„Diskussion:Norbert Weidner“ – Versionsunterschied

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::Das können wir ja an einem konkreten Beispiel erörtern. Am 29. November 1994 erschien im Lokalteil des Bonner Express folgende Meldung: ''„Neo-Nazis: Schläger geht es an den Kragen! Exp Bonn – Die Justiz will einem der Größten der Neo-Nazi-Szene an den Kragen. Gegen Norbert Weidner, Vorsitzender der verbotenen FAP, erging Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 22jährige hatte am 30. Januar vor einem Lokal Jagd auf politische Gegner gemacht und mit Leuchtmunition in eine Gruppe Menschen geschossen. Ein Mann wurde in den Rücken getroffen und schwer verletzt. Weidner, der zu den Vorwürfen schwieg, ist als Schlägertyp berüchtigt. 1990 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung mit vier Wochen Dauerarrest belegt. 1991 erhielt er eine Freiheitsstrafe von einem Jahr mit Bewährung. Weidner hatte einen Gegner zu Boden geschlagen und mit Springerstiefeln getreten. Diesem Opfer mußte in einer Notoperation die Milz entfernt werden.“'' Soweit diese Meldung - die Juristen unter uns sind jetzt dran.--[[Benutzer:KarlV|<span style="color:black">'''♥ KarlV'''</span>]] 11:15, 9. Jul. 2012 (CEST)
::Das können wir ja an einem konkreten Beispiel erörtern. Am 29. November 1994 erschien im Lokalteil des Bonner Express folgende Meldung: ''„Neo-Nazis: Schläger geht es an den Kragen! Exp Bonn – Die Justiz will einem der Größten der Neo-Nazi-Szene an den Kragen. Gegen Norbert Weidner, Vorsitzender der verbotenen FAP, erging Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 22jährige hatte am 30. Januar vor einem Lokal Jagd auf politische Gegner gemacht und mit Leuchtmunition in eine Gruppe Menschen geschossen. Ein Mann wurde in den Rücken getroffen und schwer verletzt. Weidner, der zu den Vorwürfen schwieg, ist als Schlägertyp berüchtigt. 1990 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung mit vier Wochen Dauerarrest belegt. 1991 erhielt er eine Freiheitsstrafe von einem Jahr mit Bewährung. Weidner hatte einen Gegner zu Boden geschlagen und mit Springerstiefeln getreten. Diesem Opfer mußte in einer Notoperation die Milz entfernt werden.“'' Soweit diese Meldung - die Juristen unter uns sind jetzt dran.--[[Benutzer:KarlV|<span style="color:black">'''♥ KarlV'''</span>]] 11:15, 9. Jul. 2012 (CEST)

:::Dieser spezielle Artikel scheint mir eher weniger geeignet als Quelle. Im allgemeinen ist ein lokales Boulevardblatt nicht unbedingt das, was ich unter einem verlässlichen Beleg gemäß [[WP:BIO]] („Sei streng bezüglich der Auswahl von qualitativ hochwertigen Quellen“) verstehe. Und hier im speziellen: allein schon „Vorsitzender der verbotenen FAP“ ist ja äußerst ungenau. --[[Benutzer:Q-ß|<span style="font-family:monospace">Q-ß</span>]]<small><sup>''[[Benutzer Diskussion:Q-ß|Disk.]]''</sup></small> 21:23, 9. Jul. 2012 (CEST)

Version vom 9. Juli 2012, 21:23 Uhr

Beiträge zu diesem Artikel müssen die Wikipedia-Richtlinien für Artikel über lebende Personen einhalten, insbesondere die Persönlichkeitsrechte. Eventuell strittige Angaben, die nicht durch verlässliche Belege belegt sind, müssen unverzüglich entfernt werden, insbesondere wenn es sich möglicherweise um Beleidigung oder üble Nachrede handelt. Auch Informationen, die durch Belege nachgewiesen sind, dürfen unter Umständen nicht im Artikel genannt werden. Für verstorbene Personen ist dabei das postmortale Persönlichkeitsrecht zu beachten. Auf bedenkliche Inhalte kann per Mail an info-de@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.org hingewiesen werden.

Siehe auch Wikipedia:Interessenkonflikt.

XING-Profil

Hallo allerseits, wie ich sehe, wurde der Artikel nunmehr angelegt. Ich war eigentlich etwas unschlüssig, ob Weidner überhaupt relevant ist, aber ok. Ich werde vielleicht später noch ein paar Dinge einfügen, habe aber jetzt schon mal eine Frage in die Runde. Weidners öffentliches XING-Profil gibt einige Informationen her. Sind diese Informationen als Primärquelle zugelassen? Grüße--♥ KarlV 12:16, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Da gibt es bestimmt schon Wiki-Regelungen dazu. Ansonsten - warum nicht? --Waschl87 (Diskussion) 12:19, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Würde auch sagen, dass das in Ordnung geht. Mach doch sicherheitshalber einen Screenshot, falls sich da demnächst etwas ändert, kann man nachweisen, dass das da mal gestanden hat. Im Text würde ich sprachlich deutlich machen, dass es sich um Angaben handelt, die auf Weidners Xing-Profil hinterlegt waren. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 14:47, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Also, mein Screenshot des XING-Profils stammt vom 25. Mai 2011. Ich werde es gleich an die zur zeit zwei Hauptautoren per Email schicken (Hao Xi und Polarlys). Es gibt da nämlich einige Ungereimtheiten. Weidner gibt z.B. Ausbildung Fachhochschule Köln an (also nicht Bonn, wie im Artikel). Danach kann man ja gemeinsam ein paar Dinge verbessern. Gute Nacht!--♥ KarlV 22:21, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kannst du das bitte allen zur Verfügung stellen? --Waschl87 (Diskussion) 23:25, 28. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist leider so, dass es in WP keinen Ort gibt, wo kurzfristig PDFs ocder andere Dateien zur Verfügung gestellt werden können. Das wäre mal eine gute Maßnahme. So bliebt nur der Weg über Email. Über die normale WP-Email-Funktion lassen sich jedenfalls keine Dateien versenden. Dann kommt noch die Komponente "Vertrauen" hinzu. Von beiden Benutzern habe ich schon länger die Email-Adresse, daher habe ich beiden den Screenshot geschickt. Ich würde vorschlagen, dass Du Polarlys bittest, Dir den Screenshot weiterzuleiten. Dagegen habe ich nichts. Einen direkten Email-Kontakt mit Dir ist von meiner Seite nicht gewünscht. Nichts für Ungut - das ist einfach so und ich bitte Dich das zu repektieren.--♥ KarlV 11:45, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

VAB

In seinem XING-Profil gibt Weidner an, dass er von September 1992 bis September 1996 eine Ausbildung als Industriemechankiker absolvierte. Er war dort Mitglied im Betriebsrat und Mitglied in der VAB, dem Verband der Arbeitnehmer der Bundeswehr.--♥ KarlV 08:32, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Da handelt es sich aber wohl um die Vereinigung Alter Burschenschafter - -- WeWeEsEsEins - talk with me Bewertung 08:51, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ja - das könnte auch sein.--♥ KarlV 09:13, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Das ist es sogar sicher.--♥ KarlV 10:33, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Burschenschaftsmitgliedschaft

Kann mir das vielleicht einer von den sich hier tummelnden Verbindungsinsidern erklären? Warum studiert der Mann in Köln und tritt einer Burschenschaft in Bonn bei? Und warum tritt er später einer weiteren Burschenschaft bei, sodass er praktisch Doppelmitglied ist. Ist das eine Besonderheit in seiner Vita oder durchaus gängige Praxis?? Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 10:04, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Bei der Nähe von Bonn und Köln kann ist das wohl auch kein großes Problem. Vielleicht wollte er zuerst in Bonn studieren, vielleicht hat er in Köln keine für ihn passende Burschenschaft gefunden. Doppelmitgliedschaften sind keine Besonderheit, werden aber unterschiedlich gehandhabt (siehe z.B. Artikel Lebenscorps). Die Gründe dafür können höchst banale sein. --Waschl87 (Diskussion) 10:18, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Viele wohnen in Bonn und besuchen in Köln die Uni (oder Fachuni) - und umgekehrt. Ein alter Bekannter von Weidner (er bespricht wohlwollend seine Bücher in den Burschenschaftlichen Blättern) stuiderte und lebt in Köln und ist trotzdem Mitglied in der Danubia München. Und Doppelmitgleidschaften kommen wohl öfters vor. Gruß --♥ KarlV 10:27, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Belege

  • Die Aussage „Weidner zog 2007 nach Hamburg.“ mit „Ab Nachrichtenblatt 300 der Deutschen Burschenschaft vom 10. Juli 2007 wird Hamburg anstatt Bonn als Weidners Kontaktadresse angegeben“ „belegen“ zu wollen, ist ein klassischer Fall von Theoriefindung. Darüber hinaus ist der Inhalt der Aussage wohl auch irrelevant.
  • Nadir.org ist keine reputable Quelle. Der Beitrag in der taz sollte als Beleg wohl ausreichen. --Q-ßDisk. 17:57, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

??? Wenn bis Ende 2006 im Nachrichtenblatt der Deutschen Burschenschaft immer eine Bonner Adresse angegeben wurde und ab Mitte 2007 eine Hamburger Adresse, welche andere plausible Erklärung hättest Du denn parat? Du kannst offenbar Fakten nicht von Theoriefindung unterscheiden. Zu Nadir - auf dieser Plattform kann man den TAZ-Artikel nachlesen. Daher geht der Revert von Polarlys völlig in Ordnung.--♥ KarlV 20:27, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Q-ß hat schon Recht. Vielleicht hat Weidner in Hamburg nur eine Zweitwohnung? Oder er ist da aus beruflichen Gründen öfter? Vielleicht ist es auch Tarnung ;-) --Waschl87 (Diskussion) 21:52, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Oder er ist schon 2006 umgezogen, und das Nachrichtenblatt hat das nur verpennt. Die Aussage ist Deine ureigene Interpretation einer Primärquelle. Möglicherweise stimmt Deine Interpretation, möglicherweise aber eben auch nicht, sie ist jedenfalls als Beleg ungeeignet.
Den taz-Artikel kann man im öffentlichen Bibliotheksarchiv nachlesen. Der Einsteller hat sicherlich das Original gesichtet und nicht die mutmaßliche Kopie auf nadir.org. Nichtreputable Quellen sind nicht dazu geeignet, als Ersatz für einen Beleg zu dienen, der gerade mal nicht online verfügbar ist, eben weil aufgrund ihrer mangelnden Reputabilität nicht sicherzustellen ist, daß es eine originalgetreue Kopie ist. --Q-ßDisk. 22:50, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Sorry Q-ß, ich als "Einsteller" habe tatsächlich die Kopie auf nadir.org verwendet. War leider gerade keine Bibliothek in der Nähe. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 22:09, 3. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Also - dass Weidner 2007 nach Hamburg zog, ergibt sich aus zahlreichen nicht reputablen Quellen, die aber ansonsten für eine exakte Recherche bekannt sind (hier beispielsweise eine Hamburger VVN-Seite - dort mal nachlesen). Grüße--♥ KarlV 12:40, 8. Mai 2012 (CEST)Beantworten

[1] Weidner ist seit 2009 in Bonn-Lessenich gemeldet. Ich glaube, TF, wie lange er in Hamburg war und ob überhaupt ist wohl damit endgültig erledigt. --Waschl87 (Diskussion) 10:26, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Zitat GA: „So hatten sie erfahren, dass ihr FDP-Mitglied Weidner seit 1999 Mitglied der in Bonn ansässigen Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks und Funktionär des Dachverbandes der Deutschen Burschenschaft ist. Niemand bei der Bonner FDP kannte Weidner persönlich, und schließlich ergaben die Recherchen: 2001 war Weidner der FDP beigetreten und 2009 durch Zuzug nach Bonn und Meldeanschrift in Lessenich Mitglied des FDP-Kreisverbandes Bonn geworden.“ Was sagt uns das? 1. 1999 war er noch in Bonn 2. 2001 nicht mehr (vielleicht stimmt es doch, dass er in Hamburg in die FDP eingetreten ist - so meine Informationen) 3. 2009 zugezogen (zurück nach Bonn). Dass Intermezzo Hamburg (belegt durch Hamburger Kontaktadressen) lässt sich also auf die Jahre 2001 bis 2009 eingrenzen.--♥ KarlV 10:47, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ist doch nett, wie du's im Artikel formuliert hast. --Waschl87 (Diskussion) 11:00, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Bin auch ansonsten nett!--♥ KarlV 11:01, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Foto

Kommt irgendwer an ein wikipedializenzkonformes Bild von Weidner heran?? Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 21:41, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Initiative „Burschenschafter gegen Neonazis“

Sollen die beiden Zeitungsartikel in den Artikel integriert werden?

Mein Vorschlag ist: „Im Vorfeld zum Burschentag 2012 forderten verbandsinterne Kritiker Weidner zum Rücktritt auf[1][2],....“ Aber vielleicht ist ein solcher Eintrag noch zu voreilig, mal abwarten was noch in der nächsten Woche kommt....--Wiguläus (Diskussion) 23:25, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Heutige Änderungen

Revert, da

  • Indymedia keine reputable Quelle, außerdem unrelevante Informationen, gerade für's Intro.
  • Willkürliches Zitat
  • "Wiederwahl" faktisch falsch.
  • "Mitgliedern des erweiterten Vorstands" faktisch falsch.
  • "Protest gegen rechtsextreme Tendenzen" WP:TF.
  • Verweis auf wahrscheinlich unrelevanten Artikel.
  • Zuweisung der Zurückgetretenen zur IBZ faktisch falsch.
  • Der Burschentag wurde nicht vorzeitig abgebrochen, er wurde ordnungsgemäß beendet. Die Verhandlungen wurden lediglich gekürzt. Faktisch falsch.

--Waschl87 (Diskussion) 20:08, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Sorry, wenn ich mich kurz einmische, aber Dein Revert ist nicht gerechtfertigt. Der Benutzer hätte nur auf die zulässige Primärquelle verweisen müssen. Indymedia ist in diesem speziellen Fall nur die Plattform, wo die Primärquellen zur. Verfügung gestellt werden. Der Benutzer sollte das ändern und gut ist. Was auch nicht so gut ankommt ist, dass Du durchaus gut belegte Darstellungen, hier belegt anhand Süddeutscher Zeitung, gleich mitentsorgst. Das geht so nicht und dass ist auch der Grund dafür, dass ich Deine Aktion revertiere. Danke im Voraus für Deine Einsicht, -- ♥ KarlV 07:34, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Corvo/Peascoach waren T7-Wiedergänger und sind inzwischen gesperrt. --Waschl87 (Diskussion) 07:36, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
In der Sache habe ich auf die Fehler oben schon hingewiesen. Das ist großteils schlicht falsch und unpräzise wiedergegeben. --Waschl87 (Diskussion) 07:39, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe nochmal überarbeitet und die Fehler entfernt. --Waschl87 (Diskussion) 07:47, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Du hast eine unseriöse Quelle eingebaut (www.burschenschaft.de) und eine seriöse, wikileaksartige Quelle (indymedia) gelöscht. Indymedia speichert seit Jahren interne Protokolle der feinen Verbindungen auf ihren Servern. Ausserdem hast du den durch Spiegel-Online belegten Abbruch des Burschenschafttages gelöscht. Theoriefindung. Ausserdem hast du die durch SPON belegten Hinweis auf die unterlegene Gruppe Burschenschaftliche Zukunft gelöscht: Klitterung und WP:POV .Antjahr (Diskussion) 11:06, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Einblick

Hallo, dieser Edit ist zwar durch das TAZ-Interview belegt, ich verstehe aber die Aussage nicht: Was hat "Einblick", das "größte Ding" der Anti-Antifa mit Weidner zu tun? Wenn es da einen enzyklopädisch bedeutsamem Zusammenhang gibt, versteht man ihn jedenfalls beim Lesen des Absatzes nicht. Oder geht das nur mir so? --Superbass (Diskussion) 17:19, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Geben wir also die gesamte Passage wieder:

taz: Sie waren einer der Initiatoren der Anti-Antifa. Das war doch der Versuch, militant gegen politische Gegner vorzugehen. Schliesslich galt da das Motto "ausspaehen, oeffentlich machen, plattmachen"?

Weidner: Aber wir konnten nur die beiden ersten Stufen durchfuehren, recherchieren und oeffentlich machen. Selbst da hatten wir grosse Probleme. Unser groesstes Ding war der "Einblick", aber der war doch ein Witz. Wenn ich mir dagegen die ganzen Antifa-Broschueren ansehe, muss ich wirklich den Hut ziehen, die sind echt klasse recherchiert.

Was genau verstehst Du da nicht?--♥ KarlV 17:32, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Mein Unverständnis gilt unserem Artikel, nicht dem Interviewtext:
Er gilt als einer der Initiatoren der Anti-Antifa, deren „grösstes Ding“ die Herausgabe der Publikation Einblick war.
Was ist die Aussage des zweiten Satzteils im Wikipediaartikel, der mit dem "größten Ding"?
  • Wollen wir ein Zitat wiedergeben? Dann fehlt dessen Zuordnung. Und es stellt sich die Frage, was an der Aussage so bemerkenswert ist, dass sie als Zitat in den Artikel muss.
  • Oder soll das die Aussage unseres Artikels sein? Dann machen wir uns POV zu Eigen.
Die Frage bleibt also, was der Sinn des Satzes in einem Enzyklopädieartikel ist? Was soll der Leser dadurch erfahren?--Superbass (Diskussion) 21:23, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Merkwürdige Argumentation deinerseits, Superbass. Natürlich ist es relevant, dass Weidner für den "Einblick" (mit)verantwortlich war, und natürlich ist es relevant, wenn er diese Publikation als "unser größtes Ding" bezeichnet. --JosFritz (Diskussion) 21:31, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Also aus dem Interview geht für mich nicht hervor, dass Weidner an der Zeitschrift nennenswert beteiligt war (das Gegenteil auch nicht). Aber da manche hier gleich ganz fuchsig werden, wenn man ihre TF ein bisschen entschärft und mir das in dem Fall auch ziemlich wurscht ist...--Waschl87 (Diskussion) 21:43, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

...und tschüss. :) --JosFritz (Diskussion) 22:08, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
@JosFritz: Hab ich schon argumentiert? Bislang frage ich nach dem Sinn des Satzes. Wenn er einen hat, kann man ihn vielleicht so umformulieren, dass man ihn erkennt.
Dass W. am Einblick beteiligt war, gibt das Interview in der Tat nicht her. "Unser" in dem Zusammenhang lese ich nicht zwingend im Sinne einer Beteiligung sondern im Sinne einer ideellen oder ideologischen Zugehörigkeit. Wenn es einen Beleg für eine praktische Mitwirkung bei dem Blatt gibt, sollten wir einfach schreiben "war an (...) beteiligt."
Und wenn es relevant ist, dass W. den Einblick so nannte, fehlt dem Satz zunächst die Aussage, dass dies sein Zitat ist. Etwas wie "In einem Interview bezeichnete W. die Publikation Einblick als ...".
Sodann sollte dargelegt werden, was daran bedeutsam ist. Vielleicht ist den Autoren nicht klar, dass ein Durchschnittsleser einen Einblick nicht spontan einordnen und daher auch keine klugen Schüsse daraus ziehen kann, wenn jemand den "unser größtes Ding" nennt. --Superbass (Diskussion) 23:25, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Weidner war Organisator, Motor und Führend im "Projekt Anti-Antifa". "Unser" meint damit nicht nur ideell oder zugehörig, sondern tatkräftig, im Sinne einer Beteiligung!--♥ KarlV 10:14, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die jetzige Formulierung ist schon wesentlich besser. Ich habe mir dennoch erlaubt, einen Satz zur Bedeutung des "Einblick" hinzuzufügen, denn das durfte wohl eher nicht zur Allgemeinbildung eines durchschnittlichen Lesers gehören.
Zur Aussage "und gab in einem Interview an, an der Erstellung der bundesweit in die Schlagzeilen geratenen Anti-Antifa Broschüre „Der Einblick“ beteiligt gewesen zu sein": Das steht bislang nach wie vor auf wackeligen Füßen. Bei einer kurzen Online-Literaturschau habe ich mühelos Hinweise dafür gefunden, dass W. die Veröffentlichung von Personendaten und andere Projekte im Rahmen der Anti-Antifa maßgeblich unterstützte; das könnte man in jedem Fall gut belegt im Artikel unterbringen. Ausgerechnet die direkte Beteiligung am "Einblick" wird so aber in keiner Quelle erwähnt, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Eine Studienarbeit immerhin stellt einen Zusammenhang durch Weidners Vorarbeit zum "Einblick", durch das Sammeln entsprechender Ideen bei ausländischen Vorbildern, dar. Das im Grin-Verlag (BOD) erschienene Werk fällt aber als Beleg durch, es ist außerdem selbst unzureichend referenziert. So muss man sich auf eine eigene Interpretation der Aussage "unser größtes Ding" Einblick stützen. Nach wie vor kann mit "unser" auch "unsere Szene", "unser Projekt" o.Ä. gemeint sein, ohne dass W. direkt am Einblick mitgeschrieben haben muss. Wenns der Vergleich erlaubt ist: Ich würde als Wikipedianer auch "unser Artikel" zu Tulpe sagen, obwohl ich dort keinen einzigen Buchstaben beigesteuert habe --Superbass (Diskussion) 13:55, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Informationen aus der Studienarbeit sind sachlich richtig. Teile davon sind in reputabler Literatur erschienen, z.B. „Der NRW-Landesvorsitzende der später verbotenen »Freiheitlichen Arbeiterpartei« (FAP), Norbert Weidner, wird 1992 als »Auslandsvertreter« seiner Partei in Großbritannien einem 39-jährigen Amerikaner namens Harold Covington vorgestellt.“ (aus Hans-Gerd Jaschke, Birgit Rätsch, Yury Winterberg, Nach Hitler: radikale Rechte rüsten auf, S. 84). "Unser größtes Ding" ist keine Interpretation, sondern eine Identifikationsaussage. Wenn er nicht beteiligt gewesen wäre, hätte er "das war das größte Ding der Anti-Antifa" geantwortet und nicht "unser". Er verneint auch nicht die Frage der TAZ, Initiator der Anti-Antifa gewesen zu sein, somit ist der Bezug Anti-Antifa-Initiator - unser größtes Ding nicht weitläufig auf die "Szene" gemüntzt, sondern exakt auf das Gefragte reduziert. Im übrigen heißt beteiligt zu sein nicht obligat, dass er mitgeschrieben haben muss. Die Beteiligung kann sich auch auf Initiation, Anregungen, Ideen, Findung von Sponsoren, Verteilung, Bewerbung usw. erstrecken. Und nun zu den Vergleichen Äpfel und Birnen - oder Tulpen. Die Verteiler des Einblicks wurden damals auch als Beteiligte strafrechtlich verfolgt, obwohl sie nichts geschrieben haben.--♥ KarlV 15:30, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Möglicherweise hast Du ein tieferes Verständnis des Phänomens Anti-Antifa als ich. Mit meinem überschaubaren Kenntnisstand sind das "unterschiedliche Gruppierungen innerhalb des rechtsextremen Spektrums", so wie es unser (ups!) Artikel benennt. In so einem heterogenen Konstrukt kann eine Schlüsselfigur wie W. durchaus maßgebliche Impulse setzen, den Boden für einzelne Aktivitäten bereiten, gewisse Projekte auch selbst betreiben ohne jedoch zwingend an einem bestimmten anderen Projekt beteiligt zu sein. Wenn W. zugibt, Initiator der Anti-Antifa gewesen zu sein, lässt das demnach einen weiten Spielraum in der Beurteilung seiner Beteiligung an einem einzelnen Projekt, über das er dennoch in der "Wir"-Form sprechen kann. Selbstverständlich ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Schlüsselfigur wenigstens bei einer der Optionen "Initiation, Anregungen, Ideen, Findung von Sponsoren, Verteilung, Bewerbung usw." mitgewirkt hat, aber gesichert ist das aufgrund des einen Interviewzitates nicht. Und gesichert, z.B. durch Bewertungen in der Sekundärliteratur, müsste es m.E. sein, um es im Artikel so darzustellen. Von mir aus setzt die Studienarbeit als Beleg rein - mir ist schon ein Grin-Verlags-Beleg in einem weit trivialeren Zusammenhang rausgeworfen worden. Alternativ: Gesichert belegbar über Sekundärquellen ist seine Rolle in der Anti-Antifa-Bewegung sowie seine Mitwirkung am Betreiben, Adressen von missliebigen Personen zu recherchieren und zu veröffentlichen, z.B. hier. Dieses Vorgehen gipfelte in der Herausgabe des "Einblick" durch eine Anti-Antifagruppe. Das kann der Artikel benennen und fertig --Superbass (Diskussion) 17:16, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Superbass, ich schätze Dich und Deine Arbeit sehr, und ich finde es gut, dass wir hier diesen Punkt tiefer beleuchten. Ich muss noch ein paar Einzelbelege in meinem Privatarchiv hierzu noch sichten, dann komme ich zurück. Schon mal vorab, ja, ich habe tiefere Einblicke in die Strukturen der Anti-Antifa bekommen können, und nein, es waren keine "unterschiedliche GRuppierungen", damit auch kein "heterogenes Konstrukt", und die Rolle Weidners hierzu ist (im Wikipedia Artikel) noch nicht endgültig beleuchtet worden. Die Darstellung im Artikel ist zur Zeit sachlich richtig. Warum das so ist, und warum das "unser" so und nicht anders gemeint sein kann, liefere ich noch nach. Ich danke Dir schon mal vorab für Deine Geduld.--♥ KarlV 17:41, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn angekommen ist, dass die augenblicklich dargestellte Unterfütterung mit Belegen noch Schwachstellen hat, bin ich erstmal zufrieden. Sofern Dir Publikationen zur Struktur der Anti-Antifa vorliegen, könnte zu einem späteren Zeitpunkt ja auch der Artikel Anti-Antifa davon profitieren. LG --Superbass (Diskussion) 13:39, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

So - ich habe jetzt in meinem Archiv folgende Informationen gesichtet:

  1. „Aber auch im Inland ist Weidner rührig. Er baut den rechten Geheimdienst (Anti-Antifa) auf. Der sammelt Adressen und Autonummern von Alternativen, Linken, Richtern und Polizisten, versucht einzuschüchtern. Weidner freundet sich mit dem Hamburger Neonazi-Führer Christian Worch an. (…) Weidner wollte den «zerstrittenen FAP- und Kühnen-Flügel wieder zusammenbringen».“ Zitiert aus Stern 12/95 vom 16. März 1995, S. 140, Ein Hitler Enkel auf dem Absprung von Andreas Juhnke und Wolfgang Zehrt. Mit anderen Worten, die Anti-Antifa war Anfang der 1990er Jahre ein GDNF-Projekt, wo die FAP als Teil mitmachte. Das wird auch durch die Recherchen des israelischen Journalisten Yaron Svoray näher beleuchtet, der 1993 undecover bei den Neonazis gewesen ist und unter anderem Worch und Weidner persönlich traf. Daraus resultierten zahlreiche Bereichte im angelsächsischen Raum, darunter auch folgender Bericht über den "Einblick", der scheinbar die Vorlage für die oben von Dir erwähnte Studienarbeit war:
  2. On the pages of Der Einblick the top leadership in German neo-Nazi networks issues a call to 'neutralize all anti-German, anti-nationalist forces' and urge followers to 'stop squandering the enormous violent potential' of the racist movement and to 'mount successful counter actions.' The publication contains information on intelliigence gathering techniques and urges neo-Nazis to cultivate relations with police so that 'data can be gathered without danger to oneself.' The anti-antifa campaign is led by Germans Christian Worch and Norbert Weidner. Publiziert in der Zeitschrift The Dignity Report vom 15. Februar 1994. Mit diesem Hintergrund ist "unser größtes Ding" tatsächlich als Beteiligung anzusehen.--♥ KarlV 17:43, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Übrigens, noch Jahre später äußerte Worch seine Bewunderung für Weidner, als er beispielsweise am 7. September 2009 auf einer rechtsextremen Website (Altermedia) zu Weidner folgendes äußerte: "Falsch ist diese Ansicht von dir: “Sie sind bewusst bemüht andere Aktivisten klein zu halten, …” Schon in den frühen 90-ern war ich beispielsweise bemüht, einen mir geeignet erscheinenden Kameraden zu qualifizieren, eigenständig Anfechtungen von Versammlungsverboten durchzuführen. (Norbert Weidner aus Bonn.) Möglicherweise findest du das besonders interessant, weil die Kühnen-Anhänger und die FAP damals im Streit miteinander lagen; und Weidner war FAP-Funktionär. Trotzdem fand ich ihn geeignet, über die (interne) Konkurrenzsituation hinaus und um der Sache willen. Und ich war sehr stolz auf ihn, als er es dann einmal schaffte, im Eilverfahren gegen den Polizeipräsidenten von Bonn zu gewinnen, ohne anwaltliche Hilfe, versteht sich. Das war allein deshalb schon bedeutend, weil dieser damalige Polizeipräsident, ein Herr Kniesel, der maßgebliche Kommentator zum Versammlungsrecht war und noch immer ist… Leider hat anläßlich des FAP-Verbotes Norbert Weidner sich aus der politischen Arbeit ins Privatleben zurückgezogen. Von der bis dahin erworbenen fachlichen Qualifikation und vom Verstand her war bzw. ist es echt schade um ihn. Hätte er weitergemacht, wäre er heute mindestens so gut wie ich; vielleicht, weil er ein wenig jünger war bzw. ist als ich, sogar noch besser."--♥ KarlV 17:54, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Weitere Hintergründe hier nachzulesen.--♥ KarlV 13:27, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Neues vom Burschen

Rechtsextremismus-Vorwurf Burschenschafter fechten Streit juristisch aus --JosFritz (Diskussion) 21:18, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Was soll's denn da bis dato bitte einzubauen geben, was nicht bereits im Artikel stünde? Vielleicht warten wir erst einmal den Prozeß ab? --gropaga (Diskussion) 21:40, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Vielleicht das (als Fußnote?): Warum betonte er dann damals so sehr, er ziehe sich lediglich zurück? "Seinerzeit war der Begriff 'Aussteiger' eben mit Personen verbunden, die andere an Antifa, Verfassungsschutz oder Presse ausgeliefert haben", so Weidner. "Daher habe ich es Rückzug genannt." --Waschl87 (Diskussion) 21:42, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Da ich gerade keine Zeit habe, und, wenn doch mal, andere Prioritäten setzen muss als mich um diesen Schriftleiter und Ex?-Rechtsextremisten zu kümmern, überlasse ich das gern den geneigten Mitlesern. --JosFritz (Diskussion) 21:48, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Neuauflage des Remer-Prozesses?

Es bleibt abzuwarten, ob der heutige Prozess gegen Weidner auch Aspekte berücksichtigt, die bisher in der Presse kaum beachtet werden, Zitat Weidner:

  • "Der Hochverrat mag ein probater Weg sein, der Landesverrat auf Kosten von tausenden Soldaten an der Front und der durch diese beschützten Flüchtlinge besonders in den Ostgebieten ist es sicherlich nicht. Hier muß zwischen Hochverrat und Landesverrat genauestens differenziert werden."
  • "Verhaftet wurde Bonhoeffer am 5. April 1943 allerdings nicht aufgrund seiner verschwörerischen Taten, sondern aufgrund von rein kriminellen Devisenschiebereien im Bereich der Abwehr."

Beide Motive, die Unterscheidung zwischen angeblich moralisch hochwertigem "Hochverrat" und angeblich moralisch "schändlichem" Landesverrat aus "niederen Motiven", nämlich einer angeblichen Gewinnsucht und Bezahlung aus dem Ausland, hat Remer gegen Bonhoeffer genauso geäußert. Weidner setzt hier ungebrochen die Tradition des "gesunden Volksempfindens" fort, die ein Widerstandsrecht nach dem damaligem NS-Unrecht bewertet und versucht, "anständige" gegen verachtenswerte "Deutsche" auszuspielen.

Die rechtliche und moralische Seite dieser Bewertung wurde 1952 ausführlich vor Gericht erörtert, Hintergründe siehe ab hier. Damaliges Fazit: Was nach NS-Unrecht "objektiv" Landesverrat war, war vom Bürgerrecht auf Notwehr gegen ein Unrechtsregime voll gedeckt und diente dem Schutz, nicht der Zerstörung des deutschen Volkes. Jeder Anschein, an Weidners Behauptungen sei etwas dran, ist also auch nach geltender Rechtsprechung seit über 70 Jahren obsolet.

Es ist unfassbar, dass die Gazetten der alt-Neuen Rechten, "Junge Freiheit", "Sezession", "Kopp-Verlag" und andere Dumpfbacken nach einem beispiellosen Verbrechensrausch, dem wenige Ehrenretter entgegentraten, anno 2012 immer noch solche historisch eindeutigen Tatsachen verleugnen und munter pro Weidner (und damit indirekt contra Bonhoeffer und den Widerstand überhaupt) hetzen, auch wenn sie dieses kaschieren hinter "differenzierenden" Floskeln [2], [3], [4], [5]. Kopilot (Diskussion) 11:55, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der Prozess heute hat mit der Bonhoeffer-Geschichte meines Wissens gar nicht bzw. nur sehr am Rande zu tun. Außerdem frage ich mich, ob du jemals die Junge Freiheit gelesen hast. In aller Regel sind dort Widerständler der NS-Zeit sakrosankt - wofür sie von den "Dumpfbacken" auch immer wieder angefeindet wird... --Waschl87 (Diskussion) 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Gegen Weidner wird zur Zeit wegen einer gleichartigen Hetze ermittelt wie der, für die Remer 1952 verurteilt wurde. Wieweit das in seinem eigenen Prozess gegen Becker, der ein anderes Thema ist, zur Sprache kommt, bleibt wie gesagt abzuwarten.
Die historischen Tatsachen sind vom Prozessausgang unabhängig. Daran muss man erinnern, weil manche Dumpfbacken der Neuen Rechten und Anhänger Weidners in der DB gern verschweigen, dass der Widerstand auch des Osterkreises vom Odium des "Landesverrats" vor 70 Jahren juristisch freigesprochen wurde. Gleichwohl machen sie sich eine historisch längst überholte, rechtspositivistische Sichtweise immer noch zu eigen. Kopilot (Diskussion) 12:27, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
[6]. Kopilot (Diskussion) 20:14, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlicher Prozessausgang

Tja...--♥ KarlV 21:59, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Kleine Anfrage im Bundestag

[7] Kopilot (Diskussion) 09:19, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Burschentag

Der Burschentag 2012 wurde ordnungsgemäß beendet, es wurden lediglich einige Tagesordnungspunkte aus Zeitgründen gestrichen. Keine Burschenschaft ist während der Verhandlungen "ausgezogen" und hat damit direkt oder indirekt einen Abbruch veranlasst.

Die TAZ scheint hier als reputable Quelle mehr als fragwürdig, deren Einstellungen zu Burschenschaften ist ja eindeutig...

Ich bitte darum, diesen Unsinn nicht per Abschnittsverschiebereien immer wieder in den Artikel einzufügen. Das ist kein fairer Umgang! --Waschl87 (Diskussion) 11:36, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Andreas Speit ist ein preisgekrönter Autor und Journalist, den kann ein Wikipedianer nicht mal eben der Weitergabe von Falschbehauptungen bezichtigen. Besonders nicht ohne bessere Quelle. Wenn du dich schon auf tendenziöse DB-Eigenerklärungen berufst, dann wenigstens richtig:
"Die Verhandlungen des Burschentages wurden allerdings frühzeitig abgebrochen,..."
Mit der "Abschnittsverschieberei" hatte ich vor allem Deinen Unsinn behoben, den Prozess Weidner-Becker vor die Bonhoeffer-Affäre zu schieben und beides zu trennen. Das geht aus den im Text dargestellten und belegten Gründen nicht. Kopilot (Diskussion) 11:53, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die DB-Pressemitteilung ist in der Sache ebenfalls falsch. Ich wollte sie auch gar nicht einfügen, war nur ein Copy-Paste-Fehler aus einer alten Artikelversion. Mein Fehler.
Kapitel/Abschnitte müssen nicht chronologisch sein, wenn Abschnitte ein besonderes Detail betrachten. In den meisten Artikeln werden grober Geschichtsabriss und Sonderbetrachtungen getrennt behandelt. Aber der Aufbau von dir ist so doch ok. Ich finde es nur komisch, wenn man immer wieder Falsches einfügt ("wurde dieser durch den Auszug seiner Gegner vorzeitig beendet;"), so nebenbei. --Waschl87 (Diskussion) 12:13, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich fasse mal zusammen, was du in kürzester Frist alles an Komik von dir gibst:
  • Die Taz ist wegen Burschifeindschaft komplett unbrauchbar,
  • sie zu verwenden ist "unfair",
  • deine FAZ-Ref funktioniert nicht,
  • deine DB-Ref sagt das Gegenteil dessen, was du behauptest,
  • dann hat die DB auch Unrecht, ein Wikipedianer weiß es ohne Beleg besser,
  • die Junge Freiheit, die ich aus deiner Sicht wohl nie gelesen habe, bestätigt den Abbruch ([8])
  • der Prozess muss vor Bonhoeffer, obwohl er danach stattfand,
  • korrekte Chronologie eines seit über einem Jahr schwelenden Richtungsstreits um Weidner ist dir unwichtig.
--> So kann man in kürzester Zeit seinen Ruf als seriöser Mitarbeiter ruinieren. Kopilot (Diskussion) 12:27, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die TAZ scheint hier als reputable Quelle mehr als fragwürdig, deren Einstellungen zu Burschenschaften ist ja eindeutig... Der letzte Teilsatz ist wohl wahr. Das Problem, das wir hier haben, ist aber eher, dass Deine Einstellung zu Burschenschaften eindeutig ist und Du leider auch versuchst, Deine persönlichen Vorlieben in den Artikel einfließen zu lassen. Die taz darf das, Du - nicht. Zumindest kommst Du damit hier nicht durch, Kollege Waschl87. --JosFritz (Diskussion) 13:04, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Zu Kopilots Punkten:

  1. Solange zig andere, politisch "mittigere" Qualitätsmedien in der selben Sache berichten - ja.
  2. Nein. Unfair ist es, bei einer vorgeblichen Abschnittsverschiebung ganz nebenbei Unsinn einzufügen, der sogar von der TAZ nur im Konjunktiv wiedergegeben wird und im Edit-Kommentar nichts dazu einzufügen: "Insgesamt sollen 25 Burschenschaften den „Burschentag 2012“ in Eisenach verlassen haben" (TAZ) wird zu "wurde dieser durch den Auszug seiner Gegner vorzeitig beendet" (Kopilot).
  3. Die FAZ-Ref bezieht sich auf die Druckausgabe.
  4. In der Tat, das war ein Eigentor. Das ändert aber nichts daran, dass der Burschentag ordentlich zu Ende geführt wurde. Einen Beleg hierfür versuche ich zu finden.
  5. Anderes Thema. Der JF vorzuwerfen, sie verunglimpfe den Widerstand im NS, ist hanebüchen. Stauffenberg z.B. wird dort schon fast verehrt (worüber man denken kann, wie man will).
  6. und letzter Punkt: Die Überschrift und der Prozess haben nicht zusammengepasst. Da der Abschnitt zu Bonhoeffer einen speziellen Aspekt betrachtet, Beckers Fehde gegen Weidner aber viel mehr betrifft, hielt ich die Umordnung für passend. So wie du es gemacht hast, ist es noch feiner. Ist doch schön!

Zu Fritz: Bewertungen meiner Arbeit von Dauergästen im Vi-Vo-VM-Land sind mir ziemlich egal. Insgesamt geht der Artikel einen guten Weg! --Waschl87 (Diskussion) 17:15, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Vorstrafen

Eine Frage an die Runde: in meinem Fundus befinden sich einige ausführliche Artikel aus der Lokalpresse (General-Anzeiger, Bonner Express, etc.) zu den diversen Verfahren wegen Körperverletzung. Sollte man dies hier näher darstellen, oder bei den bisherigen Satz im Artikel belassen?--♥ KarlV 17:37, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Eine Konkretisierung wäre hilfreich (StGB 223, 224, 226, 228, 229, 231 – nur um mal die wichtigsten zu nennen). Grüße, --Polarlys (Diskussion) 22:47, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wäre auch dafür, wenn es in der Presse ausgeführt wurde, diese Details hier zu ergänzen. Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 23:39, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dafür. Kopilot (Diskussion) 23:43, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
aber bitte nicht so beschreiben, dass de.wiki von diesem herrn ärger bekommt. und nicht so, dass die im lemma beschriebene person rückfällig wird  ;-) --Fröhlicher Türke (Diskussion) 23:59, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich bin noch am Sichten, da die Zeitungsausschnitte nicht chronologisch angeordnet waren. Ich kann ja dann hier die entscheidenden Passagen zitieren. Dann kann man gemeinsam entscheiden, wie die Informationen dargestellt werden. Bei heiklen Punkten kann ich gerne ein Scan beisteuern. Das wird aber erst nächste Woche Kollegen. Grüße aus Bavaria --♥ KarlV 12:39, 7. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wäre sicherlich interessant. Falls davon etwas unter Jugendstrafrecht fällt (?), wäre aber vielleicht folgendes besonders zu beachten: Wikipedia:Artikel_über_lebende_Personen#Resozialisierung --Waschl87 (Diskussion) 14:00, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das können wir ja an einem konkreten Beispiel erörtern. Am 29. November 1994 erschien im Lokalteil des Bonner Express folgende Meldung: „Neo-Nazis: Schläger geht es an den Kragen! Exp Bonn – Die Justiz will einem der Größten der Neo-Nazi-Szene an den Kragen. Gegen Norbert Weidner, Vorsitzender der verbotenen FAP, erging Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 22jährige hatte am 30. Januar vor einem Lokal Jagd auf politische Gegner gemacht und mit Leuchtmunition in eine Gruppe Menschen geschossen. Ein Mann wurde in den Rücken getroffen und schwer verletzt. Weidner, der zu den Vorwürfen schwieg, ist als Schlägertyp berüchtigt. 1990 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung mit vier Wochen Dauerarrest belegt. 1991 erhielt er eine Freiheitsstrafe von einem Jahr mit Bewährung. Weidner hatte einen Gegner zu Boden geschlagen und mit Springerstiefeln getreten. Diesem Opfer mußte in einer Notoperation die Milz entfernt werden.“ Soweit diese Meldung - die Juristen unter uns sind jetzt dran.--♥ KarlV 11:15, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser spezielle Artikel scheint mir eher weniger geeignet als Quelle. Im allgemeinen ist ein lokales Boulevardblatt nicht unbedingt das, was ich unter einem verlässlichen Beleg gemäß WP:BIO („Sei streng bezüglich der Auswahl von qualitativ hochwertigen Quellen“) verstehe. Und hier im speziellen: allein schon „Vorsitzender der verbotenen FAP“ ist ja äußerst ungenau. --Q-ßDisk. 21:23, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten