„Denis Scheck“ – Versionsunterschied
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'''Denis Scheck''' (* [[15. Dezember]] [[1964]] in [[Stuttgart]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Literaturkritiker]] und [[Journalist]] in Hörfunk und Fernsehen. |
'''Denis Scheck''' (* [[15. Dezember]] [[1964]] in Bretzenacker bei [[Stuttgart]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Literaturkritiker]] und [[Journalist]] in Hörfunk und Fernsehen. |
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== Leben == |
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Weil Scheck als 13-Jähriger in einem 230-Seelen-Dorf lebte und 1,5 km bis zur nächsten Bushalte laufen musste, gründete er eine Lieteraturzeitschrift namens Newsland.<ref>"Der Müllwerker". Portrait über Denis Scheck von Kerstin Decker im "[[Tagesspiegel]]" vom 18. März 2012</ref> |
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Denis Scheck studierte [[Germanistik]], [[Zeitgeschichte]] und [[Politikwissenschaft]] an den Universitäten [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf|Düsseldorf]] und an der [[University of Texas at Dallas|University of Texas]] in [[Dallas]], und wurde vom dortigen Center for Translation Studies mit einer Arbeit über [[Heinrich von Kleist]]s ''[[Michael Kohlhaas]]'' und [[E. L. Doctorow]]s ''[[Ragtime (Roman)|Ragtime]]'' zum [[Master of Arts]] graduiert. |
Denis Scheck studierte [[Germanistik]], [[Zeitgeschichte]] und [[Politikwissenschaft]] an den Universitäten [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf|Düsseldorf]] und an der [[University of Texas at Dallas|University of Texas]] in [[Dallas]], und wurde vom dortigen Center for Translation Studies mit einer Arbeit über [[Heinrich von Kleist]]s ''[[Michael Kohlhaas]]'' und [[E. L. Doctorow]]s ''[[Ragtime (Roman)|Ragtime]]'' zum [[Master of Arts]] graduiert. |
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'''Beruf''' |
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Denis Scheck ist als [[Literaturagent]], [[Übersetzer]] US-amerikanischer und britischer [[Autor]]en, [[Herausgeber]] und freier Kritiker tätig. Seit 1997 ist er Literaturredakteur beim [[Deutschlandfunk]], wo er regelmäßig die Sendung ''Büchermarkt'' moderiert und jeweils freitags die [[Bestsellerliste]] des [[Der Spiegel|Spiegel]] kommentiert. Den Fernsehzuschauern ist er vor allem als Moderator des Büchermagazins ''[[Druckfrisch]]'' bekannt, das seit dem 9. Februar 2003 monatlich im [[Das Erste|Ersten]] ausgestrahlt wird. |
Denis Scheck ist als [[Literaturagent]], [[Übersetzer]] US-amerikanischer und britischer [[Autor]]en, [[Herausgeber]] und freier Kritiker tätig. Seit 1997 ist er Literaturredakteur beim [[Deutschlandfunk]], wo er regelmäßig die Sendung ''Büchermarkt'' moderiert und jeweils freitags die [[Bestsellerliste]] des [[Der Spiegel|Spiegel]] kommentiert. Den Fernsehzuschauern ist er vor allem als Moderator des Büchermagazins ''[[Druckfrisch]]'' bekannt, das seit dem 9. Februar 2003 monatlich im [[Das Erste|Ersten]] ausgestrahlt wird.<ref>[http://www.goethe.de/ins/es/mad/kue/lit/de6879744.htm „So etwas wie die Stiftung Warentest“ – Der Literaturkritiker Denis Scheck'' Portrait auf den Webseiten des [[Goethe-Institut]]s,] gesehen am 1. November 2010</ref> |
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Von 2000 bis 2002 gehörte Denis Scheck der [[Jury]] des [[Ingeborg-Bachmann-Preis]]es in |
Von 2000 bis 2002 gehörte Denis Scheck der [[Jury]] des [[Ingeborg-Bachmann-Preis]]es in [[Klagenfurt]] an. 2004 übernahm er für zwei Semester eine Gastprofessur für Literaturkritik an der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]].<ref>[https://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=1266 ''Denis Scheck übernimmt Gastprofessur für Literaturkritik in Göttingen''] Presseinformation vom 23. Januar 2004</ref> 2000 wurde Denis Scheck mit dem Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages ausgezeichnet. 2007 erhielt er die Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) „für sein anhaltendes, nicht nur von Sachkenntnis getragenes, sondern auch mit Witz und Charme vorgetragenes Engagement für die Belange der Literaturübersetzer, insbesondere in deren langjähriger Auseinandersetzung mit den Verlagen um eine angemessene Vergütung ihrer Arbeit.“<ref>[http://www.literaturuebersetzer.de/pages/veranstaltungen-archiv/ueberbarke.htm#scheck Verleihung der Übersetzerbarke 2007] mit [http://www.literaturuebersetzer.de/pages/veranstaltungen-archiv/ueberbarkeLaudatio07.htm Laudatio]</ref> |
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== Auszeichnungen == |
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* 2000: Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages |
* 2000: Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages |
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* 2007: Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer |
* 2007: Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer |
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* 2011: [[Deutscher Fernsehpreis]] in der Kategorie ''Besondere Leistung'', gemeinsam mit [[Andreas Ammer]] |
* 2011: [[Deutscher Fernsehpreis]] in der Kategorie ''Besondere Leistung'', gemeinsam mit [[Andreas Ammer]] |
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== Schriften == |
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* ''Hell’s Kitchen. Streifzüge durch die zeitgenössische US-Literatur.'' Maro Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-87512-214-3 |
* ''Hell’s Kitchen. Streifzüge durch die zeitgenössische US-Literatur.'' Maro Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-87512-214-3 |
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* ''King Kong, Spock & Drella. Ein Lexikon amerikanischer Trivialmythen.'' Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-77164-0 |
* ''King Kong, Spock & Drella. Ein Lexikon amerikanischer Trivialmythen.'' Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-77164-0 |
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* '' |
* ''Sie & Er: Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken'' Berlin Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3827008886 |
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== Einzelnachweise == |
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* [http://www.youtube.com/watch?v=iKCR_Zn8XLU ''Druckfrisch'' im ARD Youtube Channel] |
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* [http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/Denis-Scheck-Erhoehte-Auflage-id444811.html ''Denis Scheck: Erhöhte Auflage''] Interview zur 50. Ausgabe von ''Druckfrisch'' auf derwesten.de, 1. Februar 2009 |
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* [http://www.goethe.de/ins/es/mad/kue/lit/de6879744.htm ''„So etwas wie die Stiftung Warentest“ – Der Literaturkritiker Denis Scheck''] Portrait auf den Webseiten des [[Goethe-Institut]]s, November 2010 |
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Version vom 19. März 2012, 17:56 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/50/Denis_Scheck_2010_4620.jpg/170px-Denis_Scheck_2010_4620.jpg)
Denis Scheck (* 15. Dezember 1964 in Bretzenacker bei Stuttgart) ist ein deutscher Literaturkritiker und Journalist in Hörfunk und Fernsehen.
Leben
Weil Scheck als 13-Jähriger in einem 230-Seelen-Dorf lebte und 1,5 km bis zur nächsten Bushalte laufen musste, gründete er eine Lieteraturzeitschrift namens Newsland.[1]
Ausbildung
Denis Scheck studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Düsseldorf und an der University of Texas in Dallas, und wurde vom dortigen Center for Translation Studies mit einer Arbeit über Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas und E. L. Doctorows Ragtime zum Master of Arts graduiert.
Beruf Denis Scheck ist als Literaturagent, Übersetzer US-amerikanischer und britischer Autoren, Herausgeber und freier Kritiker tätig. Seit 1997 ist er Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, wo er regelmäßig die Sendung Büchermarkt moderiert und jeweils freitags die Bestsellerliste des Spiegel kommentiert. Den Fernsehzuschauern ist er vor allem als Moderator des Büchermagazins Druckfrisch bekannt, das seit dem 9. Februar 2003 monatlich im Ersten ausgestrahlt wird.[2]
Von 2000 bis 2002 gehörte Denis Scheck der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt an. 2004 übernahm er für zwei Semester eine Gastprofessur für Literaturkritik an der Universität Göttingen.[3] 2000 wurde Denis Scheck mit dem Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages ausgezeichnet. 2007 erhielt er die Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) „für sein anhaltendes, nicht nur von Sachkenntnis getragenes, sondern auch mit Witz und Charme vorgetragenes Engagement für die Belange der Literaturübersetzer, insbesondere in deren langjähriger Auseinandersetzung mit den Verlagen um eine angemessene Vergütung ihrer Arbeit.“[4]
Auszeichnungen
- 2000: Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages
- 2007: Übersetzerbarke des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer
- 2011: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Besondere Leistung, gemeinsam mit Andreas Ammer
Schriften
- Hell’s Kitchen. Streifzüge durch die zeitgenössische US-Literatur. Maro Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-87512-214-3
- King Kong, Spock & Drella. Ein Lexikon amerikanischer Trivialmythen. Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-77164-0
- Sie & Er: Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken Berlin Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3827008886
Einzelnachweise
- ↑ "Der Müllwerker". Portrait über Denis Scheck von Kerstin Decker im "Tagesspiegel" vom 18. März 2012
- ↑ „So etwas wie die Stiftung Warentest“ – Der Literaturkritiker Denis Scheck Portrait auf den Webseiten des Goethe-Instituts, gesehen am 1. November 2010
- ↑ Denis Scheck übernimmt Gastprofessur für Literaturkritik in Göttingen Presseinformation vom 23. Januar 2004
- ↑ Verleihung der Übersetzerbarke 2007 mit Laudatio
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Literatur von und über Denis Scheck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Büchermarkt-Sendung des Deutschlandfunks
- ARD-Büchermagazin Druckfrisch
- Druckfrisch im ARD Youtube Channel
Personendaten | |
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NAME | Scheck, Denis |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Literaturkritiker, Übersetzer sowie Hörfunk- und Fernsehmoderator |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1964 |
GEBURTSORT | Stuttgart |