Richard David Precht

Richard David Precht (*1964) ist ein deutscher Schriftsteller und Publizist. Er ist verheiratet mit der luxemburgischen Fernseh-Journalistin [Caroline Mart.]

Precht studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Köln. Anschließend promovierte er über Robert Musil. Er lebt in Köln und in Luxemburg. 1997 war er Arthur F. Burns Fellow bei der Chicago Tribune und erhielt 1999 das Heinz-Kühn-Stipendium. Im Jahr 2000 war er Fellow am Europäischen Journalistenkolleg in Berlin.

1996 veröffentlichte er Die gleitende Logik der Seele, eine Studie über Robert Musil. 1997 befasste sich Precht mit den ethischen Problemen im Verhältnis von Mensch und Tier (Noahs Erbe). Das Buch wurde u.a. von Elke Heidenreich sehr gelobt. 1999 publizierte Precht, gemeinsam mit seinem Bruder Georg Jonathan, den Roman Das Schiff im Noor und 2002 den heiter-melancholischen Nachwende-Roman Die Kosmonauten.

Prechts autobiografisches Buch Lenin kam nur bis Lüdenscheid über seine linke Kindheit in den 70er Jahren wurde von der Kritik begeistert aufgenommen. Als Essayist schreibt Precht für nahezu alle großen deutschen Zeitungen. Von 2002 bis 2004 war er Kolumnist der Zeitschrift Literaturen (Zeitschrift).