Poolbillard-Europameisterschaft 2000

Poolbillard-Europameisterschaft 2000
AustragungsortFestspielhaus,
Bregenz, Österreich
Eröffnung31. März 2000
Ende10. April 2000
Disziplinen8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
1999
 
2001

Die Poolbillard-Europameisterschaft 2000 war ein Poolbillardturnier, das vom 31. März bis 10. April 2000 im Festspielhaus in Bregenz stattfand. Nach 1985 und 1992 wurde die EM zum dritten Mal in Österreich ausgetragen.

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos bei den Damen, Herren und Rollstuhlfahrern, wobei die Rollstuhlfahrer kein 14/1 endlos spielten. Bei den Herren und Damen wurden zudem Mannschafts-Europameister ermittelt.

Im Finale gegen den Niederländer Alex Lely wurde der Deutsche Oliver Ortmann Europameister im 14/1 endlos. Ein Jahr zuvor hatte er das Finale gegen den Schweden Marcus Chamat verloren, der nun durch einen Finalsieg gegen Ralf Souquet 9-Ball-Europameister wurde. Im 8-Ball-Finale gewann Titelverteidiger Souquet gegen Thomas Engert. Die Engert und Ortmann gewannen darüber hinaus eine Bronzemedaille, ebenso der Schweizer Samuel Clemann und der Finne Mika Immonen. Der Franzose Stephan Cohen gewann zweimal Bronze.

Im 14/1 endlos der Damen verlor Titelverteidigerin Franziska Stark gegen die Schwedin Christina Niklasson. Im 8-Ball-Finale gegen Karin Mayet gelang es Stark hingegen ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Mayet wurde im Finale gegen die Norwegerin Line Kjørsvik Europameisterin. Zudem gewannen die Deutschen Daniela Husseneder, Sandra Ortner und Stark jeweils eine Bronzemedaille.

Bei den Rollstuhlfahrern trafen in beiden Finals der Belgier Kurt Deklerck und der Schwede Henrik Larsson aufeinander. Dabei besiegte Deklerck den Titelverteidiger im 8-Ball, im 9-Ball verlor er als Titelverteidiger gegen Larsson. Der Österreicher Emil Schranz und der Deutsche Tankred Volkmer gewannen Bronze im 8-Ball.

Bei den Herren-Mannschaften unterlag Titelverteidiger Deutschland in einer Neuauflage des Vorjahres-Finales gegen die Niederlande, die somit erstmals Europameister wurden. Finnland und Schweden belegten den dritten Platz. Mannschafts-Europameister der Damen wurde Titelverteidiger Schweden im Finale gegen die Schweiz. Österreich und Deutschland gewannen die Bronzemedaillen.

Medaillengewinner

DisziplinGoldSilberBronze
Herren – 14/1 endlos[1]Deutschland Oliver OrtmannNiederlandeNiederlande Alex LelyFrankreichFrankreich Stephan Cohen
Deutschland Thomas Engert
Herren – 8-Ball[2]Deutschland Ralf SouquetDeutschland Thomas EngertDeutschland Oliver Ortmann
FrankreichFrankreich Stephan Cohen
Herren – 9-Ball[3]SchwedenSchweden Marcus ChamatDeutschland Ralf SouquetSchweiz Samuel Clemann
Finnland Mika Immonen
Herren-Mannschaft[4]Niederlande NiederlandeDeutschland DeutschlandFinnland Finnland
Schweden Schweden
Damen – 14/1 endlos[5]SchwedenSchweden Christina NiklassonDeutschland Franziska StarkDeutschland Daniela Husseneder
Deutschland Sandra Ortner
Damen – 8-Ball[6]Deutschland Franziska StarkDeutschland Karin MayetSchwedenSchweden Ulrika Andersson
Polen Grazyana Gronowska
Damen – 9-Ball[7]Deutschland Karin MayetNorwegen Line KjørsvikDeutschland Franziska Stark
SchwedenSchweden Ulrika Andersson
Damen-Mannschaft[8]Schweden SchwedenSchweiz SchweizOsterreich Österreich
Deutschland Deutschland
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9]Belgien Kurt DeklerckSchwedenSchweden Henrik LarssonOsterreichÖsterreich Emil Schranz
Deutschland Tankred Volkmer
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10]SchwedenSchweden Henrik LarssonBelgien Kurt DeklerckIrland Michael White
Irland Fred Dinsmore

Quelle

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  9. Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  10. Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.