Diskussion:Watt (Einheit)

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Müsste genauer erklärt werden

"Der Wirkungsgrad einer Glühlampe als Wärmequelle ist in einem geschlossenen Raum hingegen 100%." Nach dem davor Stehenden ist überhaupt nicht ersichtlich, dass das sichtbare Licht mitheizen soll. --888344 (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von 888344 (Diskussion | Beiträge) 09:31, 28. Jul. 2010 (CEST)) Beantworten

Habe es beschrieben. Ist jetzt nicht 100% korrekt, da man auch Photovoltaik-Anlagen hinstellen könnte, aber so spitzfindig will ich mal nicht sein. --mfb 11:41, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Habe Absorption hinzugefügt und den Satz etwas vereinfacht. --Gewulft 01:56, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Viel Schoki

innerhalb einer Sekunde über die Strecke von einem Meter die Kraft von einem Newton aufzuwenden – etwa um eine normale Tafel Schokolade in einer Sekunde um einen Meter anzuheben;
Wär das dann nicht ne Tafel von 1 kg, oder steh ich mal wieder auf dem Schlauch? -- Der Marc 13:10, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Du stehst in der Tat auf dem Schlauch. Die Gewischtskrafte einer 100g-Tafel beträgt knapp 1 Newton, bei einem Kilogramm wäre es 9,81N... Gruß Kein Einstein 20:18, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Umrechnungstabelle

Die Umrechnungstabelle am Ende ist sehr irreführend. Die normale Leseart ist von links nach rechts. Dementsprechend wäre aber 1W=0,00136PS.

Gruß Simon (nicht signierter Beitrag von 194.180.1.201 (Diskussion) 16:05, 30. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Glühlampenbeispiel sehr schlecht

Das Glühlampenbeispiel ist extrem un-intuitiv, da hier Dinge miteinander vermischt werden, die nichts miteinander zu tun haben. Zunächst einmal: Eine 60-W Glühlampe produziert 60-W Licht abzüglich Verluste durch Absorption im Glaskolben usw. Das dürften wenige Prozent sein, sagen wir 5%. Denn verlassen immer noch 57 W Licht die Birne. Das Problem ist aber, dass für einen großen Teil dieses Lichts unsere Augen schlicht ungeeignet sind, was durch die V-Lambda-Kurve bestimmt wird. Die photometrische Größe, die man dann heraus bekommt, ist aber nicht Watt, sondern Lumen. Um den Wirkungsgrad zu definieren, müsste man erst einmal festlegen, wieviel Lumen pro Watt denn nun 100% entsprechen, und das ist alles andere als trivial. Nimmt man das Maximum der photopischen (d.h. für das hell-adaptierte Auge gültigen) V-Lambda-Kurve, so käme man auf 683 lm/W als Maximum. Die Glühlampe mit typ. 12-15 lm/W käme dann gerade auf zwei(!) Prozent. 100% wäre nur mit monochromatischem Grünlicht bei 550 nm erreichbar. Eine andere Möglichkeit wäre eine ideale weiße Lichtquelle als Vergleich, aber auch hier ist die Definition aufgrund der Abhängigkeit von der spektralen Verteilung mehrdeutig. Das Thema wird dann schnell so komplex, dass es für den Zweck dieses Artikels schlicht Overkill wäre.

Daher mein Vorschlag: Glühlampe raus, anderes Beispiel rein. Den Text kann ich gerne schreiben, aber das Bild müsste jemand mit SVG-Kenntnissen umändern.--SiriusB (Diskussion) 13:46, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ähm, jein.
Es gibt kein "Licht, für das unsere Augen ungeeignet sind". Licht ist gerade der Frequenzbereich aller elektromagnetischen Wellenlängen, den das Auge wahrnimmt. Alles andere sind zunächst mal elektromagnetische Wellen.
Allenfalls spricht man im angrenzenden Frequenzbereich noch von "Licht" (eigentlich nur "UV-Licht" und "Infrarot-Licht", welche beide noch für verschiedene Tierarten sichtbar sind. Und frequenzmäßig halt auch "nah dran" liegen).
Ansonsten - ja, wenn du ein besseres Beispiel findest, warum nicht. --arilou (Diskussion) 09:26, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Der Punkt ist: Es gibt keine klaren Grenzen für den sichtbaren Bereich. Technisch wird oft 400-700 nm angenommen, aber ein bisschen sehen wir auch bis 380 nm oder darunter sowie bis 780 nm oder darüber. Die Empfindlichkeitskurve des Auges ist stetig, aber in den Grenzbereichen so niedrig, dass es wenig Sinn machen würde, dieses Licht genauso zu gewichten, wie das Licht bei 500 nm. Der Hauptpunkt ist aber: Der Wirkungsgrad eines Leuchtmittels ist mathematisch überhaupt nicht definiert, denn für einen Wirkungsgrad muss die Output-Größe ebenfalls die Dimension Energie bzw. Leistung haben. Hat sie aber nicht. Vielmehr ist die Nutzgröße eine, die erst im Gehirn entsteht. Daher ist die Angabe eines Wirkungsgrades etwa so sinnvoll wie die Angabe des Wirkungsgrades eines Computers (dessen Nutzgröße keine Energie/Zeit, sondern Rechenschritte/Zeit ist). Die einzig sinnvolle Angabe für die Effizienz einer Lichtquelle ist Lichtstrom pro Verbrauchsleistung (Lumen pro Watt), alles andere ist ohne Willkür nicht machbar.
Das einzige, was mich überzeugen würde, wäre eine DIN-/ISO-Norm, die z.B. 250 Lumen pro Watt (das effizienteste Vollspektrum-Weißlich) als "100%" setzt, und darüber dann einen Nennwirkungsgrad definiert. Auch das wäre zwar noch willkürlich, aber es wäre wenigstens eine Konsensgröße mit zitierbarer Definition.--SiriusB (Diskussion) 22:38, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich hab' jetzt mal einige Artikel zu Licht (Candela, Lumen usw.) angesehen, und praktisch überall wird die menschliche Augen-Empfindsamkeit reingerechnet. So, muss ich zustimmen, macht das keinen physikalischen Sinn. Einzig "Strahlungsleistung" und "Strahlungsintensität" scheint rein physikalisch begründet - da müsste man dann tatsächlich als Ergebnis erhalten, dass 60 Watt elektrische Leistung in 60 Watt Strahlungsleistung übergegangen sind - was dann ja wohl "100%" bedeuten muss.
Aber ich muss dir recht geben, diese ganzen Lumen, Candelas usw., die das menschliche Sehvermögen mit einrechnen, sind nett als Angabe auf der Verpackung, man kann damit auch Leuchtmittel vergleichen ("welche Birne ist denn jetzt heller?"), aber ein (physikalischer) Winkungsgrad ist daraus besser nicht auszusagen. Allenfalls ein "anschaulicher Wirkungsgrad" für das menschliche Auge.
Bzgl. "DIN-/ISO-Norm": Bei Lumen (Einheit) gibt's: "1 Lumen ist definiert als der Lichtstrom einer 1,464 mW starken, 555-nm-Lichtquelle mit 100 % Wirkungsgrad.". Die 1,464 mW sind vmtl. die Gesamt-Strahlungsleistung, was dann noch die "100% Wirkungsgrad" bedeuten sollen, versteh' ich im Moment nicht.
--arilou (Diskussion) 23:13, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Eingentlich ist der Artikel so, wie er jetzt ist (nachdem du das Licht-Beispiel gekillt hast) eigentlich ganz passabel. Allenfalls wär's vielleicht nett, wenn man bzgl. Licht (der 1 Satz wo's erwähnt wird) noch irgendwie einen Link auf "Strahlungsleistung" anbauen könnte. Aber jetzt ist's halb-zwölf nachts und ich hab' keine Lust mehr zum Nachdenken. --arilou (Diskussion) 23:19, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe noch mal ein paar Erläuterungen dazu geschrieben. Ach ja, wenn man tatsächlich die Strahlungsleistung eines Planckstrahlers zwischen 400-700 nm durch die gesamte bolometrische Strahlungsleistung teilt, ergibt das bei 2700 Kelvin tatsächlich etwa 5%. Bei 380-780 nm sind es schon 8%, und bei höherer Farbtemperatur ergeben sich wieder andere Werte. Wenn also eine (ISO-, DIN-)Norm existiert, die den Wirkungsgrad über eine solche abgeschnittene Planckfunktion als Referenzspektrum definiert, dann hätte der Wirkungsgrad tatsächlich eine zumindest formelle Berechtigung. Physikalisch bleibt es fragwürdig.--SiriusB (Diskussion) 15:12, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten