„Karsten Sturm“ – Versionsunterschied

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'''Karsten Paul Sturm''' (* [[1953]] in [[Bad Bevensen]]) ist Schriftsteller und Maler.
'''Karsten Paul Sturm''' (* [[1953]] in [[Bad Bevensen]]) ist Schriftsteller und Maler.



Version vom 26. August 2020, 21:25 Uhr

Karsten Paul Sturm (* 1953 in Bad Bevensen) ist Schriftsteller und Maler.

Leben

Karsten Sturm wuchs in Hamburg und Hannover auf. Die Mutter Kunsthandwerkerin, der Vater Chemiker, flohen 1953 aus Jena, damals noch DDR. Von 1961-69 durchlief er eine musikalische Ausbildung in Stimme, Klavier, Trompete, Kirchenorgel und Kompositionslehre, Schwerpunkt klassische und zeitgenössische Musik. Manches davon spiegelt sich konzeptionell in seinen literarischen Arbeiten z.B. in "Haikus Liebe" und in "Timbuktu", oder künstlerisch inspiriert in den Satiren "Regelsprenger" und "Schaumschlägerin".

Er absolvierte eine Ausbildung in Integrativer Therapie (Gestalttherapie) am Fritz-Perls-Institut Düsseldorf. Studium der Sozialwissenschaften, Politik & Sozialpsychologie an der Leibniz Universität Hannover. In den 70er Jahren arbeitete er als Gruppentherapeut in Einrichtungen für Drogenabhängige, in den 80ern als Supervisor und Lehr-Therapeut.

Als Kritiker und Kolumnist war er 20 Jahre lang tätig für das Literarische Info-Zentrum Bottrop (UM-Info), für die Zeitschrift Gegengift (Pfaffenhofen) und für KunstAmSonntag Hannover. Poesien und Prosa-Miniaturen veröffentlichte er bei Radio Bremen, NDR Kultur, beim ORF Wien, Radio Basel & Radio Flora Hannover. Er schrieb Film-Drehbücher, inszenierte Hör- & Theaterstücke wie "Reise nach IX" (1984) und "ZEX" (1987). Übersetzungen italienischer, spanischer, französischer Lyrik; Reise-Poesie in Anthologien bei dtv & rororo. Seit 1990 malt er mit Acrylfarben, Pigmenten & Sand auf Leinwand, teils großformatig. Teilnahme an 22 Ausstellungen. Zuletzt: "Raumfahrt 9", SofaLoft Hannover, 2013.

Sturm lebt und arbeitet als Schriftsteller und Künstler in Hannover und zeitweise in Rom. Er ist Vater von zwei Kindern aus verschiedenen Partnerschaften.

Auszeichnungen

  • 1984 1. Arbeitsstipendium Literatur des Landes Niedersachsen
  • 1984 Nominierung für das Villa Massimo Stipendium Rom
  • 1986: Niedersächsischer Nachwuchspreis Literatur
  • 1990: Stiftung Kartause Ittingen, Schweiz
  • 1990: Atelierhaus Stipendium Worpswede
  • 1990 Nominierung für die Villa Massimo, Rom
  • 1993: Barkenhoff-Stiftung, Gast-Atelier Worpswede (Rilke-Räume)
  • 1994: Atelierhaus Mori, Hokkaido/Japan
  • 1996: Arbeitsstipendium für Schriftsteller, Ministerium für Wissenschaft und Kunst Niedersachsen
  • 2011–20: Künstlerhilfe des Bundespräsidenten.

Werke (Auswahl)

  • Licht Blicke: Gedichte und Epigramme. Selbst-Verlag, Hannover 1976.
  • Tibetanische Rose: Neue Gedichte aus diesem feindlichen Land. Womm-Press, Horn-Bad Meinberg 1976, ISBN 3-88080-019-7.
  • Mozarts Klavierkonzerte oder Die Bäume unserer Zukunft, Reisestorys, in: Falk Zehn, Head Farm Odisheim & Kellner Verlag Hamburg 1984. Hrsg. Helmut Salzinger.
  • Haikus Liebe, 22 Haikus im Buchdruck, handgebunden, ZET Produktion Hannover, 1988.
  • X MESS AGE, Kunstkatalog/Video/Film. Gallery ZET & Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig 1990–91, gefördert vom Niedersächsischen. Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
  • Der Regelsprenger. Cracked Egg, 1993, ISBN 3-910067-53-0.
  • Die Schaumschlägerin. Cracked Egg, 1994, ISBN 3-910067-57-3.
  • It´s Time, Prosaskizzen mit Farbkopien von Michael Lembke, Privatdruck, Bremerhaven 1994.
  • Timbuktu – Ohne Salz kein Zucker (1 Buch vom Reisen). Buchlabor, Dresden 2001.[1], ISBN 3-929693-18-6.
  • Die kleinen Dinge, römische Prosa & Linden Live, in: VerwOrtungen, Anthologie, Hannover 2015.
  • Bettina von Minnigerode, Karsten Paul Sturm: Perspektiven: Ein multiples Narrativ. Iatros, Sonnefeld 2019, ISBN 978-3-86963-880-5.

Einzelnachweise

  1. Redefreiheit. In: punkt-linden.de. 2015, abgerufen am 14. Oktober 2019.