„Wikipedia:Review/Sozial- und Geisteswissenschaft“ – Versionsunterschied

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:Hallo [[Benutzerin:Poisend-Ivy|Ivy]], sehr interessanter Artikel - ich hoffe, ich komme demnächst dazu, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Was mir aber gleich aufgefallen ist: Hier fehlt auch wieder der Import der Versionsgeschichte aus dem englischen Artikel, oder? Vielleicht magst du das ja schon einmal nachholen. Viele Grüße --[[Benutzerin:Emmy Sophie|Emmy Sophie]] ([[Benutzerin Diskussion:Emmy Sophie|Diskussion]]) 18:50, 29. Jul. 2020 (CEST)
:Hallo [[Benutzerin:Poisend-Ivy|Ivy]], sehr interessanter Artikel - ich hoffe, ich komme demnächst dazu, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Was mir aber gleich aufgefallen ist: Hier fehlt auch wieder der Import der Versionsgeschichte aus dem englischen Artikel, oder? Vielleicht magst du das ja schon einmal nachholen. Viele Grüße --[[Benutzerin:Emmy Sophie|Emmy Sophie]] ([[Benutzerin Diskussion:Emmy Sophie|Diskussion]]) 18:50, 29. Jul. 2020 (CEST)


::Hi Emmy Sophie... nee, der Import fehlt nicht, en-wp hat keinen Artikel zu ihr :) Grüßle --[[Benutzerin:Poisend-Ivy|Ivy]] ([[Benutzerin Diskussion:Poisend-Ivy|Diskussion]]) 22:38, 14. Sep. 2020 (CEST)
'schon kaum Elektrizität' - würde ich besser 'noch kaum...' schreiben. Der kurze Geschichtsabriss im Vorspann scheint mir durchaus passend, aber ich würde vielleicht irgendwie die entsprechenden Zeiten kenntlicher machen, sonst wirkt es so, als ob sich alles zu Lebzeiten der Protagonistin abgespielt hätte.
'schon kaum Elektrizität' - würde ich besser 'noch kaum...' schreiben. Der kurze Geschichtsabriss im Vorspann scheint mir durchaus passend, aber ich würde vielleicht irgendwie die entsprechenden Zeiten kenntlicher machen, sonst wirkt es so, als ob sich alles zu Lebzeiten der Protagonistin abgespielt hätte.
Nach 1918 kämpft die Krankenschwester mit den Behörden um Unterstützung, die sie dann, einige Zeilen weiter 'schon' 1934 erhält. Entweder war sie also sehr ausdauernd oder erst unter FDR wurde so etwas möglich? --[[Benutzer:SemiKondukator|SemiKo]] ([[Benutzer Diskussion:SemiKondukator|Diskussion]]) 23:18, 16. Aug. 2020 (CEST)
Nach 1918 kämpft die Krankenschwester mit den Behörden um Unterstützung, die sie dann, einige Zeilen weiter 'schon' 1934 erhält. Entweder war sie also sehr ausdauernd oder erst unter FDR wurde so etwas möglich? --[[Benutzer:SemiKondukator|SemiKo]] ([[Benutzer Diskussion:SemiKondukator|Diskussion]]) 23:18, 16. Aug. 2020 (CEST)

Version vom 14. September 2020, 22:38 Uhr

Abkürzung: WP:RV/S

Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich im weiten Sinne auf Soziales, Mensch, Politik oder Wirtschaft beziehen, eingestellt werden. Bitte beachte auch die Hinweise auf Wikipedia:Review sowie den Kritik-Knigge.


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Emma Goldman

Emma Goldman (15. Junijul. / 27. Juni 1869greg. in Kowno, Russisches Kaiserreich14. Mai 1940 in Toronto, Kanada) war eine vor allem in den Vereinigten Staaten und Europa aktive Anarchistin, Friedensaktivistin, Antimilitaristin, Atheistin und feministische Theoretikerin.[1] Sie wurde bekannt durch ihre Schriften und Reden, als „rebellische Frau“ von Anhängern gefeiert und von Kritikern der Fürsprache politisch motivierter Morde und gewalttätiger Aufstände bezichtigt.[2] Goldman spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer anarchistischen politischen Philosophie in den USA und in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

  1. Barbara Holland-Cunz: Emma Goldmann, (1869–1949), in: Die alte neue Frauenfrage, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2003, ISBN 978-3-518-12335-5, S. 82f.
  2. Rodger Streitmatter: Voices of Revolution: The Dissident Press in America. Columbia University Press, New York 2001, ISBN 0-231-12249-7, S. 122–134.

Der Artikel ist nicht von mir. Der Hauptautor Sundar1 hat zuletzt im Dezember 2019 editiert, und Sargoth, der viel dazu beigetragen hat, kann ein Review nicht begleiten. Ich wäre euch dankbar für eure Einschätzung, ob der Artikel das Zeug für eine Auszeichnungs-Kandidatur hat, was ihm dafür noch fehlt oder wo ihr Probleme seht. Viele Grüße --Fiona (Diskussion) 10:27, 24. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Also mir gefällt das Lemma und der Artikel sehr gut. Er lässt sich sehr gut lesen. Er erfüllt nach meiner Meinung schon die Kriterien um einmal auf der Hauptseite zu erscheinen. Probleme sehe ich nicht. ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 14:38, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Danke die die erste Rückmeldung.--Fiona (Diskussion) 15:18, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Fiona, folgende Punkte sind mir beim ersten Überfliegen aufgefallen:

  • Zahlreiche Passagen des Artikels sind unbelegt. Das würde bei einer Kandidatur sicher angekreidet werden und mMn auch das K.O. bedeuten. Hier sollte also nachgeliefert werden.
  • Der Abschnitt Zitate mit den wahllos aufgelisteten Zitaten gefällt mir gar nicht. Dafür gibt es Wikiquote. Besser wäre es, die Zitate in den Fließtext und einen Kontext einzubetten. (Bin kein Urheberrechtsexperte, aber vielleicht ist die derzeitige Form sogar rechtlich problematisch, siehe dazu WP:Z.)
  • Fußnoten in der Einleitung werden von manchen Kollegen nicht gerne gesehen, da es sich um eine Zusammenfassung des Artikels handelt und sich die zu belegende Aussage daher im Artikel finden muss. Nach Möglichkeit würde ich dies also vermeiden.
  • Habe auch meine Zweifel, ob die Bilder in D-A-CH alle gemeinfrei sind. @Leserättin: Da du etwas mehr Ahnung davon hast, was meinst du?

Wenn ich dazu komme, lese ich mir den Artikel auch noch mal intensiver durch und kann dann vielleicht noch mehr Verbesserungsvorschläge machen. Lieben Gruß, --Seesternschnuppe (Diskussion) 18:35, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

ich würde mich freuen, wenn der Artikel bis zur Auszeichnungsreife geführt würde. Ich habe übrigens vor ein paar Tagen Goldmann zu ihrem 80. Geburtstag für die "Was geschah am"-Rubrik vorgeschlagen. Mit meinem profunden ;-) Halbwissen würde ich sagen, dass einige Bildern urheberrechtlich kritisch sind. Grenzfälle sind die Bilder mit unbekannten Fotografen mit Aufnahmedatum zwischen 1900 und 1920. Commons geht in diesen Fällen für Verwendung in de.WP von der 120-Jahre-Regel aus, die de.WP selbst von der 100-Jahre-Regel. Mit der de.WP-Regel wären diese Bilder wohl ok. Das betrifft die folgenden Bilder:

Nicht ok sind vermutlich folgendee Bilder:

Schade. Die Fotos werten den Artikel schon auf. Gerade das Porträtfoto am Anfang.

Emma Goldman 1915

Es gibt auf Commons aber etliche weitere Fotos, z.B. von George Grantham Bain (gestorben 1948). Diese Bilder wären alle frei. Ich schlage vor, mal zu schauen, welche Bilder man im Idealfall gerne nehmen würde und dann einen Commons-Admin um Rat zu fragen. BG, --Leserättin (Diskussion) 22:23, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Leserättin, die von dir genannten Belegprobleme sehe ich ebenso und werde mich bemühen Abhilfe zu schaffen. Einige Zitate können imo herausgenommen werden, wenn sie nicht aus berufenem Mund stammen.
Zu den Bildern: Ich wäre dankbar, wenn die Lizenzprüfung von jemand anderem übernommen würde, da ich auf diesem Gebiet nicht kompetent bin.--Fiona (Diskussion) 09:44, 30. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mal die Bilder zusammengesucht und eine Liste von Fragen zu den Bildrechten an einen Commons-Admin, den ich kenne, geschickt. Mal schauen, was er sagt. BG, --Leserättin (Diskussion) 10:18, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Antwort des Commons-Admin ist da. Er hat meine erste Einschätzung teils bestätigt, teils korrigiert. Die Details:
  • Nicht Ok: Das Porträtfoto von 1911, mit dem der Artikel bisher startet, ist leider urheberrechtlich wirklich nicht zulässig. Die Fotografin T. Kajiwara (1876–1960) starb erst vor 60 Jahren. Das Bild kann in de.WP erst in 10 Jahren verwendet werden. Das gilt auch für dieses Foto von 1911, das auch Kajiwara gemacht hat (aktuell nicht im Artikel).
  • Nicht OK: Das Foto von Emma Goldman bei Beerdigung von Peter Kropotkin von 1921 erfüllt nicht die 100-Jahre-Regel. Ziemlich sicher ist die aktuell angegebene Lizenz in Commons falsch, da das Foto in der Sowjetunion gemacht wurde. Schwieriger Fall. Auf jeden Fall muss das Foto aus dem Artikel raus.
  • Nicht OK: Fotos der Gerhard Sisters, gestorben gestorben 1946 bzw. 1955, 1, 2, 3 aktuell nicht im Artikel --> können erst ab 1926 verwendet werden
  • OK: Bei den Bildern, bei denen der Fotograf oder die Fotografin nicht bekannt ist (nach ernsthafter Prüfung) ist es vertretbar, die sogenannte 100-Jahr-Regel anzuwenden. Bedingung ist allerdings, dass zusätzlich das Urheberrecht des Landes, in dem das Foto gemacht wurde, erfüllt ist. Diese Regel kann man anwenden auf:
  • OK: Fotograf*in / Urheber*in ist bekannt, vor mehr als 70 Jahren gestorben. Das gilt für:
  • OK: Werke der US-Regierung sind unabhängig vom Alter gemeinfrei. Diese Regel kann man anwenden auf:
Ich werde die Bilder in den nächsten Tagen entfernen bzw. ein paar ergänzen. Inhaltlich steige ich bei dem Artikel allerdings nicht ein. Ich wünsche viel Erfolg. BG, --Leserättin (Diskussion) 22:01, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Erledigt, auch wenn es geschmerzt hat. Aktuell sind die Bilder etwas gedrängt platziert, wenn der Text überarbeitet ist, sollte man das nochmal anschauen. BG, --Leserättin (Diskussion) 21:13, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Punkt wurde ja schon weiter oben erwähnt: es müssen noch viel mehr Nachweise für einzelne Abschnitte rein. Außerdem wäre die Rezeptions- und Veröffentlichungsgeschichte auszubauen, da gibt es sicherlich noch viel zu sagen. Ich denke aber, der Artikel ist auf einem guten Wege. Louis Wu (Diskussion) 17:56, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein kleiner Punkt der mir beim Durchlesen aufgefallen ist: Warum sind im Abschnitt "Literatur" der zweite bis vierte Punkt immer mehr eingerückt? Sind z.B. Band 2 und 3 nicht gleichwertig als Bücher anzuführen? Oder habe ich da einfach etwas überlesen? --Munf (Diskussion) 20:15, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin über folgenden Satz gestolpert: Sie erkannte noch lange vor dem Stalinistischen Terror, dass Lenins Regime mit der Arbeiterdemokratie der Räte Schluss machen und in die Tyrannei führen würde. Dahintr steht ein Geschichtsverständnis, das ich problematisch finde: dass die Zukunft quasi determiniert ist und von klar sehenden Personen "erkannt" werden kann. Mein Voschlag wäre etwas in der Art von: ihre politische Analyse, dass ..., wurde durch die weitere Entwicklung bestätigt. Grüße: (nicht signierter Beitrag von Ktiv (Diskussion | Beiträge) 09:11, 13. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

Hallo , ich bin über zwei Dinge gestolpert. Zunächst der Satz 1893 freundete sich Goldman mit Hippolyte Havel an und begann, weite Reisen zu unternehmen, auf denen sie Reden für die Libertäre Sozialistische Bewegung hielt, oft finanziert vom IWW. Die IWW (=die Gewerkschaft) wurde erst 1905 gegründet, kann also in den 1890er Jahren noch nichts mit Emma Goldman zu tun gehabt haben. Dann folgender Satz im Abschnitt Zeitschrift Mother Earth: ... die sich mit dem Tagesgeschehen aus dem anarchafeministischen Blickwinkel befasste. Sie druckten darin Aufsätze u. a. von Friedrich Nietzsche und dem christlichen Anarchisten Leo Tolstoi,... Anarchafeminismus entstand erst in den 1970er Jahren, also kann man Tolstoi und Nietzsche nicht einfach dieser Denkrichtung und/oder Subkultur zurechnen. Sieht ein bisschen so aus, als ob sich da eine ziemlich junge Bewegung eine grossartige Vorgeschichte anschwindeln will, etwa à la: die alten Sumerer erfanden BDSM.

Goldmans spanische Zeit ist sehr knapp dargestellt, immerhin trat sie dort noch im September 1936 als Rednerin auf. Charles Orr schreibt an seine Mutter: „Wir haben gerade einer Rede Emma Goldmans zugehört“; nachzulesen bei: Gerd-Rainer Horn, Mentalität und Revolution, in: Andreas G. Graf (Hg.); Anarchisten gegen Hitler, Berlin: Lukas Verlag 2001, ISBN 3-931836-23-1, S. 156. Die Orrs schienen damals mit der POUM symapthisiert zu haben. Vielleicht lässt sich über ihre spanische Zeit etwas mehr finden; vielleicht wurde sie gar von George Orwell gewürdigt, diese Rezension eines Buches über Goldman legt das nahe. Im rezensierten Buch wird im übrigen sehr stark auf ihren Antibolschewismus eingegangen, der ihr unter Linken auch Probleme bereitet hat. Auch das sollte erwähnt werden. Grüsse -Big Virgil (Diskussion) 16:06, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Big Virgil: Danke für die Hinweise. Allerdings bin ich inhaltlich am Artikel nicht beteiligt, ich habe auf Aufforderung hin nur übernommen, die Urheberrechte der Bilder zu prüfen. Ich erlaube mir @Fiona B.: anzupingen, da sie den Artikel angegangen hatte (sorry, wenn redundant, da Du diese Seite sowieso beobachtest). BG, --Leserättin (Diskussion) 16:11, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
danke, ich beobachte die Seite nicht. -Big Virgil (Diskussion) 18:22, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Aspirin (Marke)

Aspirin ist eine Marke, unter der von der Bayer AG verschiedene acetylsalicylsäurehaltige Arzneimittel vertrieben werden. Sie zählt als Familienmarke zu den ältesten und weltweit bekanntesten Medikamentenmarken und ist in weiten Teilen der Welt auch Gattungsname für den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS).

Der Artikel ist in dieser Form nach einer Löschdiskussion bzw. Löschprüfung entstanden. Am Ende hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass die Marke "Aspirin" (nicht das Medikament ASS) ein eigenes Lemma wert ist. Daher fällt der Fokus des Artikels auf die Darstellung der Markenentwicklung und berührt das Medizinisch-Pharmazeutische bewusst nur am Rande, dies wird anderswo behandelt. Hieraus folgt die Einordnung in den Bereich Wirtschaftswissenschaft als ein bekanntes Beispiel für eine über 100-jährige Markenstrategie. Ziel des Reviews soll sein, diesen Artikel fit für eine lesenswert Kandikatur zu machen. --Gunnar (Diskussion) 12:04, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Jedes Produkt, welches eine gewisse 'Markenberühmtheit' erlangt hat, kann also künftig mindestens zwei Einträge erhalten? Einmal den für das Produkt selbst, dann noch einen für den Markenfame? Brand-Manager werden das lieben. Wer hat, dem wird gegeben --SemiKo (Diskussion) 08:04, 21. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Frances Reed Elliott

Frances Reed Elliott auch Frances Elliot Davis (*28. April 1882 nahe Shelby (North Carolina); †2. Mai 1965 in Mount Clemens, Michigan) war die erste afroamerikanische Krankenschwester die Mitglied des amerikanischen Roten Kreuzes wurde. Sie wurde am 2. Juli 1918 in den American Red Cross Nursing Service (dt. Schwesterschaft des amerikanischen Roten Kreuzes) aufgenommen. Elliot war eine Pflegelehrerin und Organisatorin in verschiedenen Einrichtungen und kämpfte für die Gleichberechtigung afroamerikanischer Schwestern im ersten Weltkrieg und ermöglichte afroamerikanischen Frauen in Michigan den Besuch der ersten dort ansässigen und von ihr organisierten Pflegeschule für Schwarze. Sie arbeitete in der öffentlichen Gesundheitspflege und engagierte sich für Arme und Arbeiter während der Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten.

Eine Übersetzung aus en-WP mit deutlichen Erweiterungen, Teil meines Privatprojektes schwarze Schwestern. Meine Frage zum Review - reicht es für Lesenswert? Wenigstens eine der Damen möchte ich gerne soweit bringen :) Liebe Grüße -- Ivy (Diskussion) 20:19, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

@Poisend-Ivy: Ich habe den Artikel gerade für morgen als Review des Tages eingetragen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Name im Artikel an mehreren Stellen unterschiedlich geschrieben wird "Elliot" vs. "Elliott", auch das Lemma unterscheidet sich von der ersten Namensnennung in der Einleitung (danach in Klammern wird es wieder anders geschrieben). Ich habe gerade leider keine Zeit, die Quellen zu prüfen und dann die Namen entsprechend zu ändern, deshalb die Info hier. Ich möchte dich allerdings bitten, mich kurz anzupingen, falls Du den Artikel bis morgen abend auf die andere Schreibweise verschieben solltest, denn dann muss ich das Review des Tages anpassen und ich bin zur Zeit immer nur kurz zwischendurch online... Gruß --AnnaS. (DISK) 22:01, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, zu meiner großen Freude wird sie immer unterschiedlich geschrieben, aber das TT überwiegt, also hab ich sie verschoben auf Elliott und die Weiterleitung stehen lassen :) Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 23:23, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das habe ich mir schon fast gedacht (dass es unterschiedliche Schreibweisen gibt). Danke für die Änderung, ich habe das Review des Tages entsprechend angepasst. Gruß --AnnaS. (DISK) 00:53, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Ivy. Ein schönes Fragment Zeitgeschichte, das mit den Vorkommnissen der letzten Wochen enorm an Bedeutung gewonnen hat. Ich habe bereits einige Typos etc entfernt und möchte dir noch weitere kosmetische Punkte aufzeigen. Anschließend meine Gedanken zum Inhalt aus Laiensicht.

Zunächst 2 Punkte generell:
1. Sollte ich nicht wieder eine Rechtschreibreform verschlafen haben, kommt vor „um…. zu…“ immer ein Komma. Die ersten habe ich korrigiert aber ich glaube da fehlen noch paar.
2. Bei den Ortsangaben schreibst du manchmal Detroit (Michigan) und manchmal Detroit, Michigan. Hat das eine Bedeutung? Falls nicht, würde ich mir eine einheitliche Darstellungsweise wünschen.

Einleitung: Du hast 2x kurz hintereinander das ARK verlinkt. Einmal reicht. Die Verlinkung zu Vereinigten Staaten halte ich auch für trivial. Stattdessen hätte ich gerne eine Verlinkung zu Michigan, da ich beim Lesen kurz nachdenken musste, wo genau der Staat sich nochmal befindet (die Verlinkung beim Sterbeort überliest man). Außerdem könnte man den Mammutsatz bestimmt teilen.

3 Stellen die ich beim Lesen etwas holprig fand:
1. „bemühte Elliott sich stetig ihre Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern“. Ich glaube da fehlt auch ein Komma. Vorschlag: bemühte Elliott sich, ihre Lese- und Schreibfähigkeiten stetig zu verbessern.
2. Daran anschließend im Kapitel Kindheit besteht der erste Teil aus 3 Sätzen, die jeweils mit „damit“ verbunden sind. Das lässt sich abwechslungsreicher formulieren.
3. „Wegen Unterstützung“ ist etwas knapp. Ich nehme an sie wird um Unterstützung gebeten haben. Vorschlag: Mit einer Bitte um Unterstützung wandte…

2 Formulierungen erachte Ich als nicht enzyklopädisch:
1.„rasend schnell“
2.„härteste Prüfung“ hier vielleicht: anspruchsvollste Prüfung

Ich glaube alles erledigt --Ivy (Diskussion) 16:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Inhaltlich: Der Artikel hat definitiv mein Interesse an dieser Thematik geweckt - jedoch nicht gestillt. Mir fehlt eine Einordnung in den historischen Kontext bzw. eine genaue Darstellung, welchen Anteil sie zur Gleichstellung beigetragen hat. Konkret haben sich einige Fragen neu aufgetan:
1. Flucht des Vaters vor Lynchmord: War die Sorge berechtigt? War das damals üblich?

Definitiv, etwas erklärt und Quelle hinzu gefügt--Ivy (Diskussion) 16:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

2. Sie forderte die Prüfung für weiße abzulegen: Und das ging einfach so? Warum hat das vor ihr niemand getan? Hatte das Auswirkungen? Haben nach ihr andere schwarze die Prüfung abgelegt? Wurde die Aufteilung gar ganz aufgehoben?

Erst nach Ende der Segregation wurde die Prüfung einheitlich, ob andere das auch getan haben? Ich finde keine Quellen dazu --Ivy (Diskussion) 16:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

3. Analog die Aufnahme beim ARK. Sie war die erste aber wann und in welchem Ausmaß kamen die nächsten? Hatte sie Vorbildfunktion und andere motiviert ebenfalls ins ARK einzutreten? Hier hast du erwähnt, dass bis 1949 eine Kennzeichnung weiteren Aufstieg und Kriegseinsätze verhindert hat. Solche Infos über die weitere Entwicklung finde ich wertvoll und hätte ich mir mehr von gewünscht.

Zahl der Schwestern und Aufhebung des Verdikts eingefügt --Ivy (Diskussion) 16:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

4. Ihre Lebensdaten überschneiden sich mit der Bürgerrechtsbewegung. Gibt es dazu irgendwelche Zusammenhänge oder zumindest eine Möglichkeit diese Seite zu verlinken, genau wie die Seiten „Geschichte der Afroamerikaner“, „separate but equal“ etc. Das würde eine Einordnung in den geschichtlichen Zusammenhang wesentlich erleichtern.

Es gibt keine Quellen darüber, dass sie sich ausserhalb der Pflege für die Bürgerrechte engagiert hat. Vermutlich hatte sie schon genug Arbeit --Ivy (Diskussion) 16:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Sofern die Quellen nicht mehr hergeben, steht das natürlich nicht entgegen einer Lesenswert Stimme, erst recht nicht die kleinlichen kosmetischen Punkte. Aber ich hoffe meine Gedanken helfen dir weiter. --Ss279 (Diskussion) 13:32, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hi @Ss279:, vielen lieben Dank. Rechtschreibung (ß!) und Grammatik, insbesondere Kommata, sind für mich ein merkwürdiges deutsches Mysterium, ich bin da für jede Hilfe dankbar. Ich werde versuchen Quellen zu finden, aber es wird bei manchen Dingen schwierig werden, soooo super wichtig fand man schwarze Einzelschicksale im Süden kaum. Die anderen Fragen zu Form und Stil werde ich natürlich auch angehen, aber erstmal Danke für die vielen Anregungen :) Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 14:39, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Ivy, schöner Artikel zu einem interessanten Thema. Ich war mal so frei und habe die Kommasetzung und ein paar Formulierungen verbessert. Ich hoffe, das war so in deinem Sinne. (Hinweis: An einer Stelle habe ich "Rasse" durch "Hautfarbe" ersetzt. Das im Englischen durchaus übliche race lässt sich nicht so ohne weiteres in deutsch "Rasse" übertragen, siehe dazu auch den Artikel Rasse.) Weiter viel Erfolg bei der Arbeit an dem Artikel! --Emmy Sophie (Diskussion) 21:49, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hi Emmy Sophie, vielen Dank für jedwede Hilfe... und das mit der race, eigentlich hab ich das inzwischen gelernt, aber als Amerikanerin geh ich immer noch sträflich nachlässig mit dem Begriff um - Asche auf mein Haupt - und danke für die Korrektur :) Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 23:12, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Warum nicht 'lesenswert'? Ich finde ja, Auszeichnungsartikel müssen nicht immer ellenlang sein, Grüße --SemiKo (Diskussion) 23:00, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Lula Owl Gloyne

Lula Owl Gloyne (* 1891 im Qualla Boundary, North Carolina; † 17. April 1985 in North Carolina) war die erste Registered Nurse (Krankenschwester) des Eastern Band of Cherokee Indians und eine der ersten indianischen Krankenschwestern der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie arbeitete ihr Leben lang daran, die gesundheitlichen Bedingungen für die Indianer und insbesondere der Cherokee im Qualla Boundary zu verbessern.

Noch eine besondere Krankenschwester, dies mal eine Indianerin. Irgendwie find ich den Artikel noch nicht rund und erbitte Unterstützung. Wurde aus dem Englischen übersetzt und ausgebaut. Liebe Grüße -- Ivy (Diskussion) 14:22, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Ivy, sehr interessanter Artikel - ich hoffe, ich komme demnächst dazu, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Was mir aber gleich aufgefallen ist: Hier fehlt auch wieder der Import der Versionsgeschichte aus dem englischen Artikel, oder? Vielleicht magst du das ja schon einmal nachholen. Viele Grüße --Emmy Sophie (Diskussion) 18:50, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Hi Emmy Sophie... nee, der Import fehlt nicht, en-wp hat keinen Artikel zu ihr :) Grüßle --Ivy (Diskussion) 22:38, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

'schon kaum Elektrizität' - würde ich besser 'noch kaum...' schreiben. Der kurze Geschichtsabriss im Vorspann scheint mir durchaus passend, aber ich würde vielleicht irgendwie die entsprechenden Zeiten kenntlicher machen, sonst wirkt es so, als ob sich alles zu Lebzeiten der Protagonistin abgespielt hätte. Nach 1918 kämpft die Krankenschwester mit den Behörden um Unterstützung, die sie dann, einige Zeilen weiter 'schon' 1934 erhält. Entweder war sie also sehr ausdauernd oder erst unter FDR wurde so etwas möglich? --SemiKo (Diskussion) 23:18, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Hi SemiKo, zum ersten Punkt, nachdem Owl 1810 geboren wurde, waren die schlechten Lebensbedingungen durchaus noch für sie relevant, nachdem sie keine Weiße war und im Boundary lebte, dürfte die Elektrifizierung noch einige Jahre länger gedauert haben, aber ich versuch mal es etwas abzusetzen. Zum Zweiten, jepp... das war eine sehr zähe Dame, was interessanterweise auch andere der ersten indigenen Schwestern waren, die Jahrzehnte lang in den Reservationen für die Gesundheitsversorgung der Stämme kämpfen mussten. Das scheint weitgehend erst unter FDR, oder besser seiner Frau, möglich geworden zu sein. Danke fürs Lesen :) Grüßle --Ivy (Diskussion) 22:31, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Flagge Südafrikas

Die Flagge Südafrikas wurde am 20. April 1994 in der Government Gazette vorgestellt und am 27. April 1994 offiziell angenommen. Die Flagge ist rechteckig und verfügt über zwei gleich grosse Streifen in rot (oben) und blau (unten), die durch einen grünen Streifen in der Mitte voneinander getrennt werden. Der grüne Streifen verteilt sich in Richtung Flaggenmast in eine waagerechte V-Form, wobei die beiden Schenkel jeweils an einer Ecke zum Flaggenmast hin enden. Zwischen den beiden grünen Schenkeln befindet sich ein schwarzes Dreieck, das durch goldene Streifen begrenzt wird. Der rote und blaue Streifen wird durch weiße Streifen vom grünen Streifen getrennt. Die Streifen am Flugteil haben ein Verhältnis von 5:1:3:1:5.

Nach der Überarbeitung des Artikels möchte ich den Artikel hier vorstellen. Ich habe mich vor allem am exzellenten Artikel in der Afrikaans-Wikipedia orientiert, den ich letztes Jahr ebenfalls ergänzt hatte. Wie gefällt euch dieser Artikel und wie kann er weiter verbessert werden? Groete. --  SpesBona 23:00, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Lieber SpesBona, das ist ein sehr schöner Artikel und sehr informativ. Angesichts der Komplexität der Geschichte Südafrikas sehr gut umgesetzt und man erfährt auch einiges über die allgemeinen Hintergründe einer Flagge. Wie der Artikel in der Einleitung zu recht betont, ist der breite Konsens angesichts der damaligen Situation außergewöhnlich. Einzig das Bild finde ich irritierend. Durch die Lichtverhältnisse hat man das Gefühl, die schwarze Farbe auf der Flagge sei violett. Vielen Dank und freundliche Grüsse --Falten-Jura (Diskussion) 10:30, 11. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Zurzeit liegt der Fokus des Artikels zu sehr auf der aktuellen Flagge, während die früheren stark vernachlässigt werden. In der englischen Wikipedia gibt es die Artikel en:South Africa Red Ensign und en:Flag of South Africa (1928–1994). Falls auf Deutsch keine separaten Artikel geplant sind, wäre es keine schlechte Idee, den Inhalt vor allem des zweiten zu übersetzen und in diesen Artikel zu übernehmen. Dazu gehören die ganzen politischen Querelen, die damit zusammenhängen (z.B. Verbot der öffentlichen Präsentation der "Apartheid-Flagge" seit 2019). --Voyager (Diskussion) 13:41, 12. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise! Eigene Artikel für die früheren Flaggen wären möglich, wie die Aufsplittung von Schwarz-Rot-Gold und Schwarz-Weiss-Rot mit der Flagge Deutschlands (interessante Parallelen). Das Verbot der alten Flagge Südafrikas war groß in den südafrikanischen Medien. Das gehört auf jeden Fall rein. Was das Bild der wehenden Flagge in Camps Bay betrifft, sind die Lichtverhältnisse in der Tat etwas ungünstig. Datei:Flag of South Africa 2.jpg gefällt mir gut, oder Datei:Flag of South Africa.jpg als Alternative? Eine wehende Flagge hätte ich schon gerne in dem Abschnitt, gerade als Gegenüberstellung zur alten Flagge. Ich schau die Woche mal. Groete. --  SpesBona 23:20, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Kritische Theorie

Als Kritische Theorie wird eine von Hegel, Marx und Freud in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts inspirierte Gesellschaftstheorie bezeichnet, deren Vertreter (vornehmlich Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse und der Sozialpsychologe Erich Fromm) auch unter dem Begriff Frankfurter Schule zusammengefasst werden und die im Institut für Sozialforschung ihr institutionelles Zentrum hatten.

Gegenstand der Theorie ist die ideologiekritische Analyse der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, das heißt: die Aufdeckung ihrer Herrschafts- und Unterdrückungsmechanismen und die Hinterfragung ihrer Ideologien, mit dem Ziel einer vernünftigen Gesellschaft mündiger Menschen. Ihr Anspruch ist, die Totalität der gesellschaftlichen Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung theoretisch darzulegen. Ihre Begriffe beschreiben, was ist, und antizipieren, was sein soll oder könnte. Wenn Theorie in diesem Verständnis als eine Form der Praxis begriffen wird – „Denken ist ein Tun“ (Adorno) –, heißt das: Mit der theoretischen Aufklärung werden die gesellschaftlichen Verhältnisse entschleiert, und mit dem neuen Blick auf sie beginnt die verändernde Praxis im Bewusstsein der aufgeklärten Menschen. Stand an ihrem Anfang das Projekt einer sozialwissenschaftlichen, interdisziplinären Zeitdiagnose mit emanzipatorischem Anspruch, dann veränderte sie sich unter dem Einfluss der zeitgeschichtlichen Ereignisse (Weltwirtschaftskrise, Krise der liberalen Demokratien, Aufkommen diktatorischer Regime, 2. Weltkrieg, Expansion der Kulturindustrie) in eine negative Geschichtsphilosophie ohne Hoffnung auf absehbare Umgestaltung der „totalitär“ (Horkheimer/Adorno) und „eindimensional“ (Marcuse) gewordenen gesellschaftlichen Verhältnisse.

Von dieser „älteren“ oder „klassischen“ Kritischen Theorie, die hier fokussiert wird, ist die auf Jürgen Habermas zurückgehende „jüngere“ Kritische Theorie zu unterscheiden, die an den gesellschaftskritischen Motiven zwar festhält, aber die radikale Vernunftskepsis und die pessimistische Geschichtskonstruktion verwirft und mit dem Begriff der „kommunikativen Vernunft“ emanzipatorische Motive ins Zentrum der Theorie rückt.

Hiermit setze ich meine "Serie" von Artikeln über die Frankfurter Schule fort (bisher: Adorno, Marcuse, Pollock, Institut für Sozialforschung, Dialektik der Aufklärung, Minima Moralia, Jargon der Eigentlichkeit). Es würde mich freuen, wenn auch diese Seite - mit Eurer Hilfe - zur Auszeichnung reifte. --FelMol (Diskussion) 19:57, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Bin derzeit im Schreibwettbewerb ausgelastet, daher kann ich trotz großen Interesses am Thema leider erst ab Oktober intensiveres Feedback geben. Bis dahin einmal eine Aufzählung von wichtiger Literatur, deren Auswertung ich im Artikel bisher vermisse:
  • Bernd Guggenberger: Die Neubestimmung des subjektiven Faktors im Neomarxismus. Eine Analyse des voluntaristischen Geschichtsverständnisses der Neuen Linken. Verlag Karl Alber, München/ Freiburg 1973, ISBN 3-495-47285-1. (Rezension)
  • Jens Bernicke: Von Adorno zu Mao. Über die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung. 3. unveränderte Auflage, ça ira-Verlag, Freiburg/ Wien 2017 [2010], ISBN 978-3-924627-83-6. (Rezension)
  • Michael Kelpanides: Das Scheitern der Marxschen Theorie und der Aufstieg des westlichen Neomarxismus. Über die Ursachen einer unzeitgemäßen Renaissance. Verlag Peter Lang, u. a. Bern/ Berlin/ Wien 1999, ISBN 3-906763-91-9. (Rezension, Rezension)
  • Wolfgang Fikentscher: Zur politischen Kritik an Marxismus und Neomarxismus als ideologischen Grundlagen der Studentenunruhen 1965/69. (= Recht und Staat in Geschichte und Gegenwart. Heft 392/393) J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1971.
Dann gibt es noch einige Aufsätze in der von André Brodocz und Gary S. Schaal herausgegebenen dreibändigen UTB-Reihe Politische Theorien der Gegenwart. Weiters wären insbesondere von der konservativen Seite noch die späteren Auseinandersetzungen Günter Rohrmosers zu berücksichtigen, wie Kampf um die Mitte. Der Moderne Konservativismus nach dem Scheitern der Ideologien. (Olzog Verlag, München 1999), Der Ernstfall – Die Krise unserer liberalen Republik (Ullstein, Berlin 1994) und Kulturrevolution in Deutschland. Philosophische Interpretationen der geistigen Situation unserer Zeit (Resch, Gräfelfing, 2008). Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 21:02, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Beim flüchtigen Überblick, scheint mir das nicht gerade sehr relevante Literatur zum Thema zu sein; Lit. über die KT ist so zahlreich wie der Sand am Meer. Zumal Publikaionen aus dem Peter Lang Verlag scheinen mir als relevante Quellen begründungsbedürftig. Welches sind Deine Auswahlkiterien? --FelMol (Diskussion) 21:56, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Die von mir genannte Literatur wird teilweise (Guggenberger, Fikentscher, Kelpanides) von Jürgen Mittelstraß in seiner Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie (2013) unter dem Leitwort Neomarxismus als maßgebende Überblicksliberatur angeführt. Mittelstraß packt da auch die gesamte Frankfurter Schule inklusive Kritischer Theorie hinein. Warum erscheint dir der „auf Publikationen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften“ spezialisierte Peter-Lang-Verlag als relevante Quelle begründungsbedürftig? Verstehe ich nicht. Mehr relevant kann ein Verlag doch bei dieser hauptsächlich der Sozialwissenschaft zugeordneten Theorie kaum sein. Generell ist mir die Rezeption momentan zu kurz. Die Kritische Theorie hat ja in allen politischen und philosophischen Lagern eine breite Rezeption erfahren. Daher würde ich sehr dafür plädieren, zumindest drei Unterabschnitte zu erstellen:
  1. Marxistische Rezeption (= Alte Linke, Neue Linke)
  2. Liberale Rezeption
  3. Konservative Rezeption
Zur konservativen Rezeption hast du schon Rohrmoser als maßgeblichen Repräsentanten der Ritter-Schule hinzugefügt, allerdings nur sein (nicht so ausführliches) Urteil von 1970, obwohl die Auseinandersetzung mit der Kritischen Theorie sich durch sein ganzes Lebenswerk bis 2008 zieht. Da gibts also noch viel mehr und aktuelleres zu holen. Die Arbeit von Bernicke wiederum stellt eine neuere Analyse aus linker Perspektive da, bezogen auf die Interaktion von Kritischer Theorie und 68er-Studentenbewegung. Damit wären, zusätzlich zu den bereits von dir gut eingearbeiteten Einschätzungen, bereits die großen Strömungen in der Rezeption vertreten. Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 00:30, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Schon recht solider enzyklopädischer Beitrag zum Thema, alle Achtung. Die (kritische) Hinwendung der Theorie zur 'Massenkultur' wird erwähnt, könnte aber anschaulicher ausgeführt werden. Immerhin war es wohl in der damaligen Schulphilosophie ziemlich unerhört 'Trivialitäten' wie Hollywood-Produktion zu thematisieren. In der 'Dialektik der Aufklärung' reicht das Tableau von Karl Barth bis Mickey Rooney. Vielleicht sind da sogar die 'Cultural Studies' auf gewundenem Weg ein Erbe der Kritischen Theorie? Ich erwähne auch mal die Verbundenheit von 'Poptheoretikern' wie D. Diederichsen mit Adorno. Schließlich ist d. 'Kritische Theorie' in der Art eines Re-Entry selbst Teil der Popkultur geworden, nur ein Beispiel hier: [1]
Ferner: 'Dialektik' meint in der KT auch immer die Fortsetzung des Marxistischen Projekts ohne Preisgabe erreichter Freiheits- & Elaborationsgrade 'bürgerlicher' Künste & Individuation, wenn ich das richtig verstanden habe.
Freudomarxismus schließlich beschränkte sich nicht auf die KT. Es gab noch Reich, Bataille und zahlreiche andere (vllt. kurz erwähnenswert?). Sogar bei Klaus Mann fand man in den 30ern Partikel davon, es war vielleicht da schon linksliberaler Zeitgeist, wenn auch noch in viel exklusiveren Zirkeln als '68. Schöne Grüße --SemiKo (Diskussion) 13:33, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Mir scheint der Artikel - vor allem hinsichtlich des eigentlich thematischen Teils (Hauptaussagen) - noch recht dünn zu sein. Das Handbuch Kritische Theorie umfasst fast 1400 Seiten - da gibt es also doch noch einiges mehr zu sagen. Ich würde mir am Ende einen Umfang in der Größenordnung Deines Max-Weber-Artikels vorstellen. --HerbertErwin (Diskussion) 14:19, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber HerbertErwin, Dein Desiderat verstehe ich schon, aber auf die Länge von Max Weber zu expandieren, hieße den Artikelumfang zu verdreifachen. Bitte berücksichtige, dass es bereits umfangreiche Artikel über Theodor W. Adorno und das Institut für Sozialforschung gibt (von den Seiten über Horkheimer, Marcuse, Dialektik der Aufklärung mal abgesehen). Wenn ich auf etwa 100.000 Bytes komme (etwa vergleichbar mit dem Umfang von Kritischer Rationalismus) sollte das reichen. --FelMol (Diskussion) 15:07, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Insbesondere der Text des Abschnitts Hauptaussagen (große Teile davon stammen von einem früheren Benutzer) bedarf der Überarbeitung und inhaltlichen Auffüllung. --FelMol (Diskussion) 12:53, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe dieses Kapitel völlig umstruktueriet und erheblich erweitert. Der Unterabschnitt zum Szientismus bedarf noch weiterer Bearbeitung. Auch zu den Sozialisationsagenturen (Familie, Kultur) wäre noch Einiges hinzuzufügen. Schön wärs, von HerbertErwin (Diskussion) ein feedback zu erhalten.--FelMol (Diskussion) 16:30, 9. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Werter Felmol, ein Ausbau auf den Umfang des Artikels "Kritischer Rationalismus" wäre wahrscheinlich ausreichend, es geht ja nicht um Byte-Zahlen, sondern um Inhalte. Deine Erweiterungen stellen schon mal einen großen Fortschritt dar. Sicherlich hast Du recht - und es ist ja auch Dein Verdienst -, dass es mittlerweile umfangreiche Artikel über Theodor W. Adorno, das Institut für Sozialforschung etc. gibt. Trotzdem ist es für einen Einsteiger in das Thema wichtig, zuerst einen Überblick über das zu erhalten, was die einzelnen Anhänger dieser Richtung zusammenhält. Daneben wäre es natürlich auch noch interessant, wo es innnerhalb dieser Schule Diskussionen und Differenzen gab. Letzteres ist im Unter-Abschnitt "Utopischer Bezugspunkt" schon ansatzweise vorhanden ("planwirtschaftliche Reorganisation der kapitalistischen Wirtschaft" contra "Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft" contra völliger Verzicht auf das "Ausmalen einer künftigen Welt"), fehlt aber sonst ganz. Diese Zusammenhänge kann nur ein Überblicksartikel herstellen. Die bisher präsentierten Hauptaussagen könnte man im Wesentlichen auch bei Marx / Engels unterbringen. Interessant wäre zu erfahren, in welchen Punkten die Vertreter der Kritischen Theorie über ihre Vorgänger hinausgehen bzw. sich von ihnen unterscheiden (Verbindung von Gesellschaftskritik und Psychoanalyse, Kritik des technokratischen Denkens, Kritik der Massen-Kultur etc. ). Insgesamt, aber das ist eine alte Differenz zwischen uns, verschaffen die vielen Zitate zwar mehr Quellen-Nähe, gehen aber zu Lasten der Systematizität der Darstellung. In einem Überblicksartikel wäre letzteres vorrangig. --HerbertErwin (Diskussion) 10:47, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich würde mich freuen, wenn bspw. die Kritik von Leo Kofler noch Berücksichtigung finden würde. Außerdem stellt sich mir die Frage, wie es mit dem Verhältnis zwischen der Kritischen Theorie und der Marburger Schule bestellt war. Die späteren Generationen sollten m. E. in thematischer Hinsicht noch ausgebaut werden. Wie wurde die Kritische Theorie erweitert, fortgedacht etc. pp. Und dann müsste man noch erwähnen, dass es ja auch die kritische Theorie mit dem kleinen k gibt. Dazu wäre ein Satz auch noch schön. Louis Wu (Diskussion) 16:22, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Mein lieber Louis Wu, Deinen beiden ersten Sätzen kann ich zustimmen. Hier kann schon aus (platz)ökonomischen Gründen nur die Rezeption der älteren KT dargestellt werden. Über Habermas kann in diesen Artikel außer der formalen Anzeige, dass er eine eigene Agenda verfolgt, keine Auseinandersetzung und Rezeption erfolgen. Das Nötigste ist dazu schon im wesentlichen gesagt. Gleiches gilt für Honneth e tutti quanti. Gruß--FelMol (Diskussion) 20:52, 14. Sep. 2020 (CEST)Beantworten