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NABU-Stiftung Nationales Naturerbe
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Die NABU-Stiftung verfolgt ausschließlich [[gemeinnützig]]e Zwecke und ist vom Finanzamt als gemeinnützige Stiftung anerkannt.
Die NABU-Stiftung verfolgt ausschließlich [[gemeinnützig]]e Zwecke und ist vom Finanzamt als gemeinnützige Stiftung anerkannt.
==Stiftungsarbeit und Projekte==
==Stiftungsarbeit und Projekte==
Die NABU-Stiftung erwirbt überregional bedeutsame Naturschutzflächen in Deutschland, um diese für gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Zu diesem Zweck kümmert sie sich um die fachgerechte Betreuung, Verwaltung und Pflege von Naturschutzgrundstücken. Neben dem direkten Erwerb von Flächen werden an die NABU-Stiftung auch Flächen aus dem Bundeseigentum im Rahmen des [[Nationales Naturerbe|Nationalen Naturerbes]] unentgeltlich übertragen, zum Beispiel im [[Naturschutzgebiet Stechlin]]<ref>[//http://www.deutschlandfunk.de/eines-der-faszinierendsten-naturparadiese-ostdeutschlands.697.de.html?dram:article_id=72019 '' Eines der faszinierendsten Naturparadiese Ostdeutschlands das Stechlinsee-Gebiet wurde von der NABU-Stiftung übernommen''.] Deutschlandfunk, 6. Mai 2003, abgerufen am 29. Januar 2016.</ref> oder die ehemaligen Truppenübungsplätze Langenhard<ref>[//http://www.badische-zeitung.de/lahr/naturschutz-praegt-den-langenhard--55285162.html '' Naturschutz prägt Langenhard''.] Badische Zeitung, 29. Januar 2012, abgerufen am 2. Februar 2016.</ref> und Hirschacker und Dossenwald<ref>[//http://www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-Schafe-statt-Panzer-im-Schwetzinger-Hirschackerwald-_arid,166603.html ''Schafe statt Panzer im Schwetzinger Hirschackerwald''.] Rhein-Neckar-Zeitung, 3. Februar 2016, abgerufen 4. Februar 2016.</ref> in Baden-Württemberg.
Die NABU-Stiftung erwirbt überregional bedeutsame Naturschutzflächen in Deutschland, um diese für gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Zu diesem Zweck kümmert sie sich um die fachgerechte Betreuung, Verwaltung und Pflege von Naturschutzgrundstücken. Neben dem direkten Erwerb von Flächen werden an die NABU-Stiftung auch Flächen aus dem Bundeseigentum im Rahmen des [[Nationales Naturerbe|Nationalen Naturerbes]] unentgeltlich übertragen, zum Beispiel im [[Naturschutzgebiet Stechlin]]<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/eines-der-faszinierendsten-naturparadiese-ostdeutschlands.697.de.html?dram:article_id=72019 '' Eines der faszinierendsten Naturparadiese Ostdeutschlands das Stechlinsee-Gebiet wurde von der NABU-Stiftung übernommen''.] Deutschlandfunk, 6. Mai 2003, abgerufen am 29. Januar 2016.</ref> oder die ehemaligen Truppenübungsplätze Langenhard<ref>[http://www.badische-zeitung.de/lahr/naturschutz-praegt-den-langenhard--55285162.html '' Naturschutz prägt Langenhard''.] Badische Zeitung, 29. Januar 2012, abgerufen am 2. Februar 2016.</ref> und Hirschacker und Dossenwald<ref>[http://www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-Schafe-statt-Panzer-im-Schwetzinger-Hirschackerwald-_arid,166603.html ''Schafe statt Panzer im Schwetzinger Hirschackerwald''.] Rhein-Neckar-Zeitung, 3. Februar 2016, abgerufen 4. Februar 2016.</ref> in Baden-Württemberg.
Inzwischen befinden sich rund 16.800 Hektar Land in über 260 Schutzgebieten im Eigentum der NABU-Stiftung <ref>[//https://naturerbe.nabu.de/wir-ueber-uns/die-stiftung/jahresberichte.html ''Wie wir Paradiese retten''.] NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, abgerufen am 4. Februar 2016.</ref>, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern sowie in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Saarland. Große Stiftungsgebiete sind beispielsweise die rund 2.000 Hektar im [[Naturschutzgebiet Bergbaufolgelandschaft Grünhaus]] im Süden Brandenburgs, das 800 Hektar große „Naturparadies Wittwesee“ im [[Naturschutzgebiet Stechlin]] in Nordbrandenburg, das 470 Hektar große Schutzgebiet am [[Salziger See]] in Sachsen-Anhalt oder die 140 Hektar großen [[Liebenauer Gruben]] bei Nienburg in Niedersachsen.
Inzwischen befinden sich rund 16.800 Hektar Land in über 260 Schutzgebieten im Eigentum der NABU-Stiftung <ref>[//https://naturerbe.nabu.de/wir-ueber-uns/die-stiftung/jahresberichte.html ''Wie wir Paradiese retten''.] NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, abgerufen am 4. Februar 2016.</ref>, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern sowie in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Saarland. Große Stiftungsgebiete sind beispielsweise die rund 2.000 Hektar im [[Naturschutzgebiet Bergbaufolgelandschaft Grünhaus]] im Süden Brandenburgs, das 800 Hektar große „Naturparadies Wittwesee“ im [[Naturschutzgebiet Stechlin]] in Nordbrandenburg, das 470 Hektar große Schutzgebiet am [[Salziger See]] in Sachsen-Anhalt oder die 140 Hektar großen [[Liebenauer Gruben]] bei Nienburg in Niedersachsen.
==Finanzierung==
==Finanzierung==

Version vom 4. Februar 2016, 14:53 Uhr

NABU-Stiftung Nationales Naturerbe
NABU-Stiftung Logo
Rechtsform Gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts
Bestehen seit 2002
Sitz Charitéstr. 3, 10117 Berlin
Zweck Natur- und Artenschutz
Vorsitz Christian Unselt (hauptamtlich)
Mitarbeiterzahl 15
Website www.naturerbe.de

Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe ist eine selbstständige, rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Berlin, die 2002 durch den Naturschutzbund Deutschland (NABU) gegründet wurde. Zweck der NABU-Stiftung ist der dauerhafte Schutz von Naturschutzflächen in Deutschland. Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und wirkt als aktives Mitglied im Netzwerk Nationales Naturerbe mit.

Ziele

  • Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes
  • Erhalten, Schaffen und Verbessern von Lebensgrundlagen einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt
  • Durchführung von Artenschutzmaßnahmen für gefährdete Arten

Die NABU-Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und ist vom Finanzamt als gemeinnützige Stiftung anerkannt.

Stiftungsarbeit und Projekte

Die NABU-Stiftung erwirbt überregional bedeutsame Naturschutzflächen in Deutschland, um diese für gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Zu diesem Zweck kümmert sie sich um die fachgerechte Betreuung, Verwaltung und Pflege von Naturschutzgrundstücken. Neben dem direkten Erwerb von Flächen werden an die NABU-Stiftung auch Flächen aus dem Bundeseigentum im Rahmen des Nationalen Naturerbes unentgeltlich übertragen, zum Beispiel im Naturschutzgebiet Stechlin[1] oder die ehemaligen Truppenübungsplätze Langenhard[2] und Hirschacker und Dossenwald[3] in Baden-Württemberg. Inzwischen befinden sich rund 16.800 Hektar Land in über 260 Schutzgebieten im Eigentum der NABU-Stiftung [4], vor allem in den ostdeutschen Bundesländern sowie in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Saarland. Große Stiftungsgebiete sind beispielsweise die rund 2.000 Hektar im Naturschutzgebiet Bergbaufolgelandschaft Grünhaus im Süden Brandenburgs, das 800 Hektar große „Naturparadies Wittwesee“ im Naturschutzgebiet Stechlin in Nordbrandenburg, das 470 Hektar große Schutzgebiet am Salziger See in Sachsen-Anhalt oder die 140 Hektar großen Liebenauer Gruben bei Nienburg in Niedersachsen.

Finanzierung

Die NABU-Stiftung finanziert ihre Arbeit unter anderem über Erträge des Stiftungskapitals, über Spenden, Erbschaften, sonstige Zuwendungen, Zuschüsse und durch wirtschaftliche Einnahmen (Pacht, Holzerlöse Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen). 2014 umfasste das Stiftungskapital rund 4,5 Mio. Euro. Die Spendeneinnahmen beliefen sich auf 1,56 Mio. Euro, wobei diese zu 100 % in die Naturschutzarbeit fließen .[5] Die satzungsgemäße Mittelverwendung wird von unabhängiger Seite durch die staatliche Stiftungsaufsicht und die Prüfung des Jahresabschlusses von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer überwacht.

Stiftungsorgane

Der dreiköpfige Vorstand wird durch Mitglieder des Präsidiums des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) besetzt und durch den Stiftungsrat, einem Gremium aus allen NABU-Landesvorsitzenden, beraten und beaufsichtigt. Der derzeitige Vorstand der NABU-Stiftung besteht aus Christian Unselt als hauptamtlichen Vorsitzenden sowie Petra Wassmann und Heinz Kowalski als stellvertretende ehrenamtliche Vorsitzende. [6]

Träger für unselbständige Stiftungen

Als rechtsfähige Stiftung übernimmt die NABU-Stiftung die Trägerschaft für unselbstständige Stiftungen mit Zielen im Naturschutzbereich. Derzeit fungiert die NABU-Stiftung als Trägerin für 13 Treuhandstiftungen, zum Beispiel für die „Rainer von Boeckh-Stiftung für das Naturparadies Grünhaus“[7].

Kooperationen

Für viele ihrer Naturschutzprojekte konnte die NABU-Stiftung Kooperationspartner gewinnen. Die Stiftung ist beispielsweise Partner des Naturschutzfonds Brandenburg in den EU-Projekten LIFE Schreiadler, LIFE Kalkmoore in Brandenburg, LIFE Feuchtwälder. Die NABU-Stiftung arbeitet in vielen Stiftungsgebieten in enger Kooperation mit den NABU-Gruppen vor Ort.[8]

Einzelnachweise

  1. Eines der faszinierendsten Naturparadiese Ostdeutschlands das Stechlinsee-Gebiet wurde von der NABU-Stiftung übernommen. Deutschlandfunk, 6. Mai 2003, abgerufen am 29. Januar 2016.
  2. Naturschutz prägt Langenhard. Badische Zeitung, 29. Januar 2012, abgerufen am 2. Februar 2016.
  3. Schafe statt Panzer im Schwetzinger Hirschackerwald. Rhein-Neckar-Zeitung, 3. Februar 2016, abgerufen 4. Februar 2016.
  4. Wie wir Paradiese retten. NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, abgerufen am 4. Februar 2016.
  5. Jahresbericht 2014. NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, S.30, abgerufen am 12. Januar 2016.
  6. NABU-Stiftung bekennt sich zur Transparenz. NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, abgerufen am 4. Februar 2016.
  7. www.boeckh-stiftung.de. Abgerufen am 4. Februar 2016.
  8. Gemeinsam Naturschutzflächen sichern., NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, abgerufen am 30. Januar 2016.