SS-Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung

SS-Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung waren Dienstgrade, die am 23. Juni 1933 von Heinrich Himmler eingeführt wurden und in die Personen ehrenhalber befördert werden konnten.[1] Die Titel wurden „für besondere Verdienste um die Belangenschaften der SS und des Öffentlichen Lebens“ verliehen. Der Rang entsprach in etwa der Stellung à la suite der Kaiserzeit. Die ersten SS-Ehrenführer entstammen dem Freundeskreis Reichsführer SS, als Heinrich Himmler von den 32 nicht der SS angehörigen Mitgliedern 15 in den Rang von Ehrenführern erhob.[2][3]

Mitte der 1930er-Jahre wurden die Rang- und Ehrenführer zur besonderen Verwendung abgeschafft. Ehrenhalber aufgenommene SS-Mitglieder mussten nun innerhalb von sieben Tagen einen Aufnahme- und Verpflichtungsschein einreichen und einen Eid auf Hitler leisten, was sie letztendlich zu regulären Mitglieder des SS-Führungskorps machte. Doch im Gegensatz zu den übrigen SS-Mitgliedern wurden sie nicht rassisch gemustert.[4]

Auch das 1937 herausgegebene Organisationsbuch der NSDAP führte die einstigen Rang- und Ehrenführer als Angehörige des regulären SS-Führerkorps:

„Die Bezeichnungen Ehren- und Rangführer zur besonderen Verwendung fallen fort, da den Ehrentitel ‚SS-Mann‘ jeder vollberechtigte Angehörige der Schutzstaffel vom SS-Mann bis zum Reichsführer SS führt.“

„Das Führerkorps der Schutzstaffel“ in: Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP: „Organisationsbuch der NSDAP“, 3. Auflage 1937, S. 428.

Geschichte

Ehrenführer gab es seit 1931 in der Sturmabteilung. Erster SA-Ehrenführer im Range eines Standartenführers wurde August Wilhelm von Preußen, der im November 1931 ehrenhalber in die SA aufgenommen wurde. Ab 1933 wurden auch einflussreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und großzügige Förderer der NSDAP belohnt, ohne dass sie der Partei oder einer ihrer zahlreichen Gliederungen beitreten mussten. Auch wurden verdiente Parteimitglieder mit ihnen ausgezeichnet. So war beispielsweise Hermann Göring, regulärer SA-Dienstgrad „SA-Obergruppenführer“, auch „Ehrenstandartenführer“ der SA-Standarte „Feldherrnhalle“.

Am 23. Januar 1936 fiel das bisherige System der Ehrenführer mit den bis dahin verwendeten Kragenspiegeln und Ärmelstreifen, welche die Ehren- und Rangführer bisher gekennzeichnet hatten, in allen NS-Organisationen weg: Ehrenführern der SS wurden nun die regulären Dienstgradspiegel und bis spätestens 1938 reguläre SS-Nummern verliehen. Allein das NSFK führte ab 1940 wieder einen gesonderten Kragenspiegel für seine Ehrenführer ein, da es nicht als Parteiorganisation, sondern als ein der NSDAP angeschlossener Verband galt.

SS-Ehren- und Rangführer wurden auch offiziell in den ersten beiden Ausgaben der SS-Dienstalterslisten geführt. Darüber hinaus gab für diese Personengruppe auch das eigenständige „Verzeichnis der Ehren- und Rangführer der SS“, welches im April 1934[4] erschien.

Als letzte SS-Ehrenführer schlug Himmler Albert Speer (Dezember 1944), Hermann Göring und Hans-Adolf Prützmann (beide April 1945) vor. Diese drei sollten ehrenhalber in den Stand eines SS-Oberstgruppenführers eingesetzt werden. Speer lehnte diese zweifelhafte Ehre allerdings ab. Göring, der gerne Titel sammelte, fiel wenig später bei Adolf Hitler in Ungnade und bei Prützmann, Generalinspektor für Spezialabwehr, kam es wegen des Kriegsendes nicht mehr zu einer Ernennung.

SS-Ehrenführer

Der Sonder-Dienstgrad „SS-Ehrenführer“ wurde erstmals am 15. März 1932 an Max Amann verliehen, als dieser ehrenhalber zum SS-Gruppenführer ernannt wurde. Als SS-Ehrenführer galten alle Ehrenmitglieder der SS ab dem Dienstgrad eines SS-Standartenführers.

SS-Ehrenführer waren meist im höheren Verwaltungsdienst eingesetzt und anfangs einem SS-Oberabschnitt, einem SS-Abschnitt oder einer SS-Standarte zugeteilt. Dieser Ehrentitel wurde auch sogenannten „Alten Kämpfern“ verliehen. SS-Ehrenführer brauchten kein eingeschriebenes Mitglied der SS oder gar der NSDAP sein. Zudem waren SS-Ehrenführer vom „SS-Dienst“ befreit, hatten aber gegenüber anderen SS-Angehörigen keinerlei Befehlsgewalt.[5] Einzige Verpflichtung des Trägers war, bei besonderen Anlässen die Uniform der SS zu tragen und weiterhin die SS finanziell über den „Freundeskreis Reichsführer SS“ zu unterstützen.[2] Der Historiker Bastian Hein hält fest, dass sich im obersten SS-Führerkorps sehr viele SS-Ehrenführer befunden haben müssen, da es sich binnen kürzester Zeit mehr als verdoppelte, während die Wachstumsquote der SS nur bei 16 Prozent lag.[6] Er zitiert zum Beweis dafür die Feststellung August Heißmeyers vom November 1937:

„[...] dass über 50 % der SS-Führer nicht im Schutzstaffeldienst verwandt werden, sondern nur aufgrund ihrer Tätigkeit in der Partei, in der Bewegung und im Staate in der Schutzstaffel geführt werden.“

August Heißmeyer in einem Schreiben an die SS-Personalkanzlei unter Walter Schmitt; zitiert nach: Bastian Hein: Elite für Volk und Führer?, S. 173.

Letzter Ehrenführer der SS vor der Reform vom 23. Januar 1936 war laut der Dienstaltersliste der SS von 1935 Johann Engel (SS-Nr. 186.488, NSDAP-Nr. 72.201), der mit Wirkung zum 20. April 1935 zum SS-Oberführer ernannt und dem Oberabschnitt Ost zugeordnet wurde. Nach der Einstellung der „Ehren- und Rangführerschaft“ mit der Reform vom 23. Januar 1936 wurden SS-Ehrenführer offiziell in die Allgemeine SS übernommen und dort erscheinen sie zumeist als Angehörige einer im Stab RFSS eingesetzten Personengruppe. Auch waren sie teilweise einer Stammabteilung zugeteilt. Neue SS-Ehrenführer waren verpflichtet, nach Verleihung ihrer „Ehrendienststellung“ innerhalb einer Woche einen „Aufnahme- und Verpflichtungsschein“ einzureichen, der sie – mit der anschließenden Vergabe einer SS-Nummer – zu offiziellen SS-Angehörigen machte. Solche SS-Ehrenführer wurden im Unterschied zu regulären SS-Anwärtern „rassisch“ nicht „gemustert“.[4]

SS-Rangführer

Der Ehrentitel „SS-Rangführer“ wurde zeitgleich mit dem des „SS-Ehrenführers“ eingeführt und umfasste in der Allgemeinen SS die ehrenhalber dort aufgenommenen Angehörigen der Dienstgradgruppen Untersturm- bis Obersturmbannführer.

Was diese Personengruppe von den Ehrenführern unterschied, war die Tatsache, dass diese reguläre SS-Angehörigen waren und dementsprechend über eine offizielle SS-Nummer verfügten und dass sie dem unteren und mittleren Führungskorps einer SS-Stammabteilung oder eines SS-Sturmbanns zugeordnet waren. In der Regel wurde dieser Personenkreis aus ehemaligen Reichswehr- und Polizeioffizieren gebildet, die aufgrund ihres Fachwissens in die Allgemeine SS aufgenommen worden waren.

Rangführer der Verfügungstruppe und der Totenkopfverbände waren aktive Angehörige der Reichswehr und der Polizei, die ebenfalls aufgrund ihres Fachwissens in diese überstellt wurden.

Was Rangführer von „normalen“ SS-Angehörigen unterschied, war die Tatsache, dass sie bei Eintritt in die SS nicht „rassisch gemustert“ wurden, also nicht das Auswahlverfahren der SS-Bewerber zu durchlaufen hatten. Diese Personengruppe bildete den Vorläufer der späteren SS-Fachführer.

Die „Rangführerschaft in der SS“ wurde spätestens im Oktober 1935 ersatzlos eingestellt, nachdem im Januar desselben die letzten Rangführer ernannt worden waren: Letzter SS-Rangführer wurde vor der Reform vom 23. Januar 1936 laut der SS-Dienstaltersliste von 1935 Hans Perko (SS-Nr. 261.324), der mit Wirkung vom 30. Januar 1935 als Untersturmführer der SS-Sammelstelle Dachau zugeordnet wurde.

Uniformierung und Abzeichen

Die verschiedenen Ärmelstreifen der SS

SS-Ehrenführer

SS-Ehrenführer trugen jeweils die aktuellen schwarzen Uniformen der Allgemeinen SS. In dieser wurden zwischen dem 23. Juni 1933 und dem 23. Januar 1936 Kragenspiegel nach dem Vorbild der Standardkragenspiegel für SA-Ehrenführer verwendet: Diese bestanden aus dem Dienstgrad-Spiegel eines Standartenführers, welche beidseitig ein einzelnes Eichenblatt aufwiesen. Hinzu kamen bei den Ehrenführern drei messingfarbene Rangsterne, dazu auf dem rechten Kragenspiegel noch eine 7 mm große Metallziffer, die unter dem Eichenblatt des rechten Kragenspiegels getragen wurde. Diese Nummer entsprach der SS-Standarte, die der jeweilige Ehrenführer zugeteilt wurde. Angesichts dessen führte die Reichsleitung SS sie auch als „zugeteilte SS-Führer“.

Allerdings war bei der SS der Spiegeluntergrund schwarz und die Kordel-Einfassung silbern gehalten, während bei den übrigen NS-Organisationen die Standardkragenspiegel der SA beibehalten wurden, die einen hellblauen Untergrund und goldfarbene Kordel-Einfassungen aufwiesen. Das NSFKK führte spätestens 1940 einen eigenen Kragenspiegel für seine Ehrenführer ein, der deutlich von der SA-Vorgabe abwich.

Am linken Ärmelaufschlag wurde auf der schwarzen Uniform anstelle des üblichen „Sturmstreifens“ anfänglich ein elfenbeinfarbener Ärmelstreifen getragen, der in Goldstickerei und Frakturschrift die Bezeichnung „Ehrenführer“ (teilweise mit Zusatzangaben) aufwies. Bereits 1934 wich der elfenbeinfarbene Ärmelstreifen einem silberfarbenen, der nun eine graue Inschrift beinhaltete. Dieser eigenständige Ärmelstreifen wies jetzt aus, dass die SS seit Sommer dieses Jahres eine von der SA-Führung völlig eigenständige NS-Organisation darstellte.

Nach der Reform vom 23. Januar 1936, bei der die Ehrendienst-Stellung „Ehrenführer“ aufgegeben und deren Inhaber als reguläre SS-Angehörige auswiesen, wurde nun in der Allgemeinen SS ein besonderes Uniformrecht eingeführt, welches beispielsweise einen Leo von Jena berechtigte, die Dienstgradabzeichen und -titel seines in der Allgemeinen SS erreichten Dienststellung auch in der Waffen-SS zuführen, obgleich er diesen dort bislang nicht erreicht hatte.

SS-Rangführer

SS-Rangführer trugen in der Allgemeinen SS sowie in den bewaffneten SS-Verbänden (Verfügungstruppe, Totenkopfverbände) ebenfalls die schwarzen Uniformen der SS. Im Gegensatz zu den ihnen übergeordneten Ehrenführern trugen sie auf ihren Uniformen die standardmäßigen Kragenspiegel ihrer Einheiten, denen sie zugeordnet waren.

Als Unterscheidungsmerkmal zu „normalen“ Angehörigen ihrer Einheit, wiesen Rangführer einen besonderen Ärmelstreifen auf, die wie jener der Ehrenführer gestaltet war: 1933–1934 war der Untergrund dieses Ärmelstreifens goldfarben und wies in Goldstickerei den Fraktur-Schriftzug „Rangführer“ auf, der mit Zusatzangaben ergänzt werden konnte. Ab 1934 wich die elfenbeinfarbene Untergrundfarbe einer silberfarbenen und der Schriftzug war nun in Grau gehalten.

Tabelle der SS-Ehrenführer (1934)

lfd. Nr.NameNSDAP-NummerSS-Nummer bis 1934SS-Nummer nach 1934Ehrenführerschaftzugeteiltletzter erreichter DienstgradBeförderungsdatumFunktion/DienststelleBemerkungen
1Max Amann353.143GruppenführerOberabschnitt SüdObergruppenführer30. Januar 1936Stab RFSS
2Philipp Bouhler1254.932GruppenführerOberabschnitt SüdObergruppenführer30. Januar 1936Stab RFSS
3Otto Dietrich126.727101.349GruppenführerOberabschnitt SüdObergruppenführer20. April 1941Stab RFSS
4Albert Forster1.924158GruppenführerSS-Standarte 36Obergruppenführer31. Dezember 1941Stab RFSS
5Wilhelm Kube71.682114.771GruppenführerSS-Standarte 27Gruppenführer27. Januar 1934Am 11. März 1936 aus der SS ausgetreten.
6Wilhelm Grimm10.134199.823GruppenführerOberabschnitt SüdGruppenführer27. Januar 1934Stab RFSS
7Konrad Henlein6.600.001310.307GruppenführerStab RFSSObergruppenführer21. Juni 1943Stab RFSS
8Karl Kaufmann32.667 (95)119.459GruppenführerSS-Standarte 28Obergruppenführer30. Januar 1942Stab RFSS
9Friedrich Hildebrandt3.653128.802GruppenführerSS-Standarte 22Obergruppenführer30. Januar 1942Stab RFSS
10Karl Fiehler3791.724GruppenführerOberabschnitt SüdObergruppenführer30. Januar 1942Stab RFSS
11Wilhelm Loeper6.980142.592GruppenführerSS-Standarte 21Gruppenführer22. Januar 1934
12Karl Wahl9.803228.017GruppenführerOberabschnitt SüdGruppenführer9. November 1934Stab RFSS
13Wilhelm Murr128.073147.545GruppenführerOberabschnitt SüdwestGruppenführer9. November 1934
14Fritz Sauckel1.395254.890GruppenführerOberabschnitt MitteObergruppenführer30. Januar 1942Stab RFSS
15Kurt Schmitt2.651.252101.346OberführerOberabschnitt OstBrigadeführer15. September 1935beim Stab RFSS
16Wilhelm Dreher12.90511.715OberführerAbschnitt XBrigadeführer15. September 1936Reichssicherheitshauptamt
17Hans Egon Engell457.918251.075OberführerAbschnitt XVOberführer20. April 1934Seit 1938 vom SS-Dienst beurlaubt.
18Christian Weber15265.902OberführerOberabschnitt SüdBrigadeführer26. Juli 1936Inspektor SS-ReitschulenZuständig für die Reiter-SS und deren Pferdezuchtbetriebe.
19Joachim von Ribbentrop1.199.92763.083StandartenführerOberabschnitt OstGruppenführer13. September 1936Stab RFSS
20Friedrich Weber1.310.670145.113StandartenführerSS-Standarte 34Gruppenführer9. November 1944
21Rudolf Diels3.955.308187.116StandartenführerOberabschnitt OstOberführer20. April 1939beim Stab Abschnitt IV
22Wilhelm Röder469.137119.493StandartenführerOberabschnitt SüdBrigadeführer17. März 1940beim Stab RFSS
23Johann Engel72.201186.488StandartenführerOberabschnitt OstBrigadeführer30. Januar 1942beim Stab Oberabschnitt Spree

Tabelle der SS-Rangführer (1934)

lfd. Nr.NameNSDAP-NummerSS-Nummer bis 1934SS-Nummer nach 1934Rangführerschaftzugeteiltletzter erreichter DienstgradBeförderungsdatumFunktion/DienststelleBemerkungen
1Hans Saupert25.045119.494ObersturmbannführerII. Sturmbann der SS-Standarte 1Brigadeführer20. April 1938beim Stab RFSS
2Wilhelm Tengelmann332.11253.091Sturmbannführer2. Sturm der SS-Standarte 42Obersturmbannführer30. Januar 1935beim Stab Abschnitt V
3Theodor Pakheiser357.2406.601SturmbannführerI. Sturmbann der SS-Standarte 62Sturmbannführer24. Januar 1934
4Karl Schaeffer4.494SturmbannführerIII. Sturmbann der SS-Standarte 75Sturmbannführer20. April 1934
5Richard Kolb659.29060.827SturmhauptführerIII. Sturmbann der SS-Standarte 1Sturmhauptführer20. Mai 1933
6Georg W. Schmidt33.560SturmhauptführerI. Sturmbann der SS-Standarte 2Sturmhauptführer1. Februar 1934
7Hermann Muhs152.59454.402SturmhauptführerSS-Standarte 51Oberführer8. November 1938beim Stab RFSS1941 aus der SS entlassen.
8Ludwig Ruckdeschel29.308234.190SturmhauptführerSS-Standarte 41Brigadeführer9. November 1941beim Stab RFSS
9Franz Schwarz680.36454.933Sturmhauptführer3. Sturm der SS-Standarte 42Oberführer30. Januar 1942beim Stab des Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes
10Richard Jahr515.165106.481Obersturmführer1. Sturm der SS-Standarte 58Hauptsturmführer12. September 1937SS-Standarte 58Jahr wurde in der 1934er Dienstaltersliste mit der NSDAP-Nummer 75.165 geführt. In den späteren Ausgaben erscheint er mit der hier aufgeführten.
11Karl Peucer1.117.308123.520Obersturmführer1. Sturm der SS-Standarte 1Oberführer30. Januar 1938beim Stab RFSS
12Arthur Neumann20.109295Obersturmführer5. Sturm der SS-Standarte 7Obersturmführer22. Januar 1934Stammabteilung 48
13Willy Meerwald1.552.922113.656Obersturmführer3. Sturm der SS-Standarte 6Obersturmbannführer20. April 1938beim Stab SS-Hauptamt
14Engelbert Pappenberger14.174650ObersturmführerSS-Standarte 34Obersturmführer13. August 1934Stammabteilung 1
15Willy Sachs2.547.27287.064Obersturmführer6. Sturm der SS-Standarte 56Obersturmbannführer1. Juli 1943beim Stab RFSS
16Edmund von Thermann1.508.059100.320ObersturmführerOberabschnitt NordOberführer30. Januar 1939beim Stab Abschnitt Nordsee
17Max Moosbauer14.8181.462SturmführerI. Sturmbann der SS-Standarte 31Sturmbannführer9. November 1938beim Stab Abschnitt XXVIII
18Erich Gritzbach3.473.28980.174SturmführerII. Sturmbann der SS-Standarte 6Oberführer20. April 1938beim Stab RFSS
19Heinz Franke103.408114.867Sturmführer5. Sturm der SS-Standarte 15Hauptsturmführer30. Januar 1938Stab RFSS
20Emil Heinrich Meyer2.590.797115.983Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 42Sturmbannführer20. April 1938beim Stab Abschnitt III
21Gustav Seifert3.388SturmführerSS-Standarte 12Sturmführer12. Dezember 1933
22Karl Dempel1.8103.677Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 13Sturmbannführer12. September 1937beim Stab Oberabschnitt Südwest
23Paul Göbel14.302717Sturmführer10. Sturm der SS-Standarte 31Hauptsturmführer30. Januar 1937beim Stab Abschnitt III
24Philipp Kreppner6.240398Sturmführer7. Sturm der SS-Standarte 3Hauptsturmführer30. Januar 1937Stammabteilung 3
25Franz Hayler754.13364.697Sturmführer4. Sturm der SS-Standarte 1Gruppenführer1. Dezember 1943Reichssicherheitshauptamt
26Fritz Madel36.213199.824Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 12Obersturmbannführer30. Januar 1939Stammabteilung 12
27Max Schneider192.93210.209Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 56Sturmbannführer20. April 1939beim Stab Abschnitt IX
28Ernst Hagemeier122.171SturmführerOberabschnitt SüdSturmführer26. Mai 1934
29Friedrich Bischoff126.568SturmführerOberabschnitt SüdSturmführer26. Mai 1934
30Josef KitzingerSturmführerMotorsturmbann I der SS-Standarte 1Sturmführer26. Mai 1934
31Helmut Sündermann257.49216.296Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 6Sturmbannführer20. April 1939beim Stab SS-Hauptamt
32Karl Schlumprecht375.77447.325Sturmführer1. Sturm der SS-Standarte 41Standartenführer20. April 1939beim Stab Oberabschnitt Süd
33Franz Dehler1.369.53674.732Sturmführer4. Sturm der SS-Standarte 41Standartenführer20. April 1941Reichssicherheitshauptamt
34Albert Reinke971.095SturmführerI. Sturmbann der SS-Standarte 75Sturmführer25. Juni 1934
35Fritz Grauer271.62428.053SturmführerOberabschnitt OstHauptsturmführer20. April 1937SS-Standarte 55
36Heinrich Götz8.896221.344Sturmführer2. Sturm der SS-Standarte 41Hauptsturmführer9. November 1937SS-Standarte 3

Tabelle der geplanten SS-Ehrenführer 1944–1945

lfd. Nr.NameNSDAP-NummerSS-Nummer bis 1934SS-Nummer nach 1934geplante Ehrenführerschaftzugeteiltletzter erreichter DienstgradBeförderungsdatumFunktion/DienststelleBemerkungen
1Albert Speer474.481Oberst-GruppenführerVorgeschlagen Dezember 1944; Ernennung von Speer abgelehnt
2Hermann GöringOberst-GruppenführerVorgeschlagen April 1945.
3Hans-Adolf Prützmann142.2903.002Oberst-GruppenführerObergruppenführer7. November 1941Generalinspektor für SpezialabwehrVorgeschlagen April 1945

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. SS-Personalbefehl Nr. 8 vom 23. Juni 1933
  2. a b Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0, S. 132.
  3. Anmerkung: Es ist heute unklar, ob auch die Ehefrau des italienischen Außenministers Graf Ciano, Edda Mussolini (Tochter des italienischen Diktators Benito Mussolini), den Rang einer SS-Ehrenführerin erhielt. Höhne schreibt lediglich, dass Edda in einem Brief an Himmler auf ihre „Ehrenmitgliedschaft“ verweise: Schreiben von E.C. an Himmler, 2. September 1943, in: Akten des RFSS, Filmrolle 33, bei Höhne, S. 129, Anmerkung 21 auf Seite 549
  4. a b c Bastian Hein: Elite für Volk und Führer? Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925–1945, S. 172.
  5. Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0, S. 129.
  6. Bastian Hein: Elite für Volk und Führer? Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925–1945, S. 173.

Quellen

  • Personalamt der SS: Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP, Sachstand: 1. Oktober 1934.
  • Personalhauptamt der SS: Dienstaltersliste der Waffen-SS, Sachstand: 1. Juli 1944.
  • Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Weltbild Verlag 1992, ISBN 3-89350-549-0.