„Diskussion:Kleinschreibung“ – Versionsunterschied

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:::sorry, dass ich deine aenderungen komplett revertierte, aber meiner meinung nach sollte man erst genauer besprechen, was die aussage der hinzufuegung sein soll, um missverstaendnisse zu vermeiden. -- [[Benutzer:Lustiger seth|seth]] 22:37, 11. Jul. 2011 (CEST)
:::sorry, dass ich deine aenderungen komplett revertierte, aber meiner meinung nach sollte man erst genauer besprechen, was die aussage der hinzufuegung sein soll, um missverstaendnisse zu vermeiden. -- [[Benutzer:Lustiger seth|seth]] 22:37, 11. Jul. 2011 (CEST)


::::Im selben Abschnitt wird als einer der wesentlichen Gründe für die Entwicklung der Kleinschrift die schnellere handschriftliche Ausführbarkeit erwähnt. Dieses spielt auf einer Tastatur absolut keine Rolle, da die Form der Buchstaben völlig unabhängig von der Fingerbewegung auf der Tastatur sind. Daher ist die Aussage, ohne meinen Zusatz, nicht nur irreführend, sondern sogar falsch, da sie kontextuell dieselben Beweggründe annimmt. Die Shift-Taste ist kein solcher, da ihre Einführung bereits von der Bevorzugung der Kleinschrift motiviert wurde. Da jede Tastatur aber eine Caps-Lock-Taste hat, lässt sich jederzeit die GROSSCHRIFT als default festlegen, und GROSSBUCHSTABEN genauso schnell wie kleinbuchstaben tippen (insbesondere, wenn man nicht zwischendurch umschaltet). Wenn du schon meine Ergänzungen löschst, dann lösche doch bitte auch den Teil mit der Kleinschreibung im E-zeitalter, da hierfür keinerlei Belege vorhanden sind. Ich bleibe dabei: Der letzte Satz im Abschnitt macht absolut keinen Sinn ohne den Zusatz, dass die Beweggründe andere sein *müssen*, da Handschrift und Tippschrift völlig verschiedene Vorgänge sind.--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] 11:33, 12. Jul. 2011 (CEST)
::::Im selben Abschnitt wird als einer der wesentlichen Gründe für die Entwicklung der Kleinschrift die schnellere handschriftliche Ausführbarkeit erwähnt. Dieses spielt auf einer Tastatur absolut keine Rolle, da die Form der Buchstaben völlig unabhängig von der Fingerbewegung auf der Tastatur sind. Daher ist die Aussage, ohne meinen Zusatz, nicht nur irreführend, sondern sogar falsch, da sie kontextuell dieselben Beweggründe annimmt. Die Shift-Taste ist kein solcher, da ihre Einführung bereits von der Bevorzugung der Kleinschrift motiviert wurde. Da jede Tastatur aber eine Caps-Lock-Taste hat, lässt sich jederzeit die GROSSCHRIFT als default festlegen, und GROSSBUCHSTABEN genauso schnell wie kleinbuchstaben tippen (insbesondere, wenn man nicht zwischendurch umschaltet). Wenn du schon meine Ergänzungen löschst, dann lösche doch bitte auch den Teil mit der Kleinschreibung im E-zeitalter, da hierfür keinerlei Belege vorhanden sind. Ok, ich mach's schon selber. Ich bleibe dabei: Der letzte Satz im Abschnitt, zumal ohne Belege, macht absolut keinen Sinn ohne den Zusatz, dass die Beweggründe andere sein *müssen*, da Handschrift und Tippschrift völlig verschiedene Vorgänge sind.--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] 11:33, 12. Jul. 2011 (CEST)

Version vom 12. Juli 2011, 11:35 Uhr

Neutralität

Der Artikel gibt hauptsächlich befürwortende Argumente wieder. Die niederländische Studie beispielsweise wird ignoriert.

von Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Allerdings ergab eine viel beachtete Untersuchung in den Niederlanden, dass eine dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung einen großen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit hat. Die Probanden waren mit einer solchen Groß- und Kleinschreibung in der Lage, Texte in ihrer Muttersprache sehr viel schneller zu lesen als in gemäßigter Kleinschreibung. (Darstellung und Literaturhinweise in der Grammatik das Wort/der satz.) Als Reaktion wurde in verschiedenen europäischen Ländern, darunter Großbritannien, darüber diskutiert, eine dem Deutschen entsprechende Groß- und Kleinschreibung einzuführen. Die Diskussionen verliefen jedoch ausnahmslos im Sande. 84.140.136.178 20:11, 30. Mär 2005 (CEST)

die kernaussage der kritik ist im artikel im abschnitt "diskussion" enthalten. die untersuchung kann ja, wenn sie jemand findet, verlinkt werden. --seth 14:16, 5. Jun 2005 (CEST)
Mir ist nicht klar, wieso da der Baustein "Neutralität" reingesetzt wird, statt auf die Kritik einzugehen? Stern !? 5. Jul 2005 17:38 (CEST)

1996 habe ich diese Studien gelesen. Es handelt sich um 2 Studien und sie sind unhaltbar. Niederländer konnten auch einige Texte in gemässigter Kleinschreibung schneller lesen. Dieses wurde damit erklärt, dass der Versuchsleiter "flotter" war und ignoriert. Bei der Studie mit Blickerfassung wurden die Versuchspersonen auf Zahnarztstühlen fixiert und über 50% haben vorzeitig abgebrochen. Bock selber hat diese zweite Studie mit der maschinellen Blickerfassung seines Mitarbeiters Gfroerer als unwissenschaftlich kritisiert und diese erste Studie auf herkömmliche Weise mit mehreren Mitarbeitern durchgeführt.

Inzwischen gibt es bessere Verfahren zur Blickerfassung und es könnten diese Versuche wiederholt werden. (nicht signierter Beitrag von 212.6.123.204 (Diskussion) 17:28, 21. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

verschleierter POV

Daß der Artikel nicht neutral ist, sieht ein Blinder. Man braucht, um festzustellen, daß er hauptsächlich von Autoren bearbeitet wurde, die die Kleinschreibung befürworten, nur auf diese Diskussionsseite schauen. Der Absatz, wo ich den "Überarbeiten"-Baustein reingesetzt habe, ist ein verschleierter POV:

  • Zuerst wird mal von irgendwelchen ausländischen Lesern gesprochen. Das ist unwissenschaftlich und jeder kann sich vorstellen, daß jemand, der unvorbereitet einen solchen Text ließt, eher stolpert. Die o.g. Studie zeigt aber, daß offenbar nach kurzer Eingewöhnung - und eine gewisse Bereitschaft vorausgesetzt - auch der Kleinschreibung gewöhnte Leser mit der Großschreibung besser klar kommt.
  • Der nächste Abschnitt ist ein Witz. Ich möchte keine böse Absicht unterstellen, aber mit einer solch unsinnigen Argumentation erreicht man natürlich auf Umwegen eine Zustimmung zur Kleinschreibung. Der den Leservorgang beschleunigende Mechanismus beruht auf einer stärkeren Strukturierung, die durch die Regel, daß nur eine Minderzahl von Wörtern eines Satzes (i.d.R. 2) groß geschrieben werden, auf gemäßigtem Einsatz des strukurierenden Mittels beruht.

Es kann mir keiner erzählen, daß man diesen Zusammenhang nicht der Fachliteratur entnehmen kann. Nach den WP-Regeln muß jeder Standpunkt adäquat dargestellt werden. Also bitte auf den Hosenboden setzen und nacharbeiten! --Alfred 20:43, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  1. ja, es ist unwissenschaftlich, von "auslaendischen lesern" zu sprechen, ohne das zu praezisieren oder quellen dafuer anzugeben. andererseits habe ich das tatsaechlich auch schon von einigen deutsch-fremdsprachlern gehoert. ich weiss nicht, wie man das gescheit im artikel verpackt. dass die leute der "vielbeachteten" studie etwas anderes behaupten, tut dem subjektiven empfinden der leute, erst mal keinen abbruch.
  2. die argumentation von wegen "gefangener floh" etc. wird haeufig von kleinschreib-gegnern verwendet (siehe google). insofern verdient das im artikel erwaehnung. allerdings verdient ebenso erwaehnung, dass dieses argument kaum was wert ist, da die aus kleinschreibung resultierenden mehrdeutigkeiten nur vernachlaessigbar wenige sind und diese mehrdeutigkeiten auch in der akustischen sprache keine probleme bereiten (und mit betonungsmoeglichkeiten hat das an dieser stelle nichts zu tun). -- seth 00:44, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zweck der Darstellung

Was Kleinschreibung ist, muss ja wohl nicht lange erklärt werden, oder? Daher kann es in einem auf das Thema bezogenen Artikel doch nur darum gehen, einmal die Argumente, die für eine Kleinschreibung vorgebracht werden, wiederzugeben. Das geschieht hier in sachlicher Weise. Es werden ja sogar die Gegenargumente wiedergegeben. Diesem Artikel seine Neutralität abzusprechen, ist in meinen Augen Zeichen von reiner Rechthaberei. Es ist doch nun einmal so, dass die deutsche Sprache die einzige ist, in der Großschreibung verwendet wird. Daher kann es doch nicht ganz abwegig sein, einmal über die Kleinschreibung nachzudenken. Eher sind ja wohl die Anhänger der Großschreibung argumentativ in der Defensive. Aber angesichts des Umstandes, dass augenblicklich auch keine offizielle Einführung der Kleinschreibung zur Debatte steht, verstehe ich die Aufgeregtheit nicht. Vicki Reitta 02:14, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Artikel in gemäßigter kleinschreibung überarbeiten?

Hallo!

Wie wäre es, den artikel zur demonstration in kleinschreibung aufzusetzen? Damit hätte jeder gleich ein bild, wie das aussähe.

PS: Ich halte dabei nichts von kleinschreibung, wen's interessiert.

--Dingo 14:40, 19. Aug 2004 (CEST)

Die Abbildungen geben ja einen Eindruck von Kleinschreibung und insbesondere einen direkten Vergleich. Eine Kleinschreibung auch im Artikel würde sich auf die Seite der Verfechter stellen und den Artikel möglicherweise unseriös erscheinen lassen. Zudem ist schwer auszuschließen, das ein Bot oder Benutzer die Rechtschreibung nach und nach wieder korrigieren. Das wollte ich durch die Abbildungen verhindern. Stern !? 13:24, 20. Aug 2004 (CEST)
Ich plädiere dafür, den Artikel in Kleinschreibung zu erstellen, wenigstens teilweise oder vielleicht einfach mit einer Duplizierung des Inhalts: erst klein, dann gross (oder gar drei mal: konsequent klein, gemässigt klein, traditionell). Nichts kann die Vor- und Nachteile der Kleinschreibung so gut demonstrieren wie ein erlebbares Beispiel. Die momentane Lösung der Einbindung von Kleinschreibungsbeispielen per Bitmap halte ich für ungeeignet. Nutzer nehmen "textbasierten" Text (also mit von ihnen einstellbaren Schriftsätzen und -grössen) ganz anders wahr; das bietet keine adäquate Vergleichsmöglichkeit. Die Verfassung des Artikels in traditioneller Großschreibung ist übrigens auch nicht neutral. --ThorstenNY 21:02, 30. Mär 2005 (CEST)
ich nehme den link zu diesem pdf-file wieder rein, da zum einen der komplette text in gemaessigter kleinschreibung vorliegt und zum anderen der text von eben dieser handelt. ok? (der link wurde kuerzlich aufgenommen und kurz darauf begruendungslos von Unscheinbar geloescht)--seth 01:03, 28. Jan 2006 (CET)
Ich halte es für keine gute Idee, den Artikel in Kleinschreibung zu verfassen, Wikipedia ist ja schließliche eine Enzyklopädie und kein Vorführobjekt.--Amessner 16:53, 2. Feb 2006 (CET)

Diskussion aus dem Review

Habt Ihr Veränderungsideen? Stern !? 16:03, 13. Aug 2004 (CEST)

wenn ich mich richtig erinnere, hat die RAF ihre Bekennerschreiben häufig klein geschrieben und Worte, die besonders betont werden sollten GROSS, ich glaube bei den 68ern gab es auch die eine oder den anderen, die das so gehandhabt haben. da gab es glaub ich auch durchaus ideologische begründungen zu, die ich allerdings nicht mehr weiß! MAK 05:35, 14. Aug 2004 (CEST)

der name Stefan George fällt nicht, die derjenigen, welche William Carlos Williams und E.E. Cummings im deutschen raum erstmals rezipierten und sich von deren kleinschreibung zumindest zeitweilig anregen liessen (z.b. Rainer Maria Gerhardt, Hans Magnus Enzensberger), ebenfalls fehlt der enorme zuspruch, den die kleinschreibung im internet gefunden hat. wünschenswert wäre übrigens die existenz eines komplementären artikels Großschreibung, auch die in der edv bei fallsensitiven betriebssystemen (Unix) übliche kleinschreibung von befehlen sollte hier hinein sowie die gerade in den letzten 10 -20 jahren zunehmende verwendung im design. die beschränkung des artikels auf die kleinschreibung allein im deutschen sprachraum übrigens finde ich zumindest fragwürdig. Ceterum censeo Kategorie:Mann esse delendam! denisoliver 14:32, 14. Aug 2004 (CEST)

Offenbar hast Du da in einigen Bereichen gute Kenntnisse vom Thema. Ich schlage vor, die Infos selbst einzubauen. Stern !? 11:57, 16. Aug 2004 (CEST)
apropos Deutsch: es fehlt auch der Hinweis, dass die deutsche Rechtschreibung besonders viel Großschreibung verlangt (im Gegensatz zu anderen Sprachen, in denen vor allem Namen und Satzanfänge groß geschrieben werden)! MAK 14:51, 14. Aug 2004 (CEST)
das ist enthalten: den sachverhalt den du ansprichst, beschreibt die gemässigte klein-(/gross-)schreibung. Im Übrigen wollte ich darauf hinweisen, dass das Argument "stört den Lesefluss" oben pro und unten contra Kleinschreibung eingewendet wird. --217.115.67.73 14:16, 30. Mär 2006 (CEST)

gudn tach! ich habe den link zu einem kostenpflichtigen artikel ersetzt durch einen, welcher zwar zu einem kostenfreien artikel fuehrt, welcher jedoch recht polemisch mit dem thema umgeht. vielleicht findet ja jemand was besseres. vielleicht waere es noch geschickter den anfang umzuschreiben.--seth 13:24, 13. Aug 2005 (CEST)

Beispielbilder nicht sinnvoll

Diese beiden Beispielbilder ("habe nun ach ...") - Kleinschreibung verstehe ich ja, aber das Bild mit der Großschreibung ist nicht brauchbar, da jeder Vers groß beginnt - zum einen irritiert es, wenn mitten im Satz "Und ..." "Durchaus ..." usw. groß weitergeht (künstlerische Freiheit, kein Problem), aber genaugenommen ist es grammatikalisch nicht korrekt. Also nochmal: Mit dieser Strophe beispielhaft gegen die Großschreibung zu polarisieren ist meiner Meinung nach verfehlt, da (absichtlich oder unabsichtlich, ganz egal) fehlinterpretiert. Würde gerne andere Meinungen dazu hören, und - wenns keine Einwände gibt - vorschlagen die Beispiele wegzunehmen und andere anzubringen. Grüße -- Jarling 00:46, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Absolut zutreffend! Es ist nicht sinnvoll hier den Spezialfall der poetischen Großschreibung des Zeilenanfangs zu bemühen. Ich schlage einen üblichen Blindtext wie einen Absatz aus der Menschenrechtserklärung vor. (Philipp, 20. Feb 2007)
Keine Einwände, also habe ich die Bilder mal ausgetauscht gegen einen üblichen Blindtext (zwei Absätze aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) (Philipp, 27. Mrz 2007)
Vielen Dank! Ich bin erst heute wieder auf den Artikel gestoßen. -- Jarling 19:22, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

kleinschreibung an sich betreffend

Nicht geeignet

Ich bin vor allem der Meinung, dass die deutsche Schriftsprache nicht zur konsequenten Kleinschreibung geeignet ist. Viele andere Sprachen haben sich in diese Richtung entwickelt; es wurde nicht einfach eine Kleinschreibung entschieden. Für eine sinnvolle Umsetzung dürfte es in der Sprache nicht so viele Verwechselungsmöglichkeiten (siehe Artikel) geben.

--Kingpepe 17:32, 19. Aug 2004 (CEST)

Davon waren auch viele Dänen beim Dänischen überzeugt! J. 'mach' wust 09:00, 29. Sep 2004 (CEST)

Wieso brauch die Deutsche sprache was keine andere braucht?!?

Manche behaupten dass deutsch nicht geeignet ist für kleinschreibung. Was denn macht deutsch so besonders?

Deutsch hat längere wörter und sätze als englisch, ja; aber kaum länger als holländisch (meine muttersprache), schwedisch, und viel viel kleiner als finnisch oder ungarisch. Trotzdem hat keine dieser sprachen anscheinend einen bedarf an grossschreibung.

Als "externer beobachter" muss ich sagen dass ich deutsche bücher immer äusserst mühsam zum lesen fand, eben wegen all diese unruhige grosse buchstaben überall. Wenn mal jemand einen deutschen tekst ohne grossschreibung erfasst ist es für mich eine erleichtung diese zu lesen, und wird meine verarbeitungsgeschwindigkeit um 20-30% höher. Ich denke es ist reine gewöhnungssache. Es käme niemand auf die idee in sprachen wo diese tradition nicht existiert um sowas einzuführen, es ist irgendwie unnatürlich, und das schreiben/tippen wird natürlich erheblich dadurch verlangsamt.

"Ich denke es ist reine gewöhnungssache."
Fein. Dann gewöhne sich doch bitte an die deutsche Großschreibung wer deutsche Texte lesen will, anstatt mit aller Gewalt einem ganzen Volk eine weitere gekünstelte Veränderung der Sprache aufzudrücken, welches darüber hinaus noch mit der letzten bescheuerten Aktion auf diesem Gebiet zu kämpfen hat (-> Rechtschreibreform). --Nem 00:23, 3. Jan 2006 (CET)
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Die deutsche Großschreibung vereinfacht das Textverständnis deutlich, auch beim Vortragen von Texten trägt sie zur besseren Betonung bei.
Und solche Sachen wie "tekst" sind doch einfach nur aufgesetzt und gekünstelt, 1. erhöhen zwei Buchstaben anstatt einem die "Verarbeitungsgeschwindigkeit" bestimmt nicht und 2. macht die Ersetzung von "x" durch "ks" das Lesen nicht einfacher.
Was deine scheinbaren Probleme mit deutschen Büchern angehen, um ehrlich zu sein glaube ich dir das nicht. Dein Deutsch ist so gut (abgesehen von Groß- und Kleinschreibung), dass ich dir das echt nicht abnehmen kann.
"Es ist reine Gewöhnungssache" Damit widersprichst du dir selbst. Du sagst, deine Muttersprache wäre Holländisch, in der wohl eine gemäßigte Kleinschreibung herrscht. Im selben Zug sprichst du aber von Gewöhnungssache. Wir Deutschen sind das eben so gewöhnt, und wenn ein Holländer Deutsch lernt, gehört es zum Lernprozess, dass er sich ebenfalls daran gewöhnt.
--Amessner 17:03, 2. Feb 2006 (CET)
Im Deutschen ist die Satzstellung relativ flexibel. Beispielsweise können wir den hervorzuhebenden Satzteil einfach an den Satzanfang schieben, während im Englischen und Französischen dazu ein Nebensatz gebildet werden muß. Da Subjekt und Objekt im Satz keine festgelegte Position haben, erleichtert die Großschreibung die Orientierung (Suche nach Subjekt und Objekt). --91.15.82.212 14:55, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Unsinn:

Eine Schreibweise, die den Vorteil einfacher Regeln (Kleinschreibung) mit dem Vorteil der besseren Wortwahrnehmung (Großschreibung) kombiniert, ist die konsequente Großschreibung aller Anfangsbuchstaben eines Wortes, unabhängig von der Wortgruppe.

Diesen Kram habe ich mal gelöscht, weil es totaler Quatsch ist. Schliesslich gibt es doch für solche Unterscheidungen Leerzeichen! Jedes Wort Mit Einem Grossbuchstaben Zu Beginnen Bringt Gar Nichts! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 130.83.160.101 (DiskussionBeiträge) 2006-05-05T16:50:33)
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Wortgrenzen dadurch schneller erkannt werden könnten. Bringt also durchaus etwas. Stern 01:14, 20. Aug 2006 (CEST)
ohne quellenangabe und praezisierung der aussage halte auch ich den satz fuer unwuerdig (und nicht-NPOV). -- seth 15:10, 20. Aug 2006 (CEST)

Beispiele

„helft den armen Vögeln“ – „helft den Armen vögeln“: ich finde die beiden Beispiele davor reichen schon aus, da kann man dieses ruhig rausnehmen, oder? --194.97.30.2 11:03, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Kürzlich habe ich ein Interview mit Terry Pratchett gelesen, der auf die Unterschieder der deutschen und der englischen Sprache eingeht.
Zitat: "Das große Problem ist - wenn es überhaupt eines ist - , daß wir Briten eine ziemlich ungenaue Sprache haben. Sie hat so viele unterschiedliche Bedeutungen. Der Humor ist sehr, sehr einfach, er ist tief mit unserer Sprache verwurzelt. Die Engländer haben eine Sprache, die sich ziemlich gut für Witze eignet. Die deutsche Sprache dagegen eignet sich hervorragend zur Herstellung von hochwertigen Autos. Ihre Sprache ist schrecklich präzise, und unsere ist genauso schrecklich unpräzise."
Eine Frage, die ich mir stelle - kann das auch in den Zusammenhang Großschreibung Englisch-nein Deutsch-ja gestellt werden... Ich sehe es so, was ein Argument gegen die Kleinschreibung wäre. viele Grüße -- Jarling 19:39, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

keine zwei alphabete benoetigt

gudn tach!

Es werden keine zwei Alphabete benötigt.

wird als argument der befuerworter genannt. ich kenne keinen befuerworter, der dieses argument verwendet. wenn auch sonst niemand quellen dafuer angeben kann, schlage ich vor, dieses argument zu loeschen. -- seth 00:20, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

done. -- seth 10:18, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Im Bauhaus wurde dieses Argument verwendet. Hier ein Zitat von Franz Roh:
"warum 4 alphabete, wenn sie alle gleich ausgesprochen werden (großes lateinisches, kleines lateinisches, großes deutsches, kleines deutsches)? warum 4 verschiedene klaviaturen einbauen, wenn jede genau dieselben töne hervorbringt? (...) warum hauptwörter groß schreiben, wenn es in england, amerika, frankreich ohne das geht? warum satzanfänge zweimal signalisieren (punkt und großer anfang), statt die punkte fetter zu nehmen? warum überhaupt groß schreiben, wenn man nicht groß sprechen kann? warum die überlasteten kinder mit 4 alphabeten quälen, während für lebenswichtige stoffe in den schulen die zeit fehlt?
die kleine schrift ist "schwerer lesbar" nur, solange sie noch ungewohnt. "ästhetischer" ist sie nur für die verflossene zeit, die in der architektur das auf und ab von dächern und türmchen wollte. (...) und das "deutsche lebensgefühl"? hatte unser eigenstes gut, die deutsche musik, etwa nötig, eine deutsche (und vierfache) notation hervorzubringen?
franz roh"
Faksimile einer Streitschrift von Franz Roh: "warum 4 alphabete" Beilage zu "Foto-Auge" von Franz Roh und Jan Tschichold. Stuttgart 1929. (abgedruckt in: Bauhaus. Drucksachen, Typografie, Reklame. Hrsg.: Fleischmann, Gerd. Düsseldorf 1984.) (nicht signierter Beitrag von Press-play (Diskussion | Beiträge) 23:55, 17. Apr 2008)

oh, ok, hab meine aenderungen rueckgaengig gemacht (und etwas umformuliert). koenntest du noch die einzelnachweise ergaenzen. -- seth 01:25, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel raus:

"In einer Studie aus dem Jahr 1999 findet das Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, München: Die deutsche Groß- und Kleinschreibung erleichtere den Leseprozess und minimiere Fehler. Außerdem merkten die Autoren der Studie an, dass das richtige Erkennen einer Wortgruppe entscheidend für die Analyse eines Satzes sei." - das MPI für psychologische Forschung gab es zwar , es publiziert in der REgel allerdings keine Studien, das machen einzelne Autoren - bitte ggf. genauer wieder rein. Cholo Aleman 07:24, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Neutralitätsbaustein

a) Diskussionsabschnitt unüblich; die hier wohl propagierte gemäßigte Kleinschreibung gibt es international natürlich gar nicht, insofern ist der letzte Abschnitt schräg. Cholo Aleman 07:28, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Die Aussage verstehe ich nur halb. Ob ein Diskussionsabschnitt unüblich ist, ist doch egal (ich finde ihn besser, weil neutraler, als einen Kritik-Abschnitt). Wichtig ist, dass er sachgerecht ist. Neutralitätsprobleme im ersten Absatz sehe ich nicht. Der zweite Absatz hingegen ist nicht schön. Hier besteht nämlich Redundanz zu Gemäßigte Großschreibung (was ein redirect auf Großschreibung ist). Imho sollten beide Artikel (Kleinschreibung und Großschreibung) zusammengefasst werden. Dann kann man die (wahrscheinlich ganz vielen) Varianten zwischen konsequenter Groß- und konsequenter Kleinschreibung im Kontext und ohne Wertungen darstellen.Neutralseife 16:54, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kleinschreibung in elektronischen und Printmedien

Die Gründe für die Entwicklung der Minuskeln sind andere, als für ihre bevorzugte Verwendung in elektronischen Medien. Letztere dürfte fast ausschließlich durch die Tatsache bestimmt sein, dass die Grossbuchstaben erst über die Shift-Taste angefordert werden müssen. Wäre es umgekehrt (simulierbar durch Aktivieren des Caps-Lock-Modus), wären mit Sicherheit die meisten Texte groß geschrieben. Fingermotorisch ist das Tippen in Caps-Lock identisch mit Tippen in Kleinschreibung, da sich die Tasten nicht anders verhalten. Allerdings dürften zusätzlich noch soziologische Gründe mit hinein spielen. Z.B. wird durchgehende Großschreibung von ganzen Sätzen in Foren oft als "schreien" empfunden, was aber wiederum mit der Dominanz der Kleinbuchstaben zu tun haben dürfte.--SiriusB 16:30, 6. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

die beweggruende, in der edv kleinzuschreiben, koennten vielerlei hintergruende haben. die technische erleichterung kann einer der gruende, muss aber nicht der einzige sein. deswegen habe ich den abschnitt [1] erst mal wieder geloescht. gibt es denn untersuchungen darueber? -- seth 12:36, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn wir schon so kleinlich sind, dann würde ich aber alle Aussagen bzgl. Kleinschreibung im digitalen Zeitalter löschen, solange niemand einen Beleg dazu beisteuern kann. Jedenfalls ist es offensichtlich, dass die Beweggründe andere sein müssen, da sich das Tippen von Text grundlegend vom Schreiben per Hand unterscheidet, und die bei der Handschrift auftretenden Effekte eben überhaupt keine Rolle spielen. Ich habe eine verkürzte Aussage wieder eingefügt (oder muss man jetzt auch belegen, dass handschriftmotorische Kriterien bei der Auswahl eines digitalen Zeichensatzes keine Rolle spielen können?), da die Aussage ansonsten in die Irre führt.--SiriusB 10:16, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
gudn tach!
was du in diesem thread in deinem ersten beitrag schriebst, darin stimme ich dir zu. dennoch bin ich mit den hinzufuegungen im artikel nicht einverstanden, da die kausalitaet nicht offensichtlich ist. tippen und handschrift unterscheiden sich technisch zwar stark, das braucht sicher keinen beleg, aber der technische unterschied bedeutet noch nicht, dass die gruende fuers kleinschreiben ebenfalls unterschiedlich sein muessen. bspw. bei ideologischen gruenden ist die schreibtechnik relativ uninteressant.
der neue abschnitt las sich so, als sei das kleinschreiben per tastatur keine erleichterung gegenueber korrekter gross-/kleinschreibung per tastatur. meintest du das wirklich so? deine erste meldung in diesem thread habe ich naemlich gerade andersherum verstanden. dadurch, dass man fuer korrekte gross-/kleinschreibung die shift-taste zusaetzlich benutzen muss, ist das weglassen derselbigen schon eine gewisse erleichterung (auch wenn die sich afaics bei guten 10-fingerschreibern normalerweise kaum bemerkbar macht). im gegenteil ist mir noch nicht so ganz klar, worin genau der zeitgewinn bei handschriftlicher kleinschrebung liegt. wenn es darum geht, dass man sich weniger gedanken ueber korrekte gross-schreibung zu machen braucht, dann ist das ein geschwindigkeitsvorteil fuer handschrift und tippen gleichermassen.
sorry, dass ich deine aenderungen komplett revertierte, aber meiner meinung nach sollte man erst genauer besprechen, was die aussage der hinzufuegung sein soll, um missverstaendnisse zu vermeiden. -- seth 22:37, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Im selben Abschnitt wird als einer der wesentlichen Gründe für die Entwicklung der Kleinschrift die schnellere handschriftliche Ausführbarkeit erwähnt. Dieses spielt auf einer Tastatur absolut keine Rolle, da die Form der Buchstaben völlig unabhängig von der Fingerbewegung auf der Tastatur sind. Daher ist die Aussage, ohne meinen Zusatz, nicht nur irreführend, sondern sogar falsch, da sie kontextuell dieselben Beweggründe annimmt. Die Shift-Taste ist kein solcher, da ihre Einführung bereits von der Bevorzugung der Kleinschrift motiviert wurde. Da jede Tastatur aber eine Caps-Lock-Taste hat, lässt sich jederzeit die GROSSCHRIFT als default festlegen, und GROSSBUCHSTABEN genauso schnell wie kleinbuchstaben tippen (insbesondere, wenn man nicht zwischendurch umschaltet). Wenn du schon meine Ergänzungen löschst, dann lösche doch bitte auch den Teil mit der Kleinschreibung im E-zeitalter, da hierfür keinerlei Belege vorhanden sind. Ok, ich mach's schon selber. Ich bleibe dabei: Der letzte Satz im Abschnitt, zumal ohne Belege, macht absolut keinen Sinn ohne den Zusatz, dass die Beweggründe andere sein *müssen*, da Handschrift und Tippschrift völlig verschiedene Vorgänge sind.--SiriusB 11:33, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten