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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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17. Mai

Sollen-Futur

Praktisch alle germanischen Sprachen haben irgendwann eine derartige Futur-Konstruktion herausgebildet. Auch im mittelalterlichen Hochdeutschen gab es sie wohl neben dem Inchoativ, aus dem das heutige Werden-Futur hervorging. Ein letzter Rest im Gegenwartsdeutschen findet sich noch im (verglichen mit dem Englischen seltenen) Futur in der Vergangenheit (Prospektiv (Grammatik)), das neben "würde" auch mit "sollte" gebildet werden kann. Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, womit eine Futurform damit gar nicht unlogisch ist, aber andererseits impliziert es für mich auch immer eine gewisse Vorbestimmung oder Schicksalhaftigkeit der Zukunft. Wie hat sich das historisch entwickelt und nimmt man in Sprachen, die noch heute diese Futurbildung anwenden, noch eine andere Bedeutung des Verbes als die bloße Zukunft wahr? In Wörterbüchern finde ich die zwar angegeben, aber das muss nicht zwingend bedeuten, dass sie noch allgemein üblich und produktiv sind. Daneben gab und gibt es zumindest im Englischen und Niederdeutschen auch eine Futurbildung mit wollen. Im Englischen ist diese heute die allgemein übliche Form, wobei das Verb inzwischen (annähernd) vollständig grammatikalisiert worden ist. In früheren Zeiten wurden verschiedenen Modalverben für die Futurbedeutung benutzt und in der frühen Neuzeit erklärten Grammatiker (aus Höflichkeitsgründen?) diejenigen Formen zur unmarkierten Zukunft, in denen der Sprecher definitiv keine Forderungen stellt (also "shall" (soll bzw. das Verb sollen) in der ersten Person und "will" (will bzw. das Verb wollen) in der zweiten und dritten Person), was darauf hinweist, dass in jener Zeit die inhaltlichen Bedeutungen der Modalverben durchaus noch bekannt und üblich waren. Wie werden diese Verbformen im Englischen heute wahrgenommen und wie kam es dazu, dass "shall" auch in modaler Bedeutung heute in vielen Soziolekten ausgestorben ist? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:30, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Als Kind von 4 Jahren hat mich das irritiert, wenn die Leute gesagt haben: "morgen soll es regnen". Ich habe das nicht verstanden. --2001:9E8:A531:9B00:8A2:87FC:75B2:5768 17:22, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das kann verschiedene Bedeutungen haben: 1. Es wird tatsächlich Regen gewünscht oder gefordert (wobei eine Forderung rein rhetorisch wäre, da es niemanden gibt, der sie erfüllen könnte). 2. Epistemisches Modalverb. Der Satz hätte dann die Bedeutung: Es heißt/Man sagt/Die Leute erzählen (und Formulierungen ähnlicher Bedeutung), dass es morgen regnen wird (regnet). 3. (sehr) altertümlich/archaisch für "Morgen wird es regnen."
Ohne den Kontext zu kennen, würde ich Bedeutung 2 vermuten, aber es könnte auch eine der anderen gewesen sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:41, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wie drücken Engländer oder Schweden eigentlich die Bedeutung "sollen" aus? --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 22:28, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das Grimmsche Wörterbuch enthält einen langen Eintrag zu sollen mit einer Vielzahl aufeinander aufbauender Bedeutungen: etwas, das durch willkürliche Festsetzung bestimmt wird (wie in einem Gesetz oder einer Norm), aus der Natur der Sache sich ergebende Notwendigkeit, Bestimmung des Schicksals (Beispiel: wer soll doch wol der erste unter uns sterben?), im Begriff sein (Beispiel: dass er sollte sterben), die Bedeutung zur Bildung des Futurs unter 14. (dazu alte Beispiele schon aus dem Gotischen und dem Althochdeutschen). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Eintrag ist so umfassend, dass an ihn kaum überblicken kann. Also verschwand das Sollen-Futur im Deutschen im 16. oder 17. Jahrhundert, und auch das Wollen-Futur war üblich? --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 23:51, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Und die Grimm'sche Kleinschreibung macht es nicht leichter. --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 23:54, 17. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es hilt schon mal, wenn man zunächst nur die Einleitungen der Hauptebenen innerhalb des Abschnitts zu den Bedeutungen sucht (mit einer Suche nach 1), 2) usw.). „Also verschwand das Sollen-Futur im Deutschen im 16. oder 17. Jahrhundert“ Einerseits geht es in der Frage darum, dass sollen ein Futur ausdrückt, andererseits steht im Grimm: „in den spätern sprachstufen hat diese ausdrucksweise weite verbreitung gewonnen und in den andern germ. sprachen jetzt durchweg gesiegt (theilweise durch wollen eingeschränkt), nur im deutschen ist sie allmählich zu gunsten von werden wieder aufgegeben“ (Hervorhebung durch mich).
„Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, womit eine Futurform damit gar nicht unlogisch ist, aber andererseits impliziert es für mich auch immer eine gewisse Vorbestimmung oder Schicksalhaftigkeit der Zukunft“ Bitte mal ein Beispiel anbringen. In „Es soll regnen“ sehe ich eher die oben genannte zweite Bedeutung einer Behauptung durch eine nicht genannte dritte Person, ohne zwingenden Bezug auf die Zukunft. Es soll regnen kann sich auf die Gegenwart beziehen, und es gibt auch Es soll gestern geregnet haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:04, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Genau das ist ein epistemisches Modalverb. (Hier und hier finden sich genauere Beschreibungen des Unterschiedes und der Bedeutungen und in dieser Arbeit zur Übersetzung der deutschen Modalverben ins Türkische wird der Unterschied auch angerissen. Dies waren die ersten Suchergebnisse, die ich bei Google fand.) Und im von dir zitierten Text steht explizit: „Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, [...]“ Damit sind diese Bedeutungen ausdrücklich von der Aussage ausgenommen.
Was die Zukünftigkeit des deontischen "sollen" angeht, die genau so für seine morphologischen Alternativen optativisch verwendeter Konjunktiv I/Konjunktiv Präsens und Imperativ (Modus) gilt, so kann man doch schon aus der Natur der Sache ableiten, dass (reale) Wünsche und Forderungen nur auf die Zukunft (vom Zeitpunkt des Wunsches/der Forderung gesehen), zeitlich ungebundene/allgemeingültige Umstände oder auf Geschehnisse, die zwar in der Gegenwart oder Vergangenheit liegen, dem Sprecher aber noch nicht (in ihrem Ergebnis) bekannt sind, bezogen sein können. Ein paar Beispielsätze für diese Formen:
Lisa, du sollst meine Frau werden! Lisa, du mögest meine Frau werden! Lisa, werde meine Frau!
Die russische Armee soll die Ukraine verlassen! Die russische Armee möge die Ukraine verlassen! Die russische Armee verlasse die Ukraine!
Frankreich soll das Elsass zurückgeben! Frankreich möge das Elsass zurückgeben! Frankreich gebe das Elsass zurück!
Die deutschen Vertriebenen und die Polen sollen sich versöhnen! Die deutschen Vertriebenen und die Polen mögen sich versöhnen!
Wir sollen verhindern, dass Nazis wieder an die Macht gelangen! Mögen wir verhindern, dass Nazis wieder an die Macht gelangen! Verhindern wir, dass Nazis wieder an die Macht gelangen!
Du sollst informiert sein, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde. Du seist informiert, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde. Sei informiert, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde!
In jeder dieser Aussagen oder Forderungen liegt das eigentliche Geschehen in der Zukunft und findet erst nach der Äußerung statt, wenn es überhaupt passiert. Selbst in den letztgenannten Beispielen wird die Forderung erst durch die unmittelbar folgende Aussage zur gegenwärtigen Realität.
Kehren wir zurück zum Beispielsatz Es soll regnen. Epistemisch kann er bedeuten: Irgendwer hat mir die Information verschafft, dass es an irgendeinem nicht näher spezifizierten Zeitpunkt regnet oder regnen wird, der keinen Infinitiv Perfekt verlangt, also weder in der Vergangenheit noch (unmittelbar) vor einem zukünftigen oder allgemeingültigen/wiederkehrenden Ereignis liegt. Deontisch kann er durch die Konjunktiv-I-Sätze Es möge regnen. und Es regne. ersetzt werden und bedeutet, dass Regen gewünscht oder verlangt wird, während es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht regnet.
In all diesen Bedeutungen geht es also um etwas Zukünftiges. Im generellen Sollen-Futur wird das nun verwendet, um Zukünftigkeit zu markieren, und dann auch abstrahiert auf Fälle, in denen gar keine Forderung vorliegt. In diesen Fällen impliziert ein derartiges Futur für jemanden, der mit der Bedeutung von sollen als Forderung vertraut ist, eine als vorbestimmt/schicksalhaft wahrgenommene Zukunft.
Ein wunderbares Beispiel ist meines Erachtens das bekannte Satzpaar, das die alten gebildeten Regeln für die Hilfsverben im englischen Futur demonstriert:
I shall drown, nobody will help me (Ursprünglich wörtlich: Ich soll ertrinken, niemand will mir helfen. Das erscheint in dieser Form auch bei einer rein modalen Deutung logisch, denn wenn mir niemand helfen will, dann kann man mutmaßen, dass die Leute offenbar wollen, dass ich ertrinke, und ich somit tatsächlich ertrinken soll. Aber das ist nicht zwingend so, vielleicht wollen mir die Leute auch nicht wollen, weil sie Angst haben, selbst zu ertrinken, ohne mir den Tod zu wünschen. Dann wäre "soll ertrinken" falsch. Vielleicht wollten sie mir auch helfen, wenn sie könnten, dann träfe auch das "niemand will" nicht zu. Die Forderung der Grammatiker war jedoch, dass dieser Satz vor allem die Bedeutung des völlig unmarkierten Futurs habe: Ich werde ertrinken, niemand wird mir helfen. Das wäre bespielsweise auch der fall, wenn ich an einer einsamen Küste ins Wasser gestürzt bin und niemand da ist, der mir helfen könnte. (Und auch niemand, der irgendeine Absicht verfolgen könnte.) Da will inzwischen grammatikalisiert ist und seine einstige modale Bedeutung durch want übernommen wird, stellt seine Deutung als einfaches Futur einen deutschen Muttersprachler seltener vor Probleme als die, inzwischen auch selten gewordene, von shall.)
I will drown, nobody shall help me. (Ursprünglich wörtlich: Ich will ertrinken, niemand soll mir helfen. Das ist im Wesentlichen auch die zugewiesene Bedeutung, wobei das englische will viel stärker auch die Umsetzung dieses Willens impliziert, während ein deutsches wollen zumindest heute auch Absichten und Wünsche, die nicht umgesetzt werden (sollen), bezeichnen kann. I will drown in diesem Sinne könnte man folglich am besten mit Ich will und werde ertrinken übersetzen, "werden" stellt klar, dass es tatsächlich in der Zukunft eintreten soll und/oder wird, "wollen" dagegen den Umstand, dass es der eigene Wunsch ist, zu ertrinken.)
Noch komischer wird es, wenn man dann noch das Niederländische mit vollem Sollen-Futur hinzuzieht. So hätten die letztlich Recht behaltenden Pessimisten im Januar 2022 Folgendes gesagt: The Russian Army will attack Ukraine in February 2022. (Englisch) Die russische Armee wird die Ukraine im Februar 2022 angreifen. (Deutsch) Het russische leger zal de Oekraïne in februari 2022 aanvallen. (niederländisch)
Anders als folgende Formen, denen man im gegenwärtigen Sprachgebrauch keine bloße Zukünftigkeit, sondern einen Bezug auf wirkliche Forderungen und Pläne (Putins oder der gesamten russischen Führung) als bedeutung zuordnen muss, bezeichnet das niederländische Beispiel wirklich nur die bloße Zukunft: The Russian Army shall attack Ukraine in February 2022. (Englisch) Die russische Armee soll die Ukraine im Februar 2022 angreifen. (Deutsch) Dieses soll für den heutigen deutschen Muttersprachler, dass es jemanden gibt, der das plant und fordert, und dass es gleichzeitig auch nur das ist, und kein für unauswichlich gehaltenes Geschehen. (Bei rein menschlichen Aktionen wie Krigen fällt der Unterschied wohl deshalb nicht so sehr auf, weil es immer jemanden gibt, der etwas plant oder die Idee dazu hat. Hier nimmt man in erster Linie einen Unterschied zwischen Planung und definitvem Ereignis wahr. Aber beispielweise nl Hij zal verdrinken ähnelt mehr dem deutschen Er soll ertrinken, wird aber meist im Sinne von er wird ertrinken gebraucht.)
Die Sollen-Bedeutung des niederländischen zullen finde ich an verschiedenen Stellen, beispielsweise im deutschen Wiktionary (wikt:de:zullen) sogar tatsächlich als veraltet bezeichnet.
pawnmiro --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 03:34, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Überraschend spannendes Thema:) Ich muß da tlw. widersprechen. Zumindest für den hohen Norden kann ich sagen, daß "Es soll morgen regnen." eine Behauptung wiedergibt. Als Beispiel:
  • Der Wettermoderator sagt: "Morgen wird es regnen."
  • Mein schwerhöriges Gegenüber fragt mich: "Was sagt der Wetterbericht?"
  • Ich antworte: "Morgen soll es regnen."
Die Langformen zu diesen verkürzten umgangssprachlichen Aussagen kann man sich in etwa so vorstellen:
  • Beim Vorlesen des Wetterberichts sagt der Wettermoderator: "Morgen wird es regnen."
  • Mein schwerhöriges Gegenüber fragt mich: "Was hat der Wettermoderator beim Vorlesen des Wetterberichts über das morgige Wetter gesagt?"
  • Ich antworte: "Der Wettermoderator hat gesagt: "Morgen wird es regnen."
"Morgen soll es regnen." kenne ich ausschließlich nur in dieser Bedeutung, als Wiedergabe einer Behauptung. Der Wunsch nach Regen am morgigen Tag wird anders formuliert, meist ganz ohne sollen, eher als "müssen", z.B. "Morgen muß es unbedingt regnen, sonst vertrocknen die Saatlinge auf dem Feld." Was auch ginge ist: "Morgen sollte es endlich mal regnen, sonst gehen die Saatlinge ein." Das ist dann aber nicht "sollen" als "ich wünsche mir", sondern "sollte" in der Bdeutung: "Es wäre besser, wenn es morgen regnet.", also eine Bewertung der Situation.
"Sollen" als Wunsch oder Forderung könnte eventuell das vierjährige Nachbarskind ins Gespräch miteinbringen, wenn es plärrt: "Ich will aber nicht, daß es morgen regnet, weil da habe ich Geburtstag. Das darf morgen nicht regnen, (weil ich dann traurig werden würde und das will ich nicht.)" Hier kann das "darf" durch "soll" ersetzt werden, wenn eine besonders bockige/trotzige/quengelige o.ä. Reaktion beschrieben werden soll. --2001:9E8:B922:9800:B929:113F:DFD:EE63 05:08, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Müssen und "nicht dürfen" würde ich als Beschreibung absoluter Notwendigkeiten ansehen, die ich ohne Bedingungen, die solche herbeiführen, wozu ich auch ein Gesetz oder eine Anordnung, die etwas zwingend gebietet oder verbietet, zählen würde. --2A0A:A540:EA0B:0:4817:7B9D:2B66:DFA0 12:10, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wollen und Sollen    Hallo @Universal-Interessierter, vielen Dank für die interessanten Fragen (16:30, 17. Mai)! Beantworten kann ich sie eher nicht, es ist aber beeindruckend, wie mehrdeutig „sollen“ ist.
Vielleicht war es für mich als Kind noch gar nicht notwendig, bei "morgen soll es regnen" (17:22, 17. Mai/ @IP 2001:9E8:A531:...) zwischen den beiden Interpretationen, als • Wunsch oder als • Vorhersage, zu unterscheiden. Aus Sicht von Teilen meiner Verwandtschaft traf häufig beides gleichzeitig zu. Eine längere Form der Aussage: „Morgen soll es regnen.“ sähe in diesem Sinne ungefähr so aus:
  • „Es wurde vorhergesagt, dass es morgen sehr wahrscheinlich regnen wird. Hoffentlich kommt es auch so, das wäre gut für den Garten!“
Auch bei längeren Sätzen kann es schwierig sein, für Lesende alles einfach und eindeutig zu adressieren. Deine Textpassage:
  • „... erklärten Grammatiker (aus Höflichkeitsgründen?) ...“ (16:30, 17. Mai)
habe ich anfangs so gelesen, als würden Wissenschaftler (Grammatiker) irgendetwas deklarieren dürfen, nur um höflich zu sein. Es geht aber in deinem längen Satz (16:30, 17. Mai: „In früheren Zeiten ... und üblich waren.“) vermutlich eher um jene Höflichkeit, die vom Sprecher anwendbar sein soll.
Bei all dem kommt auch noch dazu, dass das, was gesagt oder geschrieben wurde und das, was dann verstanden wird, verschieden sein kann. Je nach Tonlage kann bei "morgen soll es regnen" auf der einen Seite rüber kommen, dass eine Behauptung wiedergegeben wird oder auf der anderen Seite, dass – bspw. bei einem Kinde (05:08, 18. Mai/ @IP 2001:9E8:B922:...) – der Wunsch besteht, dass jemand erfolgreich eingreifen würde.
In der Schriftsprache gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, um die Tonlage u. ä. zu transportieren. Ein Ausrufezeichen in: „Morgen soll es regnen!“ könnte zwar auf der einen Seite den Wunsch ausdrücken, Einfluss zu nehmen, aber auf der anderen Seite könnte es auch einfach Freude darüber ausdrücken, dass eine positive Vorhersage gemacht wurde.
Wollen und Sollen scheinen jedenfalls dichter beieinander zu liegen, als ich es bisher wahrnahm.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:17, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Genau, mit den Höflichkeitsgründen meinte ich den Gedanken, diejenige Form zur Standardform zu erklären, in der der Sprecher nicht seinen Willen verkündet beziehungsweise Forderungen stellt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:52, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es wird immer heikel, wenn man linguistische Fragen mit soziologischen, theologischen, philosophischen etc. Fragen unreflektiert vermengt. Zum letzten von der IP angesprochenen Punkt: nichts hindert mich sprachlich, angesichts meiner verdorrten Pflanzen die geballte Faust gen Himmel zu recken und klar imperativisch auszurufen: "Morgen soll es gefälligst regnen!" Der begrenzende Faktor ist hier eher die Sorge um meine Reputation bei möglichen Zeugen meines Gefühlsausbruchs. Der Knackpunkt in der Ausgangsfrage scheint mir die subjektive Assoziation mit Schicksalshaftigkeit zu sein. Sollen bedeutet alles Mögliche (ein Überblick etwa auf der Seite der DWDS: [1]), Schicksalsglaube ist nur eine mögliche Variante. Sprachhistorisch ist sollen ein Perfektopräsens und heißt so etwas wie "in Verpflichtung geraten sein". Ob die Verpflichtung nun vom Schicksal, einem Gott, einer sozialen Rolle oder einer naturwissenschaftlichen Kausalität entspringt, steckt nicht in dem Wort selbst. Auch ist kein Futur von sich aus impliziert. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!" ist nicht futurisch, sondern rein modal, völlig unabhängig davon, ob das konkret schon mal vorgekommen ist, jetzt gerade passiert, oder in Planung ist. Grammatisch unterscheidet man bekanntlich gemeinhin Tempus, Modus und Aspekt. Streng geschichtlich hat Deutsch eigentlich nur ein Tempus, das Präteritum (entstanden aus dem Perfekt) für Vergangenes. Das Präsens ist grundsätzlich tempus- und aspektlos. "Du hilfst mir" kann Gegenwart sein, eine zeitlose Feststellung ("immer"), futurisch ("morgen"); ja sogar modal indifferent: es könnte auch ein Befehl sein. Ein rein temporales Futur auf der Folie der lateinischen Grammatik (denn das steckt ja letztlich hinter dem "Problem") konnte man im Deutschen (und anderen, speziell hier germanischen Sprachen) also schon immer nur umschreiben, und dann notgedrungen nur mit impliziertem Aspekt- oder Modalanteil, wobei manche Konstruktionen, wie etwa das erwähnte Inchoativum, letztlich systematisch wurden, in anderen Sprachen andere. Zuletzt zur Frage nach der heutigen Wahrnehmung im Englischen: wer schon mal was von der Bibel gehört hat (das betrifft keineswegs nur Christen), wird "thou shalt not covet thy neighbour's wife" leicht als Forderung verstehen; "we shall overcome" ist eine Prophezeiung; "shall I...?" ist eine höfliche Bitte oder Anfrage (unüblich freilich im Amerikanischen, wo es als affektiert oder veraltet empfunden wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:00, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wenn du ins Wasser fällst und nicht mehr herauskommst und keiner dir helfen wird, sei es deshelb, weil keiner helfen will, oder sei es, weil keiner da ist, dann wirst du ertrinken. Wenn du dann sagst "Ich soll ertrinken" (und rein formal oder ursprünglich ist das niederländische "ik zal verdrinken" nichts anderes), dann implizierst du, dass irgendwie vorherbestimmt, vorgegeben, geplant wurde, dass du jetzt ertrinkst.
Gibt es eigentlich irgendeine Sprache, die unterschiedliche Verbformen für gegenwärtiges und zeitlose Feststellungen verwendet? (Gegenwärtig: Ich bin jetzt aufgestanden und komme zu dir. Zeitlos: Immer wenn ich aufgestanden bin, dann komme ich zu dir.)
Stimmt, "du sollst nicht begehren" ist auch ein zeitloses/zeitungebundenes Präsens. --2A0A:A540:EA0B:0:4817:7B9D:2B66:DFA0 12:32, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Zum Vorletzten: Englisch, natürlich umschreibend mit der Verlaufsform (oder rheinisch "ich bin dat Bierken am Trinken). Flektierend, wie es wohl im Indoeuropäischen mal war, vielleicht noch im Altgriechischen an infiniten Formen zu erkennen: apothneskein "im Sterben liegen", apothanein "vom einen in den anderen ontologischen Status wechseln". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:08, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Diese Aspektkategorien haben aber mit den handlungen, Vorgängen und Zuständen zu tun. Zeitlich ungebunden sind Aussagen wie: Die Sonne ist ein Stern. Bier enthält Wasser. Wenn man die Sehne des gespannten Bogens loslässt, wird der Pfeil abgeschossen. Sobald man das Haus verlassen hat, sollte man die Tür abschließen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:09, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel, wo beide Aspektformen des Englischen die unmittelbare Gegenwart beschreiben: 1. Now, he kicks the ball. 2. Now, he is kicking the ball.
Beispiel 1 bedeutet, dass er(einmal) gegen den Ball tritt und ihn schießt. Beispiel 2 bedeutet, dass er immer wieder gegen den Ball tritt, eine länHandlung, die andauert und nur ausschnittsweise gesehen wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:12, 23. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ist das so, oder schwindelst Du? Ich hab da Zweifel, würde beides zwanglos mit "Und jetzt tritt/kickt er den Ball" übersetzen. Bedenke, thou shalt not lie. --2A02:3030:811:6291:65D4:F855:6C73:5071 18:57, 23. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Die deutsche Sprache hat auch keine zwangsläufig zu verwendende Verlaufsform. Die deutschen Verlaufsformen sind weitgehend optional und oft in gehobener Sprache ungern gesehen. In folgenden beiden Sätzen würde ich die Verbform auch identisch mit "kämpften" übersetzen, obwohl im Englischen unterschiedliche Aspektformen verwendet werden. "They were fighting against each other." "They fought in France." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:24, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Differenzierte Übersetzung ist nur dann möglich, wenn die Zielsprache eine solcher Unterscheidung ermöglicht. --2001:9E8:B909:CF00:FDEC:F562:A9E5:4D6A 21:32, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Im Deutschen sind Verlaufsformen zwar nicht so üblich wie im Englischen und gelten teilweise als schlechtes Deutsch, aber existieren tun sie durchaus. Wenn man zwanghaft die englische Verlaufsform in der deutschen Übersetzung markiert haben will, dann kann man das tun. Ob man es tun sollte, ist eine andere Frage. --2A0A:A540:BBC4:0:50F2:87B2:AFB2:6D0E 02:41, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

20. Mai

Gespielin

Mir ist das Wort bei Heidi aufgefallen, die als "Gespielin" zu Klara geht. Hier ist Spielkameradin gemeint. Aber ist das Wort nicht auch historisch schon falsch? Bei uns gibts dazu keinen Artikel. In den meisten Artikeln, wo das Wort vorkommt, ist eine sexuelle Bedeutung drin. Im Duden wird Spielkameradin als veraltet genannt, "Geliebte" als scherzhaft. Das stimmt ja auch nicht. Seltsames Wort. Tja, die Fragen: Ist das Wort in Heidi noch angebracht? Stimmt die Duden-Version mit "scherzhaft"?--Hachinger62 (Diskussion) 09:40, 20. Mai 2023 (CEST)?Beantworten

Laut wikt:Gespielin kann das Wort ohne wie mit sexueller Konnotation verwendet werden. Im Kindesalter eher ohne. Interessant finde ich, dass es das nur weiblich gibt, niemand würde den Freund eines Jungen als seinen Gespielen bezeichnen. Andererseits gibt es das alte Volkslied Kommt, ihr G’spielen; da sind es Mädchen, die sich neckend an Jungen wenden, ebenfalls ohne sexuellen Beigeschmack. --Kreuzschnabel 10:00, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hier "Gespiel" eingeben und dann alle nachfolgenden Artikel lesen, sowie die Artikel in den anderen verlinkten Wörterbüchern zu den jeweiligen Ausdrücken. --2001:9E8:B92D:5400:4880:AA04:B0AA:CEB4 15:07, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Im Zweifels- oder Mehrdeutigkeitsfall sollte dann einfach das gebräuchlichere Wort verwendet werden. Betrifft im selben Satz im Heidi-Artikel übrigens auch die Base, bei diesem veralteten Wort ist nicht klar, ob es sich im konkreten Fall um die Cousine oder Tante handelt, abgesehen davon, dass viele Leser das Wort wohl auch gar nicht kennen. --Invisigoth67 (Disk.) 17:00, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das dürften Originalbegriffe aus dem Buche sein, und wer sich mit alten Geschichten beschäftigt, der sollte den begriff eigentlich kennen. (Ich kenne die Base übrigens nur als Cousine.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:32, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bei Begriffen „aus dem Buche“ (03:32, 22. Mai/ @Universal-Interessierter) ist zunehmend die Frage, aus welchem Buch genau. Ich dachte ja mal, dass die Wikipedia dabei hilft, Orientierung im Dickicht der Wörter zu finden. Bei einem Wort wie „Base“ hätte ich nicht gedacht, dass man auch dort Mehrdeutigkeiten vorfinden würde, je nachdem, welche Quellen verwendet werden. Die Begriffsklärungsseite (WP:BKL) „Base“ zeigt aber tatsächlich zwei Einträge für familiäre Verwandschaftsbeziehungen:
Was ist eigentlich „früher“?  (‑:  Um 3:00 Uhr morgens wird ja nicht gemeint sein.  ;‑)  Es scheint recht unterschiedliche Deutungen in unterschiedlichen Zeiten zu geben. Falls ich es bei meiner oberflächlichen Betrachtung vollkommen richtig verstanden habe (eher unwahrscheinlich), gibt es ungefähr diese Zeitstufen:
Ganz, ganz früher (da waren wohl diejenigen „Basen“, die heute „Tanten“ sind), ganz früher (da waren wohl diejenigen „Basen“, die „Tanten“ oder deren Nachfahrinnen – „Cousinen“ – sind), früher (da waren wohl diejenigen „Basen“, die heute „Cousinen“ sind) und heute (da sind es eigentlich nur noch „Cousinen“, die kaum mehr als „Basen“ bezeichnet werden).
Bei „Gespielin“ wird es vermutlich auch Bedeutungswandlungen gegeben haben. Da wird man sehr genau gucken müssen, in welcher Zeit etwas geschrieben wurde und in welchem Kontext es steht.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:24, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Völlig richtig. Letztlich sollten hierzuwiki die Texte, und dazu zählen auch die Inhaltsangaben von Büchern, zeitgemäß (und nicht unbedingt in der Spache des Buchs) formuliert sein, damit sie auch jüngere Generationen verstehen. Das fragliche Verwandtschaftsverhältnis (Base) lässt sich vielleicht von einem Inhaltskundigen präzisieren und im Artikel umformulieren, "Gespielin" bedeutet hier wohl einfach nur "Spielkameradin". Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 16:49, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wann war früher - zum Thema Base: mein Vater sagte zu seinen Tanten noch Base, zu seinen Onkeln noch Vetter. Das war so, bis die letzten verstorben sind (ca. 1980). Im Schwarzwald. In meiner Generation war es dann völlig unüblich, wir sagten Tante und Onkel. Und ansonsten waren Base und Vetter eher veraltete Synonyme zu Cousin und Cousin. --194.56.48.108 17:07, 22. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Anbei: Es gab auch die m. Form: https://www.dwds.de/wb/dwb/gespiele#GG11685 --87.178.14.123 11:10, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nächstes mal bitte vorher die vorangegangenen Antworten lesen, hier ibs, die von 15:07, 20. Mai 2023 (CEST). --2001:9E8:B909:CF00:FDEC:F562:A9E5:4D6A 21:36, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hallo @IP 2001:9E8:B909…, es ist zwar richtig, dass man bei einer umfassenden Recherche im Wörterbuchnetz startend bei dem Titel „Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm“ (https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#0) – wie du es vorgeschlagen (15:07, 20. Mai) und erneut bekundet (21:36, 25. Mai) hast – insgesamt mehr erfahren kann als bei einer oberflächlichen Betrachtung, aber es ist sehr aufwändig und obendrein nicht immer gradlinig.
Im ursprünglichen Beitrag (09:40, 20. Mai/ Thread-Opening durch @Hachinger62) wurde nach dem Bezug von Vergangenheit und Gegenwart gefragt. Für die Gegenwart ist der Duden vielleicht erst einmal der offensichtlichste Recherche-Startpunkt. Wenn ich heute /gespiel/ eingebe (unter https://www.duden.de/), wird mir „Gespiele“, „gespielt“ und „Gespielin“ als Vorauswahl angezeigt.
Beim Stichwort „Gespiele“ (.../Gespiele) stehen zwei Formen im Online-Duden, nämlich „der Gespiele“ (.../Gespiele_Spielkamerad) und „das Gespiele“ (.../Gespiele_Spielen). Die Form „der Gespiele“ wird als männliche Entsprechung zur weiblichen Form „die Gespielin“ (.../Gespielin) dargestellt. Vor meinem Blick in den Online-Duden hätte ich gedacht, es hieße eher „die Gespielin und der Gespiel“ und nicht „die Gespielin und der Gespiele“. Die Wort-Verwendungen sind aber nicht nur „scherzhaft“ gemeint, sondern werden auch „veraltend“ gebraucht. Insofern ist die Form „der Gespiele“ plausibler als „der Gespiel“.
Wenn man systematischer vorgehen möchte, muss man sich in manchen Fällen erst einmal ganz schön tief einarbeiten, um ansatzweise durchzusehen. Beim woerterbuchnetz.de hatte ich bei meiner ersten Nutzung (für ein anderes Thema) eine Weile gebraucht, um zu merken, dass die Nummern in den URLs („…/?sigle=DWB#1“, „…/?sigle=DWB#2“, ...) keine fixen Adressen sind, sondern meine Klickreihenfolge widerspiegeln. Der Titel „Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm“ ließ mich anfangs denken, dass für die Zeit nach den „Gebrüdern Grimm“ nichts zu finden wäre. Über die Bedeutung von Markierungen durch Groß- und Kleinschreibung, Kursivschreibung u. ä. muss man sich auch erst einmal ein Bild machen.
Bei /gespiel/ wird das alles schnell viel, u. a. deshalb, weil historisch und regional bedingt das „e“ an der einen oder anderen Stelle auch wegfallen kann (ein regulärer Ausdruck dazu wäre vielleicht m/ge?spie?l/i).
Letztlich bleibt fast immer ein Rest vom Bedeutungsinhalt, der nicht 1:1 „übersetzt“ werden kann, wenn man ein neues Wort für ein altes verwendet. Es bleibt auch häufig ein Rest von Ungewissheit, ob man es überhaupt richtig transportieren kann, wenn etwas in einer anderen Zeit, in einer anderen Gesellschaft und einer anderen Sprache aufgeschrieben wurde. Als ich ein Kind war, wäre Heidis „Gespielin“ wohl als „Spielkameradin“ bezeichnet wurden, heute eher als „Spielgefährtin“. Es ist auch nicht unwichtig, was gespielt wird: Eine „Gamerin“ wird man auch Heidis damals sogenannten „Gespielin“ wohl nicht machen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:59, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
"Gradlinig" kann in diesem Fall nicht der Weg sein, weil die Bedeutung viel zu unscharf ist, und TF hat in der Auskunft nicht zu suchen, was Du offenbar noch immer nicht verstehen oder zumindest nicht akzeptieren willst. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 01:41, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Alte Bücher für die Gegenwart neu zu formulieren ist nicht üblich, wenn sie grundsätzlich noch verständlich sind. Oft werden altertümliche Begriffe oder altertümlich klingen sollende Ausdrucksweisen sogar von heutigen Autoren verwendet, wenn die Geschichte in der Vergangenheit spielt. (Was ich auch besser finde, als spezifisch modernes/heutiges Vokabular zu verwenden.) Das ist allerdings wahrscheinlich auch der Grund, warum sich viele, die ihr textverständnis beziehungsweise ihre Fähigkeit dazu nicht erweitern wollen, sich dauernd über ihnen viel zu komplex erscheinende Literatur in der Schule, besonders über alte Literatur, beschweren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:38, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

23. Mai

Hersteller? Gitarre mit Majuskel "H" auf der Trussrodabdeckung des Headstocks

Gesucht wird der Hersteller einer Rickenbacker 330-Kopie. Besonderheiten sind das in der Überschrift beschriebene Detail und eine Headstockoberkante, die in etwa eine Kurve beschreibt die dem linken Teil des Open Book-Headstocks von Gibson ähnelt. Einfach ein Schwung von links unten nach rechts oben. Sprungschanzenform. Die Trussrodabdeckung hat in etwa die Form einer langezogenen Rakete, reicht bis knapp unter die obersten Mechaniken. Im Tailpiece ist verschnörkelter dicker Draht anstelle des Rickenbacker "R". Drei Pickups mit Metallkappe. Volume, Tone und ein dritter undefinierter Regler. Verleimter Hals. Unter den üblichen Verdächtigen konnte ich nichts finden, z.B. Hoyer, Hagstrom etc. Vielleicht was osteuropäisches? Verarbeitung ist top, Details wie Schrifttyp des "H" deuten auf frühe bis Mitte Siebziger. -Ani--46.114.152.129 22:59, 23. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich vermute, es ist das, was man in Gitarristenkreisen eine "Chickenbacker" nennt. Wird vermutlich irgendwo in China in den 2000ern gebaut worden sein. Das Logo ist ein Fantasielogo und dient wie das Tailpiece dazu, die Tatsache zu verschleiern, dass man eine illegale Kopie unter das Volk bringt. --Schwertleite (Diskussion) 14:44, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Naja. Verschleiert muß da ja nichts werden - solange nicht mal Rickenbacker drauf steht ist eh klar das es kein Original ist. ;) -Ani--46.114.157.146 22:23, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Zoll achtet unter anderem bei Importprodukten auf Produktpiraterie. Entsprechend versuchen die chinesischen Kopieproduzenten zumindest die offensichtlichsten Merkmale zu verschleiern. Rickenbacker gehört zu den Unternehmen, die schon immer Nachbauten nach Möglichkeit unterbunden haben. --Schwertleite (Diskussion) 13:47, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bezug zur eigentlichen Frage ist da jetzt aber nicht wirklich vorhanden?. -Ani--46.114.155.247 14:28, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
War nur eine Ergänzung. Die Antwort habe ich davor schon gegeben. Einen "echten" Hersteller dieser Gitarre wirst du nicht ermitteln, da sie mit 99%er Sicherheit in irgendeiner Fabrik in China hergestellt worden ist, um Leuten, die sich keine Original-Rickenbacker leisten können oder wollen, einen Ersatz anzubieten. 300 Euro statt 2300 Euro... --Schwertleite (Diskussion) 21:05, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ein eingraviertes H in der Tussrodabdeckung gab es eigentlich nur von Hoyer. [2] Es kann aber natürlich sein, daß es sich um ein "bastardiertes" Bauteil handelt, das erst nachträglich drangeschraubt wurde. Kannst Du bitte mal irgendwo ein Bild von dem Instrument hochladen? Gruß, --LexICon (Diskussion) 21:40, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

24. Mai

Wo arbeitet eine Spielfilmredaktion?

Hi,

laut eigenen Angaben sehen und bewerten die Redaktionen von TV Spielfilm und TV Movie jeden Film, oder wie kommen sonst die Bewertungen zustande? Guckt da die Redaktion den halben Arbeitstag lang, Fernsehfilme? Wie ist es bei Filmen die erstmals im Fernseh gezeigt werden, dürfen die Redaktionen die vorher gucken? Eigentlich ist der redaktionelle Aufwand einer TV-Zeitung doch gering, denn man kriegt von den Fernsehsendern das Programm und überträgt es einfach in die Zeitung?--14:49, 24. Mai 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.164 (Diskussion) )

Vielleicht solltest du dich in einer solchen Redaktion bewerben, wenn man da den ganzen Tag fernsehen darf. Es gibt Nachschlagewerke wie das Lexikon des Int. Films, TV-Kritiken, die dort im Archiv sind, sowie ein bekanntes Nachschlagewerk, wo man sich umsonst bedienen darf. Ich schätze mal pro Film haben die zwei Minuten. --Hachinger62 (Diskussion) 12:53, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Dass Kritiken irgendwo gekauft werden, wo sie bereits fertig verfügbar sind: Klar, möglich. Dass sie auf Basis von Wikipediaartikeln geschrieben werden: Doch eher unwahrscheinlich. Aber am ehesten machen das wohl freie Mitarbeiter. Die kriegen pro Film 'nen 50er (und vielleicht noch die DVD oder 'n Presseticket für's Kino), fertig ist die Sache, da braucht man keine eigene Redaktion mit zu befassen.
Zu den erstmals gezeigten Fernsehfilmen: Auch die laufen mitunter vor der TV-Ausstrahlung auf Filmfestivals (sowohl auf allgemeinen, wie dem Festival des deutschen Films, als auch auf speziellen wie dem Fernsehfilmfestival Baden-Baden), wo die Presse sie sich dann eben anschauen kann. Ansonsten wird es auch da eine Vorab-Bemusterung der Presse über DVDs, Streams, etc. geben. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:44, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hier muss wohl unterschieden werden zwischen den Kurzbeschreibungen in Fernseh(programm)zeitschriften o. ä. und den ausführlichen Rezensionen in Film-Zeitschriften und -Portalen (sowie auch in Tageszeitungen, Zeitschriften, etc.). Bei ersterem vermute ich auch eher eine (großteilige) Übernahme des Textes aus einem verfügbaren Nachschlagewerk oder aus Presseinformationen, bei letzterem gehe ich meist davon aus, dass der Journalist den Film (z. B. auf einer Presse-Preview) gesehen hat. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 16:56, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Also vor vier Jahren hat Burda die komplette Redaktion (53 Mitarbeiter, aber das betraf mehrere Titel) entlassen und es nach Funke ausgelagert [3]. Dann hat man sich ja auch auf Spielfilme fokussiert, denn auch wenn Sender einen "Frischeindex" von 80% aufweisen ist ja sehr vieles entweder live oder Doku/Serie.[4] Alles, was also schon einmal geschrieben wurde kann man wieder nutzen und für vieles gibt es ja auch Handreichungen von den Sendern. Den Rest können dann freie Mitarbeiter (wie ja bei fast jedem Medium) erledigen. Und Texte umschreiben und Anpassen, dass ist für eine Textredaktion und gelernten Journalisten Alltag, dass geht extrem fix.--Maphry (Diskussion) 17:30, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Directed Infrared Counter Measures

Wie funktioniert Directed_Infrared_Counter_Measures?

Ich meine damit, wie erkennt das System eine Rakete, die per Infrarotsignatur ihr Ziel sucht. Es handelt sich dabei ja um ein passives System, das nichts ausstrahlt.

Im entsprechenden Artikel dazu finde ich nichts.

--2A02:8071:B87:5EC0:11DE:9AC9:F297:CB80 23:41, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich meine, dass der Flugkörperwarner entweder mit Radar arbeitet, und/oder mit einer Rundumsicht-Infrarotkamera (ggf. gekoppelt mit einer Spektralanalyse, um Raketenabgase von anderen Wärmequellen zu unterscheiden), und/oder maschinelles Sehen in unterschiedlichen Wellenlängen. Dabei muss eine etwaige MANPADS gar nicht unbedingt als Waffe identifiziert werden, es reicht die Erkennung "Objekt fliegt mit sehr hoher Annäherungsgeschwindigkeit auf mich zu", was softwaremäßig nicht unbedingt aufwändige Doppler- und Kontrasterkennungen erfordern dürfte. Eine Kombination von allem dürfte das wahrscheinlichste sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:50, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es wird nicht der Sensor der anfliegenden Rakete detektiert, sondern die Infrarotsignatur der Abgase. Der Sensor wiederum wird mit einem Infrarot-Laser ge- bzw. zerstört. Wobei es dagegen auch schon wieder Maßnahmen gibt. --2A02:3036:264:E5E2:90F3:B1D:937A:3C92 08:08, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ein guter IR-Detektor kann nicht nur schnöde IR-Strahlung messen (ist da oder nicht), sondern auch via Infrarotspektroskopie die Zusammensetzung der Schwadgase des Objekts analysieren, das dauert ein paar Millisekunden. Da in aller Regel bekannt ist, welche Raketen welche Treibstoffe nutzen und man weiß, zu welchen Produkten die verbrennen, kann man auch darüber Aussagen treffen, welche Rakete da fliegt. --Elrond (Diskussion) 10:45, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Habe einen passenden Artikel gefunden (EN ist aber wie so oft bei Waffensystemen ausführlicher): Raketenwarngerät. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:50, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

25. Mai

Außenthermometer

Ich habe ein Zimmerthermometer von Hama mit einer Außensonde vor dem Fenster. Da kürzlich angezeigt wurde, dass die Batterie dieser Außenstation schwach wird, habe ich das Ding abgenommen, die Batterien rausgenommen und einstweilen im Zimmer irgendwohin gelegt. Tatsächlich zeigt mir das Display aber weiterhin plausible Werte für die Außentemperatur an. Kann es ein, dass die Werte von einem Nachbarn abgegriffen werden, der ein Gerät mit der gleichen Frequenz (?) besitzt? --Hans Urian 14:35, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ja, ich hab auch so ein Thermometer, den Außensensor aber nie in Betrieb genommen (also batterielos) - trotzdem wird mir munter eine (plausible) Temperatur angezeigt. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 14:46, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
(BK)Da es quasi nur zwei Frequenzen gibt ist das durchaus möglich. Die Frage ist halt ob deine Station das gebrabbel eines anderen Aussenthermometers verstehen würde. Wenn es gleicher Hersteller ist sicherlich. Falls nicht hängt es von den etablierten Standards in dem Segmenten ab. Aber gibt auch sicherlich andere Möglichkeiten, abhängig von der Software auf der Station.--Maphry (Diskussion) 14:47, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das ist gar nichts Ungewöhnliches; bei uns ging immer die Weihnachtslichterkette im Hof an oder aus, sobald der Nachbar sein el. Garagentor mit der Fernsteuerung geöffnet oder geschlossen hat. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --2003:CD:3F43:EEE4:8D08:19E:7544:881B 15:03, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich kenne es nur so: Man legt beim Sensor und der Basisstation zeitgleich die Batterien ein (max. 2 Minuten Unterschied) und in dieser Zeit koppeln sich die beiden Geräte über eine ID, sodass die Basisstation nur den "richtigen" Sensor abfragt und empfängt. --TheRunnerUp 16:11, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für eure Antworten. Es bleibt also seltsam. Hans Urian 10:40, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

LZ 50 vs. LZ 16

Mitten im Text zum LZ 50 morphiert das Teil zur LZ 16, die Daten sind dann aber andere. Ist das irgendwie c&p-Fehler? Oder sind es doch die gleichen Schiffe unter zwei Namen? --fossa net ?! 20:11, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

LZ 50 war L 16 (scheint so?) Also scheinbar waren LZ zivile Bezeichnungen und ohne Z die Nummerierung der Marine. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:21, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ah, okay, das macht Sinn, aber sonderlich gut verständlich macht das der Artikel nicht. Thx --fossa net ?! 20:26, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Da geb ich dir Recht @Fossa:. Würde die Erwähnung von L16 in der Einleitung die Sachebesser machen? --Bobo11 (Diskussion) 08:29, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Würde ich für den Fall, daß @Ralf Roletscheks so stimmt, so machen. Plausibel ist sie ja. --fossa net ?! 12:10, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich war mutig und habe diese Einleitung sowie die BKL L 16 entsprechend ergaenzt. -- Juergen 5.147.163.199 12:19, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Schuhe einfrieren, um Bakterien abzutöten

Im Internet ist überall der Tip zu lesen, dass man stinkende Schuhe im Gefrierschrank über Nacht einfreiren solle, das würde die Bakterien "abtöten". Diese Ratschläge liest man nicht nur in Foren, sondern die kommen auch von Schuhhändlern wie Zalando oder sonstigen Ratgeberportalen auf ihren redaktionellen Seiten. z.B. Zalando: "[...]Die Kälte tötet alle verbliebenen Bakterien ab und ist daher ein wirksames Mittel gegen stinkende Schuhe."

Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, die wir - meiner Kenntnis nach - über Bakterien haben, widersprechen diesem "Tip" aber fundamental und schon im Ansatz.

Was ist richtig?

--2A02:8071:B87:5EC0:7C43:5AAE:2C6E:9823 20:34, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Es sterben schon etliche ab (PDF). Kommt Sicherlich auch auf die Art der Bakterien an ...Sicherlich Post 21:08, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Was Du Kenntnis nennst, nennen andere einen Irrtum. Der Fehler liegt darin, daß Du annimmst zu wissen, was die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnislage ist. Tatsächlich ist diese andere. Sobald Du das erkennst, wird Dir klar werden, daß die anderen es richtig darstellen, weil deren Aussagen auf echtem Wissen beruhen und nicht auf eingebildetem. Sowas kann jedem mal passieren. Blöd ist nur, wenn man sich daran festklammert, aber da Du hier nachfragst, ist das bei Dir anscheinend nicht der Fall. Benutzer:Sicherlich hat Deine Frage inhaltlich bereits mit Quellenbeleg beantwortet. Wenn Du damit zufrieden bist, können wir die Anfrage abschließen, was erfreulich wäre, da andernfalls absehbar bald Hinz und Kunz anfangen würden, von ihren Erlebnissen mit Stinkeschuhen und irgendwelchen privaten Erkenntnissen zu schwadronieren, was wenig erfreulich wäre. --2001:9E8:B909:CF00:FDEC:F562:A9E5:4D6A 21:28, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Du scheinst in die Diss nicht einen Blick geworfen zu haben. Warum redest du dann darüber? Das, was man dieser ab Seite 20 ff entnehmen kann in Verbindung mit den, was Elrond beigetragen hat, ist der Kern meiner Frage. Die genannten "Ratschläge aus dem Ineternet" ergeben aus diesem Blickwinkel keinen Sinn, was jetzt nicht allzu überaschend ist, zumindest insofern ich richtig interpretiere und kombiniere. Aber vielleicht mache ich ja auch einen Denkfehler. Möchtest du diesbezüglich etwas zur Beantwortung meiner Frage beitragen? --2A02:8071:B87:5EC0:7C43:5AAE:2C6E:9823 23:38, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
schwadronieren - reflektier doch bitte mal über Deinen Beitrag. Welchen inhaltlichen Mehrwert bringt er bzgl. der Beantwortung der Frage? ...Sicherlich Post 21:40, 25. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Bislang bin ich sehr zufrieden damit, wie sich dieser Thread entwickelt. Niemand schwadroniert über irgendwelche Erlebnissen mit Stinkeschuhen und daraus gewonnene private Erkenntnissen, was hier in vergleichbaren Fällen häufig zu beobachten war. Dabbeljuh wäre begeistert, wenn er von diesem der Prävention dienenden Präemptivschlag wüßte. Und gleich noch einer von der Sorte: Nein, ich kann nicht beweisen, daß es ohne dem anders gekommen wäre. Das hat Prävention so an sich. Wer etwas derartiges fordert, würde letztlich gegen jede Form von Prävention argumentieren, deren Nutzen nicht wissenschaftlich belegt wurde, also geht ruhig mit Kleinkindern an vielbefahren Straßen entlang, ohne sie an die Hand zu nehmen, denn der Nutzen dieser Maßnahme ist wissenschaftlich nicht belegt, weshalb das Festhalten der Kinder als Freiheitsberaubung einzustufen ist, was den Tatbestand der schweren Kindesmißhandlung erfüllt. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  --2001:9E8:B910:A400:FDEC:F562:A9E5:4D6A 02:15, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Mikroorganismen werden in flüssigem Stickstoff gefroren gelagert. Das würde man kaum tun, wenn sie dabei abgetötet würden. Zudem: selbst wenn man 99,9 % aller Mikros abtöten würde, die Biester würden, eine Generationszeit von 30 min angesetzt nach 4 - 5 Stunden wieder bei ihrer ursprünglichen Anzahl erreichen, nimmt man an, dass nicht alle überleben ist es trotzdem nach 6 -7 h soweit. Das, weil das Wachstum exponentiell und nicht linear verläuft. In der zitierten Doktorarbeit waren die Proben bis zu einem Jahr tiefgefroren, keine realistische Zeit, oder?! --Elrond (Diskussion) 21:37, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
ich war auch verwundert, weil ich das auch so kannte ;o) aber wenns nicht die Bakterien sind die sterben, aber etliche Empfehlungen gibt es zu tun; vielleicht ist der Effekt ein anderer? Denn obs danach stinkt oder nicht merkt man ja ganz ohne aufwändige Untersuchung (habs noch nie probiert). ... Vielleicht ganz simpel: was eingefroren ist dampft nicht (naja ;) ) und damit stinkts auch nicht: zumindest kurzfristig und damit ist es subjektiv bestätigt? 🤔 - vielleicht kommts aber auch auf die Geschwindigkeit des Einfrierens ein? Wegen Eiskristallen in den Zellen und so? ...Sicherlich Post 21:56, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es kommt immer darauf an, wie schnell der Gefriervorgang geht. In flüssigem Stickstoff passiert den Mikroben so gut wie nichts, weil die sich im Mikrobeninnern bildenden Eiskristalle so klein (kryptokristallin) sind, dass sie keine nennenswerten Verletzungen der äußeren Membran hervorrufen. Im Haushaltskühlgerät dauert der Gefriervorgang hingegen deutlich länger, wodurch die Eiskristalle Zeit zum Wachsen haben. Damit steigt das Risiko, dass die „großen“ (makrokristallinen) Eiskristalle die äußere Membran der Mikrobe durchlöchern und die Mikrobe spätestens beim Auftauen abstirbt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hinzu kommt, dass ein unverpackter Schuh im Gefrierschrank unter Gefrierbrand leidet, also ausgetrocknet wird, wodurch die Bakterien zerstoert werden. Bei der Lagerung in fluessigem Stickstoff duerfte das wohl unterbleiben. -- Juergen 5.147.163.199 01:28, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Dann mach ich das jetzt nicht mehr, das mit dem flüssigen Stickstoff. --Expressis verbis (Diskussion) 01:51, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Kein Schuh, aber dennoch Totalschaden nach Flüssigstickstoffbad
Das Flüssigstickstoffbad würde ich bei Schuhen auch nicht wagen, weil die Schuhe spröde werden und zerbröseln oder zersplitterrn. Erinnere Dich an die Flüssigstickstoffdemoversuche in der Schule. --Rôtkæppchen₆₈ 10:01, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Mit Bei der Lagerung in fluessigem Stickstoff duerfte das wohl unterbleiben meinte ich die oben erwaehnte Lagerung von Bakterien ohne Schuhe, bei denen das Ueberleben erwuenscht ist und auch funktioniert, weil sie dabei offenbar nicht austrocknen. -- Juergen 5.147.163.199 11:36, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Biologe hier. Bakterien tut man nicht einfach so in flüssigen Stickstoff, um sie aufzubewahren. Damit sich die Dinger nach dem Auftauen mit Sicherheit wieder schön weiter vermehren, bringt man die Bakerienkultur in die exponentielle Wachstumsphase (z.B. durch Zugabe von neuem Medium (ok, oder frische Füsse)). Dann zentrifugiert man das Medium ab und gibt stattdessen Glycerol dazu (tut man normalerweise nicht mit Schuhen), dann verschliesst man das Tube und tiefgefriert es. Würde man eine alte Agarplatte mit Bakterien drauf in flüssigen Stickstoff werfen, stehen lassen, rausnehmen, würde nach dem Auftauen wahrscheinlich nichts mehr weiterwachsen. --Hareinhardt (Diskussion) 12:41, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich glaube Bakterien sterben eher durch Hitze als durch Kälte. --2001:9E8:A502:8800:7FC4:88DB:9AE:B304 10:38, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Glaube ist doch was Schönes. --104.151.62.50 12:43, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
In ein paar Jahren wirst du verstehen müssen, dass die besten KI-Systeme auf Glauben beruhen und nicht auf Wissen. Im übrigen kann man durch Kochen Bakterien sehr leicht vernichten, durch Einfrieren aber nicht. --2001:9E8:A502:8800:7FC4:88DB:9AE:B304 13:23, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Wenn aber die Schuhe durch das Kochen gleich mitvernichtet werden, kann man die Schuhe gleich ungekocht wegwerfen und neue kaufen – oder ein schuhfreundliches Mikrobenvernichtungsverfahren wie z.B. langsames Einfrieren verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist der Mechanismus so zu erklären, dass die Mikroorganismen, die die stinkende Valeriansäure produzieren, bei Kälte ihren Stoffwechsel runterfahren. Hat denn schon mal jemand Schuhe zwecks Geruchsbeseitigung in den Gefrierschrank gelegt? (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 13:53, 26. Mai 2023 (CEST))Beantworten

Jetzt ist mal gut. Diese ganze TF hier ist schon mehr als grenzwertig, aber bei OR ist definitiv Schluß. Und schönen Dank auch dafür, daß Du ein schweres Kindheitstrauma bei mir reaktiviert hast. Nun bekomme ich bestimmt wieder Albträume von beseelten Schuhen in Todesangst. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 01:36, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Träum lieber von Schu(h) Fu Lu Pi Plu und der umgebenden Geschichte oder vom Nachbaruniversum mit dem Schu(h)m-Schu(h)m-Gummilastikum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Intraday-Strompreis-Chart

Wo finde ich ein kostenlos abrufbares (ggf. auch zeitlich verzoegertes) Chart des deutschen Strom-Spotmarktes an der EEX ? -- Juergen 5.147.163.199 22:55, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten

eex.com --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Schoen waers. ChatGPT meint auch, unter eex.com/en/market-data/power gaebe es "Continuous Intraday Trading". Gibt es aber nicht (gleiches Bild unter eex.com/de/marktdaten/strom):
Tatsaechlich gibt es dort nur KWK Index, Futures und diverse Options, aber eben keinen Spotmarkt. -- Juergen 5.147.163.199 01:12, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Doch klar: [5], nur nicht für umme. Flossenträger 07:45, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
bei entsoe bekommst du kostenlose Preise, das müssten eigentlich die gleichen sein wie bei EEX. --2001:9E8:A502:8800:7FC4:88DB:9AE:B304 10:34, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Auf ENTSO-E gibt es zwar preisbestimmende Fundamentaldaten, aber eben keine Preise. Ich habe jedenfalls nur Leistungsangaben gefunden und da, wo Preise stehen sollten, steht nur "n/e", was vermutlich dasselbe bedeutet wie n/a (Beispiel). -- Juergen 5.147.163.199 11:31, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
https://transparency.entsoe.eu/transmission-domain/r2/dayAheadPrices/show?name=&defaultValue=false&viewType=TABLE&areaType=BZN&atch=false&dateTime.dateTime=26.05.2023+00:00%7CCET%7CDAY&biddingZone.values=CTY%7C10Y1001A1001A83F!BZN%7C10Y1001A1001A82H&resolution.values=PT60M&dateTime.timezone=CET_CEST&dateTime.timezone_input=CET+(UTC+1)+/+CEST+(UTC+2) --2001:9E8:A502:8800:7FC4:88DB:9AE:B304 12:18, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ah, danke fuer den Link. Aber was fuer ein Preis ist das - der Preis fuer den grenzueberschreitenden Handel zwischen Deutschland und Luxemburg oder der (einheitliche) Preis innerhalb des aus DE und LU gebildeten Gebietes, dessen gesamter Strommarkt ja einen viel groesseren Umfang hat als der grenzueberschreitende Austausch ausmacht ? -- Juergen 5.147.163.199 12:28, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hilft dir das weiter? https://pypi.org/project/entsoe-py/ --2001:9E8:A502:8800:7FC4:88DB:9AE:B304 13:20, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die entscheidende Info steht am Ende in der Tabelle: DE_LU ist das gemeinsame Bilanzierungsgebiet = die gemeinsame Gebotszone (bidding zone) fuer DE+LU und die Werte fuer DE, die ich in meinem Link oben vergeblich gesucht hatte, existieren nicht, weil es eine eigene Gebotszone fuer Deutschland offenbar gar nicht gibt.
Inzwischen habe ich diese Info auch unter Energy Identification Code gefunden und werde unter Stromhandel einen Link dorthin anbringen. Danke an die IPv6 :-) -- Juergen 5.147.163.199 18:14, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

26. Mai

Ohne Ticket zum Pokalfinale ?

wurde ins Cafe verschoben --Elrond (Diskussion) 17:15, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Technische Umsetzung russischer Propaganda

Hallo! Ich habe gerade einen Tagesschau-Artikel zum Thema von russischer Fernsehpropaganda gelesen. Wie wird deren Verbreitung eigentlich technisch umgesetzt? Funktioniert das über Uplinks zu und Direktempfang von russischen Satelliten in Molnija-Orbits oder gemieteter Satellitenübertragungskapazitäten aus anderen Umlaufbahnen, terrestrische Kabel, UKW, IPTV? Mit was für Leistungen arbeiten die beteiligten Funktechnikelemente (Frage mit dem Hintergrund der Störfestigkeit)? Würde das Recht zur Selbstverteidigung elektronische und physische Angriffe auf diese Kommunikationsinfrastruktur abdecken, oder gibt es Vertragswerke wie den Weltraumvertrag, die das Zerstören von Kommunikationssatelliten der gegnerischen Kriegspartei verbieten würde? Dass es zivile Einrichtungen sind, sollte kein Hemmnis sein - sonst wären ja Angriffe auf Brücken, Bahnstrecken, Energieversorgungswerke, etc. ebenfalls unzulässig. Ich freue mich auf Lesestoff. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:19, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wenn die Ukraine könnte, würde sie sicher gerne solche Satelliten abschießen. Irgendjemand, USA?, Akraine?, Polen?, vielleicht auch die Russen, aber warum hätten sie das tun sollen, hat ja auch NordStream 2 sabotiert. Rechtliches ist im Krieg eher nebensächlich. --2003:C1:972E:E600:AD8B:3C4A:754C:5449 17:25, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es mag sie zwar geben, aber praktisch gegen Fernmeldesatelliten nutzbar sind Antisatellitenwaffen nicht. Die meisten ASAT-Waffen richten sich gegen Aufklärungssatelliten in erdnahen Umlaufbahnen (LEO). Damit könnte man auch Navigationssatelliten abschießen. Fernmeldesatelliten befinden sich in geostationären oder Inclined Orbits, also viel weiter oben. Außerdem sind ASAT-Waffen gegen handelsübliche Übertragungswege Glasfaser, Breitbandkabel, Richtfunk, Relaisstationen wirkungslos und das Prinzip der Vermaschung und die (n – 1)-Regel sind bestimmt auch in Russland Russland bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 26. Mai 2023 (CEST)Beantworten

27. Mai

Schwaches Gesetz der großen Zahlen

Visualisierung des schwachen Gesetzes der großen Zahlen für das Würfeln einer bestimmten Augenzahl

Wahrscheinlich ist es ja ne richtig blöde Frage, aber trotzdem: Warum genau wird hier die als Ordinate für die relative Häufigkeit für "bestimmte Zahl würfeln" abzulesende Wahrscheinlichkeit (p) mit wachsendem (!) n kleiner anstatt größer? Sorry, wenn ich gerade auf dem Schlauch stehen sollte. --Dorschleber (Diskussion) 00:41, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Weil es mit wachsendem n mehr (eben n n+1 geändert 17:14, 27. Mai 2023 (CEST)) verschiedene mögliche Werte für die Anzahl der gewürfelten Sechsen gibt. Die Summe der Wahrscheinlichkeiten muss ja 1 ergeben, aber mit wachsendem n verteilt sich diese Summe auf mehr Häufigkeitswerte. Dass man in 6 Würfen genau eine 6 würfelt, ist halbwegs wahrscheinlich. Dass man in 6 Milliarden Würfen genau eine Milliarde Sechsen würfelt, ist hingegen extrem unwahrscheinlich. --2003:E5:B717:E349:C5AA:9E8:66F7:9F51 01:22, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hä?? Jetzt bin ich aber gänzlich überfordert. Würde deine Schlussfolgerung dann nicht gerade das Gegenteil zum Gesetz der großen Zahlen, "dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses in der Regel um die theoretische Wahrscheinlichkeit eines Zufallsergebnisses stabilisiert", besagen? --Dorschleber (Diskussion) 01:42, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bei größerem n gibt es insgesamt mehr mögliche Werte, im Graph dargestellt als mehr Säulen. Und es gibt mehr Werte in einem bestimmten Intervall um die relative Häufigkeit, bei der das Maximum auftritt, im Beispiel 1/6 zum Beispiel +- 10 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis in diesem Intervall liegt, wird bei größerem n größer; diese Wahrscheinlichkeit ergibt sich als Summe über alle einzelnen Wahrscheinlichkeiten der relativen Häufigkeiten in diesem Intervall - bei größerem n mit mehr Summanden als bei kleinerem n. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:12, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Danke Dir ganz herzlich für die anschauliche Erklärung! Jetzt hätte ich dazu aber noch immer zwei eine Fragen: 1. Kann man hier tatsächlich wie die IP oben sagen, dass es genau n mehr verschiedene mögliche Werte für die Anzahl der gewürfelten Sechsen gibt? 2. Wenn die Wahrscheinlichkeit im Intervall [1/6 +- 10 Prozent] steigt, müsste dann nicht das entsprechende Integral größer werden? (Bei diesen Graphen scheint mir optisch nämlich eher das Gegenteil der Fall zu sein, da die Kurve doch immer spitzer wird. Stutz ...) --Dorschleber (Diskussion) 15:14, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
PS: Ich gehe davon aus, dass dies lediglich an der jeweils geänderten Wahl der Skalierung der Ordinatenachse liegt. --Dorschleber (Diskussion) 01:10, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
(BK) Als mathematischer Laie: Stell dir ein einfaches Gewinnspiel vor: Schwarz gewinnt, Weiß verliert. Du hast einen Versuch: überschaubares Risiko. Dann entscheidet der Spielleiter: Nein, du musst zehnmal würfeln und genau fünfmal Schwarz treffen, nicht viermal, nicht sechsmal. Ist das Spiel jetzt leichter oder schwerer geworden? Die Trefferquote nähert sich mit der Zahl der Versuche dem erwarteten Wahrscheinlichkeitswert, aber die Wahrscheinlichkeit, diesen Wert auf den Punkt zu treffen, sinkt. 77.181.183.105 08:22, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Und dann steigern wir es noch und sagen: Du musst tausendmal würfeln und genau fünfhundertmal Schwarz treffen, nicht 499-mal, nicht 501-mal. Das wird dir kaum gelingen, weil es nicht nur zwei theoretisch mögliche Ergebnisse gibt, sondern 1001 theoretisch mögliche Ergebnisse (nullmal Schwarz bis tausendmal Schwarz), von denen sagen wir 61 einigermaßen wahrscheinlich eintreten (470-mal bis 530-mal Schwarz), aber unter diesen 1001 ist genau 500-mal Schwarz praktisch ebenso schwer zu treffen wie genau 496-mal Schwarz. --Kreuzschnabel 10:47, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Zur Erklärung, was in den Graphen dargestellt ist: Der Punkt ganz links mit der Abszisse 0 gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit n Würfen keinmal die vorgegebene Zahl zu würfeln, der nächste Punkt mit der Abszisse 1/n die Wahrscheinlichkeit, die Zahl genau einmal zu würfeln, dann zweimal usw. Rechts sind die Graphen abgeschnitten; bei vollständiger Darstellung müßten im Bereich von 0 bis 1 genau n+1 Punkte dargestellt sein. Im obersten Graph ist bei der Abzisse 0,16 die Wahrscheinlichkeit dargestellt, mit 25 Würfen genau 4-mal die vorgegebene Zahl zu würfeln. Bei n=100 steht an derselben Stelle die Wahrscheinlichkeit, mit 100 Würfen genau 16-mal die vorgegebene Zahl zu würfeln. Wie oben schon erklärt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit dafür geringer. 91.54.34.164 11:53, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hm. Bei einem Wurf gibt es doch 2 mögliche Ergebnisse für das Ereignis "eine 6 würfeln": Entweder man würfelt tatsächlich eine 6, oder aber man würfelt eine andere Zahl. Bei drei Würfen (n = 3) gibt es für das Ereignis 2*2*2 = 8 mögliche Ergebnisse (nicht n = 3, vgl. Baumdiagramm). Demnach müsste es für n = 100 genau 2^100 mögliche Ausgänge geben ... Oder bin ich jetzt total verblödet? --Dorschleber (Diskussion) 15:30, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Okay, ich sehe gerade, dass ich hier konzeptuell nach wie vor die Werte für die Anzahl der möglichen Ergebnisse mit den hier relevanten Werten für die spezifischen relativen Häufigkeiten des gewünschten Ereignisses verwechselt habe. Insbesondere IP 77.181.183.105 hat es, glaube ich, schön veranschaulicht. Ich entschuldige mich also nochmals ganz ausdrücklich für meine Begriffsstutzigkeit und mein fehlendes Abstraktionsvermögen in dieser Sache.--Dorschleber (Diskussion) 15:40, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

schwarzes Kleidungsstück: Carla Hinrichs

Welches schwarzes Kleidungsstück trägt Carla Hinrichs auf diesem Bild und warum? --2003:C0:8F18:4A01:53A:593E:DD41:2122 07:36, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Das Warum erfragt man am besten von der Abgebildeten selbst. Nur sie kann das wissen. --Heletz (Diskussion) 07:49, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Sie hatte eine Schulterverletzung. https://www.t-online.de/region/berlin/id_100141246/klimaaktivistin-verurteilt-sie-haben-autofahrer-als-geiseln-genommen-.html --178.7.245.13 07:57, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nennt sich Desault-Weste, siehe Desault-Verband Lg --Doc Schneyder Disk. 16:56, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Fragen zu DJI Mavic 3T

Bin Drohnenneuling, arbeite mich gerade in eine DJI Mavic 3T ein und habe drei Fragen dazu:

  1. Beim Erstellen einer Route ("Kartierung") soll mit der IR-Kamera alle zwei Sekunden ein Foto geschossen werden. Dies geschieht aus der Bewegung heraus, d.h. alle Fotos haben eine sehr unschöne Bewegungsunschärfe. Was kann ich dagegen tun? Kann man der Drohne beibringen, für jedes Foto kurz anzuhalten, auch wenn dies eine erhebliche Verlängerung der Flugzeit bedeuten würde.
  2. Während des Abfliegens einer Kartierung kann ich bei interessanten Motiven einen Pinpoint setzen (blaue Raute). Wenn ich anschließend die Fernbedienung ausschalte und später wieder einschalte, erscheinen die Pinpoints in der kleinen Ansicht der Kartierung in der Bibliothek, aber nicht mehr, wenn ich die Kartierung erneut lade. Was muß ich tun, damit diese Pinpoints beim erneuten Laden der Kartierung nach Wiedereinschalten der Fernbedienung wieder erscheinen?
  3. Gibt es eine Möglichkeit, definierte Pinpoints von der Drohne automatisch anfliegen zu lassen. Die intuitivste Möglichkeit, nämlich einen Pinpoint auf dem Touchscreen auszuwählen, funktioniert nicht. Googlen und Youtube-Videos anschauen hat leider nichts gebracht.

--2001:A61:2AB2:5901:8C15:CFCC:3683:1379 09:37, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Unbekannter Film gestern im Fernsehen

Guten Tag. Ich habe gestern (oder vorgerstern) im Halbschlaf im TV einen Film gesehen, wo ein Kind adoptiert wurde. Es handelte sich um ein Mädchen. Dieses Mädchen hatte wohl Rachegelüste und Mordgedanken. Mehr habe ich nicht mitbekommen. Ich wollte mir den Film heute komplett ansehen, aber leider weiß ich werder den Titel noch den Sender, so das ausgetrahlt wurde. Vielleicht kann mi hier jemand bei der Suche helfen.

--2A02:810C:1C0:1BD4:44FB:3226:6214:D96E 10:22, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Orphan – Das Waisenkind --Blobstar (Diskussion) 10:33, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Boah, vielen Dank, ja genau. --2A02:810C:1C0:1BD4:44FB:3226:6214:D96E 10:36, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hast Du kein Fernsehheft? Ich habe seit Jahren den Gong abonniert. Komplett alle Sender drin! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:30, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Fernsehzeitschriften sind Auslaufmodelle, da sie meist nur noch von nicht internet- oder EPG-affinen Personen genutzt werden. Das sieht man auch daran, dass die deutschen Fernsehzeitschriften sich nur im Titel unterscheiden und der redaktionelle Teil derselbe ist. Das wurde hierzuauskunft bereits mehrfach thematisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Eigentlich verstehe ich nicht so genau, was Benutzer mir jetzt sagen will. Die Frage war doch beantwortet. Aber um das zu vervollständigen: Ja, Nein, ich habe kein Fernsehheft. Für weitere Plaudereien können wir uns ja im Cafe treffen. TS. --2A02:810C:1C0:1BD4:DB8:17B4:1542:494A 15:14, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

St. Ursula (Köln) - Skulptur - Vorkriegszustand

Hallo, ich suche nähere Information zum Foto File:Beeld van een heilige in een kerk. Ich bin mir zu 99% sicher, dass es eine Skulptur darstellt, die sich vor dem Zweiten Weltkrieg in der Kirche St. Ursula in Köln befand. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, so dass sich Skulptur und genauer Standort nicht ohne weiteres identifizieren lassen. Auf die genannte Kirche deuten zum einen das Fenster im Hintergrund hin - die Form findet sich noch mehrfach im rekonstruierten Nachkriegsbau. Zum anderen gibt es noch eine Zeichnung der Skulptur online. Hat jemand eventuell nähere Infos zu den im Zweiten Weltkrieg verlorenen Kunstobjekten aus jener Kirche? Steht die Skulptur eventuell heute an einem anderen Ort (Museum)? Vielen Dank für alle Hinweise! --Fl.schmitt (Diskussion) 11:20, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Was sagt die Gemeinde, also das Pfarramt? --Heletz (Diskussion) 07:20, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@Heletz Gute Idee, danke! Dort könnten tatsächlich Informationen vorhanden sein. Ich werde mich mal umhören... --Fl.schmitt (Diskussion) 09:03, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bitte schnell antworten: Habe hier eine syrische Süßspeise

wurde mir spontan auf der Straße geschenkt. Mandeln und Pistazien und eine Cocktailkirsche sind darauf. Ist aber gefroren. Isst man das gefroren oder lässt man es auftauen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:22, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Könnte es rein zufälligerweise Halauiet al schbn sein? Das wird angetaut gegessen. --Gruß, Traeumer (Diskussion) 12:27, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Ist eher wie ein Pudding. Fand im Netz den Ausdruck Mhalaya. Kommt optisch hin. Aber ob das gefroren ist? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:28, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas mir Unbekanntes essen würde, das mir auf der Straße geschenkt wird, ohne dass ich eine Möglichkeit hätte, zu fragen, was das ist und wie man es verzehrt. --Kreuzschnabel 12:35, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Also ich wüsste definitv, dass ich das bleiben ließe (es sei denn, es wäre etwa meine Straße und die Spende käme etwa von guten Nachbarn).--46.114.4.98(ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 46.114.4.98 (Diskussion) 12:45, 27. Mai 2023 (CEST))Beantworten
Euer Rat mag gut gemeint sein, hat mit der Frage aber nichts zu tun; der TO wird schon wissen, was er macht. --2A02:3030:80E:A69E:F45:2B69:766F:7E93 13:17, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Von wegen "gut gemeint" bitte mal Vergiftete Süßigkeiten zu Halloween lesen. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 01:21, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Dort steht, dass es mit wenigen Ausnahmen ein Mythos ist, der aber beispielweise einmal von einem geldgierigen Kindermörder zu seiner Verteidigung benutzt wurde (The Man Who Killed Halloween also known as Ronald Clark O’Bryan from Texas)
Warum sollten einen wildfremde Menschen umbringen wollen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:30, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Schreiben mit zwei Händen

Wie nennt man es, wenn jemand gleichzeitig mit der linken und der rechten Hand schreiben kann, und dann auch noch verschiedene Sachen? Ich habe das ein einziges Mal bei einer Lehrerin gesehen und alles war leserlich und richtig. Gibt es das eigentlich oft?

--2003:E5:CF22:5C0B:444D:97AA:6F14:9D48 13:37, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Lies mal unter Händigkeit weiter. Hans Urian 13:41, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das ist ein (fortgeschrittene) Form der Beidhändigkeit. auch Ambidextrie genannt. --Elrond (Diskussion) 14:47, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ambidextrie hab ich noch nie gehört, danke für das Wort. Ich kenne einige Leute, die mit rechts und links gleich gut schreiben können. Diese Lehrerin konnte das aber gleichzeitig, rechts hat sie eine Note hingeschrieben und links eine anderen. So was ist für mich wie ein Wunder.--2003:E5:CF22:5C0B:444D:97AA:6F14:9D48 14:58, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich kannte mal eine Frau, die eine Zeile mit der linken Hand bis zur Mitte des Heftes und ab dort mit der rechten Hand bis zum Zeilenende weitergeschrieben hat. Bei guter Vorausplanung konnte sie die beiden Hälften auch überlappend oder fast synchron anfertigen. War sehr zeitsparend. Hans Urian 15:12, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das klingt extrem gut und lernenswert!!! --2001:9E8:A52F:D600:F25A:C911:A5B7:6D35 00:10, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Erkennen Hunde Liegende

Auf der Wiese liegend (sonnend dösend) nähern sich oft Hunde bis auf 0 mm. Frage: Wird man in dieser regungslos flachen Position als Mensch (also eher potentieller Boss) erkannt oder eher als eine Art angeschlagenes und auszuweidendes Wildbret angesehen, von dem sich im worst case sogar ein Stück Fleisch abbeißen lässt? --89.15.238.187 13:38, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Haushunde sind im Verlauf ihrer Domestikation sehr stark auf die Fähigkeit zum Erkennen von menschlicher Körpersprache selektiert worden. Insofern erkennen sie (wenn es psychisch gesunde Tiere sind) liegende Menschen auch als Menschen, nicht als Beute. Diese Annäherung ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Ausdruck von Neugierde, allenfalls Sorge um ein potentielles Rudelmitglied (es könnte ja krank sein), die Absicht einer Aufforderung zum Spiel ist auch denkbar. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:14, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hunde als anerkannte Makrosmatiker nehmen ihre Umwelt primär olfaktorisch wahr. Wenn du flach im Gras liegst, kann sich die von dir verströmte Duftwolke nicht so gut ausbreiten wie wenn du aufrecht stehst. Daher muss der Hund dichter an dich ran, bevor er „Mensch“ erschnüffelt bzw. – wenn er dich kennt – deine Identität. Davor ist sein Vorhaben ein neugieriges „was ist denn das“, danach kann es auch in die oben angesprochene Sorge umschlagen. Wenn ich mich zu ungewöhnlichen Uhrzeiten auf dem Bett langmache, kommt mein Hund auch erstmal nachsehen, ob mit mir noch alles OK ist. Dass ein Hund ein Stück aus dir rausbeißt in der Annahme, du seiest ein bewegungsunfähiges Beutetier, ist höchst unwahrscheinlich. --Kreuzschnabel 15:20, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Hund einer Bekannten hat sofort Alarm geschlagen, als ein nur flüchtig bekannter Passant stürzte und bewusstlos liegen blieb. Dem Hund war unmittelbar klar, dass jemand Hilfe braucht. Ohne erst zu schnüffeln. --2A02:3036:260:C60:C586:FA7A:3C8F:B4E4 09:14, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wenn der Hund den Sturzvorgang beobachtet, ist das natürlich was anderes. Hunde lesen menschliche Körpersprache sehr subtil, riechen auch den Angstschweiß bzw. den Adrenalinstoß, und können Hilfsbedürftigkeit dadurch intuitiv erkennen. In der Frage ging es um einen bereits ruhig daliegenden Menschen. --Kreuzschnabel 12:14, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Einheitsblätter

damit sind bestimmte (historische) deutsche Landkarten gemeint. Was sind Einheitsblätter, von wann bis wann wurde diese Bezeichnung für neuerscheinende Karten benutzt, wie ist er zustande gekommen? (Wie so also "Einheit"?) Herzlichen Dank. --93.234.220.62 13:50, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß, wird bei Einheitsblättern ein bestimmtes Gebiet (Staat) in gleich große Rechtecke aufgeteilt, sodass dann alle Karten die gleichen Abmessungen haben. So etwa bei der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen oder auch hier. Hans Urian 14:09, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
(BK)Zum Namen: wegen der einheitlichen Aufteilung des gesamten Staatsgebietes in ein regelmäßiges Raster. (Im Gegensatz dazu haben Gebietskarten unterschiedliche Blattränder je nach Größe und Ausdehnung des Gebietes.) --TheRunnerUp 14:12, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Gehört ein bestimmter Maßstab dazu? --93.234.220.62 15:29, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Weiß ich nicht. Hier war es offenbar 1:100.000, aber das kann sich im Laufe der Zeit auch geändert haben. --TheRunnerUp 15:54, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich kenne 25.000er- und 50.000er-Karten dieser Art. Hans Urian 16:08, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hilfreich wäre vielleicht Preußische Uraufnahme oder Preußische Neuaufnahme das wurde auch einheitlich (als eine der ersten Normen für Kartenwerke) erfasst, vorher waren da noch die Vahrendorfschen Karten so 179?, auch durchs Militär (allerdings das damals dänische)erfasst --JmvSprich mich an 18:39, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Noch was: schau mal Messtischblatt an --JmvSprich mich an 18:58, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Leben als Geisel

Hallo, ich bin im Moment auf der suche nach Informationen darüber, wie europäische Geiseln (besonders Frauen) in der Gefangenschaft von islamischen Afrikanern (z.B. Boko Haram) Behandelt werden. Leider fällt es mir ziemlich schwer, Informationen darüber zu finden, da die Suchergebnisse von Artikeln über Hinrichtungen oder Freilassungen dominiert werden. Auch den Bot habe ich schon gefragt, aber der weigert sich, die Frage zu beantworten. Hilfreich wäre alles: Blogeinträge, fotostorys(?) oder auch Biografien, solange es halt wirklich um das Leben in der Gefangenschaft geht. --109.42.114.117 15:41, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich bezweifle, daß sich das verallgemeinern läßt. Vermutlich lassen sich bestenfalls Einzelfallberichte finden, aber nichts Repräsentatives. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 00:34, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wer hat von einer Verallgemeinerung gesprochen? Es ist alles Hilfreich. Eine detaillierte Einzellfallschilderung ist sogar besonders hilfreich.--109.42.112.245 00:50, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Was man vereinzelt findet, sind Interviews mit ehemaligen Geiseln, z.B. dieses hier.--95.90.198.155 12:24, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Sturzstromstopp und Kulturlandrettung in Brienz (Schweiz) mit Dorferweiterung

Bildausschnitte vom Geröllhang aus ungewöhnlicher Perspektive mit Bergkuppe "Insellockergestein" (oder wie heisst die nu?) und von der Almenumgebung sind möglich

So sehr mir das als Naturschützer gleichzeitig auch widersprüchlich erscheint (Badlands sind für selten gewordene Pflanzen so Rückzugsgebiete, in den Alpen sind die ringsum jedoch relativ häufig ...) in Brienz/Brinzauls (Commons Bilderbetrachtungsseite mit Umgebung - derzeit Drohnenflugverbot, doch Foto-Wanderungen in die stabileren, nicht gesperrten Almen und Dörfer rundum sind möglich, Fotos der Alm Aclas Dafora und von Propissi etwa fehlen) musste das eh' schon rutschende Dorf evakuiert werden, der Hang oberhalb wirft hinabkullernde Felsen in Richtung Dorfnähe und es droht Sturzstrom: Wie müsste vorgegangen werden um den Ort als Kulturraum zu retten? Sand und Steine sind ja weltweit begehrt, wäre es technisch gesehen sinnvoll das Insellockergestein von oben her abzutragen und mit der nahegelegenen Albulabahn abzufahren um den sogenannten "Insel-Rutsch" zu stoppen oder rutscht dann der ganze hohe Berg nach? Interessant wäre anstatt eines verkrampften Kampfs gegen die Kraft der rutschenden Berghänge zumindest die Planungsphantasie einer Dorfumsiedlung auf die Alm Plaun sulla Sesa (vielleicht zu ökologisch wertvoll direkt da drauf, doch sehr sonnenbalkongelegen über Alvaneu und oberhab einer Bahnstation für autofreien Wandertourismus) oder die alte Maiensässe Aclas Dafora (nicht allzuweit vom bisherigen Dorf, Alvaneu und flächenmässig eine ausgedehnte Almwiese). Wäre das Berggeröll bis auf den stabilen Felsuntergrund abgetragen und die "Insel"bergkuppe etwa für die Sicherung von bewohnbaren Inseln in der Nordsee verlagert (oder das Felsgeröll für 1 Franken an Inselbausaudis verkauft?), dann steht doch dem Sonnenhang mit Gemüse- oder Weinterrassen unterhalb von neugeschaffenen Kletterfelsenwänden und modernem Ökosozialem Wohnungsbau in malerischer Landschaft nichts entgegen, das historische Dorf könnte ohne den Bergdruck von oben wieder bewohnbar werden - oder wie wären die planerischen Abläufe dafür in Graubünden? Im Wp-Artikel Brienz/Brinzauls fehlt mir die Beschreibung der tunnelbaumässigen Entwässerungsabeiten mit Sprengungen (! bad vibrations! irgendwie shit happens) unterhalb des Rutschhangs in den letzten Jahren, es gibt dazu einen SRF-Einstein-Ein Dorf am Abgrund-Film. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:44, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Deine Annahemn haben gleich mehere probematische Knackpunkte, der wichtigste ist hierbei der Zeitbedarf. Schauen wir uns mal nur die geologischen Komponete an. Es baut niemand gerne auf instabilem Grund was ab. Denn Instabilität in einer Mine heist in der Regel auch Abbaustop. Man wird also erst nach einer Stabilisierung der MIne Weitermachen, wenn man sie deswegen nicht gleich komplette Stilllegt. Soll heisen, beim Mountaintop Removal Mining, wird eine stabiler Berg abgebaut, kein instabiler wie in Brienz vorliegend. Dieser Vorschlag würde also bei Bergbauspezalisten schon im Punkt -stabiler Abbau möglich?- durchfallen. Oder wenn irgendwie doch möglich, dann wüde dies den Abbau ganz sicher nicht beschleunigen. Selbst wenn, dann wären es nicht die 2 Millonen m³ Berg abzuführen, die aktuell rutschen, sondern deutlich mehr (das ganze solte danach ja für Jahrzehnte stabil sein). Dann reden wir definitiv von Jahren bis Jahrzehnten die so ein "Rückbau" beanspruchen würde. Denn bei einer Vollbahn krigst du mit einem Zug etwas mehr als 1000 Tonnen weg, bei der Rhätischen Bahn sind das sogar noch deutlich weniger. Du müstest also -selbst wenn man sich auf die Ruschnasse beschränkt- über 2000 Züge beladen und abführen usw.. Selbst wenn man es jetzt schaffen würde, 6 Züge pro Tag abzuführen (Halte ich für unwahrscheilich, selbst beim der dritten Gubristtunnelröhre waren das in der Hochzeit 3 Züge pro Tag bzw. 15 Züge pro Woche), dann währe das immer noch fast ein ganzes Jahr. Also auch hier ist die Zeit eien Problem. Aus geologischer Sicht ist da übrigens das ganze Tal instabil. Es ist also nicht die Frage nach dem, ob da mal was runterrutscht, sondern eher eine Frage nach dem wann und wieviel aufs mal. --Bobo11 (Diskussion) 16:49, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Commons-Foto mit Bergkuppe "Insellockergestein"
Da magst Du richtig liegen in der Analyse, was die Rutschung der Waldkuppeninsel betrifft: Kurzfristig ist da nichts mehr zu machen, da hilft auch ein "Anbinden mit Drahtseilen" nichts mehr, denn wenn ich das auf dem Foto richtig angemerkt habe (?), dann ist der "Insel-Rutsch" ja die gesamte bewaldete von mir als "Insellockergestein" angemerkte Bergkuppe (wie mögen die armen Bäume da oben sich fühlen ... so in Bewegung abwärts), unser derzeitiges Commons-Foto ist allerdings nicht aktuell, es ist auch nicht so scharf wie das (externe) Luftbild von Swisstopo, wo die Abbruchzone eigentlich schon damals erkennbar war. Mittelfristig wird allerdings der ganze bewaldete Berghang in Bewegung sein, mindestens bis hinauf zur von mir angemerkten "Felsrippe Zweitausendzweihundertundeinundreisig" → (auf Höhe 2231 m), so weit oben jedoch mit derzeit deutich höherer Stabilität. Wenn jedoch die "La Motta-Hangbruchzone" ins Tal donnern würde (wieviel cm bewegt sich das im Jahr?), dann würde ein längerfristiges Abtragen schon Sinn machen, denn das Gesteinsvolumen der Propissi-Almengegend oberhalb von Surava ist schon so umfangreich, dass auch die Albulabahnlinie gefährdet sein könnte: Da müsste gemessen und mit Simulationen analysiert werden, da genügen Karte und Luftbild von Swisstopo nicht, wo der Hangabbruch bei "La Motta" sich schon andeutet. Die Sicherung der Eisenbahnlinie dürfte schon höhere Priorität haben als die Bewohnbarkeit von Brienz wieder herzustellen. Sind da unten im Schiefergestein in dieser "Quellglitschundgleitschicht" so Dino- oder Messelgrubenfunde zu erwarten, oder was bringt den Hang ins Rutschen? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 22:38, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Letze Frage ist einfach; Wasser (in Verbindung mit gleitfähigen Schichten). Das war ja die Hoffung des gebauten Tunnels, dass man darüber genügend Wasser aus der Ruschtmasse krigt. --Bobo11 (Diskussion) 00:16, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
... hier übrigens ein gerade auf Commons entdecktes Foto vom "Insel-Rutsch" von der Seite gesehen (der Pano-Viewer funktioniert bei mir allerdings hier nicht), die abgesackte bewaldete Felsinsel ist im Verhältnis zum Dorf unten schon eine mächtige Masse. Vielleicht würden sich Bildausschnitte auch hinsichtlich der Heckenlandschaft unterhalb des Dorfes ... und Surava mit Eisenbahn ... lohnen ? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 01:31, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Microsoft Office wo kaufen?

Hallo zusammen, wegen eines neuen PCs brauche ich auch wieder MS Office. Dazu habe ich auf Anhieb unrealistisch günstige Angebote gefunden:

  • Hier MS Office Professional 2019 für 4,80 €
  • Dort MS Office Professional 2021 für 6,70 €


(jeweils Download und Produktschlüssel). Sind das seriöse Angebote, oder sind hier Probleme mit dem Produktschlüssel zu erwarten, oder Schlimmeres? Ich zahle gern etwas mehr, wenn ich damit potentiellen Problemen aus dem Weg gehe. Also wo kaufen? Danke,--Ratzer (Diskussion) 17:16, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Was spricht dagegen, das Betriebssystem dort zu erwerben, wo der Rechner erworben wurde? --Elrond (Diskussion) 18:25, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es geht gar nicht um das Betriebssystem. MBxd1 (Diskussion) 18:33, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Denn Office ist eine Anwendung! Und meist wird mit dem Betiebssystem Windows nur eine abgespeckte Version von Office mit geliefert --JmvSprich mich an 18:48, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt, da hab ich gepennt. Aber die Grundfrage bleibt, warum wird das Office nicht beim verkaufenden Händler gekauft? Bislang war das bei meinen Rechnern beim Kauf vorinstalliert und im Preis mit drin. --Elrond (Diskussion) 19:15, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt Rechner und Händler, da ist das einfach nicht vorgesehen. Bei Windows mitgeliefert wird diese Nagware, die zum Kauf von Microsoft 365 (früher Office 365) animieren soll, das war’s. Ein vorinstalliertes „richtiges“ Office ist unüblich geworden, weil Microsoft ja möchte, dass die Kundschaft zum für Microsoft lukrativeren Microsoft 365 wechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:54, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nein, ja. Da werden meist Volumenlizenzen, die nicht voll genutzt werden, einzeln verkauft. Bekommt µ$ das mit, bekommt der Händler Ärger. Eine Office-Vollversion (PKC + Download) kostet 130 € (Home & Student) oder 250 € (Home & Business). Office 2021 hat einen Produktlebenszyklus bis 13. Oktober 2026. µ$ will aber lieber sein µ$-365-Abo verkaufen, das in der Einzelversion 60 € pro Jahr und in der Familienversion (max. 5 Benutzer) 80 € pro Jahr kostet. Wenn Du keine Product Key Card, sondern nur einen Zettel oder Email mit Aktivierungsschlüssel bekommst, ist irgendwas faul. Eine PKC ist eine ID-1-große Karte mit Rubbelfeld, unter dem sich der Aktivierungsschlüssel verbirgt. Wo kaufen? Bei der Elektronikkette oder beim Computerhändler Deines geringsten Misstrauens. Mein letztes µ$ Office hab ich 2015 als PKC bei Mediamarkt gekauft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe meine letzten Office-Keys alle bei eBay für deutlich unter 5 € erworben und hatte niemals Probleme. Rechtlich scheint das nicht ganz ok zu sein, Microsoft unternimmt dagegen aber traditionell nichts. Im Worst Case kann wohl irgendwann deine Office-Version deaktiviert werden. Bei Microsoft selber kannst du eine Lizenz für 299 € erwerben. Herunterladen und aktivieren wirst du deine Office-Version unabhängig vom Erwerb auf derselben Seite. --Carlos-X 19:13, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Den Ärger bekommt der Endbenutzer erst, wenn er die Software neu installieren will. Der alte Aktivierungsschlüssel funktioniert nicht mehr und einen neuen gibt es nicht, weil der Händler schließen oder das Angebot einstellen musste. So https://www.stern.de/digital/computer/windows--eine-firma-verkaufte-bei-edeka-schluessel-zum-spottpreis---jetzt-gab-es-eine-hausdurchsuchung-9389556.html lief es beim „Edeka-Windows“. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Damit rechne ich für meine so erworbenen Lizenzen zwar auch, aber bei <5€ pro Lizenz kauf ich mir dann halt eine neue. :o) Und wenn es dann keine mehr ohne Abo gibt, kann ich immer noch in das überteuerte Abo wechseln. --Windharp (Diskussion) 22:35, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das, was Du da kaufst, ist nur ein Aktivierungsschlüssel, keine Lizenz. --Rôtkæppchen₆₈ 08:55, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt verschiedene Gründe, warum man Microsoft verwendet. Ich habe bis vor wenigen Jahren Office 2003 verwendet, weil ich das "neue" Menüsystem nicht gut finde und mich nicht damit beschäftigen will. Wenns der Arbeitgeber will, muß man die Software nehmen, die vorgegeben ist. Ich bin dann auf Softmaker Office umgetiegen, das könnte vielleicht eine Alternative sein. Wenn es das Original sein muß, geh zum kleinen Händler um die Ecke und laß dir sagen, was möglich ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:07, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Office 2003 hat seinen Produktlebenszyklus 2014 beendet. Aktuell erhalten Office 2016, 2019 und 2021 Funktions- und Sicherheitsupdates. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Office 2003 arbeitet weiterhin einwandfrei. --2003:C1:9748:D600:70EB:5CE6:CB80:94E 22:05, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich habs bis 2021 benutzt, danach häuften sich Fehler und vor allem haben alle nur noch DOCX herumgeschickt, was ich nicht lesen konnte. Alter weißer Mann möchte sich ungerne umgewöhnen bzw. ist zu faul dazu ;) Ich bin erst dieses Jahr von AutoCAD R14 (1997) auf eine moderne Version umgestiegen, das fällt mir aber ungleich leichter, als bei MS Office die Funktionen zu suchen, die ich viele Jahre benutzt habe. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:07, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
…aber nur für den unkundigen Laien. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@Ralf Roletschek: Es ist mir klar, dass viele Leute der von 1994 bis 2014 nutzbaren klassischen Microsoft-Office-Oberfläche hinterhertrauern. Das ist aber kein Grund, sich selbst und seinen Kunden leicht vermeidbare Sicherheitsrisiken zuzumuten. Ich kannte Microsoft Office schon vor Erscheinen der klassischen Oberfläche im Juli 1994 und war es daher gewohnt, dass sich die Benutzeroberfläche mit jeder Version änderte. Ich bin damals zwar ein paarmal zwischen Office 2000 (2003 hab ich ausgelassen) und 2007 hin- und-hergewechselt, aber schließlich bei 2007 und –als deren Lebenszyklus ablief– 2016 geblieben. Office 2000 hab ich als Raubkopie bekommen. Office 2007 hab ich aus dem Nachlass meines verstorbenen Bruder und Office 2016 war das erste Office, für das ich Geld (119 Euro) ausgegeben habe. Wer 2023 bei der klassischen Office-Oberfläche bleiben will und Office produktiv nutzt, sollte IMHO auf LibreOffice wechseln, auch wenn das unter Windows ein höherer Wartungsaufwand ist und mobile Nutzung nicht ohne Probleme möglich ist. Für µ$-freie mobile Nutzung gibt es Lösungen wie Google Workspace oder z.B. Synology Office. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 27. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Was genau macht LibreOffice für mobiles Arbeiten weniger gut geeignet? Ich benutze das nur. Gelegentliche Inkompatibilitäten nehme ich hin. Sie sind meist unbedeutend. Vorinstallierte M$-Produkte, die sich problemlos durch günstige Alternativen ersetzen lassen, schmeiße ich von neuen Rechnern gleich runter. --2A02:3036:260:C60:C586:FA7A:3C8F:B4E4 09:53, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Für das gängigste Mobilbetriebssystem Android ist das originale Libreoffice immer noch nicht verfügbar. Mit Collabora hatte ich leider Datenverluste. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Und AndrOffice? Nutze ich selten, scheint aber zu funktionieren :) Stammt von OpenOffice ab, mithin zumindest mit LibreOffice verwandt. --Kreuzschnabel 12:10, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bei mir hat sich die Notwendigkeit einer Tabellenkalkulation auf Tablet und Smartphone seit 9. März erübrigt. Ich bin jetzt auf meinen Mobilgeräten bei den Kostenlosprodukten von Microsoft und Google gelandet. Davor hatte ich viele Möglichkeiten ausprobiert, einschließlich Gnumeric unter Linux, Libreoffice unter Linux, Collabora unter Android, Synology Office, Google Sheets und dann Office 365 mit der Lizenz meines Arbeitgebers auf meinem Privattablet genutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das bereits von Ralf Roletschek erwähnte SoftMaker Office ist zwar (in der Vollversion) nicht kostenlos wie LibreOffice, hat aber dafür den Vorteil, dass es unter Windows, MacOS, Linux, Android und iOS läuft, und zwar tadellos und mit höherer MS-Word-Kompatibilität als LibreOffice. Wahlweise mit klassischem Menü oder Ribbon-Oberfläche. Man kann sogar die MS-Office-Formate als Standard-Dateiformate verwenden. —Jossi (Diskussion) 14:22, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

28. Mai

Eier mit Salz

Ich habe eine Packung mit zehn "bunten Eiern" der Größe M gekauft, die auch ein Tütchen mit einem Gramm Salz enthielt. Und da interessierte mich, ob es wohl eine Nährwertdeklaration gibt und inwiefern das Salztütchen dabei berücksichtigt wird. Also, die existiert: Pro 100 g 638 kJ, 11,0 g Fett, 0,6 g Kohlenhydrate, 13,0 g Eiweiß und 0,32 g Salz. Was bei mir mehr Fragen als Antworten hinterläßt: was sind "100 g"? Eßbarer Anteil, oder mit Schale? Und wieviel habe ich eigentlich gekauft? "Größe M" liegt zwischen 53 und 63 g (mit oder ohne Schale? Vermutlich mit). Nehmen wir mal an, das wären 55 g pro Ei, dann sind das bei zusammen 550 g Produkt und 0,32 g Salz pro 100 g insgesamt 1,8 g Salz - da könnte das Salztütchen drin enthalten sein, oder auch nicht. Weil es dazu nämlich noch eine kryptische Anmerkung gibt: "Der Salzgehalt ist ausschließlich auf die Anwesenheit natürlich vorkommenden Natriums zurückzuführen." - Aha! - (Was wäre "nicht natürlich vorkommendes Natrium"? Vielleicht solches aus Elementarsynthese aus dem Beschleunigerlabor? Ich glaube nicht, daß die niedersächsischen Geflügelbauern sich das leisten könnten. Und außerdem will ich in meinem Essen auch kein "Atom", das ist schließlich Schmuddelkram.) Also: Kann mir jemand diese wirren Angaben mal verklickern? Muß das überhaupt, was bedeutet es? (Eigentlich könnte ich ja auch mal den Produzenten fragen, wie das mit dem "natürlich vorkommenden Natrium" ist und was mit dem zugehörigen "natürlich vorkommenden Chlor" ist. Aber dafür würde ich mich selber lieber vorher aufschlauen.) - Ähm: ich finde 1 g Salz für 10 Eier nicht zuviel, sondern eher eine "homöopathische Dosis" - hätte man auch einfach weglassen können. Wobei: Salz ist auch schrecklich teuer geworden - ich habe einen ganzen Euro für 1 kg Jodsalz bezahlt; das letzte Mal lag der Preis noch bei 40 Cent. Andererseits: wenn ich pro Tag ohnehin nur 1 g verbrauche, ist mir das auch herzlich wurscht. --95.116.153.131 01:29, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

0,3 g pro 100 g Ei (ohne Schale) ist ein normaler Wert für Eier. Lebensmittelkennzeichnung: "Der Salzgehalt muss auch bei Lebensmitteln angegeben werden, denen kein Salz zugesetzt wurde, die aber von Natur aus Natrium enthalten. In diesen Fällen kann in der Nähe der Nährwertangabe darauf hingewiesen werden, dass der Salzgehalt ausschließlich auf natürlich vorkommendes Natrium zurückzuführen ist." Das Salz im Ei ist also nicht zugesetzt (wie auch?), sondern ist von Natur da drin. --Doc Schneyder Disk. 10:56, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wenn man die Legehennen mit Fischmehl oder Betacarotin füttert, findet sich das nachher in den Hühnereiern wieder. Vielleicht funktioniert das mit Natriumchlorid ebenso. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht? So als Alternative zum Einatmen oder Brüten? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p  --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 00:48, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, daß die Angaben (wie üblich) von irgendwelchen uralten Nährwerttabellen abgeschrieben wurden und die bunten Eier niemals auf ihren Nährwert untersucht worden sind. Vorgeschrieben sind AFAIK nur Kontrollen zur Lebensmittelsicherheit, also Salmonellen, Dioxin und was in diesen Branchen noch so öfters mal an Profitgiernebeneffekten zu finden ist. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 00:48, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Lüfterleistung

Im folgenden Ein Datenblatt eines Lüfters. Datenblatt Man beachte die Modelle "YKA-315A-2K-M" und "YKA-315B-2K-M". Was mir nicht begreiflich ist, ist folgendes: Beide Modelle haben die exakt selben Abmessungen. Modell "YKA-315A-2K-M" hat eine höhere Drehzahl als Modell YKA-315B-2K-M. Dennoch soll das Modell "YKA-315B-2K-M" einen wesentlich höhren Luftdurchsatz haben. Beide Modelle kosten das selbe. Mir erscheint das unseriös. Unterliege ich einem Denkfehler? Link. --2A02:8071:B87:5EC0:58E4:1D18:6283:3F79 04:59, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bei unterschiedlichem internen Aufbau (andere Einstellwinkel am Flügelrad, unterschiedliche Durchströmflächen) ist das durchaus möglich. Es kann andererseits natürlich auch ein Zahlendreher sein, da hilft nur eine freundliche Anfrage beim Hersteller, der deshalb nicht unseriös sein muss, Irrtümer können immer passieren. Wenn du verlässliche Werte brauchst, musst du sowieso nachfragen, an dieser Übersicht steht bestimmt irnkwo „alle Angaben ohne Gewähr“. --Kreuzschnabel 07:47, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
+1 Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass das Lüfterrad eine besser wirksame Geometrie hat, somit auch ein höheres Drehmoment erfordert. Das erklärt dann auch gleich die etwas geringere Drehzahl und die höhere Leistungsaufnahme. Möglich, dass der Motor bei beiden identisch ist. Dass der bessere auch noch leiser ist, kann einer (Flüster-)Flügelform geschuldet sein. Oder ein Messfehler im Schallraum. Oder ein Fehler im Datenblatt. --2A02:3036:260:C60:C586:FA7A:3C8F:B4E4 08:56, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Badeunfälle

[6].

Wieder ein tragischer Badeunfall, meine Frage ist lernen die Kinder heute nicht mehr schwimmen in der Schule? Alternativ könnte man doch auch zur eigenen Sicherheit Badeseen mit einem Schutzzaun versehen und nur öffnen wenn ein Bademeister vor Ort ist ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D017:8C8B:5C40:8673:981D:3AD7 (Diskussion) 07:07, 28. Mai 2023 (CEST))Beantworten

Wie englische Vokabeln oder binomische Formeln: viele lernen es, aber nicht alle. Dass konkret diese zwei jungen Menschen a) nicht schwimmen konnten und b) nicht verunglückt wären, wenn sie es gekonnt hätten, weißt du demnach aber schon – während die Ermittlungen gerade angefangen haben? Oder welchen Bezug hat deine Frage zum Unfall? Schwimmen können verhindert nicht alle Unfälle – denk mal an Drogeneinfluss (inkl. Ethanol) oder Bewegungsunfähigkeit in zu kaltem Wasser oder versehentliches Festhängen in irnkwelchen Leinen oder blödsinnige Mutproben oder oder oder … --Kreuzschnabel 07:38, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Guck ma hier: [7] --Kreuzschnabel 08:37, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Statistisch sollten solche Unfälle sogar noch weiter ansteigen. 78.126.117.185 08:52, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Zitate aus dem Artikel:
  • Wie die Polizei mitteilte, seien nach derzeitigen Erkenntnissen ein 13-Jähriger und eine 15-Jährige von dem Boot aus ins Wasser gegangen.
  • Warum die beiden Jugendlichen aus Sontra (Werra-Meißner) danach unter Wasser gerieten und nicht mehr auftauchten, sei bislang unklar. Es dürfte aber auch "an den niedrigen Wassertemperaturen gelegen haben"
  • Die beiden hätten schwimmen können und sich im Wasser gegenseitig helfen wollen.
Was nicht aus dem Artikel hervorgeht ist, ob es sich um einen ausgewiesenen Badesee handelt. Zudem gibt es auch an Seen bzw. Teile davon , die explizit nicht als Badesee bzw. Badebereich ausgewiesen sind, ja wo es sogar explizit verboten ist zu schwimmen und trotzdem reichlich Badebetrieb herrscht. Da kommen dann ggf. regelmäßig Boote der DLRG vorbei die die Badenden auffordern das Gelände zu verlassen und wenn die wieder weg sind, geht es weiter. Nach Genuss von alkoholischen Getränken wird auch noch gerne geschwommen, auch nach ausgiebigen Sonnenbädern, all das trägt nicht zur Sicherheit bei. Öffentlich zugelassene Badeseen bzw. Badebereiche dürfen, zumindest in unserer Stadt, nur öffnen, wenn genug (meist ehrenamtliches!) Rettungspersonal anwesend ist, da gab es hier in den letzten Jahren einige Tage, wo der Laden zu blieb, weil dem nicht so war. Ergebnis war dann meist, dass die Besucher auf den unbeaufsichtigten Bereich auswichen. --Elrond (Diskussion) 10:59, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wir haben hier auch einen See bei dem über die Jahre alles versucht wurde, um die Badegäste zu vertreiben. Und doch findet man an heißen Sommertagen keinen (illegalen) Parkplatz und die Ufer sind voll mit tausenden Schwimmern. --Carlos-X 11:12, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
"Nicht mehr"? In meiner Jugend hat man Schwimmen nicht in der Schule gelernt, sondern im Freibad. In meinem Fall hat mir das mein Vater beigebracht. Im Schwimmunterricht in der Schule wurden dann verschiedene Schwimmstile unterrichtet, aber dass man prinzipiell schwimmen kann, wurde vorausgesetzt. --Digamma (Diskussion) 14:10, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wir hatten Anfang der 60er Jahre in Klasse 6 oder 7 des Gymnasiums im Rahmen des Sportunterrichts ein halbes Jahr lang einmal die Woche Schwimmunterricht im örtlichen Hallenbad, ohne dass Vorkenntnisse vorausgesetzt wurden. Gelernt habe ich es allerdings trotzdem nicht ;-). —Jossi (Diskussion) 14:32, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ab ins Café! Die bruchstückhaften Informationen lassen nicht auf eine "Jugend von heute" schließen. --Wikiseidank (Diskussion) 16:10, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
War bei mir (1960er) auch so. In der Grundschule waren wir nicht ein einziges Mal in einer Schwimmhalle und das Schwimmen hat mir mein Vater beigebracht, der selber Nichtschwimmer war und nie schwimmen gelernt hat. In der weiterführenden Schule wurde nur kurz gefragt wer schwimmen kann und die, die es konnten machten normalen Unterricht, den anderen wurde aufgetragen in den nächsten Wochen das Schwimmen zu lernen, natürlich nicht in der Schule, da musste eben geschaut werden wie, wahrscheinlich mit Vater oder Mutter im Schwimmbad. Meine Kinder haben (in den frühen 2000er Jahren) auch von mir das Schwimmen beigebracht gekriegt. Das war für mich keine Frage. Das passierte am Baggersee zusammen mit anderen Eltern und deren Kindern. Warum das bei vielen Eltern heute so ein Problem sein soll kann ich nicht so recht nachvollziehen. --Elrond (Diskussion) 16:18, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nun ja. Mein Vater kann wahrscheinlich nur deswegen schwimmen, weil er es im Gymnasium in der nahen Stadt gelernt hat. Im Dorf gab es zum Baden nur einen aufgestauten Bach. Meine Mutter hat darum auch nie Schwimmen gelernt. Die Fälle, wo die Eltern selbst nicht schwimmen können (und es deswegen auch ihren Kindern nicht beibringen können), sind wahrscheinlich gar nicht so selten. --Digamma (Diskussion) 18:45, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Man könnte so ziemlich alles mit einem Schutzzaun versehen und alle könnten mit einem Helm rumlaufen. Es ist aber nicht höchstes Ziel, jeden Toten um jeden Preis zu vermeiden. Es gibt jährlich 100-200 tödliche Badeunfälle in Seen, davon sind wahrscheinlich 50 unvermeidbar, weil ältere Herrschaften einen Herzinfarkt bekamen. Im Vergl. dazu starben 500'000 an Herzinfarkt und Krebs, vielleicht 100'000 an Zigaretten. --2001:9E8:A52F:D600:F25A:C911:A5B7:6D35 00:08, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das mit dem Zaun ist nicht umsetzbar und wäre auch Schwachsinn. Alleine schon die Idee, speziell Badeseen zu umzäunen ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  – als könnte man in anderen offenen Gewässern nicht mindestens genau so gut ertrinken. Zu den Zahlen: Es gibt im wesentlichen drei Gründe für den Anstieg der Badeunfälle. Punkt 1. Die Kinder lernen tatsächlich nicht mehr alle Schwimmen in der Schule. Die Gründe dafür sind: Bildungspolitik ist Ländersache, Schulen sind massiv unterfinanziert, Schwimmunterricht kostet Geld, Schwimmbäder müssen von den Kommunen subventioniert werden, was auch Geld kostet, und Geld ist nunmal wichtiger ist als Kinderleben. Punkt 2: Während der Pandemie wurden die Kinder als angebliche Superspreader – inzwischen ist nachgewiesen, daß diese Behauptung kompletter Bullschit war – lieber zu Opfern häuslicher Gewalt gemacht, als sie in die Nähe der völlig überalterten Lehrerschaft (Risikogruppe) zu lassen. Lernen war da nicht mehr wirklich drin, erst recht nicht Schwimmenlernen. Geht ja auch schlecht mit Maske. Die Schwimmvereine hätten gerne Schwimmunterricht angeboten, konnten aber nicht, weil die Schwimmbäder zwangsweise geschlossen werden mußten und draußen isses in unseren Breitengraden die meiste Zeit über ein bissl zu kalt für sowas. 3. Punkt: Wir haben seit einigen Jahren eine nicht geringe Zuwanderung aus wasserarmen Ländern, wo es weder die Gelegenheit noch die Notwendigkeit gibt, Schwimmen zu lernen. Diese Menschen müßten das hier erst mal lernen, was denen aber nicht unbedingt bewußt ist, und aus den vorgenannten Gründen in den letzten Jahren auch nur schwer möglich war. Kurz gesagt: Es ist mal wieder ein überwiegend hausgemachtes Problem, weil das Thema der Politik ziemlich egal ist. Der Bevölkerung allerdings anscheinend auch. Zumindest sehe ich nirgendwo Proteste. --2001:9E8:B91C:6F00:B8EB:F145:309B:C212 01:13, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Vorweg: Die Zahlen der DLRG zu Nichtschwimmern sind schon immer recht fragwürdig, die DLRG hat einen Umgang mit Statistiken, der sehr zu wünschen übrig lässt. 2017 behauptete die DLRG z.B., dass "Mehr als die Hälfte der Interviewten [Erwachsenen] [...] im Wasser unsicher oder kaum in der Lage [ist], sich selbst zu retten." Grundlage für die Behauptung war, dass neben den 3% Nichtschwimmern und 9% schlechten Schwimmer 40% der Befragten angab, durchschnittlich gut zu schwimmen. Nur: als "durchschnittlich" werden sich selbst viele regelmäßige, sichere Schwimmer bezeichnen, sofern sie nicht besonders schnell schwimmen können. Und rein statistisch kann nicht mehr als die Hälfte der Bevölkerung besser als "durchschnittlich" schwimmen - laut DLRG werden wir also für alle Ewigkeiten (mindestens) 50% Personen haben, die nicht ausreichend schwimmen können.

Zum Thema selbst: Der Zusammenhang zwischen "nicht Schwimmen können" und "Ertrinken" ist ebenfalls fragwürdig. Die wenigen Statistiken, die es dazu gibt, sprechen eher dafür, dass Schwimmer ein höheres Ertrinkungsrisiko haben. Was auch logisch ist: Die meisten Ertrinkungsunfälle, bei denen die Ursache bekannt ist, sind Badeunfälle, bei denen Personen freiwillig (also nicht durch Unfall o.ä.) ins tiefe Wasser gehen. Das machen Nichtschwimmer aber nur in den seltensten Fällen. Oft kommt es beim Schwimmen dann zu Kreislaufproblemen u.ä., teilweise durch die Kälte des Wasser, teilweise auch "nur" aufgrund der Belastung/Überlastung (auch beim Joggen u.ä. Sportarten kommt das vor, dort sind die Folgen aber nur selten tödlich). Auch beim eingangs verlinkten Badeunfall konnten die Personen schwimmen. Das Szenario, dass ein Nichtschwimmer aus Versehen ins Wasser fällt und dann ertrinkt kommt zwar vor, ist aber seltener. Die meisten Nichtschwimmer wissen auch, dass sie nicht schwimmen können und verhalten sich entsprechend.--95.90.198.155 12:57, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Schreiben des Data Protection Commissioner in Ireland

Wo ist das Schreiben des Data Protection Commissioner in Ireland zu finden?

http://www.europe-v-facebook.org/DE/DPC_letter_kl.pdf

Meta Platforms#cite ref-87 --Hamburgum (Diskussion) 13:23, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich hab das ganz zufällig unter https://edpb.europa.eu/system/files/2023-05/final_for_issue_ov_transfers_decision_12-05-23.pdf gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:26, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wozu hat ein Ventilator diese Scheibe?

Hanshaltsventilatoren haben so eine runde Plastikscheibe vorn auf das Gitter geschraubt, vor der Nabe des Drehflügels. Wozu dient diese Scheibe? --2003:F7:DF39:D200:B565:9ABC:3B4A:BCC8 13:39, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Bei radialen Drähten wie hier halten sie die Drähte oder verdecken ihr Ende. Bei Gittern kann man die Scheibe zum Beschriften verwenden (s. hier), aber auch weglassen (s. hier). 91.54.34.164 14:24, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Zur Klarstellung: Es geht um Ventilatoren mit Streckmetallkorb ohne Beschriftung der Scheibe. Solche Ventilatoren gibt es beispielsweise bei Hornbach. --2003:F7:DF39:D200:7C32:DDDE:CF65:6453 21:16, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es wäre hülffreich, mal ein Bild von so was zu verlinken. --Kreuzschnabel 11:06, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bittesehr. --2003:F7:DF39:D200:844E:11F3:BC47:BB43 13:49, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Um das herauszufinden könnte man die Scheibe entfernen und in einem Raum mit Nebel/Rauch das Strömungsverhalten mit und ohne Scheibe vergleichen. Vielleicht verhindert die Scheibe eine Verwirbelung der Luft und sorgt so für einen gleichmäßigeren, gerichteten Luftstrom? --Sitacuisses (Diskussion) 15:32, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Keine Fußballmeister aus dem Osten - wieso?

Im Artikel zu SK Rapid Wien steht, der Verein sei der einzige Deutsche Fußballmeister gewesen, der nicht aus dem Gebiete der heutigen Bundesrepublik stammte/stammt. Da dachte ich erst: Wie, keine Mannschaft aus dem Osten erreichte jemals die Meisterschaft? Und das scheint auch zu stimmen, nicht einmal unter die letzten/erfolgreichsten Teilnehmer der Meisterschaftswettbewerbe kamen die regionalen Meister aus dem Osten, was mich wirklich überraschte. Obwohl die österreichischen Mannschaften viel weniger und kürzer in der deutschen Meisterschaft vertreten waren, kamen sie zu viel größeren Erfolgen. (dreimal im Finale, einmal gewonnen, all diese drei Vereine waren aus Wien) Was kann der Grund dafür gewesen sein?

--2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 16:00, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Siehe auch Liste der deutschen Fußballmeister --2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 16:14, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Siehe Baltischer Rasen- und Wintersport-Verband -> Entwicklung im Fußball -> vorletzter Absatz. --2003:DE:6F2A:90C4:BDB7:2765:B48C:59F0 19:03, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Breslau und Stettin waren 1919/20 immerhin im Halbfinale. Schlesien war auch nicht so dünn besiedelt wie Ostpreußen oder Pommern. Es hatte z.B. 1939 eine Dichte von 130,9/qkm, das gesamte "alte Reichsgebiet" (also ohne Österreich und Sudetenland) 147,7. Österreich hatte hingegen nur 79,9. ([8]) --95.208.204.228 20:21, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Inwiefern hat die Bevölkerungsdichte mit den Fähigkeiten der Fußballmannschaften zu tun? --2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 04:11, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wer hat die größten Verdienste zur Vermittlung der Kultur der indigenen Völker Nordamerikas?

Wer hat die größten Verdienste zur Vermittlung der Kultur der indigenen Völker Nordamerikas? --Wikiseidank (Diskussion) 16:25, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Welches Interesse haben Supermärkte gegen das Containern?

Die rechtliche Situation des Containerns ist mir hinglänglich bekannt: natürlich ist ein Kaputtmachen eines Zauns/einer Tonne um heranzukommen Sachbeschädigung, Überwinden des Zaunes Hausfriedensbruch, Eigentümer ist natülrich der Supermarkt und danach der Entsorger. Soweit alles klar, so sind nunmal die Gesetze.

Aber es gilt ja auch immer über allem der Grundsatz "wo kein Kläger, da kein Richter". Was ich nach langem googlen und auch auf der WP nicht gefunden habe: welches Interesse hat denn ein Supermarkt daran, dass die weggewurfenen Lebensmittel durch eine Müllverwertungsanlage vernichtet werden? Warum sollte ein Supermarkt es anzeigen, wenn ohne Sachbeschädigung und Einbruch jemand das Essen herausnimmt? Hat schonmal ein Supermarktbetreiber sinnvoll begründet, warum er das anzeigt anstatt es zu tolerieren? Dazu findet man nirgends Informationen...

--2003:DE:F41:7300:54AC:D856:8027:1425 16:31, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich denke, der Supermarkt möchte nicht dafür haften, wenn jemand erkrankt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:38, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Worin liegt da der Unterschied zwischen dem Verzehr eines containerten Lebensmittels und dem eines ordnungsgemäß gekauften, aber seit 3 Monaten abgelaufenen Lebensmittels? Bei letzterem muss der Supermarkt ja auch nicht haften, oder? --2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 16:44, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Welcher Richter würde denn mit welcher Begründung einen Supermarkt verurteilen, wenn jemand von weggeworfenen Lebensmitteln krank wird? Das wäre ja das allereinfachste zu lösende rechtliche Problem: "der Konsument ist selbst verantwortlich". --~~~~ --2003:DE:F41:7300:54AC:D856:8027:1425 16:46, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das containerte Lebensmittel wird nicht gekauft, der Umsatz des Supermarktes sinkt. --2003:C1:9710:DD00:FDC0:5680:76D9:E9F7 16:46, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Quid Pro Quo - YouTube Alles für Geld! Die Erde ein Feld, allein vom Geld bestellt [nur auf Kredit bist du der große Held Quid pro quo — es geht nur noch ums Nehmen! Quid pro Quo — wer schenkt, ist dumm wie Bohnenstroh!
kaleworms --2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 16:50, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Hä? Wenn es in der Müllverbrennung landet wird es doch auch nicht gekauft? Und derjenige der es sich nimmt, würde garantiert nicht stattdessen in diesem Supermarkt kaufen. Und laut Handels-Argmentation sind gerade mal 7% aller vernichteten Lebensmittel aus Supermarktabfällen. --2003:DE:F41:7300:54AC:D856:8027:1425 16:54, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Dann ist der Lebensmitteldieb aber gezwungen, ein anderes Produkt ersatzweise zu kaufen, das er nicht kaufen würde, wenn er stattdessen das Diebesgut verspeisen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Es soll ja geändert werden. Aber bis dahin verursacht es zusätzliche Verantwortlichkeiten und Probleme für Supermärkte: Unkontrolliertes Eindringen aufs Gelände, evtl. Verschmutzung, Container darf nicht ausserhalb gelagert werden, jemand könnte sich am Container/Deckel verletzen oder sogar sterben etc. etc. 78.126.117.185 16:58, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ernsthafte Frage: wie viele Anzeigen von Supermärkten gibt/gab es? Ich kenne aus den Medien nur Fälle, wo die "Täter" sich selbst bei der Polizei angezeigt haben, um auf das Problem der Lebensmittelverschwendung hinzuweisen, z.B. Raul Semmler. --178.7.245.13 17:52, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage sollte nicht versucht werden zu beantworten mit Argumenten, die älter als ein Jahr sind. In meinem Kaufbereich (LIDL. ALDI und Co.) scheint eine Umstellung erfolgt zu sein, auch wenn dadurch nicht immer alle Produkte jederzeit verfügbar sind. --Wikiseidank (Diskussion) 19:47, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Die Supermärkte begründen es mit dem Haftungsrisiko, wenn jemand sich an ihren verdorbenen Nahrungsmittel vergiftet. Dann würde es heißen, sie hätten ihren Abfall besser schützen müssen. Es würden ja auch Menschen Nahrung im Müll suchen, die nicht immer sicher zurechnungsfähig seien. (z.B. Alkoholiker, Drogenabhängige). Da könne man dann nicht sagen, dass sie ja "selbst Schuld" seien, wenn sie Verdorbenes essen würden.--Doc Schneyder Disk. 18:47, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Noch einmal, und wenn die Verdorbenes äßen, das (einst) in ebenjenem Supermarkt gekauft wurde, dann bestünde das Haftungsproblem nicht? --2A0A:A540:BBC4:0:4D13:2385:8295:EA37 18:51, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nein, es wurde ja unverdorben verkauft. --Doc Schneyder Disk. 18:54, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Selbst wenn: dann hätten sie dafür bezahlt und hätte ihren Teil zu den Versicherungsbeiträgen des Supermarkts geleistet. --2001:9E8:A52F:D600:F25A:C911:A5B7:6D35 23:57, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

In der FAZ gab es vor einiger Zeit einen Artikel, in dem dargelegt wurde, daß das eigentliche Problem aus Händlersicht die steuerrechtliche Bewertung sei. Wenn ein Händler abgelaufene Ware als unverkäuflich vernichtet (in den Müll gibt), wird das umsatzsteuerrechtlich als Ausbuchen aus dem Warenbestand angesehen: Kann man nicht verkaufen, ist keine Umsatzsteuervorauszahlung für fällig - völlig eingängig. Wenn der Händler dieselbe (abgelaufene) Ware verschenkt, sei grundsätzlich die Umsatzsteuervorauszahlung in derselben Höhe fällig wie beim Verkaufen. Tue gutes und zahle Steuern dafür - nicht eingängig. Selbst wenn der Händler die Steuervorauszahlung später (mit Bürokratieaufwand) zurückbekommen sollte, das Geld steht dem Unternehmen nicht zur Verfügung. --Universaldilettant (Diskussion) 19:34, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Läßt sich nicht kontrollieren, wer was geschenkt bekommt. Zum Beispiel die eigene Oma den teuren Champagner ... --2003:C1:9710:DD00:FDC0:5680:76D9:E9F7 20:18, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nein das macht leider keinen Sinn. Die Vorsteuer muss der Supermarkt ja bezahlen beim Einkauf, auch wenn es weggeworfen wird. --2001:9E8:A52F:D600:F25A:C911:A5B7:6D35 00:03, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ganz großes Fass – hoffentlich mit Lebensmittel drin
Mehrwertsteuerbefreiung für Müll? Das wäre ein ganz großes Fass, aus dem bestimmt viele andere Müllverursacher ihren Schluck abhätten. Hey, wir kriegen für Atom- und Sondermüll dank der politischen Umtriebe dieser Lebensmitteldiebe jetzt die Mehrwertsteuer zurück. Super. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ein Gewerblicher muss so oder so keine Umsatzsteuer bezahlen, egal ob er weiterverkauft und wegwirft. Die Umsatzsteuer bezahlt immer nur der Endkunde. --2001:9E8:A506:4B00:2147:5F2B:DDB9:D4FA 09:25, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wer ist denn der Endkunde, wenn er wegwirft? --Optimum (Diskussion) 12:43, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Seeländische Geschichte oder: Mächtige Vasallen

Leider findet sich in der Wikipedia bislang kaum etwas zu diesem Themenkomplex, aber mir fiel, unter anderem nach einem Besuch der Stadt Veere (beim deutschen WP-Artikel weiß ich immer noch nicht, ob es eher um Veere selbst oder um die heutige politische Gemeinde namens Veere gehen soll), kürzlich auf, dass die Herren von Veere sehr mächtig und die faktischen Herrscher in der Stadt und größeren Teilen von Seeland waren, obwohl sie doch eigentlich rein rechtlich bloße Grundherren und damit Vasallen der Grafen von Seeland waren. (Oder irre ich mich da?) Das wohl größte "Husarenstück" war meines Erachtens die Heirat Wolfharts VI. von Borsselen mit einer schottischen Königstochter, obwohl er doch eigentlich ein Vasall des Grafen von Seeland, also damals Philipps des Guten, gewesen sein müsste. Kann mir das jemand näher erklären? Waren viele Adelige derart mächtig, obwohl sie eigentlich keine reichsfreien (reichsunmittelbaren) Landesherren waren?

Außerdem: Kann mir jemand sagen, wie ich die Artikel zu Veere und den Herren erweitern könnte und an wen ich mich dabei wenden sollte?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:58, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wenn Du keine Ahnung zum Thema hast und Dir das Wissen auch nicht erarbeiten kannst, dann lass doch einfach die Finger davon. --RAL1028 (Diskussion) 01:01, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
?Wie bitte? Ich will einfach jemanden aus dem Themenbereich finden, an den ich mich bei Fragen zum Artikelschreiben oder brauchbaren Belegen in dem Themenbereich wenden kann, und Wissen bekommen, das meine Fragen befriedigt. Ja, ich will auch etwas lernen. Das ist eigentlich das Wichtigste im Leben. (vieleleicht nben frau und Kindern, aber die habe ich nicht.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:18, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das war jetzt vielleicht keine besonders freundliche Auskunft, aber man sollte schon klar unterscheiden zwischen „mehr über ein Thema wissen wollen“ und „einen Artikel zu einem Thema schreiben/ausbauen wollen“. Artikel zu einem Thema zu schreiben, über das man selbst (zu) wenig weiß, ist generell keine besonders gute Idee. Ansonsten wäre Wikipedia:Artikelwünsche/Geschichte oder Wikipedia:Artikel on Demand die passende Anlaufstelle für dich. --Jossi (Diskussion) 15:27, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Portugiesischsprechende gesucht: Was wird hier gesprochen?

In diesem Musikstück sind im Hintergrund Samples offenbar von einer Radioreportage zu hören, in der offenbar Portugiesisch gesprochen wird, und angesichts der dabei ebenso ertönenden Motorengeräusche meine ich zumindest die dazu passenden Worte „Senna“ und „Rascasse“ zu verstehen, sodass zumindest der Kontext (Formel-1-Rennen in Monaco) gegeben zu sein scheint. Sicher bin ich mir aber nicht, und mangels Sprachkenntnissen ansonsten völlig aufgeschmissen. Also: Was wird hier alles erzählt? -- КГФ, Обсудить! 20:45, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Es werden wohl etliche Zahlen gesagt, die entweder Differenzen oder absolute Zeiten darstellen sollten. Dann hört man auch mal "mais duas voltas" (noch zwei Runden oder evtl. auch zwei Runden Rückstand). Es ist auf jeden Fall brasilianisches Portugiesisch, ein Muttersprachler könnte sicher noch etwas mehr raushören. -- 31.7.63.94 22:27, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Zu Beginn des Audiokommentars (ca. 0:31-0:39) sagt der Kommentator nach meinem Verständnis: "Nove punto séis é a diferença de Senna para Patrese." Ich höre tatsächlich "nove punto séis", im Brasilianischen würde man evtl. eher "nove punto meia" sagen. Übersetzung: "9.6 ist der Abstand zwischen Senna und Patrese". "Rascasse" habe ich nicht rausgehört, an welcher Stelle wird es gesagt? Das Szenario könnte auf den Großer Preis von Brasilien 1991 zutreffen. --X2liro (Diskussion) 12:05, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kaufkraft der Einwohner in RLP

Gegoogelt habe ich, was das Zeug hält, aber ich finde nichts. Darum hier: Gibt es irgendwo eine frei zugängliche Übersicht der Kaufkraft der Einwohner in Rheinland-Pfalz, nach Städten? Also zum Beispiel Trier, Mainz, Ingelheim?

--2A02:810C:1C0:1BD4:E1CB:E220:EA96:7322 22:19, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Helfen die Links zur Bertelsmann-Stiftung oder zu Wegweiser Kommune vielleicht weiter? Viele Grüße --Mombacher (Diskussion) 11:40, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Na, wie gesagt: Die Kaufkraft beträgt genau 200 Newton! Diese Wahrheit muss veröffentlicht werden. Oder wollen Sie mich etwa veräppeln? -- 2003:C8:6F3E:2881:6079:4192:EB41:21E 12:24, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

29. Mai

Bezeichnung fuer nicht-orthodoxe Christen

Gibt es eine gemeinsame Bezeichnung fuer Katholiken und Protestanten, welche die Orthodoxen ausschliesst ? -- Juergen 5.147.163.199 01:50, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Viel Spaß beim Lesen und Verstehen unseres Artikels Morgenländisches Schisma. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Von Teilen der othodoxen Kirchen und Theologen wird u.a. der (unfreundliche) Begriff Heterodoxie verwendet. --Lutheraner (Diskussion) 02:10, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Was ist mit den Anglikanern? --2001:9E8:A506:4B00:2147:5F2B:DDB9:D4FA 09:21, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Immer schwierig einen wissenschaftlich neutralen Terminus für "alle anderen" zu finden... (wie nennt man die abrahamitischen Religionen, die nicht Islam sind?). Westkirchen ist ein etablierter Begriff, schließt aber z. B. die katholischen Ostkirchen nicht ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:42, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Richtig, die katholischen Ostkirchen sind bei Verwendung von Westkirchen das Problem. Wenn man zwischen allen Ordodoxen und allen anderen Christen zu Unterschieden versucht, kenn ich die Verwendung von „Christen die einem nicht-orthodoxen Glaubensbekentniss angehören“. --Bobo11 (Diskussion) 11:11, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Kardiologe Wetter kann das; der hat mal den 25. Evangelischen Katholikentag eröffnet.--Caramellus (Diskussion) 14:04, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
War wohl witzig gemeint, aber was soll der Unfug? --Lutheraner (Diskussion) 14:23, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Sorry, sollte natürlich Kardinal heißen.--Caramellus (Diskussion) 14:32, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bin ich zu einfach gestrickt? Die Bezeichnung für nicht-orthodoxe Christen ist doch einfach nicht-orthodoxe Christen. -- 2A02:1210:385C:B500:9CC1:36C3:12A0:AFDA 14:33, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
So, so, wohl auf dem (folgt Zitat von dir) Evangelischen Katholikentag?! --Lutheraner (Diskussion) 14:37, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Er glaubt mir nicht, der Lutheraner:)--Caramellus (Diskussion) 14:45, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
->ardalpha.de ->Versprecher "Wenn Peinliches zum Vorschwein kommt" unten den Stoiber wegschieben et...voilà!--Caramellus (Diskussion) 15:06, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Was hast du denn zu dir genommen?;-))) --Lutheraner (Diskussion) 15:10, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Der Deutsche Evangelische Kirchentag 1993 in München wurde am 9. Juni 1993 von Kardinal Friedrich Wetter eröffnet, mit den Worten „Möge der 25. Evangelische Katholiken ... Kirchentag in München beginnen.“ --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Aha, da war also der Kirchefürst an der Verwirrung schuld - aber was das hier zum Thema beitragen soll, verstehe ich immer noch nicht. --Lutheraner (Diskussion) 15:30, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Heute ist Pfingsten. Da gibt es Geist für alle. Zur Frage: Verwirrung folgt erst dann, wenn man die Eingeschlossenen (im Raum) ausschließen will. Kannst Du mir noch folgen?--Caramellus (Diskussion) 15:51, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Bist du in der Lage und Willens von einer kryptischn Ausdrucksweise auf einige wenige klare Sätze umzusteigen? Was du da machst, hat mit Pfingsten nichts zu tun, sondern mit dem sprachlichen Gegenteil, dem Turmbau zu Babel --Lutheraner (Diskussion) 15:59, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
... da tippe ich alles so kurz wie möglich in den Rechner und genau das wird zum Vorwurf. Willst Du Recht behalten, oder glücklich sein? Kürzer habe ich es nicht drauf.-))--Caramellus (Diskussion) 16:23, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Kurz und klar - darauf kommt es an. Sei's drum. Das war es wohl. --Lutheraner (Diskussion) 16:26, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Genau;statt Bruderkuß Leibesentzug.--Caramellus (Diskussion) 16:37, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
(BK)@Spezial:Beiträge/2A062:1210:385C:B500:9CC1:36C3:12A0:AFDA, warum nicht gleich de:wikt:unorthodoxe Christinnen und Christen oder heterodoxe Christinnen und Christen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

... Ritzungen angebracht ...

Ist das bei Runensteinen wirklich Usus, dass man von "angebrachten Ritzungen" spricht? Mir läge eher "vorgenommen" oder "ausgeführt" in der Tastatur. "Anbringen" hat doch die Bedeutung, dass etwas mechanisch hinzugefügt wird. Dreischrittezurück (Diskussion) 10:15, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

„eine Markierung anbringen“ kommt meinem Sprachgefühl unauffällig vor. Das kann auch eine Kerbe oder Ritzung sein, da muss nichts hinzugefügt werden. --Kreuzschnabel 10:41, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht recht, ob angebracht da angebracht ist, spüre aber den Zwang, ein unangebrachtes Wortspiel hier anzubringen. Sorry! Dumbox (Diskussion) 10:53, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wenn du es angebracht hast, kann es ja nicht mehr unangebracht sein, so rein sprachlogisch. --Kreuzschnabel 11:07, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
...es käme auf den eingravierten Text an. Bei "Tankstelle links" finde ich es angebracht. Bei "Jörg war hier" nimmer so ganz.--Caramellus (Diskussion) 11:45, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Recherche-Netzwerk Russland

Ich suche einen Verweis auf ein Recherche-Netzwerk von Journalisten, die über russische Pläne berichtet haben. Dieser Verweis war bei den Neuigkeiten des Tages enthalten.

--Fraugrünblau (Diskussion) 13:44, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Magst Du mal bitte verlinken bevor ich mir ein Hämatom angoogle?--Caramellus (Diskussion) 14:27, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Wie mache ich das mit dem Verlinken?
Tut mir leid, bin neu in Wikipedia.
Gruß fraugrünblau --Fraugrünblau (Diskussion) 15:13, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Automatische Umleitung auf eine andere Webseite

Wie nennt man das, was beim Anklicken dieser Webseite geschieht? (die laut Webarchiv ganz andere Inhalte hatte) --2001:9E8:6ED6:700:34D5:E1A:C4D1:D9C2 17:05, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

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