Deutschland – Kaiserreich

Wikipedia:Auskunft

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

19. Dezember 2017

Wirtschaftsphilosophie

Gibt es eine wirtschaftsphilosophische bzw. ökonomische Schule, die explizit davon ausgeht, dass der einzige Nutzen von Unternehmen es ist, den Konsumenten bzw. dem Konsum zu nutzen? Gibt es berühmte Autoren, die sich damit befasst haben? Um es zu verdeutlichen: Alternativ könnte man ja auch das Konsumverhalten als solches infrage stellen, Unternehmen vor allem als Garant für Arbeitsplätze definieren etc. Ich bin an einem ganz konkreten Begriff für diesen Nützlichkeitsgedanken interessiert, idealerweise von einem weltweit bekannten Denker, der dies auf den Punkt gebracht hat. 130.226.41.9 13:07, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nicht fachmännisches Vorlegen meinerseits (gefunden):
"Auch mit der Neoklassik, der bis heute standardmäßigen Lehrbuchökonomie, verbinden den Neoliberalismus sowohl weitreichende Übereinstimmungen als auch deutliche Distanz. Die Neoklassik hat sich ursprünglich von der Klassik dadurch abgesetzt, dass sie deren (Arbeits-)Wertlehre ablegte und auf Grundlage der Grenznutzenschule den subjektiven Nutzen der Konsument(inn)en im Angebot-Nachfrage-Modell ins Zentrum rückte." GEEZER … nil nisi bene 13:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@GEEZER: Willst Du nerven (oder einer höherten Macht folgen?) Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren. Gibts alles in Wiki - ist nur nur nicht verlinkt. --79.241.67.142 15:43, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich folge der höherten Macht, natürlich. GEEZER … nil nisi bene 12:22, 20. Dez. 2017 (CET) Beantworten
Liste_lateinischer_Phrasen/N#Nil ("nil nisi bene" - "Nichts außer gut"). --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<<"Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren">>. So ist es - 130.226.° sucht einen "ganz konkreten Begriff" als geeigneten Einstieg in die (von Dir genannte lol) eigene Recherche. - Hast Du einen? Oder hast Du keinen? --217.84.95.40 16:56, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie ist mir so gar nicht bekannt. --92.219.174.98 16:38, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie. --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein riesiges Feld. Ökonomisches_Prinzip? Dort auch verlinkt: Hans_Albert (Wirtschaftstheoretiker, Philosoph, Soziologe), Homo_oeconomicus (``nutzoptimierter Mensch´´). S.a. Wirtschaftsethik, s.a. Suchergebnisse "Wirtschaft soll für die Menschen da sein nicht umgekehrt". --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, das ist eher eine ideologische Haltung als eine ökonomische Schule, vgl. Konsumerismus.
  • Im Kapitalismus haben Unternehmen prinzipiell die Aufgabe, Profite zu erwirtschaften. Der Konsument ist nur das Mittel zu diesem Zweck. Eventuell muss man ihm erst einreden, dass er das, was das Unternehmen herstellt, braucht, früher nannte man das teilweise Schlangenölverkauf, heute nennt man es ganz allgemein Marketing. Manche Unternehmen wie die Red Bull GmbH haben mittlerweile den Löwenteil ihrer Ausgeben im Marketingbereich.
  • Im Kommunismus gibt es Planwirtschaft, die sich nach den (wahren, nicht eingeredeten) Bedürfnissen der Konsumenten richtet, jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe. Diese werden aber natürlich von den Mitarbeitern verwaltet und dienen somit nicht nur den Konsumenten, sondern auch den Mitarbeitern.
  • Im Anarchismus gibt es wohl recht unterschiedliche Ansätze, generell aber wohl eher keine, wo große Betriebe sich an die Bedürfnisse der Konsumenten richten müssen. Allerdings gibt es Formen, die ohne große Betriebe auskommen, diese halte ich für einen ziemlichen utopischen Mist, der uns technologisch ins Mittelalter oder noch weiter zurück versetzen würde. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke an alle! 80.71.142.166 20:57, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Siehe auch Angebotspolitik vs. Nachfragepolitik. --Vapetino (Diskussion) 21:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Man sollte zwischen "Betrieb" und "Unternehmen" differenzieren. Ein Unternehmen unterhält Betriebe, aber ein Betrieb muss keine Unternehmen gehören (siehe: "Volkseigener Betrieb").

Deshalb schrieb ich ja: "Im Kommunismus gibt es [...] jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe". --MrBurns (Diskussion) 06:08, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt keinen Kommunismus und gab nie einen. Kommunismus ist ein philosophisches Konstrukt eines gewissen deutschen Philosophen. Der Versuch einer Umsetzung in die Realität hat nie geklappt, trotz aller Etiketten, die man diesen Versuchen verpasst hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Marx hat keine Utopie geschaffen. So konkret ist er nämlich nie geworden. (nicht signierter Beitrag von 146.60.169.235 (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2017‎ (CET))Beantworten
Marx ist nicht konkret geworden, weil das genaue Vorgehen bei der Revolution und bei den späteren Übergangsformen (Diktatur des Proletariats, Sozialismus) von der konkreten Situation abhängt und es gegen Ende der Lebenszeit von Marx (d.h. nachdem er seine grundlegende Theorie ausgearbeitet hatte, was m.E. frühestens bei der Fertigstellung der Kritik des Gothaer Programms 1875 der Fall war) keine Revolutionäre Situation mehr gab. Jedoch wurden die Theorien durch spätere Autoren wie Lenin und Trotzki aktualisiert (Stalin klammere ich absichtlich aus, weil Stalinismus ist kein Kommunismus) und es gibt auch moderne Autoren, die die Theorien weiterhin an die aktuelle Situation anpassen. --MrBurns (Diskussion) 08:58, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Daraus, dass es bisher nicht geklappt hat kann man nicht schließen, dass es nie klappen kann. z.B. die ersten beiden bürgerlichen Revolutionen in Kontinentaleuropa (die Französischen Revolutionen von 1789 und 1848) haben auch insofern versagt, dass sie im Endeffekt anstatt zu einer bürgerlichen Demokratie zum Bonapartismus geführt haben. Es gibt sogar einige Ähnlichkeiten zwischen Bonapartismus und Stalinismus, sowohl bei der Machtübernahme als auch bei Struktur der Herrschaft. Aber im Trotzkismus gibt es eine Theorie, wie man bei einer zukünftigen Revolution bewirken kann, dass es tatsächlich die Abfolge Diktatur des Proletariats, Sozialismus, Kommunismus gibt, anstatt dass die Bürokraten während dem Aufbau der Diktatur des Proletariats die Macht übernehmen und das System degenerieren. Und ich halte diese Konzepte durchaus für realistisch, ob sie wirklich funktionieren werden, wird man natürlich erst bei der nächsten proletarischen Revolution sehen.
Jedenfalls halte ich den Kapitalismus selbst im Vergleich zum Stalinismus längerfristig gesehen nicht besser sondern eher schlechter, klar gibt es im Stalinismus weniger Freiheiten, aber Freiheit halte ich zwar für wichtig, aber für sekundär im Vergleich zu Leben. Und der Kapitalismus kostet schon heute vielen das Leben (allein der Welthunger tötet jährlich 8,8 Mio. Menschen Weltweit, die Unterversorgung mit Medikamenten weitere Millionen, nichts davon hat mit mangelnden Produktionskapazitäten zu tun, sondern nur mit den niedrigen Einkommen in der sog. Dritten Welt) und ich denke, dass sich dieser Zustand davon in Zukunft auf weitere Teile der Welt ausdehnen wird und im Endeffekt bis auf die Industriestaaten, falls der Kapitalismus so lange existiert. Der Grund dass ich das glaube ist, weil ich die Finanzkrise ab 2007 für dauerhaft halte und derartige Krisen mMn zwangsläufig zu einem Steigen der Arbeitslosigkeit sowie zu einem Sinken de Reallöhne führt (dieser Trend existiert ja bereits jetzt). Dieser Trend wird sich auch schon in naher Zukunft verstärken, da durch die Vierte industrielle Revolution (Digitalisierung) sehr viele Arbeitsplätze wegfallen werden, wodurch die Arbeitslosigkeit weiter steigen, der Konsum weiter sinken und somit die Konkurrenz der Staaten um die verbleibenden Arbeitsplätze steigen wird.
Daher halte ich den Marxismus für lange Zeit sicher für die einzige erstrebenswerte Alternative, da andere Alternativen entweder ebenfalls schlecht sind (z.B. Stalinismus) oder m.E. wirklich utopisch im Sinne von in der Form wie sichs die Anhänger vorstellen unrealistisch (z.B. Anarchismus, Syndikalismus aber auch utopischer Sozialismus).
Klar gibt es auch die, die meinen, man könnten den Kapitalismus Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit reformieren, aber ich halte das für unrealistisch, weil im Kapitalismus immer die Bourgeoisie die Politik bestimmt und diese kein Interesse an mehr sozialer Gerechtigkeit hat. Im Kalten Krieg war die Situation anders, da hat man die Situation der Arbeiter im Westen verbessert, um eine Revolution zu verhindern. Weil wenn man das nicht getan hätte, wäre es den Arbeitern im sog. Westblock deutlich schlechter gegangen als denen im sog. Ostblock. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine irgendwie seltsame Frage. Ein Unternehmen soll Gewinn machen zum Wohle der Eigentümer, das ist der ganz normale ökonomische Mainstream. Das geht wiederum nur, in dem ich Waren und Dienstleistungen anbeite, die die Kunde/Markt verlangt. Soweit kann man das als Korollar des ökonomischen Mainstreams betrachten. Andere Ansätze, wie die das Unternehmen letztlich die Leute beschäftigen sollen (verhindern, das sie auf dumme Gedanken kommen), das sind dann schon ziemlich heterodoxe Ansätze.--Antemister (Diskussion) 11:44, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja, aber wieviel Gewinn! .. es ist ein Unterschied im Kern der Sache, ob Gewinn den Bestand des Unternehmens und die Versorgung der Bevölkerung, des Marktes sichert, einen ``Lebensstandard´´ meinetwegen, oder ob Unternehmen Luxus erwirtschaften wollen, ob sie Gewinn ansammeln und horten und dem Markt und der Volkswirtschaft entziehen, oder ob am Ende (alle!?) Unternehmen mehr Gewinn als alle anderen zu machen müssen meinen und sich gegenseitig niederzumachen müssen meinen - dann wird es absurd. Und die Verzerrung eines gesunden Marktes durch das künstliche Schaffen von Bedürfnissen, die eigentlich gar nicht da sind, Einflußnahme auf die Angebotspalette, auf das Wesen des Marktes aus Machtpositionen heraus, sind da noch nicht mit drin. --217.84.64.56 16:17, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich halte Strategien, die zu einer rücksichtslosen Gewinnmaximierung führt, für eine zwingende Folge des Kapitalismus und zwar aus mindestens 2 Gründen:
  • Unternehmen, die mehr Gewinne erwirtschaften wachsen stärker. Dadurch wird der Markt durch die Unternehmen, die rücksichtslos auf Gewinn ausgelegt sind, dominiert, selbst wenn das nur ein kleiner Anteil aller Unternehmen ist.
  • Die Führungsstruktur solcher Unternehmen ist hierarchisch. In solchen Führungsstrukturen kommt man immer an die Macht, wenn man machtbewusst handelt. Diese Leute werden dann auch i.d.R. das Unternehmen machtbewusst führen. Im Kapitalismus ist generell der Besitz von Geld und anderen Produktionsmitteln der größte Machtfaktor, also bedeutet machtbewusstes Handeln bei einem kapitalistischen Unternehmen das Anhäufen von möglichst viel Produktionsmitteln, was wiederum bedeutet, dass man möglichst viel Gewinn machen muss.
  • Falls jetzt jemand mit Gegenbeispielen von Unternehmern, die angeblich extrem philanthropisch sind: in den meisten fällen ist es da so, dass der großteil dieser Spenden zur politischen Beeinflussung verwendet wird. In vielen Ländern wie z.B. in den USA (wie hierzulande die Rechtslage ist weiß ich gar nicht) gelten auch politische Vereine als wohltätig, daher man kann auch solche Spenden als wohltätige Spenden verkaufen. In Wirklichkeit werden aber in den USA in den meisten Fällen einfach sowohl die Republikaner als auch die Demokraten im Wahlkampf finanziert (meistens indirekt über solche Vereine (sog. Super PACs), auch um gesetzliche Beschränkungen zu umgehen). Die Strategie ist klar: man sagt jeder Partei: "macht was wir wollen, sonst unterstützen wir beim nächsten Wahlkampf nur die Anderen". Natürlich wird ein Teil der Spenden immer auch für eindeutig menschenfreundliches ausgegeben, z.B. der Bekämpfung von HIV/AIDS, aber ich denke der Hauptzweck dieser Spenden ist es, von den politischen abzulenken. Wenn man bedenkt, wie man im Kapitalismus zu Macht kommt bezweifle ich, dass es in den kapitalistischen Machtpositionen viele echte Menschenfreunde gibt. --MrBurns (Diskussion) 17:05, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 .. und es führt ja auch zu Qualitätseinbußen - es wird so schlecht produziert, wie es die Kunden (mangels reeller Alternativen) gerade noch hinnehmen (müssen), bevor sie ganz verzichten (auch 'müssen', wieder mangels Alternativen). Waren werden immer entweder ``billiger´´ (=schlechter), oder aber unerschwinglich. --217.84.64.56 00:23, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klar, wenn Produkte weniger lang halten, muss man sie öfters neu kaufen. Das nennt sich Geplante Obsoleszenz und ist einer der Gründe, warum unsere Wirtschaft immer unnachhaltiger wird (sowohl ökologisch als auch was den Ressourcenverbrauch betrifft). --MrBurns (Diskussion) 01:50, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84.64.56: Ja, aber wieviel Gewinn ist denn (noch) anständig? 2, 4 oder 6%...? Der Gewinn sichert nicht den Bestand des Unternehemens, denn der Gewinn ist das was nach allen Kosten für den Eigentümer übrig bleibt. Ein Unternehmen kann auch langfristig fast ohne Bestehen, wenn alle Überschüsse was sonst als Gewinn ausgeschüttet wird reinvestiert wird (Amazon ist dafür das z. Z. bekannteste Bsp.)! Diese Vorstellung, "die Reichen" würden Geld der Wirtschaft entziehen, kommt davon dass wir alle als Kinder Dagobert Duck gelesen haben, und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nur eine handvoll Kleinsparer finden es toll, Bargeld irgendwo einzulagern, damit es einem der Staat nicht wegnehmen kann (huch, Banknoten sind Schuldscheine des Staates, aber egal...), sondern wer wirklich reich ist, der hat nicht unbedingt besonders viel Geld, sondern ein oder mehrere Unternehmen. (Und selbst wenn einer massiv Bergeld horetn würde, es hätte keine Bedeutung, denn Geld ist neutral (allenfalls die Zentralbank hätte etwas erhöhte Druckkosten). Wenn ein Unternehmen meint, es müsse die anderen mit Preiskämpfen niedermachen, dann werden dessen Gewinne schnell zurückgehen - ist das nicht aus deiner Sicht positiv, wenn Unternehmen weniger Gewinn machen und für ihre Produkte wegen des Wettbewerbs niedrigere Preise verlangen. Zum Schluss noch die eigentlich interessante Frage: Was entspricht denn dem "gesunden Markt" und was sind "künstlich geschaffene Bedürfnisse". Könntest du da mal eine beispielhafte Liste bringen, oder zumindest einieg Besp. die mir so einfallen zuordnen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da große Reinvestitionen i.A. nicht im selben Geschäftsjahr stattfinden wie die Einnahmen, mit denen sie finanziert werden, müssen unternehmen in der Realität tatsächlich Gewinne machen, um zu wachsen. Viele Unternehmer nutzen auch die Gewinne, um in andere Unternehmen zu investieren. Wen man sich z.B. Bill Gates anschaut, hat der mittlerweile auch viel Vermögen außer Microsoft-Aktien, aber nur wenig davon ist für sein Privatvergnügen (sein Haus ist z.B. ein paar hundert Mio. $ wert, also weniger als 1% im Vergleich zu seinen derzeit 90 Mrd. $ laut Forbes). Die Kapitalisten nutzen ihr Privatvermögen also großteils ebenso wie das Vermögen ihrer Firmen: zur Anschaffung von Produktionsmitteln. Mit den Profiten, die sie sich von diesen Produktionsmitteln behalten, finanzieren sie zwar ihr Privatvergnügen, aber auch z. B. politische Einflussname. Daher denke ich, dass es bei der Geldanhäufung in Wirklichkeit um Macht geht, weil Geld ist eigentlich ein Machtinstrument. Diese Macht ist dass man sich fast alles kaufen kann, auch viele Menschen.
Dass die Reichen der Wirtschaft insgesamt Geld entziehen ist tatsächlich nicht korrekt, aber vieles von ihrem Geld bleibt in der Finanzwirtschaft ohne in die Realwirtschaft zu fließen. Daher kann man schon davon ausgehen, dass sie der Realwirtschaft Geld entziehen, da Normalbürger viel weniger in der Finanzwirtschaft aktiv sind als Reiche. Dieses Geld bringt der Allgemeinheit weder viele Arbeitsplätze noch irgendwelche Waren noch sonst viel. Und die Auswirkungen davon sind sicher viel größer als die von ein paar Sparern, die ihr Geld horten: die Sparquote ist weltweit bei ein paar Prozent, die Finanzwirtschaft übersteigt die Realwirtschaft mittlerweile um ein Vielfaches. Und während die Realwirtschaft seit der Finanzkrise 2007 stagniert (und auch nicht mehr dauerhaft wachsen kann, weil sie auf Konsum aufbaut und die Reallöhne der Meisten sinken und die Reichen einen viel geringeren Teil ihres Einkommens für Konsum ausgeben), bläht sich die Finanzwirtschaft wieder enorm auf und ist mittlerweile schon sehr viel größer als vor dem Beginn der Krise. --MrBurns (Diskussion) 17:06, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 Naja, ``anständig´´ wäre zB, daß die Kosten für Personal in Baumärkten (oder generell), das die Kunden beraten könnte, aber tatsächlich mit Aufgaben im Verkaufsraum zB Regale nachfüllen mehr als ausgelastet ist, nicht eingespart wird; also generell Kundenservice, und "Sprechen mit den Kunden" nicht als gewinnbeschneidender Zeitverlust angesehen würde. ``Anständig´´ wäre - wie in meinem vorigen Beitrag schon einbegriffen - bessere Qualität; nicht alle Verschleißteile immer nur aus Plastik oder Billig-Gummidichtungen etc., sondern aus anständigem Material zB Alu oder Draht (Denk' 'mal an all die Sachen, die immer an den selben Stellen unnötig kaputtgehen, Brauseschläuche direkt beim Verschluß, die Halterung der Spülbürsten-Schrubbköpfe, Jeans-Reißverschlüsse, die Einrastnasen von CD/DVD-Hüllen, uvm), was wirklich Qualität hat, ist mit Standard-Löhnen hingegen kaum erschwinglich - man kann sich also als Beschäftigter, was man selber herstellt teils gar nicht leisten. Auch Unterbezahlung ist eine ``unanständige´´ Einsparmaßnahme.
 Dachte insgesamt auch eher an Multinationale Konzerne als ich Marktverzerrung und überhohe Gewinne erwähnte, an die Superreichen, nicht die Reichen (aber die auch, die wirtschaften auch nicht alle nach ehrbaren Prinzipien), die ``Heuschrecken´´, börsennotierte Moloche, die alles Andere überrollen, an kaum gebremsten Kapitalismus in Rein- und Höchstform.
 Beispiele für künstlich geschaffene Bedürfnisse , .. Wechselkopfzahnbürsten? Vielleicht zwar nicht völlig sinnfrei, aber .. 'mal ehrlich .. es geht wohl auch ohne; oder guck' Dir 'mal die ganzen Joghurt und Schokoladen-Sorten an, .. Litschi-Maracuja-Erdbeer-Nußmix - muß das sein? Wünsche der Menschen (nach Schönheit, nach Fitness, nach Sicherheit, nach trautem Heim, nach Abenteuer) werden leicht ausgenutzt eher als sachgerecht befriedigt und es entstehen abenteuerliche Versicherungen, unzählige Seifen mit unzähligen jeweils einem anderen Tropfen Parfüm aus'm Labor, jedes Jahr ein neuer Mode-Tanz (Aerobic, Zumba, Zeuch) auf den weltweit die Fitness- und Tanzschulen aufspringen (wenn Du tanzen willst, dann tanz!, das muß nich ein' schicken Namen haben und von einem Promi vorgetanzt werden), es entstehen Reiseangebote aus schönen Prospekten, die Du als Selbstbucher von Flug und Hotel zu einem Bruchteil haben kannst. Es wird nach Kräften gelogen, betrogen und alles von einer (nichtmal echten) schönsten Seite präsentiert, und, ist man in die Falle getappt, kommt vor Ort / bei Benutzung / beim Verzehr dann die Ernüchterung. Guck' Dir den Überfluß an TV-Sendern an - wer soll das alles gucken? DOch sicher ein Überangebot, und dennoch muß man Qualität da mit der Lupe suchen. Nimm' Fastfood - da wird eine menschliche Schwäche, Appetit auf Leckeres, Sucht nach fettig-salzig oder sahnig-süß, auf Kosten gesunder Ernährung, der Gesundheit ``schamlos´´ ausgebeutet - natürliche Bedürfnisse sind das nicht mehr - multinationale Konzerne erziehen uns zu Freßmaschinen zB indem sie alles mit Zucker oder Fett und Salz und knusprig vollstopfen.
 Noch eine Absurdität postmodernen Wirtschaftens: völlig gleich qualifizierte Arbeitnehmer fahren zig Km zum Wohnort des jeweils Anderen zur Arbeit.
 Ein weiterer Aspekt: die Wegwerfgesellschaft - wie dekadent ist das denn.
 Ungezügelter Kapitalismus macht jedenfalls den Menschen kaputt, nimmt ihm wörtlich die Luft zum Atmen (Stw.:Smog) und an OP's Frage ist nichts ``seltsam´´. --217.84.64.61 18:12, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84: Ganz so einfach wie erhofft hast du mir es jetzt nicht gemacht, aber..., anyway: 1) Dienstleistungen wollen bezahlt werden - wenn Mitarbeiter primär dafür da sind, Regale einzuräumen, dann ist das eben deren Aufgabe und nicht die mit dem Kunden zu schwätzen. Wenn du das möchtest, muss du eben dafür extra bezahlen durch höhere Preise, das aber nicht immer erkennbar wenn du keinen klaren Bezugspunkt hast. Geh in ein anderes Land und schau dir dort dann das Preisniveau an - der wenige, in Deutschland ohnehin nicht sonderlich geschätzte Kundenservice muss hierzulande eben nicht bezahlt werden. Qualifizierte Mitarbeiter kosten richtig Geld, und selbst Mindetlöhner schlagen mit knapp 15 € zu Buche. Oder bist du selbst so anständig, und machst jeden Tag unaufgefordert zwei unbezahlte Überstunden, dem "Anstand" willen. Wenn ja, dann wird es natürlich kritisch, weil dann kannst du hierzulande zumindest einen moralischen Anspruch ableiten, das es andere auch zu tun haben (woanders aber nicht) 2) höherwertige Produkte gibt es i. d. R. schon, aber die kosten dann beträchtlich mehr (halte dir das Pareto-Prinzip im Hinterkopf!). Das Geld musst du dann aber auch hinlegen - oder aber den Anstand haben, auf solche Güter eben zu verzichten. Der Unternehmer weiß aber, so machen es wenige. Der (Massen-)Markt verlangt eben niedrige Preise, das weiß jeder Unternehmer. Der guten alten Zeit™, als viele heutige Massengüter eine kleine, betuchte Klientel ansprachen, der trauert mancher Altunternehmer vllt. nach. Ich nicht, sorry. 3) Wie definierst du "Unterbezahlung" Und wie einen "angemessenen Lohn"? 4) Reiner Antisemitismus, andere Baustelle, überspringen wir hier mal. 5) Das ist jetzt der schwerste Fall (wobei es kurios ist, das genau das Gegenteil vom selben Lager beklagt wird - nur noch fünf kommerziell relevante Apfelsorten heute, die gleichen Industriegüter weltweit benutzt werden etc.), weil gewöhnlich kann mir hier entweder so argumentieren "kauf das Zeug einfach nicht" bzw. "wäre es so toll wenn man gerne die von dir konsumierten Waren nicht mehr anbieten würde". (Wechselkopfzahnbürsten kannte ich bisher gar nicht, würden bei meinem Verschleiss an Zahnbürsten den Plastikmüll erheblich reduzieren.) Aber "angemessen" wird dann die riesige Produktauswahl nicht unbedingt, denn die Leute die diese Produktvielfalt entwickeln, herstellen und vermarkten, dei könnten ja auch... z. B. größere und/oder hochwertige Häuser bauen, oder aber Panzer bzw. die Moslemsverwaltung aufstocken. Nur verhält sich halt der Markt so wie er ist, und ein jeder Planer, der jetzt Zahl der Produkte beschränkt, der muss sich auch fragen, wie er die Arbeitskraft besser einsetzt. Was wäre hier dein Vorschlag? Speziell anhand des Bsp. mit den Pauschalreisen wird das deutlich (zusammen mit einem weiteren Randaspekt bzgl. der Art wie man mit ärmeren Leuten umgeht). Du beklagst dich hier das eine Vielzahl von Pauschalreisen angeboten wird, die du dir aber auch selbst organisieren könntest. Du kannst das, ich auch und wir machen das auch so. Allerdings wollen vllt. auch Leute mit weniger Bildung und schlechteren Englischkenntnissen mal ins Ausland reisen. Die uniformierten Touristen, die mit pastelfarbenem Hemd, weißer 7/8-Hose und dicker Kamera ihrem Führer hinterhertrotten, ja, über die lächeln wir. Leute, die kein gutes Englisch sprechen, die sind aber auf so was angewiesen, wenn sie ins Ausland reisen. Bei Leuten mit wenig Bildung und Einkommen, in deren Leben einfach kaum was passiert (da gibt es keine Dienstreisen, keine erfolgserlebnisse bei abgeschlossenen Projekten etc.) für die ist eine große Vielfalt von Standardprodukten, oder die Möglichkeit, ab und zu mal eine größere Reise zu machen, eine erhebliche Bereicherung im Leben. "Fastfood" ist auch so was - der Mensch ist eben auf süßes konditioniert, das ist einfach, und zu meinen, dass zu ändern/die Leute umzuerziehen, ja das geht nur wenn du sonst einen gehobenen Status hast (ach, wenn Leute "asketisch" leben, dann sind das immer die wohlhabenden Kreise, oder wo sonst findest du z. B. Vegetarier). Zum weiterlesen, Banerjee/Duflo, Poor Economics (auch der dt. Titel), eines der wichtigsten Bücher. 6) Wo gibt es so was? Grundsätzlich gibt es freie Arbeitsplatzwahl und keine staatliche Zuweisung, Gott sei Dank, und so was ließe ich vermeiden. Nur wechseln Deutsche eben ungern den Wohnort oder Arbeitsplatz. 7) Ganz kurz, kauf es nicht. 8) Wo gibt es weniger Umweltverschmutzung als im Kapitalismus?--Antemister (Diskussion) 15:35, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Okay. Danke für die Schreibzeit! .. Ich entnehme zusammengefaßt einen Tenor: Man kriegt eben nichts geschenkt in der freien Wirtschaft; und, wer es anders will, muß anständigerweise dafür bezahlen (zB Beratung, Kundenservice); und, man ist selber Schuld, wenn man mitspielt oder sich selbst ein Bein stellt (zB freie Wahl des Arbeitsplatzes und Wohnortes); und, man kann als selbstverantwortlicher Arbeitnehmer, Kunde oder Konsument so oder so agieren oder reagieren und damit das Aussehen, das Angebot dieses Marktes mitbestimmen. Wer nicht will, der hat halt schon. - Aber nicht die (mächtigen) Strukturen mitbestimmen!? .. die sind politisch  (Gesetzgebung und Kontrolle der Einhaltung dieser Gesetze, Stwe. Gammelfleisch, Lebensmittelskandale, unwürdige Tierhaltung, Mindestlohn, Auto-Skandale, Steuerbetrug, uvm.),  sowie unternehmens- und marktpolitisch  (Lobbies, Profitmaxime, Expansionspolitik, Marktbeherrschung)  vorgegeben.
Es geht aber im Kern nicht in erster Linie um die Struktur des Marktes, die Marktordnung oder das Wirtschaftsmodell, sondern, OP's Frage zielt auf die zugrundeliegende Philosophie des Wirtschaftens, die Motivation, wo sie hinführen soll oder darf und nicht soll und darf. Ich nenne da mal pauschal Neokolonialismus und Sozialdarwinismus als verbreitete - wenn nicht vorherrschende - Auswirkung bzw Haltung in der Wirtschaft. Konkret zeigt sich dies jeweils in einer - man kann es nicht anders sagen: - menschenverachtenden Geisteshaltung und Handlungen bei sogar kleinsten Unternehmen, vor allem aber den kleinsten Ablegern, Filialen, der Multis. Arbeit, Leistung der Arbeiter oder Angestellten, Betriebszugehörigkeit über Jahre, ein ganzes Leben hinweg, zählt da keinen Cent. Das ganze System beruht auf Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz, und die Machtposition, das Sitzen am längeren Hebel wird teilweise eiskalt ausgenutzt.
Kapitalismus muß gebremst werden, sonst artet er aus. Und ein Kapitalismus, der Menschen als ausbeutbare Ressource ansieht schneidet sich ja langfristig ins eigenen Fleisch: Wer gerne arbeitet bringt automatisch mehr und bessere Leistung, und gestresste Arbeitnehmer machen Fehler oder werden eher krank (und wo Lohnfortzahlung gilt, noch eher, ja auch). Der Kapitalismus muß da tatsächlich vor sich selber geschützt werden, vor kurzfristigem, kurzsichtigem undurchdachtem Wirtschaften zum Nachteil aller Beteiligten.
Noch ein Detail: Unterbezahlung ist sehr leicht herzustellen: man verlangt einfach Überstunden oder setzt die zu erbringende Leistung so hoch an, daß der Angestellte bzw Arbeiter automatisch länger bleiben müssen wird (und selbst Schuld ist, daß er nicht innerhalb der regulären Zeit fertig geworden ist) - auf dem Papier wird aber nur reguläre Arbeitszeit abgerechnet und bezahlt.
Summa Summarum könntest Du jetzt - da das Thema wohl unzweifelhaft offenbar diskutabel ist (freie versus regulierte Wirtschaft) - auch angesichts der gegebenen Antworten und ganzer Lehrstühle, Disziplinen, die das Thema zum Inhalt haben, ruhig zustimmen, daß OPs Frage nach zugrundeliegenden Motivationen und Zielen beim Wirtschaften durchaus nicht abwegig war. --217.84.77.234 17:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab jetzt nicht die Zeit, auf alle Punkte einzugehen, aber die Gleichsetzung der Kritik an Konzernen und der Finanzwirtschaft mit Antisemitismus halte ich für billige Propaganda, zumal heute die meisten Banken und Konzerne gar nicht in jüdischem Besitz oder von Juden geleitet werden, was auch den meisten Kritikern durchaus bekannt ist. Daraus, dass die Nazis und auch schon frühere Antisemiten die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Kapitalismus auf die Juden umgeleitet haben (was übrigens auch für antikommunistische Propaganda benutzt wurde, siehe "Jüdischer Bolschewismus") und dass das auch heute das noch einige rechte Gruppierungen tun folgt nicht, dass Kapitalismuskritik generell antisemtisch ist. Ich denke eher, dass es so ist, dass der moderne Antisemitismus von den nicht-jüdischen Kapitalisten bewusst hervorgerufen wurde, um den Zorn der Arbeiterklasse von sich selbst abzulenken und auf einen anderen Teil der Bourgeoisie zu konzentrieren. Die Ziele waren wohl einerseits, die Arbeiterklasse abzulenken, andererseits sich den Besitz der jüdischen Kapitalisten anzueignen, was schließlich auch geschehen ist. --MrBurns (Diskussion) 11:45, 29. Dez. 2017 (CET) stark ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 11:56, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder anders ausgedrückt: der Antisemitismus war schon immer ein Instrument der herrschenden Klasse, um einen Sündenbock zu finden und ihre Interessen durchzusetzen. Das ist auch im Kapitalismus nicht anders, wobei hier der Antisemitismus natürlich nur vom nicht-jüdischen Teil der herrschenden Klasse (also der Bourgeoisie) angewandt wird. Wobei mittlerweile der Großteil der Bourgeoisie nicht-jüdisch ist. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
So, nochmal hier, zuerst @MrBurns: Struktureller Antisemitismus heißt das - für moderne Linke taugt der klassische religiöse ("Christusmörder!") oder nationalistische ("Fremdkörper im Nationalstaat!") einfach nicht mehr, deshalb schreibt man die "jüdischen Eigenschaften" (supranational, dem Geld hinterher, beuten ihre Wirte aus etc.) den "Konzernen" zu. (Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?). Dann zum langen Teil: 1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es. Und wenn die Leute Biofleisch oder "faire" Textilien fordern, diese aber nicht kaufen (und genau so ist es, ist das Ergebnis jeder Umfrage zum Thema), ja, dann...? Denn wenn ein Produkt plötzlich keinen Absatz mehr findet, aus welchen Gründen auch immer, dann kann innnerhalb kürzester Zeit das mächtigste Unternehmen ins Schlingern geraten. Es erfordert in manchen Fällen ein etwas überlegteres Verhalten, aber es ist in sehr vielen Fällen möglich. Eine "demokratische" Gesellschaft (die ja auch immer gefordert wird), die erfordert eben eine Beteiligung eines jeden einzelnen. Es wäre auch grundsätzlich möglich, eine andere Politik zu wählen, die einiges von dir angeprangerte ändert aber..., ja, das kostet eben dann Arbeitsplätze, Steuereinnahmen (also staatliche Leistungen!) und eben auch den Wegfall so mancher Konsumgüter, von dem die ärmeren überproportional stark betroffen sind. 2) Die Nennung von Neokolonialismus & Sozialdarwinismus verstehe ich hier nicht ganz... Gut ersteres ist eine hohle Phrase, aber beides sind politische -ismen, die wenig mit der Wirtschaft zu tun haben. Wie dem auch sein, du forderst hier etwas von der Wirtschaft was in Deutschland zwar gängig ist, aber eigentlich mit ihr nichts zu tun hat, nämlich dass die Wirtschaft deinen sozialen Status festlegen und danach dauerhaft erhalten soll. Doch, die Leistung der Belegschaft, die zählt schon, denn damit wird Geld verdient. Aber es zählt eben Leistung, und das bringt so manchen in die Bredouille, denn es bringt wenig ältere Mitarbeiter als "wertvoller" als jüngere zu betrachten . Klar, hier in Deutschland haben viele die Denke, ein Mitarbeiter müsse sich "loyal" zum Arbeitgeber verhalten, das heißt ein Leben lang dort bleiben, auch wenn es woanders bessere oder höher bezahltere Arbeit gibt, der Chef unfähig ist (und notfalls auch dem Arbeitgeber zuliebe Straftaten begehen oder in den Tod gehen), dann kann er nach Jahrzehnten eine bessere Position erwarten, als ein jüngerer Mitarbeiter mit ähnlicher Tätigkeit, der vielleicht mehr Leistung zeigt. Was soll jetzt zählen im Beruf, Leistung oder Lebensalter? Hier kann man sich nämlich gerne ins eigene Fleisch schneiden? Leistungsbezogen, was also heißt das man Alte, bei denen sich teure Schulungen nicht mehr lohnen, rausschmeißt, oder ein System das die Alten auf ihrem Platz kleben lässt, den jungen aber keine Chance zur beruflichen Etablierung lässt. Die "Jungen" sind aber die Kinder der "Alten"... Ist Italien das besser als Deutschland? Das Thema mit der "Angst vor dem Arbeitsplatzverlust" ist auch so eine sehr deutsche Angelegenheit, wo die Leute überall und immer "Angst!" haben. Arbeitsplatzverlust ist in den allermeisten Fällen keine Strafe für Ungehorsam oder fehlendes Pflichtbewusstsein, sondern passiert wenn es im Betrieb für dich keine Arbeit mehr gibt. Darauf hast du üblicherweise keinen Einfluss. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung dazu, die mir, stark skandinavisch beeinflusst, nicht allzu schwer fällt. 3) Halbwegs ordentliche Chefs wissen das, und kümmern sich auch drum. Nur viele Arbeitnehmer nicht, die wollen auftrumpfen und sich mit Pflichtbewusstsein und Einsatz überbieten, das Leben ist ja ein ewiger Kampf. Wer als Chef nachhaltiger denkt, der bremst solche Leute ein. Wer nicht, eben nichtt. Weil er auch dieselbe Einstellung hat. In manchen Ländern wie Deutschland gibt es dann ja den "Arbeitnehmerschutz", das die Arbeitnehmer vor den Arbeitgebern schützen soll. Da sag ich aber immer ganz gerne dazu, diese Gesetze braucht es eher um die Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor den Arbeitnehmern uzu schützen. 4) Hier müsstest du dich aber als Arbeitnehmer hinstellen und sagen: "Für 8h werde ich bezahlt, und dann arbeite ich auch 8h. Wenn es mehr Arbeit gibt, dann stell mehr Leute ein (bzw. erhöh die Preise), oder lehne Aufträge ab." Problem ist hier aber nur das das die Kollegen ihre Arbeit als weniger Wert als den Mindestlohn betrachten bzw. zumindest sich nichts anderes suchen wollen. Die werden nicht erfreut sein wenn du dir solche Privilegien nehmen willst. 5) So oder so, es gibt heute keinen halbwegs im Mainstream liegenden Ökonomen, der reines Laissez-faire befürwortet, nahezu alle betrachten eine Regulierung (oder besser: Ordnung) der Wirtschaft, die es auch überall gibt, als zentral. Nur was und wie, darum wird politisch erbittert gestritten.--Antemister (Diskussion) 11:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man kann sehr gut [Zit., OP:] "Konsumverhalten infrage stellen".. s. Wirtschaftsethik: "Die Rechtfertigung wirtschaftsethischer Normen ergibt sich aus den Folgen wirtschaftlichen Handelns auf andere Menschen und die Umwelt. Maßstäbe hierfür sind soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Dabei ist es nicht Aufgabe der Wirtschaftsethik, Handlungsanweisungen auszuarbeiten. Ihre Funktion ist vielmehr die einer Orientierungshilfe für aktuelle Debatten durch Reflexion, Methoden und kritische Analyse.". - Nichts daran ist "seltsam" oder "heterodox".
Sozialdarwinismus und Neokolonialismus nannte ich als Folgen eines ungezügelten Wirtschaftens, bei dem ``nur die Stärksten überleben´´ (und wenn dabei Mensch und Umwelt auf der Strecke bleiben, "nach uns die Sintflut"). Profit, Marktbeherrschung, darf nicht zum sich selbst organisierenden Selbstzweck werden, nicht zu einer ``Weltherrschafts-Aufrüstungsspirale´´ einzelner Monopolisten (und das müssen nichtmal Personen sein, sondern wirtschaftliche Kräfte, der Moloch).
"Keine unbezahlten Überstunden machen zu wollen" - ein ``Privileg´´?? .. da hast Du wohl die Ironie-Gänsefüßchen vergessen; die Kollegen werden sich freuen, daß jemand für bessere Arbeitsbedingungen seinen Job riskiert (denn, wer aufmuckt fliegt einfach 'raus).
Klingt insgesamt ziemlich praxisfern, teils einfach falsch, Dein Idealbild.
Auch [ich zitiere:] "1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es." stimmt so nicht, sondern - ich sprach es schon an - wer die Macht hat, bestimmt, welche für ihn profitabelsten Produkte auf Teufel komm' 'raus, gepusht werden  (Stwe. Lobbyismus, aggressive Werbestrategien, PR, Product-Placement, uvm., .. Werbung für Brot, Milch, Kartoffeln, etc. ("was der Markt wirklich braucht") sieht man hingegen nicht so viel).
Deine Sichtweise ist - ich sach' 'mal: - liberal, ``liberal-theoretisch´´, .. jedenfalls gibt's auch andere, und nach dieser Meta-Ebene, nach möglichen Sichtweisen, war in OP gefragt, völlig berechtigterweise (keine "seltsame Frage"). --217.84.75.9 15:55, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn sich die Kritik nur oder übermäßig gegen jüdische Konzerne richten würde, wäre dein Argument stichhaltig, sonst ist es das nicht, da eben schon lange die meisten Konzerne und Banken nicht mehr in jüdischer Hand sind. Auch dass Banken und Konzerne keine jüdische Erfindung sind, dürfte mittlerweile jedenfalls in den gebildeten Schichten vielen bekannt sein, wer wirtschaftsgeschichtlich halbwegs gebildet ist, hat sicher schon von den Medici gehört und weiß, dass die keine Juden waren. Abgesehen davon waren einige der größten Kapitalismuskritiker selbst (säkulare) Juden (Marx, Trotzki, etc.). Aber natürlich war der Marxismus nie religiös oder ethnisch motiviert, weil der Marxismus alle Religionen und Nationalismus ablehnt. Daher sind ja auch viele Thesen des "strukturellen Antisemitismus" umstritten, wenn man z. B. die trotzkistische Szene als antisemitisch bezeichnet (was durchaus teilweise passiert) halte ich das für extrem lächerlich, nicht nur weil Trotzki ein Jude war, sondern auch weil Trotzkisten gegen jegliche Diskriminierung auf Grund von Ethnie oder Religion sind. Daher denke ich, dass der "strukturelle Antisemitismus" großteils eine Mär ist, die verwendet wird, um Kritik an Banken, Konzernen und dem System zu diskreditieren.
Zu "(Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?)" - niemand behauptet, dass das dann besser ist, aber es ist einfach weniger wichtig, weil kleine Familienbetriebe einfach keinen nennenswerten Einflusss auf die Politik haben. Und große Familienbetriebe wie Schlecker würde ich auch zu den Konzernen zählen (im Artikel wird das Unternehmen auch als Konzern bezeichnet), da sie im Prinzip gleich organisiert sind und die gleichen Ziele verfolgen wie börsennotierte Konzerne, nur die Eigentumsverhältnisse sind eben anders. --MrBurns (Diskussion) 16:40, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Boah, eyh, hier geht's aber zur Sache... Wenn auch heftig an der TO-Frage vorbei. Beantworten kann ich die auch nicht und hielte eine entsprechende Position auch für sinnlos, erinnere mich aber diesbezüglich an ein "Damaskus-Erlebnis": Es war in einer Vorlesung "Kapitalmarkttheorie" oder so ähnlich, und der Prof. fragte unvermutet nach dem Zweck von Unternehmen. Nach einigen etwas konsternierten Antworten in Richtung "den Unternehmer reich machen" verkündete er: "Der Zweck der Unternehmen ist die Deckung des Bedarfs!" Upps, das saß... Nur glauben muß man's nicht... Ich zweifle das doch mal stark an: Wer sollte den Unternehmen denn einen solchen "Zweck" zugewiesen haben? Der Kaiser, der Pontifex maximus, oder vielleicht doch gleich der liebe Gott selbst? Und hier stellt sich die Frage nach den Aufgaben und Möglichkeiten der Wirtschaftsphilosophie: Soll sie die Phänomene "nur" analytisch, also ordnend, beschreiben, oder soll (und kann) sie im Sinne einer praktischen Ethik Vorgaben für Regeln des ökonomischen Verhaltens geben, die über den Eigennutz des Unternehmers hinausgehen? (Solche Regeln müssen nicht zwangsläufig sozial- oder umweltschädlich sein: Die Regel "Bewirtschafte natürliche nachwachsende Ressourcen nachhaltig" führt dazu, daß die Meere nicht leergefischt werden und in der Folge nicht nur die fischessenden Menschen, sondern auch die Fischer selbst nicht verhungern.) Altruistische Regeln sind hingegen rational nicht so gut vermittelbar, sondern müssen repressiv durchgesetzt werden. Kann die Wirtschaftsphilosophie "den Kapitalismus" reformieren, ist er überhaupt reformierungsfähig oder -bedürftig? Was ist eigentlich "Kapitalismus", und was ist das Problem damit? Einerseits ist er eine phantastische Erfolgsgeschichte, andererseits: Er hat "noch nie" funktioniert, sondern immer die Mehrheit der Menschen in Not und Elend gebracht. Warum ist das so? "Der Kapitalismus", also die arbeitsteilige Wirtschaftsweise auf der Basis von Profitakkumulation und Machtkonzentration leidet unter dem Grundproblem, daß ein jeder darauf bedacht ist, Uberschuß zu erzielen, also billiger einzukaufen als zu verkaufen, auch und gerade im Konsumbereich. Das kann aber nicht funktionieren: Produktion und Konsum sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wenn entsprechend hochwertige und damit notwendigerweise teure Produkte und Dienstleistungen nicht nachgefragt werden, dann können sie auch nicht produziert werden. Somit erzeugt die arbeitsteilige Wirtschaftsweise automatisch unbeabsichtigt eine ständige Überproduktionskrise und führt dazu, daß die Human resources nicht ausgelastet werden können; in der Folge verelenden große Teile der Bevölkerung, während die Unternehmer mehrheitlich die Unterbeschäftigung beklagen und selbst der Prekarisierung unterliegen - es verfälscht das Bild, dabei nur auf die Überlebenden Weltkonzerne zu blicken, man muß vielmehr die Pleitiers und geschlossenen Tante-Emma-Läden sehen - wir vermissen sie und bedauern ihr Verschwinden, haben das aber, und zwar schon lange vor Amazon und dem Internet, selbst dadurch verursacht, daß wir nicht dort, sondern bei Aldi eingekauft haben. Und nun müssen wir die Zeche dadurch bezahlen, daß wir Tante Emma, die keinen Job bei Aldi gefunden hat, Hartz 4 finanzieren müssen - in der afrikanischen Variante bezahlt Tante Emma kriminelle Schlepperbanden und ertrinkt im Mittelmeer oder zieht das große Los und kriegt in Schland Hartz 4. Warum aber war dieser menschenfressende Kapitalismus so erfolgreich? Ich denke, es lag an der Effizienz der Machtkonzentration: Ökonomisch so organisierte Gesellschaften konnten sich historisch durch die Möglichkeit, eine überlegene militärische Macht zu finanzieren und zu organisieren, gegen konkurrierende "kommunistische" Gesellschaftsformen behaupten und durchsetzen; diese verschwanden. Es wäre falsch, diese Abläufe als finstere Verschwörungen erklären zu wollen: Sie ergaben sich vielmehr ungeplant und unbeabsichtigt. Insofern kann man die Geschichte der Ökonomie einfach als Evolution verstehen und die Wirtschaftsphilosophie somit als Teil der Biologie, welche man als Wissenschaft von der Selbstorganisation der Materie verstehen kann: Es fängt damit an, daß im archaischen Gewitter der kochenden, giftigen Ursuppe komplexe Moleküle entstehen und in spontan gebildeten Lipidhüllen eingewickelt werden, manche sind seltsamerweise replikationsfähig, es entstehen biologisches Leben, höhere Organismen, Bewußtsein, Werkzeuggebrauch und Sprache, kollektive Organisationsformen und am Schluß arbeitsteilige Wirtschaft. (Die Existenz von Religionen kann man ähnlich erklären: Sie existieren nicht, weil sie den Menschen "von oben" (durch eine Priesterelite) aufgezwungen werden, sondern religiös geprägte Gesellschaften sind militärisch leistungsfähiger als liberale atheistische und besiegen und missionieren sie oder rotten sie aus - verständlich, wenn das individuelle Motiv der Kämpfer die Landnahme zur eigenen Existenzsicherung ist, wozu sie vielleicht eine durch religiöse Vorschriften verursachte Überbevölkerung zwingt. Dieser Völkermord kann durchaus unbeabsichtigt und beiläufig stattfinden: Ich nehme mir halt dieses kultivierbare Stück Land, weil ich es brauche - die Terroristen (die da vorher gelebt haben) vertreibt unsere Armee (in der ich auch diene, klar!). Umbringen tun wir die nur, wenn sich das nicht vermeiden läßt, aber im Ergebnis krepieren die dann natürlich in der Wüste. Nicht unsere Schuld, sie haben sich gegen Gott versündigt und erhalten von ihm ihre gerechte Strafe. Im Gegenteil: Wir schicken ihnen Missionare, damit sie sich bekehren und den rechten Glauben annehmen - wir befreien sogar ihre Kinder und Frauen von diesen teuflischen Einflüssen und nehmen sie in unsere Familien auf, wo wir sie zu richtigen, gottesfürchtigen Menschen erziehen und ihnen den Weg zu ihrem ewigen Heil eröffnen. Völkermörder? Wir doch nicht!) -- Mit dieser Analyse des Bestehenden könnte es sein Bewenden haben. Viel schwieriger wäre die Entwicklung einer gerechten, funktionierenden und wehrhaften Gesellschafts- und Wirtschaftsordung sowie eines Plans zu deren erfolgreicher Implementierung. Das dürfte ähnlich schwer wie eine Planung der Entwicklung des biologischen Lebens sein, anstatt sie einfach dem blinden Zufall der Evolution zu überlassen. Das könnte aber nötig sein, weil der nächste Evolutionsschritt nach der Entstehung der arbeitsteiligen Wirtschaft die finale ökologische Katastrophe oder die nukleare Auslöschung des höheren Lebens sein könnte. (Empfinden wir es eigentlich als ästhetisch, wenn Raubtiere Jungtiere töten und fressen oder sie verhungern, weil die Eltern von ihnen getötet wurden? Einen Nutzen haben die Räuber-Beute-Beziehungen nicht, sondern enden evolutionär stets im Untergang der Raptoren: Entweder rotten die Räuber die Beute aus und sterben anschließend selbst aus, wobei die zuvor von den Beutearten besetzte ökologische Nische alsbald von ähnlichen Arten besetzt wird.) Die Produkte sind um fast 40 % überteuert, weil die Unternehmen gezwungen sind, 30 % der Erlöse für Werbung auszugeben, die kein Mensch bekommen will. Ein Werbeverbot könnte diesen hellen Wahnsinn beenden, ohne den Unternehmen zu schaden: Der Konsum zur erforderlichen Bedarfsdeckung würde trotzdem stattfinden. (Auch ich will natürlich über Produkte informiert werden, erstens was es denn überhaupt so alles gibt, und zweitens in Form vergleichender Bewertungen von konkurrierenden Produkten. Aber das sollten doch besser werbefreie Fachzeitschriften leisten. Es ist weitaus vernünftiger, wenn der Käufer die Informationsbeschaffung selbst veranlaßt und bezahlt, anstatt sich vom Verkäufer Honig ums Maul schmieren zu lassen. Teurer würde es keinesfalls, denn die Kosten für die Werbung sind unvermeidlich in den Produktpreisen enthalten.) Eine wesentliche Aufgabe der (Wirtschafts-)Politik ist die bedingungslose Sicherstellung eines würdigen Existenzminimums für alle Menschen, ohne ihnen damit zugleich wie die Hartz-Gesetzgebung die Möglichkeit des unbeschränkten Zuverdienstes und der Vermögensbildung zu versperren. Das läuft natürlich auf ein Bedingungsloses Grundeinkommen hinaus. Das Problem damit ist, daß ein großer Teil der Erwerbstätigen ohnehin auf dem Niveau des Existenzminimums lebt, d. h. nach der notwendigen Bedarfsdeckung bleibt vom Netto nicht mehr viel übrig. Wenn das nun "einfach so" vom Staat kommt, muß das natürlich mit drastischen Lohnsenkungen oder einer entsprechenden Senkung der Kaufkraft bei gleichbleibenden Nominallöhnen einhergehen, denn irgendwie muß das Grundeinkommen schließlich finanziert werden, und das kann nur aus dem Sozialprodukt geschehen, d. h. das Nationalenkommen muß umverteilt werden; there is no free lunch. (Ich hielte die BGE-Finanzierung durch eine hohe Umsatzsteuer von ca. 100 % für sinnvoll. Das würde die Kaufkraft ungefähr um die Hälfte reduzieren. Bei konstanten Nominallöhnen würde das für den Durchschnittsbürger bedeuten, daß er die fehlende Hälfte seines Einkommens über das Grundeinkommen erhält. Was wollen wir denn eigentlich besteuern: Einkommen oder Konsum? Aber das ist doch ungerecht, weil die Reichen doch ein viel höheres Einkommen haben? Also entschuldigt mal: Wer konsumiert denn mehr, der Reiche oder der Arme? Die Differenz zwischen Einkommen und Konsum ist die Investitionssumme - wer das Einkommen besteuert, behindert die unternehmerische Initiative. Warum soll denn jemand mit einem hohen Einkommen, der bescheiden lebt und sein ganzes Geld in den Betrieb und die Sicherung von Arbeitsplätzen steckt, dafür bestraft werden? - OK, auch nach geltender Rechtslage sind nur Entnahmen einkommensteuerpflichtig, nicht im Betrieb verbliebene Mittel.) Das praktische politische Problem ist natürlich, daß Kapitalakkumulation mit Machtzuwachs einhergeht und die Eigentümer der Produktionsmittel alles tun, um einen Machtverlust zu verhindern. Wahlen werden nicht durch Vernunft und politische Programme entscheiden, sondern durch die Höhe der Parteispenden. Insofern wird eine vernünftige Umgestaltung der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung noch sehr viel Geduld erfordern. --77.187.106.128 09:56, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

25. Dezember 2017

Verbot sogenannter Feindsprachen

In welchen Ländern Europas (einschließlich Israel) und Asiens war die Benutzung der deutschen bzw. der japanischen Sprache zeitweise verboten? Ich weiß, dass diese beiden Sprachen zur Kriegspropaganda missbraucht worden sind. --109.40.0.225 15:49, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Israel liegt in Asien, nicht in Europa, und als D und J miteinander verbündet waren, gab es den Staat noch nicht. Warum gehst du nicht woanders trollen? --2A02:1206:45C0:11F0:840C:3006:3F6E:5240 17:17, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit „zeitweise“ meinte ich vor allem die 1950er, und Teile der Bevölkerung Israels wurden in Europa geboren. --109.40.0.225 17:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In den 1950ern waren D und J keine Feinde mehr, denn der Krieg war seit 1945 vorbei. --2A02:1206:45C0:11F0:840C:3006:3F6E:5240 18:51, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wann waren D und J Feinde? --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die waren Feinde der Alliierten, bzw. in den 1950ern nicht mehr. --Elrond (Diskussion) 23:45, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine schnelle und dreckige Suche im Internet und bei Google Books liefert nur wenige Fundstellen für "Feindsprache". Meistens scheint es eher nur eine umgangssprachliche Bezeichnung der Deutschen für Englisch und Russisch in Kriegszeiten zu sein, keine offizielle (gelegentlich in Anführungszeichen geschrieben). Einen schwachen Hinweis auf ein offizielles Verbot des Deutschen finde ich nur hier für 1942 in Brasilien (aber nach außereuropäischen Länder wurde ja ausdrücklich nicht gefragt). Für die Sowjetunion fand ich nur den Hinweis, dass Deutsch auch während des Krieges unverändert gelehrt und gelernt wurde, obwohl "Feindsprache". Geoz (Diskussion) 19:03, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Getrolle dieser anfragenden IP bitte nicht unterstützen. Die Anfrage ist kompletter Unsinn. --Label5 (L5) 19:23, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schau mal, was in Elsaß-Lothringen, Sudetenland und den deutsche Ostgebiete nach dem zweiten Weltkrieg vor sich ging. --2003:DF:1BCE:5500:205F:1D33:7C6F:1E15 19:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Weitere interessante Länder: Israel, Luxemburg, Südkorea und Taiwan. --109.40.0.225 20:18, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Interessant sind auch Ungarn, Frankreich und Kanada. --Jörgi123 (Diskussion) 22:54, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was soll die Erledigung? Die Anfrage halte ich für sehr interessant. Zweifellos richtige Antwort bezüglich Deutsch: im öffentlichen Dienst Südtirols nach dem Ersten Weltkrieg. Ein vollständiges, landesweites Verbot einer Sprache wird man im Übrigen wahrscheinlich nicht finden, weil man in der militärischen Aufklärung und in der Diplomatie den Feind verstehen möchte.
Zur Frage, wann Deutschland und Japan Feinde waren: Wann waren sie nicht mal irgendjemands Feinde? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
ICh könnte mir sehr wohl das auch im Elsass nach dem Krieg vorstellen, denn bis Adenauer und Degaulle und auch nachher, wollten die Franzosen sicher nix von D wissen. --K@rl 23:40, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Tschechei war nach 1945 Deutsch zwar verboten, das Verbot war aber in der Praxis nicht durchsetzbar. --M@rcela 23:41, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In preußischen Gymnasien wurde 1816 Französisch als Schulfach verboten. [1]
Während des ersten Weltkrieges war Deutsch in den USA und Russland verboten. Im Generalgouvernement Polen war der öffentliche Gebrauch von Polnisch verboten. [2] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 23:54, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In einem ğewissen Land wurde Armenisch ausgestorben und Kurdisch verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Katalanisch war auch mal verboten. PG 00:40, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nur wenige Dinge sind stärker kulturstiftend als die eigene Sprache. Vielfach definieren wir sogar den Begriff der Nation primär über die Sprache. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn weltweit Versuche gemacht wurden, Menschen ihre Sprache und damit ihre Kultur zu entziehen. Dafür sind hier einige Beispiele genannt. Es sind bei weitem nicht alle. Und keiner dieser Versuche - erfolgreich oder erfolglos - ist eine Ruhmestat in der Geschichte der Menschheit. Yotwen (Diskussion) 09:37, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab Verwandte in Südtirol die die Mussolini-Zeit noch bewusst erlebt haben und laut denen war unter Mussolini die Verwendung der deutschen Sprache generell verboten und wenn man z.B. in der Öffentlichkeit Deutsch sprach und Schwarzhemden in der Nähe waren, konnte man verprügelt werden. --MrBurns (Diskussion) 10:14, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Unter Franco waren die neben dem Spanischen existierenden Regionalsprachen verboten. In Frankreich wurde Bretonisch bis in die 1960er Jahre unterdrückt. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:30, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<linksrück>
Das schweift jetzt zwar von der Ursprungsfrage schon etwas ab, ist aber dennoch interessant. Das, was Yotwen beschreibt, ist im Prinzip ja weniger "Feindsprache" als vielmehr die Nutzung - bzw. der Missbrauch - von Sprache als Herrschaftsinstrument.
Unterdrückung indigener Sprachen z.B. findet und fand in vielen Ländern der Erde statt. Als Beispiel sei mal Kanada genannt, aber eine vollständige Liste wäre sicherlich enorm lang.
Diese Unterdrückung kann, aber muss nicht staatlich angeordnet sein, z.B. durch Amtssprachen, die an der Schule gesprochen werden müssen. Es kann aber auch einfach eine soziale Ächtung sein, indem Sprecher der indigenen Sprache als ungebildete Landeier behandelt werden und Eltern es nicht mehr wagen, ihre eigene Muttersprache mit ihren Kindern zu sprechen, weil sie sie für minderwertig halten. So geschehen in weiten Teilen Norddeutschlands, wo das Plattdeutsche ja überwiegend ausgestorben oder im Aussterben begriffen ist.
Ein Beispiel solcher Herrschaftssysteme z.B. auch: Gehörlose Kinder mussten in früheren Jahrzehnten in der Schule oft zur Strafe auf ihren Händen sitzen, wenn sie ihre "indigene" Sprache, die Gebärdensprache, verwendet hatten anstelle der Sprache der Hörenden - eine für sie völlig unerfüllbare Forderung der herrschenden Mehrheitsgesellschaft. --87.150.14.145 13:49, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nur der Unterschied zwischen der direkten Machtausübung (Verbot der Sprache) und der strukturellen Machtausübung (Ächtung der Sprache). Nur weil die letztere "sanfter" erscheint, als die erste, ist sie keineswegs weniger vernichtend. Sie ist aber meiner Meinung nach häufiger "achtlos", mehr das Ergebnis einer unbedachten Festlegung, als einer bewussten Strategie. Beispielsweise glaube ich nicht, dass irgendjemand ein Interesse daran hatte, die Dialekte in Deutschland abzuschaffen. Es hat sich einfach so ergeben. Und als man es bemerkte, da war es schon zu spät. Es bleibt sowieso die Frage, wie lange die Dialekte die Hypermobilität des 21. Jahrhunderts vertragen hätten. Yotwen (Diskussion) 14:26, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Zumeist geht ohnehin vermutlich beides miteinander einher, selbst da, wo keine bewussten Absichten dahinterstehen. In den Schulen wird die Amtssprache unterrichtet und gefordert, und allein das schon hat die soziale Abwertung der Regionalsprachen zur Folge. Eltern wird der Eindruck vermittelt: Euer Kind hat keine Chancen im Leben, wenn es nicht "vernünftig" sprechen lernt. --87.150.14.145 14:35, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Auch ohne "Feindsprache" und ohne gesteuerte Strategie stehen hinter so etwas natürlich letzten Endes massive (auch politische) Interessen. Gegenden mit Regionalsprachen sind immer eine potentielle Bedrohung für die Herrschenden, mit Separationsbestrebungen und starkem Unabhängigkeitsdenken. Siehe Katalonien, Baskenland, Schottland... oder selbst die Ostfriesen, die den Preußen keineswegs immer so brav untertan waren, wie diese sich das gewünscht hätten. --87.150.14.145 15:44, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist zum Teil richtig, ist beim genannten Beispiel Plattdeutsch aber, meiner Meinung nach, nicht ausschlaggebend. Plattdeutsch wurde nie unterdrückt oder geächtet. Ganz im Gegenteil gab es immer wieder auch von offizieller Seite Bemühungen, die Sprache zu fördern. Der NDR hat immer auch plattdeutsche Programme ausgestrahlt, sowohl Nachrichten und Wetterberichte, als auch Unterhaltungssendungen. Neues aus Büttenwarder wird heute noch zuerst auf Hochdeutsch gedreht und nachträglich auf Platt synchronisiert. Das wird aber nichts mehr nützen, denke ich. Meine Eltern sind plattdeutsche Muttersprachler, und ja, meine Mutter hat mit ihren Kindern nur Hochdeutsch geredet, weil sie glaubte, sie kämen anderenfalls in der Schule nicht mit. Der geringere Status der Sprache mag da auch eine Rolle gespielt haben. Vadder hingegen hat sich seiner Sprache nie geschämt (hat sich aber auch nie in unsere Erziehung eingemischt). Entscheidend für das Verschwinden des Plattdeutschen ist, meines Erachtens, dass die Sprecher selbst ihr Platt nicht als allgemeine Umgangssprache aufgefasst haben, sondern als "elitäre" Standessprache. Sie war quasi nur den Bauern, Fischern und Hafenarbeitern erlaubt. Wenn z.B. Politiker platt sprachen, hatte das oft den gegenteiligen, als den erhofften Effekt: Man sah das nicht für Volksnähe an, sondern für plumpe Anbiederung. Eine plattdeutsche Predigt im Gottesdienst wäre undenkbar gewesen. Über wohlwollende und interessierte Städter, die an der Volkshochschule einen Plattdeutschkurs besucht hatten, hat man nur gelacht. Nachdem die bäuerliche Kultur in Deutschland nun im Laufe des Strukturwandels in der Landwirtschaft verschwunden ist und es auch keine nennenswerte deutsche Fischereiflotte mehr gibt, sind der Standessprache einfach die Sprecher abhanden gekommen. Geoz (Diskussion) 16:05, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"Plattdeutsch wurde nie unterdrückt oder geächtet." - Das sehe ich anders. Allein dass in den Schulen nur Hochdeutsch gesprochen und unterrichtet wurde, ist m.E. eine Form der Unterdrückung. Und Plattdeutschsprecher hätten sich doch niemals getraut, auf einer Behörde Platt zu sprechen -- nicht aus Standesbewusstsein, sondern aus Angst, schief angeguckt zu werden. Das nenne ich "Ächtung".
"Ganz im Gegenteil gab es immer wieder auch von offizieller Seite Bemühungen, die Sprache zu fördern." - Ja. In den letzten zwanzig Jahren oder so. Da war doch das Kind längst in den Brunnen gefallen. Und mit einer Stunde Plattdeutsch im Kindergarten rettet man keine Sprache. Und auch ein paar NDR-Sendungen sind doch nicht mehr als gutgemeinte Folklore.
"meine Mutter hat mit ihren Kindern nur Hochdeutsch geredet, weil sie glaubte, sie kämen anderenfalls in der Schule nicht mit." - Du bestätigst exakt meine Theorie. :-) Das ist - je nach Region - seit schätzungsweise rund hundert Jahren so gelaufen. Das ist doch genau die Form von sozialer Ächtung, wo Eltern das Gefühl gegeben wurde, ihre Sprache wäre etwas Minderwertiges und würde ihren Kindern Nachteile verursachen. --87.150.14.145 16:33, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man braucht aber auch nicht soweit zurück und nicht so weit weg gehen - wenn auch nicht Feindsprache aber Diskriminierung unter Sprachengesetz Slowakei sichtbar. --K@rl 16:42, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nuja, Yotwen hat ja oben auf die wichtige kulturstiftende Rolle der Sprache hingewiesen. Mein Punkt war eigentlich nur, dass es keiner Ächtung der Plattdeutschen Sprache bedurft hat, um die ländliche Kultur in Norddeutschland verschwinden zu lassen. Hier war es eher umgekehrt: Erst verschwindet die Kultur, dann die Sprache. Geoz (Diskussion) 16:55, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Ich denke, es ist komplexer. Bei der walisischen Sprache beispielsweise gibt es seit Lloyd George und Owen M. Edwards ein Auf und Ab (der Artikel Walisische Sprache blendet historische Aspekte leider und leider auch nicht überraschend aus) und ein wesentlicher Punkt ist dabei die Schulsprache. Walisisch wurde erst 1988 Hauptfach in den Schulen und zuvor in der Bildungspolitik lange Zeit als eine eher unwichtige Zugabe angesehen. Erst der Welsh Language Act von 1993 führt zu einer Gleichsetzung von Walisisch und Englisch. Die oft so empfundene "Überheblichkeit der Engländer" hat in Wales (wie auch in Schottland) zu starken nationalistischen und teils separatistischen Strömungen beigetragen. Es ist neben der Kulturpolitik und mehreren Optionen in der Amts- und Gerichtssprache wohl vor allem eine Frage der Bildungspolitik, ob eine Sprache und damit eine Grundlage der Kultur am Leben erhalten wird oder ins Abseits gedrängt. Und es ist in meinen Augen ein Prozess der (auch generationsübergreifenden) Wechselwirkungen, nicht eines "erst" und "dann". --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 18:35, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schulsprache geht aber nur mit einer normierten Rechtschreibung. Wie willst du sonst z.B. ein Diktat benoten? Die gibt es im Plattdeutschen aber nicht, und gerade die Ostfriesen hätten sicher was dagegen gehabt, wenn ihnen "von oben" sowas wie das "Standardplatt" auf's Auge gedrückt worden wäre, wie es z.B. auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters zu hören ist. Niederländisch ist ja eigentlich auch nur ein niederdeutscher Dialekt, aber der wird eben schon seit ein paar Hundert Jahren normiert. Geoz (Diskussion) 19:09, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist aber zum einen auch wieder eine Frage nach Ursache und Wirkung. Wenn Plattdeutsch Schul- und Amtssprache gewesen wäre, gäbe es längst auch etablierte Rechtschreibregeln. Dadurch, dass Plattdeutsch über viele Jahre fast nur gesprochene Sprache war, hat eben jeder so geschrieben, wie er wollte.
In neueren Plattdeutsch-Wörterbüchern gibt es durchaus brauchbare Ansätze für eine vereinheitlichte Schreibweise, die den unterschiedlichen Dialekten der verschiedenen Regionen Rechnung trägt. Wer "maaken" liest, hat doch die Freiheit, das "maoken", "mohken", "mouken", "mahken" oder sonstwie gemäß seinem persönlichen Dorf-Dialekt auszusprechen. Wenn ich in meinem norddeutschen Hochdeutsch lese "ein Ei", dann klingt das auch anders, als wenn ein Ostpreuße oder ein Schwabe dasselbe liest. Und keiner von uns dreien würde es so aussprechen, wie es da geschrieben steht.
Übrigens gibt es durchaus etliche Sprachen, die nicht offiziell durch ein Regelwerk wie den Duden, sondern nur durch Konventionen geregelt sind. M.W. ist das z.B. im Englischen der Fall. Und wer wollte bestreiten, dass das Englische als Schulsprache funktioniert, trotz zahlreicher Dialekte und vielfältiger Aussprache-Varianten? --87.150.14.145 21:22, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube, die ganze Diskussion verwechselt Ursache und Wirkung. Sprachverbote sind immer die Folge von wahrgenommenen Problemen. Umgekehrt ist die Forderung nach der eigenen Sprache eine identitätsstiftende Handlung. So war das im Baskenland, in Irland und Nordirland, Katalonien usw. Das kulturstiftende der Sprache wird gerne politisch genutzt, um ein "Wir gegen die" aufzubauen.
Die stereotype Reaktion ist der Verbot der Sprache. Wir bekämpfen ja auch Geschwindigkeitssünder, indem wir Geschweindigkeitsverbote aussprechen, Parksünder, indem wir Parken verbieten usw. Aber wo steht eigentlich, dass Politiker klug sein sollen? Systemverständnis verträgt sich nicht gut mit dem Willen zur Macht. Yotwen (Diskussion) 19:58, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Irland hat kein Problem mit seiner Sprache (höchstens in den USA, wenn dieser kleine Scherz erlaubt ist) und Ulster hat sich ja England unterworfen und somit die geringsten Probleme bei den gälischen bzw. keltischen Sprachen auf der Insel. Das Cornische ist so gut wie tot und hängt am Tropf und die Schotten... Naja, ich sach da lieber nix zu. Das sind wirklich sehr tiefe und alte Gräben. @Geoz: Wie ich schrub wurde Walisisch mittlerweile Hauptfach und neben Englisch gleichberechtigt und ohne das jetzt auszubreiten denke ich, dass da eigentlich eine ganz vorbildliche Politik der Zweigleisigkeit und des Kulturerhalts begonnen hat. Leider eben sehr sehr spät, als schon viel Porzellan zerschlagen war. Man kann an norddeutschen Schulen auch mehr tun, um das Platt in seiner Vielfalt zu erhalten. Das ist nicht eine Frage der Möglichkeiten und Techniken sondern eine Frage des Problembewußtseins und des (kultur-)politischen Willens, denke ich. Beim Sorbischen passiert ja auch mehr, oder? --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:57, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<quetsch>Wann? (Ab Wann? Seit Wann? Bis Wann?) Yotwen (Diskussion) 07:37, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was meinst Du mit "Hauptfach"? Bedeutet das, dass es als Fremdsprache unterrichtet wird wie Latein und Französisch? Oder heißt es, dass der gesamte Unterricht auf Walisisch stattfindet?
Ersteres wäre sicher nett gemeint und bestimmt mit allerbesten Absichten durchgeführt, wird aber die Sprache ebensowenig als lebendige Sprache erhalten wie Lateinunterricht das Lateinische. --87.150.14.145 22:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ähm, der bereits oben verlinkte Artikel Walisische Sprache informiert derzeit schon im Intro über diese Sprache: "Sie wird in Wales von etwa 750.000 Menschen gesprochen. Damit hat sie die meisten muttersprachlichen Sprecher unter den keltischen Sprachen. In Wales ist sie, neben dem Englischen, Amtssprache und Schulsprache." Walisisch ist also (auch nach meiner persönlichen Erfahrung) in diesem Konzept der Zweisprachigkeit quicklebendig. Mich überrascht, dass du – offenbar ohne Untersuchung – bereits zu einem Urteil gekommen bist, sprich: Davon ausgehst, dass Walisisch wie Latein aussterben wird. Die Höflichkeit gebietet mir hier, über kenntnislose Behauptungen meine Gedanken besser nicht offenzulegen. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 22:33, 27. Dez. 2017 (CET) Nachsatz: Dass es (ich weiß es nicht) weltweit vielleicht an die 750.000 katholische Priester geben mag, die sich untereinander recht flüssig auf Latein unterhalten könnten, lasse ich als Argument nicht gelten. :-))) --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 22:40, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin von gar nichts "ausgegangen", ich habe lediglich gefragt, ausgehend davon, wie es bei anderen Regionalsprachen läuft. Und Deine Höflichkeit hat Dich jedenfalls nicht allzusehr an ad-personam-Anwürfen gehindert.
Den Link hatte ich zugegebenermaßen nicht gesehen, was ich hiermit gerne nachhole: "An 20 % der Schulen in Wales ist Walisisch erste Unterrichtssprache." Ergo: an 80% der Schulen reiner Fremdsprachenunterricht. Noch Fragen? --87.150.14.145 00:35, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klar gibt es noch Fragen. Du schreibst: „Ersteres [d.i. Walisisch als Schulfach und Englisch als Schulsprache] (...) wird aber die Sprache ebensowenig als lebendige Sprache erhalten wie Lateinunterricht das Lateinische.“ Ich denke mir: Solche Konzepte der bilingualen Erziehung gibt es auch in Deutschland. Das Französische Gymnasium Berlin unterrichtet zum Beispiel in Französisch und bietet Deutsch nur als Schulfach an. Bekannte ehemalige Schülerinnen und Schüler sind u.a. Reinhard Mey, Gesine Schwan, Ulrich Roski, Jasmine Bonnin, Dominique Horwitz oder Alexandra Maria Lara. Sie sind des Deutschen noch durchaus mächtig und warum sollte eine solche Schulform mit der Muttersprache als Unterrichtsfach, nicht aber als Schulsprache, die Stellung der ansonsten gesprochene Alltagssprache (die auch Amtssprache, Kirchensprache und Gerichtssprache ist) in irgendeiner Form beeinträchtigen? Was für einen vernünftigen Grund gibt es, hier den „Lateinunterricht“ und„das Lateinische“ ins Spiel zu bringen? Doch nur die Kenntnislosigkeit darüber, dass es in dem in Rede stehenden Fall mitnichten um die Frage des Erhalts der noch immer quicklebendigen Sprache Walisisch geht sondern um den erleichterten Umgang innert der Sprachgemeinschaft auf den britischen Inseln und der darin dominierenden Sprache Englisch. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:06, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

26. Dezember 2017

I Phone Klingeltöne

Hallo.

Ich habe ein neues I Phone und habe alle Daten am PC übertragen. Hat auch alles wunderbar geklappt. Nur meine Lieder und meine selbst gestalteten Klingeltöne wurden nicht mit überspielt. Die Lieder habe ich dann separat von I Tunes vom PC auf das neue Handy übertragen. Aber die eigens erstellten Klingeltöne sind nur auf dem alten Handy. Verbinde ich das alte Handy mit dem PC kann ich die Klingeltöne in I Tunes sehen. Stecke ich das neue Handy an den PC sind keine da? Wie bekomme ich jetzt die Klingeltöne vom alten auf das neues Handy ohne große Umstände? Danke für die Hilfe.

--2A02:908:2541:8C0:24EA:E39B:D6E7:8513 15:37, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Mit Bluetooth? --2001:16B8:10D6:2E00:9119:FE1D:676E:2831 17:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder hast du irgendwo eine "Clode" wo du mit beiden Geräten darauf zugreifen kannst? Dann kannst du dir das Verbinden sogar ersparen, du musst die Daten nur auf den gemeinsamen Speicherplatz schieben. --Bobo11 (Diskussion) 18:03, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich stehe auf dem Schlauch, habe mit Apple nichts am Hut, was ist eine "Clode"? Ich habe schonmal gefragt, ist wohl versehentlich gelöscht worden. --89.15.238.11 12:00, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[https://drfone.wondershare.com/transfer/send-ringtones-from-iphone-to-iphone.html Hier] ist eine Anleitung, wie es mit Itunes geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit Clode war vermutlich cloud gemeint, und zwar im Zusammenhang mit Datenspeicherung im Netz. Deine Frage von heute Morgen war von Bobo11 gelöscht worden, kurz nachdem Du sie gestellt hattest. --87.147.182.182 22:38, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja klar, Cloud. Hätte ich selbst drauf kommen können. Aber deswegen meine Frage löschen finde ich schon komisch. Darf man das so einfach? Vielen Dank jedenfalls. --89.15.239.179 23:09, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nein, darf man nicht so einfach. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:40, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

27. Dezember 2017

Sichere Verschlüsselung?

Welche Verschlüsselungsalgorithmen gelten eigentlich noch als "hart", dh sicher?--92.217.167.24 11:21, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das kommt auf die Ansprüche und das Anwendungsszenario an. Außerdem entstehen in der Praxis die Schwächen in der Regel durch misslungene Umsetzung. AES-256 dürfte für den symmetrischen Hausgebrauch als sicher gelten. --Zxmt 11:29, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das One-Time-Pad ist und bleibt hart auf alle Zeiten, ist aber wenig praktisch für den "Hausgebrauch". Und solange niemand herausfindet, mit welchem Algorithmus du verschlüsselst, sind deine verschlüsselten Daten auch sehr sicher - aber der Security by obscurity-Ansatz ist ganz zu recht umstritten. Ansonsten wäre (eine solide Umsetzung der) Public-Key-Verschlüsselungsverfahren-Verschlüsselung zu erwähnen, die hat gegenüber symmetrischen Verfahren natürlich gewisse Vorteile (z.B. in der Kommunikation).--Keimzelle talk 12:01, 27. Dez. 2017 (CET), edit --Keimzelle talk 12:08, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Sicherheit der Verschlüsselung ist weniger vom Algorythmus als von der Handhabung abhängig, das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Als sicher geglaubte Verfahren wurden irgendwann mal geknackt, auch wenn das wie beim Vigenère-Chiffre manchmal Jahrhunderte dauert. Und selbst eigentlich sehr unsichere Methoden wie der Navajo-Code können sich als praktisch unknackbar herausstellen, es kommt immer auf den konkreten Fall an. --M@rcela 20:50, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ein einzelnes Kryptogramm entziffert wird, heißt das nicht, dass der Algorithmus an sich geknackt ist. Das ist er erst dann, wenn prinzipiell jedes damit erstellte Kryptogramm einfach zu lösen wäre. Das ist beim Vigenère-Verfahren aber nicht der Fall (alle bekannten Angriffe funktionieren nur bei kurzen Schlüsseln). Dessen Sicherheit hängt entscheidend von der Schlüsselqualität sowie von der Geheimhaltung der dechiffrierten Klartexte ab (weil sich aus Kryptogramm und Klartext ganz einfach der Schlüssel rekonstruieren lässt). Mit One-Time-Pads als Schlüssel ist Vigenère auch heute noch prinzipiell unknackbar. --Kreuzschnabel 12:42, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn er vernünftig (= bestimmungsgemäß) verwendet wird, ist der One-Time-Pad auch theoretisch sicher. Es gibt dann nämlich unendlich viele scheinbare Möglichkeiten, die Botschaft zu entschlüsseln, von denen nicht entscheidbar ist, welche die ursprüngliche Nachricht darstellt. --Elrond (Diskussion) 19:03, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Aber die Herstellung und vor allem Übermittlung des Schlüssels bietet Angriffsmöglichkeiten. Menschen und Computer können keine sicheren Schlüssel produzieren. In dem Moment, wenn Computer das können, wird es auch eine Methode dagegen geben. Also nur theoretisch sicher. --M@rcela 19:28, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Sicherheit von One-Time-Pads erfordert keinen perfekten Schlüssel, da sie weniger in der Zufälligkeit des Schlüssels liegt als vielmehr in seiner nicht-repetitiven Länge und der Verpflichtung zum nur einmaligen Gebrauch. Kryptoanalyse richtet da wenig aus, rein von der Logik her ist OTP tatsächlich unknackbar (weil sich mit geeigneten Schlüsseln beliebige Klartexte erzeugen lassen und es keine Möglichkeit gibt, festzustellen, welches der richtige ist). Größter Nachteil des Verfahrens ist die Symmetrie: Sender und Empfänger verwenden denselben Schlüssel, daher muss er transportiert und gespeichert werden und ist dort technisch angreifbar (er kann kopiert oder ausgetauscht werden). Das hat aber nichts mit der mathematischen Schlüsselqualität zu tun. Ein OTP-Kryptogramm ist praktisch nur dann lösbar, wenn man den richtigen Schlüssel auf einem anderen Weg bekommen hat, eine Ermittlung des Schlüssels aus den Kryptogramm ist extrem unwahrscheinlich. --Kreuzschnabel 13:01, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für asymmetrische Verschlüsselungen siehe den jeweils aktuellen Algorithmenkatalog der Bundesnetzagentur [3]. --Mps、かみまみたDisk. 19:25, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

aktuellster Qualitätsvergleich von Wikipediaartikeln mit anderen Lexika

Gibt es etwas aktuelleres als 2011, wie hier https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedistik/Vergleiche#Interne_Untersuchungen erwähnt? 82.102.19.42 11:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Mit was willst du es noch vergleichen? Wikipedias größter Fehler ist die Zerstörung der gedruckten Enzyklopädien als Vergleich. --Hachinger62 (Diskussion) 17:43, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bus-Außenspiegel-Modell

Hallo,

ich wollte mal schauen, wer wohl diese heute bei Reisebussen für mich typischen Außenspiegel erfunden hat. Ich meine diese Dinger, die nahezu aus dem Dach herauszuwachsen scheinen und eben nicht mehr per Gestell am vorderen Holm festgemacht sind. Laut Bus of the Year hatte tatsächlich schon 1992 (das hat mich sehr überrascht, ich hatte die Dinger Mitte der 2000er als "neu" in Erinnerung) schon der Mercedes-Benz O 404. Dagegen sehen die Außenspiegel am 1991er Vorgänger fast wie nachgerüstet aus... Im Artikel zum Außenspiegel wird nichts dergleichen erwähnt. Aber hier gibt es sicher Leute, die mehr wissen :-) Also: Wer hat wann diese ausladenden Außenspiegel erstmals eingesetzt? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 15:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Laut Artikel und Google-Bildersuche kam der Fühlerspiegel beim Mercedes-Benz O 404 erst nach irgendeiner Modellpflege. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis @user:Rotkaeppchen68, habe das Foto in Bus of the Year ersetzt. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:11, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier die Antwort auf die Frage. --Niki.L (Diskussion) 17:05, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"Integralspiegel" 1988 also schon bei Neoplan, 1992 bei Kässbohrer. Wow. Vielen Dank für die Fundstelle @Benutzer:Niki.L! So macht die Auskunft wieeder Spaß! ---Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:57, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bildrätsel - Publikumsfrage

In der Beschreibung zur Datei finden sich Koordinaten, die in die Mitte des Between the Rivers Historic District zeigen. Auf die Brücke zeigen sie nicht. In der Peripherie des von zwei Flüssen umgebenen Gebietes finden sich zehn Brücken. Welche könnte es sein? Ich habe zwar eine Idee, möchte aber nichts verraten. --Tommes  21:47, 27. Dez. 2017 (CET) Wird wohl in Großbritannien liegen ?. 2003:C4:C3E2:8BFC:A45D:46C2:F40:D5A5 21:57, 27. Dez. 2017 (CET) Sorry das war wohl ein Irrtum ! es ist die Oostanaula River Bridge in den USA !. 2003:C4:C3E2:8B07:A45D:46C2:F40:D5A5 23:10, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Unschwer zu finden: [4], vergleiche Google Earth und die dortigen Panoramio-Fotos. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Viel spricht für diese. --Magnus (Diskussion) 21:59, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist wohl die Oostanaula River Bridge, die hiernach eine Rolle im amerikanischen Bürgerkrieg spielte. --Optimum (Diskussion) 22:17, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich danke Euch! Die hatte ich auch im Blick - wegen ihrer Eisenbahnbrückenstruktur. Diese Bildersuchen (Panoramio) verführen mich nicht. Danke auch, Optimum, für den Link mit den spannenden Informationen! --Tommes  23:23, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Achtung – der zweite Link von Optimum bezieht sich auf eine andere Oostanaula River Bridge im Süden von Resaca. Die Brücke in Rome auf dem Foto von Tommes hat damit (und mit den schönen Bürgerkriegsgeschichten) nichts zu tun. --Jossi (Diskussion) 21:25, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nee, ist schon richtig. Der WP-Artikel bezieht sich ja auf den Fluß und erwähnt zuerst die obige Drehbrücke und dann eine weitere Brücke, nämlich die vom Andrews-Überfall. --Tommes  21:50, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schau mal in die Versionsgeschichte: Das hatte ich gerade vorher reingeschrieben – von dieser Anfrage veranlasst. ;-) --Jossi (Diskussion) 23:46, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist hinterhältig! 8O) --Tommes  00:14, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Richtig, da hab ich zu schnell gelesen. Der erste Absatz unter Oostanaula River#Brücken handelt von unserer Drehbücke, der zweite Absatz von einer anderen Brücke im 50 km entfernten Resaca, und die hat den Bürgerkriegsbezug. Dem anderen Link und diesem hier nach heißen wohl beide "Oostanaula River Bridge". --Optimum (Diskussion) 14:52, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nun ja, was bedeutet "heißen"? Das sind halt beides Brücken über den Oostanaula River. "Rheinbrücke" ist ja auch nicht der Name einer bestimmten Brücke über den Rhein. --Digamma (Diskussion) 17:04, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"heißen" bedeutet, dass Brücken häufig Namen haben, um sie zu unterscheiden. Die Rheinbrücken heißen z.B. Deutzer Brücke, Hohenzollernbrücke, Leverkusener Brücke usw. Wenn Du den beiden Links folgst, siehst Du einmal die Brücke bei Rome und einmal die bei Resaca, aber beide werden dort "Oostanaula River Bridge" genannt. --Optimum (Diskussion) 00:03, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Aber "Oostanaula River Bridge" heißt nur "Brücke über den Oostanaula River". Das sieht mir nicht nach einem Namen aus. --Digamma (Diskussion) 00:54, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie setzt man https auf http zurück?

Hintergrund der Frage ist ein vom Hersteller selbst erstelltes HSTS-Zertifikat, das eine dringend benötigte Anmeldeseite als unzuverlässig einstuft, ohne dass sie jedoch per Hand umgestellt werden kann. Was wäre zu tun, außer den Cache (in diesem Fall Firefox) zu leeren? --Koyaanis (Diskussion) 23:03, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn die Weiterleitung von http auf https durch die Website selbst erfolgt, z.B. durch Regeln in einer .htaccess-Datei, dann ist es möglicherweise gar nicht möglich, diese Weiterleitung zu verhindern. Sollte die Website dagegen irgendwo eine Option haben, bei der der Benutzer aussuchen kann, ob er sie über http oder https sehen will, dann gilt es zu beachten, dass Firefox nicht nur Webseiten im Cache speichert, sondern auch Weiterleitungen. Die zu löschen, war mein ich etwas komplizierter... --2001:16B8:106F:D700:51C8:3B7D:BC6C:88CF 23:31, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da lasse ich wohl besser den Fachmann ran... :-) --Koyaanis (Diskussion) 09:06, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Provider entscheidet, ob die Verbindungen zu seinem Server verschlüsselt erfolgen oder nicht. Und er entscheidet auch, welches Zertifikat verwendet wird. Entsprechend ist der Provider der Ansprechpartner. --2A02:810C:5C0:40F0:688A:754C:83B2:A534 22:09, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Momentmomentmoment!!!! Nichts vermischen: HSTS ist eine Standard mit dem der Server beim erstmaligen Besuch der Seite über HTTPS dem Browser mitteilt "Wandle alle HTTP-URLs die auf mich verweisen in das verschlüsselte HTTPS um". Weiter sagt er "Besuche mich ab sofort nur noch über HTTPS". Die Mitteilung liegt im Hypertext-Header und beinhaltet eine Ablaufzeit. Der Browser legt die Informationen dann in einem Eintrag auf der Festplatte an.
Es gibt also kein HSTS-Zertifikat, nur ein X.509-Zertifikat, also ein "HTTPS-Zertifikat". HSTS ist was anderes. Ich weiß jetzt nicht, ob @Koyaanis: ein X.509-Zertifikat hat oder ein HTTPS-Zertifikat mit HSTS-Eintrag am Server.
Deine Frage klingt nach letzterem ("ohne dass sie jedoch per Hand umgestellt werden kann"). Den HSTS-Eintrag des Firefox entfernst du in "%appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles\profilid\SiteSecurityServiceState.txt". Weiterhin musst du den Webserver anweisen, den HSTS-Header nicht mehr zu senden. Wenn du das noch nicht gemacht hast (und nicht weißt wie du das machst), nenn mir bitte den Webserver (apache, nginx etc.) und die Installationsart (selbstgebaut, apt-get), sowie die Version.
Hast du nur ein X.509-Zertifikat, das übrigens nicht die Anmeldeseite sondern der Browser als unzuverlässig einstuft, musst du einfach nur ein von einer im verwendeten Browser als vertrauenswürdig hinterlegten CA ausgestelltes Zertifikat auf deinem Webserver hinterlegen. Ich benutze Letsencrypt. Ist kostenlos und einmal richtig eingerichtet läuft das. Bei Fragen frag :) --Keks um 18:58, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Information, auch wenn ich zum Großteil nur Bahnhof verstehe... :-) :-)
Mein Reparaturdienst hat gecheckt, dass der Vorbesitzer meines Speedports unsachgemäße Einstellungen getätigt hat. Einmal Herumpoken mit einer Kugelschreibermine, und die Installation lief von selbst. Insofern ist erst einmal alles gut. --Koyaanis (Diskussion) 19:32, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Rechtlich okay?

Ich hatte mal bei einem preisgünstigen französischem Faxgerät folgende Erfahrung. Wenn der Toner laut Berechnung (Anzahl Seiten) aufgebraucht war, konnte man sich zwar von diversen Alternativherstellern Toner für wenig Geld kaufen. Diese wurden vom Faxgerät zwar akzeptiert, aber das weitere Drucken wurde verweigert und erst dann freigeschaltet, wenn man in einen EC-Karten-artigen Schlitz eine Chipkarte einführte, die man zusätzlich vom Gerätehersteller zu erwerben hatte. Da die Toner generell keine chips zur Identifikation hatten, musste es sich um einen internen Zähler handeln. Nachdem ich mir damals eine Alternativtonerkartusche gekauft hatte, weigerte sich das Faxgerät weiter zu drucken. Damit er weiter druckt, hätte ich mir für einen gewissen Kaufpreis die Chipkarte kaufen müssen. Bei den Original-Ersatztonern lag diese Chipkarte dabei. Im grunde war die Tonergeschichte nur eine Chimäre, man bezahlte im Endeffekt pro gedruckte Seiten mit einer Karte. In den USA häufen sich ja gerade Fälle, in denen Ersatzteile von Teslas ohne Freischaltung von Tesla nicht funktionieren. Heisst: Ein vom Schrott gekaufter Türgriff funktioniert am Fahrzeug solange nicht, bis Tesla die Benutzung erlaubt. In nicht wenigen Fällen verweigerte Tesla die Benutzung von Gebrauchtersatzteilen, so dass diese wertlos sind. Ersteres Beispiel passierte mir in Deutschland, zweites Anderen in den USA. Ist beides legal in Deutschland? Beliebiges Beispiel zum Tesla: http://teslamag.de/news/mann-model-s-auktion-tesla-1474 --188.110.139.153 00:00, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Mann hat keinen Vertrag mit Tesla. Seine Vertragspartner sind die Versicherung, von der er das Fahrzeug erworben hat, und die Werkstatt, die das Fahrzeug angeblich (aber dann doch nicht) fahrtüchtig gemacht hat. Wer da falsche Angaben gemacht hat und deshalb seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, muss ein Gericht klären. -- Janka (Diskussion) 00:32, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Seit wann benötigt man die Zustimmung Dritter, um sein Eigentum zu reparieren? --88.67.106.62 03:13, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Woraus leitest du eine Rechtspflicht Teslas ab, dein Eigentum zu reparieren? -- Janka (Diskussion) 09:38, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Für Faxgeräte einer niederländischen Gloeilampenfabriek gibt es einen Hack. Diese sollen wohl baugleich der Geräte eines französischen Elektrokonzerns sein. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Janka - Woraus leitest du eine Rechtspflicht Teslas ab, dein Eigentum zu reparieren? - ich denke, dass es eine produktrelevante Information ist, wenn der Hersteller aktiv das Reparieren seines Produkts unterbindet (oder auch die bloße Wartung erschwert), über die den Kunden ausdrücklich aufzuklären es eine Pflicht seitens des Verkäufers sein sollte. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Rechtsauffassung aus dem realen Universum und hat sicher im virtuellen und von der Realität abgetrennten Universum der Juristen keine Bedeutung. Chiron McAnndra (Diskussion) 10:35, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein Jurist versteht unter Aufklärung auch eventuell was anderes als ein Kunde. Der Kunde meint, er wäre nur aufgeklärt, wenn er mündlich auf etwas hingewiesen wird, tatsächlich reicht es aber eventuell aus, im Kaufvertrag auf die AGB zu verweisen und es in den AGB stehen zu haben. --MrBurns (Diskussion) 11:46, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nochmals: Es besteht in dem obigen Fall kein Vertragsverhältnis zwischen Tesla und dem Menschen, der da über Tesla meckert. Seine Vertragspartner sind die Versicherung, von der er den defekten Wagen gekauft hat sowie die Werkstatt, die Geld dafür kassiert hat, das Auto in einen fahrbereiten Zustand zu versetzen. Wer von den beiden seinen vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen ist (oder unter Umständen etwa doch) hängt von der individuellen Vertragsgestaltung ab. Muss ein Gericht klären. Aus der Sache raus ist hingegen von Anfang an Tesla, denn die sind überhaupt nicht Vertragspartner. -- Janka (Diskussion) 14:16, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Gut, aber hat die verkaufende Versicherung die Aufklärungspflicht z.B. mit folgender Vorgehensweise bereits erfüllt? Verweis auf eigenen Verkaufs-AGB -> in den eigenen Verkaufs-AGB steht, dass die Reparaturbedingungen des Herstellers gelten. --MrBurns (Diskussion) 20:42, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich vermute mal ganz stark, dass die Versicherung das Ding als Schrott verkauft hat. Der schlaumichelnde Kunde hat sich das dann bei einer Feld-Wald-Wiesen-Werkstatt wieder geradebiegen lassen, nur springt der Wagen jetzt halt doch nicht an. Die Werkstatt wird einfach die zu leistenden Reparaturen aufgeführt und dann auch geleistet haben und von "betriebsfähig machen" steht da ganz sicher weder was im Vertrag noch in den AGBs. Dann liegt das Risiko komplett beim Kunden. Ob das so statthaft war, wird ein Gericht entscheiden müssen. -- Janka (Diskussion) 06:07, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Was sind Gloeilampen? --MrBurns (Diskussion) 11:46, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Service: nl:Gloeilamp. ;) Dumbox (Diskussion) 11:49, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

28. Dezember 2017

Harten im Garden

Hallo! Gibt es eine direkte Entsprechung für die "Harten" als Personen im Englischen, bzw. der Umgangssprache. "Steelers" scheint ja nichtmal im Englischen außerhalb Pittsburghs üblich zu sein. Oliver S.Y. (Diskussion) 14:23, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die "Harten" sind im Englischen eher zäh, wie die Tough Guys oder toughies, sprich: Taffies. Geoz (Diskussion) 14:38, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 Als Slangausdruck kenne ich toughie, fuer die ueble variante ruffian. Bin aber kein Muttersprachler. MfG -- Iwesb (Diskussion) 14:41, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und dann gibt es noch den Spezialfall des Hardboiled detective, den hartgesottenen, abgebrühten Ermittler. Geoz (Diskussion) 14:51, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Umgangssprachlich ist mir z.B. tough cookie [5] geläufig. --Mangomix 🍸 15:53, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und dann gibt es auch noch trooper, für jemanden, der eine schwierige und anstrengende Sache durchsteht, ohne einzuknicken. Allerdings häufig ironisch verwendet. Weitere Slang-Synomyme hier. --Stilfehler (Diskussion) 16:25, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dialekt/Einfärbung/Akzent gesucht

Das hier http://www.youtube.com/watch?v=Ssy3tj12XL4 habe ich noch nie gehört, vermutlich schlichtweg Ausländerdeutsch oder ist das ein deutschsprachiger Dialekt? Könnte aus dem Raum Österreich sein? --77.190.215.65 20:00, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Auffällig sind Vermeidung des glottal stop sowie r-gefärbte Vokale. Klingt nach einer Englischsprecherin, die ihr (ansonsten makelloses!) Deutsch in Österreich oder der Schweiz gelernt hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:12, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Gerollte Rs sind typisch für das Siegerländer Platt. Irgendwie erinnert mich die Aussprache aber an Peter Maffay, der in Bayern aufgewachsen ist, aber rumänien- und ungarndeutsche Eltern hat. Geoz (Diskussion) 20:44, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Also rein am Anfang dachte ich - vllt. nur wegen dem Kontext - an Südtirol, oder Österreich. Das es bisweilen nach Englisch klingen könnte fiel mir dann auch auf, allerdings meine ich - rein von österreichischen Profi-Sprechern aus dem TV, das österreichisches Standarddeutsch wirklich so klingen kann.--Antemister (Diskussion) 21:41, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klingt eher nach Fränkisch. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:37, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 Hätte ich auch getippt. Hier "Siegerländer Platt" zum Vergleich. GEEZER … nil nisi bene 10:45, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
https://www.youtube.com/watch?v=OwazpT3I7NE&t=25s --85.212.149.37 08:24, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eher doch Tirol/Südtirol, aber mit fremdländischer Zusatzfärbung. --Hachinger62 (Diskussion) 17:53, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Pop-Art-Bild gesucht: Sie steht nackt in der Küche, er holt ein Bier aus dem Kühlschrank

Vor einiger Zeit habe ich ein Bild im Pop-Art-Stil gesehen. Nach meiner Erinnerung steht eine schöne junge Frau (Asiatin?) nackt in einer Küche. Ein junger (angezogener) Mann würdigt sie keines Blickes und holt aus dem Kühlschrank eine Dose Bier. Die Farbwahl geht Richtung Dunkelblau. Leider habe ich keinen Titel und keinen Namen vom Maler. Eine Google-Suche ist deshalb schwierig. Kennt jemand das Bild? Vielen Dank! --Homidium (Diskussion) 20:28, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ehe wir hier unsere jüngeren Mitarbeiter einem physisch-moralischen Stress aussetzen: Durchforste das History-Listing deines Browsers mit den noch schwach in der Erinnerung vorliegenden Suchworten, die du zum damaligen Zeitpunkt verwendet hast. GEEZER … nil nisi bene 10:32, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Also ich hatte beim Googeln nach Bier und nackter Frau kein Stress. Im Gegentum...--85.212.149.37 13:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich bilde mir ein, mal ein ähnliches Motiv als Bierwerbung gesehen zu haben, ob das im Pop-Art-Stil war oder nicht weiß ich aber nicht mehr. --MrBurns (Diskussion) 10:47, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
So kann man enttäuscht werden. Hatte mich lange gefreut, dass auf diese Schmarrenfrage niemand antwortet. nu ist es doch geschehen.--2003:E8:33C3:4700:9D6A:43D8:8396:5783 15:47, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Warum sollen hier denn andere User sich anmaßen, den sinn oder Unsinn einer Anfrage zu bewerten? In den allermeisten Fällen hat der Fragende ein aus seiner Sicht naheliegendes Motiv. Hier ohne nähere Infos zu behaupten, die Anfrage sei Unsinn, ist am. E. arrogant. Du musst ja nicht darauf antworten... ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:05, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Super Antwort! Denn was ist schlimmer als ein Troll? Ein krampfhafter Trolljäger. --85.212.149.37 17:05, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Solche Anfragen eröffnen einen auch immer wieder interessante Dinge, über die man sonst nie gestolpert wäre. Hier fand ich bei der Suche zufällig den kulturhistorischen Artikel "Women in Refrigerators: Killing Females in Comics" [6] und erneut die erstaunliche Kennntnis, womit sich Leute so alles beschäftigen. Benutzerkennung: 43067 11:24, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Englischer Imperativ

Hier gibt es den Abschnitt Imperatives with subject pronouns, wo u. a. auch das folgende Beispiel aufgeführt ist: „Somebody call a doctor. Quick!“ Wie würde man das aber nun eigentlich im Deutschen möglichst wortgetreu wiedergeben?--Siebi (Diskussion) 22:12, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ist das nicht einfach eine Ellipse für Somebody [has to] call a doctor.? Damit wäre eine ziemlich wortwörtliche Übersetzung: "Jemand muss einen Arzt rufen. Schnell!" Geoz (Diskussion) 22:25, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Einen Imperativ in der 3. Person gibt es im Deutschen nicht, auch das englische Äquivalent ist eher ein Überbleibsel des archaischen Konjunktivs. Die Übersetzung daher am ehesten, da der deutsche Konjunktiv als Optativ veraltet ist und durch Modalverben ersetzt wird: "Jemand soll/muss einen Arzt rufen." Grüße Dumbox (Diskussion) 22:26, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Rufe jemand einen Arzt, schnell! --2003:DF:1BCE:BB00:8D13:97ED:982:9F56 22:34, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In alten Filmen heißt das leicht umgestellt: „Jemand rufe einen Arzt, schnell!“; neudeutsch würde daraus wahrscheilich dann subjektfrei: „Ruft einen Arzt (an), schnell!“ Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:42, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank allerseits. Was die letzte Übersetzung von Apraphul anbetrifft: Das war spontan auch meine erste Idee, wobei wir es dabei ja streng genommen dann nicht mehr mit einem Infinitiv als solchen zu tun hätten, sondern vielmehr – wie ja auch bereits von Dumbox angedeutet – mit einem Konjunktiv I (als Optativ). Gruß--Siebi (Diskussion) 22:47, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nicht unbedingt. Meine letzte "Übersetzung" (die ja keine ist) sehe ich als Imperativ (Plural, 2. Person), aber eben ohne Subjekt ("ihr"). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:55, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich hast du Recht: Ich meinte die davor („Jemand rufe einen Arzt!“). Aber warum genau schreibst du denn „"Übersetzung" (die ja keine ist)“?--Siebi (Diskussion) 23:03, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du von meinem Vorschlag „Ruft einen Arzt (an), schnell!“ gesprochen hattest. Das ist keine Übersetzung des englischen Beispielsatzes aus Deiner Frage oben, weil das Subjekt "Somebody" nicht mitübersetzt ist und in meinem Vorschlag gar nicht auftaucht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:26, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke!--Siebi (Diskussion) 22:48, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Warum steigt momentan der EURO?

Ich bekomme mit, dass der EURO steigt, kann mir jemand einigermaßen verständlich erklären, warum momentan der EURO gegenüber dem US-Dollar wieder steigt? Die Reformen Trumps in den USA - würde ich denken - sollten doch die USA stärken, weshalb auch der US-Dollar steigen dürfte. Als Unternehmen würde ich doch jetzt US-Dollar kaufen, wenn ich von einem steigenden US-Dollar ausgehe!?

--2003:D3:A3F4:6361:F437:43F9:BC60:A154 23:35, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

??? ein völlig unvorhersehbar nach irgendwelchen kruden eigenen Meinungen und Lobbyeinflüssen wütender Präsident soll die Währung der USA festigen? Da musst Du aber schon ein gläubiger Republikaner sein, um so was zu glauben. Würdest Du so jemand Dein eigenes Geld anvertrauen? andy_king50 (Diskussion) 23:38, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Was ich in den Nachrichten verstanden habe ist, dass die Unternehmenssteuerreform den Unternehmen mehr Gewinn vom Umsatz beschert, ergo sollte es doch wirtschaftlich besser laufen, also besserer US$. Das ist eine Frage, die mich ernsthaft beschäftigt. --2003:D3:A3F4:6361:F437:43F9:BC60:A154 23:44, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du kannst einen Globalindikator wie den Euro-Dollar-Wechselkurs nicht an einer einzigen Sache festmachen. Das wäre Kaffeesatzleserei. -- Janka (Diskussion) 00:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftswissenschaft ist Kaffeesatzleserei und Glücksspiel und somit allerreinste Psychologie. --2003:DF:1BCE:BB00:8D13:97ED:982:9F56 01:04, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ulrike Herrmann hat für mich sehr einsichtig erklärt, dass die Schwarze Null auch durch das EZB-Anleihe-Ankaufproramm zu Stande komme. Weil Geld in die europäische Peripherie fließe, werde es dort genutzt, um deutsche Produkte zu kaufen. Das war einleuchtend; ich hätte nun halt gern gewusst, warum momentan der EURO zum Dollar zulegen kann, was mir nicht einleuchtet. --2003:D3:A3F4:6361:7C47:87C2:4A9D:C210 01:35, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Anscheinend fließt das Geld aus den Steuerersparnissen nach Europa. Der europäische Anleger hat schon seit längerem nichts davon, wenn er Geld in USA anlegt. Der Wechselkurs wird seit Jahrzehnten schlechter und da es keine Zinsen gibt, will man auch keine US-Bonds. Wer Geld übrig hat, legt es in europäischen Aktien an, nicht in einem Land, das demnächst in einen Krieg mit Iran und Nordkorea verwickelt ist und nicht in einem Markt, der gerade sich von internationalen Handelsverträgen lösen will und überall Handelsbarrieren aufstellen will. Faktisch haben sich die USA aus der Welt nach Florida zurückgezogen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:27, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nicht eher in den Rustbelt? Genau das hat The Donald doch auch angekündigt, Stärkung der Binnenproduktion und Abkoppelung der US-Wirtschaft von den bösen Buben China und Deutschland. Inwieweit das überhaupt noch möglich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. So war The Donald doch angeblich ganz überrascht zu erfahren, dass z.B. BMW den US-Markt bereits seit Jahren fast ausschließlich mit in Spartanburg gefertigten Autos beliefert, und diese teilweise sogar nach Europa exportiert. Bayer hat gerade Monsanto gekauft und ist damit eben auch ein US-Unternehmen. -- Janka (Diskussion) 07:54, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Informationsparadoxon (Kapitalmarkttheorie) Erläuterung: Der größte Teil des Devisenhandels erfolgt aus spekulativen Gründen in der Weise, daß die Akteure sehr kurzfristige - im Sekundenbereich - Kursschwankungen erwarten. Die "Informationsgrundlage" ist die Erwartung relativ kurzfristiger Devisentransaktionen aus realökonomischen Gründen (Beispiel: Es wird erwartet, daß Marktteilnehmer zeitnah fällige Rechnungen in Dollar bezahlen, ohne im Besitz der Dollarsumme zu sein. Sie werden also Dollar nachfragen, bzw. werden das Finanzintermediäre tun, denen sie anstatt Dollar Fremdwährung überweisen.) Wer das vorab weiß bzw. vermutet, kann vorab selbst in Dollars long gehen, um eine bullishe Kursbewegung auszulösen bzw. sich noch rechtzeitig zu positionieren und dann im richtigen Moment davon zu profitieren; anschließend kommt die Gegenbewegung, so daß es sinnvoll erscheint, am vermutlichen Gipfelpunkt der Kursbewegung die Position zu drehen. Da die Höhe der Ausschläge winzig ist, sind ziemlich große Transaktionen erforderlich, damit das überhaupt zu nennenswerten Renditen führt. Dieser ständige Wettkampf der automatischen technischen Handelssysteme erhöht die Amplitude des Rauschens im Signal; die resultierende Rendite geht letztlich zu Lasten der realwirtschaftlichen Marktteilnehmer, deren Exchangekosten sich dadurch erhöhen. Mit fundamentalen Terms (Zinsdifferenztheorie etc.) hat das alles überhaupt nichts zu tun. Das Informationsparadoxon der Kapitalmarkttheorie besagt im Grunde, daß Aufwendungen für Informationsbeschaffung nicht sinnvoll sind: alle öffentlich zugänglichen Informationen sind bereits in den Preisen bzw. Kursen enthalten und haben kein prognostisches Potential mehr, d. h. man kann davon nicht profitieren. Wenn aber niemand Aufwand zur Informationsbeschaffung treibt, wo kommen dann Informationen her? Die Frage nach Gründen für Devisenkursänderungen, gar noch verbunden mit Zukunftserwartungen, ist grundsätzlich sinnlos: Wären sie rational prognostizierbar, dann hätte sie der Markt bereits vorweggenommen. (Einzelne können jeweils abweichende Meinungen und damit recht oder nicht recht haben, aber eine zutreffende Konsensmeinung kann es nicht geben.) --77.188.67.173 08:32, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Steigt der Euro oder fällt der Dollar? Warum steigt überhaupt eine Währung? Ist ein Anstieg echt oder nur ein Mechanismus? Was ist eigentlich Geld/eine Währung?--Wikiseidank (Diskussion) 10:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der aktuelle Währungskurs ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Dollar gekauft als verkauft werden sollen, steigt der Kurs - und umgekehrt. Das ist aber nur eine Zeitpunktbetrachtung. Manchmal ist es auch günstiger, erst britische Pfund dann mit den Pfund die Dollar zu kaufen (Arbitragegeschäft). Dadurch stehen alle Wechselkurse untereinander in Beziehung. Langfristig spielen Faktoren wie das lokale Zinsniveau, die Außenhandelsbilanz, die Konjuktur(unterschiede) usw. eine große Rolle. Diese Faktoren sind untereinander ebenfalls verknüpft, weshalb Prognosen zur künftigen Entwicklung nicht einfach sind. Die Richtung (langfristig steigend, eher stabil, fallend) lässt sich damit halbwegs sicher vorhersagen, da sich Spekulanten diesen Trends nicht entziehen können. Wie schnell und wie heftig die Kursänderungen ausfallen, hängt dann aber wieder von den Märkten ab. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die langfristige Entwicklung vorhersehbar wäre, dann ließe sich diese Prognose profitabel nutzen: Angenommen, ich wäre mir sicher, daß der Dollar innerhalb eines Jahres im Verhältnis einige Prozent höher als der Euro läge, dann würde ich (als Bank, die so etwas darf und kann) mit riesigen Beträgen in Euro short und in Dollar long gehen, das Jährchen abwarten und Kasse machen. Technisch geht sowas über Futures mit minimalem Kapitaleinsatz problemlos. Warum findet es wohl nicht statt? Kann das vielleicht sein, daß Vorhersagen, insbesondere am Kapitalmarkt, doch schwierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen? --77.188.67.173 12:49, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Langfristig bedeutet eher fünf als drei Jahre. In diesem Zeitraum bleiben die Rahmenbedingungen nicht stabil, weshalb die Prognosen permanent angepasst werden. Die Futures wiederum verlangen zwar wenig Kapitaleinsatz, je nach Wertentwicklung aber hohe Sicherheitsleistungen. Zudem würden sehr hohe Summen unmittelbar den Spot-Kurs beeinflussen. Als langfristiges Investment ist das wohl keine sinnvolle Strategie. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:11, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich ist es keine sinnvolle Strategie, und zwar, weil die Prognostizierbarkeit nicht gegeben ist. Wie soll man denn den Wert einer Prognose charakterisieren, die innerhalb des Prognosezeitraums verändert werden muß? -- Die Rückwirkung des Futurepreises auf den Spotpreis ist übrigens genau der Grund, warum Preisentwicklungen nicht prognostizierbar sind: Die erwartbare Entwicklung wird immer gleich sofort vorweggenommen. --77.188.67.173 18:01, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Kapitalmarkttheorie stimmt das, in der Praxis nicht, weil die Transaktions- und Haltekosten zu berücksichtigen sind. Man kann aber eben auch beobachten, dass neue Konjunkturdaten (vor allem, wenn sie anders als erwartet ausfallen) die Kurse beeinflussen. Es sind eben nicht - und das war meine Aussage - die Spekulanten, die den Kurs machen, sondern langfristig vor allem die volkswirtschaftlichen Rahmendaten. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Kurse werden nicht von den erst im nachhinein bekannten ökonomischen Fakten (Rahmendaten), sondern den auf die Zukunft gerichteten Erwartungen der Marktteilnehmer an deren Entwicklung bestimmt und nehmen somit instantan die bestmöglichen verfügbaren Prognosen über deren Entwicklung vorweg. Jede veröffentlichte Prognose der Zukunftsentwicklung bzw. daraus abgeleitete Anlageempfehlungen sind somit prinzipiell unseriös. Börsenbriefherausgeber und Anlageberater von Banken sind genausolche Scharlatane oder Betrüger wie Jahrmarktshellseher oder Astrologen. Finanzmarktprognosen nützen nur deren Herausgebern, und zwar, indem sie Frontrunning betreiben, und das ist aus gutem Grund strafbar. --77.187.38.50 08:14, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du hast schon mitbekommen, dass hier die Rede von Wechselkursen ist? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:54, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du nicht? Wechselkurse bzw. Devisen sind genauso Instrumente am Finanzmarkt wie andere auch, deswegen gilt das für die selbstverständlich alles auch. Die TO-Frage ist sinnlos, weil sie eine real nicht existente Stetigkeit einer Bewegung unterstellt, die es ermöglichen würde, aus der Entwicklung der Vergangenheit eine Zukunftsentwicklung zu prognostizieren, was nicht geht. Und anstatt auf dummes Zeug wie ökonomische Rahmendaten und sonstige unnütze Ex-post-Erklärungen einzugehen, wollte ich einfach mal auf diese kleine unscheinbare Tatsache hinweisen. (Ja, natürlich ist es unwahrscheinlich, daß ein Borsenbriefherausgeber als Frontrunner in der Euro-Dollar-Relation auftritt, schlicht deswegen, weil Börsenbriefe dafür zu langsam und der Markt erheblich zu groß ist. Aber wenn diese komischen Vögel devisenkursempfindliche Aktien anpreisen, machen die im Prinzip dasselbe: Ihre Empfehlungen sind von Voraussetzungen abhängig, deren Vorliegen in der Zukunft gar nicht gewährleistet ist. Und was noch weitaus ärgerlicher ist, sind die Konjunkturprognosen amtlich bestellter "Wirtschaftsweisen", deren genauso gestricktes Augurengekrächze auch noch höhere Weihen erhält. -- Was nicht heißt, daß Ökonometrie unnütz wäre: Vorhandene Ressourcen aufzulisten und daraus mögliche Entwicklungen bzw. deren Grenzen aufzuzeigen, ist für Planungszwecke natürlich sinnvoll.) --77.187.38.50 13:00, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Angebot und Nachfrage? Bei Geld? Wieviele Dollar gibt es denn?--Wikiseidank (Diskussion) 21:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt soviel Geld, wie die Zentralbank für richtig hält. Sie steuert die Geldmenge durch Kreditvergabe an Banken (für die die Banken Forderungen und andere Assets als Sicherheit bei der Zentralbank zu hinterlegen haben). Tendenziell bedeutet mehr Zentralbankgeld natürlich auch ein höheres Devisenangebot am Markt in der betreffenden Währung, niedrigere Zinsen und einen niedrigeren Devisenkurs. Was denn sonst als Angebot und Nachfrage soll den Kurs festlegen? (Natürlich kann auch eine Zentralbank den Anspruch haben, eine Kursrelation zu bestimmen. In einem freien Markt muß sie dann aber bereit und in der Lage sein, in beliebiger Höhe zu dem von ihr festgelegten bzw. gewünschten Kurs Angebot und Nachfrage zu bieten, sonst ist die Konvertibilität futsch. Das ging schon mehrfach schief; zuletzt mußte die Schweiz dem Aufwertungsdruck auf den Franken (CHF) nachgeben.) --77.187.38.50 07:57, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

29. Dezember 2017

Überall Kfz-Schilderdruck-Firmen

Warum gibt es seit einiger Zeit so viele Kfz-Kennzeichen-Schilderdruck-Firmen? --89.204.135.53 03:08, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nicht unser Problem. Hängt wohl mit der Nachfrage zusammen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:17, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was sind "viele"? --Heletz (Diskussion) 07:23, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wo ist "überall"? --Sakra (Diskussion) 08:14, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und wie lange dauert „einige Zeit“? --Kreuzschnabel 13:06, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Warum Druck?--Bluemel1 (Diskussion) 14:49, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Warum Firma? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:05, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Kennzeichen? Was ist das? --Giftmischer (Diskussion) 16:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Tipp: Wenn du nicht weißt, was ein Kfz ist, dann gib das doch einfach mal oben im Suchfenster ein. Einfach nur eingeben, nicht hingehen, das reicht schon. --77.187.168.200 16:20, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich weiß schon was ein Kfz ist. Hier gab es vor gur drei Wochen einen gewaltigen Schneefall und ich musste los! Na gut, auf der Hinfahrt 10 cm Neuschnee (vorher Besen und Schneefeger ins Auto und an Dienststelle mit reingenommen um das Kfz später wieder vom Schnee zu befreien), auf der Rückfahrt ca. 20 cm Neuschnee, aber ich war der erste, der da her fuhr! An mancher Stelle Schneeverwehung (ca. 25 cm!), aber mein Kfz (mit div. elektr. Helferlein wir ASR, ESP und ABS etc.) hat es super geschafft, selbst nach links abbiegen und Steigung!! OK, für 8 Km brauchte ich etwa 45 Minuten; aber egal. --Giftmischer (Diskussion) 23:41, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Korrektur, dann wähle bitte den zweiten Artikel, der dürfte dem entsprechen, der auf der BKL auszuwählen wäre. --77.187.168.200 16:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist eine Schilder-Mafia. Die kaufen sogar im Umkreis der Zulassungsstellen Gebäude auf, damit sich die Konkurrenz dort nicht einnisten kann. Klingt unglaublich, aber google mal danach. --85.212.155.7 16:38, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bilder von entlehnten Büchern posten?

Ist es zulässig Buchcovers von mir entlehnten Büchern aus Universitätsbibliotheken zu fotografieren und die Bilder auf Twitter zu posten? (man würde teilweise auch das Bibliotheksetiket der Unis sehen). danke für alle infos --83.68.131.178 09:12, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Im Prinzip nicht, aber nicht, weil es sich um entliehene Bücher handelt oder das UniBib-Etikett zu sehen ist, sondern weil die Titelbilder urheberrechtlich geschützt sind. Das kommt natürlich auf die konkreten Motive an, das Alter des Buches und ob sich da überhaupt ein Kläger findet. --Magnus (Diskussion) 09:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es wären eher Covers von neueren Büchern aus den NAWIS (Astronomie, Physik, Technik u.ä.) die ich grad lese und gut finde.--83.68.131.178 09:21, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was genau sollte am Frontcoveraussehen urheberrechtlich geschützt sein, sofern es sich nicht um ein Lichtbildwerk handelt? --77.188.67.173 09:38, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Geh einfach besser davon aus, dass es im Zweifelsfall geschützt sein könnte. Die Schwelle ist relativ tief, ab wann ein Cover geschützt sein kann. Sobald da mehr als Titel/Autor in normaler Schrift darauf ist, wird es schon kritisch. Entweder wegen der gestalterischen Leistung (das könnte auch die Auswahl von verschiedenen Schriftarten sein), oder weil noch geschützte Element (z.B. Fotos/Gemälde) benutzt wurden. Die Grauzone ist relativ gross, und wenn du auf der sicheren Seite sein willst, lass es. --Bobo11 (Diskussion) 10:50, 29. Dez. 2017 (CET) PS:Ob du Ärger krigst oder nicht, hängt durchaus auch von der Verwendungsart ab. Denn gibt Verlage die für Rezessionen ihre Cover ausdrücklich freigeben (von sich aus oder auf Rückfrage), und nur alle anderen Verwendungen bekämpfen). Du kannst also nicht von der Verwendung des Cover an anderen Orte daraus schliessen, dass du es auch darfst.Beantworten

[7] Ich habe das jetzt nicht selbst ganz durchgelesen, aber es klingt relevant. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:32, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bei einer Rezension könnte auch § 51(1) UrHG greifen, wenn man bei der Rezension auf das Cover eingeht. Schließt Twitter aus, da dort die Anzahl der Wörter zu gering ist. --M@rcela 11:16, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bibliotheken z.B. dürfen das (auf Grundlage des §58 Abs. 2 UrhG) zur Dokumentation ihres Bestands, also einem nicht-kommerziellen Zweck. Das heißt zwar nicht, daß Hinz und Kunz dazu berechtigt ist, aber solltest du keine kommerziellen Absichten damit verfolgen, und davon gehe ich einfach mal aus, wird dich kaum ein Verlag deshalb verklagen. --Sakra (Diskussion) 11:20, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Ralf Roletschek: Bei der Angasbe von Rechtsquellen bitte daran denken, dass die IP aus Osterreich Österreich anfragt.[8] Deutschländisches Recht ist also irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 12:13, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wieso? Deutscher auf Weihnachtsurlaub...? ;-) Naja, im Ernst, das muss im Zweifel die IP dann selbst ggf. filtern oder - noch besser - gleich in der Frage mit klarstellen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:36, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Rechtssprechung in Österreich ist sehr ähnlich der deutschen. Ich traue mich sowas, allerdings nur auf eigenen Homepages, nach österreichischem Recht. Auf Twitter, Facebook, Instagram und wie sie alle heißen, würde ich das aber niemals machen. So gut wie jedes Weiterverteilen von Bildern (Teilen...) ist eine Urheberrechtsverletzung nach europäischem Recht. --M@rcela 15:27, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Antworten mögen eventuell formaljuristisch standhalten, sind aber in meinen Augen völlig realitätsfern. Die Rechte für das Cover liegen beim Verlag, nicht bei dem Buchgestalter, Zeichner oder Fotografen. Das Cover eines Buches ist selbst bei einer kritischen Würdigung immer eine zusätzliche Werbung für das Buch und für den Verlag. Ein Verlag, der da juristisch dagegen vorgeht, würde sich in der Branche (und vielleicht sogar auch vor den Schranken eines Gerichts) mehr als lächerlich machen. Deshalb tauchen Buchcover schon immer an allen möglichen Ecken auf, im virtuellen Antiquariatshandel, bei Besprechungen, auf ebay... Man sollte sich da also nicht in die Hose machen. Das ist so sträflich wie nachts um drei bei einer roten Fußgängerampel eine ausgestorbene Straße überqueren. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:20, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Genauuu ... und wenn man im Zweifelsfall eine Abmahnung kassiert, freut man sich, dass man sich wenigstens vorher nicht in die Hosen gemacht hat? ;-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:25, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
das ist grober Unfug. Es ist ein klarer Verstoß gegen das Urheberrecht, wenn keine Freigabe des Rechteinhabers vorliegt. Der Verlag ist eigentlich nie "Urheber", sondern der Schöpfer des Covers: Welche Rechte dem Verlag ggf. eingeräumt wurden, muss im Einzelfall geprüft werden. Ob eine Freigabe zur kommerziellen Nachnutzung durch Jedermann damit gedeckt ist, wird eher selten der Fall sein. Oder bist Du sio ein "Abmahngeier" und möchtest mit dem Posting Deine geschäftliche Position verbessern? - andy_king50 (Diskussion) 16:04, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Meine Bücher haben sogar ein von mir gemachtes Foto auf dem Cover. Formaljuristisch wäre eine solche Veröffentlichung eine URV und der Rechteinhaber (Entweder ich als Urheber und/oder der Verlag, dem ich die Verwertungsrechte eingeräumt habe) könnte dagegen vorgehen. In der Praxis hat es aber als werblicher Efekt geholfen bis zu vier Auflagen zu verkaufen, also haben wir da keinerlei Verfolgungsinteresse (solange die Grenzen von Schmähkritik nicht überschritten würde, was aber auch nicht vorkam). Das ist aber nur ein Beispiel aus der Praxis ohne Anspruch auf Übertragbarkeit. Benutzerkennung: 43067 17:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

das mag in Deinem Einzelfall so sein, und morgen schon hat man ggf. plötzlich ein "Verfolgungsinteresse"? Da geht die rechtssicherheit für WP und Nachnutzer klar vor z.B. PR-Interessen eines Autors oder Verlages. Eben deshalb sind Fotos von Buchcovern generell nur mit Freigabe des Rechteinhabers in Wikipedia hochzuladen, sofern keine anderen Gründe wie "Public Domain wegen Alters" in Frage kommen. Eine weitere Diskussion ist da eher sinnlos, da es nichts an den Regeln für Bilduplads/Urheberrecht zu diskutieren gibt. In den Fällen, wo keine Schöpfungshöhe vorliegt (dh. weder Bilder noch eine typografische Gestaltung, ist das Foto wohl kaum von inhaltlichem Interesse, denn viel mehr als eine Seite mit etwas formatiertem Text bleibt da nicht. - andy_king50 (Diskussion) 17:12, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Fragesteller möchte nicht bei Wikipedia hochladen sondern auf Twitter posten. Ich gehe mal davon aus dass er dort keine aufdringlichen Spendenaufrufe für sich schaltet. Er hat nach eigener Aussage das Ziel, diese Bücher zu bewerben. Ich kenne keinen Fall, in dem ein seriöser Verlag einen solchen klaren Verstoß gegen das Urheberrecht hätte verfolgen lassen. Und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Als Autor würde ich in einem solchen Fall sogar mal den Autorenvertrag genauer anschauen, ob der Verlag mit einer solchen Aktion nicht seine Pflichten mir gegenüber verletzt und mir und meinem Verkaufsinteresse schadet. Formal hast du zweifellos recht. Faktisch ist da nichts, das man fürchten müßte. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 22:39, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weiter oben wird behauptet: "Die Rechte für das Cover liegen beim Verlag". Hier mal ein paar Beispiele...

Das sind allesamt kommerzielle Bücher von echten Verlagen - und in allen Fällen liegt das Urheberrecht am Cover bei mir, ich habe es den Verlagen gestattet (bzw. auch nicht ;) Und wenn ich es Verlag oder Autor gestatte, das Foto von mir für das Buch zu benutzen, dann heißt das nicht, daß jeder es einfach so in einem Blog benutzen darf. Auf Twitter erst Recht nicht. Und wenn es auf Facebook erscheinen würde, dann würde ich böse werden. --M@rcela 22:55, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hm. Mal abgesehen davon, ob aus deinen unzweifelhafen Rechten an den Bildern auch ein Recht an der Covergestaltung bzw. dem Cover erwächst, wenn du das nicht selbst erstellt hast: Wenn jemand mit der Veröffentlichung des Buchcovers das Buch bewirbt – welcher Schaden entsteht dir dann eigentlich? Was würdest du geltend machen? Der Buchhändler darf das Buch ins Schaufenster stellen und das Cover ist damit öffentlich und der Buchhändler handelt sogar aus Eigennutz, er will das Buch verkaufen und dabei einen Gewinn erwirtschaften. Jemand, der (ohne ein Kaufangebot) nur twittert, dieses Buch, dessen Cover er abbildet, fände er lesenswert, mißachtet zweifellos das Urheberrecht. Aber welchen Schaden richtet er damit an? --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 14:40, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Punkt ist, dass oben genannte sozialen Medien in ihren AGB die Urheber- bzw Nutzungsrechte an allen hochgeladenen Bildern usurpieren, ohne vorher festzustellen, ob der Hochlader dazu überhaupt befugt war. Das könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass das soziale Medium davon ausgeht, Nutzuingsrechte am Bild zu besitzen, die gar nicht bestehen. Da gab es neulich so einen Fall, wo ein Softwareanbieter ohne Zustimmung des tatsächlichen Urhebers ein von Dritten hochgeladenes Bild für Werbezwecke genutzt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nun, ich weiß nicht, wie es mit einer Bilddatei ist, aber bei anderen materiellen Gütern, die als Diebesgut zur Hehlerware werden, gilt doch offenbar, dass an gestohlenem Gut kein Eigentum erworben werden kann und dass, wer stillschweigend in Kauf nimmt, dass es sich bei etwas Erworbenem um Diebesgut handelt, selbst zum Täter werden kann. Anders als bei Hehlerware auf dem Flohmarkt, die nur schwer zu erkennen ist, können sich soziale Medien schwerlich auf den Standpunkt stellen, dass ihre Nutzer grundsätzlich die AGB kennen und beachten und nur Bilder hochladen (und damit zum Usurpieren durch den Betreiber des sozialen Mediums zur Verfügung stellen), zu denen sie berechtigt sind. Statistiken und die Lebenserfahrung hinsichtlich der URVs im WWW und hinsichtlich der Kenntnisnahme von AGBs sprechen dafür, hier nichts als selbstverständlich vorauszusetzen. Und daraus wächst für das soziale Medium eine Pflicht zur besonderen Aufmerksamkeit und Prüfung beim Verwenden ursupierter Werke. Welcher Schaden auch immer durch die mißbräuchliche Benutzung eines Bildes dann enstanden sein mag, auf dieser Schiene wäre doch sicher eine Kompensation möglich. In den Antiquariats-Datenbanken scannen einige Anbieter übrigens nicht das Cover sondern fotografieren einfach das gesamte Buch, bisweilen auch etwas schräg gestellt (Beispiel), und sind damit wohl aus dem Schneider. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 15:54, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ok Danke euch allen! D.h. ein Mail an den Verlag ob ich das Coverbild nutzen dürfte wäre nicht falsch. Die Uni als eigentlichen Besitzer des Buches brauch ich nicht fragen? Man würde, wie oben erwähnt, das Bib-Etikett und den Namen der Uni sehen.--83.68.131.179 17:30, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die haben keine Schöpfungshöhe und sind daher urheberrechtlich irrelevant. --Jossi (Diskussion) 11:09, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Highspeed Aufnahme mit mehreren Sekunden Belichtungszeit in den Metadaten

Korkenknall
Ruger Super Redhawk

Wie geht das denn? In den Metadaten der Aufnahme des Revolvers sind 2 Sekunden Belichtungszeit angegeben. Beim Champagenrzapfen sind es 5 Sekunden. Bei Blitz steht 'kein Blitz' was aus meiner Sicht ersichtlich ist. Bei Lichtquelle steht aber Blitz. Wie soll man das interpretieren? Ich hoffe sehr, dass Fotografie-Spezialisten Licht ins Dunkel bringen können, Vielen Dank. --Netpilots 14:57, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Glaskugel: Ein externer Blitz, der durch eine Lichtschranke o.ä. ausgelöst wird? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:12, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bei der Nikon D90 (und anderen) ist das eingebaute Blitzgerät eine eigenständige Gruppe, die sich auch abschalten läßt, so dass nur externe Blitze vom Blitzprogramm der Kamera ausgelöst werden. --RAL1028 (Diskussion) 15:58, 29. Dez. 2017 (CET)#Beantworten
Metadaten sind stets mit Vorsicht zu geniessen, sie können schon von der Kamera falsch geschrieben werden oder auch bewusst oder ungewollt bei Bearbeitungen des Bildes verändert worden sein. Insbesondere, da wohl die meisten diese Daten weder prüfen noch korrigieren. In dem Fall kann es u.a. ein kamerunabhängiger Blitz sein (Dunkelheit - Blende auf, Blitz, irgendwann Blende zu). andy_king50 (Diskussion) 16:02, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
eine handelsübliche DSLR aus den Consumer- / "Prosumer"-Bereich kann in der Regel nicht kürzer als 1/4000s oder 1/8000s belichtet. Außerdem ist die Zeit bis zur Auslösung im Vergleich zu solchen Belichtungszeiten sehr(!) lang und nicht ausreichend konstant, um präzise mit kurzen Vorgängen synchronisiert zu werden. Die Lösung ist es, Motiv und Kamera in völlige Dunkelheit zu setzen. Außerdem braucht man tatsächlich eine Lichtschranke und einen externen Blitz, der durch das Signal der Schranke ausgelöst wird. Dann wird der Verschluss der Kamera geöffnet (im Bulb-Modus, sodass er solange offen bleibt, wie der Nutzer es will - im Endeffekt eine Langzeitbelichtung, nur dass hier eben - noch - nichts zu belichten geht: die Kamera ist ja in der Dunkelheit). Dann wird der zu fotografierende Vorgang ausgelöst, und mit den Ansprechen der Lichtschranke auch der Blitz gezündet, welcher für die alleinige Motivbeleuchtung sorgt. Das Entladen der Blitzlichtlampe, heutzutage in der Regel eine Xenon-Gasentladungsröhre, ist schnell genug (IIRC einige Mikrosekunden), so dass das Motiv eingefroren werden kann. Das Ergebnis ist eine Hochgeschwingigkeitsfotografie mit einer Belichtungsdauer von mehreren Sekunden. Die En hat dazu den Artikel en:Air-gap flash. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit der Zusatzsoftware CHDK kann man sogar bei einigen PowerShot-Kompaktkameras Belichtungszeiten bis 1/100.000 s einstellen, daher die Begrenzung auf 1/4.000 oder 1/8.000 scheint eher Marketinggründe zu haben (daher sie wollen, dass Leute, die so kurze Belichtungszeiten wollen, ganz teure Kameras kaufen). Gemäß Tests, die ich mit meiner PowerShot-Kamera (SX200 IS) gemacht habe, scheint die 1/100.000 s auch erreichbar zu sein, getestet habe ich das indem ich eine eingeschaltete Glühlampe einmal mit der geringsten normalen Belichtungszeit aufgenommen habe und einmal mit 1/100.000 s, jedes mal mit dem selben ISO-Wert. Ergebnis: das Foto mit 1/100.000 s war deutlich dunkler. Für manche DSLR-Kameras gibt es sowas ähnliches wie CHDK (z.B. Magic Lantern. Dass ein millisekundengenaues Timing bei solchen Kameras nicht möglich ist, könnte aber auch mit solchen Programmen stimmen. Eventuell ist eine Zusatzsoftware aber der Grund für die fehlerhaften Angaben zur Belichtungszeit, da der Versuch, so kurze Belichtungszeiten zu schrieben eventuell in der Firmware (die ja bei solchen Firmwareaufsätzen trotzdem weiterläuft) nicht vorgesehen ist und daher einen overflow oder erzeugt, was bewirkt, dass anstatt dass sehr niedrige Belcihtungszeiten gespeichert werden, sehr hohe gespiechert werden. --MrBurns (Diskussion) 17:00, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nee, nicht Marketing, sondern mechanische Gründe (bei DSLR). Verschlüsse bei SPIEGEL-Reflexkameras bestehen aus Lamellen, die nur mit einer begrenzte Geschwindigkeit fahren können (sonst werden die Beschleunigungen für das Material zu groß). Kompakt- und Bridgekameras haben stattdessen sog. elektronische Verschlüsse, das ist tatsächlich Software für den Bildsensor, die steuert, ab wann und für wie lange die Signale von der Lichtsammlung gespeichert werden. Deswegen kann man diesen Zeitraum auch extrem kurz einstellen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:17, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Soviel ich weiß haben die meisten DSLRs einen Schlitzverschluss. Dieser hat keine natürliche Untergrenze der Belichtungszeit, da man den Schlitz beliebig eng machen kann, wobei es bei digitaler Steuerung wohl eine Untergrenze gibt, aber das gilt für jeden digital gesteuerten Zeitraum. jedoch ist zu beachten, dass bei einem Schlitzverschluss verschiedene teile des Sensors zu verschiedenen Zeiten belichtet werden, was bei sehr kurzen Belichtungszeiten in Kombination mit schnell bewegten Objekten in geometrischen Verzerrungen bemerkbar macht (siehe Rolling-Shutter-Effekt). --MrBurns (Diskussion) 20:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
PS: oder gibt es unterhalb von 1/4.000 s bis 1/8.000 s schon Probleme wegen der Beugung am Spalt? --MrBurns (Diskussion) 20:29, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja. Beliebig eng geht jedenfalls nicht, spätestens unterhalb 1 mm Spaltbreite wird sich ein deutlicher Weichzeichner über das Bild legen. --Kreuzschnabel 21:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Bei der Pistole sind die EXIF eigentlich verständlich. Die gelben Gase initiieren einen externen Blitz, der nicht mit der Kamera verbunden ist. Da dieser innerhalb 1/10.000 sek. für ebensolange zündet, ist das Geschoß schon aus der Waffe raus. Der Blitz belichtet das Geschoß, was verhältnismäßig dunkel ist, scharf, während die hellen Gase unscharf sind, da sie länger hell sind. Die angegebenen Zeiten gelten für Profiblitze von Metz. Laut Bildbeschreibung war es ein Spezielblitz, der wird das noch kürzer können. --M@rcela 21:54, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kamera auf Langzeitbelichtung (mehrere Sekunden) und Beleuchtung mit Lichtschranken gesteuertem Blitz. Wenn die Umgebung genügend Dunkel ist, erkennt man nur das, was während des Abbrennen des Blitze passiert. Von daher Metadaten nicht unlogisch. Klar es gehen noch andere Auslösemechanismen als nur Lichtschranke. Aber das Grundprinzip bleibt das gleiche. Kamera ist schon am aufnehmen, und Blitz löst zur richtigen Zeit aus. Wenn um die 99% der erforderlichen Lichtmenge durch den Blitz (Kann durchaus auch Mehrzahl sein) geliefert wird, erkennt man nicht mehr, dass es für die Kamera eigentlich eine Langzeitbelichtung ist. Das nutzt man ja generell beim Blitze aus. Der Blitz ist deutlich kürzer als die Verschlusszeit. Die Untergrenze ist immer Modell abhängig denn der Blitz mit Elektronenblitzröhre (X-Synchronisation) darf nur Zünden wenn der Verschluss ganz auf ist (Lesetipp Blitzsynchronisation). Was zu Analogzeiten bei den Kleinbild Spiegelreflexkameras in der Regel 1/60 s (In Filmtransportrichtung also Quer laufender Schlitzverschluss (= Lange Kante)) und bei digitalen 1/125-1/250 s (von oben nach unten bzw. umgekehrt laufend Schlitzverschluss (=kurze Kante)) bei der X-Synchronisation. Während die Mittelformastkameras mit ihren Zentralverschluss oft in den Bereich von 1/2000s oder noch kürzer Vorstossen können. Während die Elektronenblitzröhre immer noch schneller abbrennen kann, da sind 1/4000s-1/8000s -wo sie ca. 90% ihrer Lichtleistung abgeben- keine Seltenheit, wenn man sie nicht mit voller Leistung arbeiten läst erst recht. Und das reicht zum einfrieren ganz schneller Bewegung, sprich zum herstellen solcher Fotos.--Bobo11 (Diskussion) 23:24, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die zitierten Metadateien deuten darauf hin, dass die Abbildung als Einzelaufnahme mit einer "Normalkamera" bei Dunkelheit und offenen Verschluss gemacht wurde. Die Belichtung erfolgte durch einen mit dem Aufnahmeobjekt synchronisierten und von diesem ausgelösten (kurzen, intensiven) Fremdblitz. Dieses ist der einfachste und wirtschaftlichste Aufbau in Labors und wissenschaftlichen Instituten für solche Aufnahmen. Die andere Methode ist die Nutzung von speziellen Hochgeschwindigkeitskameras mit rotierenden Prismenverschluss, die auch Serienaufnahmen erlauben. --2003:E8:33E0:8800:E159:D6B9:A726:A00A 08:54, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Was hat es mit dieser roten Mütze auf sich...

...die klischeehaft französische Trapper oft tragen? Ich meine damit diese asymetrischen Dinger, die wie ein Strumpf an der Seite herunterhängen. Erinnert ein wenig an die Phrygiermütze.

Rolz-reus (Diskussion) 15:18, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Suchbegriffe sollten sein => "rouge" "bonnet de trappeur" <= aber da finde ich nicht, was du meinst. GEEZER … nil nisi bene 15:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Suche nach französische trapper liefert nur dieses eine Bild. Meinst du so etwas? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:48, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dann würde der Bauch sagen, dass es etwas mit der Franz. Revolution zu tun hat. Aber der Kopf sagt, dass da "1700" zu früh wäre. trappeur français findet noch einen (1) mit einer roten Pudelmütze. Diese Burschen waren dort, wo es KALT war, da war Fell wohl angesagter. GEEZER … nil nisi bene 16:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Phrygische Mütze incl. Gebrauch in franz. Revolution. andy_king50 (Diskussion) 16:17, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist das, was die Kanadier tuque/toque/touque nennen. Der englische WP-Artikel zur Strickmütze sagt: "The tuque is similar to the Phrygian cap, and, as such, during the 1837 Patriotes Rebellion, a red tuque became a symbol of French-Canadian nationalism. The symbol was revived briefly by the Front de libération du Québec in the 1960s.[6] It is considered outerwear and is not commonly worn indoors." (Fett von mir) Woanders las ich, diese traditionelle Mütze sei daraus entstanden, dass die Trapper ihre warmen Nachtkappen ob der Kälte auch tags anbehielten - Legende oder wahr, die französischen Trapper trugen so etwas, die Farbe war aber wohl ursprünglich egal. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier auch in blau. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:37, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Weitere Bilder - neben vielen modernen Mützen auch ein paar Trapper - liefert die Suche >"coureur des bois" tuque<. 91.54.45.34 16:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier habe ich einen Trapper mit roter Zipfelmütze auf einem Bild von 1869. Laut Bildbeschreibung fahren die zwar auf einem (der zahlreichen) French River. Ob der Mann französischer Abstammung ist, ist aber nicht ausgemacht. Das Boot reist jedenfalls im Auftrag der Hudson's Bay Company. Geoz (Diskussion) 16:47, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein so bekanntes Stereotyp, dass es auch bei den Simpsons vorkommt: [9] (die dargestellte Person ist der Frankokanadier Toussaint Charbonneau). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es wäre schade, wenn man das nicht in Touque (Mütze) festhalten würde... Nicht so sehr Material und Form ... aber GESCHICHTE und public reception... Unter Pudelmütze passt es nicht. Und Strickmütze (knit cap, da würde es passen) haben wir nicht, obwohl wir sie häufig erwähnen. GEEZER … nil nisi bene 19:46, 29. Dez. 2017 (CET) GEEZER … nil nisi bene 19:01, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ist die/der Touque denn regional und kulturell scharf genug abtrennbar von anderen Zipfelmützen (wie z.B. die katalanische Barretina? fr:Toque scheint jedenfalls einige recht unterschiedliche Kopfbedeckungen zusammenzufassen. Geoz (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.S.: fr:Touque ist eine Weiterleitung auf Bilbos Verwandschaft... Geoz (Diskussion) 19:28, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.P.S.: Gerade bei Kopfbedeckungen sind die Begrifflichkeiten leider notorisch unscharf; fr:Tuque ist eine Weiterleitung auf fr:Bonnet (vêtement), was man wohl mit ähnlichen Wischi-Waschi-Begriffen, wie Haube oder Kappe übersetzen könnte. (Bonnet hat keinen Interwiki-Link auf die de:Wikipedia!) Im Bonnet-Artikel erfährt man aber einige Einzelheiten zur frankokanadischen Tuque: Die wurden ursprünglich in Frankreich für den Export produziert (auch in den Orient) und von Seeleuten getragen, zunächst meist rot gefärbt, später eher blau, weil die verwendete Wolle in der Gegend um Montréal letztere Farbe besser annahm. Ob das genug Stoff für einen eigenen Artikel hergibt? Geoz (Diskussion) 12:48, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.P.P.S.: Um die Verwirrung noch größer zu machen, hält die BKL en:Beanie die toque für ein Synonym für "Strickmütze" (wobei die genannten Länder, aus unklaren Gründen, auf den Commonwealth hindeuten, als ob es anderswo keine Strickmützen gäbe). Geoz (Diskussion) 13:30, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Habe gerade im Artikel Phrygische Mütze das Kapitel Die kanadische Tuque eröffnet. Kein großer Wurf, keine große Poesie. Und, bei Wikipedia ein Frevel, noch keine Referenzen. Könnte man die hießige Diskussion als Referenz angeben? Und, da kenne ich mich wirklich gar nicht aus, könnte man eines der hier gezeigten Bilder (rechtlich und technisch) als Illustration einfügen? Rolz-reus (Diskussion) 10:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten


Montagereihenfolge PC

Ich stehe vor der Aufgabe einen PC aus aktuellen Komponenten zu montieren. Ich habe das zwar schon oft gemacht - aber vor Jahren. Was empfiehlt sich heutzutage für eine Reihenfolge: Erst das Mainboard ins (Desktop-)Gehäuse, dann CPU und RAM darauf oder erst Mainboard mit CPU und RAM vormontieren und dann in das Gehäuse? Der CPU Lüfter ist übrigens fast so groß wie das Netzteil ... Benutzerkennung: 43067 16:58, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Zuerst das Netzteil, DVD und Lüfter ins Gehäuse bauen. Dann MB komplettieren mit CPU, CPU-Lüfter und RAM, dann MB ins Gehäuse bauen, dann Kabel anschliessen. --85.212.149.37 17:03, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ob man das Netzteil und die Laufwerke besser vor dem Mainboard einbaut hängt vom Gehäuse ab, je nach Platzverhältnissen kann es sein, dass es schwer bis gar nicht möglich ist, das Mainboard nach den Laufwerken und/oder dem Netzteil einzubauen. Jedenfalls sollte man CPU, Lüfter und RAM vor dem Mainboardeinbau an diesem montieren und anschließen und die Steckkarten als letztes einbauen und mit der Verkabelung möglichst erst anfangen, wenn alles eingebaut ist, außer man hat Kabeln, bei denen man schon vorher weiß, dass sie z.B. den Steckkarten nicht im Weg sein werden. --MrBurns (Diskussion) 17:11, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bei der Verkabelung kommt es drauf an, ob die unter dem Mainboard verschwindet oder nicht. Ich würde zuerst CPU und Lüfter aufs Board, dann Board ins Gehäuse, dann Speicherriegel, dann die restlichen Komponenten montieren und verkabeln. Bei manchen Gehäusen kommt der Festplatteneinbaukäfig mit der Grafikkarte ins Gehege. Da ist es dann besser, zuerst Festplatte/SSD zu verbauen und dann erst die Grafikkarte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Daher meinte ich auch "Steckkarten als letztes einbauen". Die Grafikkarte ist natürlich auch eine Steckkarte, wobei heutzutage natürlich 99% aller anderen Steckkarten sehr kurz sind. --MrBurns (Diskussion) 19:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke schön. Benutzerkennung: 43067 11:12, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nachttischuhr mit Sprachsteuerung und Sprachausgabe gesucht

Liebe Auskunft, ich suche eine Nachttischuhr (mit oder ohne Wecker), die nicht nur optisch die Zeit anzeigt (in Zeiger- oder Ziffernoptik, muss nicht unbedingt sein), sondern auch durch Sprachsteuerung die Zeit ansagt („Wie spät ist es?“ „Es ist acht Uhr.“). Ich habe nur Uhren mit Sprachausgabe nach Tastendruck [10] und Uhren mit Zeitanzeige nach Spracheingabe [11] (reagiert auf jedes laute Geräusch) gefunden. Nicht geeignet sind Geräte, die nur online funktionieren oder Vielzweckgeräte sind (Amazons Echo Dot) oder die auf jedes Geräusch reagieren. Notfalls geeignet sind auch Armbanduhren. Welche Geräte gibt es? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:21, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Android-Geräte wie Orbsmart, Zettaly Avy oder Xoro HMT400. Dort kannst du entsprechende Apps installieren, auch Amazon Alexa bzw. Reverb-App. Diese Geräte kann man über Wifi verbinden, aber zur Zeitansage ist das nicht unbedingt nötig (ausser bei Alexa). --85.212.149.37 17:43, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist gut, aber Vielzweckgeräte sind aufgrund der komplizierten Bedienung und ihrer Fehleranfälligkeit nicht geeignet. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:51, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Einzweckgerät: Smartphone mit Sprachwahl, die auf einen Zeitansagedienst programmiert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schau mal hier, die haben so ziemlich alles was am Markt ist.--2003:E8:33C3:4700:9D6A:43D8:8396:5783 19:29, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bei sehhelfer.de gibt es sprechende Wecker, aber nur mit taktiler Bedienung. Ein Smartphone mit Sprachwahl ist weder ein Einzweckgerät noch funktioniert es offline. Ich werde es jetzt zur Not mit einem Gerät wie Echo Dot versuchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:04, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der "Blindenmarkt" ist Gott sei Dank durch die moderne Medizin begrenzt, sodass da Innovationen ziemlich zäh eingeführt werden. Unsere, leider nun verstorbene Sehbehinderte in der Familie ist tagsüber mit der Taschenuhr um den Hals bestens klar gekommen, ansonsten waren weitere Uhren, wie z.B. auch auf dem Nachttisch disloziert. Gerade Ältere dürften auch nicht die kräftige und klare Stimme aufbringen um von dem Gerät immer verstanden zu werden, was schnell zu Frust und Ablehnung führt. Trotzdem sollten die relevanten Produktentwickler sich damit beschäftigen.--2003:E8:33E0:8800:E159:D6B9:A726:A00A 09:22, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie wäre es denn mit einem "Projektionswecker"? Kopf zur Decke drehen und 1 Auge aufmachen = 4:45? MussDu nix sagen mitten in der Nacht.--Kiwas (Diskussion) 19:04, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Staatliches Gewaltmonopol?

In den Medien lese ich fast wöchentlich von einem staatlichen Gewaltmonopol. Das kenne ich aber bisher noch nicht. Wo steht das geschrieben? Ich kenne BGB §227 und §32 StGB, die Notwehr/Nothilfe beschreiben, also das Recht, sich oder andere vor einem Angriff zu verteigen, notfalls auch mit Gewalt. Und ich kenne StPO §127, der es jedem erlaubt, einen bei der Tat ertappten Täter vorläufig festzunehmen, auch hier notfalls mit der erforderlichen Gewalt. Desweiteren kenne ich GG Art.20, der jedem Deutschen Widerstand erlaubt gegen jemanden, der die staatliche Ordnung zerstören will. Diese Paragraphen widerlegen also ganz klar ein staatl. Gewaltmonopol und erlauben unmißverständlich dem Bürger den Einsatz von Gewalt. --85.212.149.37 17:37, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Möchtest Du den ganzen Artikel Gewaltmonopol des Staates vorgelesen bekommen oder nur den Absatz Gewaltmonopol des Staates#Ausnahmen? --Logo 17:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das was du "Ausnahmen" nennst und ich "Regel", das hatte ich ja selbst als Prämisse vorgegeben. Meine Frage war: wo steht das Gewaltmonopol des Staats festgeschrieben und damit meinte ich nicht, in welchem WP-Artikel, sondern in welchem Gesetzestext. --85.212.149.37 17:47, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage scheint mir berechtigt zu sein. Wo wird das Gewaltmonopol des Staates definiert? In Deutschland ist es in den Grundrechten des Grundgesetzes in allen Formulierungen wie „In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“ enthalten. Darin ist aber noch nicht ausgeschlossen, dass in diesen Gesetzen nicht auch Privatpersonen Gewalt zugestanden wird. Die Frage ist also, ob ein Gesetz Privatpersonen beispielsweise gestatten kann, die Versammlungsfreiheit einzuschränken. Im Übrigen ist klar, dass sich das Gewaltmonopol nur auf die Einschränkung der Grundrechte bezieht. Gewalt gegen Tiere, beispielsweise bei der Jagd, ist beispielsweise nicht monopolisiert.
Das Gewaltrecht jeden Bürgers, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen, ist im Übrigen ausdrücklich eine Ausnahme. Es gilt nur, „wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es steht doch sehr eindeutig in Art. 20, Absatz 2 GG: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt." Im Umkehrschluss: Sie wird nicht mit der eigenen Knarre, einer Privatarmee oder Lynchjustiz ausgeübt, sondern... Grüße Dumbox (Diskussion) 17:53, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich dich also auf dem Boden fixiere und deinen Arm umdrehe, dann ist das gleichzusetzen mit Staatsgewalt? Hm ich weiss nicht. Ich hab da andere Vorstellungen von Staatsgewalt. Organe der Rechtssprechung, wie z.B. ein Richter, der darf bestimmt keine physische Gewalt ausüben, um jemanden zu bestrafen. --85.212.142.56 18:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Da geht es aber nur um die Staatsgewalt. Wenn ich Gewalt gegen meinen Nachbarn ausüben wollte, wäre das keine Staatsgewalt. Die Formulierung Staatsgewaltmonopol des Staates ist ja auch redundant. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:09, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Richter vertritt die rechtsprechende Staatsgewalt (Judikative). Das von ihm gesprochene Urteil wird aber von der ausführenden Staatsgewalt (Exekutive) vollzogen. Das Prinzip heißt Gewaltenteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@85... Du hast, verzeih mir, womöglich ein sehr naives Verständnis von Staat und Gewalt. Staat ist die umfassendst denkbare Regulierung unseres Zusammenlebens, und als Staatsbürger geben wir unsere individuellen Wünsche zunächst mal global an der Haustür ab. Und das ist gut so, zwecks Vermeidung von Mord und Totschlag. Gewalt ist jegliches Druckmittel, das ich anwende, um meine individuellen Wünsche durchzusetzen. Nehmen wir dein sehr anschauliches Armumdrehen: Weil du mich zwingen willst, dir etwas zu geben, das du für dein Eigentum hältst? Nein, der Staat entscheidet das und setzt deine Ansprüche durch. Weil du glaubst, ich hätte Strafe verdient? Nein, der Staat straft. Weil du gerne anderen wehtust? Nein, der Staat bestimmt, was deine zulässigen Bedürfnisse sind. Von dieser absoluten Macht räumt dir der Staat in begründeten Fällen (etwa Notwehr) eine Ausnahme ein, aber es bleibt bei der Ausnahme. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:12, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Betonung liegt auf Monopol. Es soll keine Gewalt im Zusammenleben geben, wenn es erforderlich ist, dann gesetzlich definiert und von dazu legitimierten und entsprechend geschulten Volksdienern--Wikiseidank (Diskussion) 21:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Der grundsätzliche Ansatz der Fragestellung führt auch etwas in die Irre. Man muss die Sache, wie BlackEyedLion es bereits begonnen hat, wohl von den Grundrechten her aufrollen.
Also: Art. 2 Abs. 2 GG: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Mit dem Verweis auf das Gesetz ist der Staat im Spiel. Die Gesetze, auf deren Grundlage in das Grundrecht eingegriffen, also Staatsgewalt ausgeübt werden kann, sind nicht beliebig. Es werden Anforderungen formuliert:
Nach Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG soll sein: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Mit "alle" wird der Monopolcharakter begründet, der dem Satz 2 zugrunde liegt, welcher präzisiert, wie die Staatsgewalt ("sie") ausgeübt wird: Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. Hier ist die Gewaltenteilung der Staatsgewalt in Legislative, Exekutive und Judikative festgeschrieben, deren Beziehungen und Abhängigkeitsverhältnisse dann in Absatz 3 formuliert werden: Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. Das Gesetz (und damit die Legislative) sind somit der Verfassung (und damit dem Art. 2 Abs. 2 GG) verpflichtet. Die vollziehende Gewalt (also die Exekutive) und die Rechtsprechung (also die Judikative) müssen sich an Gesetz und Recht halten. Verschiedene Aspekte der Gewaltausübung sind gesetzlich geregelt. Beispiel: Das Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes (UZwG) oder die Strafprozessordnung (StPO) oder die Strafvollzugsgesetze (StVollzG) oder die Polizeigesetze der Länder. Und die angeführten Ausnahmen.
Ein Monopol nicht mehr als Monopol zu sehen, weil es Ausnahmen kennt, ist als private Meinung von den Grundrechten geschützt. Das findet aber offensichtlich keinen Widerhall in den verfassungsrechtlichen Diskursen der Gesellschaft und der Gesetzeslage und hat damit so viel Bedeutung wie die Beschwerde des Geisterfahrers, der sich wundert, warum auf der Autonbahn alle außer ihm in die falsche Richtung fahren. Logo hat bereits ganz zu Anfang auf den Ausnahme-Absatz im Artikel verwiesen, mehr gibt es sinnvoll da auch nicht noch dazu zu sagen. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 22:02, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es ist ja nicht so, dass jeder Staatbeamte Gewalt einsetzen darf, wenn er Lust hat. Dass ein Staatsbeamter Gewalt ausüben darf, ist eher die Ausnahme und nur in eng begrenzeten Fällen zulässig. Dagegen darf jeder Türsteher eines Clubs Gewalt anwenden, um das Hausrecht durchzusetzen (Hausrecht ist notwehrfähig, wie es so schön heisst). Und jeder Security-Mann eines Geldtransporters darf Gewalt anwenden, um das Geld seines Herrn zu schützen. Er darf sogar Knarre tragen. Und jede Bürgerwehr, die einen Einbrecher ertappt, darf Gewalt anwenden um das Opfer zu schützen und darf Gewalt anwenden, um den Täter festzusetzen. --85.212.155.7 04:24, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das Problem mit der Bürgerwehr sind nicht deren Kompetenzen, sondern, daß der Staat unter Berufung auf das Gewaltmonopol deren Existenz bzw. Bildung verbietet. Und das Problem mit dem Gewaltmonopol ist, daß der moralische Anspruch des Staates auf dessen Beachtung davon abhängig ist, daß der Staat die Interessen und Rechte der Individuen auch effektiv schützt. Die Nichtgewährung eines effektiven Individualschutzes berechtigt den Bürger im Sinne des Widerstandsrechts natürlich zur Selbsthilfe. Und schlußendlich ist das Problem mit der Rechtmäßigkeit der Wahrnehmung des Widerstandsrechts wiederum, daß darüber im Ergebnis die siegreiche Partei entscheidet, wie eigentlich immer in der Geschichte. Somit ist Art. 20 IV GG realistisch gesehen keine aktuell relevante oder programmatische Vorschrift, sondern ein Gedenkstein mit der wirklichen Bedeutung "Die Widerstandskämpfer wurden zwar aufgehängt, aber ihr 'ungesetzliches' Verhalten war trotzdem rechtmäßig". Einer der Aspekte von Gewaltmonopol und Widerstandsrecht ist z. B. die Frage, wie es sich damit denn verhält, wenn unter Berufung auf das Demokratieprinzip eine Mehrheit einer Minderheit Grundrechte vorenthält, wie es z. B. in der "Sozial"politik der Fall ist. Die bürgerliche Gesellschaft würde sicherlich einer abstrakten Sklavenklasse das Recht auf bewaffneten Widerstand zubilligen und findet die von den Matrosenaufständen 1918 ausgehende Revolution gut; wie aber würde sie einen Aufstand der Hartz-4-Opfer aufnehmen? --77.187.38.50 08:51, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was genau an dem Wort "Ausnahme" verstehst du nicht? Es ist auch nicht so, dass jeder Türsteher, Security-Mann oder Bürgerwehrler Gewalt einsetzen darf, wenn er Lust hat.
Deine Beiträge machen den Eindruck, als würdest du in Wahrheit gar nicht, und dafür ist diese Seite da, die Antwort auf deine Frage suchen, sondern als wäre alles was du willst eine Bestätigung deiner unzutreffenden Privatmeinung. Dafür ist diese Seite nicht da. --2001:16B8:108F:6F00:757B:7233:2162:8C74 08:23, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

So, ein Staatsrechtler hat es mir jetzt erklärt: das Gewaltmonopol des Staates bedeutet, dass der Staat regelt, wer wann wo wie Gewalt einsetzen darf. Es bedeutet nicht, dass Gewalt nur vom Staat kommen darf. --85.212.155.7 11:56, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Gewaltmonopol: nur der Staat darf die Ausübung von Gewalt regeln
(BK) Hm. Nein, der Staat regelt es nicht. Die Staatsbürger regeln es über den Staat. Nur zur Klarheit: Es ist nicht der "moralische Anspruch des Staates", aus dem das Gewaltmonopol wächst. Es ist der moralische Anspruch des Bürgers, der in Hinblick auf sein Grundrecht (auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit, auf die Freiheit der Person) den Teil der Ausübung von Gewalt, der in der Gesellschaft unumgänglich ist und das Gewaltpotential, das er besitzt (Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.) an den Staat abgibt mit der Maßgabe und Erwartung eines verfassungskonformen Umgangs mit der Gewalt durch den Staat.
Wir kennen den Konflikt aus den Western. Ohne eine "Anwesenheit" des Staates wird die Gewalt individuell ausgeübt nach beliebigen persönlichen, sich widersprechenden Maßstäben (das Land gehört niemand, also nehme ich es mir, Indianer sind keine Menschen sondern "Wilde" und damit rechtlos, es zählt das Recht des Stärkeren oder wer schneller schießen kann, nichts, kein Eigentum, kein Glaube, kein Leben ist geschützt und sein Wert kann beliebig ausgelegt werden).
Der Wilde Westen endet in einer Stadt, die sich einen Sheriff (Exekutive) und einen Richter (Judikative) wählt und in der die Bürger Regeln aufstellen (Legislative) oder gutheißen: Wer in die Stadt kommt, muss seine Waffen abgeben. Niemand läuft in der Stadt mit einem Colt herum außer den Sheriff und seinen Leuten. Wenn die Bürger einen Lynchmob bilden, geht der Sheriff gegen sie vor, weil der Richter in einem Prozess nach dem Gesetz entscheidet. Wenn eine Bande von Pferdedieben die Stadt bedroht, bewaffnet der Sheriff die Bürger vorübergehend und ausnahmsweise... Die Gewalt geht also vom Volke aus, kehrt jedoch nach über einen demokratischen Prozess entstandenes und an die Verfassung gebundenes Recht und Gesetz durch den Staat als "Treuhänder"wieder zum Volk zurück.
Soweit die Konstruktion, die ein staatliches Monopol – mit begründeten, eng gefassten Ausnahmen – zulässt. (Die Problematik der realen Umsetzung in gesellschaftliche Praxis ist hier irrelevant, das ist eine andere Diskussion.) Der moralische Anspruch an diese Konstruktion ist, dass, so weit das irgend möglich ist, das Leben, die körperliche Unversehrtheit und die Freiheit der Person von allen respektiert werden muss. Von allen. Auch von Tätern. Es ist ein Grundrecht, das nicht verwirkt werden kann. Auch ein Türsteher auf einem Privatgrundstück kann sich also sehr schnell strafbar machen, wenn er nicht sehr genau seine Handlungen abwägt. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 12:27, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Lateinische Inschrift

Inschrift

Für unsere Altphilologen, als Silvesterunterhaltung ;-) Es geht um Georg Cuno Hahn von Basedow = Georg von Hahn, Cuno Hahns auf Basedows Sohn, und sein Epitaph (siehe auch die Disk. dort). Dank der Detailaufnahme von Benutzer:Haster2 ist die Inschrift nun zu entziffern, was ich mal getan habe. Für die Übersetzung brauche ich Hilfe. Danke im voraus. --Concord (Diskussion) 21:00, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

CUI NOMEN TRIBUIT GENTILE INSIGNIAQUE ORNAT.
DISTINGUENS CANTU TEMPORA NOCTIS, AVIS,
HAC GENITUS DORMIT CUNONE GEORGIUS VRNA,
TRES HYEMES LUSTRIS QUATUOR ANNUMERANS
CUI BASEDOA DEDIT FRAGILIS PRIMORDIA VITAE
HUNC VETUS OCCULUIT PULVERE BRENNOPOLIS
ROSTOCHIUM FLUERENT ANNI DUM QUATUOR ARTES
NOSCENDI DOCUIT CUM RACIONE DEUM.
HIC PHTISIS INVADES HEROICA MEMBRA SUPAUXIT
CURARI MEDICA QUAE NEQUIT ARTE LUEM.
ILLE SUO PASSIM MEDICAMINA MILLE DOLORI
DUM FRUSTRA QUAERI SPE PATIENTE VIDET
SPES PATRIS, MATRIS GEMITUS LAUS INCLITA STIRPIS
HIMNISONO VITAM FINIT AGONE SUAM,
ANTE DEUM, IUXTA PROAVOS ANIMASQUAE BEATAS
GAUDIA, QUAE NUNQUAM SUNT PERITURA CAPIT.

Zeile 8: NOSCENDI DOCUIT CUM RACIONE (für ratione) DEUM. Übersetzung morgen, wenn kein anderer es macht; muss jetzt ins Bett. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:35, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke! Verbessert. --Concord (Diskussion) 22:51, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ist "Brennopolis" Brandenburg? Haster2 (Diskussion) 04:08, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Google => Brennopolis Hildesheim <=
GEEZER … nil nisi bene 07:57, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"Dem der Vogel, der mit seinem Ruf die Zeiten der Nacht abtrennt, seinen Namen gab und sein Wappen schmückt, Georg, Sohn des Kuno, schläft in dieser Urne, zwanzig Jahren zählt er drei Winter hinzu; dem Basedow den Anfang seines zerbrechlichen Lebens gab, den barg in Asche Alt-Brandenburg; Rostock lehrte ihn, während vier Jahre dahinflossen, die Künste, Gott mit Vernunft zu erkennen. Hier beförderte die Schwindsucht, die seine tapferen Glieder befiel, die Seuche, die mit ärztlicher Kunst nicht geheilt werden kann. Während jener nun mit geduldiger Hoffnung sieht, dass allenthalben tausend Heilmittel für seinen Schmerz vergeblich gesucht werden, beendet er, die Hoffnung seines Vaters, Klagegrund seiner Mutter, vielgepriesener Ruhm seines Geschlechtes, sein Leben in lobsingendem Todeskampf; vor Gott, bei seinen Ahnen und den glückseligen Seelen, empfängt er die Freuden, die nie vergehen werden." Grüße Dumbox (Diskussion) 10:31, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke! So in den Artikel übernommen.--Kresspahl (Diskussion) 11:05, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank auch von mir! --15:04, 30. Dez. 2017 (CET)

30. Dezember 2017

Angebliche Kamele beim G-20-Gipfel

Was wäre denn so schlimm daran gewesen, wenn diese Fake News gestimmt hätte? Bzw. warum wurden solche Gerüchte verbreitet? Wollte man nur die Dekadenz der saudi-arabischen Königsfamilie/des Hofstaats zeigen (nach dem Motto "der neue Ludwig XIV.)? Oder gäbe es Gründe, warum es für bestimmte Gruppen "eine Katastrophe" wäre, wenn lebende Kamele mitgekommen wären?

Weiter unten (Banker in Freizeitkleidung, (angebliches) Kriegsschiff) sind mir die Gründe durchaus klar - einmal "man nimmt viel zu viel Rücksicht auf die Roten!" und einmal "Das Establishment/Die Politiker werden mal wieder besser geschützt als das einfache Volk!"--ObersterGenosse (Diskussion) 02:33, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es geht um Kamelschutz. Jeder weiss was Rote mit unschuldigen Kamelen so treiben! Von Bankern die unschuldige Kriegsschiffe belästigen ganz zu schweigen! Ich frage mich auch, was ich davon hätte meine Langeweile und meine Ressentiments so schlecht zu tarnen.--2.240.27.41 03:51, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Trotz Behauptung in dem Artikel (Spurensuche) wird dem Ursprung ja nicht nachgegangen. Bei Dekadenz hätte man eher die Anzahl mitreisender Damen gedacht. Vielleich wollte jemand die Verbindung von Hamburg/(Wüsten)Schiffe herstellen - und hat dabei alte Kamelen unters Volk gestreut. Sogar DIE ZEIT hat diesen Blödsinn mitgemacht. GEEZER … nil nisi bene 08:13, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Zitate in deiner Frage ("eine Katastrophe", "...zu viel Rücksicht auf die Roten!", "...Politiker werden mal wieder besser geschützt...") sind in dem Zusammenhang gar nicht gefallen, bzw. stehen gar nicht im verlinkten Artikel, richtig? --2A02:908:F461:4D00:4D90:46DD:3C9B:368F 12:43, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es wurde auch kolportiert, dass der saudische König das ganze Hotel "Vier Jahreszeiten" gemietet hat, dass dort Wände herausgebrochen wurden, damit der Königsthron reinpasst und dass die Saudis im Hotel 30 Schafe grillen wollen. Dieser Bericht spricht von "Wände versetzt", aber nicht für den Thron, und von "30 Lämmer zubereitet". Und der Hotelmanager scheint das eher als sportliche Herausforderung zu sehen. Skurrile Nachrichten sind ja bekanntlich beliebter als normale ("Mann beißt Hund"). Die andere journalistische Stoßrichtung war wohl "Was wird uns armen Hamburgern denn noch alles zugemutet?". --Optimum (Diskussion) 14:10, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten


Stimmt, aber sie waren auch nicht als Zitate gedacht, sondern als "Begründungen" der Gerüchteverbreiter, von denen ich mich durch Anführungszeichen ausdrücklich distanzieren wollte. --ObersterGenosse (Diskussion) 14:12, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ja, dachte ich mir; das nennt man Strohmann-Argumente. --2A02:908:F461:4D00:F173:2146:1946:668A 18:47, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Aachener Domchor

Dieser mir vorliegenden Quelle zufolge wurde im Jahr 1708 ein sogenanntes Choralenhaus – gleichsam als Vorgänger der heutigen Aachener Domsingschule – errichtet. Jedoch finde ich keine Auskunft darüber, wo denn die Choralen eigentlich zuvor untergebracht und unterrichtet wurden. Kann vielleicht jemand hier etwas dazu sagen?--134.61.98.131 09:00, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hier wird behauptet, dass davor keine Ausgaben für Chorsinger zu finden sind, ergo es auch keine gab (die irgendwo gemeinsam untergebracht wurden). Würde das passen? GEEZER … nil nisi bene 09:35, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Luithar, ich denke als langsjähriger "Experte" für den Themenkomplex Aachener Dom kannst Du Dir die Frage aus Deiner umfangreichen Literatur sicher selbst beantworten. Und ja, wir haben es alle gesehen, dass Du - wie im CU angekündigt - nahtlos weiter editierst. Schulterzuckend, Geolina mente et malleo 11:43, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Grey Geezer: Danke Dir für die Recherche! Allerdings halte ich Deine Schlussfolgerung für unrealistisch, da der Aachener Domchor mit seiner Gründung unter Karl dem Großem eine bereits vor Gründung der Choralenschule viele Jahrhunderte alte Tradition hatte. Und irgendwo werden die Herrschaften doch wenn nicht zusammen gewohnt, so doch zumindest unterrichtet worden sein und geprobt haben müssen… (nicht signierter Beitrag von 134.61.99.55 (Diskussion) 20:54, 30. Dez. 2017 (CET))Beantworten
PS: @Geolina163: Solche überflüssigen (und überheblichen) Kommentare werfen ehrlich gesagt nicht gerade ein besonders gutes Licht auf dich – hat so etwas von akademischer Arroganz, die man heutzutage leider allenthalben antrifft. Da du aber offenbar in Bezug auf meine Anfrage mehr zu wissen scheinst, wäre es wohl keine so große Schande, wenn du dein Wissen auch mit denjenigen, die womöglich hier mitlesen, teilen würdest, anstatt wieder einmal ad personam zu argumentieren, ohne zur sachliche Klärung beizutragen.--134.61.99.61 21:13, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bis morgen 18 Uhr muss ich das ### lernen!

  • Bis morgen 18 Uhr muss ich das Foxtrott tanzen lernen!
  • Bis morgen 18 Uhr muss ich das Foxtrott-Tanzen lernen!
  • Bis morgen 18 Uhr muss ich das Foxtrottanzen lernen!
Um korrekt zu sein: Was muss ich bis morgen 18 Uhr lernen? GEEZER … nil nisi bene 12:10, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Foxtrotttanzen? --Sakra (Diskussion) 12:15, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bis morgen 18 Uhr muss ich Foxtrott tanzen lernen! --AlternativesLebensglück (Diskussion) 12:20, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es fällt schonmal kein T in der Mitte mehr weg. Richtig ist es grds. zusammen als ein Wort. Nur wenn die Lesbarkeit dadurch besser wird, kann man auch mit Bindestrich schreiben. Meiner Meinung nach ist das häufig der Fall, so dass ich auch hier Foxtrott-Tanzen nehmen würde. --2001:16B8:108F:6F00:24F9:EE97:7F30:731C 12:21, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Unsicherheit kommt daher, dass zwar Substantiv + Verb in der Regel getrennt geschrieben werden (Foxtrott tanzen, Klavier spielen), bei Substantivierung aber in einem Wort: das Foxtrotttanzen wie das Klavierspielen und das Autofahren. P. S. Das schaffst du! Foxtrott ist nicht so anspruchsvoll. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 12:25, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das wäre auch meine Wahl gewesen. In GoogleBooks überwiegt (aber) das Foxtrott-Tanzen. Geschmackssache, da man keine 3 "t" in der Mitte haben will? GEEZER … nil nisi bene 12:28, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich zitiere einen mir gut bekannten Autor: "Nur wenn die Lesbarkeit dadurch besser wird, kann man auch mit Bindestrich schreiben." ;-) --2001:16B8:108F:6F00:24F9:EE97:7F30:731C 12:30, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In Leichtersprache schreibt man grund-sätzlich immer alles mit Bin-de-Strich. In-Klu-Sion ist schließlich ein Men-Schen-Recht. [Muß nicht sein, kann aber, werter Zensor.] --77.187.38.50 13:15, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du auf den/dem Artikel „das“ bestehst, dann „Foxtrotttanzen“ (altschrieblich Foxtrottanzen) oder „Foxtrott-Tanzen“, da der gesamte Begriff Neutrum sein muss. Wenn du aber auch „… muss ich [den] Foxtrott tanzen lernen“ gelten lässt: das ist grammatikalisch etwas ganz anderes, nämlich ein erweiterter Infinitiv, bei dem der Foxtrott ein selbständiger, mit nichts zusammengesetzter Begriff ist und daher sein Maskulinum vor sich her tragen darf. --Kreuzschnabel 13:11, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich werde es sogleich WP-dienlich umsetzen!
Allen Fragern und Antwortern einen beschwingt tänzerischen Übergang ins Jahr 2018 wünscht GEEZER … nil nisi bene 13:38, 30. Dez. 2017 (CET) slow, slow, quick/quick, slow, slow, side step! Slow, slow, quick/quick, slow, slow, side step!Beantworten
Wirklich? Für mich hört sich das ziemlich schräg an, so als könnte Foxtrott tanzen. „… muss ich [den] Kuchen backen lernen“ „… muss ich [die] Maschine schreiben lernen“ „… muss ich [das] Fahrrad fahren lernen“ Hm, würde ich alles nicht so verwenden... --Optimum (Diskussion) 13:52, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
quick oder slow side step?   ( [das] Backen, Schreiben, Fahren, kann man doch lernen?! ) --217.84.75.9 14:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es mag etwas ungewöhnlich klingen, aber natürlich kannst du lernen, das Fahrrad zu fahren – ebenso wie du lernen kannst, das Sopransax zu spielen oder das Geschirr zu spülen. Generischer Singular. „Den Kuchen“ passt nicht, weil es nicht nur eine Sorte gibt, aber mit „den Schlesischen Streuselkuchen“ funktioniert es. „Die Maschine schreiben“ passt gar nicht als Beispiel, weil die Maschine nicht das Objekt des Schreibens ist: „maschineschreiben“ heißt „mit Hilfe einer Maschine schreiben“, nicht „die/eine Maschine schreiben“. --Kreuzschnabel 14:53, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirklich? Für mich hört sich das ziemlich schräg an, so als könnte Foxtrott tanzen. Dann müßte es eher "Foxtrott tanzen lehren" heißen. Dann wäre zumindest die weniger naheliegende Bedeutung eine, die den Foxtrott tanzen läßt. --178.4.108.222 15:01, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2001:16B8:108F:6F00:24F9:EE97:7F30:731C 12:30, 30. Dez. 2017 (CET)

Warum wird der Bauch einer Schwangeren dick?

Die Frage im Titel hört sich vielleicht auf den ersten Blick etwas trollig an, sie ist aber ernst gemeint. Was für Kräfte führen zum Bauchwachstum in einer Schwangerschaft? Es ist ja wahrscheinlich nicht so, dass das Kind wächst und selbst den Bauch groß drückt, sondern es ist vermutlich eher die steigende Fruchtwassermenge. Aber damit die Fruchtblase wächst, muss in ihr ja ein höherer Druck herrschen. Wie kommt dieser Zustande? Gibt es da kleine Pumpen oder handelt es sich eher um osmotischen Druck? --89.14.59.142 14:13, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

So ein Fötus verdrängt doch recht viel Flüssigkeit (ca. 3-4l kurz vor der Geburt)
Ich vermute eher, dass das Baby, das doch immer mehr Wasser braucht, das Fruchtwasser verdrängt und somit den Druck erzeugt. Das Wasser aber annähernd inkompressibel ist, würde der Druck sehr schnell extrem ansteigen, wenn der Bauch nicht nachgeben würde. Dafür braucht man weder eine Pumpe noch Osmose. --MrBurns (Diskussion) 14:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Würde ich auch sagen. Man kann sich das Wachstum des Babys wie das Wachstum eines Tumors vorstellen (es gibt noch weitere Analogien zwischen den beiden). Das Baby wächst - und das Fruchtwasser passt sich diesem Wachstum flexibel an. Dabei dehnt sich das Hautgewebe des Bauchs. ! Bikkit ! (Diskussion) 16:21, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
So isses. Das Baby wächst und alles drumherum paßt sich dem an. Der Körper der Mutter ist ja ohnehin schon hormell auf die Sache eingestellt. Dazu kommt dann der Dehungsreiz durch das wachsende und strampelnde Baby. Dabei wächst die Gebärmutter - wird also massiger - und produziert mehr Fruchtwasser. Das wiederum drängt alles drumherum nach außen und führt letztlich zu einer Dehnung der Haut und Unterhaut, was zu Schwangerschaftsstreifen führen kann. Dazu kommt, daß der Körper bemüht ist, ein paar Extrakilo zuzulegen, um die Versorgung des Fetus und anschließend des Säuglings sicherzustellen, so daß auch noch zusätzliches Unterhautfett hinzukommt, das den Bauch dicker macht. Wenn allerdings zu viel Fruchtwasser produziert wird, was man häufig an einem übermäßig stark aufgedehnten Bauch erkennen kann, dann nennt man das Fruchtwassersucht, was ein krankhafter Zustand ist, der behandelt werden muß. --178.4.108.222 19:17, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Antworten. Was ich noch nicht versteh ist das mit der Fruchtwasserproduktion. Dabei wird ja keine neue Flüssigkeit produziert, sondern nur umgewandelt und von einem Reservoir wahrscheinlich angereichert mit weiteren Stoffen in die Fruchtblase transportiert. Da aber nach meinen Vorstellungen in der Fruchtblase aufgrund der Spannung ein höherer Druck herrscht muss die Flüssigkeit einen Druckgradienten überwinden. Wie macht sie das? Selbst ohne Druckgradient: wie geht dieser Transport von statten? --2A01:C22:D42D:400:4965:CC4E:A5EB:DE13 20:30, 30. Dez. 2017 (CET) (Nachtrag: ich bin die fragende IP)Beantworten
Ich vermute, die Flüssigkeit kommt vom Blut durch eine semipermeable Membran, die andere Stoffe aus dem Blut fernhält. Blut hat schon einen gewissen Druck. --MrBurns (Diskussion) 20:51, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Im Körper osmotieren ständig Flüssigkeiten, die aber im normalen Gewebe durch die Lymphe wieder abfließen. Dass sich ein Druck aufbaut, wenn es keinen Abfluss gibt, sieht man am Ödem. Ein Druckgradient ist im Übrigen keine Voraussetzung von Osmose. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK)Es kommt auf den Unterschied in der Osmolarität von Fruchtwasser und umgebender FLüssigkeit an. Ist die Osmolarität innen höher, strömt Wasser von aussen nach innen bis der Innendruck dem osmotischen Druck entspricht (so wie ein Dialyseschlauch mit einer Zuckerlösung in einem Behältnis mit Wasser: Er bläht sich auf). Ich habe mal einen Fachmann gefragt, welche wahren Verhältnisse vorliegen - wird aber dauern.
Ist es umgekehrt (was ich nicht vermute), muss Wasser aktiv (= energieabhängig) "hineingepumpt" werden (also umgekehrt wie bei der Urinkonzentrierung). GEEZER … nil nisi bene 23:45, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt in der Natur keinen Mechanismus für aktiven Wassertransport über Zellmembranen. Wasser folgt immer nur dem osmotischen Gradienten, erleichtert durch Aquaporine . --Hareinhardt (Diskussion) 01:31, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ganz sicher? Google => "active transport of water" -plants -insects -aquaporines <= GEEZER … nil nisi bene 10:05, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du vergißt, daß die Fruchthöhle nicht der einzige flüssigkeitgefüllte Raum im menschlichen Körper ist. Es gibt auch kein spezielles Reservoir für die Produktion von Fruchtwasser. Tatsächlich ist nahezu überall im Körper Flüssigkeit und immer spielen die Faktoren Druck, Osmolarität und Membrantransport eine Rolle. Am wenigsten konstant ist hierbei der Druck, der sich schon bei jedem Herzschlag drastisch verändern kann zwischen der Füllungsphase und der Austreibungsphase des Herzens oder bspw. uch bei Anspannung der Bauchmuskulatur. Da die Fruchthöhle keine feste Begrenzung hat, wie dies etwa beim Gehirn im Schädel der Fall ist, ist Druck kein so großes Thema für die Fruchthöhle, denn sie kann sich einfach ausdehnen, wenn der Druck steigt und die Organe drumherum verdrängen. Der mütterliche Körper wird es also vermutlich so machen, wie sonst auch, und über den Gehalt an osmotisch aktiven Stoffen die Fruchtwassermenge steuern. Diese osmotisch aktiven Stoffe können häufig über Transporter ein- oder ausgeschleust werden. Das Wasser bewegt sich dabei für gewöhnlich in Richtung der höheren Konzentration. Was die Details engeht, habe ich auf die Schnelle leider nur einen Übersichtsartikel aus dem Journal for Perinatal Medizin von 1977 gefunden, den Du Dir über eine Bibliothek ausleiehn könntest. Die Gebärmutter hat übrigens mitnichten eine konstant hohe Wandspannung während der Schwangerschaft. Die Wandspannung ist vielmehr schwankend und paßt sich der Aktivität der Mutter und des Fetus an. Das Fruchtwasser seinerseits wird ständig ausgetauscht und gegen Ende der Schwangerschaft sogar ungefähr alle drei Stunden komplett erneuert. Du siehst, konstant ist da gar nicht. Vielmehr ist alles in Bewegung und paßt sich ständig der sich ändernden Situation an. --178.4.108.222 02:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Fruchtwasser ist (im Wesentlichen) Urin des Foetus. Die Trennung dieser Flüssigkeit und der in ihr gelösten Substanzen vom kindlichen Blut, das wiederum über die Plazenta mit dem mütterlichen Blut im Austausch steht, findet in den kindlichen Nieren statt. Die Grenze, über die Wasser und gelöste Substanzen transportiert werden ist folglich die Blut-Harn-Schranke. --Drahreg01 (Diskussion) 09:39, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ach ja, was passiert, nachdem das Kind gepinkelt hat? Rein quantitativ wird das meiste Fruchtwasser vom Foetus getrunken, Wasser und gelöste Substanzen gehen über den Magen-Darm-Trakt wieder in das Blut des Kinders über, das – wir ahnten es schon – über die Plazenta mit dem mütterlichen Blut in Verbindung steht (siehe Plazentaschranke). Bestimmte Substanzen, wie zum Beispiel Harnstoff werden von der mütterlichen Niere ausgeschieden, sodass sie sich nicht im Kinde anhäufen können. Das Fruchtwasser wird wohl zum Teil auch über die Haut des Kindes in das Kind zurückdiffundieren können, was aber die Käseschmiere minimieren soll. Ein gewisser Austausch wird auch über die Nabelschnur und die Gebärmutter stattfinden. Beide sind aber mit Eihäuten ausgekleidet, was diesen Substanzaustausch hemmen wird. Insgesamt entsteht bezüglich Wassermenge und Gehalt an gelösten Substanzen im Fruchtwasser ein Fließgleichgewicht. --Drahreg01 (Diskussion) 10:19, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier die Gynäkologen-Antwort:
"Hallo nnn, es ist ein komplexer - raffinierter Kreislauf: Die Amnionflüssigkeit wird von der inneren Eihaut der Fruchtblase aktiv sezerniert, zum Teil vom Fötus getrunken, der wiederum Pipi ins Fruchtwasser macht. Ständig wird das Fruchtwasser von der Placenta absorbiert, in die mütterliche Blutbahn abgegeben und durch die mütterlichen Nieren ausgeschieden. Daher die häufigen Komplikationen gegen Ende der Schwangerschaft, dass zu wenig Fruchtwasser da ist, was für die Föten lebensgefährlich ist, wenn er nicht rasch zur Welt gebracht wird. Der osmotische Druck von Fruchtwasser und Blut ist gleich - der Flüssigkeitstransport erfolgt aktiv pumpend durch semipermeable Membranen - wie bei der Zellwand, eine sehr komplexe Steuerung. Natürlich spielt Osmose dabei auch eine gewisse Rolle."
Hilft das? GEEZER … nil nisi bene 14:12, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nomic über Richter?

Gibt es so ein Spiel wie Nomic eigentlich auch, in dem es eher um die Richter als um die Gesetze/Regeln geht.--92.219.175.216 17:08, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Arbeitsspeicher Dual Modus

Hallo, kleine Frage, bin gerade etwas durchs Neuland verwirrt:
Ich habe ein Mainboard mit 2 roten und 2 schwarzen RAM-Schächten. In den schwarzen sind aktuell 2 gleiche Module verbaut, die zusammen mi 2666Mhz laufen. Wenn ich jetzt ein einzelnes Modul oder ein Set für die roten Schächte holte, die dann zusammen sagen wir mal 1600Mhz hätten, bremsten diese dann die schwarzen aus oder sind die roten und die schwarzen schächte unabhängig voneinander?

--Keks um 17:11, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für das RAM ist ist eine Mindestgeschwindigkeit vorgegeben. Drunter geht nichts. Wenn man z.B. 2400Mhz einbauen muss, dann geht kein 2133 Wenn du aber 2666 reinmachst, bringt dir das nichts. D.h. ein ausbremsen gibt es nicht. (Ausnahme: Overclocking) --85.212.155.7 17:24, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist mir schon klar, ich weiß nur nicht, ob sich die Channel (rot <-> schwarz) untereinander stören, sodass in meinem Beispiel die akutellen 2666MHz im schwarzen Channel auf 1600Mhz des roten Channels ausgebremst werden, wenn im roten ein Modul verbaut ist, das nur 1666Mhz unterstützt (oder 2 Module mit jeweils 800Mhz). --Keks um 17:28, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schau mal ins UEFI (BIOS), was du da einstellen kannst. Normalerweise kann man nur einen Takt für alle Speichermodule einstellen. --MrBurns (Diskussion) 20:55, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Von jeher gilt: RAM Speicher des gleichen Typs verwenden. Du kannst die Geschwindigkeit mit einem gängigen Testprogramm messen. Es ist anzunehmen, dass der Takt sich auf die niedrige Geschwindigkeit einstellt, wenn im BIOS 'Auto' gewählt wurde. Bei 'Manuell' sieht es etwas anders aus. Wenn du die höhere Geschwindigkeit deiner RAM Module wählst, werden die langsameren übertaktet. Eine gängige Methode, aber für eine stabile Funktion deines Computers nicht förderlich. Du kannst aber auch Glück haben und die Übertaktung wird toleriert. 'Mindestgeschwindigkeit', 'Maximalgeschwindigkeit' -- Na ja, ich sehe das etwas anders. Eine Mindestgeschwindigkeit in dem Sinne gibt es nicht. Du kannst bei einem Board, welches für 2666 MHz taugt auch langsame RAM einbauen. Du vergibst lediglich einen Teil der Fähigkeit deines Boards. --Netpilots 03:25, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich will doch gar nicht übertakten und ich habe pro Channel auch die gleichen Module verbaut,das weiß ich alles. Mir ging es nur darum, ob Channel 2 die Taktung von Channel1 beeinflusst... Ich kann für Channel 1 und 2 keine unterschiedlichen Frequenzen einstellen. Daraus schlussfolgere ich einfach mal, dass die sich gegenseitig beeinflussen.--Keks um 12:53, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Takt von Channel 1 beeinflusst nicht den Takt von Channel 2, sondern beide takte sind identisch und werden vom selben Taktgenerator erzeugt. Alles andere wäre im Dual-Channel-Modus auch widersinnig. --MrBurns (Diskussion) 14:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Speicher hat doch da gar nichts zu melden. Der bekommt seinen Takt vom Board und entweder funktioniert er mit diesem Takt oder das Board bootet nicht. --58.9.71.31 13:13, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Im Prinzip korrekt, aber bei Standardeinstellungen übernimmt das Board den Takt, der im SPD gespeichert ist, außer dieser ist höher als der maximale "reguläre" Takt vom Board bzw. Chipsatz, in dem Fall wird der letztere Takt verwendet. Falls man zwei unterschiedliche Speichermodule verwendet, zählt das SPD vom langsameren Modul. --MrBurns (Diskussion) 14:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Englische Sätze

ich arbeite an der Übersetzung von en:LMS Stanier Class 8F. Ich habe dne Großteil übersetzt, aber aus folgten Sätzen wird eich einfach nichts schlau:

  • On 9 February 1957, locomotive No 48188 was hauling a freight train that ran away due to the failure of the steam brake pipe in the cab. It collided with a diesel multiple unit at Chapel-en-le-Frith station, Derbyshire. Staff there had enough warning to be able to evacuate the train before the collision. Driver John Axon had remained with the freight and was killed. He was awarded a posthumous George Cross.

Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:36, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ohne Kontext: Am 9. Februar 1957 war Lokomotive 48188 vor einen Güterzug gespannt. Aufgrund eines Defekts an der Dampfbremse ließ sich der Zug nicht anhalten und kollidierte im Bahnhof Chapel-en-le-Frith (Derbyshire) mit einem Diesel-Triebzug. Der Triebzug konnte rechtzeitig geräumt werden, Lokführer John Axon war jedoch noch an Bord des Güterzugs und wurde beim Zusammenstoß getötet. Er wurde posthum mit dem Georgs-Kreuz ausgezeichnet. --Studmult (Diskussion) 20:02, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Würde ich recht ähnlich machen. Die Dampfbremse ist laut dem Original in der Lok, nicht am Rest des Zuges [defekt geworden]. "Runaway Train" ist ein stehender Ausdruck für einen außer Kontrolle geratenen Zug, z.B. weil die Bremsen versagen oder weil der Lokführer die Kontrolle verloren hat. Eine "multiple unit" ist ein Zug, der aus mehreren Teilen besteht, so wie das bei uns manchmal bei S-Bahnzügen der Fall ist, wenn zwei an sich selbstständige Züge zusammengekoppelt verkehren. Die Räumung des Dieseltriebzugs erfolgte laut dem Original durch Mitarbeiter in Derbyshire.
Die Geschichte in ausführlicher gibt es übrigens hier: en:John Axon. --2001:16B8:108F:6F00:50DD:3CAE:636:434E 20:13, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Entwicklungshof

Kann mir jemand sagen was die hier genannten Entwicklungshöfe genau bedeuten? Thx.--Sanandros (Diskussion) 22:40, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also nach Überfliegen des engl. Artikel, in dem es heißt dass das irische Außenministerium auch für Entwicklungshilfe zuständig ist nehme ich mal einen Tippfehler oder Autokorrekturunfall an.--Antemister (Diskussion) 22:45, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ok vielen Dank fürs korrigieren.--Sanandros (Diskussion) 11:50, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

WLAN-Verbindungen aus Smartphone extrahieren

Neues Smartphone zugelegt, jetzt beim Daten übertragen (seltsam umständlich, scheinbar brauchts für alles ne eigene App), das meiste schnit erledigt, nur bei einem hänge ich, den gespeicherten WLAN-Verbindungen. Zwar weiß ich nicht ob ich diese Daten je wieder brauche, aber wenn es nicht zu umständlich ist will ich die auch mitnehmen. Gibt es dazu eine einfache App? Google fand bei mir nichts, vllt. nur wegen unzureichender Suchbegriffe.--Antemister (Diskussion) 22:42, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für Android: [12] --FriedhelmW (Diskussion) 23:21, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Sehr ausführlich mein Vorgänger: Also zum Auslesen aus dem Speicher brauchst du root-rechte. So etwas wie Systemrechte (höher als Administrator) auf dem Computer unter Windows. Rooten ist schwer, gefährlich (kann was kaputt gehen an der Software und Hardware), und mit den meisten Methoden wird die userdata-partition überschrieben, deine Daten sind also alle weg... Wenn du schon root hast, kann ich dir den Wifi connection manager empfehlen. Zeigt etwas Werbung an, dafür aber auch alle Accesspoints mit der selben SSID einzeln etc. Zum extrahieren werden root-rechte benötigt, zum einspielen nicht.
Alternative die ich aus Protest nicht nutze: Die Wlan-Passwörter über Google sichern (Jaaaa die GooglePlayServices dürfen auf deinem Smartphone alles, auch WLAN-Passwörter ohne root auslesen.). Einfach später mit dem neuen Smartphone anmelden und die Daten werden synchronisiert oder das Gerät fragt.--Keks um 00:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bisher kam ich noch immer über die Android-Debug-Bridge an einen root-Login. Auch bei den Telefonen, die das im laufenden Betrieb verweigern. Im Bootprozess gibt es eine Lücke, zu der diese Einschränkungen noch nicht greifen. Dabei geht auch nichts kaputt. Das Telefon wird auch nicht dauerhaft "gerootet". -- Janka (Diskussion) 04:15, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das alles mit dem root scheint gerade "umständlich" zu sein... Wie geht es das denn über GooglePlay?--Antemister (Diskussion) 10:45, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Janka: das wurde glaube ich schon mit 4.4.x gefixt. @Antemister: Unter "Einstellungen" -> "Sichern & zurücksetzen" -> "Meine Daten sichern" [Ein/Aus] Bild von Android 4 --Keks um 12:49, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Affekthandlung

Dort steht:

„Affekttaten weisen einen ganz speziellen Affektauf- und abbau auf. Es kommt zu einer explosiven Entladung aus dauernd erhöhter, ausbruchsbereiter Affektbereitschaft. Affektverbrechen sind gekennzeichnet durch einen unvermittelten, quasi rechtwinkeligen Affektverlauf am Beginn und am Ende der Tat, d. h. ein abruptes Einsetzen des Affekts wie aus dem Stand und ein ebenso rasches Sistieren am Ende der Entladung sind typisch.“

Aber stimmt das wirklich so? In meinen Augen sind der zweite und dritte Satz widersprüchlich: Muss es sich tatsächlich um die Entladung einer dauernd erhöhten, ausbruchsbereiten Affektbereitschaft handeln? Wenn ja, wie sollte dies dann zum darauffolgenden Satz passen, wonach der Affekt eben nicht als Höhepunkt einer bereits vom Normalzustand abweichenden latenten Entwicklung, sondern vielmehr als plötzliches, unvorhersehbares Ereignis in Form eines Gefühlsausbruchs auftritt („abruptes Einsetzen“)?--Siebi (Diskussion) 22:57, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nur zu den zwei Sätzen: vor der Tathandlung große Affektbereitschaft, kein Affekt; dann explosive Umwandlung der Affektbereitschaft in Affekt zum Beginn der Tathandlung; dann plötzlicher Abfall des Affekts zum Ende der Tathandlung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Rechtwinkeliger Affektverlauf? Also ich habe einen dreieckigen! (scnr) Da gibt's dann ja auch noch den „Filter der Gesamtpersönlichkeit“. Und weitere Stilblüten. Ohjehoje! Unsere armen Leserinnen & Leser! Hoffentlich glauben die derlei nicht! Der Artikel gehört in die QS. MfG --Andrea (Diskussion) 06:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

31. Dezember 2017

Bundesministerien in Deutschland

Wo wird festgelegt, welche Bundesministerien es in Deutschland gibt? In Österreich dient dazu das Bundesministeriengesetz, aber welches Gesetz ist es in Deutschland? --194.166.100.173 00:12, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Find ich nix zu... Wenn es da Erkenntnisse gibt am besten möglichst in den Einleitungsteil von Bundesministerium (Deutschland). Ich bin mir aber schon mal sicher, dass das palamentarisch beschlossen wird, in welcher Form auch immer :) --Keks um 00:28, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das regelt laut § 9 Geschäftsordnung der Bundesregierung der Kanzler/die Kanzlerin, und zwar per Organisationserlass (hier der letzte). Nur Verteidigungs-, Justiz- und Finanzministerium müssen laut GG. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:43, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Suche Krimi-Musik

Moin!

Ich komm einfach nicht drauf: Es gab mal einen ziemlich düsteren deutschen Krimi mit viel Familienschmerz in der Hautewolaute. Jürgen Vogel Schweighöfer spielte das ärmste und schuldigste Würstchen – mir dämmert, er hätte sogar seinen Vater aus Neid und Habgier erschlagen. Das wurde per Kamera aufgezeichnet in dem edlen Anwesen. Und zum Abspielen dieser belastenden und alles bedrückend düster aufklärenden Aufzeichnung läuft ein ebenso düsteres Lied. Könnte ein Streichquartett gewesen sein? Vielleicht Richtung Beethoven?

Help! —[ˈjøːˌmaˑ] 01:57, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Da Jürgen Vogel einen Artikel hat, kannst du da rein und den Film in der Filmografie suchen. Dann den Film, oder Teile davon, bei Youtube suchen. Jetzt die Musik speichern oder den Link posten und dann bei einem Onlinedienst analisieren lassen. Schon hast du den Titel deines gewünschten Stücks. Wenn wir Hellseher oder Filmkenner unter den Wikipedianern haben, wirst du eine Antwort kriegen welche meine Anleitung überflüssig macht. --Netpilots 03:33, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hi, na dann warte ich besser auf die freundlichen Hellseher oder eben diejenigen, deren Genialität in der WP:AU ich so sehr schätze – auf die Filmografie war ich nämlich auch gekommen, und die ist, wie der Abschnitt selbst auch verkündet, nur eine Auswahl. Der gesuchte Krimi (könnte übrigens auch ein Sepcial einer Serie gewesen sein) ist leider nicht dabei. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 10:23, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Findest du eine(n) zweite(n) Schauspieler(in) in deinem Gehirn, die/der da mitspielte? Das würde die Zuordnungswahrscheinlichkeit erhöhen... GEEZER … nil nisi bene 11:16, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Uiuiui, ja, mir fiel noch ein Schauspieler ein, nämlich der Schweighöfer. Und den Vogel streichen wir Mal ganz schnell – ’tschuldigung! ;) Es war also die legendäre Tatort-Episode „Weil sie böse sind“. Das Musikstück dürfte dann jetzt auch flugs gefunden sein. Danke Euch und einen guten Rutsch! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:06, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
7. Sinfonie (Beethoven), zweiter Satz. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:10, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hehehehe! Mentales Ping-Pong!! GEEZER … nil nisi bene 14:06, 31. Dez. 2017 (CET) Beantworten

Mercedes "Irma"

Kaiser Wilhelm II. in seinem neuen Mercedes 'Irma', 1906

Ich wollte es ja nicht glauben, aber bisher hab ich weder bei Wikipedia noch bei google (den ersten 4 Seiten) etwas über diesen Mercedes erfahren. Z.B. Ist das ein Einzelstück? Und wer war Namensgeberin Irma?. Dank und Gruß. 2003:CA:DBC5:2A08:6CE2:8A8B:CE8:3FE8 10:13, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Tatsächlich! Unbedingt beim Mercedes-Museum in Stuttgart anfragen! [Ich habe ihnen eine Mail geschickt mit dem Link zum Bild.]
Nebenbemerkung: In der Generation meiner Grosseltern wurden deren Wagen (Grossvater väterlicherseits hatte den ersten im Ort) persönliche Namen gegeben. Pferde hatte ja auch Namen... GEEZER … nil nisi bene 10:30, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Könnte es sein dass dieser Wagen nach der Gattin Irma des Max Egon II. zu Fürstenberg, ein enger Vertrauter des Kaisers, benannt wurde. Auch der Name Mercedes war ein Frauenname. -- Frila (Diskussion) 10:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

[13] "his new Mercedes cars, all of which were built to his special order, are not far behind in his particular. Each is given a distinguishing name: "Irma," "Daimler," "Doberitz" and "Dinsmore." --King Rk (Diskussion) 11:00, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Deutsch: einen Betrag steigen - um einen Betrag steigen

Liebe Auskunft, was ist richtig:

  1. Der Wert ist zehn Einheiten gestiegen.
  2. Der Wert ist um zehn Einheiten gestiegen.
  3. Der Wert ist die Skala zehn Einheiten hinauf gestiegen. (hinaufgestiegen ist ein anderes Wort und soll hier nicht betrachtet werden.)

Anlass: heute auf der Hauptseite: Der Alkoholgehalt steigt rund 1,2 Prozent. Wenn dieser Satz falsch ist, bitte dort vortragen; ich werde heute nicht mehr dazu kommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:27, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Natürlich "um". Dort geändert - und noch mehr. Gutes Neues! GEEZER … nil nisi bene 10:44, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was ist die Quelle oder Begründung für die Behauptung? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:47, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel selber. Da steigen mehrere Dinge um X %. GEEZER … nil nisi bene 10:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich versuche es mal mit der Begründung: Ein Subjekt "steigt". Das ist eine Handlung. "etwas steigt wen oder was" oder "etwas steigt wem oder was" wäre eine Handlung mit einem Bezug der Handlung auf ein Objekt. Aber das Subjekt kann nicht „etwas steigen“. Es kann nur „Häuser bauen“, „Schach spielen“, „jemandem Hosen anziehen“ usw. Daher kann es mit „steigen“ nur dann einen Bezug der Handlung auf ein Objekt geben, wenn eine Präposition genutzt wird. Diese Präposition ist "um". Sie erfordert ein Objekt im Akkusativ.--Bluemel1 (Diskussion) 12:59, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Prozent oder Prozentpunkte? —Niki.L (Diskussion) 13:20, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
„Prozent“ würde reichen. Es bedeutet „von Hundert“, daher: „der Wert steigt um X von Hundert“ = „Der Wert steigt um X Prozent“.--Bluemel1 (Diskussion) 13:26, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Präposition. Ja. Habe da vorher gesucht und gefunden: um nn Prozent, bis nn Prozent, zwischen nn' und mm Prozent. GEEZER … nil nisi bene 14:05, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Änderungen ab dem 01.01.?

Könnte Wikipedia nicht eine Kategorie machen, in der Änderung im nächsten Jahr behandelt werden? Also neue Gesetze, was Gemeinfrei wird etc?--92.219.175.216 11:46, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nein. Dies ist eine Enzyklopädie, kein Ratgeber, kein Mitteilungsorgan und keine Gebrauchsanweisung für Deine zu regelnden Angelegenheiten. 2003:E5:83CB:3253:A8C7:4410:5676:603C 12:27, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der letzte Punkt war böse ;-) ... dem anderen Stimme ich voll zu. @"Frage"steller: Als Vorschlag für Wiki ist das hier in der Auskunft fehlplatziert. Als Frage, was sich in 2018 ändert, siehe z.B. hier (klick). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:41, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia kann erst mal gar nichts machen, denn so was machen Menschen (ggf. Bots). --Elrond (Diskussion) 12:43, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gute Idee. Würde prima zum Projekt "schon gewusst?" passen. Schreib deine Idee doch noch mal bei WP:FZW (bzw kopier sie). --58.9.71.31 12:58, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nein, nicht Schon gewusst?. Es soll doch nicht moralisierend, fremdschämerisch komisch oder einfach falsch sein, oder? GEEZER … nil nisi bene 14:02, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Namensgebung in gleichgeschlechtlichen Ehen

Durch die - überfällige - Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland ist diesen Eheparen nun auch die Möglichkeit gegeben, einen gemeinsamen Nachnamen anzunehmen. Wie ist das aber, wenn beide Ehepartner den gleichen Vornamen haben, was jetzt durchaus sein kann? Z.B. heiratet Erna Müller Erna Maier und sie entscheiden sich, den gemeinsamen Nachnamen Müller anzunehmen. Wie werden die beiden danach eindeutig indentifiziert?

--77.177.109.98 13:08, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Frage nicht ... Was ist jetzt da der Unterschied zu Personen, die schon heute den gleichen Namen haben, ohne miteinander verheiratet zu sein? --King Rk (Diskussion) 13:18, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Erna Müller, geb. Maier? Namensgleichheit gibt es doch immer mal, und je nach Anlass (informell: die blonde, die große; amtlich: geborene, Geburtsdatum, Geburtsort...) behilft man sich. Ich kannte mal ein französisches Hetero-Paar, die beide Dominique hießen - geht irgendwie immer. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:20, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Durch das Geburtsdatum. Namen sind keine eindeutige Identifikation.--Antemister (Diskussion) 13:25, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt Vornamen, die geschlechtsneutral sind, da war eine Doppelung schon jetzt möglich. Wo ist das Problem? In Italien gibt es z.B. nicht wenige Männer mit dem Vornamen Andrea. --Elrond (Diskussion) 13:28, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Oder welches Geschlecht vermutest Du hinter Heike Kamerlingh Onnes ;-) --Elrond (Diskussion) 13:32, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Männer mit Frauennamen wie Maria oder Andrea kenne ich. Gibt es auch Frauen mit Namen, die in D eindeutig männlich sind? --58.9.71.31 13:43, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da biete ich Ulli und Alex. Beides zwar Abkürzungen von Ulrike und Alexandra, aber beides so tragbar. --Elrond (Diskussion) 14:17, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also bevor man sich hier noch weitere Mühe macht, sollte der Fragesteller erstmal eine Situation schildern, in der sich eine Person 1. mit einem Dokument eindeutig einem bestimmten Namen zuordnen lassen muss und kann, sowie 2. eindeutig als Teil eines bestimmten Ehepaares identifiziert wird, wobei aber 3. in dem Dokument keinerlei anderen Identifikationsmerkmale aufgeführt werden. Was soll das für eine Situation sein und was für ein Dokument? Ich kapier das nicht. --King Rk (Diskussion) 13:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gibt es Punkte, wenn ich ein (heterosexuelles) Ehepaar kenne, bei dem beide Sascha Trauth heissen? GEEZER … nil nisi bene 13:58, 31. Dez. 2017 (CET) Beantworten

Ein Brief an Erna Müller an die gemeinsame Wohnadresse wäre so ein Beispiel... --2003:C1:DBE4:3F00:F9B1:7093:5446:AABC 14:18, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Luftgütemessungen und Schadstoffanalysen in Großstädten in DACH zu Silvester

Gibt es genaue Schadstoffanalysen bzw. gab es schon mal Messflüge mit sowas zB über großen Städten in DACH in den frühen Morgenstunden des 1.1. eines Jahres? --83.68.131.180 14:03, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

In Wien gibt es jedenfalls Schadstoffmessungen kurz nach Silvester, ob auch mit Flugzeugen weiß ich aber nicht. Jedenfalls sind die Werte stark erhöht, aber soviel ich weiß ist das nicht so schlimm, weil Silvester ist nur 1x pro Jahr, da macht die ganz normale Verschmutzung durch den verkehr gesundheitlich viel mehr aus... --MrBurns (Diskussion) 14:17, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

© 2022 Created with Royal Elementor Addons