Heinrich Meichelt

Selbstporträt – 1832
Heinrich Meichelt: Brienz von Nordwesten - Aquarell
Kirche und Hauptstraße in Lörrach, Aquarell 1823

Heinrich Meichelt (* 1805 in Lörrach; † 1880 in Karlsruhe) war ein deutscher Landschaftsmaler und Kunstpädagoge, Sohn von Christian Meichelt (1776-nach 1830).

Leben

Heinrich Meichelt erhielt den ersten Malunterricht bei seinem Vater Christian Meichelt. Danach studierte er ab dem 5. Oktober 1827 Historienmalerei an der Königlichen Akademie der Künste in München.[1]

Den Zeitraum von 1829 bis 1832 verbrachte er in Italien. Er signierte seine Werke mit dem „HM“–Monogramm. Er wurde im Hof- und Staats-Handbuch des Grossherzogthums Baden 1843 als Landschaftsmaler an der Polytechnischen Schule in Karlsruhe, 1847 als Professor für freies Handzeichnen erwähnt.[2] Er bekleidete den Posten von 1833 bis 1874. Einer seiner Schüler in Karlsruhe war der spätere Landschaftsmaler Julius Preller.[3][4]

Eine enge Freundschaft verband Heinrich Meichelt seit seiner Kindheit mit dem ebenfalls 1805 in Lörrach geborenen Architekten und Zeichner Friedrich Eisenlohr, dem Patensohn von Christian Meichelt.[5]

Literatur

Commons: Heinrich Meichelt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Matrikeldatenbank der Akademie.
  2. Hof- und Staats-Handbuch des Grossherzogthums Baden 1843 (Online); Hof- und Staats-Handbuch des Grossherzogthums Baden 1847 (Online).
  3. S. Semestralbericht der polytechnischen Schule Karlsruhe für das Jahr 1854/55, Archiv des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
  4. Zur Bedeutung der (Landschafts-)Malerei am Karlsruher Polytechnikum vgl. Dirk Meyer, Hans Sauer, Andreas von Seggern: Julius Preller. Der Fabrikant als Maler, Oldenburg 2022 (Isensee Verlag), S. 20ff.
  5. Vgl. Hans Joachim Clewing: Friedrich Eisenlohr, der Zeichner und Baumeister. In: Badische Heimat 36 (1956) S. 23–32.