Warren Buffett

Warren Buffett, 2005

Warren Edward Buffett [ˈbʌfᵻt] (* 30. August 1930 in Omaha, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Großinvestor, Unternehmer, Philanthrop und CEO von Berkshire Hathaway. Er gilt als einer der erfolgreichsten Investoren der Welt.[1][2] Im Dezember 2020 besaß er ein Nettovermögen von über 85,6 Milliarden US-Dollar.[3] Damit ist er der viertreichste Mensch der Welt.[3]

Buffett entwickelte früh ein Interesse an Wirtschaft und der Geschäftswelt.[4] Mit 16 Jahren begann er ein Studium an der Wharton School der University of Pennsylvania, bevor er mit 19 an die University of Nebraska wechselte und dort einen Bachelor in Business Administration machte. Anschließend studierte er an der Columbia Business School, wo er bei Benjamin Graham Fundamentalanalyse und Value Investing lernte.[5] 1956 gründete er Buffett Partnership, Ltd und seine Firma erwarb schließlich eine Textilfabrik namens Berkshire Hathaway, die Buffett zu einem diversifizierten Beteiligungskonzern ausbaute.[6] 1978 wurde sein Freund und Geschäftspartner Charlie Munger stellvertretender Vorsitzender von Berkshire Hathaway.[7]

Buffett ist seit 1970 Vorsitzender und größter Anteilseigner von Berkshire Hathaway.[4] Er wird von Medien weltweit als „das Orakel von Omaha“ bezeichnet.[8][9][10] Buffett ist bekannt für die Anlagestragie des Value-Investing und seine persönliche Genügsamkeit trotz seines immensen Reichtums.[11] Die finanzökonomische Forschung erklärt Buffetts großen Investmenterfolg über die konsequente Umsetzung eines faktorbasierten Portfolios mit Leverage.[12]

Buffett ist ein Philanthrop, der sich verpflichtet hat, 99 Prozent seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.[13] 2009 startete er zusammen mit Bill Gates The Giving Pledge, wobei sich Milliardäre verpflichten, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.[14]

Leben

Kindheit und Studienzeit

Warren Buffett wurde als zweites Kind des Brokers und späteren Kongressabgeordneten Howard Buffett und dessen Frau Leila (geb. Stahl) in Omaha geboren.[4] Er begann seine Schulbildung an der Rose Hill Elementary School. 1942 wurde sein Vater in die erste von vier Amtszeiten des US-Kongresses gewählt. Nachdem er mit seiner Familie nach Washington, D.C. gezogen war, beendete Warren die Grundschule, besuchte die Alice Deal Junior High School und absolvierte 1946 die Woodrow Wilson High School. Sein Bild im Jahrbuch der Abschlussklasse trägt den Untertitel: „Mag Mathe, ein zukünftiger Börsenmakler.“[15]

Buffett zeigte schon in jungen Jahren Interesse an Geschäften und Investitionen. Er wurde besonders von einem Buch inspiriert, das er im Alter von sieben Jahren aus der öffentlichen Bibliothek von Omaha ausgeliehen hatte: Tausend Möglichkeiten, 1000 Dollar zu verdienen.[16] Ein Großteil von Buffetts frühen Kindheitsjahren wurde durch unternehmerische Tätigkeiten geprägt. Bei einer seiner ersten Geschäftsideen verkaufte Buffett Kaugummi, Coca-Cola-Flaschen und Wochenzeitschriften von Tür zu Tür. Sein erstes Geld verdiente Buffett dabei im Sommer 1936, indem er Coca-Cola-Sixpacks für 25 Cent kaufte und die Einzelflaschen für jeweils 10 Cent weiter verkaufte. Er arbeitete außerdem im Lebensmittelgeschäft seines Großvaters.[17] Noch in der High School verdiente er Geld mit der Lieferung von Zeitungen, dem Verkauf von Golfbällen und Briefmarken sowie der Wartung von Autos. Bei seiner ersten Einkommensteuererklärung im Jahr 1944 sah Buffett einen Posten von 35 US-Dollar für die Benutzung seines Fahrrads und seiner Armbanduhr vor.[18] Im Jahr 1945 gaben Buffett und ein Freund 25 US-Dollar aus, um einen gebrauchten Flipper zu kaufen, den sie im örtlichen Friseurladen aufstellten. Innerhalb weniger Monate besaßen sie mehrere Maschinen in drei verschiedenen Friseurläden in ganz Omaha. Sie verkauften das Geschäft später im Jahr für 1.200 Dollar an einen Kriegsveteranen.[19]

Seine ersten Aktien erwarb er 1942 im Alter von elf Jahren.[20] Es handelte sich um Vorzugsaktien (Preferred shares) des Unternehmens Cities Service, welches sich heute im Staatsbesitz von Venezuela befindet. Er erwarb sie für 38,25 US-Dollar und er verkaufte sie für ca. 40 US-Dollar. Mit 14 Jahren kaufte er eine 16 ha große Farm in Omaha für 1200 US-Dollar, die er verpachtete. Als er 17 war, kaufte er zusammen mit Freunden einen schrottreifen Rolls-Royce für 350 US-Dollar. Nachdem sie ihn instand gesetzt hatten, konnten sie ihn für 35 US-Dollar pro Tag vermieten.[21]

Nachdem Buffett 1947 die High School abgeschlossen und mit seinen unternehmerischen und Investment-Unternehmungen Erfolg hatte, wollte er das College überspringen, um direkt ins Geschäftsleben einzusteigen. Sein Vater entschied allerdings, dass er zunächst ein College besuchen solle.[22]

Mit 16 Jahren begann Buffett ein Studium an der Wharton Business School. Er blieb dort zwei Jahre und trat der Alpha Sigma Phi Fraternity bei.[23] Anschließend wechselte er an die University of Nebraska, wo er mit 19 Jahren und einem Bachelor of Science in Business Administration abschloss. Nachdem Buffett von der Harvard Business School abgelehnt wurde, schrieb er sich an der Columbia Business School der Columbia University ein, nachdem er erfahren hatte, dass Benjamin Graham, der Vater der Fundamentalanalyse und des Value Investing, dort unterrichtete.[24] Er erwarb dort 1951 einen Master of Science in Wirtschaftswissenschaften. Nach seinem Abschluss besuchte Buffett das New York Institute of Finance.

Frühe Geschäftskarriere

1951 entdeckte Buffett, dass Graham im Vorstand der GEICO-Versicherung war.[25] Er fuhr an einem Samstag mit dem Zug nach Washington DC und klopfte an die Tür des GEICO-Hauptquartiers, bis ihn ein Hausmeister einließ. Dort traf er Lorimer Davidson, den Vizepräsidenten von GEICO, und die beiden diskutierten stundenlang über das Versicherungsgeschäft. Davidson würde schließlich Buffetts lebenslanger Freund und ein bleibender Einfluss werden.[25] Er erinnerte sich später, dass er Buffett nach nur fünfzehn Minuten als einen außergewöhnlichen Mann einschätzte. Buffett wollte an der Wall Street arbeiten, aber sowohl sein Vater als auch Benjamin Graham drängten ihn, dies nicht zu tun. Er bot an, kostenlos für Graham zu arbeiten, aber Graham lehnte ab.[26]

1952 heiratete Buffett Susan Thompson in der Dundee Presbyterian Church. Im nächsten Jahr bekamen sie ihr erstes Kind, Susan Alice.[27]

1954 nahm Buffett eine Stelle bei Benjamin Graham an. Sein Anfangsgehalt betrug 12.000 USD pro Jahr (heute etwa 114.000 USD).[28] Dort arbeitete er eng mit Walter Schloss zusammen. Graham war nach Buffetts Aussage ein harter Chef. Er bestand darauf, dass Aktien einen großen Sicherheitsspielraum bieten, nachdem der Kompromiss zwischen ihrem Preis und ihrem inneren Wert abgewogen wurde.[5] Im selben Jahr hatten die Buffetts ihr zweites Kind, Howard Graham. 1956 zog sich Benjamin Graham zurück und schloss seine Partnerschaft. Zu diesem Zeitpunkt betrug Buffetts persönliche Ersparnis über 174.000 USD (heute etwa 1,64 Millionen USD) [26] und er gründete Buffett Partnership Ltd.[5]

Nachdem sich Graham 1956 ins Privatleben zurückgezogen hatte, gründete Buffett 25-jährig am 1. Mai 1956 in Omaha seine erste private Kommanditgesellschaft (Buffett Partnership) mit einer eigenen symbolischen Einzahlung von 100 US-Dollar. Weitere 105.000 US-Dollar wurden von sieben Verwandten und Bekannten beigesteuert, darunter seine Schwester Doris, seine Tante und sein Schwiegervater.[5] Während dieser Zeit absolvierte Buffett einen Dale-Carnegie-Kurs für Kommunikation und Menschenführung und hielt daraufhin regelmäßige Vorlesungen an der University of Nebraska zum Thema Investment Principles.[29][30]

Buffetts Haus in Omaha

Im Jahr 1957 betrieb Buffett drei Partnerschaften. Er kaufte ein Familienhaus mit fünf Schlafzimmern in Omaha, wo er heute noch lebt.[31][32]

1958 wurde das dritte Kind der Buffetts, Peter Andrew, geboren. Buffett betrieb in diesem Jahr bereits fünf Partnerschaften. 1959 wuchs Buffets Investmentpool auf sechs Partnerschaften und Buffett lernte seinen zukünftigen Partner Charlie Munger kennen.[33]

Der im Laufe der Jahre nach Teilnehmern und Einlagen kräftig wachsende Investmentpool erzielte von 1956 bis 1969 ein durchschnittliches jährliches Anlageergebnis von 29,5 % (dabei verdiente Buffett 25 % des über 6 % hinausgehenden Anlageergebnisses).[34] Für die Anfangsinvestoren wurden so (nach Abzug von Buffetts Erfolgsanteil) aus 10.000 US-Dollar, 150.000 US-Dollar, im gleichen Zeitraum hätte eine Investition in den Dow-Jones-Index lediglich einen Betrag von etwas mehr als 15.000 US-Dollar ergeben.[35]

Berkshire Hathaway

1962 wurde Buffett Millionär und führte alle seine Partnerschaften zu einer zusammen.[36]

Buffett investierte im selben Jahr in Berkshire Hathaway und übernahm schließlich die Kontrolle über die Textilfabrik. Er begann, Anteile an Berkshire von Seabury Stanton, dem Eigentümer, zu kaufen, den er später entließ. Buffetts Partnerschaft begann mit dem Kauf von Aktien zu einem Preis von 7,60 USD pro Aktie. Als Buffetts Partnerschaft 1965 begann, Berkshire aggressiv zu kaufen, zahlte sie 14,86 USD pro Aktie, während das Unternehmen ein Betriebskapital von 19 USD pro Aktie hatte. Der Wert des Anlagevermögens (Fabrik und Ausrüstung) war nicht enthalten. Buffett übernahm bei einer Vorstandssitzung die Kontrolle über Berkshire Hathaway und ernannte einen neuen Präsidenten, Ken Chace, um das Unternehmen zu leiten.[37] 1966 schloss Buffett seine Partnerschaft für weiteres Geld. Er behauptete später, dass das Textilgeschäft von Berkshire sein bisher schlechtestes Geschäft gewesen sei.[38] Anschließend verlegte er Berkshires Geschäftsfeld in den Versicherungssektor, und 1985 wurde die letzte der Mühlen verkauft, die einst das Kerngeschäft von Berkshire Hathaway gebildet hatten.[38]

Buffett löste 1969 seine Partnerschaft auf und bot den Investoren an, ihr Geld in Anteile von Berkshire Hathaway zum damaligen Kurs von etwa 43 US-Dollar/Anteil zu tauschen.[39]

Buffett besaß Anfang 1970 neben Berkshire Hathaway noch Beteiligungen an Diversified Retailing und Blue Chip Stamps. Diese beiden Unternehmen fusionierte er später mit Berkshire Hathaway (1979 Diversified Retailing, 1982 Blue Chip Stamps), nachdem Mitte der 1970er Jahre die amerikanische Börsenaufsicht SEC nicht zuletzt wegen vermuteter Interessenkonflikte gegen ihn ermittelt hatte (Blue Chip Stamps war ebenfalls eine Art Investmentholding).[40]

Einer breiten Öffentlichkeit war Buffett lange Zeit unbekannt. Das änderte sich erst, als der bekannte Finanzbuchautor George W. Goodman (besser bekannt unter seinem Pseudonym „Adam Smith“) 1972 Warren Buffett und Benjamin Graham ein eigenes Kapitel in seinem Buch Supermoney widmete.

An der Wall Street hatte der Zusammenbruch der hochspekulativen Aktien Ende der 1960er zu einer Flucht in Aktien von soliden Unternehmen mit guten Gewinnen und bewährten Erfolgsgeschichten geführt. Durch die Massenbewegung in die sogenannten Nifty-Fifty oder Vestal-Virgins wurden jetzt deren Kurse, wie vorher die der spekulativen Aktien, in immer unwahrscheinlichere Höhen getrieben. Schließlich sollte auch diese Blase 1973/74 platzen. Erst Ende 1974, fast am Ende eines fünfjährigen Bärenmarktes, der die schlimmsten Kursverluste seit der Großen Depression gebracht hatte, meldete sich Buffett zu Wort. In einem Forbes-Interview sagte er: „Jetzt ist die Zeit zu investieren und reich zu werden.“ Buffett selbst hatte schon vor 1974 viele Beteiligungen erworben. Als bis heute hochprofitable Investitionen sollten sich dabei die 1973 erfolgte Beteiligung an der Washington Post und der Erwerb des Süßwarenherstellers See's Candies 1972 (über Blue Chip Stamps) erweisen.

In den 1980er Jahren machte Buffett Schlagzeilen durch den Aufbau größerer Aktienbestände von Coca-Cola, American Express und Gillette. Daneben erwarb Berkshire Hathaway auch immer wieder ganze Unternehmen, so 1983 den erfolgreichen Möbelhandel Nebraska Furniture Mart, 2003 den größten amerikanischen Hersteller von Unterkünften in Trailerparks, Clayton Homes, und die dazugehörenden Kreditbanken, die größten ihrer Art in den USA[41] (siehe unten, Rechtsstreit und Kontroversen). Weiterhin erregte er großes Aufsehen, als er 1991 das durch einen Skandal um Manipulationen bei der Versteigerung amerikanischer Staatsanleihen in existentielle Not geratene Wall-Street-Haus Salomon Brothers vor dem Untergang rettete.

Buffetts Frau Susan entschied sich 1977 nach 25-jähriger Ehe, nicht mehr mit Buffett zusammenzuleben, und zog nach San Francisco, um als Sängerin und politische Aktivistin zu arbeiten, hielt jedoch bis zu ihrem Tod 2004 die Partnerschaft mit ihm aufrecht. Susan machte Buffett dann mit Astrid Menks bekannt, die mit ihrem Einverständnis seine ständige Begleiterin wurde und mit ihm zusammenzog. Dabei traten Warren und Susan weiterhin als Paar auf. Susan und Astrid verstanden sich gut – Freunde erhielten oft Einladungen, die alle drei unterschrieben hatten. Die Beziehung von Warren, Susan und Astrid kann als polyamore Dreiecksbeziehung bezeichnet werden. An seinem 76. Geburtstag heiratete Buffett Astrid Menks im Haus seiner Tochter Susie.[42][43][44][45]

2009 erwarb Buffett für 3 Mrd. US-Dollar Aktien der Dow Chemical.[46] 2014 wurden sein Vermögen sowie seine Beteiligungen auf 65 Mrd. US-Dollar geschätzt.[47]

Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit von Berkshire Hathaway liegt heute neben passiven Beteiligungen im Geschäft der mittlerweile über 60 in verschiedenen Geschäftsfeldern tätigen Eigengesellschaften und im Erst- und Rückversicherungsgeschäft, dokumentiert durch die Eigengesellschaften Berkshire Hathaway Reinsurance Group und Berkshire Hathaway Primary Group sowie GEICO (fünftgrößter Kfz-Versicherer der USA) und General Re (fünftgrößter Rückversicherer der Welt).

Trotz der Größe, die Berkshire Hathaway mittlerweile erreicht hat, ist es Buffett in den vergangenen Jahrzehnten gelungen, überdurchschnittliche Anlageergebnisse von etwa 20 % zu erzielen,[48] wenn auch das jährliche Anlageergebnis seit 1965 auf mittlerweile 20,2 % gesunken ist.[49] Buffetts Vermögen wird zu 99 % durch seine Beteiligung an Berkshire Hathaway repräsentiert.

Auf den Hauptversammlungen erregt Buffett immer wieder Aufmerksamkeit durch scharfsinnige, selbstkritische und humorvolle Bemerkungen in den Jahresberichten. Die Jahreshauptversammlungen, die zuletzt von mehr als 37.000 Menschen besucht wurden, werden mittlerweile als Woodstock für Kapitalisten bezeichnet.[50]

Berkshire Hathaway hat derzeit 5 Mrd. US-Dollar bei Goldman Sachs platziert.[51] Buffett hat Goldman Sachs gegenüber dem Betrugsvorwurf des SEC in Schutz genommen. Charles Munger, Vizepräsident von Berkshire Hathaway, unterschied jedoch zwischen Legalität und Ethik.[52]

Buffetts Investmentgesellschaft erklärte zum langfristigen Ziel, das gesamte Eisenbahntransportwesen in den USA zu kontrollieren. Ende 2009 erhöhte Berkshire Hathaway für 44 Mrd. US-Dollar seinen Anteil von 22,6 % an US-Eisenbahn-Konzern Burlington Northern Santa Fe auf 100 %.[53]

Buffett besaß 2009 28,5 % der Anteile von Berkshire Hathaway, entsprechend einem damaligen Kurswert von 36 Mrd. US-Dollar.[54]

Anlagegrundsätze

Warren Buffett und Barack Obama im Weißen Haus, Juli 2011.

Warren Buffett gilt als Verfechter des Value Investing und als der erfolgreichste Schüler Benjamin Grahams und dessen Theorien aus den Büchern Security Analysis und The Intelligent Investor. Er wurde im Laufe der Zeit aber auch von anderen Investoren wie Philip Fisher beeinflusst. Gleichzeitig ist er erklärter Gegner der Markteffizienzhypothese und der Modernen Portfoliotheorie.

Obwohl Warren Buffett in seinem Unternehmen nur wenig von Dividenden hält, achtet er bei seinen Investments stark auf hohe und steigende Dividenden, die schon seit mehreren Jahrzehnten ausgezahlt werden. Bei Berkshire Hathaway behält er, seitdem er über die Kontrolle des Unternehmens verfügt, alle Gewinne ein. Dieses Geld nutzt das Management für Aktienrückkäufe, wenn sie den Kurs für zu tief halten.[55]

Zentrales Anlagekriterium ist dabei das Konzept der „Sicherheitsmarge“. Der Erwerber eines Wertpapiers soll demnach den inneren Wert des Papiers ermitteln und prüfen, ob der Preis dieses Wertpapiers an der Börse zu seinen Gunsten niedriger ist als der ermittelte Wert. Der innere Wert wird dabei durch viele Faktoren bestimmt, die bei Graham vor allem nach quantitativen objektiven Kriterien (Liquidationswert des Unternehmens, KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis, Verschuldungsgrad, Ertragskraft der Vergangenheit, Dividendenrendite) ermittelt werden.

Häufig ist zu lesen, dass er von Grahams Lehren mit der Zeit abgerückt sei, da er bei vielen Käufen stark auf qualitative Elemente Wert legte (Fähigkeiten und Integrität des Managements, Qualität des Geschäftes, Ertragskraft der Zukunft). Bei der Bewertung qualitativer Elemente wurde Buffett von Philip Fishers Buch Common Stocks and Uncommon Profits, vor allem aber von seinem Freund Charles Munger beeinflusst. Munger und Fisher fordern die Bereitschaft, das zu investierende Kapital stark in wenigen Beteiligungen zu konzentrieren und lehnen eine starke Diversifikation ab. Der qualitative Ansatz zeigte sich bei Buffett schon früh, als er beispielsweise 1964 Anteile an dem durch den Salatöl-Skandal in große Schwierigkeiten geratenen Finanzdienstleister American Express erwarb[56] oder sich 1976 an dem vom Zusammenbruch bedrohten Versicherer GEICO beteiligte. In beiden Fällen betrachtete Buffett die momentanen Probleme als überwindbar und das eigentliche Geschäft der Unternehmen als gesund und hochprofitabel.

Zwar hat Buffett immer wieder bei der Beurteilung des inneren Wertes eines Unternehmens starken Wert auf subjektive Kriterien gelegt, er hat aber die Grundlagen von Benjamin Grahams Anlagephilosophie nie verlassen. Kernpunkt bleibt, dass der Erwerb eines Unternehmens zu einem sehr attraktiven Preis erfolgen muss. Buffett selbst wird nicht müde zu erklären, dass sein Anlageerfolg kein Einzel- oder Zufallserfolg sei, sondern auf den Lehren von Graham beruhe. Die „Sicherheitsmarge“ und der innere Wert eines Unternehmens können seiner Meinung nach von verschiedenen Investoren verschieden ermittelt werden. So präsentierte er 1984 bei einer Rede an der Columbia University mehrere Investoren (Stan Perlmeter, Bill Ruane, Walter Schloss), die durch die Beachtung von Grahams Prinzipien überragenden Anlageerfolg über lange Zeiträume gehabt haben. Aus dieser Ansprache ging sein berühmt gewordener Essay The Superinvestors of Graham-and-Doddsville hervor.

Immer wieder legt Buffett beim Erwerb eines Unternehmens deutlich mehr Wert auf subjektive Elemente als Graham. So ist er bereit, für ein Unternehmen und seinen in einem von ihm als großartig beurteilten Geschäft enthaltenen „Goodwill“ einen deutlich über dem eigentlichen Buchwert liegenden Preis zu bezahlen (im Geschäftsbericht 1983 erläuterte er diesen Ansatz ausführlich sowohl allgemein als auch speziell am Beispiel von See's Candies). Die subjektive Ausrichtung zeigt sich auch darin, dass Buffett den Vorsitzenden der Unternehmen, in die er investiert, großes Vertrauen entgegenbringt, sie und ihre Arbeitseinstellung sehr schätzt und ihnen fast völlige Freiheit bei der Führung der Geschäfte lässt, wobei er sich wünscht, dass sie so lange wie möglich weiterarbeiten. Buffett hat demgemäß lediglich einen weitergefassten und vielseitigeren Ansatz zur Ermittlung des inneren Wertes entwickelt, als das bei Graham der Fall ist.

Außerdem sollen Anleger nach Buffett nur in solche (möglichst „simple“) Unternehmen investieren, deren Geschäft sie verstehen. Buffett, der nach seiner Ansicht nichts von Technik versteht, hat deshalb so gut wie nie in techniklastige Unternehmen investiert. 1997 lehnte er das Angebot des damaligen Microsoft-Vizepräsidenten Jeff Raikes ab, ins Unternehmen seines Freundes Bill Gates zu investieren, obwohl sich Raikes alle Mühe gab, ihn von den Vorzügen von Microsoft zu überzeugen.

Weiterhin soll sich der Investor immer als Teilhaber des Geschäftes und nicht als auf kurzfristige Kurssteigerungen schielender Spekulant sehen. Konsequenterweise soll der Anleger die Marktschwankungen ignorieren, da er bei einem wohldurchdachten Erwerb nach den Regeln der „Sicherheitsmarge“ darauf vertrauen kann, dass sich diese irgendwann zu seinen Gunsten realisiert. Nach Buffett soll es ihm egal sein, wenn die Börse jahrelang geschlossen bleibt und er soll die erworbenen Aktien im Idealfall „für immer“ erwerben.

Buffett selbst fasst die Charakteristiken eines lohnenden Investitionszieles immer wie folgt zusammen:

„Wir investieren nur in ein Unternehmen, wenn wir (1) die Geschäfte verstehen, (2) die langfristigen Aussichten des Unternehmens gut sind (bewiesene Ertragskraft, gute Erträge auf das investierte Kapital, keine oder nur geringe Verschuldung, attraktives Geschäft), (3) das Unternehmen von kompetenten und ehrlichen Managern geleitet wird und (4) sehr attraktiv bewertet ist.“

Am Beispiel des Nebraska Furniture Mart, den Buffett 1983 kaufte, erklärt er, dass er vor jedem Kauf überlegt, ob und wie er mit dem Unternehmen konkurrieren könnte: „Ich würde lieber gegen Grizzlies kämpfen, als mit Mrs. B. und ihren Nachkommen zu konkurrieren. Sie kaufen brillant ein, sie operieren mit Kostenrelationen, von denen ihre Konkurrenten nicht einmal zu träumen wagen, nur um dann ihre Ersparnisse an die Kunden weiterzureichen. Es ist das ideale Geschäft – eines, das außergewöhnlichen Wert für die Kunden schafft, was sich wiederum großartig für die Unternehmenseigentümer auswirkt.“

Buffetts Abneigung gegenüber Verschuldung zeigte sich, als er einmal sagte, dass selbst eine 99-%-Wahrscheinlichkeit, mit geliehenem Geld eine höhere Rendite zu erzielen, nicht das 1-%-Risiko rechtfertigt, durch die Schulden in einem unvorhergesehenen Fall in Schwierigkeiten zu geraten. Dabei definiert er Risiko nicht als Volatilität, sondern, wie Benjamin Graham, als die Möglichkeit des permanenten Verlustes von Kapital.[57] Man dürfe niemals vergessen, so Buffett, dass einem das Geld anderer Menschen anvertraut wurde, daher sollte auch der kleinste Geldbetrag mit äußerster Sorgfalt verwaltet werden.

Im Jahr 2018 veröffentlichte eine wissenschaftliche Zeitschrift eine Formel, die Buffetts Anlageergebnisse recht gut nachbilden kann. Die Forscher zogen den Schluss, dass Buffetts Anlageerfolg eher auf der Auswahl seiner Unternehmensbeteiligungen beruht als auf seinem Einfluss auf das Management der Unternehmen.[58]

Allerdings nutzte Buffett das Instrument Schulden indirekt, aber ausgiebig, über Versicherungsprämien, die nicht sofort ausgezahlt werden (sog. Float).[59][60] Im Jahr 2011 wies Berkshire Float im Wert von knapp 71 Mrd. USD aus.[61] Frazzini (2018) gibt Buffetts Leverage mit 1,4 bis 1,7 an.[62]

Derivate

Buffett gilt als harscher Kritiker von Derivategeschäften. So meinte er im Jahr 2002, dass die Menge an Derivaten „nur durch die Einbildungskraft der Menschen“ begrenzt sei, nämlich von „Madmen“ (Wahnsinnigen). Bei Berkshire Hathaway plädierte er nach dem Erwerb des Rückversicherers General Re für den Ausstieg aus dem Derivategeschäft, dies aber – zu seinem späteren Bedauern – nicht nachdrücklich genug.

Im Februar 2003 widmete er dem Thema Derivate ein eigenes Kapitel in seinem jährlichen Anlegerbrief und prägte dabei den Begriff der Financial Weapons of Mass Destruction (Finanzielle Massenvernichtungswaffen), deren Risiken von den Zentralbanken nicht kontrolliert werden können und deren Auswirkungen für das Finanzsystem tödlich sein könnten.[63] Im Bericht von 2005, nachdem im Derivategeschäft von General Re über 400 Millionen US-Dollar Verluste aufgelaufen waren, erneuerte er diese Kritik. In Hinsicht darauf bemerken Damian Paletta und Scott Patterson im Wall Street Journal, dass das Unternehmen durch verstärktes Lobbying bei der Gesetzesreform der Regulierung solcher Geschäfte auffällt.[64]

Im Jahr 2008 verkaufte er jedoch Derivate in Form von Verkaufsoptionen auf die Börsenindizes S&P 500, FTSE 100, Euro-Stoxx 50 und Nikkei 225 mit Laufzeiten zwischen 10 und 20 Jahren. Er nahm damit sofort eine Prämie von 5 Milliarden USD ein und ging damit auf dem Höhepunkt der Weltfinanzkrise die Wette ein, dass die Aktienkurse langfristig steigen würden. Würden sie tief bleiben oder gar fallen, müsste er den Käufern der Optionen bis zu 37 Milliarden USD als Ausgleich zahlen.[61]

Unternehmensbeteiligungen

Im Jahr 2017 baute Buffetts Investmentgesellschaft den Anteil am iPhone-Hersteller Apple massiv aus. Die Beteiligung an Apple hatte Ende 2017 einen Wert von ca. 24 Milliarden Euro und nimmt mit 16,5 % Depotanteil die Top-Position unter Buffetts Unternehmensbeteiligungen ein.

Auf Rang 2 der größten Unternehmensbeteiligungen 2017 folgt die US-Großbank Wells Fargo (Beteiligungswert ca. 19 Milliarden Euro, 12,8 % Depotanteil). Rang 3 nimmt die Bank of America ein (Beteiligungswert ca. 17 Milliarden Euro, 11,2 % Depotanteil). Auf Rang 4 folgt der US-Lebensmittelkonzern The Kraft Heinz Company (Beteiligungswert ca. 16 Milliarden Euro, 11 % Depotanteil). Rang 5 nimmt der US-Getränkehersteller Coca-Cola ein (Beteiligungswert ca. 15 Milliarden Euro, 9,8 % Depotanteil).

Insgesamt war Buffetts Investmentgesellschaft Ende 2017 an mehr als 25 Unternehmen beteiligt. In den meisten Fällen lag die Beteiligungssumme bei deutlich mehr als 1 Milliarde Euro. Der Gesamtwert aller Buffett-Unternehmensbeteiligungen lag Ende 2017 bei mehr als 140 Milliarden Euro.[65]

Im Februar 2019 wurde bekannt, dass Buffett 27 Prozent der Aktien von Kraft Heinz hält.[66]

Im Jahr 2020 sind die drei größten Unternehmensbeteiligungen von Warren Buffett Apple, Bank of America und Coca-Cola.[67] Seine größte Beteiligung ist Apple mit 245 Millionen Aktien, dies entspricht einem Marktwert von 113 Milliarden Dollar. Bank of America ist auf dem Zweiten Platz mit einem Marktwert von 27 Milliarden Dollar (rund 1 Milliarden Aktien). Coca-Cola landet auf den dritten Platz mit einem Marktwert von 19,4 Milliarden Dollar.[68]

Stiftungen und Initiativen

1964 gründete Buffett die Buffett Foundation. 2006 kündigte er an, 85 % seines Vermögens nach und nach an fünf Stiftungen zu verschenken und damit für wohltätige Zwecke zu hinterlassen. Der Großteil soll an die Bill & Melinda Gates Foundation gehen, ein kleinerer Anteil soll auf insgesamt vier Stiftungen seiner Familie verteilt werden.[69]

Im Juni 2010 startete er zusammen mit Bill Gates die Kampagne The Giving Pledge (deutsch: „Das Versprechen, etwas herzugeben“), in der die sogenannten amerikanischen „Superreichen“ Geld an wohltätige Zwecke spenden sollten. Im August 2010 versprachen sich dieser Kampagne bereits 40 US-Milliardäre.[70]

Im Juni 2012 versteigerte Buffett ein Mittagessen mit ihm für 3,5 Millionen US-Dollar, der Erlös kommt der Aktion Glide zugute, die sich um Obdachlose und Arme in San Francisco kümmert. Ein Jahr zuvor brachte eine eben solche Versteigerung 2,6 Millionen US-Dollar.[71]

Rechtsstreit und Kontroversen

Die US-Katastrophenhilfsbehörde FEMA verklagte 2011 die Buffett gehörende Firma Clayton Homes, weil in den Wohncontainern, die sie für die Unterbringung von Opfern des Hurrikans Katrina lieferte, erhöhte Mengen von Formaldehyd gemessen wurden, das Atemwegserkrankungen bei Kindern hervorrufen kann und in den USA als krebserregend eingestuft ist. Dieselben Container lieferte die Hilfsorganisation Clinton Foundation nach Haiti, möglicherweise nach aggressivem Druck von Clayton Homes.[72]

2015 berichteten die Seattle Times, BuzzFeed und das Center for Public Integrity in einer mehrteiligen Serie über Geschäftspraktiken der Firma Clayton Homes und der ihr angeschlossenen Kreditbanken.[73][74][75] Die Vorwürfe betrafen insbesondere falsche Versprechungen beim Vertragsabschluss, Zusatzgebühren und nach Kauf plötzlich geänderte Vertragsbedingungen sowie überhöhte Zinsforderungen.[76] Gleichzeitig engagierte sich Buffetts Firma beim US-Kongress für eine Abschaffung von Verbraucherschutzbestimmungen zugunsten von Bewohnern von Mobilheimen.[77] Buffett wies die Vorwürfe im Omaha World Herald zurück,[78] das Center for Public Integrity blieb aber bei seiner Darstellung.[79] Weitere Vorwürfe betrafen die Erhebung höherer Zinsen und Gebühren bei Angehörigen von Minderheiten wie Afroamerikanern, Hispanics oder Indianern.[80] Nach dem Bericht forderten vier demokratische Kongressabgeordnete eine Untersuchung des Geschäftsgebarens des Unternehmens.[81]

Lebensumstände, Auszeichnung und Medienpräsenz

Buffetts Lebensstil wird oft als bescheiden beschrieben, so wohnt er immer noch in dem Haus, das er 1958 für 31.500 $ gekauft hat.[82][83] Zudem wird gelegentlich sein ungesunder Lebensstil mit Eis und Cola zum Frühstück thematisiert, den er selbst beschreibt mit: „Die niedrigsten Sterberaten gibt es unter Sechsjährigen. Also habe ich entschieden, mich wie einer zu ernähren.“[84]

Buffett ist Träger der Presidential Medal of Freedom, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA.[85] 1992 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Seit 2009 ist er gewähltes Mitglied der American Philosophical Society.[86]

In einem 2010 veröffentlichten Werbespot des amerikanischen Kfz-Versicherungsunternehmens Geico wirkte der damals fast 80 Jahre alte Buffett im typischen Bühnenoutfit von Axl Rose, Sänger der Rockband Guns N’ Roses, mit und erzielte damit speziell in den US-Medien beträchtliche Resonanz.[87][88]

In dem 2011 veröffentlichten Film Too Big to Fail – Die große Krise über die Finanzkrise ab 2007 wurde Buffett von Ed Asner dargestellt.[89]

Im April 2012 ließ Buffett verlauten, dass er an Prostatakrebs erkrankt sei,[90] die Behandlung wurde jedoch im September 2012 erfolgreich abgeschlossen.[91]

In der 15. Staffel von „The Apprentice“ hatte Warren Buffett einen Auftritt.[92]

Vermögen

Nach der Forbes-Liste 2020 beträgt sein Vermögen rund 67,5 Milliarden US-Dollar. Somit belegt er Platz 6 auf der Liste der reichsten Menschen der Welt.[93]

Buffett erhält ein Jahresgehalt von 100.000 US-Dollar.[94]

Klassenkampf-Zitate

„There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.“

Warren Buffett[95]

„It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be [winning].“

Warren Buffett[96]

„Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht.“

Warren Buffett[97]

Privates

Buffett ist leidenschaftlicher Bridge-Spieler und spielt sowohl Live-Spiele als auch Partien im Internet. Die Liebe zu diesem Sport teilt er u. a. mit seinem Freund Bill Gates. Seine Passion für das Bridge kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass er im Jahr 2006 den Buffett Cup ins Leben gerufen hat.

Publikationen

Literatur

  • Adam Smith. Supermoney. Michael Joseph, London 1973, ISBN 0-7181-1128-1
  • Look at all those beautiful, scantily clad girls out there! In: Forbes. 1. November 1974.
  • Roger Lowenstein: Buffett – The Making of an American Capitalist. Random House, New York 1995, ISBN 0-385-48491-7.
  • Mary Buffett, David Clark: Buffettology – Intelligent investieren an der Börse mit Warren Buffett. Econ Taschenbuch, München 1998, ISBN 3-548-75095-8.
  • Robert G. Hagstrom: Buffettissimo. Campus, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-593-36948-6.
  • James Pardoe: So macht es Warren Buffett. Linde, Wien 2005, ISBN 3-7093-0071-1.
  • Ayano Morio: Warren Buffett. Ein Manga. FinanzBuch Verlag, München 2006, ISBN 3-89879-219-6. (Rezension, Auszug, PDF-Datei)
  • Roger Lowenstein: Buffett : Die Geschichte eines amerikanischen Kapitalisten. Börsenmedien, Kulmbach 2009, ISBN 978-3-938350-87-4.
  • Alice Schroeder: Warren Buffett. Das Leben ist wie ein Schneeball. Aktualisierte Ausgabe. FinanzBuch, München 2010, ISBN 978-3-89879-602-6.
  • Robert G. Hagstrom: Warren Buffett. Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. 3., komplett überarbeitete Ausgabe. Börsenbuch, Kulmbach 2016, ISBN 978-3-86470-375-1.
  • Gisela Baur: Warren Buffett. Der Jahrhundertkapitalist. Vom Zeitungsjungen zum Milliardär – sein Weg zum Erfolg. FinanzBuch, München 2018, ISBN 978-3-95972-055-7.
  • Warren Buffett im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Studien

  • Elena Chirkova: Why is It that I am not Warren Buffett? In: American Journal of Economics. Band 2, Nr. 6, 2012, S. 115, doi:10.5923/j.economics.20120206.04.
  • Andrea Frazzini, David Kabiller, Lasse Heje Pedersen: Buffett's Alpha. In: Financial Analysts Journal. Band 74, Nr. 4, 2018, S. 35–55, doi:10.2139/ssrn.3197185.
Commons: Warren Buffett – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachrichten

Einzelnachweise

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