Diskussion:Stern

Exzellent-Diskussion: Stern 6. April 2004

Der Artikel wurde nach Vorschlag im Portal:Astronomie und Diskussion als Kandidat für einen exzellenten Artikel erweitert.

  • pro: Astrophysikalisches Thema von einiger Komplexitaet, trotzdem noch verstaendlich. --Rivi 14:27, 6. Apr 2004 (CEST)
  • pro: inhaltlich logisch und gut lesbar, auch Bilder und Verlinkung hervorragend. -- srb 21:46, 6. Apr 2004 (CEST)
  • pro: sehr guter artikel, bietet einen guten einblick in die "materie" stalefish 11:24, 7. Apr 2004 (CEST)
  • pro: Als Einführungsartikel in die Materie hervorragend. Necrophorus 11:29, 12. Apr 2004 (CEST)
  • pro schöner artikel, informative bilder Herbye 10:23, 13. Apr 2004 (CEST)
  • pro: noch 2 kleine Kritikpunkte: Das Diagramm könnte man noch übersetzen, die Sternentwicklung noch mit Unterüberschriften gliedern --G 13:57, 16. Apr 2004 (CEST)
  • contra (vorerst): Schon der erste Satz: Ein Stern ist ..., der seine Energie aus Kernfusion bezieht. Was ist mit weißen Zwergen und Neutronensternen? Überhaupt bezieht ein Stern keine Energie. Auf welcher Achse im Farben-Helligkeits-Diagramm steht was und in welchen Einheiten? Die dunkle Staubscheibe erkennt nur der Profi (ich nicht). Welche Länge hat denn der Jet etwa? Metalle werden erwähnt, bevor erklärt wird, was Astronomen darunter verstehen. Gibt es Supernovae, bei denen der Stern vollständig zerreißt?? Passagen in Klammern sind in der WP zu recht verpönt. Überhaupt sehe ich für einen exzellenten Artikel noch zu viele sprachliche Schwachstellen (Masseverlust-Nebel / ein weißer Zwerg ohne Supernova / ...). Da gibt's noch Handlungsbedarf. --Wolfgangbeyer 22:48, 18. Apr 2004 (CEST)
Es hat sich inzwischen einiges getan, aber ich habe immer noch Magenschmerzen angesichts der vielen stilistischen Problemstellen. Was auch inhaltlich eigentlich noch völlig fehlt, ist eine Darstellung der inneren Struktur von Sternen (Temperaturprofil, Substanz- und Dichteverteilung (reicht über viele Zehnerpotenzen!), Schalenstruktur, Konvektionszonen, Strahlungstransport (dauert ewig!), evtl. auch Koronaphänomene (extreme Temperaturen), Magnetfeldzyklen, Sonnenflecken). Da gibt's doch neben H-, He- und C-Brennen noch 2 bis 3 weitere wichtige Reaktionstypen mit dramatisch abnehmenden Brenndauern. Lauter spannende Themen. Der Begriff Nova taucht nur in Supernova auf. Auch wenigstens eine Aufzählung der wichtigsten Typen veränderlicher Sterne sollte da sein (Cepheiden und ihre Rolle!). Hm. --Wolfgangbeyer 01:52, 1. Mai 2004 (CEST)Beantworten
neutral: Nehme mir vor, noch etwas dran zu basteln. 3 Tage habe ich ja noch ;-) --Wolfgangbeyer 17:32, 3. Mai 2004 (CEST)Beantworten
pro: Inzwischen wurden fast alle hiesigen Einwände behoben. Ein kulturgeschichtlicher Teil fehlt zwar noch immer, aber ich denke, er kann trotzdem schon mal als exzellent durchgehen. --Wolfgangbeyer 23:26, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • pro: Trotz der berechtigten Einwände von Wolfgangbeyer schon ein exzellenter Artikel mit umfangreichen und gut gegliederten Informationen. --WHell 09:33, 20. Apr 2004 (CEST)
  • neutral: Der Artikel gefällt mir schon sehr gut, hat aber noch ein paar Holprigkeiten (s. o.). Mir ist aufgefallen, dass der Begriff Sternbild nirgends erwähnt wird und dass die Namensgebung nur durch einen siehe-auch-Link angesprochen wird - die sollte aber auf jeden Fall noch in den Artikel hinein. --mmr 18:26, 21. Apr 2004 (CEST)
    • pro:Sternbilder und Sternnamen sind jetzt aufgeführt; Kulturgeschichtliches wäre in der Tat noch wünschenswert, aber auch ohne ist der Artikel bereits prima --mmr 23:41, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • pro: umfangreich, informativ, einzig sprachlich bedarf der Artikel noch etwas Pflege. Terabyte 10:23, 25. Apr 2004 (CEST)
  • contra nicht nur die namensgebung, der gesamte kulturgeschichtliche teil fehlt; astrologie, navigation nach sternen, weltbilder sollten zumindest kurz erwähnt werden. -- southpark 21:35, 26. Apr 2004 (CEST)
  • cotra mager --Paddy 02:00, 1. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Spätere Kommentare

'Contra Ein Stern hat keinerlei Abgrenzung zu Sonne, außer der Entfernung, daher ist ein Begriffswechsel erforderlich. Unsere Sonne, auch Sol hat naturwissenschafftlich keine Erhebung über andere Sterne verdient. -- Olbertz

  • 'Contra' Ich stelle mir selbst die Frage, ob dies wirklich ein exzellenter Artikel ist. Inhaltlich sehr gut gelungen, auch der Aufbau ist gut und relativ einfach verständlich gemacht. Aber zum Beispiel: Die Entwicklung zu den Endstadien ist allerdings meiner Meinung nach viel zu ungenau, ganz zu schweigen von Fehlinformation. Ich denke, dieser Teil gehört bearbeitet. Wenn andere auch dieser Meinung sind, werde ich dies gerne tun, sobald sich die Zeit findet. 16:25, 1. Feb. 2007

Leuchtkraft viel höher

Wenn ein Stern mit 100.000 Jahren nur den 1/100.000 Teil der Lebensdauer der Sonne hat, würde er bereits 100.000-fach heller als die Sonne erscheinen, wenn er nur die gleiche Menge an Wasserstoff zu Helium verbrennt. Da die Masse aber sicherlich erheblich größer ist wäre die Leuchtkraft mindestens um das Millionfache größer.

Eta Carinae --Rivi 16:47, 29. Sep 2006 (CEST)

Thread 1

Der Artikel gefällt mir sehr gut, aber mir sind einige Punkte nicht ganz klar:

  • Zustandsgrößen:
    • Rotationsgeschwindigkeit dürfte auch direkt gemessen werden können
    • Leuchtkraft: durch die Photometrie wird nur die scheinbare Helligkeit bestimmt
    • Entfernung geht in die weiteren Berechnungen ein - sollte das nicht erwähnt werden?
  • Sternentstehung:
    • entsteht aus einer Globule nur ein Stern - oder hat auch ein Mehrfachsystem seinen Ursprung in einer gemeinsamen Globule
    • Nach Beginn des Wasserstoffbrennens steht fest ob's Einzel-/Mehrfachsterne sind: In Sternentstehungsgebieten dürften Sternbegegnungen sehr häufig sein - gibt es da keine Einfangprozesse?
  • Sternentwicklung:
    • "Anteil der Nichtwasserstoffelemente im Stern von Bedeutung" - warum?
    • Der Punkt 'massearme Sterne' dürfte zwar inhaltlich o.K. sein, aber er klingt noch etwas konfus

Bis auf die Anmerkungen ist der Artikel aber sehr gut geschrieben - macht weiter so. -- srb 00:57, 1. Apr 2004 (CEST)

Sieht gut aus. Mir fehlt jetzt eigentlich nur noch die Bedeutung des Metallanteils in der Sternentwicklung. Sie wird am Anfang des Abschnitts angesprochen - aber dann nicht mehr erwähnt. -- srb 14:51, 2. Apr 2004 (CEST)
PS Nur mal 'ne Frage am Rande: mit bloßem Auge 4000-5000 Sterne beobachtbar. Gilt das schon für normale ländliche Gebiete, oder muß man da bereits in abgelegene Regionen? Ich war nämlich bisher zu faul nachzuzählen ;-) -- srb 14:57, 2. Apr 2004 (CEST)


Entstehung fehlt noch, aber das ict nicht wirklich mein Lieblingsgebiet. Vielleicht naechste Woche. Vor allem muss man fuer die Sterne je ein Jahr auf der Sued- und Nordhalbkugel verbringen. Fuer den sternreichsten Himmel empfehle ich aber den Sueden in Mai bis Juni, wenn dort die Carina-Gegend und das Zentrum hoch am Himmel stehen. --Rivi 15:16, 2. Apr 2004 (CEST)

Unstimmigkeit bei der Grenze zwischen massearmen und massereichen Sternen

Im Aritkel gibt es zwei Grenzen zwischen massearmen und massereichen Sternen: 2,3 Sonnenmassen und 1,44 Sonnenmassen. Es wäre schön, wenn dies Unstimmigkeit behoben werden könnte. (von Anonymus)

Genaugenommen gibt es sogar 3 Grenzen, die 8 Sonnenmassen bei der Entstehung sind auch noch so eine Grenze ;-)
Aber hier handelt es sich nicht um "Unstimmigkeiten", sondern einfach nur um die jeweiligen Grenzen bei den verschiedenen relevanten Schritten der Sternentwicklung:
  • mehr als 8 Sonnenmassen wichtig bei der Entstehung
  • mehr als 2,3 Sonnenmassen wichtig beim Verlassen der Hauptreihe
  • mehr als 1,44 Sonnenmassen wichtig beim "Sterben" des Sterns
Die Begrifflichkeit massearm/massereich ist auch weniger als klare Definition eines wissenschaftlichen Terminus anzusehen, sondern dient im jeweiligen Kontext nur zur leichteren Unterscheidung der für die einzelnen Entwicklungsstufen relevanten Massen. M.E. liegt im Artikel eine klare Trennung zwischen diesen Entwicklungen mit den unterschiedlichen Massengrenzen vor, so dass eigentlich keine "Verwechslungsgefahr" besteht. -- srb 19:17, 26. Apr 2004 (CEST)

Die Zahl der Sterne, die mit bloßen Auge zu erkennen sind, steigt nicht, wenn man ein Fernglas oder Teleskop benutzt. Aber man sieht damit natürlich mehr Sterne ;-). Die Sterne im Universum sind nicht in der Ebene unserer Milchstraße konzentriert, sondern natürlich nur die in unserer Nachbarschaft (leider gibts hier viele solche sprachliche Schwachstellen). --Wolfgangbeyer 20:19, 30. Apr 2004 (CEST)


Trotz intensiver Recherche war es mir nicht möglich Informationen über die Masse/Radius-Grenzwerte der verschiedenen Sterntypen herauszufinden. Weder in Wikipedia, noch sonstwo im Internet. Ok: Wir wissen, daß Sonnen 0,07 bis 120 Sonnenmassen haben können (einige Literatur gibt max 150 Sonnenmassen für diese Ära an). Wir wissen, daß "normale" (also ausgenommen Riesen) Sonnen, 0,15 bis 25 Sonnenradien haben können. Aber wir wissen nicht: - bis zu welcher Masse/Radius man es mit einem roten Zwerg zu tun hat und ab welcher Masse/Radius man einen Gelben Zwerg sieht. Genauso steht nirgends wie diese Grenze beim Übergang Gelber Zwerg/Blauer Riese aussieht. Könnte das bitte jemand klarstellen? Ich finde dazu NIX. Überall steht nur "gelber zwerg ungefähr wie unsere Sonne" was bedeutet ungefähr? +/- 5%? 10%? 20%? ...


Probleme in erster Artikelhälfte

Bei der Überarbeitung der ersten Artikelhälfte bin ich auf ein paar Probleme gestoßen:

  • Das SOHO-Bild der Sonne ist sicher nicht im Sichtbaren aufgenommen. Wir sollten den Wellenlängenbereich erwähnen, denn ein Laie erkennt da nicht die ihm vertraute Sonne. Vielleicht wäre auch ein Bild im Sichtbaren z. B. mit Flecken besser? Schwer zu sagen.
  • Ist die Schätzung von 7 x 1022 Sternen im Universum aktuell? Habe die mir bekannte die Schätzung von 1011 Galaxien im Universum erwähnt. Das würde im Mittel 7 x 1011 Sterne pro Galaxis bedeuten. Scheint mir etwas viel zu sein. Vielleicht hat jemand stimmigere Zahlen.
    • Die Zahl ist aus der engl. WP. Man sagt, eine durchschnittlichen Galaxie habe 100 Milliarden Sonnen. In so fern sollte es, basierend auf beiden Schaetzungen, 1e22 sein. Ich halte es aber eher fuer PR, dass beide Zahlen gleich gross und huebsch rund sind. Ich denke 7e22 ist ein genau so realisctischer Wert wie 1e22, man weiss es einfach nicht so genau.
  • Der Abschnittstitel Physik der Sterne hielt meiner Ansicht nach nicht, was er versprach. Hoffe, die Umbenennung ist ok.
  • Habe auch die Reihenfolge der Zustandgrößen etwas mehr nach Relevanz sortiert. War mir nicht so ganz sicher. Ok so?
    • Mit den wenigsten Annahmen, und deswegen auch am genauesten bestimmbar sind Temperatur und Schwerebeschleunigung, danach Leuchtkraft. In diesem Sinne gehoeren sie wirklich an den Anfang der Liste.
      • Aber ist denn die Genauigkeit der Messbarkeit in diesem Artikel das angemessene Sortierkriterium? Ich will doch in erster Linie mal wissen, was für ein Ding habe ich da eigentlich vor mir. Und da würde ich die Masse, die ja Typ und Geschichte weitgehend bestimmt und sich nur wenig verändert, als das zentrale ansehen. Und dann vielleicht Radius (10.000 km oder 100.000.000 km ist ja eine entscheidende Information für die Vorstellung des Lesers) oder auch Temperatur (Leistungsumsatz). Deine Reihenfolge ist eher aus der Sicht des messenden und rechnenden Astronomen angemessen, aber aus der Sicht eines Wikipedia-Lesers? --Wolfgangbeyer 17:04, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten
        • Ich denke, es ist ein enzyklopaedischer Artikel gewollt. Die wichtigsten Groessen, die zuerst bestimmt werden, auf die Masse und Radius am Ende kalibriert werde, die in Katalogen gelistet werden etc etc sind die direkt messbaren. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die jetzt akzeptierten T_eff oder log g von z.B. Sirius noch gross aendern. Das gilt nicht fuer Radius oder Masse. Morgen gibt's ne neue Kalibration, was durchaus moeglich ist, gerade bei heisseren als der Sonne existiert kein Konsens, und auf einmal isser groesser oder schwerer. Tut mir leid, aber wenn des Lesers Erwartungen in der Reihenfolge der Wichtigkeit enttaeuscht werden, so moege er daraus lernen. Typische Werte fuer R, M und Teff stehen auch am Ende da, aber R und M sind nun mal nicht die wichtigsten. --Rivi 21:13, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Versteht man unter den Zustandsgrößen tatsächlich was anderes als unter fundamentale Parameter? Ist letzteres nicht nur ein Anglizismus? Man sollte in diesem Fall die fundamentalen Parameter unter den Tisch fallen lassen und statt dessen nur von den wichtigsten Zustandsgrößen sprechen.
    • Fund. Parameter ist ein auch im deutschen benutzer Fachbegriff. Sie legen den Stern in theoretischem Sinne fest. Es werden mehr Groessen als Zustandsgroessen bezeichnet, die nicht alle unabhaengig sind. Welche jeweils am wichtigsten sind, haengt von der Anwendung ab, ein Theoretiker arbeitet im Modell lieber mit Masse und Radius, ein Beobachter lieber mit Effektivtemperatur und Schwerebeschleunigung. Zum Vergleich mit Beobachtungen gibt die Theorie so genannte Kalibrationen an, die Masse und Radius auf Temperatur und Schwerebeschleunigun abbilden.
      • Die aufgelisteten Zustandsgrößen sind aber auch nicht alle unabhängig voneinander. Sind es trotzdem genau diese, die fundamentale Parameter genannt werden? --Wolfgangbeyer 17:04, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten
        • Ein Untersatz davon. Genau genommen sind nur (R,M) oder (Teff,logg) gegeneinander austauschbar, Leuchtkraft gehoert immer dazu. Welche der anderen man dazuzaehlt haengt davon ab, was man damit machen will. In der Milchstrasse spart man sich z.B. meist die Metallizitaet (weil in Naeherung immer solar). Rotation ist wichtig fuer die Entwicklungsrechnung mit den neuesten Modellen, ein Sternentwicklungstheoretiker wird Rotation daher fundamental nennen. Fuer eine vollstaendige Theorie waeren z.B. nur Enstehungsmasse, Entstehungsdrehimpuls, Entstehungsmetallizitaet und Alter fundamental. Soweit ist's aber noch nicht. --Rivi 21:13, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Ist es üblich, die Inklination i zu nennen? Sieht nicht schön aus, aber wenn das die reguläre Bezeichnung ist, sollte man's vielleicht hinnehmen.
  • Hoffe, Ihr empfindet meine Überarbeitung als Verbesserung ;-) --Wolfgangbeyer 02:51, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Habe noch ein paar Fragen bzw. Anregungen

  • Was heißt Mehr als 99 Prozent aller Sterne lassen sich ... eindeutig einer Spektralklasse sowie einer Leuchtkraftklasse zuordnen. Das heißt doch nur, dass sie in dem dargestellten Linienfeld im Farben-Helligkeits-Diagramm liegen. Da gibt es doch sicher fließende Übergange und keine duzende von scharf abgegrenzten Gruppen, wie es diese Formulierung suggeriert. Oder?
    • Innerhalb des Schemas sind die Uebergaenge fliessend. Aber es sind nicht alle Sterne innerhalb: Mit den Methoden der Klassifikation lassen sich fast alle Sterne klassifizieren, einige nicht. Es ist nur eine Anwendung der Klassen ist es, dass sie sich ins HRD einsortieren lassen. Die nicht nach diesem Schema klassifizerbaren lassen sich natuerlich auch ins HRD einsortieren, aber 1. ist dazu individuelle Analyse noetig und 2. stehen sie oft nicht dort, wo sich die normalen Spektraltypen hinsortieren lassen. Zwar ist manchmal das Spektrum nur durch Dopplesternigkeit oder aehnliches verfaelscht, dann waere der Einwand gerechtfertigt, aber es gibt auch echte pekuliare Sterne, die man ohne genaues hinsehen nur falsch oder gar nicht einsortieren kann. Kurz: Das eigentlich sehr begrenzte Scheme der Klassifikation deckt nicht alle vorkommenden Sterne ab, aber erstaunlicherweise doch schon die allermeisten. Es gibt unzaehlige Erweiterungen, die das Klassifikationsschema aufblaehen, aber fuer einige davon kann ich die Sterne, die so klassifiziert gehoeren, an den Fingern abzaehlen --Rivi 08:27, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
      • Nochwas zur Klassifikation: Die sieht so aus, dass es wenige Dutzend Standardsterne gibt. Spektraltyp "G2V" heisst nur: Spektrum sieht genau so aus wie das von "Standard fuer G2V" (oder auch "Liegt genau zwischen Standard fuer G1V und G3V". Alle physikalische Interpretation ist, wie schon geschrieben, der Diskussion unterworfen, aber dass fast alle Sterne im Universum so aussehen wie die paar Dutzend in der unmittelbaren Nachbarschaft bleibt so. --Rivi 08:51, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Hat jemand ein schönes Bild von einer Sternentstehungswolke, das wir hier reinstellen können? Vielleicht gibt die erwähnte Sternentstehungsregion NGC3603 im Sternbild Schiffskiel optisch was her. Sonst nehmen wir einfach eine andere. Ich kümmere mich inzwischen noch etwas um den Text ;-).
  • Gibt das Bild von eta Carinae hier einen Sinn? Es handelt sich schließlich um einen extremen und untypischen Stern, der in seiner Art im Text überhaupt nicht touchiert wird. Es genügt wohl, dass das Bild im zugehörigen Artikel erscheint, was er ja auch tut. Was meint Ihr?
    • Ob eta als Stern wirklich untypisch ist, oder nur so aussieht, weil der Nebel auf ungewoehnliche Weise im Weg ist, ist nicht sicher. Wir schauen "laengs" durch die Nebelwand, weswegen der Stern stark, um 5-6 mag, abgeschwaecht wird, aus anderen Richtungen sieht der wahrscheinlich ganz normal wie andere LBVs aus. Aber eigentlich soll es auch als Bild den Nebel am Ende des Lebens eines massereichen Sterns darstellen. Dessen Bipolaritaet ist ueblich, sieht man oft, aber eben bei eta am schoensten, auch weil der Kontrast zum Stern stark verringert ist.--Rivi 08:27, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Kann ein Stern tatsächlich bei einer Supernova völlig zerrissen werden? Habe mal einen Artikel gelesen, danach hat man in der Theorie lange nicht verstanden, dass überhaupt eine Explosion und nicht nur ein Kollaps stattfindet. Woher soll denn die Energie kommen? Die Supernova bezieht ihre Energie ja gerade aus dem Kollaps.
    • Ja, kann er. Die Explosion ist eine zueruckprallende Implosion vom vollstaendig neutronisierten Kern, weil der Kollaps zum schwarzen Loch, der ja auch nicht immer stattfindet, nur ausnahmsweise schnell genug im Zentrum Platz macht, wenn ueberhaupt. Dabei kann der Neutronenstern auch wieder zerrissen werden. --Rivi 08:27, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Im Quelltext standen in Remarks viele sic. Hoffe, die vermisst niemand. Mir haben sie nichts gesagt. --Wolfgangbeyer 02:00, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
    • Wenn ich mich recht erinnere, stand es da, um einige "Verbesserer" die massereich<->kurze Lebensdauer fuer einen Tippfehler hielten, abzuschrecken. Wir werden sehen, ob die wiederkommen--Rivi 08:27, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Kann die Scheibe um den entstehenden Stern im Bild nicht erkennen. Vielleicht sollte man die mit einem winzigen Pfeil am Bildrand markieren
  • Bei dem Bild des planetarischen Nebels fehlt der Hinweis auf die Bezeichnung des Objekts und auf die Art der Falschfarbendarstellung, die ich im übrigen für den hiesigen Zweck für völlig überzogen halte. Sollten wir da nicht ein schöneres Bild nehmen?
  • Hoffe das mit der Massegrenze von 8 Sonnenmassen ist so korrekt. War im ursprünglichen Text missverständlich bis widersprüchlich dargestellt. Habe das so verstanden, dass eine anfängliche Masse von 8 Sonnenmassen in der Regel gerade zum Überschreiten der Chandasekhar-Grenze im Spätstadium führt. Einige Bemerkungen hier oben auf der Diskussionsseite verunsichern mich dabei wieder. --Wolfgangbeyer 09:21, 4. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Gedanken über künftiges Konzept

Wir sollten uns vielleicht etwas Gedanken über das künftige Konzept für diesen Artikel machen. Zum Thema Stern kann man locker Bücher schreiben, und das Problem ist, wo ziehen wir die Grenze zwischen dem, was wir noch hier reinnehmen wollen (und wie ausführlich) und was lagern wir in weiterführende Artikel aus. srb hat auf meiner Diskussionsseite dieses Auslagern schon vor einer Woche vorgeschlagen. So ein zentraler Artikel wie Stern sollte die grundsätzlichen Phänomene und Zusammenhänge für den interessierten Laien (als dessen Advokat ich mich gerne sehe ;-)) nachvollziehbar darstellen, Lust auf mehr wecken und die nötigen Links dazu anbieten. Die Ausführungen zur Hayashi-Linie z. B. gehen für meinen Geschmack da schon zu weit. Die Linie ist nicht eingezeichnet und ihr gedanklich zu folgen und zu verstehen, warum sie so verläuft, ist nicht einfach. Und letztlich ist nicht zu erkennen, was man interessantes daraus lernt. Auch auf die Erwähnung der s- und der r-Prozesse könnte man eigentlich verzichten. Einen Weg dorthin muss der Leser natürlich haben, aber den findet er ja sofort über Neutronenanlagerung. Langfristig würde ich mir z. B. wünschen, dass wir weiter vertiefende Artikel z. B. zu den Themen Sternentstehung und Sternentwicklung haben. Was sind denn Eure Ideen dazu? --Wolfgangbeyer 19:10, 5. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Der Artikel müsste umgekrempelt werden. Hier ist keine Systematik vorhanden; die Einleitung eines Artikels muss kurz und prägnant sein; kein ellenlanger Bandwurmsatz, eine Definition, die jeden Hardcorewissenschaftler befriedigt, selbst wenn man Programmierer sein muss, um seinen Sinn zu entschlüsseln. Dann kommt so bald wie möglich das Inhaltsverzeichnis, aus dem man detailliertere Informationen ziehen kann.
Du willst nicht wirklich behaupten, dass Deine Ein-Satz-ein-Absatz Schreibweise guter Stil ist, oder? Die Einleitung besteht aus elf Sätzen in drei Absätzen. Der Artikel fängt mit der fachlich korrekten Definition an, es folgt ein Kurzüberblick, die unbekannten Worte sind nicht ohne Grund wikiverlinkt, da kann man sie naemlich nachschauen ;-). Fuer den speziellen Informationsbedarf oder den Fachmann, der die Einleitung wirklich überliest, folgt die Inhaltsangabe, von wo er den für ihn interessanten Teil direkt erreichen kann. Mehrere der von Dir eingearbeiten Sätze waren fachlich unvollständig, teilweise schlicht falsch (Weisse Zwerge entstehen z.B. nicht in Explosionen). --Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Eigentlich müssten schon im ersten Satz die synonymen Begriffe "Sonne" und "Fixstern" fallen.
Die Begriffe sind nicht synonym, die Sonne ist ein Stern vom Typ G2V, viel zu speziell fuer den Allgemeinen Teil. Erst am Ende lohnt ein Abschnitt über die Sonne, weil ihre Phänomene zwar für uns auf der Erde wichtig sind, im stellarphysikalischen Zusammenhang aber oft vernachlässigt werden können. Fixstern ist ein Konzept der griechischen Philosophie, das mit Stellarphysik nichts zu tun hat.--Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Und im Inhaltsverzeichnis keine Begriffe wie "Zustandsgrößen" ! - "Eigenschaften" oder "Klassifizierung von Sternen", etwas das normale Menschen verstehen. Und wo soll der Unterschied sein zwischen "aus der Sicht des Menschen" und "als physikalische Objekte" sein ?
Auf vielfachen Wunsch steht auch eine kulturhistorische Betrachtung im Artikel. Da es für die Kulturhistorik wurscht ist, ob Sterne fusionierende Plasmabälle oder Löcher im Himmelszelt sind, wurde der Teil von der Stellarphysik getrennt. --Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Es fehlt der obligatorische Teil "Allgemeines", der den Begriff präzise und die Begriffsbildung erklärt. Da sollten auch kurz Sternbilder erwähnt werden. Die Verteilung der Materie im Universum ist sicher keine Angelegenheit von Stern; evtl. Weltmodell
Der Teil ist in der Tat obligatorisch, so obligatorisch sogar, dass er schon vor dem Inhaltsverzeichniss steht. Dann muss er nicht mal mehr uebertitelt werde.
Größenklasse ist falsch verlinkt, eigentlich wird es gar nicht erklärt => für so was lauter "Kurzerklärungen": die Helligkeit eines Sterns bezeichnet man in der Astronomie als Größenklasse - warum wird extern schon erklärt (hoffe ich !)
Das ist unpräzise und am Ende fachlich falsch: "die Helligkeit eines Sterns" welche, die scheinbare, auf der Erde gemessene (scheinbare Helligkeit), die tatsächliche in einer Einheitsentfernung (absolute Helligkeit), oder die totale Energieabstrahlung Leuchtkraft? "bezeichnet man in der Astronomie als als Größenklasse" Nein, Größenklasse ist nur eine Einheit, nämlich die von scheinbarer und absoluter Helligkeit. Das wird in der Tat extern erklärt, bei scheinbarer Helligkeit. --Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Versucht euch mal zu erinnern, wie sich in euren Köpfen von Kindheit an das Bild von einem Stern entwickelt hat; wenn ihr versucht, den Artikel zu gliedern: in der Reihenfolge müsst ihr vor gehen.
Kaum. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, soll die Artikelstruktur jedem das bieten, was er sucht, der Fachman kann später anhand der Inhaltsverzeichnisses einsteigen, der Nichtfachmann von vorne soweit lesen, wie er mitkommt. Ab einem gewissen Punkt ist eine Ahnung von Naturwissenschaft hilfreich bis notwendig, aber wenn der Nichtfachmann da aufhört, hat er schon sehr viel gelernt.--Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Und genau die Kriterien erfüllt der Artikel nicht. Die Einleitung soll so kurz wie möglich gehalten werden, weil jeder weiß, was ein Stern oder eine Sonne ist; eine korrekte Definition sprengt jeden Rahmen, und man will ja meistens ans Inhaltsverzeichnis, weil man was Bestimmtes sucht. Die Definition kann man hinter dem Inhaltsverzeichnis immer noch bringen.
Die einleitende Begriffserklärung muss mit möglichst einfachen Wörtern, also aus dem allgemeinen Sprachgebrauch, auskommen und möglichst allgemein gefasst sein, d.h. Neutronensterne ganz selbstverständlich für Sterne gehalten werden. Die Definition muss zwangsläufig weiter aus holen. Man kann nicht einfach in einem Satz Plasma, Kernfusion und vielleicht noch Kelvin-Helmholtz-Mechanismus bringen, darauf verlinken, und darauf bauen, dass der Leser sich schon da durch klickt: der Text muss auch so verständlich sein. Der Hypertext ist nicht dazu da, den Leser durch ein Datenlabyrinth zu jagen, sondern um detaillierte Informationen auf Abruf zur Verfügung zu stellen.
Das Inhaltsverzeichnis erscheint erst auf dem zweiten Bildschirm; die Einleitung ist also zu lang. Dafür ist das Inhaltsverzeichnis zu klein und abgesehen von irritierenden Überschriften kann man nicht mal nach komplettem Durchlesen des Artikels behaupten, dass einer alle Infos finden kann, die er sucht. Wenn man einfach hinten die Links für alle fehlenden Informationen dran hängt, nutzt das wenig, wenn der Besucher nicht weiß, was ein "Roter Riese" sein soll. --Mr. B.B.C. 20:12, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Hallo Mr. B.B.C., ich kann Deine Kritik an diesem Artikel nicht teilen. Ich finde nicht, dass jemand, der das Inhaltsverzeichnis sucht, Probleme hat. Alle Infos zu bieten, die jemand suchen könnte, wie Du schreibst, kann nicht die Aufgabe dieses Artikels sein. Dafür gibt es die Links. Sicher kann man an jedem Artikel noch irgendeine Möglichkeit der Verbessung finden. Aber angesichts Deiner Kostprobe von einer Einleitung, die mich weder formal, noch stilistisch noch inhaltlich überzeugen konnte, habe ich so meine Zweifel, ob Du mit Deinen Vorstellungen darüber, wie dieser Artikel auszusehen habe, auf allzu große Akzeptanz stoßen wirst. --Wolfgangbeyer 23:55, 11. Mai 2004 (CEST)~Beantworten
Alle sternähnlichen Objekte sollen erwähnt sein: Brauner Zwerg, Weißer Zwerg, Gelber Zwerg, Roter Zwerg, Roter Riese, Schwarzes Loch, Neutronenstern, Pulsar etc. Darauf wird ein Link gesetzt.
Kann unter "siehe auch", im Text kann noch hin, dass Hauptreihensterne als Zwerge bezeichnet werden.--Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Der Lebenslauf eines Sterns sollte kombiniert mit der Kernfusion kurz abgehandelt werden. Die verschiedenen Mechanismen wie Proton-Proton-Zyklus werden extern verlinkt. Hertzsprung-Russell-Diagramm extern; wenn jemand das HRD besuchen sollte, sollte dessen Link nach Stern aber alle aufgeworfenen Fragen lückenlos klären
Das HRD ist die Landkarte für Sterne, in ihm lässt sich fast alles darstellen. es steht nicht zum Selbstzweck da,ich sehe es sogar als absolut notwendig an. Wenn Astronomen klarmachen wollen, ein elementares Diagramm gefunden zu haben, lassen sie sich zu Aussagen wie "Das ist das HRD für dingsbums" hinreißen --Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Am Ende des Artikels soll so viel erklärt sein, dass man mit wenigen Sätzen Sol abhandeln kann: Spektralklasse - Größenklasse - Alter - in ... Jahren Roter Riese - Erde futsch - Weißer Zwerg usw.
Am Ende des Artikels steht sogar alles da, damit man mit dem Satz "Die Sonne hat eine Sonnenmasse" von alleine draufkommt.--Rivi 17:53, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Mr. B.B.C. 17:44, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ganz allgemein sollten IMO Artikel einen allgemeinverstaendlichen Anfang haben, aber am Ende auch Experten dienlich sein. Jeder kann dort, wo er meint genug zu wissen, aufhoeren. In diesem Fall waere ein vollstaendige Darstellung aber wirklich zu viel. Sternentwicklung war schon eine eigene Seite, aber weil es einfach fachlich erbaermlich falsch war [1], hatte ich es in einen redirect umgewandelt. Das kann man mit dem Inhalt dieses Artikels wieder richten. Stellarstatistik und -dynamik gehoeren auch z.B. viel eher in den Artikel Milchstraße. Die Teile ueber Sternbilder und Sternbezeichnungen, sowie Sternkauf wiederholen jetzt schon nur, teilweise woertlich, was in anderen Artikeln steht. Sternbenennung ist sogar ein eigener, aus dem Sternkauf komplett uebernommen wurde, ein simpler Satz mit Link haette hier IMO genuegt. Ich teile auch nicht southparks Meinung, dass der kulturgeschichtliche Teil oder gar die Seenavigation/Geodaesie nach Sternen jenseits der Linkebene eingefuehrt werden sollte. Eher schon sollte der Artikel dann nach Stern (Astronomie) verschoben werden. --Rivi 20:29, 5. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Einen Vorschlag zur Umstrukturierung, der ausser dem woertlich redundanten den Inhalt beibehaelt, findet ihr unter Benutzer:Rivi/sandbox. --Rivi 08:52, 6. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Auch nicht schlecht. Man sollte die 2 Sätze ab Aufgrund der Gravitation umkreisen diese Sterne das galaktische Zentrum ... vielleicht ans Ende des nächsten Absatzes verschieben, denn sie haben ja nichts mit der Sicht des Menschen zu tun. Was ich schade finde, ist dass der Absatz mit dem Hinweis auf die immensen Variationsbreiten von Parametern jetzt so weit nach unten gerutscht ist, der mir besonders am Herzen liegt. Ich habe immer gerne was spektakuläres am Anfang, das zu weiterlesen animiert. Aber im äußersten Notfall könnte ich auch damit leben ;-). Vielleicht auch besser Sterne aus der Sicht des Menschen als Sterne in der Sicht des Menschen? Vielleicht findet sich ja noch jemand mit Meinungen dazu und zu all den vielen anderen offenen Fragen weiter oben. --Wolfgangbeyer 20:49, 6. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Habe den Hayashi-Teil gekürzt, weil jetzt sowieso ein eigener Artikel besteht. Denke allerdings schon, dass die Hayashi-Linie zumindest im Artikel erwähnt werden sollte, da sie für die Entstehung eines Sternes zentrale Bedeutung hat. -- Epo 23:50, 6. Mai 2004 (CEST)~Beantworten
So, ich habe versucht, noch mehr Kommentare einzuarbeiten und einen Gee-Whiz Absatz wegen der Parameter fuer den Header geschrieben. Der Absatz "Die Sonne als Stern" ist neu, dient vor allem dazu die Phaenomene der Sonne abzudecken, die im Rahmen des Verstaendnis der Sterne eher untergeordnet sind, aber uns prominent vorkommen, weil wir sie halt vor der Haustuer haben. Wenn kein Einspruch kommt, setzt' ich es bald rein, nachste Woche bin ich erstmal weg. --Rivi 11:04, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Um mir Deinen Vorschlag genauer anzusehen, hat mir diese Woche leider die Zeit gefehlt - aber auf den ersten Blick sieht es sehr gut aus. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum Du es nicht reinstellen solltest. -- srb 11:18, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Auch einverstanden. OK Rivi, schiebs rüber. Die neue Bilderauswahl ist prima. Vielleicht sollte man bei den Bild der Sternentstehungsregion etwas schwarzen Rand wegschneiden und auf gleiche Größe vergrößern, damit die Strukturen besser rauskommen. Das könnte man auch beim planetarischen Nebel und bei eta Carinae machen, wie mir gerade auffällt (Sitze leider gerade einem kümmerlichen PC ohne Bildbearbeitungsprogramm ;-)). Auch das mit dem r- und s-Prozess finde ich jetzt OK, da es jetzt in einem nachvollziehbaren Zusammenhang steht. --Wolfgangbeyer 13:36, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
M57 und die Sternentstehungsregion sind zw. 800x800 und 1024x1024 auf dem Server, gezeigt werden nur die thumbs, die gehen problemlos gleich gross zu machen. Da man nur draufklicken muss, um die Bilder in voller Pracht zu sehen, finde ich den Rand nicht wirklich problematisch. Ich werde auch die Gross-Version von etaCar hochladen, ich weiss wo es die gibt. Vielleicht finde ich sogar ein grosses Pleiadenbild. --Rivi 14:31, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Sind Braune Zwerge Sterne ?

Unter dem Wikipedia-Eintrag zu "Brauner Zwerg" findet sich die Definition:

"Ein Brauner Zwerg ist ein astronomisches Objekt, das in seiner Masse und den im Inneren ablaufenden Prozessen zwischen Planet und Stern steht". Demzufolge ist ein Brauner Zwerg kein Stern.

Zwar ist die WP keine wirklich gute Quelle, um der WP Fehler nachzuweisen ;-), aber astronomische Fachlexika sehen das auch so. Ein Brauner Zwerg wird normalerweise nicht Stern genannt. --Rivi 16:09, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Sorry, da bin ich leider anderer Meinung:
  1. Wenn ein brauner Zwerg kein Stern wäre, würde sich die oft gestellte Frage erübrigen, worin der Unterschied zu Planeten besteht.
  2. Neben der Entstehungsgeschichte gibt es jedoch noch weitere Aspekte, die eine Einordung als Stern rechtfertigen: Auch in Braunen Zwergen findet (zeitweise) Kernfusion statt (Was macht einen Braunen Zwergen eigentlich zum Stern?)!
  3. Zur Klassifizierung der braunen Zwerge wurde das Spektraltypen-Schema um die Klassen L und T erweitert (Ein Brauner Zwerg in unserer Nachbarschaft).
Es wird zwar häufig von "verhinderten" Sternen geredet, aber auch von "totgeborenen" Sternen. Nichtsdestotrotz bleiben es Sterne. -- srb 17:31, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Aber wenn ihr schon die Unterscheidung treffen wollt, dann bitte auch konsequent (z.B. Bereich Sternentstehung) - und "Objekt" ist mit Sicherheit auch nicht der Weisheit letzter Schluß ;-) -- srb 17:49, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich hab noch etwas weitergesucht: Das Problem der Einordnung der braunen Zwerge liegt tiefer.
  1. die Entstehungsgeschichte ist noch nicht 100% geklärt
  2. es gibt derzeit heftige Kontroversen, wie man die Objektskala unterhalb der "richtigen" Sterne ordnen soll - zum einen wurden Exoplaneten gefunden, die schon fast als braune Zwerge durchgehen, zum anderen aber auch isolierte Objekte mit Planetenmassen (siehe z.B. Defining "Planet")
Es scheint mir, dass der Begriff Objekt in erster Linie deshalb verwendet wird, da man sich aus dieser Diskussion heraushalten will - die Problematik ist also weitaus komplexer, als ich angenommen habe. Vielleicht sollten wir die Thematik hier im Sternartikel wirklich rauslassen.
Ich glaub, ich weiß schon, mit welchem Artikel ich mich als nächstes beschäftige ;-) -- srb 18:51, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich kann ja auch nix fuer die bloede Benamsung, aber sie scheint halt ueblich zu sein. "Grosser Roter Fleck" und "Leuchtkraeftige Blaue Veraenderliche" sind auch keine rhetorischen Meisterleistungen. Die Originalquelle der astronomie.de Meldung sagt: It belongs to the so-called 'T dwarf' category of objects which straddle the domain between stars and giant planets. und evolution of the exotic objects known as brown dwarfs, halfway between stars and giant planets. Die Deuteriumfusion fuehrt, soweit ich weiss, nicht zur hydrodynamischen Stabilisierung, die Objekte kontrahieren munter weiter. Der Tenor zieht sich durch alle ESO-Quellen, die ich nachgesehen habe. Die NASA (ehrlich gesagt nicht unbedingt fuer immer fachlich praezise Formulierengen in ihrer PR beruehmt) macht's mal so, mal so. Fachquellen nennen sie oft 'substellar object' [2] setzten '"star"' in Anfuehrungszeichen [3] schreiben 'brown dwarf or a very low-mass star' bzw. 'stars and brown dwarfs' [4] [5], mit anderen Worten, alle druecken sich entweder drum herum oder sagen: Planeten sind Planeten, Sterne sind Sterne, braune Zwerge sind braune Zwerge. --Rivi 19:11, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Das Herumgeeiere hab ich auch festgestellt - aber da scheint momentan einiges im Fluß (z.B. Evidence for a T Tauri Phase in Young Brown Dwarfs, Between Cool Stars and Hot Planets: Origins of Brown Dwarfs, Defining "Planet"). Irgendwie ist momentan meine Neugier geweckt - wird Zeit, dass der Artikel Brauner Zwerg demnächst etwas aufgepeppt wird ;-) -- srb 19:49, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Für einen Stern ist laut Unsöld & Baschek "Der neue Kosmos" Wasserstoffbrennen charakteristisch. Deuteriumfusion reicht nicht, um ein Objekt zu den Sternen zu zählen. Dort steht auch drin, dass sie als Riesenplaneten angesehen werden können. Gruss -- Epo 13:30, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Nach meinem Wissen müssen akzuell alle Definitionen in Frage gestellt werden. Dur bessere Beobachtungsmethoden entdeckt man aktuell zahlreiche neue Objekte zwischen Planet und Stern. So ist die Grenze zwischen Planeten und Braunen Zwergen ungeklärt. Man weiß (meines Wissens nach) auch nicht, ob es Unterschiede zwischen Planeten und Braunen Zwergen in der Entstehung gibt (Kontraktion aus Gaswolke oder Zusammenballung).

Genau so sehe ich das bei der Grenze zwischen Stern und Braunem Zwerg. Da sie ihre Energie nicht aus Wasserstofffusion beziehen (meinetwegen Kontraktionswärme und andere Fusions- und Zerfallsprozesse), würde ich sie keinesfalls als "echte" Sterne bezeichnen. Ich würde Braune Zwerge Braune Zerge sein lassen. Eine klare Abgrenzung ist meiner MEinung nach nicht wirklich möglich, da die Übergänge fließend sind. --GammaRay 14:50, 26. Mär 2006 (CEST)

Ein Brauner Zwerg ist ein Objekt, dessen Verbrennungsprozess verlangsamt abläuft, weil er nicht die nötige Massen hat, um das innere "Feuer" zu entwickeln. Diese verhinderten Sterne bekommen nicht den nötigen "Putsch" :-) Bessawissa94 19:58, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Doppelstern - Drehimpuls?

"Aus dieser Akkretionsscheibe können Planeten, die Exoplaneten, entstehen, beziehungsweise bei ausreichend großem Drehimpuls die beiden Komponenten eines Doppelsternensystems." - Mein Wissensstand ist eigentlich, dass der Mechanismus, der zu Doppelsternen und Planetensystemen führt noch nicht verstanden ist. Ist das mit dem "hohen Drehimpuls" mittlerweile abgesichert? -- srb 17:49, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Um ganz offen zu sein: keine Ahnung. Denke auch, dass es noch reichlich offen ist, was wann ensteht. --Rivi 19:13, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Weitere Fragen und Bemerkungen

  • Wasserstoffbrennen im allerersten Satz ohne Erläuterung war vielleicht nicht sehr glücklich, denn man könnte das auch chemisch interpretieren. Habe den Wasserstoff dort gleich ganz entfernt, um spätere Brennstadien nicht als Sterne auszuschließen.
  • Wir sollten vielleicht nicht die Hälfte des ersten Absatzes damit bestreiten, die braunen Zwerge zu erwähnen und den Umstand dass sie keine Sterne sind. Habe diesen Text inhaltlich dorthin verschoben, wo sie im Rahmen der Sternentstehung bereits erwähnt wurden. Dort wurde übrigens alles unter 0,08 Sonnenmassen als brauner Zwerg bezeichnet.
ja - da spielen ein paar Dinge rein, die nicht explizit erwähnt werden: 1.) Bei leichten Braunen Zwergen ist die Entstehungsgeschichte noch nicht ganz geklärt, da das Jeans-Kriterium für zu niedrige Massen nicht erfüllt ist. 2.) "frei treibende" Planeten (Planemos) wurden erst vor kurzer Zeit entdeckt und ihre Entstehung ist noch unsicherer. Objekte unter 0,08 Sonnenmassen mit der beschriebenen Entstehungsgeschichte können damit eigentlich nur braune Zwerge sein. Aber Deine Präzissierung ist durchaus sinnvoll, um keine Zweifel aufkommen zu lassen. Zur Thematik braune Zwerge/Planemos/Exoplaneten hab ich mir grade etwas Literatur besorgt. Leider hab ich keine vernünftigen Übersichtsartikel gefunden, da die ganze Thematik noch relativ jung und noch stark im Fluß ist. Mal schaun, ob ich aus der Orginalliteratur den entsprechenden Themenkomplex etwas weiterentwickeln kann. -- srb 01:47, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Die Textpassage über die enormen Spannweiten von Sternparametern stand sinngemäß zweimal im Text. Habe versucht, das zu vereinigen, und da ich es als Motivation für den Leser wichtig finde, oben platziert.
  • Habe die Verzahnung von Astronomie und Physik betont.
  • Habe die Überschrift Räumliche Verteilung und Dynamik der Sterne wieder reingesetzt, obwohl der zugehörige Absatz nicht sehr ausführlich ist. Aber in der jetzigen Fassung hätte er etwas unmotiviert in der Gegend gestanden.
  • Blaue Nachzügler ist zwar die wörtliche Übersetzung, aber ich las kürzlich in einem Artikel im Spektrum der Wissenschaft (Jan. 2003, siehe Sternkollision) über blaue Vagabunden in Kugelsternhaufen, die vermutlich durch Sternkollision entstehen. Kann es sein, dass blaue Nachzügler nur eine wörtliche Übersetzung ist, die aber im Deutschen gar nicht verwendet wird?
    • Ich habe den begriff noch nie uebersetzt gehoert, es wird immer die englische Bezeichnug "blue straggler" benutzt. Das, was da blaue Vagabunden heisst, sind wohl blue straggler, die auch noch ihren Doppelsternpartner verloren haben, also schon was anderes als blue straggler an sich. --Rivi 23:52, 9. Mai 2004 (CEST)~Beantworten
      • Eine google-Suche nach blaue Vagabunden läuft tatsächlich ins Leere bis auf die Wikepedia, wo ich es reingeschrieben habe nach der Lektüre des Artikels im Spektrum ;-). Auch blue vagabond(s) ist nicht zu finden. Aber wieso verlorener Doppelsternpartner? Laut Spektrum habe sich die beiden doch vereinigt und werden so zu diesem blauen Was-auch-immer. Vermute dass blaue Vagabunden eine Wortschöpfung des Spektrum-Übersetzers (der Autor selbst ist Amerikaner) ist. Aber was hat ihn dazu bewegt von einer wörtliche Übersetzung abzuweichen? Seltsam. --Wolfgangbeyer 00:52, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich hatte nach der Änderung auf "blaue Nachzügler" auch schon mal gegoogled - und kam zum gleichen Ergebnis. Vielleicht sollte man mal bei einer Uni oder Sternwarte nachfragen, wie die korrekte deutsche Bezeichnung lautet - falls es überhaupt eine gibt ;-)
Interessant ist auch die Herleitung von "straggler": im Wörterbuch steht nur "Nachzügler", aber "to straggle" hat noch eine weitere Bedeutung: "grow, spread, in an irregular or untidy manner" - ich könnte mir vorstellen, dass die englische Orginalbezeichung auf diese Bedeutung zurückgeht. -- srb 01:47, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Koennt' mich gerne anrufen, aber dann kriegt ihr auch keine andere Antwort ;-) Es heisst auch logisch Nachzuegler, weil die Dinger blaue, schnelllebige Sterne sind, aber trotzdem in alten Haufen stehen, wo sie schon laengst haetten ausbrennen muessen. Die allgemeine Erklaerung ist, dass sie durch Masseuebertrag in der Doppelsternentwicklung viel von der Masse des Partners bekommen und dadurch massiver, also blauer im Spektraltyp, und gewissermassen verjuengt werden. Sie mit Verschmelzungsprozessen in Bezug zu bringen, ist neu, wahrscheinlich weil im Zentrum der Kugelsternhaufen Doppelsterne nicht lange genug zusammenbleiben, um die Dinger auf "kanonischem" Weg zu erzeugen. Ich hab' den Spektrum-Artikel nachgeschaut, S. 35, linke Spalte oben: "so genannte Blaue Vagabunden oder Blaue Nachzuegler (englisch: blue stragglers)". Der Name "Blaue Vagabunden" ist IMO nur in diesem Zusammenhang sinnvoll, denn Vagabunden nennt man typischerweise Objekte, die normalerweise in Systemen erwartet werden, die aber alleine stehen. --Rivi 08:15, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollten wir dann auch die englische Bezeichnung (auch beim Link) verwenden und die deutsche nur in Klammern setzen? Es bringt ja nichts, zwanghaft deutsche Bezeichnungen zu verwenden, wenn sie nicht gebräuchlich sind. -- srb 11:24, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich würde es lieber wie die Zeitschrift Spektrum halten wollen, d. h. deutsch explizit und das englische in Klammern. Würde ungern die Anglifizierung unserer Sprache ohne Not unterstützen ;-).
Wenn es nur um den Artikel ginge, würde ich Dir voll zustimmen. Aber die Vagabunden sind mittlerweile von diversen Stellen verlinkt - ich hatte hier im Hinterkopf die Frage, wie der entsprechende Artikel benannt werden soll: Blaue Nachzügler, Blaue Vagabunden oder Blue Stragglers? -- srb 02:10, 11. Mai 2004 (CEST)Beantworten

--Wolfgangbeyer 23:34, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten

  • Ich glaube kaum, dass Herbig-Ae/Be-Sterne ein grammatikalisch korrekter Ausdruck ist im Gegensatz zu Herbig-Ae- und -Be-Sterne. Daran ändert sich auch nichts, wenn das oft so hingeschrieben wird. Das sollten wir nicht zum Vorbild nehmen. Wenn man etwas googelt, findet man gelegentlich auch die korrekte Form, auch wenn dabei oft die im Deutschen vorgeschriebenen Bindestriche vergessen werden (wohl weil die Leute einfach zuviel engl. Fachliteratur lesen ;-)).
    • Ich fuerchte, es heisst doch "Herbig-Ae/Be-Stern". Physikalisch sind die Mechanismen bei A und B Sternen dieselben, sie fallen halt nur bei der Spktralklassifikation in die Typen A und B, funktionieren aber gleich. Ein Einzelstern ist alo schon entweder Herbig-Ae oder Herbig-Be, aber die Klasse heisst ganz sicher Herbig-Ae/Be-Sterne [6]. Daher ergibt es keinen Sinn, zwei unterschiedliche Links zum selben Phaenomen zu haben. Wenn wir Nichtastronomen richtig aergen wollen, schreiben wir uebrigens "HAeBe star" [7] oder sogar HAeBes -;-) --Rivi 23:52, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Hängt die Entscheidung, ob eine Supernova ein Neutronenstern oder ein schwarzes Loch produziert, nicht hauptsächlich von der kollabierenden Masse ab? Bin auf eine obere Massegrenze von ca. 1,6 Sonnenmassen für Neutronensterne gestoßen. Diese Grenze sei aber nicht sehr präzise, da die Zustandsgleichung von Neutronensternen nicht so einfach, bzw. nur partiell bekannt ist. Sollte man besser schreiben ... hängt insbesondere von der Masse aber auch der Rotation des Vorläufersterns und dessen Magnetfeld ab statt ... hängt von den Einzelheiten der Explosion ab, die z. B. von der Rotation des Vorläufersterns oder dessen Magnetfeld beeinflusst werden, eine Formulierung, die für den Leser die Frage aufwirft, was es denn mit diesen Einzelheiten der Explosion auf sich hat.
    • Soweit ich weiss, bewegt sich das Fach hier noch auf der Stufe des educated geussing. Es sollte also sogar noch dazugeschrieben werden, das sich das dann nicht nur der Leser fragt, sondern auch noch der Astronom. --Rivi 23:52, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Habe unter Veränderliche die Pulsare erwähnt. Die hatten wir überhaupt noch nicht drin. Ist mehr eine Frage an die Spezialisten: Zählt man die eigentlich zu den Veränderlichen? Vielleicht sogar zu den Pulsationsveränderlichen (dann müsste man deren jetzige Definition etwas relativieren)? --Wolfgangbeyer 23:12, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten
    • Nein, und das ist mir wirklich wichtig, mein Steckenpferd sozusagen: Stellare Pulsation ist physikalisch als Schwingung des Sterns wohldefiniert, Pulsare sind keine Pulsationsveraenderlichen. Man wuerde es als "rotational variablility" bezeichnen, aber Pulsare gelten nicht als Veraenderliche Sterne, weil die wirkenden Mechanismen doch gar zu unterschiedlich sind. Eine Gruppierung unter die Variablen waere daher unpraktisch, zur Untersuchung sogar irrefuehrend, da sie Gemeinsamkeiten implizierte, die es nicht gibt. --Rivi 23:52, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten
      • Naja, aber die Bedeckungsveränderlichen zählen ja auch zu den Veränderlichen, obwohl ihre Verwandschaft zu den Pulsationsveränderlichen ähnlich fern ist wie die der Pulsare, mit denen man sie eher in eine Klasse (der geometriebedingten Veränderlichen) stecken könnte. Hm, wo tun wir sie hin? Zur Not müssten sie unter siehe auch. --Wolfgangbeyer 00:52, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
        • Wenn, dann bei Supernovae und Neutronensternen weiter oben. Die Bedeckungsveraenderlichen gehoren zwar mehr traditionell dazu, weil man sie damals noch nicht nach Physik sortierte, haben aber durch Effekte wie gegenseitiges aufheizen der zugewandten Seite etc. immer noch was mit Physik klassischer Sterne zu tun. Ausserdem kann man mit den Dingern fundamentale Parameter eichen, aber leider gibts praktisch keine mit Spektraltyp O und B. Echte rotationsvariable Sterne sind uebrigens auch magnetische Veraenderliche, aber Pulsare werden da nunmal nicht gewertet. --Rivi 08:15, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
          • Habe nach einigen vergeblichen Versuchen, die Pulsare sprachlich und gliederungstechnisch befriedigend weiter oben einzufügen, aufgegeben. Jetzt stehen sie zwar noch unter den Veränderlichen, aber außerhalb der Aufzählung und mit dem expliziten Hinweis, dass man sie nicht zu den Veränderlichen zählt. Kannst Du damit Leben, Rivi, oder sollen wir uns eine andere Lösung einfallen lassen? --Wolfgangbeyer 23:34, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Der Satz Die meisten Sterne durchlaufen solche instabile Phasen während ihrer Entwicklung, meist aber erst nach dem Hauptreihenstadium. soll zum Asudruck bringen, dass die meisten Klassen variabler Sterne im Nachhauptreihenstadium stattfinden, es aber auch auf der Hauptreihe Variabilitaet gibt, beta-Cepheiden zum Beispiel. Ich denke, der neue Satz Die meisten Sterne durchlaufen nach ihrem Hauptreihenstadium solche instabile Phasen. drueckt das weniger genau aus. --Rivi 23:52, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Hallo, Ich habe eine Frage: Welches ist der nächste Fixstern mit einem Planeten. Laut www.astronews.com ist das Epsilon Eridiani. Wieso gibt es zu diesem Stern keinen Eintrag in der Wikipedia?


Es wäre sehr nett, wenn man in dem Artikel auch Daten zur statistischen Verteilung der Sterntypen finden würde. Man erfährt an einer anderen Stelle in der Wikipedia, daß rote Zwerge 70% der Sternpopulation ausmachen, aber das war's dann. Wieviel % Blaue Riesen ausmachen, wieviel gelbe Zwerge findet man leider nicht.

Ich glaube, das waere Thema fuer einen eigenen Artikel Massenfunktion. Wenn Du in der Zwischenzeit Googeln willst, such nach "Initial Mass Function" "IMF" "Salpeter Law" bzw. den deutschen Uebersetzungen. da gibt's ein Skript, das ich recht gut kenne. --Signal 11 ? 13:19, 31. Jul 2005 (CEST)

Fragen zu Sternklassen und Tabelle

  • Hallo Rivi. Möchte noch mal auf den Satz Mehr als 99 Prozent aller Sterne lassen sich ... eindeutig einer Spektralklasse sowie einer Leuchtkraftklasse zuordnen zurückkommen. Habe Deine Antwort vom 4. Mai 04 nicht verstanden. Wenn Spektralklassen und Leuchtkraftklassen einfach durch das Schachbrettraster, das im dargestellten Farben-Helligkeits-Diagramm zu sehen ist, definiert sind, dann ist es doch trivial, dass alle Sterne zugeordnet werden können, außer das Schachbrettmuster ist begrenzt. Im Bild sieht's für mich so aus als würden die weißen Zwerge außerhalb stehen. Ich könnte verstehen, wenn jemand sagt, dass die Sterne im HRD Cluster (Hauptreihe, rote Riesen, ...) bilden, derart dass 99% der Sterne einem solchen Cluster zugeordnet werden können. Vielleicht könnte man diese Passage für den Leser verständlicher formulieren. Ich kann's leider nicht, weil ich's selber nicht verstehe ;-).
Bei Gelegenheit. Die Klassen sind nicht durch das HRD definiert, sondern nur durch phaenomenologische Vergleiche des Spektrums mit einem Satz als Standard definierter Vergleichsspektren. Erst spaeter kam man drauf, dass in einem Diagramm Spektraltyp und absolute Helligkeit gegeneinander aufgetragen Gruppen bilden. Daher auch die komische Reihenfolge (OBAFGKM), die war mal urpspruenglich alphabetisch, bis man sie umsortiert hat (und Zwischengruppen weggelassen), weil man begann die Physik zu verstehen. Weisse Zwerge stehen tatsaechlich ausserhalb der urpruenglichen Klassifikation, weil man diese schon um 1900 einfuehrte. --Rivi 08:12, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten
  • Leider finde ich meine Quelle für die Daten der Tabelle zur Schalenstruktur eines Sternes nicht mehr. Wäre prima, wenn wir da noch eine Spalte für die entsprechenden Radien hätten, da sie ja auch eine Spannweite über viele Größenordnungen hätte. Hat vielleicht jemand so eine Tabelle mehr oder weniger "griffbereit"? --Wolfgangbeyer 00:28, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Naechste Woche vielleicht, aber im Kopf wuesste ich nicht, wo ich so was finden sollte. Das Hauptproblem ist, das in der Entwicklungsrechnung der Radius normalerweise durch eine Massenkoordinate ersetzt wird, naemlicch wieviel Prozent der Masse sich innerhalb befinden. Dadurch geht man allen moeglichen Problemen aus dem Weg, wird aber unanschaulich. --Rivi 08:12, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Wenn auch Angaben über die Dichte dabei stehen, könnte man ja aus der Massenkoordinate die Radien abschätzen. Falls keine Dichten angegeben sind, und der Stern auch etwa 18 Sonnenmassen hat, könnte man ja zur groben Abschätzung die Dichten aus der Tabelle nehmen. Irgendwelche lästigen Rechenarbeiten könnte ich Dir auch gerne abnehmen, falls Du gerade im Stress bist. Ist aber alles nicht eilig. --Wolfgangbeyer 18:03, 21. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ich konnte keine Tabelle finden, aber zwei Abbildungen, die wir aus offensichtlichen Gruenden nicht direkt verwenden koennen. Bis etwa Montag mache ich sie unter [8] und [9] verfuegbar. Sie gelten fuer 25M_sun. --Rivi 11:15, 3. Jun 2004 (CEST)


Mal eine Frage am Rande: Was soll ein Unterriese sein??? Ich glaube, dass es nur Überriesen und Rote Riesen gibt. So steht´s in all meinen Sternlektüren. --Bessawissa94 20:01, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Dann solltest Du Dir andere Sternlektüren besorgen: siehe Riesenstern, oder etwas ausführlicher in en:Subgiant -- srb  20:48, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Gliederung

Ich finde die jetzige Gliederung nicht gelungen. Das was jetzt unter Sterntod (keine sehr gelungene Bezeichnung) steht, gehört größtenteils eindeutig noch in das Kapitel Sternenentwicklung. Die Sternentwicklung wird daher durch den Abschnitt veränderliche Sterne jetzt in 2 Teile zerrissen, die eigentlich zusammengehören. Zwar sind einige der veränderlichen Sterne Phasen der Entwicklung von Sternen und gehören daher chronologisch vor das Ende der Sternentwicklung, aber das trifft ja nur auf einen Teil der hier aufgeführten Veränderlichen zu. Da ferner das Thema veränderliche Sterne außerordentlich komplex ist, fände ich es hinter der Schilderung der allgemeinen Sternentwicklung sehr viel besser aufgehoben. Hat jemand was dagegen, wenn wir die alte Reihenfolge wieder herstellen? --Wolfgangbeyer 23:36, 2. Jun 2004 (CEST)


Zustimmung. Sterntod -> Spaetphasen der Entwicklung. Der Abschnitt Veraenderliche ist fast desckunsgleich in Veränderlicher Stern enthalte, das koennte man wirklich auf das wesentlcihe eindampfen. Wenn es dann nur noch ein Absatz ist, koennte es auch dort stehenbleiben, mit einem Einleitungssatz a la: Praktisch alle Sterne durchlaufen ein Stadium der Veraenderlichkeit in ihrer Entwicklung. Daneben gibt es auch aussere Grunde fuer Helligkeitsveraenderungen, wie zum Beispiel gegenseitige Bedeckungen in Doppelsternsystemen.--Rivi 11:06, 3. Jun 2004 (CEST)
Habe erst mal die alte Gliederung wieder hergestellt. An das Eindampfen von Veränderliche Sterne habe ich mich aber noch nicht rangetraut. An sich wäre es schade, wenn die verschiedenen durchaus spannenden Phänomene, die in diesem Zusammenhang auftreten, nicht wenigstens erwähnt würden. Hm, bin etwas unentschlossen. --Wolfgangbeyer 18:46, 3. Jun 2004 (CEST)

Elemente jenseits von Eisen

Mir fällt gerade der Satz auf Dabei werden Elemente bis zur Kernladungszahl von Eisen in Fusionsreaktionen erzeugt, während Elemente schwerer als Eisen nur durch den Einfang von Nuklearteilchen erzeugt werden können, da ab hier bei der Fussion kein Massendefekt auftritt und somit Energie für die Fussion aufgewendet werden muss. Ganz logisch ist diese Begründung eigentlich nicht, denn auch dieser Einfang ist ja ab Eisen endotherm. Andererseits ist ja durch Fusion zweier etwa gleich schwerer Kerne, die zusammen etwas schwerer als Eisen sind, sogar eine unterm Strich exotherme Fusion denkbar. Zu detailliert sollte man auf diese Dinge vielleicht hier nicht unbedingt eingehen. Hätte nichts dagegen, diese Begründung einfach wieder zu streichen. --Wolfgangbeyer 18:57, 3. Jun 2004 (CEST)

Wesentlich ist wohl die Bindungsenergie pro Nukleon. Habs jetzt dementsprechend umformuliert. --Epo 18:10, 4. Jun 2004 (CEST)

Bindestrichregeln

Hallo Media lib. Es heisst zwar "RR Lyrae" aber hier muss wohl "RR-Lyrae-Sterne" stehen. Vergleichbare Beispiele aus meinem LexiROM zu den Bindestrichregeln: "DIN-A4-Blatt", "400-m-Lauf", "Vitamin-C-haltig". Durch die Lektüre englischsprachiger Texte beeinflusst wissen das leider immer weniger Leute. Würde mich nicht wundern, wenn selbst Astronomen da häufig schlampen ;-). --Wolfgangbeyer 19:40, 14. Jun 2004 (CEST)


Haldus?

Was ist an Haldus so besonderes, dass wir ihn hier als Beispiel erwähnen sollten? Wenn überhaupt, dann doch eher Algol selbst. Andererseits erwähnen wir bei den anderen Typen auch kein Beispiel. Bin dafür, das wieder zu entfernen. --Wolfgangbeyer 00:01, 29. Jun 2004 (CEST)

eps Aur ist der groesste bekannte Stern, was man weiss, weil er eben vermessen wurde mit Hilfe der Doppelsternbahn und der Bedeckung. Aber er hat nichts, was seine Doppelsternnatur physikalisch auszeichnen wuerde. Insofern ist er als Beispiel eher nichtssagend. Ausserdem ist er eigentlich nur unter eps Aurigae bekannt, da haette ich Dir sofort sagen koennen was das fuer ein Stern ist. Den Namen Haldus kennt kaum einer. --Rivi 21:25, 29. Jun 2004 (CEST)

Sterne als Punkte

Hallo Sig11, bin zu einer erweiterten früheren Version zurückgekehrt. Dass die Sterne in Wirklichkeit deutlich kleiner als die scheinbaren Punkte am Himmel sind, sollte schon klar rüberkommen. In Deiner Version vermisse ich das. Auch Astronauten sehen die Sterne kaum kleiner trotz abwesenden Turbulenzen einer Atmosphäre. Letztlich wird die Größe der Punkte durch die Sehzellengröße inkl. optisches Übersprechen limitiert. --Wolfgangbeyer 13:24, 26. Jun 2005 (CEST)

das ist mir schon alles klar (nun gut, streng genommen hab ich nur das seeing als begrenzende Aufloesung angegeben, nicht aber die "miserable" Aufloesung von ca. 1cm Oeffnung). Allerdings bin ich noch nie auf die Idee gekommen, Sterne als scheinbar gross oder klein zu bezeichnen. Fuer mich waren das immer Punkte, und selbst naiv finde ich, gibt es nichts kleineres als Punkte.
Zum einen : Denkt sich der Durchschnittsleser wirklich, das ein Punkt ne gewisse Groesse hat ?
Zum anderen, wenn dann im Text steht : Sterne sind kleiner, dann ist das extrem verwirrend, und streng genommen ja auch falsch. Was Du in Wirklichkeit meinst ist "Die scheinbare Groesse der Sterne ist kleiner, als das Aufloesungsscheibchen, das ein Beobachter sieht." Mir ist klar, dass der Satz erst am Anfang des Artikels steht, und da alles recht einfach erklaert werden sollte, aber ich hielt meine Version fuer aehnlich verstaendlich (daran koennte man noch arbeiten), dafuer aber dem Wortlaut nach korrekter (naja, plusminus seeing vs. Oeffnung). Ich dachte mir, man sollte groesser/kleiner einfach ganz draussen lassen. Sondern wirklich den Absatz von scratch neu schreiben. Manchmal ist das Festhalten an bisherigen Satzstrukturen einfach nur hinderlich. Andernseits wuerde ich in der momentanen Version einfach noch den ersten Satz aendern in "Die scheinbaren Groessen der Sterne sind aufgrund..." oder so was in der Art. Aber wie gesagt, eigentlich bezweifle ich, dass man naiv den Punkten da oben, ne echte Groesse zuordnet. --Sig11 ? 14:42, 26. Jun 2005 (CEST)
Habe noch mal etwas umformuliert. "die scheinbaren Punkte" war schon missverständlich. "Lichtpunkte" weckt vielleicht weniger die Assoziation zu mathematischen Punkten, und "scheinbare Lichtpunkte" wäre eher unsinnig. Ich denke schon, dass viele Laien, sofern sie darüber überhaupt nachdenken, glauben, diese Lichtpunkte würden die Größe der Sterne wiederspiegeln. Auf die Idee, die Sterne könnten noch sehr viel kleiner sein, dürften sogar eher nur wenige kommen. Schließlich neigen wir dazu, das, was wie sehen, für die Realität zu halten. Ich denke, viele Laien nehmen Sterne als gleich entfernte und gleich große aber unterschiedlich helle Lichtpunkte wahr. Daher ja auch die völlig unhaltbare Bezeichnung "Himmelskuppel", die diese Illusion so treffend charakterisiert. --Wolfgangbeyer 17:19, 26. Jun 2005 (CEST)
"Sterne müssten aufgrund ihrer enormen Entfernung in Wirklichkeit noch deutlich kleiner erscheinen als die wahrgenommenen Lichtpunkte am Himmel es nahelegen." Das scheint mir sprachlich mehr als grenzwertig und kaum verständlich zu sein ;-). --Wolfgangbeyer 23:52, 27. Jun 2005 (CEST)
Hmmm, ich muss wohl Deinen Post von 17:19, 26. Jun uebersehen haben. Aber trotzdem wuerde ich am Liebsten schreiben Die scheinbaren Größen der Sterne sind aufgrund ... - aber das hoert sich auch bloed an. Vielleich faellt mir ja irgendwas mal ein - aber irgendwie gefaellt mir das "kompromisslose" "Sterne sind kleiner" nicht :-) ... --Sig11 ? 00:57, 28. Jun 2005 (CEST)
Aber sie sind nun mal kleiner ;-). Und das für den Laien verblüffende - fast schon schockierende - daran macht ja gerade diese Formulierung so informativ und damit wertvoll, finde ich. --Wolfgangbeyer 01:07, 28. Jun 2005 (CEST)

Sternenmasse

Im Text steht, die Masse von Sternen bewege sich zwischen 0,07 und 120 Erdmassen. Gibt es aber nicht auch Sterne mit 130 oder sogar 150 Sternmassen? 130er Sterne gibt es sicherlich im Arches-Cluster. Per aspera ad Astra 14:14, 23. Jan 2006 (CET)

Nun, um ehrlich zu sein, und ich bin in dem heissen-Stern-Geschaeft, sind alle Massen ueber 60 Hausnummern. D.h. wir wissen dass die Dinger schwerer sind, aber um wieviel kann von einer Veroeffentlichung zur naechsten drastisch schwanken. Die hoechsten Massen, die himmelsmechanisch gegengetestet sind, also durch Doppelsterne, liegen auch so um die 60 Sonnenmassen. 130 und 120 Sonnenmassen ist fuer einen Astronomen z.B. ununterscheidbar, sozusagen gleich schwer. Im Moment zeigen die meisten in ihren Abbildungen noch Evolutionstracks bis 120, darueber wird's spekulativ. 120 Sonnenmassen ist deswegen so eine Art kanonische "Solche wird's wohl bestimmt geben"-Grenze. Das schliesst nicht aus, das einer behauptet einen groesseren gefunden zu haben, aber die Mehrheit der Fachwelt waere wohl skeptisch und wuerde gute Beweise verlanngen. Es ist auch theoretisch nicht bekannt, wodurch die Sternmassengrenze nach oben zustande kommt, vom derzeitigen Stand sollten sich Sterne wohl auch noch mit 300 Sonnenmassen bilden koennen. Es sind sich aber so ziemlich alle einig, dass die nicht in der Natur fehlen und wir sie finden muessten, sondern die Theorie da was verpasst. --Rivi 15:50, 23. Jan 2006 (CET)

Magnetfeld

Nicht dass ich mich damit auskenne, aber laut Sonne herrschen bis zu 0,3 Tesla und zwar in den Sonnenflecken. In der englischen Wikipedia ist unter http://en.wikipedia.org/wiki/Sun von einen Dipolfeld von 10-4 Tesla die Rede. Damit könnte 1 bis 5 Gauß abseits von Sonnenflecken durchaus hinkommen. --Wolfgangbeyer 22:47, 25. Jan 2006 (CET)

Ich bin mir auch nicht sicher, aber bevor was falsches da steht, habe ich lieber gar nichts stehen. Soweit ich weiß sind es 0,3 Tesla, aber 3000 Gauß. Allerdings ist der Satz davor: "Diese Sternflecken bedecken oft bis zu einem Drittel der Oberfläche von Sternen mit extrem starken Magnetfeldern von vielen tausend Gauß." Und da die Sonne (ohne Berücksichtigung der braunen Zwerge) ein durchschnittlicher Stern ist, wäre es sehr unwahrsch, dass ein normaler Stern ein um den Faktor 3000 schwächeres Magnetfeld als der Durchschnitt hat. --Krasnoj 01:42, 26. Jan 2006 (CET)

Hab inzwischen mal andere Wikipedia Artikel gesucht und bin auf der Sonne selber ( [[10]] gelandet. Dort steht: "Die Magnetfeldstärke im Umfeld der Sonnenflecken kann bis zu 0,3 Tesla (3.000 Gauß) betragen und ist somit tausendmal stärker als das irdische Magnetfeld an der Erdoberfläche." Also entweder stimmt der englische Wikipedia Artikel, oder der deutschsprachige Überhaupt nicht. Aber ich halte die deutsche Version für glaubwürdiger. Auf [[11]] wird die Feldstärke der Erde mit 30 bis 60 Mikrotesla angegeben. Das entspricht 30*10-5. Die Zahl des englischsprachigen Wikipedia würde dann bedeuten, dass das Sonnenmagnetfeld nur 10x stärker als das Magnetfeld der Erde ist. Das kann ich bei Stromstärken im Kern von 1012 Ampere und 109 fachen Radiusunterschied nicht glauben. --Krasnoj 01:55, 26. Jan 2006 (CET)

Die Dipolstaerke am Pol ist etwa 50 G, sonstwo auf der Oberflaeche eher diese 1 bis 5, in Sonnenflecken einigen tausend wegen der MHD-Aufwicklung der Flussroehren. Die Sterne mit riesigen Flecken sind moeglicherweise juenger, und sicher nicht so "normal" wie die Sonne. Die Flecken dort sind so gross, dass man die 3000 Gauss auch fast als Dipol modelliert, und nur kleinere Aenderung im Quadrupol anbringt --Rivi 02:46, 26. Jan 2006 (CET)

Mutmaßungen?

"Ohne die Wärmestrahlung der Sonne wäre auf der Erde kein Leben möglich." - Woher soll das jemand wissen? Sollte das nicht auf "...das uns bekannte Leben nicht möglich." geändert werden?

Tatsaechlich braucht man nicht nur Waerme, sondern aus Gruenden der Entropie eine Quelle nicht-thermischer Energie. Als solches kennen wir nur zwei: Photonen von der Sonne oder chemisch reduzierende Verbindung aus Vulkanen. Wir wissen's also: es ist nicht ganz unmoeglich, allerdings duerfte es sichere Sache sein, den Satz auf "hoeheres Leben" zu aendern.--Rivi 01:22, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

"Aber auch die kompakten Endstadien der Sternentwicklung wie weiße Zwerge und Neutronensterne werden zu den Sternen gezählt, obwohl sie nur aufgrund ihrer Restwärme Strahlung abgeben." - Restwärme von der Kernfusion? Bei den weißen Zwergen und Neutronensterne kommt die Wärme vor allem aus der Umwandlung der potentiellen Energie.

"Im Verlauf seiner Entwicklung bewegt sich der Stern im Hertzsprung-Russell-Diagramm." - 'Bewegt sich' kommt mir auch gewagt vor, auf der Zeitskala der Sternenlebensdauern macht er wohl ein bis drei Sprünge (Bewegungen innerhalb weniger Jahrtausende) im Diagramm, bleibt aber sonst immer am gleichen Fleck.

Nope, der Stern bewegt sich auch schon auf auf der Haupthreihe langsam aber stetig von der ZAMS ("Zero age main sequence") zur TAMS ("terminal..."). Nach der Hauptreihe kommt er kaum noch zur Ruhe. Je nachdem ob es ein O oder M stern ist, ist auch das Verhaeltnis der einzelnen Phasendauern nicht so extrem. --Rivi 01:22, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Meinungen dazu?

Sterne sin schön!!!!!!!!!

Sterne sind sehr wichtig! Denken wir mal an die Sonne!? Was würden wir ohne der Sonne tun? Wir köönnten gar nicht leben!! Auch wenn es nur einen Stern gibt der Sonne heisst, ich denke, alle anderen Sterne spielen auch eine große Rollle in unserem Leben.

Sternen Namen geben

Was ist von solchen Angeboten zu halten, idn die dubios oder seriös (bzw. gibt es eine internationale Stelle die Sternennamen verwaltet? [12] --E-qual !!! 17:18, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Temperaturangaben

Warum werden in der Tabelle Temperaturen sowohl in Mio-Kelvin als auch in Grad Celsius angegeben? Bei diesen Größenordnungen ist der Unterschied von 270 Grad völlig belanglos, und Temperatur in gemeinsamer Spalter Celsius/Kelvin sollte wirklich reichen. --Supersymetrie 14:01, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Da stimme ich zu. Zumal in der Tabelle der Unterschied der Skalen sowieso ignoriert ist. Ich schlage vor die spalte mit den Nullen (Celsius) zu entfernen. Wer sich 6 nullen nicht vorstellen kann, der sollte nach einem Kinderlexikon suchen. Ich setze das um, wenn nicht in den nächsten Tagen noch schlagende Gegenargumente kommen.--Rikki-Tikki-Tavi 00:47, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo alle zusammen,
habe die betreffende Tabellen-Spalte eben entfernt.
Mit freundlichen Grüßen .. Conrad 16:44, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Datenblatt

Ich würde gerne alle individuellen Sterne mit einem Datenblatt versehen. In wie fern kann ich die "Starbox" Vorlage aus der Englischen Wikipedia in die deutsche übernehmen? Gibt es hierzu Beschränkungen? Hab leider nichts erlesen können. Sobald ich ein Ok bekomme, mach ich mich dran alle Sterne damit zu versehen :) --Netazon 22:17, 15. Mai 2007 (CEST)

Hallo Netazon, das wäre eine sehr ehrgeizige Aufgabe. Vielleicht kannst du meine Fragen mit aufgreifen. Viel Erfolg! Dantor 23:11, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Missverstaendliche Aussage

Die folgende Aussage ist nicht richtig zumindest missverstaendlich: "Die meisten Sterne bestehen aus heißem Plasma, dessen Strahlungsenergie durch die Kernfusion im Sterninneren erzeugt wird. Aber auch die kompakten Endstadien der Sternentwicklung wie weiße Zwerge und Neutronensterne werden zu den Sternen gezählt, obwohl sie nur aufgrund ihrer Restwärme Strahlung abgeben." Tataechlich kuehlen Weisse Zwerge ab und haben keine Kernenergiequellen mehr. Aber sie schrumpfen und dabei wird Gravitationsenergie aufgrund des Virialsatzes zur Haelfte in Strahlungsenergie (das ist das, was wird dann sehen) und zur anderen Haelfte in innere Energie umgewandelt. Bei "normalen" Sternen hiesse das, das sich der Stern aufheitzt. Anders bei Wei"sen Zwergen. Hier fuehrt die Schrumpfung dazu, dass die entarteten Elektronen noch weniger "Platz" im Phasenraum haben und dadurch etwa der doppelte Betrag, der bei der abgestrahlt wird in die Erhoehung der Entartungsenergie geht. Das Defizit wird durch Abkuehlung der Atomruempfe (meist Kohlenstoff und Sauerstoff) kompensiert. Daher kuehlt der Weisse Zwerg ab. Die Energiebilanz ist also etwas komplizierter als durch die Aussage "nur aufgrund ihrer Restwaerme" gesagt. StefanJ 10:32, 14. Aug, 2007 CEST)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [13]. --ViewerBot 02:46, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten