Deutschland – Kaiserreich

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:Nein, das versuchen nur Leute die dem Medienhype aufgesessen sind, der begann damit, dass zwei Typen ein paar Eimer an beliebigen Orten aufgehängt haben und hinterher komplett unwissenschaftlich, weil in einem Jahr in den Eimern weniger Insekten waren, behauptet haben es gäbe ein Insektensterben. Und weil der deutsche Journalist außer "Die Welt geht unter!" nichts kann, hat sich dieser urbane Mythos verbreitet. Da ich aber auf dem Land lebe und die Realität selbst täglich vor Augen habe, interessieren mich die Weltuntergansszenarien die in klimatisierten Büros in der Hauptstadt ausgetüftelt werden nicht im Geringsten und mir bereiten die Stechmücken und Wespen die mich in gleich bleibender Zahl belästigen wesentlich größere Sorgen. Aber was ich hier aus den Antworten herausgelesen habe ist, das Meisen nur die halbe Miete sind. Also erhöhe ich lieber die Vogeldiversität und versuche nicht nur Meisen sondern unterschiedliche Arten um das Grundstück herum zu züchten. Für Wespen benötige ich anscheinend mehr Neuntöter. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man die vermehrt. --[[Spezial:Beiträge/88.67.203.45|88.67.203.45]] 08:52, 31. Okt. 2021 (CET)
:Nein, das versuchen nur Leute die dem Medienhype aufgesessen sind, der begann damit, dass zwei Typen ein paar Eimer an beliebigen Orten aufgehängt haben und hinterher komplett unwissenschaftlich, weil in einem Jahr in den Eimern weniger Insekten waren, behauptet haben es gäbe ein Insektensterben. Und weil der deutsche Journalist außer "Die Welt geht unter!" nichts kann, hat sich dieser urbane Mythos verbreitet. Da ich aber auf dem Land lebe und die Realität selbst täglich vor Augen habe, interessieren mich die Weltuntergansszenarien die in klimatisierten Büros in der Hauptstadt ausgetüftelt werden nicht im Geringsten und mir bereiten die Stechmücken und Wespen die mich in gleich bleibender Zahl belästigen wesentlich größere Sorgen. Aber was ich hier aus den Antworten herausgelesen habe ist, das Meisen nur die halbe Miete sind. Also erhöhe ich lieber die Vogeldiversität und versuche nicht nur Meisen sondern unterschiedliche Arten um das Grundstück herum zu züchten. Für Wespen benötige ich anscheinend mehr Neuntöter. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man die vermehrt. --[[Spezial:Beiträge/88.67.203.45|88.67.203.45]] 08:52, 31. Okt. 2021 (CET)
::Du könntest auch eine Lößwand hochziehen und darauf hoffen, daß [[Bienenfresser]] dort eine Brutkolonie gründen. Gegen Stechmücken hilft es, stehendes Wasser (auch in Blumentopfuntersätzen) zu vermeiden, oder zur Not eben [[Bacillus thuringiensis israelensis|Bti]] einzusetzen. --[[Spezial:Beiträge/213.188.237.101|213.188.237.101]] 10:28, 31. Okt. 2021 (CET)


::Deine Meinung dazu in Ehren, aber das [[Insektensterben]] ist eine belegte und dramatische Tatsache, die in unserem Artikel gut und wissenschaftlich fundiert beschrieben ist. [[Spezial:Beiträge/194.62.169.86|194.62.169.86]] 08:57, 31. Okt. 2021 (CET)
::Deine Meinung dazu in Ehren, aber das [[Insektensterben]] ist eine belegte und dramatische Tatsache, die in unserem Artikel gut und wissenschaftlich fundiert beschrieben ist. [[Spezial:Beiträge/194.62.169.86|194.62.169.86]] 08:57, 31. Okt. 2021 (CET)

Version vom 31. Oktober 2021, 11:29 Uhr

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7. Oktober

Grammatik einer Angestecktwerdung

Ein Behördenschreiben warnt mich vor einer Angestecktwerdung. Wie nennt man ein deratiges grammatikalisches Konstrukt, das wohl eine Ausgeburt der Rechtsabteilung darstellt, formell? --217.149.175.132 05:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Trifft es Nominalstil? --L47 (Diskussion) 06:13, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzungend: Der Artikel -ung spricht einfach allgemein von Substantivierung, aber das war wohl bekannt. --L47 (Diskussion) 06:16, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann ist es die Doppel-ung der Substantiviertwerd-ung. ein lächelnder Smiley  --Mme Mimimi (Diskussion) 07:09, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist nicht nur eine grammatische Konstruktion, das ist eine Kakophonie. Jeder vernünftige Deutschlehrer würde sowas als sprachlichen Missgriff bewerten. Darf man fragen, welche Behörde sowas loslässt? --2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 10:07, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum nicht einfach "Ansteckung"? Das geht doch aktiv und passiv. --Expressis verbis (Diskussion) 13:25, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genau darum geht es. „Angestecktwerdung“ ist passiv. „Ansteckung“ kann beides sein. Die Behörde warnt aber den Briefempfänger davor, nicht selbst angesteckt zu werden. Sie warnt nicht davor, jemand anderes anzustecken. Deswegen die behördenpräzise Formulierung im Nominalstil. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Behörde warnt davor, nicht angesteckt zu werden? Wie fiese ist das denn? :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wenn man diese Differenzierung berücksichtigt, ist die Bildung mit -ung bei einem Partizip Perfekt grammatikalisch grausam (nur mit einem Substantiv gebräuchlich wie z. B. Menschwerdung). Immer noch schlimm, aber richtig wäre es, wenn die Behörde vor einem Angestecktwerden warnte und sprachlich akzeptabel, wenn die Warnung lautete "Sie können sich (dabei / mit XYZ) anstecken". Das ist genauso präzise. Man sollte solche Schreiben zurückschicken mit dem Hinweis, dass man es aufgrund sprachlich unzulänglicher Formulierungen bzw. schlechtem Deutsch nicht verstanden habe und ein nach diesem bald 20 Jahre alten Handbuch zur bürgernahen Verwaltungssprache überarbeitetes Schreiben erwartet.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Möglicherweise warnt die Behörde auch davor, angesteckt worden zu sein. Das ist durch die Substantivierung nicht klar (aber wahrscheinlich aus dem Kontext). --Digamma (Diskussion) 18:47, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist das dann die Angestecktgewordung? --2001:16B8:10AD:4200:F452:9DC6:E41:B121 20:10, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Angesteckgewordenseiung. --Digamma (Diskussion) 22:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder Sichangesteckthabung. --2003:D0:2F1C:7FD3:F08B:896D:DDC8:A80E 22:52, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Manche wollen ja kein Passiv gebrauchen, andere empfehlen, Substantivierung zu vermeiden. Das ist beides in einem. Ein gelungenes Beispiel für schlechtes Deutsch. 91.54.38.162 08:30, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, Behörden neigen wohl generell ein wenig dazu, Wortungeheuer zu entwickeln. Wenn man jetzt auch noch eine schlimme Seuche hat, muss ein entsprechendes Wortungeheuer vielleicht auch noch etwas monströser sein, als das sonst der Fall wäre. Wahrscheinlich sollte mit „Angestecktwerdung“ tatsächlich der Vorgang vom resultierenden Ergebnis, dem Zustand am Ende des Vorgangs, unterschieden werden (wäre dann wohl das „Angestecktsein“). Das Behördenschreiben würde eigentlich ein Glossar für die selbst erfundenen Begriffe benötigen.
Das Wort „Infektion“ unterscheidet zugegebenermaßen nicht zwischen Vorgang und Ergebnis und auch die beiden Partizipien, „ansteckend“ und „angesteckt“, reichen nicht unbedingt immer aus, um alle Facetten eines Ereignisses wiederzugeben.
Ich hoffe nicht, dass künftig eine potentiell Infizierte bzw. ein potentiell Infizierter als „Angestecktwordenseiende“ bzw. als „Angestecktwordenseiender“ von einer bzw. einem tatsächlich Infizierten als „Angestecktwordenseinende“ bzw. als „Angestecktwordenseinender“ unterschieden werden soll.
Vielleicht haben wir Glück und keines solcher Wörter bekommt die Reichweite, um in die Online-Enzyklopädie Wikipedia aufgenommen werden zu müssen.  (‑;  Behördenschreiben haben ihre Besonderheiten und Wiki-Seiten auch. Deshalb appliziere ich die Einrückungen in meinen Beitrag mit vierzehn jeweils an den Zeilenanfang gestellten Doppelpunkten, um das bisher eingehaltene Muster von Einrückungen nicht als Erster zu durchbrechen.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:23, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mir fällt dazu gerade noch ein Aspekt ein, warum dieses Bedürfnis vorhanden war, einen neuen Begriff zu erfinden. Vielleicht war gar nicht die Unterscheidung von zwei Aspekten maßgeblich (z. B. Vorgang und Ergebnis oder passiv und aktiv), sondern die bewusste „Nicht-Unterscheidung“.
Eine Bekannte von mir hatte mal eine Volkshochschul-Veranstaltung zum Thema „Vorwurfsfreie Kommunikation“ besucht (vor „Corona“), daher komme ich auf diesen Gedanken.
Früher hat man „sich angesteckt“, wenn man eine Infektion hatte; z. B. eine Erkältung:
  • „Wo hast du dich den angesteckt?“—„Wahrscheinlich beim Warten auf den Zug.“
Seit „Corona“ sind alle ein wenig dünnhäutig geworden und es möchte sich kaum jemand auch noch vorwerfen lassen, dass sie oder er es bekommen hat. Das Wort „anstecken“ gibt es auch bei Bränden und „sich anstecken“ hat in diesem Kontext eine spezielle Bedeutung.
Der Ausdruck „Angestecktwerdung“ soll also vielleicht das „sich“ vermeiden. Falls das so wäre, dass hier vorwurfsfreie Kommunikation zum Einsatz gekommen sei, könnte jemand anderes offen mitteilen, dass die- oder derjenige den Ausdruck im Endergebnis für einigermaßen verkorkst hielte. Die- oder derjenige, die oder der das Wort erfunden hat, nähme in diesem Falle vorwurfsfreie Kommunikation ernst und könnte der oder dem anderen einen solchen Vorwurf nicht vorwerfen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an den Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer! Ich fürchte, wenn wir diese interessante und gesellschaftlich notwendige, also systemrelevante Diskussion weiter fortsetzen, werden die behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen wegen ihres regen Gebrauchs in der gesellschaftlich verbreiteten Wikipedia:Auskunft Aufnahme in die sprachregistrierenden Nachschlagewerken wie z.B. Duden und andere finden. --2003:D0:2F1D:2E67:6D9C:BE5:A107:27D6 13:16, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat die Behörde Dich denn auch vor einer Ungeimpftseiendbleibung gewarnt und konkret eine Ungeimpftseiendbleibungsvermeidung mittels Impfung angeregt? Damit kann man die Gefahr einer Angestecktwerdung zwar nur reduzieren und diese nicht sicher verhindern, aber immerhin schützt das sehr gut vor einer Stationärbehandlungspflichtigwerdung und Versterbung. (Guckl hat Versterbung zunächst ignoriert, aber mit Gänsefüßchen geht's dann doch;)--94.219.13.178 01:07, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht ganz schön unter Druck gesetzt habe, weil ich nicht der Erste sein wollte (siehe oben), der die Einrückungen reduziert.  Zum Beitragsende↓  
Mittlerweile sind es schon achtzehn Doppelpunkte am Zeilenanfang. Na ja, ich habe eine Suchen-und-Ersetzen-Funktion in meinem Schreibprogramm. Beim vorausgehenden Beitrag (17 Doppelpunkte) fiel mir auf, dass ich das „seiend“ in einem Wort anfangs anders gelesen habe, nämlich so: „Ungeimpftsei-Endbleibung“. Auch daran wird mir deutlich, dass man in Substativen beim Lesen nicht sofort nach versteckten Partizipien sucht.
Insgesamt ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll, alle Aspekte des Daseins in einzelnen Wörtern bündeln zu wollen. Ich hatte ja schon erwogen, dass das neue Wort in einem Behördenschreiben wegen vorwurfsfreier Kommunikation kreiert worden sein könnte. Es gibt noch andere Gründe zur Anpassung von Wörtern, die weniger den Sachbezug eines Ausdrucks selbst betreffen, sondern soziale Aspekte. Da fallen mir gerechte Sprache und einfache Sprache ein.
Ich bin kein Germanist und bitte darum, Ungenauigkeiten bei meiner folgenden Betrachtung zu entschuldigen. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur, dass ein ursprüngliches Ziel, z. B. mit einem anderen Wort Gendergerechtigkeit kompakter zu machen, nur teilweise erreicht werden konnte.
Bei den „Studierenden“, die früher „Studenten“ hießen, ist mir das möglicherweise zuerst aufgefallen. Beides sind auf einem lateinischen Verb basierende Wörter, die wohl als mehr oder weniger eingedeutschte Substantivierungen von Partizip-Formen entstanden sind (wie gesagt: ich bin kein Germanist). Der frühere Satz:
  • „Ein Student, der dazu Fragen hat, sollte diese seinem Professor stellen.“,
wird mit einer geschlechtsberücksichtigenden Form, wie bspw. in diesem Satz:
  • „Eine Studierende oder ein Studierender, die oder der dazu Fragen hat, sollte diese ihrer/ seiner Professorin bzw. ihrem/ seinem Professor stellen.“,
nicht geschmeidiger, als es durch Verwendung von „Student“ und „Studentin“ der Fall wäre. Da es keine „Professierenden“ gibt, würde auch konsequente Plural-Nutzung den Satz weder kürzen noch vereinfachen.
In einigen Bereichen ist es mit der Sprache eher komplizierter geworden, in anderen Bereichen scheint diese Kompliziertheit durch Vereinfachungen ausgeglichen werden zu sollen. Während das generische Maskulinum als einfache allgemeine Form für das Geschlecht mittlerweile kaum noch genutzt wird, hat eine einfache allgemeine Zeitform, die man vielleicht „generisches Präsens“ nennen könnte, Hochkonjunktur.
Mit dem „generischen Präsens“ meine ich solche Formulierungen, wie:
  • „Damals beginnt ...“, „... damals ist ...“ und „Dreihundert Menschen sterben.“,
die vor allem in der Berichterstattung und bei Dokumentationen (z. B. ZDFinfo) verwendet werden. Bei dem Einen – bei der gerechten Sprache – soll man gerade dann, wenn man hervorgehoben möchte, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, jedes denkbare Geschlecht erwähnen und bei dem Anderen – bei der einfachen Sprache – soll gerade dann, wenn die zeitliche Einordnung von Ereignissen wichtig ist, statt einer qualifizierten Grammatik nur die Gegenwartsform angewendet werden.
Das letzte Beispiel mit der Präsens-Form „sterben“ finde ich besonders verwirrend. Wenn man die Anzahl bereits kennt, liegt der Vorgang ja eigentlich in der Vergangenheit („starben“) und ist in der Gegenwart abgeschlossen („sind gestorben“ oder „sind verstorben“). Bei einem Nachrichtenkanal gab es neulich im Life-Ticker am unteren Bildschirmrand soundso viele „CoV-Tote“ zu lesen. Insofern ist die Erfindung des Wortes „V e r s t e r b u n g“ weniger unwahrscheinlich, als ich hoffen möchte.  (‑;  Ich habe den Ausdruck mit zusätzlichen Leerzeichen geschrieben, weil dies momentan meine einzige Idee ist, um mittels einer solchen „Formatierung“ vielleicht verhindern zu können, dass das Wort in den Duden aufgenommen wird.  ;‑)  
Irgendwie wird seit geraumer Zeit an Sprache viel geändert, ohne dass dafür ein „Fahr- und Ausbildungsplan“ vorhanden wäre. Wir bekommen alle kaum noch Zeit, das Neue zu lernen und selbst, wenn wir diese Zeit hätten, gäbe es kein solides „Ausbildungsmaterial“.
Es kommt auch nichts Einheitliches von einer zentralen Stelle. Ich befürchte, wenn es Benutzer:Chianti so machen würde, dass er mittels eines ausreichend frankierten Briefes die Überarbeitung des Schreibens entsprechend des Arbeitshandbuchs „Bürgernahe Verwaltungssprache“ (siehe da: [1]) einfordern würde, käme eine ganze Weile nichts und dann vielleicht ein Antwortschreiben mit „noch besseren Wörtern“, weil die bisher neu erfundenen ja nicht gereicht hätten.
Die Erfindung des Ausdrucks „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer“ finde ich hingegen ganz lustig; wahrscheinlich vor allem deshalb, weil aus meiner Sicht keine Gefahr besteht, dass das Wort im Duden landen könnte. Es geschähe auch nichts Schlimmes, wenn jemand das „Mantra“ der „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer*innen“ nicht verstünde und einfach mithilfe keiner oder weniger Doppelpunkte am jeweiligen Zeilenanfang diese Diskussion hier weiter links beginnend fortsetzen würde.
Bei dem Wort, das nicht genannt werden darf, ist das anders.  (‑;   Hinweis: Das unsägliche Wort wurde aus „anstecken“ und „werden“ zusammengesetzt und ist das dritte in der Überschrift.  ;‑)  Hier geht es in einem Behördenschreiben um eine übertragbare Krankheit und vermutlich um diesbezügliches Verhalten. Das Schreiben sollte unbedingt verstanden werden.
Und an dieser Stelle versuche ich, einen Bogen zwischen all den sprachlichen Aspekten zu spannen, die hier erwähnt wurden: zwischen
  • gerechter Sprache (viele Geschlechter),
  • einfacher Sprache (nur eine Zeitform)
  • und den „behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen“ (falls es um vorwurfsfreies Kommunizieren ging).
Ich wollte eigentlich ein Beispiel konstruieren, dass alles gleichzeitig beinhalten würde. Das lasse ich aber sein, da sich etwas in mir dagegen wehrt, hier solch einen Text zu präsentieren. Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut. Nach eigenen Entwürfen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man einzelnen Personen – z. B. in Behörden – wahrscheinlich tatsächlich kaum einen Vorwurf daraus machen kann, dass einiges nicht so geschliffen rüberkommt, wie man es sich wünschen würde.
Ich weiß übrigens immer noch nicht, ob die hier geäußerten Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung des Ausdrucks „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zutreffen; und wenn „Ja“: Welche davon?
Könnte jemand, wem ein solches Schreiben zugegangen ist, bitte vielleicht einen ganzen Satz präsentieren? Vielen Dank im Voraus! Möglicherweise klärt der Kontext einiges.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:13, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hi Dirk, als Hilfe zu Deinem Präsensproblem kann ich das historische Präsens anbieten. Prosaisch ausgedrückt empfindet man Infos zu Massensterben vermutlich als weniger beängstigend und bleibt so dem jeweiligen Medium eher als treuer Kunde erhalten. Im Zweifelsfall vielleicht einfach mal dem Mark Z. seine KI fragen, die kennt sich aus mit Informationsmanagement vs. Kundenbindung.--178.4.183.211 22:10, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Historisches Präsens    Dankeschön! Das wusste ich noch nicht, dass es dafür einen eigenen Ausdruck gibt. Da hast @Du wohl recht; der zeitliche Abstand spielt eine Rolle (178.4.183.211, Beitrag 22:10 Uhr, 11. Okt.). Bei manchen Dino-Dokus ist es völlig in Ordnung, wenn das „prähistorische Präsens“ angewendet wird. Es ist aber seltsam, wenn ein ausgestorbenes Reptil – in der Gegenwartsform besprochen – von einem Baume zum nächsten segelt und – zeitlich kaum abgegrenzt – im gleichen Betrag ein Paläontologe befragt wird, der dann in der Vergangenheitsform redet.    (‑;  So alt war der gar nicht!  ;‑)    Ich könnte mich jetzt so lange über das alles aufregen, dass Anfang und Ende meines Beitrag unterschiedliche Zeitformen verlangen würden. Um kein Off-topic zu ernten, lasse ich es aber. --Dirk123456 (Diskussion) 09:49, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Jetzt sind es 21, aber wer zählt schon …;) Der zeitliche Abstand dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich halte das in erster Linie für eine Stilfrage. Das historische Präsens soll vermutlich dabei helfen, den News-Charakter einer Info hervorzuheben, so nach dem Motto: "noch warm"; Effekthascherei im wesentlichen. Der Nominalstil hingegen zeigt vor allem, daß jemand Schwierigkeiten damit hat, ganzen Sätze zu bilden. Man kann eine Aussage fast immer besser ohne -erdung & Co. formulieren, aber es klingt halt irgendwie behördlicher so und schwupps bekommt Mensch zu seiner Staatsdienerwerdung gleich noch eine Ausrede für schlechten Stil gratis on top. --94.219.190.83 19:15, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der erstmaligen Überschriftslesung musste ich unwillkürlich an die „konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ denken. --2003:D0:2F1D:2E54:3857:4440:61E5:1DBA 19:48, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nochmal zum historischen Präsens bei Nonfiction: Es gibt im belletristischen Bereich auch ein sog. episches Präsens (s. Präsens#Die Verwendung des Präsens in deutscher Sprache. Beide existierten schon um 1950 recht häufig, wahrscheinlich auch schon um 1850. Das ist wahrlich kein neues oder sich plötzlich häufendes Phänomen. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 05:05, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Kritik bezieht sich auf die zunehmende Verwendung in Nachrichtentexten, die eher sachlich als belletristisch sein sollten. --94.219.24.127 00:49, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die richtige Körpersprache ist schon wichtig, z. B. die konzentrierte Bein-Haltung bei einer Bundestagsrede! Werdung oder Nichtwerdung, das ist dort die Frage. --2001:16B8:57EF:DC00:458A:7791:D2E1:17AE 10:44, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, das ist jetzt – wenn ich richtig gezählt habe – der 27. Beitrag im Abschnitt und mein fünfter.  Zum Ende des Beitrags↓  
Im Folgenden wende ich zusätzlich eine flüchtige Nummerierung für diejenigen Beiträge im Abschnitt an, auf welche ich verweise. Die Sortierung (von oben nach unten) ist keine zeitliche (wäre älter nach jünger). Die Sortierung gilt nur zur Zeit, weil jüngere Beiträge auch oberhalb bereits erbrachter Beiträge platziert werden können. Die Nummern dienen also nur zu meiner eigenen Orientierung.
Ihr könnt also in meinen Verweisen die Signaturzeiten nutzen (z. B. „19:15, 12. Okt.“) und meine zusätzlichen „zur Zeit“-Angaben einfach ignorieren (z. B. „/ z. Z. 22.“).
Zeitlicher Abstand und Stil    (bezieht sich auf: 19:15, 12. Okt./ z. Z. 22.)    Ich denke, Stil und Sprachverständnis hängen zusammen. Wenn man eine durchgehende Erzählung hat, ist es in Ordnung, dass man die oder den Erzählenden und die zu erzählenden Ereignisse sozusagen „synchronisiert“. Wenn man dann aber zwischendurch Bilder aus der Gegenwart zu sehen bekommt, z. B. das heutige Gelände vom ehemaligen sogenannten „Führerbunker“ in einer Fernsehdokumentation, und dann parallel dazu einen historischen Bericht über die Handlungen des sogenannten „Führers“ hört, und zwar in der Gegenwartsform, ist das schon seltsam. Im konkreten Fall wurde nicht einmal erwähnt, dass das Gelände des ehemaligen Bunkers gezeigt wurde. Bis jetzt habe ich am Ende immer noch durchgesehen (dass denke ich zumindest), wenn in schneller Folge Bilder aus unterschiedlichen Zeiten mit wenigen dünnen Sätzen kombiniert wurden und diese Sätze obendrein in nur einer Zeitform, der Gegenwartsform, gesprochen wurden.
Ich habe schon erwähnt, dass es meiner Ansicht nach kompliziert werden kann, wenn mehrere sprachliche Besonderheit aufeinandertreffen (siehe 3. Beitrag von mir; 10:13 Uhr, 11. Okt./ z. Z. 19.); und die „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ schreit geradezu danach, innerhalb einer Schrittfolge von Ereignissen verwechselt zu werden.
Präsens-Varianten    (bezieht sich auf: 05:05, 13. Okt./ z. Z. 24.)    Vielen Dank für den Link zur Tabelle mit den sieben Varianten bezüglich der Zeitform Präsens!    (‑;  Ich wollte erst „sieben Präsenses“ schreiben, habe aber hoffentlich rechtzeitig erkannt, welch dünnes Eis das ist, wenn man sich gleichzeitig über zurückhaltend ausgeformte Sprache auslassen möchte.   ;‑)    Ich denke schon, dass bestimmte Varianten in den letzten Jahren zugenommen haben. Es wird z. B. schon seit ich mich erinnern kann, das futurische Präsens eingesetzt: „Ich gehe übermorgen in die Stadt.“ Neu ist, dass andere Zeitmarker verwendet werden, also nicht nur „übermorgen“, sondern z. B. auch „damals“. Es gibt nun eine Art „Präteritum-bestimmtes Präsens“, ähnlich diesem Beispiel: „Er geht damals jeden Montag in die Stadt“. Für das hinzugekommene „damals“ wird man vielleicht auch noch dankbar sein müssen; immerhin ist:
  • Es gibt damals viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
besser als:
  • Es gibt viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
Man könnte aber auch Folgendes schreiben:
  • „Es gab damals viele Tote durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
  • „Es verstarben damals viele Menschen durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
Das Durchgestrichene möchte ich nicht unbedingt lesen, das Unterstrichene wäre auch inhaltlich nicht schlecht, wenn es schon um viele Tote gehen muss. Übrigens empfinde ich das normale Präteritum in den meisten Fäallen für besser geeignet als das historische Präsens:
  • Präteritum: „Als im Jahre 1989 die Mauer fiel, verhielten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
  • Historisches Präsens: „Als im Jahre 1989 die Mauer fällt, verhalten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
Sachbezug    (bezieht sich auf: 00:49, 14. Okt./ z. Z. 25.)    Du schriebest, dass sich die Kritik darauf bezöge, dass Nachrichtentexte eher sachlich als belletristisch sein sollten. Da ist was dran. Der große Unterschied zwischen Nachrichten und Belletristik ist, dass bei dem Einen in kurzer Zeit Informationen in die Empfangenden „hineingepumpt“ werden müssen, während bei dem Anderen Handlungsfäden ganz anders dargestellt werden können. In beiden Fällen sollte die gewählte Form der Zielsetzung entsprechen.
Schwierig wird es auch, wenn sich in relativ kurzer Zeit der Stil ändert, „die zunehmende Verwendung“ eben. Erst wurde bei Dokumentationen alles mit Vergangenheitsformen erzählt (ähnlich diesem Text: „Wir sprachen mit Dr. ... vom ...-Institut über ...“), dann wurde einiges in einer Gegenwartsform und anderes in einer Vergangenheitsform präsentiert und heute wenden auch Interview-Partner*innen bei historischen Aspekten häufig das Präsens an. Ich glaube sogar, dass bei synchronen Übersetzungen gelegentlich das originale Englisch in einer Vergangenheitsform, wie sie durch die/ den Sprecher*in genutzt wurde, in eine deutsche Gegenwartsform übertragen wird. Das könnte ich aber bisher nicht heraushören. (Das leise Englisch wird durch das lautere Deutsch überlagert.)
Manchmal ist es tatsächlich nicht ganz klar, welche Form vorzugsweise anzuwenden wäre. Ich habe mich bspw. für „Du schriebest“ entschieden, hätte aber auch „Du schreibst“ verwenden können. Am besten wäre es wahrscheinlich gewesen, ich hätte „Du hast geschrieben“ geschrieben.    (‑;  Die Zeitform heißt ja schon Perfekt.  ;‑)    Man kann in Wikipedia-Diskussionen auch „schrub“ und „schrubst“ finden. Laut Duden kommt ein „u“ in den Beugungsformen vom Verb „schreiben“ bisher nicht vor (letzte Prüfung: 14.10.'21; im Duden – Link auf .../schreiben).
Inhalt    (bezieht sich auf: 19:48, 12. Okt./ z. Z. 23. —und— 10:44, 13. Okt./ z. Z. 26.)    Es ist halt leider so, dass ein Ausdruck den Bedeutungsinhalt, den er adressieren soll, nicht von sich aus erklären kann. Und der Kontext spielt auch noch eine Rolle:
  • Na, wie war's?
  • Das Testergebnis ist positiv ausgefallen.
Es ist ein Riesenunterschied, ob es hierbei um einen Leistungsnachweis oder einen „Corona“-Test gehen soll. Im zweiten Fall wäre ich dagegen, von einer „erfolgreichen A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zu sprechen.
Bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ (Astwdg.) und der „konzentrierten Beinhaltung“ (k.Bh.) liegen meiner Ansicht nach etwas unterschiedlich kolorierte „Hilflosigkeiten“ vor:
  • Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden und
  • bei der k.Bh. „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.    (‑;  Klarer Fall von „V e r s t e c k t w e r d u n g“!  ;‑)    
Da der Mensch dazu neigt, überall Sinn erkennen zu wollen, wird die k.Bh. zur Not auch als konzentrierte Haltung der Beine interpretiert. Die Buchstabenfolge ei wird gern als Diphthong gelesen; es wäre aber vermutlich übertrieben, nur deshalb das Verb künftig so zu schreiben: „beïnhalten“.
Quelle    Jagen wir eigentlich einem Phantom nach? Bisher habe ich mit Google und dem fraglichen Ausdruck nur die Auskunft der Wikipedia gefunden. Deshalb wiederhole ich meine Bitte, vielleicht etwas mehr zu präsentieren (siehe Ende meines 3. Beitrags; 10:13, 11. Okt./ z. Z. 19.).
Es wäre ja gar nicht so schlecht, wenn die Nutzung des Wortes eine seltene Sache bliebe.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:50, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu dem Virus Coronavirus: Einmal Virus reicht. Gilt auch für das HIV-Virus und alle anderen Viren;)
Zu: Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden […] Das denke ich nicht, der Ansatz hat mich aber zu einer neuen Herangehensweise geführt. Ansteckungswerdung/Angestecktwerdung (erg. --94.219.121.245 00:48, 20. Okt. 2021 (CEST) ist Nonsens - der korrekte Ausdruck ist "Ansteckung", was als Ableitung vom Stamm von "anstecken" mit dem Ableitungsmorphem -ung gebildet wird. "Anstecken" gibt es in Bezug auf Infektionserkrankungen in zwei Varianten:Beantworten
1. transitiv: seine eigenen Krankheitserreger auf jemanden übertragen, sodass der- oder diejenige ebenfalls erkrankt; die eigene Krankheit an jemanden weitergeben
2. reflexiv: von Krankheitserregern (durch den Kontakt mit einer kranken Person) befallen werden und dadurch ebenfalls erkranken
In beiden Fällen ist "Ansteckung" das zugehörige Substantiv.
Wenn man sich weiter damit beschäftigt und "anstecken" munter flektiert, kommt man recht zügig zu dem Vorganspassiv (s. Aktiv und Passiv im Deutschen) "angesteckt werden". Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden.
Zu "Werdung" haben die Grimms jedoch bereits angemerkt:
im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden […] bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung: mein beschreibung hie ist, dasz ich die werdung der kranckheit hie will absoluieren, auff das jhr moͤgendt verstehen, wie die kranckheit geboren werden Paracelsus opera (1616) 1, 583; gebenedeiet sei ihre wachs- und werdung, von minuten zu minuten!
Daran hat sich AFAICS bis dato nichts geändert und so sollte es auch bleiben. --94.219.16.67 20:14, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @94.219.16.67!  (Diese Antwort bezieht sich vor allem auf: 20:14, 14. Okt./ den z. Z. 28. Beitrag nach meiner Zählung)  Zum Ende des Beitrags↓  
Werd + ung    Vielen Dank für Deine Recherche zu „Werden“ und „Werdung“! Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde festgestellt, dass es für „Werdung“ (im DWB, unter „werdung“) zwei grundsätzliche Anwendungsformen gab bzw. gibt:
  •   1)  als zusammengesetzten Ausdruck und
  •   2)  als einzelnes Wort.
Für  1)  werden fast nur Substantive genannt. Diese Substantive stehen sämtlich als Bestimmungswort ohne die Endung ung vor dem Grundwort werdung – einige historische Beispiele:
  • mensch werdung (1482); sternen ... werdung (1570); froschwerdung (1855); Quintus-werdung (Jean Paul w. 3, 88 Hempel); fleischwerdung (1904).
Auch die Umkehrung, der Ausdruck entwerdung, wurde wohl vereinzelt angewendet. Interessant ist, dass man im Wörterbuch – zur Einordnung des Ausdrucks in eine Kategorie – lesen kann, dass es sich bei entwerdung um eine verneinungsbildung handeln würde:
  • „...; auch die verneinungsbildung entwerdung findet sich vereinzelt: ...“.
Das nach dieser Textstelle angefügte historische Beispiel enthält den besagten Ausdruck in Anführungszeichen:
  • „wie im Krakauer altare ... durch verkleinerung, die dem bildner gelegen ist, ... zur himmlischen, die 'entwerdung' durchgeführt“.
Für  2)  wird angegeben, dass zwar im Niederdeutschen der Ausdruck mit ung am Ende das übliche Wort sei oder gewesen wäre („... im nhd. auch absolut gebraucht, ...“), ansonsten aber der Ausdruck werden als Vorgangsbezeichnung verwendet werden sollte („... doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden ... bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung ...“). Es werden historische Beispiele für werd + ung geliefert, von 1616 bis 1881, und noch ein Gedicht von 1910.
Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich kein Germanist bin. Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Anderseits findet sich die Endung ung im Wörterbuch selbst auch auf der technischen Ebene; und doppelt hält besser: vernein + ung + s + bild + ung. Ein Partizip innerhalb einer Zusammensetzung, wie in Angesteckt + werd + ung, ist aber dort nicht zu finden.
Doppeltes Virus    Du hast natürlich recht, dass die Textstelle „Virus Coronavirus“ wenig geschmeidig erscheinen würde. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Formulierung „Virus SARS-CoV-2“ in meinen fünften Beitrag unterhalb vom Lesezeichen „Präsens-Varianten“ aufgreifen wolltest (13:50, 14. Okt./ z. Z. 27. Beitrag nach meiner Zählung; dort zum Sprungziel: #Dirk123456.2021-1014.btrg-nr27-ausk.002).
Es sollte berücksichtigt werden, dass „Virus“ dort nicht als einzelnes Wort steht, sondern in einer Kombination mit einer Abkürzung.
Der Ausdruck SARS-CoV-2 und – seltener verwendet – der Ausdruck severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 sind offizielle Bezeichnungen für ein ganz bestimmtes Virus. Die Benennung und Einordnung von SARS-CoV-2 erfolgte durch das „Internationale Komitee für die Taxonomie von Viren“, ICTV (International Committee on Taxonomy of Viruses), oder genauer: durch die zuständige Arbeitsgruppe dieses Komitees („Coronaviridae Study Group of the International Committee on Taxonomy of Viruses“). In der entsprechenden Veröffentlichung (CSG, Gorbalenya et al., 2. März 2020; https://doi.org/10.1038/s41564-020-0695-z) steht z. B. Folgendes:
  • „Here, we present an assessment of the genetic relatedness of the newly identified human coronavirus[3], provisionally named 2019-nCoV, to known coronaviruses, and detail the basis for (re)naming this virus severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), which will be used hereafter.“
  • Ungefähr übersetzt: „Hier präsentieren wir eine Einschätzung der genetischen Verwandtschaft des neu identifizierten humanen Coronavirus,[Zitatnummer] welches vorläufig als 2019-nCoV benannte wurde, zu bekannten Coronaviren und erläutern die Grundlage für die (Um-)Benennung dieses Virus als severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), die im Folgenden angewendet wird.“
In beiden Sprachen ist es günstig, die Kategorie des Objektes explizit zu nennen, auch wenn die Kategorie-Bezeichnung im Namen des Objektes irgendwie noch einmal auftaucht. Sowas gibt es auch woanders:
  • „... mit dem rostocker Kennzeichen HRO ...“,
  • „... auf der Bundesstraße B12 ...“.
Namen sind Schall und Rauch. Den Satz:
  • „Der Müller Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
würde man nicht auf:
  • „Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
reduzieren, bloß um die Dopplung zu vermeiden, wenn auch der jeweilige Beruf von Bedeutung wäre (fiktives Thema: genähte Mehlsäcke).
Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas. Aber man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. Außerdem sind Übersetzungen von Namen oft selbst keine Namen, z. B. bei Englisch in der Virologie als Wissenschaftssprache. Ein S als erster Buchstaben von „severe“ und SARS passt zwar ganz gut zu „schweres“; aber was macht man mit dem ME in MERS bzw. MERS-CoV? Sollte da „Middle East“ wirklich als „Naher Osten“ übersetzt werden, wie es normalerweise gehandhabt wird?
Es ist auch bei virus und Virus oder bei coronavirus, Coronavirus und CoV letztlich eher Zufall, dass sowohl in zwei verschiedenen Sprachen als auch in einem Bestandteil einer wissenschaftlichen Benennung passende Buchstaben zusammen kommen.
Deswegen hängt es vielleicht ein wenig vom Kontext ab, ob man voraussetzen kann, dass eine Abkürzung bekannt ist oder ob man doch lieber noch einmal „Virus“ hinschreibt. Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV.
Ansteckung und Angesteckt    Ich stimme Dir zu, dass ein vom richtigen Substantiv „Ansteckung“ abgeleiteter fiktiver Ausdruck, den Du als Nonsens bezeichnet hast, nicht besser wäre als der vom Partizip „angesteckt“ abgeleitete Ausdruck, wie er aufgrund eines Behördenschreibens in der Überschrift steht. Hier nochmal die beiden Ausdrücke in Teile zerlegt: Ansteck + ung + s + werd + ung (fiktiv) und Angesteckt + werd + ung (Überschrift). Wenn man eine ähnliche „Worterweiterung“ mit Infektion betreiben würde, käme auch nichts heraus, was gut anwendbar wäre.
Am Ende Deiner Betrachtung zur Beugung vom Verb „anstecken“ usw. bist Du zu folgender Annahme gelangt:
  • „Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden“.
Das ist gut möglich und würde aus meiner Sicht keinen offensichtlichen Widerspruch gegenüber der „vorwurfsfreien Kommunikation“ darstellen (mein 2. Beitrag; 12:08, 8. Okt./ z. Z. 16. Beitrag nach meiner Zählung; zum Sprungziel #Dirk123456.2021-1008.vorw-fr-komm). Ob in dem entsprechenden Zusammenhang noch andere Wörter erschaffen wurden, die nicht nur sagen sollen, dass jemand angesteckt werden kann, sondern auch ansteckend, wissen wir nicht. Wir können auch nur raten, ob durch neue Wortschöpfungen unterschieden werden sollte, dass einerseits kranke und andererseits auch symptomfreie Angesteckte prinzipiell ansteckend sein können.
Gesellschaft und verstanden werden    Institutionen, die sich mit Wortschöpfungen beschäftigen müssen, versuchen zumeist, auch Definitionen der neuen Begriffe an mehr oder weniger geeigneter Stelle zu liefern. In vielen Fällen sind die Zuständigkeiten allerdings auf verschiedene Institutionen aufgeteilt; so war es auch
  • bei der Krankheit COVID-19, die von der WHO benannt wurde, und
  • beim verursachen Virus SARS-CoV-2, das vom ICTV benannt wurde.
Hinzu kommt, dass sich Dinge ändern können. Die WHO hatte zwar schon vor „Corona“ angeregt, keine Namen zu erfinden, die einen geografischen Bezug hätten; es wusste anfangs aber niemand, wie man neue Varianten von SARS-CoV-2 denn sonst verständlich benennen sollte, wenn nicht nach dem Ort oder Gebiet ihrer Entdeckung bzw. ihres ersten Auftretens.
Die mithilfe lateinischer Buchstaben umgesetzten griechischen Buchstaben als Teilausdrücke von Ausdrücken, die dann zur Benennung von Virus-Varianten eingeführt wurden, sind auch bloß Kompromisse. Ich vermute mal, dass heutzutage jemand, wer sich nicht explizit mit Virologie beschäftigt, bei der etwas ungenauen Formulierung „Alpha- und Betacoronaviren“ nicht zuerst an die beiden Gattungen Alphacoronavirus und Betacoronavirus denkt, sondern eher an die beiden SARS-CoV-2-Varianten Alpha und Beta, die auf Mutationen beruhen.
Griechische Buchstaben wurden schon vor „Corona“ zur Einteilung der Coronaviren in Gattungen genutzt. Jetzt könnte man noch mehr verwechseln als vor der zusätzlichen Verwendung griechischer Buchstaben, weil Ähnliches in verschieden Einteilungsebenen zum Einsatz kommt.
Das eigentliche Ziel, Stigmatisierung zu vermeiden, indem eine geografische Adressierung umgangen wird, kann durch die Varianten-Benennung mit griechischen Buchstaben auch nur bedingt erreicht werden, da natürlich bekannt sein muss, wo die jeweilige Variante als Erstes vorgefunden wurde.
Und da sind wir wieder bei der Angesteckt + werd + ung: Wenn man das neue Wort erklären wollte, käme man vermutlich um Bekanntes nicht herum, z. B. um die Nutzung bereits vorhandener und in der Vergangenheit häufig genutzter Wörter. Da böte sich bspw. der Ausdruck „Überträger“ an. Eine Möglichkeit, dieses generische Maskulinum zu „vergendern“, wäre „Überträger:innen“. Diese Form mit dem Doppelpunkt wird in einigen Einrichtungen gegenüber dem Gendersternchen vorgezogen, sähe aber aus, als wenn es bei der Übertragung nur um „innen“ ginge. Wie schreibt man das, dass es um den Innen- und Außenbereich geht und das mit dem zur Erklärung eines neuen Wortes verwendeten alten Wort („Überträger“) niemand stigmatisiert werden soll? Hoffentlich nicht so:
  • „Betroffene einer A n g e s t e c k t w e r d u n g könnten – zumindest theoretisch – Überträger:innen von ... sein, wobei nicht nur im Innenbereich ... Entschuldigen Sie ... keine Unterstellung ...“  (‑; Vielleicht stand nach einer dreistündigen Telko zwar das neue Wort fest, aber man konnte sich noch nicht auf einen Entwurf zur Erklärung dieses Wortes einigen. Dieser Entwurf müsste einer konzentrierten Beinhaltung als Kernstück einer zukunftsweisenden Regelung gerecht werden können. ;‑)  
Was für eine Beantwortung der ursprünglich gestellten Frage fehlt, ist z. B. mehr Text aus dem genannten oder einem anderen Behördenschreiben zum Thema.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:32, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Anmerkung zur „k(onzentrierten).B(ein)h(altung) „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.“ Dazu fällt mir die Vergleichseignung eines astrophysikalischen Phänomens ein: das Schwarze Loch mit seiner wirklich sehr konzentrierten Beinhaltung von allem, so dass die Herauslassung irgendwelcher Informationen über den Inhalt nicht erfolgen kann, mit der möglichen Folge, dass fälschlicherweise auf die Inhaltslosigkeit eines Schwarzen Loches geschlossen werden könnte. --2003:D0:2F1D:2EB7:7508:DFAD:1B2E:21E 20:54, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Das denke ich auch. XY-"werdung" wird heutzutage AFAICS üblicherweise durch XY-genese ausgedrückt, hat sich also begrifflich anscheinend vorwiegend in div. Fachsprachen gehalten und das auch nur als Gräzismus.
  • […] man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. *hüstel* Das severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 enthält in seinem Namen nicht rein zufällig den Bestandteil "virus", sondern nur aus dem einen einzigen Grund, daß es ein Virus ist.
  • Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV. Bitte nicht! In solchen Fällen kann man völlig korrekt "HI-Virus" schreiben, wenn man hervorheben will, daß es sich um ein Virus handelt. "Human Immunodeficiency Virus - Virus" ist sprachlich schlicht Nosens. Was gerade noch so ginge, wäre: "Das Virus namens HIV", wozu auch Dein Beispielsatz vom ICTV paßt. --94.219.121.245 00:48, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man HIV als Eigennamen verstünde, ließe es sich noch rechtfertigen, aber auch ich fände es eher schlecht.
Die Konstruktion Angestecktwerdung empfinde ich persönlich übrigens als vielleicht unnötig, aber bei weitem nicht so schlecht wie die meisten hier. Im Gegenteil zeigt sie doch schön die vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:14, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo.  Zum Beitragsende↓  
Schwarzes Loch    (bezieht sich auf: 20:54, 18. Okt.)    Der fragliche Ausdruck („A n g e s t e c k t w e r d u n g“) scheint nebst des ursprünglich erwähnten Behördenschreibens in einer Art „schwarzem Loch“ verschwunden zu sein. D. h., vielleicht gib es das Schreiben, aber wir sehen es nicht. Man hat nur indirekte Hinweise.
Gräzismen    (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.)    Da hoffe ich, dass niemand @Deinen Hinweis auf XY-genese so versteht, das sie oder er aus der Methanogenese eine „Methanwerdung“ machen möchte.    (‑;  Dieser Vorgang wäre dann wohl eine Methan + werd + ung + s + werd + ung.  ;‑)    
Zufall und Stil    (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.)    Gut, dass @Du den „Zufall“ nochmal erwähnst. Ich meinte mit „zufälligen Namensbestandteilen“ nicht, dass die Institutionen, welche solide Bezeichnungen generieren müssen, würfeln würden, um das jeweilige Ziel zu erreichen (in meinem Beitrag: 17:32, 16. Okt.; dort unter dem Lesezeichen Doppeltes Virus; Sprungziel: #Dirk123456.2021-1016.ausk-g8f.002). Es gibt aber alle möglichen Aspekte bei der Entwicklung von Eigenbezeichnung, die dazu führen, dass in einem Ausdruck nicht alles enthalten sein kann, was den Begriff ausmacht. Welche Zeichen am Ende in einem Ausdruck landen, erscheint dann aus Anwendersicht nicht selten zufällig, obgleich darüber nachgedacht wurde. Das möchte ich im Weiteren etwas ausführlicher darstellen.
Es gab nach der SARS-Pandemie 2002/2003 eine zweite Atemwegserkrankung, die als Syndrom eingestuft wurde und sich im Jahr 2012 zur Epidemie auswuchs: MERS. Das Akronym SARS basiert auf der Zeichenkette „severe acute respiratory syndrome“ und das Akronym MERS auf basiert auf der Zeichenkette „Middle East respiratory syndrome“. Das Eine wäre als deutsche Übersetzung ein „schweres respiratorische Syndrom“, das Andere ein „respiratorisches Syndrom des Nahen Ostens“.
Die für die Bezeichnung genutzten Eigenschaften sind teilweise bei beiden Erkrankungen vorhanden. Das Eigenschaftswort „severe“ („schwer“) kann sowohl auf den Verlauf der danach benannte Erkrankung zutreffen (SARS) als auch auf einen Verlauf der nicht so benannten Krankheit (MERS). Genau so ist es mit dem Nahem Osten, der englisch „Middle East“ genannt wird. Beide Erkrankungen, die geografisch benannte (MERS) und die anders benannte (SARS), können prinzipiell im Nahem Osten auftreten.
Die WHO hat bspw. für die Krankheit COVID-19, die im Kern eine schwere Atemwegserkrankung ist, keinen Ausdruck generiert, der den Teilausdruck SAR bzw. SARS beinhaltet. Das hat den Vorteil, dass dadurch Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS reduziert wurden. Das ICTV hat für zwei ähnliche Viren ähnliche Ausdrücke angewendet, um die Verwandtschaft hervorzuheben. Das hat neben Vorteilen auch den Nachteil, dass man bei SARS-CoV und SARS-CoV-2 schneller etwas durcheinander bringen kann.
Was hat das nun mit Zufall zu tun? Wäre es vor 2012 deutlicher aufgefallen, dass die geografischen Bezeichnungen nicht so günstig sind, hätte MERS vielleicht einen anderen Namen bekommen. Wäre dieses Problem mit den geografischen Benennungen bis Ende 2019 nicht offensichtlich geworden, wäre die Erkrankung COVID-19 vielleicht geografisch und nicht nach dem Jahr des ersten Auftretens (2019) benannt worden. Läge die Benennung von Krankheit und Virus in einer Hand und nicht bei zwei verschiedenen Institutionen, wären die Nummerierungen vielleicht einheitlicher ausgefallen; und nicht in einem Fall als Jahreszahl (die Nummer im Namen der Krankheit COVID-19) und im anderen Fall als laufende Nummer (die Ziffer im Namen des verursachenden Virus SARS-CoV-2).
SARS-CoV-2 ist das zweite Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Art (Species Severe acute respiratory syndrome-related coronavirus), das als Auslöser einer Seuche in Erscheinung getreten ist (das erste Virus war SARS-CoV). SARS-CoV-2 ist auch das dritte Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Gattung (Genus Betacoronavirus), das eine Seuche bei Menschen verursacht hat (zeitliche Reihenfolge: SARS-CoV; MERS-CoV; SARS-CoV-2).
Die Zahlen 19 und 2 sind in den oben genannten Beispielen zwar aus nachvollziehbaren Gründen eingesetzt worden, erscheinen aber trotzdem zufällig. Man kann, wenn man eine unbekannte Abkürzung vor sich hat, nicht wissen, welche Ziffer auf welcher Grundlage angewendet wurde.
Ich habe hier also den „Zufall“ nicht als philosophischen Begriff bemühen wollen, sondern nur um zu sagen, dass nicht alle Zeichen in Abkürzungen eineindeutig ausgeschriebenen Wörtern zugeordnet werden können. In TV bedeutet V im Allgemeinen etwas Anderes als „virus“ und in HIV bedeutet das V „virus“.
Es wird nicht in jedem Fall einfacher, wenn feststehende Begriffe abwandelt werden. Wenn man bspw. „HI-Virus“ gegenüber „HIV-Virus“ favorisiert, sollte man dann auch den zugegebenermaßen unschönen Ausdruck „SARS-CoV-2-Virus“ in der Weise „korrigieren“, dass man das Binnen-V ausschreibt? Ich glaube nicht. Eine generelle Regel, wonach das letzte Zeichen eines Akronyms, dass als wissenschaftlicher Name verwendet wird, ein Grundwort darstellt, gibt es nicht. Deshalb würde so eine Formel:
  • Abkürzung minus letzter Buchstabe plus ausgeschriebenes Wort ist gleich gültiger Name
nicht überall funktionieren. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich unbedingt „HIV-Virus“ schreiben möchte, wenn es vermeidbar ist. Ich habe nur angemerkt, dass unterschiedliche Ausdrücke unterschiedlich gut verstanden werden. Ich bin kein großer Fan von „HI-Virus“ (statt HIV). Wäre „HI“ für sich allein genommen sachbezogen eine übliche Abkürzung, wäre das vielleicht anders. Das HI-Virus verursacht aber keine „HI-Krankheit“, sondern AIDS.
Manchmal enthalten Abkürzungen zusätzliche Zeichen (z. B. Bindestriche) oder es fehlt etwas, das in einer ausgeschriebenen Form vorhanden ist. In der Originalarbeit zur Benennung von SARS-CoV-2 wurde folgende ausgeschriebene Form vorgeschlagen:
In der Wikipedia steht zur Zeit eine durch das Robert-Koch-Instituts (RKI) angewendete Form:
Das zusätzliche „type“ hat das RKI dem offiziellen Ausdruck vermutlich deshalb hinzugefügt, weil die Ziffer 2 für sich genommen eben nichts darüber aussagt, was sie bedeutet. Ob das weiterhilft, noch eine Wort in eine Bezeichnung zu quetschen? Ich bin allgemein mehr dafür, dass bestehende Begriffe mit bereits vorhandenen Ausdrücken genutzt werden, ohne weitere Synonyme zu generieren, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Man kann durch lange Namen keine Definitionen und Erläuterungen ersetzen. Da sind wir wieder bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“. Wenn das Wort dasselbe bedeuten soll wie „Infektion“ bzw. wie „Ansteckung“, dann ist es überflüssig und wenn es etwas Anderes bedeuten soll, dann braucht man dazu eine Definition.
Zurück zum V in Akronymen, in denen es zwar aus gutem Grund auftaucht, aber nicht unbedingt selbst erklärend ist. Du hast zwar recht, dass es bis jetzt wahrscheinlich kaum ein Virus gibt, dessen als Namen verwendete Akronyme nicht irgendwie den Großbuchstaben V für das im Englischen kleingeschriebene virus in den zugrunde liegenden Zeichenketten enthalten. Selbst bei Viren, deren direkte Bezeichnung das V nicht enthält, kann man es irgendwie davorsetzen. Ein Virus, das heute RaTG13 heißt, enthält kein V, wird aber gern in der folgenden Kombination verwendet: BatCoV RaTG13. Das zugrunde liegende Virus-Isolat wurde anfangs RaBtCoV/4991 genannt. Über das Virus RaTG13 und die Verwandtschaft zu SARS-CoV-2 kann man z. B. im Wikipedia-Artikel SARS-CoV-2 etwas lesen (am 22.10.'21 aktuelle Version vom 15.10.'21: oldid=216397839#Fledertiere_und_Schuppentiere).
Um RaTG13 selbst geht es mir hier aber gar nicht, sondern darum, dass die Benennung von Viren nicht allzu einheitlich ist. Das V für virus ist nicht garantiert und kommt nicht immer an der gleichen Stelle vor. Insofern ist es für die- oder denjenigen, die oder der irgendeinen Ausdruck für ein Virus verwenden möchte, eher Zufall, ob dort ein V für virus steht.
Ich würde einen Beispiel-Satz mit zwei Viren eher so schreiben:
  • „Die beiden Viren, RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt.“
als so:
  • „Die beiden Viren namens RaTG13 und SARS-CoV-2 sind eng miteinander verwandt.“
Ich glaube nicht, dass man in dem einen Fall „Virus“ hinschreiben sollte und in dem anderen nicht. Auch würde ich nicht unbedingt:
  • „Die beiden, BatCoV RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt“,
schreiben, nur um mit dem zusätzlichen „BatCoV“ überall ein V zu haben und das Wort „Virus“ oder „Viren“ generell weglassen zu können.
Hilft „namens“ weiter? Ich denke, dass es meist reicht, nur den Eigennamen hinter der Kategorie-Bezeichnung anzugeben. Wenn für SARS-CoV die alte Bezeichnung „SARS-Coronavirus“ heute noch üblich wäre und das Wort in einem Satz zusammen mit der Kategorie „Virus“ angewendet werden müsste, wäre es sicher besser, „Virus namens SARS-Coronavirus“ zu schreiben, statt nur „Virus SARS-Coronavirus“.
Stilistisch ist es nicht das Gleiche, ob eine tatsächliche Dopplung vorhanden ist oder ob eine Dopplung nur dann hervortreten könnte, wenn man etwas Anderes schreiben würde. Es wäre natürlich übel, wenn man solch einen Satz schreiben würde:
  • „Die Acquired Immune Deficiency Syndrome - Erkrankung wird durch das Human Immunodeficiency Virus - Virus hervorgerufen.“
So würde es aber halbwegs gehen:
  • „Die AIDS-Erkrankung wird durch das HIV-Virus hervorgerufen (AIDS: acquired immune deficiency syndrome; HIV: human immunodeficiency virus).“
Wie schon erwähnt; ich würde es nicht selbst verwenden, aber AIDS und HIV sind Eigennamen.
Diese beiden Formen sind aber um einiges besser:
  • „Die Erkrankung AIDS wird durch das Virus HIV hervorgerufen (...).“
  • „Die Erkrankung namens AIDS wird durch das Virus namens HIV hervorgerufen (...).“
Ich habe weiter oben einmal das Wort „namens“ verwendet, nämlich bei „Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS“. Der Grund dafür ist, dass es „SARS“
  • zum Einen als selbständigen Eigennamen gibt, nämlich für eine ganz bestimmte Erkrankung, und
  • zum Zweiten als Teil-Akronym, dass nicht selbst als Eigenname fungiert, sondern nur als Bestandteil des Akronyms SARS-CoV-2 für das Virus, das so heißt.
Im zweiten Fall meint der Teil-Ausdruck nicht „das SARS“, sondern nur ein schweres Atemwegssyndrom (nicht namens SARS), das als Erkrankung einen anderen Namen hat (COVID-19).
Wenngleich ich nicht ganz zustimme, dass die Formulierung „HIV-Virus“ das vernichtende Prädikat „Nonsens“ verdient, sehe ich es so, dass sie zumeist ziemlich ungeeignet ist. Man sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass ich erklären konnte, was mit „zufälligen Namensteilen“ gemeint ist.
Selbsterklärend oder auch nicht    (bezieht sich auf: 00:14, 22. Okt.)    Hallo @Universal-Interessierter, meine Erfahrung sagt mir, dass es kaum selbsterklärende Wörter gibt. Es gibt aber viele Wörter, die man „sich selbst erklären“ muss, weil sie nirgendwo definiert wurden. Die „vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung“ haben nicht dazu geführt, dass alle, die hier etwas „gepostet“ haben, zu denselben Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung von „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ gelangt sind.
Es gibt Wörter, die sich ohne vorherige Definition verbreitet haben, deren „konzentrierte Beinhaltung“ man aber täglich erlebt und von denen man sich wünschen würde, dass sie stattdessen nur in irgendeinem Lexikon stünden – z. B. „Corona“. Da hat jede und jeder eine intensive Vorstellung.
Selbst in diesem Fall gibt es Verwechslungsmöglichkeiten; rhetorische Fragen: Was war „Anti-Corona“ noch mal? Betrifft das Maßnahmen gegen „Corona“, was nicht unlogisch wäre, oder Demos gegen die „Corona-Maßnahmen“, die auch „Anti-Corona-Maßnahmen“ heißen könnten? „Anti-Corona“ kann tatsächlich beides meinen:
Deshalb bin ich allgemein mit erratenen Bedeutungen bei Begriffen eher vorsichtig.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:46, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Konstruktion: Es stecken zwei Glieder in diesem Wort, daher ist es zunächst einmal eine simple Komposition aus Partizip II+Substantiv: angesteckt+Werdung. Das Substantiv wiederum ist eine Substantivierung, genauer Suffigierung. Das Substantiv an sich kommt als Simplex eher selten vor - in heutigen Wörterbüchern (z. B. Duden Universalwb., Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es nicht verzeichnet, der Grimm schreibt dazu: "im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs". Es tritt daher größtenteils in Komposita auf, z. B. Menschwerdung. Betrachtet man sich das obige Kompositum nun etwas genauer, dann wurde hier das Syntagma "angesteckt werden" zu einem Kompositum umgeformt.--IP-Los (Diskussion) 19:13, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Willst Du damit ausdrücken, daß Du mir zustimmst? --94.219.121.153 02:38, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Dirk: Viren sind Teil der Natur, weshalb vor der Bezeichnung die Beobachtung steht, was eine hochsystematischen Taxonomie verunmöglicht. Dennoch einigte man sich innerhalb der Wissenschaftsgemeinde i.d.R. recht zeitig auf einheitliche Bezeichnungen, um die Kommunikation zu sichern. An den festgelegten Bezeichnungen nach persönlichen sprachlichen Vorliegben herumdrehen zu wollen, würde bloß die Kommunikation behindern und ist daher zu vermeiden.
Daß HIV kein vom Ursprung unabhängiger Eigenname ist, sollte jedem gebildeten Menschen klar sein. Jetzt extra für bildungsferne Schichten so zu tun, als wäre es anders, würde bloß deren Bildungsarmut verfestigen und ist daher zu vermeiden. Enzyklopädien sollen aufklären, nicht verdummen.
Anti-Corona ist kein Begriff, sondern eine Wort ohne Inhalt. „Corona“ bezeichnet mehrere Begriffe. Daß damit aktuell gedanklich meist das Pandemigeschehen verbunden wird, liegt an der zeitlichen Nähe. Bis 2019 hätte dabei kaum jemand an Coronaviridae gedacht, sondern bloß an lat. „Krone“. Durchgesetzt hat sich das hierzulande im Alltagssprachgebrauch, weil es für unsere Ohren gut klingt und griffig ist. Im Anglo-Amerikanischen geht man direkt über covid - vermutlich weil das besser zu deren Sprachmelodie paßt. --94.219.121.153 02:38, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

(Eine Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelbrechung sei hier bitte erlaubt.) „Das Sein des Seienden ist nicht selbst ein Seiendes“ (Heidegger) erzeugt bei mir die Folgeschließung: Das Werden des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, mit der Weitergehung: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung, oder sollte es nicht besser heißen: Das Werden der Werdung ist nicht selbst ein Werdendes? In Anwendung: Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Sein oder Nichtsein, Werdung oder Nichtwerdung, Ansteckung oder Angestecktwerdung, Nichtansteckung oder Nichtangestecktwerdung oder Angestecktnichtwerdung? Das sind doch die Fragen, in Anbetracht, dass wir uns befinden. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:5403 00:16, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Zur Sinnigkeit von HIV-Virus (statt HIV und HI-Virus) Analogbeispiele aus der Wirtschaft. Es gab mal eine VIAG-AG, eine VEBA-AG und die Agfa-AG ist auch noch bekannt; in allen Fällen bedeutete AG eben AG, also instutionalisierte Namenstautologien. Bis hin zur kuriosen Missverständlichkeit bei der Steag GmbH mit ebensolcher ag-Bedeutung. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:5403 00:31, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung Wenn Du analog zu Heidegger schließen willst - was allerdings nur eine Hypothese ist, denn es müßte ja der Beweis einer Analogie erbracht werden (Heidegger betrachtet offendbar einen Zustand, Du eine Entwicklung) - dann müßte es heißen: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, da das Werden eine Werdung ist und nicht etwas Werdendes, siehe Grimm. Das Werden der Werdung wäre somit wiederum ein ganz anderer Aspekt, denn das wäre das Werden des Werdens, mithin die Werdung des Werdens oder die Werdung der Werdung. Inwieweit darin etwas Werdendes wird, wird nicht ausgesagt, sondern lediglich die Werdung oder das Werden selbst betrachtet, also der Prozeß, nicht das entstehende Produkt oder das Ergebnis, wie es das Werdende beschreibt.
Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Doch, da Deine Hypothese zunächst einmal nur die Werdung des Werdenden selbst betrifft. Wie es mit der Werdung bzw. Werden anderer aussieht, ist damit nicht formuliert.--IP-Los (Diskussion) 22:43, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für diese Informiertwerdung! --2003:D0:2F1D:2E7A:9850:6582:CA31:4C24 00:29, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dopplungen u. a. Ungereimtheiten    (bezieht sich auf: 00:31, 23. Okt.)    Ich danke @Dir für die Beispiele, die ziemlich eindeutig zeigen, das man manchmal solche Dopplungen, wie sie sich durch die Verwendung von Eigennamen ergeben, schwerlich vermeiden kann!
Noch skuriler, als es bei den Dopplungen der Fall ist, wirkt die gleichzeitige Verneinung bei einer GmbH, die eine andere Gesellschaftsform, nämlich „AG“, in ihrem Namen trägt (Dein Beispiel: Steag GmbH). Namen können eben besser genutzt werden, wenn sie stabil bleiben und nicht jedes Mal angepasst werden, wenn sich etwas ändert. Für solche ähnlichen Sachen gibt es auch in der Biologie zahlreiche Beispiele; eines ist die Gattung Methanobacterium, die nicht in die Domäne Bacteria, sondern in die Domäne Archaea gehört.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:50, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Beeindruckend, wieviele Bildschirmkilometer über ein Wort möglich sind, das nix Anneres als schlechtes Deutsch ist. Dafür hätten wir früher in der Schule gehörig eins aufn Deckel bekommen! Deutsche Sprach, schwere Sprach und mir will scheinen, dass im Zeitalter von EnglischSprech die Zahl derer, die sie noch beherrschen, abnimmt. --Andrea (Diskussion) 09:10, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Man nennt den Vorgang Infizierung. --178.165.188.144 03:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Diesem WP-Artikel entsprechend gilt aber Infektion = Ansteckung, und die Infizierung ist nur ein Teilvorgang, die eigentliche Übertragung. Wenn man letzteres mit Angestecktwerdung verdeutscht, haben wir den Unterschied zur Ansteckung, wodurch die Wichtigkeit der Werdung, also der aktiven Seinsänderung deutlich wird. --2003:D0:2F1D:2E7A:9850:6582:CA31:4C24 00:29, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

14. Oktober

Broker

Was ist ein Broker? Mein Softwarelieferant spricht immer vom "Broker" und nicht (wie ich erwarte) vom Server. Der Artikel hilft mir schlich gar nix. Aktien kaufen ist gar nicht das Ziel. Yotwen (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Connection Broker? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gibt's den Artikel auch auf Deutsch? Yotwen (Diskussion) 13:09, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
WP:SM.--Chianti (Diskussion) 13:46, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Josh, stell einfach ein was auch immer Google Translate ausspuckt oder was dir halt gerade einfällt falls dein Englisch nicht ausreichend ist.--80.187.122.216 15:31, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
MQTT hat auch einen Broker. Um was für Software geht es denn? --FGodard (Diskussion) 13:45, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
:) Es handelt sich um ein ERP-System. Yotwen (Diskussion) 20:34, 14. Okt. 2021 (CEST) Liebe Frau Chianti, meine Oma kapiert den Artikel nicht. Und leider ist mindestens einer ihrer Enkel auch nicht dazu in der Lage. Sonst hätte er nicht gefragt.Beantworten
Wenns tats. um den Connection Broker geht: Hilft dir diese Erklärung? --194.25.103.254 07:58, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schwer zu sagen. Ich kann ja einfach sagen, was ich da verstehe. Wenn sich Anwender auf der Anwendung anmelden, dann läuft auf ihrem Computer nur eine Datenverbindung zu einer virtuellen Maschine auf dem Server. Alle Funktionen werden auf der VM ausgeführt und auf dem Bildschirm des Anwenders gespiegelt. Der Broker ist so eine Art Vermittlungszentrale, die die Aufrufe von Funktionen organisiert. Trifft's das? Yotwen (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Imho ja. --194.25.103.254 12:23, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe unter Broker einen Verweis auf Objekt-Broker eingefuegt. -- Juergen 178.202.66.47 16:27, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Leihst du mir mal deine Oma aus? Ich glaube, von der kann ich was lernen. Yotwen (Diskussion) 22:42, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meinst Du mich ? Mal abgesehen davon, dass meine Omas seit 40 Jahren tot sind, kann ich an dem von mir eingefuegten Verweis mit dem Fachbegriff "Software" nichts ungewoehnliches entdecken - Software kennen heutzutage auch Grossmuetter. -- Juergem 89.245.7.215 00:11, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, ich meine dich. Artikel sollen so geschrieben sein, dass die sprichwörtliche WP:Oma sie versteht. Das ist eine Herausforderung, vor der ich selbst mehrfach kapitulieren musste. Es hindert mich aber nicht daran, nach genau solchen Beschreibungen zu suchen. Gerne auch von deiner Oma. Yotwen (Diskussion) 10:55, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber ich habe doch mit dem verlinkten Artikel gar nichts zu tun, sondern habe ihn nur verlinkt. Bin ich deshalb jetzt mitschuldig ? -- Juergen 178.202.66.47 00:29, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nun, bei mir hast du den Eindruck erweckt, der Artikel sei verständlich. Und du und deine Oma hätten ihn verstanden. Ich verstehe zwar die Wörter, aber nicht den Sinn des Textes. Schade um die Zeit. Yotwen (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, ich mache beruflich Software und deshalb war mir der Inhalt des verlinkten Artikels bekannt und daher auch verstaendlich. Ich vermute, dass jemand, der den Inhalt eines technischen Artikels versteht, eher ungeeignet ist, diesen Omatauglich zu machen - aber vielleicht mache ich spaeter mal einen Versuch auf der dortigen Diskussionseite und bitte Dich dann, diesen kontrollzulesen. -- Juergen 89.245.15.187 22:11, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

18. Oktober

Was ist der älteste Beruf in der Menschheitsgeschichte?

... im Sinne einer hauptsächlichen Ausübung einer einzigen Tätigkeit gegen Lohnzahlung (das war keineswegs immer Geld, sondern anfangs ausschliesslich sächliche Gegenleistungen wie Nahrungsmittel, Waidrechte, Schutz "in unserer Höhle", Aufnahme in eine Gemeinschaft usw.). Also nicht Hausfrau/Hausmann, Wilderleger für die Sippe mit Nahrung. Die Übergänge hierbei waren ab der Bronzezeit wohl fliessend: hin und wieder hat ein und dieselbe Person mal ein bisschen Viehzucht betrieben, mit Fellen gehandelt, für irgend einen Stammeshäuptling Söldnerdienste geleistet (gegen Naturalien), bissle Schmiedearbeit nebenbei usw. Man hört ja öfter, dass Prostitution das älteste Gewerbe sei (Geschichte der Prostitution). --2A01:C23:B948:2C00:A84F:C4EF:E32C:8894 19:27, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Frage ist so nicht zu beantworten! Man kann sicher die ältesten bezahlten Tätigkeiten nachvollziehbar machen, aber auch die haben eine Reihenfolge. Prostitution als Gegenleistung für Schutz und Nahrung hat bereits ohne Werkzeug funktioniert. Sowas wird selbst bei bestimmten Tierarten beobachtet, typischerweise im Verhältnis mehrerer weiblicher Vertreter zu einem männlichen. Danach dürfte es den Zuhälter gegeben haben, welcher die Ansprüche der Prostituierten durchsetzte. Gefolgt wiederum vom Büttel/Polizisten/Zöllner, welche die Ansprüche des Herschenden in Vertretung durchsetzten. Händler als Vermittler von Tauschgeschäften dürfte es jedoch erst viel später gegeben haben, als deutliche Überschüsse über den Bedarf erzeugt wurden.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:14, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Mir scheint, deine Definition von "Beruf" (Ausübung einer einzigen Tätigkeit gegen Lohn) ist zu eng. Nimm den Koch, der in einem Restaurant arbeitet. Wenn er dann zuhause seine Freunde und Familie bekocht, hört er dann auf ein Koch zu sein? Dito, wenn er ein eigenes Restaurant aufmacht und folglich auch keinen Lohn mehr erhält? Auch sind "Beruf" und "Gewerbe" wohl keine Synonyme. Nach der Drei-Sektoren-Hypothese ist die Urproduktion (Jagen, Sammeln, Ackerbau, Viehzucht, aber auch der Bergbau!) noch kein Gewerbe, kann aber sehr wohl als Beruf ausgeübt werden (frag mal Förster, Landwirte oder Bergleute). Erst die Verarbeitung (sekundärer Sektor) und zuletzt die Dienstleistungen (tertiärer Sektor) gelten als Gewerbe. Da Prostitution eine Dienstleistung ist, ist sie eher nicht das älteste Gewerbe, sondern jenes, in dem man genug Tauschmittel verdienen konnte, um diese Dienstleistung bezahlen zu können. --Geoz (Diskussion) 20:39, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lebensmittel aus eigener Herstellung wurden als Tauschmittel nicht akzeptiert? (Zum Thema "frag mal": meine Großeltern haben weit mehr als die Hälfte ihrer Nahrung auf eigenem Hof und Grund produziert, haben sich aber nie Landwirte genannt) --213.188.237.101 22:36, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das habe ich nicht behauptet. Aber wenn wir "Arbeit für Kost und Logis" als Beruf und/oder Gewerbe durchgehen lassen, dann landen wir ganz schnell bei Knechtschaft und Sklavenarbeit, im Zusammenhang mit Sex (in einer patriarchalischen Gesellschaft) sogar bei den "ehelichen Pflichten" einer Ehefrau. Zum Thema Bauern/Landwirte stimme ich dir wahrscheinlich zu. Bauern waren größtenteils Selbstversorger. Landwirte produzieren größtenteils für den Markt. Aber beides sind Vollzeitbeschäftigungen im Lebensmittelsektor. --Geoz (Diskussion) 23:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ausgehend von der Umm Dabaghiyah-Sotto-Kultur (ab 6000 v.Chr./8000 BP), der Starčevo-Körös-Criş-Kultur (dito) und Bandkeramik (ab 5700 v.Chr./7700 BP) lassen sich Lehmziegel­hersteller und Keramiker bzw. Töpfer als älteste Berufe mit Spezialkenntnissen identifizieren – über 2 Jahrtausende vor der Bronzezeit. Der Geschichte der Keramik lässt sich entnehmen, dass spezialisierte Fertigkeiten (die älteste gebrannte Keramik ist mindestens 25.000 Jahre alt, die ältesten Töpfe ca. 20.000 Jahre) und damit ein Beruf bzw. Gewerbe unabhängig von der Urproduktion i.e.S. mehrere tausend Jahre vor der ersten belegten Tempelprostitution (ca. 2000 v. Chr./4000 BP) exisitert haben muss.--Chianti (Diskussion) 20:40, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Solche Thesen hat dann aber sicher jeder Berufsstand. Wenn vor 9000 Jahren bereits hochseetaugliche Schiffe gebaut wurden waren daran sicher auch spezialisierte Bearbeiter für Holz und Fasern beteiligt, nur dass deren Werke verrottet sind. Das Töpfer älter sind als Schmiede, wahrscheinlich, aber davor kommen auch schon länger die Produktionskette Jäger - Gerber - Schneider. Und auch die Brauer sollte man nicht vernachlässigen, denn auch die kontrollierte Herstellung von Getränken ist eine solche Spezialfertigkeit, deren Spuren jedoch kaum nachvollziehbar sind. Und egal ob Heilkunde, Tierzucht oder anderes - da steht Vieles vor den Töpfern. Zu Geoz, da spricht ein wenig die Geringschätzung von Dienstleistungen durch. Jedoch ist nur diese für Witwen und alleinstehende Frauen eine Erwerbsmöglichkeit in der Gemeinschaft gewesen. Als "Dorfhure" sogar einer der Archeberufen jeder Minigesellschaft.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso werden Herrscher und/oder Priester hierbei nicht betrachtet? Sind eingezogene Steuern, Akzisen und weitere Abgaben bzw. Spenden oder Ritusgebühren keine Form von Lohn? --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:04, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hinweise auf Herrscher und Priester, d. h. auf eine hierarchische Gesellschaft, gibt es erst ab der Obed-Zeit und damit über 1000 Jahre nach der Umm Dabaghiyah-Sotto-Kultur (gesichert erst ab der Uruk-Zeit, nochmals 1000 Jahre später) und mehrere Jahrtausende nach den ersten Keramikfunden. Abgesehen davon sind Vollzeitherrscher und -priester nicht ohne Bürokratie, Palast und Tempel denkbar, was Städtebau voraussetzt und damit Ziegelbrenner und/oder Steinmetze sowie Maurer.--Chianti (Diskussion) 22:22, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Einbaum ist nicht "hochseetauglich" und was anderes gab es vor 9000 Jahren nicht. Und für Bier braucht's nur warmes Wetter und eine Kuhle in einem Stein, dann keimt und gärt der Getreidebrei von alleine - dazu sind keine einem Töpfer vergleichbaren Spezialkenntnisse nötig.
Da ist Bergmann schon eher ein Kandidat für den zweitältesten Vollzeitberuf abseits der Tätigkeitsbereiche* Jagen, Sammeln, Viehhaltung und Feldbau, siehe Bergbau#Geschichte. Feuersteinbergwerke gab es sogar schon in der Altsteinzeit.--Chianti (Diskussion) 22:22, 18. Okt. 2021 (CEST) *nachtr. erg.Beantworten
Woher weiß man denn, daß diese Berufe in Vollzeit ausgeübt wurden? Sammeln, Viehhaltung und Feldbau sind in Kombination doch viel sinnvoller. --213.188.237.101 22:41, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, hab's klarer formuliert: gemeint ist "Bergmann ist ein Kandidat für den nach dem Töpfer zweitältesten Vollzeitberuf abseits der vom Fragesteller genannten Tätigkeitsbereiche Jagen, Sammeln, Viehhaltung und Feldbau."--Chianti (Diskussion) 23:48, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dass sich eine oder mehrere Personen lebenslang und ausschließlich mit dem Töpfern beschäftigen, geben die Quellen aber eigentlich gar nicht her. Das waren doch eher Ackerbauern und Viehzüchter, die auch die Techniken zur Herstellung von Töpferwaren beherrschten. Man stelle sich die enorme Menge an Tongefäßen vor, die ein Einzelner, der sich nur mit diesem Thema beschäftigt, im Laufe eines Jahres produziert. Der sollte doch im Durchschnitt zwei, drei Gefäße pro Tag schaffen. Das wären dann 700 bis 1000 Töpfe im Jahr. Das passt nicht so richtig zu der damaligen durchschnittlichen Gruppengröße von 40 - 50 Personen. --Optimum (Diskussion) 00:30, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die "damalige Gruppengröße" in Çatalhöyük betrug etwa das hundertfache, mindestens 3500 Personen, möglicherweise doppelt so viele, und das war um 7000 v.Chr./9000 BP. Neben gewerblichen Töpfern waren dort höchstwahrscheinlich auch noch gewerbliche Korbflechter und Lehmziegelhersteller für die Häuser tätig. Und auch in Jiahu lebten mehrere hundert Menschen gleichzeitig.--Chianti (Diskussion) 02:10, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt kein gesichertes Wissen, sondern nur geraten: der älteste Beruf war wahrscheinlich der Staatsdiener im Sinne von Büttel des Herrschers und zugleich Berufssoldat - kein Herrscher kann ohne Gehilfen Macht ausüben. --77.1.186.182 00:42, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die ältesten zwei Berufe der Menschheitsgeschichte sind selbstverständlich Jäger (m/w/d) und Sammler (m/w/d). --2003:F7:DF15:9800:B132:C4D3:D0D0:512D 00:53, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schamane/spiritueller Berater ist m.E. ein heißer Kandidat. Die wurden zumindest tlw. von anderen Mitgliedern der Sippe versorgt und haben dafür deren im Zuge der Evolution hypertrophiertes Prosencephalon bespaßt. --94.219.121.245 23:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mir fiele der Hirte ein, wenn man einen Beruf als eine feststehende Tätigkeit für Gegenleistung versteht im Gegensatz dazu, dass man Tätigkeiten verrichtet, wenn sie in der Sippe eben anfallen. Als dauerhafte Hirten wurden und werden in Stammesgesellschaften oft Personen eingesetzt, die "zu sonst nichts zu gebrauchen sind", etwa weil sie geistig oder körperlich schwach oder wenig praktisch veranlagt sind, denn das Viehhüten gilt als einfache und anspruchslose Tätigkeit. Das betrifft einerseits Kinder, anderseits aber auch gern geistig Behinderte, Eigenbrötler oder Geistesmenschen, die einen gemeinschaftlichen Arbeitsablauf stören, weil sie zu oft in anderen Sphären schweben. Die stellt man dann zum Hüten ab, denn da sind sie nützlich, ohne den anderen im Weg zu sein. Die viele Zeit, die Hirten allein verbringen, nutzten sie in der Antike oft, um sich Fertigkeiten anzueignen, für die man viel Übung oder Muße benötigt, zum Beispiel das Dichten, das Musizieren oder auch den Umgang mit der Schleuder. Und da hätten wir auch gleich einen weiteren Spezialberuf, den Musikanten. Beispiele aus der Literatur wären die dichtenden und musizierenden Hirten der antiken Bukolik oder auch König David in seiner Jugend. Berühmt waren die balearischen Schleuderer, die ihre Fertigkeit über Jahre des Viehhütens perfektionierten, um dann ihr Amt zu verlassen und sich im ganzen Mittelmeerraum als gefragte Söldner zu verdingen. --91.65.177.103 17:08, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Prostitution ist mit Sicherheit viele zehntausende Jahre älter als das zweitälteste Gewerbe. Kommt bereits bei Menschenaffen vor, wo die Männchen Sex bekommen, wenn sie was zu Fressen anbringen. Als zweitältestes Gewerbe ist vielleicht die Werkzeugmacherei anzusehen, die älter als Kleidungsherstellung und viel viel älter als Ackerbau und Viehzucht ist. Es gibt prähistorische Steinbrüche, wo über tausende von Jahren Faustkeile gefertigt wurden, die hohe Qualität aufweisen. Also von Hominiden, die geübt waren. Auf Youtube gibt es einen Film über diese Fundstelle. Die Werkzeugsteine von diesem Steinbruch wurden noch in sehr weit entfernten Gräbern gefunden, was auf Weitergabe (Handel) hindeutet. --178.8.126.122 21:16, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe vor langer Zeit mal gelesen, der älteste Handwerksberuf sei der des Zimmermanns. -- BanditoX (Diskussion) 00:06, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

19. Oktober

Sitzhaltung und Knochenwuchs

Kann eine falsches Sitzhaltung (in jungen Jahren) die Beinknochen "verbiegen" und dem natürlichen, gesunden Wuchs/Wachstum schaden?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:02, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Beinknochen lassen sich auch in der Wachstumsphase nicht so einfach "verbiegen". Auch nicht im bloßen "falschen" Sitzen, da müsste schon Rachitis dazukommen.--Chianti (Diskussion) 00:52, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also, jahrelanges regelmäßiges "auf den Unterschenkeln sitzen" hat keinen Einfluss? Und wenn nie ein Arzt etwas gesagt hat, ist alles natürlich/in Ordnung, auch mit leicht (am Unterschenkel nach außen) gebogenem Bein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:04, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du meinst ein X-Bein? Nur eines? Wie laufen sich denn beide Schuhsohlen wo ab? Medial, lateral, oder gleichmäßig beiderseits wo? Innenseite, Außenseite?💅
Das Ablaufen der Schuhsohlen ist kein zuverlässiger Indikator für Y- oder O-Beine, da spielen Sprunggelenk und Muskulatur noch eine wesentliche Rolle.--Chianti (Diskussion) 11:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
X-Beine sind in der Regel angeboren und nicht erworben [2] / Laut Prof. Marcus Jäger ist der "W-Sitz" im frühen Kindesalter nicht schädlich. "Es besteht kein Grund, ein Kind von dieser Sitzposition abzuhalten", so der Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Essen, zu deren Schwerpunkten unter anderem die Kinderorthopädie gehört. ... X-Beinstellung der Kniegelenke: am stärksten sei das im vierten Lebensjahr ... Je älter die Kinder werden, desto mehr geht die Drehung des Schenkelhalses zurück. [3]--Chianti (Diskussion) 11:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Fehlbelastungen verformen sich nicht die Knochen, sondern die Gelenke, s. bspw. Füßebinden. Nur wenn die Kochensubstanz geschwächt ist (bspw. bei Osteomalazie), kann sich ein Kochen verformen. --94.219.121.245 23:35, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also, wenn zunächst einmal nur eine Biegung des Unterschenkels zu beobachten ist, ist das normal oder nicht? Sollte ich vielleicht Bilder hochladen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:06, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sowas kann man nicht aus dem Stand diagnostizieren. Dafür braucht es eine richtige Befunderhebung beim Orthopäden, mit Anamnese, körperlicher Untersuchung, Röntgenbefund, ggf. noch Laborwerten usw. Wenn sich bei Dir aktuell ein Knochen verbiegt, wäre das nicht normal und sollte zeitnah untersucht werden. Wenn der schon seit der Kindheit krumm ist, wäre das zwar nicht normal, muß aber i.d.R. nur dann behandelt werden, wenn das (Gelenk-)Beschwerden macht. --94.219.121.153 02:48, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Woher stammt der Ausdruck "eine Tracht Prügel"?

... und wieviel ist das? --178.115.51.70 13:10, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Beträchtlich viel? --178.115.51.70 13:11, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das dürfte etymologisch falsch sein: Die Tracht kommt vom Tragen (z. B. den vom Trachtenverein getragenen Klamotten, aber vor allem von den Früchten, die die Pflanzen tragen, auch dem erwarteten Nachwuchs der trächtigen Futtertiere), aber "beträchtlich" ist das in Betracht zu Ziehende, was Betrachtung oder Ansehung bedeutet. (Tische oder Tafeln tragen natürlich keine Tracht, das ist Dummfug.) --95.116.196.117 09:19, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Tracht ist der Ertrag, beispielsweise das Abzuerntende von Feldfrüchten; auch können Nutztiere trächtig sein, also bald Junge werfen. Bei einer Tracht Prügel geht es also sozusagen um "Früchte des Zorns". --77.10.181.173 13:19, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das kommt von "tragen", hier "das Aufgetragene" im Sinne von Speisen auftragen (auf den Tisch), also eigentlich "ein Gericht Prügel". Google wäre, nebenbei, Dein Freund gewesen... 46.142.246.99 14:25, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Auf Freunde, die derartigen Unsinn erzählen, kann ich gut verzichten. --77.10.181.173 01:22, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So erklärt es auch der Ety-Duden, dabei offensichtlich Grimm folgend (s. v. III, 2, c). Wenn du Leute immer so vor den Kopf stößt, bleiben am Ende womöglich wenige Freunde übrig. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:47, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, das Nächstliegende ist wohl, dass man erst einmal mit dem Ausdruck „Tracht“ googelt.  Zum Ende des Beitrags↓  
Ich habe mich aber schon seit einiger Zeit gefragt, ob „tragen“ wirklich das Verb für die „Tracht Prügel“ ist. Nur weil es das Verb für die Herkunft der Tracht zum Anziehen ist, muss es ja nicht für alle Bedeutungen zutreffen. Es gibt ja auch andere Wörter, in denen der Ausdruck steckt, z. B. in „Betrachtung“, aber vor allem im Verb „trachten“. Wenn jemand jemandem nach etwas trachtet, ist das häufig ähnlich aggressiv gemeint wie eine „Tracht Prügel“. Eine erste Recherche auf dieser Spur hat mich aber nicht weiter geführt.
Der Duden bietet das Stichwort „Tracht“ selbst an und ich habe auch dort nachzusehen (https://www.duden.de/rechtschreibung/Tracht). Es werden für das Wort Beispiele aus Gegenwart und Vergangenheit aufgeführt, die sehr verschiedenartig wirken:
Was haben aber:   • Trachten zum Anziehen (nebst Uniformen, Kluften und Monturen),   • das, was Bienen in den Stock tragen können (Tracht in der Imkersprache) und   • ein Tragegestell für die Schultern   gemeinsam?
Diese Beispiele stellen jeweils eine Gesamtheit von dem dar, was getragen werden kann. Eine „Tracht“ ist vermutlich meist etwas mengenmäßig uns/ oder zeitlich Abgeschlossenes, z. B. eine Fracht, eine Ladung, ein Ertrag usw. Der Duden gibt an, dass „Tracht“ in der älteren Bedeutung einer aufgetragenen Speise entspräche. Weiterhin steht unter dem Stichwort „Tracht“:
  • „Prügel, die man jemandem verabreicht, wurden früher oft mit Gerichten, die man jemandem serviert, verglichen“.
Das Gericht ist also sozusagen „eine Tracht Essen“ und die „Tracht Prügel“ ist sozusagen, wie zuvor erwähnt (14:25, 19. Okt.), „ein Gericht Prügel“. Das Gericht und die Tracht zum Anziehen sind beide definierte Zusammenstellungen. Ich hatte vor meiner Recherche beim Wort „Tracht“ zuerst an einzelne Kleidungsstücke gedacht (z. B. Dirndl oder Lederhose) und weniger an Zusammenstellungen von Kleidungsstücken, was eine Tracht aber letztlich ausmacht.
Wodurch unterscheidet sich „eine Tracht Prügel“ von irgendwelcher Prügel (ohne das zusätzliche Wort)?
Es gibt unbestimmte Aussagen zu Gewaltanwendung und etwas genauere. Unbestimmt wäre z. B. Folgendes:
  • „Sie waren betrunken und dann kam es zu einer Prügelei.“
  • „Du kriegst gleich Haue!“
  • „Er ist immer der Prügelknabe“.
Etwas bestimmter sind folgende Angaben:
  • „Du bekommst gleich ein paar hinter die Löffel!“
  • „Er hat sich eine Tracht Prügel verdient“.
Die „Tracht Prügel“ ist vielleicht mit einer „einmaligen Geldstrafe“ vergleichbar. Es wird nicht gesagt, wie hoch die Strafe genau ausfällt; es soll aber wahrscheinlich in beiden Fällen mitgeteilt werden, dass ein Strafmaß vorhanden ist. Wo könnte bei Strafen das Verb „tragen“ auftauchen? Wenn jemand mit einer Geldstrafe bedacht wird, trägt sie oder er diese Strafe und wenn jemand mit einer „Tracht Prügel“ bedacht wurde, trug (bzw. ertrug) er diese Strafe.
Der Duden gibt an (siehe oben), dass in historischen Zeiten Gerichte und Prügel verglichen wurden. Ich halte es deshalb nicht für unwahrscheinlich, dass früher eine „Tracht“ – also das, was an Speisen aufgetragen worden war – durch eine „Tracht Prügel“ abgegolten wurde, wenn die Zahlungsfähigkeit seitens des Dienstleistungsempfängers in keiner anderen Währung vorlag. Der Zecher „bezahlte“ seine Rechnung dann sozusagen vielleicht dadurch, dass er ungefähr so viel Prügel bezog, wie das als Gegenwert für die „Tracht“ eingestuft wurde. So genau konnte ich das Letzte aber durch Google und den Duden (online) nicht herausfinden.
Mein (vorläufiges?) Fazit lautet, dass das zusätzliche Wort „Tracht“ in Kombination mit „Prügel“ in den meisten Fällen eine definierte Strafe kennzeichnen soll.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 06:04, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich vermute, das ist eher ironisch gemeint. Vieles spricht dafür (und viele Quellen), dass "Tracht" von (Speisen) auftragen kommt. Dabei geht es nicht nur um das Umhertragen, sondern damit verbunden ist eine Art Präsentation und eine gewisse Fülle. Genauso ist es bei der Tracht (Kleidung). Die wird ja auch nicht einfach nur so getragen, sondern oftmals zu feierlichen Anlässen und sie sagt oftmals etwas über den Wohlstand des Besitzers aus. Bei der Tracht (Imkerei) präsentieren die Bienen dem Imker das, was sie im Laufe des Sommers zusammengetragen haben - jedenfalls aus Sicht des Imkers. Ein Prügel, mit dem man prügelt, ist erstmal nur ein grober Stock. Die Prügel (immer Mehrzahl) sind die Schläge, die man jemandem androht, mit einem Stock oder wie mit einem Stock. Bei einer Tracht Prügel "serviert" man also jemandem eine ordentliche Fülle von stockgleichen Schlägen. - Von solchen Essens-Metaphern gibt es relativ viele, z.B. "Daran hatte er schwer zu kauen", "...zu knabbern" oder den unartigen [Kindern] gibt er [Knecht Ruprecht] die Rute zu schmecken. --Optimum (Diskussion) 20:17, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Prügel ist so stark, dass man die Folgen sieht (Blutergüsse, Striemen usw.), die man wie eine "Tracht" (Äußerlichkeit) trägt.--Wikiseidank (Diskussion) 19:24, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

21. Oktober

Bipolare Störung mit Änderung im Tageslauf?

Aus der Folge "Ferndiagnose" erscheint Doktor House ein Patient, der im Laufe eines Tages von Depression auf Manie wechselt. Ist das eine ansatzweise realistische Darstellung oder ist ein so schneller Wechsel medizinisch ausgeschlossen?--2A02:908:426:D280:D82B:8A4C:3F13:8022 20:23, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Laut Bipolare Störung#Rapid Cycling ist das beim sog. Ultradian Rapid Cycling möglich.--Chianti (Diskussion) 22:36, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jap, das kann durchaus mal binnen Stunden wechseln - ist aber eher selten. --94.219.121.153 02:50, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Auf welcher Silbe betont man den Begriff "Hausnotruf"

Irritiert darüber, dass der Duden Hausnotruf auf der ersten Silbe, also auf Haus betont haben möchte https://www.duden.de/rechtschreibung/Hausnotruf, guckte ich bei DWDS nach, auch dort Betonung auf erster Silbe, wenn ich es richtig interpretiere: https://www.dwds.de/wb/Hausnotruf. Mein Sprachgefühl meint, dass Hausnotruf auf der zweiten Silbe - also auf not zu betonen ist. Hier ein Beispiel dafür: https://de.forvo.com/word/hausnotruf/ Oder ist das landschaftlich unterschiedlich? Haben Duden und DWDS unrecht? --Doc Schneyder Disk. 22:34, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mein Sprachgefühl meint: Leichte Betonung auf der ersten Silbe. --2001:16B8:10F9:7200:4C9A:2249:8467:D443 22:42, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin Sachse und betone auch die erste Silbe. -- Juergen 89.245.7.215 22:47, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Für dreigliedrige Komposita gilt die gleiche Regel: Determinativ-Komposita sind auf der ersten Silbe betont, wenn das Grundwort selbst ein Kompositum ist", aus: Deutsch als Fremdsprache: ein internationales Handbuch (und Not-Ruf ist selbst ein Kompositum), ebenso hier S. 2 von [4] (Beispiel Groß-bau-stelle).--Chianti (Diskussion) 23:05, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es hier auch aus sachlichen Gründen eindeutig richtig, auf der ersten Silbe zu betonen, da ein solches System für den Notruf im Haus konzipiert ist - dies im Gegensatz zu auch erhältlichen Sytemen, die für den Notruf außer Haus konzipiert sind. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 23:31, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Erste Silbe betont. Aber im Notfall egal...Hauptsache die Leitstelle versteht💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.169 (Diskussion) 00:05, 22. Okt. 2021 (CEST))Beantworten

Dann habe ich das Wort bislang wohl falsch betont. Man lernt nie aus. --Doc Schneyder Disk. 10:12, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Betonung von zusammengesetzten Wörtern ist auch dazu da, den wichtigen Bestandteil hervorzuheben. Wenn man über Notrufanlagen spricht und dann von einer speziellen Anlage für die Nutzung zuhause, wird sinnvollerweise der erste Bestandteil Haus betont. Wenn man eine Führung durch ein Haus macht und dabei die Haustür, das Haustier und die Hausnotrufanlage zeigt, wird sinnvollerweise nicht jedesmal der erste, gleiche Bestandteil, sondern der zweite Bestandteil betont. Das gilt natürlich auch, wenn der Kontext Haus klar ist, ohne schon einmal vorher genannt worden zu sein, und es im speziellen Fall um die Notrufanlage geht. Es ist also beides möglich. Wenn die oben angegebene Quelle strikt auf eine Betonung immer des ersten Bestandteils bei dreigliedrigen zusammengesetzten Wörtern besteht, lehne ich diese Quelle ab. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Übrigen ein Gegenbeispiel zu der Regel: Bundesinnenministerium erfüllt die Bedingung Determinativ-Kompositum mit Grundwort selbst als Kompositum und wird trotzdem auf dem Grundwort betont (sofern man es nicht von einem Landesinnenministerium unterscheiden will). Vermutlich der gleiche Grund: Der Kontext Bund ist meist klar und es geht vor allem darum, das jeweilige Bundesministerium zu bezeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:23, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Erste Silbe ist deutsches Standarddeutsch, wobei es wie so oft regionale Unterschiede gibt. Gerade im Schweizer Standarddeutsch werden oft andere Silben betont. 194.62.169.86 10:59, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich befürchte, dass das Ganze komplexer ist: https://grammis.ids-mannheim.de/progr@mm/4816 --Doc Schneyder Disk. 11:32, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Guter Link, dort wird in Abschnitt D auch erklärt, warum "Bundesinnenministerium" ein völlig anderer Fall (Überkreuzbezug) ist als "Hausnotruf" (da gilt das o.g. allgemeine Prinzip).--Chianti (Diskussion) 13:37, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Immerhin fühlte sich der Duden veranlasst die korrekte Aussprache anzugeben. Womöglich, weil das Wort oft fälschlich auf der zweiten Silbe betont wird, - (wie von mir bislang). --Doc Schneyder Disk. 16:27, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde es unbetont (jede Silbe so, als würde eine andere Silbe beton) aussprechen... --91.13.117.106 15:53, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @Doc Schneyder, danke für Deinen Link (.../4816; 11:32, 22. Okt.)! Der Duden gibt die Betonung sowohl bei Hausnotruf an (Dein Beitrag: 16:27, 22. Okt.) als auch bei (fast?) jedem anderen Stichwort. Manchmal gibt es unter der Rubrik „Aussprache“ auch noch etwas Zusätzliches (z. B. IPA für Hausordnung: [ˈhaʊ̯sʔɔrdnʊŋ]). Ich denke, dass Betonungen häufig kontextabhängig verwendet werden. Bei folgendem Beispiel würde man vermutlich selten die Silbe haus, sondern eher not betonen:
  • „Sollte ich da die Hausverwaltung anrufen?“
  • „Nein, gleich den Hausnotruf!“
Da in den meisten Fällen, in denen der Hausnotruf relevant wird, lauter andere Wörter mit Haus auftauchen (Hausmeister, Hausverwaltung, Hausnummer u. a.), wird sehr häufig der Notruf betont. Es gibt nicht viele Situationen, in denen man die eigentliche Betonung, sozusagen die „implizite Nennform“, auch explizit hervorheben möchte; vielleicht in diesem Beispiel:
  • „Welcher Notruf ist den dafür zuständig?“
  • „Der Hausnotruf!“
Durch die häufige Nutzung bekommt man vermutlich den Eindruck, die Betonung auf der zweiten Silbe wäre die Hauptform.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Beispiel ist arg konstruiert und letztlich falsch. Der Hausnotruf ist eine private Dienstleistung und steht keinesfalls in Konkurrenz zur Hausverwaltung. Die Wahl besteht zwischen Hausnotruf, ärztlichem Bereitschaftsdienst und Rettungsdienst, wobei es letztlich wumpe ist, bei welchem von denen man anruft, weil die ohnehin unter dem Dach der örtlichen Rettungsleitstelle gebündelt werden und ggf. rübergeschoben wird. Der Hausnotruf selber macht überwiegend Klimperkram und sorgt im Fall der Fälle dafür, daß Oma einen RTW bekommt, bevor sie Schimmel ansetzt. Der Hausnotruf ist daher unmittelbar abzugrenzen vom (Nicht-Haus-)Notruf und wird ganz klar auf der ersten Silbe betont. Vermutungen sind hier nicht angebracht, weil man sowas durchaus wissen kann. --94.219.121.153 03:02, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

22. Oktober

Corona: Digitaler Impfnachweis

Ich verstehe es nicht: Ich habe vom Impfzentrum ein A4-Blatt "Impfzertifikat" bekommen, auf dem u. a. ein QR-Code abgedruckt ist - in den Impfpaß haben sie mir die Impfung auch eingetragen. Wofür braucht man jetzt noch eine App? Foto davon oder Fotokopie reicht doch, oder nicht? --77.10.225.35 21:03, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

<quetsch> Wofür brauchst du die Kontakte in deinem Handy? Ein Telefonbuch reicht doch auch? Thogru (Diskussion) 08:42, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich... --77.0.40.145 11:51, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Natürlich reicht das. Möchtest Du aber ständig zwei A4-Blätter mitschleppen und nacheinander vorzeigen? Das Smartphone hast Du sowieso dabei und immer griffbereit. Aus demselben Grund hat man ja auch ÖPNV-Fahrausweis und kontaktlose (hygienische) Bezahlmöglichkeit sowie bald Personalausweis und Führerschein auf dem Smartphone. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Reicht aus, Kopien werden auch akzeptiert. Beim Impfpass muss man das Deckblatt mit dem Namen ebenfalls kopieren, da teilweise dieser mit dem Personalausweis abgeglichen wird. Kontaktverfolgung ist mit der App komfortabler: QR-Code scannen statt Formular ausfüllen.--Mhunk (Diskussion) 21:58, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also QR-Feld fotokopieren, ausschneiden, in die Hülle vom Perso mit rein und fertig. Ok. --77.10.225.35 23:13, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem QR-Code und Perso kommt man allerdings wohl auch nicht weit, da der Code nicht immer (bzw. erfahrungsgemäß kaum irgendwo) tatsächlich gescannt wird. Häufig werden nur per Sichtkontrolle die Daten "drumherum", also Name, Geburtsdatum, Impfdaten (ggf. mit Perso-Abgleich) kontrolliert - auch wenn das wohl nicht im Sinne der App-Erfinder ist... --2A02:908:3611:6CA0:9836:B97F:3347:3979 23:29, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Vor allem ist es nicht im Sinne der Sicherheit, weil man ein "echtes" Zertifikat ziemlich leicht einscannen und die personenbezogenen Daten dann am Bildschirm "anpassen" und das Ergebnis ausdrucken kann. Herr Impfmuffel leiht sich also das Zertifikat von Herrn Meier aus und ersetzt im Scanbild die Meierschen Daten dann durch Namen, Adresse und Geburtsdatum von Egon Impfmuffel, passend zu seinem Personalausweis. Fällt bei Sichtkontrolle nicht auf, und eine Lese-App meckert auch nicht, wenn die den gültigen Meierschen QR-Code einliest - wer ist denn schon so pingelig und mißtrauisch, hinterher auch noch die visualisierte entschlüsselte Bildschirmausgabe mit dem analogen Text zu vergleichen und zu bemerken, daß der Code nicht auf Impfmuffel, sondern auf Meier lautet... Wäre ja auch wirklich zuviel verlangt gewesen, den Nachnamen im analogen Klartext kryptographisch eingerahmt in den QR-Code zu integrieren, nicht wahr? Und wem schadet es denn? Die Impfung erzeugt keine Sterile Immunität und schützt weder vor Infektionen noch vor Erregerweitergabe, sondern eigentlich nur den Impfling vor schweren oder tödlichen Krankheitsverläufen. Ja, ich weiß: der könnte aber ein Intensivbett benötigen...) Also die komplette A4-Kopie unausgeschnitten und handlich zusammengefaltet auf A6 mitschleppen... Naja, so schwer ist die ja nicht. --77.10.225.35 03:10, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man muß also das Deckblatt des eigenen Impfpasses mit dem Namen kopieren und die Seite eines Impfpasses mit einem Corona-Impfeintrag - das ist doch auch mal eine Variante... Der Impfpaß ist doch so ein heftgeklammertes A6-Heft, nicht? Da könnte man doch mal vorübergehend leihweise die Seiten eines Impfpasses mit Corona-Impfeintrag reinmachen, damit zur Apotheke latschen, sich dort den digitalen Impfausweis erstellen lassen, dann die ausgeliehenen Seiten zurücktransplantieren in den Impfpaß des Eigentümers und den eigenen auch wieder in Ordnung bringen, und alles ist gut - dafür hunderte Euronen an Ali Mafioso hinterm Bahnhof zu bezahlen und sich dabei dann auch noch erwischen zu lassen ist doch einfach nur dämlich. - Gibt's in einschlägigen Kreisen eigentlich auch noch echte Impfzertifikate, so mit vorher vom Arzt richtig in echt gepiekt? Und wenn ein Ordnungsamt so wahnsinnig wäre, deren Häufigkeit empirisch feststellen zu wollen, hätte es bei Stichprobenkontrollen überhaupt eine Chance, eine Fälschung aufzudecken? Wenn der frisierte Impfpaß dem Apotheker durchgerutscht ist - und was will der schon machen, wenn im Impfpaß ein echter Eintrag "Impfzentrum Buxtehude" steht - dem von ihm ausgestellten digitalen Impfnachweis ist dann erst recht nichts anzumerken. Oder es muß inquisitorisch nachgebohrt werden: "Wo sind Sie denn geimpft worden? Wir fragen da mal nach..." Macht dann bei 0,1 % Fälschungen tausend Anfragen pro aufgedeckter Fälschung und extrem genervte Impfzentren und Praxen ... zentrale Datenabfrage: ist nicht... --77.3.203.69 03:36, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe nie ein Smartphone dabei, weil ich gar keins besitze. Als Impfnachweis habe ich lediglich einen alten BW-Impfpass mit den Eintragungen meines Hausartztes dabei. Das ist kein Heftchen, sondern ein ziemlich langer, zusammengefalteter Lappen. Falls ich ins Ausland müsste, würde ich mir den entsprechenden Zettel in einer Apotheke ausstellen lassen. Hierzulande musste ich den Impfpass noch nicht vorzeigen. In den Restaurants wurde ich nur gefragt, ob ich geimpft bin. Zwei oder drei mal sollte ich mich per Luca "einchecken" und hab mit meinem Mobiltelefon ein Foto des QR-Codes gemacht. Mit dieser Vorführung waren die Bediensteten zufrieden. Was ich damit schreiben will: Ohne Smartphone geht's auch. Sogar sehr gut. --46.78.65.211 08:51, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Klar, man braucht statt Smartphone ja auch nur ein Mobiltelefon mit Kamera. --213.188.237.101 10:30, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war ein Scherz. Das Mobilphone mit Kamera hat natürlich keinerlei Luca-App-Funktionalität. Ich hätte auch einen Schokoriegel vor den QR-Code halten können. Hätte auch keiner geschnallt.--46.78.65.211 11:56, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Hierzulande musste ich den Impfpass noch nicht vorzeigen. In den Restaurants wurde ich nur gefragt, ob ich geimpft bin." Ich bezweifle, dass das ausreicht. --Digamma (Diskussion) 10:17, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bislang schon. Falls jemand einen Nachweis verlangt, hab ich den Impfpass ja dabei. --46.78.65.211 11:56, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: ich habe nicht behauptet, dass diese Praxis dem Infektionsschutz gerecht wird. Aber so habe ich den Umgang damit bisher erlebt.--46.78.65.211 12:01, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es kommt immer darauf an, wo du rein möchtest und was der Händler, Wirt oder Veranstalter von dir möchte. Ein Konzertbesuch wird ein ordentlich ausgestelltes Impfzertifikat mit gültigem QR-Code erforderlich machen, um vom Sicherheitspersonal akzeptiert zu werden. Bei einem Kneipenbesuch, wo der Wirt nach 2G verlangt, reicht vermutlich eine flüchtige Inaugenscheinnahme einer Kopie des Impfpasses. --Benatrevqre …?! 14:12, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Eine App ist viel fälschungssicherer. Einmal durch den QR-Kode bestätigt, kann man der App vertrauen. Einen Zettel kann man sich hingegen leicht am Computer nachbasteln, da sicher nicht immer der QR-Kode geprüft wird. Hier in Dänemark hätte man mit Zetteln keine Chance. Hier tragen allerdings auch die Impfzentren alles gleich in das zentrale Gesundheitssystem, ohne die unnötigen Medienbrüche via Zettelwirtschaft, für die Deutschland international inzwischen ja schon eine gewisse unrühmliche Berühmtheit erworben hat. Ich denke der enorme Erfolg der dänischen Impfkampagne hat mit der Zentralisierung von Gesundheitsdaten, dem Stand der Digitalisierung sowie mit der 3G-Nachweispflicht über die App in jedem Restaurant schon vor Monaten zu tun. Auch kulturelle Unterschiede waren zufällig entscheidend: So bezahlt man in Dänemark in Cafés traditionell am Tresen, bevor man sich setzt, und in Restaurant wird man am Eingang platziert. Diese Praxis erleichtert die Kontrolle der App. Hier wurde über Monate 100% in jedem Gastrobetrieb die App kontrolliert. Ohne App kam man nirgends rein. Übrigens ist Bargeld hier seit Jahren nicht mehr gebräuchlich, wodurch man gerade in Cafés meist inzwischen mit einer App bezahlt. Man hat das Telefon also beim Bezahlen sowieso in der Hand, kann also gleich auch die andere App des Gesundheitsministeriums zeigen. Der Erfolg: Inzwischen ist die Impfrate so hoch, dass alle Covid-Maßnahmen vor einigen Wochen aufgehoben werden konnten, inklusive der Appkontrolle. Man sieht keine Masken mehr und alle Clubs sind wieder offen. Die entsprechenden Stationen der Krankenhäuser sind aufgrund der sehr hohen Impfquote (bei über 70-jährigen nahe an 100%) fast leer. Es ist wirlich bedauerlich, dass in Deutschland eine kleine Gruppe von Impfverweigerern der Masse der Bevölkerung das Leben so schwer macht, wodurch auch weiterhin Freiheitseinschränkungen wie Masken vonnöten sind. Aber es liegt eben auch daran, dass durch den niedrigen Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens, indirekt den Bargeld-Fetischismus und den fehlende Wille zu 3G über einen langen Zeitraum die entsprechenden Anreize fehlten. 194.62.169.86 17:38, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Habe ich als Smartphone-Verweigerer inzwischen ein vergleichbares "Ansehen" wie ein Impfverweigerer? "...Eine App ist viel fälschungssicherer. ..." als was? Der Zettel? Das mag sein. Obwohl ich Zweifel habe, dass auf dem Computer einfach so ein gültiger QR-Code generiert werden kann. Dazu braucht man mindestens die Infrastruktur einer Apotheke. Wird denn in Dänemark auch geprüft, ob das Smartphone mit dem man sich authentifiziert bzw. seinen Impfstatus "nachweist", tatsächlich das eigene ist? --46.78.65.211 15:14, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Langsam. Telefonitis muss man sich nicht auch noch einhandeln. Ich möchte auch weiterhin die Wohnung verlassen können, ohne den Quatschkasten mitschleppen zu müssen. Was aber die Imfverweigerer betrifft, was spricht dagegen, die Krücke »getestet« endlich in einem Tiefseegraben über Bord zu werfen und ihnen alles, was über den Erwerb von Brot und Butter hinausgeht, zu verweigern? Den Realisten das Leben wieder ohne Maulkorb freigeben und die, die nicht wollen, auszusperren, kann doch kein echtes Problem sein. Mittel gegen diese Krankheit haben wir inzwischen und es kann doch nicht sein, dass die Impfverweigerer alle anderen am Nasenring (vor)führen. Am Schmiertelefon kann und darf auch das nicht scheitern. Man könnte diese (und andere Impungen) auf der Krankenkassenkarte speichern. Die wurde mal wegen solcher Sachen eingeführt und ein Impfnachweis auf diese Weise ist wesentlich besser als das, was Arbeitgeberverbände und Versicherungsunternehmen damit vorhatten (und was aus gutem Grund nicht durchsetzbar war). –Falk2 (Diskussion) 16:07, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ganz sicher ist das nicht dasselbe. Als Smartphone-Verweigerer bringst Du Dich allenfalls selbst um ein paar Annehmlichkeiten und es gibt ja durchaus manche Datenschutz-Gründe, die gegen eine Allgegenwart eines Smartphones sprechen. Hier in Dänemark würdest Du ohne ein Smartphone allerdings nicht weit kommen. Klar, kannst Du auch ständig bar zahlen, aber oft müssen sie dann beim Bäcker extra eine Metallkasse aus dem Hinterzimmer holen. Das nervt auf Dauer. Aber Kreditkarte geht sonst natürlich auch. Impfverweigerer schaden hingegen ja vor allem der Allgemeinheit, oft aus Bequemlichkeit, oft aber auch aus einem Anspruchsdenken, dass man durch die anderen mitgeschützt ist und selbst keinen Beitrag für die Allgemeinheit leisten muss. Dabei wird dann übersehen, dass man früher oder später so oder so Covid bekommt, dann halt ohne Impfung und mit dem Risiko entsprechender Folgen wie Intensivbeatmung. "Zahlen" muss das die deutsche Allgemeinheit, meist geimpft, die wegen dieser Haltung immer noch mit Masken rumrennen muss und auf Konzerte verzichten muss, eben anders als in Dänemark. Zahlen müssen das auch die Intensivmediziner durch Extraschichten und die Allgemeinheit, die den ungeimpften Intensivpatienten die Behandlung mitbezahlt. Das ist für mich mit Smartphone-Verweigerung überhaupt nicht vergleichbar. Es wurde in Dänemark nach meiner Erfahrung nicht geprüft, ob das Smartphone auch das eigene ist. Da die App aber eine dynamische Abbildung angezeigt hat und nicht nur einen statischen QR-Code, brauchte man zumindest die App. Man konnte also nicht einfach eine PDF mit einem Freund teilen. Natürlich hätte man sich da auch das Smartphone eines Freundes leihen können, aber das ist ja extrem unbequem. Ich glaube nicht, dass das auch nur ansatzweise verbreitet war. Und hier galt ja 3G, das heißt man hätte sich auch regelmäßig testen lassen können. Impfpflicht gab es in Dänemark nie. Da das aber auf dauer sehr nervig ist, da man all 48 Stunden wieder in ein Testcenter musste, haben sich auf Dauer dann wohl fast alle impfen lassen. Sonst hätte man eben nicht am normalen Leben teilnehmen können. All das zeigt: Impfverweigerung hat aus meiner Sicht überwiegend etwas mit eigener Bequemlichkeit zu tun. Sonst gäbe es diesen Unterschied beim Erfolg der Impfkampagne zwischen den beiden Ländern sicher nicht. Natürlich gibt es auch ein paar Ideologen, die eine Weltverschwörung wittern im Sinne von Hildmann & Co., aber das ist ja hoffentlich wirklich ein Randphänomen. Ich habe solche Leute jedenfalls in den letzten Monaten nicht selbst kennenlernen müssen und kenne das nur aus dem Fernsehen. 194.62.169.86 16:16, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also ist die (dänische) App überhaupt nicht fälschungssicher. Es sei nur "extrem unbequem" (was ich anzweifle) mit einem fremden Smartphone und einem fremden Impfzertifikat darauf eine Urkundenfälschung zu begehen. Keines dieser Systeme ist fälschungssicher. Ein System mit Impfzertifikat auf der Krankenkassenkarte - wie von Falk2 beschrieben - würde ich auch vorziehen. Wer es unbedingt will, kommt auch ungeimpft mit einem falschen Impfnachweis weiter (auf welcher Basis auch immer) und gefährdet sich selbst sowie unbeteiligte Ungeimpfte. Das mit dem "Ansehen" war eine rein rhetorische Frage. Dass dieser Vergleich Quatsch ist, weiß ich selbst. --46.78.65.211 16:34, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Absolut fälschungssicher war das dänische System sicher nicht, aber definitiv war es deutlich unbequemer, hier zu fälschen, als in Deutschland, wo man über lange Zeit ja nur halbwegs offizielle Zettel in die Luft halten musste oder nicht einmal mehr danach gefragt wurde, weil einem solchen System mit Unterschriften (gerne "Donald Trump" oder "Mickey Mouse") auf Papier in Restaurants sowieso keiner mehr vertraut hat. Das dänische System war bestimmt nicht perfekt, aber eben gut genug, um so viele Leute von einer Impfung zu überzeugen und es Impfverweigerern ausreichend unbequem gemacht hatte, dass man das Land inzwischen wieder komplett öffnen konnte. Inzwischen laufen die Vorbereitungen auf die dritte Impfung, über die in Deutschland – wie so oft während der Pandemie – wieder nur wochenlang geredet wird. Mein Eindruck war, dass man in Dänemark oft gehandelt hat, während man in Deutschland wochenlang in Talkshows Themen totgeredet hat. In Dänemark wurde 3G über Nacht eingeführt. In Deutschland wurde mindestens ein halbes Jahr nur darüber geredet, bis der letzte Impfwillige abgetörnt und "übergelaufen" war. Was hier in DK extrem gut funktioniert hatte, war auch die Terminvergabe. Da hat sich die Digitalisierung des Gesundheitssystems voll ausgezahlt. Glücklicherweise will die neue deutsche Regierung das demnächst endlich angehen. Bei der FDP steht das schon lange auf der Agenda und Habeck hat ja selbst in Roskilde studiert und mit seiner Frau wiederholt hier gelebt, sodass er die Vorzüge des Systems kennt. Diese pragmatische Kombination aus FDP und Grünen könntes also wirklich etwas in Gang setzen. Warten wir es ab! Ich habe aber eine gewisse Zuversicht. 194.62.169.86 16:54, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ernsthafte Frage: Welche Wunderwirkung soll eine hohe Impfquote denn eigentlich haben? Von einer "ordentlichen" Impfung erwartet man die Herdenimmunität, was darauf hinausläuft, daß die Reproduktionsrate deutlich unter 1 sinkt und die Epidemie sich totläuft, weil die Geimpften die Infektion nicht mehr weitergeben. Offensichtlich und unbestritten funktioniert das bei Corona aber nicht - auch eine hypothetische 100-%-Impfquote würde keine Herdenimmunität bewirken, und eine auf eine hohe Impfquote gegründete Freigabe von allem ist nichts anderes als ein Programm zur allgemeinen Durchseuchung. Sicher, die Klinikauslastungen sinken, weil die Geimpften meistens keine und fast nie schwere Symptome entwickeln. Nur werden dabei sehenden Auges nicht nur diejenigen geopfert, die sich nicht impfen lassen wollen, sondern vor allem auch diejenigen, die sich nicht impfen lassen können bzw. bei denen die Impfung nicht wirkt, was vorwiegend bei Älteren der Fall ist. Was also soll das, wieso strebt die WHO eine weltweite ziemlich nutzlose 40-%-Impfquote an? Die haben wir längst bei weitem überschnitten und laufen dennoch gerade in eine gigantische Herbstwelle hinein. Wenn wenigstens "genesen" wie bei den Pocken zu einer sterilen Immunität führen würde: es ist nicht der Fall, auch Geimpfte und Genesene sind höchstens zeitweise immun und können auch wieder ernsthaft erkranken. Elend ohne Aussicht auf ein Ende? Was also ist das Versprechen der Impfkampagne? --77.3.43.176 04:00, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Falsche Stelle für diese Frage. Hier geht es nicht um die Impfung selbst, sondern um den digitalen Impfnachweis. --46.78.100.131 07:34, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, richtige Stelle: Der Impfnachweis – egal ob digital oder analog als dem Geldbeutel zugeführter Beipackzettel mit QR-Code! – beruht ja auf einer zuvor durchgeführten (mutmaßlichen) Impfung. Eine digitalisierte Form dieses Nachweises ist m.E. im Prinzip verzichtbar, weil überflüssig. Denn nach einer Impfung ist das erste, was man vor Ort ausgehändigt bekommt, ein Papierzettel mit dem QR-Code. Den sollte man in Deutschland sicher verwahren. In Deutschland läuft nämlich nichts ohne Papier. --Benatrevqre …?! 11:51, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jein. Man muß auch den Zusammenhang sehen. 194.62.169.86 schrieb bezüglich Dänemark: "Inzwischen ist die Impfrate so hoch, dass alle Covid-Maßnahmen vor einigen Wochen aufgehoben werden konnten, inklusive der Appkontrolle. Man sieht keine Masken mehr und alle Clubs sind wieder offen. Die entsprechenden Stationen der Krankenhäuser sind aufgrund der sehr hohen Impfquote (bei über 70-jährigen nahe an 100%) fast leer." Und natürlich stellt sich die Frage, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Oder ging es den Dänen auch nicht um die Pandemiebekämpfung, sondern auch "nur" darum, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden? --77.3.43.176 12:09, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Bei der Faelschungssicherheit muss man zwischen zwei Apps unterscheiden:
Die App, die den QR-Code anzeigt, ist natuerlich ueberhaupt gar nicht faelschungssicher, denn jeder Programmierer, der schon mal eine App erstellt hat, wird auch eine weitere App erzeugen koennen, die einen beliebigen QR-Code mit beliebigem Text drumherum anzeigt.
Entscheidend ist fuer die Faelschungssicherheit die zweite App auf dem Smartphone des Pruefenden, die den QR-Code prueft: Wenn das korrekt gemacht wird (was leider nicht jeder Feld-Wald-und-Wiesen-Programmierer schafft), wird durch eine digitale Signatur des Robert-Koch-Instituts der angezeigte Text (Name, Impfstoff, Datum etc.) faelschungssicher beglaubigt oder bei ungueltiger Signatur eben nicht. Dafuer ist es egal, ob der dieser zweiten App vorgahaltene QR-Code von der ersten Corona-App angezeigt wird, von einem beliebig kopierten Papier stammt oder z. B. auch einfach nur als Bild von irgendeiner Photo-App angezeigt wird, die nichts mit Corona zu tun hat.
Ob aber die angezeigten Daten zu der vorzeigenden Person passen, kann der Pruefende niemals elektronisch pruefen, sondern nur durch den Blick auf den eigentlich gleichzeitig vorzuzeigenden Personalausweis.
So eine echte Pruefung durch eine App auf dem Smaprtphone des Pruefenden habe ich aber noch nicht ein einziges Mal erlebt, ebensowenig wie eine Frage nach dem Personalausweis. In der Praxis reicht also irgendein QR-Code mit einem zum Geschlecht des Vorzeigenden passenden Namen, um eingelassen zu werden. -- Juergen 178.202.66.47 23:40, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Haargenau! --Benatrevqre …?! 11:51, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meine persönlicher Erfahrung mit vollständiger Impfung seit Ende Juli: von rd. 50x Vorzeigen des Zertifikats über CoronaWarnApp wurde vielleicht (knapp) 10x der Personalausweis erfragt und in einem einzigen Fall der QR-Code mit der CovPassCheck-App validiert. Letzteres war bei einer städtischen Musik-Veranstaltung mit auch ansonsten sehr akribischer Security. Das war es dann aber auch schon... --77.87.224.99 14:55, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu der Frage "Oder ging es den Dänen auch nicht um die Pandemiebekämpfung, sondern auch "nur" darum, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden?" Hierzu solltest Du wissen, dass JEDER irgendwann Covid-19 bekommen wird. So wie jeder sich irgendwann und regelmäßig mit einer harmlosen Erkältung ansteckt. Das kann entweder während der Pandemie-Phase passieren (also derzeit bei Covid-19) oder während der Endemie-Phase, die sich daran anschließt (derzeit bei Erkältungen, irgendwann wird Covid-19 auch endemisch). Man hat also die Wahl: entweder lässt man sich impfen oder man steckt sich an. In beiden Fällen wird man danach i.d.R. Abwehrstoffe haben (falls man die Ansteckung überlebt und wenn man keine Immunprobleme hat). Wenn ausreichend Menschen diese Abwehrstoffe haben, dann wird die Pandemie zur Endemie. Es ist praktisch ausgeschlossen, dass man sich ohne Impfung nicht irgendwann ansteckt, auch nicht, wenn Covid-19 eine Endemie geworden sein wird. Früher oder später trifft es einen. Das Ziel einer Impfkampagne (sowohl in D als auch DK) ist es daher immer, die Pandemie-Phase zu verlassen, sodass Menschen nicht an der Erkrankung sterben wie die Fliegen (man muss sich klarmachen, dass bislang fast 5 Millionen Menschen weltweit offiziell an Covid-19 gestorben ist, was immerhin fast jeder 1000. Erdbewohner ist; Dunkelziffer sogar höher). Natürlich ist das Ziel auch, die Krankenhaussituation nicht zu überlasten. Aber dafür braucht man nicht unbedingt die Impfung. Das ginge auch mit Dauer-Lockdown, was aber sicher keiner will. Damit aber wird man die Toten nicht verhindern. Das geht nur mit der Impfung. Noch einmal: Man hat die Wahl, die Abwehrstoffe über die ungefährlich Impfung oder die riskante und potenziell tödliche Ansteckung zu bekommen. Entscheidet man sich gegen die Impfung, so wird man sich früher oder später anstecken. Das haben sowohl Pandemien als auch Endemien so an sich. Covid-19 wird die Menschheit nicht mehr verlassen. Sobald es endemisch wird, wird es wie jede Erkältung regelmäßig um den Erdball wandern. Dann hat man aber von der Impfung oder Ansteckung einen Schutz, wodurch Covid-19 so harmlos sein wird wie eine Erkältung. Doch dahin muss man erst einmal kommen, da Covid-19 eben zuvor nie auftrat. Das ist das Ziel der dänischen und jeder anderen Impfkampagne. 194.62.169.86 08:36, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Noch ein Tipp für "Smartphone-Auflade-Vergesser". Man kann sich auch einen Corona-Impfpass im Scheckkartenformat machen lassen, der ins Portemonnaie passt. Kostet 9,90 Euro in verschiedenen Apotheken. --Doc Schneyder Disk. 13:19, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich war in den letzten Wochen ziemlich häufig an Orten, wo 3G erforderlich war, und kann zumindest aus eigener Erfahrung bestätigen, dass eine Kopie des Din-A-4-Impfzertifikats absolut ihren Dienst tat. Ich besitze zwar ein Smartphone, benutze das aber in erster Linie nur zum Telefonieren. Und wenn ich sehe, wie das Smartphone-Display meines Begleiters bei allen Restaurant-Besuchen von der Kellnerin angegrabbelt wurde, um den Impfnachweis in klein und in groß zu betrachten, ist es da mit der Berührungsfreiheit und der Hygiene wohl auch nicht so weit her.
Was die Fälschungssicherheit betrifft: Das ist doch nicht meine Sorge; ich weiß ja, dass mein Impfnachweis echt ist. Oder möchte jemand allen Ernstes vorschlagen, dass die Nutzung der App wegen der Fälschungssicherheit verpflichtend werden sollte? Das wäre ja die einzig logische Konsequenz.
Übrigens hätte man der Hälfte der Kontrolleure auf dem Smartphone auch den QR-Code des örtlichen Baumarktes vor die Nase halten können. Da war die Kontrolle auf dem Papier allemal gründlicher. --91.34.41.130 08:20, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum kauft man ein Smartphone, wenn man nur telefonieren möchte? --Digamma (Diskussion) 22:24, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nix kaufen. Diensttelefon vom Arbeitgeber? Weihnachtsgeschenk? Abgelegtes Smartphone von Leuten, die sich immer das Neueste kaufen ("müssen")? --31.213.28.176 07:34, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen gibt es ergänzend zu Corona-Warn-App und Covpass-App jetzt die CovPassCheck-App, mit der sich EU-konforme QR-Code-Impfzertifikate von jedem überprüfen lassen. Man muss nur die CovPassCheck-App auf dem Smartphone haben und schon geht das alles berührungslos. Ergänzend wird die Überprüfung des Personalausweises empfohlen, damit der Überprüfende auch Person und QR-Code zuordnen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dank der Digitalisierung kann man jetzt leichter bescheißen, weil dann nicht mehr nachzuvollziehen ist, ob dem ein gefälschter Impfnachweis zugrunde liegt. Voll praktisch! Andererseits wurden etliche Impfungen nicht gemeldet. Vielleicht mittelt sich das irgendwie aus - ob, werden wir aber vermutlich nie erfahren, weil ja kaum noch getestet wird. Vielleicht hält uns der 3. Shot zumindest die Geronten von den ICUs fern. Hinsichtlich der migrantischen Facharbeiter isses anscheinend nicht so wichtig, aber die kann man ja auch ganz einfach nachordern, während die eigenen Großeltern nicht so leicht austauschbar sind und darum nicht an einem Virus von besonderem Interesse versterben sollen, sondern besser - wie üblich - an einer Zivilisationskrankheit oder irgendwelchen Schmuddelkeimen. Umweltschäden und Hygienemängel gelten anscheinend als schicksalshaft, während so eine Virusmutante ganz klar das Ergebnis staatliche Versagens ist und darum ohne Rücksicht auf Verluste bekämpft werden muß. --94.219.121.153 03:19, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

24. Oktober

Des Pudels Kern...

...hat der denn einen? Ich meine den Spruch.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.35 (Diskussion) 12:31, 24. Okt. 2021 (CEST))Beantworten

Google weiß es. --Φ (Diskussion) 12:33, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Faust I. „Das also ist des Pudels Kern“ (Fausts Aussage nachdem Mephisto, der sich in einen Pudel verwandelt hatte, sich ihm zu erkennen gibt) --Gretarsson (Diskussion) 12:36, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie kommt der Faust auf den Pudel mit Kern. Blöd war er nun mal nicht. Warum gerade Pudelwohl...mit Kern?💅
Magst Du die Frage verschieben weil Du keine Antwort weißt oder weil Du hier Hausmeister bist? Wie also kommt Mensch gerade auf Pudel mit Kern...und nicht einfach auf den Hund.💅
Es wurde dir doch erklärt: Was an Gretarssons Antwort fandest du jetzt schwer zu verstehen? Googeln kannst du zur Not doch hoffentlich auch ohne Hilfe. Hier ist jetzt bitte Schluss.

Soso...ich hab deutlich nach einem Pudel gefragt. Noch einmal: Warum gerade diese Rasse?💅

Deine Auffassung von "deutlicher Frage" ist das Gegenteil des allgemeinen Sprachgebrauchs.--Chianti (Diskussion) 00:51, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nero ist der Auslöser. Gruss --Nightflyer
Das kann aber nicht sein, wenn das die ganze Erklärung sein soll. Faust I wurde 1806 veröffentlicht, Nero trat aber laut Text erst 1817 in Goethes Leben. Die besagte Passage wurde nach der Veröffentlichung von Faust. Ein Fragment geschrieben. In einigen Faustbüchern kommt ein schwarzer Hund vor, die Goethe laut Trunz (Hamburger Ausgabe, Bd. 3, S. 530) 1801 entliehen hat, u. a. Neumanns Disputatio historica De Fausto praestigiatore (1683), siehe hier, vgl. auch das Faustbuch des "Christlich Meynenden" von 1725: "Faust spielete mit seinen Zottigen Hunde Præstigiæ, welcher mit seiner die Menschen selbst übertreffenden Kunst ihm divertirte." oder Pfitzers Faustbuch, in dem über Fausts Hund Praestigiar berichtet wird: "[...] zugleich sahe er daselbst an der Seiten D. Fausti liegen einen großen zottigen Hund [...]. [...] zur Stund rufte Faustus dem Hund, der kam bald und sprang auf die Bank; seine Augen aber waren ganz feuerroth und fast greulich anzusehen, und ob er wohl schwarz zottigt war, jedoch wenn er ihm mit seiner hand über den Rucken herfuhr, so veränderte sich gleichsam selbige Farb [...]". Lange bringt diese Passagen in seinem Faustkommentar der Münchner Ausgabe (Bd. 6.1, S. 1004) mit einer Aussage Goethes in dessen Nachträgen zur "Farbenlehre" in Verbindung (Münchner Ausgabe, Bd. 10), in der Goethe über die Wirkung von Hell und Dunkel referiert: "Ein dunkler Gegenstand, sobald er sich entfernet, hinterläßt dem Auge die Nötigung, dieselbe Form hellzusehen." Goethe zitiert anschließend die Faust-Wagner-Szene (V. 1147-1157) und meint anschließend: "Vorstehendes war schon lange aus dichterischer Ahnung und nur halb im Bewußtsein geschrieben, als bei gemäßigtem Licht vor meinem Fenster auf der Straße ein schwarzer Pudel vorbeilief, der einen hellen Lichtschein nach sich zog: das undeutliche, im Auge gebliebene Bild seiner vorübereilenden Gestalt. Solche Erscheinungen sind um desto angenehm-überraschender, als sie gerade, wenn wir unser Auge bewußtlos hingeben, am lebhaftesten und schönsten sich anmelden." (zit. nach MA, S. 1004).--IP-Los (Diskussion) 17:52, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Endlich wieder ein Beitrag von IP-Los, ich freue mich und bin dankbar. Dafür ertrage ich auch die Schelte gerne, dass solche Ausbrüche nicht auf die Auskunft gehören. :-) --2A02:908:2D12:8BC0:AC72:EB58:3E4A:BC67 22:57, 24. Okt. 2021 (CEST) Beantworten
Des Pudels Ente.

Hm, bei einem Pudel, in dem ein Teufel steckt, muss ich an den hier denken: en:Boy (dog). Das war in den 1640ern, deutlich vor Goethe, aber so, wie IP-Los das zitiert, wie der gute Goethe auf den Hund gekommen ist, wird der Geheimrat von Prinz Ruprecht und seinem Wauwau vermutlich nichts gewusst haben. Ansonsten gibt es noch einen Aufsatz von Barbara Allen Woods, The Devil in Dog Form, der sich mit dem Thema befasst. Demnach taucht schon in den frühen Faust-Geschichten, etwa bei Melanchthon, ein schwarzer Hund als Begleiter des Faust auf, wird dort aber nicht als Pudel beschrieben. (Boy hingegen war zwar Pudel, aber weiß). Also, die Idee, dass schwarze Hunde Unglücksbringer oder Teufel seien, war wohl schon alter Volksglaube und wohl auch Goethe bekannt, der dann, wie beschrieben, daraus den Pudel gemacht hat. Am Versmaß kann es jedenfalls nicht gelegen haben, da hätte es auch ein Dackel, eine Dogge oder ein Boxer sein können. --Proofreader (Diskussion) 12:37, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Pudel klingt aber viel schöner als Dackel und sieht auch besser aus. Der Dogge Kern geht gar nicht und des Boxers Kern wäre voll verwirrend. --94.219.121.153 03:27, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Begriff für älteres Aussehen

Wenn jemand mit 18 schon so aussieht, als wäre er 35. Progerident oder sowas? --178.8.126.122 20:09, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Werner-Syndrom oder Progeria adultorum. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, aber ich meinte eher den Begriff. Nicht den Namen eines Syndroms, das im Einzelfall auch nicht vorliegt. "deutlich älter aussehend als er ist" --178.8.126.122 21:04, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dafür gibt es keinen feststehenden Begriff außerhalb der Syndrombezeichnungen. --94.219.121.153 03:33, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

25. Oktober

Hintergrundmusik

Die mit der Trompete hört sich eher amerikanisch an [5]. Was isz das? --fossa net ?! 03:27, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Clickbait oder konkretisieren, damit nicht andere sich durch die Werbung schlagen müssen?--Wikiseidank (Diskussion) 07:42, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder einfach mal shazamen. --Invisigoth67 (Disk.) 07:50, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Anleitung:
1. in der Beschreibung zum Video auf "MEHR ANSEHEN" klicken
2. lesen, was unter "Musik in diesem Video" steht.
3. lesen, was bei Titel und Interpret steht (ggf. notieren, falls in Gedächtnis- oder sonstiger Hirnleistung beeinträchtigt)
4. lesen, was hinter "Album" steht.
5. in einer Suchmaschine nach dem Album suchen
6. Link zum Album bei der Plattenfirma anklicken (oberster Treffer)
7. den in Schritt 3. ermittelten Titel in der Liste suchen
8. auf den Titel klicken, es öffnet sich ein Dropdown-Menü
9. bei einer der Versionen auf "Play" (das Symbol mit dem Pfeil nach rechts) klicken
Zeitaufwand: 5 Sekunden.--Chianti (Diskussion) 11:37, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht gefunden (UK-Engish, Netscape). --fossa net ?! 04:21, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

26. Oktober

Wem gehört die Urne eines Verstorbenen, der keine Nachkommen/Erben hat?

... der schon zu Lebzeiten sein Begräbnis bezahlt hat... --93.137.79.16 02:27, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

"Die Bestattungspflicht ist nicht mit dem Erbrecht verbunden." Quelle unser Artikel Bestattungspflicht.--Wikiseidank (Diskussion) 06:52, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Keine Nachkommen mag man haben, keine Erben nicht. Die Urne dürfte somit mit Eintritt des Erbfalls Eigentum des Fiskus sein. Formal. Denn eine wirtschaftliche Verwertung dürfte wegen der Bestattungspflicht ausscheiden. Vielmehr bekommt, nimmt die Ordnungsbehörde dann ersatzweise die Bestattung vor, die Rechnung auch der Staat. --Björn 07:04, 26. Okt. 2021 (CEST) Orrr... Im Falle, dass diese noch nicht bezahlt ist. --Björn 07:08, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Armenbegräbnis zahlt das Sozialamt der Kommune, das Erbe bekommt das Bundesland. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es kommt darauf an: Bezahlen und Eigentümer werden sind in Deutschland (im Gegensatz fast dem Rest der Welt) zweierlei Dinge. Ohne den Vertrag zwischen Bestatter und Erblasser kann man das nicht beantworten. sуrcrо.ПЕДИЯ 10:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wir gehen jetzt einfach mal , äh, lebensnah davon aus, dass Einigung und Übergabe(surrogat) der Urne zu Lebzeiten des Erblassenden stattgefunden haben, diese somit im Zeitpunkt seines Ablebens in seinem Eigentum stand. Ein Eigentumsvorbehalt greift nicht, denn er hat ja bezahlt. --Björn 03:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wem gehört die Urne eines Verstorbenen - Niemandem. Da eine Urne, ähnlich wie ein Leichnam, keine Sache im rechtlichen Sinne ist, kann an einer Urne kein Eigentum erworben werden. Der Besitz der Urne steht den Angehörigen im Wege der Totenfürsorge zu, das ist als Gewohnheitsrecht anerkannt - gibt es keine Angehörigen, fällt das aber flach. -- 2A02:908:121:9900:C1D9:EE09:613A:8168 11:23, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Naja, die Urne hat ja schon (vorher) einen Eigentümer, denn sie kostet ja. Für die Asche stimmt das oben gesagte (zumindest in D). Kann man juristisch nach der Füllung zwischen dem Behältnis und dem Inhalt trennen? --Hachinger62 (Diskussion) 16:17, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig. Es geht um die Urne, nicht um die Asche. Die Urne ist sehr wohl eine bewegliche Sache und eigentumsfähig. M. E. kann man auch ohne Weiteres zwischen Gefäss und Inhalt trennen, das ist nicht anders, als wenn sich Deine Kekse in meiner Dose befinden. Indes muss die Asche überhaupt erst einmal in die Urne kommen. Von spontaner Selbstentzündung hab ich gehört, indes noch nie von postmortaler, geschweige denn von spontaner Selbsteinfüllung in die Urne. Will sagen, bevor ihn nicht jemand eingesammelt, kremiert und abgefüllt hat, stellt sich die Frage nicht. --Björn 03:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In Deutschland gibt es in der Regel zwei Urnen: da ist einmal die Aschekapsel, die vom Krematorium gestellt wird - eine Normaschekapsel besteht aus Metall und hat einen Durchmesser von 16,5 cm bei einer Höhe von 21 cm. Und dann gibt es aufwendigere Außenurne/Schmuckurne/Überurne, die beim Bestatter erworben wird. Der Fragesteller sollte seine Frage präzisieren. --Concord (Diskussion) 15:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Lebensnahe Auslegung... Was versteht der Laie, der nie nüscht von Aschekapseln gehört hat, wohl unter „Urne“? --Björn 16:42, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Müsste gleich beantwortet werden, wie zum Sarg?--Wikiseidank (Diskussion) 09:08, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Software blockiert cmd

Es gibt ja manche Software die cmd blockieren obwohl sie im GUI geöffnet werden, wie kann ich das blockieren der cmd verhindern?--Sanandros (Diskussion) 05:09, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Häh? Was hat GUI mit Kommandozeile zu tun? Welche Software blockiert wie in einem Multitasking-Betriebssystem andere Tasks? --Magnus (Diskussion) 07:19, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das geht mit start, egal ob es ein GUI- oder CLI-Programm ist. Mehr erfährst Du, wenn Du bei cmd.exe start /? eingibst. Mein Tipp: Wenn Du nicht weißt, ob die Kommandozeile Anführungszeichen enthält, gibst Du immer einen Fenstertitel vor, auch einen leeren. Dann wird eine von Anführungszeichen umschlossene Kommandozeile (z.B. "C:\Program Files (x86)\Windows XP Games\freecell.exe") nicht als Fenstertitel interpretiert. --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein wenn ich start "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" öffnet sich ein neues cmd anstatt das Programm, aber im Fensterleiste oben Links ist das icon und der Pfad der Software vermekrt, aber öffnet tut sich sich dann nicht. Und wenn ich start weg lasse öffnet sich die Sofware wie gewohnt nur cmd kann ich dann nicht benutzten.--Sanandros (Diskussion) 14:55, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist dann ein Problem Deiner Software. Cmd.exe und start machen jedenfalls alles richtig. Da solltest Du mal bei Deiner Software nachforschen, warum sie ihre GUI nicht öffnet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In start "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" fehlt einfach genau der (optional auch leere) Fenstertitel, den Rôtkæppchen oben anspricht.
start "Meine SW" "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" sollte funktionieren.
Etwas ausührlicher, weil es in der Antwort von Rôtkæppchen nicht explizit erklärt wird: Das cmd-Builtin start interpretiert das erste in Anführungszeichen gesetzte Argument immer als den gewünschten Titel des neuen Fensters. Wenn also kein Titel angegeben wird, aber irgendwo in der Aufrufzeile etwas in Anführungszeichen steht, wird das als Titel verwendet, egal als was es eigentlich gedacht war. Das ist eine recht eigenwillige Syntax, auf die ich auch immer gerne mal wieder reinfalle; Workaround ist, einen Dummy-Titel (in Anführungszeichen) als erstes Argument anzugeben. Siehe auch "help start" und https://ss64.com/nt/start.html. -- Cat's paw (Diskussion) 17:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
OK Danke hat funktioniert.--Sanandros (Diskussion) 22:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell?

Hallo, bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell? Oder ist es so wie in einem Planetensystem, dass sich z.B. die Elektronen auf weiter innen liegenden Schalen schneller bewegen? Beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 16:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du beziehst Dich vermutlich auf das bohrsche Atommodell. Dieses gilt allerdings als veraltet. Diese wortwörtliche Vorstellung von Schalen entspricht nicht den Beobachtungen. Es führt in die Irre, sich Atome so wie Sternen-/Planetensysteme vorzustellen. So verhält es sich nicht. Daher ist die Frage nach der Geschwindigkeit auch nicht zielführend. 194.62.169.86 17:28, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Die „Schalen“ sind keine real existierenden Umlaufbahnen oder -sphären, sondern stellen selbst nur eine modellhafte Vorstellung dar, die das unterschiedliche Verhalten einzelner Elektronen erklärt. Real befindet sich ein Elektron (das auch kein „fester Körper“ ist, dessen Bahngeschwindigkeit sich exakt bestimmen ließe) nicht auf einer bestimmten Umlaufbahn oder Entfernungsstufe zum Kern wie ein Jupitermond, sondern auf einem bestimmten Energieniveau, das sein Verhalten bestimmt. --Kreuzschnabel 17:56, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Weder noch, heutzutage lernt man im Unterricht das Orbitalmodell mit "Elektronenwolken", zumindest in der Oberstufe.--Chianti (Diskussion) 18:26, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Heutzutage? Das war schon vor über vierzig Jahren Lehrstoff zumindest im Chemie-Leistungskurs. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:58, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube, bei Physikern (ich meine nicht die auf der Uni im Bereich Quantenphysik) ist die bohrsche Vorstellung von den Elektronenbahnen noch hoch im Kurs, man findet das oft in Erklärungen. --2003:D0:2F1D:2E81:EDA3:1298:B05:A4B1 22:07, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann das bohrsche Atommodell noch für manche Berechnungen verwenden, vor Allem bei Elementen die eine niedrige Ordnungszahl und somit auch wenige Elektronen haben, wenn du aber versuchst es auf Oganesson anzuwenden bekommst du kein wirklich genaues Ergebnis mehr (abgesehen davon dass das Element eh zu kurzlebig ist um beobachtbare chemische Verbindungen einzugehen). --MrBurns (Diskussion) 01:06, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja und? Heutzutage wird in Geometrie auch der Satz des Pythagoras gelehrt, obwohl das vor vierzig Jahren Lehrstoff war :) --Kreuzschnabel 07:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jedenfalls gewinnt ein Elektron nicht die gleiche kinetische Energie, die es als potenzielle Energie bei der Bindung an einen Atomkern verliert. Die Bindungsenergie wird als elektromagnetische Strahlung abgestrahlt und muss erst wieder aufgewendet werden, um das Elektron in eine höhere Schale zu heben. Würde das Elektron die gleiche kinetische Energie gewinnen, könnte es von selbst potenzielle Energie gewinnen. Das Schalenmodell ist im Übrigen nicht veraltet, sondern es ist ein einfacheres Modell als das Orbitalmodell, mit dem entsprechend weniger Phänomene erklärt werden können, das aber für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„… das für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht“ ist ein wunderbarer Zirkelschluss :) natürlich tut es das, sonst könnten sie ja nicht. Die Daltonschen Vollkugeln reichen auch als Erklärung einiger Phänomene aus, aber ich würde doch ein wenig dazu tendieren, sie als veraltete Modellvorstellung zu bezeichnen. --Kreuzschnabel 07:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser „Zirkelschluss“ ist eigentlich genau der Sinn solcher Modelle: Man verwendet sie zur Betrachtung von Problemen, die durch sie erklärt werden können. Insoweit ist das Dalton'sche Modell für viele Betrachtungen durchaus sinnvoll, für die es völlig sinnlos wäre, sich über Orbitale den Kopf zu zerbrechen. Wenn ich mich dagegen frage, warum Benzol energetisch stabiler ist als Cyclohexan, bringt Dalton mich allerdings nicht nach vorne. Ich weiß ja auch, daß die Erde sich um die Sonne dreht, die sich wiederum mit der Galaxie usw. Trotzdem werde ich das nicht berücksichtigen, wenn ich mit dem Auto von Essen nach Düsseldorf fahre. Dafür ist es rationeller, davon auszugehen, daß die Erde eine Scheibe ist. Das heißt nicht, daß ich wirklich der „veraltete[n] Modellvorstellung“ anhinge, die Erde sei eine Scheibe. Ich denke nur praktisch. --M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber kinetische Energie hat es schon irgendwie? Oder wenigstens einen Impuls? Dann würde ich – hoffentlich im Geiste der Ausgangsfrage – die Frage nachschieben, ob ein Elektron einer „inneren Schale“ eher mehr oder eher weniger davon hat als ein Elektron einer „äußereren Schale“ desselben Atoms. --DK2EO (Diskussion) 18:28, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Normalerweise wird Lernenden immer zuerst das Bohr´sche Atommodell erklärt, weil das viel anschaulicher ist. Dann erklärt man die Schwachpunkte dieses Modells (z.B. Elektron auf Kreisbahn) und geht zu komplizierteren Modellen über. Ich kenne niemanden, dem ausschließlich das Orbitalmodell erklärt wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Zukunft so gemacht wird, weil Aufenthaltswahrscheinlichkeiten im Gegensatz zu Kreisbahnen erst in einer höheren Lernstufe behandelt werden. Insofern ist das Bohr´sche Atommodell zwar alt, aber nicht veraltet. --Optimum (Diskussion) 20:00, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Albert Einstein hat 1905 den photoelektrischen Effekt erklärt, noch bevor es Rutherfordsches oder Bohrsches Atommodell überhaupt gab. Manche Dinge lassen sich also auch mit dem Thomsonschen Atommodell erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Thompsonsche Atommodell wäre dann am veraltetsten. --Optimum (Diskussion) 21:55, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich biete das Leukippsche Atommodell. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mir gefällt die Antwort von Benutzer:BlackEyedLion am besten. Vielen Dank --Zulu55 (Diskussion) 08:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hoch- und Runterladeformular bei Firefox 93

Beide wurden eben mal wieder verschlimmbessert. Während sie vorher einem Dateimanagerfenster glichen, in mehrerer Hinsicht (Darstellung und Orte in der Seitenleiste) angepasst werden konnten und zusätzlich das Erstellen von Ordnern ermöglichten, ist das jetzt alles vergessen. Die Ansicht ist jetzt erstmal fest auf «Details« eingestellt und das gerade beim Runterladen wichtige Erstellen von Ordnern (unter Linux mit KDE Plasma über F10) wird nicht mehr angeboten. Könnte es sein, dass diese Ansichten nur wieder zurückgesetzt wurden und noch immer konfigurierbar sind? Wenn ja, weiß jemand, wo? Falls von Bedeutung, mein meistgenutztes Betriebssystem ist Opensuse Tumbleweed mit Plasma 5. Nutzdaten liegen bei mir nunmal nicht unter /home und nein, das ist ein Systemverzeichnis und die konsequente Trennung von Daten und System taste ich auf keinen Fall an. –Falk2 (Diskussion) 16:41, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

@Falk2: Welches Formular meinst du? keiner scheint eine Ahnung zu haben von wass du sprichst.--Sanandros (Diskussion) 06:02, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Den Eindruck hatte ich auch schon. Stell Dir vor, Du willst ein oder mehrere Bilder zu einem der Wikimedia-Wilḱis hochladen. Dafür gibt es links unter dem Symbol (klassische, nicht Mobilansicht) einen Wikilink Datei hochladen. Klickst Du den an, öffnet sich die Hochladeseite. Das Ausfüllen ist nicht weiter dramatisch, wenn man die Struktur kennt. Man kann sie auch von einer bereits hochgeladenen Datei kopieren und dann anpassen. Zumindest mache ich das so. Dann klickst Du auf »Datei auswählen« (neuerdings ist es mal wieder englisch und die Schaltfläche heißt Browse. Klickst Du darauf, erscheint das fragliche Fenster. Bis zur Version 92 ähnelte dieses einen Dolphin-Fenster und war auch so konfigurierbar. Gerade bei Bildern ist die Miniaturansicht sehr sinnvoll . Neuerdings gibt es nur noch eine sehr reduzierte Detailansicht und die Auswahl der Orte ist sehr begrenzt. Es scheint noch immer Programmiere zu geben, die glauben, der gewöhnliche Rechnernutzer hätte seine Nutzdaten bei Linux unter /home und bei Windows unter »Eigene Dateien«. Häufig, so bei mir, ist das nie der Fall. Das Aussehen dieses Hochladefensters hing bis zur Version 92 bei Opensuse vom Vorhandensein des Paketes MozillaFirefox-branding-openSUSE ab. Dieses ist vorhanden, es hat aber noch immer die Versionsnummer 68-3.1. Bei Firefox 93 sieht es plötzlich wieder bei einen völlig frischen System aus und die Einstellungs- und Konfigurationsleiste fehlt. Angeboten werden nur noch die Orte, die man bei einem Lieschen-Müller-Rechner erwartet und die Anzeige steht auf »Details« mit winzigen Vorschaubildchen. Außerdem bewirkt das Anklicken nur noch eine Vorauswahl, die man dann unten bestätigen darf. Das unter der Voraussetzung, dass Einfachklick zum Öffnen von Dateien eingestellt ist. Diese Grundeinstellung war bei mir mit ausschlaggebend für die Entscheidung für Opensuse und KDE. Das Runterlaseformular sieht genauso aus und ist ebenso zickig. Nein, ehe ich /home als Speicherort nutze, werfe ich den Rechner zum Fenster raus.
So, und nun hätte ich gerne die bisherigen und konfigurierbaren Hoch- und Runterladefenster wieder. –Falk2 (Diskussion) 16:18, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warst Du schon bei Firefox 91.2esr? --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, aber das Problem hat sich auf andere Weise erledigt. Für das außerdem auf demselben Rechner vorhandene Windows 10 wurde die Aktualisierung auf Win 11 angeboten (die bei meinem Reiserechner problemlos durchgelaufen war) und danach blieb das Linux beim Start in der Notfallkonsole hängen. Es hat sich gezeigt, dass es dann am einfachsten ist, das System mit einem aktuellen Image neu aufzusetzen. Das hat gleich noch ein paar andere Macken beseitigt (weiß der Geier, warum die Datenpartition vorher nur unter dem umständlichen Pfad /var/run/media/falk/Daten einhängen ließ und wieso dafür bei jedem Systemstart das root-Kennwort erforderlich war) und das erforderliche Neukonfigurieren des root-Profils war dann nur eine kleine Mühe. Fazit: Problem erstmal beseitigt und gewisse Überraschungen bietet der Betrieb von Rechnern ohnehin immer wieder. –Falk2 (Diskussion) 06:00, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hat der Verkehrszeichenassistent ein Gedächtnis?

Auf einer Strecke, die ich gelegentlich befahre, sind die Verkehrsschilder fürs Tempolimit (50km, 70km) entfernt worden. Es gilt jetzt 100km/h (außerorts). Der Verkehrszeichenassistent von meinem PKW (Golf VII) zeigt aber beim Befahren weiterhin die (nicht mehr vorhandenen) Schilder an.
Hat der Verkehrszeichenassistent ein Gedächtnis oder gibt es eine andere Erklärung?
--2003:FC:8F02:5B18:A96D:7D1C:A798:3F06 20:33, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ist es wirklich ein Verkehrszeichenassistent oder ist es das Navi, das die Informationen von der gespeicherten Landkarte bekommt? --TheRunnerUp 20:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@TheRunnerUp: Ja, die Anzeige erfolgt durch einen Verkehrszeichenassistenten. Er erkennt auch Baustellen-Schilder, die nicht im Navi gespeichert sein können. --2003:FC:8F02:5B18:B01D:270E:5E34:F1D5 20:58, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier steht, dass die Verkehrszeichenerkennung sowohl durch die Kamera als auch mit Hilfe der Navi-Daten erfolgt. Und weiter unten: Sagt die Kamera 70 und das Navi 60 wird 60 angezeigt. - was mir nicht sehr logisch erscheint. Aber in Deinem Fall (Kamera sagt keine Beschränkung, Navi sagt 70) ist es berechtigt, könnte ja sein, dass das Verkehrszeichen durch einen parkenden LKW oder durch ein Überhokmanöver nicht erkennbar war. --TheRunnerUp 21:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@2003:FC:8F02:5B18:B01D:270E:5E34:F1D5, das Navi kann nicht nur auf gespeicherte Daten zurückgreifen, sondern auch auf aktuelle Verkehrsdaten aus dem Traffic Message Channel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
… sowie je nach Konstruktion auch per Mobilfunk auf kommerzielle Verkehrslagedienste. --Kreuzschnabel 07:58, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber weder TMC noch kommerzielle Verkehrslagedienste geben Infos ueber die erlaubte Hoechstgeschwindigkeit. Oder ? -- Juergen 89.245.15.187 21:18, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
die Erklärung ist doch relativ einfach: Die Höchstgeschwindigkeit kommt aus der lokalen Streckendatenbank des Navigationssystems und die Baustellenschilder aus der Bilderkennung, dem TMC oder dem kommerziellen Verkehrslagedienst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Glaubst Du ernsthaft, dass TMC oder kommerzielle Verkehrslagedienste neben der schieren Existenz der Baustelle die dort voruebergehend von der Navi-Datenbank abweichende Hoechstgeschwindigkeit uebertragen ? Ich nicht. -- Juergen 178.202.66.47 21:21, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gravitation in 3000 km Tiefe?

Angenommen man könnte ein so tiefes Loch buddeln: wie wirkt die Gravitation in 3000 km Tiefe, also etwa dem halben Erdradius? Schon klar, dass die Gravitation immer kleiner wird und im Erdmittelpunkt Null wäre. Aber auf halber Strecke wäre es wohl nicht die halbe Anziehungskraft wie auf der Oberfläche, da dort die Gravitation aus allen Richtungen wirken müsste. --2001:16B8:5CFC:1F00:71B6:1865:BBEB:143C 23:09, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn die Erde eine homogene Dichte besitzt, nimmt die Erdanziehungskraft linear ab, siehe Schwerefeld#Erdschwerefeld im Erdinneren. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist aber ein rein theoretisches Konstrukt. Praktisch ist wegen des Erde-Mond-Schwerpunkts die Gravitation im Erdmittelpunkt nicht null und schwankt am Boden eines 3000 km tiefen Schachtes im Tagesverlauf – je nachdem wie nahe oder fern am Nord- oder Südpol er abgeteuft wurde, leicht bis ziemlich.--Chianti (Diskussion) 02:56, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Erd-Mond-Schwerpunkt spielt keine Rolle, da die Anziehungskraft durch die Rotation des Erdschwerpunkts um den Erd-Mond-Schwerpunkt ausgeglichen wird. Genauso wie die Anziehungskraft der Erde auf Gegenstände auf dem Mond durch die Rotation des Mondschwerpunkts um den im Erdinnern gelegenen Erd-Mond-Schwerpunkt kompensiert wird. Gegenstände in der Nähe des Monds fallen schließlich auf den Mond und nicht auf die Erde. --Digamma (Diskussion) 22:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dein dritter Satz „Gegenstände in der Nähe des Monds fallen schließlich auf den Mond und nicht auf die Erde.“ ist richtig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:18, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die von dir beschriebenen Schwankungen gehen auf Schwankungen der Gezeitenkräfte zurück. Diese sind mit einem Präzisionsinstrument messbar, machen sich aber sonst nur geringfügig bemerkbar, auch wenn diese geringfügige Veränderung in Küstengebieten durchaus gut wahrnehmbar ist, die paar m Meeresspiegelunterschied sind nichts im Vergleich zur Größe der Ozeane. Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können, weil in der Tiefe ist schon der äußere Erdkern und der ist flüssig und enorm heiß, aber wenn mans könnte wären die Gezeitenkräfte dort vernachlässigbar. Sehr viel größer ist die Abweichung durch die ungleiche Dichteverteilung der Erde. Siehe Bild rechts. --MrBurns (Diskussion) 05:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
MrBurns deine Aussage Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können, weil in der Tiefe ist schon der äußere Erdkern und der ist flüssig und enorm heiß, stimmt so nicht. Die Erdkruste ist um die 35 Kilometer dick, also liegt du mit deiner Aussage um den Faktor 10 daneben. Die Western Deep Levels sind um die 4'000 Meter tief und da tiefste Bohrloch (Kola-Bohrung) 12'262 Meter tief. --Bobo11 (Diskussion) 07:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

"

Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können – sagst du das bitte den Kollegen des KTB? Die haben das nicht gewusst und sind gut dreimal so tief gekommen. Aber vermutlich hast du die 3 Mm aus der Fragestellung gemeint. Das wird tatsächlich schwierig :) --Kreuzschnabel 08:01, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wollen wir uns freundlichst darauf verständigen, dass MrBurns sich lediglich vertippt hat und - wie vom TO gefordert - ein 3.000 km tiefes Loch meinte? Zumindest dazu dürfte sich Einigkeit hinsichtlich der Machbarkeit erzielen lassen, oder? --2A02:908:2D12:8BC0:D90D:3865:86A9:6CBC 11:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@2A02: genauso ist es. --MrBurns (Diskussion) 13:00, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie ich oben schon schrob. Aber schön, dass du es nochmal wiederholst :) --Kreuzschnabel 21:40, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

27. Oktober

Grippeimpfung trotz Erkältung ratsam?

Momentan habe ich eine Erkältung, mit leichten Halsschmerzen und etwas Schnupfen. Covid-Test ist negativ. Am Freitag bietet mein Arbeitgeber eine Grippeimpfung an, die ich sehr gerne wahrnehmen würde. Nun weiß ich aber von vorhergehenden Impfungen, dass man dort jedes Mal gefragt wird, ob man derzeit krank ist. Warum wird man danach immer gefragt? Ist von einer Impfung unter diesen Umständen abzusehen? Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich mich während einer Erkältung doch gegen Grippe impfen lasse? Geht es dabei um die verringerte Wirksamkeit der Impfung oder ist diese Impfung dann sogar gefährlich?194.62.169.86 07:37, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ist die Grippeimpfung trotz Erkältung möglich?.--Chianti (Diskussion) 10:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das RKI empfiehlt erst dann den Verzicht auf eine Impfung, wenn man über 38,5° C Fieber hat. S. 316. Ein genaue Begründung dafür, wie verringerte Wirksamkeit oder größere Gefährlichkeit der Impfung, wird nicht angegeben. --Doc Schneyder Disk. 13:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ding ist, daß viele sich nach einer Grippeimpfung einige Tage schlapp/kränklich fühlen. Wenn man da vorher schon platt ist, addiert sich das. Die Frage sollte daher sein, ob man die Doppelbelastung gut wegstecken würde oder lieber erst mal die Erkältung auskuriert. Gefährlich isses i.d.R. nicht, wenn man drüber impft, sondern bloß etwas mehr belastend. D.h.: Wenn Du hingehen möchtest und Dich einigermaßen fit fühlst, sollte das okay sein. Letztlich liegt die Entscheidung beim Impfarzt, aber der sollte es wie das RKI sehen und wird Dich vermutlich impfen, wenn Du nicht gerade fieberst o.ä. Gefährliche Impfkomplikationen sieht man bei Grippeimpfungen sehr selten und AFAIK nicht häufiger bei Impflingen mit leichten Erkältungssymptomen zum Impfzeitpunkt. Das RKI guckt bei sowas ganz genau hin und solange die sagen, daß Drüberimpfen okay ist, braucht man sich keine Sorgen zu machen. --94.219.121.153 04:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Private Website erstellen

Hallo Leute, ich hab' mich schon totgesucht hier bei WP und bei der Suchmaschine meines Vertrauens, aber so richtig was Brauchbares war noch nicht dabei. Vielleicht könnt Ihr weiterhelfen, gerne auch einfach mit einem weiterführenden Link. Meine Frage:

Ich würde gerne eine Website erstellen, die nur für eingeladene Freunde sichtbar ist. Also im Idealfall so, dass ich denen einfach nur einen Link schicken muss - so wie beispielsweise für einen Dropbox-Ordner -, und die Seite ansonsten im Internet nicht (oder nur mit erheblichem Hacker-Aufwand) gefunden werden kann. Im Prinzip eine Art Blog (es geht um Urlaubsbilder, die etwas ansprechender präsentiert werden sollen als nur in einem Dropbox-Ordner), aber eben nicht für jeden einsehbar. Passwort wäre o.k., aber ich möchte nicht, dass die Freunde sich selber noch aktiv extra anmelden müssen.

Alle Lösungen, die ich bisher gefunden habe, erfordern entweder Anmeldung/ Mitgliedschaft/ Einloggen von den Freunden, oder aber sie sind letzten Endes doch recht einfach von den Crawlern der Suchmaschinen zu finden und werden früher oder später auch dort angezeigt werden.

Ich habe schon Websites mit einfachem html und auch mit verschiedenen CMS gebastelt, also ein bisschen Basiswissen ist vorhanden, wenn auch nicht die höheren Weihen der Webgestaltung.

Wer kann mir weiterhelfen? Danke schonmal im Voraus, --91.34.41.130 07:53, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Im Prinzip benötigst Du eine Seite mit Zugangsschutz, wo sich Leute anmelden müssen, wenn sie die Seite besuchen. Also einen geschützten Bereich. Eine ungeschützte Seite wird früher oder später immer auch bei Google landen. Nur mit einem Link wird es also nicht gehen. Wenn Du nur Bilder hochladen willst, so gibt es den Anbieter Instagram, der ggf. genau diesen Zweck erfüllt. Hier kannst Du Bilder hochladen und den Zugang auf Freunde beschränken. 194.62.169.86 07:59, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne Sich-Anmelden-Müssen ist das Security through obscurity, und das hat im Netz noch nie gut funktioniert. Auch wenn du eine Domain oder ein Directory wie „meine-67dG-Bilder-wwkdjy-fuer-78Gz9-Freunde“ dafür nimmst, wird früher oder später jemand darauf stoßen, den du nicht eingeladen hast, und woher soll der Webserver dann wissen, welche Anfrage von einem deiner Freunde stammt und welche von woanders her? E-Mails und andere netzbasierte Kommunikationsformen können gescannt werden, also kann schon die Mitteilung der URL an deine Freunde ein Leck sein, das auch Suchmaschinen auf deine Seite führt. --Kreuzschnabel 08:18, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja es wurde ja gesagt Passwort ist OK also im Prinzip eine Website mit privatem Bereich bei dem es aber nur einen Benutzer gibt für alle der am besten schon direkt verlinkt werden kann so das der Linkbenutzer nur noch das Passwort eingeben muss.Saehrimnir (Diskussion) 11:26, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
[6] das wäre ungefähr das was ich als Lösung nehmen würde.Saehrimnir (Diskussion) 11:30, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke schonmal für Eure Antworten!
Dann komme ich letzten Endes um ein Anmeldesystem wohl nicht herum. Das macht die Hürde zum Ansehen für Freunde natürlich enorm hoch, und ich habe leider auch einige (ältere) dabei, für die die Hürde damit unüberwindbar wird.
Anbieter aus dem Facebook-Universum möchte ich übrigens unbedingt vermeiden. Ich bin selber nicht bei diesen Anbietern, und auf keinen Fall möchte ich von meinen Freunden eine Anmeldung dort verlangen. Vor allem werde ich sonstwas tun, Facebook und Co. die Nutzungsrechte an meinen Bildern einzuräumen. --91.34.41.130 08:30, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du könntest auch ein offenes System nehmen und das auf einem Rechner mit dynamischer IP-Adresse hosten. Dazu kommt dann ein DynDNS-Dienst, der Dir den Host mit kryptischem Namen sichtbar (z.B. 4pd17krk2eeztghj.myfritz.net) macht, z.B. myfritz.net. Um nicht doch irgendwann in den Suchmaschinen zu landen, sperrst Du die durch robots.txt aus. --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Für deinen Anwendungsfall wäre vielleicht auch HTTP-Authentifizierung ausreichend. Ist allerdings etwas Bastelarbeit (bsp. Anleitung). -- hgzh 08:45, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke für die ganzen Tipps! Die muss ich mir nochmal ganz in Ruhe zu Gemüte führen.
Mir ist inzwischen noch eine andere Idee gekommen; ob die wohl funktionieren könnte? Angenommen, ich wähle die Methode "Anmeldesystem", kreiere dann einen Standardnutzer, der ein Passwort bekommt. Wenn ich diese eine Nutzeridentität und das Passwort dann an alle Freunde schicke, könnte das dann nicht auch funktionieren? Solange mit der Nutzeridentität ausschließlich Leserechte verbunden sind, müsste es doch eigentlich egal sein, wenn sich von mehreren Rechnern aus Leute mit dieser Identität einloggen.
Ich vermute allerdings, diese Idee hat irgendwo einen massiven Denkfehler, den Ihr mir sicher gleich verraten werdet... --91.34.41.130 11:34, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich sehe keinen Denkfehler. Schlimmstenfalls kann einer der User den Account "kapern" und die anderen aussperren - aber da sollte nicht schlimmes passieren. Ist wohl untergegangen, aber wurde oben schon von Saehrimnir vorgeschlagen: "Naja es wurde ja gesagt Passwort ist OK also im Prinzip eine Website mit privatem Bereich bei dem es aber nur einen Benutzer gibt für alle der am besten schon direkt verlinkt werden kann so das der Linkbenutzer nur noch das Passwort eingeben mu" -- southpark 13:44, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ah, Entschuldigung, das hatte ich wohl beim ersten Mal nicht kapiert! --91.34.41.130 14:22, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn man einfachen Webspace hat und lädt da ein paar htm-Seiten und jpg, oder pdf rein... der Weg für das Passwort läuft über eine .htaccess und .htpasswd Datei im entsprechenden Unterverzeichnis (Anleitung). Ich weiss nicht, wie das die jungen Leute von heute machen. -- BanditoX (Diskussion) 15:15, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich (auch nicht jung, aber faul) würd vermutlich bei einem Dienst der sowas standardmäßig anbietet (Dropbox z.B.) einen eigenen Account dafür eröffnen und dann die Inhalte mit den entsprechenden Leuten / Mailadressen teilen. Sieht das System dann vor das zu tun. Mag ein paar Einschränkungen haben, ist aber eigentlich genau für sowas gedacht. Und ja, da muss sich dann jeder anmelden. Ist halt so, und macht mir als Ersteller am Wenigsten Arbeit. Und wenn man wenig Ahnung von der darunterliegenden Technik hat gerade richtig. --Windharp (Diskussion) 16:25, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Noch einfacher geht wahrscheinlich, daraus zuerst eine Powerpoint- oder Impress-Präsentation und dann ein PDf-Dokument zu machen und das dann per Dropbox, Google Drive, Onedrive o.ä. zu teilen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich benutze Magenta Cloud um Bilder o.ä. anderen zugänglich zu machen. Als Ersteller muss ich mich anmelden (kostenlos), die anderen bekommen einen Link, mit dem sie direkten Zugriff haben, ohne Anmeldung. Vorher hatte ich eine eigene Website, wie es sich der TO vorstellt, aber so geht es einfacher. --2001:16B8:3050:9B00:7412:8CF7:D864:E61 19:53, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Würde ich auch empfehlen (also: darüber als Alternative zu einer "richtigen" Webseite nachzudenken); die Anzahl der Zugriffe ist allerdings beschränkt. --77.0.161.164 19:35, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mein Laptop macht blau

Mahlzeit! Seit einiger Zeit fährt mein Laptop mindestens einmal täglich runter, nachdem er kurz zuvor vor einem blauen Hintergrund das auch angekündigt hat. Es hätte sich ein Fehler ergeben, die Daten dazu müssten gesammelt werden etc; er nennt noch die mir unverständlichen Fachbegriffe netio.sys und stopcode, fährt dann runter und rauf, wobei es ewig dauert bis ich den Laptop anschließend wieder normal nutzen kann. Ich habe natürlich schon im WWW nachgeschaut; das Problem scheint dort bekannt zu sein, die Ausführungen dazu verstehe ich allerdings nicht. Wer kann mir opatauglich erklären, was da los ist und was ich machen kann. Mit einem vorlaufenden Dank für eure Mühe! 178.142.186.191 12:44, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Bluescreen (Windows). Es handelt sich wahrscheinlich entweder um einen Hardwaredefekt oder um einen fehlerhaften Treiber. Beides ist nicht wirklich einfach zu beheben. Ggf. hilft es Windows zurückzusetzen (siehe hier). Wenn das auch nicht hilft, muss der Laptop wahrscheinlich repariert werden (z. B. Austausch von Arbeitsspeicher oder WLAN-Karte). Kann auch sein, dass das nicht reparierbar ist. -- Jonathan 13:05, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Was Du machen kannst? Am besten erstmal ganz schnell alle Daten sichern, die Du da noch drauf hast. Falls Du das noch nicht getan haben solltest. --91.34.41.130 13:09, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

hier gibt es noch ein paar andere Tipps außer Netzwerktreiber aktualisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Laptop schon mehrere Jahre in Gebrauch ist, könnte es auch an Überhitzung durch verstaubte Kühlrippen liegen. Um welches Modell handelt es sich genau?--Chianti (Diskussion) 16:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Johathan, das sieht nicht nach einem blue screen aus. Der wird nicht angekündigt, sondern erfolgt spontan, eventuell friert vorher das Bild ganz kurz ein. Hier vermute ich eher eine ungünstiuge Einstellung der Systemupdates. @IP, welche Betriebssystemversion benutzt Du? Bei Windows 10 und 11 gibt es die Einstellung Informieren, wenn neue Aktualisierungen zur Verfügung stehen, Aktualisierungen nur manuell installieren nicht mehr. Das spontane Neustarten kann man dem Betriebssystem aber noch immer austreiben (sofern man an den Wunderwerken aus Redmond hängt, was ich allerdings nicht tue). –Falk2 (Diskussion) 17:24, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei dem Laptop handelt es sich um ein Lenovo Ideapad 330. Er ist von 2018. Sein Betriebssystem ist Windows 10. Dank und Grüße, 178.142.186.191 17:33, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann guck mal unter Einstellungen, Windows Update, Erweiterte Optionen (so heißt der letzte Punkt zumindest unter Windows 11, bei Windows 10 ist das aber sehr ähnlich). Dort lässt sich ungewolltes Neustarten dem Betriebssystem austreiben. –Falk2 (Diskussion) 17:40, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Normal ist das jedenfalls nicht, nicht mal bei Windoze. Zuallererst deine Daten sichern, aber das machst du hoffentlich sowieso schon regelmäßig. Dann schließe ich mich Chiantis Tipp bezüglich einer gründlichen Reinigung der Kühlelemente an, das kann schon Wunder wirken. Sollte sich zu verträglichem Tarif im nächsten Repair-Café erledigen lassen, wenn du es nicht selbst machen willst. Kühlungsprobleme können auch an eingetrockneter Wärmeleitpaste unterm Kühlkörper liegen; ich hatte mal einen Thinkpad, dessen Prozessor maximal 5 Sekunden auf Volllast lief und dann entweder ganz ausging oder für Minuten auf 10% runterschaltete. Fürs Videorendern nicht so praktisch. Komplett zerlegt, WLP erneuert, danach liefs perfekt. Wenns daran nicht liegt, kostet neues RAM (bitte nicht das billigste, sondern vom Markenhersteller) auch nicht die Welt und lässt sich in der Regel ohne große Zerlegearbeiten wechseln. Da musst du allerdings ziemlich genau die richtige Spezifikation treffen. --Kreuzschnabel 09:19, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Beim RAM-Neukauf aber bitte vorher klären, wieviel RAM maximal in den Rechner reindarf und wie schnell das sein muss. Ich hab mal den Fehler gemacht, meinen Samsung NP-N140 (Intel Atom N270) mit 4 GiB RAM auszustatten. Da ließ sich nicht einmal mehr der Bios-Setup aufrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bevor RAM neu gekauft wird, auch mal die alten Riegel herausnehmen und wieder hineinstecken. Auf diese Weise habe ich letzte Woche erfolgreich meinem Desktop-PC die nervigen Bluescreens ausgetrieben. Manchmal liegt es halt nur an den Kontakten, die durch eine solche Aktion wieder besser elektrisch kontaktieren. 82.207.169.99 13:32, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Neben den bereits genannten Defektmöglichkeiten ist es mitunter auch das Netzteil, dem die Kondensatoren ausgetrocknet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu passt noch immer nicht, dass es vorher eine Warnung gibt. Eben das tun Stoppfehler nicht. Die augenberuhigende blaue Farbe erscheint einfach so. Bei neueren Windowsversionen gibt es gar keinen blue screen, sondern der Rechner startet mitten im Betrieb neu. Auch das passiert ohne Warnung und dieses Verhalten lässt sich in den Systemeigenschaften abstellen.
Beim Tipp mit der regelmäßigen Datensicherung gehe ich so nicht mit. Wie sieht es mit der Trennung von Daten und System aus? Auf der Systempartition C:\ hat von den Nutzdaten nicht ein Bit was verloren. Es spielt keine Rolle, dass die allermeisten Hersteller von Rechnern noch immer diesen Anfängerfehler verzapfen. Man muss das als zumindest etwas informierter Nutzer schließlich nicht so lassen. –Falk2 (Diskussion) 16:12, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Den Bluescreen gibt es schon noch, etwa dieser. Dort wird auch der Neustart angekündigt. Gruß, -- hgzh 16:01, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei meinem Windows 11 ist dieser Bluescreen cyanblau. Das kann aber sein, dass das nur bei der Preview-Version so ist, denn der Bluescreen schreibt was von Preview. Das kann aber auch Evolution sein, denn bei früheren Windows-Versionen so ca. ab 3.1 war der Bluescreen dunkelblau und wurde dann mit der Zeit immer heller. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Angeblich wird er bei Windows 11 schwarz sein - ich werde mir aber nicht extra dafür Windows 11 herunterladen und auch keinen Absturz herbeiführen ;) -- hgzh 19:41, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Prof. Dr. Prof. Dr. oder Prof. Prof. Dr. Dr.

Ein bekannter Hamburger Arzt führt den Titel „Prof. Dr. med. Prof. h.c. Dr. h.c.”. Müsste es nicht „Prof. Prof. h.c. Dr. med. Dr. h.c.“ heißen, da absteigend nach der Höhe gereiht wird? Oder werden Ehrentitel ganz hinten eingereiht?
--2003:FC:8F02:5B62:ADC9:7716:7FDC:3943 20:32, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die von dir zuerst zitierte Form heißt, dass er zum einen Professor und Doktor der Medizin ist und zum anderen eine Ehrenprofessur und einen Ehrendoktor hat. Die von dir vorgeschlagene Form ist m.E. nicht richtig, da der jeweilige sprachliche Bezug nicht klar ist. Die Reihung sollte zwar in absteigender Form erfolgen, das hat aber seine Grenzen, wo dadurch eine Unklarheit entstehen kann.--Lutheraner (Diskussion) 20:47, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne niemanden, der seine ehrenhalber verliehenen Titel nach vorne stellt, wenn es gleichrangige akademische Titel gibt. Abgesehen davon ist "Prof. Dr. med." ein akademischer Titel [7] und nicht zwei, die man trennen kann.--Chianti (Diskussion) 01:04, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Doktor ist ein Akademischer Grad, kein Titel! Prof. ist dann nur ein Titel. --Heletz (Diskussion) 08:01, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Prof." ist eine Berufsbezeichnung. Siehe Titel --217.226.144.231 10:03, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dr. med. ist ein Namenszusatz, h.c. ist ein Thema für sich. --94.219.121.153 04:12, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Falsch: Ein akademischer Grad gilt ausdrücklich nicht als Namensbestandteil, daher entsteht auch kein allgemeingültiges Anrecht darauf, mit einem akademischen Grad angesprochen zu werden. Unabhängig vom h.c. --91.13.117.107 10:53, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe keinen Widerspruch. Ein Zusatz zum Namen ist nach meinem Sprachverständnis kein Bestandteil des Namens. --Digamma (Diskussion) 20:54, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Abgesehen davon ist "Prof. Dr. med." ein akademischer Titel [42] und nicht zwei, die man trennen kann.“ Das hat der Thieme-Verlag gar nicht zu eintscheiden. Wäre das ein Titel, würde er wohl zu einem bestimmten Zeitpunkt, mit einer eigenen Urkunde, auf der „Prof.Dr.“ draufsteht, verliehen. Eine solche könnte man ja als Beleg hier präsentieren, wenn es sie gäbe. Außerdem bedeutet „Prof. Dr. med.“ keineswegs, dass der „Prof.“ auch medizinisch ist. Prof. und Dr. können aus ganz verschiedenen Bereichen kommen, auch wenn sich das mancher nicht vorstellen mag, weil das ja nicht Mainstream ist. Ein bekanntes Beispiel für einen Dr. med. mit Prof. aus einem anderen Bereich war dieser Herr. --2003:D0:2F1D:2EA4:49A0:F8B7:BDC4:E8E5 14:11, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

„Arda“, Herkunft

Hat der türkische Vorname Arda eine Verbindung zu dem Fluss Arda?--Blue 🔯 20:35, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe en:Arda (name). --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die en-Wikipedia wird etwas geplagt von türkischen Nationalisten, die jedem Namen einen türkischen Ursprung zuweisen. Diese Änderung ist unbelegt. Die zugehörige IP (aus Deutschland) wurde global gesperrt, ist aber aktuell unter anderen Namen aktiv. Wer eine Verbindung des Vornamens und des Flussnamens behauptet, wird diese Verbindung meines Erachtens nicht belegen können. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:37, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Was ist dieses Objekt?

Liebe Auskunft,

dieses Objekt ist beim Umzug aufgetaucht und wir wissen nicht was es ist. Das Plastik ist da, wo es schwarz ist, hart. Und oben am Schlüsselring weich. Aufschraubbar ist es nicht.

Kann mir jemand helfen? Google war erfolglos. Vielen Dank im Voraus.

--Baladid Diskuſſion 20:57, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Könnte evtl. ein Pfeifenstopfer sein. Allerdings sehen die doch nicht ganz so symmetrisch aus oder sind spitzer. Kann es irgend etwas mit Hanf-Zerkleinern bzw. Zerbröseln zu tun haben? Oder die silbernen "Verzierungen" außen könnten als Mini-Reibe fungieren, es sieht aus, als seien da kleine Zacken und Spitzen zu sehen --BlaueWunder 22:21, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist es magnetisch? 87.167.105.101 22:55, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die „Verzierungen“ sind eine Rändelung, das dient in der Regel der Griffigkeit. --Kreuzschnabel 11:05, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Kunststoffteil sieht für mich wie die Mine eines Mini-Gelschreibers aus, ähnlich wie diese: [8]. Du kannst ja mal mit einem Draht (z. B. aufgebogene Büroklammer) von oben reinstochern, um zu sehen, ob es sich um Tintengel handelt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:18, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht ein Familienbenutzer, der ist bekanntlich formschön, wetterfest, geräuschlos, hautfreundlich, pflegeleicht, völlig zweckfrei und – gegen Aufpreis – auch entnehmbar. --2003:D0:2F1D:2E6D:2DB0:1AF1:4DF0:66A5 23:26, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schlüsselanhänger haben manchmal seltsame Formen, ohne dass ein Zweck dahintersteht.--Chianti (Diskussion) 01:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist mit Sicherheit kein Schlüsselanhänger, denn dessen untere Hälfte (Drehteil mit schwarzem Plastikteil) wäre schnell verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 06:30, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das könnte zu einem Trimmbesteck gehören, ein Abgleichwerkzeug. Der Ring und der durchsichtige Schlauch sind zum Aufbewahren und Schutz. Das Schwarze ist das eigentliche Werkzeug. Zieht man den schwarzen Teil heraus, kann man am gerändelten Knubbel anfassen und vorne am Schlitz etwas "greifen" und einstellen. In der Elektronik sind solche Werkzeuge zum Einstellen von Trimmern üblich. Nur nicht in dieser Ausführung. Bei Elektroniken sind es meist Kunststoffstifte mit unterschiedlich großen Schlitzen und Stegen am Ende. Vielleicht ein Werkzeug zum Abgleichen von Uhren oder anderen mechanischen Vorrichtungen. --31.213.28.176 08:32, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde darauf tippen, dass das entweder etwas zum Aufhängen oder beschweren ist, eventuell im Zusammenhang mit Gardinen. -- Chuonradus (Diskussion) 08:16, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Rôtkæppchen₆₈: Wo siehst du da was schwarzes? --KayHo (Diskussion) 10:10, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das aus dem metallenen gerändelten Drehteil herausragende in einem durchsichtigen Kunststoffschlauch steckende Teil mit der Nut oder Schneide meine ich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man würde doch etwas Funktionales nicht so bauen. Dreht man oben den Ring raus, ist in kürzester Zeit das Kunststoffröhrchen kaputt. Unten abschraubbar ist es angeblich nicht. Um damit Druck auszuüben oder etwas zu beschweren, wäre eine Verbindung mit Plastik ebenfalls nicht sinnvoll. M.E. eine Bastelarbeit. --Magnus (Diskussion) 11:11, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass der durchsichtige Schlauch abziehbar ist und sich darunter das eigentliche Werkzeug verbirgt. Das Metallteil ist der Griff. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wir haben es inzwischen rausgefunden: Es ist eine Aufrollhilfe für Nano-Geocachelogbücher, ähnlich zu diesem: https://www.amazon.de/dp/B00R1U2VT0/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_S1E4DHE5GMZGJHR4420N Danke für alle Ideen und auch an den, der meine Bilder verkleinert hat — hab das gestern nicht hinbekommen. --Baladid Diskuſſion 11:51, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Na, dann weißt du ja, was du in den nächsten Cache als Tradeitem reinstecken kannst. Kleinalrik (Diskussion) 08:59, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

28. Oktober

Wie sagst man "Ich lebe noch" auf Lateinisch?

"etiam vivo", "vivo etiam", oder nur "vivo"?

Danke euch allen, Suidpunt (Diskussion) 11:57, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

adhuc vivo (?) MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:09, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@GregorHelms: Ja, das stimmt ganz genau! (Adhuc vivo ego (dicit Dominus) - De Imitatione Christi, Caput LVII). Vielen, vielen dank!Suidpunt (Diskussion) 12:59, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt auch etiamnum und etiamnunc mit der Bedeutung "immer noch" oder etiamdum ("auch jetzt noch"). 62.157.1.59 12:11, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aha, danke für Ihre Hilfe! Suidpunt (Diskussion) 12:59, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es eine Standardsocke?

Die Frage mag merkwürdig anmuten, ist aber ernst gemeint. Folgendes Problem: Hirschhausen gib in seinem Buch vom Glück den Ratschlag, man solle sich nur ein einziges Sockenmodell zulegen, dann entfalle das nervige sortieren der Socken nach der Wäsche. Vor Jahren gelesen, versuche ich seitdem dem Tipp zu folgen, allein, vergeblich. Ich habe mir bei einer Großkette (Supermarkt) Dreierpacks von billigen Socken erworben. Nicht nur, dass Dreierpacks immer versuchen eine Mustervielfalt abzubilden, nein, nach kürzester Zeit wird diese Mustervielfalt dann noch vervielfacht. Ich habe eine Menge dieser Dreierpacks gekauft, trotzdem maximal das einzelne Muster dann in drei Paaren gehabt. Lange gehalten haben diese Socken dann auch nicht. Eine Kaffeekette, die auch andere Artikel im Sortiment hat, bietet oft Siebenerpacks an. Die einzelnen Paare mit leicht nüancierten Farbtönen! Ein Desater, wenn auch versucht wird die einzelnen Paare mit individuellen Zinken (Rauten, Kreise, etc.) zu versehen. Meine Frage nun: Gibt es eine standarisierte Socke, die ich erst einmal kaufe, teste und für gut befinde und sie dann nach zwei Monaten wieder in der gleichen Ausstattung und Qualität im Regal (auch im virtuellen) finde? Preis erst einmal unerheblich. Rolz Reus (Diskussion) 13:01, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich kaufe in einem großen Modehaus 7er-Packs Socken mit den Wochentagen auf den Einzeltagen. Die verändern sich zwar auch von Zeit zur Zeit, lassen sich aber relativ leicht sortieren. Außerdem vergesse ich so nie, welcher Wochentag ist... --
Klar gibt es auch die Standardsocke. Die kann man auch als Socken-Abo beziehen. Suche mal in der Suchmaschine deines Vertrauens nach "Socken Abo". Bei einem Anbieter gibt es seit 1999 die gleichen Socken. - 193.47.104.40 13:30, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Traditionelle Strumpfhersteller haben oft klassische Modelle, die sich über Jahre hinweg nicht ändern. Und bei entsprechender Abnahmemenge gibt es in Deutschland hergestellte Socken aus 80% Bio-Baumwolle zum annehmbaren Preis (Beispiel). Alternativ finden sich die Aktionsartikel des Kaffeerösters auch danach noch auf dessen Webseite (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 13:37, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Suche dir ein Sockenmodell, kaufe 200 paar davon, dann bist du die Sorgen erst mal eine weile los.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:48, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne mir je Gedanken darüber gemacht zu haben, mache ich das schon ewig so. Früher waren das Markensocken, die man in jedem Kaufhaus bekam. Inwischen hab ich auf einen Hersteller mit Testgeschäften gewechselt. Ab und an besorge ich mir einen größeren Nachschub. Meine Freundin macht das anscheinend genauso. Die meisten ihrer Socken sehen gleich aus. Auch das ist mir nie bewusst gewesen. Für mich war das selbstverständlich.--31.213.28.176 14:50, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe vor einigen Jahren ebenfalls ãus dieser Überlegung heraus auf Markensocken gewechselt, und das hat für mich bisher gut funktioniert. Jener Hersteller hat ein paar fancy Modelle mit diversen Verzierungen, aber eben auch einfarbige, die aussen nur das Logo der Marke ziert. Innen im Bund gibt es noch eine farbliche Markierung, die die Socken auch beim Zusammenlegen identifizieren helfen soll. Jene Markierung hat sich über die paar Jahre schon mehrfach geändert, aber da sie ja nur innen sichtbar ist, ignoriere ich sie einfach, das Aussehen von aussen sowie die Passform und das Material haben sich nicht geändert. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt sogar inzwischen Marken, die Socken bewusst individuell verkaufen. Da passt garantiert keine Socke zur anderen, etwa diese Marke. Dann kann man immer beruhigt sein, weil man sowieso nie das Gegenstück finden würde. 194.62.169.86 13:55, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ist das eine Wissensfrage? Yotwen (Diskussion) 14:16, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kniffel

Wurde das Spiel "Kniffel" nicht schon in den deutschen Schützengräben des ersten Weltkrieges unter dem Namen "Hindenburg" gespielt?--2A02:810D:9840:2E54:401C:93C7:3DCC:302 13:37, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Escalero und hier. Wird mit 6 Würfeln gespielt, nicht mit 5. Ursprünglicher Name ist wohl eher "Zeppelin" [9].--Chianti (Diskussion) 13:47, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ursprünglicher Name ist wohl eher "Zeppelin" - oder auch nicht. Woraus schließt Du das? Die Quelle gibt das nicht her.--31.213.28.176 16:46, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Für ein Spiel mit dem Namen haben wir schon einen Artikel: Zeppelin (Würfelspiel). Ich denke, da es einen Zeppelin namens Hindenburg gab, interpretierte jemand den Namen von Hindenburg auf Zeppelin um. Dies weil er Zeppeline mochte oder aber, weil er den Politiker Hindenburg nicht mochte. Rolz Reus (Diskussion) 19:55, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Andersrum ist richtig: Zeppeline waren schon vor dem 1. Weltkrieg immens populär, siehe z.B. die Zeppelinspende des deutschen Volkes. Hindenburg dagegen war vor dem 1. Weltkrieg nahezu unbekannt, das änderte sich erst mit der Schlacht bei Tannenberg (1914) und den Zeppelin "Hindenburg" gab es überhaupt erst ab 1936.--Chianti (Diskussion) 20:35, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
luftschiffförmiges Spielfeld
@Rolz Reus:Das funktioniert schon deshalb nicht, weil das Spielfeld für das Spiel „Hindenburg“ Zeppelin die Form eines Luftschiffes besitzt. Versuche doch einfach mal, mit wenigen Strichen ein Porträt Paul von Hindenburgs zu zeichnen und das dann in sechs Spielfelder einzuteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Corona-Ausbruch in einem Wohnheim des Krankenhauses Eppendorf

Das Hamburger Abendblatt berichtete letzte Woche von einem Corona-Ausbruch in einem Wohnheim des Krankenhauses Eppendorf (leider hinter Paywall: [10]): Studis und Azubis, alle doppelt geimpft. Eine Impfgegnerin, die ich kenne, behauptet, von den 200 Getesteten (alle geimpft) hätten 100 stationär behandelt werden müssen. Ich halte das für Quatsch. Weiß jemand Genaueres? --Φ (Diskussion) 20:48, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich geb mir bei solch Behauptungen keine Mühe mehr. Einfach "Blödsinn, es waren gerade mal zwei Personen und die waren nur einen Tag zur Beobachtung dort" - wenn sie wirklich etwas weiß ist sie nun ggf. in "Beweisnot". .. Spart einem viel sinnlose Zeitverschwendung für haltlose Bullshit-Behauptungen ;o) ...Sicherlich Post 20:53, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Meldung hat offenbar nur das Abendblatt interessiert. Wäre es tatsächlich so wie von der Aluhütlerin behauptet, dann wäre das Springer-Hetzblatt sicher darauf angesprungen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Die werte Frau Impfgegnerin hat sich ja nicht einmal die Mühe gegeben, eine realistische Falschmeldung zu erfinden. So wie das dasteht ist das Blödsinn. --Rôtkæppchen₆₈ 21:11, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das "Springer-Hetzblatt" gehört seit 2014 zur Funke Mediengruppe.--Hinnerk11 (Diskussion) 23:53, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meinte durchaus das Springer-Hetzblatt, das nach wie vor zu Springer gehört.--Chianti (Diskussion) 08:32, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jeder, der geimpft oder ungeimpft ist, kann bzw. wird sich früher oder später mit Covid anstecken. Das Ziel der Impfung ist es, eine Ansteckung verhindern, aber auch eine erfolgte Ansteckung (Impfdurchbruch) harmloser zu machen. Sie verhindert eine Ansteckung nicht vollständig, weswegen solche Fälle auftreten. Das ist aber ganz natürlich bei Impfungen und nicht zu verhindern. Einen perfekten Schutz gibt es auch mit der Impfung ja nicht. Impfdurchbrüche sind auch für Covid-Impfstoffe erwartbar. Es ist aber ziemlich eindeutig aus der Studienlage ableitbar, dass fast alle Geimpften so wenige Monate nach der Impfung nicht schwer erkranken. Es kann durchaus sein, dass man trotz Impfung mit Fieber im Bett landet. Aber eben nicht auf der Intensivstation! Ohne den individuellen Fall zu kennen, widerspricht die Aussage Deiner Bekannten jeder Studienlage. Beispielsweise sind alle (!) derzeitigen stationären Fälle im AHK Wien (der größten Klink Österreichs) Ungeimpfte. Die sehr seltenen Fälle von Geimpften, die trotzdem in der Klink landen, sind in aller Regel Patienten mit sehr schweren Erkrankungen (z.B. Krebspatienten während der Chemotherapie, Organtransplantierte, die bestimmte Medikamente nehmen, Aids-Erkrankte). Man muss immer im Kopf behalten, dass JEDER, der Covid noch nicht hatte und nicht geimpft ist, früher oder später an Covid erkranken wird, so wie man sich irgendwann auch mal wieder mit einem Schnupfen oder einer Grippe anstecken wird. Nur Covid ist eben deutlich tödlicher als eine Grippe. Die Krankheit wird nie wieder aus der Menschheit verschwinden. Wenn man nicht geimpft ist, geht man also das Risiko ein, an Covid zu versterben. Und diese Chance ist vergleichsweise hoch. In Brasilien sind mehr als eine halbe Million Menschen an Covid verstorben. Das ist in etwa so viel wie die Stadt Dortmund Einwohner hat. Vor wenigen Tagen ist der frühere WG-Mitbewohner meines Kollegen an Covid verstorben. Er war nicht geimpft und 34. Im Sommer ist die Mutter meiner Kollegin an Covid gestorben. Sie war ungeimpft. Dank der Impfung, liegt man im Falle einer Ansteckung (d.h. Impfdurchbruch) maximal eine Woche mit Fieber im Bett und hat Covid danach überstanden oder man merkt sogar gar nichts (d.h. kein Impfdurchbruch). 194.62.169.86 07:58, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In meinem Wohnort gab es vor einigen Tagen wieder einen Ausbruch in einem Seniorenheim! Über 20 Fälle. Da alle geimpft waren, verläuft die Sache bisher symptomfrei oder mit milden Erscheinungen, keiner in der Klinik. Vor einem Jahr wären die meisten – ungeimpft – Intensivpatienten gewesen. --2003:D0:2F1D:2EA4:49A0:F8B7:BDC4:E8E5 14:02, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ein gutes Beispiel für einen Impfdurchbruch. So ähnlich muss man sich eine Ansteckung trotz Impfung in aller Regel vorstellen. 194.62.169.86 14:15, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Muss nicht vs. Must not - was wird logischer verwendet?

Das deutsche Verb (Modalverb) müssen und das englische must (ehemaliges Präteritum bzw. Simple past, heute die einzige überlebende Verbform) sind ja "stammverwandte" Präteritopräsentia, welche zumindest im positiven Satz gleichbedeutend verwendet werden, um eine Verpflichtung (etwas zu tun) auszudrücken. Ihre negierten Formen "nicht müssen" und "must not" werden jedoch in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Im Deutschen meint "etwas nicht tun zu müssen" das Nichtvorhandensein der Verpflichtung, es zu tun, damit ist es bedeutungsmäßig mit "nicht zu tun brauchen" vergleichbar. Das englische "must not" (kurz "mustn't") drückt dagegen die Verpflichtung, etwas nicht zu tun, also ein Verbot, aus. Welche der beiden Bedeutungen/Wortverwendungen ist grundsätzlich logischer? Und gibt es eigentlich eine historische Erklärung für den heutigen Gebrauch in beiden Sprachen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:32, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Beides ist sinnvoll. Im Deutschen wird das müssen verneint (nicht verpflichtet sein, etwas zu tun), im Englischen wird der nachfolgende Infinitiv verneint (verpflichtet sein, etwas nicht zu tun, must not go = „müssen, nicht zu gehen“ = „nicht gehen dürfen“). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sprache sollte nicht nach streng logischen Gesichtspunkten bewertet werden. Sprache entspricht Bedeutungen, aber nur ansatzweise logischen Regeln. 194.62.169.86 07:45, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Unter Umständen können Aussagen logisch betrachtet werden, nämlich zum Beispiel von der Grammatiktheorie. Die genannte Aussage erfüllt diese Umstände sehr gut, weil man einfach nicht (müssen tun) mit müssen (nicht tun) vergleichen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:37, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Du musst jetzt gar nicht so überheblich lächeln" tendiert auch eher in Richtung Verbot als in Richtung Wahlfreiheit. --Expressis verbis (Diskussion) 15:04, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was auf „Du brauchst jetzt gar nicht so überheblich zu lächeln“ ebenfalls zutrifft. Vielleicht sollten wir ironische Gebräuche mal ausklammern :) --Kreuzschnabel 21:11, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Englischen verschmelzen Verneinung und Hilfsverb in ein Wort, das ist nicht nur lautlich verbunden, sondern ein Wort im vollen Sinne, denn es kann dann auch im Ganzen verschoben werden: "You can't see me" -- "Can't you see me?" Es scheint, dass dadurch diese verschmolzene Form eine eigene Bedeutung entwickeln kann, die nicht mehr aus den Einzelteilen und ihrer Reihenfolge vorhersagbar ist: "mustn't" heißt allenfalls (dh falls man es überhaupt zerlegen soll) "es muss so sein, dass nicht..." jedoch "needn't" heißt umgkehrt "es ist nicht so, dass man muss/braucht".
Diese Verschmelzung von Modalverb und Negation kommt durch die Wortstellung des Englischen zustande, in der sie immer aneinanderstoßen (SVO-Stellung). Das Altenglische funktionierte noch genauso wie das Deutsche, erst danach, mit der Entwicklung von SVO im Englischen ist das Phänomen entstanden, das du ansprichst. Im Deutschen steht die Negation systematisch immer vor dem Verb und getrennt von ihm, daher ergibt sich immer, dass das "muss" verneint wird ("dass man nicht jedesmal saubermachen muss"). Das ist eine logische Anordnung, es sind aber auch zwei ganz getrennte Wörter, die da wechselwirken, daher ist es regelmäßig. Nur im deutschen Hauptsatz wird ein finites Modalverb nach vorn gezogen, das ändert aber an der Interpretation nichts. Die Verneinung bleibt separat, vgl. zum obigen Beispiel das Deutsche: "Kannst du mich nicht sehen?"
--Alazon (Diskussion) 03:05, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
PS: Also ich wollte sagen, dass Engl. "must not" und Dt. "muss nicht" nicht parallel gebaut sind, das deutsche "muss" steht nur zufällig gelegentlich vor der Negation, wenn kein anderes Hilfsverb da ist; vgl. auch "Er hat es nicht machen müssen". Hier sieht man, dass die systematische Position des deutschen "müssen" am Satzende ist, anders als im Englischen. --Alazon (Diskussion) 03:12, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mir scheint, dass da ein wenig falsch verstanden wurde. Die Schmelzwortbildung ist im Englischen nicht obligatorisch, im Gegenteil, im formellen, nicht volkstümlichen, oder im wissenschaftlichen Stil ist sie sogar verpönt. Und wenn das "not" ein eigenständiges Wort bleibt, sieht die Satzstellung im Fragesatz anders aus: "Can you not see me?" In beiden Sprachen wird eine Negation im Satz eingeschoben und irgendwie verstanden. Im Übrigen weiß ich auch mindestens ein deutsches Beispiel, welches genauso funktioniert wie englisch "must not go /drink beer /eat …": "Du sollst essen/trinken …" vs. "Du sollst nicht essen/trinken …". Auch hier wird nicht die durch "sollen" ausgedrückte Aufforderung verneint, sondern zum Nichttun aufgefordert. Das genannte Beispiel mit "haben" ist witzlos, es zeigt nur die deutsche Satzstellung auf, inhaltlich ist "hat … machen müssen" einfach das Perfekt von "muss … machen" (mit Ersatzinfinitiv) --2A0A:A541:10F3:0:8447:5537:47A5:DF57 04:53, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

29. Oktober

Durchschlag statt Halbleitern?

Mal angenommen, man hat eine Schicht aus irgendeinem Material, an die man eine Ladung anlegen muß, damit es zu einem Durchschlag kommt und dann wird sie kurzzeitig leitend. Wenn jetzt die Basis dieser Schicht den entscheidenden Rest gibt oder den Strom von Emitter zu Kollektor so ablenkt, daß es in der Schicht kurzzeitig zu einem Durchschlag kommt und die Schicht dadurch kurzzeitig leitend wird, bis sie sich wieder verschließt, könnte das gehen? Das müßte als Transistor doch eigentlich auch funktionieren, wenn auch vielleicht nur leidlich? Klingt zwar dumm, müßte aber eigentlich irgendwie funktionieren? Gäbe also noch Alternativen zu Halbleitern? --2003:C6:E702:4C00:B4E7:B419:9809:D71A 05:38, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Lawinendurchbruch --31.213.28.176 07:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt triggerbare Schaltfunkenstrecken wie sie im Marx-Generator Verwendung finden. --Rôtkæppchen₆₈ 07:39, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Thyratrons und Relaisröhren funktionieren ebenfalls wie der TE es beschreibt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Halt allgemein die Elektronenröhre, wobei da keine Feststoff-Schicht wie sich das 2003:C6:E702:4C00:B4E7:B419:9809:D71A vielleicht vorstellt vorliegt, sondern ein Vakkuum oder dünnes Gas.--Naronnas (Diskussion) 08:40, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es eine humanistische Auslegung/Interpretation der Bibel?

(außer dem Kommunistischen Manifest;o) Meine Frage beruht auf jahrzehntelangem Hörensagen) Hat sich jemand mal die Mühe gemacht, die soziologischen, ökonomischen und ökologischen Weisheiten der Bibel zusammenzutragen, ohne die "schöpferischen" Aspekte? Ich denke an sowas hier oder "Gewalt erzeugt Gegengewalt" M5,39.--Wikiseidank (Diskussion) 08:03, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Auf welche der beiden Fragen willst du eine Antwort? Die in der Überschrift? Oder die nach der Analyse von in der Bibel vorkommender soziologischer und ökonomischer Aspekte? Wenn du wissen willst, was an faktischen (ökonomischen und sozialen) Hintergründen dem Bibeltext (wie z.B. 1 Sam 13,19) entnehmbar ist, kann ich "Was wirklich in der Bibel steht" von Manfred Barthel als Einstieg empfehlen.--Chianti (Diskussion) 09:00, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn für dich das Neue Testament und das Kommunistische Manifest die selbe aussage machen, dann arbeitest du auf einen Abstraktionsniveau, auf das ich nicht mehr komme.
Abgesehen davon: Guck mal "Jefferson-Bibel".

Danke schon mal (Manfred Barthel, "Jefferson-Bibel"). Ich wollte nur abgrenzen, denn man kann auch sagen, dass in der Bibel doch schon alle Rezepte für das "Menscheitsglück" enthalten sind, was auch das Manifest für sich in Anspruch nimmt.--Wikiseidank (Diskussion) 14:16, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Trollerei, trollera!

Wie heißt die Form des Trolling, oder der Propaganda, wenn in Foren Themen mit i. d. R. primitiven, repetitiven Beiträgen vollgemüllt werden, so dass man damit etwaige sinnvolle Beiträge fast vollends überdeckt? 202.87.166.165 08:57, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das Vollmüllen mit repetitiven Beiträgen nennt man Spamming--Chianti (Diskussion) 09:05, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Spamming hat meherere Ausprägungen. F. das Verhalten hier, in der Regel durch Kollektive ausgeübt, gibt es einen mehr ins Detail greifenden begriff. MfG, 202.87.166.165 09:10, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Denial of Service? --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Urban dictionary kennt thread bomb[ing], ist aber wohl nicht etabliert. Begriffsfindung: Crowdspamming. Hat auch wenige Treffer (mit anderer Bedeutung) , kannst du sicher noch in deinem Sinn prägen. --2003:DE:6F37:2F35:188A:873:DE35:D48A 16:38, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nicht-volkstümlicher Mundartschlager?

Gibt es eine etablierte Bezeichnung für unbestreitbare Schlagermusik, die zwar volksnah im Dialekt gesungen wird, sich aber musikalisch nicht an die Volksmusik anlehnt und daher keine volkstümliche Musik ist? Motivierendes Beispiel für die Frage ist Die Nachbarin (wobei man hier streiten kann, ob der schiere Gebrauch eines Akkordeons nicht schon volkstümliche Musik draus macht). --KnightMove (Diskussion) 09:55, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Für Österreich Austropop - auch wenn der Begriff heute auch Hochdeutschen Ösi-Pop mit einschließt. sуrcrо.ПЕДИЯ 10:02, 29. Okt. 2021 (CEST) Es sei denn, du betrachtest Schlager eher engerBeantworten
Ja, Austropop war seit jeher eine Mischung von Dialekt und Hochdeutsch, und ging musikalisch und textlich weit über den Schlager hinaus, weshalb auch der Artikel feststellt: "Gewöhnlich nicht zum Austropop gerechnet wird der Schlager inklusive des volkstümlichen Schlagers" (auch wenn bei einzelnen Liedern der Übergang sicher fließend ist). Melissa Naschenweng würde deshalb auch niemand dem Austropop zuordnen. --KnightMove (Diskussion) 10:14, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

"Bayern Pop - Musik aus Bayern und seiner alpenländlichen Nachbarschaft", oder so ähnlich, soviel ich mich erinnere, war mal vor 40 Jahren oder mehr, auf Radio "B3" vom Bayer. Rdfunk eine regelmässige Sendung in der auf fetzig interpretierte Volksmusik gespielt wurde. "Ja so warn's die oiden Rittersleut", etc. Fredl Fesl wurde da bspw. gespielt. OAlexander (Diskussion) 12:42, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

volksdümmliche Musik? --2001:871:F:1F:807E:999D:8CE6:2156 18:52, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Neuling: wie verschiebe ich einen Artikel

Hallo, ich habe am 25.10. um 13.45 Uhr erstmals begonnen, einen Artikel zu schreiben. Im Benutzerraum (unter meinem Benutzer-Namen) ist dieser jetzt fertig. Ich möchte jetzt diesen Artikel "verschieben" und in Wikipedia - für alle sichtbar - veröffentlichen. Wenn ich jett auf "verschieben" gehe, dann muss ich einen neuen Titel (Lemma) vergeben. Frage: Ist danach der Artikel veröffentlicht? Wann und wie erfolgt eine "Kontrolle" durch Wikepedia? Danke vorab. FH

--Hankef (Diskussion) 11:15, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Es geht vermutlich um Benutzer:Hankef/RuthWaltenneu? Gut geschrieben! Aber prüf aber bitte erstmal ob sie bedeutend genug ist für einen Eintrag. Siehe Wikipedia:Relevanzkriterien; beim überfliegen des Artikels scheint mir das schwierig. ...Sicherlich Post 11:22, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Als Bundesverdienstkreuzträgerin war Dame gemäß Wikipedia:Relevanzkriterien#Lebende Personen (allgemein) vorletzter Punkt zum Zeitpunkt ihres Todes relevant und Relevanz vergeht nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte versuche zuerst, die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch einen funktionierenden Weblink im Artikel zu belegen. Aktuell sind beide Weblinks im Artikel fehlerhaft. Der vermutliche richtige Weblink wäre übrigens: https://web.archive.org/web/20170112192603if_/http://www.wienberg.es/bundesanzeiger-2002-11-19-seite-2.pdf. Pp.paul.4 (Diskussion) 11:55, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
<BK> Dieser Irrtum beruht auf der falschen Interpretation von "Hinweis auf Relevanz". Es wurden schon mehrere mit dem BVK Ausgezeichnete wegen fehlender Relevanz gelöscht, weil ihr Wirken rein lokal war bzw. rezipiert wurde - so wie bei dieser Dame mit ihren unstreitigen Verdiensten.--Chianti (Diskussion) 11:58, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Yep, Bundesverdienstkreuz allein reicht nicht! Das Als Anhaltspunkt soll das wohl verdeutlichen. Das ist kein ist relevant! ...Sicherlich Post 12:08, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich frage mich eigentlich seit Jahren, warum Wikipedia Artikel wie diese für nicht relevant hält. Diese Dame hat ja sehr viel erreicht. Klar, nicht international, aber doch regional. Es wird ja kaum am Speicherplatz von Wikipedia liegen. 194.62.169.86 14:14, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Persönliche Betrachtungen zu den WP:RK bitte auf der dortigen Diskussionsseite fortführen, hier ist der falsche Ort dafür.--Chianti (Diskussion) 15:09, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Solange Hankef den Artikel (auch) als Benutzer-Unterseite behält, um ihn weiterhin bearbeiten zu können, wird er auch nicht gelöscht (obwohl WP kein privater Web-Space ist) und ist auch entsprechend weiterhin auffindbar. Die in den Artikelraum verschobene Version wird es allerdings wohl nicht lange machen, da - wie die Vorredner m.E. völlig richtig einschätzen - innerhalb kürzester Zeit ein Löschantrag kommen dürfte, dem argumentativ auch nicht begegnet werden könnte. --2A02:908:2D12:8BC0:3584:4DD3:657F:2590 15:17, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

AfD-Intervention?

Wer "AfD" bei Google eingibt, kann im Info-Kasten seit kurzem nicht mehr die Einleitungssätze des Wiki-AfD-Artikels lesen. Es heißt nur: "AfD. Politische Partei" und dann werden nur noch ein paar Daten angegeben. Für andere Parteien werden die Einleitungssätze der jeweiligen Wiki-Artikel nach wie vor zitiert - mit einem anklickbaren Hinweis auf Wikipedia. Könnte es sein, dass die AfD hier interveniert hat, weil ihr die ersten Sätze in der Wiki-Darstellung nicht gefallen haben? Grüße, 178.142.225.179 11:38, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist bei "CDU", "CSU" und "Bündnis 90 Die Grünen" aber auch so (bei der "SPD", "FD"P, "Die Linke" hingegen mit Wikipedia-Link). Ich schätze Google stellt da gerade etwas um? Aber alleine mit der AfD scheint es nicht zusammenzuhängen.--Naronnas (Diskussion) 11:52, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bekomme die Einleitungssätze auch bei CDU, CSU und Grünen nicht. --Carlos-X 11:53, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Scheint sich wirklich um eine Umstellung zu handeln. Heute Morgen waren CDU, die Grünen noch mit einer umfangreichen Einleitung drin; jetzt finde ich sie nur noch bei SPD und FDP. 178.142.225.179 12:00, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat man die Spracheinstellungen bei der Google-Suche auf Englisch, erscheint der Anfang des englischen Artikels.--Chianti (Diskussion) 12:02, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Eingabe "Grüne" gibt es übrigens auch die Daten ohne Link. Beim SSW gibt es den Link. Wie es vor kurzem war, weiß ich allerdings nicht. Man kann ja beobachten, ob sich da etwas verändert bei SPD, FDP, Linken und SSW. Vielleicht gab es die Kästchen ja noch, als die IP CDU gegoogelt hat. Afd - Bündnis... - CDU - CSU schon ohne Wikilink, Die Linke - FDP - SPD - SSW noch mit Link zu uns? Geht das vielleicht alphabetisch? --MannMaus (Diskussion) 12:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

„Professor Nanz“ von der Werkkunstschule Nürnberg

Um 1940 soll es o.g. Professor dort gegeben haben. Vorname unbekannt. Ich kann im Internet nichts finden. Kommt jemand an Informationen über ihn? Brunswyk (Diskussion) 12:11, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nach Werkkunstschule gab es keine in Nürnberg, die Liste mag aber unvollständig sein. Es war aber 1940 ein Eugen Nanz Professor an der Kunstgewerbeschule Nürnberg [11].--Mhunk (Diskussion) 12:52, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das dürfte der sein, den ich suche. Danke, Brunswyk (Diskussion) 15:15, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Unterschrift

Hier ist eine Unterschrift aus dem Jahr 1938 die vielleicht von einem "Fritz Strecker" sein könnte. Hat jemand bessere Ideen was der Name sein könnte? Danke! OAlexander (Diskussion) 12:27, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kann es sich um Fritz Secker, der im Hartungs Verlag Peking publizierte [12], handeln?--Mhunk (Diskussion) 14:33, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Volle Punkte! Exzellent, Danke! S. a. Max Hartung (Fotograf). OAlexander (Diskussion) 15:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Vikarisation

Was bedeutet Vikarisation


--2003:D9:1F13:E491:C432:4782:BBE6:B130 12:54, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht das Hauptwort zu vikariieren? --Expressis verbis (Diskussion) 13:14, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht: "zum Stellvertreter machen" --Doc Schneyder Disk. 13:23, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Scheint ein Begriff aus der ganzheitlichen Medizin zu sein: Ortswechsel des entzündlichen Überwindungsprozesses [13].--Mhunk (Diskussion) 13:25, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Was für ein Humvee-Model ist das?

Weiß jemand, was für einen Humvee genau man auf dem Foto hier von innen sieht? Sollte wohl einer sein, der im Irakkrieg zum Einsatz kam. --IgorCalzone1 (Diskussion) 14:15, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Frag am besten unter Portal:Auto und Motorrad/Typenbestimmung nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mathematik für Begriffstutzige

Guten Tag! 10 : 3 = ? Geometrisch einwandfrei lösbar, aber algebraisch? 3,33333usw. Warum einmal deutlich: An den Schnittpunkten, also endlich - einmal unendlich? Fragt --2003:EB:B716:7A85:8C89:D13C:B9C8:E7B2 15:23, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wird in Dezimalsystem#Periode erklärt: wegen des Dezimalsystems. Echte Perioden (also keine endlichen Dezimalbrüche) treten im Dezimalsystem genau dann auf, wenn sich der Nenner des zugrunde liegenden Bruches nicht ausschließlich durch die Primfaktoren 2 und 5 erzeugen lässt. 2 und 5 sind die Primfaktoren der Zahl 10, der Basis des Dezimalsystems. --Expressis verbis (Diskussion) 15:46, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aha... :o/ --2003:EB:B716:7A85:8C89:D13C:B9C8:E7B2 16:09, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie man aus dem Mathe-Unterricht weiß :) , kann man statt 3,333usw. auch dies schreiben:
.
Das spricht man "Drei-Komma-drei-Periode" und es bedeutet, das sich die 3 unter dem Strich unendlich oft wiederholt. Das ist aber nur eine Darstellungsfrage, weil beim Teilen immer ein Rest übrig bleibt und in der nächsten Stelle auch wieder usw. wie Kreuzschnabel unten darstellt. Es sind aber alle Stellen bekannt, im Gegensatz zu irrationalen Zahlen wie Pi oder so. --Expressis verbis (Diskussion) 22:34, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und ich habe gelernt, dass man das „Drei-Komma-Periode-Drei“ spricht. Bei deiner Reihenfolge kriegst du nämlich ein Unterscheidungsproblem zwischen z. B. und . --Kreuzschnabel 11:27, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„einmal endlich, einmal unendlich“ ist sehr irreführend formuliert. Der Wert 103 ist auf jeden Fall endlich, er lässt sich nur nicht als abgeschlossener Dezimalbruch schreiben, da jede Stelle noch einen Rest lässt, der von der nächsten Stelle (teil)gefüllt werden muss, wobei wieder ein entsprechender Rest bleibt. Da sich die Differenz zum tatsächlichen Wert mit jeder weiteren Stelle zehntelt (3 liegt um 13 daneben, 3,3 um 130, 3,33 um 1300 etcetera), bewirkt eine unendliche Stellen„anzahl“ keinen unendlich hohen Wert, sondern nur eine nie endende Annäherung. Aber auch eine exakte Bruchdarstellung wie 313 ist keineswegs „unalgebraisch“, so dass die implizite Behauptung der Frage „algebraisch nicht lösbar“ auch ein wenig an den Tatsachen vorbeigeht. --Kreuzschnabel 16:57, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu Mathologer: 9,999... ist wirklich gleich 10. 194.62.169.86 23:27, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Rechne einfach nicht im Dezimalsystem sondern z.B im Duodezimalsystem. Da gilt (bzw eigentlich natürlich ). Den Zahlen selber ist es ja egal in welchem System man sie zu Papier bringt. Ist eh' nur eine Representation der Zahl. 86.161.117.126 10:38, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich komme auf . --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist natürlich korrekt. Das ist dann aber eine andere Rechenaufgabe als 10:3 = ?. Daher meine Korrektur zu ... 86.161.117.126 11:01, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bzw, wie ich gerade unserem Artikel Duodezimalsystem entnehme: . Die Notation war mir neu. Scheint mir auch nicht gerade intuitiv... 86.161.117.126 11:08, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Ternärsystem sieht das so aus: . Geht also auch mit nur einer Nachkommastelle auf. Die unendlich vielen Nachkommastellen liegen also nicht in der Natur der Sache, sondern an der Darstellung. --31.212.251.198 11:54, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genauer liegt es daran, dass der Divisor kein Teiler der Basis des verwendeten Zahlensystems ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:13, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kurze Zwischenfrage bzgl. des Einleitungssatzes: Wie ist denn 10 : 3 geometrisch lösbar? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:03, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mit dem Strahlensatz --TheRunnerUp 13:33, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, hätte ich auch selbst drauf kommen können. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 14:35, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum Paraguay?

Immer wieder wird in rechtsoffenen bis sehr rechten Kreisen Paraguay gelobt, "Ausflüge" nach Paraguay werden unternommen - sogar während der Pandemie - und manche möchten sogar nach Paraguay auswandern. Warum ist Paraguay in diesen Kreisen ziemlich beliebt? Gefunden habe ich bisher, dass Alfredo Stroessner recht populär sei, aber der ist ja nun auch schon längere Zeit tot. Einige Nationalsozialisten fanden in Paraguay Zuflucht, ist natürlich auch ein Argument (in einem Artikel stand sowas wie "da gilt das Deutschtum noch was"), genauso wie Nueva Germania etc., aber auch das ist mittlerweile sehr lange her. Daher: Was finden heutige Rechtsradikale, Impfgegner etc. (m/w/d) an Paraguay so toll?

Und: Hat jemand Zugriff hinter diese SZ-Paywall und kann mir den Artikel (als PDF oder sonst wie) zumailen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:29, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Spätestens seit Adolf Eichmann gilt Südamerika als das Lieblingsexil deutscher Nazigrössen. Yotwen (Diskussion) 16:39, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Noch so ein Spruch ist »Wenn ich dieses oder jenes getan habe, verschwinde ich nach Paraguay, dort wird man nicht ausgeliefert!« Das alles hat tatsächlich mit Herrn Stroessner zu tun und zum Glück ist es inzwischen lange Geschichte. Das wirkliche Paraguay ist längst nicht mehr hinter dem Mond und zumindest meiner Erfahrung nach unbedingt besuchenswert. Mir ist aufgefallen, dass die sozialen Gegensätze zumindest im Osten längst nicht so gravierend wie in Argentinien und Chile sind. Ehe das falsch rüberkommt, ich habe weder mit Rechten noch mit Impfgegnern was am Hut, allerdings war ich zuletzt im Januar 2020 und damit vor dem Covid-Zirkus in Südamerika. Ein alter Herr, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er 1945 aus Deutschland verschwunden ist, ist mir tatsächlich in Edelira, km 28 über den Weg gelaufen. –Falk2 (Diskussion) 16:48, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat wohl wirklich was mit dem projizierten "Deutschtum" dort zu tun, es war nicht der erste FPÖ-Ausflug dorthin.--Chianti (Diskussion) 18:00, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

GTK und Windows

Unter GTK (Programmbibliothek)#Umgebungen, die GTK benutzen lese ich, daß auch Windows GTK nutzen kann, "sofern die entsprechenden Bibliotheken installiert sind". Heißt das, daß ich dieses GTK-Theme: [14] installieren kann, um unter Windows 10 endlich wieder das Windows XP Classic Theme zu haben? --2003:EF:1709:2957:9188:BC38:4AA3:6B07 16:36, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nein. Das ist nicht Windows XP, sondern 98/2K. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 29. Okt. 2021 (CEST) Du kannst das Theme aber dennoch installieren, indem Du die Datei …\165206-Windows Classic.tar\165206-Windows Classic\Windows Classic\gtk-2.0\gtkrc ins Verzeichnis C:\Program Files (x86)\GTK2-Runtime\share\themes\MS-Windows\gtk-2.0 kopierst. Es werden dann aber nur Programme mit Windows-98-Skin angezeigt, die GTK2-Runtime verwenden, z.B. Easytag 2.1. Sieht furchtbar aus. Schnell wieder deinstallieren… --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Rede war von XP classic, und das sah W2k zumindest zum Verwechseln ähnlich :) --Kreuzschnabel 17:08, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Wissens wurde das sog. XP Classic ja mit W2K eingeführt, weshalb es bei XP eben schon Classic hieß.
Aber speziell @Rôtkæppchen₆₈: Das ist wirklich alles? Nur eine einzige Datei kopieren? Ich dachte, da muß man vorher noch irgendwelche Bibliotheken installieren? --2003:EF:1709:2957:9188:BC38:4AA3:6B07 17:47, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du brauchst natürlich GTK2-Runtime und ein Programm, das GTK-Runtime verwendet, z.B. Easytag 2.1. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Okay, dann installier' ich mir mal die GTK2-Runtime. Erstmal danke soweit! Und die Liste der Programme, die laut der englischen Wikipedia GTK verwenden, liest sich schonmal nicht schlecht:
  • Firefox
  • LibreOffice
  • OCRFeeder
  • AVIdemux.
Da fehlen für mich eigentlich nur noch:
  • der Windows Explorer
  • VLC
  • Corel Paint Shop Pro (X4)
  • Premiere Pro (2.0)
  • Paint.net
  • und VirtualDub,
und ich würd' garnicht mehr merken, daß ich Windows 10 habe! Die Taskleiste hab' ich mir eh schon mit StartIsBack und Classic Shell wieder wie im XP Classic Theme zurechtgedengelt, plus Windows95-Startleiste, nur daß da statt Windows 95 nun eben Windows 10 Home in der vertikalen blauen Leiste steht. Das einzige, was mir bis jetzt eben noch fehlt, ist die blaue Kopfleiste von Programmfenstern, mit den charakteristischen drei grauen Knöpfen rechts oben für Minimieren, Maximieren und Schließen. Die krieg' ich jetzt hoffentlich mit der GTK2-Runtime und dem Theme! --2003:EF:1709:2957:9188:BC38:4AA3:6B07 18:11, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Ich hab' jetzt die GTK2-Runtime installiert und das Archiv in den genannten Ordner verschoben, bis jetzt aber noch keinerlei Unterschied. Muß ich das Archiv vielleicht noch an der Stelle entpacken? Oder Windows neustarten? --2003:EF:1709:2957:9188:BC38:4AA3:6B07 18:20, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du musst das Archiv entpacken und aus den entpackten Dateien die Datei …\165206-Windows Classic.tar\165206-Windows Classic\Windows Classic\gtk-2.0\gtkrc ins Verzeichnis C:\Program Files (x86)\GTK2-Runtime\share\themes\MS-Windows\gtk-2.0 kopieren, wo schon eine alte Datei gtkrc steht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also die alte Datei überschreiben? --2003:EF:1709:2957:9188:BC38:4AA3:6B07 23:34, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du kannst die alte Datei auch umbenennen. Dann kannst Du das bei Nichtgefallen leicht wieder rückgängig machen. So hab ich es gemacht. Ich weiß nicht, ob sich obige Liste von GTK verwendender Software nur auf Linux/BSD oder auch auf Windows bezieht. Es gibt zwar X11 für Windows, ist aber ein Exot und Firefox, Libreoffice und Avidemux scheinen zumindest aus meiner Sicht und auf meinen Windows-10/11-Rechnern nicht irgendwie auf GTK, X11 oder Wayland zurückzugreifen. Ich hab da nur Indy-FLOSS-Software wie Easytag oder GSmartControl, aber nichts mainstreamiges wie Firefox oder LibO. Das Ziel, Windows 8/8.1/10/11 wie Windows 95/98/ME/2K/XP/Vista/7 aussehen zu lassen, erreichst Du damit sowieso nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und wie erreicht man es dann ? Auch mich nervt es z. B. ungemein, dass sich der Rand des Fensters, das den Fokus hat, bei Win10 nicht mehr vom Rand der anderen Fenster unterscheidet und auch ich haette deshalb gern das zurueck, was dem Win98-Look entspricht und bei XP "Classic" hiess: Blaue Titelleiste beim aktiven Fenster und grau bei allen anderen. -- Juergen 178.202.66.47 21:49, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Windows 10/11 geht das unter Setting / Personalization / Colors / Show Accent color on title bars and windows borders. Das funktioniert aber nicht bei allen Apps. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kurzer arabischer Schriftzug

Al-Quds = Jerusalem

Ich habe eine Bitte an diejenigen, die besser Arabisch verstehen als ich: Auf meiner Benutzerseite findet ihr die Abbildung eines Schlüssels mit Vorder- und Rückseite. Eine Seite ist einmal um 180 Grad gedreht. Dort befindet sich ein kurzer Schriftzug. Was steht da? Vielen Dank für eine Auskunft. -- El Yudkin (Diskussion) 18:55, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nachdem auf der anderen Seite JERUSALEM steht, war mein erster Tipp der arabische Name für diese Stadt (transkribiert El Kuds / Al-Quds) und siehe da: ar:القدس.--Chianti (Diskussion) 19:06, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Ich hatte mir das auch schon gedacht, wollte aber sicher gehen. -- El Yudkin (Diskussion) 19:10, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

30. Oktober

Erhöhung der Meisenpopulation

Ich wohne in ländlicher Gegend und will die Insektenpopulation rund um das Haus dezimieren. Also habe ich mir überlegt ich erhöhe einfach die Meisenpopulation, da die fleißige Insektenfresser sind. Dafür werde ich für den Winter Meisenknödel aufhängen und Nistkästen anbringen. Jetzt stellt sich für mich aber die Frage, hat das mal jemand wissenschaftlich untersucht und eine Statistik daraus erarbeitet? In der Art von "Pro Kilogram Meisenknödel erhöht sich die Meisenpopulation durchschnittlich um n" oder "Pro Nistkasten hat man n mehr Meisen" Oder sind die territorial und ich kann zentnerweise Meisenknödel aufhängen, hundert Nistkästen aufhängen und das erhöht die Meisendichte nicht im Geringsten über einen bestimmten Maximalwert hinaus? --88.67.203.45 12:28, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Nisthilfen für Schwalben wären Deinem Zwecke förderlicher. Die Meisendichte ist auch so schon ziemlich hoch, das dürfte wohl eine der am wenigsten gefährdeten Vogelfamilien in DACH sein. --213.188.237.101 13:09, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Fragestellung ist zu komplex, um sie in einer Studie zu untersuchen. [Sind die Nistkästen dort angebracht, wo die Meisen sie akzeptieren? Welche Futterquellen finden sie im Garten? Wie ist das Klima in Bezug auf Meisen und Schadinsekten? Gibt es Katzen oder andere Predatoren? etc. etc.)
Ich habe 2021 vier neue Meisenkästen (selber gemacht; die länglichen vom Naturschutzbund mit Entwässerungslöchern im "Eingangsbereich") angebracht, um unser Gemüsebeet besser zu schützen. Drei Kästen wurden angenommen und mit dicken, flauschigen Nestern versehen. Im vierten Meisenkasten fanden sich im Herbst beim Saubermachen 4 tote Küken (ich vermute, dass die Katzen ein oder beide Elternteile erwischt haben). Es hat also während des Jahres etwa 12 bis 15 junge Meisen ergeben. Obwohl Meisen am Grünkohl beobachtet werden konnten, wie sie die Blätter nach Raupen und Blattläusen absuchten, hatten wir Blattläuse und Raupen. Aber allein das Beobachten der Blaumeisen, die Fütterungsfrequenz, das Ausfliegen etc. hat genug Spass gemacht, um es 2022 weiter zu verfolgen. Pte. Salt (Diskussion) 15:06, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meisen als Brutvögel sind territorial. Es wird also nicht möglich sein, die Dichte beliebig zu erhöhen, d.h. der Zusammenhang ist keinesfalls irgendwie linear (auch wenn bei reichlicher Nahrungsversorgung die verteidigten Territorien etwas kleiner werden können). Ansonsten ist es auch aus Sicht der Meise ein Optimierungsproblem: Hat sie lokal die Insektendichte schon etwas abgesenkt, sucht sie eher woanders weiter, wo es noch mehr zu holen gibt (sie kann ja fliegen, d.h. die Kosten sind minimal). Das könnte also nur klappen, wenn die Insektenfresser-Dichte auch großräumig erhöht wird.--Meloe (Diskussion) 16:11, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meisen sind eher Allesfresser (sonst würden sie im Winter nicht mit Körnerfutter über die Runden kommen). Liste von heimischen Vogelarten, die auch Insekten fressen hier. Und hier ein Artikel des NABU darüber, wie Weichfutterfresser über den Winter kommen. Zum Anlocken von Insektenfressern fährst du also möglicherweise besser, wenn du bei Bodenfrost oder Schneedecke Mehlwürmer aus dem Zoohandel streust.
Bleibt noch neben der o.g. Territorialität die Frage, wie sehr die Insektenpopulation um dein Haus durch den Appetit von Vögeln reduzierbar ist: die jagen nämlich ganz opportunistisch dort, wo es Beute gibt. Hat die Insektendichte in deinem Garten also um 50% abgenommen und in der Umgebung nicht, dann schwärmen die gefiederten Freunde dorthin aus, wo sie mit weniger Suchaufwand ihre Nahrung finden, zumindest bis sich der Insektenbestand bei dir auf das Umgebungsniveau erholt hat.--Chianti (Diskussion) 16:33, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum willst Du eigentlich die Insektenzahl verringern? Momentan versucht man ja aus guten Gründen (Stichwort Biodiversität) eher, die Insektenzahlen zu erhöhen, etwa durch das Aufstellen von Insektenhotels und das Anlegen von Blühstreifen und Blühwiesen mit regional vorkommenden Wildblumen. 194.62.169.86 20:58, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Auf dem Land leidet man ueblicherweise nicht unter einer hohen Zahl nuetzlicher oder gefaehrdeter Insekten, wie sie etwa in Insektenhotels oder Blühstreifen wohnen, sondern unter Fliegen und vielleicht auch Muecken. Und deren Zahl wird ja wohl kaum ein Naturschuetzer erhoehen wollen. -- Juergen 178.202.66.47 21:41, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Großartig, diese Idee. Gefährdete Wildbienen züchten, nur damit nicht gefährdete Aves etwas zu futtern haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 31. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, ich würde ja die Meisenknödel weglassen und stattdessen Insektenhotels aufstellen und Blühstreifen mit lokalen, seltenen Wildblumen (gibt es bei entsprechenden Online-Händlern) anlegen. Die übermäßigen Fliegen kommen auf dem Land ja auch vermehrt durch die industrialisierte Landwirtschaft vor. Sie lieben Gülle usw. Auch dort würden andere Anbauformen das Problem lösen und nicht mehr Meisen. Aber das ist ein systemisches Problem, z.T. bedingt durch Fehlanreize durch die EU-Förderpraxis und die deutsche Landwirtschaftspolitik. Letztere wird sich hoffentlich mit der neuen Regierung ändern. 194.62.169.86 08:34, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Nein, das versuchen nur Leute die dem Medienhype aufgesessen sind, der begann damit, dass zwei Typen ein paar Eimer an beliebigen Orten aufgehängt haben und hinterher komplett unwissenschaftlich, weil in einem Jahr in den Eimern weniger Insekten waren, behauptet haben es gäbe ein Insektensterben. Und weil der deutsche Journalist außer "Die Welt geht unter!" nichts kann, hat sich dieser urbane Mythos verbreitet. Da ich aber auf dem Land lebe und die Realität selbst täglich vor Augen habe, interessieren mich die Weltuntergansszenarien die in klimatisierten Büros in der Hauptstadt ausgetüftelt werden nicht im Geringsten und mir bereiten die Stechmücken und Wespen die mich in gleich bleibender Zahl belästigen wesentlich größere Sorgen. Aber was ich hier aus den Antworten herausgelesen habe ist, das Meisen nur die halbe Miete sind. Also erhöhe ich lieber die Vogeldiversität und versuche nicht nur Meisen sondern unterschiedliche Arten um das Grundstück herum zu züchten. Für Wespen benötige ich anscheinend mehr Neuntöter. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man die vermehrt. --88.67.203.45 08:52, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Du könntest auch eine Lößwand hochziehen und darauf hoffen, daß Bienenfresser dort eine Brutkolonie gründen. Gegen Stechmücken hilft es, stehendes Wasser (auch in Blumentopfuntersätzen) zu vermeiden, oder zur Not eben Bti einzusetzen. --213.188.237.101 10:28, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Deine Meinung dazu in Ehren, aber das Insektensterben ist eine belegte und dramatische Tatsache, die in unserem Artikel gut und wissenschaftlich fundiert beschrieben ist. 194.62.169.86 08:57, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Na klar doch, ich erinnere mich noch daran wie in den 80ern das Waldsterben wissenschaftlich fundiert war und jedes einzelne Medium in Deutschland verbreitet hat, dass in 15 Jahren kein einziger Baum mehr in Deutschland stehen wird. Ganz zu schweigen von den 15 anderen Weltuntergansszenarien die seit dem hochgekocht und dann in peinlichem Medienschweigen versunken sind. Daraus hat sich im Laufe der Zeit eine unumstößliche Regel herauskristallisiert, die in etwa lautet: Alles was Claudia Roth sagt und der Spiegel wiederholt ist Unfug. Aber die Meinung muss natürlich nicht jeder teilen und denen die das nicht tun, wünsche ich ein ungetrübte Freude an seit 40 Jahren stattfindenden permanenten Weltuntergängen, die im fünf bis 10 Jahresrythmus durch neue ersetzt werden. Jeder soll seinen Spaß haben so wie es Ihm gefällt. --88.67.203.45 09:09, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Du sitzt hier einem Trugschluss auf: Eben weil das Waldsterben in den 80ern in allen Medien war, sahen sich die Industrie und vor allem die Politik gezwungen, etwas dagegen zu unternehmen. Schließlich kann man nicht alle (damals noch, geschätzt) 15 Millionen Bild-Leser als Wähler vergraulen. --2001:871:F:8349:F849:7878:2D0F:A8F8 09:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Hier geht es nicht um den Spiegel, sondern um wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich auch keine globale Erwärmung, Waldsterben oder Insektensterben. Dafür aber haben wir die Wissenschaft. Und die kommt zu eindeutigen Ergebnissen. Übrigens auch zum Thema Waldsterben. Wenn es Wissenschaft nicht bräuchte, dann gäbe es auch keine Computer oder Smartphones. Mit Bauchgefühl gibt es eben keine Erkenntnisse und kein Fortschritt. Ich wundere mich immer, wie manche Leute auf die Idee kommen können, dass ihr Bauchgefühl zu besseren Einsichten führt als wissenschaftliche Studien, an denen oft hunderte Forscher mitarbeiten, oft auf Basis extrem ausgereifter Simulationsmodelle, für die Hochleistungscomputer wochenlang rechnen, oder Arten-Zählungen, an denen tausende Helfer weltweit eingesetzt werden. Da kommt mir fast automatisch das Wort Hybris in den Sinn. 194.62.169.86 09:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Schau Dir einfach mal eine Windschutzscheibe nach längerer Autobahnfahrt an und vergleiche die Anzahl der Insektenkadaver mit der Situation von vor 20-30 Jahren. --213.188.237.101 10:23, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Die Unabhängigkeit der Wissenschaft reicht nun mal gerade so weit wie der Fördertopf groß ist. Machen wir morgen einen 1 Mrd. Euro Fördertopf auf, der an Studien ausgeschüttet wird, die sich mit der potentiellen Gefahr einer Mondexplosion beschäftigen, werden wir nächstes Jahr einhundert Studien haben die ganz klar darlegen, dass eine Mondexplosion nicht nur eine der größten Gefahren für die Menschheit ist, sondern auch noch unmittelbar bevor steht. Gibt es an der Mondexplosionsprävention auch noch etwas zu verdienen, wird das zum Selbstläufer für die nächsten 10 Jahre. In den 50er Jahren haben wir hochgiftige Insektenvernichter in beliebigen Massen versprüht und das nicht nur von den Bauern sondern auch in jedem Garten. Seit dem wurden diese Mittel extrem verbessert. Diese sind nicht nur wesentlich ungiftiger und gezielter sondern werde auch computergesteuert genau in den richtigen Mengen von den Bauern ausgebracht. Gespritzt wird in Gärten fast gar nicht mehr. Aber jetzt setzt trotzdem spontan irgendwie ein Insektensterben ein. Das muss mir erst mal einer erklärten, wie das funktionieren soll. Da scheitert wieder mal der Weltuntergang an der Realität. --88.67.203.45 09:44, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Wenn sich dein Nachbar über die Insektenkillerbestrebungen nervt, wird er Nistmöglichkeiten für Alligatoren installieren. Das Problem löst sich dann systemisch-nachhaltig. Mahlzeit. --178.197.231.17 10:06, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Bücher

Hi zusammen, ich habe diese zwei Bände gekauft, auf die Schnelle aber nichts über diese Bücher finden können, sind sie wertvoll? Soll ich sie möglicherweise an die jüdische Gemeinde in München zurückspenden, oder vielleicht an eine Bibliothek? Danke im Voraus! --Wienerschmäh Disk 15:18, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ist dein Google kaputt? Stuttgart 1876, München 1891. Was du tun "sollst", ist übrigens keine Wissensfrage, sondern eine nach Meinungen und hat hier nichts verloren.--Chianti (Diskussion) 16:41, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe über den Wert geredet. Da Du jedoch nicht adäquat antworten kannst, auch nicht sinnentnehmend lesen, darfst Du mir gerne aus der Sonne gehen, dein Senf interessiert mich nicht. Was hier nicht gehört sind Beiträge von Leuten, die keine Antworten haben, aber meinen, trotzdem überall mitreden zu müssen und dann auch noch patzig zu antworten ohne jeden Grund. Das sagt mehr über Dich, als Dir lieb sein kann. 😂👍 --Wienerschmäh Disk 18:24, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Frage doch die jüdische Gemeinde in München, ob diese ausreichend Exemplare dieser Ausgabe besitzt. Und falls ja können die dir sicher einen Tipp geben, wer das auch archivieren würde. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:37, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Service: Bei ZVAB zur Zeit für 32 Euro + Versand im Angebot (nur 1. Band). Mit dem Preis, den Du bezahlt hast, hast Du jetzt 2 Datenpunkte. Materiell wertvoll wohl eher nicht. Aber die Jüdische Gemeinde würde sich vielleicht trotzdem freuen. Telefon und e-mail sind rechts unten auf der Seite. Alternativ vielleicht Jüdisches Museum München oder das Münchner Stadtmuseum. Die wären ja beide quasi zuständig. --Skopien (Diskussion) 19:37, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

danke für die Antworten, ich habe nur symbolisch 1 € pro Band bezahlt. Den materiellen Wert finde ich angesichts der Tatsache, dass diese Bücher so lange Zeit überstanden haben eigentlich unterbewertet, am Dienstag bin ich in München und werde dann die Bücher (nach Anmeldung) persönlich vorbeibringen. Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten! --Wienerschmäh Disk 20:04, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wienerschmäh Disk 20:04, 30. Okt. 2021 (CEST)

Zeitumstellung

Eigentlich ist alles ganz einfach. Trotzdem fallen mir immer noch Fragen dazu an. Die normale Bürgerliche Zeitangabe ist z.B. 25.März, 14:15. Wenn aber in der Umstellungsnacht etwas geschieht, was genau datiert werden muss, z.B. die genaue Geburtszeit eines Kindes, das beispielsweise um halb drei geboren wird, dann ist die Angabe 31. Oktober 2021, 2:30 doch uneindeutig, weil diese Zeitangabe in der Nacht zweimal auftaucht. Wie wird das geregelt, wie sieht das in der amtlichen Notation aus? --2003:D0:2F1D:2E45:1535:B082:2074:C7A4 16:12, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt zwei Möglichkeiten:
Die erste Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MESZ) wird mit „2A“ und die zweite Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MEZ) mit „2B“ bezeichnet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:16, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Das hätte ich eigentlich auch selbst finden müssen. Die weltweite Angabe in UTC wäre wohl einfacher. Hoffentlich kommt mal solch eine Einigung. --2003:D0:2F1D:2E45:1535:B082:2074:C7A4 20:18, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, fuer Hebammen und Standesbeamte, in deren Alltag UTC nicht vorkommt, ist das bestimmt nicht einfacher als MEZ oder MESZ. Nur fuer Techniker ist UTC gelaeufig. -- Juergen 178.202.66.47 21:24, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vor allem wird UTC zunehmend unpraktischer, je weiter man sich vom Nullmeridian entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Darum hat Island ja ganzjährig UTC, mit Sonnenuntergang am längsten Tage deutlich nach 0 Uhr offizieller Zeit, weil es so unpraktisch ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:29, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Geht Borges Bibliothek von Babel auf Leibniz zurück?

Hallo,
Borges selbst führte seine Bibliothek ja auf eine Kurzgeschichte von Laßwitz und eine Überlegung von Cicero zurück. Nun aber höre ich ein Interview mit Einstein (Gespräch zwischen Einstein und Moszkowski), in dem Einstein mal eben ein kombinatorisches Gedankenexperiment von Leibniz erwähnt, dass im Grunde die gesamte Kurzgeschichte schon enthält. Weiß jemand mehr darüber? Ein Leibniz-Experte hier, der Auskunft geben kann oder kennt jemand wenigstens einen Spezialisten, den man mit dieser Frage belästigen könnte?--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 16:19, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht nur als Hinweis: Das Video scheint eine Interpretation eines Buches zu sein, indem das Buch in ein fiktives Interview überführt wurde. Inwiefern bei dieser Interpretation weitere, erfundene Aspekte hinzugefügt wurden, war mir beim Lesen der Videobeschreibung nicht ganz klar. Möglicherweise solltest Du Dir Moszkowskis Buch besorgen, um der Wahrheit ein Stück näher zu kommen. Ein echtes Interview ist dies offenbar nicht. 194.62.169.86 21:43, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wird notiert, mal schauen, ob ich das Buch bekommen kann. Es wäre aber für mich leichter, wenn ein Kenner der Werke Leibniz sagen könnte, ob das Gedankenexperiment bei ihn auftaucht oder nicht. Denkbar ist es ja.

Citrusallergie

Ich leide unter Citrusallegrie. Wenn ich davon einnehme, bilden sich auf der Haut Bläschen und ich beginne mich zu kratzen. Meine Frage, ist Zitronensäure für mich eine Alternative oder muss ich die Zitronensäure ebenfalls meiden. In praktisch vielen Lebensmitteln und Getränken hat es Zitronensaft oder eben -säure. Ich bin verunsichert. Danke für eure Hinweise.

In aller Regel beruhen Allergien gegen Nahrungsmittel auf deren Eiweiße, das ist m.E. auch bei Zitrusfrüchten so. Die Allergie kommt also nicht von der Zitronensäure, sondern von einem in Zitrusfrüchten enthaltenen Eiweiß. (Wie immer bei Gesundheitsthemen: ohne Gewähr). --Doc Schneyder Disk. 17:28, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ausserdem wird Citronensäure heutzutage nicht mehr aus Zitrusfruechten gewonnen, so dass auch eine Verunreinigung durch Reste der vorgenannten Eiweisse nicht zu erwarten ist. -- Juergen 178.202.66.47 21:31, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

31. Oktober

Ader-Durchmesser

Verstehe ich Leitungsverlegung richtig, daß 1,5ädrige Kabel nur bis 13,5A gesichert werden können? Aber liegt die übliche Wohnungssicherung liegt nicht bei 16A? Wieso wird dann im Haushalt fast alles mit 1,5mm-Adern bestückt?
Und heißt das, daß ein Gerät an einer normalen Steckdose (also nicht Starkstrom) grds. max. ein 1,5ädriges Kabel braucht? --Ibn Battuta (Diskussion) 02:00, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

  • 1,5ädrige Kabel - Was soll das sein?
  • nur bis 13,5A - 13 oder 10, je nach Verlegeart, Häufung und Leitungslänge. 13,5 A-Leitungsschutzschalter gibt es nicht.
  • Aber liegt die übliche Wohnungssicherung liegt nicht bei 16A? - Nein, schon lange nicht mehr. Das ist noch bei Pfuschern und Ahnungslosen üblich. Und weil das im Baumarkt die billigsten Leitungsschutzschalter sind.
  • Wieso wird dann im Haushalt fast alles mit 1,5mm-Adern bestückt? - Du meinst 1,5 mm². 2,5 mm² lässt sich nur widerwillig verlegen und klemmen. Falls nötig, lieber ein paar mehr Leitungen verlegen und jede einzeln absichern.
  • Und heißt das, daß ein Gerät an einer normalen Steckdose (also nicht Starkstrom) grds. max. ein 1,5ädriges Kabel braucht? - Nein, es kann auch mehr nötig sein. Nochmal: 1,5ädrig ist Unsinn.
Falls Du planst, eine Elektronstallation selbst zu machen, lass Dich vorher vor Ort von einem Fachmann beraten. --2.174.95.241 07:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Besserer Tipp: Falls Du planst, eine Elektroinstallation selbst zu machen, lass es bleiben wenn Du kein Fachmann bist. (PS: Elektronstallation ist Unsinn. SCNR) --2001:871:F:8349:F849:7878:2D0F:A8F8 08:05, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Zustimmung. Sowas sollte man nie selber machen, wenn man sich nicht wirklich auskennt. Falls es z.B. zu einem Brand kommt, zahlt einem das dann auch keine Versicherung. 194.62.169.86 08:28, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

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