„Gregor Czisch“ – Versionsunterschied

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'''Gregor Czisch''' ist ein international bekannter Fachmann für Regenerative Energiesysteme. Er arbeitete lange Zeit am Institut für Solare Energieversorgungstechnik der [[Universität Kassel|Hochschule für Technik und Wirtschaft]] HTW in [[Kassel]].
 
== Biografie ==

Version vom 1. Februar 2011, 19:40 Uhr

Gregor Czisch ist ein Fachmann für Regenerative Energiesysteme. Er arbeitete lange Zeit am Institut für Solare Energieversorgungstechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW in Kassel.

Biografie

Der gelernte Landwirt Dr. Gregor Czisch studierte an der Technischen Universität München Physik mit Schwerpunktsetzung im Bereich Energieversorgung. Er war seit 1987 an der TU-München, im DLR Stuttgart, im Fraunhofer ISE in Freiburg sowie für das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) bei Garching mit verschiedensten Themen in diesem Bereich befasst. In seiner Promotionsschrift wies er in aufwändigen Berechnungen die Machbarkeit eines Ernergiesystems auf der Basis von 100% regenerativen Energien für eine Großraum Europa-Nordafrika-Westasien nach. Seither arbeitete Czisch an der Universität Kassel wo er u.a. als Referent für den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) tätig war und als Experte für die Gestaltung der zukünftigen Energieversorgung unter anderem von verschiedenen Ministerien, Parlamenten und Versorgungsunternehmen zur Beratung herangezogen wurde.

wissenschaftliche Schwerpunkte

Gregor Czisch war massgeblich an den Berechnungen zum Potential von Fallwindkraftwerken beteiligt.

Positionen

Gregor Czisch plädiert für einen großräumigen, über Europa hinausgehenden Verbund von regenerativen Kraftwerken, die mittels Hochspannungsgleichstromübertragung in einem transkontinentalen "Supernetz" verknüpft werden sollten. Die Kraftwerke und Speicher sollten jeweils an den wirtschaftlich vorteilhaftesten Standorten realisiert werden. Unter diesen Prämissen hält er eine Energieversorgung auf der Basis heutiger Marktpreise für möglich. Als Vordenker und im Gegensatz zu vielen gleichgerichteten Initiativen (Desertec), (Volker Quaschning) betont er aus Kostengründen den Vorrang der Windkraft und aus Gründen der Regelbarkeit und Verfügbarkeit den Beitrag von (norwegischer) Wasserkraft und Biomasse. Er misst der Solarthermie für dieses Konzept keine bedeutende Rolle zu, die Fotovoltaik bleibt gänzlich aussen vor.