Diskussion:Rathaus (Königswinter)

Offene Punkte

Ist wohl inzwischen im Artikel geklärt worden, um 1930.--2003:E5:1722:D91F:8800:FB6E:1BFC:4C61 23:03, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
War das nicht das Haus Hauptstraße 473? In der Denkmaltopographie S. 146 heißt es „Haus des Bürgermeisters August Mirbach (Amtszeit 1841–1889)“, was man so interpretieren könnte, dass es sich um Mirbachs Wohnhaus handelte. Andererseits heißt es dort „Im alten Rathaus“, was ich so interpretiere, dass es Mirbachs Amtssitz war. Gruß, Hasenläufer (Diskussion) 22:15, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Erstaunlicher-/zufälligerweise(?) fällt das angegebene Ende der Amtszeit Mirbachs ja genau mit der Stadterhebung Königswinters zusammen, die dann offenbar ein neues Rathaus erforderlich machte. Das könnte in der Tat das alte Rathaus sein, wobei es natürlich auf Basis dieser Informationen noch nicht hundertprozentig ist. Jedoch gab es ja auch vor August Mirbach Bürgermeister, wobei dann die Frage ist, ob die auch in dem Haus Hauptstraße 473 wohnten und ihren Amtssitz hatten. Gruß--Leit (Diskussion) 22:33, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dass das Haus Hauptstraße 473 zeitweilig Amtssitz des Bürgermeisters war, kann jetzt wohl als gesichert gelten. Siehe Artikel August Mirbach. Fraglich bleibt, ob dieses Haus nicht nur Amtssitz des Bürgermeisters war (so wie jetzt das Haus Bachem), sondern darüber hinaus auch als Rathaus bezeichnet werden konnte und die gesamte Verwaltung der Bürgermeisterei aufnahm. Obwohl, so ungewöhnlich wäre das vielleicht gar nicht, wo doch z.B. auch die Longenburg offenbar zugleich Wohnsitz des Bürgermeisters als auch Verwaltungssitz(?) der Bürgermeisterei Oberkassel war. Womöglich war damals die Verwaltung noch klein genug, um im Privathaus des Bürgermeisters Platz zu haben?--Leit (Diskussion) 18:32, 17. Jun. 2013 (CEST) Habe gerade bei Schyma nachgeschlagen (S. 42): Öffentliche Gebäude sind in Königswinter aufgrund der spezifischen Verwaltungsstrukturen bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert nicht in eigenen Baulichkeiten vertreten. (…) Ein späterer fester Amtssitz ist nicht nachweisbar. Das erste Rathaus wurde 1890 in einem Privathaus am Markt bezogen.--Leit (Diskussion) 17:18, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist inzwischen geklärt. Fraglich ist u.a. noch, wann genau der Gedenkstein in die Säulenhalle versetzt wurde. Laut Berres/Blumenthal 1988 müsste dies 1934 gewesen sein, denn bis dahin soll er an der Stelle des in jenem Jahr erstmals dort geschaffenen Springbrunnens an der Rheinallee gegenüber der Clemens-August-Straße gestanden haben. Im online durchsuchbaren Echo des Siebengebirges habe ich weder für die Anlage des Brunnens noch für die Versetzung des Gedenksteins im Jahre 1934 einen Beleg gefunden. In etwa dürfte dies aber stimmen, da 1933 der Stein noch an alter Stelle gestanden hat (falls der Beitrag des Dechanten Schlösser aktuell war) und 1935 von alten Bäumen vor der Claus-Clemensstraße, die ehemals den Clemens-August-Stein flankierten, berichtet wird. Der Springbrunnen scheint 1936 erstmals erwähnt zu werden.--2A02:908:621:1A60:E03D:701E:A044:8CF0 23:34, 11. Aug. 2024 (CEST) Ebenfalls 1936 ist in Bezug auf die neue Leucht-Fontaine (die auch mit dieser Jahresangabe in Berres/Blumenthal 1988 genannt wird) von den neuen Anlagen am Nordufer unserer Rheinallee die Rede. Über die Schaffung dieser neuen Anlagen, im Zuge derer der Gedenkstein versetzt worden sein dürfte, müsste eigentlich auch in der Lokalzeitung berichtet worden sein, doch konnte ich dazu noch nicht mehr finden.--2A02:908:621:1A60:E03D:701E:A044:8CF0 23:56, 11. Aug. 2024 (CEST) Am 29. November 1934 wird von dem Bau neuer Grünanlagen im Norden der Stadt (anstelle eines ehemaligen Tennisplatzes) berichtet, die am 30. Mai 1935 fertiggestellt waren. Diese können es aber offenkundig nicht sein, denn sie lagen an der Dollendorfer Straße.--2A02:908:621:1A60:E03D:701E:A044:8CF0 00:17, 12. Aug. 2024 (CEST) Die neue Grün-/Parkanlage am Rhein mit dem Springbrunnen wurde definitiv erst im Frühjahr 1936 geschaffen. Da der Gedenkstein bereits um 1900 versetzt worden war und zeitweise im Park der Villa Leonhardt stand, ist es vielleicht doch fraglich, ob die oben zitierte Zeitungsmeldung von 1935 belegt, dass der Gedenkstein zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an der Stelle gestanden hat, an der er unmittelbar vor der Versetzung zum Rathaus war.--2A02:908:621:1A60:E03D:701E:A044:8CF0 00:36, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Artikel wird dargelegt, dass es lt. Elmar Scheuren, Direktor des Siebengebirgsmuseums, zunächst (vermutlich 1915) eine Holzfigur „auf der Rheinpromenade in Höhe des Hotels Loreley“ gab, die den Ersten Weltkrieg nicht überlebte, und dass es sich bei der Skulptur am Rathaus um eine steinerne Kopie aus dem Jahre 1931 handle. Hat Krings beide Figuren angefertigt? --Hasenläufer (Diskussion) 16:11, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich vermute nach einem weiteren (datierten) Foto der Gedenktafel in Unwiederbringlich vorbei: Geschichte und Kultur der Juden an Rhein und Sieg von 2004, dass diese am Säulengang vor dem Rathaus angebracht war und zwar in der rechten Öffnung oberhalb der zwei Treppenstufen in diesem Foto. Demnach wäre sie zwischen 2004 und 2013 dort entfernt worden.--2003:E5:1722:D91F:8800:FB6E:1BFC:4C61 22:47, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten