„Bjarne Mädel“ – Versionsunterschied

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Version vom 18. Oktober 2018, 04:44 Uhr

Bjarne Mädel am Set von Mord mit Aussicht (2014)
Bjarne Mädel als Schotty in Der Tatortreiniger

Bjarne Ingmar Mädel (* 12. März 1968 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Seine Kindheit verbrachte Mädel in Reinbek.[2] Er erlangte sein Abitur am Burggymnasium Friedberg. In Kalifornien studierte er Weltliteratur und Kreatives Schreiben. Später arbeitete er als Bauarbeiter und im Hamburger Hafen.[3]

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und der Literatur an der Universität Erlangen erlernte Mädel von 1992 bis 1996 auf klassischem Wege den Beruf des Schauspielers an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Es folgte ein Engagement am Volkstheater Rostock von 1996 bis 1999. Danach war er fünf Jahre Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Größere Bekanntheit erlangte Mädel 2004/2005 durch die Figur des Berthold „Ernie“ Heisterkamp, die er in der TV-Serie Stromberg verkörperte.

Mädel bekam von Stromberg-Autor Ralf Husmann mit Der kleine Mann eine eigene Comedy-Serie auf den Leib geschneidert. Die Serie lief ab März 2009 auf ProSieben. Nach Abschluss der Dreharbeiten der vierten Staffel von Stromberg Ende Mai 2009 folgte für Mädel der Dreh der zweiten Staffel von Mord mit Aussicht (ARD).[4]

Seit 2011 spielt er in der Serie Der Tatortreiniger die Hauptrolle Heiko „Schotty“ Schotte, einen Hamburger Tatortreiniger, der die Spuren und Rückstände menschlicher Leichen beseitigt. Regie zu dieser Serie führt Stromberg-Regisseur Arne Feldhusen. 2013 verkörperte Mädel bei den Dreharbeiten zu Stromberg – Der Film letztmals die Rolle des „Ernie“ Heisterkamp.[5][6]

Mädel ist Sprecher bei mehreren Hörspiel- und Hörbuchproduktionen und hatte in dem Comedy-Thriller Sightseers sein erstes Engagement als Synchronsprecher.

Er lebt in Berlin.

Filmografie

Filme

Fernsehserien und -reihen

Hörspielproduktionen

  • 1999: Wilhelm Pevny: Eine Stunde Welt – Regie: Nikolaus Scholz (ORF/WDR)
  • 2008: Herr Lehmann (Regener), der hörverlag, Regie : Sven Stricker
  • 2009: Der Kleine Bruder (Regener), der Hörverlag, Regie: Sven Stricker
  • 2009: Bitterer Ernst (Huch), WDR, Regie: Burkhard Ax
  • 2009: Man Tut Was Man Kann (Rath), argon, Regie: Dirk Schwibbert
  • 2010: Da Muss Man Durch (Rath), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2010: Radio Tatort (Herrmann), NDR/ARD, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Was Will Man Mehr (Rath), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Dinge die wir heute sagten (Zander), DAV,
  • 2011: Glück Reimt Sich Nicht Auf Leben (Mädel), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Grüne Lunge.Breites Pflaster (Hensel), RBB, Regie Sven Stricker
  • 2012: Karl Konrads Heimliches Afrika: (Beckerhoff), HörbucHHamburg, Regie: Margrit Osterwold
  • 2012: Böses Ende (Stricker), Psychothriller GmbH, Regie: Sven Stricker
  • 2013: Rote Grütze Mit Schuss (Koch), DAV, Regie: Sven Stricker
  • 2014: Mordseekrabben (Koch), DAV, Regie: Sven Stricker
  • 2014: Bis auf die Knochen (Div.), Random House, Live Mitschnitt
  • 2015: Umweg Nach Hause (Evison), Random House, Regie: Sven Stricker
  • 2015: Der katholische Bulle (Mc Kinty), NDR, Regie: Sven Stricker
  • 2017: Die Mumins – Eine drollige Gesellschaft (Tove Jansson), ARENAaudio, Regie: Sven Stricker
  • 2017: Gray (Leonie Swann), der Hörverlag, Regie : Sven Stricker
  • 2017: Die Mumins – Herbst im Mumintal (Tove Jansson), ARENAaudio, Regie : Sven Stricker
  • 2018: Die Mumins – Geschichten aus dem Mumintal (Tove Jansson), ARENAaudio, Regie: Sven Stricker

Veröffentlichungen

Auszeichnungen

  • 1995: Förderpreis für Schauspielstudenten des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie der Bundesrepublik Deutschland für darstellerische Leistungen in Die Kannibalen von George Tabori und Die Zoogeschichte von Edward Albee im Rahmen des Max-Reinhardt-Preises
  • 2008: Ohrkanus für besondere Leistungen im Bereich der Hörspiel- und Hörbuchproduktion in der Kategorie Bester Sprecher in einer Nebenrolle als Karl in Sven Regeners Herr Lehmann[7]
  • 2009: Nominierung für den Bayerischen Fernsehpreis für seine Rolle in der Fernsehserie Der kleine Mann
  • 2012: Grimme-Preis als Darsteller für die Serie Der Tatortreiniger[8]
  • 2012: Nominierung für den Bayerischen Fernsehpreis für seine Rolle in der Fernsehserie Der Tatortreiniger
  • 2012: Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2012 als Bester Schauspieler für seine Rolle in Der Tatortreiniger[9]
  • 2012: Deutscher Comedypreis als bester Schauspieler
  • 2013: Grimme-Preis für seine Rolle in Der Tatortreiniger[10]
  • 2013: Gold (Comedy-Award) für Der Tatortreiniger[11]
  • 2014: Nominierung für den Deutschen Comedypreis
  • 2014: Artist Award Video Champion
  • 2015: Nominierung für den Grimme-Preis als bester Schauspieler
  • 2015: Jupiter Award Bester Tv-Darsteller National
  • 2015: Quotenmeter Fernsehpreis Bester Hauptdarsteller in einer Reihe oder Serie
  • 2015: Nominierung für den Deutschen Comedypreis als bester Schauspieler
  • 2016: Der Deutsche Comedy Preis für Der Tatortreiniger
  • 2016: Quotenmeter Fernsehpreis Bester Hauptdarsteller in einer Reihe oder Serie
  • 2017: Deutscher Filmpreis, LOLA in Silber für 24 Wochen
  • 2017: Quotenmeter Fernsehpreis Bester Hauptdarsteller in einem Fernsehfilm „Wer aufgibt ist tot“
  • 2017: Quotenmeter Fernsehpreis „Der Tatortreiniger“ beste Serie
  • 2017: Der Deutsche Schauspielpreis, Bestes Ensemble Preis „Wellness für Paare“
  • 2017: Der Deutsche Comedy Preis für Der Tatortreiniger

Literatur

  • Hans Hoff: Fettes Brot. Bjarne Mädel ist eine Überraschung im deutschen Fernsehen – als Held in richtig guten Serien. In: Süddeutsche Zeitung. 13. März 2012, S. 15. Online.
Commons: Bjarne Mädel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. kino.de, Eintrag zu Bjarne Mädel, abgerufen 5. Mai 2017
  2. Mit Filmteam an die Stätten der Kindheit. In: Bergedorfer Zeitung. 31. Oktober 2011, S. 17.
  3. Stefan Locke: Bjarne Mädel im Gespräch – „Warte mal kurz“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 25. August 2012, abgerufen am 30. Oktober 2012.
  4. Jürgen Wittner: „Der böse Mädel“, Interview mit Schauspieler Bjarne Mädel. In: U_mag. 26. Februar 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Februar 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.umagazine.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Am Set von „Stromberg“ Betriebsausflug mit Ernie und Bernd. In: Süddeutsche Zeitung. 14. März 2008, abgerufen am 28. April 2013.
  6. »Stromberg – Der Film« wird in Arnsberg gedreht. In: Westfalen-Blatt. 2. April 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. April 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.westfalen-blatt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Ohrkanus 2008. Ohrkanus-Hörbuch- und Hörspielpreis, archiviert vom Original am 18. August 2012; abgerufen am 19. April 2015.
  8. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=8
  9. DWDL.de: Deutscher Fernsehpreis: ARD bei Nominierungen vorn, abgerufen am 19. September 2012.
  10. Archivlink (Memento des Originals vom 30. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grimme-institut.de
  11. Gold-/Platin-Datenbank des Bundesverbandes Musikindustrie, Abruf vom 19. November 2015