„Diskussion:Regenbogen“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Offenkundigen Unsinn gelöscht (was sollte denn hier diskutiert werden?)
ViewerBot (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Berichte nicht verfügbaren Weblink
Zeile 454: Zeile 454:
Ich habe letztens einen Regenbogen in der Nacht gesehen. Es hat leicht geregnet und es war Vollmond. Im Bogen waren aber keine Farben erkennbar, er war nur weiß. Kann mir jemand etwas über dieses Phänomen sagen?
Ich habe letztens einen Regenbogen in der Nacht gesehen. Es hat leicht geregnet und es war Vollmond. Im Bogen waren aber keine Farben erkennbar, er war nur weiß. Kann mir jemand etwas über dieses Phänomen sagen?
:Siehe [[Mondregenbogen]] --[[Benutzer:Versusray|Versusray]] | [[Benutzer_Diskussion:Versusray|Diskutiere mich]] 10:37, 17. Aug. 2007 (CEST)
:Siehe [[Mondregenbogen]] --[[Benutzer:Versusray|Versusray]] | [[Benutzer_Diskussion:Versusray|Diskutiere mich]] 10:37, 17. Aug. 2007 (CEST)

== Toter Weblink ==

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

* http://www.goruma.de/meteorologie/regenbogen.html ([http://web.archive.org/web/*/http://www.goruma.de/meteorologie/regenbogen.html archive])
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-21 16:26:11, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-22 14:42:49, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-23 11:41:12, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-24 11:42:27, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-25 16:07:50, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-26 00:59:46, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-27 11:27:42, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-27 23:10:01, 404 Not Found
** In [[Regenbogen]] on 2007-09-28 23:42:27, 404 Not Found

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [http://web.archive.org/web/*/http://www.goruma.de/meteorologie/regenbogen.html]. --[[Benutzer:ViewerBot|ViewerBot]] 02:39, 29. Sep. 2007 (CEST)

Version vom 29. September 2007, 02:39 Uhr

inhaltlich fragwürdig: Regenbogen und Brewsterwinkel

Habe vorerst folgenden Satz gelöscht:

Aus Gründen, die im Artikel Brewsterwinkel erläutert sind, ist das Licht des Regenbogens teilweise linear polarisiert.

Die Aussage "teilweise linear polarisiertes Licht" ist schwammig. Entweder die Bedingung für einen Brewsterwinkel sind erfüllt und das Licht ist linear polarisiert, oder eben nicht. Es wäre gut, die Aussage konkretisierend umzuformulieren oder darauf zu verzichten. Grüße --Ralferly 14:34, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Rolle in Religion und Mythologie

Beim Durchlesen der letzten Änderung ist mir aufgefallen, dass dieser Abschnitt zwar recht umfangreich, aber soweit ich sehen kann nicht durch Quellen belegt ist (was bei einem "lesenswerten" Artikel nicht so sein sollte). Kann jemand einen Literaturhinweis zu diesem Aspekt beisteuern? Die angegebenen Bücher beziehen sich zumindest den Titeln nach rein auf das optische Phänomen. Christian Gawron 08:46, 13. Sep 2006 (CEST)

Bilder

Wäre es besser Bilder einzubinden die frei von Rechten Dritter sind? Dann sollten wir diese nehmen.

Mari 22:02, 19. Jan 2004 (CET)

Da der Artikel vielleicht mal exzellent werden sollte wäre es sinnvoll, wie auch schon der englische Artikel, ein paar mehr schematische Abildungen zu verwenden und an ihnen das Phänomen zu erklären. Sie sind ja schon da, man muss sie nur noch nutzen. --Saperaud  05:16, 24. Jun 2005 (CEST)

PS: zumindest eines ist nicht fair use. --Saperaud  05:21, 24. Jun 2005 (CEST)

Das eine ist ja auch schon drin. Ich hab keine geeigneteren Public-Domain-Bilder gesehen, weder hier, noch in en: noch auf den Commons. Jondor 09:26, 24. Jun 2005 (CEST)

zh:Image:Rainbow_formation.png ist GPL. Die Beschreibung ist schwer zu lesen, dafür ist aber Quellcode zum Nachmalen dabei. --Ikar.us 12:02, 24. Jun 2005 (CEST)

Ja, kenn ich, das gibt's auch auf den Commons mit englischer Beschreibung: commons:Image:Rainbow formation.png. Wenn's die drei Bilder einzeln gäb und keine Zahlen draufgebatscht wären, wär's perfekt. Jondor 12:29, 24. Jun 2005 (CEST)

Das wiederum dürfte dank dem Quellcode kein Problem sein. Das Povray ist hier verfügbar, ich schau mal danach (vmtl. am Sonntag). --Ikar.us 12:46, 24. Jun 2005 (CEST)

Ich schreib hier mal eben hin, welche Bilder meiner Meinung nach sinnvoll im Artikel Verwendung finden könnten, so sie jemand auftreibt/erstellt und durch den Wikipedia-internen Lizenzdschungel boxt.

Jondor 1. Jul 2005 13:30 (CEST) Erledigtes/Aussichtsloses darf gerne durchgestrichen werden.

Hat ein bißchen länger gedauert.

--Ikar.us 6. Jul 2005 13:40 (CEST)

Super. Ich bin mal so frei, dir im Namen der Wikipedia-Leserschaft vorausschauend zu danken. Am besten du stellst die Bilder selbst ein, Ehre wem Ehre gebührt gemäß GNU-FDL. Ich pass dann demnächst gern den Text etwas an (letzter Absatz bei "Hauptregenbogen" könnte eh noch etwas erweitert werden). Es sei denn, du oder jemand anders drängelt sich vor. Jondor 6. Jul 2005 19:20 (CEST)

Warum ist der Regenbogen innen heller?

In der Regel ist der Himmel unterhalb des Regenbogens heller als oberhalb des Regenbogens. Woran liegt das? Benutzer 62.104.205.64 22:00, 6. Feb 2004

Warscheinlich weil die Kamera den Violetanteil noch mit verarbeitet hat. Mari 21:38, 7. Feb 2004 (CET)

Dass der Regenbogen innen heller ist, liegt nicht an der Kamera. Ich habe vor einer Stunde gerade einen live gesehen und da war der Helligkeitsunterschied auch zu erkennen (allerdings nicht ganz so stark wie auf den Fotos). Das war der Grund warum ich zur Wikipedia geschaut habe. Ich glaube nicht, dass meine Augen den Violettanteil anders verarbeiten. ;-)
Weiß jemand woher das kommt? Benutzer 81.223.147.216 19:52, 26. Aug 2004

Hallo,
hierzu muss ich leider ein wenig ausholen:

Betrachte einmal das Bild mit dem Regentropfen, wo die Lichtbrechung mit einfacher Reflektion dargestellt ist. Das Licht trifft in dieser Darstellung horizontal auf den Tropfen. Je weiter nun der Lichtstrahl vom "Mittelpunkt" (wo wegen des senkrechten Einfalls keine Reflektion stattfindet) auf den Tropfen fällt, desto größer wird beim Eintritt der Brechungswinkel, bis irgendwann ein maximaler Brechungswinkel erreicht wird. Der Lichtstrahl wird dann reflektiert und nochmals -- während des Austritts –- gebrochen.

In dem genannten Bild trifft der Lichtstrahl oberhalb des Mittelpunktes auf den Tropfen. Je größer nun der erste Brechungswinkel ist (höher einfallende Strahlen), desto größer ist auch der Höhenwinkel, unter dem man den austretenden Lichtstrahl sehen würde. Bei maximaler Brechung ist auch der Höhenwinkel maximal. Unterhalb dessen kann man immer noch einfach reflektiertes Licht sehen, oberhalb nicht mehr, wesswegen es oberhalb dunkler ist.

Der Regenbogen markiert nun genau die Stelle des maximalen Höhenwinkels, folglich ist es oberhalb dunkler als unterhalb. Schaut man nun von unten nach oben, so erreicht wegen der Dispersion zunächst rotes Licht seinen maximalen Höhenwinkel und "reißt" dann ab. Danach folgen über Grün die anderen Farben bis hin zum Blau bzw. Violett. Weil die Lichtintesität einer bestimmten Farbe in der Nähe ihres maximalen Brechungswinkels hin stark zunimmt (weil sich der Brechungswinkel dort nur noch schwach ändert und eine gewisse "Bündelung" erfolgt), sieht mann beim zugehörigen Höhenwinkel die entsprechenden Farben des Regenbogens.

Übrigens: Oberhalb des zweiten Regenbogens (welcher durch doppelte Reflektion innerhalb der Tropfen entsteht) ist es wieder etwas heller als zwischen beiden Bögen. Benutzer 131.169.64.85 13:20, 12. Okt 2004


Fehler in Seite?

Hallo!

in der selbstgemachten Skizze (2.Bild) sind die Farben vertauscht, es ist nich ersichtlich warum der Bogen außen rot ist. Wodurch erklärt sich die Wahrnehmung als Ellipsenform genau? Wenn man mit einem Auge schaut (oder ein Foto macht) ist der Regenbogen exakt ein Kreis, da das Auge (die Linse) ja genau die Kegelspitze darstellt. Der Mensch sieht jetzt also auf beiden Augen einen perfekten Kreis, das Hirn sagt ihm halt, dass er dann unendlich weit weg ist. Aber es wird doch keine Ellipse oder? Ein Segment eines Kreises ist sichtbar. Benutzer 84.115.130.78 20:33, 23. Nov 2004

Die Fotos sagen das meiste... Rot ist definitv aussen beim Hauptbogen. Die Grafik mit dem Kegel ist somit falsch. Die Tropfengrafik dagegen ist korrekt, denn die Farbe die man "oben" sieht fällt im steilsten Winkel nach unten. --Alexander.stohr 00:26, 24. Nov 2004 (CET)

Meiner Meinung nach ist in Bild 2 nicht nur die Farbreihenfolge falsch. Der Kegel - auf dessen Mantel sich der Regenbogen befindet - müsste doch eigentlich seine Spitze im Auge des Beobachters haben, d.h. die Achse des Kegels müsste durch Beobachter und Sonne gehen. Benutzer 129.132.210.40 12:49, 20. Feb 2005

Das Bild mit dem Kegelmantel ist völliger Unsinn. Auch das mit der Halo-Erscheinung, die durch Eiskristalle erzeugt wird und damit mit "Regen" wenig zu tun hat, gehört thematisch nicht hierher. Habe beide entfernt. Auch im Abschnitt "Entstehung" fehlt völlig der springende Punkt, nämlich die Intensitätssingularität bedingt durch ein Extremum des Brechungswinkels als Funktion des Abstandes des Lichtstrahls von seiner Parallelen durch die Regentropfenmitte. Wenn ich mal Zeit habe ... ;-). --Wolfgangbeyer 21:53, 23. Feb 2005 (CET)

Nach meiner gestrigen Überarbeitung sind diese Probleme – so hoffe ich – erledigt. Jondor 12:36, 2. Jun 2005 (CEST)

Regenbogenkreis

Der Regenbogen_kreis_ ist kürzlich nochmal aktuell geworden. Einerseits kann von hochgelegenen, freien Standorten unter günstigen Umständen (tiefstehende Sonne) der Bogen als (fast) geschlossener Kreis gesehen werden, andrerseits auch auf einem unbewegten See. Dort wird der Kreis _insgesamt_ vom Spiegelbild der Sonne erzeugt, nicht nur der untere Teil, wie im Text stand. Ich habs entsprechend (zurück-)korrigiert. Theoretisch kann man in so einer Konstellation also Bögen mit zwei verschiedenen Zentren sehen: einen "normalen" Bogen mit der Gegensonne als Zentrum und den zweiten (als Kreis) mit dem im See gespiegelten Bild der Gegensonne als Zentrum. --Pik-Asso @ 10:56, 16. Jun 2005 (CEST)

@Lektor: du hast einen Absatz über Regenbogenkreis eingefügt, der IMHO sachlich stimmt, aber auf Bilder zu einem Halo (speziell: dem Anthelio oder der Gegensonne) verweist. Kannst du das bitte nochmal prüfen? Prinzipiell stimmt dein Text: man müsste einen geschlossenen Kreisbogen sehen, falls man auch nach "unten" 42 Grad "Platz" hat, wenn sich beispielsweise die Wasserwand deutlich vor dem Horizont befindet. --Pik-Asso @ 17:34, 16. Jun 2005 (CEST)

Regenpunkt

Im Sommer 2004 konnte ich mehrmals „Regenpunkte“ sehen, also augenscheinlich physikalisch die gleiche Erscheinung wie der Regenbogen, im Unterschied zu dem aber fleckförmig.
Da ich im Artikel nichts darüber finden konnte, frage ich hier mal, ob jemand weiß, was es damit auf sich hat. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 18:27 (CEST)

Vielleicht einfach Ausschnitte aus einem Regebogen, weil es nicht im ganzen Blickfeld geregnet hat? --Ikar.us 6. Jul 2005 18:31 (CEST)
Eher unwahrscheinlich.
Ich hab Fotos davon: 1, 2, 3, 4. Nummer 3 und 4 sind dieselbe Erscheinung aus leicht verschiedenen Blickwinkeln. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 20:42 (CEST)
Ich kann mich irren, aber ich denke, was man da sieht ist eine so genannte Nebensonne. – Jondor 6. Jul 2005 21:29 (CEST)
Interessant, das ist das mit Sicherheit. Danke. -- 84.146.169.238 6. Jul 2005 21:31 (CEST)
  • Jondor hat sehr wahrscheinlich recht mit seiner Vermutung - google doch einfach mal nach Bildern unter den Stichworten "Nebensonne", "sun dog" oder "sundog", um diese Fotos mit dem von dir Gesehenen zu vergleichen. Der Effekt hat übrigens nix mit Regen zu tun, sondern entsteht an Eiskristallen. Nebensonnen stehen (meist) in gleicher Höhe über dem Horizont wie die Sonne - also links und rechts daneben. HTH --Pik-Asso @ 7. Jul 2005 08:55 (CEST)
Das sind zweifelsohne Nebensonnen. Siehe auch Halo (Lichteffekt). Ich glaube sie sind sogar häufiger als Regenbögen. Die meisten Leute schauen bloß nicht richtig hin und halten es für eine komische Wolkenstruktur ;-). --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 16:12 (CEST)
Ich glaube sie sind sogar häufiger als Regenbögen. In arktischen Zonen sicherlich ; ) Gruß, --Pik-Asso @ 7. Jul 2005 23:03 (CEST)

Abspecken

Man löscht ja ungern Sachen raus, aber die folgenden Informationen im Artikel erachte ich als überflüssig und würd sie gern entfernen:

  1. die Literaturangabe H. M. Nussenzveig, The theory of the rainbow, Scientific American, 236, 4, 116-127 (1977)
    Ich habe das zitierte Paper nicht gelesen, denn es ist online nicht erhältlich. Aber wenn es in dem Stil ist wie Nussenzveig et al, Theory of the Rainbow, Physical Review Letters, 33, 976-980 (1974), dann ist das viel zu speziell. Ich bezweifle also, dass die Literaturangabe wirklich "weiterführend" ist für die anvisierte Leser-Zielgruppe, und Wissenschaftler finden das auch selbst bzw. suchen sowieso woanders danach. Als Quelle für den Artikel wurde das Paper nicht verwendet. Zudem ist es weder auf Deutsch noch zählt die Zeitschrift Scientific American zum Grundbestand naturwissenschaftlicher Bibliotheken hierzulande.
  2. Abschnitt Messtechnik
    Das beschriebene Verfahren zur Temperaturmessung hat nur sehr entfernt etwas mit dem Regenbogen zu tun. Eine Verbindung wird nur durch die (recht willkürliche) Wortwahl "Regenbogenwinkel" hergestellt. Abgesehen davon werden die wenigsten Leser wohl die momentane Erklärung auch nur im Ansatz verstehen.
  3. Absatz über die Hamburger Regenbogenfraktion in "Kulturelle Bedeutung"
    Finde ich persönlich nicht erwähnenswert. Insbesondere ist die Namenswahl nicht nachvollziehbar, der Zusammenhang mit dem Regenbogen nicht zu erkennen. Auch der verlinkte Artikel gibt darüber keinen Aufschluss.

Ich bitte um (ablehnende/zustimmende) Kommentare. Jondor 6. Jul 2005 22:01 (CEST)

Stimme zu. --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 13:02 (CEST)

Nachtrag: Aus anderen Quellen entnehme ich, dass der Artikel im Scientific American doch wesentlich über die knappe und spezifische Darstellung im Physical Review hinausgeht. Die anderen Bedenken bleiben aber. Jondor 7. Jul 2005 19:21 (CEST)

Erklärung des Regenbogens

Ganz glücklich bin ich nicht über den momentane Artikelzustand. Die Erklärung ist für eine Enzyklopädie sprachlich zu lang und zu abschweifend. So gehört z. B. die Erwähnung, dass die Sonne wegen der Streuung des Lichts bei Tiefstand gelb wird eigentlich nicht hier her. Und trotz dieser Länge wurde der eigentliche Knackpunkt beim Regenbogen bisher verschwiegen bzw. falsch dargestellt: Es handelt sich nicht um eine Fokussieren. Wasserkugeln fokussieren tatsächlich das Licht, aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Habe das mal richtig gestellt. In der englischen WP gibt es Bilder mit Strahlengängen dazu, die aber leider nicht so besonders gut gelungen sind. Da der kritische Lichteinfall offenbar knapp am Tropfenrand erfolgt, benötigt man ziemlich viel Fingerspitzengefühl für die richtige Wahl von seitlichen Strahlenabständen, Strichstärken und Bildausschnitt. Hat jemand ein entsprechendes Programm? --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 13:02 (CEST)

Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, sondern den durchschnittlichen Wikipedia-Leser, der beim Naturphänomen Regenbogen keinen physikalischen Fachtext vorfinden möchte. Dass die Erklärung sprachlich zu lang ist, mag sein. Dass sie abschweift, lässt sich aber nicht anhand eines einzelnen Satzes belegen. Für den Physiker ist es klar, dass die Sonne aus anderen Gründen gelb aussieht. Dem normalen Leser drängt sich an der Stelle aber die Frage auf, warum eine augenscheinlich gelbe Sonne denn weißes Licht aussendet. Solche Irritationen können durch den Satz vermieden werden, wenngleich ich da Optimierungsmöglichkeiten sehe.
Mit pauschalen Aburteilungen wie "falsche Darstellung" solltest du vorsichtiger hantieren, das wäre im Sinne eines sachlichen Diskurses. Die kritisierten Erklärungen sind allenfalls ungenau, und das ist ein bewusst eingegangener Kompromiss. Wendungen wie "fokussierende Wirkung des Tröpfchens" und "bündelt ähnlich einer Sammellinse" sind diskutabel, aber letztendlich der Allgemeinverständlichkeit geschuldet, denn davon haben die meisten Menschen in etwa eine Vorstellung. Dies geschieht im Vertrauen darauf, dass Fachkundige den tieferen Sinn selbständig erkennen, beispielsweise Physikstudenten nach dem Textstudium in der Lage sind, die zugrunde liegenden Formeln in Eigenregie herzuleiten. Da die neue Passage zudem nur mit anderen, aber dafür zahlreichen Worten dasselbe darstellt wie ehedem, habe ich die Änderung im Hinblick auf die anvisierte sprachliche Straffung wieder rückgängig gemacht, und im Gegenzug die alte Version mit kleinen Korrekturen versehen.
Das Thema "Bilder" wird bereits oben auf dieser Seite diskutiert. – Jondor 7. Jul 2005 19:02 (CEST)

Hallo Jondor, und alle anderen
  • Zur Form: Ich habe die vorherige Darstellung, dass es sich um eine Fokussierung handele, als falsch bezeichnet und dazu stehe ich auch. Das als pauschale Aburteilung zu bezeichnen zusammen mit der Aufforderung, im Sinne eines sachlichen Diskurses vorsichtiger zu hantieren, kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, ich habe das durchaus sachlich und höflich formuliert. Mir scheint, Dein Vorwurf fällt eher auf dich zurück :" Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, ...".
  • Zum Inhalt: Wir sind eine Enzyklopädie, die das Wissen der Menschheit darstellen will. In diesem Sinne sehe ich keinen Platz für Kompromisse zu Lasten der Korrektheit, nur damit der Leser glaubt, er hätte was verstanden. Natürlich sollten wir uns die allergrößte Mühe geben, die Zusammenhänge so verständlich wie möglich darzustellen. Diese Herausforderung ist für mich das Hauptmotiv dafür, hier überhaupt mitzuarbeiten. Ich bin schon der Ansicht, dass jemand, der meinen Text satzweise aufmerksam liest und zu verstehen versucht und nicht nach jedem nicht auf Anhieb verstandenen Satz gleich weiterliest, in der Hoffnung, das würde sich später schon irgendwie klären, eine gute Chance hat, wirklich zu verstehen, wie der Regenbogen funktioniert. Wenn wir irgendwann mal dazu gescheite Grafiken anbieten können, wird es noch einfacher. Dagegen wecken auch die jetzigen Formulierungen immer noch falsche Assoziationen: "Ähnlich einer Sammellinse bündelt es einen Teil des Lichtes." Das tut es, aber mit einem Fokus hinter dem Tröpfchen, der nichts mit dem Regenbogen zu tun hat. Das kann man wirklich nicht so stehen lassen. " Konkret bedeutet dies, dass einige benachbarte Strahlen auf dem Weg vom Ein- zum Austritt näher zusammenrücken." Das klingt nach räumlichen zusammenrücken innerhalb des Tropfens, es geht aber um die Austrittswinkel. Selbst mit viel gutem Willen, kann ich das nicht als ein zusammenrücken interpretieren.
  • Zur Einleitung: Nach Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Verständlichkeit und Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung sollte die Einleitung eines längeren Artikels mit kompliziertem Hintergrund eine Zusammenfassung enthalten, die es dem Leser ermöglicht, das Thema wenigstens einzuordnen. Das habe ich mit meinem Text versucht, indem ich die zentralen Stichworte Brechung, Reflexion und Dispersion erwähnt habe. Alle 3 Begriffe sind verlinkt, d. h. hier kann sich jeder informieren, welche Grundphänomene dem Regenbogen zugrunde liegen. Das ist unser Konzept und unsere Stärke.
Im übrigen führe ich unter Diskussion:Roche-Grenze eine ähnliche Diskussion, nur stehe ich da auf der anderen Seite. Vielleicht bin ich einfach ein Vertreter der "Mitte" ;-). Ich plädiere daher dafür, diese Formulierungen wieder herzustellen. Was meinen die anderen dazu? --Wolfgangbeyer 7. Jul 2005 20:34 (CEST)
Der Vorwurf der pauschalen Aburteilung fällt nicht auf mich zurück, wenn ich sage "Es geht nicht darum, dich glücklich zu machen, ...'", das sind zwei verschiedene Paar Schuh. Die Bemerkung hast du durch deine eigene Wortwahl so provoziert. Es gibt keinen Grund, hier nach einer kompletten Überarbeitung des gesamten Artikel reinzuschneien und lauthals "Alles Scheiße!" zu brüllen. (Ja, das war eine stilistische Übertreibung meinerseits.)
Im Text wird ausdrücklich betont, dass die Bündelung entscheidend ist. "Fokussierend" habe ich dazu weitgehend synonym benutzt, um nicht zig mal das gleiche Wort zu schreiben. Wenn du den "Fokus" (ebenfalls in Anführungszeichen, da bei Kugeln kaum zu definieren) hinter das Tröpfchen verlegst, dann willst du das offensichtlich wider besseren Wissens falsch verstehen. Es besteht wohl kaum Erklärungsbedarf hinsichtlich der Reflexion an der hinteren Tröpfchenwand. Jetzt ist das Wort raus, habe ich auch nichts dagegen.
Bei der Sammellinse steht explizit nur "ähnlich", nicht "analog", und es bezieht sich erneut auf die Bündelung und wird gleich im nächsten Satz konkretisiert. Fast jeder Mensch kennt ein Brennglas, und genau die Assoziation soll der Satz ausnutzen, um die Aufhellung zu veranschaulichen. Dass die "Strahlen näher zusammenrücken" ist im Rahmen der geometrischen Optik eine physikalisch völlig legitime Definition der relativen Intensität (Strahlen pro Fläche). Daran gibt's fachlich nichts auszusetzen und anschaulich ist es obendrein.
Was die Formulierung der Einleitung angeht, so sollten das am besten Leute entscheiden, die mit dem Thema nicht vertraut sind, auch wenn ich im Moment nicht weiß, wo die herkommen sollen. Den Regenbogen einordnen werden die meisten ohnehin können: Den kennt jeder, bevor er hier liest. Ich bin aus mehreren Gründen gegen das Einbringen der physikalischen Fachworte. Erstens wäre das die Zusammenfassung der Zusammenfassung, die schon am Anfang von "Entstehung" steht. (Gut, das ließe sich ändern.) Zweitens sollte man den Regenbogen nichts als physikalisches Phänomen vereinnahmen, das ist er nicht. Viele wollen bestimmt nur wissen, wann und wo man einen sehen kann, welche Farben vorkommen etc. p.p. Und drittens kann ich aus eigener Lehrerfahrung sagen, dass man selbst von Physikstudenten nur fragende Blicke erntet, wenn man ihnen die Schlagworte Brechung, Reflexion und Dispersion an den Kopf wirft. Das wird überlesen und das war's.
Im bin sehr wohl der Meinung, dass man Kompromisse zu Lasten der Korrektheit hinnehmen kann, das macht kaum ein Fachbuch anders. Man beginnt auch ein Physikstudium nicht mit der QED. Und über jedem Verständnis schwebt letzten Endes der Zweifel der Illusion. Es ist besser, die Leser haben eine konkrete Vorstellung, als sie steigen bei Worten wie "mathematischer Singularität" aus. Eigenes Nachdenken kann der Artikel ohnehin nicht ersetzen, da ist es nicht hinderlich, wenn ein paar Formulierungen nur Denkanstöße sind.
Ich bitte ebenfalls um weitere Wortmeldungen, sowohl hier als auch im Abschnitt darüber. – Jondor 8. Jul 2005 01:00 (CEST)
In Kürze:
  • Die Einschätzung deines ersten Absatzes oben überlasse ich dem Leser.
  • Es geht bei der Bündelung nicht um Strahlen pro Fläche sondern pro Raumwinkel. Ob die Austrittspunkte am Tropfen relativ zu den Eintrittspunkten räumlich zusammenrücken, wie der Leser jetzt glasklar liest, ist irrelevant.
  • Fragende Physikstudentenblicke bei den Begriffen Brechung und Reflexion?? An so was kann ich (Abi 1970) mich nicht erinnern. Und "Dispersion" könnte man zumindest in einer Zusammenfassung in der Einleitung umschiffen.
  • "Zweitens sollte man den Regenbogen nichts als physikalisches Phänomen vereinnahmen, das ist er nicht." Die saubere Schilderung der Physik des Regentropfens mit Worten, Grafiken der Strahlengänge aber ohne Formeln halte ich geradezu für ein Muss.
Aber vielleicht sagt ja mal ein Dritter was. --Wolfgangbeyer 8. Jul 2005 10:10 (CEST)
Ich würde auch gern Dritte zu Wort kommen lassen, aber bitte gib dir erst mal etwas Mühe, mich nicht konsequent misszuverstehen. Warum musst du schon wieder Aussagen von mir isoliert darstellen? Es gibt dazu Kontext, der ist auch für dich da. Die fragenden Blicke beziehen sich natürlich, wie sollte es anders sein, auf Erklärungen des Regenbogens mit den wenigen, oben genannten Worten. Über nichts anderes reden wir hier. Bei der Vereinnahmung ging es ganz klar um den zweiten von drei Gründen, warum das nicht in die Einleitung soll. Was du als Kommentar dazu schreibst, ist mitnichten ein Kontrapunkt. An der Stelle besteht hier Einigkeit.
Raumwinkel und Flächenelemente auf einer Kugel sind äquivalente Betrachtungsweisen. Welche Darstellung man wählt, ist eine Frage der persönlichen Präferenz, nicht mehr. Jondor 8. Jul 2005 12:46 (CEST)
  • ... so sei ich, gewährt mir die Bitte, bei eurem Rangeln der Dritte!

Hallo Wolfgang und Jondor! Auch ich kau schon einige Zeit an dem Abschnitt über die Entstehung des Regenbogens rum (bisher nur auf der heimischen Festplatte), habe dazu zwei schöne links gefunden, die IMO klar belegen, dass der Vergleich mit der Sammellinse zu sehr hinkt: es findet ja eine Richtungsselektion statt: die meisten der parallel auf den Tropfen treffenden Strahlen werden um einen Winkel abgelenkt, der unter 42-Grad auf den Beobachter trifft. Dies kann man nicht als Bündelung im Sinne einer "Fokussierung" beschreiben, denn hinter einem Fokus laufen die Strahlen ja wieder auseinander. Ich hoff, diese Darstellung und die schöne Simulation macht das deutlich. In Worten ists schwerer zu erklären, auch eine Kaustik ist ja eigentlich was anderes als das, was hier passiert. Übrigens müsste die Theorie von Airy erwähnt werden - aber es spricht wohl einiges dafür, die Erklärung hier auf die Theorie von Descartes zu beschränken und Feinheiten nach Airy und Mie ggf auf einen Spezialartikel auszulagern. Grüße, --Pik-Asso @ 8. Jul 2005 16:50 (CEST)

Ich bin ja schon mal froh, dass du die Sammellinse als Vergleich erkannt hast. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, man würde mich gar nicht mehr verstehen. Wir brauchen hier, glaube ich, nicht zu klären, wie die Descartes-Theorie gemeint ist. Ich denke, das haben wir alle bereits verstanden. Wenn du auch meinst, der Vergleich hinke zu sehr und ist für das Verständnis eher hinderlich, dann kommt der Satz raus. Auf jeden Fall kannst du gleich mal deine Links (oder zumindest den ersten) einstellen, die sind echt klasse. Solche Grafiken bräuchten wir hier auch.
Airy und Mie sind ja bereits im Abschnitt zur Physikgeschichte erwähnt. Ich finde, das reicht aus. Sonst müsste man bald mit der Airy-Funktion und Konsorten auf den Leser losgehen und dann wird's mathematisch anspruchsvoll. Dafür gibt's Fachbücher, oder von mir aus, andere Artikel. Jondor 8. Jul 2005 17:52 (CEST)
ich hab noch mal gegrübelt und gegoogelt: am ehesten kann man den Effekt der Richtungsselektion wohl durch den Begriff der Brillanz erklären, denn Glanzwinkel beispielsweise ist anderweitig belegt (Bragg/konstruktive Interferenz). Als knuffiger Vergleich -wenn wir denn einen brauchen- taugt ein Katzenauge vielleicht mehr als die Sammellinse. Dir ist -wie ich merke- klar, dass "Abstrahlung in den Raumwinkel" und "flächenhafte Strahlungsdichte" sauber unterschieden werden müssen.--Pik-Asso @ 8. Jul 2005 18:22 (CEST)

Hier mal ein Auszug aus meinem alternativen Textentwurf zur Beurteilung:

<text>
Ein Beobachter steht auf einer freien Ebene mit dem Rücken zur tiefstehenden Sonne und blickt auf eine vom Sonnenlicht angestrahlte Regenwand. In diesem Fall verlaufen alle Sonnenstrahlen annähernd parallel zur Erdoberfläche und zur Blickrichtung des Beobachters. Sie treffen in breiter Front auf die Vielzahl kleiner im Blickfeld vor dem Beobachter annähernd gleichmäßig verteilter Wassertröpfchen.

Lichtbrechung im Regentropfen

Diese Wassertröpfchen sind transparente kleine Kugeln. Die Abbildung rechts verdeutlicht, wie ein Lichtstrahl diesen kugelförmigen Tropfen durchsetzt: bei Ein- und Austritt wird er gemäß dem Brechungsgesetz abgelenkt und an der rückwärtigen inneren Oberfläche reflektiert. Natürlich wird auch ein Teil des Lichtes direkt von der dem Beobachter zugewandten Oberfläche reflektiert - dies ist als Glitzern der Regentropfen wahrnehmbar - ein anderer Teil tritt durch den Tropfen hindurch, da die innere Oberfläche nicht vollständig reflektiert. Beides jedoch hat keinen Einfluss auf die Entstehung des Regenbogens.

Wesentlich ist, dass die Tropfenoberfläche gekrümmt ist, denn dadurch werden die einzelnen Lichtstrahlen in Abhängigkeit vom Auftreffpunkt unterschiedlich stark gebrochen. Man kann berechnen, dass der weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen ähnlich wie in einem Katzenauge unter einem bestimmten Winkel zurückgeworfen wird, der bei den kugelförmigen Wassertropfen annähernd 42 Grad beträgt.

Der genaue Winkel ist von der Wellenlänge des auftreffenden Lichtes abhängig, denn Wasser ist ebenso wie Glas ein dispersives optisches Medium. Dadurch kommt es zu einer Auffächerung der einzelnen Wellenlängen beim Durchtritt des Sonnenlichts durch den Wassertropfen, für der Beobachter kommen demzufolge die verschiedenfarbigen Bestandteile des reflektierten Sonnenlichtes aus leicht unterschiedlicher Richtung. .... </text>

--Pik-Asso @ 8. Jul 2005 18:54 (CEST)

Also den Katzenaugen kann ich nichts abgewinnen. Die drehen ja alle Strahlen gleich und zeichnen keinen aus. Die Winkelablenkung muss nicht extra veranschaulicht werden, da wird keiner Vorstellungsprobleme haben. Schwer zu begreifen ist doch das Intensitätsmaximum am mindestgedrehten Strahl. Im Übrigen halte ich "weitaus überwiegender Anteil" für eine sehr optimistische Schätzung beim Wassertropfen.
Ich weiß jetzt nicht, wie viel vom Text du dadurch ersetzen willst, aber ich denke, die Bündelung sollte in der Erklärung mehr Platz einnehmen, sonst geht das unter. Insbesondere solange alle vorliegenden Bilder nur einen Strahl zeigen. Der Unbedarfte kuckt sonst auf das Bild und vergisst die anderen Strahlen. Auch in deinem letzten Absatz kommt das nicht ganz raus. Das versteht man leicht so, als würde aus jeder Richtung genau eine Spektralfarbe kommen. Dann wird's schwer einzusehen, dass der Regenbogen auch einen unteren Rand hat.
Bei einem natürlichen Regenbogen hab ich persönlich noch nie was glitzern sehen. Wenn man 'nen Wasserschlauch nimmt, vielleicht, da steht man nah genug dran. Oder hast du da andere Erfahrungen gemacht?
Brillanz wird wohl nicht weiterhelfen, die ist schon für Strahlungsquellen reserviert. Jondor 9. Jul 2005 03:38 (CEST)
na dann viel Spaß weiterhin. Meld dich, wenn du nochmal drüber nachgedacht hast. Insbesondere, was den "weitaus überwiegenden Anteil angeht" Tipp: das ist keine Schätzung, sondern eine Beobachtung. Und am Rande: eine definiert beleuchtete transparente Kugel kann optisch in gleichem Sinn als Strahlungsquelle aufgefasst werden wie beispielsweise eine Ulbrichtkugel oder auch der Mond. Gruß, --Pik-Asso @ 9. Jul 2005 08:52 (CEST)
Tut mir leid, wenn du die Einschätzung als zu hart empfindest, das war nicht meine Absicht, und so ist es auch nicht gemeint. Ich wollte nur ein paar Fragezeichen anbringen, um dir ein erstes Feedback zu geben.
Was den überwiegenden Anteil angeht, so habe ich darüber schon vorher nachgedacht, sonst würde ich das nicht schreiben. Für die einfache Reflexion und selbst unter Annahme hundertprozentiger Transmissions- und Reflexionskoeffizienten bei Ein-/Austritt bzw. rückwandiger Reflexion beträgt der Anteil des Lichtes, der auf den Raumwinkelbereich des Regenbogens entfällt, weniger als 20%. Jondor 9. Jul 2005 11:46 (CEST)

Hallo Pik-Asso:

  • Der Vergleich mit den Katzenaugen versucht eine Sache zu erklären, die der Leser nicht versteht, mit einer zweiten, die er auch nicht versteht ;-), und die darüber hinaus auch wenig mit der ersten zu tun hat. Wie wär's mit einem Satz der Art "Dieser Effekt der Lichtkonzentration inkl. Dispersion lässt sich auch an einzelnen Tropfen beobachten, die z. B. nach einem Regen an Gräsern hängen und bunt in der Sonne funkeln, wobei die Farbe durch Kopfbewegungen gezielt verändert werden kann." Ist eigentlich keine Erklärung, aber vielleicht im Sinne eines Aha-Effektes erwähnenswert und ausreichend.
  • Unter "weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen" hätte ich mindestens 50% verstanden, mal abgesehen von sprachlichen Problemen. --Wolfgangbeyer 9. Jul 2005 12:22 (CEST)

Hallo Jondor:

  • Sorry, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber selbst mit deiner jetzige Erläuterung dazu habe ich Mühe das anders zu lesen, als ich es kommentiert habe. Auch wäre ich schon davon ausgegangen, dass selbst heutige Physikstudenten über ihr Schulwissen den Regebogen mit Brechung und Dispersion in Verbindung bringen, auch wenn ihnen der Begriff Dispersion vielleicht wieder entfallen ist.
  • Ich muss allerdings einen dicken Irrtum einräumen. Da nach dem Absatz im Abschnitt "Hauptregenbogen", den ich ersetzt hatte, die Dispersion thematisiert wird, ist mir völlig entgangen, dass danach die Sache mit dem Intensitätsmaximum ja noch mal und zwar detaillierter, wenn auch für meinen Geschmack nicht ausreichend präzise, beschrieben wird. Gliederungstechnisch ist das vielleicht auch nicht unbedingt optimal.
  • Im jetzigen Text geht es um die Oberfläche des Tropfens. Der relevante Raumwinkel bezieht sich aber doch auf eine viel größere Kugel oder z. B. eine mit dem Beobachter im Zentrum.
  • Dass der Regenbogen durch Brechung und Reflexion an Wassertropfen entsteht, wird übrigens in der Encarta 2002 gleich im ersten und in der Britannica 2004 auf CD im dritten Satz artikuliert. Auf "Dispersion" in der Einleitung würde ich ja gar nicht bestehen wollen. Aber so was wie "Ursache ist die Brechung und Reflexion des Lichts an den Wassertropfen" als dritten Satz bei uns, fände ich schon angemessen.

Noch ein paar Anregungen bzw. Kritikpunkte:

  • Wenn wir das Erklärungsniveau eher niedrig ansetzen, dann sollten wir "Dispersion", da wo es zum ersten mal erwähnt wird, kurz in einem Nebensatz erläutern ("Verschiedene Farben werden unterschiedlich stark gebrochen, was als Dispersion bezeichnet wird." oder irgendwie so ähnlich natürlich besser in den Text integriert)
  • "Die Kombination von beidem hat zur Folge, dass die einzelnen Farbanteile des einfallenden Sonnenlichtes mit einer veränderten Intensitätsverteilung von den Regentropfen zurückgeworfen werden." Selbst mir ist nicht klar, was mit der veränderten Intensitätsverteilung gemeint sein soll.
  • "Die Abbildung zeigt den Strahlenverlauf für Rot am Maximum." Stimmt das bzw. gibt es Sinn, das so zu sagen? Ich denke eher, der Zeichner wollte die Strahlen an ihrem jeweiligen maximalen Ablenkwinkel zeichnen. Es ist sowieso nur eine manuell erstellte grobe Skizze, was man schon daran sieht, dass der Reflexionspunkt nicht genau mittig ist. Längerfristig wäre da schon eine Grafik mit korrekt berechnetem Strahlengang für eine Enzyklopädie angemessen. Ich vermute stark, dass sich die Stoßparameter für die maximalen Ablenkwinkel der verschiedenen Farben um (deutlich?) weniger als die Strickstärke in der Grafik unterscheiden, da der Einfall fast tangential erfolgt (s. http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Rainbowrays.png - so ein Bild auf Deutsch mit etwas feinfühliger ausgewählten Strahlen und Bildausschnitt wäre schon prima) und dort der Einfallswinkel besonders stark vom Stoßparameter abhängt (1. Ableitung divergiert). Von daher könnte man auf die entsprechenden Textpassagen wohl verzichten.
  • "fast haargenau" ist eher eine Stilblüte ;-).
  • Was ich etwas vermisse, ist eine klare Trennung zwischen der kegelförmigen Abstrahlung eines Wassertropfens und der Oberfläche der Kegelzone, die aus der Sicht des Beobachters zum Regenbogen beiträgt, mit Erläuterung des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Kegeln. Der für das Verständnis der Regenbogens eigentlich doch recht wichtige Begriff "Kegel" kommt im Artikel überhaupt nicht vor, sehe ich gerade. Irgendwo "Alle Regentropfen, die die Oberfläche dieser Kegelzone passieren (oder einfach "in den Kegel eintreten"), tragen dabei kurzzeitig zum Regenbogen bei" oder so ähnlich, fehlt völlig. Da äußert sich wohl auch ein unterschiedliches Erklärungskonzept, das wir beide verfolgen: Du bevorzugst eher eine Schilderung dessen, was der Beobachter hier und dort sieht und mit zwar mit vielen einfachen Sätzen, und ich neige eher dazu Konzepte und Prinzipien knapp zu schildern, aus denen dann folgt, was man sieht. Letzteres finde ich auch enzyklopädisch eher angemessen. Aber keine Sorge, mir fehlt im Moment der Ergeiz, das hier zu ändern ;-). In Zusammenhang mit dieser Kegelzone könnte man übrigens auch auf dem Umstand eingehen, dass ein Regenbogen keine bestimmte Entfernung zum Beobachter hat, und man nicht zum Regenbogen "hingehen" kann.

Wollte mich hier eigentlich gar nicht so engagieren, und halte mich daher mit Edits mal eher zurück. --Wolfgangbeyer 9. Jul 2005 14:16 (CEST)


Gut, wir nähern uns jetzt der Lösung, das freut mich.
Ich versuch noch mal, etwas deutlicher zu machen, wo ich bei Encarta & Co sowie den (pessimistisch formuliert) begriffsstutzigen bzw. (optimistisch formuliert) kritisch hinterfragenden Physikstudenten das Problem sehe: Wenn es "Wasserklötzchen" regnen würde, gäb es keinen Regenbogen. Und das trotz Reflexion, Brechung und Dispersion, der ganze Kladderadatsch. Mich treibt da dieselbe Sorge um wie dich, nämlich dass man sich vorschnell Verständnis vorgaukelt, weil man denkt: "Ah, Farbaufspaltung, et voilà!"

Kleiner Einschub zur Skizzierung der momentanen Erklärungsstruktur des Artikels, damit es sich leichter diskutiert. (Nicht zuletzt auch über "Strukturreformen".)

In "Entstehung":

  1. Grundlegendes zur Farbwahrnehmung
  2. Quintessenz für Experten bzw. Groborientierung für Laien

In "Hauptregenbogen":

  1. vereinfachendes Szenario (zur Schonung der räumlichen Vorstellungskraft)
  2. Reflexion und Brechung der Strahlen, Betonung auf "alle Strahlen"
  3. Intensitätsmaximum (Geometrie des Tröpfchens)
  4. Dispersion (relative Verschiebung der Maxima)
  5. Erklärung der Abbildung mit all ihren Fehlern bzw. Unzulänglichkeiten
  6. Schwenk zurück zum Beobachter: Was sieht man nun eigentlich davon? Warum ist die Farbreihenfolge jetzt umgekehrt?
  7. Erklärung der Bogenform
  8. allgemeiner Fall durch Variation des Sonnenstandes
  9. heller Innenbereich (Was machen die anderen Strahlen?)

Zu deinen Kritikpunkten:

  • Einen erläuternden Satz zur Dispersion gibt's im Moment schon, jedoch nicht bei E2 sondern bei H4. (Abkürzungen anhand obiger Strukturgliederung)
  • Wenn selbst dir die "veränderte Intensitätsverteilung" (in E2) nicht klar, dann muss das natürlich geändert werden. Gemeint war damit so etwas wie "aus Rot:Grün:Blau=33:33:33 mach 75:20:5".
  • Ja, ein besseres Bild muss her. Bei meinen Ausführungen zum jetzigen Bild (in H5) ist die Kritik angesichts des Anspruchs des Bildes sehr penibel. Die Idee dabei war, dem Leser die Möglichkeit zu geben, sein Verständnis zu testen. Das ließe sich bestimmt etwas kürzen.
  • "Fast haargenau": Hm, da sollte man mal den Sprachbotaniker zu Rate ziehen, es könnte sich wirklich um eine Stilblüte handeln. Andererseits klingt "fast genau" irgendwie doof, "fast exakt" wiederum aber nicht, und "haargenau" und "exakt" sind doch praktisch synonym. (Letzteres sollte nur nicht doppelt im Absatz stehen, daher.) Naja, das lässt sich leicht beheben.
  • Den Kegel ins Spiel zu bringen, halte ich, du hast es vorausgesehen, für keine so gute Idee. Die meisten würden den, vermute ich, mental falsch positionieren, nämlich so, wie man einen Verkehrskegel hinstellt. Hauptsächlich wird er aber deshalb nicht erwähnt, weil es halt auch ohne Kegel zu erklären geht, das ist alles. (Dass sich die Regentropfen in Wahrheit bewegen, habe ich in der Tat unterschlagen, denke aber, dass das jedem von allein klar ist.)
  • Der Zusammenhang zwischen den Winkeln am Tröpfchen und denen aus Beobachtersicht ist im Moment nur in einem etwas komplizert zu lesenden Nebensatz erklärt. Da sollte man vielleicht nachlegen. Allerdings hat sich das durch die kürzlich eingestellte Grafik schon stark verbessert.
  • Was meinst du mit "bestimmter Entfernung", die der Regenbogen nicht hat? Ich hab noch nicht so intensiv drüber nachgegrübelt, von daher ist das jetzt eventuell ein Schnellschuss, aber ich behaupte mal, eine Entfernung hat er schon. Im Wesentlichen ist es die Entfernung zur Regenwand, genauer: zu den schimmernden Tröpfchen. Das Problem ist nur, dass wenn man da ist, also "im Regen steht", dann ist kein Regenbogen zu sehen. Nimmt man aber einen Gartenschlauch zur Hand und sprüht bei Sonnenschein ein Wasserwölkchen in die Luft, dann scheint der "Regenbogen" gar in "greifbarer" Nähe.

Soviel zu meinem Text, ab jetzt wird zurückgemäkelt ;-)
Dass das Maximum asymmetrisch ist, find ich etwas zu mild ausgedrückt. Das verschleiert ein wenig, dass es wirklich gar keine Strahlen gibt mit mehr als 42°. Und die Formulierung "da bei Winkeln größer 42° keine Lichtstrahlen beitragen" provoziert die Frage: Wozu beitragen? Ich hatte mich bis jetzt um den hellen Innenbereich und Alexanders Dunkles Band gedrückt, weil man dann auch noch über das diffuse Licht ein Wort verlieren müsste. Aber prinzipiell würde ich vorschlagen, wenn, dann beide in einem Abwasch im Abschnitt "Nebenregenbogen" abzuhandeln, wo auch das passende Bild dazu ist. Jondor 9. Jul 2005 17:13 (CEST)

  • Naja, wie gesagt, die richtige Erklärung für das Intensitätsmaximum steht eigentlich jetzt in H5 und nicht in H3, wie du in deiner Gliederung angibst. Ich würde so was strikt trennen, d. h. erst Intensitätsmaximum auch anhand von http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Rainbowrays.png nur für eine Farbe und dann die Dispersion anhand des bereits vorhandenen Bildes. Und danach nicht Intensitätsmaximum noch mal.
  • "Einen erläuternden Satz zur Dispersion gibt's im Moment schon, jedoch nicht bei E2 sondern bei H4" ja schon, aber das kritisiere ich ja. Würde mich wundern, wenn du mir und meinem Vorschlag dazu nicht zustimmst angesichts dessen, dass du den Artikeltext ja eher auf niedrigerem Niveau formulieren möchtest als ich wahrscheinlich.
  • Zur "veränderte Intensitätsverteilung": Diese Änderungen sind doch kaum erwähnenswert. Daher bin ich auch nicht auf diese Idee gekommen. Der Brechungsindex (und damit Intensität von Brechung unde Reflexion) hängt doch nur minimal von der Wellenlänge ab, sonst wäre der Regenbogen ja nicht so schmal. Finde eher, dass zu oft von Brechung und Reflexion des Lichtes die Rede ist, und das Wort "partiell" fehlt, so dass oft zunächst mal der Eindruck entsteht, das gesamte Licht nähme diesen Weg und nicht nur wenige Prozente, und erst im weiteren Text stellt sich heraus, wie es wirklich ist.
  • "fast haargenau": Warum nicht einfach "fast" oder "nahezu"?
  • Klar, man müsste und würde ja auch dazu sagen, wie der Kegel in der Landschaft liegt.
  • Gerade über die Kegelgeschichte erkennt man ja, dass der Regenbogen keine bestimmte Entfernung hat, sondern Tropfen aus verschiedenen Entfernungen tragen bei. Das steht aber aus welchen Gründen auch immer im Widerspruch zum visuellen Eindruck, was sich ja auch sprachlich im Wort Regenbogen schon äußert. Das ist aber eine Illusion. Ich denke übrigens, man kann auch unmittelbar am Rand der Regenzone stehen, nass werden und einen Regenbogen sehen, wenn die Sonne tief genug steht. Da jedes Auge seine eigene "Kegelachse hat", entsteht übrigens keine Parallaxe, sodass unsere stereoskopischen Sehfähigkeiten auch bei Regentropfen in geringer Entfernung versagt.
  • "Das verschleiert ein wenig, dass es wirklich gar keine Strahlen gibt mit mehr als 42°" Nanu, das steht doch explizit im gleichen Satz: "..., da bei Winkeln größer 42° keine Lichtstrahlen beitragen". Ok, statt "beitragen" könnte man sagen "vorhanden sind" oder "vorkommen".
  • "Aber prinzipiell würde ich vorschlagen, wenn, dann beide in einem Abwasch im Abschnitt "Nebenregenbogen" abzuhandeln, wo auch das passende Bild dazu ist." Davon würde ich dringend abraten. Es gehört thematisch einfach dort nicht hin. Wir sollten die Artikelgliederung nicht an den zufällig vorhandenen Bildern orientieren. Die kann und sollte sich ändern. Aber in diesem Fall finde ich ein Bild für 2 Phänomene gar nicht schlecht.
Auf einige meiner Vorschläge, auch den an Pik-Asso, bist du nicht eingegangen. --Wolfgangbeyer 01:14, 10. Jul 2005 (CEST)
Nachträglicher Einschub: Ich hab nochmal deinen an mich gerichteten Beitrag durchgeschaut, und kann nicht erkennen, was fehlen soll. Vielleicht versuchen wir es mal mit kleineren Portiönchen, so wie es Pik-Asso vorgemacht hat. Jondor 14:14, 10. Jul 2005 (CEST)

dann tu _ich_ das mal. aber da schier mein Monitor platzt, 3 Unterabschnitte:

Vergleich mit Katzenauge

Wolfgang meint: Der Vergleich mit den Katzenaugen versucht eine Sache zu erklären, die der Leser nicht versteht, mit einer zweiten, die er auch nicht versteht ;-), und die darüber hinaus auch wenig mit der ersten zu tun hat. --- Es handelt sich in beiden Fällen um Retroreflexion, hier in einen Kegel von 42 Grad, beim Katzenauge in einen "Kegel" : ) von 0 Grad. pointiert ausgedrückt: würde Regen fallen in Form kleiner Kegel mit einem Scheitelwinkel von 66 Grad, die alle mit ihrer Spitze von der Sonne wegweisen, gäbs auch einen Regenbogen unter 42 Grad zu bestaunen. --Pik-Asso @ 12:25, 10. Jul 2005 (CEST)

Jondor meint: Katzenaugen ... drehen ja alle Strahlen gleich und zeichnen keinen aus. --- ... ebenso wie Wassertropfen, wenn Licht von mehreren Seiten einfällt. Man kann nur vergleichbare Fälle vergleichen. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Der Regenbogen entsteht durch eine Singularität in der rückgestreuten Intensität pro Raumwinkel als Folge eine Maximums in der Ablenkfunktion. Das kann man kaum als Retroreflexion bezeichnen. Es ist hinsichtlich Mechanismus und Effekt so verschieden, dass man es hier wirklich nicht erwähnen sollte. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
hier scheint mir leider eine Einigung nicht in Sicht. Schade, dann mir scheint, dass weder Wolfgang noch Jondor die Analogie erkennen (es ist IMO genau derselbe Mechanismus, nämlich rückwärtsgerichtete Reflexion an inneren Oberflächen). Macht andererseits auch nix, denn dann würde es der durchschnittliche Leser ganz sicher erst recht nicht nachvollziehen wollen ; ) --Pik-Asso @ 22:53, 10. Jul 2005 (CEST)

Funkeln der Regentropfen

Wolfgang schlägt vor: Wie wär's mit einem Satz der Art "Dieser Effekt der Lichtkonzentration inkl. Dispersion lässt sich auch an einzelnen Tropfen beobachten, die z. B. nach einem Regen an Gräsern hängen und bunt in der Sonne funkeln, wobei die Farbe durch Kopfbewegungen gezielt verändert werden kann." Ist eigentlich keine Erklärung, aber vielleicht im Sinne eines Aha-Effektes erwähnenswert und ausreichend. --- Einleuchtend, aber wohl irreführend, da nicht korrekt: das Funkeln tritt in Transmission auf, wo die hängenden Tropfen wie Prismen wirken: die Dunkelfeldbeobachtung für die Reflexion wohl nur im Labor. Der Aha-Effekt könnte also auf die schiefe Bahn führen. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Habe mir eben dieses Funkeln an meinen Balkonpflanzen nach einem Regen angesehen: Dabei ist es mir schon gelungen unter dem Regenbogenwinkel eine helles Aufleuchten zu sehen, dessen Farbe man durch Kopfbewegung durchstimmen kann. Ob man auch ein farbiges Funkeln beim Strahlengang entsprechend eines Prismas, also ohne Reflexion, sehen kann weiß ich nicht. Würde mich aber wundern, da wegen der Kugelform so viele verschiedene Prismen beitragen, dass durch Farbüberlagerungen keine einzelnen Farben zu sehen sein dürften, und auch keine Konzentration der Intensität auf einen bestimmten Raumwinkelbereich stattfindet. Vielleicht muss ich mir das auf einer Wiese noch mal genauer ansehen. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
bist du dabei zwischen Sonne und Tropfen gewesen oder umgekehrt Tropfen zwischen dir und der Sonne? --Pik-Asso @ 22:45, 10. Jul 2005 (CEST)
Die Anordnung war wie beim Regenbogen, das meinte ich mit "Regenbogenwinkel", dem zugehörigen Fachbegriff. Ich war also näher zur Sonne als der Tropfen. Ich konnte aber nur einen Tropfen finden, wo das Pflanzenblatt diesen Strahlengang zugelassen hat, da die Sonne noch recht hoch stand. Dünne Gräser, sowas wie Hafer, wäre da sicher besser. --Wolfgangbeyer 22:58, 10. Jul 2005 (CEST)

"Überwiegender Anteil"

Wolfgang wendet ein: Unter "weitaus überwiegende Anteil aller auftreffenden Strahlen" hätte ich mindestens 50% verstanden, mal abgesehen von sprachlichen Problemen.", ähnliches sagt Jondor. --- Das stimmt. Es handelt sich lediglich um den weitaus überwiegenden Anteil der reflektierten Strahlen pro differentiellem Raumwinkel. Ein sprachliches Problem. --Pik-Asso @ 11:23, 10. Jul 2005 (CEST)

Unter einen Anteil von Strahlen kann ich mir was vorstellen, aber einem "Anteil von Strahlen pro Raumwinkel" im Zusammenhang mit deinem Satz, für den sich irgendwie >50% ergibt, kann ich keinen Sinn geben. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
nicht weiter weltbewegend, vielleicht hab ichs blöd formuliert. Wir (W,J und P) stimmen sicher in dem überein, was Fakt ist: "die reflektierte Intensität pro Winkelbereich hat einen deutlichen peak bei 40-42 Grad" --Pik-Asso @ 22:59, 10. Jul 2005 (CEST)


Intensität und Polarisation

Hier sind einige detailierte Angaben zu Intensität und anderen Eigenschaften des Regenbogenlichts zu finden, außerdem eindrucksvolle Fotos. --Pik-Asso @ 15:21, 12. Jul 2005 (CEST)

Entfernung des Regenbogens

er erscheint nie in "greifbarer Nähe", sondern stets unendlich weit entfernt, da beide Augen das Phänomen unter demselbem Winkel sehen - auch wenns direkt vor der eignen Nase regnet. Ich seh jetzt erst, das steht schon weiter oben - allerdings hats Wolfgang etwas anders formuliert: IMO versagt das Stereosehen hier nicht, sondern liefert eine korrekte Information. Der Haken ist halt, dass es kein greifbares Objekt gibt. --Pik-Asso @ 12:07, 10. Jul 2005 (CEST)

Regenbogen in endlicher Entfernung

Ich verstehe Wolfgang jetzt so, dass er "keine bestimmte Entfernung" im Sinne von "keine wohldefinierte Entfernung" meinte, und da sind wir uns einig.
Was die Einschätzung dieser nicht genau bestimmbaren Entfernung angeht, so reicht es halt nicht aus, mit der Parallaxe zu argumentieren. Das stereoskopische Sehen ist für die Wahrnehmung der räumlichen Abstände nur ein Instrument von vielen. Man muss man ja nur mal ein Auge schließen. Klar, beim Betrachten des Regenbogens akkomodieren beide Augen auf unendlich und stellen sich parallel. Das heißt aber nicht, dass der Regenbogen auch unendlich weit entfernt erscheint. Wenn das in den Artikel rein soll, dann muss da sauber getrennt werden. Jondor 13:28, 10. Jul 2005 (CEST) (Unterschrift nachgetragen)

Einschub von Pik-Asso: alle von beiden Augen parallel gesehenen Lichtquellen erscheine (zunächst einmal) unendlich weit entfernt. Nur wenn andere Objekte dem zu widersprechen scheinen, ergeben sich Irritationen und in der Folge evtl eine optische Täuschung - vgl Mondtäuschung --Pik-Asso @ 15:02, 10. Jul 2005 (CEST)

Ich wollte das mit der Entfernung gar nicht so breittreten, sondern nur anregen, dass man das vielleicht mit einem oder zwei Sätzen erwähnt, ohne in diese Tiefen zu gehen, die wir hier ausloten. Z. B. "Zum Regenbogen können also Regentropfen aus unterschiedlichen Entfernungen gleichzeitig beitragen. Der Eindruck eines Bogens, der sich in einer ganz bestimmten Entfernung zum Beobachter befindet, erweist sich daher als Illusion, den uns unser Gehirn vermittelt." oder so ähnlich. --Wolfgangbeyer 16:24, 10. Jul 2005 (CEST)
Ja, das halte ich in dieser Formulierung für eine sinnvolle Erweiterung. Jondor 19:48, 10. Jul 2005 (CEST)
Breittreten? Na gut, dann nur noch ein Hinweis: Der obige Textvorschlag lässt sich IMO unbedarft so lesen, als ob der Regenbogen sich irgendwo in einem Entfernungsbereich zwischen den nächsten und fernsten Regentropfen befindet. Da der Effekt identisch auch in einer schmalen Tropfenwand wohldefinierter Entfernung auftritt, ist nicht die unterschiedliche Entfernung der Tropfen Ursache der Entfernungs-Illusion. Mein Vorschlag: "Der Regenbogen erscheint dem Betrachter immer unter demselben Winkel - dem Regenbogenwinkel - , unabhängig von der Entfernung der fallenden Tropfen. Das Zentrum des Bogens liegt dabei auf der Verlängerung einer gedachten Linie von der Sonne zum beobachtenden Auge" --Pik-Asso @ 09:15, 11. Jul 2005 (CEST)
Ich kann das potenzielle Missverständnis, das du in meiner Formulierung herausliest, beim besten Willen nicht nachvollziehen. Deine Alternative geht völlig an dem Thema vorbei, um das es mir ging. Sorry. --Wolfgangbeyer 11:32, 11. Jul 2005 (CEST)
nur zur Erläuterung, ohne Insistieren zu wollen: die Quelle des möglichen Missverständisses sehe ich im Wort "daher" - dies kann IMHO suggerieren, dass die unterschiedliche Entfernung die Ursache der Illusion sei. Nix für Ungut. --Pik-Asso @ 13:21, 11. Jul 2005 (CEST)

Kegel

Sollen die Kegel in den Text oder nicht?

Ich bin der Meinung, sie sollten nicht, hatte ich oben schon geschrieben. Mein Gegenkonzept ist das, was momentan im Artikel steht: Man betrachtet den einzelnen Wassertropfen und wechselt dann in das Koordinatensystem des Beobachters und beschreibt was dieser sieht, wenn er in die verschiedenen Richtungen schaut.
Meiner Meinung nach hat dies den Vorteil, leichter verständlich zu sein, da sich der Leser automatisch in die Lage des Beobachters versetzt fühlt. Ein Nachteil könnte sein, dass die Darstellung so etwas länger ausfällt als mit Kegeln.
Ich will nochmal betonen, dass alles, was mit Kegeln beschrieben werden soll (laut Wolfgangs Ausführungen oben), bereits im Text steht. Wahrscheinlich modulo sprachlicher Präzision, wie ich aus den Reaktionen entnehme. Beispielsweise steht da "Sobald Blickrichtung und Erdboden ... einen Winkel von 40 Grad einschließen, sieht er vornehmlich das bläuliche Licht aller direkt vor ihm befindlichen Regentropfen." Das schränkt die Entfernung nicht auf die "Vorderseite" des Regengebietes ein, sondern mit "allen direkt vor ihm befindlichen Tropfen" sind eben alle in dieser Blickrichtung angesprochen. Genau wie beim Kegel. Jondor 14:18, 10. Jul 2005 (CEST)

  • IMO sind die Kegel zur Effekterklärung wesentlich, aber nicht leicht in den vorhandenen Text (=Beobachterperspektive) zu integrieren. Ich denk grad darüber nach, ob man etwa Retroreflexion entsprechend erweitern und darauf zur Detailklärung verweisen könnte. Dafür müssten wir aber zuvor wohl über die Katzenaugen (mit kleinen Kegeln statt Pyramiden) Einigkeit erreichen. Kommentare? Schönen Sonntag noch, ich klink mich jetzt mal bis Montag aus! --Pik-Asso @ 14:58, 10. Jul 2005 (CEST) Stichworte "Retroreflexion" und "Katzenauge" wurden mehrheitlich verworfen. --Pik-Asso @ 11:17, 11. Jul 2005 (CEST)

Gliederung

  • Nochmal mein Kommentar zur Gliederung: Ich bin schon der Meinung, dass in der Einleitung vor dem Inhaltsverzeichnis die Begriffe Brechung und Reflexion und evtl. auch Dispersion oder eine Umschreibung davon stehen sollten und zwar im Sinne einer eine Zusammenfassung entsprechend der oben erwähnten Wikipedia-Regeln, die ich für ausgesprochen sinnvoll halte. Auf das Helligkeitsmaximum könnte man dort schon verzichten. Evtl. wäre dann der Anfang von "Entstehung" anzupassen
  • In der Gliederung des weiteren Testes hätte ich insbesondere die einzelnen Aspekte des Themas stärker voneinander getrennt. Im Moment ist das ein Text, der sehr oft den betrachteten Aspekt wechselt und daher mehrfach zum selben zurückkommt. Unter "Entstehung" hätte ich zusätzlich einen Überblick über das weitere Vorgehen geschrieben und dann unter "Hauptregenbogen":
  • Strahlengang im Tropfen
  • Entstehung des Intensitätsmaximus
  • Konsequenzen der Dispersion
  • Erst jetzt Beobachter mit Sonne und Entstehung des Bogens
  • Farbreihenfolge
  • Heller Innenbereich

Aber eigentlich möchte ich meine Zeitresourcen umschiften, und mich hier wieder zurückziehen. Würde mich aber freuen, wenn ihr aus meinen Anregungen was macht. Ihr beugt damit auch dem vor, dass es irgendwann ein Vierter macht ;-). --Wolfgangbeyer 16:29, 10. Jul 2005 (CEST)

Nur der Übersicht halber wiederhole ich an dieser Stelle mein hauptsächliches Gegenargument betreffs der vorgeschlagenen Erweiterung der Einleitung: Da man notgedrungen das Thema Helligkeitsmaximum nur anreißt, eventuell sogar weglässt, wäre die Erklärung nur halbherzig.
Ansonsten kann ein Vierter (oder auch Dritter) die Arbeit gern machen. Ich hoffe, er gibt sich Mühe und überarbeitet den Abschnitt "Entstehung" von vorn bis hinten, damit es hinterher nicht so zusammengestückelt klingt wie so vieles in der Wikipedia. Jondor 20:17, 10. Jul 2005 (CEST)

Noch eine Bemerkung zur Einleitung: Eine dermaßen detaillierte und fast schon erschöpfende Schilderung der Sichtbarkeitsbedingungen mit klimatischen und geografischen Details gehört eigentlich nicht in die Einleitung, die ja eine Definition und Zusammenfassung sein sollte, sondern in den Hauptteil. Umso schmerzlicher vermisse ich natürlich, dass nicht mal die Begriffe Tropfen und Brechung dort auftauchen ;-). Eine Erklärung dort, wie du schreibst, strebe ich ja gar nicht an sondern eben eine Zusammenfassung. Die muss der Leser nicht in allen Details verstehen, sondern dient dazu zu erläutern, um was es im Hauptteil dann geht, und sollte vielleicht neugierig machen. Ich würde da schon eine gewisse Verwandtschaft zu Stellenwert eines Abstract einer wissenschaftlichen Publikation sehen, wenn auch natürlich auf anderem Niveau. --Wolfgangbeyer 14:18, 11. Jul 2005 (CEST)

Häufigkeit von Regenbögen

Angeregt durch die Formulierung in der Einleitung (einerseits Unterschied der Vorzugswindrichtung Nord/Süd-Halbkugel, andererseits Verweis auf nachmittägliche Wärmegewitter, wobei der Regenbogen häufig beim Wiederaufklaren - also auf der Leeseite - sichtbar wird) hab ich mir überlegt, dass Regenbögen auf der Nordhalbkugel eigentlich deutlich häufiger sein sollten als auf der Südhalbkugel. Weiß jemand was dazu? Das ist evtl im Zusammenhang mit der Regenbogenschlange der Aborigines interessant, von der es häufig heißt, sie bliebe während der Trockenzeit in den Wasserlöchern verborgen. Hier ist beschrieben, dass die erwähnten Mythen in den regenärmsten Gebieten Australiens besonders verbreitet sind.--Pik-Asso @ 12:57, 11. Jul 2005 (CEST)


Ankündigung einer Überarbeitung

Die heiße Phase der Diskussion scheint nun erstmal abgeklungen. Sowohl Jondor als auch Wolfgang wollen sich mit Edits wohl -zumindest zunächst - zurückhalten. Ich werde deshalb jetzt im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen, das Erarbeitete abschnittsweise umzusetzen. Mithilfe und begleitende konstruktive Kritik (review) sind jederzeit herzlich willkommen. --Pik-Asso @ 13:08, 13. Jul 2005 (CEST)

Hallo Pik-Asso, sorry, wenn dir das, was ich jetzt schreibe, vielleicht nicht sehr gefallen wird. Ich hatte es schon bei deiner Ankündigung einer Überarbeitung angesichts deiner bisherigen Beiträge zum Thema ein wenig befürchtet, und dummerweise finde ich nun meine Befürchtungen bestätigt: Ich kann es leider nur als Verschlimmbesserung bezeichnen – pardon. Es ist nicht ganz einfach, über die Differenzansicht die frühere und die jetzige Version zu vergleichen, aber als ich das heute morgen das letzte mal etwas gründlicher gemacht habe, kam ich schon zu diesem Urteil, und auf zahlreiche Änderungen danach trifft es leider auch zu. Mir fehlt leider völlig die Zeit, auf jede der zahlreichen Formulierungsschwächen einzugehen. Vielleicht einfach nur der erste Satz: Die Regentropfen, die zum Regenbogen beitragen bilden kein Lichtband, sondern einen Kegel. Aber man sieht ein Lichtband, so wie es in der früheren Formulierung stand. Leider sind zahlreiche Sätze in ähnlicher Weise unpräzise bis unverständlich. "eindrucksvoll" ist überflüssig und "intensiv farbig" ist eher übertrieben. Auch die ganz wichtige Sache mit dem Intensitätsmaximum, die ich schon seit Monaten beklage (siehe Zeitstempel 21:53, 23. Feb 2005), ist noch mehr unter die Räder gekommen. Dieser Umstand ist ja noch wichtiger für als die Dispersion, denn mit Dispersion aber ohne Maximum der Ablenkfunktion würde man gar nichts sehen (wie beim nur gebrochenen aber nicht reflektierten Strahlengang), ohne Dispersion dafür aber mit Maximum der Ablenkfunktion sähe man einen Regenbogen, wenn auch einen weißen. Da geht ja sogar der im Artikel zitierte Weblink http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=34&rang=6 trotz seines niedrigen Niveaus und seiner Kürze ausführlicher drauf ein, und der hat auch genau die Gliederung, für die ich die ganze Zeit plädiere: 1. Intensitätsmaximum, 2. Dispersion. Sogar der Hinweis, dass ein Regenbogen keinen definierten Abstand zum Beobachter hat, wird dort angesprochen. Tja, ich bin ratlos, da mir völlig die Zeit fehlt, mich hier zu engagieren. Bin auf Jondors Kommentar neugierig. Wenn er als Notmaßnahme sich für einen Komplett-Revert aussprechen würde, würde ich ihn nicht zurückhalten wollen. Sorry, für mein hartes Urteil. --Wolfgangbeyer 23:07, 15. Jul 2005 (CEST)
Hallo Wolfgang, Dank für deine rasche Antwort - zumindest aktuell hast du wohl sicher viel um die Ohren! Solange Jondor sich nicht meldet, fahre ich auf meiner Linie fort, wobei ich natürlich Kommentare berücksichtige. Schwer nachvollziehen kann ich deine Bedenken gegen "eindrucksvoll" und "intensiv farbig" - diese kurzen Hinweise wären sicher dann überflüssig, wenn das lemma nicht Regenbogen, sondern zB Entstehung des Regenbogens lauten würde. Die kulturelle Bedeutung des Regenbogens rührt jedoch mit daher, dass eine ausgeprägte Farbigkeit natürlicher Objekte oder Phänomene den Betrachter stets besonders fasziniert (Kristalle, Blüten, Schmetterlinge, Vogelfedern, Reptilien...). Die Formulierung, der Regenbogen wird (aus Tropfen) "gebildet", scheint mir deshalb passend, weil sie ähnlich wie bei "Bild" oder "Gebilde" einen Betrachter impliziert. Was die Übersichtlichkeit der Versionsgeschichte anbelangt, werde ich künftig genauer kommentieren. --Pik-Asso @ 10:28, 18. Jul 2005 (CEST)
Das deckt sich nicht mit meinem Sprachgefühl. Dinge bilden sich auch ohne Beobachter. Eigentlich fast alles. So viele Beobachter gibt’s ja gar nicht ;-). Im Übrigen ist nicht "die Richtungscharakteristik bei der inneren Reflexion" der springende Punkt, sondern des gesamten Strahlengangs. Die Bündelung nach der Reflexion ist zwar ein Schritt in diese Richtung, aber letztlich nicht ausschlaggebend. Das blöde ist, wenn ich jetzt jedes Problem hier kommentiere, dann kann ich gleich den Artikel neu schreiben ;-). Ich versuche mal, mich endgültig zurückzuziehen. Ich muss wieder mal was anderes machen. --Wolfgangbeyer 11:24, 18. Jul 2005 (CEST).
  • Meine Phase der Überarbeitung hab ich jetzt abgeschlossen - leider kenn ich mich mit den Formatierungdetails nicht so gut aus, dass ich jedes Bild genau dorthin plazieren könnte, wo es IMO stehen sollte... dabei und auch in jeder anderen Hinsicht ist konstruktive Hilfe natürlich stets willkommen. --Pik-Asso @ 17:32, 8. Aug 2005 (CEST)

Geschlossener Regenbogen

Ich habe nirgendwo ein Bild von einem zum Kreis geschlossenen Regenbogen (aus einem Flugzeug) gefunden, außer das auf der Englischen Seite (Image:Airplane Rainbow.jpg), aber das Bild ist wirklich nicht das besste^^. Es kann doch nicht sein, dass des das einzige Bild ist... mfg, Eckentaler 16:54, 8. Aug 2005 (CEST)

ich kenn leider auch kein besseres Foto, nur eins von einem -naja- "fast" geschlossenem Bogen, das ich sehr eindrucksvoll finde - die zweite Abbildung hier [1]. Gruß, --Pik-Asso @ 17:27, 8. Aug 2005 (CEST)
ich find das Bild völlig in ordnug. Kann mal jemand hier hochladen und einbinden?
mfg Eckentaler 17:56, 8. Aug 2005 (CEST)
nee - ich glaub, das geht aus Lizenzgründen nicht (bin kein Fachmann hierfür). Aber auf die site verlinken könnten wir - das wird meines Wissens aber nur bei deutschsprachigen links gern gesehen. --Pik-Asso @ 22:54, 8. Aug 2005 (CEST)

Verschiedenes

Ich bin mal so drüber gestolpert und habe ein paar Sachen ergänzt. Sprachlich gibts noch einige Mängel, aber das lässt sich beheben. Einige zentrale Sachen wie das Fehlen einer Übersichtsabbildung wo den nun der Regenbogen im System Beobachter - Sonne - Sonnengegenpunkt etc. ist. Auch die "Chronologie der theoretischen Erklärungsmodelle" setzt nicht an den ersten Modellen an. Mancherorts müsste auch der Aufbau etwas logischer und vor allem laienfreundlicher sein, wobei mir die Relation zwischen Abschnitten wie Vorkommen und Optik unangemessen erscheint. Wo findet man Regenbogen, wie oft findet man sie und was muss man bei ihrer Beobachtung beachten. Alles Fragen die beantwortet gehören. Hat jemand eigentlich mal die Urheber des obigen Bildes angemailt? --Saperaud  13:49, 6. Nov 2005 (CET)

Ich will mich gar nicht intensiver hier einmischen. Aber ich würde doch anregen, erst das Thema Regenbogen selbst abzuhandeln und dann erst auf Varianten einzugehen oder zu verweisen, also eher am Artikelende. Dazu gehört übrigens auch das Bild vom Zirkumzenitalbogen, denn das ist kein Regenbogen, sondern eine Halo-Erscheinung. Es regnet ja nicht ;-). Ich finde auch die Aufzählung der Farben und die Diskussion der Frage, wie viele Farben ein Regenbogen habe, in der Einleitung zu prominent. Das ist ja eher eine Laienfrage aufgrund eines Missverständnisses des Begriffs "Farben" und führt damit vom Thema weg (gehört eher nach Farbe). Eine ähnliche Frage wäre die, wie weit der Regenbogen bzw. seine Enden entfernt sind, was man ja auch nicht unbedingt schon in der Einleitung thematisieren sollte. Und " ..., das von Menschen als ... wahrgenommen wird.". Das musste ich dann doch gleich selbst korrigieren. Mit anderen Worten, die frühere Einleitung hat mir deutlich besser gefallen. --Wolfgangbeyer 17:56, 6. Nov 2005 (CET)
Naja da waren auch Sachen drin wie "und wird hervorgerufen durch". Eine optimale Lösung ist das auch nicht, ich wollte es aber auch vermeiden Aussagen wie "ein Regenbogen ist ein Lichtband" zu haben. Mal schauen wie und wo man das noch alles verbessern kann. --Saperaud  22:36, 6. Nov 2005 (CET)

Frage "Farbumfang"

Moin.

Der Artikel ist für mich als unvorbereit fündig gewordenen Deppen einfach wunderbar. Eine Sache beschäftigt mich noch: Wenn ich richtig verstanden habe, kann der gleiche Beobachter durchaus abhängig vom Sonnenstand den Regenbogen an verschiedenen Stellen des Himmels beobachten. Wenn der Regenbogen, -was ich nicht weiß-, auch das unsichtbare Spektrum enthält.., gehen am Horizont dann Wellenlängen verloren, oder variiert dann die Breite der einzelnen "Farben"? --Psycho Chicken 09:55, 25. Nov 2005 (CET)

Das hängt alles an der Wahrnehmung von Licht im Wechselspiel zwischen Intensität (Helligkeit) und Wellenlänge (Farbe). Generell ist außerhalb des sichtbaren Spektrums nicht mehr so extrem viel, da das meiste durch die Atmosphäre abgeschirmt wird. Das spielt aber auch vergleichsweise keine Rolle. Was gilt ist das die Breite des Regenbogens von einem Winkel abhängt und da ist es dann egal wie die Sonne nun steht, das hat eher Einfluss auf die Position des Bogens an sich. Über die Winkelbeziehungen könnstest du dir dann auch ausrechnen, was da als Breite gelten müsste. Hier spielt nun aber die Intensität eine Rolle, denn wenn nun bestimmte Wellenlängen aus irgendwelchen Gründen nicht vorkommen tritt der Effekt zu tage, dass ehemals überlagerte Bereiche eine andere Farbe bekommen. Wenn die Sonne sehr tief steht kann man zum Beispiel einen komplett roten Regenbogen beobachten, wobei das Rot dann eben auch wesentlich breiter ist als bei einem vollständigen Bogen. Das liegt aber einfach daran das es in den Außenbereichen nicht von anderen Farben überlagert wird. Was du mit "gehen am Horizont dann Wellenlängen verloren" wurde mir nicht so recht klar. --Saperaud  10:25, 25. Nov 2005 (CET)
Meine Frage setzt voraus, dass der Regenbogen, inklusive des unsichtbaren Spektrums mehr oder weniger den gesamten Himmel füllt. Das war meine bisherige Vorstellung. Sie war offenbar falsch. Danke. --Psycho Chicken 19:55, 25. Nov 2005 (CET)
Ja das schon, wenns dich aber im Dtail interessiert müsstest du für die gewünschten Wellenlängen den Maximalwinkel ausrechnen, was dann freilich etwas über den Artikel hinaus geht. --Saperaud  20:08, 25. Nov 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review

Mich würde da vor allem Interessieren wie der "durchschnittliche Leser" den Abschnitt Optik intus bekommt und wo es da eventuell Verständnislücken bzw. -probleme gibt. Der Rest des Artikels ist erstmal zweitrangig. Als Anmerkung sei noch gesagt das auf Formeln zumindest bisher verzichtet wurde. Es wird übrigens auch noch nach einer besseren Bebilderung gesucht die hier ja das A und O ist. --Saperaud  21:37, 8. Nov 2005 (CET)

Eindrucksvoll, bei einer flüchtigen Durchsicht fällt mir vorrangig auf, daß eingangs eine abgeschlossene kurze Darstellung fehlt, wie ein Regenbogen entsteht. Die entsprechendne Details schienen im Artikel vorhanden, jedoch verstreut bei den Unterabschnitten, wo sie gern auch parallel bleiben können.
Der Satz im Eingangsabsatz "Dieses Lichtband enthält alle Spektralfarben und wird durch wellenlängenabhängige Brechung sowie durch die Richtungscharakteristik bei der inneren Reflexion des Sonnenlichtes an den annähernd kugelförmigen Wassertropfen hervorgerufen" wäre in etwa eine Erklärugn zur Entstehung, scheint mir aber mit "spezielleren" Definitionen überfrachtet. -- WHell 09:52, 9. Nov 2005 (CET)
Hi! Ok, hier mal mein Feedback: Hm, der Artikel ist leider doch recht physiklastig. Es ist schön dass du auf Formeln verzichtet hast, aber der von WHell zitierte Einleitungssatz fasst das Problem schon recht gut zusammen: Die Fachbegriffe sind zwar verlinkt, treten aber viel zu häufig auf. Ein erster Ansatz wäre vielleicht den kulurellen Teil und den Teil Vorkommen nach oben zu ziehen. Und kann man nicht vielleicht doch schreiben was ein Regenbogen ist, bzw was ihn ausmacht oder wie er entsteht ohne von Reflexionen, Wellenlängen oder Brechungsgesetzen zu sprechen? Damit kann man der Oma dann in einem Abschnitt sagen was es ist, ihr dann zeigen welche Bedeutung das Teil hat, und am Ende kann der geneigte Leser dann feststellen wie die Dinger physikalisch wirklich entstehen. Regnaron 09:02, 12 November 2005 (CET)
Das würde aber bedeuten, dass man die kulturellen Implikationen des Phänomens ausführt, bevor man sagt worum es sich handelt. Auch der Abschnitt "Vorkommen" erklärt sich eigentlich nur durch das Zustandekommen eines Regenbogens. Eine Erklärung des Phänomens ohne Optik ist auch schwierig, wie soll man soetwas praktisch machen ohne in sachlich vollkommen falsche Kindergartenerklärungen zu verfallen? Ich werde mir mal Gedanken machen befürchte aber das soetwas nicht gutgehen kann. --Saperaud  09:26, 12. Nov 2005 (CET)
Das würde aber bedeuten, dass man die kulturellen Implikationen des Phänomens ausführt, bevor man sagt worum es sich handelt. Jein. In der aktuellen Artikelform würde es das bedeuten, ja. Und genau deswegen schrieb ich auch noch Und kann man nicht vielleicht doch schreiben was ein Regenbogen ist, bzw was ihn ausmacht oder wie er entsteht ohne von Reflexionen, Wellenlängen oder Brechungsgesetzen zu sprechen? Damit würde halt eine "allgemeinverständliche" Kurzerklärung was es ist kommen, bevor auf die Kulturellen Aspekte des Phänomens eingegangen wird. Sicherlich sollten Randgebiete wie eben jene Kulturellen Aspekte im Artikel eher nach unten kommen, aber auf der anderen Seite sollte ein Artikel, wenn überhaupt, von oben nach unten schwerer zu lesen werden und nicht umgekehrt. Aber wie dieser Absatz zu schreiben ist: Keine Ahnung. Naturwissenschaftliche Phänomene sind leider in aller Regel, ohne Rückgriff auf die Sprache der Naturwissenschaft, schwer zu beschreiben. Regnaron 09:58, 12. Nov 2005 (CET)

Hier mal der Versuch einer Kindergartenerklärung:, bitte berichtigen falls im Detail was grob falsch ist, ansonsten könnte die vereinfachte Anschauung ja noch weiter unten im Artikel präzisiert werden:
Wenn während eines Regenfalles Sonnenlicht auf eine Wand von Regentropfen fällt, wird das Licht reflektiert. Da jeder Lichtstrahl auf eine andere Stelle der runden Regentropfen fällt, ergibt sich mehrheitlich eine bogenförmige Verteilung der reflektierten Lichtstrahlen. Da zudem das Sonnenlicht aus allen Strahlungsfrequenzen des sichtbaren Spektrums zusammengesetzt ist, und diese jeweils in geringfügig unterschiedlichen Winkeln reflektiert werden, ergeben sich mehrere aneinandergereihte Lichtbögen unterschiedlicher Strahlungsfrequenz, die das menschliche Auge als abgegrenzte Farben wahrnimmt. Der Regenbogen wird nur sichtbar, wenn der Betrachter mit dem Rücken zur Sonne auf die Regenwand blickt. Bei sehr nahe gelegenen Tropfenvorhängen wie etwa von Rasensprengern wirft der Betrachter zudem auch einen Schatten auf den Regenbogen. Gruß -- WHell 11:37, 12 November 2005 (CET)

Jetzt etwas besser? --Saperaud  12:21, 12. Nov 2005 (CET)
Wenn die Erklärung oben korrekt ist (das müssten wohl eher Physiker entscheiden) dann finde ich sie bis auf eine Sache in Ordnung: Da zudem das Sonnenlicht aus allen Strahlungsfrequenzen des sichtbaren Spektrums zusammengesetzt ist Reicht es nicht hier zu sagen da das Sonnenlicht aus allen Farben des (sichtbaren) Lichts zusammengesetzt ist? (dann würde nur halt leider (?) auch das mit den verschiedenen Winkeln wegfallen samt Erklärung warum am Ende verschiedene Farben rauskommen. (vielleicht einen Vergleich mit einem Prisma?) (Nach dem Motto: Weißes Licht fällt auf Regentropfen, wird wie bei einem Prisma aufgespalten, und ergibt den Typischen Farbverlauf eines Regenbogens von blau(?) nach rot. (sorry, bin gerade zu faul nachzugucken was 400nm für eine Farbe ist *g*) Und die Idee mit dem später genauer werden finde ich gut. (das war ja das was ich mir in etwa oben gewünscht hatte. Halt erstmal was für die Oma, und wers genauer wissen will kann ja weiterlesen) Regnaron 17:24, 12 November 2005 (CET)
Mit den erweiterungen und Richtigstellungen zu meinem Textentwurf bin ich einverstanden, der typische 41°-Winkel ist auch wichtig. Ganz im gleichen Sinne wie Regnaron würde ich aber weiterhin den "einfachen" Text ganz nach oben schieben an die Stelle des Satzes beginnend mit "Dieses Lichtband enthält alle Spektralfarben und wird durch wellenlängenabhängige Brechung ... etc." Diesen Satz kann ich nur deshalb andeutungsweise einordnen (aber nicht verstehen!!) weil mir das grundsätzliche Prinzip schon klar ist!

Den Satz "Dieser beträgt für den Hauptregenbogen 84 Grad des Sehfeldes, also das doppelte des größten Maximalwinkels" verstehe ich übrigens auch nicht, bzw. mir ist nicht klar welche Winkel damit genau gemeint sind. Unbestritten ist, daß das Licht im 42-Grad-Winkel einfällt, aber ist der Winkel des "Sehfeldes" nicht auch davon abhängig, wie nah oder wie fern die reflektierende Regenwand vom Beobachter steht?

Können übrigens mehrfache Regenbögen außer durch die erwähnte Interferenz auch durch hintereinanderliegende Regenschauer-Wände entstehen? Gruß -- WHell 17:52, 12. Nov 2005 (CET)
Die Betrachtungen im Artikel beziehen sich der Einfachheit halber auf den Scheitelpunkt des Regenbogens, also den Punkt ganz oben an der "Spitze" des Bogens. Der Winkel von 41° ist gleich. Jetzt denke dir das rechts und links von diesem Punkt ein Kreisbogen ausgeht bzw. sich dieser Scheitelpunkt nach rechts und links fortsetzt. Es entsteht ein Halbkreis. Der Winkel zwischen dem Beobachter, dem unteren linken Punkt des Halbkreises und dem unteren rechten Punkt des Halbkreises ist immer rund 41°. Der Winkel zwischen unterem linken und unterem rechten Punkt ist dann aber genau das doppelte, nämlich 82°.
Es spielt übrigens keine Rolle wie weit der Regentropfen oder eben die Regenwand entfernt ist. Ein Regentropfen kann zehn Meter entfernt und zehn Meter hoch sein und einen Regenbogen erzeugen, er kann aber auch hundert Meter hoch und hundert Meter entfernt sein und genau das gleiche machen. Solange der Tropfen auf dieser Linie bleibt die eben durch den Winkel vorgegeben ist, ist die Entfernung egal. Daher hat je ein Regenbogen auch keinen Ort, sondern nur einen Winkel. Das ist dann auch die Antwort auf die letzte Frage. --Saperaud  22:11, 12. Nov 2005 (CET)

Den Einleitungssatz habe ich nochmal geändert, hoffentlich ist das keine Verschlimmbesserung. Ich fand die Beschreibung, wo der Regenbogen zu sehen ist schwer verständlich, musste es mehrmals lesen. Bei den "zusätzlichen Farbbändern" habe ich mich gefragt, welches die zwei Strahlengänge sind und warum es sie bei Winkeln kleiner 42° gibt, wo weiter oben doch erklärt wurde, dass es einen Hauptbogen nur bei 42° gibt? Der Nebenregenbogen ist dagegen klar. Beim Blick vom Berg: Guckt man vom Gipfel aus, müsste es doch mit dem kreisförmigen Regenbogen klappen, oder? --Zahnstein 21:38, 26. Nov 2005 (CET)

Den Einleitungssatz habe ich etwas abgewandelt, vor allem weil mir "ein Regenbogen ist ein Lichtband" nicht gefällt. Die zusätzlichen Farbbänder bei "Sonderformen, Einfluss der Tröpfchengröße und Interferenzeffekte" gehen auf Interferenzeffekte zurück, haben also eine Entstehung die sich von der des Hauptbogens unterscheidet und daher auch keinen Widerspruch bilden. Was hier wie weiter oben fehlt sind entsprechende Bilder, ganz besonders am Anfang auch sowas und ein Bild von einem Regentropfen wo das Sonnenlicht auf breiter Front parallel eintrifft und kegelförmig zurückgeworfen wird. Beim Berg ist der Blickwinkel problematisch. Es ist zwar möglich, wie auch die Aufnahmen zeigen, aber recht schwierig eine Position zu erwischen, wo die Sonne nicht verdeckt wird und zugleich eine Sicht auf den vollen Bogen möglich ist. --Saperaud  05:13, 27. Nov 2005 (CET)
Ich habe mich mal kundig gemacht und dann einige Formulierungen geändert. Saperaud, bitte kontrolliere sie auf ihre Richtigkeit. Dabei habe ich speziell auch an denen von kmk angesprochenen Stellen geändert, da sie mir ebenfalls problematisch erschienen. "Alexanders dunkles Band" und die Interferenzeffekte sind so hoffentlich besser zu verstehen. --Zahnstein 07:29, 27. Nov 2005 (CET)

Der Satz zur größeren Helligkeit im Inneren des Bogens ist etwas schwer verdaulich:
"Das Helligkeitsmaximum, das den Regenbogen verursacht, ist asymmetrisch, da aus dem Winkelbereich größer als 42° keine Lichtstrahlen reflektiert werden, während sie sich bei kleineren Winkeln zum maximalen Ablenkwinkel von 42° hin verdichten."
Das Problem scheint mir, dass mit der Ursache angefangen wird und daraus händewedelnd ein beobachtbarer Effekt abgeleitet wird. Besser wäre die umgekehrte Richtung, denn schon der Helligkeitsunterschied, ist den meisten Leuten nicht bewusst. Außerdem fehlt der IMHO wesentliche Hinweis darauf, dass in das Innere des Bogens alle Farben abgelenkt werden und sich das Licht dadurch im Auge wieder zum Weiß der Sonne mischt. Formulierungsvorschlag:"Der Himmel erscheint im Innern des Hauptbogens deutlich heller als außerhalb. Diese zusätzliche Helligkeit hat ihre Ursache in der Reflektion, dass der Großteil des von den Tropfen reflektierte Sonnenlicht um 180° und 140° abgelenkt wird. Siehe Bild (Verweis auf Bild). Da alle Farben in diesen Bereich gelenkt werden, mischt sich das Licht im Auge des Betrachters wieder zum weißen Farbton der Sonne."---<(kmk)>- 03:18, 27. Nov 2005 (CET)

Ich habe mal den entsprechenden Abschnitt etwas ergänzt. --Saperaud  05:41, 27. Nov 2005 (CET)

Die Bilder mit den Reflexionswegen sollten deutlich größer ausfallen.
Sie sind für das Verständnis des Textes unerläßlich und es nervt, erst nach Mausklick in einem Extrafenster die wesentlichen Details wirklich erkennen zu können. Mindestens das zentrale Bild mit den vielen parallelen Strahlen sollte auch in der Groß-Version die doppelte Auflösung haben. Grad-Angaben an ausgewählten Strahlen würden die Verbindung zum Text erleichtern. Dieses Bild benötigt außerdem mehr Erklärungen in der Bildunterschrift. Zum Beispiel sollte klar gesagt werden, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Ausleuchtung des halben Tropfens in einer Ebene gezeigt wird. Ein realer Tropfen bekommt natürlichz Licht in beiden Hälften in allen Ebenen. Außerdem ist erwähnenswert, dass in der Zeichnung oben das Sonnen-Licht einfällt und unten den Tropfen wieder verlässt. Zu guter letzt fehlen in der Zeichnung die Strahlen, die den Tropfen nach hinten wieder verlassen. Das ist immerhin gut die Hälfte der Intensität. Dieses Licht hat zwar mit dem Regenbogen selbst nichts zu tun, Die auch in Schulbüchern übliche Weglassung hat jedoch schon manchen zu dem Fehlschluss verleitet, dass der Strahlengang an dieser Stelle eine Totalreflektion macht. Ich sehe geradem, dass der Text ausdrücklich auf das transmittierte Licht hinweist --- Ein Grund mehr, das auch in den Zeichnungen zu zeigen.---<(kmk)>- 03:18, 27. Nov 2005 (CET)

Wie in meinem Kommentar zu Zahnstein schon formuliert fehlen noch einige Abbildungen die ich als zentral erachte (mindestens zwei). Am wesentlichsten ist vielleicht das mit der kegelförmigen Abstrahlung. Wenn man so ein Bild hätte könnte man ohne größere Einbußen auch eine komplette Horizontale mit Bilder austatten, in etwa so wie in der englischen Wikipedia. Die bisherigen Bilder hielt ich für so einen Schritt nicht geeignet und sie einfach zu vergrößern ergibt im Kontrast zu den anderen Bildern ein hässliches Layout. Die Transmission könnte man mit einem halbtransparenten Strählchen andeuten, das aber passend zum Bild einzubauen erlaubt mir meine Zeit nicht. Außerdem ebenfalls wichtig: Hätte man zum Beispiel so ein schönes Gesamtpanorama, so könnte man das mit einem Bild bei Hauptregenbogen kombinieren. Bisher wird einfach nicht deutlich wie der Regenbogen zustande kommt, denn ein einzelner Tropfen und die Betrachtung der Position des Bogenscheitelpunkts reichen dafür nicht aus. Ein kompletter Bogen entsteht nunmal erst durch eine Tropfenwand und die Übertragung des ganzen Plimboriums auf den dreidimensionalen Fall. -Saperaud  05:41, 27. Nov 2005 (CET)

Abgeschlossen Lesenswert-Kandidatur (angenommen)

Ein Regenbogen ist ein Phänomen der atmosphärischen Optik, das als kreisbogenförmiges Lichtband mit allen Spektralfarben in einem charakteristischen Farbverlauf wahrgenommen wird. Er entsteht durch das Wechselspiel annähernd kugelförmiger Wassertropfen mit dem Sonnenlicht. Dieses wird bei Ein- und Austritt aus den Tropfen wellenlängenabhängig gebrochen und an der rückwärtigen inneren Oberfläche richtungsabhängig reflektiert.

In meinen Augen ein sehr guter Artikel, der sowohl die physikalischen Hintergründe sehr genau wiedergibt, aber auch die kulturelle Bedeutung des Regenbogens umfassend schildert.

  • Pro--Christian Gawron 11:30, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Geht IMHO schon in Richtung Exzellenz. --Zinnmann d 15:28, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Sehr schön und umfassend. --Vesta 17:05, 27. Dez 2005 (CET)
  • Laien-Pro, umfangreich, interessant & mit Gewinn gelesen --Pischdi >> 23:07, 27. Dez 2005 (CET)
  • Pro Sehr lesenswert und umfassend. --Whrbln 13:41, 29. Dez 2005 (CET)
  • Pro Umfassend, umfangreich, interessant, gute Bilder Jakobdoerr 19:09, 29. Dez 2005 (CET)

Entfernung des Regenbogens

Jedem aufmerksamen Beobachter ist sicher bereits aufgefallen, dass sich das Phänomen eines Regenbogens keineswegs nur im Unendlichen abspielt, sondern dass sich der Bogen deutlich vor Objekten in der Nähe des Betrachters abzeichnet. Dies wird sehr anschaulich bei der Benutzung eines Gartenschlauches, ist aber auch in der Natur zu beobachten, z.B. vor Erhebungen, Gebäuden oder Bäumen. Ich denke es wäre zum Verständnis wichtig, darauf hinzuweisen, dass es niemals nur einen Regenbogen gibt, sondern grundsätzlich so viele Regenbögen, wie Beobachter. Selbst zwei unmittelbar nebeneinander stehende Betrachter sehen nicht denselben, sondern zwei, wenn auch nur minimal verschobene Bögen, da der optische Winkel der gebrochenen Lichtstrahlen geringfügig unterschiedlich ist. --80.245.147.81 13:25, 5. Apr 2006 (CEST)


Radius des Regenbogens

Meine Kinder haben mich gefragt, warum der Kreis des Regenbogens unterschiedliche Radien hat... Da bin ich schwer ins grübeln gekommen. Ich glaube, der Kreis ist eine Funktion vom Sonnenwinkel, dem Abstand der Regentropfen vom Betrachter und der Beobachtungshöhe. Stimmt das?

Warum wir den Regenbogen unterschiedlich groß sehen oder besser -- breit sehen, liegt daran, dass der Regenbogen je nach Tageszeit unterschiedlich hoch steht, wir also immer nur einen Teil des Regenbogens sehen, der unterschiedlich groß ist. Der Radius des Regenbogen beträgt immer 42° um die Gegensonne. Die Gegensonne ist der Punkt, der der Sonne genau gegenüberliegt. Steht z. B. die Sonne 32° Richtung Süden über den Horizont, so ist die Gegensonne 32° unter dem Horizont Richtung Norden. Da der Radius des Regenbogens 42° beträgt, sehen wir noch das obere Stück des Bogens. Wenn die Sonne höher als 42° steht, liegt der Regenbogen also unter dem Horizont und ist nicht sichtbar. Veranschaulichen kann man sich dieses, indem man sich auf ein Papier einen Kreis (=Regenbogen) zeichnet. Jetzt deckt man mit einem weiteren Stück Papier die untere Hälfte des Kreises zu, so dass man nur die obere Hälfte sieht. Dieses ist quasi der Horizont und gibt gleichzeitig die Sonnenhöhe an (also hier kurz vor Sonnenuntergang, wo die Sonne am Horizont steht). Wenn man jetzt das zweite Papier nach oben schiebt (höherer Sonnenstand), so sieht man immer weniger vom Kreis, bis man schließlich nichts mehr vom Kreis sehen kann (Sonne über 42° im Sommer zur Mittagszeit). Der Kreisbogen hat also immer den gleichen Radius, aber das, was wir vom Regenbogen sehen, hängt von der Höhe der Sonne ab.MadDog 20:04, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Noch einer (... ein Eisregen(bogen))

Daily Mail, Barry Wigmore, 8. Juni 2006 (engl.)

Regenbogen über Bingen

Ich habe mir erlaubt, den Regenbogen über Bingen einzusetzen. Bei Regenbogenfotos mangelt es aus meiner Sicht häufig etwas an der Kulisse. Die Amerikaner haben da zum Teil bessere Möglichkeiten.--Manfred Heyde 20:39, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Violette Ringe

Gestern hab ich auf einer Radtour einen recht speziellen Regenbogen gesehen. Es waren ziemlich gute Bedingungen und der Bogen war entsprechend hell und hatte einen deutlichen Außenbogen. Aber innerhalb des Hauptbogens setzte sich nach violett das Spektrum fort: Es ging weiter nach innen und es erschienen weitere Ringe, die allesamt violett waren und in etwa einen Abstand voneinander hatten wie die Farben des normalen Bogens. Zeitweise konnte ich bis zu vier Ringe ineinander sehen. Hier ist es auch im Ansatz erkennbar (im Scheitel) --Versusray | Diskutiere mich! 11:51, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nacht-Regenbogen

Ich habe letztens einen Regenbogen in der Nacht gesehen. Es hat leicht geregnet und es war Vollmond. Im Bogen waren aber keine Farben erkennbar, er war nur weiß. Kann mir jemand etwas über dieses Phänomen sagen?

Siehe Mondregenbogen --Versusray | Diskutiere mich 10:37, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [2]. --ViewerBot 02:39, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten