Diskussion:Wirkungsgrad

Photosynthese

Laut http://www.biokurs.de/skripten/12/bs12.htm hat die Photosynthese einen Wirkungsgrad von mindestens 35% und nicht nur, wie in diesem Artikel erläutert wird, 0.5-1%

Hallo Anonymus. Siehe dazu Photosynthese, Wirkungsgrad.
Anton

Wirkungsgrade

Den Wirkungsgrad der Dampfturbine von 90% halte ich für übertrieben, da hier selbst bei einer Carnot-Maschine - eine Umgebungstemperatur von 300 K vorausgesetzt - eine Dampftemperatur von ca. 3000 K oder 2700 °C erreicht werden müsste. Welche Materialien halten denn diese Temperaturen aus, ohne zu schmelzen? --MG 17:47, 28. Jan 2003 (CET) Antwort: Der Abdampf muss ja lediglich unter Kondensationstemperatur gelangen, kann also bei Normaldruck bei 100 Grad ins System zurückgeführt werden. Damit wird -theoretisch- die gesamte Heizleistung zur Überhitzung des Dampfes verwendet.

Das Beispiel mit der Wärmepumpe und deren Wirkungsgrad halte ich für ungeeignet, nach dieser Denkweise hätten alle Arten von Kraftwerken einen Wirkungsgrad von über 100%.


Der Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses kann nicht überschritten werden. Die 90%, die oben erwähnt werden, beziehen sich darauf, dass das Arbeitsmedium bereits vorliegt: Eine Wasserturbine erzeugt nahezu 100% Energie aus dem Auslauf-Wasser eines Stausees -- solange sie es nicht selbst hineinpumpen muss.
Anton 00:27, 22. Feb 2004 (CET)


Bei dem Wirkungsgrad von 90% handelt es sich meiner Meinung nach um einen sogenannten isentropen Wirkungsgrad. Beim isentropen Wirkungsgrad wird nicht die gesamte eingebrachte Wärmeenergie sondern lediglich die eingebrachte Exergie betrachtet. Man könnte auch sagen der reale Prozess wird mit dem idealen Carnot-Prozess verglichen.--Nils-Henrik Schmidt 12:29, 12. Apr 2006 (CEST)

Restwärme

Dumme Frage: Gemäß der Regel, dass immer Restwärme entsteht, müsste doch eine elektrische Heizung einen Wirkungsgrad von 100% haben, oder? Denn die vollständige Umwandlung in "Rest"wärme ist ja möglich, oder?

Irgendwas vom elektischen Widerstand, der auch ein Verbraucher ist, schwirrt durch meinen Kopf. 100% Wirkungsgrad halte ich einfach für unwahrscheinlich, 99,x% schon besser. -- da didi 23:56, 23. Apr 2004 (CEST), hier nur per Zufall mitlesend..


Ich habe mal an der Uni rumgefragt, die meisten Profs waren erstmal ganz schön baff, haben mir dann aber bestätigt, dass dieser Fall zutreffend ist. Denn auch die freigesetzte magnetische Energie wird irgendwann (und irgendwo im Universum) in thermische umgesetzt. Somit dürfte in der Tat die Heizung als einziges einen realen Wirkungsgrad von 100% aufweisen, da hier quasi der zweite Hauptsatz gegen sich selbst arbeitet. Das ist ein Unikum, aber ich denke mal, in der einen oder anderen Physikprüfung könnte sowas schon vorkommen.
"aber ich denke mal, in der einen oder anderen Physikprüfung könnte sowas schon vorkommen" In der Tat, ist mir heute so ergangen. War zwar nur eine Zusatzfrage, aber sie hat mir den Hals gerettet. Das sollte besser direkt im Artikel stehen, hier habe ich es nur durch Zufall gelesen.217.237.150.177 12:07, 25. Okt 2005 (CEST)
Energie zu 100% in Wärme umzuwandeln ist nicht schwer (siehe auch Entropie). Nur wollen wir nicht nur ein warmes Auto, sondern eines, das sich fortbewegt. Und die Autos fahren tatsächlich, heizen aber auch im Sommer... Anton

Solarzellen

Habe den Wirkungsgrad von Solarzellen dem aktuellen Stand angepasst. 5% als Untergrenze ist für derzeitige "neue" Technologien realistischer, und der Rekord liegt bei 36,5%, siehe http://home.kyodo.co.jp/all/display.jsp?an=20030513030

Die Randbemerkung zur energetischen Amortisationszeit von Solarzellen habe ich entfernt weil sie a) nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun hat und b) ziemlich verwirrend und irreführend ist, weil heutige Solarzellen sehr wohl eine relativ kurze energetische Amortisationszeit haben.

Gruß MG

Man sollte aber immer im Blick behalten, welche Energiemenge aufgewendet werden muß, eine Solarzelle herzustellen (Siliziumschmelzofen, Reinraumbetrieb usw.)und welche Lebenserwartung das Produkt dann hat, ggf. auch den Entsorgungsaufwand betrachten (gilt eher für Autos). Sogen. MIPS (siehe Material-Input Pro Service-Einheit) -Gruß Rü

vorgenommene Wirkungsgradkorrekturen

- Große Elektromotoren können wie Generatoren hohe Wirkungsgrade über 95% erreichen. - Der Wirkungsgrad für ein Gaskochfeld war mit 5% völlig falsch. Laut Bremer Energie Institut beträgt er ca. 55% . - Kleiner 1% für Lagerfeuer als Kochstelle ist auch zu wenig, er hängt aber auf jeden Fall sehr stark vom Größenverhältnis Topf/Feuerstelle und von der Windstärke ab.

Vielen Dank an Anonymus, korrigierte Werte machen Sinn. Anton