Diskussion:Steckdosenleiste

Eigenverbrauch

Es wäre hier wichtig, Verunsicherung zu nehmen, indem man im Artikel angibt, wie hoch der Stromverbrauch der Schalterlampe von Mehrfachsteckdosen ist. Auch ein Vergleichswert zum Stromverbrauch von Mehrfachleisten mit Überspannungsschutz und Master-Slave-Steckdosen Eigenverbräuche wäre sinnvoll. Da ich es nicht finden konnte, kann das vielleicht ein Experte ergänzen oder gar mal messen. --Morgul 09:31, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hintereinanderstecken

Ich bin in dieser Thematik nicht so versiert... bin aber im Netz auf das gestoßen:

Die Verwendung von ortsveränderlichen Mehrfachsteckdosenleisten und Verlängerungsleitungen als Ersatz für eine unzureichende ortsfeste Elektroinstallation stellt eine Brandgefahr in elektrischen Anlagen dar. Die unsachgemäße Auswahl (z. B. preisgünstigere Haushaltstischverteiler statt robuster Industriesteckdosenleisten mit höherer Kurzschlussfestigkeit) und unvorschriftsmäßige Anwendung (z. B. durch mehrfaches Hintereinanderstecken bedingte unzulässige Erhöhung der Schleifenimpedanz) von Steckdosenleisten und Verlängerungsleitungen sind dabei ursächlich für Brandschäden verantwortlich (Bild). Insbesondere preisgünstig über Baumärkte zu beziehende ortsveränderliche Mehrfachsteckdosenleisten und Verlängerungsleitungen für den temporären Einsatz im Haushalt mit Anschlussleitungen der Leitungstypen 03VV und 05VV finden immer wieder, aufgrund attraktiver Materialpreise, den Weg in die Werksmagazine der Betriebe. Nach DIN VDE 0620: 1992-05, Abschnitt 3.4.26, sind ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen nach DIN 49 440 Teil 2 als Ersatz für ortsfeste Installationen, einschließlich für Installationen in Kanälen, Leuchten, Möbeln und Caravans, nicht zulässig. Da es sich bei der DIN VDE 0620 um eine reine Prüfnorm handelt, wurde mit der Überarbeitung im Jahre 2002 diese wichtige Anforderung aus der derzeit gültigen DIN VDE 0620 herausgenommen. Bedauerlicherweise hat die Deutsche Kommission für Elektrotechnik (DKE) es versäumt, diese wichtige Anforderung an die Verwendung ortsveränderlicher Mehrfachsteckdosen an geeigneter anderer Stelle der DIN-VDE-Normen wieder einfließen zu lassen. Zahlreiche Brandschäden sind jedoch auf ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen und deren unsachgemäßem Einsatz zurückzuführen.

Quelle: [1] (leider kann ich das Original Pdf nicht öffnen)

Falls das alles korrekt ist, sollte der Artikel unbedingt berichtigt werden, denn er impliziert dass man (abgesehen von der zu beachtenden Maximalleistung) beliebig viele Mehrfachsteckdosen hintereinander stecken kann, von Schleifenimpendanz ist da keine Rede... Experten gefragt!!! --Wolfgangtostars 18:06, 19. Jul 2006 (CEST)

Der Artikel muss auf jeden Fall berichtigt werden. Es ist ABSOLUT UNZULÄSSIG zwei Steckerleisten (oder mehr) ineinander zu stecken. Man bezeichnet es auch als Brandgefährdete Installation. Das mit der Schleifenimpedanz spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Denndurch die Steckverbindeungen erhöt diese sich ungemein und das kann dazu führen, dass bei einem Kurzschluss nicht mehr genügend Strom fließt, damit die Schutzeinrichtung (LSS, Sicherung,...) auslößt. Dabei spielt es keine Rolle ob die Belastbarkeit überschritten wird oder nicht.
Wie stark erhöht sie sich denn bzw. wie hoch ist denn die Impedanz von einer "üblichen Steckerverbindung" [nennen wir sie R]? Ist die wirklich so gewaltig hoch? Und auch wenn es eine Wechselstromgröße ist, kann man nicht *praktisch* davon ausgehen, dass die Impedanzen sich einfach addieren - in dem Fall hätte man mit Steckdose + Stecker 1 R, mit dazwischengeschalteter Steckdosenleiste 2R und mit (unzulässigerweise) zwei hintereinander liegenden Mehrfachsteckdosenleisten 3 statt 2 R, sprich das ist schon nur noch eine Ver-1.5-fachung.
Oder gibt es da etwa irgendwelche extreme nichtlineare Phänomene, die beim Anschließen von mehr als einem Verbraucher an das Gesamtsystem schon keine einfache Rechnung mehr zulassen? --84.59.138.86 20:59, 24. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Kabellose Mehrfach-Schukosteckdosen

Früher gab es ja diese Zweier oder Dreier Schukomehrfachsteckdosen, mittlerweile sind sie verboten – weiß jemand wieso? Danke. Maikel 11:49, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Genau weiß ich es nicht, aber als Fernmeldehandewerker und Elektrotechniker kann ich mir diesen Grund locker herleiten:
Es heißt: Wenn man einen Stecker aus der Steckdose herausziehen möchte, muss man am Stecker anfassen und dann den Stecker ziehen. Ist auch klar. Wenn man am Kabel zieht, könnte man es aus dem Stecker rausreissen.
Wenn man einen Stecker in die Steckdose hineinsteckt, muss man ihn mit Kraft einstecken und nötigenfalls einen höheren Kontrolldruck ausüben, damit der Stecker auch sicher sitzt.
Macht man das mit einem statischen Gerät, das als Mehrfachsteckdose in eine Einzelsteckdose eingesteckt wird, so belastet man durch diese Vorgehensweise die mechanischen Kontakte der unten liegenden Steckdose, so lange, bis diese Kontakte ausgeleiert sind, und, bis diese Steckdose dann bei einer etwas höheren elektrischen Belastung rigoros abfackelt!
Es spielt keine Rolle, ob es sich um radial oder axial angeordnete Steckdosen handelt - der "Ausleiher-Druck" hat dabei nur eine andere Richtung, aber er wirkt!
Ich könnte mir eine "Wiederzulassung" dieser Steckdosenmehrfachstecker vorstellen, wenn sie beim Ein- oder Ausstecken eines Gerätes mechanisch sicher festgehalten werden, und dies garantiert wird. Da diese Garantie aber sehr wahrscheinlich nicht gegeben ist, wird dieses Gerät mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wohl (leider) auch nicht mehr neu zugelassen.
-- Andy
Man konnte "Türme" bauen, also mehrere T-Stecker hintereinanderstecken. Und dem sind Wandsteckdosen mechanisch nicht gewachsen. Da kam dann die Dose aus der Wand und die Drähte sind herausgerissen und lagen blank.
Die jetzigen 2-fach-Stecker und Mehrfach-Eurostecker sind immer so konstruiert, dass sich nicht noch so ein Teil hineinstecken lässt, oder dass es zumindest keinen Sinn macht. Die Eurodosen-Kombinationen haben auch meist/immer einen Konturenstecker, so sind sie nicht in Eurodosen einsteckbar. --Franz (Fg68at) 05:21, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Nur damit ich mir das vorstellen kann, geht es um sowas hier: (Externes Bild)? Es gibt auch noch Schuko-Zwischenstecker mit einem Eurostecker-Zweig (90 Grad abgewinkelt) zu kaufen. Habe davon leider bisher kein Bild gefunden, aber sie waren definitiv zumindest kürzlich in der Elektroabteilung eines großen Kaufhauses zu haben. Mir ist allerdings aufgefallen, dass an der Schuko-Dose seitlich eine Kunstoff-"Lasche" übersteht, die keine elektrische Funktion zu haben scheint. Nach der Lektüre dieser Beiträge hier könnte die Verhinderung des "Türmchenbauens" (mit beliebig vielen Euro-Abzweigungen) ein Grund dafür sein, denn man kann vermutlich nur Stecker von Netzkabeln hineinstecken, aber weder andere Zwischendosen noch Steckernetzteile (die ja meist auch überstehen). Eine ähnliche Sperre kann ich auf dem von mir verlinkten Foto nicht erkennen.--SiriusB (Diskussion) 16:51, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Sicherheit

Wie kann es beim Koppeln von Mehrfachsteckdosen zu einem Kurzschluss kommen? Vielleicht ist gemeint, dass der Stromverbaurch so hoch wird, dass die „Symptome“ einem Kurzschluss ähneln. Und wie kann es zu einem Stromschlag kommen? --Jarlhelm 16:11, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel erwähnt die möglichen Kurzschlüsse im Zusammenhang mit der Verwendung bei Feuchtigkeit oder unter freiem Himmel. Der Artikel behauptet meiner Meinung nach nicht, dass sie auch durch Mehrfach-Kopplung entstehen könnten.
Zur Klarstellung habe ich zwischen beiden Aspekten (Mehrfach-Kopplung/Feuchtigkeit) einfach mal einen neuen Absatzanfang eingefügt.--Schwarzvogel Diskussion 06:00, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Überspannung bei Mehrfachsteckern mit Schaltern?

Kann es passieren, dass die Sicherung schon bei lediglichem Einschalten des Schalters am Mehrfachstecker herausfliegt, ohne dass die angeschlossenen Geräte eingeschaltet sind? --Ingo T. 10:30, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Das kann durchaus passieren, sofern die Mehrfachsteckdose oder eines der Geräte einen Fehler (z.B. Kurzschluss) hat. Oder der Stromkreis bereits derart überlastet ist dass der Standby-Strom der Geräte die Sicherung auslöst, das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich, diese Ströme sind bei den meisten Geräten eher gering, und nach einiger Zeit würde die Sicherung auch auslösen wenn kein zusätzlicher Strom zum fließen kommt. Gruß --M.L 16:38, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Mir kämen da noch Geräte in den Sinn, die nicht wirklich aus sind und einen hohen Einschaltstrom haben. Da könnte ich mir z. B. Netzteile vorstellen, die im Standby nach Spannungsversorgung erstmal ihre Kondensatoren vollpumpen (so ein Handylader wird wohl kaum was ausmachen, aber so ein Netzteil vom PC oder Monitor schon eher, falls das mit dem Einschaltstrom zutrifft) oder elektrisch angetriebene Geräte, die nach dem Anschließen mal kurz ihre Motoren laufen lassen (z. B. ein Aktenvernichter, der noch ein nicht ganz durchgezogenes Blatt enthält oder andere Geräte mit Selbsttest). Sind aber alles eher vage Ideen. – 91.4.19.86 19:45, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Mehrfachsteckdosen mit "Regler"

Hi, ich habe folgende Herauasforderung. In meiner Küche gibt es einen Boiler, der max. 2.2kW Leistung aufnimmt und es soll eine Spülmaschine kommen, die 2,3kW max. braucht. Natürlich habe ich nur einen Stromkreis :-( Es gäbe noch den vom Herd, aber ich will eine billige Lösung und darum keine Änderung daran. Meine Idee ist, eine Art intelligente Mehrfachsteckdose zu haben, an der Boiler und Spülmaschine stecken und die aber nur einem von beiden Strom gibt, mit Vorzug der Spülmaschine. Ich kann damit leben, wenn das Wasser mal nicht ganz so heiß ist wie sonst. Gibt es sowas? Wie wird es genannt?

Grüße

Philipp (nicht signierter Beitrag von 85.180.56.15 (Diskussion) 23:19, 17. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Das wäre quasi eine inverse Master-Slave-Steckdose. Hab ich bislang aber noch nicht gesehen.
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine schaltbare Steckdose. Für ca. 2 € gibt es solche Zwischensteckdosen, ähnlich wie schaltbare Mehrfachsteckdosen, aber mit nur 1 Ausgang und ohne Kabel. Also ein Stecker, eine Steckdose, ein Schalter. Das gibt es für etwas mehr Geld auch mit „Kabelfernbedienung“, also Stecker und Steckdose zusammen, der Schalter aber an einem Kabel. Oder auch per Funk (meist im Set mit mehreren Empfängern).
Alternativ käme vielleicht auch eine Schaltuhr in Betracht. Wenn du z. B. nur abends/nachts die Spülmaschine laufen lässt, kannst du damit in der Zeit den Boiler abschalten. Spart vielleicht auch noch etwas Strom, wenn das Wasser nicht die ganze Zeit warmgehalten wird.
Bei allen Möglichkeiten immer die zulässige Leistung beachten, billige Funkschaltsteckdosen vertragen oft nur ca. 1000 Watt. – 77.20.145.159 05:03, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt tatsächlich so etwas. Bei meinen üblichen Verdächtigen (drei Elektronikversender) konnte ich es nicht ausfindig machen, aber unter Bezeichnung "Energieverteiler" ist es zu finden. Google mal nach "waschmaschine boiler schalten".--77.9.27.213 22:28, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Wird auch Überlastschutz-Steckdosenleiste genannt. Standardsuchworte: Waschmaschine und Trockner. Selteneres Standardbeispiel: Geschirrspüler und Boiler. [2] [3]. Man könnte dem Geschirrspüler auch MSN beibringen :-) [4], veträgt aber nur 10 A. --Franz (Fg68at) 08:31, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten