Javier Manterola

Princip de Viana Brücke in Lleida
Puente de la Constitución de 1812/Puente de la Pepa, Cadiz
Pasarela del Voluntariado, Saragossa

Francisco Javier Manterola Armisén (* 17. Juni 1936 in Pamplona; † 12. Mai 2024 in Tres Cantos) war ein spanischer Bauingenieur.

Leben

Javier Manterola studierte Bauingenieurwesen an der Polytechnischen Universität Madrid (UPM) und war einige Jahre am Institut für Baumaterialien Eduardo Torro (spanisch Instituto de Ciencias de la Construcción Eduardo Torroja) in Madrid tätig, an dem er promoviert wurde. 1964 war er Mitbegründer, CEO und zuletzt Co-CEO des Ingenieurunternehmens Carlos Fernández Casado (CFCSL), das an vielen Ingenieur- und Architekturprojekten wie Hochhäusern, Verkehrsinfrastrukturen und Sportzentren und insbesondere Brückenbauten beteiligt war.[1]

Manterola hatte von 1976 bis 2006 den Lehrstuhl für Brückenbau an der Escuela Técnica Superior de Ingenieros Industriales (ETSII), einer Teilschule der UPM, inne. Seine technischen Veröffentlichungen zum Thema Brückenbau sind wichtige Standardwerke im spanischen Brückenbau.[1]

Er starb im Mai 2024 im Alter von 87 Jahren.[2]

Wirken

Zu seinen Brückenbauwerken gehören die Puente de la Constitución de 1812 (Puente de la Pepa, 2015) in Cádiz und die Puente Ingeniero Carlos Fernández Casado (1984, die Brücke mit der längsten Spannweite in Spanien), die Fußgängerbrücke Pasarela del Voluntariado für die Expo 2008 in Saragossa, die Puente de la Delicias in Sevilla und die Puente de Andalucía über den Guadalquivir in Córdoba (2004). Er restaurierte auch historische Brücken wie die Puente Nuevo in Murcia, die er in eine Fußgängerbrücke umwandelte. Er arbeitete mit bekannten Architekten wie Rafael Moneo, Francisco Sáenz de Oiza und Fernando Redón zusammen.[1][2]

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)

Schriften

Commons: Javier Manterola – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. a b c Javier Manterola Armisén auf cfcsl.com, abgerufen am 13. Mai 2024 (englisch)
  2. a b Fallece el Profesor Javier Manterola Armisén auf caminos.upm.es, abgerufen am 13. Mai 2024 (spanisch)