„-in“ – Versionsunterschied
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Version vom 28. Februar 2008, 19:12 Uhr
-in ist eine deutsche Endung mit unterschiedlichen Bedeutungen und Gebrauchsformen.
In Ortsnamen
Die Ortsnamen auf -in können aus unterschiedlichen slawischen Ortsnamentypen entstanden sein. [1]
- aus Personennamen gebildete Ortsnamen auf -in oder -yn
- Boitin (in Mecklenburg), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Bytyn
- Növenthin (im Wendland), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Novętin
- Eutin, entstanden aus Utin
- appellativische Ortsnamen
- Gollin (im Kreis Templin), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Goldin
- Schwerin (in Mecklenburg, Pommern und der Grenzmark), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Zvěrin
- Naturnamen auf -ina
- Klötzin (in den Kreisen Oldenburg und Belgard), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Kľučina
- Neutrumsformen auf -ino und -yno
- Gnewin (im Kreis Lauenburg, Pommern), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Gněvino
- appellativische Ortsnamen auf -en
- Kammin (im Kreis Wismar) und Camin (im Kreis Hagenow), entstanden aus einem rekonstruieren Ortsnamen Kameń [1]
In anderen Wörtern
"-in" bezeichnet oft eine weibliche Form eines Wortes; siehe dazu: Suffix, Genus und Binnen-I
Siehe auch
Quellen
- ↑ a b Walter Kaestner, Niederdeutsch-slavische Interferenzen; in: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Möhn, Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678-729; S. 707-708 = Abschnitt 3.1.2.2