„Diskussion:Synästhesie“ – Versionsunterschied

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Gilt die Zuordnung der Farben zu verschiedenen Wärmeeindrücken überhaupt als Synästhesie im wissenschaftlichen Sinn? Gibt es Studien darüber, wie groß der prozentuale Anteil der Menschen ist, die die übliche Einteilung in [[Kalte Farbe|kalte]] und [[Warme Farbe|warme Farben]] teilen, und wie viele es anders empfinden? Welchen Einfluss hat der Kontext der Farben (z.B. als [[Lichtfarbe]], Himmelsfarbe (klarer oder bedeckter Himmel, Sonnenuntergang, blaue Stunde usw.), oder die dominierenden Farben in Gemälden, Wandfarbe, Blütenfarben usw.)? Selbst die bekannten Suchmaschinen liefern hier nur hin und wieder Künstler-/Designerseiten, die die Standardprosa unreflektiert herunterbeten, aber nirgendwo scheint es eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu geben. Und der einzige auffindbare Artikel, der Farbwärme mit Synästhesie in Verbindung setzt, ist dieser WP-Artikel.--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] ([[Benutzer Diskussion:SiriusB|Diskussion]]) 14:33, 4. Apr. 2012 (CEST)
Gilt die Zuordnung der Farben zu verschiedenen Wärmeeindrücken überhaupt als Synästhesie im wissenschaftlichen Sinn? Gibt es Studien darüber, wie groß der prozentuale Anteil der Menschen ist, die die übliche Einteilung in [[Kalte Farbe|kalte]] und [[Warme Farbe|warme Farben]] teilen, und wie viele es anders empfinden? Welchen Einfluss hat der Kontext der Farben (z.B. als [[Lichtfarbe]], Himmelsfarbe (klarer oder bedeckter Himmel, Sonnenuntergang, blaue Stunde usw.), oder die dominierenden Farben in Gemälden, Wandfarbe, Blütenfarben usw.)? Selbst die bekannten Suchmaschinen liefern hier nur hin und wieder Künstler-/Designerseiten, die die Standardprosa unreflektiert herunterbeten, aber nirgendwo scheint es eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu geben. Und der einzige auffindbare Artikel, der Farbwärme mit Synästhesie in Verbindung setzt, ist dieser WP-Artikel.--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] ([[Benutzer Diskussion:SiriusB|Diskussion]]) 14:33, 4. Apr. 2012 (CEST)
::Synästhesie ist eine von üblichen Vorstellungen abweichende Wahrnehmungsform. Durch bestimmte Gehirnaktivitäten wird eben die 8 mit grün oder hohen Tönen und das A als warm und giftiggrün empfunden. Einen Zusammenhang wie Du ihn suchst muss es nicht geben, obwohl der Synästhetiker durchaus die 5 als angenehm empfinden kann und dadurch als ein anheimelndes warmes sonniges Gelborange wahrnimmt. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp]] ([[Benutzer Diskussion:Boonekamp|Diskussion]]) 14:10, 6. Apr. 2012 (CEST)
::Synästhesie ist eine von üblichen Vorstellungen abweichende Wahrnehmungsform. Durch bestimmte Gehirnaktivitäten wird eben die 8 mit grün oder hohen Tönen und das A als warm und giftiggrün empfunden. Einen Zusammenhang wie Du ihn suchst muss es nicht geben, obwohl der Synästhetiker durchaus die 5 als angenehm empfinden kann und dadurch als ein anheimelndes warmes sonniges Gelborange wahrnimmt. --[[Benutzer:Boonekamp|Paule Boonekamp]] ([[Benutzer Diskussion:Boonekamp|Diskussion]]) 14:10, 6. Apr. 2012 (CEST)
:::Meine Frage bezog sich nicht so sehr auf Farb-Assoziationen mit Zahlen, Buchstaben etc., sondern eher nach der Assoziation von Farbe mit Wärme, und inwieweit diese als Synästhesie gewertet wird. Immerhin werden hier ja auch zwei völlig unterschiedliche Sinnesreize (optisch und thermisch) miteinander assoziiert, und von daher sehe ich es schon gerechtfertigt, dass dieses Phänomen im Artikel als Beispiel für (zumindest schwache) Synästhesie gebracht wird (ich habe es nicht hijnzugefügt, sondern es stand bereits da, als ich auf den Artikel gestoßen bin). Denn von Natur aus haben Farben zunächst einmal nichts mit Temperatur zu tun, und der einzige objektiv (physikalisch) konstruierbare Zusammenhang, die [[Farbtemperatur]], verläuft gerade dem üblichen Empfinden entgegen gesetzt (rot=kühl, blau=heiß). Den Zusammenhang Farbe vs. Wärme gibt es sehr wohl, denn immerhin wird er z.B. von Künstlern als universell vorausgesetzt. Jeder Kunstlehrer wird bereits die Standlehre von den "kalten" und "warmen" Farben bringen. Doch wie universell ist diese Assoziation bei den Menschen verbreitet? Zumindest sind mir Ausnahmen der bekannten orangegelb=warm/blau=kalt-Assoziation bekannt (ich selbst bin so ein Ausnahmefall), so dass es sich zumindest um kein universelles (etwa auf genetischer Ebene festgelegtes) Gesetz zu handeln scheint. Kurz: Wie groß ist der Anteil der Menschen, die z.B. himmelblau als angenehm warm und orangegelb/"warmweiß" als ungemütlich kalt empfinden? Und vor allem: Gibt es da zitierbare Studien/sonstige Quellen?--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] ([[Benutzer Diskussion:SiriusB|Diskussion]]) 23:04, 8. Apr. 2012 (CEST)
:::Meine Frage bezog sich nicht so sehr auf Farb-Assoziationen mit Zahlen, Buchstaben etc., sondern eher nach der Assoziation von Farbe mit Wärme, und inwieweit diese als Synästhesie gewertet wird. Immerhin werden hier ja auch zwei völlig unterschiedliche Sinnesreize (optisch und thermisch) miteinander assoziiert, und von daher sehe ich es schon gerechtfertigt, dass dieses Phänomen im Artikel als Beispiel für (zumindest schwache) Synästhesie gebracht wird (ich habe es nicht hinzugefügt, sondern es stand bereits da, als ich auf den Artikel gestoßen bin). Denn von Natur aus haben Farben zunächst einmal nichts mit Temperatur zu tun, und der einzige objektiv (physikalisch) konstruierbare Zusammenhang, die [[Farbtemperatur]], verläuft gerade dem üblichen Empfinden entgegen gesetzt (rot=kühl, blau=heiß). Den Zusammenhang Farbe vs. Wärme gibt es sehr wohl, denn immerhin wird er z.B. von Künstlern als universell vorausgesetzt. Jeder Kunstlehrer wird bereits die Standlehre von den "kalten" und "warmen" Farben bringen. Doch wie universell ist diese Assoziation bei den Menschen verbreitet? Zumindest sind mir Ausnahmen der bekannten orangegelb=warm/blau=kalt-Assoziation bekannt (ich selbst bin so ein Ausnahmefall), so dass es sich zumindest um kein universelles (etwa auf genetischer Ebene festgelegtes) Gesetz zu handeln scheint. Kurz: Wie groß ist der Anteil der Menschen, die z.B. himmelblau als angenehm warm und orangegelb/"warmweiß" als ungemütlich kalt empfinden? Und vor allem: Gibt es da zitierbare Studien/sonstige Quellen?--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] ([[Benutzer Diskussion:SiriusB|Diskussion]]) 23:04, 8. Apr. 2012 (CEST)

Version vom 9. April 2012, 08:28 Uhr

Frage

Zitat: "Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Frequenz des Tones Fis hoch oktaviert (-> eine Oktave höher = doppelte Frequenz) bis zu Frequenzen des sichtbaren Lichts tatsächlich grün ergibt."

Ich glaube nicht, dass das eine nennenswerte Tatsache ist, sondern eher ein Zufall. Weder das Auge noch das Ohr weiss etwas von den physikalischen Grundlagen von Licht bzw. Schall. Was meint ihr? Ich glaube, das sollte man besser streichen.

craesh

da ist nichts dran. selbst wenn eine harmonische oberwelle in dasjenige spektrum fällt das wir als grün empfinden, heisst dies gar nichts. es müsste der nachweis erbracht werden, dass der mensch (aufgrund einer nicht bekannten fähigkeit) in der lage sei diesen mathematischen potenzierungsvorgang sozusagen biologisch implementieren zu können. Redecke 15:44, 7. Feb 2006 (CET)

ICD-10?

Laut dem Artikel dazu (ICD-10) ist das eine "Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen". Synästhesie ist aber nichts dergleichen, deshalb frage ich mich, ob wir diese Zeile nicht wieder löschen sollten. Mancher Leser bekommt vielleicht den Eindruck, Synästhetiker wären kranke Leute oder hätten irgendwelche Gesundheitsprobleme. Was meint ihr dazu?

Reine Vermutungen gehoeren sowieso nicht in die WP, daher habe ich den Satz entfernt. -- 141.30.230.88 03:51, 16. Nov 2004 (CET)

Korrelation?

Synästhesie tritt teilweise auch zusammen mit anderen Eigenschaften, wie beispielsweise starke Empfindsamkeit, ein überdurchschnittliches Gedächtnis und Linkshändigkeit auf.

Der Satz ist in dieser Form voellig sinnlos. Man koennte genauso sagen, Verkehrsunfaelle treten teilweise bei Flut auf -- das ist eine Aussage mit Nullinhalt. Was soll nun eigentlich gesagt werden? Dass es Korrelationen zwischen diesen Dingen gibt? Oder gar kausale Zusammenhaenge? -- Vorerst auskommentiert!

-- 141.30.230.88 03:51, 16. Nov 2004 (CET)

Damit soll ausgesagt werden, dass unter Synästhetikern gehäuft starke Empfindsamkeit, ein überdurchschnittliches Gedächtnis und Linkshändigkeit auftritt und deshalb halte ich diesen Satz schon für Sinnvoll. --Sylvester 20:06, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Zahlen-Farben-Synästhesie

Wer sich selbst schon einmal überlegt hat, ob er oder sie bestimmte Zahlen und Farben miteinander verbindet, möge bitte für sich eine Liste aufstellen und anschließend (nicht vorher!) auf Benutzer:Neitram/Zahlen-Farben-Synästhesie vorbeischauen; ich bin auf Feedback sehr neugierig! --Neitram 22:47, 20. Feb 2005 (CET)

  • Blaue Farbnuancen: 1,8,a,k,l,v
  • Rot: 3,6,9,b,d,m,n,o,p,q
  • Gelb: 2,7,i,s,y,z
  • Grün: 4,5,e,f,t,w
  • Braun: g,h
  • Schwarz: r
  • Weiß:O,j,c,x
  • Orange: u

Hoffe deine Neugier wurde befriedigt. :) Gruß, a.

(in bezug auf die aussprache:) a-gelb, b-, c-gelb, d-blau, e-grün, f-hellgrau dann hellila(wandelt sich während man es spricht), g-dunkelrün zu hellgrün, h-weiss zu lila zu gelb, i-weiss!, j-weiss zu rot zu zu hellila, k-gelb, l-grün zu rot, .... Es ist übrigens bei jemden Synästheten anders.

Danke für's Feedback! Es wird sicher so sein, dass es bei fast jedem Synästheten anders ist, aber ich habe einmal vor vielen Jahren mit einem Freund diese Übung gemacht, jeder ordnet für sich (schriftlich auf einem Zettel) den Zahlen von 0 bis 9 jeweils eine Farbe zu. Das Überraschende war, dass wir 9 von 10 Farben übereinstimmend hatten! Auch mit a.'s Liste oben habe ich 3 Übereinstimmungen (und 3 weitere, die eine "ähnliche" Farbnuance sind). Mit T.W.'s Liste habe ich 5 Übereinstimmungen. Deshalb vermute ich stark, dass es bestimmte "häufige Zuordungen" gibt. Das ganze statistisch ausgewertet ergäbe ein hochinteressantes Thema für eine Diplom- oder Doktorarbeit. --Neitram 15:04, 7. Dez 2005 (CET)

Also mit deiner Liste habe ich nur die blaue 8 gemeinsam =) ansonsten ist es sehr unterschiedlich. --84.63.30.21 13:33, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe mit Deiner Liste 0,1,3 und 6 so ziemlich gemeinsam, alle anderen sehen ganz anders aus. Habe neulich irgendwo gelesen, dass solche Statistiken schon existieren und festgestellt wurde, dass es bei einigen Zeichen auffällige Übereinstimmungen zwischen den Farbzuordnungen der verschiedenen Probanden gibt. Ich versuche mal, das wiederzufinden. Gruß, Nishtkeyner


Finde das auch sehr interessant und würde im artikel gerne mehr über die gemeinsamkeiten bei Synästhethen lesen. --82.82.66.141 17:46, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Mal eine Frage an die Synästheten unter euch: Wir haben hier zwar bilder von farbigen zahlen buchstaben und so, aber hier und hier gibt es Beispiele für abstrakte Formen, die durch Synästhetiasche Wahrnehmung entstehen. Die erinnern mich sehr an die ebenfalls abstrakten Formen aus dem Buch " Annie Besant, C.W. Leadbeater: Thought-Forms. 1925 London: THE THEOSOPHICAL PUBLISHING HOUSE LTD". Ich fände es gut wenn es vergleichbare Bilder auch für Wikipedia gäbe. Kersti 01:03, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Synästhesie und Schizophrenie

Weiß jemand, ob es einen Zusammenhang bei Schizophrenie und Synästhesie gibt, wenn sie gleichzeitig auftreten?

So, wie z. B. LSD eine akute organische Psychose (also etwas Ähnliches wie eine "akute Schizophrenie") auslösen kann und unter LSD-Einwirkung Synästhesien auftreten, gibt es auch im Rahmen von Halluzinationen, die ebenfalls bei schizophreniformen Störungen auftreten können, Phänomene, die "Synästhesien" genannt werden, allerdings mehr in der Hinsicht, dass mehrere Sinne gleichzeitig die Halluzination stützen. Συναίσθηση heißt das Mit-Gefühl, aber auch Zusammen-Fühlen mehrerer Sinne (der Patient meint sie zugleich sehen, anfassen und evtl. auch hören zu können...). -- marilyn.hanson 18:53, 4. Okt 2005 (CEST)

Absolute Zahlen

Synnie, ich glaube du hast das mit dem "jeder 10. ist ein Syn" und "2/3 der Syns sind Frauen" geschrieben. Ich würde dich bitten, mit sowas vorsichtiger umzugehen, da deine Angaben sämtlichen Literaturwerte widersprechen. Wenn, dann betone bitte deine Unsicherheit, und dass deine Studie noch nicht bestätigt wurde (sollte die bestätigt worden sein, dann poste bitte die Links dazu. Dann entschuldige ich mich auch schon im Voraus :) ). Gehe bitte davon aus, dass dutzende von Wissenschaftlern seit über einem Jahrzehnt an dem Thema dran sind, gut ausgeklügelte gemacht Studien bei denen schon tausende Syns befragt wurden. -- craesh 3. Jul 2005 15:39 (CEST)

Kommentar von Synnies:

Hallo, ja das mag sein, dass ich dazumals noch nicht so wissenschaftlich mich formuliert habe. Ich freue mich aber, dass meine Idee, dass Synästhesie häufig ist, mittlerweile bestätigt ist. Ich selbst gehe immer noch von davon aus, dass jeder 10. Mensch Synästhesie hat.

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 01:56, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

ergänzen

In diesem Artikel wird der Begriff "Photismen" benutzt, aber nicht erklärt. Auch wäre ein physiologischer Erklärungsansatz für das Phänomen Synästhesie wünschenswert, falls es einen solchen gibt.

Fragwürdige Links aus dem Lemma hierher verschoben:

ich habe den weblink rausgenommen, und ich finde es sollte bei den links weiter entschlackt werden. 12 links sind wirklich nicht zielführend. ich darf an WP:WEB erinnern: "Fünf externe Links sollten in der Regel zu einem Thema genügen (Literatur und Einzelnachweise ausgenommen), im Zweifel lieber einer weniger. Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Linksammlung." mfg, --touch.and.go 09:25, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Beispiele

Ich halte die Beispiele für nicht besonders hilfreich bzw. sogar irreführend. Spektralfarben, die einfach über die erlernte Sequenz von Ziffern oder Buchstaben gelegt werden, entsprechen eben gerade nicht der Wahrnehung eines Synesthätikers. Der Artikeltext beschreibt die Sache schon recht anschaulich. Irreführende Beispiele wie die gegebenen sind da - nun ja - eher irreführend. Falls es keine gut begründeten Argumente für ein Behalten gibt, werde ich die Bilder daher entfernen. --Zinnmann d 02:04, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zugegebenermaßen bin ich kein Synästhetiker, wollte aber gerne nachvollziehen können, wie die entsprechenden Synästhetiker einen Text sehen. In der von mir berechneten Darstellung habe ich mich auf die fazinierenden Angaben im lesenswerten Buch Musicophilia von Oliver Sacks bezogen, der dort unter anderem auch die Aussagen trifft, dass bei einigen Synästhetikern möglicherweise die Prägung in der Kindheit durch entsprechend (regenbogenartig) eingefärbte Magnetbuchstaben eine Rolle spielen könnte, und dass einige Synästhetiker in der Lage sind, von der subjektiv empfundenen, irrealen Farbverteilung Rückschlüsse auf die Sprache des Textes zu ziehen.
Die synästhetischen Empfindungen können wohl je nach Person sehr unterschiedlich oder sogar konträr sein. Ähnliche Bilder finden sich übrigens auch in der englischsprachigen Wikipedia - siehe en:Synesthesia#Grapheme → color synesthesia. Hier wird übrigens auch der interessante Test von Ramachandran & Hubbard zur Erkennung einer Graphem-Farbsynästhesie vorgestellt, der in Musicophilia ebenfalls erwähnt wird.
Ich finde es - ähnlich wie bei Rot-Grün-Sehschwäche#Simulation der Rot-Grün-Sehschwäche für Trichromaten - für das bessere Verständnis durch Nichtbetroffene sehr hilfreich, wenn es Simulationen oder nachvollziehbare Nachahmungen gibt. Ich bitte daher, diese Bilder nicht zu entfernen und gegebenenfalls durch bessere zu ersetzen. Membeth 16:36, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Hallo,

ich habe ebenfalls Kritik an den Bildern. Habe selbst eine Zahlen-Farb-Synästhesie und finde die Bilder nach meinen Erfahrungen und dem, was ich darüber weiß, nicht ganz realistisch. Die Zuordnung verläuft weniger in einem logischen Farbschema oder Farbverlauf (benachbarte Zahlen = ähnliche Farben), sondern viel willkürlicher. Auch sind - zumindest bei mir Farben gemischt – die 5 z. B. ist grün mit roten Dreiecken (muss für Nicht-Synästhetiker sehr strange klingen).

Was denkt Ihr?

-- 21:18, 25. Jan. 2008 (CET) Sarah

Habe noch einmal nachgedacht: Ich wäre eigentlich ebenfalls dafür, die Bilder raus zu nehmen. Auch wenn sie wie vorgeschlagen geändert würden, wären sie irreführend. Ich (und soweit ich weiß, gilt das für alle Synästhetiker) sehe die Farben ja nicht vor mir auf dem Bildschirm oder Papier bunt, vielmehr hat man sie „im Kopf“. Es entsteht, wenn ich die Zahl lese, höre oder mir vorstelle einfach die gleiche Empfindung, als wenn ich gleichzeitig die Farbe sehe. Etwas schwierig zu beschreiben, aber diese Bilder geben das einfach nicht wieder. Störe mich allgemein immer an diesen Bildern auf Seiten zum Thema, übrigens sind farbige Zahlenreihen (mit den „falschen“ Farben) für mich auch schwierig zu lesen – auch ganz interessant. -- 88.73.108.180 11:30, 27. Jan. 2008 (CET) SarahBeantworten
Hier kann man über Associators und Projectors lesen: [1] beginnend an der Seite 29. 86.101.210.102 19:20, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Es gibt zwei Typ: Associators sehen diese Farben vor inneren Augen, Projectors sehen sie auf dem Bildschirm oder Papier bunt, aber sie sehen auch die Druckfarbe. 86.101.210.102 20:12, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Ich war mal so frei und habe Membeths erfundene Beispiele durch die einer echten Synästhetin ersetzt. Kersti 19:50, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Textbeispiel

Noch etwas zu den Beispielen: Nach allem, was ich weiß, ist das Typische bei der Wahrnehmung von Wörtern und Texten auch nicht, alle Buchstaben einzeln in ihren jeweiligen Farben zu sehen, sondern meist nimmt ein Wort die Farbe seines Anfangsbuchstabens an. Was nicht ausschließt, dass Synästheten, die so lesen, die Buchstaben nicht auch einzeln in verschiedenen Farben lesen können, wenn es auf die einzelnen Buchstaben "ankommt". So gesehen kann beides bei derselben Person parallel auftreten; die Vaterunser-Beispiele zeigen einseitig die Einzelbuchstaben-Variante, die natürlich als Illustration zur Sprachenerkennung anhand der Farbenverteilung durchaus passt. Man sollte nur nicht den Schluss daraus ziehen, dass der typische graphemische Farbsynästhet immer so liest.

Du hast Recht. Wir kennen die/den typische Synästhete(n) nicht. 86.101.210.102 21:21, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Allgemeine Qualität --> Total Revision

Hallo Zusammen.

Dem vorliegende Artikel über Synästhesie mangelt es klar an wissenschaftlicher Güte. Verglichen mit dem Englischen Artikel ist er sogar ziemlich lausig. Eine gesammt Revision wäre in Betracht zu ziehen, allenfalls eine direkte Übersetzung der englischen Version. Wer wäre dabei zu helfen?

Gruß

MJ alias Synnies83



Hier möchte ich mich anschließen mit der Bitte, vor allem die Bereiche:

  • Aufgezählter Listeneintrag
  • Kategorisierung der Synästhesie
  • Time Space Synästhesie
  • Time-Space Synästhesie, mentale Vorteile und ihre Verwandtschaft zum Savant Syndrom
  • Synästhesie und Fantasie bzw. Kreativität


zu überarbeiten und so zu schreiben, dass Laien den Text verstehen können, die Zitierung nach unten zu setzen und Fremdworte zu verlinken. Ich habe leider nicht genügend Fachwissen (= gar keins), das selbst zu tun. Aber so, wie es jetzt da steht, ist es definitiv nicht nach den Regeln, die die Wikipedia für ihre Artikel vorsieht. Des Weiteren ist auf die Rechtschreibung zu achten. Den ersten Teil mit Time Space habe ich korrigiert in der Hinsicht bezüglich ss & ß (Größe, größtenteils etc. nicht mit ss), dazu kommt, dass vor einem "sowie" kein Komma steht, insoweit vorher kein Zwischensatz steht. Logische Absätze bitte nicht vergessen. So ist der Text - schon allein, weil er so schwierig formuliert und formatiert ist - einfach nicht lesbar. --Sirpa 22:40, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten


Neue Forschungsergebnisse

Möge bitte jemand mit Sachkenntnis dies lesen und ggf. einbauen: http://www.newscientist.com/article/dn16537-genetic-roots-of-synaesthesia-unearthed.html --Constructor 02:25, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Danke für den Hinweis. Publikation von Asher ist aber noch nicht veröffentlich, deswegen abwarten.

Häufigkeitsgrad

Sowohl die Ton-als auch die Zahlen-Synästhesie wird in beiden Artikeln als die häufigste genannt. Es wäre schön, wenn das noch jemand klären könnte.


- Je nach Quelle wird das unterschiedlich angeschaut. Besser ist, man formuliert relativ: eine der häufigsten Synästhesien. Nicht: die häufigste.

- Das Thema "Häufigkeit" ist in der Tat immer noch strittig. Für mich am plausibelsten ist Julia Simners bereits zitierte Studie, derzufolge eine von 23 personen Synästhetiker ist. Warum? Weil andere führende Forscher (Hubbard, Cytowic, Eagleman, Ward) sie aufgreifen und in ihren neuesten Büchern zitieren, und weil sie überzeugend darstellt, dass z.B. das Verhältnis von männern zu Frauen 1:7 auf dem Forscher-Paradoxon beruht: Wenn man Leute erst fragt "Wer von Euch ist Synästhetiker und möchte an einer Studie teilnehmen?", so melden sich nur diejenigen, die WISSEN, dass sie Synästhetiker sind, UND die zudem bereit sind, darüber zu sprechen. Das scheinen sehr viel häufiger Frauen zu sein. Julia Simner hat den Forschungsansatz umgedreht, indem sie einfach zufällig zusammengesetzte, aber große Gruppen befragt hat, darunter die Besucher des British Museums in London sowie die Studenten einer britischen Universität. Ergebnis: Männer berichten fast genauso häufig von Synästhesien, und es werden auch deutlich mehr Synästhesietypen genannt als vorher!

Daher ist mit Sicherheit auch die bisher immer noch gängige Hypothese zu hinterfragen, dass die häufigsten Synästhesie die graphemische oder das Farbenhören sind. Julia Simner meint, es könnten auch die "Number Forms" sein. Ich bin selbst Synästhetikerin und habe Julia Simner bei mindestens zwei Konferenzen (Gefühlssynästhesie Hannover 2009 ud UKSA Brighton 2010) sprechen gehört. (nicht signierter Beitrag von 158.64.77.126 (Diskussion) 12:21, 11. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Meiner Meinung nach haben fast alle Menschen die Veranlagung zur Synästhesie, nur nicht alle gleich stark. Dies ist zum Beispiel am Vorgang des Lesens erkennbar. Ein Mensch kann erst dann fliessend lesen, wenn er die Buchstaben in gehörte Sprache umsetzen kann. Da wird also der optische Eindruck der Buchstaben im Hör- und Sprachzentrum verarbeitet - und nicht nur im Sehzentrum. Man könnte das durchaus als gelernten Synästhesie-Effekt bezeichnen. Leider habe ich die Quelle dieses Berichtes nicht mehr. Ein guter Musiker kann bestimmt auch gleich die Melodie hören, wenn er Notenschrift betrachtet.-- SchrödiMiez 11:29, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

psychedelika

man sollte im artikel auch darauf eingehen, dass auch unter dem einfluss von psychedelischen drogen synästhesien auftreten können. --91.115.166.141 00:48, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Absolutes Gehör

Kann mir jemand beantworten, ob auch die Fähigkeit des absoluten Hörens als Synästhesie eingeordnet werden kann ? Wie auch immer die Antwort lautet, sollte sie aus meiner Sicht in den Artikel integriert werden. Danke im Voraus. Membeth 11:24, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nein, diese Fähigkeit an sich ist definitionsgemäß keine Synästhesie. Was sucht das also in diesem Artikel? Kersti 11:52, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Nach welcher Definition ist das ausgeschlossen ? Nach meiner Lesart wird beim absoluten Hören ein akustischer Sinneseindruck mit einer konkreten Tonhöhe (a, b, c, et cetera) verbunden, genauso wie Buchstaben mit Farben oder Geräusche mit Formen oder Farben verbunden sein können. Der Klang und seine Tonhöhe werden also "zugleich wahrgenommen" - alle sechs Punkte unter Synästhesie#Merkmale_von_Synästhesie treffen auf absolutes Hören zu. Es würde mich sehr wundern, wenn sich dahinter tatsächlich etwas anderes als eine Synästhesie verbergen sollte. Zumindest ist das aus meiner Sicht so naheliegend, dass dies - falls es tatsächlich nicht so ist - explizit erwähnt und ausgeschlossen werden sollte, um diese Verwechslungsmöglichkeit zu verhindern. Membeth 01:13, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja - die sechs Punkte treffen zu aber nicht die hauptsächliche Definition des Begriffes, die besagt, daß unterschiedliche Sinne betroffen sein müssen.
Das ist ja als würde man die Fähigkeit Helligkeit und Farbe des Lichts gleichzeitig wahrzunehmen als Synästhesie bezeichnen.
Entschuldige Klang und Tonhöhe hören sind doch wohl keine verschiedenen Sinne sondern derselbe Sinn nämlich der Gehörsinn. Und beides IST ein hören von tonhöhen. Der Klang ergibt sich aus dem Verhältnis der verschiedenen mitschwingenden Tonhöhen beziehungsweise Wellenlängen zueinander, die Tonhöhe ist ein isoliertes Tonhöhenhören.
Eine Tonhöhe ist nichts, was man nachträglich mit dem Ton verbinden muß, sondern etwas das von vorneherein - als Wellenlänge des Grundtones - Bestandteil dieses Tones ist. Das absolute Gehör ist die Fähigkeit die Tonhöhe genau zu hören., Sie danach auch noch genau benennen zu lernen hat etwas mit Sprache lernen zu tun aber nichts mit Synästhesie. Wie genau ein Mensch die Tonhöhe "hört" ist sicherlich individuell unterschiedlich - doch jeder Mensch kann hohe töne von tiefen unterscheiden. Und wenn ich eine Guitarre stimme, nachdem ich neue Seiten aufgezogen habe, ohne die Tonhöhe zu prüfen, dann lande ich, wenn ich nach Gefühl stimme nicht mehr als einen Ton neben der richtigen Stimmung - ich habe aber kein absolutes Gehör. Das heißt also wer ein absolutes Gehör hat, hört genauer als andere, wie hoch ein Ton ist. Zu hören wie hoch ein Ton ist, ist aber ein normaler Bestandteil des normalen hörens. Nur die Genauigkeit ist bei Menschen mit absolutem Gehör deutlich höher als normal. Kersti 01:51, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Allein sie überzeugen mich nicht: Ich kann mir Musik vorstellen, ohne etwas zu hören. Ich halte es für ein Vorurteil, dass Hören und Musik wahrnehmen derselbe Sinn sind. Das zweite ist nicht ohne das erste erlernbar, aber ansonsten haben diese meiner Meinung nichts miteinander zu tun. Im Artikel steht auch, dass es um Wahrnehmung und Sinnesreize und nicht um Sinne geht.
Die meisten Musiker ohne absolutes Gehör können ihr Saiteninstrument mit einer Abweichung von weniger als einem Halbton nach Gehör stimmen, dass gelingt aber über die Erinnerung an die Klangfarbe (Obertonspektrum) und nicht über die Erinnerung an die Tonhöhe. Interessant ist auch das Tritonus-Paradoxon, bei dem auch professionelle Musiker und Menschen mit absolutem Gehör unterschiedliche Wahrnehmungen haben. Skrjabin hat Farben mit Musik verbunden, ohne dass die entsprechenden akustischen Wellenlängen irgendwo existiert haben, also auch kein Hörsinn aktiviert werden konnte. Weitere erhellende Aspekte erwähnt das lesenswerte Buch Musicophilia.
Ich halte exakte und auch für Nicht-Psychologen nachvollziehbare Definitionen für angebracht und hilfreich. Wenn absolutes Hören keine Synästhesie ist, muss der Artikel entsprechend präzisiert werden, um nicht zu sagen korrigiert. Membeth 17:36, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich halte es für ein Vorurteil, dass Hören und Musik wahrnehmen derselbe Sinn sind.
Es ist derselbe Sinn. In beiden Fällen benutzt man das Ohr und das Hörzentrum wertet die Daten zuerst aus.
Wenn man die Physikalischen Eigenschaften der Geräusch- Tonzusammenstellungen anschauen, die wir als musikalisch schön empfinden, wird sogar recht eindeutig klar, daß das Musikempfinden auf Fähigkeiten beruht, die nötig sind, um sich durch das Gehör im Raum und in der natürlichen Umwelt zu orientieren.
Schaut man sich an, welche Zusammenstellungen an Schwingungen wir als schön empfinden, dann stellt man fest, daß es sich um vielfache derselben Grundfrequenz handelt. Und diese wiederum entstehen automatisch wenn man einen einfach geformten Gegenstand wie eine Guitarrensaite zum klingen bringt als Obertöne des Grundtons. Logische Ableitung: Wir haben in unserer biologischen Vergangenheit die Fähigkeit entwickelt, Frequenzen als zusammengehörig zu erkennen, die von demselben Gegenstand erzeugt werden, indem wir sie als Obertöne desselben Grundtons erkannt haben. In der Musik wird mit dieser biologischen Grundfähigkeit gespielt.
Welch wesentliche Rolle Rhythmen in der Biologie spielen behandelt das Buch "Rhythmus. Tanz in Körper und Gehirn" von Gerold Baier ISBN 3-499-60822-7 - und auch hier wird dann in der Musik mit diesem für andere biologische Zwecke entwickeltem Rhythmusempfinden gespielt, das natürlich ebenso wichtig ist um zusammengehörige Geräusche derselben Quelle zuzuorden, beispielsweise wenn sie sich bewegt, wie das rhythmische Hufgeklapper eines Galloppierenden Pferdes - 3/4-Takt übrigends.
Wie immer belohnt uns unser Körper, wenn wir etwas biologisch sinnvolles getan haben - wie ein Geräusch richtig einordnen - mit einem guten Gefühl. (Genauso wie es sich gut anfühlt Sex zu haben und damit zur Fortpflanzung beizutragen oder zu essen, wenn man Hunger hat.) Und dann haben wir uns mit Selbstbelohnung beschäftigt, indem wir Geräusche erschaffen, die uns diese Belohnung regelmäßig bescheren, ohne per se einen biologischen Sinn zu haben.
Kersti 14:12, 27. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Also ich benötige zum Wahrnehmen von Musik meine Ohren nicht unbedingt. Ich kann sie mir auch einfach nur so vorstellen oder mit den Augen aus einem Notenblatt lesen (sehen und dabei gleichzeitig Musik wahrnehmen müsste nach der gegebenen Definition übrigens ebenfalls und erst recht eine Synästhesie sein). Und übrigens soll es auch viele Menschen mit der Neigung zu Ohrwürmern geben, und diese funktionieren bekanntlich ohne die unmittelbare Beteiligung der Ohren.
Irgendetwas stimmt demnach mit der Argumentation nicht, dass das alles nichts mit Synästhesie zu tun haben kann, weil es angeblich der gleiche Sinn sei, der zum Hören und zum Musik wahrnehmen gebraucht werde. Ein Ausweg wäre vielleicht die Definition, dass das Wahrnehmen von Musik bedingt, dass man jemals in der Lage war, Musik gehört zu haben, also über Gehörtes zu erfahren. Wenn dann Einigkeit besteht, dass diese Konstellation nicht Synästhesie genannt werden darf oder soll, dann sollte das auch einer der Experten für das Thema so in den Artikel schreiben, dass es jedem Leser klar ist. --Membeth (Diskussion) 21:46, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten

idiosynkratrisch

so heißt es in Time Space Synästhesie. Muss es nicht idiosynkratisch, ohne zweites 'r' heißen?
Warum ich das nicht selbst ändere? Weil ich beide Wörter noch nie zuvor gehört habe --84.135.94.75 22:01, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Sollte man nicht vielleicht "idiosynkratisch" durch "individuell" ersetzen - das Wort kennt doch fast keiner. Hilfsweise bitte verlinken auf Idiosynkrasie.-- 80.226.45.86 00:01, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Time Space Synästhesie oder „time-space“ Synästhesie oder Time-Space Synästhesie?

Drei Varianten für ein Wort in nur einem Abschnitt. Das macht Ihnen so schnell keiner nach! :-)
Aber auch sonst ein Artikel mit sehr innovativen Schreibweisen. Viel Spaß weiterhin. -- Kvist 23:50, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Nicht nur das! Im Deutsche ist statt "Time-Space-Synästhesie" durchaus "Zeit/Raum-Synästhesie" gebräuchlich. Eine Woche für Gegenargumente, sonst würde ich ersetzen. Gruss GEEZERnil nisi bene 10:19, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Bei jedem anders

Kann sein, daß ich es bei dem unübersichtlichen Artikel übersehen habe, aber es sollte festgehalten werden, daß jeder Synästhetiker andere Parallelempfindungen hat. Insofern sind die Zahl- und Buchstabenbeispiele etwas irreführend. Ein Synästhetiker könnte jetzt denken, er hätte "falsche" Synästhesien... Saxo 22:17, 2. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ein guter Punkt. Bin gerade über den Artikel dank einem Artikel bei Zeit Online gestolpert. Der Artikel hat für mich so den Anschein, als ob alles auf Farben hinausläuft. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, aber ich sehe zum Beispiel das "kleine Einmaleins" als eine bestimmte Anordnung von Punkten und einem Strich (die 5) in einer ganz bestimmten Anordnung (ähnlich wie dem ersten Bild im Artikel mit dem Alphabet). Und wenn ich beispielsweise im 8er Einmaleins bin und ein Ergebnis suche, orientiere ich mich zu einem Punkt, und der verwandelt sich in die Zahl. Aber alles ohne Farben. Kann das gerne bei Gelegenheit mal aufmalen, wenn Bedarf besteht. Die Zahl 4 hab ich gar als eine Art Animation auf Lager die mit der 2 im Zusammenhang steht. Könnte ja glatt was damit zu tun haben. Vieles spricht dafür ;) Aber im Artikel lese ich nur Farben, Farben, Farben. Kurzum: die Erklärungen mit Farben sind zwar einleuchtend, aber irreführend, da sie jedes mal herbeigeführt werden.
Und eine zweite Anmerkung: Unter "Merkmale" wird angeführt, dass blau als kalt und orange als warm empfunden wird. Ich wage zu behaupten, dass das fast jeder Mensch so sieht, oder? Heißt ja nicht, dass einem bei einem Nussbraun gleich kuschlig warum ums Herz wird. --84.138.26.247 02:13, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich wage dieser Behauptung zu widersprechen, bzw. der WP-Artikel Kalte Farbe tut dies bereits. Blau wurde im Mittelalter vielfach als warme Farbe empfunden und u.a. mit der Gottesmutter Maria assoziiert. Auch hängt die empfundene "Farbwärme" (nicht zu verwechseln mit der Farbtemperatur!) von den näheren Umständen ab. Ein blauer Himmel über schneebedeckten Gipfeln wirkt nunmal anders als der gleiche Himmel über einer türkisblauen Lagune mit weißgelbem Strand, grünen Palmen und sparsam bekleideten Schönheiten ;-) Ich wage zu behaupten, dass dies sogar dann gilt, wenn es sich unm Fotomontagen handelt, in denen derselbe Himmel (via Bildbearbeitung einkopiert) verwendet wurde. Auch bezüglich der Relation zwischen Farbwärme und Farbtemperatur gibt es Unterschiede. Die meisten empfinden Licht mit niedriger Temperatur (insbesondere solches unter 3000 Kelvin) als wärmer, und höhertemperiertes als kälter. Mein eigenes Empfinden weicht hiervon ab; ich empfinde Lichtfarben (Beleuchtung) um 5000 K als am wärmsten/angenehmsten, darüber und darunter eher als kühler (aber bläuliches Licht wirkt "frischer", während gelbliches eher "abgestanden"oder trübe wirkt). Eine Farbsehschwäche liegt nicht vor. Allerdings ist mein Farben-Wärme-Empfinden eher schwach ausgeprägt; von anderen Menschen weiß ich, dass sie unter "kaltweißem" Licht regelrecht frieren (zumindest behaupten sie das), was dann sogar einer starken Synästhesie entsprechen würde. Gibt es neuere Studien zum Thema, ob die Farben-Wärme-Empfindung ähnliche Ursachen wie andere Synästhesien hat, bzw. ob es sich überhaupt um Synästhesie im eigentlichen Sinne handelt?--SiriusB (Diskussion) 16:28, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Synästhetiker oder Synästhet?

Im Text wird sehr häufig "Synästhetiker" genutzt. Nach meinem Sprachgefühl würde ich aber eher "Synästhet" sagen. Im Englischen heisst das ja auch "synaesthet". (nicht signierter Beitrag von 89.206.66.253 (Diskussion) 22:16, 17. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Ich würde das auch gerne wissen! Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.70.74 (Diskussion) 14:15, 17. Jul 2011 (CEST))

Absolutes Gehör II

Ich weiss nicht, wie es ohne absolutes Gehör funktionieren soll, z.B. bei D gelb zu sehen, ohne das D als solches erkennen zu können. --RobTorgel 14:28, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Farbe-Wärme-Relation

Gilt die Zuordnung der Farben zu verschiedenen Wärmeeindrücken überhaupt als Synästhesie im wissenschaftlichen Sinn? Gibt es Studien darüber, wie groß der prozentuale Anteil der Menschen ist, die die übliche Einteilung in kalte und warme Farben teilen, und wie viele es anders empfinden? Welchen Einfluss hat der Kontext der Farben (z.B. als Lichtfarbe, Himmelsfarbe (klarer oder bedeckter Himmel, Sonnenuntergang, blaue Stunde usw.), oder die dominierenden Farben in Gemälden, Wandfarbe, Blütenfarben usw.)? Selbst die bekannten Suchmaschinen liefern hier nur hin und wieder Künstler-/Designerseiten, die die Standardprosa unreflektiert herunterbeten, aber nirgendwo scheint es eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu geben. Und der einzige auffindbare Artikel, der Farbwärme mit Synästhesie in Verbindung setzt, ist dieser WP-Artikel.--SiriusB (Diskussion) 14:33, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Synästhesie ist eine von üblichen Vorstellungen abweichende Wahrnehmungsform. Durch bestimmte Gehirnaktivitäten wird eben die 8 mit grün oder hohen Tönen und das A als warm und giftiggrün empfunden. Einen Zusammenhang wie Du ihn suchst muss es nicht geben, obwohl der Synästhetiker durchaus die 5 als angenehm empfinden kann und dadurch als ein anheimelndes warmes sonniges Gelborange wahrnimmt. --Paule Boonekamp (Diskussion) 14:10, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Meine Frage bezog sich nicht so sehr auf Farb-Assoziationen mit Zahlen, Buchstaben etc., sondern eher nach der Assoziation von Farbe mit Wärme, und inwieweit diese als Synästhesie gewertet wird. Immerhin werden hier ja auch zwei völlig unterschiedliche Sinnesreize (optisch und thermisch) miteinander assoziiert, und von daher sehe ich es schon gerechtfertigt, dass dieses Phänomen im Artikel als Beispiel für (zumindest schwache) Synästhesie gebracht wird (ich habe es nicht hinzugefügt, sondern es stand bereits da, als ich auf den Artikel gestoßen bin). Denn von Natur aus haben Farben zunächst einmal nichts mit Temperatur zu tun, und der einzige objektiv (physikalisch) konstruierbare Zusammenhang, die Farbtemperatur, verläuft gerade dem üblichen Empfinden entgegen gesetzt (rot=kühl, blau=heiß). Den Zusammenhang Farbe vs. Wärme gibt es sehr wohl, denn immerhin wird er z.B. von Künstlern als universell vorausgesetzt. Jeder Kunstlehrer wird bereits die Standlehre von den "kalten" und "warmen" Farben bringen. Doch wie universell ist diese Assoziation bei den Menschen verbreitet? Zumindest sind mir Ausnahmen der bekannten orangegelb=warm/blau=kalt-Assoziation bekannt (ich selbst bin so ein Ausnahmefall), so dass es sich zumindest um kein universelles (etwa auf genetischer Ebene festgelegtes) Gesetz zu handeln scheint. Kurz: Wie groß ist der Anteil der Menschen, die z.B. himmelblau als angenehm warm und orangegelb/"warmweiß" als ungemütlich kalt empfinden? Und vor allem: Gibt es da zitierbare Studien/sonstige Quellen?--SiriusB (Diskussion) 23:04, 8. Apr. 2012 (CEST)Beantworten