„DAX“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Indexentwicklung: + Begründung Irakkrieg
→‎Weblinks: Frankfurt DAX-Indikation: https://www.boerse-frankfurt.de/index/frankfurt-dax-indikation
Zeile 807:
* [https://www.frank-mella.de/wie-der-dax-entstandt/ Frank Mella: Wie der DAX entstand]
* [http://www.boerse-frankfurt.de/de/aktien/indizes/dax+DE0008469008 Index bei der Deutschen Börse AG]
* [https://www.boerse-frankfurt.de/index/frankfurt-dax-indikation Frankfurt DAX-Indikation]
* [http://dax-indices.com/DE/MediaLibrary/Document/Leitfaden_Aktienindizes.pdf Index-Leitfaden der Deutschen Börse, Version 8.1.0 vom 1. März 2017] (PDF)
* {{Webarchiv |url=http://lehre.wiwi.hu-berlin.de/Professuren/bwl/bb/aktien/DatenReihen |text=Datenreihen, Renditen DAX nominal und real, Prof. Stehle seit 1948 |wayback=20100630114332}}

Version vom 3. Dezember 2020, 09:19 Uhr

Logo des DAX'
Performanceindex
ISINDE0008469008
WKN846900
SymbolDAX
RIC.GDAXI
Bloomberg-CodeDAX <Index>
Kursindex
ISINDE0008467440
WKN846744
SymbolDAXK
RIC.GDAXIP
Bloomberg-CodeDAXK Index

Der DAX (Abkürzung für Deutscher Aktienindex)[1][2] ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst die Wertentwicklung der 30 größten und (bezogen auf die Streubesitz-Marktkapitalisierung) liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.[3] Der Index ist ein Produkt und eingetragene Wortmarke und Bildmarke der Deutschen Börse AG, deren Aktien selbst im DAX enthalten sind.[4][5] Er ist das wichtigste Mitglied der DAX-Indexfamilie.

Die im DAX enthaltenen Aktiengesellschaften sind im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Der Index basiert auf Handelsdaten im elektronischen Handelssystem Xetra und wird börsentäglich von ca. 9 Uhr bis 17:30 Uhr berechnet.[3]

Entwickelt wurde der DAX gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen-Zeitung. Er wurde am 1. Juli 1988 eingeführt und setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, dessen Geschichte bis ins Jahr 1959 zurückgeht. Für den 31. Dezember 1987 wurde er auf 1.000 Indexpunkte normiert. Zunächst wurde der DAX lediglich als Ergänzung zu bereits etablierten deutschen Aktienindizes gesehen, inzwischen hat er die anderen Indizes aber an Bekanntheit hinter sich gelassen und ist als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt national und international anerkannt.[6]

Der DAX wird sowohl als Performance- als auch als Kursindex veröffentlicht. Beim Performanceindex werden die Dividenden der im DAX enthaltenen Unternehmen rechnerisch reinvestiert; beim Kursindex bleiben die Dividenden unberücksichtigt. Umgangssprachlich wird unter der einfachen Bezeichnung „DAX“ der Performanceindex verstanden. Bei anderen Indizes (z. B. beim Euro Stoxx 50) ist mit der einfachen Bezeichnung meistens der jeweilige Kursindex gemeint.

Die gesamte Marktkapitalisierung des DAX betrug 985,07 Milliarden Euro im September 2019.[7] Laut der World Federation of Exchanges lag der DAX im August 2017 auf Platz 10 der weltweit größten Börsen nach Marktkapitalisierung.[8]

Weitere DAX-Indizes

Im Frühjahr 1994 wurde der sogenannte DAX 100 eingeführt. Dieser Index sollte die Wertentwicklung der 100 liquidesten Werte des Aktienmarkts dokumentieren. Mit Einführung des MDAX 1996 umfasste er die 30 Werte des DAX und die 70 des MDAX. Durch die Änderung des MDAX auf 50 Werte, seit dem 24. September 2018 auf 60 Werte, trat an die Stelle des DAX 100 der HDAX. Der CDAX umfasst dagegen alle in Frankfurt gehandelten Aktien. Der SDAX umfasst seit dem 24. September 2018 70 kleinere Werte hinter dem MDAX.

Als sogenannten Strategie-Index gibt es u. a. den ShortDAX.[9] Er ist umgekehrt proportional zur täglichen Entwicklung des DAX und ermöglicht so Anlegern, die nur Long-Positionen eingehen können, die Partizipation an negativen Kursentwicklungen. Verliert beispielsweise der DAX an einem Tag 5 %, dann legt der ShortDAX um eben soviel Prozent zu. Dadurch haben z. B. Indexanbieter die Möglichkeit, ein Produkt zu offerieren, das bei negativer Entwicklung des DAX steigt und dem „Käufer“ Möglichkeiten eröffnet, auch bei negativen Kursentwicklungen Gewinne zu erzielen.

Daneben gibt es auch Branchenindizes wie seit 2007 den ÖkoDAX für Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien oder Strategieindizes wie den DivDAX für dividendenstarke Unternehmen. Zu den wichtigsten deutschen Indizes gehört auch der TecDAX, der 30 der größten Technologiewerte beinhaltet.

Die implizite Volatilität, also die erwartete Schwankungsbreite des DAX für den Zeitraum der nächsten 30 Tage misst der VDAX-NEW, ein ebenfalls von der Deutschen Börse AG veröffentlichter Volatilitätsindex. Sein Vorgänger, der VDAX, gibt die implizite Volatilität des DAX über 45 Tage auf Grundlage eines anderen methodischen Ansatzes an. Beide Volaindizes werden in annualisierter Form notiert.

Die Eurex bietet Optionen (ODAX) und Futures (FDAX) auf den DAX an.

Berechnung

DAX-Kurstafel in der Frankfurter Wertpapierbörse

Der Index basiert seit dem 21. Juni 1999 auf den Kursen des elektronischen Handelssystems Xetra. Seine Berechnung beginnt seit Januar 2016 börsentäglich ab 9:06 Uhr MEZ/MESZ. Wenn zu diesem Zeitpunkt für einzelne Aktien noch keine Eröffnungskurse vorliegen, werden die jeweiligen Schlusskurse des vorangegangenen Handelstags herangezogen.[3] Die Berechnung endet mit den Kursen der Xetra-Schlussauktion, die um 17:30 Uhr beginnt und 5 bis 15 Minuten dauern kann. Bis zum 31. Dezember 2005 wurde der DAX so im 15-Sekunden-Takt aktualisiert, seit 1. Januar 2006 jede Sekunde.

Zur Berechnung, die auf der Indexformel von Étienne Laspeyres basiert, werden die Aktienkurse der ausgewählten börsennotierten Gesellschaften nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Dabei werden nur die Aktien in Streubesitz berücksichtigt. Ist das Kapital einer Gesellschaft in mehrere Aktienarten unterteilt (z. B. in Stammaktien und Vorzugsaktien), wird die Aktienart mit der höheren Liquidität herangezogen. Dabei werden auch Sonderfälle berücksichtigt, z. B. die 2011/2012 zum Umtausch gehandelten Aktien der Deutschen Börse AG.

Für Zeiten außerhalb des Xetra-Handels (vor Handelsbeginn und nach der Schlussauktion) berechnet die Deutsche Börse AG von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr den LDAX (auch L-DAX, L/E-DAX) auf Basis der Aktienkurse an der Börse Frankfurt, die entsprechend längere Handelszeiten hat.[10] Außerdem wird von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 22:15 Uhr der XDAX (auch X-DAX) auf Basis an der Terminbörse Eurex gehandelter DAX-Futures berechnet.[11]

Unternehmen im DAX

Auswahlkriterien

Damit ein Unternehmen in den DAX aufgenommen wird, muss es im Prime Standard gelistet sein, fortlaufend in Xetra gehandelt werden und mindestens einen Streubesitz von 10 % aufweisen (bis Oktober 2008 lag diese Grenze bei 5 %). Außerdem muss das Unternehmen einen Sitz in Deutschland haben oder den Schwerpunkt seines Handelsumsatzes an Aktien in Frankfurt und einen Sitz in der EU haben. Als Sitz des Unternehmens kann sowohl der juristische Sitz als auch das operative Hauptquartier, also der Sitz der Geschäfts- beziehungsweise Verwaltungsführung gelten.

Unter den Unternehmen, die diese Grundvoraussetzungen erfüllen, erfolgt die weitere Auswahl anhand folgender zwei Merkmale:

Eine Anpassung des DAX findet nach folgenden vier Regeln statt:

Fast-Exit (45/45)
Ein Unternehmen wird aus dem DAX genommen, wenn es nach einem der beiden Kriterien (Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung) nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen gehört, ein Nicht-Index-Wert aber bei der Marktkapitalisierung mindestens Rang 35 und beim Börsenumsatz mindestens Rang 45 erreicht.
Fast-Entry (25/25)
Ein Unternehmen wird neu in den DAX aufgenommen, wenn es nach beiden Kriterien mindestens zu den 25 größten Unternehmen zählt. Aus dem DAX scheidet dann jener Wert aus, der in mindestens einem der beiden Kriterien einen Rang schlechter als 35 (falls ein solcher existiert) ist und die niedrigste Marktkapitalisierung aufweist.
Regular-Exit (40/40)
Ein Unternehmen wird aus dem DAX genommen, wenn es nach einem der beiden Kriterien nicht mehr zu den 40 größten Unternehmen gehört, ein Nicht-Index-Wert aber in beiden Kriterien mindestens Rang 35 erreicht.
Regular-Entry (30/30)
Ein Unternehmen wird neu in den DAX aufgenommen, wenn es nach beiden Kriterien mindestens zu den 30 größten Unternehmen zählt und sofern ein Indexwert existiert, der nach mindestens einem Kriterium nicht mehr zu den 35 größten Unternehmen zählt.

Nur jeweils zum ordentlichen Anpassungstermin im September werden alle vier Regeln angewendet. Die Fast-Exit- und Fast-Entry-Regel finden dagegen auch an den außerordentlichen Anpassungsterminen im März, Juni und Dezember Anwendung. Außerordentliche Aktualisierungen werden außerdem im Fall von Insolvenzen eines Unternehmens vorgenommen oder falls ein Unternehmen die anfangs genannten Grundvoraussetzungen nicht mehr erfüllt.

Zudem kann in Ausnahmefällen, wie zum Beispiel kurzfristig angekündigte Übernahmen oder signifikante Veränderung des Freefloat, der Vorstand der Deutsche Börse AG in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Aktienindizes von diesen Regeln abweichen.

Die Werte im DAX werden entsprechend ihrer Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet. Maßgeblich ist also nicht der gesamte Börsenwert oder das gesamte Kapital eines Unternehmens, sondern nur der Wert der frei handelbaren Aktien (engl. free float) der im DAX vertretenen Aktiengattung. Festbesitz, das ist der Besitz von Großaktionären, die 5 % oder mehr dieser Aktien halten, bleibt für die Gewichtung unberücksichtigt. Zum Festbesitz zählen auch eigene Aktien, die das herausgebende Unternehmen selbst hält, unabhängig von der Höhe des Anteils. Seit 2006 gibt es eine Kappungsgrenze: Einzelne Titel dürfen ein Maximalgewicht von 10 % haben.

Aufgrund von Änderungen beim Aktienbesitz, aber vor allem aufgrund von Kursveränderungen ändert sich die tatsächliche Streubesitz-Marktkapitalisierung fortwährend. Die Gewichtung wird dabei bei jeder sekündlichen Neuberechnung des DAX auf Basis der aktuellen Kurse ebenfalls neu berechnet. Änderungen des Streubesitz-Anteils werden dagegen von der Deutschen Börse nur zu den vierteljährlichen Anpassungsterminen erfasst und fließen erst dann in die Gewichtung ein. Dies führte zu Situationen, in denen sich ein Aktienkurs in Echtzeit einem veränderten Freefloat anpasst, dem aber in der Gewichtung erst zeitverzögert entgegenwirkend Rechnung getragen wird. Auf Kapriolen der Volkswagen Stammaktie hin führte die Deutsche Börse im November 2008 zusätzliche Regeln ein, um derartigen extremen Verzerrungen entgegenzuwirken. Ein Wert kann demnach zwischen Anpassungsterminen aus dem Index genommen werden, falls seine Gewichtung 10 % überschreitet und die historische 30-Tages-Volatilität des Aktienkurses 250 % übersteigt.[12]

Zusammensetzung

Die Tabelle zeigt alle Unternehmen im DAX und deren Indexgewicht bei der letzten regulären Anpassung (Stand: 21. September 2020).[13]

NameSymbolBrancheLogoIndexgewicht in %(Letzte) AufnahmeSitz (Ort)Sitz (Bundesland)
AdidasADSBekleidung4,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
HerzogenaurachBayern Bayern
AllianzALVVersicherungen7,2
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MünchenBayern Bayern
BASFBASChemie4,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Ludwigshafen am RheinRheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
BayerBAYNChemie und Pharma5,5
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
LeverkusenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
BeiersdorfBEIKonsumgüter0,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
HamburgHamburg Hamburg
BMWBMWAutomobilproduktion2,0
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MünchenBayern Bayern
ContinentalCONAutomobilzulieferer1,0
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
HannoverNiedersachsen Niedersachsen
Covestro1COVChemie0,8
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
LeverkusenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
DaimlerDAIAutomobilproduktion3,8
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
1
StuttgartBaden-Württemberg Baden-Württemberg
Delivery HeroDHEROnlinedienste1,3
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
BerlinBerlin Berlin
Deutsche BankDBKBanken1,6
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Frankfurt am MainHessen Hessen
Deutsche BörseDB1Börsen2,7
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Frankfurt am MainHessen Hessen
Deutsche PostDPWLogistik3,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
BonnNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Deutsche TelekomDTETelekommunikation4,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
BonnNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
Deutsche WohnenDWNIImmobilien1,4
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
BerlinBerlin Berlin
E.ONEOANVersorger2,1
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
1
EssenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
FreseniusFREMedizintechnik und Klinikbetrieb1,6
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bad Homburg vor der HöheHessen Hessen
Fresenius Medical CareFMEMedizintechnik1,4
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Hof an der SaaleBayern Bayern
HeidelbergCementHEIBaustoffe0,8
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
HeidelbergBaden-Württemberg Baden-Württemberg
HenkelHEN3Konsumgüter und Chemie1,5
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
DüsseldorfNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
InfineonIFXHalbleiter3,1
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
NeubibergBayern Bayern
LindeLINIndustriegase und Anlagenbau10,5
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
DublinIrland Irland
MerckMRKChemie und Pharma1,6
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
DarmstadtHessen Hessen
MTU Aero EnginesMTXLuftfahrt0,8
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MünchenBayern Bayern
Münchener RückMUV2Versicherungen3,3
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
MünchenBayern Bayern
RWERWEVersorger1,9
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
EssenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
SAPSAPSoftware10,2
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
WalldorfBaden-Württemberg Baden-Württemberg
SiemensSIEElektrotechnik8,7
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Berlin und MünchenBerlin Berlin und Bayern Bayern
VolkswagenVOW3Automobilproduktion2,6
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
WolfsburgNiedersachsen Niedersachsen
VonoviaVNAImmobilien3,1
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
BochumNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen

1) Daimler und E.ON waren durch ihre Vorgängerunternehmen seit dem 1. Juli 1988 im DAX vertreten.

Kurse und Marktkapitalisierungen

AktiengesellschaftKurs
[€]
Marktkapitalisierung
[Mio. €]
Summe0,00

Aktienkurse und Marktkapitalisierungen nach Handelsschluss am 11. August 2024[14]

Zusammensetzungshistorie

Seit der Einführung des DAX am 1. Juli 1988 wurden zahlreiche Anpassungen an seiner Zusammensetzung vorgenommen. Ursprünglich waren folgende Werte Bestandteil des Index. Die mit * gekennzeichneten Unternehmen sind bis heute ununterbrochen im DAX vertreten; die mit (*) gekennzeichneten Aktiengesellschaften sind durch Nachfolgeunternehmen bis heute ununterbrochen im DAX vertreten:

Ausgehend von dieser anfänglichen Zusammensetzung wurden folgende Veränderungen vorgenommen:[15]

DatumAusgeschiedene
Unternehmen
Aufgenommene
Unternehmen
Ursache / Anmerkung
03.09.1990Feldmühle NobelMetallgesellschaftÜbernahme von Feldmühle Nobel durch Stora Enso
NixdorfPreussag (heute TUI)Nixdorf geht in Siemens-Nixdorf auf
18.09.1995Deutsche BabcockSAPHöhere Marktkapitalisierung von SAP
22.07.1996KaufhofMetroZusammenschluss von Kaufhof und Metro Cash & Carry
23.09.1996ContinentalMünchener RückAbstieg in den MDAX wegen zu geringer Marktkapitalisierung[16]
18.11.1996MetallgesellschaftDeutsche TelekomBörsengang der Telekom
22.06.1998Bayerische Hypotheken-
und Wechselbank
adidasZusammenschluss von Vereinsbank und Hypobank zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank
Bayerische VereinsbankBayerische Hypo- und Vereinsbank
21.12.1998Daimler-BenzDaimlerChrysler
(heute Daimler)
Zusammenschluss von Daimler-Benz mit Chrysler
22.03.1999DegussaDegussa-Hüls
(heute Evonik Degussa)
Verschmelzung der Degussa AG auf die Hüls AG und Umbenennung in Degussa-Hüls AG
25.03.1999ThyssenThyssenKruppZusammenschluss von Thyssen und Krupp
20.09.1999HoechstFresenius Medical CareZusammenschluss von Hoechst und Rhône-Poulenc zu Aventis
14.02.2000MannesmannEpcosÜbernahme von Mannesmann durch Vodafone
19.06.2000VebaE.ONZusammenschluss von Veba und Viag zu E.ON
VIAGInfineon
18.12.2000Degussa-HülsDegussaVerschmelzung der Degussa-Hüls AG und der SKW Trostberg AG auf die neue Degussa AG
19.03.2001KarstadtQuelleDeutsche PostBörsengang der Deutschen Post
23.07.2001Dresdner BankMLP Vz.Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz
23.09.2002DegussaAltanaZu geringe Marktkapitalisierung der Degussa AG nach weitgehender Annahme des Übernahmeangebots durch die RAG AG
23.12.2002EpcosDeutsche BörseFast-Exit von Epcos, da Epcos bei der Marktkapitalisierung nur Rang 52 belegt[17]
22.09.2003MLPContinentalRegular-Exit von MLP, da MLP sowohl beim Handelsumsatz als auch bei der Marktkapitalisierung nicht mehr die DAX-Kriterien erfüllte; Continental ist das erste Unternehmen, dem die Wiederaufnahme in den DAX gelingt
31.01.2005LanxessLanxess wird von Bayer abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 31. Januar 2005 erstmals 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Lanxess wurde die Gewichtung von Bayer zum 1. Februar 2005 neu berechnet und Lanxess wurde wieder aus dem DAX genommen.
01.02.2005Lanxess
19.12.2005Bayerische Hypo- und VereinsbankHypo Real EstateÜbernahme der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank durch die Unicredit
18.09.2006ScheringPostbankÜbernahme von Schering durch Bayer
18.06.2007AltanaMerckNach dem Verkauf der Pharmasparte an Nycomed, zu geringe Marktkapitalisierung von Altana[18]
22.09.2008TUIK+SFast-Entry von K+S, niedrige Marktkapitalisierung von TUI[19]
22.12.2008ContinentalBeiersdorfFast-Exit von Continental durch geringe Freefloat-Marktkapitalisierung nach der Akquisition durch die Schaeffler-Gruppe
Hypo Real EstateSalzgitterFast-Exit von Hypo Real Estate durch geringe Freefloat-Marktkapitalisierung nach der Teilakquisition durch den US-Investor J. Christopher Flowers sowie herbe Verluste im Rahmen der Finanzkrise ab 2007
23.03.2009Deutsche PostbankFreseniusHöhere Marktkapitalisierung
InfineonHannover RückHöhere Marktkapitalisierung
21.09.2009Hannover RückInfineonRegular-Exit der Hannover Rück, da sie beim Handelsumsatz nicht mehr die DAX-Kriterien erfüllte[20]; Infineon wurde am 21. September 2009 als zweites Unternehmen erneut in den DAX aufgenommen
23.12.2009Volkswagen StammaktienVolkswagen VorzugsaktienStreubesitz unter 10 % gesunken[21]
21.06.2010SalzgitterHeidelbergCementHeidelbergCement mit über 50 % Kursgewinn seit 2009; Salzgitter AG mit über 10 % Kursverlust, während der DAX 30 Prozent gewann[22]
24.09.2012MANContinentalMAN: Streubesitz zu stark gesunken; Metro: niedrige Marktkapitalisierung[23]
MetroLanxess
08.07.2013OsramOsram wird von Siemens abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 8. Juli 2013 zum zweiten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Osram wurde die Gewichtung von Siemens zum 9. Juli 2013 neu berechnet und Osram wurde wieder aus dem DAX genommen.
09.07.2013Osram
21.09.2015LanxessVonoviaHöhere Marktkapitalisierung
21.03.2016K+SProSiebenSat.1 MediaFast-Exit von K+S, da Marktkapitalisierung zu stark gesunken
12.09.2016UniperUniper wird von E.ON abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 12. September 2016 zum dritten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Uniper wurde die Gewichtung von E.ON zum 13. September 2016 neu berechnet und Uniper wurde wieder aus dem DAX genommen.
13.09.2016Uniper
25.10.2017Linde AGLinde plcIm DAX wurde die Aktie der Linde AG zunächst ersetzt durch die Aktie „Linde AG z. Umtausch eingereichte Aktie“ und nach Aktientausch durch die Linde plc.
19.03.2018ProSiebenSat.1 MediaCovestroFast-Entry von Covestro, niedrige Marktkapitalisierung von ProSiebenSat1. Media[24]
24.09.2018CommerzbankWirecardHöhere Marktkapitalisierung[25]
23.09.2019ThyssenKruppMTU Aero EnginesHöhere Marktkapitalisierung[26]
22.06.2020LufthansaDeutsche WohnenHöhere Marktkapitalisierung und sinkender Streubesitz[27]
24.08.2020WirecardDelivery HeroInsolvenz von Wirecard[28]
28.09.2020Siemens EnergySiemens Energy wird von Siemens abgespalten. Um Verzerrungen in der DAX-Berechnung zu vermeiden, umfasste der DAX am 28. September 2020 zum vierten Mal 31 Werte. Mit dem Schlusskurs von Siemens Energy wurde die Gewichtung von Siemens zum 29. September 2020 neu berechnet und Siemens Energy wurde wieder aus dem DAX genommen.
29.09.2020Siemens Energy

Geschichte

Rückrechnung

Der DAX wird von der Deutschen Börse seit dem 1. Juli 1988 berechnet und startete bei 1163,52 Punkten. Die Indexbasis liegt bei 1000 Punkten per 31. Dezember 1987. Da Investoren nicht nur an der aktuellen Performance des Deutschen Aktienindexes Interesse haben, sondern auch an der historischen, wurde dieser 1988 von Frank Mella, damals Redakteur bei der Börsen-Zeitung und Erfinder des DAX, auf täglicher Basis exemplarisch bis 1959 zurückgerechnet.

Mella verkettete den DAX am 30. Dezember 1987 mit den 30 Aktienwerten im Index der Börsen-Zeitung (BZ-Index), der wiederum aus einer Verknüpfung mit den 24 Werten im Hardy-Index des Bankhauses Hardy & Co. zum 1. April 1981 hervorgegangen ist und bis zum 28. September 1959 zurückreicht. Anders als im DAX und im BZ-Index berücksichtigte der Hardy-Index keine Dividenden. Hardy- und BZ-Index wurden viermal am Tag (um 12:00 Uhr, 12:30 Uhr, 13:00 Uhr und 13:30 Uhr) ermittelt. Die von Mella erzeugte Zeitreihe wird von der Deutschen Börse als offizielle Rückrechnung des DAX verwendet.

Längerfristige Rückrechnungen des deutschen Aktienindex stützen sich vor allem auf den Index des Statistischen Bundesamtes, von dem bis 1948 zurückreichende monatliche Kurse zur Verfügung stehen, den Aktienindex des Statistischen Reichsamtes, der von 1922 bis 1943 ermittelt wurde und den Index des Institutes für Konjunkturforschung, deren Zeitreihen bis in das Jahr 1840 zurückgehen.[29][30]

Indexentwicklung

Am 20. Juni 1985 schloss der DAX rechnerisch mit 1007,18 Punkten erstmals über der Marke von 1000 Punkten. Am 19. Oktober 1987 verbuchte der Index einen Tagesverlust von 9,39 Prozent. Grund war der Schwarze Montag an der New York Stock Exchange, als der Wert des Dow Jones Industrial Average um 22,6 Prozent einbrach. Am Montag, den 16. Oktober 1989, erlitt der DAX den größten Tagesabsturz seiner Geschichte. Er brach um 12,81 Prozent ein. Am Freitag zuvor war in den USA die Finanzierung der Fluggesellschaft UAL gescheitert. Am 19. August 1991 verbuchte der DAX einen Tagesverlust von 9,40 Prozent. Es war eine Reaktion auf den später gescheiterten Putsch gegen den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow.

Am 20. März 1998 schloss der Index mit 5001,55 Punkten zum ersten Mal über der Marke von 5000 Punkten. Am 7. März 2000 erreichte der DAX mit 8136,16 Punkten im Handelsverlauf und mit 8064,97 Punkten auf Schlusskursbasis seine bis dahin höchsten Werte. Diese wurden erst mehr als sieben Jahre später, im Sommer 2007, übertroffen. Nach dem Platzen der Spekulationsblase im Technologiesektor (Dotcom-Blase) sank der DAX bis zum 12. März 2003 auf einen Schlussstand von 2202,96 Punkten. Tiefer schloss der Index letztmals am 24. November 1995. Das war ein Rückgang um 72,7 Prozent gegenüber seinem Höchststand vom 7. März 2000.

Der 12. März 2003 markiert den Wendepunkt der Talfahrt. Die Erkenntnis, dass der Irakkrieg nicht zu vermeiden war, beendete die Unsicherheit der Investoren bezüglich der weltpolitischen und -wirtschaftlichen Lage.[31] Ab dem Frühjahr 2003 war der DAX wieder auf dem Weg nach oben. Im Juli 2007 wurden neue Höchststände erreicht; bester Wert waren 8151,57 Punkte am 13. Juli 2007.

Im Dezember 2007 waren erstmals die 30 größten deutschen börsennotierten Konzerne mehrheitlich im Besitz ausländischer Investoren. Gegenüber 2005 war ihr Anteil um 20 auf nunmehr 53 Prozent gestiegen.[32]

Im Verlauf der internationalen Finanzkrise, die im Sommer 2007 in der US-Immobilienkrise ihren Ursprung hatte, begann der DAX wieder zu sinken. Ab Herbst 2008 wirkte sich die Krise zunehmend auf die Realwirtschaft aus. Infolgedessen brachen die Aktienkurse weltweit ein. Am 9. Oktober 2008 schloss der DAX mit 4887,00 Punkten erstmals seit dem 4. November 2005 unter der Grenze von 5000 Punkten. Am 13. Oktober 2008 erlebte der DAX mit 11,40 Prozent den größten Tagesgewinn seiner Geschichte.[33] Zwei Wochen später, am 28. Oktober 2008, beendete der Index den Handel 11,28 Prozent höher als zum Vortagsschluss. Es war eine Reaktion auf die Rettungspläne der US-Regierung für die US-amerikanische Finanzbranche. Einen neuen Tiefststand erzielte der Index am 6. März 2009, als er den Handel mit 3666,41 Punkten beendete. Seit dem Allzeithoch vom 13. Juli 2007 entspricht das einem Rückgang um 54,8 Prozent. Der 6. März 2009 bedeutete das Ende der Talfahrt. Ab dem Frühjahr 2009 war der DAX wieder auf dem Weg nach oben. Bis zum 2. Mai 2011 stieg er um 105,3 Prozent auf einen Schlussstand von 7527,64 Punkten.

Die Abschwächung der globalen Konjunktur und die Verschärfung der Eurokrise ließen den deutschen Leitindex erneut einbrechen. Am 12. September 2011 beendete der DAX den Handel bei 5072,33 Punkten. Der Verlust seit dem Höchststand am 2. Mai 2011 betrug 32,6 Prozent. Die Ankündigungen neuer Anleihekaufprogramme der Europäischen Zentralbank[34][35] und der US-Notenbank[36][37] in grundsätzlich unbegrenztem Umfang führten anschließend wieder zu einer Erholung der Kurse am Aktienmarkt. Die monetären Impulse spielten eine größere Rolle bei der Kursbildung als die weltweite Wirtschaftsabkühlung und die Lage der Unternehmen. Im Mai 2013 konnten die Höchststände vom Juli 2007 erstmals übertroffen werden: Am 22. Mai 2013 schloss der Index erstmals in seiner Geschichte über 8500 bei 8530,89 Punkten und damit um 68,18 Prozent höher als beim letzten Tiefpunkt am 12. September 2011. Nach einem Rücksetzer in den Sommermonaten erreichte er ab September 2013 immer neue Allzeithochs auf Schlusskursbasis. Am 29. Oktober 2013 schloss der DAX erstmals in seiner Geschichte über 9000 bei 9022,04 Punkten. Die Marke von 9500 Punkten wurde zwei Monate später, am 27. Dezember 2013 mit einem Schlusskurs von 9589,39 Punkten durchbrochen.

Am 5. Juni 2014 um 14:32 Uhr sprang der Index im Handelsverlauf erstmals über 10.000 Punkte.[38] Zwei Handelstage später, am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2014, erzielte der DAX erstmals einen fünfstelligen Stand (nämlich 10.008,63 Punkte) auch auf Schlusskursbasis. In Folge der Bekanntgabe der EZB, wegen einer sehr niedrigen Inflation bzw. drohenden Deflation, Anleihenkäufe von monatlich 60 Mrd. Euro bis September 2016 durchzuführen, erreichte der Index am 22. Januar 2015 ein neues Allzeithoch von 10.454,05 Punkten auf Schlusskursbasis. Bereits am Folgetag sprang der DAX im Handelsverlauf auf einen weiteren neuen Höchstwert von 10.702,84 Punkten. Rund zwei Drittel der DAX-Aktien befanden sich 2014 im ausländischen Besitz.[39] Am 19. Februar 2015 schloss der DAX erstmals in seiner Geschichte über 11.000 Punkten, bei 11.001,94 Punkten auf Schlusskursbasis. In den folgenden drei Wochen erzielte der DAX fast täglich neue Allzeithochs und schloss am 16. März 2015 erstmals über 12.000 Punkten, bei 12.167,72 Punkten zum Handelsschluss.

Gleichzeitig löste der DAX (gerechnet ohne Dividenden) im Handelsverlauf dieses Tages den 15 Jahre alten Höchststand des Kursindex (6266,15 Punkte am 7. März 2000) ab, indem er zwischenzeitlich auf 6266,76 Punkte stieg. Auf Schlusskursbasis übertraf der Kursindex den Stand aus dem Jahr 2000 am 10. April 2015 mit einem Wert von 6331,39 Punkten.

Am 12. März 2020 gab es den mit 1277,55 Zählern den punktemäßig höchsten Tagesverlust. Auslöser war die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie. Mit insgesamt über 40 % Kursverfall binnen Monatsfrist erlebten Anleger den historisch größten Rückgang des DAX innerhalb solch kurzer Zeit.[40][41][42]

Short Squeeze der VW-Aktie 2008

Zu Schwankungen besonderer Art kam es Ende Oktober 2008, als die Porsche Automobil Holding versuchte, den wesentlich größeren Volkswagen-Konzern zu übernehmen.[43] Porsche war im Oktober 2008 durch Zukäufe und Derivatgeschäfte im Besitz von etwa 42,6 % der Stammaktien und hatte über Kaufoptionen Anspruch auf weitere 31,5 %.[44][45]

Als Porsche dies vier Tage vor der Veröffentlichung des Quartalergebnisses von VW bekannt gab, kam es in den Folgetagen zu einem heftigen Short Squeeze. Einige Marktteilnehmer (darunter auch Hedge-Fonds) hatten die VW-Aktien leerverkauft und mussten sich nun wieder eindecken. Nachdem Porsche etwa 75 % und das Land Niedersachsen weitere 20 % der Aktien hielten (VW-Gesetz), verblieben nur noch knapp 6 % an Streubesitz. Durch dieses knappe Angebot und die zusätzlich erhöhte Nachfrage der Leerverkäufer schnellte die VW-Aktie bis zum 28. Oktober 2008 zeitweise auf über 1.000 €.[46] Damit übertraf sie kurzzeitig die gesamte Marktkapitalisierung des zu dieser Zeit weltgrößten Unternehmens ExxonMobil.

Durch diesen außerordentlichen Preisanstieg erhöhte sich die Gewichtung der Aktie im DAX von ursprünglich 5,88 % im September auf 27,22 % zu Handelsschluss am 28. Oktober 2008.[47] An diesem Tag kündigte Dow Jones & Company bereits an, den Free-Float-Faktor der VW-Stammaktie in seinen Indizes zum freitäglichen Handelsbeginn hin von 49,63 auf 37,32 Prozent herabzusenken.[48] Die Deutsche Börse handelte zum Stichtag 3. November 2008, indem sie eine außerordentliche DAX-Indexneugewichtung vornahm und dabei die Gewichtung der Volkswagenaktie im DAX auf zehn Prozent kappte.[49]

Höchststände

Die Übersicht zeigt die Allzeithöchststände des DAX als Performanceindex (mit Dividenden) und als Kursindex (ohne Dividenden).[38]

IndexPunkteDatum
Performanceindex im Handelsverlauf13.795,24Montag, 17. Februar 2020
Performanceindex auf Schlusskursbasis13.789,00Mittwoch, 19. Februar 2020
Kursindex im Handelsverlauf06.443,75Dienstag, 23. Januar 2018
Kursindex auf Schlusskursbasis06.426,09Dienstag, 23. Januar 2018

Etappen

Die Tabelle zeigt das erstmalige Überschreiten der jeweils nächsten 1000-Punkte-Marke auf Schlusskursbasis des bis 1959 zurückgerechneten DAX.[50][51]

DAX 1959–2015 (bis 31. März 1981 nur Kursindex)
DAX-Performanceindex (blau) versus DAX-Kursindex (rot) 1987–2012
erster
Schlussstand
über
Schlussstand
in Punkten
Datum
500503,5220. Juni 1960
1.0001.007,1820. Juni 1985
2.0002.005,018. Oktober 1993
3.0003.001,3717. Januar 1997
4.0004.006,408. Juli 1997
5.0005.001,5520. März 1998
6.0006.013,148. Juli 1998
7.0007.173,2214. Januar 2000
8.0008.064,977. März 2000
9.0009.022,0429. Oktober 2013
10.00010.008,639. Juni 2014
11.00011.001,9419. Februar 2015
12.00012.167,7216. März 2015
13.00013.003,7016. Oktober 2017

Höchste Tagesgewinne

Die Tabelle zeigt die prozentual höchsten Tagesgewinne des von 2020 bis 1959 zurückgerechneten DAX.[50][51]

RangDatumSchlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
Ursache / Anmerkung
113. Okt. 20085.062,45+518,14+11,40Spekulationen zu Ankündigungen eines umfangreichen Rettungspaketes im Zuge der Rezession ab 2007[52]
230. Mai 1962399,60+45,19+11,31Kurserholung nach dem Kurseinbruch an der New Yorker Börse vom 29. Mai 1962[53]
328. Okt. 20084.823,45+488,81+11,28Short Squeeze der VW-Aktie[54]
424. März 20209.700,57+959,42+10,98Spekulationen um Hilfspakete in Verlauf der COVID-19-Pandemie[55]
524. Nov. 20084.554,33+426,93+10,34?
629. Mai 1970485,85+41,25+9,28Kurserholung nach Kurseinbrüchen an der Weltbörse[56]
729. Juli 20023.859,78+280,78+7,85Spekulationen im Zuge der geplatzten Dotcom-Blase[57]
88. Dez. 20084.715,88+334,41+7,63?
917. Jan. 19911.422,67+99,99+7,56Reaktion auf den Beginn des Luftkriegs der USA im Zuge des zweiten Golfkriegs[58]
1012. Nov. 19871.061,64+73,44+7,43Kurserholung nach dem Schwarzer Montag am 19. Oktober 1987[59]

Höchste Tagesverluste

Die Tabelle zeigt die prozentual höchsten Tagesverluste des von 2020 bis 1959 zurückgerechneten DAX.[50][51]

RangDatumSchlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
Ursache / Anmerkung
116. Okt. 19891.385,72−203,62−12,81Reaktion auf Gerüchte über eine geplatzte Fusion der Fluggesellschaft United Airlines[60][61]
212. März 20209.161,13−1.277,55−12,24Corona-Crash Befürchtete globale Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2, siehe COVID-19-Pandemie
319. Aug. 19911.497,93−155,44−9,40Reaktion auf den Putschversuch in der Sowjetunion gegen Michail Gorbatschow
419. Okt. 19871.321,61−136,94−9,39Schwarzer Montag
511. Sep. 20014.273,53−396,60−8,49Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA
69. März 202010.625,02−916,85−7,94Corona-Crash Befürchtete globale Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2, siehe COVID-19-Pandemie
728. Okt. 19973.614,92−308,31−7,86Zuspitzung der Asienkrise
82. Okt. 19983.918,94−332,14−7,81Auswirkungen der Russlandkrise
926. Okt. 19871.193,31−99,36−7,69Auswirkungen vom Schwarzem Montag
1029. Mai 1962354,41−27,56−7,22Kurseinbruch an der Wall Street[62]

Jährliche Entwicklung

Der DAX wurde bis 1981 als Performanceindex (mit Dividenden) und bis 1948 als Kursindex (ohne Dividenden) zurückgerechnet. Die Zeitreihe basiert auf einer Verkettung des DAX mit dem BZ-Index (1981–1986), dem Hardy-Index (1959–1980) und dem Aktienindex des Statistischen Bundesamtes (1948–1958). Frühere Daten stammen von Professor Richard Stehle, Institut für Bank-, Börsen- und Versicherungswesen, Humboldt-Universität zu Berlin. Stehle hat die Aktienrendite derjenigen Unternehmen berechnet, die im DAX-Performanceindex enthalten gewesen wären, wenn es das Börsenbarometer bereits ab 1937 gegeben hätte.[29][63]

Das beste Jahr in der Geschichte des DAX war rechnerisch 1949 mit einem Gewinn von 152,13 Prozent, gefolgt von 1951 mit einem Plus von 115,41 Prozent und 1954 mit einem Gewinn von 82,59 Prozent. Das schlechteste Jahr war 1948 mit einem Verlust von 87,35 Prozent, gefolgt von 2002 mit einem Minus von 43,94 Prozent und 2008 mit einem Verlust von 40,37 Prozent. Der Zeitraum von 1948 bis 1954 ist geprägt von der Währungsreform und dem Wirtschaftswunder, der Zeitraum seit 2000 vom Platzen der Dotcom-Blase und den Auswirkungen der Finanzkrise ab 2007.

Die Tabelle zeigt die jährliche Entwicklung des bis 1937 zurückgerechneten deutschen Aktienindex DAX.[64][65][66][67]

JahrSchlussstand
in Punkten
Veränderung
in Punkten
Veränderung
in %
193756,89
193855,47−1,42−2,50
193963,017,5413,59
194084,6921,6834,41
194191,727,038,30
1942102,5410,8211,80
1943106,954,414,30
1944110,373,423,20
194589,84−20,53−18,60
194689,39−0,45−0,50
1947102,1812,7914,31
194812,93−89,25−87,35
194932,6019,67152,13
195030,18−2,42−7,42
195165,0134,83115,41
195259,75−5,26−8,09
195374,0914,3424,00
1954135,2861,1982,59
1955148,8113,5310,00
1956137,80−11,01−7,40
1957144,977,175,20
1958232,2387,2660,19
1959417,79185,5679,90
1960534,09116,3027,84
1961489,79−44,30−8,29
1962386,32−103,47−21,13
1963438,9552,6313,62
1964477,8938,948,87
1965422,36−55,53−11,62
1966333,36−89,00−21,07
1967503,22169,8650,95
1968555,6252,4010,41
1969622,3866,7612,02
1970443,86−178,52−28,68
1971473,4629,606,67
1972536,3662,9013,29
1973403,88−132,48−24,70
1974401,79−2,09−0,52
1975563,25161,4640,19
1976509,02−54,23−9,63
1977549,3440,327,92
1978575,1525,814,70
1979497,79−77,36−13,45
1980480,92−16,87−3,39
1981490,399,471,97
1982552,7762,3812,72
1983773,95221,1840,01
1984820,9146,966,07
19851.366,23545,3266,43
19861.432,2566,024,83
19871.000,00−432,25−30,18
19881.327,87327,8732,79
19891.790,37462,5034,83
19901.398,23−392,14−21,90
19911.577,98179,7512,86
19921.545,05−32,93−2,09
19932.266,68721,6346,71
19942.106,58−160,10−7,06
19952.253,88147,306,99
19962.888,69634,8128,17
19974.249,691.361,0047,11
19985.002,39752,7017,71
19996.958,141.955,7539,10
20006.433,61−524,53−7,54
20015.160,10−1.273,51−19,79
20022.892,63−2.267,47−43,94
20033.965,161.072,5337,08
20044.256,08290,927,34
20055.408,261.152,1827,07
20066.596,921.188,6621,98
20078.067,321.470,4022,29
20084.810,20−3.257,12−40,37
20095.957,431.147,2323,85
20106.914,19956,7616,06
20115.898,35−1.015,84−14,69
20127.612,391.714,0429,06
20139.552,161.939,7724,77
20149.805,55253,392,65
201510.743,01937,469,56
201611.481,06738,056,87
201712.917,641.436,5812,51
201810.558,96−2.358,68−18,26
201913.249,012.690,0525,48

Kritik

Der Fernseh-Nachrichtensender n-tv kritisierte im Juli 2018, dass die Berechnung des DAX im Vergleich zu anderen Indizes, wie z. B. dem FTSE 100 oder dem S&P 500, zu einer Verzerrung führt. Er beschränke sich auf nur 30 Unternehmen und klammere damit einen großen Teil der übrigen deutschen Aktiengesellschaften aus. Der Performance-Index sei unrealistisch, denn er bezieht auch ausgeschüttete Dividenden mit ein, was zu einer erheblichen Differenz gegenüber dem Kursindex führt.[68]

Siehe auch

Commons: DAX – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: DAX – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. DAX® (TR) EUR. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Oktober 2014; abgerufen am 7. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dax-indices.com
  2. Deutsche Börse Group, DAX-Indices:Factsheet DAX (Memento vom 2. Juni 2014 im Internet Archive) (PDF; 130 kB)
  3. a b c Deutsche Börse startet neuen XDAXDAX-Index. Index deckt gesamte Handelszeit des Derivatemarktes ab. Deutsche Börse AG, 3. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2017; abgerufen am 3. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/deutsche-boerse.com
  4. Auskunft zur Marke „DAX“ im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
  5. Auskunft zur Unionsmarkennummer 003109551 für DAX im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
  6. Torsten Hampel: Die Kurvenfunktion. In: Der Tagesspiegel. 1. Juli 2013.
  7. Deutsche Börse: Equity Index. (PDF) In: A. Stoxx, 30. September 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2020; abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dax-indices.com
  8. World Federation of Exchanges. Abgerufen am 7. März 2018.
  9. Factsheet ShortDAX (Memento desOriginals vom 1. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dax-indices.com (PDF-Datei; 178 kB)
  10. Kassamarkt eröffnet ab Juni schon um 8 Uhr. Deutsche Börse AG, 31. Mai 2011, abgerufen am 7. Dezember 2017.
  11. X-DAX® (TR) EUR. Deutsche Börse AG, abgerufen am 3. Dezember 2017.
  12. Deutsche Börse:Deutsche Börse ergänzt Leitfaden für Aktienindizes (Memento desOriginals vom 10. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/deutsche-boerse.com Pressemitteilung vom 31. Oktober 2008
  13. dax-indices.com: Zusammensetzung und Indexgewichte. Abgerufen am 11. September 2020 (englisch).
  14. DAX 40 Marktkapitalisierung. In: finanzen.de. Abgerufen am 11. August 2024.
  15. Historical Index Compositions of the Equity- and Strategy Indices (Version 10.1): DAX Index Composition. (PDF) In: dax-indices.com. STOXX Ltd., März 2020, S. 3–4, abgerufen am 28. März 2020 (englisch).
  16. Conti und MG bedauern Abstieg in den MDax In: Welt Online, 18. Juli 1996. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  17. Deutsche Börse:Deutsche Börse ab dem 23. Dezember im DAX (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive), Pressemitteilung, 12. November 2002.
  18. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Merck ersetzt Altana im DAX
  19. Deutsche Börse:K+S ersetzt TUI in DAX (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive), Pressemitteilung, 3. September 2008.
  20. Infineon wird in DAX aufgenommen (Memento desOriginals vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/deutsche-boerse.com, Pressemitteilung der Deutsche Börse AG vom 3. September 2009, abgerufen am 3. September 2009.
  21. Indexumstellung: VW-Stämme fliegen aus dem Dax (Memento vom 2. Februar 2010 im Internet Archive), Financial Times Deutschland, 18. Dezember 2009.
  22. Dax-Neuordnung: Teure Einkäufe für Indexfonds. In: Wirtschaftswoche. 21. Juni 2010 (wiwo.de [abgerufen am 28. Juni 2013]).
  23. Continental kehrt wie erwartet wieder in den Dax zurück. börsennews.de, 6. September 2012, archiviert vom Original am 20. Oktober 2013; abgerufen am 28. Juni 2013.
  24. Deutsche Börse: dax-indices.com Pressemitteilung, 5. März 2018
  25. Dax ab Montag mit neuer Zusammensetzung: Wirecard-Aktie ersetzt Commerzbank. BÖRSE ONLINE, 21. September 2018, abgerufen am 24. September 2018 (englisch).
  26. Indexumstellung: Thyssen-Krupp fliegt aus dem Dax – MTU steigt auf. Abgerufen am 5. September 2019.
  27. Lufthansa verliert Platz im Dax, Deutsche Wohnen steigt auf. ZEIT Online, 4. Juni 2020, abgerufen am 5. Juni 2020.
  28. boerse.ARD.de: Delivery Hero ersetzt Wirecard im Dax | Aktien News. Abgerufen am 21. August 2020.
  29. a b Richard Stehle, Christian Wulff und Yvett Richter: „Die Rendite deutscher Blue-chip-Aktien in der Nachkriegszeit – Rückberechnung des DAX für die Jahre 1948 bis 1954“.
  30. Humboldt-Universität zu Berlin: Rückberechnung des DAX für die Jahre 1955 bis 1987 (PDF-Datei; 129 kB)
  31. Ulf Sommer: Der Irak-Krieg beendet die lange Baisse. In: Handelsblatt.com. 23. Dezember 2003, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  32. Ulf Sommer: Deutsche Firmen in fremder Hand. In: Handelsblatt.com. 17. Dezember 2007, abgerufen am 12. Juni 2019.
  33. Spiegel online: Dax schafft größtes Tagesplus seiner Geschichte 13. Oktober 2008
  34. Spiegel Online: Aufkauf von Staatsanleihen: Anleger bejubeln Draghis Euro-Versprechen, 26. Juli 2012
  35. Spiegel Online: EZB-Ratssitzung: Draghi kündigt unbegrenzte Anleihekäufe an, 6. September 2012
  36. Spiegel Online: Fed-Chef: Bernanke setzt auf die große Geldflut, 13. September 2012
  37. Spiegel Online: Anleihekauf: US-Notenbank startet neues Konjunkturprogramm, 12. Dezember 2012
  38. a b Yahoo: Historische Kurse des DAX
  39. Bundesbank-Bericht – Dax großteils in ausländischer Hand. In: Handelsblatt.com. 22. September 2014, abgerufen am 12. Juni 2019.
  40. Steffen Preißler: Aktien kaufen trotz Corona? Was Anleger jetzt wissen müssen. In: Morgenpost.de. 10. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  41. Die Verluste seit Beginn des Börsen-Crash im Februar summieren sich mittlerweile auf über 5100 Dax-Punkte. In: fr.de. Frankfurter Rundschau, 15. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  42. boerse-social.com: Die größten Verlierer der Corona-Krise und Milliardenwette auf fallende Wirecard-Kurse (Top Media Extended). In: Finanznachrichten.de. 4. Mai 2020, abgerufen am 24. Mai 2020.
  43. Übernahmeschlacht um VW: Ermittlungen gegen Porsche-Aufsichtsräte eingeleitet In: Handelsblatt, 11. Februar 2013. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  44. VW/Porsche: Die VW-Aktie, eine Lachnummer In: Handelsblatt, 26. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  45. Konzern profitiert von Chaos bei VW-Aktie: Porsche besänftigt die Märkte In: Handelsblatt, 29. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  46. VW-Aktie: Porsche erwischt Spekulanten auf dem falschen Fuß In: Handelsblatt, 28. Oktober 2008. Abgerufen am 28. Juni 2013 
  47. Gewichtungen + Kennzahlen. Gruppe Deutsche Börse, archiviert vom Original am 20. Juni 2009; abgerufen am 28. Juni 2013.
  48. Communiqué:STOXX Ltd. To Adjust Volkswagen’s Free-Float Factor In The Dow Jones STOXX Indexes (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 48 kB)
  49. Deutsche Börse nimmt außerordentliche DAX-Indexneugewichtung vor. Deutsche Börse AG, 28. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2015; abgerufen am 27. Januar 2015.
  50. a b c Wirtschaftsuniversität Wien: DAX-Performanceindex 1959–2007 (täglich)
  51. a b c DAX: DAX Digital - DAX® (TR) EUR. In: dax-indices.com. Abgerufen am 11. März 2020.
  52. n-tv NACHRICHTEN: Rekordlaune des Dax verdorben. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  53. Richard Nowak: Der Finanzmarkt New York: Eine ökonomische Analyse des objektivierten Geld- und Kapitalmarktes in den USA. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-96301-7 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  54. https://www.boerse.de/boersenwissen/boersengeschichte/Kurskapriolen-der-VW-Aktie-2008--45. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  55. n-tv NACHRICHTEN: 17:44 Dax schießt durch die Decke. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  56. Will Tremper: Das Tall-Komplott: Roman. FISCHER Digital, 2016, ISBN 978-3-10-561324-5 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  57. Platz 13: DAX, 29. Juli 2002 - Die besten Börsentage aller Zeiten | Top-Ranking. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  58. Die besten Börsentage aller Zeiten | Top-Ranking. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  59. Anton Riedl: Riedls-Dax-Radar: Corona-Crash: Nur Hightech und 1987 machen Mut. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  60. Martin Hock: 16. Oktober 1989: Der erste und größte Crash des Dax’. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  61. Platz 1: 16. Oktober 1989 - Die größten Kurseinbrüche des DAX | Top-Ranking. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  62. WELT: Vor 50 Jahren: Die Schlagzeile vom 30. Mai 1962. In: DIE WELT. 30. Mai 2012 (welt.de [abgerufen am 5. Juni 2020]).
  63. Richard Stehle, Christian Wulff, Yvett Richter: Die Rendite deutscher Blue-Chip-Aktien in der Nachkriegszeit – Rückberechnung des DAX für die Jahre 1948 bis 1954., Humboldt-Universität zu Berlin, 1998
  64. Börse.de:DAX-Performanceindex 1950–2010 (Memento vom 19. Oktober 2010 im Internet Archive)
  65. Deutsche Bundesbank: DAX-Performanceindex ab 1959 (monatlich)
  66. Richard Stehle: Später erstellte Rückrechnungen 1938 bis 1954. In: Wissenschaftliches Gutachten zur Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes, der den spezifischen Risiken des Breitbandausbaus Rechnung trägt. Humboldt-Universität zu Berlin, 2010, S. 183
  67. DAX Digital | DAX® (TR) EUR. Abgerufen am 5. Januar 2019.
  68. Max Borowski: 30 Jahre Dax: Deutschlands Leitindex führt in die Irre. In: teleboerse.de. 1. Juli 2018, abgerufen am 5. April 2019.