Michael Julius von Kalkstein (* 3. Juli 1830 in Klonowken, Kreis Preußisch Stargard; † Mitte September 1911 ebenda) war ein Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Leben

Michael von Kalkstein stammte aus der ermländischen uradligen Familie von Kalckstein (Kalkstein). Er studierte Rechtswissenschaften. Im Jahre 1854 wurde er als Rechtskandidat zum Auskultator im Regierungsbezirk Bromberg ernannt.^[1]

Von 1871 bis 1877, dann erneut von 1881 bis 1890 und erneut von 1893 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Polnische Fraktion und den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Danzig 5 (Berent–Preußisch Stargard–Dirschau).^[2]

Kalkstein war Gutsherr des Ritterguts Klonowken.

Literatur

• Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 16, 1911, Reimer, Berlin

Weblinks

• Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
• Michael von Kalkstein in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
• Biografie von Michael von Kalkstein. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
• Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Sechster Jahrgang, 1905, S. 347

Einzelnachweise

1. ↑ Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg. Band 1, 1854, Seite 232 (Digitalisat)
2. ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 16.