Route der Industriekultur – Duisburg: Industriekultur am Rhein

Duisburg: Industriekultur am Rhein ist die Bezeichnung der dritten Themenroute der Route der Industriekultur. Im Gegensatz zur Route 1 der Industriekultur, die sich mit Duisburg-Ruhrorter Häfen und dem Innenhafen Duisburg auseinandersetzt, zeigt diese Route viele in Richtung Rhein orientierte und weit verstreute Ziele, von Hüttenheim oder dem zur Stadt Düsseldorf gehörenden Bockum im Süden bis nach Walsum im Norden. Linksrheinische Punkte wie in Rheinhausen oder Homberg werden ebenso berücksichtigt wie rechtsrheinische bis Wedau, fast nach Mülheim oder Neumühl. Duisburg hat im Laufe seiner Geschichte viele umliegenden Städte eingemeindet.

Wie der frühere und in der Route zitierte Werbeslogan der Stadt Duisburg: Stadt Montan bereits andeutet, haben die meisten Haltepunkte etwas mit der Montanindustrie zu tun, sei es durch die Gewinnung von Rohstoffen, durch die Verarbeitung von Kohle, Eisen und Stahl, den Transport zu Wasser, auf der Schiene und der Straße, den Wohnorten der Arbeiter oder dem sozialen Engagement der Industriellenfamilien. Aber auch die Erzeugung von Nahrungs- und Genussmitteln, Klärwerke und die Emscher, Chemiebetriebe und moderne Landmarken werden in der Route genannt und machen sie zu einer der vielseitigsten der 25 Themenrouten.

Die Route startet an dem Besucherzentrum im Landschaftspark Duisburg-Nord, dort können Besucher Informationsmaterial erhalten. Außerdem gibt es noch zwei Ankerpunkte, den Innenhafen und das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt. Nicht alle Punkte der Route sind zu besichtigen, dies gehört zum Konzept des Betreibers, dem Regionalverband Ruhr.

Haltepunkte

Landschaftspark Duisburg-Nord im ehemaligen Thyssen-Hüttenwerk Meiderich
Krupp-Villa in der Beamtensiedlung Bliersheim
Hüttenwerk Rheinhausen: Werktor 1
Doppelwasserturm Hohenbudberg
Haus Hartenfels

Symbole der Route der Industriekultur: Besucherzentrum  Ankerpunkt  Panorama  Siedlung .

Literatur

  • Martina Will: Duisburg: Industriekultur am Rhein. (Themenroute 3 der „Route der Industriekultur“). Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen. 1999. 96 S. (Broschüre)