Deutschland – Kaiserreich

Wikipedia:Auskunft

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

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27. Juni 2019

Vernickelung

Warum ist chemisch Nickel eigentlich nicht ferromagnetisch? --178.197.231.168 11:23, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Nicht beantwortbare Frage, vergl. Nickel →Infobox ! --Dioskorides (Diskussion) 11:27, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
was bedeutet chemisch in diesem Satz? 2003:C6:172F:57B2:D585:DD7A:6995:CDC 11:29, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Chemisch Nickel: Vernickeln#Chemisches_Vernickeln. -- hgzh 11:29, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe en:Electroless nickel plating#High-phosphorus electroless nickel: „Deposits are non-magnetic when phosphorus content is greater than 11.2%.“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Der Hinweis steht als "Es handelt sich bei dieser Beschichtung um eine Nickel-Phosphor-Legierung" auch im Artikel "Chemisch Nickel".--Chianti (Diskussion) 11:40, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch nach BK> Nein, in "Chemisch Nickel" steht überhaupt nichts von magnetisch. Unsere Artikel zu "Chemisch Nickel" oder "Vernickeln" sind da recht unspezifisch (um nicht zu sagen: ZU unspezifisch). Rotkäppchens (in meinen Augen korrekte) Lösung des Rätsels habe ich auch in einer deutschsprachigen PDF gefunden: [1]. Chemisch Nickel ist also nicht per se nicht-ferromagnetisch, sondern erst ab einem bestimmten Phosphorgehalt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:53, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, aber die Frage ist nicht wann, sondern warum? --178.197.231.168 11:43, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
<quetsch nach BK> Es steht jetzt da, ab "wann" (respektive ab welchem Phosphoranteil; respektive warum) Chemisch Nickel nicht-ferromagnetisch ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:53, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Was bedeutet das Fragezeichen in dem vorstehenden Satz, und was bedeutet er überhaupt? "Wann" ist eine zeitliche Relation. --95.112.137.88 11:48, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
"Ferromagnetismus ... wird dadurch erklärt, dass die magnetischen Momente (Elementarmagnet) der Atome des Materials dazu neigen, sich parallel auszurichten." Jedoch bedeutet Legierung eine je nach Zusatz mehr oder weniger feste Kristallstruktur und damit stark eingeschränkte "Mobilität" der Atome, mithin auch der magnetischen Ausrichtung. Siehe Nichtmagnetischer Stahl: "U-Boot-Stahl [wird] noch mit Mangan und Molybdän legiert. Dadurch wird das austenitische Gefüge stabilisiert und die Bildung von α- oder auch δ-Ferrit vermieden.".--Chianti (Diskussion) 11:58, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, Molybdän wird zu den Ferritbildnern gezählt. Bei den U-Boot-Stählen ist als Austenitbildner neben Mangan Stickstoff zu nennen. --2003:F4:B3C5:8E56:C09D:4BB7:9B00:BE98 14:42, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Du solltest aber bitte auch bedenken, dass kubisch-flächenzentriertes Eisen (Austenit) einen Gitterparameter a = 364,7 pm hat, während bei kubisch-flächenzentriertem Nickel der Gitterparameter a = 352,4 pm ist. Für Nickel sind also andere Fremdatome mit anderem Durchmesser erforderlich um es in eine bestimmte Kristallstruktur zu zwingen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
doi:10.1016/S0925-8388(01)01798-4 liefert die metallurgischen Hintergründe: Die stromlos abgeschiedene hochphosphorhaltige Nickelschicht ist amorph. Damit fehlt eine für Ferromagnetismus zwingend notwendige Kristallstruktur. Bei Wärmebehandlung fängt diese Schicht allmählich an, (um)zukristallisieren und es bildet sich über metastabile Zwischenstufen ein Gemenge aus kubisch-flächenzentriertem Nickel und Trinickelphosphid. Die Ursprungsfrage ist also wie folgt zu beantworten: Chemisch Nickel ist deswegen nicht ferromagnetisch, weil es ab einem Phosphorgehalt von 11,2 % amorph abgeschieden wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 27. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Es wird klarer. Aber wie ist das nun mit dem Ferromagnetismus und der Kristallstruktur? Gemäss Chianti gilt "Kristallstruktur ... stark eingeschränkte ... magnetischen Ausrichtung", gemäss Rotkäppchen gilt das Gegenteil ("für Ferromagnetismus zwingend notwendige Kristallstruktur"). --46.253.188.162 09:13, 28. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Durch Legierung lässt sich die Kristallstruktur in mehreren Bereichen ändern: Stellst Du durch chemische Vernickelung eine Nickel-Phosphor-Legierung her, so ist diese amorph und nicht ferromagnetisch. Legierst Du Nickel mit Aluminium, Cobalt, Eisen, Kupfer und Titan im richtigen Verhältnis, ergibt sich Alnico, ein vorzüglich ferromagnetisches Material, das vor Entdeckung der Seltenerdmetallmagnete ein wichtiger Werkstoff für Permanentmagnete war. Legierst Du Nickel mit Eisen und Chrom im richtigen Verhältnis, so ergibt sich austenitischer Kochtopfstahl (Chromnickelstahl), der ebenfalls nicht ferromagnetisch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 28. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Man hätte den Threadöffner hier doch mal nach dem Hintergrund seiner Frage befragen sollen. Insbesondere dürfte anzunehmen sein dass eine dünne Beschichtung gar keine merkliche Magnetisierung aufbauen kann. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:26, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Warum funktionieren dann Festplatten? --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung. Ich vermute dass da irgendwelche Lochstreifen eingebaut sind oder dressierte, hochmerkfähige Bakterien. Das mit dem Magnetismus ist doch völlig unglaubwürdig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:30, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

29. Juni 2019

UV-Schutz durch Körperbehaarung

Welchen LSF haben Körperhaare z.B. am Bein. --2.247.253.62 12:40, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Gar keinen – sie zählen zum Eigenschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Bei rasierten Damen Null, bei durchschnittlichen unrasierten mitteleuropäischen Männern sehr nahe Null und bei türkisch/arabischen Männern ziemlich nahe Null. --Elrond (Diskussion) 20:33, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Gemäß Definition des Lichtschutzfaktors sollte das unmöglich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Unmöglich nicht, aber es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. --Kreuzschnabel 18:50, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
"Unmöglich", weil ein unwirksamer Schutz den LSF 1 hat und nicht 0. Ein Lichtschutzfaktor von 0 würde den körpereigenen Schutz zerstören. --Digamma (Diskussion) 21:40, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig. Deshalb schrob ich oben: es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. Ich habe den Witz durchaus verstanden :) --Kreuzschnabel 08:19, 1. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Da war ich wohl blind. --Digamma (Diskussion) 22:25, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Drum hat der Unbefiederte da auch einen roten Hals ?!?? ....--Maschinist1968 (Diskussion) 12:42, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Geschmack" von warmem und kaltem Wasser

Ich bin gar nicht sicher, ob "Geschmack" es trifft, aber warmes Leitungswasser bewirkt bei mir Widerwillen, während ich von kaltem leicht einen halben Liter trinken kann. Meiner Frau geht's genauso. Ist das verbreitet? Gibt's da einen Grund für? --Eike (Diskussion) 12:44, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Frisches heißes Wasser in Trinktemperatur von Tee (60-65°C) statt Tee schmeckt(e) mir hervorragend. Ausprobiert auf den Hinweis einer Ernährungsberaterin, da gewisse Tees den Magen/ Körper belasten können. Abgestandenes, lauwarmes Wasser schmeckt da, wie solche Tees sicher auch nicht, sodass das nicht nur Einbildung ist.--93.207.127.18 13:04, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich mein schon warmes Wasser frisch aus der Leitung. (Heißes hab ich nicht probiert...) --Eike (Diskussion) 13:07, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Warmes Wasser aus der Leitung ist sicher längere Zeit im Boiler abgestanden, hat die Entkalkungssonde umspült und ist voller Bakterien, sofern es nicht mindestens 60°C durchlaufen hat. Diese Brühe nehme ich nicht einmal zum Tee (ab-)kochen. Da würde es mich auch ekeln.--93.207.127.18 15:31, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

"Ob ein Getränk oder eine Speise als zu warm, zu kalt oder als passend empfunden wird ist abhängig davon, wie wir es gelernt haben und wie es unserer Meinung nach sein sollte." [2] Claus Lampert, Hotel- und Barpsychologie: Psychologie für die Gastronomie, Springer 2012, S. 20.
Tatsache ist auch, dass kaltes Wasser mehr Kalk und Gase wie Sauerstoff binden kann und daher auch anders schmeckt (einfach mal Quellwasser in den Kalkalpen trinken oder Trinkwasser in aus dortigen Quellen wie in Seefeld in Tirol). Dazu kommt das erwähnte kulturelle Ideal von "frischem Wasser" (bekanntestes Beispiel wohl Psalm 23, Vers 2 in der Luther-Übersetzung), das wohl auch aus der Erfahrung herrührt, dass erwärmtes, mithin abgestandenes Wasser eher ungesund ist: noch bis zum Beginn der Moderne waren in Mitteleuropa Bier und Wein hygienisch gesehen die weniger riskanten Getränke als Wasser, siehe Choleraepidemie von 1892 in Hamburg.--Chianti (Diskussion) 13:49, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Nichts ist köstliche als heißes Wasser, höchstens mit einem Tropfen Milch Teefax - Brite. Mir schmeckt bei diesem Wetter mundwarmes Wasser besser als kaltes, zudem kriege ich dann keine Schweißausbrüche nach dem Trinken. --Elrond (Diskussion) 20:27, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Für systematische Tests könnte man frisches Leitungswasser auf unterschiedliche Temperaturen erwärmen. In der kurzen Erhitzungszeit kann es nicht erheblich verkeimen. Andere Möglichkeiten wären, abgekochtes Wasser steril abkühlen zu lassen oder die Temperatur durch Mischen mit frischem Wasser einzustellen. Die wesentlichen geschmacksgebenden Einflußgrößen dürften der pH-Wert, die Wasserhärte und der Salzgehalt sein. --77.6.43.12 01:17, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Da möchte ich noch den Luft- und Legionellengehalt als möglicherweise geschmacksbeeinflussend hinzufügen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Gibt es dafür eine Evidenz? (Welche Legionellen? Und wonach schmecken die denn?) --95.116.25.53 04:45, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Dass frisch "gezapftes" warmes Wasser aus der Leitung gar nicht frisch sein könnte, da bin ich nicht drauf gekommen. Meine Vorstellungswelt endet da am Wasserhahn. Ich hab nun mal kaltes genommen und kurz erwärmt... kaltes ist mir trotzdem angenehmer. Aber es sieht ja danach aus, als wäre das keine Menschheitskonstante. Meine Spekulation zur Frage war, dass früher, also, ganz, ganz früher, kaltes (fließendes) Wasser tendenziell gesünder war als warmes (stehendes), und diese Vorliebe deshalb verbreitet wäre. --Eike (Diskussion) 09:31, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo! Eike ich muss Dir leider widersprechen, grundsätzlich ist kaltes Wasser auch schon früher ungesünder gewesen. Die Fiktion vom "klaren Bächlein" stimmt eben nicht, wenn 50 Meter davon ein totes Reh seit Wochen im Wasser liegt und die entsprechende bakterielle Verunreinigung in sich trägt. Und die meisten Brunnen waren lediglich Schichtwasseranlagen, keine Quellen oder Grundwasser, weshalb auch da der Genuss mit Krankheit und tod verbunden war. Ein Grund übrigens, warum Bier und Tee in der Menschheitsgeschichte so erfolgreich sind, weil sie das Erhitzen des Wasser beinhalten, und aus Beobachtung gesünder sind. Interessant wird der Vergleich ja auch, wenn man abgekochtes, erkaltetes Wasser mit frischem Leitungswasser vergleicht. Der Kalk- und Salzgehalt ist der gleiche. Das "Abgestandene" entsteht eben meist durch das Fehlen von Sauerstoff, der einen sensorischen Unterschied ausmacht, den man nicht klassisch durch den Geschmack definieren kann, sondern eher der Erfahrung von gut und schlecht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:01, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Der Kalk- und Salzgehalt ist eben nicht der gleiche. Das gelöste Hydrogencarbonat des Frischwassers hat sich durch das Erwärmen als Carbonat niedergeschlagen und dabei einen Teil der Erdalkaliionen (hauptsächlich Calcium, weniger Magnesium) mitgenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
"War schon früher ungesünder" impliziert, dass es das heute noch ist. Daran gibt es hier ja durchaus Zweifel, außerdem gibt es neben Bakterien noch andere Aspekte, die hier noch nicht erwähnt wurden: kaltes Wasser muss vom Körper erst erwärmt werden. Des beansprucht den Kreislauf, was aber nicht nur negativ ist: bei Personen, die dazu neigen zu viel zu essen kann es eventuell den Unterschied machen, ob diese zunehmen oder nicht: wenn man 2-3l Wasser pro Tag trinkt machen 10 °C Unterschied (realistisch für Unterschied Leitungswasser - Raumtemperatur) schon 20-30 kcal pro Tag aus da das Wasser immer auf Körpertemperatur erwärmt werden muss, bei 25 °C Unterschied (realistisch für den Fall, dass man warmes Leitunsgwasser mit ca. Körpertemperatur verwendet) sogar 60-90 kcal pro Tag. Das ist immer unter der Annahme, dass diese Erwärmung einen Wirkungsgrad von 100% hat, daher in Wirklichkeit wird der Energieaufwand sogar noch etwas höher sein. --MrBurns (Diskussion) 13:20, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein wichtiger Aspekt wurde noch nicht genannt:
Da, war es ein Traum, war es ein Spiel meiner krankhaft erregten Sinne? Eilte dort nicht mit schnellen, seltsamen Sprüngen eine mächtige Ziege gerade auf unsere Akazie los und trug sie nicht gar einen Menschen auf ihrem Rücken? Ich hätte nachher darauf schwören mögen, Hörner und Bart gesehen zu haben. Freilich war es ein Mensch, ein heißersehnter Mensch, doch die Ziege verwandelte sich in ein Kamel, auf dem uns Bisra in zwei Schläuchen Wasser zutrug, dessen Anblick uns bei unserer Schwäche und Reizbarkeit Tränen der Rührung auspreßte. Im Nu war Alî Bû Bekr wieder zum Leben erwacht, Sa'ad versparte den Rest seiner Gebete auf eine passendere Gelegenheit, und ich war im Augenblick voll und ganz zur Gegenwart zurückgekehrt. Der nicht aus dem Gleichgewicht zu bringende Buï Mohammed allein ließ sich zu keiner unwürdigen Lebhaftigkeit der Gefühlsäußerung hinreißen, sondern kramte aus unserem Proviantsäckchen ein Dutzend Zwiebäcke, brockte sie in unser Trinkgefäß und meinte, es sei zuträglicher, nach längerem Durste vor der Stillung desselben etwas feste Nahrung zu sich zu nehmen. Erst dann sogen wir uns voll des köstlichsten aller Getränke. Unter anderen Verhältnissen wäre dasselbe freilich schwerlich von vielen angerührt worden, so schmutzig und voll fremder Bestandteile war es. Uns schien es ein Göttertrank, und unsere Lippen bebten keineswegs vor den verwesten Materien zurück.
Gustav Nachtigal: Sahara und Sudan, Bd. I, S. 235 ff, Berlin 1879.
--Geoz (Diskussion) 17:33, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Zitat: „Tatsache ist auch, dass kaltes Wasser mehr Kalk und Gase wie Sauerstoff binden kann und daher auch anders schmeckt“
That's it. Kaltes Wasser hat alles gespeichert, was es im Boden aufnehmen und lösen kann, also am ehesten Kalk, sonstige Mineralstoffe, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff, Radon, etc. Bei der Erhitzung im Boiler gasen die gelösten Gase aus und Mineralstoffe scheiden sich an der Grenzfläche Heizstab/Wasser ab. Dann ist es noch entscheidend, ob das Wasser aus einem (veralteten) Heißwasserspeicher kommt oder in einem (topmodernen) Wärmetauscher hinter einem Heißwasserkessel schnellerhitzt wurde (dann gast das Wasser erst beim Wasserhahn aus). Viel schlimmer halte ich Spülmittelreste im Glas, die beim Einschenken sekundenlang Schaum erzeugen. --Maschinist1968 (Diskussion) 12:35, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"12.000 Flüchtlinge auf dem Weg über Libyen und Mittelmeer gestorben"

„Seit 2014 sind mehr als 12.000 Menschen bei dem Versuch gestorben, von Libyen über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.“ – ZEIT, FAZ, FR, 29. Juni 2019

Meine Frage: Wer ermittelt solche Zahlen? -- Schmeißfliege (Diskussion) 13:35, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Meine Gegenfrage (ohne einen Link geklickt zu haben): Steht das nicht in den verlinkten Artikeln? In der Regel nennen Zeitungsartikel ihre Quellen. Vermutlich irgendwelche NGOs... --Gretarsson (Diskussion) 13:49, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich steht es in dem Artikel, und zwar gleich im nächsten Satz: "Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR spricht von "der tödlichsten Meeresüberquerung der Welt". " Hier die Aufstellung: https://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean -- ?
Wo steht hier die Zahl 12.000 bezogen auf Libyen? -- Schmeißfliege (Diskussion) 21:19, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Da kannst du selber rechnen; die Quellen sind einzeln angegeben. —Niki.L (Diskussion) 21:46, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ok, die UNHCR dokumentiert also in der Tat die Fälle. List of 34,361 documented deaths gibt tatsächlich einen Hinweis auf Größenordnungen, etwa auch von Toten, die in Flüssen etwa zwischen Türkei und Griechenland ertranken.
Und wo ist der Bezug für den Seeweg ab Libyen herauslesbar für die Zeit ab 2014? -- Schmeißfliege (Diskussion) 13:22, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du nicht in der Lage bist, die unter dem von mir geposteten Link verfügbaren Jahres- und sonstigen Berichte, wo die Routen aufgegliedert sind, abzurufen und zu lesen, könnte man glatt meinen, du willst hier nur herumtrollen und eine Diskusison anleiern.--Chianti (Diskussion) 14:12, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde es nicht. Kannst du die Stelle mal zitieren, dass ich sie finde? -- Schmeißfliege (Diskussion) 03:53, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das wirklich ne allgemeine Wissensfrage, oder soll nicht ein bissl politsche Aufmerksamkeit in WP:Auskunft getragen werden? Das ist doch eher eine Frage für das WP:Cafe. Letztendlich zeigen die Vielen Meldungen doch nur, wie gut die "Beteiligten" auf dieser Trasse vernetzt sind. << Menschenverachtendes entfernt. --DaizY (Diskussion) 11:25, 30. Jun. 2019 (CEST) >>Oliver S.Y. (Diskussion) 09:55, 30. Jun. 2019 (CEST) @Benutzer:Chianti, das ist nen ganz normaler Beitrag auf dieser Seite. Es wäre besser bei WP:Cafe, und Kritik muss erlaubt sein, wenn eine Frage so formuliert wird, daß es gar nicht eine "Allgemeine Wissensfrage" ist, sondern um die Platzierung von politischen Beiträgen geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:29, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Kleine Nachhilfe für Oliver S.Y.: die vielen Meldungen zeigen nicht die Vernetzung der Beteiligten untereinander, sondern sind das Ergebnis von Medien wie Twitter, Facebook, VK usw., die es ermöglichen, auch eigentlich unvernetzte Meldungen unvernetzter Personen mittels Hashtags und Followen zu verknüpfen. Ergebnis sind Aggregatoren wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte oder liveuamap, und es erleichtert natürlich die Arbeit des UNHCR.--Chianti (Diskussion) 14:12, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Zweck des Café ist es, als Plauderplatz und gelegentlich auch zum Dampf ablassen für Wikipedia-Autoren zu dienen, die sich mal ein wenig entspannen möchten (oder eben Spannungen abbauen). Wer hat eigentlich mit dem Reflex begonnen, das Café als Abladeplatz für besonders nervige Auskunfts-Anfrager und Anfragen gebrauchen zu wollen? -- 149.14.152.210 10:56, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Angefangen bin ich damit sicherlich nicht, aber auch ich verweise aufs WP:Café, wenn Diskussionswünsche/-anstöße auftauchen, die eben nur das sind: Diskussionswünsche/-anstöße, die auf WP:Auskunft nichts zu suchen haben. In bestimmten Fällen verweise ich nicht aufs Café, sondern lösche oder erle direkt. Aber in sehr vielen Fällen ist das Café halt die einzige in Wiki bestehende Möglichkeit, solche Diskussionswünsche/-anstöße abzuladen. Nicht drauf zu reagieren, obliegt dann den Café-Teilnehmern. Aber das wird nicht passieren, denn schon hier in der Auskunft gibt es genügend Benutzer, die auf alles antworten. Deswegen werden wir auch niemals 100-prozentige Einigkeit erzielen, was in der Auskunft korrekt eingekippt ist und was nicht. Das Café hingegen hat als einzige Stelle in ganz de-Wiki (auch) die Funktion eines Forums, sodass dort (wie im Intro dort steht) „- fast - alles erlaubt ist“. Wenn dort zu viel nerviges aufschlägt, muss dort entsprechend reagiert werden; aber was schon im WP:Café nervt, hat in WP:Auskunft erst recht nichts zu suchen. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:12, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, also lösen wir ein Problem, indem wir ein anderes schaffen und den Autoren, die sich mal austauschen und vom Artikelschreiben und Editwaren erholen möchten, unter Ignorierung der erklärten Zielsetzung des Cafés die nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde schicken? (Das soll jetzt keine Kategorisierung der hiesigen Anfrage darstellen). Klingt jedenfalls nach einer guten Strategie, noch mehr Leute zu vergraulen. -- 149.14.152.210 17:17, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Selbst die „nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde“ können Wissensfragen stellen, dann sind sie in der Auskunft richtig, sofern sie nicht ihr „Ideologisieren oder Nerven“ einfach nur mit einer daraus konstruierten Wissensfrage tarnen. Und die „nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde“ können und dürfen Plaudereien oder Diskussionen im Café anstoßen. Sollten sie damit die anderen Café-Benutzer unerwünscht „ideologisieren oder nerven“, so wird ihnen das dort sicherlich gesagt werden. Aber nicht jede ungeeignete Auskunfts"frage" ist per se auch ein ungeeigneter Café-Diskussionsanstoß. Daher kann ich Deine Interpretation von der "Problemschaffung" und dem "Leute vergraulen" nicht teilen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:21, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Um auf die Frage zurück zu kommen: angespülte oder im Meer aufgefundene Leichen kann man zählen. Das ist ziemlich eindeutig. Dann kann man noch Überlebende fragen wie viele bei ihrer Fahrt über Bord gegangen und ertrunken sind. Das ist dann schon nicht mehr so eindeutig. Und dann gibt es noch die Schlauchboote die einfach so sinken ohne das es jemand merkt und deren Insassen von den Fischen gefressen werden bevor man sie findet. Es gibt hier also ein nicht unerhebliches Dunkelfeld. Nach Angaben der UN ist die oben genannte Zahl jedoch durch die recht zuverlässige Leichenzählung entstanden. Wobei da natürlich auch Menschen gezählt werden könnten, die nicht ertrunken sind, sondern aus anderen Gründen bei der Überfahrt verstarben (Herzinfarkt, Hirnschlag, weiss-Gott-was-für-Leiden). Eine 1000%ige Statistik wird es nie geben. Realwackel (Diskussion) 11:21, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S.: So, war das morbide genug?Beantworten

Für mich bleibt die Frage offen, ob es nun tatsächlich die UNHCR ist, die 12.000 tote Flüchtlinge über den Seeweg ab Libyen ermittelt hat. Wenn ja, wo man das nachlesen kann. Es könnte ja auch genausogut eine Schätzung von Sea Watch sein. -- Schmeißfliege (Diskussion) 20:06, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde das so herleiten: die beiden Anwälte Omer Shatz und Juan Branco haben eine Klageschrift vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht. In dieser Klageschrift steht, dass 14.500 Menschen im zentralen Mittelmeer von Januar 2014 bis Ende Juli 2017 umgekommen sind. Quelle für diese Zahl ist dieser Bericht der Internationalen Organisation für Migration der UN. Der Guardian hat dann darüber einen Artikel geschrieben. Aus irgendeinem Grund wurde dort die Zahl von 14.500 Toten auf 12.000 Tote korrigiert. Die ursprüngliche Zahl bezog sich auf das gesamte zentrale Mittelmeer in der Zeit von Januar 2014 bis Ende Juli 2017. Beim Guardian kann man auch den Eindruck gewinnen, dass sich die Zahl nur auf die Libyen-Route in der Zeit von 2014 bis heute bezieht. Jedenfalls haben das die anderen Zeitungsberichte wohl so verstanden. Auf jeden Fall beziehen sich die anderen Zeitungen wohl auf den Guardian. Alauda (Diskussion) 01:39, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

30. Juni 2019

2 questions on gender

Forgive me for asking in English. I'm wondering about how you gender loanwords in German. It must be "by feel," but if people agree that an EN word borrowed by DE should be a particular gender--why that one? There must be some rules there.

2. How are nonbinary gender identities being treated in the German language right now? (Or any language for that matter; this question didn't get any kind of help on the EN wikipedia.) It's cool that there's a neuter, that must make it easier, right?

Don't feel obligated to answer in English because I'm asking in the language; my German used to be okay and I'll be able to cope.

--Temerarius (Diskussion) 05:22, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

1) Fremdwörter erhalten meist das grammatische Geschlecht, das die deutsche Übersetzung/das naheliegendste deutsche Wort hat. Eine feste Regel scheint es nicht zu geben, es gibt jedoch linguistische Arbeiten zu dem Thema. 2) Derzeit sind Schreibweisen wie Mitarbeiter*innen oder Mitarbeiter_innen verbreitet, um durch den Asterisk oder den Unterstrich auch nichtbinäre Geschlechter anzusprechen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:54, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Typische Beispiele zu (1): der Gare du Nord (der Bahnhof), aber die Victoria Station (die Station). Bei neuen Begriffen dauert es oft eine Weile, bis sich ein bestimmtes Genus durchsetzt: es gab der/die/das Email; heute meist die (wie in die Post). Zu (2): Da ist noch Vieles im Fluss und es gibt noch keinen echten Konsens bezüglich Gendersternchen etc. Das, wie du denkst, praktische Neutrum ist dummerweise keine Option, da es bei Personen fast immer als abschätzig empfunden wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:20, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wir Deutschen haben das alles geregelt. Wir halten uns ein Institut in Mannheim namens Duden, das solche Dinge sogar im Verein mit den Österreichern und Schweizer genau festlegt. Da wird dann bestimmt, ob das "der, die, das," ist.--93.207.126.6 10:31, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Info: das war ein Scherz (oder schlichte Unwissenheit). Der Duden-Verlag war nie ein wissenschaftliches "Institut", sondern immer ein privater Verlag und ansässig in Leipzig (zusätzlich ab 1953 in Wiesbaden, erst ab 1984 in Mannheim). Der "Duden" war nur in Westdeutschland von 1955 bis 1996 maßgeblich für die Rechtschreibung, aber nie für den Sprachgebrauch. Was es seit 1964 in Mannheim gibt, ist das wissenschaftliche Institut für Deutsche Sprache, das Sprachforschung und Online-Wärterverzeichnisse betreibt und mit dem Deutschen Referenzkorpus über das größte Wortverzeichnis der deutschen Sprache verfügt. Am IDS angesiedelt ist der Rat für deutsche Rechtschreibung, der über die richtige Schreibweise von Wörtern entscheidet (so wie der "Duden"" in Westdeutschland 1955-96). Aber auch der entscheidet nicht darüber, wie Dinge bezeichnet werden, höchstens darüber, wie die Bezeichnug geschrieben wird.--Chianti (Diskussion) 11:53, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Info: Das ist jetzt Korinthenkackerei (oder schlichte Besserwisserei). Aber du hast recht, zwischenzeitlich hat sich da viel geändert. Ob das nun hier wichtig ist ####WP:DISK### überlass ich deiner Beurteilung.--93.207.126.6 13:12, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wie jemand zu beurteilen ist, der die letzten 23 Jahre als "zwischenzeitlich" bezeichnet und generell Rechtschreibung mit Sprachgebrauch verweschselt, überlasse ich dem geneigten Leser.--Chianti (Diskussion) 13:53, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Was noch nicht erwähnt wurde: Man kann auch einfach Mitarbeiter sagen (generisches Maskulinum, nach wie vor der Standard in Umgangs- wie Hochsprache). Da beschweren sich dann manche, das schließe die Frauen aus; aber wenn man dieser Ansicht nicht ist, dann sind im generischen Maskulinum praktischerweise schon alle nichtbinären Varianten enthalten. --Katimpe (Diskussion) 02:30, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zu 1.) findest du hier ab Seite 3 stichwortartig Antworten.—Niki.L (Diskussion) 10:33, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt auch lokale Vorlieben, so heißt es im mittleren und nördlichen Teil Deutschlands überwiegend die mail, in südlichen Gefilden und Österreich das mail. --Elrond (Diskussion) 12:11, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

"Das" Mail sagt man zum Beispiel in der Schweiz. Aber nördlich der Schweizer Grenze überwiegt nach meinem Eindruck (wie im übrigen Deutschland) "die" Mail. --Digamma (Diskussion) 13:21, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Frequently it is not a question of the gender of a synonym, but of that of a compound word. One striking example is Radio which is masculine in Switzerland (der Radioapparat), but neutrum in most of Germany (das Radiogerät). About non-binary people and pronouns: there has for example been a suggestion to introduce a new pronoun sier [3] (comparable to they in English or hen in Swedish), but this obviously hasn't caught on yet (and possibly never will). --Stilfehler (Diskussion) 14:19, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
„[T]his [scil. sier] obviously hasn't caught on yet (and possibly never will)“. – Es ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, dass sich grammatische Formen aus der Retorte durchsetzen. Die beiden bekanntesten Versuche, von außen massiv ins Pronominalsystem einzugreifen, stammen im Übrigen von Mussolini und Ceaușescu. Ich habe aber einige Zeit überlegt, ob ich das schreiben soll, denn man könnte auf die Idee kommen, ich würde irgendetwas gleichsetzen, was ich ausdrücklich nicht tue. Nur zeigen auch ihre Fälle, dass solche Versuche nicht unbedingt fruchtbringend sind (wobei man immer noch anmerken könnte, dass Pragmatik sehr wohl in einer gewissen Weise „von außen“ in das Pronominalsystem eingreifen kann). --GALTZAILE () 17:29, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Eben das genannte schwedische hen fängt gerade an, sich durchzusetzen, wenn auch erst 50 Jahre nach dem Vorschlag. Und das singular they lese ich auch immer häufiger. --FGodard||± 09:36, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das en:singular they ist allerdings nicht "aus der Retorte", sondern seit Jahrhunderten in Gebrauch, galt aber lange als umgangssprachlich. --Katimpe (Diskussion) 23:13, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Querelen und Proteste bei der betrieblichen Altersversorgung

Seit längerer Zeit gehen durch die deutsche Medienlandschaft Berichte über Proteste von Beziehern betrieblicher Altersversorgung nach dem Modell der Direktversicherung, die ihre Verträge vor 2005 abgeschlossen haben, da für sie heute bei Auszahlung Regeln gelten (Krankenversicherungsbeiträge, Steuern), die bei Vertragsabschluss noch gar nicht absehbar waren. Da scheint es empfindliche Verluste zu geben (ich bin glücklicherweise nicht betroffen). Bei der Suche auf de:WP nach Informationen dazu werde ich nicht fündig, weder bei Direktversicherung noch bei Betriebsrente noch bei Gesundheitsreform in Deutschland. Kann mir jemand helfen?

--Dioskorides (Diskussion) 15:32, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Bei der Betriebsrente gab/gibt es verschiedene Modelle/Möglichkeiten. Die einzig funktionierende Rente ist die, das die Rentenzahlungen immer von den momentan Aktiven gezahlt wird. Wie soll sich denn Geld vermehren, wenn es beiseite gelegt wird?--Wikiseidank (Diskussion) 15:44, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Über Lebensversicherungen. Ich erinnere micht, dass damals viel für steuerbegünstigte Rentenversicherungen geworben wurde. Mein Anliegen jetzt: ich suche hier genauere Angaben über das Rentenmodell, die aufgetretenen Querelen und das Protestgeschehen sowie Initiativen/Stellungsnahmen heutiger Politiker dazu. --Dioskorides (Diskussion) 15:57, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Bittesehr: Homepage der Vereins "Direktversicherungsgeschädigte e.V. mit Forderungen ud Hintergrund. (www.dvg-ev.org war übrigens mit den Suchworten "Proteste" "Direktversicherung" "2005" gleich der allererste Google-Treffer).--Chianti (Diskussion) 20:25, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Betriebsrente hat nichts mit "Politiker" zu tun.--Wikiseidank (Diskussion) 21:47, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Kannst du das erläutern? Politiker sind es doch, die die Gesetze machen, z.B. die Gesetze, die die Versteuerung von Renten regeln. Wir haben da übrigens noch das hier: Nachgelagerte Besteuerung --2001:16B8:1060:7E00:B946:C746:8EB4:BA39 21:53, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) nicht? man könnte einen anderen eindruck bekommen ...Sicherlich Post 21:55, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Bemühungen, ich hatte bei google mit Betriebsrente und Direktversicherung bzw.Kombinationen nichts gefunden (in der Annahme, dass die Berichte über Proteste da erscheinen müssten). Der oben genante Verein stellt die Sachlage wirklich erschöpfend dar (mit einschl. Paragaphen). Mich wundert trotzdem, dass sich das noch nicht in de:WP niederschlagen hat, mal im Vergleich gesehen mit dem ganzen Gejammer über Hartz IV. --Dioskorides (Diskussion) 23:43, 30. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich falsch liege, dann müsste der Artikel verbessert werden. Es besteht keine Verpflichtung für abhängig Beschäftigte eine betreibliche Altersversorgung abzuschließen(?), aber es gibt eine Verpflichtung für Menschen anstellende, eine anzubieten (Artikel 2. Absatz). Es bleibt jedem abhängig Beschäftigten jedoch frei, ob er eine Geldanlage/Spekulation eingeht oder nicht? "Politiker*innen" - in diesem Fall Mitglieder der Legislative - stellen zwar die Möglichkeit bereit (Gesetz: wenn betriebliche Altersversorgung, dann so) aber verpflichten nicht zum Abschluss - oder?--Wikiseidank (Diskussion) 09:36, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was muss verbessert werden? Das die Politik darin mitspielt? Die Politik macht die Gesetze, bestimmt also wie die Verträge zu gestalten sind, wie die Besteuerung & Abgaben darauf aussehen, ob ggf. Pfändungsschutz besteht usw. - zumindest die ersten beiden Dinge haben eine Auswirkung auf den Ertrag den mir so ein Produkt erwirtschaftet. Ein Pfändungs-/Harz-IV-Schutz kann durchaus auch bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Auch ob/wie es später ggf. auf eine Grundrente/Sozialleistungen angerechnet wird. Im vermögenderen Segment die Frage wo die Obergrenze für Einzahlungen liegt usw. Das ist ganz viel Politik. Ohne direkten Einfluss der Politik wäre ein stinknormales Sparbuch/Fonds/... viel einfacher ...Sicherlich Post 11:29, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist das WIE, besteht denn ein OB? Also die Verpflichtung, eine Betriebsrente abschließen zu müssen? Wenn nicht, dann hat man doch gar keinen Stress mit "Politiker*innen" und prüft wie bei jedem Vertragsverhältnis Vor-, Nachteile und Risiken? Die versprochene Rendite einzufordern und andere dafür zahlen zu lassen schaffen nur "systemrelevante" Fonds und Kreditinstitute.--Wikiseidank (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ah - ich sehe wo ggf. das Mißverständnis ist. Der Frager schrieb "Querelen und das Protestgeschehen sowie Initiativen/Stellungsnahmen heutiger Politiker" - da muss der individuell Abschließende ja keinerlei Kontakt mit haben. Aber um die Entstehung und die konkrete Ausgestaltung gab (und gibt) es ja Politiker die sich dazu äußerten. Das, so mein Veräständnis, ist was den Frager interessiert...Sicherlich Post 13:58, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich vermute, der TE meint die Krankenversicherungsbeitragspflichtigkeit bei Auszahlung von Direktversicherungen, die auch dann fällig ist, wenn es sich gar nicht um eine Betriebsrente handelt sondern vollständig vom AN aus seinem Netto selbst angespart wurde, siehe auch [4]. Dies ist in der Tat eine der großen Ungerechtigkeiten in der Altersvorsorge, die wenig Vertrauen in die Verlässlichkeit von Politik entstehen lässt. Benutzerkennung: 43067 13:16, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Richtig, vor allem weil der volle (nicht wie sonst nur der halbe) Beitrag anfällt, und weil die Regeleung während der Laufzeit der Verträge geändert wurde, man konnte das alles bei Vertragsabschluss gar nicht wissen (kein Vertrauensschutz). Obwohl ich gar nicht betroffen bin, verstehe ich nicht nur den Ärger, sondern mich ärgert sowas auch. Wie kommt wohl Politikverdrossenheit zustande? (Bitte nicht beantworten, weil das keine Frage hier für die Auskunft ist.) --Dioskorides (Diskussion) 14:14, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Politik hat die Renten der Gesetzliche Rentenversicherung (Deutschland) massiv abgesenkt und zugleich die Leute aufgefordert selbst vorzusorgen. Ich habe selbst so eine bestriebliche Alterversorgung abgeschlossen, vom Arbeitgeber gab es Null Zuschuss, auch wenn das Konstrukt "betrieblich" heißt. Dann zu behaupten, die Politiker hätten niemanden gezwungen und es wäre alles freiwillig ist geradezu perfide. Die junge Generation wird sich noch umgucken, was 48 % Eckrente bedeutet. Inbesondere wenn sie merkt, dass dank Studienzeiten, Praktika, Arbeitslosigkeit, Auslandsaufenthalt usw. die meisten noch nicht einmal die 48 % erreichen. --Kurpälzer (Diskussion) 19:34, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

1. Juli 2019

Metadiskussion

P.S. Ich hatte eine erklärende Antwort auf die erectus/Rassismus-Frage, die leider entfernt wurde. Werden haarige Fragen immer entfernt?
Ich kann keinen entfernten Beitrag von dir finden. Hasse mal 'n Difflink? --Jossi (Diskussion) 10:37, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die ganze Frage, zu der ich noch keine Antwort geschrieben hatte, wurde entfernt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
ob etwas entfernt wurde oder nicht siehst Du hier - ggf. ist die Frage inzw. einfach im Archiv? ...Sicherlich Post 10:54, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die gesamte Diskussion wurde gelöscht: keine Wissensfrage, trollig, Antworten und Archivieren lohnt sich nicht. 62.157.14.203 12:02, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Wie können meine Eltern früher aus dem Urlaub kommen, ohne Geld zu verlieren/zahlen zu müssen?" ist eine Wissensfrage. Unwissen über evolutionäre Zusammenhänge ist keine Wissensfrage. Wo finde ich die WP-Entscheidungshilfen, um zu lernen, was eine Wissensfrage und was trollig ist? Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der ersteren warten wir noch ab, ob sich ein ernstzunehmender Inhalt herausschält. Was die Evolutionsfrage angeht, so wurde nicht nach Zusammenhängen gefragt, sondern es wurde ein subjektiver Eindruck geschildert und gefragt, wer das auch so sehe. Und das ist definitiv keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsumfrage, die ins Café gehört. --Kreuzschnabel 13:27, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Innerhalb der offenbar für auskunftrelevant erachteten Fragen sind allerdings über den eng gefassten Fragerahmen hinausgehende praktische Ratschläge nicht zulässig. -- 149.14.152.210 15:49, 1. Jul. 2019 (CEST) Beantworten

P.S.: Ich finde es nicht so schön, dass ihr diese wichtige Diskussion hier kapert! (nicht signierter Beitrag von 188.100.190.20 (Diskussion) 00:17, 2. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Repariert. --77.0.112.172 15:10, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Minijobs, Midijobs und Diskretisierung

Warum sind heutzutage noch starre Einteilungen in Minijob, Midijobs, "richtige Jobs", und damit zusammenhängen auch die Steuerbelastungen (Stichworte kalte Progression) noch in derart diskrete Bereiche unterteilt? Mit den heutigen Computern und Ausgleichsrechnungen könnte man das doch alles auf kontinuierliche Funktionen umstellen und für jedes einzelne Einkommen die individuelle Lohnsteuer festsetzen. Mir ist klar, dass das bei Einführung der ganzen Steuergesetze vor zig Jahrzehnten nicht ging, aber was spricht gegen eine Umstellung in Anbetracht der heutigen Rechenpower? 129.13.72.196 10:36, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schaust Du Politik wegen Gestaltungswillen und Öffentlicher Haushalt aus pekuniärer Sicht. Warum auf die Geldquelle "kalte Progression" verzichten? Realwackel (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
kalte progression hat für die Politik gleich zwei gute Effekte. Erst bekommt man "schleichend" mehr Geld und anschließend kann man ein großes Entlastungsprogramm für kleine und mittlere Einkommen verkünden und sich feiern lassen. Und das alle paar Jahre wieder. Es wäre geradezu dämlich diese Möglichkeit nicht zu nutzen ...Sicherlich Post 10:58, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Der Minijob ist politisch gewollt, ebenso die voll steuer- und sozialabgabenpflichtigen Jobs. Was aber nicht erwünscht ist, dass Menschen, die brutto mehr als ein Minijobber verdienen, durch die Steuerprogression plötzlich weniger netto als ein Minijobber verdienen. Um dem abzuhelfen wurden die Midijobs geschaffen. Und nein, es braucht keine Rechenpower, sondern Formeln und Tabellen wie eh und je. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Offensichtlich doch, denn unter Steuerprogression#Berechnung liest man "Die Geradengleichungen sind einfacher zu berechnen." Wenn "einfacher zu berechnen" das einzige Argument für Geradengleichungen ist, dann würden Computer für kompliziertere Modelle wohl helfen. 129.13.72.196 11:08, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einfach ist relativ, siehe offizielle Berechnungsmethode. Die Tabellen wurden früher nur ein Mal ausgerechnet, dann gab es Tabellen wie die bekannte Lohnsteuertabelle.. Und wer auch nur die Einleitung des Artikels Midijob gelesen hat der erkennt, dass es nicht um die Steuerbelastung, sondern um unterschiedliche Berechnungen zur Sozialversicherung geht. Mit Midijob#Ziele ist die Wissensfrage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 12:10, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Höhe der Steuer wird anhand von Formeln für jedes einzelne Gehalt berechnet. Die auch heute noch verfügbaren Tabellen geben lediglich die Ergebnisse dieser Berechnungen wieder. --2001:16B8:100B:4F00:3453:3A7:E34F:2A70 20:42, 1. Jul. 2019 (CEST) Interessant zu wissen ist das es früher sehr viel mehr, bis zu mehreren Dutzend, abgestufte Einkommenssteuertarife gab, mit, aus heutiger Sicht, unvorstellbar hohen Spitzensteuersätzen von über 90%. Letztlich sind auch mit Computern diskrete Steuertarife weiterhin übersichtlicher, eine stufenlose Steuerprogression mag vllt. dem an den Computer gewöhnten naheliegend erscheinen, nicht aber Verwaltungen.--Antemister (Diskussion) 21:03, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tipp: bei der Unterscheidung zwischen Mini-, Midi und regulären Jobs geht es nicht um die Steuer, sondern die Sozialversicherung!--Chianti (Diskussion) 22:22, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, wobei sich allerdings aus der Kategorisierung mitunter auch steuerliche Folgen ergeben, am wichtigsten wohl die Pauschalierbarkeit der Lohnsteuer. --2001:16B8:10E3:1B00:E58C:7CCA:585C:D02D 20:45, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Steel wool spinning

Ich bin bei Commons auf Category:Steel_wool_spinning gestoßen.

Das dürfte Lichtmalerei mit einer Taschenlampe sein.

Gibt es dazu deutschsprachige Anleitungen? --Maschinist1968 (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, unter dem Suchbegriff Lichtmalerei.--Chianti (Diskussion) 12:16, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder suche mal nach "Feuerjonglage" und "Langzeitbelichtung". Realwackel (Diskussion) 12:18, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier: Lichtmalerei mit Stahlwolle. --King Rk (Diskussion) 12:57, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gurtstraffersorgen

Mein > 20 Jahre alter Opel Corsa B ist an den Vordersitzen mit pyrotechnischen Gurtschloss-Gurtstraffern ausgerüstet. Nun ist leider - vermutlich aus Altersschwäche - das fahrerseitige Gurtschloss defekt, der kleine Sperrhebel, der die Metallzunge des Gurtes hält, gibt beim Drücken des roten Knopfes den Schlitz nicht mehr frei, in den die Metallzunge eingeführt werden muss. Wenn man ein bisschen mit einer Nagelfeile darin herumfummelt, kann man diesen Hebel zurückdrücken und die Metallzunge einführen, die dann ganz normal verriegelt ist und beim Knopfdrücken auch wieder entriegelt wird. Das ist natürlich nervig, daher benutze ich als Fahrer immer das Gurtschloss der Beifahrerseite (und bitte - seltene - Mitfahrer, sich nach hinten zu setzen). Könnte daraus irgendeine Verletzungsgefahr bei einem Unfall entstehen, bei dem der Gurtstraffer ausgelöst wird? Das Gurtschloss ist nicht separat zu reparieren, nur ein Austausch der gesamten Gurtstraffer-Gurtschloss-Einheit wäre möglich, und das übersteigt den Zeitwert des Fahrzeugs deutlich. Bei der unlängst erfolgten HU wurde der Umstand aber nicht bemängelt. --Robert John (Diskussion) 13:00, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gibts mit Sicherheit auf einem Schrottplatz für kleines Geld. --M@rcela 13:12, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, es ist nicht die Frage ob das Ersatzteil günstig ist (5 Euro z.B.) sondern wie lange Aus- und Einbau dauern und kosten..--Chianti (Diskussion) 13:49, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Die Halterung der Gurtschlösser ist auf geradlinigen Zug in einem gewissen Bereich ausgelegt. Nimmst Du das falsche Gutschloss können die Scherkräfte im schlimmsten Fall die Halterung abreißen - mit den bekannten Folgen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Haben die Ludolfs das Teil nicht einzeln?Beantworten

Veränderung des Menschen / Asiatische Augen - Europäische Haarfarben - Afrikanische Nasen

Blondine von Vanuatu
Uiguren können auch blond sein

Hallo, die Out-of-Africa-Theorie beschreibt, wie unterschiedliche Menschengruppen nach und nach Richtung Europa und Asien gewandert sind. Die ursprünglich dunkle Hautfarbe ging wohl verloren, weil diese bei der Bildung eines Vitamins eher hinderlich ist und eine helle Hautfabe in Asien und Europa, wo die Sonnenstrahlung nicht so intensiv ist, dort demnach ein evolutionärer Vorteil war!? Warum aber haben Europäer unterschiedliche Haarfaben entwickelt, Asiaten aber nicht? Beide sind ja in ähnliche Klimazonen gewandert?

Und hat die asiatische Augenform einen mal evolutionären Vorteil gehabt? Die Funktion der Augen der Menschen änderte sich doch nicht, nur die Stellung der Lides? Warum sind afrikanische und australische Nasen eher breit, asiatische eher flach und europäische Nasen so "hoch"? Könnte es sich hier um eine sexuelle Selektion und weniger um eine Vorteilsselektion gehandelt haben? Holstenbär (Diskussion) 15:03, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Haarfarbe: blond#Herkunft ...Sicherlich Post 15:15, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die hellen Haut- und Haarfarben der West- und Nordeuropäer sind Albinismen, die sich in der Isolation der Britischen Inseln und Skandinaviens entwickelt haben und bis heute halten konnten.
Zu den Augen der Asiaten habe ich mal gehört/gelesen, dass das eine Anpassung an die Staubstürme in den zentralasiatischen Steppen und Wüsten sei.
Zu den anderen Merkmalen: ja sexuelle Selektion gilt da als ausschlaggebender Prozess (siehe Jared Diamond: Der dritte Schimpanse und darin genannte weiterführende Literatur)... --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist leider falsch: die ersten Gene für blaue Augen wurden bei einem 7000 Jahre alten Fund in La Bana 1 festgestellt, und zwar hatte der keine helle Haut, sondern ziemlich dunkle: Blaue Augen und dunkle Haut bei Europas Steinzeitmenschen. Albinismus ist was ganz anderes.--Chianti (Diskussion) 15:32, 1. Jul. 2019 (CEST) --- P.S.: "A single-letter change in our DNA genetic code is enough to generate blond hair in humans. Howard Hughes Medical Institute (HHMI) scientists have pinpointed that change, common in the genomes of Northern Europeans, and shown how it regulates an essential gene. "This particular genetic variation in humans is associated with blond hair, but it isn't associated with eye color or other pigmentation traits," says David Kingsley, an HHMI investigator at Stanford University who led the study. "The specifici switch shows exactly how independent color changes can be encoded to produce specific traits in humans."[5] --Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hmmm, im Artikel Albinismus lese ich: „Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen.“ Das schließt ja nicht aus, dass das analog auch in anderen, auch fossilen, Menschenpopulationen auftreten kann. Es ist dort halt nur nicht so weit verbreitet wie (ursprünglich) in West- und Nordeuropa. Oder, wenn man davon ausgeht, dass diese Gene bereits im menschlichen Genpool vorhanden waren, haben sie sich in Populationen außerhalb Europas halt nicht durchgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 1. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 21:08, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das scheint veraltet zu sein: "Erbgutvergleiche deuten darauf hin, dass Varianten in acht Genen mit der in Europa verbreiteten hellen Haarfarbe verknüpft sind. Einige dieser Gene hängen, das weiß man schon, mit der Pigmentierung zusammen, also auch mit dem Hautton. Andere aber nicht". Das en:HERC2-Gen, das wesentlich für blaue Augen ist, ist unabhängig von dem für die Hautfarbe (siehe oben).--Chianti (Diskussion) 12:29, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die große Variation von Augen- und Haarfarben, die es fast nur in Europa gibt, wird von manchen Wissenschaftlern tatsächlich auf sexuelle Selektion zurückgeführt [6], Es gibt blondes Haar aber sowohl bei Aborigines [7] als auch Melanesiern [8] und in Zentralasien. Die Äußerlichkeiten sind oft nur in wenigen Genen festgelegt, in Europa hat man das erste Auftreten der Genvariante für blaue Augen bei einem etwa 7000 Jahre alten Fund in Spanien festgestellt. Einen Überlebensvorteil für die Augenfalte zu postulieren dürfte aus dem Zeitalter stammen als man die sexuelle Selektion noch nicht erforschte; dass so viele Menschen dieses merkmal tragen dürfte auch am genetischen Flaschenhals liegen.--Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der blauäugige Cheddar Man ist wohl wesentlich älter. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis; der o.g. Stand ist von 2013, beim Cheddar Man (2000 Jahre früher, das ist sicher nicht "wesentlich" älter) weiß/vermutet man es erst seit letztem Jahr.--Chianti (Diskussion)
So ist es. Sauberes Hinsehen sollte für eine Enzyklopädie normal sein. 2000+ Jahre (über einen Zeitraum von 10.000 Jahren) sind für dich nicht wesentlich. Nun ja. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Angesichts der über 300.000 Jahre nachweisbaren Stammesgeschichte des Homo sapiens halte ich einen Zeitunterscheid von deutlich unter 1% tatsächlich nicht für "wesentlich".--Chianti (Diskussion) 21:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weise 'mal darauf hin, daß nicht jedes Merkmal unbedingt einen selektiven Vorteil bedeuten muß. Vorteilhaftes setzt sich eher durch, auf lange Sicht und unter Selektionsdruck. Mutationen sind aber eigentlich zufallsbedingt. Es genügt also, daß Veränderungen nicht nachteilig oder schädlich sind, daß diese nicht ausselektiert werden. Es gibt also auch viele Merkmale, die ohne besonderen Grund, quasi 'spielerisch' entstehen (zB angewachsene \ freie Ohrläppchen, zB Fellzeichnung bei manchen Arten bei jedem Individuum gleich \ sehr ähnlich, bei anderen Arten teils \ völlig beliebig), die sich dann auch 'mal, weil es völlig egal ist, aus bloßer Zufallsdynamik durchsetzen können. --2003:D3:7721:7A00:E968:EC31:F40D:DB70 16:08, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was die Lidfalte angeht, musste ich ebenfalls an die Ohrläppchen denken. Und an Ohrenschmalz: da gibt es auch zwei Varianten weltweit, feucht und trocken (mehr dazu uner ABCC11) und solange beide ihren Zweck erfüllen und es keinen Selektionsdruck gibt, wird das auch so bleiben wie bei den Augenformen.
Was "afrikanische" Nasen angeht, so gibt es auch innerhalb Arfikas große Unterschiede. Bei Ostafrikanern z.B. sind die Nasen nicht wesentlich anders als bei Europäern. Vergleichende Studien wie diese hier beziehen sich daher auch nur auf Westafrikaner als Vergeichsgruppe; es gibt einen Zusammenhang mit der absoluten Luftfeutchtigkeit, ansonsten wird auch hier sexuelle Selektion angenommen. Jetzt bräuchte man nur noch eine Erklärung für die breiten Nasen der australischen Ureinwohner, denn so feucht wie im Westafrika ist es dort sicher nicht.--Chianti (Diskussion) 17:27, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Lidfalten sind unter Leuten nord- und mitteleuropäischer Abstammung gar nicht mal so selten. Allerdings sind die eher am äußeren Lidrand. JFK hatte z.B. eine recht markante Lidfalte, und Rene Zellweger (bevor sie sie sich hat wegmachen lassen). Die breiten Nasen der Neandertaler halten manche für eine Anpassung an arktisches Klima, weil da die Atemluft besser erwärmt wird, was jetzt aber nicht so plausibel für die breiten Nasen der Aborigines klingt. Andere meinen, dass einfach Leute mit breiten Gesichtern auch tendenziell breitere Nasen haben. Es gibt auch Stimmen, die vermuten, dass die Frühmenschen aus Afrika eher braun waren. Nur die, die da geblieben sind, wurden dann immer dunkler, weil das unter starker Sonnenstrahlung ein echter Vorteil ist (Hautkrebs, etc.) --Geoz (Diskussion) 18:10, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
sehr interessante Diskussion, "Rassismus" ist nicht per se was schlechtes.
Es gibt keinen Grund anzunehmen das zwei Populationen, die während dem Zeitraum ihrer Evolution getrennt waren, die gleichen Eigenschaften haben.
"Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen. "
Eine Ausgangsart (Stammart) löst sich dabei in ihre Tochterarten auf. Voraussetzung hierfür ist die Verhinderung des Genflusses zwischen Teilpopulationen, was meist durch eine von außen auferlegte Trennung (Separation) geschieht. Bei der häufigen allopatrischen A. wirken geografische Barrieren (z.B. Gebirge, Wüste, Meer zwischen Inseln und Festland) separierend, so dass die Teilpopulationen in getrennten Gebieten, d.h. in Allopatrie vorkommen. Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen."
Ich denke auch das sich diese Merkmale nicht nur aufs äußere beziehen können (ohne Vorurteile zu bilden).
Allerdings halte ich diese Unterschiede für marginal. (Diese Gier kann ich in Afrika nicht sehen).
Auch sollte man nicht davon ausgehen das Evolution etwas gutes ist (oder sogar der Sinn des Lebens)
Bezüglich Hautfarbe finde ich die Sentinelesen interessant (auch das es bei so einer geringen Gendiversität nicht zu Inzucht kommt)
(bessere "Wissensfrage" als meine ;D) --2003:6:13C2:6653:BDFF:E7A7:C642:62F0 10:22, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1. Dass die Vorfahren der Sentinelesen aus Afrika stammen, wird schon länger vermutet
2. In derart kleinen isolierten Populationen ist Inzucht nur anfangs ein Problem. Die Träger "schlechter" Gene zeugen entweder Nachkommen mit Überlebensnachteil, die sich nicht selbst fortpflanzen oder finden gar nicht erst einen Partner. Nach wenigen Generationen hat sich das "herausegemendelt". Langfristige Probleme mit Inzucht haben nur größere in sich geschlossene Populationen, die groß genug sind dass sich die Mutation weitervererbt (Beispiele Island, Amish, Hutterer u.v.a.m.), siehe Erbkrankheiten in endogamen Populationen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Total daneben, die Schlußfolgerung: ""Rassismus" ist nicht per se was schlechtes." Was hast Du gelesen?   -   Rassismus beinhaltet die Abwertung von Phänotypen (ca. 'Rassen') und die Aufwertung der eigenen 'Rasse'.  -   Die bloße Tatsache - wie könnte Evolution sonst überhaupt existieren - .. bloße Tatsache, daß es Vielfalt gibt, ist für Arten, Rassen, Phänotypen, Individuen, völlig wertfrei. --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 16:43, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Es gibt keinen Grund anzunehmen das zwei Populationen, die während dem Zeitraum ihrer Evolution getrennt waren, die gleichen Eigenschaften haben." Wer nimmt denn so einen Quatsch an?   [es heißt übrigens "während des Zeitraumes"]
"( Diese Gier kann ich in Afrika nicht sehen)" - Was denn für eine Gier? Sollen wir Deine Gedanken kennen \ lesen? Profitgier? Gier nach Besitz, Statussymbolen für's angeknackste Selbstwertgefühl? Europäische Gier??? - Bist Du Afrika-Experte? .. Guck' doch 'mal die Könige, Kaiser, Fürsten an, wie die rücksichtslos und dekadent in Prunk baden, während ihr Volk leidet, zB Bokassa, Mswati, & Co. ..
Wer geht denn davon aus, daß "Evolution etwas Gutes ist"? Du, anscheinend bisher, .. dann sag auch "Ich" und nicht "man". Auweia. --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 17:10, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Rassismus muss nichts abwertendes beinhalten. (achtung ein Grammatik-Nazi)
Wer geht denn davon aus, daß "Evolution etwas Gutes ist"?
Ich schätze mal 90% der Menschen mit einem IQ>100
Wer nimmt denn so einen Quatsch an?
Linke
#NoHate :::--2003:6:13C2:6653:2CF2:77D6:45BB:C369 19:00, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
no hate. informier' Dich lieber: Rassismus, Rasse#Anthropologie_(Menschenrassen) (".. Rasse, die ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt ") und (nochmal) Phänotyp. --2003:D3:7734:C400:4103:604A:5DA:54F 00:03, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welche Kamera ist für mich geeignet?

Ich überlege, mir eine Kamera anzuschaffen, die besser für Wikipedia-Fotoarbeit geeignet ist als das Smartphone, das ich zur Zeit nutze. Ich habe zuletzt ein iPhone X genutzt, mit dessen qualitativen Ergebnissen ich an sich zufrieden bin.

Ich bin eigentlich ein Foto-Noob, daher ist mir eine Kamera, die sich mit einer verlässlichen Automatik an die Lichtverhältnisse anpasst, lieber als ein Profi-Modell, dass mich gnadenlos auflaufen lässt, wenn ich nicht alles manuell adjustiere.

Ich möchte keine "Wiki loves..."-Fotowettbewerbe gewinnen und ich möchte auch nicht das eine noch perfektere Bild vom Eiffelturm schießen. Mein Ziel ist es, für Wikipedia kleine Dörfer abzuklappern und dort Fotos von Straßen, Gebäuden und geografischen Objekten zu machen, um bisher unbebilderte Artikel zu bebildern. Es geht also nicht um Kunst, sondern nur darum, dröge zu dokumentieren.

Anforderung ist unter anderem eingebautes GPS, damit alles direkt geolokalisiert ist (zwingende Voraussetzung). Weitere nice-to-have-Anforderung wäre ein Touchscreen, auf dem man vernünftig sehen kann, was man grade aufnimmt und der ein vernünftiges Menü bietet, um damit alle Kameraeinstellungen zu machen, ohne dass man an nervigen kleinen Knöpfen rumspielen muss.

Einer der Gründe, warum ich vom Smartphone weg will, ist das Fehlen eines optischen Zooms. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen: was brauche ich da, um beispielsweise ein Gebäude, das 10 Meter breit ist und 300 Meter Abstand zu mir hat, formatfüllend zu fotografieren?

Und damit das Ganze Sinn macht, ist natürlich Anforderung, dass ein Foto-Anfänger spätestens nach ein paar Eingewöhnungsstunden Ergebnisse produzieren kann, die das iPhone X deutlich schlagen.

Preislich will ich keine Vorgaben machen. Wenn man mangelndes Fotografentalent durch Geld ersetzen kann, darf es auch ein bisschen teurer sein. Hat jemand eine Idee, was für ein Modell für mich geeignet wäre? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:29, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unabhängig von sonstigen Kriterien: Die beste Kamera ist immer die, die du dabei hast.--Schaffnerlos (Diskussion) 17:34, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird schwierig. Alles automatisch und hohe Qualität widerspricht sich. Zoomobjektiv und Qualität widerspricht sich auch. 10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten. Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch. Allerdings ist es auch recht einfach, die Qualität eines Apfeltelefons zu schlagen. Wahrscheinlich wäre für dich ein Telefon mit guter Kaera das Beste. Als Zoom benutzt du dann deine Beine. --M@rcela 17:37, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Ralf: "Als Zoom benutzt du dann deine Beine." Nehmen wir an, dass es sich um ein Baudenkmal handelt, das nur zu erreichen wäre, indem man privaten Grund betritt, was ich natürlich nicht will ;-)
"10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten" Damit habe ich nicht gerechnet... Was für einen Zoomfaktor bräuchte man denn dafür bzw. aus welcher Entfernung kann ich ein 10 Meter breites Objekt mit einer niedrigpreisigeren Kamera maximal heranholen? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:44, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alles, was deutlich über 300mm hinausgeht, ist qualitativ zu schlecht, selbst Objektive an Spiegelreflex, wenn sie im Geldbereich des Hobbyfotografen sind. Also sechsfach. Alternativ kann man Fotos noch etwas beschneiden oder du schwenkst um auf eine Drohne. --M@rcela 17:49, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Für die besonderen Schnappschüsse ;) Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mit 250mm konnte ich 300 oder auch 500m entfernte Gebäude bisher immer zufriedenstellend genug heranholen. Es kommt natürlich darauf an, welche qualitativen Ansprüche du hast, aber deiner Beschreibung nach ist das mehr als ausreichend. --j.budissin+/- 18:03, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für Dokumentationszwecke für die Wikipedia und auch sonst reicht jede handliche Taschenkamera a la Lumix/Panasonic TZ-61. Da geht alles automatisch mit der Möglichkeit ggf. zu variieren. Seitdem ich die habe, liegen die teure Sony samt Filmkamera in der Ecke. Vor allen Dingen habe ich die Lumix immer dabei. Handwerklich und künstlerisch wertvolle Fotos werden nicht vom teuren Equipment bestimmt, sondern wie früher vom Hirn des Fotografen. Ist wie beim Auto, wenn du Stadtverkehr fährst nutzt dir kein Porsche.--93.207.124.240 18:32, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vorlage:Smiley: Der Parameter thumb wurde nicht erkannt!Vorlage:Smiley/Wartung/ErrorVorlage:Smiley/Wartung/thumb  FULL ACK.--Chianti (Diskussion) 18:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S.: Vorsicht: beim Nachfolger TZ-71 wurde GPS eingespart!--Chianti (Diskussion) 19:00, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich werfe mal die Sony DSC HX90V (ausführlicher Test) in den Ring, Kurztest, ca. 320 Euro. Einziger Nachteil kleine Bedienelemente, aber großer Zoombereich (24 bis 720mm KB-Äquivalent), sehr gute Bildqualität (besser als Eifon, kostet dafür nur ein Drittel), hochklappbarer (= selfietauglicher) Bildschirm, ausklappbarer Sucher für präzises Arbeiten auch bei großer Umgebungshelligkeit. Bietet genug Knips-Automatik für den Einsteiger und mit 18MP mehr als genug Auflösung für Web-Veröffentlichungen, andererseits auch genug Einstellmöglichkeiten fürs Hineinwachsen in die "richtige", d.h. bewusst gestaltende Fotografie.--Chianti (Diskussion) 18:18, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

P.S.: ein 10 Meter breites Objekt in 300 Meter Entfernung formatfüllend abzubilden bedeutet ein Objektiv mit einem Bildwinkel von unter 2 Grad. Bei Kleinbild(äquivalent) hat z.B. ein 720-mm-Objektiv einen Bildwinkel von knapp 3,5 Grad – d.h. man kommt immerhin recht nahe ran. Ob das vom Standpunkt der Abbildungsqualität noch sinnvoll ist ist eine andere Frage; für Wikipedia-Fotos reichen 2,1 bzw. 3,7MP Auflösung locker aus (1920x1080 bzw. 2560x1440). In so einem Fall wäre es also sinnvoller, das Zoom nur bis 400mm (KB-Äquivalent) auszufahren und dann aus den 18MP die benötigten 4MP "auszuschneiden". Zum "Kleinbild-Äquivalent" siehe Formatfaktor#Gängige Formatfaktoren.--Chianti (Diskussion) 18:45, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

GPS würde ich auch nicht als absolutes Entscheidungskriterium heranziehen - das geht auch mit einer GeoTracker-App am Smartphone und anschließender automatischer Syncronisierung am Computer. --TheRunnerUp 18:24, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

wenn er den "Workflow" vom Schlaufon bisher so gewohnt ist kann ich verstehen, dass er nicht auf die Automatik verzichten will.--Chianti (Diskussion) 18:50, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du hast schon viel Richtiges gehört und wirst noch mehr Richtiges hören, aber grundsätzlich eines: Die beste Kamera für dich ist die, mit der du intuitiv klarkommst, deren Arbeitsweise du verstehst, wo du deine ganze Konzentration auf das Bild selbst verwenden kannst und nicht auf die Handhabung der Kamera. Deshalb: Hands on und ausprobieren. Meine aktuelle Immer-Dabei-Kamera ist eine Olympus E-M10 mit der Pancake-Optik 14–42. Das genügt keinen Profi-Ansprüchen, ist aber um Klassen besser als dein Eifon, und immer noch so klein, dass sie in jede Jackentasche und auch viele Hosentaschen passt. Aber es kann sein, dass du damit gar nicht klarkommst, dann ist sie nichts für dich. Einen Vollautomatik-Modus hat heute wirklich jede Kamera, du musst dich nirgends durch tausend manuelle Einstellungen wühlen. Aber natürlich hat jede Automatik ihre Grenzen, und je mehr du manuell eingreifen kannst (und weißt, was du tust), desto eher entspricht das Bildergebnis deinen Vorstellungen.

Und noch was: Fotowettbewerbe werden von Fotografen gewonnen, nicht von Kameras – so wie Pianistenwettbewerbe von Musikern gewonnen werden und nicht von Klavieren. Kameras sind letztlich auch nur Werkzeuge; ein atemberaubendes Bild entsteht zunächst im Kopf des Fotografen und dann später an seinem Rechner, was früher mal die Dunkelkammer war. Laien stellen sich oft vor, dass vierstellig kostende Profikameras die faszinierendsten Bilder direkt auf die Speicherkarte schreiben. Das ist nicht so. Sie liefern nur optimale Ausgangsdaten für die spätere Erstellung faszinierender Bilder :) --Kreuzschnabel 19:32, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du solltest vielleicht die Brennweite lieber in KB-Äquivalent angeben, im Fall der OM10 wären das 28-85mm.--Chianti (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
84. Ich wollte sagen, wie das Objektiv heißt. Ob der Fragesteller etwas mit „KB-Äquivalent“ anfangen kann, bin ich mir nicht sicher :) und sie hat sowieso kleine Knöpfe, also ist sie wohl nix. --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Den mm schenk ich dir, 28 und 85 sind halt die klassischen KB-Festbrennweiten. Was KB-Äquivalent ist, habe ich bewusst oben bereits erklärend verlinkt. Der TE hat nichts erwähnt, dass kleine Knöpfe ein Hindernis seien, ich hab das lediglich angeführt damit bei der Sony nicht nur Positives steht. --Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, „Touchscreen statt nerviger Knöpfe“ war nur ein nice-to-have. Anyway, die E-M10 hat auch kein GPS. Wowereit, dann hält der Akku länger. --Kreuzschnabel 20:38, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Ein gutes Foto entsteht im Auge des Fotografen, nicht in einer teuren Kamera. Die Fuji M-T haben keine Automaziken, viele Leica auch nicht. Ist aber auch eine andere Zielgruppe. --M@rcela 19:39, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Gebäudeaufgabe: das ist näherungsweise einfach. Das Verhältnis zwischen Objektgröße und Entfernung entspricht dem Verhältnis zwischen Sensorgröße und Objektivbrennweite. Für eine Kamera mit 22 mm breitem APS-C-Sensor kommen wir auf 675 mm Objektivbrennweite. Das ist ein Sportfotografen-Supertele, für das du ein Stativ brauchst, sonst hast du mehr Zittern auf dem Bild als Objekt. Die billigste Variante inkl. Stativ wäre ein Lidlskop (700 mm). --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es geht um Immer-dabei-Kameras, also wohl höchstens Micro Four Thirds. Und die 675mm sind auf KB umgerechnet knapp 1100mm ...--Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Versuch, eine Liste mit Kriterien zusammenzustellen, die dir wichtig sind. Wie groß darf die Kamera sein, willst du Objektive wechseln oder möglichst nicht, soll die einen Sucher haben (sehr praktisch für Brillenträger, weil du die Brille weglassen kannst; auch praktisch bei Außenaufnahmen mit viel Sonne, wenn du auf dem Display nichts mehr erkennst), willst du die Kamera sofort schussbereit haben oder darf ein bisschen Fummelei sein, machst du gern diskrete Portraits von Personen, die sich unbeobachtet glauben sollen (dann brauchst du ein drehbares Display), bist du bereit, Blitz einzusetzen, oder versuchst du das gern zu vermeiden (z.B. um diskret fotografieren zu können; dann brauchst du etwas möglichst Lichtstarkes), wie wichtig sind dir Weitwinkel- und Zoomaufnahmen, usw. usw.? Auf diese Weise kannst du Schritt für Schritt eingrenzen, was für dich Sinn macht. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da hat Stilfehler recht, mach dir eine Liste und stuffe die ab. Mach dir drei Kategorien (Muss sie haben, sollte sie haben, wäre nett wenn sie es hätte), die du gleichmässig erteilst. Also bei 9 Funktionen teilst du je 3 einer dieser Kategorien zu. Das es gleichmässig ist, ist sehr wichtig, denn nur setzt du Prioritäten richtig. Denn wenn es in der Praxis nur ein Oder gibt, musst du dich entscheiden können. Und das geht eifacher wenn man sich die Gedanken schon gemacht hat, welche Funktion man als wichtiger erachtet. Übrigens bin ich bei meinen Canon EOS froh, dass der GPS extern ist (Kann bei den 5D auf den Blitzschuh gesteckt werden), der ist ein Stromfresser. Der 1700 mAh Akku (Standart AA 1.2V) muss man etwa nach anderhalb Tagen wechseln.--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
hehe. ich bin sehr froh, dass bei meiner EOS das GPS intern ist ;) 1,5 Tage stimmt, wenn man vergisst es über Nacht/bei Nichtbenutzung auszuschalten. Aber dafür hab ich einfach 3 Akkus 🙂. Das reicht i.d.R. bis zur nächsten Steckdose :P ... ergo: was Bobo11/Stilfehler sagt: mach ne Liste. Jeder hat so seine Prioritäten/Vorlieben/Geldbeutel ...Sicherlich Post 22:54, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK>1. Jemanden, der ausdrücklich angegeben hat, die Kamera zum dokumentarischen Erfassen von Gebäuden nutzen zu wollen, zu fragen, ob er gerne diskrete Portraits von Personen macht, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ebenso "wie wichtig sind dir Zoomaufnahmen?", wenn der Grund für die Anschaffung das fehlende optische Zoom des Iphone ist.
2. Jemandem, der sich selbst als Foto-Noob bezeichnet und der Wert auf Automatik legt, sich also eher überhaupt nicht mit den Funktionen von Digicams auskennt und um konkrete Modellvorschläge bittet, vorzuschlagen, er solle eine Entscheidungsmatrix basierend auf solchen Funktionen (die ihm sehr wenig sagen) erstelln, ist mindestens genauso lustig.
SCNR--Chianti (Diskussion) 22:59, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten. Gerade in engen Gassen bringst Du damit deutlich mehr aufs Bild. Zudem bringt das qualitativ mehr als wenn Du ein entferntes Gebäude heranzoomst. Mein Tipp wäre eine Sony RX100 III. Ist zoomtechnisch nicht besonders stark (KB-Äquivalent: 24-70 mm), verfügt dafür aber über ein sehr lichtstarkes Objektiv (wichtig, um auch bei wenig Licht verwacklungsfrei zu fotografieren). Die Automatiken sind zuverlässig. Falls Du später mehr selber einstellen willst, steht Dir alles offen. Vor allem aber finde ich die Bildqualität dank des 1-Zoll-Sensors deutlich besser als die oben angesprochene TZ-61 (hatte ich selbst). Das Modell ist schon ein paar Jahre alt und sollte gebraucht für ca. 350 € zu haben sein. Falls Du Abstriche am Sucher machen kannst, schau dir vielleicht auch mal den Vorgänger Sony RX100 I an. --Zinnmann d 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die Cam kein GPS haben muss, ist die RX100MkIII sicher die erste Wahl als Reisecam bis 500 Euro für den, der mehr will als nur knipsen. GPS muss sie aber haben für den TE und leider hat Sony auch bei der MkVI darauf verzichtet. So bei ziemlich allen Reisekameras beginnt das Zoom bei 24mm (KBÄ), siehe diesen etwas älteren Vergleich der "Big 5"-GPS-"Knipsen". Und dass Sony derzeit mit die besten Sensoren herstellt ist unbestriten, allerdings bedeutet ein guter Sensor noch lange keine guten JPEGs (mehr dazu am Ende dieses Tests). Dass die schon genannte HX90V die Lumix TZ-61/71 ziemlich alt aussehen lässt kann man dem bereits verlinkten Test entnehmen: Direktlink 1 und 2. Mit den heutigen Bildstabilisatoren gibt's eigentlich kaum noch Probleme bei Außenaufnahmen, selbst nachts nicht (siehe hier). Und falls doch: ein kleines Reisestativ kostet weniger als der Aufpreis für eine Cam mit Lichtstärke 1,8-2,8.--Chianti (Diskussion) 00:01, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

<Werbung on> Vor meiner Nikon hatte ich die Sony HX20V. Kostete damals fast 500€, gibt es heute zu einem Zehntel gebraucht. Zur Bildqualität kann ich dem Video voll zustimmen, auch wenn ich die Sonderfunktionen wie Panoramen usw. nie genutzt habe. Einziger Nachteil für mich: Zoom wird durch einen kleinen Hebel am Programmwahlschalter aktiviert. Damit ist man nie schnell genug für einen Schnappschuss. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:10, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Habe mir vor einer Woche die "Panasonic LUMIX DC-TZ202EG-K Travelzoom Kamera (1-Zoll Sensor, 15x opt. Zoom, Leica Objektiv)" zugelegt, eine Kamera die in jede Jackentasche passt. Der Grund war dass ich mich mehrmals geärgert hatte keine Kamera (Spiegelreflex Pentax K1) mitgenommen zu haben und dann Motive auftauchten. Ich suchte deshalb was kompaktes mit guter Bild Qualität (alternativ war noch die 101 vom selben Hersteller). Bisher bin ich zufrieden. KB Equivalent 24 - 360 mm Brennweite, kein GPS. Der Satz hochwertige Kamera und GPS ist ein Wiederspruch ist Blödsinn, Sowohl die Pentax K1 als auch die Pentax K3 sind hochwertige Spiegelreflexkameras und haben GPS - was ich nicht mehr missen möchte. Der zusätzliche Stromverbrauch fällt auch nicht weiter ins Gewicht. --Jörgens.Mi Diskussion 08:03, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die mittlerweile ziemlich zahlreichen Beiträge. Es hat mir schonmal etwas weitergeholfen. Ich habe jetzt zumindest verstanden, wie ich mein "Haus in 300 m Entfernung"-Beispiel selber ausrechnen kann.
Ralfs Verdikt "Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch" kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber ich erkenne jetzt zumindest, dass meine GPS-Anforderung vermutlich über 90 % aller verfügbaren Modelle ausschließt und ich vielleicht besser bedient bin, wenn ich extern tracke und dafür die volle Auswahl habe, selbst wenn das weniger Komfort bedeutet...
"Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten" Ja, auch dieses Problem hatte ich schon, habe aber nicht daran gedacht, es in der Eingangsfrage explizit zu erwähnen. Aber auf jeden Fall wichtiger Hinweis!
Es wurden jetzt viele Modelle genannt, die ich mir erst in Ruhe angucken muss. Zumindest fühle ich mich jetzt ein kleines bisschen sicherer in der Beurteilung, was ich brauche und was ich nicht brauche. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 09:22, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Ob Ost, ob West: die Aussage von Benutzer:Ralf Roletschek gilt so heute nicht mehr in der Schärfe. Nicht seit von Canon die EOS 5D Mark IV ausgeleifert wurde, bei der das GPS intergriert wurde. Davor war es wirklich so, dass bei den Modellen die Profis im Fokus haben das GPS ausgelagert war. Denn wenn du das GPS-Funktion als Anbauteil krigst, ist das nicht schlimm wenn das Grundmodell es nicht hat. Bei meiner geht einfach Aufsteckblitz und GPS nicht. Kann aber den Blitz über Kabel auslössen, aber eben nur als nackiges Signal (kein TTL, HSS usw.). Es gibt auch Lössungen wo der Blitz noch normal funtioniert. Somit kämmen auch alle Modelle in Frage, welche eine Anbaulössung für die automatische Positionserkennung über GPS bieten. Die Kamerasmodelle, die das bieten werden aber mit grosser Wahrscheinlichkeit dein Bugett sprengen.
Dazu kommt, wenn der "Profi" blitzt, ist das GPS meist zweitrangig. In deinem Fall ist es eher umgekehrt. Du wirst bei Gebäudefotos kaum je ein Blitz benützen, schon gar nicht einen eingebauten. Dafür reicht die Leistung der normalerwise eingebaute Blitze schlicht weg nicht. Deshalb wäre es nicht tragisch, wenn die Kamera keinen eingebauten Blitz hätte, sondern nur Blitzschuh. Ein ordentlicher Anschluss für Blitz ist fast wichtiger, als ob einer eingebaut ist oder nicht.
Ein typischer Grundwiederspruch ist auch, grosses Bereich beim Zoom und Lichtzstärke. Bei den Kompaktkamera kommt dann ehe gerne noch ein elektronisches Zoom dazu. Das ist aber das selbe, wie wenn du am Computer ein Bild beschneidest. Ausschlaggeben ist also der optische Zoomfaktor. Und wenn es um dem Zoombereich geht, ist in deinem Fall der Weitwinkelwert oder kleinste Brennweite, wichtiger als der Telebereich. Und da kann ich dir nur raten eine mit 24mm KB zun suchen.
Wenn dir Bildqualität wichtig ist, dann wirst du um die Auseinandersetzunmg mit den Sensor nicht herum kommen. Da gilt schlicht weg, je grösser desto besser (Selber Sensortyp bzw. -generation versteht sich). Aber Voricht bei den MP Angaben. Denn der selbe Sensor wird mit weniger MP immer ein besserer Rauschverhalten zeigen. Gerade bei den MP ist mehr nicht immer besser. --Bobo11 (Diskussion) 11:37, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Bobo11: Im Profibereich das GPS eingeführt zu haben, kann sich Canon mit der EOS 5D Mark IV (September 2016) nicht auf die Fahnen schreiben. Pentax hat mit der K3-II seit dem 1. Juni 2015 und mit der Pentax K-1 seit dem 27. April 2016 dies in Deutschland schon vorgemacht, international meines Wissens schon früher. Wie es bei Nikon im DSLR-Bereich aussieht, weiss ich derzeit nicht. --Jörgens.Mi Diskussion 23:45, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Joergens.mi:, wenn du das so versateht, hab ich mich falsch asugedrückt. Ich wollte damit nur klar machen, dass ich mir sicher bin, dass seit dem Zeitpunkt Ralf's Aussage sicher nicht mehr zutrift. Weil eben spätestens ab dann mit Canon einer der beiden grossen Player eine Profi-Kamera mit GPS anbieten tut. --Bobo11 (Diskussion) 00:06, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, da hast du dich total falsch ausgedrückt, denn anders als joergens.mi das verstanden hat kann man deine Ausführungen oben nicht verstehen. Auch nicht, wenn man guten Willen haben tut. --46.114.32.105 01:38, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich versatehe nicht, wieso man nach fast 24 Stunden Ralfs kleinen Satz aufgreifen tut, zumal der TO ja auch gar keine hochwertige Kamera möchten tut. --89.243.104.223 12:26, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ärztliche Aufklärung vor Op

Ein Patient/ich möchte sich vor einer Op NICHT durch die Aufzählung aller möglicher Horrorszenarien noch nervöser machen lassen. Also steht im Aufklärungsgesprächprotokoll (Ärztliche Aufklärung): "Patient wünscht keine Aufklärung und ist mit der Op einverstanden." Beide Seiten unterschreiben und alle sind glücklich. Bei einer nächsten Op hat der Operateur Bauchschmerzen mit dieser Formulierung und ist sich unsicher, ob so eine Formulierung wasserdicht ist. Schließlich braucht er eine Informierte Einwilligung. Die Informationen WILL ich aber NICHTl hören. Ich habe ein Recht auf Nichtwissen. Dem steht entgegen, dass der Patient über wesenliche Komplikationsmöglichkeiten aufgeklärtvwerden MUSS. Selbst wenn ich mir die Ohren zuhalten würde, würde der Operateur erkennen können, dass ich seine Information nicht in erforderlichem Umfang verstanden habe. Frage: Ist der ärztlichen Aufklärungspflicht genüge getan, wenn der Patient freiwillig darauf verzichtet? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:21, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Recht auf Nichtwissen ist die Begrfflichkeit unter der dieses Problem diskutiert wird.--Antemister (Diskussion) 20:58, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Willst du eine rechtliche oder moralische Einschätzung? Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt – er muss es ja nicht vorher lesen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine sehr mutige These die sowohl dem Juristen als auch dem Arzt die Haare zu Berge stehen lassen .oO (sprich, sie ist nicht korrekt. Die Unterschrift ist i.d.R. üblich, aber weder ist sie zwingend, noch ist sie ausreichend) ...Sicherlich Post 21:27, 1. Jul. 2019 (CEST) ob die Verweigerung der Aufklärung okay ist: k.A. Beantworten
Ich glaube, du solltest mal ganz, ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen und § 630d und 630e BGB lesen (und 630h Absatz 2).--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
hmm, kannst Du bitte mal konkret zitieren inwiefern meine Aussage im Widerspruch zu den genannten §§ steht? ...Sicherlich Post 21:40, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da es hier nicht um Notfälle und/oder Bewusstlose geht, sondern um im Voraus geplante Eingriffe, wird alleine wegen 630h (2) BGB jeder Leistungserbringer bzw. Träger auf einer Unterschrift bestehen, sei es auf einer Einwilligung mit Aufklärung oder einer mit Aufklärungsverzicht. Denn neben der Gesetzeslage gibt es auch Vertragspflichten gegenüber Haftpflichtversicherungen, und wer geht schon freiwillig in ein sechsstelliges Risiko, weil die Versicherung meint, ein mündliches "passt scho" des Patienten reicht ihr nicht als "Dokumentation"?--Chianti (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
also steht nun im BGB doch nichts von einer Pflicht? Okay, also war die Wissenslücke nicht auf meiner Seite. ich bin beruhigt. ...Sicherlich Post 22:05, 1. Jul. 2019 (CEST) Die Haftplichtversicherungen bleibt in Ihren Bedingungen i.d.R. auch im ungefähren und spricht von "ordnungsgemäßer Aufklärung" o.ä. - ganz bewusst. Weiterhin kann ich einen Patienten durchaus aufklären und dies schriftlich dokumentieren aber nicht unterschreiben lassen. Beantworten
Was genau an ""ausdrücklichen" Verzicht des Patienten" in 630e BGB verstehst du nicht? Wie willst du das "ausdrücklich" nachweisen wenn nicht durch Unterschrift, Video o.ä.? Von einer "Pflicht" habe ich übrigens nirgends geschrieben, deine "Strohmann"-Methoden aus dem rhetorischen Anfängerbaukasten bitte woanders ausprobieren.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hö? Ums mal ganz deutlich zu sagen. Deine Aussage Chianti war: "Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt" - das ist, nun sehr deutlich: Eine Falschaussage. Auf diesen Fehler habe ich dezent hingewiesen. Du "kontertest" mit §§ wo aber nichts dergleichen steht und dann konterst Du mit Rumeierei. Deine Aussage ist falsch und Du hast offensichtlich weder medizinrechtlich noch inhaltlich die geringste Ahnung. Wenn Du weiter zu dem Thema diskutieren möchtest dann solltest du zuvor "ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen" ...Sicherlich Post 22:18, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@User:Thirunavukkarasye-Raveendran: Thieme compliance sagt hier: PDF-Datei: "Der Aufklärung bedarf es nicht, wenn der Patient ausdrücklich darauf verzichtet hat. Ein Aufklärungsverzicht sollte besonders sorgfältig dokumentiert werden.". ...Sicherlich Post 21:54, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die ÄK BW erzählt noch etwas ausführlicher zum Thema Aufklärungsverzicht inkl. § und Urteil: PDF-Datei - Fazit: nicht so einfach und im Zweifel mit einem (zu) hohen Risiko für den Arzt verbunden, so dass der Arzt ggf. darauf besteht oder die Behandlung verweigert ...Sicherlich Post 22:11, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe §630e (2) BGB.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Rechtliche Situation der Seenotschlepper Sea-Watch 3

Es wird wieder mal heftig um sie gestritten, die Seenotschlepper Sea-Watch 3 im Mittelmeer. Jetzt die Frage, wie sieht hier eig. grundsätzlich die Rechtslage aus? So wie ich es kenne ist es so das Schiffe verpflichtet sind, Schiffbrüchigen Hilfe zu leisten, soweit so gut, aber dann sind die Reedereien ebenso verpflichtet, für die Repatrierung blinder Passagiere (was gerettete einschließt) aufzukommen, was im Extremfall eine sechsstellige Summe p. P. ausmachen kann (weswegen schon blinde über Bord geworfen wurden). Italien bräuchte dann ja nur den Betreibern die Folgekosten in Rechnung stellen, die könnten das freilich wirtschaftlich nicht stemmen und müssten aufhören nach der Zwangsversteigerung des Schiffes. Ist die Regelung, nach der die Reeder die Rückführungskosten tragen müssen nur nationales Recht?--Antemister (Diskussion) 20:56, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Überarbeite mal Deine Terminologie im Sinne des NPOV. Deine Begrifflichkeit lässt die Frage wie eine Trollfrage erscheinen. --2003:DF:1F39:ED00:BCEA:31D3:CF71:6DC 21:17, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Ein Schiffbrüchiger, oder aus dem Paddelboot eingesammelter Migrant im Mittelmeer, ist kein blinder Passagier. Ein blinder Passagier geht ohne Wissen des Kapitäns an Bord. Für blinde Passagiere gilt die International Convention Relating to Stowaways ("Brussels Convention") von 1957. Italien hat sie ratifiziert, NL und D nicht. --62.203.194.10 21:20, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Seerechtsübereinkommen ist in Artikel 98 nur die Pflicht zur Hilfeleistung und Rettung Schiffbrüchiger sowie zum Unterhalt einer effektiven Küstenrettung verankert. Wie finanziell mit blinden Passagieren oder Schiffbrüchigen umgegangen wird liegt in der alleinigen juristischen Hoheit des Flaggenstaates (Artikel 92). Irgendwelche Verpflichtungen zu Kostenübernahme basieren allein auf nationaler italienischer Gesetzgebung zu Einreisebestimmungen.--Chianti (Diskussion) 21:26, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier ist weder das WP:Café noch ein AfD-Forum. Das gilt genauso für alteingestandene Wikipedianer wie für IPs und neuangemeldete Trolle. Komm gerne wieder, wenn du eine sachliche Wissensfrage hast. Grüße  hugarheimur 22:36, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, ist eine korrekte Frage, freilich versehen mit dem vllt. abfälligen Begriff den ich jetzt neutralisiert habe. Wobei das wesentliche beantwortet ist, aber der zweite, nämlich die inwieweit Schiffbrüchige in Anlandestaat behandelt werden. Auf Schiffen gilt das Recht des Flaggenstaates, aber eine Regelung welcher Staat sich primär Schiffbrüchige kümmern muss gibt es nicht, oder? (Wobei die Bedeutung dessen eig. relativ gering ist, Schiffbrüchige reisen ja für gewöhnlich von selbst zügig weiter, so auch hier.)--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Die vertragsschliessenden Staaten ergreifen wegen illegaler Einreise oder unrechtmässigen Aufenthalts keine Strafmassnahmen gegen Flüchtlinge, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, wo ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht war und sofern sie sich unverzüglich den Behörden stellen und triftige Gründe für ihre illegale Einreise oder Anwesenheit darlegen.
Die vertragsschliessenden Staaten schränken die Bewegungsfreiheit dieser Flüchtlinge nur soweit notwendig ein. Solche Beschränkungen sollen nur solange bestehen, bis die Rechtsstellung der Flüchtlinge im Aufnahmeland geregelt ist oder bis sie die Einreiseerlaubnis in ein anderes Land erhalten haben."
Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, ratifiziert u.a. von Italien (auch wenn es der Neonazi-Hetzer in der dortigen Regierung gern anders hätte).--Chianti (Diskussion) 00:48, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht direkt die Antwort auf die Frage oben, aber damit verwandt: [9] --Hareinhardt (Diskussion) 07:17, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Service zur polemischen Beschimpfung „Seenotschlepper“: [10], Behauptung 3. --Kreuzschnabel 08:01, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was stimmt denn nun? --77.0.112.172 23:38, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wachstum der Sahara in km/a

Im Artikel Sahelzone steht „wobei sich die Wüste in südliche Richtung jährlich um 7–10 km vergrößert“. Mir kommt das als Durchschnittswert etwas viel vor, der Beleg funktioniert nicht. Wirklich fein war der Beleg imho auch dereinst nicht, zumindest wär mir eine wissenschaftliche Studie lieber als so ein Beleg.

Einen mir wirklich als geeignet erscheinenden Beleg hab ich nicht finden können, aber die Aussage, dass die Sahara in ca. 100 Jahren um ca. 10 % gewachsen ist, scheint halbwegs etabliert zu sein. Bei Daumen mal Pi 2000 km N-S-Ausdehnung und begrenztem Wachstumspotenzial nach Norden, Osten und Westen wären 200 km Wachstum nach Süden als 10 % zu veranschlagen, dividiert durch 100 hätte man 2 km pro Jahr. Im Schnitt. Nur ist die Sahara wohl alles andere als gleichmäßig gewachsen.

Hat jemand einen belastbaren Beleg bei der Hand, oder eine Idee, wie man das gut im Artikel darstellen könnte? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 22:35, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Belastbarer Beleg bittesehr: The Sahara Desert is expanding: New study finds that the world's largest desert grew by 10 percent since 1920, due in part to climate change DOI:10.1175/JCLI-D-17-0187.1, es ist sogar "a nearly 16 percent increase in the desert's average seasonal area over the 93-year span covered by the study" und "The Sahara expands as the Sahel retreats, disrupting the region's fragile grassland ecosystems and human societies.".--Chianti (Diskussion) 23:16, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es denn in dieser Region seit 1920 entsprechend kleinteilige Wetteraufzeichnungen die das ermöglichen?--Antemister (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Zwischenwerte sind durch Simulationen hochgerechnet [11], aber da mit Französisch-Westafrika seit 1880 und Französisch-Zentralafrika seit 1910 de facto die gesamte Sahelzone in europäischer Hand war, gibt es seitdem auch aus größeren Städten entsprechend kontinuierliche Messwerte. Die seit über 100 Jahren in Schulatlanten abgedrucken Weltkarten "Niederschläge im Januar/Juli" basieren sicher nicht auf erfundenen Daten. Und aus Ernteerträgen einzelner Provinzen lässt sich auch gut auf den Verlauf der Regenmenge schließen.--Chianti (Diskussion) 00:33, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Stichwort Desertifikation meint der World Atlas of Desertification der EU (Cherlet, M., Hutchinson, C., Reynolds, J., Hill, J., Sommer, S., von Maltitz, G. (Eds.), World Atlas of Desertification, Publication Office of the European Union, Luxembourg, 3d edition 2018) dazu: "... This was problematic due to a general paucity of data for the region as a whole, but also the challenge of newly established governments to provide consistent data on agricultural conditions. In the absence of rigorous quantitative data, assessments were gleaned from anecdotal narratives of environmental degradation that had been constructed from the 1940s onward, along with vague and poorly corroborated observations of an “expanding” Sahara during the mid-1970s. It was not until the advent of continuous global satellite observations that it was possible to document the general response of Sahelian vegetation over the decade of the 1980s. However, the results were equivocal: while these data did indeed show that the apparent boundary between the Sahara and the Sahel may have initially moved south, it then moved north again. Rather than transformative change, it showed the variability that is characteristic of drylands on a decadal time scale."--Meloe (Diskussion) 08:35, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Suche nach einem Südstaatenroman aus den 90ern

Ich suche nach einem Roman, dessen Protagonist Caleb heißt. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, einen Südstaatenroman. Weder Titel noch Autor sind bekannt. Die weibliche Romanfigur war unkonventionell und dickköpfig.

--2003:E5:4F00:C300:8C47:372A:D6EC:DFE8 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sonst noch Info darüber, worum es außer der Liebe ging? Handlung? Ära? Hintergrund? Konflikte/Hindernisse?--Chianti (Diskussion) 23:30, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich biete mal: Anne Tyler: Caleb oder das Glück aus den Karten. Spielt in den Südstaaten, Caleb ist zwar nicht die Hauptfigur aber trotzdem quasi der rote Faden. Die weibliche Hauptfigur wird beschrieben als „außerordentlich segensreich: sie kann aus den Karten lesen, schließt alle Menschen in ihr Herz und hat eine ausgesprochen glückliche Hand mit dem Chaos“ [12] Und es ist zwar aus den 70ern, es gab aber in 90ern eine Neuauflage [13]. --King Rk (Diskussion) 23:56, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vieleicht Die Louisiana-Trilogie (Tiefer Süden, Die noble Straße und Am Ufer des Ruhms) von Gwen Bristow (Die deutschen Übersetzungen erschienen zwischen 1979 und 1995)? --TheRunnerUp 00:03, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Falls dies alles nicht das Gemeinte ist, versuch mal eine Googlesuche mit den Suchbegriffen site:www.goodreads.com "old south" caleb. In Bodice-Ripper-Romanen (wir haben auch eine Bodice Ripper/Titelliste) sind die Heldinnen übrigens immer unkonventionell und dickköpfig. --Stilfehler (Diskussion) 17:13, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

2. Juli 2019

Notenschlüssel in Quadratnotation

C-Schlüssel oben, C ganz unten

In der Quadratnotation gibt es bekanntlich einen C- und einen F-Schlüssel, die auf jeder beliebigen Linie stehen können, damit man genau die Oktave notieren kann, die man gerne hätte. Aber wie sieht es aus, wenn man auf der untersten der vier Linien ein E will? In diesem Fall stehen sowohl F als auch C nicht auf einer Linie, sodass man keinen der beiden Schlüssel im Notensystem notieren kann. Was macht man stattdessen? Einen der Schlüssel (wenn ja: welchen?) auf einer Hilfslinie über oder unter des eigentlichen Notensystems? Oder ist ein E auf der untersten Linie schlicht "verboten"? --132.230.195.196 09:05, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nicht verboten, sondern schlicht unötig. Wie implizit erwähnt, war der Kirchentonart#Tonumfang nur eine Oktave und die Quadratnotation dafür ausreichend.--Chianti (Diskussion) 22:04, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

sexuelle Anziehung und Alphatier

Hallo, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Paarbildung von Menschen. Hierbei stoße ich immer wieder auf gleiche Punkte, die mir von meinen Leuten im Diskurs niemand wirklich beantworten kann. Deswegen stelle ich hier die Frage mal für weitere Inspiration: Vorab: Ich bin dankbar für Meinungen sowie für weiterführende Quellen.

Folgende Annahme, die nicht beweis- und nicht widerlegbar ist: Der Großteil der Frauen finden Eigenschaften wie Mut, Dominanz und Durchsetzungsvermögen (eben die Eigenschaften eines Alphatiers) attraktiv. (Ich hoffe, die Annahme war jetzt nicht zu sehr sexistisch)

Meine Frage: Sind diese Anziehungspunkte etwa durch Hormone (neuro-)biologisch begründet ODER spielt die Biologie hierbei keine Rolle, und solche Anziehungspunkte sind rein kulturell anerzogen? Ist diese Frage überhaupt beantwortbar?

Danke

--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:49, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Partnerwahl. --2A01:C23:6411:4800:9592:22A8:C28A:8B8 10:54, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, die Frage ist so nicht beantwortbar. Bei solchen Fragen gibt es nie entweder nature - oder nurture ja-nein-Antworten. --Geoz (Diskussion) 10:59, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Einige rückverfolgbare Quellenangaben zur Biologie findest Du im Artikel Sexuelle Selektion#Sexuelle Selektion beim Menschen.--Meloe (Diskussion) 11:17, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage ist so nicht beantwortebar, weil nicht klar ist ob es um die Partnerwahl für die Ehe/Dauerbeziehung geht oder um die Wahl des Sexualpartners. Stichwort: gene shopping [14] [15]. Die genannte Annahme über die Eigenschaften trifft vor allem auf patriarchalische Gesellschaften zu, in der die Frau einen "Ernährer" braucht. Gesellschaften wie die Mosuo zeigen, dass dies nicht von der Natur so vorgegeben ist, sondern kulturell bestimmt und die Attraktivitätsforschung bringt manchmal überraschende Erkenntnisee [16], die auch auf den Unterschied zwischen Bindungs- und Sexualpartner hinweisen. Und mehr als nur ein Dutzend klassische Märchen haben zum Thema, dass ein "Underdog", der zwar keinen sozialen Status und Macht hat, aber klug und listig ist, am Ende das Herz der Prinzessin und das Königkreich bekommt. Es ist sicher kein Zufall, dass es gerade von diesem Märchentyp so viele gibt.--Chianti (Diskussion) 11:41, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(nur eingerückt mittels eines doppelpuktes vor der ersten zeile. war ganz einfach :-) --2003:D3:772B:200:D41F:77FB:F3C5:309 17:25, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es sind Märchen! Ich stimme zu, dass es sicher einen Unterschied macht, ob ich einen One-Night-Stand oder etwas Dauerhaftes suche. Jedenfalls bei mir waren die Kriterien da unterschiedlich und so manche meiner 'Bekanntschaften' wollte ich ganz sicher nicht heiraten. Bzgl. der Augen.... Jahaaa, in Kanada. Ich erinnere mich an andere Untersuchungen aus der Vergangenheit, die andere Schlüsse zogen. Wenn in Kanada gerade Dackelblick gefragt ist, sagt das nicht wirklich etwas aus. --2.247.252.6 13:13, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Es ist sicher kein Zufall, dass es gerade von diesem Märchentyp so viele gibt.“ – Richtig, aber welche Schlüsse aus diesem Umstand gezogen werden können, liegt nicht auf der Hand. --GALTZAILE () 16:17, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Per Google-Scholar-Suche findest du jede Menge einschlägiger Untersuchungen [17] und verleitest die Kollegen hier nicht zu müßiger TF. --Stilfehler (Diskussion) 16:24, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da gibt es zig seriöse Untersuchungen zu. Ein Link wurde oben geliefert. Es ist sogar so, dass Frauen an Tagen, an denen sie fruchtbar sind, häufig andere Männertypen bevorzugen als wenn sie in ihren unfruchtbaren Tagen sind. --Elrond (Diskussion) 17:56, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Stilfehler: ich habe die Erle mal entfernt. Die Frage mag inhaltlich beantwortet sein, aber der Fragende sollte schon noch die Chance haben die antworten zu lesen. Eine Trollfrage ist es ja wohl auch nicht ...Sicherlich Post 09:38, 3. Jul. 2019 (CEST) Beantworten

Das ist okay, ich lieg auch manchmal daneben. Danke für Bescheidsagen. --Stilfehler (Diskussion) 13:48, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Geteilte Fahrbahn A2 bei Hannover

Weiß jemand warum eine Fahrbahnseite der A2 bei Hannover in Richtung Berlin geteilt wird? Die Linke Fahrspur wird dort als einzelne Spur für ca 500m geführt. Koordinaten: [18] -- Quotengrote (D|B|A) 13:17, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bundesautobahn 2#Trassenbreite ...Sicherlich Post 13:43, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vom ersten Draufschauen sieht es so aus als sei das in den Brücken über die Bahnlinie begründet. So als ob man beim Ausbau von zwei- auf dreispurig die bisherigen Brücken (aus Statikgründen? Die Autobahn wwurde als eine der ersten gebaut, 1936-38 freigegeben) nicht verbreitert, sondern einfach nördlich davon die dreispurige Richtungsfahrbahn nach Hannover dazugebaut und aus der bisherigen Gegenfahrbahn die linke Spur der Richtungsfahrbahn nach Berlin gemacht.--Chianti (Diskussion) 13:54, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke -- Quotengrote (D|B|A) 18:47, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ist in der DeWP ausführlich erläutert

BOD-EDV-System

BOD-EDV-System

Was verbirgt sich hinter BOD-EDV-System? Hab diesen Datenträger im DDR-Museum Die Welt der DDR in Dresden aufgenommen. Lag in der Computerecke neben einem Robotron-Monitor. BOD ist die Abkürzung für Betriebsorganisation Dresden. Scheint nichts direkt mit Robotron zu tun zu haben. Da die Adresse nähe der TU-Dresden liegt wäre ein Uni-Ausgründung möglich. Konnte nichts passendes im Netz finden. Auch keine weiteren historischen Infos zu der Adresse (Einsteinstraße 3, Dresden). Dort befindet sich heute in Dresden das "ifo Institut für Wirtschaftsforschung". - Kann jemand an dem quadratischen Format (ca. 10cm x 10cm) den Datenträger identifizieren? - Ich weiß es gab in der DDR Software zum Hotelmanagement und ähnlichem. Könnte das so was sein? -- sk (Diskussion) 17:16, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zumindest eine Anzeige der BOD gefunden: auf S. 428, S. 9 der PDF-Datei. Dort steht: "Betrieb der VOB National". VOB heißt Vereinigung organisationseigener Betriebe (Betriebe einer Partei, z.B. VOB Union der CDU, VOB Aufwärts der LDPD, VOB National der NDPD). 62.157.14.203 18:04, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zur BOD nach der Wende s. S. 338f. 62.157.14.203 18:23, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ok, da steht "Herstellung und Vertrieb von Bürobedarf und Organisationsmitteln". Das ist schon mal interessant. -- sk (Diskussion) 18:33, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Laptop geht einfach aus

Wenn ein Laptop sich nach dem Hochfahren immer wieder abrupt abschaltet, woran könnte das liegen bzw. was wären sinnvolle Schritte, um das Problem einzukreisen? Es ist ein inzwischen schon recht betagter Lenovo R400 mit Win10, 8 GB RAM und neuer SSD (Systempartition fast voll). Anfangs ging das Gerät nur sporadisch (und gefühlt bei größerer Belastung, z.B. beim Ausführen einer VM) aus oder wechselte von selbst in den Ruhemodus. HDD-Check mit der BIOS-Utility und mehrstündiger RAM-Test per mdsched.exe brachten keine Fehler. Inzwischen geht das Gerät fast immer schon aus, kurz nachdem man sich am Anmeldescreen angemeldet hat und der Desktop erscheint. --Mangomix 🍸 17:58, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist der Akku leer. --178.197.239.51 18:10, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  • Akku leer oder defekt.
  • Lüfter blockiert (verstaubt) und dadurch Überhitzung.
  • Temperatursensor defekt.
  • Kurzschluss z.B. an USB-Port.
-Magnus (Diskussion) 18:15, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Klingt nach einem Temperatur-/Überhitzungsprobem. Aufschrauben und Lüfter sowie Kühlrippen entstauben wäre eine Maßnahme (evtl. auch neue Wärmeleitpaste). Was sagen die Tempertaursensoren? Wie lange bleibt der Rechner an, wenn du beim Booten ins BIOS-Menü wechselst und ihn dann laufen lässt?--Chianti (Diskussion) 18:53, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke schon mal für eure Antworten! Der Akku schwächelt, ist aber (vermutlich) nicht Ursache, auch im Netzbetrieb bzw. bei ausgebautem Akku stoppt der Laptop. BIOS-Screen oder Windows-Anmeldebildschirm bleiben beliebig lang, erst wenn alles komplett hochfährt taucht der Stopp-Fehler auf. Oft, aber nicht immer zum gleichen Zeitpunkt. Wenn es dann doch mal läuft, dann auch durchaus für länger. Mir fällt ein, dass ich vor einiger Zeit eine Einstellung im BIOS verändert hatte (hing mit Hardwarevirtualisierung zusammen), damit eine VM mit Windows drauf lief, das klappte dann auch. Finde aber nicht mehr, was das war … jemand eine Idee? Lüfter reinigen und neue Wärmeleitpaste teste ich gleich. Wo finde das, was die Temperatursensoren „sagen“? --Mangomix 🍸 19:10, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Manchmal werden solche Werte sogar im BIOS angezeigt, ansonsten gibt es Tools wie HWINFO32 (bzw. HWINFO64, gibt's auch Portable), die solche Sensorwerte anzeigen. Hast du eigentlich die integrierte 4500MHD oder zusätzlich die switchable ATI Radeon HD3470 drin? Zu Virtualisierung im BIOS siehe hier (ist zwar fürs T410, BIOS dürfte aber sehr ähnlich sein) bzw. diesen Screenshot.--Chianti (Diskussion) 22:07, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
- Normalerweise gibt es im BIOS eine Option "Zurücksetzen auf Werkseinstellungen" oder "...auf optimierte Einstellungen".
- Ein moderater Einsatz des Staubsaugers könnte helfen. Gerade in Laptops mit ihren feinen Schlitzen sammelt sich oft eine Menge Staub an.
- Wenn aber schon das Windows-Fenster zu sehen ist, könnte der Fehler auch "softwäre-bedingt" sein. Vielleicht mal deutlich viel Speicher freimachen, so 5GB. Oder über Shift-F8 im abgesicherten Modus starten (bei schnell startenden Rechnern ist der richtige Zeitpunkt für die Tasten alllerdings schwer zu treffen) und gucken, ob der Rechner dann auch irgendwann stoppt (wenn nicht, könnte es an der Software liegen). --Optimum (Diskussion) 23:17, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Den letzten Punkt halte ich anhand der Symptomatik für unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist die mehrfach genannte mögliche Ursache Überhitzung, vielfach durch Verstaubung hervorgerufen, aber auch durch festgefressene oder ausgelaufene Lüfterlager oder brüchig gewordene Wärmeleitpaste. Benutzer:Mangomix sollte also lauschen, ob der Lüfter ordnungsgemäß dreht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti: Die Frage nach der Grafikkarte ist hier vollständig nebensächlich, unwichtig und irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 --84.164.219.203 10:17, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann man so generell nicht sagen. Wenn der Akku bereits etwas schwach ist, kann es sein, dass die Grafikkarte zu viel Strom braucht und das Laptop abschaltet. Ich habe hier z.B. ein Lifebook mit integrierter Intel HD Graphics 4000 und mit externer NVIDIA GeForce; zweitere brachte bei nicht mehr ganz neuem Akku den Computer zum abstürzen während die Intel Graphics funktionierte, bevor dann einige Monate später der Akku völlig hinüber war. (Absturz allerdings mit einem Bluescreen.) --TheRunnerUp 12:44, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Intel-HD-Grafik ist eine Gratisbeigabe auf einigen Intel-CPUs, weil Intel auch so etwas anbieten wollte wie die A-Serie von AMD. Die Intel Onchip-Grafik ist aber nur für anspruchslose Nutzer, weswegen viele PC-Hersteller gleich einen richtigen Grafikadapter einbauen oder der Benutzer das nach Möglichket nachholt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du schreibst dass der Windows-Anmeldebildschirm immer angezeigt wird und der Absturz erst erfolgt wenn das System hochfährt (stürzt es denn ab während noch Programme geladen werden oder fährt es komplett hoch und stürzt dann nach einer gewissen Zeit ab?), dann wäre auch interessant zu wissen was alles im Autostart abgearbeitet wird – gerade wenn du ein VM laufen hast: Start per msconfig protokollieren (Aufruf von msconfig in W10). Und es wäre interessant zu erfahren ob W10 auch im abgesicherten Modus abstürzt (weitere Möglichkeiten). Das sind zwar üblicherweise Diagnosemethoden, um Softwareproblemen wie Treiberkonflikten auf die Spur zu kommen aber wenn das Putzen nicht dauerhaft hilft, kannst du mit den entsprechenden Bootlog-Dateiern in Windows- oder Thinkpad-Foren dir Rat holen, welcher Eintrag welches Programm bedeutet, ob es notwendig ist und ob es möglicherweise eine unnötige Prozessorlast und damit Hitze erzeugt.--Chianti (Diskussion) 15:34, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Zeitpunkt, zu dem das System abrupt ausging, war nicht immer gleich: es begann im Betrieb unter Last (z.B. während Installationen oder während eine VM lief) wurde immer häufiger, bis schlussendlich nicht mal mehr der Bootvorgang „überstanden“ wurde. Von daher scheint die mehrheitliche Diagnose „Überhitzung“ zuzutreffen. Hab also mal den Lüfter ausgebaut (Hilfe, ist das frickelig …), gereinigt (nicht viel Staub zu sehen, aber wer weiß …) und vor allem die krümelige Wärmeleitpaste zum Prozessor und der (onboard-)Grafik erneuert und siehe da, der betagte Laptop läuft ruhiger und leiser denn je und scheint auch brav zu arbeiten. Vielen Dank allen (und v.a. Chianti) für die vielen Tipps und Diagnosen!--Mangomix 🍸 19:19, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na das ist doch schön zu hören, wunderbar! Ein Vorher-nachher-Temperaurvergleich wäre trotzdem sehr interessant gewesen....--Chianti (Diskussion) 21:23, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Jesse

Aus welchem Jahr stammt das Lied Jesse von Ingrid Peters? --2003:A:135:A400:7876:F121:39E7:6476 18:46, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

1976 --Magnus (Diskussion) 18:56, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß ja nicht. Hier steht 1976 und der erste Youtubetreffer sagt 1976. Lassen wir es mal offen. <Sarkasmus aus> 77.189.16.9 19:08, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schwarze Kugel - Neutronensonde

Neutronensonde

Ich war letztens zur Langen Nacht der Wissenschaft im Felsenkeller Untergrund Labor in Dresden. Dort gibt es einen Beschleuniger der Teilchen auf Proben schießt. Wie beim CERN nur in etwas kleinerem Außmaß. Ich hab dort diesen schwarze Kugel fotografiert. Ich glaube man sagte mir, das es eine "Bonner Kugel" sei. Vorn war ein Stadtnamen würde ich sagen. Ich war gerade auf der Suche nach der korrekten Bezeichnung, komme aber nicht weiter. Gefunden habe ich mit der Produktaufschrift die Webseite des Herstellers. Dort steht aber auch kein griffige Bezeichnung. Kennt jemand die umgangsprachliche deutsche Bezeichnung? -- sk (Diskussion) 19:25, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Neutronensonde ist missverständlich, denn damit werden bisher Sonden bezeichnet. die Neutronen emittieren. Von der Funktionsweise ist es ein Neutronendetektor, manchmal auch Neutronenzähler genannt (Universal-Lexikon, analog zum Geigerzähler). Zitat Berthold: "Das Detektorsystem mit integrierter Elektronik hat ein He-3 Proportionalzählrohr im Zentrum einer Moderatorkugel".--Chianti (Diskussion) 22:20, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne die Bonner Kugeln als Teil (Sensor) eines Spektrometers (Dosismessung) von div. Strahlungen. Sie haben je nach der zu messenden Wellenlänge verschiedene Durchmesser, waren aber aus Kunststoff in weiß. Da ich die Weiterentwicklung seit über 20 Jahren nicht verfolgt habe, kann ich die Kugel im Bild nicht zuordnen. --2003:E8:3708:4100:79B2:D303:9803:D505 22:40, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist "Bonner Kugel" nicht vor allem die Bezeichnung für die äußere Umhüllung aus Polyäthylen? Denn darin können sich Spektrometer oder wie in diesem Fall Zählrohre verbergen. So wie unter einem Radom ganz unerschiedliche Geräte, von Radar über Richtfunk bis reinen Empfangsschüsseln, sein können.--Chianti (Diskussion) 23:06, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Jetzt interessiert mich aber der Name: Kommt der wirklich vom Firmensitz der Firma C. Gerhardt in Bonn? --77.0.112.172 23:25, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es heißt nicht Bonner Kugelspektrometer, sondern Bonner-Kugel-Spektrometer, benannt nach einer Person Bonner, siehe en:Bonner sphere. Eine einzelne Kugel ist aber sowieso keine Bonner-Kugel, sondern ein System verschieden großer Kugeln ist ein Bonner-Kugel-Spektrometer. Die Leistung von Bonner war nicht die leichte Entwicklung einer einzelnen Kugel, sondern die früher aufwändige Auswertung der Messsignale eines Systems der Kugeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du in dem englischen Artikel schaust, könnte es sich bei einer einzelnen Kugel um einen Remball der in der Dosimetrie genutzt wird handeln. --Jörgens.Mi Diskussion 06:05, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1, der sammelt die Strahlungsbelastung in dem Labor.--84.164.219.203 13:12, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

3. Juli 2019

Wahlrecht USA

Wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich es für selbstverständlich gehalten, daß das Wahlrecht in den USA an die Staatsbürgerschaft gebunden ist. Nun gibt es da irgendwelches Bohei um die Frage nach der Staatsbürgerschaft im Zensus-Fragebogen, was ja nur Sinn ergibt, wenn es ziemlich viele Einwohner ohne Staatsbürgerschaft gibt. Aber wählen dürfen die? Woher weiß man in den USA eigentlich, wer wahlberechtigt ist? (Nach dem Sinn bzw. Nutzen eines Zensus, der wesentliche Merkmale nicht erfaßt, frage ich mal lieber gar nicht erst...) --77.0.93.212 08:24, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eine Volkszählung hat mit einer Wahl gar nichts zu tun. Durch die Einwohnerzahl wird zwar die Anzahl der Vertreter in Parlamenten bestimmt, wobei es in Deutschland vor ein paar Jahren zu einer Änderung kam. Aber ansonsten ist eine Volkszählung eine Volkszählung und eine Wahl eine Wahl. Wär ja schlimm, wenn nur Leute wählen dürfen, die in einer Volkszählung mal befragt wurden. In Deutschland gab es, wenn ich mich recht entsinne, in den vergangenen Jahrzehnten kaum Volkszählungen. --Christian140 (Diskussion) 08:50, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Melderegister#USA und en:Right of foreigners to vote in the United States. 62.157.14.203 09:02, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist ein bisschen kompliziert. Man muss das im Zusammenhang des Gerrymandering sehen, das bei gleicher Gelegenheit für rechtens erklärt wurde. Ein Bürger = eine Stimme trifft ja für das amerikanische Winner-take-all-System nur eingeschränkt zu. Modell: Du hast drei Wahlkreise mit je drei Wählern. In zwei Wahlkreisen stimmen alle drei für die Partei, die du magst, in einem für die Partei, die du nicht magst. Ergebnis 2:1. Wenn du es aber schaffst, die Wahlkreise so zu gestalten, dass immer zwei Gute und ein Böser drin sind, gewinnst du 3:0. Nun gibt es Ober- und Untergrenzen. Gut für dich ist es, wenn du einen ungenehmen Wahlkreis so kleinrechnen kannst, dass er einem genehmen zugeschlagen wird. Konkret: Dein Demokraten wählender Hispanic mit Bürgerrecht wird oft in einer Gegend leben, in der es auch viele Hispanics ohne solches gibt. Wenn man die jetzt alle wegrechnet... Das Supreme Court hat geurteilt, es gebe genug Indizien (Protokolle, Emails, Telefonate...) dafür, dass solche Erwägungen bei der Bürgerschaftsfrage im Zensus Pate gestanden hätten und nicht etwa die Sorge um Wahlgerechtigkeit. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:28, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Spiegel-Online: "Auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung wird unter anderem über die Verteilung von Bundesmitteln an Bundesstaaten entschieden. An der Bevölkerungszahl orientiert sich auch die Zahl von Kongresssitzen und Wahlmännern, die den jeweiligen Bundesstaaten zustehen ... Die Demokraten befürchten, dass Migranten von der Frage nach der Staatsbürgerschaft abgeschreckt werden könnten und sich nicht zählen lassen. Gegenden, in denen deswegen zu niedrige Bevölkerungszahlen ermittelt werden, könnten also benachteiligt werden. Häufig stimmen Regionen mit vielen Migranten mehrheitlich für die Demokraten." --46.114.32.105 10:20, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und die Abschreckung ist, dass diese Leute befürchten, dass wenn sie korrekt antworten kein Citizen zu sein die Einwanderungspolizei vorbeischaut. Zwar wird bestritten das dies passiert, da die Zensus-Einsammler nur Fragen stellen und keine Detaillierten Daten überprüfen (und somit die Rechtsmässigkeit des Aufenthaltes), aber allein die Befürchtung würde wohl sehr viele abschrecken. Abgelehnt wurde es unter anderem weil in der Verfassung nunmal steht das Menschen gezählt werden und nicht Citizen. Es sind halt die üblichen Tricks im Rahmen der Verfassung den eigenen Wähleranteil zu maximieren und zu bevorteilen.--Maphry (Diskussion) 13:44, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die USA sind ein echtes Einwanderungsland. Mehr als 10 Mio der im Lande Lebenden sind Permanent Residents („Greencard“-Inhaber, Ziel: Citizenship), viele andere haben ein Visum. Um an der Volkszählung teilnehmen zu müssen, ist nur ein amerikanischer Wohnsitz erforderlich, nicht Citizenship.
Um wählen oder an irgendwelchen Polls teilnehmen zu dürfen, muss man Citizen und volljährig sein. Dann bemüht man sich aktiv um Eintragung ins Wählerregister (register to vote), und zwar unter Nachweis seines Wohnsitzes im jeweiligen Bundesstaat. Bei diesem Nachweis hilft z.B. das Department of Motor Vehicles des jeweiligen Bundesstaates (bei dem man seinen Führerschein registriert hat). Gruß aus New York, --Stilfehler (Diskussion) 14:34, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei was den Nachweis betrifft jeder Bundesstaat seine eigenen Regel hat, siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten#Regeln zu Personaldokumenten. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:53, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt im Artikel Präsidentschaftswahl... bezieht sich nicht auf den Nachweis, den man erbringen muss, um sich ins Wählerregister eintragen zu lassen, sondern nur darauf, ob man sich im Wahllokal durch Vorlage eines Ausweisdokuments identifizieren muss. Im Wählerregister ist man, wenn man sich hat eintragen lassen, auf jeden Fall drin. Gekniffen sind in manchen Bundesstaaten nur diejenigen Wahlwilligen, die vergessen haben, ins Wahllokal ihren Führerschein mitzubringen oder sich eine Non Drivers ID zu besorgen. --Stilfehler (Diskussion) 15:03, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Wenn es um die Wahlberechtigung in den USA geht sollte man auch darauf hinweisen, dass Schätzungen zufolge wegen Haft oder mit einer Vorstrafe 5,85 Millionen US-Bürger durch diese Einschränkung des Wahlrechts nicht in der Lage [sind], über ihre politische Vertretung abzustimmen. (Johannes Kuhn in der SZ, 21. Oktober 2016).
Jessica Cunti berichtet in der Zeit, 1. November 2012: „Man schrieb über die verschärften Wahlgesetze in einigen Staaten, doch nur selten über jene US-Bürger, denen die Stimmabgabe grundsätzlich untersagt ist. Hierbei handelte es sich im Jahre 2010 um gut 5,85 Millionen Häftlinge und Freigelassene; rund 600.000 mehr als 2004. Dies sind Stimmen, die laut Experten die Wahlen wesentlich beeinflussen könnten.“ Und an anderer Stelle weiter: „Da die amerikanische Verfassung das Recht zu wählen nicht garantiert und es jedem Staat selbst überlassen ist, die Bürgerrechtssituation der (ehemaligen) Häftlinge zu bestimmen, können die einzelnen Gouverneure jene definieren.“ Es geht hier, vor allem in bestimmten Bundesstaaten, um möglicherweise durchaus wahlentscheidende Stimmen.
Ausführliche und detaillierte Infos zur Registrierung (das war ja die eigentliche und im Prinzip bereits von Stilfehler beantwortete Frage, in der NZZ ergänzt um: kein Wahlrecht in Guam, kein Stimmrecht bei den Hauptwahlen in Puerto Rico, Stellung der im Ausland befindlichen Amerikaner etc.) lese ich in dem Artikel von Sereina Capatt in der NZZ, 18. Oktober 2016. („Astronauten dürfen als einzige ihre Stimme elektronisch abgeben. Über eine speziell gesicherte E-Mail-Adresse können sie wählen. Sie zählen als Wähler im Staat Texas, da sich das Missionskontrollzentrum in Houston befindet.“)
Über legalistische Methoden der Wahlmanipulation via Registrierung wie „voter suppression“ und „Gerrymandering“ berichtet ausführlich Brentin Mock in der Le Monde diplomatique, 9. Oktober 2014. Ich lese dort darüber hinaus im Zusammenhang mit dem „Help America Vote Act“ (Hava): „Vorreiter der „voter suppression“ in den USA ist Florida. Der Staat schuf bei der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Jahr 2000, die George W. Bush am Ende äußerst knapp gegen Al Gore gewann, die Vorlage, um Afroamerikaner und Latinos ausschließen zu können. Damals waren Hunderttausende Bürger Floridas aus den Wählerverzeichnissen gestrichen worden, die meisten wegen Vorstrafen. Viele von ihnen waren jedoch nie wegen eines relevanten Vergehens verurteilt worden. „Tausende zweifelsfrei wahlberechtigte Bürger erschienen in den Wahllokalen und wurden dort daran gehindert, ihre Stimme abzugeben“, stellte die damalige Justizstaatssekretärin Pamela Karlan später in einem Aufsatz fest. [...] Kurz vor der Präsidentschaftswahl 2012 hat der Gouverneur von Florida, Rick Scott, 2700 Namen mit dem Argument aus der Wählerliste streichen lassen, sie könnten ausländische Staatsbürger und also nicht wahlberechtigt sein. 85 Prozent waren Latinos und Haitianer, die allermeisten von ihnen wahlberechtigte US-Bürger. Die Bürgerrechtsorganisation Advancement Project klagte erfolgreich gegen die Bereinigung des Wahlregisters, die ein Bundesgericht schließlich für illegal erklärte – da lag die Präsidentschaftswahl allerdings schon 18 Monate zurück und etliche andere Bundesstaaten hatten ihre Wahlregister schon nach dem Vorbild Floridas bereinigt.“
Um den Blick auf Einschränkung des Wahlrechts durch Haft und Vorstrafen zu vervollständigen: Sebastian Moll konstatiert in der Zeit, 15. August 2014: „Auch die Inhaftierungszahlen für schwarze Amerikaner sprechen für einen systematischen Rassismus der amerikanischen Institutionen. So sind 37 Prozent der amerikanischen Gefängnisinsassen schwarz, obwohl sie nur 13,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen (Zahlen von 2013). Die Soziologin Michelle Alexander spricht deshalb von einem "Kastensystem", durch das insbesondere männliche Schwarze dauerhaft von der Teilhabe an der amerikanischen Gesellschaft ausgeschlossen werden.“
Im Vergleich: Der Artikel Wahlrechtsausschluss informiert zur Rechtslage in Deutschland unter anderem „Nach § 45 Abs. 1 StGB verliert zwar, wer durch Strafurteil wegen eines Verbrechens zu Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wird, für die Dauer von fünf Jahren die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, also die Wählbarkeit, nicht aber das (aktive) Wahlrecht. Bei bestimmten anderen „politischen“ Straftaten (z. B. Hoch- oder Landesverrat, Wahlfälschung, Wählernötigung, Wählerbestechung) kann außerdem das (aktive) Wahlrecht für zwei bis fünf Jahre entzogen werden (vgl. § 45 Abs. 2 und 5, § 92a, § 101, § 108c, § 109i StGB). Eine weitergehende Aberkennung bürgerlicher Ehrenrechte ist seit der Großen Strafrechtsreform 1969 nicht mehr vorgesehen.“ Kim Björn Becker schreibt dazu in der SZ, 1. September 2017 „Wie viele Menschen in diesem Jahr vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, lässt sich nicht genau sagen. Vieles spricht dafür, dass es mehr als 84 000 Bürger sind - das entspricht der Einwohnerzahl einer mittelgroßen Stadt wie Gießen. Die Zahl geht aus einer Studie des Bundessozialministeriums aus dem vergangenen Jahr hervor, Berechnungsgrundlage waren die Jahre 2014 und 2015.“ Aufgeschlüsselt handelt es sich mehrheitlich um Betreuungsfälle: „Darunter fallen etwa 81 000 Menschen, die zum Beispiel wegen einer geistigen Behinderung von einem Gericht einen Betreuer in allen Angelegenheiten zur Seite gestellt bekommen haben. Weiterhin sind 3000 schuldunfähige Straftäter betroffen, die in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht sind.“ Den etwa 84 000 Aberkennungen steht die Zahl von insgesamt annähernd 62 Millionen Wahlberechtigten gegenüber. Die Zahl der richterlichen Aberkennungen des Wahlrechts, der dritten Möglichkeit der Aberkennung, ist offensichtlich unklar und, wie es scheint, marginal. Ich lese: „So können Richter bei politisch relevanten Delikten wie Hochverrat oder der Bildung einer terroristischen Vereinigung zusätzlich zu einer Haftstrafe verfügen, dass die Verurteilten nicht wählen dürfen. Wie oft das vorkommt, ist nicht bekannt - klar ist nur, dass es sehr selten ist. Nach Auskunft des Bundesjustizministeriums weist die offizielle Statistik nur die richterliche Aberkennung von Bürgerrechten im Allgemeinen aus - ohne Aufschluss darüber zu geben, ob im jeweiligen Fall das Wahlrecht betroffen war oder nicht. Der bislang letzte Fall einer richterlichen Aberkennung von Bürgerrechten wurde nach Angaben des Ministeriums im Jahr 2012 vermerkt, allerdings reichen die aktuellen Statistiken nur bis ins Jahr 2015.“
So viel ergänzend zu der auch durch einfach Websuche eigentlich leicht zu beantwortenden Frage „Woher weiß man in den USA eigentlich, wer wahlberechtigt ist?“ --2.206.98.139 22:48, 3. Jul. 2019 (CEST) Ergänzung --00:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vorkeimhaus

Vorkeimhaus in Sauensiek

Rechts ist ein Vorkeimhaus zu sehen. Wird wohl gelegentlich auch Vorkeimhalle, Keimhaus oder Kartoffelkeimhaus genannt. Aber insgesamt werden alle diese Begriffe extrem selten benutzt, wenn man der Google-Suche glaubt, und die wenigen Treffer sind stark auf Niedersachsen konzentriert. Gibt es also in anderen Regionen einen anderen Begriff für ein Glashaus, in dem Kartoffeln im Frühjahr vorkeimen können, um bei Beginn der Wachstumsphase mit "Keimvorsprung" in die Erde gebracht zu werden? --::Slomox:: >< 11:54, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Frühbeet --ManfredK (Diskussion) 12:00, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wer ko, der ko

Anzuchthaus für die Vorkultur.--Chianti (Diskussion) 12:19, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine typische Vorkeimhalle für den Frühkartoffelanbau. Hier werden die Kartoffeln im frühen Frühjahr auf Paletten vorgekeimt, um sie dann zu pflanzen. Kriterium ist die Wärme nicht so das Licht. Anzuchthäuser sind was anderes und als Glashäuser definiert.--84.164.219.203 13:08, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Grund, warum das ziemlich auf Niedersachsen beschränkt ist, könnte schlicht in den Klimaverhältnissen bzw. der Dauer der Vegetationsperiode liegen. Die ist im mittleren und vor allem nördlichen Niedersachsen kürzer als südlich von Hannover, in Sachsen oder großen Teilen Bayerns. Dazu kommen nördlich des Mittellandkanals bestenfalls mittelgute Böden (bis auf wenige Ausnahmen), die diesen Nachteil nicht wettmachen können. Woanders braucht man einfach nicht zwei Wochen "aufzuholen" durch Vokeimen und also auch keine Häuser dafür.--Chianti (Diskussion) 16:12, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wat ne Logik, eingeengt von österreichischen Bergen! Die haben dort oben ideale, locker sandige Böden für Kartoffeln und der Frühkartoffelanbau ist dort traditionelle Landwirtschaft und weit verbreitet. Verlass dein Google und fahr mal hin. --84.164.219.203 16:31, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Slomox: Anderswo nutzt man keine Glashäuser, sondern normale Lagerräume, wo die Kartoffeln mittels spezieller Leuchtstoffröhren zum Keimen gebracht werden. Auch im Ökolandbau wird elektrisch vorgekeimt, erstens weil man vom Lichtspektrum her genau passende Leuchtmittel verwenden kann und zweitens schon im dunklen Winter damit loslegen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das gezeigte Vorkeimhaus ist ein Produkt der 50er. Das waren meist Typhäuser (Hier ist tatsächlich von einem „Stader Vorkeimhaus" die Rede.), von einer Genossenschaft gebaut, an der die Bauern beteiligt waren. Die Dinger standen dort früher quasi in jedem Dorf. Heute mag man das anders machen.
@Slomox: Vielleicht ist das einfach ein Phänomen der Gegend, durch die starke genossenschaftliche Organisation. Woanders hat man das Vorkeimen vielleicht einfach anders gemacht. --Rudolph H (Diskussion) 20:19, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder eben einfach nicht gebraucht, weil genügend Strahlungsenergie auf die Äcker kommt, siehe Karte.--Chianti (Diskussion) 22:36, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du gibst auch nicht auf. Es geht hier nicht um den allgemeinen Kartoffelanbau, sondern um den Frühkartoffelanbau. Die Saat wird ab ende Januar vorgekeimt und liefert Anfang Juni bereits die ersten Kartoffeln. Das ist "strahlungsunabhängig".--2003:E8:370B:EB00:68A0:8A56:D54A:8409 07:43, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zahlen des Bauernverbandes:Mit einer Anbaufläche von circa 103.500 Hektar ist Niedersachsen das Kartoffelbundesland mit der höchsten Anbaufläche, gefolgt von Bayern mit rund 41.700 Hektar. Der dritte im Bunde ist Nordrhein-Westfalen. Hier werden auf ca. 27.000 Hektar Kartoffeln erzeugt. --2003:E8:3713:2600:F198:7AAF:6264:2391 22:10, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe zwar (fast) nichts von Agrarökonomie, möchte aber darauf hinweisen, daß die regionale Konzentration auf eine bestimmte Feldfrucht nicht bedeutet, daß die Region für den Anbau besonders gut geeignet ist. Dazu kann man auf die Theorie der komparativen Kostenvorteile verweisen: Es könnte sein, daß Kartoffeln in Österreich viel höhere Erträge als in Niedersachsen hätten. Gleichzeitig könnte es sein, daß Wein sowohl in Österreich als auch in Niedersachsen höhere Erträge als Kartoffeln abwerfen würde. Aber wenn der Wein in Österreich einen höheren Mehrertrag gegenüber Kartoffeln als in Niedersachsen bringt, dann werden sich die österreichischen Agrarier auf Wein und die niedersächsischen auf Kartoffeln kaprizieren - jeder das, was er relativ am besten kann. Sekundär wird dann das dominante Produkt auch bevorzugt zur Alkoholproduktion eingesetzt: In Weinbaugegenden stammt der Industriealkohol aus minderwertige Trauben, in Kartoffelgegenden aus ebensolchen Kartoffeln. Und dann bezeichnen die Fremdvölker die Autochthonen eben nicht als Trauben, sondern als... So bestimmt das Sein das Bewußtsein. Prosit! --95.112.81.193 04:53, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke an Rudolph H! Das ist die einzige Antwort, die die Frage an sich angeht. Die Fundstelle mit dem Stader Vorkeimhaus ist interessant, da das Gebiet der Stader Saatzucht (jetzt Raisa eG) wohl den Verbreitungsschwerpunkt der ergooglebaren Vorkeimhäuser bildet.
Dass diese Häuser zeitlich in den 50er oder 60er Jahren zu verorten sind, dürfte stimmen. Vorkeimhäuser, die noch zu ihrem eigentlichen Zweck genutzt werden, kenne ich persönlich jetzt nicht. Sie werden in der Regel jetzt als Lagerhalle genutzt.
Meine Arbeitshypothese bisher also: in den 50er Jahren haben Genossenschaften mit neuen Produktionsmethoden experimentiert, wobei das Vorkeimen im Vorkeimhaus als vielversprechend angesehen wurde. Die Genossenschaften im Elbe-Weser-Raum waren hier Vorreiter, wo vielleicht in einem Modellprojekt Vorkeimhäuser in einem größeren Umfang errichtet wurden. Aber auch anderswo in Niedersachsen und in anderen Bundesländern wurden Vorkeimhäuser erbaut. In der Praxis hat sich das Modell Vorkeimhaus dann aber aus welchen Gründen auch immer nicht durchgesetzt. Gründe kann man sich viele ausmalen, aber ich verzichte mal drauf, sie aufzuzählen, da es mir an dieser Stelle nur um die Gebäude geht.
Würde bedeuten, dass sie anderswo nicht anders genannt werden, sondern dass sie schon wieder "out" waren, bevor sie sich weiter verbreiten konnten.
Weitere Beiträge, die diese Arbeitshypothese bestätigen oder widerlegen, sind erwünscht. --::Slomox:: >< 08:57, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Vorkeimen wird auch heutzutage in den Großbetrieben praktiziert. Die Kartoffeln sind dabei in Netzsäcken in Gestellen fertig zum Befüllen der Kartoffellegemaschine aufgehängt, werden geregelt mit Licht bestrahlt, bekommen geregelte Wärme und auch anfangs einen Wärmeschock von bis zu 20°C. Spezielle Vorkeimhäuser alter Schule gibt es nicht mehr, nur noch diese Vorkeimräume in den Betrieben. --93.207.114.37 10:02, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke 93.207.114.37!
Hier ein Text, der für den Bereich der Stader Saatzucht erklärt. 1977 hat die Stader Saatzucht ein zentrales Vorkeimhaus gebaut, in dem durch Klimatechnik das Vorkeimen sehr exakt gesteuert werden kann, wie 93.207.114.37 es ja schon beschrieben hat. Für die dezentralen Vorkeimhäuser auf den Dörfern ohne Klimatechnik dürfte spätestens das der Todesstoß gewesen sein.
Und in diesem Gerichtsurteil geht es um eine namentlich ungenannte Genossenschaft, die 1964 bereits 100 Vorkeimhäuser betrieben hat. Was bedeutet, dass der größte Teil aller existierenden Gebäude dem Internet komplett unbekannt sein dürfte. Und was an meiner Arbeitshypothese rüttelt, denn bei 100 Vorkeimhäusern war es mehr als ein Modellprojekt. Das Konzept scheint eine Zeit lang erfolgreich gewesen zu sein. --::Slomox:: >< 10:28, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tod nach simplem, kontrolliertem Sprung ins Wasser

Ich bin ein ziemlich erfahrener Schwimmer (>100 km in vier Monaten, Schwimmen bei Sturm und heftigen Wellengang - die richtige, ruhige Atemtechnik machts), und mich erschütterte es, dass die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili bei einem Sprung ins Wasser ums Leben kam.

Ich frage mal in die Runde, wie so ein Unfall ablaufen könnte. Plötzliches Herzversagen, weil das Wasser doch viel zu kalt war? Wasser schiesst in die Nase (gibt heftige "Hirnschmerzen"), und daraufhin eine Panikreaktion? Muskelkrämpfe, die viele unerfahrene Schwimmer überfordern können?

Welche Szenarien stehen eigentlich im Raum? --Keimzelle talk 15:58, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Berichterstattung stimmt, dann ist die Frau davor ein bis zwei Stunden in der prallen Sonne gelegen und einfach ins kalte Wasser gesprungen. Die beste Voraussetzung für einen Kälteschock. --Schaffnerlos (Diskussion)

Die Szenarien sind in Badetod aufgeführt, Frage somit beantwortet..--Chianti (Diskussion) 16:16, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Und wer sagt dass es in diesem Fall ein Badetod war? Das ist nur ein Szenarienbündel, nämlich jener ohne Wassereintritt in die Lunge. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:22, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, der Artikel Badetod beantwortet mir alles. Wohl Betriebsblindheit von meiner Seite her.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann ist es noch immer eine reine Spekulationsfrage. Es wird sicher eine Obduktion durchgeführt. Einfach mal die Ungeduld zügeln. Yotwen (Diskussion) 16:45, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wollte eh keine Gewissheit (die überlasse ich der Rechtsmedizin), sondern Möglichkeiten hören.--Keimzelle talk 16:51, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also wie in dem Artikel steht war es so a) aufgeheizt nach einem Sonnenbad ins Wasser b) gesprungen ist. Beides zusammen kann in einem See tödlich sein, weil schon in gut einem Meter Tiefe das Wasser deutlich kälter ist. Das kann eine Kälteschock auslösen der dann tödlich enden kann wenn die Person dann schon unter Wasser ist. Eig. sollten wir es alle als Kinder gelernt haben, man rennt oder springt nicht ins kalte Wasser sondern geht langsam hinein bzw. spritzt sich nass damit sich der Körper nicht zu schnell abkühlt.--Antemister (Diskussion) 18:36, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Baderegeln warnt auch vor dem überhitzen Bade. --91.2.118.220 19:06, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dem Artikel und der Antwort fehlt das Schwimmen mit vollem Magen.Franz von Assi (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Warum nutzen wir A–F im Hexadezimalsystem?

N’abend, kürzlich kam in einer Diskussion die Behauptung auf, dass wir zusätzlich zu den Ziffern 0–9 die Buchstaben A–F zu Darstellung des Hexadezimalsystem nutzen, da diese auf einer Sieben-Segment-Anzeige leicht erkennbar und einfach von den Ziffern unterscheidbar wären. (Konkret würde wohl „A b c d E F“ genutzt werden.) In unserem Artikel gibt es folgende unbelegte Aussage:

„Seit Mitte der 1950er Jahre werden zur Darstellung der sechs zusätzlichen Ziffern die Buchstaben A bis F oder a bis f als Zahlzeichen verwendet. Dies geht auf die damalige Praxis der IBM-Informatiker zurück.“

Das englische Pendant enthält wesentlich mehr Details, die Frage der Herkunft scheint mir aber auch nicht aufgelöst. Meine eigenen Rechercheversuche blieben erfolglos … Findet ihr dazu mehr heraus? Inbesondere interessiert mich, ob es wirklich einen konkreten Zusammenhang zu der Displaydarstellung gibt. Vielen Dank und Grüße - – — zyranivia 17:56, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wozu 7 Segmente, wenn analog eh schöner ist? (und schon in den 1950ern verfügbar war)
Die Computer der 50er Jahre benutzten mehrheitlich Lochkartenlocher oder Lochstreifen als Ausgabe. Sieben-Segment-Anzeigen setzten sich erst Ende der 60er bis Anfang der 70er Jahre durch. Mit einer SSA als Vorlage hätte man wahrscheinlich eher deren Möglichkeiten ausgenutzt und neue Zeichen erfunden (z.B. drei Striche übereinander), um den unschönen Wechsel zwischen Groß- und Kleinbuchstaben zu vermeiden. --Optimum (Diskussion) 20:58, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Erfindung neuer Zeichen hätte den gravierenden Nachteil gehabt, dass sämtliche Fernschreiber, Locher, Tastaturen, Drucker etc. diese ohne Überarbeitung nicht hätten darstellen können. Eine Abhilfe war die Verwendung des Oktalsystems, das sich in Randbereichen (Unix/Linux-Zugriffsrechte, Gebäudeautomation) zäh hält. Bei BCD-Anwendungen und den dadurch ab ca. 1971 populär werdenden Wortbreiten von 4, 8, 16, 32, 64 Bit sind Oktalzahlen aber unpraktisch, weil krumme drei Bits pro Ziffer codiert werden. Eine Vier-Bit-Codierung kann ohne Probleme BCD-dezimal und Hexadezimal darstellen. Frühe BCD-Rechner nutzen die sechs „verbotenen“ Kombinationen für Dezimalpunkt, Vorzeichen, Vorzeichenlos-Kennzeichnung und dergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier meint jemand, die Verwendung der Buchstaben A bis F sei fantasielos. Aber sie ist auch sehr praktisch. Rotkaeppchen hat schon das Problem neuer Zeichen angesprochen. Man hätte sich auch neu lernen müssen, ebenso muß man unregelmäßige Buchstabenreihenfolgen wie "K, S, N, J, F and L" auswendig lernen. Bei A bis F ist keine Verwechslung wie bei I/1, O/0, I/J möglich. Die Reihenfolge ist selbsterklärend, man muß nur wissen, daß die Buchstaben ab A verwendet werden. Programmtechnisch kann man es einfach umrechnen. Ich sehe soviel Vorteile, daß es mich nicht wundert, daß sich A bis F durchgesetzt haben. Die Displaydarstellung mag nur einer von mehreren Gründen gewesen sein. 62.157.14.203 22:21, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"... weil sie auf einer 7-Segment-Anzeige leichter erkennbar sind" ist sehr eindeutig eine urban legend, weil erstens in den 1950er Jahren elektronische Anzeigen noch überhaupt keine Rolle bei der Ein- und Ausgabe von Daten gespielt haben (das waren Drucker und Lochstreifen bzw. -karten) und die ersten derartigen Anzeigen keine 7-Segment-Anzeigen waren, sondern Nixie-Röhren (ab 1957). Die gab es erst in den späten 1960ern, siehe Fluoreszenzanzeige#Historisches, also als die Hex-Notation längst standardisiert war.--Chianti (Diskussion) 22:29, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Hinweis auf die Lochkarte ist nicht blöd, weil die Ziffern 1-9 wurden normal im Ziffernteil einmal gelocht. Für den Buchstaben A war die Lochung wie bei der Ziffer 1 mit einer zusätzlichen Lochung im Zonenteil. B war wie Ziffer 2 mit Zusatzlochung im Zonenteil usw. Das konnte man daher einfach wie 11, 12,… lesen. Ist aber nur eine Vermutung. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:18, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
…, sollte man aber besser als 10, 11, 12, … lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ziel war es 4 Bit in eine Ziffer zu fassen, somit ein Byte =8 Bit in 2 Ziffern, und diese manuell in ihre Binärzahl wandeln zu können. Zahlensysteme wie das Hexadezimalsystem beschreiben es. Ein Stellenwertsystem benötigt nicht Ziffern, die es zu Erfinden gilt. Da wir üblicherweise dem einem Dezimalsystem rechnen und zählen, gibt es alle Ziffern dazu. Nun muss auch ersichtlich sein, welche der Ziffern mehr zählt. Somit bietet sich das Alphabet in vorhandener Reihenfolge an. Bei den 7-Segmenten-Anzeigen werden BCD-Dekoder eingesetzt, BCD = Binary coded decimal. Es geht somit nur um die Darstellung von Dezimalzahlen. Ein 4-Bit-Ausdruck ist notwendig, da 3 Bit nur 8 verschiedene Kombinationen=Ziffern darstellen kann, siehe Oktalzahl. Mit 4 Bit sind 16 Kombinationen möglich, von denen 10 (0-9) definiert sind. Alles andere ist nicht definiert, wird aber - wenn mit definierten Ergebnis versehen auch so spezifiziert.Franz von Assi (Diskussion) 17:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Arvan - Ort in Frankreich?

Die überstürzte Flucht – Döblin hatte die Städte Moulins, Clermont-Ferrand, Arvan, Capdenac und Cahors durchquert

Der Ort Arvan liegt also irgendwo südlich von Clermont-Ferrand, ist aber hier und auch in der französischen Wikipedia unbekannt. Wie könnte das richtig geschrieben werden? Oder anders gefragt: Ist das eine erwähnenswerte Station? Ich finde einen Fluss und ein Dorf im Iran und eine Seite, die mir eine Bahnfahrkarte dorthin verkaufen will. --91.2.118.220 19:00, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

fr:Arvant würde gut zwischen Clermont-Ferrand und Capdenac passen, auch von den Verkehrsverbindungen her: Bournoncle-Saint-Pierre#Gare d'Arvant.--Chianti (Diskussion) 19:31, 3. Jul. 2019 (CEST) --- P.S.: von Clermont-Ferrand mit der Cevennenbahn bis Arvant, dort Umstieg in die fr:Ligne de Figeac à Arvant und in Figeac in die fr:Ligne de Brive-la-Gaillarde à Toulouse-Matabiau via Capdenac.Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. und im Artikel angekommen, dank an Chianti 91.2.118.220 15:17, 4. Jul. 2019 (CEST)

Induktionkochfeld identifizieren

Wir haben eine Küche übernommen und haben Probleme mit dem Induktionkochfeld. Leider wissen wir überhaupt nicht, was das für ein Modell und Hersteller ist, da auch nicht offen erkennbar drauf steht. Wir kann man das identifizieren. Oder hilf jemandem das Foto weiter?--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:48, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Beschriftung sieht nach IKEA aus, hier was ähnliches: https://www.ikea.com/de/de/p/smaklig-induktionskochfeld-schwarz-20222830/ --Magnus (Diskussion) 20:01, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) :Design und Bedienelemente sehen nach IKEA aus, zum Vergleich das aktuelle Modell Smaklig. Vielleicht ein früheres Modell von IKEA oder eines, das der Zulieferer/Hersteller unter einer anderen Marke verkauft. Hinweise zu Modell und Hersteller sollten auf jeden Fall auf der Unterseite sein, auf dem Foto sieht es so aus, als wäre eine Schublade (und vermutlich dann auch ein Holzboden) darunter, aber vielleicht kommt man ja irgendwie dran. Falls es nur um die Bedienung geht, würde ich einfach die Anleitung eines optisch ähnlichen IKEA-Modells ausprobieren, vielleicht passt es ja.--Mangomix 🍸 20:11, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke euch beiden. Ikea scheint zu passen. Anleitung war sehr hilfreich für Funktionen, die wir noch nicht kannten. Jetzt geht es aber um Fehlerbehebung,und da wäre ein genaues Modell wohl schon hilfreich. Das gerät zeigt nach ein paar Minuten "E8"und will nicht mehr weiterarbeiten. Ja darunter ist eine Schublade. Da ist aber nur eine Metalplatte mit einem roten Aufkleber mit Sicherheitshinweis. Eine Modellnummer scheint da nicht zu stehen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 20:24, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In Älmhult gibt es ein IKEA Museum. Ich hatte dort wegen einer anderen Recherche einmal eine Anfrage per Email platziert und (nach etwas Wartezeit) tatsächlich eine sehr hilfreiche Antwort erhalten. --Stilfehler (Diskussion) 20:34, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Hm. Wenn ich die Stichworte "IKEA Kochfeld Fehler E8" einer populären Suchmaschine anvertraue, gibt es allerlei Ergebnisse. Könnte vllt helfen? Vincent (Diskussion) 20:35, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Hast du schon die Sicherungen überprüft? --FriedhelmW (Diskussion) 20:38, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das Kochfeld typisch verbaut ist, dann sitz es in einem Ausschnitt der Arbeitsplatte. Typischerweise findet sich unter dem Kochfeld eine Schublade, die man aus den Schienen heben kann. Anschliessend fotografiert man die Unterseite des Kochfeldes. Dort wird üblicherweise ein Typenschild aufgeklebt, dass nicht so einfach zu entfernen sein darf und Auskunft über Hersteller usw. gibt.--Yotwen (Diskussion) 11:17, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Suche nach einer Bezeichnung

Datei:AmericaNativeColors.png
Schwarz Rot Gold, US-Version

--91.51.226.248 22:38, 3. Jul. 2019 (CEST)Ich kenne jemanden, dessen Muter ist white-mountainApache,sein Vater ist Araukaner wie nennt man einen solchen Mix?Beantworten

--91.51.226.248 22:38, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Native American.--Chianti (Diskussion) 23:04, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sicher nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das kannst du nur mit Bestimmtheit sagen, wenn du festlegst, dass du "man" bist. Vorerst bin ich "man" und nenne so jemanden auch Araukano-Apachen. Weil ich's kann.--Chianti (Diskussion) 00:16, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenfragen: Mutter ist Polin, Vater Portugiese, wie nennt man diesen „Mix“? Mutter ist Araberin, Vater ist Schwede, wie nennt man diesen „Mix“? Mutter ist Deutsche, Vater ist Australier mit kroatischen Wurzeln, wie nennt man diesen „Mix“? Meinst du, für alle diese (und hunderte oder gar tausende weiterer möglicher) „Varianten“ gibt es spezielle Bezeichnungen? Nein? Warum dann ausgerechnet für eine Variante, an der Angehörige zweier verschiedener Indianer(nord)amerikanischer Ureinwohnerstämme beteiligt sind? --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei geschätzt 5000 Völkern auf der Erde gibt es sogar ca. 25 Millionen "Varianten".--Chianti (Diskussion) 01:10, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der ersten Generation, wenn alle Eltern „reinvölkig“ sind. In der zweiten gibt es 625 Billionen Möglichkeiten, wenn sich Keniaschweden mit Anglospaniern paaren :) --Kreuzschnabel 08:49, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Rein von der Genetik ist eine solche Bezeichnung ohnehin sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man sich generell von der Vorstellung verabschieden, dass da immer ein genau passendes Schublädchen existiert. Amerikaner (egal welcher Abstammung) tendieren nach meiner Erfahrung dazu, einfach aufzuzählen, woher ihre Vorfahren gekommen sind. --Stilfehler (Diskussion) 01:14, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, man nennt diesen "Mix" Mensch. René Thiemann (Diskussion) 12:52, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hoffentlich abschließend und als Ergänzung bzw. Hintergrund zu "Native American": wenn die betreffende Person in den USA lebt und sich sich mit ihrer Abstammung identifiziert, dann würde sie bei der nächsten Volkszählung als "American Indian" registriert werden.--Chianti (Diskussion) 12:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eckball im Fußball

Hallo! Meistens erkennt man beim Fußball sofort, ob es eine Ecke von rechts oder von links gibt. Nun kann der Ball aber auch mittig über das Tor fliegen. Frage: wie muss/kann/soll der Schiedsrichter hier entscheiden, wenn es um die Entscheidung geht, ob die nun folgende Ecke von links oder von rechts getreten wird? Nach Augenmaß? Gibt es Hilfsmittel, z.B. eine Stange, die exakt in der Mitte des Tores hinter dem Tor steht? 89.246.121.207 22:59, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dafür gibt's einen speziellen, ganz geheimen Abzählreim, der nur Schiedsrichter kennen und niemandem sonst verraten dürfen. sorry, aber ich kann so eine Frage nicht ernst nehmen.--Chianti (Diskussion) 23:07, 3. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Warum antwortest Du dann? --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaub, den Spielern der angreifenden Mannschaft ist es deutlich wichtiger, dass der Schiedsrichter korrekt auf Ecke entscheidet, als dass er im Zweifelsfall die Ecke von der falschen Seite ausführen lässt. Hilfsmittel gibt es jedenfalls keine. Selbst wenn es so eine Stange gäbe, müsste der Schiri ja immer exakt mittig vor dem Tor stehen, weil sonst Parallaxe aufträte. Ich schaue viel Fußball und hab noch nie mitbekommen, dass es irgendwie mal Knatsch gab wegen einer Schiri-Entscheidung bzgl. seiner Wahl der Seite, von der aus der Eckball auszuführen sei. Davon abgesehen werden auch Einwürfe und Freistöße im Halbfeld seltenst exakt genau dort ausgeführt, wo der Ball ins Aus ging bzw. wo das Foul passiert ist. Es gibt dann doch noch ein paar Entscheidungen im Fußball, für die es kein Hawkeye, keinen VAR und keine kalibrierten Linien braucht... --Gretarsson (Diskussion) 01:04, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Letzte WM, Vorrunde, Spanien gegen Marokko. Ball ging (eindeutig) links raus, Ecke wurde rechts ausgeführt, großer Knatsch. Ansonsten stimme ich dir zu, der Move "Ball aufnehmen und erstmal 8 Meter weiterrollen" ist allen Spielern bei Freistößen, die nicht in Strafraumnähe sind, in Fleisch und Blut übergegangen ohne dass es jemand stört. --Studmult (Diskussion) 09:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Frage: Er muss laut Regelwerk so entscheiden, wie der Ball halt ins Aus gegangen ist. Er kann entscheiden wie er will. Er soll nach bestem Gewissen die richtige Seite wählen. Ansonsten macht er es nach Augenmaß; ein Hilfsmittel existiert nicht
@Gretarsson: Meinst du mit deinem letzten Satz Foul, Abseits, Handspiel? ;) --KayHo (Diskussion) 09:15, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alle Drei, wenn entweder nicht im Strafraum passiert oder nicht irgendwie mit einem (vermeintlich) erzielten Tor in Zusammenhang stehend... --Gretarsson (Diskussion) 11:18, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sollte lediglich ein kleiner Seitenhieb auf den VAR sein, vor allem in Bezug auf abseits. --KayHo (Diskussion) 12:26, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut offiziellen Fifa-Regeln liegt die Verantwortung dafür beim Schiedsrichter UND seiner beiden Assistenten:

"Die Verantwortung für die Entscheidung dass der Ball das Spielfeld verlassen hat und ein Eckstoß zu verhängen ist, teilt der Schiedsrichter mit beiden Schiedsrichterassistenten"[1]

Er wird sich also im Zweifel mit ihnen absprechen und dann entscheiden, in welche Richtung der Ball tendenziell eher flog.--JohannaNaut (Diskussion) 12:43, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und das ist bei weitem nicht die optisch komplexeste Entscheidung, wenn man an Abseits denkt, wo die räumlichen Bezugsparameter beweglich sind statt statisch. Oder auch beim Baseball, in dem die Schiedsrichter den korrekten Wurf in bezug auf einen imaginären "virtuellen Würfel" zu bewerten haben. Zudem haben diese Entscheidungen Konsequenzen, wohingegen die Seitenwahl eines Eckballes nur in den wenigsten Fällen emotionale Reaktionen hervorrufen dürfte. -- 149.14.152.210 17:40, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Also eigentlich gibt es dafür eine besondere Regel (§87D) von der Fifa. Genau mittig über dem Tor ist ein extrem dünner Faden gespannt. Falls der Ball also genau mittig kommt trifft er den Faden und prallt daran ab. Wenn ein Ball von diesem Faden abprallt geht das Spiel in den nach §87E festgelegten Spielmodus. Drei Golfcards mit Clowns fahren auf das Spielfeld und schießen mit Paintball Waffen auf die Spieler. jeder Spieler der getroffen wurde muss seine Nationalhymne rückwärts singen um wieder mitspielen zu dürfen. Solange er nicht mitspielen darf muss er sich kriechend fortbewegen. Das ganze ist das letzte mal bei einem Freundschaftsspiel zwischen Neuseeland und Peru am 03.012.1987 passiert. Musst du mal auf youtube schauen. mfg -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:30, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

4. Juli 2019

Pointing Stick

Hat HP noch Laptops mit Pointing Sticks oder ist Lenovo nun der einzige mit dem Trackpoint der so was anbietet?--Sanandros (Diskussion) 00:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ist dein Google kaputt? [19].--Chianti (Diskussion) 00:25, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im englischen Trackpoint-Artikel gibt es eine Liste mit weiteren Laptopherstellern, hast Du die schon gesehen? --91.47.28.117 05:22, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti, nein Google ist nicht kaputt wenn ich Pointing Stick und HP eingebe, komme ich auf den Shop wo auf 19 Seiten bei den ersten paar Seiten kein Pointing Stick drauf ist. Daher dachte ich der Stick sei aus dem Programm gefallen.--Sanandros (Diskussion) 07:34, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Maximale Tauchtiefe des Menschen

Hallo, ich hätte mal eine Frage: Was ist die Maximale Tauchtiefe, die ein Mensch theoretisch erreichen kann? Es geht mir nicht um praktische Tiefenrekorde und Technische Begrenzung, sondern das absolute Maximum, das der Menschliche Körper theoretisch aushält. --Resqusto (Diskussion) 00:23, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Über 700 Meter auf jeden Fall. Wenn du das absolute Maximum herausfinden willst, findest du im verlinkten Artikel Institute›entfernt--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)‹--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 00:35, 4. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
›entfernt‹--Doc. Heintz (Diskussion) 08:46, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
wp:GVGAA Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
›entfernt‹ Die Frage nach theoretischen Grenzen ist so ziemlich das Gegenteil von der nach empirischen Befunden. (Im Sinne von nutzlosem Wissen würde mich die Antwort übrigens auch interessieren. Welche theoretischen Grenzen könnte es geben? Irgendwann machen sich vermutlich die unterschiedliche Kompressibilität von Knochen und Wasser - Weichgewebe - bemerkbar: Wenn der Blutdruck das Gehirn stärker komprimiert als die Schädelkapsel, könnten schwerwiegende irreparable Schäden auftreten. Vorher gibt es aber Wahrscheinlichkeit schon Oberärger mit der Druckabhängigkeit der Löslichkeit verschiedener Gase: Irgendwie muß das mit der Sauerstoffversorgung und der CO2-Abfuhr schließlich funktionieren, mal ganz abgesehen von Dekompressionsfragen. Absolute Grenzen gibt es gewiß: Es ist z. B. ein bewährtes Sterilisationsverfahren, Biomaterial kurzzeitig mit Drucken im Bereich von kbar zu beaufschlagen. Daraus würde ich mal frech folgern, daß Tauchen in den 10.000-m-Tiefenbereich sicherlich nicht möglich ist. Wobei man sich aber wieder fragen kann, wie es Organismen hinkriegen, in diesen Tiefen zu leben. - Ziemlich grundsätzlich hängen theoretische Grenzen auch immer von zugrundeliegenden Annahmen ab. Die Verwendung von Preßluft als Atemgas führt sicherlich zu einer kleineren theoretischen Grenze als die von neuen Sauerstoff-Edelgas-Gemischen o. ä. So könnte es "theoretisch" zu jeder theoretischen Grenze eine neue "Wunderpille" geben, die sie zunichte macht.) --95.112.81.193 05:18, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das in etwa war der Grundgedanke. Da Wasser als Flüssigkeit kaum Komprimiert werden kann und der Menschliche Körper hauptsächlich aus Wasser besteht, müsste der Menschliche Körper theoretisch auch auf 10.000 Metern tiefe dem Druck Standhalten. Für Pressluft o. Ä. Lassen sich bestimmt technische Lösungen finden, auch wenn die noch so sperrig sein sollten. Pottwale schaffen es als Säugetiere auf bis zu 3000 Meter. Das ist aber bestimmt noch nicht das maximum.—Resqusto (Diskussion) 13:29, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ausgehend vom bereits verlinkten Artikel (die einzige nichtspekulative Quelle bisher übrigens) hier noch ein Beitrag zum Druck-Narkose-Antagonismus und hier ein Fachbuch zum Thema. Mit Pavianen wurde mit Drücken äquivalent zu 1100 Meter Tiefe, mit Mäusen zu 1600 Meter Tiefe experimentiert. An der grundsätzichen Unsinnigkeit der Frage nach "theoretischen Maximalgrenzen" biologischer Systeme ändert das dennoch nichts, derlei Erkenntnisse lassen sich ausschließlich empirisch gewinnen. So etwas lässt sich nur mit Menschenversuchen beantworten: Freiwillige vor.
Für den Daueraufenthalt von Knochenfischen, die im direkten Flüssigkeitsaustausch mit dem Meerwasser stehen, beträgt die Grenze etwa 8200 bis 8400 Meter. Mit der Einlagerung von Trimethylaminoxid in ihre Körperzellen können sie das "innere Versalzen" verhindern, aber eben nur bis zu der Grenze, die der Osmolalität des Meerwassers entspricht: Abschnitt "Reasons for an Osmoregulatory Limit". Welche Proteine, insbesondere Chaperone oder sonstige Substanzen, die das Funktionieren des Eiweißstoffwechsels unter noch höherem Druck gewährleisten, bei Weichtieren aktiv sind, die in noch tieferen Regionen existieren, ist noch nicht erforscht.
Für einen (kurzzeitigen) Meeresaufenthalt von Menschen beim Tauchen spielen solche osmotischen Überlegungen aber wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Rolle und aus der Tatsache, welche im Meer beheimateten Lebewesen in welcher Tiefe dauerhaft überleben, lassen sich keine Rückschlüsse darauf ableiten, welchen Maximaldruck der menschliche Körper über welchen Zeitraum aushält. Darüber hinaus gäbe es für solche "Maximal"angaben völlig unterschiedliche Voraussetzungen:

  1. ist die Maximaltiefe gemeint, in der jemand in Badekleidung oder Neoprenanzug noch mit der Thoraxmuskulatur gegen den Wasserdruck eine geeignete Gasmischung einatmen kann?
  2. Oder das, was ein (hypothetischer) Apnoetaucher überleben kann, wenn man annimmt, dass der im Blut gespeicherte Sauerstoff nicht der limitierende Faktor sei und die Dekompression reibungslos verläuft? Gestehen wir ihm eine Taucherbrille zu oder lassen wir seine Augäpfel zerquetschen?
  3. Oder ist das Tauchen in einem Druckanzug bzw. Taucherglocke gemeint (wie bei den o.g. 700m), in der der Luftdruck dem Wasserdruck entspricht?

Welche Variante auch immer: da gibt es keine theoretisch berechneten Werte, sondern nur Erfahrungen, Tierversuche und darauf basierende mehr oder weniger spekulative Hochrechnungen.--Chianti (Diskussion) 16:57, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Besteck: Wasser perlt ab

Ich hatte per Strombucht beim Chinesen Camping-Edelstahlklappbesteck gekauft. Man weiß ja nicht, deshalb hatte ich das erst einmal in kochendes Wasser mit Spülmittel getan, damit evtl. Produktionsrückstände (Schmierstoff aus der Presse, was weiß ich...) abgehen. Dann hatte ich es benutzt. Beim anschließenden Spülen stellte ich fest, daß das Wasser abperlte wie von Autowachs. Wie hat der Chinese das hingekriegt? --95.112.81.193 07:59, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn ich ihn das nächste Mal treffe, frage ich. Ich kenn den ganz gut, der wird es mir bestimmt sagen, wenn ich ihm ein Bierchen ausgebe.--91.221.58.27 08:52, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe nach unter surface roughness, mirror treatment etc. Die Oberfläche wird sorgfältig poliert, um die Rauheit in den Bereich (weit) unter 1 µm zu bekommen. Nach längerer Benutzung wird das wohl langsam verschwinden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:17, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Sorgfältig poliert" bei einem ausgesprochenen Billigprodukt? Und was hat die Oberflächengeometrie denn mit der Benetzbarkeit zu tun? Kann man ausschließen, daß sich auf der Oberfläche noch eine chemische Beschichtung befindet, die den initialen Reinigungsprozeß überlebt hat? (Zu sehen ist nichts, und wo sollte die auch herkommen? Aber es könnte sich natürlich um einen Korrosionsschutz handeln, zu dem Zweck, daß das Produkt beim Kunden silbrig und nicht bräunlich ankommt. Ob es sich außerhalb der Werbeaussagen auch um Edelstahl handelt, läßt sich prima vista schlecht feststellen.) --95.112.81.193 12:46, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Als Nächstes wird die Gabel poliert. Das übernimmt die sogenannte "Krake". Acht Arme halten jeweils 36 Gabeln. Rotierende Baumwollwalzen polieren das Besteck mit Fett glänzend. Nach gerade einmal 30 Sekunden strahlen die Gabeln." und weiter: "anschließend geht es weiter zur Waschstraße. Die reinigt mit Wasser und Ultraschall. Das sind hochfrequente Schwingungen, die wie kleine Bürsten wirken. »Ultraschall bewegt die Teile noch ein bisschen, damit sich das Fett leichter löst.«" Wenn also der Billig-Chinese das Besteck schön automatisch polieren lässt, die anschließende Reinigug aber eher kurz hält, damit sich der Kunde über ein Hochglanzprodukt freut, dann könnte trotz Kochen mit Spüli-Wasser noch ein klein wenig Fett vorhanden sein.
Außerdem wird, wie Odore di spirito adolescenziale bereits schrieb, durch den Gebrauch und den Kontakt mit Säuren die Oberfläche rauer und die anfangs geschlossenen Poren und andere Unebenheiten lassen den Abperleffekt verschwinden.--Chianti (Diskussion) 14:24, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bonpflicht und Gaststättensterben

Seit 2017 gilt in Deutschland in der Gastronomie eine verschärfte Bonpflicht. Parallel dazu beobachte ich ein verstärktes Gaststättensterben. Gibt es mglw. einen Zusammenhang? Es ist ja allgemein bekannt, dass man es zumindest in der inhabergeführten Gastronomie mit dem Versteuern von Bareinnahmen nicht immer so genau genommen hat. Versuche mir vorzustellen, dass wenn nun ein(e) Gastwirt(in) noch in 2016 dem Finanzamt "niedrige" Umsätze vorgegaukelt hat, und er/sie nun ab 2017 wegen der Bonpflicht höhere Umsätze hat, er/sie in gewisser Erklärungsnot ist. --LeseBrille (Diskussion) 08:00, 4. Jul. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Das Gaststättensterben ist eher dem durch die miserable Bezahlung und die unvorteilhaften Arbeitszeiten hervorgerufenen Fachkräftemangel zuzuschreiben, zumindest bei mir in der Gegend. Viele Gastwirte, die ihr Lokal schließen, klagen darüber, dass sie erstens kein Personal finden, zweitens keinen Nachfolger als Pächter und drittens durch die jahrelange Selbstausbeutung als Gastronom keinerlei Motivation mehr verspüren, ihr Lokal weiterzuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich wohne in dem Wiener Bezirk, in dem es die höchste Gaststättendichte gibt. Hier ist kein Gaststättensterben zu beobachten, eher dass Gaststätten die nicht mehr zur Kultur des Bezirks passen durch andere ersetzt werden. Daher glaube ich eher nicht, dass der Fachkräftemangel ein Hauptgrund ist, sonst wären ja wohl auch solche Gegenden betroffen. Im Prinzip pendeln sich Gehälter in Branchen mit schwachen Gewerkschaften, wozu die Gastronomie sicher gehört, immer so ein, dass die Meisten Arbeitgeber gerade noch genug Leute finden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten (das sieht man z.B. auch daran, dass in Wien die Gehälter für neu eingestellte Krankenpfleger ohne Druck der Gewerkschaft erhöht wurden, weil es da wirklich schon einen gravierenden Mangel gab), i.d.R. werden dann dafür auch unbezahlte Überstunden verwendet (davon gibt es in Deutschland laut Wikipedia seit mindestens 2006 deutlich mehr als bezahlte), weil wenn das (fast) jeder Arbeitgeber macht, können die Arbeitnehmer ihre angebliche Marktmacht nicht ausnutzen um solche Arbeitgeber zu meiden. --MrBurns (Diskussion) 08:38, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Die Hauptgründe für Gaststättensterben sind andere, wie z.B. geänderte Demografie (in manchen Gegenden leben weniger Leute als früher oder die Altersverteilung ist anders), geänderte Strukturen bei Einkommen und Fixkosten (wer z.B. >50% für die Miete ausgibt, kann es sich in der Regel nicht so oft leisten, auswärts zu essen), mehr Konkurrenz durch Fastfood (Kebap, McDonalds's, etc.) und geänderte Konsumpräferenzen (das klassische Gasthaus interessiert nicht mehr so viele, wer sich nicht rechtzeitig umstellt verschwindet oft). Tatsächlich ist es oft so, dass eine Gaststätte, die ohne Steuerhinterziehung nicht überleben kann, sich auch sonst nicht mehr lange gehalten hätte. Spätestens wenn die nächste Renovierung nötig gewesen wäre, wäre die Profitrate trotzdem zu gering gewesen, um einen Kredit zu bekommen oder Investoren zu finden. --MrBurns (Diskussion) 08:33, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein großes Problem soll wohl auch die Vergnügungssteuer sein, denn die Spielautomaten sind für viele Gaststätten die Haupteinnahmequelle, von Schnitzel und Bier kann man nicht leben. Da gab es auf Länderebene teilweise drastische Steuererhöhungen. -- 109.91.35.118 09:03, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für Österreich kann ich sagen, dass die Registrierkassenpflicht zwar für das frühzeitige Ende mancher kleinen Betriebe verantwortlich war, aber das waren meistens Wirte oder Geschäftsleute, die sowieso demnächst aus anderen Gründen zusperren wollten/mussten und sich daher die Anschaffung einer gesetzeskonformen Registrierkassa einfach nicht mehr angetan haben. Summasummarum war der Effekt langfristig zumindest in Ballungsräumen nicht merkbar. Das Geschäfte- und Wirtshaussterben ist meistens ein Zusammenkommen mehrere Faktoren und betrifft in erster Linie kleinere Ortschaften.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:05, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die IP ist wohl heute voll auf populistisches Geschwätz aus. Da hinterziehen mal nur Menschen mit Migrationshintergrund Steuer, man will aber nicht ausländerfeindlich klingen, und kein Gastronom kann ohne Spielautomat überleben (wobei die Spieler sicherlich auch alle Migrationshintergrund aufweisen). --KayHo (Diskussion) 09:18, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Glücksspiel ist im Islam haram. Das ist dir doch sicher bekannt? Das mit den Spielautomaten betrifft vor allem Gaststätten auf dem Land, wo die "Laufkundschaft" fehlt und man hauptsächlich von den Stammgästen lebt die tag ein, tag aus ihre Sorgen im Alkohol ertränken. In der Stadt oder allgemein in belebten Gegenden kann man sicher auch so überleben, aber dort gibt es auch kein großflächiges Gaststättensterben. -- 109.91.35.118 09:36, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und was haram ist, interessiert die meisten Muslime so sehr wie Christen sich an die zehn Gebote oder andere christliche Vorschriften halten. --KayHo (Diskussion) 09:40, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso sollte es haram sein, Kufar auszunehmen, die sich nicht haram verhalten? --95.112.81.193 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das Gaststättensterben wird bereits seit den 60er Jahren beobachtet. Es betrifft vor allem inhabergeführte Unternehmen mit überwiegendem Schankbetrieb, also die typische Eckkneipe. Bei der Gastronomie mit dem Schwerpunkt Verzehr, also Gaststätten und Restaurants gibt es typischerweise immer einen Wechsel der Schwerpunkte. Nur kann man Wandlung nicht als Sterben bezeichnen. Es sind auch viele Cafes und Konditoreien verschwunden, deren Geschäft übernehmen heute Bäckereien und Eisdielen. 2017 war kein Jahr der Zäsur in Deutschland, das war bereits 2004 die Erhöhung der Biersteuer und die Einführung des Rauchverbots in Gastronomiebetrieben. Merkwürdigerweise erkannte man nicht, dass ein Großteil der Stammkunden gern Bier trinkt und dabei rauchte. Stattdessen wurden pensionierte Lehrerinnen als Basis genommen, die einmal im Jahr in einer Kneipe ein Mineralwasser trinken, um dann dort auf die Toilette zu gehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:45, 4. Jul. 2019 (CEST) Ansonsten nur der Hinweis hinsichtlich der Herkunft der Gastronomen, die richtig Kriminellen lachen über die Bonpflicht, gibt keine einfachere Art und Weise, um in Deutschland Schwarzgeld schnell zu waschen.Beantworten

Wie funktioniert die Geldwäsche mittels Bons bitte? Klär mich auf! --95.112.81.193 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als es die A 23 noch nicht gab, fuhr alles über die B 5. Allein bei uns im Kreis Steinburg gab es an der Strasse drei Gaststätten, teilweise mit Hotelbetrieb und LKW-Stellplätzen. Vergangenheit. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:29, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung was Du für Moslems kennst, aber "meine" halten sich schon einigermaßen an die Vorgaben. Ich mich übrigens auch an die zehn Gebote. Ich morde nicht, lege die Frauen anderen Männer nicht flach, halte meine Eltern in Ehren, klaue nicht andererleuts Häuser und stehlen tue ich höchstens anderen Leuten die Zeit (was aber mutmaßlich nicht mit dem 7. gemeint ist). Das machen "meine" Moslems aber auch alles (nicht), sind also auch gute Christen äh Moslems. Wenn Du jetzt auf die Hardcore-Variante anspielst: kein Aufenthalt wo Alkohol ausgeschenkt wird, Frauen keine Hand geben, sondern am Besten als Gespenst verkleiden... Davon kenne ich eigentlich nur einen, der in etwa in diese Kategorie fällt. Flossenträger 10:54, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut den 10 Geboten darf man ja nicht mal die Frau eines Anderen begehren, ich glaub das halten viele Katholiken nicht ein, sogar einige von denen im Fr kein Fleisch essen. Beim Islam gibt es auch natürlich unterschiedliche Abstufungen, ich kenne auch Moslems die sogar selbst Alkohol trinken und Schweinefleisch essen, das einzige was die einhalten ist lustigerweise der Ramadan. --MrBurns (Diskussion) 11:00, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Rauchen, Alkohol, Drogen bei Muslimen. Ehebruch, Diebstahl etc. bei Christen und Muslimen. Von Regeln außerhalb der zehn Gebote wollen wir gar nicht erst anfangen. Das ist alles an der Tagesordnung und sicher keine Ausnahme. --KayHo (Diskussion) 11:10, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) In Städten gibt es auch bei reinen Schankbetrieben oft eine Änderung der Schwerpunkte: die klassischen Eckkneipen werden oft durch moderne Bars ersetzt, wobei letztere in sog. Bobo-Gegenden auch anders ausschauen als in Arbeitervierteln. In letzteren können sich am ehesten noch klassische Kneipen und Gaststätten halten und in ländlichen Gegenden, dort wohl vor Allem auch weil der Altersschnitt am Land heute i.d.R. älter ist als in der Stadt (viele Jugendliche ziehen zum Studieren oder schon für die Lehre in die Stadt und kommen oft nicht zurück). --MrBurns (Diskussion) 10:57, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jetzt weiß man endlich, was Bobo bedeutet... --95.112.81.193 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Genau das ist der Knackpunkt: kommt alles vor (siehe die übervollen Gerichte), sind aber dennoch die Ausnahmen. Die überwiegende Mehrheit macht das alles eben nicht, sogar Agnostiker wie ich halten sich an die wesentlichen Regeln (Freitags kein Fleisch ist ohnehin Mummpitz, ein neumodischer Brauch, der sich aber für die beiden großen Kirchen in DE auch schon seit 40 Jahren erledigt hat, niemand muss mehr auf Biberjagd gehen). Also eben nicht "die meisten", sondern einige wenige. Flossenträger 11:29, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Konsum der von mir aufgeführten Mittel ist die Ausnahme? Ebenso Ehebruch oder das Begehren einer anderen Frau? Das sind keine Ausnahmen, sondern die Regel. --KayHo (Diskussion) 11:58, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es an einer Bonpflicht liegen würde, dann würde man sich wuidnern, warum in England gleichzeitig die Pubs wie die Fliegen sterben. Es ist ein internationales Problem mit einigen Ausnahmen, die oft regional unterschiedliche Begründungen haben. So ist das Selbstverständnis ein Pub/Gaststätte zu besuchen als wöchentliches Familienereignis in vielen Ländern stark Rückläufig. Man hat halt andere Prioritäten. Hinzu kommen natürlich auch Probleme in den Anstellungsverhältnissen, teils das zur verfpügung stehende Einkopmmen das in diesen Institutionen ausgegeben werden kann und wie immer auch die stärkere Individualisierung. In vielen Familien wird auch nicht mehr akzeptiert, dass der Mann schnurstraks sein Geld in der nächsten Kneipe versäuft anstatt daheim zu sein. Das Image der meisten Gaststätten hat halt auch in vielen Ländern gelitten (Alkoholkonsum ist beispielsweise in vielen Ländern rückläufig, auch aus Gesundheitsaspekten, aber nicht überall).--Maphry (Diskussion) 12:07, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das Gaststättensterben gibt es schon viel länger als die Bonpflicht und liegt an der veränderten Demographie, am veränderten Freizeitverhalten (Video/DVD/TV statt Kino mit anschließendem Bier/Wein oder statt Karteln im Dorfkrug) und daran, dass für Vermieter andere Nutzungen wie Spielhallen oder Ein-Euro-Shops mehr Rendite abwerfen. Dass es vor allem an der Demographie liegt belegen Uni-Städte, wo der Anzeil der Unter-30-jährigen nicht abgenommen hat und wo es nicht weniger Gaststätten/Kneipen/Beisln gibt als von 20 oder 30 Jahren. Da viele städtische Gastronomie-Immobilien im Besitz von Brauereien sind, sind die auch daran interessiert, die gastronomische Nutzung auf irgendeine Art zu erhalten. Über die Bonpficht können versierte Wirte übrigens nur lachen: die Pflicht zur Führung eines Journals gibt es schon seit über 100 Jahren, dennoch haben schon seit Einführung elektronischer Kassen nicht wenige Kellner regelmäßig auf den Trainerschlüssel gebucht (in meinem Fall bei einem autochthonen Wirt übrigens), und die modernen Manipulationsmethoden stehen allen Verständigen unabhängig von ihrem familiären oder sonstigen Hintergrund offen.--Chianti (Diskussion) 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

An Chianti: interessante Informationen! Aber doof: die Verknüpfung zu "Manipulationsmethoden" ist leider kostenpflichtig! --LeseBrille (Diskussion) 13:24, 4. Jul. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Nicht wenn man NoScript hat ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/) . Hier ist der Artikel als Screenshot.--Chianti (Diskussion) 13:55, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Geflügelte Götter (erl.)

Eigenedit, Frage zurückgezogen wegen Verstößen gegen WP:KPA und WP:BNS--Oliver S.Y. (Diskussion) 12:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unziemlicher englischer Beitrag entfernt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:09, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eigenedit, Frage zurückgezogen wegen Verstößen gegen WP:KPA und WP:BNS--Oliver S.Y. (Diskussion) 12:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was für eine Antwort... Deine Nichtkenntnis in Englisch sollte trotzdem erlauben, den Text in ein Suchfenster von Google Translate ("Google Übersetzer") zu kopieren. --Aalfons (Diskussion) 11:39, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und nichthumanoide geflügelte Gottheiten gibt es auf der Seite auch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das stimmt. Ich habe ohne humanoid gesucht, aber da findet man kaum etwas. Einfach ein Vogel oder ein geflügeltes Fabeltier haben scheinbar weniger Chancen, als göttlich wahrgenommen zu werden. Das Mensch+spezielle Attribute kommt da häufiger. Ich such nochmal weiter. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:09, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Chepre --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:42, 4. Jul. 2019 (CEST)

Meine Frage und daran anschließende Fragen:

- Nach welchen Kriterien wurden (historisch) und werden (gegenwärtig) Rauschmittel als legal oder illegal eingestuft? Sind sie objektiv oder eher willkürlich?

- Ist das Verbot bestimmter "Drogen" eine neuzeitliche "Erfindung" oder gab es schon zuvor (Mittelalter und Antike) Verbote von bestimmten berauschenden Substanzen? Wenn ja, nach welchem Kriterium hat man diese einem Verbot unterstellt?

Ich bedanke mich vielmals für hilfreiche Antworten und verbleibe mit den besten Grüßen!

--Perzeptivo (Diskussion) 12:32, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Einstufung von Rauschmitteln als legal und illegal ist zumeist kulturbedingt, das heißt, „kulturfremde“ Rauschmittel sind tendenziell eher illegal als kulturimmanente. Dazu kommen halbwegs objektivierbare Kriterien wie das Suchtpotenzial. Schnell und stark körperlich abhängig machende Substanzen sind tendenziell illegal oder zumindest verschreibungspflichtig. Ähnliches gilt für stark psychotrope Substanzen, die schon bei einmaliger Einnahme zu einer Psychose („Hängenbleiben“) führen können. Zur Historie: Der en.WP-Artikel Prohibition of drugs nennt für das Mittelalter i.e.L. das (teils ja heute noch praktizierte) Alkoholverbot in muslimisch geprägten Ländern... --Gretarsson (Diskussion) 12:56, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für Thujon bzw. Absinth sieh Absinth#Ein Mord und das Absinthverbot.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:00, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das schon 1410 erlassenen Weißenseer Reinheitsgebot für Bier lässt sich wie spätere gleichartige Vorschriften auch als Verbot von im Mittelalter ebenfalls für Bier verwendeten Zutaten wie Stechapfel, Sumpfporst, Bilsenkraut, Tollkirsche und anderen sehr psychoaktiven Ingredienzen verstehen [20]. Grund waren vermutlich die "kopfreißenden" Wirkungen des Grutbiers (siehe auch Berserker#Moderne Deutungen) und die geringe "therapeutische" Breite, d.h. häufige Vergiftungen durch Überdosierungen.--Chianti (Diskussion) 13:40, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Allerdings drückt u.A. der deutsche Gesetzgeber gerne ein Auge zu, wenn die Steuereinnahmen von doch recht stark abhängig machenden Drogen wie Alkohol und Tabak sprudeln. Mir wäre jedenfalls nichts bekannt, was dafür spricht, das Cannabis stärker abhängig machen würde als Alkohol oder Tabak. Von daher ist Dein "zumeist" und "tendenziell" die nötige Einschränkung. Mit Logik hat es jedenfalls nichts zu tun. Flossenträger 13:49, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Cannabis kann man als kulturbedingten Fall auffassen, also als Rauschmittel mit traditionell geringer sozialer Akzeptanz, das im hiesigen Kulturkreis (im Gegensatz zu Kaffee, Tabak und Alkohol) nicht allgemeiner Bestandteil der Sozialisation ist (was riskantem Konsum und Abhängigkeitsentwicklung Vorschub leisten kann). Nichtsdestoweniger warnen durchaus nicht wenige Mediziner auch vor der psychotropen Wirkung von Cannabisprodukten. Cannabis ist ein Grenzfall, an dem sich gerne die Geister scheiden (und es ist ja in einigen westlichen Ländern schon weitgehend entkriminalisiert, wohingegen Tabakkonsum immer stärkeren Repressionen ausgesetzt ist). Wir sollten hier jetzt aber bitte nicht in eine solche Debatte einsteigen, denn die Eingangsfrage war nicht: „Was ist ‚schlimmer‘: Tabak, Cannabis oder Alkohol?“ --Gretarsson (Diskussion) 14:26, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alkohol, natürlich. (scnr). --2.247.255.248 14:41, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Kriterien sind eher willkürlich. Objektive Kriterien sind da nebensächlich. Es ist eher etwas neuzeeitliches und war in den Anfängen der Verbote ein Politikum und ist es bis heute geblieben. --KayHo (Diskussion) 14:16, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Objektive Kriterien sind nebensächlich.“ Das kann man so nicht sagen. Gerade bei den Drogen, die aus der modernen Pharmazie hervorgegangen sind und ursprünglich legal waren und als harmlos galten (u.a. Kokain, Methamphetamin und diverse Opioide) erfolgte ein Verbot, weil sich zeigte, dass u.a. aufgrund des hohen Suchtpotenzials ernsthafte Auswirkungen auf die Gesellschaft zu befürchten waren (natürlich hat auch eine Kriminalisierung von Drogen nachteilige Effekte, aber die gelten als geringeres Übel, und denen soll ja zumindest in westeuropäischen Ländern durch ein staatlich gefördertes Suchthilfesystem und ein vergleichsweise liberales Drogenstrafrecht Rechnung getragen werden). Auch aktuell ist das durchaus ein Thema, vgl. Opioidkrise. --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Objektive Kriterien sind es eher nicht, eher kulturelle. Und ewig gelten solche Ver- oder Gebote auch nicht. So war Cannabis lange Zeit ein auch in Europa häufig genutztes Heil- und Genussmittel (starker Tobak, Hanf oder Knaster), (siehe auch hier) bis es irgendwann mal Teufelszeug wurde. Beim Kaffee war es umgekehrt, als Türkengift erst verpönt bis verboten ist es heute eine Alleweltdroge. Tabak war lange auch Teufelszeug, dann Alleweltdroge und wird heute wieder Teufelszeug. --Elrond (Diskussion) 14:51, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, Cannabis ist schon ein Sonderfall. Wenn ich oben was von „traditionell geringer sozialer Akzeptanz schrieb“, dann kann das wohl i.e.L. nur für das 20. Jahrhundert gelten, und dann wohl auch eher als Folge des Verbots denn als Ursache. Allerdings ist der Absatz zum Verbot im Artikel Cannabis als Rauschmittel etwas verworren und undurchsichtig: Wenn Kokain und Heroin irgendwie schon „illegal“ waren oder es zumindest „daraufhin“ (woraufhin?) werden sollten, wie konnte Ägypten dann mit „Importbeschränkungen“ für Kokain und Heroin drohen, wenn Deutschland weiterhin die Aufnahme von Cannabis in „die Liste“ abgelehnt hätte? --Gretarsson (Diskussion) 15:38, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Diskussion:Zinkoxid#Zinkoxidkleber

Diskussion:Zinkoxid#Zinkoxidkleber

Weiß das jemand ? --2003:6:13C2:6653:89E:3662:B2A1:7EF2 14:40, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

=> Zinkoxid-Kautschuk-Klebmassen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:45, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zinkoxid ist überall. --2.247.255.248 14:50, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Probleme beim Rennradkauf ...

... und wie finde ich die Lösung? Vielleicht hilft mir die Auskunft weiter!

Nach 22 Jahren brauche ich ein neues Rennrad. Punkt. Mein leichtester Gang liegt bei 3,29 Meter Entfaltung. Zu schwer für mein hohes Alter. Jetzt bin ich in manchen Dingen ein sturer Kerl und will, angeheizt auch durch unseren Artikel Rennrad wieder einen Stahlrahmen, samt Stahlgabel. Nur wo finden? Mein örtlicher Händler hat keinen Großhändler der Stahl liefert. Also schaut man ins Internet, traurig, aber so ist das. Dort findet man manches Billigrad, mit Claris-Schaltung, aber Tiagra sollte es eigentlich schon sein. Das einzige, was dann zu finden ist, sind ausschließlich Gravel-Rennräder, also Rennräder mit denen man mit breiten Reifen auch über Kies fahren kann. Kann ich ein solches Kiesrennrad so mir nichts dir nichts in ein reines Straßenrad verwandeln, also die dicken Laufräder raus und ein paar schöne schlanke rein? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:17, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

wieso muss es denn unbedingt Stahl sein? Alu-Rahmen, 105-Schaltung ggf. mit (Pizzateller-)SRAM-Kassette und gut ist's. Gravel haben meist eine etwas andere Geometrie und im unteren Preissegment mechanische Scheibenbremsen - wenn du nicht gerade bei Regen fahren willst wären 105er Feldenbremsen m.E. besser. --ZxmtIst das Kunst?Oder ein toller Artikel? 16:20, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Komm Stahlfans nicht mit Dosenblechrahmen. Allerdings frage ich mich, wieso man ein neues Rad braucht, wenn nur die Übersetzung nicht stimmt - ich würde da einen Tausch des Ritzelpaketes und eventuell des Kettenblattes vorschlagen. Aber da wir bei alten Rennrädern sind: Ich suche eine Bezugsquelle für passende Gummihauben für Suntour Superbe Pro-Bremsengriffe (das Modell mit innenliegenden Zügen), möglichst nicht außerhalb des EU-Raums. -- 217.70.160.66 16:29, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mach einen Neuaufbau. Da hier seit einigen Wochen recht immerkluge Trolle senfen, nicht mehr von mir. Gravel sind Querfeldein. --M@rcela 16:33, 4. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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