Fulda-Galerie

Fulda-Galerie
Stadt Fulda
Koordinaten: 50° 32′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 50° 32′ 25″ N, 9° 38′ 42″ O
Fläche: 78 ha
Einwohner: 2043 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 2.619 Einwohner/km²
Postleitzahl: 36041
Vorwahl: 0661

Fulda-Galerie ist der jüngste Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda.

Geographie

Der Stadtbezirk Fulda-Galerie liegt westlich der Fuldaer Innenstadt. Im Nordwesten grenzt Fulda-Galerie an den Stadtteil Haimbach, im Nordosten, Osten und Südosten an Fulda-Neuenberg, im Süden und Südwesten an Sickels. Am nordwestlichen Rand des Stadtteils befindet sich Fuldas neuer Zentralfriedhof mit Stadtgärtnerei.

Geschichte

Fulda-Galerie entsteht auf dem ehemaligen Hubschrauberstützpunkt Sickels Army Airfield der 4th Squadron des 11th Armored Cavalry Regiment ("Blackhorse-Regiment"). Nach deren Abzug 1993/1994 wurde das rund 90 ha große Areal vom Bund kostenlos der Stadt Fulda übertragen. Eine Projektgesellschaft wurde 2000 gegründet und der erste Bauabschnitt 2001 genehmigt. Im Jahr 2002 zog die erste Familie ein. In mehreren Bauabschnitten – insgesamt gibt es sechs Wohnparks mit Namen wie Bastion, Panorama und Wäldchen und einen Messeplatz – entstanden rund 500 Grundstücke und 28 ha Grün- und Freizeitflächen. Investiert wurden mehr als 24 Millionen Euro.[2]

Religionen

Katholische Kirche Die katholischen Bewohner des Stadtteils gehören der Kirche St. Andreas in Fulda-Neuenberg, Andreasberg 5, 36041 Fulda an. Unter gleicher Trägerschaft steht auch der kath. Kindertagesstätte St. Andreas in der Neuenberger Str. 12 36041 Fulda.

Evangelische Kirche Die evangelischen Bewohner der Kreuzkirche in Fulda-Neuenberg, Haderwaldstraße 89A, 36041 Fulda.

Freie evangelisch Kirche Aus einer Initiative der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) wurde 2008 das „Christliche Familienzentrum Fulda-Galerie gemeinnützige GmbH“ gegründet. Es errichtete 2009 das „Christliche Familienzentrum Fulda-Galerie“ (CFZ), Christian-Rohlfs-Straße 2, 36041 Fulda. Unter diesem Dach sind vereint die christliche Kinderkrippe „BENJAminis“, die Englischsprachschule „Mortimer“ mit Angeboten für Kinder und Erwachsene sowie die Gemeinderäume der Freien evangelischen Gemeinde (FeG).

Wirtschaft und Infrastruktur

Messe

Im Westen des Stadtteils befindet sich das neue Ausstellungs-und Messegelände der Stadt Fulda. Das über 50.000 m² große Areal diente bis 1994 der in Fulda stationierten US-Armee, u.a. als Hubschrauberlandeplatz. Das Ausstellungsgelände verfügt neben Freiflächen auch über Platz für den Aufbau von Leichtbauhallen sowie eine Pkw-Teststrecke und einen Offroad-Parcours für Geländewagen. Seit 2001 findet jährlich im Mai die Messe RETTmobil, die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität, statt.

Seit 2002 fand – nach ihrem Umzug von dem innerstädtischen Festplatz Ochsenwiese – die große Regionalausstellung Osthessenschau auf dem Messegelände statt [3].

Bildung

In Galerie befinden sich eine städtische Kindertagesstätte sowie eine Kinderkrippe der freien evangelischen Kirchengemeinde, außerdem die Grundschule „Astrid Lindgren“ mit öffentlicher Bibliothek. Weiterführende Schulen befinden sich in den Nachbarstadtteilen bzw. -bezirken. Des Weiteren befindet sich hier die Außenstelle der Pestalozzischule, Schule für praktisch Bildbare.

Verkehr

Nächste Autobahnanschlussstelle ist Fulda-Mitte an der Autobahn 7 in circa 6,5 Kilometer Entfernung. Die Bundesstraße 254 (FuldaAlsfeld) verläuft östlich von Fulda-Galerie. Südöstlich von Fulda-Galerie verläuft der Fuldaer Westring, eine Umgehungsstraße. Der nächste Bahnhof ist der Bahnhof Fulda. Der Stadtbezirk ist durch die Busse der „RhönEnergie Fulda“ an das ÖPNV-Netz angeschlossen. Die Buslinie 5 durchfährt den Stadtbezirk.

Einzelnachweise

  1. Statistischer Bericht 2014. (PDF) Stadt Fulda, S. 7, abgerufen am 17. Januar 2017.
  2. Neuer Stadtteil auf Zielgerade Fuldaer Zeitung vom 5. April 2012
  3. 100 Jahre Gewerbeausstellungen in Fulda. Archiviert vom Original; abgerufen am 20. November 2016.