Interview Project Germany

Film
TitelDavid Lynch presents Interview Project Germany
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2011
Längepro Episode ca. 3–7 Minuten
Stab
RegieAustin Lynch,
Jason S.
ProduktionAbsurda / Red Onion,
Stephan Balzer,
Jon Nguyen,
Sabrina S. Sutherland,
Christopher Trela
MusikAlexander Maczewski,
Florian Zenker,
Christof May
KameraJason S.,
Austin Lynch
SchnittAustin Lynch,
Jason S.,
Immo Lüdemann

Interview Project Germany ist ein Dokumentationsfilm-Projekt, welches in Deutschland 2010 produziert wurde. Im Jahr 2011 wurden die Episoden in kurzen zeitlichen Abständen im Internet ausgestrahlt. Vorbild hierfür war der mit zwei Webby Awards ausgezeichnete Internet-Dokumentarfilm-„David Lynch.com presents Interview Project“ von 2009.

Idee

„David Lynch presents Interview Project Germany“ (IPG) ist eine Reise kreuz und quer durch Deutschland, zwei Jahrzehnte nach der Wende. Es ist keine Dokumentarreihe nach festgelegtem Drehbuch, mit vorab ausgesuchten Personen – die Zufälligkeit der Begegnung und unmittelbare Authentizität stehen hier im Fokus der fünf- bis siebenminütigen Episoden. Fünfzig Menschen, die der IPG Filmcrew auf der Straße, im Vorgarten oder vorm Supermarkt begegnet sind, wurden in ihrer natürlichen Umgebung zu ihrem Leben befragt. Es sind Menschen von 19 bis 93 Jahren, die das Team überall in der Republik, vor allem auch jenseits der großen Metropolen gefunden hat. Viele von ihnen haben ihr Leben so noch nie erzählt – vom Lebensglück, von plötzlichen Wendungen und lebenslanger Suche, vom Scheitern und Wiederaufstehen, von Sehnsucht und Liebe, Glaube und Hoffnung. Co-Produzent David Lynch stellt alle 50 Porträts auf der IPG Website vor. Wie in den USA zeichnen Austin Lynch und Jason S. für Regie und Kameraführung bei dem Interview Project Germany verantwortlich. „Es hieß immer, die Deutschen seien in Gesprächen über ihr Leben bei Weitem nicht so aufgeschlossen wie die Amerikaner- doch die Menschen waren erstaunlich offen und ehrlich vor unseren Kameras. Auch verstehen wir nun die Kultur, des uns bisher unbekannten Landes, viel besser.“ so Austin Lynch und Jason S.[1]

Episoden

EpisodeProtagonistenPubliziertAufnahmeort
001Luci Lehmann10. März 2011Teschow
002Klaus Münstermann14. März 2011Neubukow
003Glenn Gressmann17. März 2011Lübeck
004Klaus21. März 2011Rümpel
005Betty Wulf24. März 2011Holm
006Edelgard28. März 2011Glückstadt
007Nadine31. März 2011Schwichteler
008Josef4. April 2011Cappeln (Oldenburg)
009Alfred7. April 2011Steinfeld
010Willi11. April 2011Bad Oeynhausen
011Slim14. April 2011Sehnde
012Jörg18. April 2011Salzgitter-Bad
013Bettina21. April 2011Clausthal
014Robin25. April 2011Zell am Main
015Kurt Adler28. April 2011Bettingen (bei Wertheim)
016Jürgen2. Mai 2011Wertheim (am Main)
017Robert Roth9. Mai 2011Waldenhausen (bei Wertheim)
018Elizabeth16. Mai 2011Neuhausen
019Karl23. Mai 2011Buchenbach
020Bernd30. Mai 2011Hausen vor dem Wald
021Lilli6. Juni 2011Friedrichshafen
022Neriman13. Juni 2011Lindau
023Christoph20. Juni 2011München
024Katharina27. Juni 2011München
025Juliane4. Juli 2011Kläham
026Eckhard11. Juni 2011Regensburg
027StefanRegensburg
028LiridonaRegensburg
029ChristineRegensburg
030MaikRegenstauf
031AndreaBurglengenfeld
032JakobDietldorf
033AnnelieseHennethal
034Hans-DieterBrüggen (Kerpen)
035Franz-JosefKerpen
036SiegfriedAllagen (Warstein)
037FadiljWarstein
038JoachimKassel
039Erwin H.Krebeck
040HeidemarieNordhausen
041FritzHalle (Saale)
042HeikoLeipzig
043FranziskaChemnitz
044NicoleChemnitz
045MaximilianChemnitz
046DenniCottbus
047SoniPotsdam
048MargotPotsdam
049MichaelBerlin-Schöneberg
050MarioBerlin-Kreuzberg/Görlitzer Park

Ausstrahlung

IPG wurde, wie bereits das Vorbild aus den USA, als Online-Medium konzipiert und ist frei aufrufbar.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Die Presse: Worauf bin ich stolz? Interviews von David Lynchs Sohn, vom 10. März 2011.
  2. Franziska Mozart: „Interview Project Germany“ gewinnt Lovie Award. In: wuv.de. 15. November 2011, abgerufen am 22. Januar 2017.
  3. Internetpreis für Doku-Reihe: Interview Project Germany gewinnt Lovie. In: Spiegel Online. 14. November 2011, abgerufen am 22. Januar 2017.