Beate Kunath (* 18. September 1967 in Karl-Marx-Stadt) ist eine deutsche Filmemacherin, Drehbuchautorin und Videokünstlerin.

Ihre bisherige Arbeit umfasst Kurzspiel- und Dokumentarfilme, Musikclips, Videoinstallationen und Fotoserien. Für den halbdokumentarischen Debütfilm „Forbidden Fruit“ (2000), der in Zusammenarbeit mit Yvonne Zückmantel und Sue Maluwa Bruce in Zimbabwe entstand, erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter im Rahmen der 51. Berlinale 2001 den Teddy-Award. Die Protagonistinnen ihrer Filme, ob fiktional oder dokumentarisch, sind Frauen und deren Erfahrungsräume. So auch in ihren beiden letzten Dokumentarfilmen, „...geradezu heraus. Irmtraud Morgner in Chemnitz“ (2008) und „Dieser eine gemeinsame Tag“ (2013). 2012 war sie Mitinitiatorin der Veranstaltungsreihe RAW CHICKS im RAW Tempel Club in Berlin-Friedrichshain. Die Party wechselte seitdem ein paar Mal die Location und findet derzeit vierteljährlich statt. Für die Parties entstehen konzeptionelle Videoarbeiten, mit denen sie Live-Acts als VJ begleitet. Auch zu sehen als Installationen in Galerien, zuletzt in der „Galerie Weltecho“ in ihrer Heimatstadt Chemnitz.

Kurzfilm

• The Walk (Buch, Kamera, Schnitt, Ton), D 1997, Super 8 (Filmformat), Länge: 6 Minuten

Spielfilm

• Chance to Seal Our Love (Buch, Regie und Schnitt), D 1997, 16 mm, Länge: 44 Minuten

Dokumentarfilm

• ...geradezu heraus. Irmtraud Morgner in Chemnitz, zus. mit Ursel Schmitz, D 2008, HDV, Länge: 77 Minuten

• 2006: Certain Time, Fotografien - Kulturhaus Tietz, Chemnitz
• 2016: Einzeldinge Fotografien und Videoarbeiten - Galerie im Weltecho Chemnitz ^{[1] [2] [3] [4]}

• 2007 Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, 3 Monate
• 2005 Liaison of Independent Filmmakers of Toronto (LIFT), Kanada - Artist in Residence, 2 Monate

The Walk

• 1999
  • JugendKunstBiennale des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes, 1. Förderpreis
  • Vita-Filmpreis Chemnitz, 3. Platz

Forbidden Fruit

• 2001
  • 51. Internationale Filmfestspiele Berlin, Preis der Teddy-Jury
  • 15. International Lesbian & Gay Film Festival Bologna, Special Jury Mention
  • Identities, Queer Film Festival Wien - FEMMEDIA-Preis, Bester Kurzfilm

• 2007: .... (DVD) ^[5]

• Stadtstreicher-Blog, 1. Januar 2011
• Beate Kunath bei IMDb

1. ↑ http://galerie.weltecho.eu/vorschau/
2. ↑ http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Die-stille-Kraft-der-Bilder-artikel9579448.php#
3. ↑ http://www.wochenspiegel-sachsen.de/nachrichten/chemnitz/details-des-alltags-artikel9576817.php
4. ↑ https://www.e-artis.de/de/kunstshop/kunstobjekt/product/fotografie-von-beate-kunath.html
5. ↑ http://www.moviepilot.de/movies/die-kurzfilmrolle Beschreibung der DVD Die Kurzfilmrolle