Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen

Film
TitelBad Lieutenant – Cop ohne Gewissen
OriginaltitelBad Lieutenant: Port of Call New Orleans
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2009
Länge122 Minuten
Stab
RegieWerner Herzog
DrehbuchWilliam Finkelstein
ProduktionEdward R. Pressman
MusikMark Isham
KameraPeter Zeitlinger
SchnittJoe Bini
Besetzung

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Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen ist ein Film von Werner Herzog aus dem Jahr 2009. Es handelt sich dabei um das Remake des Thrillers Bad Lieutenant von Abel Ferrara.

Inhalt

Die Geschichte handelt von einem drogensüchtigen und korrupten Polizisten Terence McDonagh, verkörpert von Nicolas Cage. Dieser wird aufgrund der Rettung eines Häftlings vor dem Ertrinken während des Hurrikans Katrina zum Lieutenant befördert, verletzt sich bei dieser Aktion allerdings schwer und muss fortan Schmerzmittel einnehmen. Im Fokus des Films steht die Jagd nach dem Drogendealer Big Fate ein Jahr später: Dieser hat eine komplette Familie afrikanischer Einwanderer kaltblütig umgebracht. Neben dem Kampf mit Big Fate wird auch McDonaghs Abhängigkeit von Sex, Kokain und dem Schmerzmittel Vicodin strak thematisiert.

Kritiken

Cage, Mendes und Herzog vor der Premiere in Venedig

„Trotzdem ist es ein ganz ordentlicher, atmosphärisch dichter, manchmal gar exzentrischer Polizeifilm, in dem Nicolas Cage eine Zeitlang der Herausforderung fast gewachsen ist – ehe dann doch alles zur Karikatur wird. Das, was Cage spielt, und das, was Herzog anstellt. Denn im Remake endet der Höllensturz jäh, und wie in einer Parodie auf die Zwänge Hollywoods wendet sich plötzlich alles zum Guten: Der Held löst den Fall, die Prostituierte wird schwanger, die Alkoholiker werden trocken . . .“

FAZ online vom 11. September 2009[1]

„Vielleicht hätte man das Werk einfach anders betiteln müssen. Dann würde es als achtbarer, wenn auch routiniert gedrehter Cop-Film durchgehen. So aber muss man es an Ferrara messen, mit dem es wenig mehr gemein hat als den Titel und den Produzenten (Edward G. Pressman). Verglichen mit den Abgründen, die sich bei Ferrara auftaten, operiert Herzog nur im Souterrain. Und während Keitel sich seiner Figur damals schamlos auslieferte, unterwirft Cage sie nur seinen darstellerischen Manierismen. Kaum zu erahnen, was Herzog daran gereizt haben mag.“

Welt Online, 5. September 2009[2]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Michael Althen: Die Zeit der Wunder. In: FAZ Online. 11. September 2009, abgerufen am 11. September 2009.
  2. Peter Zander: Werner Herzog enttäuscht mit konventioneller Kost. In: Welt Online. 5. September 2009, abgerufen am 11. September 2009.