„Espamühle“ – Versionsunterschied

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| Bundesland = Bayern
| Bundesland = Bayern
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| Höhe = 535
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| Höhe-Bezug = NN
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| Einwohner = 7
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| Eingemeindungsdatum = 1978-05-01
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'''Espamühle''' ist heute ein Ortsteil der [[Oberpfalz|Oberpfälzer]] Stadt [[Auerbach in der Oberpfalz]] im [[Landkreis Amberg-Sulzbach]] in [[Bayern]]; die [[Einöde]] liegt etwa 5,5 km nördlich von nördlich der Stadt Auerbach.


'''Espamühle''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Auerbach in der Oberpfalz]] im [[Bayern|bayerischen]] [[Landkreis Amberg-Sulzbach]].
== Geschichte ==
Die Espamühle besteht seit dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]]. In dieser [[Rötel]]mühle<ref>[http://frankenland.franconica.uni-wuerzburg.de/login/data/1981_76.pdf Wilhelm Barthel: ''Abbau und Verarbeitung von Farberden im Einzugsbereich des oberen Pegnitztales'', S. 148, abgerufen am 19. September 2020.]</ref>, die vom Wasser des Goldbrunnenbaches betrieben wurde, wurden zuerst Rohstoffe für Naturfarben verarbeitet. In Kriegszeiten war auch das Mahlen von Getreide erlaubt; zeitweise wurde sie auch als [[Sägemühle]] betrieben. Nach dem Niedergang der Erdfarbenproduktion wegen der zunehmend künstlich hergestellten Eisenoxidfarben wurde die Espamühle aufgegeben und dem Verfall preisgegeben worden.


Die [[Einöde]] liegt etwa 5,5 km nördlich von von Auerbach.
1971 wurde die Espamühle von dem Zimmermeister Erich Weinert erworben und wiederhergestellt. Er hat dort bis 2009 [[Limousin (Rind)|Limousinrinder]] gehalten. Seine Tochter Brigitte hat dort einen Holzbackofen in Form eines historischen Gewölbebackofens errichtet.<ref>[https://www.onetz.de/deutschland-und-die-welt-r/lokales/brigitte-koeser-hat-viel-arbeit-in-die-espamuehle-gesteckt-noch-tausend-ideen-im-kopf-ofenbau-mit-den-eigenen-haenden-d1022211.html ''Brigitte Köser hat viel Arbeit in die Espamühle gesteckt - Noch tausend Ideen im Kopf. Ofenbau mit den eigenen Händen''], [[Onetz]] vom 16. August 2008, abgerufen am 19. September 2020.</ref><ref>[https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/an-idyllischer-muhle-das-brot-backen-wie-einst-1.560911 ''An idyllischer Mühle das Brot backen wie einst'', Nordbayern vom 5. August 2009, abgerufen am 19. September 2020.]</ref>

== Geschichte ==
Die Espamühle besteht seit dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]]. In dieser [[Rötel]]mühle, die vom Wasser des Goldbrunnenbaches betrieben wurde, wurden zuerst Rohstoffe für Naturfarben verarbeitet.<ref>[http://frankenland.franconica.uni-wuerzburg.de/login/data/1981_76.pdf Wilhelm Barthel: ''Abbau und Verarbeitung von Farberden im Einzugsbereich des oberen Pegnitztales'', S. 148, abgerufen am 19. September 2020]</ref> In Kriegszeiten war auch das Mahlen von Getreide erlaubt; zeitweise wurde sie zudem als [[Sägemühle]] betrieben. Nach dem Niedergang der [[Erdfarbe]]nproduktion wegen der zunehmend künstlich hergestellten [[Eisenoxid]]farben wurde die Espamühle aufgegeben und dem Verfall preisgegeben.


1971 wurde die Espamühle von dem Zimmermeister Erich Weinert erworben und wiederhergestellt. Bis 2009 hielt er dort [[Limousin (Rind)|Limousinrinder]]. Seine Tochter Brigitte hat dort einen Holzbackofen in Form eines historischen Gewölbebackofens errichtet.<ref>[https://www.onetz.de/deutschland-und-die-welt-r/lokales/brigitte-koeser-hat-viel-arbeit-in-die-espamuehle-gesteckt-noch-tausend-ideen-im-kopf-ofenbau-mit-den-eigenen-haenden-d1022211.html ''Brigitte Köser hat viel Arbeit in die Espamühle gesteckt - Noch tausend Ideen im Kopf. Ofenbau mit den eigenen Händen''], [[Onetz]] vom 16. August 2008, abgerufen am 19. September 2020</ref><ref>[https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/an-idyllischer-muhle-das-brot-backen-wie-einst-1.560911 ''An idyllischer Mühle das Brot backen wie einst'', Nordbayern vom 5. August 2009, abgerufen am 19. September 2020]</ref>
Espamühle gehörte zur Gemeinde [[Ranzenthal]], bestehend aus den Ortsteilen, [[Hagenohe (Auerbach in der Oberpfalz)|Hagenohe]], [[Leiten (Auerbach in der Oberpfalz)| Leiten]], [[Ligenz]], [[Mühldorf (Auerbach in der Oberpfalz)|Mühldorf]] und [[Ortlesbrunn]]. Durch die [[Gebietsreform in Bayern|Gemeindegebietsreform]] wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Ranzenthal zum 1. Mai 1978 in die Stadt Auerbach der Oberpfalz eingegliedert.<ref>[http://wiki-de.genealogy.net/GOV:AUEALZJN59TQ ''Auerbach in der Oberpfalz'' auf genealogy.net, abgerufen am 10. September 2020]</ref>


Espamühle gehörte zur Gemeinde [[Ranzenthal]]. Durch die [[Gebietsreform in Bayern|Gemeindegebietsreform]] wurde diese zum 1. Mai 1978 in die Stadt Auerbach eingegliedert.<ref>[http://wiki-de.genealogy.net/GOV:AUEALZJN59TQ ''Auerbach in der Oberpfalz'' auf genealogy.net, abgerufen am 10. September 2020]</ref>
== Weblinks ==
* [http://wiki-de.genealogy.net/GOV:AUEALZJN59TQ ''Auerbach in der Oberpfalz'' auf genealogy.net, abgerufen am 19. September 2020.]
* [http://wiki-de.genealogy.net/GOV:ESPHLE_W8571 ''Espamühle'' auf genealogy.net, abgerufen am 19. September 2020.]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 20. September 2020, 15:06 Uhr

Espamühle
Stadt Auerbach
Koordinaten:49° 44′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 49° 44′ 30″ N, 11° 38′ 7″ O
Höhe: 535 m ü. NN
Einwohner:(2012)
Postleitzahl:91275
Vorwahl:09643

Espamühle ist ein Ortsteil der Stadt Auerbach in der Oberpfalz im bayerischen Landkreis Amberg-Sulzbach.

Die Einöde liegt etwa 5,5 km nördlich von von Auerbach.

Geschichte

Die Espamühle besteht seit dem Dreißigjährigen Krieg. In dieser Rötelmühle, die vom Wasser des Goldbrunnenbaches betrieben wurde, wurden zuerst Rohstoffe für Naturfarben verarbeitet.[1] In Kriegszeiten war auch das Mahlen von Getreide erlaubt; zeitweise wurde sie zudem als Sägemühle betrieben. Nach dem Niedergang der Erdfarbenproduktion wegen der zunehmend künstlich hergestellten Eisenoxidfarben wurde die Espamühle aufgegeben und dem Verfall preisgegeben.

1971 wurde die Espamühle von dem Zimmermeister Erich Weinert erworben und wiederhergestellt. Bis 2009 hielt er dort Limousinrinder. Seine Tochter Brigitte hat dort einen Holzbackofen in Form eines historischen Gewölbebackofens errichtet.[2][3]

Espamühle gehörte zur Gemeinde Ranzenthal. Durch die Gemeindegebietsreform wurde diese zum 1. Mai 1978 in die Stadt Auerbach eingegliedert.[4]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Barthel: Abbau und Verarbeitung von Farberden im Einzugsbereich des oberen Pegnitztales, S. 148, abgerufen am 19. September 2020
  2. Brigitte Köser hat viel Arbeit in die Espamühle gesteckt - Noch tausend Ideen im Kopf. Ofenbau mit den eigenen Händen, Onetz vom 16. August 2008, abgerufen am 19. September 2020
  3. An idyllischer Mühle das Brot backen wie einst, Nordbayern vom 5. August 2009, abgerufen am 19. September 2020
  4. Auerbach in der Oberpfalz auf genealogy.net, abgerufen am 10. September 2020