Hanna Plotizyna

Hanna Plotizyna

Hanna Plotizyna, 2015

Voller NameHanna Oleksandriwna Plotizyna
NationUkraine Ukraine
Geburtstag1. Januar 1987 (37 Jahre)
GeburtsortSumySowjetunion Sowjetunion
Größe182 cm
Gewicht73 kg
Karriere
Disziplin100-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung12,89 s
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Militärweltspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
SilberMinsk 2019100 m Hürden
Logo der CISM Militärweltspiele
SilberWuhan 2019100 m Hürden
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
BronzeDebrecen 20074 × 400 m
letzte Änderung: 7. Juni 2024

Hanna Oleksandriwna Plotizyna (ukrainisch Ганна Олександрівна Плотіцина; englisch Hanna Plotitsyna; * 1. Januar 1987 in Sumy, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist eine ukrainische Hürdenläuferin, die sich auf die 100-Meter-Distanz spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Hanna Plotizyna im Jahr 2006, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking im 100-Meter-Hürdenlauf mit 13,91 s im Halbfinale ausschied und mit der ukrainischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:36,97 min den siebten Platz belegte. Im Jahr darauf schied sie bei den U23-Europameisterschaften in Debrecen im 100-Meter-Lauf mit 12,14 s in der ersten Runde aus und gewann mit der Staffel in 3:33,90 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Russland und Frankreich. Nach mehreren erfolgloseren Jahren nahm sie 2013 an den Halleneuropameisterschaften in Göteborg teil und schied dort im 60-Meter-Hürdenlauf mit 8,16 s im Halbfinale aus. Anschließend nahm sie an der Sommer-Universiade in Kasan teil und belegte dort in 13,04 s den vierten Platz, ehe sie bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 13,30 s in der Vorrunde scheiterte. 2014 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit 8,15 s in der ersten Runde aus.

2015 belegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Prag in 8,10 s den achten Platz über 60 m Hürden und bei den Weltmeisterschaften in Peking schied sie mit 13,15 s bereits in der Vorrunde aus. Anschließend wurde sie bei den Militärweltspielen im südkoreanischen Mungyeong in 13,41 s Vierte im Hürdensprint und auch mit der 4-mal-100-Meter-Staffel belegte sie in 45,16 s Rang vier. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 8,09 s im Vorlauf aus und kam bei den Europameisterschaften in Amsterdam bis ins Halbfinale, in dem sie mit 13,02 s ausschied. Zudem qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 13,12 s in der ersten Runde scheiterte. Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2017 in Belgrad verpasste sie in 7,96 s als Vierte knapp eine Medaille und im Sommer schied sie bei den Weltmeisterschaften in London über die Hürden mit 13,08 s im Halbfinale aus und verpasste mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 43,77 s den Finaleinzug. 2018 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 8,09 s im Halbfinale aus und bei den Europameisterschaften in Berlin im August scheiterte sie mit 13,23 s über die Hürden sowie mit 43,90 s mit der Staffel jeweils in der Vorrunde.

2019 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow mit 8,11 s im Halbfinale aus und anschließend verpasste sie bei den World Relays in Yokohama mit 44,55 s den Finaleinzug. Anschließend gewann sie bei den Europaspielen in Minsk in 13,11 s die Silbermedaille hinter der Belarussin Elwira Herman und im Herbst scheiterte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 13,30 s im Vorlauf. Anschließend gewann sie bei den Militärweltspielen in Wuhan in 13,40 s die Silbermedaille hinter der Belarussin Kazjaryna Paplauskaja und belegte mit der Staffel in 44,64 s den vierten Platz. 2020 siegte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Cluj-Napoca in 13,21 s. 2021 gewann sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 8,19 s die Silbermedaille über 60 m Hürden und schied anschließend bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 8,22 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf war sie eine der wenigen Starterinnen aus der Ukraine bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und schied dort mit 8,22 s im Halbfinale aus. Im August kam sie bei den Europameisterschaften in München mit 13,66 s nicht über den Vorlauf hinaus und 2023 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 8,26 s in der ersten Runde über 60 m Hürden aus. Im Juni wurde sie bei der 2. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów in 13,18 s Fünfte, ehe sie bei den Balkan-Meisterschaften in Kraljevo in 13,11 s auf Rang vier gelangte. Im Jahr darauf belegte sie bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 8,18 s ebenfalls den vierten Platz über 60 m Hürden und anschließend schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 8,22 s in der ersten Runde aus. Ende Mai gelangte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Izmir mit 13,34 s auf den sechsten Platz. Kurz darauf schied sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 13,35 s in der ersten Runde aus.

In den Jahren von 2013 bis 2020 sowie 2022 und 2023 wurde Plotizyna ukrainische Meisterin im 100-Meter-Hürdenlauf und 2017 siegte sie auch über 100 Meter. Zudem wurde sie 2009 und zwischen 2012 und 2021 und 2024 Hallenmeisterin über 60 m Hürden.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,63 s (+0,3 m/s), 6. Juli 2017 in Kropywnyzkyj
    • 60 Meter (Halle): 7,47 s, 9. Januar 2017 in Kiew
  • 100 m Hürden: 12,89 s (+0,9 m/s), 5. Juli 2017 in Kropywnyzkyj
    • 60 m Hürden (Halle): 7,92 s, 3. März 2017 in Belgrad
Commons: Hanna Plotizyna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien