Kaj Nilsson

  Kaj Nilsson

Geburtsdatum19. Januar 1951
GeburtsortÄngelholm, Schweden
Größe183 cm
Gewicht80 kg

PositionStürmer
SchusshandLinks

Karrierestationen

bis 1972Rögle BK
1972–1980Berliner SC
1980–1981VfL Bad Nauheim
1981EV Füssen
1981–1983ECD Iserlohn

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Dateityp

Kaj Nilsson (* 19. Januar 1951 in Ängelholm) ist ein ehemaliger deutsch-schwedischer Eishockeyspieler, der unter anderem für den Berliner SC, VfL Bad Nauheim, EV Füssen und ECD Iserlohn in der Bundesliga aktiv war. Mit Berlin wurde er einmal Deutscher Meister.

Karriere

Kaj Nilsson (rechts) im Trikot des Berliner SC mit seinen Teamkollegen Per-Olof Brännström (links) und Axel Richter (undatiert)

Kaj Nilsson spielte ab 1969 in der ersten Mannschaft seines Heimatvereins Rögle BK in der Division 2 in Schweden. Im Jahr 1972 entschied sich der Stürmer, seine Karriere in Deutschland fortzusetzen und schloss sich dem Berliner SC in der Bundesliga an. Für den Verein sollte der Deutsch-Schwede insgesamt sieben Spielzeiten absolvieren und in insgesamt 262 Ligaspielen genau 99 Treffer erzielen. In der Saison 1973/74 gewann er mit der Mannschaft die Deutsche Meisterschaft, in den Spielzeiten 1974/75 und 1977/78 wurde das Team jeweils Vizemeister. In der Saison 1976/77 wurde er für die deutsche Nationalmannschaft nominiert und absolvierte zwei Länderspiele.

Unterbrochen wurde Nilssons Zeit in Berlin in der Saison 1975/76, als er zum Zweitligisten ESV Kaufbeuren ausgeliehen wurde. Zu einem 14:3-Sieg gegen den Duisburger SC trug er im Dezember 1975 sieben Tore bei, ein ewiger Zweitliga-Rekord.[1][2]

Nach seinem endgültigen Abschied aus Berlin im Jahr 1980 waren der VfL Bad Nauheim und der EV Füssen weitere Stationen in der Bundesliga. Während der Spielzeit 1981/82 wechselte Nilsson dann zum ECD Iserlohn in die 2. Bundesliga. Mit dem Team stieg er am Ende der Saison in die Bundesliga auf, in der er damit ein weiteres Jahr auflief, ehe er seine Karriere beendete.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1969/70Rögle BKDivision 221145
1970/71Rögle BKDivision 2175384
1971/72Rögle BKDivision 31622
1972/73Berliner SCBundesliga4015
1973/74Berliner SCBundesliga366
1974/75Berliner SCBundesliga281631918
1975/76ESV Kaufbeuren2. Bundesliga3650166614
1976/77Berliner SCBundesliga401813318
1977/78Berliner SCBundesliga4626285432
1978/79Berliner SCBundesliga27313166
1979/80Berliner SCBundesliga4515163137
1980/81VfL Bad NauheimBundesliga42428328512460
1981/82EV FüssenBundesliga231013232
1981/82ECD Iserlohn2. Bundesliga1810223247104146
1982/83ECD IserlohnBundesliga349172661224
Bundesliga gesamt3611221312531111146100
2. Bundesliga gesamt54603898187104146

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. ESVK-Finne begeistert mit Sieben-Tore-Show. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  2. Rotgelbe Legenden: Teil 10 über Manfred Hubner. 6. Juli 2020, abgerufen am 23. Juli 2024.