„Martin Reichardt (Politiker)“ – Versionsunterschied

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Im Bericht steht nicht das Reichardt einen persönlichen Mitarbeiter aus diesem Umfeld angestellt hat. Darüberhinaus sind Äußerungen Dritter, hier Jürgen Elsässer, nicht von Relevanz für das agieren von Reichardt. Die Argumenationskette ist verfälschend und tendenziöse. Wikipedia hat nur Fakten von der zu beschreibenden Person aufzuführen.
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Er wurde als Spitzenkandidat über die [[Landesliste]] seines AfD-Landesverbandes Sachsen-Anhalt in den 19. Bundestag gewählt.
Er wurde als Spitzenkandidat über die [[Landesliste]] seines AfD-Landesverbandes Sachsen-Anhalt in den 19. Bundestag gewählt.


Zur Bewältigung seiner Mandatsaufgaben und Unterstützung seiner parlamentarischen Arbeit stellte Reichardt nach Recherchen von [[Zeit Online]] wie auch achtzehn weitere Abgeordnete seiner Fraktion Mitarbeiter aus dem [[rechtsextrem]]en Milieu ein: Seine Mitarbeiterin Christa A. hatte für [[Compact (Magazin)|Compact]] über [[Sicherheitspolitik]] berichtet. Compact-Chefredakteur [[Jürgen Elsässer]] hatte es beispielsweise auf der Leipziger Buchmesse 2018 als Aufgabe seiner Zeitschrift genannt, die Spaltung der Gesellschaft zu vertiefen, um so „zum Sturz des Regimes beizutragen“.<ref>[[Kai Biermann]], [[Astrid Geisler (Journalistin)|Astrid Geisler]], Johannes Radke, Tilman Steffen: [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-03/afd-bundestag-mitarbeiter-rechtsextreme-identitaere-bewegung ''AfD-Abgeordnete beschäftigen Rechtsextreme und Verfassungsfeinde''.] In: ''[[Zeit online]]''. 21. März 2018.</ref>
Zur Bewältigung seiner Mandatsaufgaben und Unterstützung seiner parlamentarischen Arbeit stellte Reichardt nach Recherchen von [[Zeit Online]] wie auch achtzehn weitere Abgeordnete seiner Fraktion Mitarbeiter aus dem [[rechtsextrem]]en Milieu ein: Seine Mitarbeiterin Christa A. hatte für [[Compact (Magazin)|Compact]] über [[Sicherheitspolitik]] berichtet.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 26. März 2018, 21:44 Uhr

Martin Reichardt (* 30. Juli 1969 in Goslar[1]) ist ein deutscher Politiker (AfD) und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Beruf und Privates

Martin Reichardt wuchs in Goslar in einem sozialdemokratisch geprägten Elternhaus auf. Sein Vater ist bis heute SPD-Mitglied.[2]

Er war ab 1989 zwölf Jahre lang Soldat auf Zeit der Bundeswehr, wo er 1989 bis 1992 als Offiziersanwärter zum Offizier ausgebildet wurde, von 1992 bis 1996 Pädagogik an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg studierte sowie von 1996 bis 2001 als Offizier tätig war. Danach absolvierte er eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung und wechselte 2002 als Angestellter zu einem Unternehmen nach Sachsen-Anhalt, das Gleisbauarbeiten absichert, wo er bis 2017 arbeitete.

Reichardt ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Hermsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde.[3]

Parteiaktivitäten

Reichardt gehörte zunächst der SPD beziehungsweise den Jusos an.[2] Später trat er bei den rechtsextremen Republikanern ein, denen er zwei Jahre angehörte.[2] Danach wechselte er zur FDP, wo er sich in der Kommunalpolitik engagierte.[2] Seit 2015 ist Reichardt Mitglied der AfD.[3]

Im März 2017 wurde Martin Reichardt zum Spitzenkandidaten (Platz 1 der Landesliste) der AfD Sachsen-Anhalt für die Bundestagswahl 2017 gewählt. Er setzte sich dabei als Wunschkandidat des AfD-Landesvorsitzenden André Poggenburg,[2] der dem extremen rechten und völkischen Flügel angehört, mit 142 Stimmen gegen zwei Mitbewerber durch, auf die insgesamt 121 Stimmen entfielen.[4] Reichardt ist Mitglied des AfD-Landesvorstands.

Er wurde als Spitzenkandidat über die Landesliste seines AfD-Landesverbandes Sachsen-Anhalt in den 19. Bundestag gewählt.

Zur Bewältigung seiner Mandatsaufgaben und Unterstützung seiner parlamentarischen Arbeit stellte Reichardt nach Recherchen von Zeit Online wie auch achtzehn weitere Abgeordnete seiner Fraktion Mitarbeiter aus dem rechtsextremen Milieu ein: Seine Mitarbeiterin Christa A. hatte für Compact über Sicherheitspolitik berichtet.

Einzelnachweise

  1. Die Landeswahlleiterin des Landes Sachsen-Anhalt: Wahl zum 19. Bundestag in Sachsen-Anhalt am 24. September 2017 - Bewerberinnen und Bewerber. (PDF) Abgerufen am 13. August 2017.
  2. a b c d e Porträt: Martin Reichardt, AfD, der Ex-Berufssoldat will nach Berlin (Mitteldeutscher Rundfunk), 6. August 2017
  3. a b Sachsen-Anhalt: AfD-Spitzenkandidat stützt Björn Höcke, volksstimme.de, 26. März 2017
  4. Bundestagswahl: Landes-AfD kürt Spitzenkandidaten , volksstimme.de, 6. April 2017