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Wickipädiater (Diskussion | Beiträge)
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== Warum wird das Schiff im Suezkanal nicht einfach gesprengt ==
== Warum wird das Schiff im Suezkanal nicht einfach gesprengt ==


Wenn das grade 10% des weltweiten Handelsvolumen kaputtmacht kann dessen Wert ja in keinem Verhältnis mehr stehen.
Wenn das grade 10% des weltweiten Handelsvolumen kaputtmacht kann dessen Wert ja in keinem Verhältnis mehr stehen. --[[Spezial:Beiträge/2A02:8071:91BC:F400:4A6:BFAF:3214:5691|2A02:8071:91BC:F400:4A6:BFAF:3214:5691]] 13:05, 28. Mär. 2021 (CEST)
:und Du räumst dann die Trümmer weg? War dieser Unsinn jetzt ernst gemeint? ■ [[Benutzer:Wickipädiater|Wickipädiater]] ■ [[Benutzer Diskussion:Wickipädiater|<small>📪</small>]] ■ 13:08, 28. Mär. 2021 (CEST)

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Version vom 28. März 2021, 13:08 Uhr

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21. März

Überprüfen Exchange Exploit

Wie kann ich als nicht Admin überprüfen ob unser Exchange Server gepacht wurde? Die nmaps die ich gefunden haben scheinen nur auf dem Server selber zu laufen, aber dazu müsste ich ja admin rechte haben. Denn nach dem ich gelesen habe das es immer noch tausende Server ungepacht sind macht mir das langsam Sorgen um meine Daten.--Sanandros (Diskussion) 07:30, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die nächstgelegene Möglichkeit bestünde darin, den Admin zu fragen. Dessen Job ist es immerhin, für die Sicherheit eurer Daten zu sorgen. --Kreuzschnabel 07:44, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
https://docs.microsoft.com/en-us/exchange/new-features/build-numbers-and-release-dates?view=exchserver-2019 Ohne Adminzugriff auf den Server könnte es aber schwierig werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der Admin (oder die Admins) antwortet nicht. scheint viel zu tun zu haben. kann ich denn nicht mit irgend einem nmap sehen ob die Expoits noch offen sind? Dann ist es ja offensichtlich ob der Server gepacht ist oder nicht.--Sanandros (Diskussion) 05:34, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wenn der Exchangeserver Outlook Web Access offen hat, ist es möglich, über den Antwortheader des Aufrufs https://example.com/owa die Exchange-Version herauszufinden. Leider hat mein Arbeitgeber seinen Exchangeserver vor ein paar Monaten stillgelegt, sodass ich keine Möglichkeit habe, das auszuprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nein wir haben kein Web Access.--Sanandros (Diskussion) 05:30, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Jetzt, wo ich das Thema nochmal sehe, kommt es mir wie eine organisatorische Schwäche vor: Wenn der Patchlevel eures Exchange-Servers so wichtig ist, dann muss er irgendwo dokumentiert sein, der zuständige Admin muss also irgendwo nachlesbar vermerkt haben, ob der Patch eingespielt wurde und wann und mit welchem Erfolg. Eben damit man den vielbeschäftigten Admin nicht erst finden und fragen muss, was alle Beteiligten doch nur nervt :) Wenn so was Wichtiges nur eine Person weiß, ist das ein bisschen hemdsärmelig strukturiert. --Kreuzschnabel 09:33, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Tja wenn alles so gut organisiet wäre dann würden ja auch alle Admins sofort den Patch runterladen und das BSI würde keine Warnung publizieren.--Sanandros (Diskussion) 08:22, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

FritzBox als DECT-Repeater im Mesh und Akkuprobleme von Fritzfon C4

Hallo zusammen, ich bin gerade etwas am verzweifeln.

Teil 1: Ich habe an der TAE eine Fritzbox7490 hängen. Um den Empfang (WLAN und Telefon / DECT) im Haus zu verbessern, habe ich mir die Fritzbox7530 letztes Jahr gekauft. Das mit Mesh hat auch soweit wunderbar funktioniert. Nur bekomme ich es irgendwie nicht hin, dass die zweite FB das Telefon-DECT-netz weiter aufspannt. Alle Handapparate hängen über die erste FB im Netz. Nachtrag: Die beiden Boxen sind nur über WLAN miteinander verbunden, Kabel geht nicht. Was bei den weiter entfernten Geräten immer dazu führt das diese Melden wir haben kaum Signal. Was mache ich falsch, was übersehe ich?

Teil 2: Das Fritzfon C4 zeigt ständig das der Akku fast leer ist. Ich habe auch schon mal einen neuen Akku eingelegt aber mit genau der gleichen Meldung. Was gibt es für abhilfen?

Danke für die Unterstützung und noch ein schönes Restwochenende. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:12, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ad 1.: „Der Mesh Repeater fungiert nicht als DECT-Repeater. Es ist daher nicht möglich, während eines Gesprächs aus dem DECT-Bereich des Mesh Masters in den Bereich des Mesh Repeaters zu wechseln oder umgekehrt. Sie können ein Schnurlostelefon aber an beiden FRITZ!Boxen anmelden und bei Bedarf manuell die gewünschte Basisstation auswählen. Hinweis: Falls Sie einen DECT-Repeater benötigen, können Sie stattdessen z.B. den FRITZ!DECT Repeater 100 einsetzen.“[1] --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Rotkaeppchen68, vielen Dank. Die von Dir verlinkte Seite hatte ich aufgerufen und eigentlich alles so vorgenommen wie es dort auf der Seite oben steht. Ich will ja auch gar nicht während des Gespräches den Bereich wechseln (also der von dir Zitierte Satz, den ich gar nicht zuerst gesehen hatte). Der Handapparat C4 soll dauerhaft im Bereich der zweiten FB bleiben. Ich habe auch schon probiert, dort die DECT-Taste zu drücken, die Blinkt dann auch kurz aber nach gefühlt einer Minute ist es wieder aus. Ich probiere es jetzt aber noch mal als zweite Basis-Station. Danke schon mal. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:25, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da solltest Du unbedingt die Konfigurationsanleitung des Handapparates konsultieren. Bei manchen DECT-Handapparaten wird automatisch die stärkste Basis ausgewählt, bei anderen muss das mauell erfolgen oder es ist nur eine Basis nutzbar, ohne das Telefon umzukonfigurieren. Evtl solltest Du das Telefon aus der ersten Basis ausbuchen, dann in die zweite Basis einbuchen und wenn die die erste Basis fallweise doch nutzen willst das Telefon in die erste Basis einbuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 21. Mär. 2021 (CET) Hier das Handbuch zum Fritzfon C4. Mehrere DECT-Basen sind auf den Seiten 114 bis 116 beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ad 2.: Das Fritzfon C4 bietet leider keine Akkukalibrierungsfunktion. Um festzustellen, ob es am Lithium-Ionen-Akku oder am Telefon liegt, könntest Du den Akku mit einem externen Lithium-Ionen-Ladegerät aufladen. Es passen aber nicht alle Telefonakkus in alle für Telefonakkus vorgesehenen Universalladegeräte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Eine zweite Fritz-Box kann nur dann als DECT-Basis funktionieren, wenn sie auch angemeldete Telefonnummern hat. Das geht nur bei der (heutzutage meist, aber noch nicht immer ueblichen) IP-Telefonie (VoIP). Dazu musst Du die Zugangsdaten, die in der ersten Fritz-Box automatisch (hier offenbar ueber ADSL) eingetragen wurden, in der zweiten manuell eintragen. Dein Anbieter muesste Dir diese Zugangadaten (die Du in der ersten Box leider nicht ansehen kannst) dazu separat mitgeteilt haben (wozu er gesetzlich verpflichtet ist, moeglicherweise aber nur auf Nachfrage). Der Zugang geht dann von der zweiten zur ersten Fritz-Box durch das WLAN. Und in der ersten Fritz-Box musst Du diesen VoIP-Zugang fuer die zweite explizit erlauben. -- Juergen 86.111.152.78 15:36, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Mit händischer Konfiguration müsste es so gehen, dass die zweite Fritzbox in der ersten Fritzbox als VoIP-Client der ersten Fritzbox konfiguriert wird. Dann ist es sogar egal, wie die erste Fritzbox auf das öffentliche Telefonnetz zugreift (VoIP, ISDN, POTS, GSM, VoLTE, …). --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Also ich habe es mit verschiedenen Android-Telefonen als VoIP-Client der Fritz-Box probiert und so schlimme Verzoegerungen beim Hoeren gehabt, dass es quasi unbenutzbar war. Und nun vermute ich, dass es auch mit einer zweiten Fritz=Box als VoIP-CLient der ersten ebenso unbenutzbar ist. Bei mir war diese erste Fritz-Box eine 6360 - es kann natuerlich sein, dass mit der anderen Box beim Fragesteller das Problem nicht auftritt, ich vermute aber, dass dieser Teil der Software bei allen Boxen gleich (unbenutzbar) ist. -- Juergen 86.111.152.78 19:33, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist ein bekanntes Android-Problem, hat also weder mit der Fritzbox, noch einem Fritzfon zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Welches bekannte Problem ? Hast Du dazu einen Link ? -- Juergen 86.111.152.78 00:40, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das von Dir beschriebene Problem. Google android audio latency. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke. Ich habe das mal gegoogelt: Da ist von unter 300 ms die Rede bei Telefonen, die weniger als 5 Jahre alt sind. Ich habe aber aeltere Android-4-Telefone probiert und Zeiten um gefuehlte 800 ms festgestellt, und zwar nur beim Hoeren: Das Sprechen ist dagegen kaum verzoegert (unter 100 ms). Und weil ich unterschiedliche Marken probiert habe, dachte ich, es muesse an der Fritz-Box liegen. Vielleicht sollte ich mal mit einem aktuellen Android gegenchecken ? -- Juergen 86.111.152.78 01:22, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich hab das gerade mit einer Fritzbox 7590 7.25 als erster und einer 7490 7.21 als zweiter Fritzbox ausprobiert: In der ersten Fritzbox wird über Telefonie/Telefoniegeräte/Neues Gerät einrichten ein „Telefon (mit und ohne Anrufbeantworter)“ als „LAN/WLAN (IP-Telefon)“ eingerichtet. Dabei gibt man Benutzername für das neue IP-Telefon und Kennwort vor. Der Registrar wird von der Fritzbox übernommen. Die Daten zu Registrar, Benutzername und Kennwort notiert man. In der zweiten Fritzbox werden diese Daten dann unter „Telefonie/Eigene Rufnummern“ eingetragen. Sodann richtet man wie üblich Fernmeldeendgeräte im Menü der zweiten Fritzbox ein, z.B. auch das Fritzfon C4. Im Menü der ersten Fritzbox erfährt man, unter welcher internen Rufnummer **62x diese Telefone vom internen Netz der ersten Fritzbox erreichbar sind. Wie man von der zweiten Fritzbox Telefone der ersten Fritzbox ohne Umweg über das öffentliche Netz erreicht, habe ich noch nicht rausgefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Guten Morgen Rotkaeppchen68 und IP-Jürgen, vielen Dank schon mal für Eure Hilfen. Am Sonntag hatte ich noch ein Softwareupdate auf FB-OS 7.25 vorgenommen in der Hoffnung, dass es am alten Betriebssystem lag. Aber auch danach funktionierte es noch nicht. Danach kam ich bis heute noch nicht dazu, es noch mal zu probieren. Versuche es später einmal. Gruß kandschwar (Diskussion) 08:55, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

@Rotkaeppchen68: und IP-Jürgen vielen herzlichen Dank. Es funktioniert jetzt. Ich musste den Handapparat (noch mal) an der zweiten Fritzbox anmelden. Seit dem stehen alle Leistungsmerkmale des Fritzfon C4 auch zur Verfügung. Wie sich das jetzt mit dem Akku verhält, werde ich weiter beobachten. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 13:20, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Teppich zerschneiden

Wenn man ein quadratisches Stück Teppich von 1 m2 mit einem geradlinigen Schnitt durch seinen Mittelpunkt zerschneidet, dann ist die Schnittlinie min. 1 m und höchstens 1,4142 m lang. Wie groß ist der Erwartungswert der Schnittlänge wenn man den Teppich in einem zufälligen Winkel schneidet? --213.208.157.40 15:49, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das hängt davon ab, wie die Schneiderichtung verteilt ist: Ist der Winkel im Quadratmittelpunkt über einen Viertel-, Halb- oder Vollkreis gleichverteilt? Ist das Ende der Schnittlinie auf einer, zwei oder allen Kanten gleichverteilt? Oder noch anders? 62.157.15.172 15:53, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich denke, bei der Gleichverteilung des Winkels reicht ein Achtelskreis, vom Minimum zum Maximum. --213.208.157.40 15:57, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja reicht, in beiden Fällen: 1,122 m bei Gleichverteilung des Winkels, 1,148 m bei Gleichverteilung entlang der Kante. 62.157.15.172 16:17, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Also 2*arctanh(Tan(Pi/8)) - etwa 1.1222. -- Juergen 86.111.152.78 17:06, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Bzw. da ja von Achtelskreis die Rede ist, (Integral von Null bis 45 Grad von 0,5 / cos φ dφ) / 45 Grad. --213.208.157.40 18:18, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Integral muss dann aber aber noch durch Pi Halbe dividiert werden. -- Juergen 86.111.152.78 19:29, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Meines? Nö. Das ist die halbe Schnittlänge. Der Radius, sozusagen. --213.208.157.40 20:29, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Stimmt, die Division durch 45 Grad = Pi viertel (nicht Pi halbe) steht ja schon da.
Also muss dasIntegral nur noch verdoppelt werden, weil ja die Laenge der ganzen Schnittlinie gesucht war und nicht die der halben. -- Juergen 86.111.152.78 00:38, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hier DOCH www.hausaufgabenhilfe.de? Nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 09:17, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe meiner Tochter (gerade beim Abitur, Mathe-LK) die Integralaufgabe gestellt und sie konnte sie nicht loesen.
Kann es sein, dass diese Aufgabe zu schwer ist, um eine Hausaufgabe sein zu koennen ? -- Juergen 217.61.200.239 00:46, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ohne Hilfe schon. Die Substitution x = tg t/2 ist zwar der Standardtrick für derartige Integrale. Aber wenn man das nicht vorher verraten bekam, dann müsste man als Schüler schon lange bis ewig knobeln, um darauf zu kommen. --95.222.50.167 04:02, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Auf diese Eingangsfragestellung kann es keine eindeutige Antwort geben, weil dort nicht definiert ist, ob sich dieser eine m² Teppich in einer Ebene ausgebreitet, (2D) oder aber beliebig im Raum (3D) positioniert befindet und auch nicht dessen Dicke. Wenn er beispielsweise nur zu einer einfachen Walze aufgerollt ist, kann die Schnittlänge durch den Mittelpunkt sowohl Null sein (axial, ohne Schnitt der Hülle), als auch bei beliebig enger Einrollung durchaus gegen Unendlich gehen. Noch komplexer wird die Darstellung dann noch bei einem schrägen Einrollen oder geneigten Schnitten durch die mehr- oder viellagige Walze... Gruß, --LexICon (Diskussion) 04:43, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Der Fragesteller schrub ziemlich eindeutig von einem quadratischen Stück Teppich, nichts von einer Rolle oder irgendeinem dreidimensionalen Körper. Von daher ist Dein Einwand vollständig gegenstandslos. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hmm? Die Fragestellung lässt vollkommen offen, ob sich das Teppichstück in einer idealen Ebene befindet, gekrümmt auf der Erdoberfläche liegt, oder aber eine Hohlkehle, eine Rolle oder eine beliebige andere komplexe Form bildet? Gruß, --LexICon (Diskussion) 04:53, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Überlegungen gehen total am Ziel vorbei. Einfach mal nachlesen, was ein Quadrat ist. Und ein quadratisches Teppichstück kann man zwar aufrollen, aber nicht verzerrungsfrei auf einer Kugel auslegen. 62.157.15.172 08:07, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es gibt aber eben auch Verallgemeinerungen des Quadrats für Nichteuklidische Geometrie.--Naronnas (Diskussion) 08:32, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

22. März

Es gibt kein richtiges Leben im falschen ist ohne en-Interwiki

Und nun überlege ich mir, wie kann man es übersetzen. Was ich auf der allwissenden Müllhalde fand, gefällt mir nicht:

Die spiegeln beide die Doppeldeutigkeit nicht wieder. Mein eigener Versuch ist auch Schrott, allein der tolpatschige Schrägstrich schon:

Das muß doch irgendwie besser gehen. Ideen? Bessere Netzfunde? --fossa net ?! 20:54, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten

There is no right life in the wrong --FriedhelmW (Diskussion) 21:01, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Damit es keine TF ist, wird man schauen müssen, was der Übersetzer Jephcott daraus gemacht hat, ISBN 0902308955. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:03, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Laut Leiter/Rosen, The Oxford Handbook of Continental Philosophy, übersetzte Jephcott: Wrong life cannot be lived rightly -- Aspiriniks (Diskussion) 21:09, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sorry, das ist total falsch übersetzt. --fossa net ?! 21:13, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
+1 Edmund Jephcott als Adorno-Versteher/Übersetzer ernst zu nehmen, wäre komplett hirnrissig... Da kann man sich selber viel Besseres ausdenken. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:47, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist auf jeden Fall schon mal etwas besser, damit kommt man dann auch zu «There is no right life in the wrong life». was ich noch einen Zacken besser finde, aber optimal isses immer noch nicht. @Miraculix, ich würde das englische Lemma Deutsch gestalten. --fossa net ?! 21:13, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In Leiter/Rosen wird wohl erläutert, was der Übersetzer damit vielleicht gemeint haben könnte, das könnte man ja in einen solchen Artikel mit aufnehmen. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:17, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich kann's Dir rückübersetzen: Er meinte «Unter den Umständen eines völlig verkorsten gewalttätigen Machtregimes kann man kein richtiges Leben mehr führen, weder im moralischen, noch im im emotionalen Sinn.», das fasst Adorno zwar ganz gut zusammen, aber, das hat er irgendwie, jedenfalls so, nicht geschrieben.--fossa net ?! 21:31, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da Adorno nicht geschrieben hat „Es gibt kein richtiges Leben im falschen Leben“, finde ich die in dem von dir verlinkten Buch verwendete Formulierung „There is no right life in the wrong one“ noch einen Zacken besser. Jephcotts Übersetzung mag sinnerfassend (oder sinndeutend) sein, verfehlt aber die stilistische Pointe, die das Nachdenken des Lesers in Gang setzt. --Jossi (Diskussion) 22:26, 22. Mär. 2021 (CET):::::Beantworten
Das musste er auch nicht doppelt formulieren, denn genauso ist es gemeint: "Much as, according to Adorno, wrong life cannot be lived rightly, in a “wrong,” unjustly organized world, doing the right thing (respecting the universal right to hospitality) will have the wrong effect (facilitating European imperialism)." (schreibt James D. Ingram). So schlecht ist die Jephcott-Übersetzung nicht, aber wie oben schon vorgeschlagen würde ich es im deutschen Original lassen (analog zu 15 minutes of fame statt "15 Minuten Ruhm", Mind your own business statt "kümmere dich um deinen Dreck", Catch-22 (Dilemma) statt "Der IKS-Haken", United we stand, divided we fall neben Einigkeit macht stark, What’s Up, Doc? statt "was geht ab?" und Elvis has left the building) und die "offizielle" Jephcott-Übersetzung "wrong life cannot be lived rightly" in die Einleitung aufnehmen (incl. Redirect wie bei 15 Minuten Ruhm).--Chianti (Diskussion) 23:47, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ohne einen fertigen Vorschlag zu machen: Ich würde hier anstatt "right - wrong" die Opposition "true - false" präferieren. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:39, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Völlig daneben. Es geht nicht um wahr oder unecht (faktisch), sondern um richtig und falsch (moralisch).--Chianti (Diskussion) 23:58, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Genau: nicht die faktische, sondern die moralische Dimension. Deswegen mein Vorschlag. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:23, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Leute, es geht um beide Dimensionen, mindestens. Der Aphorismus ist ja so erfolgreich, weil jede*r seine/ihre eigene Weltsicht dahin hineinließt. Praktisch ein Schlager der Sozialphilosophie. --fossa net ?! 01:02, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Entschuldige, lieber Melekeok, ich wusste ja nicht, dass du derart wenig Ahnung von englischer Sprache hast. Lass dir einfach mal von einem Sprachkundigen die Unterschiede zwischen true document, false document, right document und wrong document erklären. Dass Adorno right und wrong gemeint hat, kannst du der englischsprachigen Sekundärliteratur entnehmen.--Chianti (Diskussion) 09:13, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was bisher noch niemand eingeworfen hat: «proper». «You can't live a proper life when life is not proper.» --fossa net ?! 01:08, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

My own translation, absolutely no google finds, aber ich mag's. --fossa net ?! 01:10, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da zeigt sich in meiner Phantasie aber eher ein jammernder Mitmensch, der gerne sein Leben mit Champagner und schnellen Autos genießen würde, aber stattdessen Schulden und wenig Einkommen hat und die Ursachen dafür externalisiert. -- 79.91.113.116 11:05, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Also bei mir findet Google vielfach "There is no right life in the wrong one". zb [2] 86.159.113.10 01:42, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hat user:Jossi weiter oben schon bemerkt. --fossa net ?! 01:55, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Liebe Kollegen. Das ist keine Wissensfrage. Es ist eine Frage zur Hermeneutik und damit dem Verständnis. Eine "Richtige (TM)" Antwort werdet ihr nicht finden. Und sollte jemand es als eine Wissensfrage interpretieren "wie übersetzte ich xxx richtig" - dann gehört es wohl zu den Fragen zu Wikipedia. Aber sicher gehört es nicht hierher. Yotwen (Diskussion) 08:25, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das ist natürlich eine Frage, die auf die Auskunft gehören kann. Schließlich ist Adorno Teil der Sozialwissenschaften (Subjekt, aber auch Objekt), und da ist die Frage nach der korrekten Interpretation im Englischen angebracht. Ähnlich ist es wohl mit "Nicht das Bewusstsein bestimmt das Sein, sondern das Sein bestimmt das Bewusstsein", wo eine Übersetzung immer auch eine Interpretation bedeutet - nur werden sich halt im Laufe der Zeit bestimmte Übersetzungen durchgesetzt haben. -- 79.91.113.116 10:00, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
O.k., dann hier auch Wie lautet denn die Interpretation des deutschen Satzes? (fossas Versuch oben scheint nicht zutreffend?) Erst dann kann man einen Übersetzungsversuch starten.--Wikiseidank (Diskussion) 12:12, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
fossas obige Umformulierung ist durchaus zutreffend. Allerdings ist das ein Aphorismus, der durch seinen fatalistischen Pessimismus den Gegenpol zu Adornos eigentlicher Position einnimmt (siehe unten das Zitat von Martin Seel).--Chianti (Diskussion) 13:01, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wie schon von anderer Seite angemerkt, ist es ein Satz, der im Deutschen wohl bewusst für Interpretationen in verschiedene Richtungen offen ist - die Herausforderung ist es, dies im Englischen in gleicher Weise nachzubilden, ohne das Netz zu eng oder zu weit zu spannen. -- 79.91.113.116 12:38, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Florian Roth schreibt: "Bei der Satzanalyse müssen wir uns jetzt aber, um mehr zu verstehen, den Attributen „richtig“ und „falsch“ zuwenden. Ist das im Sinne der Korrektheit, des Erfolges, der Angemessenheit an von außen vorgegebene Ziele gemeint? Oder ist hier ein letztes, ein moralisches Kriterium gemeint. Der Verdacht liegt nahe, dass letzteres zutrifft, er lässt sich auch durch den Gesamtzusammenhang des Textes und des Werkes, in dem dieser Satz geschrieben wurde erhärten [...] Wenn er moralisch-existentiell gemeint ist, dann heißt es: Wenn deine Lebensführung, deine Lebensform in ihrem internen Gesamtzusammenhang und in ihrem Eingebettetsein in einem gesellschaftlichen Kontext infiziert ist durch das Falsche, das moralisch böse [sic], den Menschen beschädigende, in entfremdende, zur Falschheit und Unaufrichtigkeit treibende [sic] – wie können dann eben Teilbereiche, Lebensbereiche, einzelne Handlungen z.B. privater Art wahrhaftig und moralisch aufrecht sein." Also die oben genannte Interpretation, die auch James D. Ingram vorgenommen hat.--Chianti (Diskussion) 12:44, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Martin Seel schreibt: "Er bildet die abschließende Sentenz eines über zwei Seiten langen Aphorismus, der den Schwierigkeiten gewidmet ist, sich in modernen Zeiten irgendwo häuslich einzurichten. Für bare Münze genommen, wäre das ein rein zynischer Satz. Er liefe auf die Ausrede hinaus, da die Möglichkeit richtigen Lebens nun einmal verstellt sei, sei es ganz gleichgültig, wie man sein Leben gestalte. Adorno aber meint das Gegenteil. Anstatt sie aufzuheben, bekräftigt er die Differenz von richtig und falsch. Auch wenn ein im Ganzen richtiges Leben unmöglich ist, so ist es für ein unverblendetes Dasein äußerst wichtig, sich denn Sinn für das Richtige nicht abkaufen zu lassen. [...] Adorno ist gewiss fixiert auf die destruktiven Tendenzen der Moderne, aber er gibt darüber den "Traum eines Daseins ohne Schande" nicht auf."--Chianti (Diskussion) 12:56, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wenn erst schlaue Leute kommen müssen, um den (unvollständigen) Satz zu erklären, kann es kein geflügeltes Wort / Aphorismus sein und kann nahezu nicht übersetzt werden (ähnlich wie Doughnut - Teignuss)--Wikiseidank (Diskussion) 21:52, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wer das gesamte Werk liest, der braucht die "schlauen Leute" nicht, sondern dem erschließt sich die Bedeutung aus dem Kontext. Das ist halt so bei aus dem Zusammenhang gerissenen Sentenzen ("It's just a scratch", schöne neue Welt usw.). Wer den Zusammenhang nicht kennt, der kann auch mit "Zweites Futur bei Sonnenaufgang", "Zwischen Skylla und Charybdis", "Zwerge auf den Schultern von Riesen" und selbst mit "Arbeit macht frei" nichts anfangen und muss es erklärt bekommen.--Chianti (Diskussion) 23:50, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
<kwäsch> Hm. Ich denke, manche vielleicht schlauen Leute versuchen halt manchen vielleicht weniger schlauen Leuten bisweilen etwas zu helfen. Das ist ein oft mühsames und fast immer undankbares Unterfangen, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. --2.202.185.252 15:08, 25. Mär. 2021 (CET) Beantworten
Ich überlege gerade, ob "Engländer" vielleicht über ganz andere Sachen nachdenken :D Aber immerhin: en:Theodor W. Adorno 758 Zugriffe pro Tag. Allerdings wird der en-Interwiki zu Es gibt kein richtiges Leben im falschen ziemlich einsam dastehen, denn im Gegensatz zum Deutschen gibt es weder in en:Theodor W. Adorno noch in en:Minima Moralia einen Hinweis darauf. --Expressis verbis (Diskussion) 22:49, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Wer das gesamte Werk liest" - ja, aber dann ist es keine eigenständige Aussage und kann daher nicht (sinnvoll) übersetzt werden (wie die Ausgangsfrage lautete).--Wikiseidank (Diskussion) 07:58, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

23. März

Eine Auslegungsfrage zum Art. 47 des EGBGB

Hallo liebe Wikipedianer, in Ermangelung eines speziellen Forums für Personenstandsfragen, getraue ich mich die Frage hier zu stellen: Art. 47 des EGBGB besagt, dass nach einer Einbürgerung folgende Option besteht: eine deutschsprachige Form ihres Vor- oder ihres Familiennamens annehmen; gibt es eine solche Form des Vornamens nicht, so kann sie neue Vornamen annehmen.. Jetzt nehmen wir an, die serbische Staatsangehörige wird in die BRD eingebürgert. Sie heißt bislang Hrvatka Pijade (*Name von der Redaktion geändert). Sie erklärt nun, dass sie zukünftig lieber Vatka Nadine Pijade heißen möchte. Eine deutschsprachige Form von Hrvatka gibt es nicht, eine schreibtechnische Anpassung ist nach einem anderen Abschnitt des Artikel möglich. Darf sie sich aber zusätzlich "Nadine" auswählen? Oder darf sie nur Nadine wählen unter verzicht ihres bisherigen Namens? Wie ist die Vorschrift auszulegen? Ich plädiere ja aus zwei Gründen zur Version der zwei Vornamen, denn diese hilft zum einen sich in Deutschland zu integrieren, zum anderen, bleibt sie auch näher am Ideal der Namenskontinuität. Rolz Reus (Diskussion) 19:20, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"neue Vornamen" = Mehrzahl. "Dass der Antragsteller nach seiner Einbürgerung gemäß dieser Bestimmung grundsätzlich berechtigt ist, seinen bisherigen Vornamen abzulegen und einen oder mehrere neue Vornamen zu wählen, steht zwischen den Beteiligten außer Streit." Oberlandesgericht Bremen: Beschluss vom 04.07.2011 – 1 W 39/11.--Chianti (Diskussion) 20:44, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke für die Recherche, aber es trifft nicht das auf was ich hinaus wollte. Obwohl es zugleich zeigt, wieviel in so einem einzigen Satz steckt. Natürlich könnte sie sich auch Alexandra Nadine Michaela Pijade nennen. Das habe ich auch nicht bezweifelt. Rolz Reus (Diskussion) 23:32, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der/die neuen Vornamen müssen auch nicht "deutsch" oder im deutschen Sprachraum in der bereits länger ansässigen Bevölkerung "üblich" sein: "Der unstrittige Gesetzeszweck, die Integration von zugewanderten Personen zu erleichtern, drängt auch nicht zu einer solchen einschränkenden Auslegung. Denn angesichts der fortschreitenden Übung auch im deutschen Sprachraum, bei der Vornamensvergabe weniger auf Traditionen als vielmehr auf das Klangempfinden, persönliche Vorlieben oder schlicht den letzten Modetrend Rücksicht zu nehmen, kommt es zu einer vermehrten Verwendung auch fremdsprachiger Vornamen. In der Akzeptanz durch die Bevölkerung kann der sprachliche Ursprung eines Vornamens danach aber nicht mehr die Bedeutung haben, die er vor 20 oder 50 Jahren gehabt haben mag. [...] Eine an objektiven und belastbaren Kriterien ausgerichtete Abgrenzung erscheint dann aber mangels empirischer Kenntnisse über die integrative Wirkung bestimmter Namen praktisch als ausgeschlossen. Ermöglicht Art.47 Abs.1 S.1 Nr.5 2.HS EGBGB danach auch die Wahl eines neuen fremdsprachigen Vornamens, so findet diese Wahlmöglichkeit ihre Grenzen nur in den allgemein geltenden Grundsätzen des deutschen Namensrechts. Vom Grundsatz her kann danach jeder Vorname gewählt werden, den auch deutsche Eltern ihrem Kind geben könnten." OLG Hamm, Beschluss vom 16.04.2014 - 15 W 288/13
Es gäbe übrigens eine "deutschsprachige Form" von Hrvatka, was "(ringende) Kämpferin" bedeutet: Hedwig. Der Standesbeamte, der das verlangen würde, könnte wohl seine Zukunft im Stadtarchiv planen.--Chianti (Diskussion) 00:07, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke auch für diesen Hinweis. Aber auch er trifft nicht meine Kernfrage. Mir gehts doch darum, dass scheinbar (vielleicht) die Bedingung heißt: "Frau Pijade, nennen Sie sich Nadine ode Hrvatka. Aber Nadine und Hrvatka, das erlauben wir Ihnen nicht. Wo kämen wir denn da hin Frau Pijade.". Ich denke halt, dass aber eigentlich nichts dagegen spricht beide Namen tragen zu dürfen. Vielleicht könnte man natürlich tricksen und gemäß der Ausführung des OLG Hamm sagen, man entschließe sich für zwei neue Vornamen. Zum einen Nadine, zum anderen nehme man noch Vatka. Auf den Einwand Hrvatka und Vatka seien doch das gleiche, sagt man nööööööö, das ist was ganz eigenes. Hab ich mir so ausgedacht. Habe ins Scrabblesäckchen gegriffen und die Buchstaben klangvoll arrangiert. Rolz Reus (Diskussion) 09:35, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Genau so sollte es funktionieren. "Nadine" ist übrigens ein originär französisch-russischer Name, kein deutschsprachiger. Das OLG Hamm schrieb auch: "Schließlich führt eine einschränkende Auslegung des Art.47 Abs.1 S.1 Nr.5, 2.HS EGBGB zu schwer handhabbaren Abgrenzungsschwierigkeiten. Denn wenn der Geltungsgrund für eine teleologische Reduktion die bestmögliche Integration sein soll, so lässt sich auch nur hierüber, und nicht etwa über sprachwissenschaftliche Erhebungen, definieren, was als deutschsprachiger Vorname gelten kann." und "Vom Grundsatz her kann danach jeder Vorname gewählt werden, den auch deutsche Eltern ihrem Kind geben könnten. Da dieser Rahmen nach der neueren Rechtsprechung des BVerfG (zuletzt Beschluss vom 5. 12. 2008 - 1 BvR 576/07 = NJW 2009, 663) sehr weit gesteckt ist, bestehen gegen die Wahl des Vornamens S keine Bedenken."
Solange es keine eindeutige eingedeutschte Version gibt (Piotr/Peter, Giovanni/Johannes, Mihail/Michael, Marya/Maria, Zsuzsanna/Susanne), können m. E. die Vornamen frei gewählt werden. Interessant wäre freilich mal der Fall einer Jasna, die jetzt Chiara heißen will, der aber von Standesbeamten nur "Klara" erlaubt würde.--Chianti (Diskussion) 13:38, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Jetzt kommen wir der Sache näher. Habe schon früher, da war ich hauptberuflich Standesbeamter, zu der Regelung dass ein Name immer klar das Geschlecht erkennen muss, gesagt, dass es problematisch wird, wenn die Yanomamö-Indianer vielleicht den Mädchenvornamen "Jürgen" haben. Um das Geschlecht von Jürgen Schmidt dann klarzumachen, hätte noch ein zweiter Vorname ausgewählt werden müssen. Aber Spaß beiseite, die Sache ist mir Ernst, auch wenn ich erst mal sage, wir bräuchten eigentlich in Deutschland eine Académie allemande, die eine offizielle Liste deutscher Vornamen zusammenstellt. Soweit ich weiß, gibt es in Island solche offiziellen Listen mit zirka jeweils knapp über 80 Namen je Geschlecht. Bekannt sind natürlich die Vornamen Björk (für deutsche Ohren nicht sehr weiblich) und Gutman. Rolz Reus (Diskussion) 17:00, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man braucht gar nicht in die Ferne zu schweifen: in Süddeutschland konnte man schon vor über 50 Jahren seine Tochter "Heike" nennen, ohne einen zweiten Vornamen angeben zu müssen - obwohl das in Norddeutschland ein Männername ist. Und umgekehrt. Eine "Liste zulässiger Vornamen" würde angesichts der Freiheiten, die das BVerfG im o.a. Beschluss den Eltern zugestanden hat, nicht mehr realisierbar sein. Island ist wegen der Nachnamensbildung sowieso ein Sonderfall (Isländischer Personenname, siehe auch Abschnitt Vorname).--Chianti (Diskussion) 17:24, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Weitere klassische Beispiele sind die italienischen Männervornamen Andrea, Gabriele und Simone. -- 79.91.113.116 10:24, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Zu deiner Jasna: Warum sollte sie das tun. Ich empfände alle drei Namen als komplett verschieden, dass sie wohl bedeutungsgleich sind, habe ich erst jetzt durch Recherche erfahren. (Komisch, als ich im letzten Drittel des vorletzten Jahres nach dem Namen suchte, fiel mir vor allem die Bedeutung scharf auf, die ich damals vielleicht anders interpretierte, womöglich beeinflusst durch die bislang einzige Jasna, die ich persönlich kenne, die übrigens meines Wissens 0 % Migrationshintergrund hat und wohl mit zweitem Vornamen Josefine heißt) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es gibt ja nicht nur das EGBGB, sondern auch das NamÄndG und die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum NamÄndG. In der Gesamtschau kann aus meiner Sicht Hrvatka sich in Vatka Nadine umbenennen und dafür sicher gute Gründe nennen, die den gesetzlichen Anforderungen standhalten. Vatka wird sie (phonetisch) vermutlich immer schon genannt. Ein guter Grund, an diesem Namen festzuhalten und lediglich die Schreibweise anzupassen. Vatka ist hier aber auch unüblich, weshalb sie guten Grund hat, einen eindeutigen weiteren Vornamen anzunehmen, der das Geschlecht erkennbar werden lässt.
Im Rahmen der seit längerer Zeit andauernden Diskussion zur Frage, ob das Geschlecht überhaupt wichtig ist und zwingend zum Beispiel im Ausweis Pass stehen muss, scheint es nicht mehr wirklich zeitgemäß, überhaupt eine Eindeutigkeit zu verlangen. Umgekehrt: wenn es bei Menschen mit Penis und ohne Gebärmutter schwierig ist, den Vornamen zu ändern, weil das "Sichalsfraufühlen" als Grund nicht ausreichend ist, sollte es kein Problem sein, wenn ein Mensch ohne Penis mit Gebärmutter sich zur Weiblichkeit bekennen möchte. Allzu streng sollte die Sache bei Vornamen ohnehin nicht gesehen werden, siehe Nummer 62 der genannten Verwaltungsvorschrift. --Cloreen Bacon (Diskussion) 09:19, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Im Rahmen der seit längerer Zeit andauernden Diskussion zur Frage, ob das Geschlecht überhaupt wichtig ist und zwingend zum Bespiel im Ausweis stehen muss ..." Geht die Diskussion darum, ob das Geschlecht neu aufgenommen oder ob es gestrichen werden soll? Im deutsche Personalausweis steht das Geschlecht nämlich nicht. --Digamma (Diskussion) 20:00, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist richtig, ich meinte den Reisepass; ich habe es oben korrigiert. --Cloreen Bacon (Diskussion) 06:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Haftbarkeit England für Corona Mutation

Hi,

laut dem Fernseher, ist der lockdown primär wegen der Mutation aus dem UK. Kann man das Land haftbar dafür machen ? So als theoretische Überlegung ? (nicht signierter Beitrag von 77.182.141.23 (Diskussion) 21:01, 23. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Nein. Act of God. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:11, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Völliger Blödsinn.In England ist die Mutation entdeckt worden, weil dort im großen Stil Viren sequentiert werden, anders als bis dahin in Deutschland. Wer weiß, was zu dem Zeitpunkt bei uns schon alles im Umlauf war. --Magnus (Diskussion) 21:22, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK)Natürlich nicht. Schon allein weil die Bezeichnung nach ihrer Erstentdeckung (als Trivialname) kommt, nicht weil es dort entstanden ist. IN UK bezeichnet man es übrigens als Kent-Variante, Wissenschaftlich als B.1.1.7.--Maphry (Diskussion) 21:23, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Auf welcher rechtlichen Grundlage denn? Sonst könnte man ja auch die USA haftbar machen aufgrund der globalen Wirtschaftskrise, die aufgrund der Immobilienblase entstanden ist. Hätten ja zu dessen Prävention Gesetze erlassen können...--Keimzelle talk 22:33, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Umgekehrt, wenn man England nachweisen könnte, die Erkenntnis über die Mutation nicht weitergegeben zu haben, vielleicht. Aber sie haben sofort gewarnt. --Nordprinz (Diskussion) 00:39, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Das Land" (bzw. dessen Einwohner) können dafür nichts, ebensowenig wie Südafrikaner oder Brasilianer für die nach deren Land benannte Mutation. Dass man mit solcherart Nebelkerzen gern auch mal Ressentiments schürt, hat ja schon Donald Trump mit seinem "China-Virus" bewiesen. Historisch ist er da aber nicht der erste, auch Spanier bzw. Neapolitaner/Franzosen konnten nichts für die mit ihrem Namen verknüpften Krankheiten. --46.114.0.70 01:21, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eigentlich eine gute Idee. Ich würde diese Engländer gleich noch wegen Nieselregen, Nebel, seltsamem Essen, einer nur aus Schreibfehlern bestehende Sprache und dem Fahren auf der falschen Seite verklagen. –Falk2 (Diskussion) 01:46, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Warum verklagen? Bei einer 7-Tages-Inzidenz von 500 sind doch 99,5% der Bevölkerung gesund. --178.165.129.99 06:54, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Nö! Dann sind nur 500 diagnostiziert. Der Rest mag oder mag nicht krank sein, wir wissen es nicht (oder wollen es nicht wissen). Denn wollten wir es wissen, dann würden wir breitflächig das Abwasser kontrollieren und tonnenweise Schnelltest mit Nachfolgeauswertungen à la Tübingen durchziehen. Yotwen (Diskussion) 08:16, 24. Mär. 2021 (CET) Es entsteht der Eindruck, dass man Dland bis zur Wahl im Krisenmodus halten möchte, um dann kurz vor der Wahl den Sieg der Regierung über das Virus zu erklären.Beantworten
Genau, weil ein dauerhafter Krisenmodus ja die Zustimmung der Wählerschaft zur Regierung so wahnsinnig hochhält... SCNR. --77.87.224.99 08:41, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Naja, solange sich ein Politiker als "starke Frau" oder "starker Mann" darstellen kann, der die Bevölkerung sicher durch die Krise führt, wäre das sogar ein valides Argument. Aber das war wohl nur im Lockdown Frühjahr 2020 der Fall. Nach einem Jahr ohne etwas intelligentere Strategie im Umgang mit dem Virus sinkt das Vertrauen in die Politik freilich rasant. Insofern wäre der Versuch, damit Wahlen im Herbst 2021 gewinnen zu wollen, wohl schon aus heutiger Sicht zum Scheitern verurteilt. --46.114.0.237 09:12, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja. Trotz all seiner Fehler wird Herr Söder schon als Schattenkanzler geführt. Yotwen (Diskussion) 15:32, 24. Mär. 2021 (CET) Der Versuch, Politik nach logischen Kriterien zu erklären scheitert eigentlich immer. Weder Volk noch Politiker verstehen das Konzept der Logik.Beantworten
:Wenn Regieren rein losch funktionieren würde, bräuche man weder Kanzlerinnen, noch Kanzler, Ministerpräsidentinnen, Ministerpräsidenten, Ministerinnen oder Minister. Da braucht es nur noch Algorithmen und untergeordnete Behörden, die die Befehle der Algorithmen entgegennehmen und ausführen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die meisten von uns erinnern sich an SARS, MERS, Schweinegrippe und Corona, d.h. mindestens vier Pandemien in einer Generation. Man könnte auch sagen: eine Pandemie alle sieben Jahre (ja, ich habe bewusst niedrig gerechnet, Ebola und Zika habe ich gar nicht erst berücksichtigt). Wenn wir die Wahrscheinlichkeit mit den Vorsorgemassnahmen vergleichen, dann fehlen uns momentan genau die logischen Algorithmen und Abläufe der "untergeordneten Behörden". Stattdessen haben wir Krisenmeetings in Berlin mit einem deutlichen "zu viel" von Top-Politikern und deren unqualifizierten Meinungen. Wenn das kein Misstrauen hervorruft, was dann? Yotwen (Diskussion) 18:19, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. +1 mit Einschränkung. Die Werte und Parameter hinter Algorithmen sind auch nur von Menschen entschieden. Ein Hammer schlägt auf den Nagel, aber wer hält ihn in der Hand? Allerdings: Nicht nur hier sondern auch in vielen afrikanischen Staaten gibt es immer wieder Epidemieerfahrungen. Uns fehlt aber offenbar ein nicht aus Unwissenheit oder Uniformiertheit resultierendes gesellschaftlich verbreitetes besseres Verständnis und ein konsequenterer Umgang mit der Pandemie. Die Republik Taiwan mit ca. 23,5 Mio. Einwohnern ist eine demokratisch organisierte industriell hochstehende Exportnation. Kleiner als Deutschland, aber irgendwie doch vergleichbar. Seit dem 21. Januar 2020, also seit 14 Monaten haben die nur 1013 registrierte Infizierte und 10 Todesfälle verzeichnet. Viele von den Infizierten waren Rückreisende, die das Virus mitgebracht haben. [3]. Eine Pandemie ist die Folge eines falschen Verhaltens hinsichtlich des Übertragungsweges eines Erregers. Wissenschaftler können warnen wie sie wollen, die Politik kann beschließen wie sie will. Wenn zuviele Leute sich nicht drum scheren ist das alles für die Katz. Es liegt an uns. Viele haben keine Wahl und müssen durch die Berufstätigkeit Risiken eingehen. Aber sehr viele Menschen in Deutschland, auch Jugendliche und auch Berufstätige tun auch alles ihnen Mögliche, um Infektionen zu vermeiden. Zuviele tun es aber nicht. Da liegt das Problem. Offenbar muss das Elend an Getöteten und Menschen mit gesundheitlichen Folgeschäden erst eine viel breitere gesellschaftliche Erfahrung werden, bevor sich da was ändert. --2.202.185.252 16:24, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

24. März

IKEA-Busse in Strassburg mit deutschen Nummernschildern

Auf commons:Category:IKEA buses in Strasbourg gibt Fotos von Bussen mit Münchner und Heilbronner Nummerschilder welche in Strassbrug fahren. Kann mir jemand erklähren warum? Gibt es dazu eine Story dazu?--Sanandros (Diskussion) 10:18, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die Fahrleistungen könnten im Rahmen der EU-Freizügigkeit für Dienstleistungen von Unternehmen, die sich jenseits der Grenze in Deutschland befinden, erbracht werden. Dabei könnte es sich um deutschlandweit tätige Unternehmen handeln - ähnlich wie die Mietwagenfirmen, deren Nummernschilder normalerweise nicht den Standort, sondern einen zentralen Zulassungsort in Deutschland reflektieren. -- 79.91.113.116 11:17, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das sind laut Aufschrift offensichtlich von IKEA gestellt Gratis-Shuttlebusse. Der mit Münchner Nummernschild hat die Internetadresse des Volvo Truck Center dabeistehen. Die Busse sind wohl angemietet oder geleast: Volvo Busse hatte 2010 (Fotos mit HN-Nummernschild) seinen Standort noch in Heilbronn [4].--Chianti (Diskussion) 11:47, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dass sie von IKEA gestellt sind und mit IKEA-Banner fahren, heißt ja nicht notwendigerweise, dass IKEA die Busse auch selbst betreibt. Die entsprechende Leistung könnte an einen Busunternehmer in Deutschland auskontraktiert sein. -- 79.91.113.116 12:01, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich wohne im Grenzgebiet zu den Niederlanden. Hier fahren etliche deutsche Speditionen und andere Firmenfahrzeuge deutscher Firmen mit niederländischen Kennzeichen herum.MK (Diskussion) 13:13, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was ist das Gegenteil eines Disclaimers?

Gibt es ein Begriff für ein Vorwort, eine Art Präambel, Klausel oder Transparenzaussage, dass man eine offene Absicht hat? Bspw. "Ich möchte ausdrücklich daraufhinweisen, dass es meine Absicht ist, das zu erreichen."--Wikiseidank (Diskussion) 10:30, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ein Manifest? --Wrongfilter ... 10:50, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Absichtserklärung, Credo. Für weiter Möglichkeiten "disclaimer antonym" googeln --87.182.70.69 12:53, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. Ein Disclaimer ist ja eigentlich Haftungsausschluss oder Rechtsverzicht bzw. im weiteren Sinne eine Gegenerklärung, ein Widerruf, eine Ablehnung oder Verweigerung oder ein Dementi. Das Gegenteil zu einem AGB-Disclaimer wäre also eine Erklärung, die die Inanspruchnahme eines Rechts oder einer Haftung öffentlich erklärt (im Sinne von kundtut, zu Protokoll gibt) und sich darüber von einem Manifest unterscheidet, dass mit der Darstellung von Meinungen, Absichten und Sachverhalten an die Allgemeinheit aktiv herantritt mit dem Ziel, um Unterstützung zu werben. Das Manifest hat also einen politisch/kulturellen diskursiven Charakter, während eine Erklärung eine kontextuale Rechtsbeziehung formuliert. Ein Beispiel dafür könnte vielleicht der Hinweis auf Urheberrechte und den Umgang mit Copyright und Copyleft sein oder eine Haftungserklärung (wie: Wir haften für produktionsbedingte Schäden durch Reparatur innert zwei Jahre nach Kauf dieses Geräts... oder auch: Eltern haften für ihre Kinder.). --2.202.185.252 13:08, 24. Mär. 2021 (CET) Ergänzend: Ein Credo ist ein politisch-kulturell kontextualisiertes Bekenntnis und beschreibt eine Glaubens- und keine Rechtsbeziehung. --2.202.185.252 13:12, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Anknüpfungspunkte gibt es auch zum Prinzip der Full Disclosure, die in verschiedenen Kontexten vorkommen kann (siehe bspw. en:Full disclosure) und Interessenskonflikte offenlegen soll, z.B. wenn man Mitglied einer Lobbygruppe oder eines Unternehmens ist, das bestimmte Interessen vertritt, aber als Prinzip auch auf die Darlegung persönlicher Weltanschauungen, Meinungen usw. ausgeweitet werden kann, die z.B. im wissenschaftlichen Kontext einen Einfluss darstellen könnten. -- 79.91.113.116 16:58, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Wikiseidank: Kannst du bitte klarstellen, was du meinst? Ein "Gegenteil eines Disclaimers" ist nach meinem Verständnis etwas völlig anderes als "eine Art Präambel, Klausel oder Transparenzaussage, dass man eine offene Absicht hat". Ein Gegenteil eines Disclaimers wäre eine Klausel, mit der man seine Haftung nicht begrenzt, sondern sie sogar noch erweitert. Die geht es aber gar nicht um Haftung, oder? --Neitram  18:04, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so, das Gegenteil eines Disclaimers i.S. eines Haftungsausschlusses wäre eine Garantieerklärung. Hier scheint aber eher das Gegenteil eines Disclaimers i.S. einer Distanzierung gesucht zu sein, das einzige Beispiel was mir da einfällt ist die amerikanische Stand-by-your-Ad-Vorgehensweise: "My name is Joe Biden and I approve of this message". Ansonsten gibt es sehr wenige Beispiele wo jemand das explizit sagt. --Studmult (Diskussion) 21:01, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Scherzhaft könnte man wohl von einem "Claimer" sprechen ;-) Gestumblindi 21:10, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Credo kenne ich auch aus dem nicht-religiösen Kontext (bei Künstlern), passt aber ebenso wenig, wie Manifest, welches zu umfangreich ist. Hinweis hat etwas verpflichtet/"absichtliches". Ich meine eher so etwas wie "ich müsste es nicht machen, aber ich will ehrlich zu euch sein"? Also eine Ankündigung, die nicht erwartet oder gefordert wird, die ich aber machen möchte, um "mit offenen Karten zu spielen", wie eine Spielansage, bspw. beim Skat oder von Muhammad Ali.--Wikiseidank (Diskussion) 06:57, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der Disclaimer beschreibt, was nach der Darstellung eines Vertragspartners NICHT Verantwortung eben dieses Vertragspartners ist. Stimmt ein anderer diesem Text zu, dann wird es Bestandteil des Vertrags zwischen beiden Parteien (konkordantes Verhalten). Und das Gegenteil von Vertrag ist kein Vertrag. Yotwen (Diskussion) 08:06, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. Ich habe mal nach Synonymen von Hinweis gesucht (was du vielleicht auch machen solltest und gucken, ob dich ein Wort anspringt). Am schönsten fand ich Fingerzeig... --2.202.185.252 09:28, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Absichtserklärung hat auch einen Artikel. In der Wissenschaft: Exposé (Wissenschaft), bei Organisationen: Verhaltenskodex (Code of Conduct). Sowas? --Zulu55 (Diskussion) 09:53, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Absichtserklärung ist schon gut, aber die Absicht ist nicht mein Ziel, eher wünschenswert. Vielleicht verwirrte ich mit dem Begriff Disclaimer, da er mittlerweile oft umgangssprachlich verwendet wird. Dort wird der Begriff oft (falsch?) verwendet. Beispiel: "Auch wenn ich bei der Firma IBM beschäftigt bin, möchte ich heute grundsätzlich zum Thema Prozessmanagement sprechen, ohne meine Produkte zu verkaufen". Gesucht wird: "Ich möchte grundsätzlich zum Thema Prozessmanagement sprechen und will nicht verbergen, dass die Produkte meiner Firma sie dabei unterstützen könnten." Nicht eine ganze Philosophie/Haltung darstellen, sondern nur einen Teil/Hinweis, nicht zum Hauptziel, sondern zu einem Ergebnis, dass mich freuen würde.--Wikiseidank (Diskussion) 08:58, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wiesenkräuterlinge?

Hallo allerseits, ich habe mal, muss ca. 20 jahre her sein, in einem Restaurant am Bodensee Bandnudeln mit Wiesenkräuterlingen gegessen. Diese Wiesenkräuterlinge waren bissfeste, grünliche Pilze, die ungefähr so schmeckten, wie sie heißen. Dummerweise finde ich weder bei Wikipedia, noch beim Google etwas über Pilze dieses Namens. Trügt mich meine Erinnerung und die Pilze heißen anders? Oder ist das eine lokale Bezeichnung für einen Pilz, der offiziell ganz anders heißt? Ich fand dieses Gericht so lecker, dass ich es gern nochmal essen würde. Hat jemand eine Idee, wie ich meine Suche fortführen könnte? Besten Dank und viele Grüße --TRG. 14:17, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Kräuterseitlinge vermutlich.--Wrongfilter ... 14:33, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
oder der Wiesel-Täubling, auch nicht grünlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:47, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wiesenegerling? --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Danke für die Anregungen, aber die sehen alle nicht so aus wie das, was damals die Bandnudeln zierte. Die Pilze von damals hatten nicht die typische Bilderbuchpilzform mit Stiel und Hut, sondern eher die Form von großen Pfifferlingen. Die Küche hatte die Pilze für die Verwendung mit Bandnudeln offenbar in wenige Millimeter dicke Scheiben geschnitten. Sie waren außen grün und innen sehr hellgrün bis weiß. Und sie waren wirklich bissfest, keine Spur wabbelig, zäh oder matschig, wie viele Pilze leider oft daherkommen. Viele Grüße --TRG. 16:53, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Könnten das dann Herbst- bzw. Totentrompeten gewesen sein? Die sind manchmal grünlich und gelten als sehr gute Speisepilze.--Chianti (Diskussion) 17:03, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
P.S.: weißt du noch, in welchem Monat du das Gourmet-Erlebnis hattest?--Chianti (Diskussion) 17:07, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
P.P.S.: Grauer Pfifferling bzw. Graue Kraterelle käme auch noch in Frage, je nach Größe der Pilze.--Chianti (Diskussion) 17:11, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Moin, die Trompeten hätte ich erkannt, die kenne ich von früher. Diese Kraterellen kommen von der Form her ungefähr hin, aber nicht hinsichtlich der Farbe. Der Besuch am Bodensee war im Frühsommer, Mai oder Juni, möglicherweise 1999 oder 2002 oder 2003. Viele Grüße --TRG. 17:33, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Kraterelle kann offenbar auch ins Grünliche tendieren [5].--Chianti (Diskussion) 19:35, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich verstehe nichts von essbaren Pilzen, aber mein Tipp ist der Grüne Speise-Täubling, historisch auch (Wiesen-?)Grünling. Grüße  hugarheimur 18:56, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wie ein Pfifferling sieht mir der auf dem Foto allerdings auch nicht gerade aus. Gestumblindi 21:13, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Manchmal hilft es, wenn man den ganzen Thread ließt, bevor man sein Maul aufmacht … Grüße  hugarheimur 10:42, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sollte wohl der Kräuterseitling sein, der durchaus auch als Kräuterling bezeichnet wird. Und er hat auch pfifferlingsartige Erscheinungsformen (siehe z.B. "www.pilzzuchtshop.eu/fertig-pilzzuchtkulturen-fuer-haus-und-garten-bio/3/kraeuterseitling-pilzzuchtkultur-xxl-bio" - Adresse vom Spamfilter für Direktverlinkung geblockt). Ein passendes Rezept gibt es hier. Probier's doch einfach mal aus, ob es so wie "damals" schmeckt ... --46.114.6.84 08:21, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dankeschön! Probiere ich bei Gelegenheit aus. Viele Grüße --TRG. 18:16, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Gesucht: Buch über Architektur in New York

In den 90er-Jahren hatte ich in einer Münchner Buchhandlung einen Architekturführer von New York in den Händen, der ausschließlich mit Fotografien aus der Zeit um 1900 versehen ist und durchgeblättert hatte. Das Buch hatte hochkant die Ausmaße von ca 38×22 cm. Seit etwa 8 Monaten suche ich immer wieder im Internet nach diesem Werk, vergeblich. Ich bereue zutiefst dass ich dieses Buch damals nicht gekauft habe. Ich weiß weder von welchem Verlag es veröffentlicht wurde noch den Titel nicht mehr. Kann mir irgendjemand weiterhelfen, ich wäre ihm sehr dankbar. Liebe Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:51, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Sprache? Design des Umschlags, insbesondere die Schriftart? Ungefähre Anzahl Seiten? Auf Ebay.de und Amazon.de/.com kannst du auch nach "photography new york architecture" suchen, und die Suchresultate auf Bücher eingrenzen. Insbesondere auf ebay werden auch längst vergriffene Bücher verkauft.--Keimzelle talk 19:57, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Buch stammt von einem deutschen Verlag und hatte etwa zwischen 200 und 300 Seiten, das ist das was ich weiß, und es war kein Reprint (evtl vergünstigte Sonderausgabe).--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:02, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nachtrag: Das Buch zeigte in großformatigen Abbildungen wie New York damals aussah.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:21, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Mal hier gucken. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:22, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Du hast das wohl falsch verstanden, in dem Buch sind AUSSCHLIESSLICH die Bauten aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg abgebildet mit Fotos aus dieser Zeit und nicht aus der Zeit von 1970-90.--Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:30, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Kleine Beispielbauten welche in dem Buch mit Fotografien aus der Zeit um 1900 abgebildet sind

(nicht signierter Beitrag von Ricardalovesmonuments (Diskussion | Beiträge) 20:50, 24. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Ich hab jetzt mal die Expertensuche der DNB angeworfen mit Kriterien Bildband und Hauptsachgruppe Architektur (vor 2003). Könnte es dieser Ausstellungskatalog von 1997 sein [6], nur s/w-Aufnahmen [7] (Ausstellungsbesprechung hier links). Die Fotos sind allerdings aus den 1980er und 90er Jahren.--Chianti (Diskussion) 22:11, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

New York in the Forties, Changing New York (1930er) ...--Chianti (Diskussion) 22:38, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Bei den Stichworten New York/Architektur/Fotografie kommt man eigentlich schnell zu Robert A. M. Stern. Da Du schreibst, dass Du schon seit 8 Monaten immer wieder suchst, solltest Du eigentlich über seine Bücher gestolpert sein. Falls nicht, hier zwei Beispiele: New York 1880 und New York 1900. Vermutlich nicht genau das, was Du suchst, da mehr Seiten und kein deutscher Verlag, thematisch evtl. trotzdem interessant für Dich. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:59, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hallo @Blutgretchen: danke erstmal. Leider ist bei all den Vorschlägen mein gesuchtes Buch nicht dabei. Aber ich werde wohl die Bände New York 1880 und New York 1900 zulegen wenn ich es in den nächsten Paar Monaten nicht aufstöbere. Gruß --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 06:35, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Dank der Allgegenwart des Taschen-Verlags auf Buchhandlungstischen: Kann es sein, dass America 1900 und New York Portrait of a City nebeneinander auf dem Tisch lagen? (oder einer der anderen Taschen-New-York-Bände mit ähnlichem Cover?) -- southpark 07:17, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Off topic, nein, ist nicht das Gesuchte. Aber wenn dich die Architektur in NYC so interessiert, sei hierauf hingewiesen. Morrones "Architectural Guidebook to NYC" hat nämlich - zumindest in meiner Pb-Auflage von 1998 – einen "Index for Specialists", der die (tw. zu kurz) besprochenen 500+ Gebäude recht kleinteilig in Stilrichtungen einteilt, ab 1880 etwa "Queen Anne", "Italianate", "Cast-Iron Facades", "Richardsonian Romanesque", "Beaux-Arts". Ich fand das ganz nett, weil man sich so einen Wandertag nach Stilrichtungen einrichten kann. Für ein paar Euronen lohnt sich die Gebraucht-Erwerbung. --Aalfons (Diskussion) 09:52, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Southpark: Nein das sind nicht die Bücher die ich gesehen habe, und es war nur eins. @Aalfons: mich interessieren mir weit mehr die deutlich größere Anzahl der verloren gegangen Gründerzeit-Bauten die für den fürchterlich ausufernden modernen Wolkenkratzer-Wahn weichen mussten, und nur noch alte Fotografien davon zeugen. Ich kann der heutigen NewYork-Architektur überhaupt nichts abgewinnen. Gruß --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 17:10, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Quelle für: George Bernard Shaw: „Schönheit ist nach drei Tagen genauso langweilig wie Tugend“?

Dem irischen Dramatiker George Bernard Shaw wird das Zitat „Schönheit ist nach drei Tagen genauso langweilig wie Tugend“ zugeschrieben. Eine Google-Suche nach diesem Wortlaut ergibt zahlreiche Fundstellen, aber ich habe keine Quellenangabe und keinen originalen englischen Wortlaut gefunden. Wenn ich nach "Georg Bernard Shaw beauty three days" suche, finde ich hingegen nur eine einzige ähnliche Fundstelle: “Beauty bores after three days no less than virtue” (hier, auch wieder ohne Quellenangabe). Häufig finde ich hingegen “Beauty is all very well at first sight, but who ever looks at it when it has been in the house three days?”, mit der Quellenangabe “Man and Superman” (deutsch „Mensch und Übermensch“, Komödie 1902). Ich habe nun den Verdacht, dass das deutsche Zitat eine Fehlübersetzung ist, die sich wegen ihrer scheinbaren Prägnanz verbreitet hat und nicht mehr hinterfragt wird. – Gestellt hat sich mir die Frage, weil das deutsche Zitat in Unterrichtsmaterial zum Deutschkurs B2 vorkommt, der für eine Dauer-Aufenthaltsgenehmigung verpflichtend ist, und mich eine Kursteilnehmerin aus meinem persönlichen Umfeld gebeten hat, ihr den Sinn dieses Spruchs zu erklären, und ich ihr nur antworten konnte, dass ich den Vergleich mit der Tugend selbst für abstrus halte. Mit dem zuletzt genannten englischen Zitat stellt sich mir hingegen dieses Problem nicht. -- Karl432 (Diskussion) 21:50, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zu dem Satz von Bernhard Shaw kann ich nichts sagen, wohl aber zu Deinem Verdacht, daß da ein Zitat des Effektes wegen umgebogen und dann munter kolportiert wird, dieweil der Sinn auf der Strecke bleibt. Kürzlich wurde in einem Fernsehfilm vermeintlich Albert Camus zitiert: „Unbestechlichkeit kennt keine Regeln“ soll er in „Die Pest“ geschrieben haben. Weil ich diese Aussage unsinnig fand, habe ich recherchiert. Der Satz geistert eifrig durch das Netz, lautet aber tatsächlich „Redlichkeit braucht keine Regeln“ („L'intégrité n'a pas besoin de règles“) und findet sich… im „Sisyphos“. So ähnlich dürfte es sich in Deinem Fall auch verhalten, und verschärfend kommt hinzu, daß nach Albert Einstein und Mark Twain wohl Bernhard Shaw derjenige ist, der am meisten für kernige Sprüche herhalten muß, die er nie (jedenfalls nicht so) getätigt hat. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:26, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. Mit dem Zitat komme ich auch nicht weiter als du schon gekommen bist. Ergänzend: Der Kollege Benutzer:Vsop weist im August 2011 auf der DS von Wikiquote darauf hin, dass es zwei autorisierte Übersetzungen (von Siegfried Trebitsch sowie von Annemarie und Heinrich Böll) gibt und Shaw noch nicht gemeinfrei ist. Die Gemeinfreiheit dürfte mittlerweile nach über 70 Jahren erreicht sein. Shaw starb am 2. November 1950. --2.202.185.252 14:57, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In der Übersetzung von Trebitsch lautet die Passage: Was für einen Unterschied würde es trotzdem machen? Schönheit ist auch nur für den ersten Anblick gut; aber wer bemerkt sie überhaupt noch, wenn sie /S. 258 books.google/ erst drei Tage im Haus ist? Ich fand unsere Bilder sehr schön, als Papa sie kaufte, aber ich habe sie jahrelang nicht angesehen. /S. 259 books.google/. Englisch in s:en:Man and Superman/Act IV. --Vsop (Diskussion) 22:17, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Rektion entgegen

Anlass meiner Frage ist diese Änderung, genauer ihr erster Teil.

Ist "Die Entwicklung stellte AEG/Telefunken … ein, da entgegen getroffenen Absprachen … ein Anbieter ausscherte …" korrekt? Lt. Duden kommt mit "entgegen" ein Dativ, und ohne Zweifel ist "getroffenen Absprachen" der Dativ von "getroffene Absprachen". Lt. [8] sind sowohl Dativ als auch Genitiv richtig (das wäre dann eine Änderung von einer richtigen Form in eine andere richtige).

Mein Sprachgefühl aber erlaubt "entgegen den getroffenen Absprachen", "entgegen der getroffenen Absprachen" und "entgegen getroffener Absprachen", nicht jedoch "entgegen getroffenen Absprachen".

Hat dieses Gefühl einen Hintergrund im RL? Oder bin ich auf dem Holzweg? -- Pemu (Diskussion) 21:53, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Laut wikt:entgegen ist der Genitiv selten. --FriedhelmW (Diskussion) 22:00, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Von Interesse ist vielleicht das: [9]. Allerdings: wenn mit Dativ, dann auch mit Artikel: "entgegen den versprochenen Absprachen"; ohne „den“ klingt's grauselig (in meinen Ohren jedenfalls). --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:35, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
„wenn mit Dativ, dann auch mit Artikel“ Dafür kann ich keine Grundlage erkennen. Ich halte den Dativ für richtig, unabhängig ob mit oder ohne Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:48, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich meinte auch keineswegs, daß der Dativ falsch sein. Mit etwas Abstand hat sich mein Sprachgefühl wieder eingekriegt. Ohne „den“ hat der Satz einen leicht anderen Sinn als mit „den“. Die Verwendung des Genetivs rührt möglicherweise daher, daß Konstruktionen mit Sing. fem. („entgegen meiner Auffassung“) den Genitiv falsch suggerieren. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:00, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Entgegen dem Gefühl anderer Leute präferiere ich den Dativ, denn dieser steht dem allgemeinen Verfall entgegen! Wir fragen: „Wem steht er entgegen?“ --Heletz (Diskussion) 07:07, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hyperkorrekturen bei Präpositionen zugunsten des "vornehmen" Genitivs sind eine allfällige alltägliche Erscheinung: entlang des Flusses, wider des Vergessens... Wie immer bei Sprache: wenn es alle lang genug machen, ist es irgendwann richtig; bei dank hat sich der Genitiv weitgehend durchgesetzt (dank meines Vaters), bei trotz schon lange. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:24, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Vielleicht ist das hier hilfreich: http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Entgegen Ich gehöre auch zu den Genitiv-Hyperkorrigierern --Doc Schneyder Disk. 12:38, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dumbox, was meinst du mit "allfällig"? Mein Duden schreibt dazu "österr., schweiz. für etwaig, allenfalls [vorkommend], eventuell". Das scheint mir hier alles nicht zu passen. --Digamma (Diskussion) 20:16, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich weiß wahrhaftig nicht, wie mir das Wort in die Tasten kam. Danke fürs Nachfragen! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Dumbox Bei "entlang" würden Dir die Grimms aber widersprechen. Die meinten schon im 19. Jh. "natürlich scheint der gen.: [...] wir hatten schon den ganzen tag gejagt / entlang des waldgebirges. Schiller 495b." Sie schreiben weiter: "tadelhaft steht der dativ: [...] preisend wallten sie dann entlang dem krummen gestade. Stolberg 1, 396". Der Sprachpfleger Heintze schloß sich diesem Urteil nur zu gerne an: (Deutscher Sprachhort. Ein Stil-Wörterbuch 1900, S. 166): "Vorgestellt mit Genet. (dicht.) [es folgt dasselbe Zitat von Schiller und eines von Storm] [...] Ungut mit Dativ: dem Ufer entlang". Zu demselben Urteil kommt er auch in seinem Buch "Gut Deutsch" (11. Aufl. 1902, selbstverständlich aber noch in der Rechtschreibung vor 1901, S. 155): "Entlang wird gewöhnlich (in der Prosa) mit dem Accusativ verbunden und nachgestellt: 'das Thal entlang', dichterisch auch voranstehend mit dem Genetiv: 'entlang des Waldgebirges' (Schiller) [...] Ungut ist aber die Verbindung mit dem Dativ: 'dem öden Ufer entlang'." Schon die Beispiele hat er da wirklich subtil gewählt. (Man verzeihe mir den leicht ironischen Ton.)--IP-Los (Diskussion) 19:29, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

25. März

S21032322764242 Herr Bechtel,Dieter

Herr Bechtel ist am 6.2.21 verstorben. Wie kann ich Ihnen das Nachweisen, damit die Mitgliedschaft beendet werden kann.

--87.179.30.254 10:22, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wikimedia? Die Nummer deutet nicht darauf hin. --Aalfons (Diskussion) 11:44, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Zunächst einmal mein herzliches Beileid. Um Mitgliedschaft in welcher Gruppe/Institution/Verein geht es genau? Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 12:24, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Lass Dir vom Standesamt oder den Hinterbliebenen eine Sterbeurkunde geben. Die oder eine Kopie davon sollte es tun. --Rôtkæppchen₆₈ 14:53, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eine Vereinsmitgliedschaft endet automatisch mit dem Tod. Wenn Beiträge abgebucht werden: einfach zurückrufen. --95.116.161.21 18:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was ist ein Zellengefängnis?

Bzw. Was für Gefängnisse haben keine Zellen? --2003:C9:F742:6752:481F:5222:C6B3:FAD8 11:39, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wir haben da was vorbereitet: Zellengefängnis_Lehrter_Straße. Wenn du dann noch Fragen hast, gerne hier wieder melden. --Aalfons (Diskussion) 11:43, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Grimm'sche Wörterbuch definiert es als ein Gefängnis mit Einzelräumen. --Vexillum (Diskussion) 11:46, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Strafkolonien und Straflager wie Gulags z.B.--Chianti (Diskussion) 12:28, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Diese Antwort hat mit der Frage nichts zu tun. --Aalfons (Diskussion) 13:25, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Was für Gefängnisse haben keine Zellen?" war die Frage.--Chianti (Diskussion) 13:52, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dass das nicht so gemeint war, ist wohl zwecklos zu erklären. --Aalfons (Diskussion) 13:55, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. OT und mal grundsätzlich: Wie es gemeint war weiß ich nicht. War es Trollerei, so ist es mir ein Vergnügen, durch eine möglichst gute Antwort den Troll zu demütigen und Mitlesende zu bereichern. Lieber also auf eine dumme Frage eine kluge Antwort als auf eine kluge Frage eine dumme Antwort. War es ernst gemeint, so ist es mir ein Vergnügen, durch eine möglichst gute Antwort das zu tun, wofür wir hier antreten und unsere Zeit, unsere Geduld und unsere Kompetenzen verschenken: Wissen vermitteln. --2.202.185.252 19:19, 25. Mär. 2021 (CET) Beantworten
Hm. Die Geschichte der gesellschaftlichen Strafsysteme (die hier zu weit führen würde) ist zum Teil im Artikel Gefängnis zumindest als Einstieg ablesbar. Wenn auch der Artikel Einzelhaft einen eher erbärmlichen Einblick in diese Strafform bietet, ist die Vorstellung der Einzelhaft doch ein zentraler Aspekt der Entwicklung von Zellengefängnissen. Das erste deutsche Zellengefängnis wurde 1848 in Bruchsal eröffnet. Das damit eingeführte System der Einzelhaft wurde bereits 1889 in Preußen Regelstrafe. Die Formen der bis dahin üblichen gemeinsamen Haft wurden damit abgelöst und der Bau von Zellenstrafanstalten nahm zu. Deine Frage ist also mit einer genaueren Untersuchung der Strafformen vor der Ausbreitung der Einzelhaft zu beantworten. Ausgangspunkt könnte der englische Calvinist John Howard sein, der schon 1777, also sehr früh die Einzelhaft vorschlug. Aktuell rückt man von dem Zellensystem jedoch auch wieder ab, weil es das Ziel der Resozialisierung behindert. Das Gefängnis wird also zumindest teilweise bewußter begriffen in dem Spannungsfeld zwischen Strafe (vgl. Strafzwecktheorie), Schutz der Gesellschaft vor den Täter*innen und einem aus dem präventiven Anspruch des Strafrechts hergeleiteten Entwickeln und Fördern einer Lebensperspektive Straffälliger durch Resozialisierung, die die hohen Rückfallquoten und die daraus entstehenden Drehtürbiografien innerhalb des Strafsystems vermindern (vgl. z.B. Jörg-Martin Jehle, Hans-Jörg Albrecht, Sabine Hohmann-Fricke und Carina Tetal in Kooperation mit dem Bundesamt für Justiz: Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen. Eine bundesweite Rückfalluntersuchung 2010 bis 2013 und 2004 bis 2013, Berlin 2016). So sagte die Historikerin Annelie Ramsbrock, die sich intensiv mit Resozialisierung beschäftigt hat, beispielsweise am 25. Juli 2020 in einem Deutschlandfunk-Gespräch: „Ihre Ausgangsfrage – „Kann man jemanden mit der Blockflöte resozialisieren?“ – müsste als Antwort haben: das kommt drauf an, wo. Im Gefängnis nicht, in einer Zelle nicht. Wenn man den Leuten aber ein gewisses Maß an Freiheit zugesteht, trotz dieser Strafsituation, dann wäre das durchaus möglich. Das hat auch die Geschichte gezeigt. Denn sämtliche Formen der Resozialisierung, die an freieren Orten stattfanden, sei es in Wohngruppen oder auf sogenannten Gefängnisinseln in den nordischen Ländern, haben sehr viel höhere Erfolgsquoten als die Resozialisierungsversuche, die tatsächlich im Zellengefängnis stattfanden. Insofern ist die Blockflöte im Prinzip egal, entscheidend ist, wo der Ton aus ihr herauskommt.“ --2.202.185.252 18:38, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Atlas wiederfinden

Die Frage nach dem Architekturführer oben bringt mich zu einer ähnlichen Frage: Ende der 1990er hatte ich, wohl in der Schule, einen kleinen Atlas gesehen (für Kinder oder Jugendliche), der mir wegen seiner optisch ansprechenden Karten in Erinnerung geblieben ist. Besonderheit: Er enthielt eine CD-ROM. Den wollte ich nochmal sehen, kein Problem dachte ich, die DNB durchklicken, ca. 50 Einträge. Gemacht, aber m. E. nichts gefunden was dem entspricht. Frage: Kennt vllt. jemand eine entsprechende Auflistung. Ein kleines abseitiges Journal zur Edkundedidaktik etwa, in der er unter den Neuerscheinungen aufgelistet sein könnte.--Antemister (Diskussion) 13:10, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was meinst Du mit "kleinem" Atlas? Der Haack-Weltatlas hatte immer eine CD dabei. https://www.buchreport.de/news/kampf-der-weltansichten/ Lg--Doc Schneyder Disk. 13:21, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
OK, missverständlich. Format groß (ca. A3) , aber dünn, vllt. max. 50 Seiten--Antemister (Diskussion) 13:27, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
http://d-nb.info/968752233 Der große Kosmos-Schulatlas : das Standardwerk für alle Schüler ; CD-ROM für Win -- FriedhelmW (Diskussion) 13:28, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der erschien aber erst 2003, und ich hatte den Atlas wohl 1997 oder 1998 gesehen. Damals war das mit der CD-Rom ja noch was ganz neues.--Antemister (Diskussion) 13:42, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Mein Haack-Atlas von 1986 (gekauft für 9,80 DDR-Mark vom Zwangsumtausch beim Tagesausflug nach Ostberlin im Februar 1987) hat keine CD-ROM dabei. :( --Rôtkæppchen₆₈ 14:51, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zeichentrickserie gesucht:

Sie hatte folgenden Hintergrund: Es ist der erste Weltkrieg und ein paar schräge Typen fliegen in verschiedenen Flugzeugen immer einer Taube hinterher, die wichtige Depeschen von einem Frontabschnitt zum nächsten bringt. Bei den Bösen ist auch ein Hund dabei, der als Belohnung immer ein Goldstück erhält. In dieses beißt er dann immer rein um zu sehen, ob es echt ist. Wer weiß bescheid? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:33, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Fliegende Männer in tollkühnen Kisten: [10]. Ich meine, das war eine der Serien innerhalb Der rosarote Panther. --Blutgretchen (Diskussion) 13:42, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Falsche Zahlen zum weltweiten Alkoholkonsum

Unter dem Artikel: "Liste der Länder nach Alkoholkonsum" ist eine Tabelle mit offensichtlich falschen Zahlen zum Alkoholkonsum veröffentlicht. In der englischen Version befindet sich die Tabelle mit maximalem jährlichen Konsum von 15l bei Moldawien und dann absteigend für die anderen Länder. Auf der deutschen Seite stehen in der Tabelle, die ebenfalls den Konsum ab 15 Jahren von 2016 darstellen soll, die Länder durcheinander, weder alphabetisch noch nach Höhe des Konsums geordnet. Und der jährliche Konsum von reinem Alkohol soll bis 36l (Tunesien!) reichen. Bis auf die bekannten Werte für Deutschland, die nur geringfügig höher sind als tatsächlich, sind die meisten Werte utopisch. Kann das jemand korrigieren? Hier der Link zum Nachweis in der englischen Version : https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/274603/9789241565639-eng.pdf --95.172.218.59 17:49, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Diese Frage gehört eigentlich auf die Diskussion:Liste der Länder nach Alkoholkonsum, aber sei’s drum: Da ist tatsächlich ein dicker Fehler passiert. Die Tabelle im Artikel beruht zwar auf der verlinkten Quelle, nämlich dem Global status report on alcohol and health 2018 der WHO (dort Tabelle I.2, S. 349–356), aber das ist die Tabelle, die den Pro-Kopf-Konsum nur für die Trinker angibt. Die Tabelle, die den Pro-Kopf-Konsum für die Gesamtbevölkerung über 15 Jahre angibt (wie es in der Überschrift im Artikel steht), ist die Tabelle I.1 auf den Seiten 341–348. Das wird ein Haufen Arbeit, das zu korrigieren... Im Übrigen lässt sich die Tabelle durch Anklicken der Doppelpfeile in den Spaltenköpfen nach den jeweiligen Spalten sortieren (wonach sie defaultmäßig sortiert ist, habe ich allerdings auch nicht herausfinden können). Ich übertrage das hier auf die Artikeldisk und setze einen Überarbeitungshinweis. --Jossi (Diskussion) 19:25, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Defaultsortierung scheint: Kontinent und dann nach den englischsprachigen Landesbezeichnungen. Also übersetzt worden, aber nicht neu sortiert.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:38, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Afrika - Amerika - Asien - Europa und dann alphabetisch nach der englischen Landesbezeichnung.--Chianti (Diskussion) 19:39, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Tabelle ist genauso wie der Report, aus dem sie generiert wurde, sortiert. Und in der Tabellenüberschrift steht doch auch "pro trinkender Person". --Hjaekel (Diskussion) 19:41, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke für die Aufklärung; die Sortierung ist aber so ohne Kommentar, wie sie jetzt hier im Artikel steht, für den Leser nicht zu durchschauen. Dass die Überschrift der Tabelle korrekt ist, hatte ich übersehen, Bitte um Entschuldigung dafür. Trotzdem müsste im Artikel die Tabelle zum Alkoholkonsum pro Kopf der Gesamtbevölkerung über 15 Jahre stehen, denn das ist es, was man in einer „Liste der Länder nach Alkoholkonsum“ erwartet. Das ist im WHO-Report die Tabelle I.1 auf den Seiten 341–348. Die wird (zum Beispiel) im englischen Artikel ausgewertet. Eine Reihe von Diskussionsbeiträgen auf der Diskussionsseite des Artikels zeigen ebenfalls, dass die jetzige Fassung für Verwirrung sorgt. --Jossi (Diskussion) 19:49, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ja richtig, was man mit einer Statistik pro trenkender Person anfangen soll, weiß ich auch nicht. Ich finde auch eine Statistik pro Gesamtbevölkerung besser. --Hjaekel (Diskussion) 19:56, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was ist denn überhaupt eine "trinkende Person"? Alkoholiker? --Expressis verbis (Diskussion) 20:13, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Laut Statistika trank man in D im Jahre 2018 102 Liter Bier pro Person. Wenn das die Gesamtbevölkerung sein sollte und man es auf die über 15-Jährigen umrechnet, kommt man auf ca. 121 Liter p.P. Laut Tabelle (mit 6% Alkoholgehalt im Bier wie oben beschrieben) sind es 148 Liter p.P. Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Sind vielleicht die Personen ausgeklammert, die keinen Alkohol trinken? Das müsste dann als Zahl dabeistehen (und dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein).--Expressis verbis (Diskussion) 20:47, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eben, genau das ist das Problem bei dieser Statistik: Man hat den Gesamtkonsum nur auf die Zahl derer umgerechnet, die überhaupt Alkohol trinken. --Jossi (Diskussion) 22:59, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wobei es tatsächlich interessant zu sehen ist dass in Ländern in denen Alkoholkonsum nicht gesellschaftsfähig ist diejenigen, die dennoch trinken signifikant mehr trinken. --Studmult (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Afghanistan ganz vorne mit dabei, neben Algerien und Tunesien. Ganz ehrlich: Das ist lächerlich. Die Anzahl der Personen, die zu trinken angeben, dürfte in diesen Ländern sehr gering sein, in Afghanistan praktisch Null. Auf diese Personenzahl im Nenner wird der Gesamtalkoholkonsum im Zähler bezogen. In vielen islamisch geprägten Ländern ist die Verfügbarkeit streng reguliert. Da dürfen z.B. manchmal nur Hotels mit internationaler Kundschaft Alkohol ausschenken. Für Afghanistan vermute ich, dass sich der Konsum praktisch nur auf Botschaftsangehörige und stationiertes ausländisches Militär beschränkt (wobei es sich fragt, ob die Versorgung des Militärs in die Statistik eingeht oder nicht) sowie Kurzzeitbesucher in politischer und beruflicher Mission. Diese Personen sind dagegen möglicherweise gar nicht in der Statistik des trinkenden Bevölkerungsanteils, mithin im Nenner, erfasst (die Kurzzeitbesucher natürlich in keinem Fall). Also eine grob verzerrte Rechnung, aus der man keineswegs den Schluss ziehen kann, dass die Trinker es in solchen Ländern besonders heftig treiben. -- 79.91.113.116 10:11, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In Afghanistan ist es nur eine einzige Person, die 33,5 l Alkohol pro Jahr trinkt. --Expressis verbis (Diskussion) 14:01, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Warum ist es im Winter kalt / kälter als im Sommer?

Der Artikel Winter erklärt es nicht.

Liegt es daran, dass die schräger einfallenden Sonnenstrahlen mehr Energie im Luftraum verlieren?

Liegt es daran, dass der Erdboden weiter weg von der Sonne ist? (Ist es dann am Gipfel des Kilimanjaro heißer als am Fuß des Berges?)

Wer kann das erklären und in den Wikipedia-Artikel reinschreiben? --Exilkroate (Diskussion) 19:43, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Damit es nicht in den Artikeln Winter und Sommer doppelt geschrieben werden muss, steht es im für beide im Artikel Jahreszeit. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:54, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
<BK> Siehe Winter#Entstehung dort ist es für alle Jahreszeiten erklärt. Das ist auch sinnvoll, um es nicht vierfach redundant in den Artkeln zu haben.--Chianti (Diskussion) 19:55, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"je steiler Sonnenlicht auf die Oberfläche trifft, desto mehr kann diese Region dadurch erwärmt werden." erklärt es aber nicht. -+91.141.2.187 20:02, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Dann die Maus-Erklärung: Im Winter steht die Sonne tiefer. Dadurch kommt weniger "Wärme" am Boden an, denn die Sonneneinstrahlung verteilt sich auf eine größere Fläche. Wenn die Sonneneinstrahlung zum Beispiel eine Wurst wäre, dann wird die Schnittfläche umso größer, je schräger man sie abschneidet. --Expressis verbis (Diskussion) 20:09, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nur: man kann auch im Winter eine größere Fläche so positionieren, dass sie senkrecht zur winterlichen Strahlung steht, Das hilft etwas, aber nicht viel, es bleibt dort trotzdem noch kalt, auch bei strahlendem Sonnenschein. Es spielt auf jeden Fall die Zeitdauer der kontinuierlichen Einstrahlung eine wichtige Rolle (d.h. im Winter wird die Einstrahlung immer schnell durch eine Nacht beendet, die zudem viel länger als im Sommer dauert.) Weiterhin – und dieser Aspekt wird meist überhaupt nicht erwähnt – ist bei sehr schräger Einstrahlung der Weg der Strahlung durch die Atmosphäre auch viel länger, wo eine erhebliche Strahlungsmenge absorbiert wird und nicht mehr den Erdboden erreicht (auf der Zugspitze wird man schneller braum als im Unterland); es muss aber der Erdboden errricht werden, da die Strahlung nur dort in Wäreme umgesetzt wird. --Dioskorides (Diskussion) 20:23, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist falsch, siehe Atmosphärisches Fenster. Kurzwelliges UV wird von der Luft gefiltert, Infrarot kaum. Daher ist die Analogie mit Braunwerden Unsinn.--Chianti (Diskussion) 21:52, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die Analogie in der Kürze vielleicht nicht verständlich genug formuliert. Wenn ich mich zu einem bestimmten Tag eine Stunde oben auf der Zugspitze aufhalte, werde ich brauner als zur gleichen Zeit unten in Garmsich-Partenkirchen; Grund hast du selbst genannt: bis ganz nach unten muss mehr Luft durchstrahlt werden, wobei mehr UV absorbiert wird. Wenn ich mich an irgendeinem Punkt der Erdoberfläche im Sommer eine Stunde lang unbekleidet im Liegestuhl aufhalte, bin ich brauner als wenn ich das im Winter tue. Das hat nichts mit dem Einfallswinkel zu tun, denn im Winter kann ich mich durch eine andere Liegestuhleinstellung genauso senkrecht zur Strahlung positionieren wie im Sommer. Aber der schrägere Einfall der Sonnenstrahlung im Winter führt dazu, dass die Strahlung einen bedeutend längeren Weg durch die Atmosphäre zurückzulegen hat und entsprechend viel mehr UV absorbiert wird. Und nur das am Boden ankommende UV, das dort in Wärme umgewandelt wird, spielt hier eine Rolle. --Dioskorides (Diskussion) 22:24, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die UV-Strahlung ist zwar verantwortlich für den Sonnenbrand, trägt aber wenig zur Erwärumung der Erde bei, da der Anteil des UV-Lichts an der Sonnenstrahlung gering ist, siehe Sonnenstrahlung. --Digamma (Diskussion) 16:57, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Sonnenstrahlung besteht aber auch zum größten Teil aus sichtbarem Licht und nicht aus Infrarot. --Digamma (Diskussion) 22:10, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Äh, ich glaube kaum, dass man eine für das Wettergeschehen relevante Fläche mal eben anders positionieren kann.
Sicherlich gibt es eine südliche Bergflanke, aber da gibt es auch eine zugehörigen nördliche Flanke, die weniger abkriegt.
Und falsch ist sicherlich auch, dass die Umsetzung in Wärme nur auf dem Erdboden erfolgt. Wenn die UV-Strahlung in der Luft dissipiert wird, passiert dies wohl kaum ohne Umsetzung in Wärme.
-- Pemu (Diskussion) 00:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

In der Erklärung steht es anders als hier zitiert: "Je länger und steiler Sonnenlicht auf die Oberfläche trifft...". Durch die kurzen Tage im Winter ist auch die Länge des Zeitraums, über den Energie zugeführt wird kürzer. Im Winter ist es mehr als die Hälfte des Tages dunkel. Auch im Sommer ist es morgens vor Sonnenaufgang in der Regel am kältesten (und nicht etwa um Mitternacht). Vor Sonnenaufgang ist sozusagen der längste zeitliche Abstand seit der letzten Energiezufuhr, bevor die Morgensonne die Natur langsam wieder erwärmt. Dazu kommt, dass die Energiespeicher (z.B. Seen) im Laufe des Herbsts und Winters auskühlen, sodass es zu Frühlingsanfang regelmäßig kälter ist als zu Herbstanfang, obwohl die Tage gleich lang sind.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:12, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zusätzlich in der Nacht nicht nur keine Einstrahlung, sondern zusätzlich auch ständige Ausstrahlung von Wärmeenergie. --Dioskorides (Diskussion) 21:20, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist das was mich am meisten stört! Wenn es kalt ist, meinetwegen, aber dann auch noch Scheibenkratzen am Auto ist lästig. Der Rest wurde ja schon schön dargelegt und verlinkt, es fehlt halt einfach die Energie von der Sonne: schrägere Einstrahlung -> weniger Energie pro Fläche, kürzere Tage -> weniger Energie pro Fläche. --2A01:598:8883:FF76:7338:2306:E25C:C734 23:08, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Ausstrahlung von Wärmeenergie findet Tag und Nacht, Sommer wie Winter statt. Im Winter ist sie sogar geringer, da die Oberflächentemperatur der Erde geringer ist. Entscheidend ist der Elevationswinkel der Sonne und in geringerem Maße die Tageslänge. Dass die Tageslänge weniger wichtig als der Elevationswinkel der Sonne zeigt sich in den Polargebieten, wo es während des Polartags bzw der Mitternachtsssonne trotzdem kalt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es ist die Kombination aus Winkel und Tageslänge. Was die Polarregion betrifft: Da kommen noch mehr Effekte dazu. Zunächst einmal kühlt die Polarregion in der Polarnacht sehr stark aus. Die Durchschnittstemperatur auf Spitzbergen liegt im September ungefähr 16 Grad höher als im März - bei vergleichbarer Tageslänge. Es wird also sehr viel Energie benötigt, um die kalte Natur auf Temperatur zu bringen. Außerdem reflektiert der Schnee sehr viel Licht. Die Energie kommt also an, wird aber "ungenutzt" zurückgestrahlt. Dadurch erwärmt sich die Polarregion nicht so stark wie (andere) Landmassen. Dieser Effekt hat in Bezug auf den Klimawandel unangenehme Folgen: Wegen der höheren Temperaturen schmilzt das Eis. Dadurch bilden sich Seen, welche die Sonnenenergie wesentlich besser aufnehmen - wodurch wieder mehr Eis schmilzt (Eis-Albedo-Rückkopplung). Für Spitzbergen wird daher ein massiver Anstieg der Durchschnittstemperaturen erwartet (7-10 Grad bis zum Ende des 21. Jahrhunderts).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 00:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Der Winkel des Sonnenlichteinfalls dürfte wenig Einfluss haben. Wird nämlich bei tiefem Sonnenstand von den Strahlen mehr Atmosphäre durcheilt, so wird zwar mehr Licht von den Gasen absorbiert, aber im Winter auch länger Wärmestrahlung abgestrahlt. Für die gesamte Strahlungsbilanz der Erde wesentlicher dürfte nämlich der Unterschied des lichten Tages sein; mit bis zu ca. 17 Stunden Erwärmung (und 7 Stunden Abkühlung) im Sommer und nur ca. 6 Stunden Erwärmung (und 19 Stunden Abkühlung) im Winter. Somit strahlen Atmosphäre und Erdoberfläche im Winter mehr ab als im Sommer. Beleg habe ich aber keinen. --178.165.128.70 00:23, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Der Einfallswinkel des Sonnenlichts auf die Erdoberfläche ist ein anderer Aspekt als die Länge der Wegstrecke des Lichts durch die Atmosphäre. Die Dauer des Tages spielt eine kleine Rolle, weil der stark beitragende senkrechte Einfall des Sonnenlichts nur während der kurzen Mittagszeit herrscht; auch ein längerer Wintertag würde die Erdoberfläche kaum stärker erwärmen, weil der senkrechte Einfall während der stark beitragenden Mittagszeit fehlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es liegt an den Luftströmungen. Mitte August 1985 war es in Deutschland dermaßen kalt, weil eine skandinavische Strömung die Luft auf unter 20°C gebracht hat, daß niemand mehr zum Baden gegangen ist. Klarer Himmel Sonneneinstrahlung paßt, Winkel auch, aber trotzdem kalt. --Heletz (Diskussion) 07:12, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Fragestellung „Warum ist es im Winter kalt / kälter als im Sommer?“ signalisiert eigentlich, dass es um mittlere Sommer- vs. Wintertemperaturen geht, nicht um einzelne Wetterereignisse… --Gretarsson (Diskussion) 12:47, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nochmal ein Versuch, das mit dem Winkel verständlicher zu machen. Die Sonne strahlt ihre Energie in Richtung Erde. Man stelle sich anstelle der Erdoberfläche (an einem bestimmten Punkt) nun eine Wand vor und statt der Sonne eine Linsenkanone, die gleichmäßig auf eine Wand zielt und beispielsweise in einer bestimmten Zeit auf jeden Quadratmeter 1000 Linsen verteilt. Dies gilt, so lange die Wand senkrecht zur Kanone steht. Nun werde die Wand aber gekippt, so dass sie in einem 45-Grad-Winkel zur Kanone steht. In diesem Falle erhöht sich die Fläche, auf welche die 1000 Linsen verteilt werden. Da gilt das klassische a²+b²=c² wie in einem rechtwinkligen Dreieck. Die Linsen verteilen sich nun statt auf 1qm auf Wurzel(2) qm. Von der Wand aus gesehen, kommen also nur noch (1/Wurzel(2)) Linsen auf jedem Quadratmeter an, also ungefähr 707 Linsen. -- 79.91.113.116 10:35, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Mit dem Sonnenstandsdiagramm kann man das Verhältnis von Sommer zu Winter ausrechnen. In Berlin fällt z.B. das Sonnenlicht im Sommer mittags in einem Winkel von ca. 62° ein, im Winter sind es ca. 14°. Wenn man festlegt, dass die Sonneneinstrahlung für eine bestimmte Fläche im Sommer 100% sein soll, dann sind es im Winter nur 27%. --Expressis verbis (Diskussion) 13:44, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dazu passt die alte Winzerweisheit: "Der Schlaue kauft seinen Weinberg im März"--Chianti (Diskussion) 15:44, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wir haben den Artikel Sonnenstrahlung. --Digamma (Diskussion) 16:52, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was ist ein "Wampensieder"? (altes bayerisches / oberpfälzisches Wort )

Früher wurden in kleineren Gemeinden jedes Jahr am Karfreitag alle Schlachter,Hersteller von Lampenöl, Schweineschmalz oder früher Seifenrohstoff durch Auskochen von Schweinebauchfett und Rindertalgfett. Stinkende dreckige Arbeit von Ungelernten, darum ein Schimpfwort, so Leute abfällig zu bezeichnen. --178.165.128.70 00:31, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Früher wurden in kleineren Gemeinden jedes Jahr am Karfreitag alle Schlachter, Metzger und "Wampensieder" ins Rathaus bestellt. Dort wurden ihnen die jeweils gültigen Vorschriften und Gesetze vorgelesen mit dem Versprechen, diese auch zu befolgen. --> --87.191.199.216 00:33, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Leicht abzuleiten aus Wampe und Sieden. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:35, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Zum Verständnis hilfreicher ist statt Wampe wohl eher Wammerl (wobei das natürlich verwandte bzw. sogar synonyme Begriffe sind), auch wenn es natürlich. --Naronnas (Diskussion) 08:24, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Verwandt ja, aber synonym? Bei mir kommt das Wammerl ins Kraut, die Wampe ist das, was so manche Hose immer enger werden lässt... Bin übrigens Oberpfälzerin, habe dafür keine Belege, ist also "original research" 😌 --Maresa63 Talk 09:37, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

26. März

Genickbruch

Meine Wissens nach ist ein Genickbruch, wie er z.b. bei einer Köpfung (z.B. per Guillotine) geschieht, immer unmittelbar tödlich. Nun schickte mir jemand dieses Video. Das verwirrt mich. Sind das, was man in dem Video beobachten kann, nur noch Reflexe bei dem Hund oder kann man in der Tat davon ausgehen, dass das Gehirn des Hundes tatsächlich noch funktioniert hatte? --188.99.175.203 00:05, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hühner können u.U. mit abgehacktem Kopf auch noch mal über den Hof flattern, weil das Rückenmark noch intakt ist. Sie werden deshalb bei dieser Schlachtmethode mancherorts danach für eine kurze Zeit an den Füßen aufgehängt. Guten Appetit... [11] Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dazu haben wir was: Mike (Hahn). Ansonsten ist ein Genickbruch im Sinne von Knochenbruch der Wirbelkörper etwas anderes als eine Köpfung (Trennen des Kopfes vom Rumpf). Bei letzterer ist zu vermuten, dass das Trauma der Durchtrennung der großen Nervenstränge zu einer unmittelbaren Bewusstlosigkeit führt, wenngleich es Indizien für das Gegenteil gibt: Guillotine#Medizinische Aspekte der Tötung. Der Genickbruch selbst ist nämlich nicht zwangsläufig tödlich: wenn er es wäre, dann wäre diese bekannte, von Notfallsanitätern angelegte Halskrause sinnlos; vgl. auch en:Hangman's fracture. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:36, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Siehe den englischen Begriff "internal decapitation". Er ist sehr selten, und ca. 15% der Patienten überleben den Unfall langfristig.--Keimzelle talk 07:48, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." (Albert Einstein). Es kommt immer darauf an, welcher Teil des Gehirns geschädigt ist. Siehe auch Medulla oblongata und Hirnstamm. Für alle, die keine Lust auf Altersverifizierung haben: es geht um den Film en:Experiments in the Revival of Organisms aus dem Jahr 1940. Ausgehend von der Schemazeichnung im Film (Minute 4:30-5:30) ist die Medulla oblongata und damit der Hirnstamm unversehrt, somit sind die Reflexe und Reaktionen erklärbar.--Chianti (Diskussion) 11:22, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Blockade des Sueskanals

Was genau ist eigentlich der Grund, daß man den festgeklemmten Containerfrachter nicht flott bekommt? Man muß schließlich nicht mit Schleppern ziehen, sondern könnte auch Seilzüge mit Gegenlagern an Land einsetzen. --77.0.133.158 06:18, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Völlig ohne Ahnung kommen mir zum Lösungsvorschlag ganz spontan folgende Fragen in den Kopf; Wie groß ist das Schiff? Wie lang müssten die Seile sein, welche Gewichte müssten die aushahlten, wo bekommt man die her, wieviel müssten die Gegenlager aushalten, wer installiert die, wie werden die verankert? ...Sicherlich Post 07:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Schiff "Ever Given" ist 400 m lang und eines der größten Containerschiffe der Welt. Auch bei einem langsamen Auflaufen auf Grund sind gewaltige Kräfte am Werk.--Keimzelle talk 07:49, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK)Und bitte nicht vergessen die Seile müssten auch irgendwie von irgendetwas bewegt werden. Winden in der Grösse werden nicht wirklich in grossen Mengen vorhanden sein. Wobei ich da mit Sicherlich einig bin, das wird an Land mehrere ordentlich stabile Fixpunkte und Umlenkpunkte erfordern. Und so von den Bildern her ist da nur Sand. Und nicht vergessen, dass wird mit ordentlich Schwung in die schrägen Seitenwände des Kanals gefahren sein. Das wird auch Material weggeschaut und das Schiff so gelockert werden müssen. Von den Bildern her bin ich mir sicher, das Schiff ist mit Bug und Heck auf Grund gelaufen. Macht die Bergung auch nicht einfacher. --Bobo11 (Diskussion) 08:00, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wegschauen löst das Problem auch nicht. scnr --Pretzelbody (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und will man das Schiff durch teilweises Entladen leichter machen: Fehlanzeige. Soviel ich mich erinner, dauert das vollständige Entladen eines solchen Schiffes in einem sehr gut ausgestatteten Hafen (wie Hamburg) 2-3 ganze Tage. Das Schiff auch nur teilweise mit Schwerlasthubschraubern oder Fahrzeugkränen zu entladen kann schon eine Woche dauern.--Keimzelle talk 08:07, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Einfacher wäre es das Schiff mittels einer wasserdichten Sperre vom Restkanal zu isolieren und dann NACL tonnenweise bis zum Löslichkeitsprodukt zuzuführen. Das wäre dann die Variante Totes Meer. (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.243 (Diskussion) 10:12, 26. Mär. 2021 (CET))Beantworten
Seltsame chemische Verbindung........--Keimzelle talk 10:32, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Erstens: Soviel Salz gibt es am Markt nicht. Zweitens: Ob man innerhalb der Sperren nun den Salzstreuer verwendet oder einfach Wasser reinpumpt, macht für die Beanspruchung der Sperren keinen wesentlichen Unterschied, also sollte man Wasser nehmen, denn das ist billiger und vor Ort in beliebiger Menge vorhanden. Und drittens ist es das Gegenteil von trivial, "mal eben" zwei Sperrwerke quer durch den Kanal zu errichten und hinterher wieder wegzubaggern - da erschiene es beinahe einfacher, einen Bypass um das Schiff herum zu baggern. Wobei an Bug und Heck Kanalwand wegzubaggern oder -spülen vielleicht auch nicht dumm wäre. --77.0.133.158 21:39, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die Kräfte zum Schleppen oder Winden muss man irgendwie ans Schiff bringen, und dort wirken sie auf - was? Poller? Ankergeschirr? Bugnase? Die Größe täuscht darüber hinweg, dass auch dieser Kahn nur relativ stabil ist. Ich schätze, das Problem ist die Gefahr, den Eimer auseinanderzureißen. 500 Millionen Schaden, und das Objekt liegt immer noch da, nur halb unter Wasser. Die Bergung der Costa Concordia hat 2 Jahre gedauert. --Logo 10:19, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Sicher eine nicht unwichtiger Punkt, den Benutzer:Logograph hier erwähnt. Es werden sicher die Lösungen bevorzugt, die das Schiff ganz lassen. Und all diese Lösungen erfordern gewisse Berechnungen und vor allem gute Daten. Nicht nur auf Seite Schiff (Beispielsweise; Wie stark wurde es unter Wasser beschädigt?), sondern auch eine Abklärung wie es auf dem Grund aufliegt. Das alles kostet Zeit, verhindert aber im Endeffekt Ärger, und führt schlussendlich zu einer kürzeren Sperre des Kanals als eine unüberlegte Hauruckaktion. --Bobo11 (Diskussion) 10:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dafür macht es macht ja keinen Unterschied, ob diese Kräfte von einem Schlepper oder von einer Winde an Land ausgeübt werden.
Das Hauptproblem ist eher: wie lange würde es dauern, Winden an Land so auf zustellen, dass die auch stehenbleiben, wenn sie ein paar tausend kN auf die Seile ausüben? Wie lange würde es dauern, entsprechende Betonfundamente im Wüstensand zu verankern?--Chianti (Diskussion) 10:54, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Klar ist das ein Punkt, aber auch mit Schlepper muss der Seilwinkel stimmen. Denn die Befestigungen am Schiff für die Schlepper eher dafür ausgelegt ein frei treibendes Schiff einzufangen bzw. es bei Sturm am Pier zu halten. Und sind nicht zwingend dafür ausgelegt, ein auf Grund gelaufenes Schiff freizuschleppen. Gerade wenn du seitlich zeiht und das Seil oberhalb des Schwerpunktes befestigt ist, führt das auch dazu, dass das Schiff eine Rollbewegung macht. Und es ist nicht nur die Gefahr da das es kentert, das Problem fängt früher an. Denn wenn du in der Situation etwas nicht gebrauchen kannst, dann ist das ein Schlingerkiel der sich in den Grund gräbt. --Bobo11 (Diskussion) 11:05, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Freischleppen von auf Grund gelaufenen Schiffen gehört durchaus zum Aufgabenbereich von Schleppern und bis zu einem gewissen Grad müssen die Befestigungspunkte (Poller) auf dem Schiff auch dafür ausgelegt sein - gerade bei Schleppern, siehe Pfahlzug. Dass man ein Schiff dieser Größe durch Zug an seinen Pollern zum Auseinanderbrechen bringen könnte, dafür hätte ich gerne einen Beleg. Eher reißen nämlich die Zugseile - oder, wenn sie stark genug sind, erzeugt der Schlepper halt eine stärkere Strömung um seinen Schiffsrumpf. Bereits Seile mit über 60 mm haben eine minimale Bruchlast (MBL) von 300 t und mehr (S. 19) und halten daher selbst Schlepper mit einer Zugkraft von 250 t aus. Selbst für die deutlich über 400 t Pfahlzug einer Far Samson gibt es noch geeignete Trossen. Hier auf S. 15 gehen die Berechnungen sogar bis 600 t, Schiffe dieser Größe müssen also so konstruiert sein, dass ihre Poller solche Kräfte aushalten.--Chianti (Diskussion) 12:07, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Rede war davon, dass von Land aus gearbeitet werden könnte, eben weil die Schlepper anscheinend nix weg-, sondern sich bloß näher ran-ziehen. Wenn größere Kräfte auf das Schiff einwirken, als eine Batterie Schlepper, ob durch Zug oder Druck, ist halt schlecht vorherzusagen, welche Komponente zuerst bricht. Ich hab bei einem kleineren Schiff schon mal gesehen, dass der Poller am Bug gut gehalten hat, aber das Bugsegment am Restschiff nicht. Vergleiche übrigens zum Spaß Oberkasseler_Brücke#Geschichte, vorletzter Absatz. --Logo 13:09, 26. Mär. 2021 (CET) Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!Beantworten
Und vor dem Wulstbug ;-) --Count Count (Diskussion) 13:37, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man braucht keine "Winde an Land", die (Anker-)Winde hat das Schiff schon an Bord. Eigentlich braucht man nur stabile "Poller" an Land, an denen das Ankertau befestigt werden kann. --77.0.133.158 23:10, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der Tidenhub liegt im Süden, wo der Frachter liegt, bei 0,8 bis 1,4 Metern (Artikel). Weiß jemand, bei welchem Pegelstand das Schiff auf Grund lief? Hab nichts dazu gefunden. Was allerdings zu finden war: Die Smit-Berger halten es offenbar für einfacher, erstmal Ballastwasser und Treibstoff abzupumpen. Aber dennoch müssen Schlepper von Norden und von Süden herangeführt werden; am Schiff selbst passt ja nichts vorbei. Die Südströmung im Kanal macht die Sache glücklicherweise nicht komplizierter, weil der Frachter sich in die Ostseite des Kanals gegraben hat, nicht in die Westseite. --Aalfons (Diskussion) 13:20, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Auf Grund lief sie 5:40 GMT, also 7:40 EET. Wenn ich das hier richtig rückrechne, war am 23. die Flut ca. um 6:30 EET am Höchststand, also etwa eine Stunde zuvor.--Chianti (Diskussion) 14:05, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das wäre keine gute Nachricht, weil zu rund 80 Prozent der Zeit noch zusätzliches Gewicht auf Bug- und Heckpartie lastet. Berufenere könnten das sogar ausrechnen: 224.000 t, im Durchschnitt 40 cm Wasserverdrängung weniger usw. --Aalfons (Diskussion) 16:25, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In so einem Fall hilft doch nur Leichtern bis der Pott wieder schwimmt. Wenn seit Dienstag mit zwei oder drei schweren Transporthubschraubern rund um die Uhr geflogen würde, wären jetzt schon über 1000 Container der Ladung runter oder umgeladen - es sind halt leider 20.000, aber alle werden ja nicht runter müssen um wieder aufzuschwimmen. Gruß, --LexICon (Diskussion) 17:01, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Bisher ist wohl noch kein einziger runter. Momentan versucht man, den Sand unter dem Kiel wegzuspülen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:56, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich halte die Helikopter-Idee auch für eine Techno-Phantasie. Es es überhaupt möglich, ein Containerschiff mit Helikoptern zu entladen? Wo soll ein entsprechendes Geschirr angebracht werden? Gibt es überhaupt Geschirre für 40-Fuß-Container? Es könnte auch gut sein, dass die Container nur genau senkrecht nach oben gehoben werden können, um nicht zu verkanten. Wo sollen "zwei oder drei schwere Transporthubschrauber" herkommen, vom Militär? Warum? Mir fallen noch cirka zehn weitere solche Fragen ein... /Nachtrag: zum Beispiel: Der größte in Serie gebaute Transporthubschrauber Sikorsky CH-53K kann 16 Tonnen tragen, aber ein 40-Fuß-Container darf bis zu 26 Tonnen wiegen. Ganz zu schweigen davon, wie die US Marines nach Ägypten kommen bzw. wer sie anfordert..../ --Aalfons (Diskussion) 18:03, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
An den oberen Ecken des Containers befinden sich Ösen, damit kann man einen Schiffscontainer problemlos mit mit jedem Kran, der das Gewicht halten kann - und einen genug langen Ausleger hat - heben kann. Oder eben mit einem genug leistungsfähigen Hubschrauber. Aber das größte Problem sehe ich darin, die Lastenflüge in einer genug hohen Frequenz durchzuführen, ohne dass die Hubschrauber sich gegenseitig mit ihrem Rotor-Abwind stören. Wie gesagt, der Hamburger Hafen braucht für 20'000 Container und mit drei dafür konstruierten Containerkränen zwei ganze Tage. 3000 Container mit Hubschraubern... viel Spaß. Ich habs mir nochmals überlegt und schätze den Zeitbedarf für die Hubschrauberbergung auf mindestens zwei Wochen, wenn gut eingespielte Teams arbeiten.--Keimzelle talk 21:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der größte in Serie gebaute Hubschrauber ist der Mil Mi-26 und der kann 20 Tonnen tragen. Für 40-Fuß-Container müsste man aber die beiden Mil Mi-12 aus dem Museum holen.--Chianti (Diskussion) 21:23, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Große Transporthubschrauber können auch zivil gechartert werden, wobei bei so einer Ausnahmesituation ein Hilfsaktion des Militärs ebenfalls nicht abwegig wäre. Die ägyptische Luftwaffe hat mindestens 19 Boeing-Vertol CH-47 Chinook selbst zur Verfügung. Die Seecontainer haben alle oben und unten weltweit mit ISO 668 genormte Locks, an denen sie auch gekrant oder geflogen werden können. Vier Haken einhängen, wegheben, fertig - das dauert keine 5 Minuten. Hier ein Bild von einem CH 53E mit einem Container am Haken. [12] Der Sikorsky CH-54 ist extra dafür gebaut und kann sogar zwei übereinander gestapelte Container gleichzeitig transportieren. Der Mi-26 (von dem gibt es über 300 Stück, u.A. im Sudan im UN-Einsatz) hebt problemlos weit über 20 Tonnen und falls überhaupt mit 26 t vollgestopfte Container an Bord sein sollten, dann sind das nicht die oberen, sondern wegen des Schwerpunktes sicherlich die untersten. Das Problem wird eher sein, dass die Kosten einer Hubschrauberstunde den Warenwert des Inhaltes mancher Container übersteigen dürfte. Gruß, --LexICon (Diskussion) 21:35, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich mach mal ne Milchmädchenrechnung: Nehmen wir an, du kriegst tatsächlich alle 5 Minuten einen Container von Bord (was den koordinierten Einsatz von 4 bis 6 Schraubhubern erfordert, denn der muss mit dem Container am Haken ja auch erstmal irnkwo hinfliegen und ihn dort hinstellen), also 12 Container pro Stunde. Wieviele hat der Kahn geladen? 20.000 TEU sind im besten Fall 10.000 einzelne 40-Fuß-Container, damit wärst du dann 10.000:12=833 Stunden = 5 Wochen beschäftigt, wenn es 24/7 geht, und das dürfte nachts und/oder bei schlechter Sicht und/oder starkem Wind schwierig werden, also eher 10 bis 15 Wochen, bis das Ding per Hubschrauber entladen ist. --Kreuzschnabel 09:50, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Gefaltene Hände als religiöses Symbol

Es heißt ja, dass das Beten mit gefaltenen Händen sich vom Feudalismus und den Ritual des Lehnstreueeides ableitet. Dort faltet der Vasall seine Hände, und diese werden vom Lehnsherren umschlossen.
Falls das stimmt, wie kommt es, dass Buddhistische Mönchen ebenfalls die Hände falten? Oder gibt es einen Unterschied zwischen geschlossenen Händen und nach oben offenen?--94.218.237.220 08:16, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die gefalteten Hände dürften eine ältere und internatioonale Geste der Demut und ggf. Kontemplation sein, vergleiche auch Namaste und Wai, aber wahrscheinlich gibt es noch mehr Beispiele. Wäre vielleicht auch eine Frage für einen Ethologen --2A02:908:2D12:8BC0:C82A:BF04:EA8F:9622 09:35, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"Es heißt ja, dass ..." - ich liebe solche "Fragen", bei denen die Quelle für hanebüchene Behauptungen nicht angegeben wird. Hier ist sie: die Steyler Missionare. Deren Behauptung ist ohne Quellenangabe, das halte ich somit für ausgemachten Blödsinn.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 10:08, 26. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Der Autor ist offenkundig studierter Theologe, somit vom Fach, und schreibt offenkundig populärwissenschaftlich oder auch erbaulich, was an seiner Stelle beides seine Berechtigung hat. Da sind Belege eher nicht üblich, was aber nicht bedeutet, dass es nicht stimmen muss. -- Grüße, --Sokkok (Diskussion) 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
P.S.: es kommt auch darauf an, was man unter "Händefalten" versteht - Handflächen aneinander legen (was kein "falten" ist) oder Finger verschränken? Die meisten werden wohl letzteres nennen, ersteres ist als Betende Hände bekannt, nicht als "gefaltete Hände". Was stimmt ist, dass die Geste des Hände-Umschließens im Sachsenspiegel als Zeichen der Lehensvergabe abgebildet ist [13]. Dafür, dass dies der Ursprung der Handhaltung beim Beten sei, gibt es jedoch keinerlei Nachweis.--Chianti (Diskussion) 10:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Fragevoraussetzung, die wir hier unter "Es heißt ja..." finden - wie auch bei dem verlinkten Steyler Missionar - , wird durch valide Belege gestützt: Bächtold-Stäubli, Art. Hand, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens 3,1394; Bieritz, Liturgik, S. 224; beide mit Nachweisen. --Sokkok (Diskussion) 23:49, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Jetzt darf sich gerne ein Kundiger der eigentlichen Frage annehmen :-) findet --Sokkok (Diskussion) 23:52, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zwei Fragen - IPV6 und VPN - Android 10 und Perma-VPN

Guten Tag,

ich habe zwei Anliegen und googlen hat mich mit Begriffen vollgeschüttet und Fallbeispielen die ich glaube nicht auf meinen Fall zu treffen. Ich hoffe jemand kann mir also für meinen Fall Antwort geben. Bisher scheint es im Internet entweder "Alles kaputt nichts geht mehr" oder "Alles funktioniert wie immer" zu geben.

Also Anliegennummer Eins: IPv6 und VPN Derzeit habe ich einen Anschluss bei der Telekom, eine Fritzbox (samt myFritz-DynDNS, sie ist mein VPN-Server), diverse Windows 10-, Android 10- und Raspberry PI-Geräte. Über IPv4 funktioniert alles bestens, ich kann von überall auf der Welt mittels vorgenannter Geräte in mein Heimnetzwerk tunneln und dann mit den Geräten im Heimnetzwerk (NAS - ein Synology das wohl theoretisch auch VPN-Server spielen könnte - und co) per deren lokaler Netzwerk-Adresse kommuniziere. Ich möchte das auch mit IPv6 tun können. Also meine Heimnetzgeräte müssen nicht aus dem Internet via Portweiterleitung oder so erreichbar sein. Ich möchte auch nicht von zu Hause mittels VPN einen Tunnel irgendwo in die Welt erstellen (was die häufigsten Anwendungsfälle sind). Sondern ich möchte schlicht nach Hause tunneln und dann mit meinen Geräten quasseln. Das DynDNS kann wohl IPv6, sollte also passen, ggfs müsste ich wohl in der FritzBox von IPv4 nativ auf IPv6 nativ umstellen. Wie sieht es aber mit den Clienten aus? Windows 10 hat einen nativen VPN-Client, der wohl wegen des VPN-Formates der FritzBox aber nicht dafür geeignet ist. Einen Vorschlag den ich gesehen habe ist SoftEther oder EtherSoft oder so. Kann VPNC der Raspis IPv6. Wie sieht es mit dem nativen Client von Android 10 aus, da hab ich am wenigstens brauchbare Info gefunden? Ich lese auch hinundwieder das ich dann Portweiterleitungen brauche oder jedes Geräte einen eigen IPv6-Adresse bekommen muss. Für IPv6 sind wohl bestimmte Portweiterleitungen für den VPN-Tunnel nötig (TCP, UDP), woher weiss ich welche davon ich tatsächlich brauch, also ob ich für gewöhnlich mit meinen Geräten mit UDP oder nur TCP oder was anders rede? Lohnt es sich einen Reverse Proxy aufzusetzen (kann die Synology wohl auch) und wie sieht es da mit VPN und IPv6 aus? Meine Fritzbox zeigt mir derzeit neben der IPv4-Adresse auch eine IPv6-Addresse sowie einen Präfix an, was mach ich damit?

edited: die lokalen Geräteadressen hätte ich dann schon gerne als IPv4 (10.ir.gen.dwas) wie sie es jetzt auch sind. Auf der AVM-Seite steht irgendwas von DHCPv6-Server, brauch ich das dann und meine Geräte kriegen eine lokale IPv6-Adresse oder brauch ich das nicht?

Mein zweites Anliegen: Android 10 und permanentes VPN Unter Android kann man ja das VPN nur permanent anschalten, wenn man eine feste IP-Adresse vergibt, nur der Alias-Name (also sowas wie vpn.mein.net) funktioniert nicht. Gibt es da eine andere Lösung? Ich finde es nicht sonderlich toll entweder in ein unbekanntes Netzwerk einzuloggen um dann das VPN aufzuspannen oder ein vertrauenswürdiges Netzwerk zu finden um die heutige IP-Adresse zu erhalten um dann den Rest des Tages über Perma-VPN unterwegs zu sein. Ich weiss auch nicht ob ich eine feste IP-Adresse will, zumal ich da wieder dieses Finde-eine-passend-Lösung-und-wie-richte-ich-das-ein-Problem habe (zumeist finde ich VPN-Service dir mir einen festen Endpunkt wenn ich aus meinen Netzwerk raustunnel geben wollen, aber ich will ja in mein Netzwerk reintunneln) und dann natürlich das Ganze bereits IPv6 sein sollte.

Also ich hoffe ihr könnt mir da ein bisschen mit IPv6 und VPN und Android 10 und Perma-VPN helfen.

--93.218.98.64 09:01, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Um Dich von Windows 10 aus in das VPN Deiner Fritzbox einzuloggen nimmst Du Shrew VPN Client auf dem Windows-PC. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ipv6 vpn der fritzbox kannst du kommplet vergessen, AVM behauptet in den faqs [14] das deren VPN lösung nur ipv4 erlaubt "IPv6-VPN-Verbindungen werden von der FRITZ!Box nicht unterstützt, da darüber keine IPv4-Daten übertragen werden können. " Ich hatte das selbe problem, hab ich gelöst in dem ich mir einen PI gekauft habe und dort einen Openvpn server einrichtet habe, da geht ipv4 und ipv6.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
OpenVPN bringt bei den Raspberrys scheinbar den Network Manager mit, den will ich nicht.
Der shrewsoft Client kann wohl kein ipv6. --2003:E6:2F10:4500:79B9:FD63:39BF:B87 10:08, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was für ein "Network Manager"? Warum willst ihn nicht nutzten?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:06, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Apposition nach Präpositionalausdruck mit "nach"

Die Präposition nach steht beim Dativ. Wenn ich schreibe, ich führe „nach Gambia“, ist Gambia also Dativ, auch wenn man das mangels Artikels nicht merkt. Das merkt man erst, wenn ich Gambia durch eine Apposition erläutere, und die muss immer im gleichen Kasus stehen wie ihr Bezugswort. Dementsprechend müsste es also heißen: „Ich fahre nach Gambia, einem Land in Westafrika“. Klingt schräg, finde ich. Ist es trotzdem richtig? --Φ (Diskussion) 09:27, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Für mich klingt das genau richtig. Wenn jemand aber stattdessen ein sagt, hielte ich es für eine Verkürzung aus zwei Sätzen: „Ich fahre nach Gambia, (das ist) ein Land in Westafrika“. --2A02:908:2D12:8BC0:C82A:BF04:EA8F:9622 09:40, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Klingt richtig und ist auch üblich.--Chianti (Diskussion) 09:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke, dann bin ich beruhigt ([15]). --Φ (Diskussion) 10:18, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich bin der Meinung, die Unsicherheit liegt nicht am Kasus, sondern an der Verwendung von nach zusammen mit Land. Nach einem Land fahren ist falsch, sodass ich den gesamten Satz unter strenger Anwendung der Grammatik auch falsch finde, aber trotzdem so schreiben würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Theo, wir fahr’n nach Lodz ist also falsch? Okay, ist eine Stadt, aber warum sollte da was anderes gelten? Ich fahre oft nach Dänemark, gerne auch mal nach Schweden, früher oft nach Italien. --Pretzelbody (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man fährt zum Beispiel nach Italien oder nach Gambia, aber nicht nach einem Land, sondern in ein Land. Es müsste im ersten Versuch also heißen: Ich fahre nach Gambia, in ein Land in Westafrika, was dann jedoch inhaltlich falsch ist, weil es offenlässt, dass das Land nach dem Komma identisch mit Gambia ist. Eine Formulierung, die nach meinem Verständnis völlig regelkonform ist und ohne weitere erkärende Inhalte auskommt, fällt mir nicht ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich fahre in ein westafrikanisches Land, nach Gambia. --Jossi (Diskussion) 11:41, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das halte ich für eine völlig regelkonforme und zugleich geeignete Formulierung. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:05, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich fahre nach England. Ich fahre nach Holland. Ich fahre ins Saarland. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was wollt Ihr da? Fahrt lieber in den Iran oder nach Irak. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:49, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Tee trinken, kiffen, grillen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
„Ihn treibt’s zur Flucht nach einem fernen Land“, heißt es hier über Schiller. --Megalogastor (Diskussion) 15:25, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Meine Schlussfolgerung: "nach + Artikel" ist heutzutage unüblich, zur Zeit Schillers aber nicht. --Digamma (Diskussion) 17:38, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Rein synchrone Betrachtung: "nach" steht vor Orts- und Ländernamen, und zwar vor Nullartikel. Daher: Ich fahre nach Rostock, Hamburg, Köln, Frankfurt, Ludwigshafen, München usw. Ich gehe nach Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen, Thüringen. Ich fliege nach Gambia, Dänemark, Frankreich, Kanada, Brasilien, Argentinien, China, Japan, Ausstralien, Neuseeland usw. Steht jedoch ein Artikel vor dem Land, dann steht für gewöhnlich "in": Ich reise in die Schweiz, in den Sudan, in den Tschad, in den Irak, in den Iran, in die USA, in die EU. Daher fährt man in ein Land und reist in die Niederlande, aber fliegt nach Neuseeland, Grönland, Island. Es ergeben sich die von Rudolph angeführten Schwankungen bei Namen, die sowohl ohne als auch mit Artikel verwendet werden können (z. B. Iran, Irak, Tschad): in den Irak oder nach Irak fahren (letzteres im Duden. Das große Wb. der dt. Sprache als Beispiel, das Duden Universalwörterbuch verzeichnet beides).--IP-Los (Diskussion) 18:11, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nicht nur war nach + Artikel + Substantiv als Richtungsangabe in vergangenen Jahrhunderten völlig üblich, man findet es durchaus heute noch: Bahnverkehr von und nach der Schweiz, Bahnverkehr in und nach den Niederlanden, Bagdadbahn auf ihrem Weg von der Türkei nach dem Irak, nach dem Hof zu, an der nach der Straße zu stehenden Hausseite. Insofern mag man es heutzutage zwar als unüblich oder auch veraltet ansehen, aber "falsch" ist es deswegen noch lange nicht. Falsch wäre nur, die obige Apposition nicht in den Dativ zu setzen. --46.114.6.129 16:32, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sprache verändert sich. Nur weil etwas vor zweihundert Jahren üblich war, bedeutet das nicht, daß es das heute ist. Wir genießen heute nicht mehr des Bieres, sondern das Bier. Die Unterscheidung von falsch und richtig ist hier nicht zielführend, denn dann müßte man konsequent jede sprachliche Entwicklung als falsch deklarieren, was aber problematisch ist, da es schlichtweg Veränderungen gibt. Eine unübliche Verwendung ist nicht mehr üblich und wird damit von der Sprachgemeinschaft nicht mehr akzeptiert. Wenn heute jemand sagte "ich enweiß es nicht", dann würde man ihn schlicht komisch anschauen, vielleicht sogar mißverstehen. Luthers Beispiel für "gutes" Deutsch im "Sendbrief vom Dolmetschen" ist vielen heute schlichtweg mindestens mißverständlich: "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Die von Dir gewählten Beispiele enthalten zudem zumeist zwei Präpositionen, was wiederum in eine ganz andere Kategorie fällt, da die erste Präposition Einfluß auf die zweite nehmen kann.--IP-Los (Diskussion) 20:27, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich fahre in die Schweiz und ich fahre nach Italien, ich fliege in die USA und nach Australien, nach Indien und in den Vatikanstadt, nach Marokko und in die Mongolei. Auch: ich gehe zu meinem (=zum) Bruder und zum Kindergarten. Zu Edeka und Quelle (so es das noch gab). Manche sagten auch: Ich gehe zu Karstadt, aber manchmal auch zur Quelle. Ich gehe ins Theater und vorher zur Bank. Danach zum Bahnhof und fahre wieder nachhause. Auch eine Frage des Substantivs? --2003:D5:FF48:2400:7913:DAEA:36B8:CCA9 12:01, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat

Ich lese aus unserem Artikel kein konkretes KPD-Verbot heraus. In der Literatur wird aber immer vom Gang in die Illegalität nach dem KPD-Verbot geschrieben. Gab es noch ein anderes Gesetz dazu?--scif (Diskussion) 09:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

--scif (Diskussion) 09:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das Verbot erfolgte "über Bande": hier steht korrekt "auf Grundlage", und das funktionierte so: Mit der Verordnung wurde § 124 der Weimarer Verfassung aufgehoben. Dieser gewährleistete das Vereinigungsrecht. Mit dessen Wegfall war ein willkürliches Verbot von Vereinigungen aller Art, also auch bestimmter Parteien, "rechtmäßig".--Chianti (Diskussion) 09:55, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
P.S.: Interessant ist das hier: "Die KPD mit ihren Nebenorganisationen wurde nie offiziell verboten. Ihre Reichstagsmandate wurden auf Grundlage der „Reichstagsbrandverordnung“ am 8. März 1933 annulliert, das Vermögen der Partei aufgrund des Gesetzes über die Einziehung des kommunistischen Vermögens vom 26.5.1933 beschlagnahmt (RGBl. 1933, Nr. 55). Ihr - eher theoretisches - Ende fanden die Parteien im Gesetz gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933."--Chianti (Diskussion) 09:58, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Mir ist natürlich der Unterschied zwischen Theorie und Praxis klar, diese juristischen Scharmützel haben die verfolgten Kommunisten eher weniger interessiert. Allerdings ist die HP eines Stadtarchivs auch nicht zwingend ein harter juristischer Beleg, dennoch sollte dieser Fakt in unserem Artikel wohl auch berücksichtigt werden.--scif (Diskussion) 10:19, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Welchen Artikel meinst du? In Kommunistische Partei Deutschlands#NS-Zeit (1933–1945) ist von einem Verbot nichts erwähnt. Und auf welche Literatur beziehst du dich, wenn du von "KPD-Verbot" schreibst? Die Verfolgung der KPD-Mitglieder und -Anhänger war ja auch ohne offizielles Verbot möglich und wurde auch konsequent praktiziert.--Chianti (Diskussion) 10:37, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich meine den Artikel, den ich in der Überschrift verlinkt habe. Ich beziehe mich auf zahllose Literatur, wo man vom Gang in die Illegalität oder als Redewendung nach dem Verbot der KPD lesen kann. Das kommt sowohl in Erinnerungs- wie auch in Fachliteratur vor. Landläufig bedeutet ja etwas Illegales, das etwas verboten ist. Ja, und im Artikel zur KPD sollte dann wohl auch bei der NS-Zeit eine Erwähnung stattfinden.--scif (Diskussion) 11:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das ist meiner Meinung nach aber ein Missverständnis. In die Illegalität ging nicht die KPD, sondern die einzelnen KommunistInnen.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 13:10, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Gang in die Illegalität" bedeutet umgangssprachlich ein "Abtauchen in den Untergrund". Hilfreich sind dabei natürlich falsche Identitäten (mal ganz abgesehen von Verstößen gegen Meldegesetze). Insofern ist damit üblicherweise etwas "Illegales", sprich nicht Gesetzeskonformes, verbunden. Oft gebraucht wurde die Phrase z.B. auch im Zusammenhang mit Mitgliedern der RAF. Und nur um es zu erwähnen: Ein "richtiges" KPD-Verbot gab es später in Deutschland allerdings auch noch. --46.114.0.56 22:56, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sehr hilfreiche Antworten. Nehemt es mal als gegeben hin, das in zahlreicher Literatur vom Verbot der KPD 33 und dem damit erzwungenen Gang in die Illegalität zu lesen ist. Selbt die Verhaftung vieler Kommunisten nach 33 wird auch in unserern WP-Artikeln mit dem Besitz illegaler Schriften oder illegaler Tätigkeit begründet. Mir geht es darum, das der gemeine Leser des Artikels über die Verordnung nicht erst ein Jurastudium braucht, um zu verstehen, das diese Verordenung de facto einem KPD-Verbot gleichkam.--scif (Diskussion) 18:17, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
OK, dann ist das vielleicht hilfreicher: Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. VG --46.114.0.33 18:54, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
PS: Das ist natürlich kein konkretes Verbot der KPD, sondern dieses folgt unmittelbar daraus; mit heutigen Begriffen also eine Parteien-Whitelist gegenüber einer Blacklist wie z.B. bei diesem KPD-Verbot . --46.114.0.33 19:03, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Mir geht es darum, das der gemeine Leser des Artikels über die Verordnung nicht erst ein Jurastudium braucht, um zu verstehen, das diese Verordenung de facto einem KPD-Verbot gleichkam." Ich denke, dass du das falsch verstehst. Die Verordnung selbst kam nicht einem KPD-Verbot gleich, sondern erlaubte es der Exekutive, gegen Mitglieder der KPD vorzugehen. Sie bildet also nur die Rechtsgrundlage für ein Verbot. --Digamma (Diskussion) 19:15, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ohne Limit flat - Hotspot nicht erlaubt

Wie erkennen Mobilfunk Anbieter welche Daten gesendet werden?

Ich darf auf YouTube ohne Limit, allerdings nur die App, nicht im Browser auf dem Gerät dass die SIM Karte verwendet. Und auch NICHT auf meinem Gerät dass per Hotspot angeschaltet wäre und dort selbst die YouTube App starten würde.

Ich kann Videospiele wie Pokemon go ohne Datenberechnung starten allerdings darf ich nicht in einen mobilen WLAN Router die Karte reinschieben (welches an und für sich NIX verbraucht sondern nur ein WLAN Signal sendet) um auf 5 Geräten gleichzeitig Pokemon zu spielen.

Dabei kommt es mir so vor als wäre das DATENPAKET immer das gleiche da steckt dann die Info dass die App YouTube oder Pokemon go irgendwas angeschaut hat.

Achja, YouTube im Hintergrund oder minimiert anschauen darf ich nicht. Es muss Vollbild sein. Völlig unverständlich, wie sich das auf versendete oder empfangene Datenpakete auswirken sollte, steht da wirklich im Datenpaket dann drinnen dass YouTube in minimierter Form gelaufen ist wiel ich z.b. neben dem Video auch Kommentare gelesen habe?

Ich verbrauche kein Datenvolumen für das Schreiben eines YouTube Kommentare oder für das Schreiben eines Titels in die YouTube Suche. Ich verbrauche aber Volumen für das streamen oder hochladen eines Videos. Verstehe nicht, wie sich das aufs Datenpaket auswirken soll, wie will man das unterscheiden können, ob das gesendete Datenpaket ein Bruchstück eines Titels eines YouTube Videos war oder ein Bruchstück eines live streams ? --5.173.177.156 12:34, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Video: Was können App-Berechtigungen? (Android) oder hier. Ja, die App sendet solche Daten wie Vollbildmodus. Und das mit dem Unterschied zwischen Endgerät und Router funktioniert über die MAC-Adresse.--Chianti (Diskussion) 13:53, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wo genau findet der Provider denn die (änderbare) MAC-Adresse des jeweils verwendeten Endgeräts? Vom Router wird die jedenfalls nicht weitergegeben. Um Tethering zu erkennen, wird anders verfahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu verraten: bei http (ohne s) mit Deep Packet Inspection, ansonsten über unterschiedliche TTL in Datenpaketen. --Danares (Diskussion) 13:44, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wie das bei polnischen Internetanbietern ist, weiß ich nicht, aber die Bedingungen für den deutschländischen Tarif „O2 free unlimited“ sollen laut Verbraucherschützer und Landgericht München gegen EU-Recht (Verordnung (EU) 2015/2120) verstoßen. Google mal das Aketenzeichen 29 U 747/21. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Sueskanal - Wer muss eigentlich die Folgekosten der Kanalsperre tragen?

Die Bergung des Schiffes und der Fracht geht wohl zu Lasten des Reeders oder seiner Versicherung. Der Zeitverlust der Pötte auf Warteposition, der Mehrverbrauch für die Umfahrung Afrikas, ggf. Konventionalstrafen für verspätete Lieferungen... können diese gegenüber dem Reeder geltend gemacht werden oder gilt das als Höhere Gewalt? Yotwen (Diskussion) 14:51, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die »Fracht« muss niemand bergen, die hat der Reeder schon auf seinem Konto. Eventuell muss er Vertragsstrafen für die verspätete Ankunft der Ladung zahlen. Fracht ist nicht die Ladung, sondern der für ihren Transport zu entrichtende Preis – und das ist schon so lange so, dass es sich eigentlich längst rumgesprochen haben dürfte.
Zu klären wäre demnach, ob der Schaden zu Lasten des Reeders oder des Kanalbetreibers als Dienstherr der Lotsen geht. Immerhin besteht im Suezkanal bei Großschiffen Lotsenpflicht. –Falk2 (Diskussion) 15:04, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Fracht ist, außerhalb der Wikipedia und im eingeengten Fachsprachgebrauch durchaus auch das was "normalo" als Fracht versteht. So sehen des der Duden, Gablers Wirtschaftslexikon, das DWDS und auch das Wörterbuch der Grimms kannte diese Bedeutung schon. ABER natürlich kann man sich dumm stellen und auf "ich versteh doch nicht" machen um dann zu zeigen was man kluges weiß. Keine Frage - so ist ja auch der Wikipedia-Artikel; um dem Leser zu zeigen wie dumm er ist tut man so als gäbe es nur die eine Bedeutung...Sicherlich Post 16:45, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das wird wohl Gegenstand einiger Rechtsstreitigkeiten werden. Als "Ursache" bzw. Faktoren habe ich was von "schlechter Sicht durch Sandsturm" [16][17] gelesen, möglicherweise spielte Seitenwind auch eine Rolle [18]. Da gilt allerdings das gleiche wie bei Autofahren im Nebel: man muss sein Fahrverhalten den Bedingungen anpassen. Ob das höhere Gewalt und damit unvermeidbar oder Fahrlässigkeit des Schiffsführers war - dazu wird es wohl Sachverständigengutachten geben und bei einem festgestellten Verschulden der Crew auch einen Schadensersatzanspruch.--Chianti (Diskussion) 15:25, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hier steht nichts von Sturm oder höherer Gewalt. Und ein Sonderfall ist auch "It is potentially the world's biggest ever container ship disaster without a ship going bang," one shipping lawyer, who declined to be named, said (= haben sie so eine Klausel im Versicherungsvertrag?). Und die Ernsthaftigkeit des Kapitäns wird es der Versicherungsgesellschaft und dem Besitzer nicht einfacher machen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:51, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"... after losing the ability to steer amid high winds and a dust storm, the Suez Canal Authority said in a statement" steht in deiner ersten Quelle gleich im zweiten Satz. Was der Käptn vorher angestellt hat, ist übrigens völlig irrelevant für die Frage, ob er in der unfallauslösenden Situation mit der "im Verkehr erforderlichen Sorgfalt" gehandelt hat.--Chianti (Diskussion) 16:06, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eine Havarie ist es jetzt schon. Ich denke auch, dass wir von einer Strandung sprechen können. Ich könnte aber nicht sagen, ob auf dem Suezkanal das Seerecht oder das Binnenschifffahrtsrecht zur Anwendung kommt, und wo da ggf. die Unterschiede wären. Es geht mir eigentlich nur um die Kosten, die anderen nun durch die Havarie entstehen. Yotwen (Diskussion) 16:27, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man muss wohl auch bedenken dass auf den Schiffen jeweils Lotsenpflicht besteht, was die Verantwortlichkeiten etwas verkomplizieren dürfte.--Maphry (Diskussion) 16:51, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Insgesamt kommt es wie gesagt darauf an, ob die Fahrweise angesichts der Umstände fahrlässig war und ob der Unfall trotz der Umstände vermeidbar war oder nicht (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 16:58, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und anders als hier geschrieben, ist m.E. auch nicht der Eigentümer des Schiffes (Shoei Kisen KK), sondern der Betreiber Evergreen Marine haftbar. Bei einem Unfall mit einem Leasingfahrzeug oder -flugzeug ist auch nicht der Leasinggeber, sondern der Leasingnehmer (Autofahrer, Fluggesellschaft) für die Gefahr aus dem Betrieb des Transportmittels verantwortlich.--Chianti (Diskussion) 17:10, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Vielleicht fragt Ihr mal im Portal:Schifffahrt? Da gibt es AG6er, die kennen sich vielleicht damit aus. Protection and Indemnity Siehe [19] alles andere ist Spekulation und keine Wissensfrage. -- Biberbaer (Diskussion) 17:19, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Steht ja schon in deinen Links: P&I ist die Haftpflicht für den Reeder für die Betriebsgefahren/-risiken. In der EU übrigens vorgeschrieben.--Chianti (Diskussion) 17:33, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was dort wirklich passiert ist wird nach umfangreichen Untersuchungen vielleicht ans Licht kommen oder auch nicht. Der Schaden ist gewaltig, ohne Frage. Zu meiner Zeit waren die Schiffe nur knapp halb so groß und ich bin dort mehrfach als Rudergänger tätig gewesen und damals wurde immer erzählt, ob es stimmt weiß ich nicht, bei einer Kanalblockade wird das Schiff in Stücke gesprengt. Der Schaden wäre geringer als eine tagelange Blockade. War bestimmt auch nur ein Gerücht. -- Biberbaer (Diskussion) 17:46, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Seemannsgarn.--Chianti (Diskussion) 19:24, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sagen wir mal als hypothethische Summe, dass durch die Blockade ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von 100 Mio. € in der Stunde entsteht. Das Schiff kostest meinetwegen 1,5 Milliarden €. Dann wäre doch bei so was nach ein paar Tagen Abwracken, dismanteln, günstiger als wochelang zu versuchen, den Kahn wieder flottzumachen, oder? --Gereon K. (Diskussion) 19:15, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Deine Frage impliziert, dass das Schiff tatsächlich binnen weniger Tage soweit auseinandergenommen werden kann, dass die Durchfahrt frei wird. Dabei ist aber zu bedenken, dass ein Sinken des Schiffes in einer Position, die weiter zu einer Blockade führt, unbedingt vermieden werden muss. Mit anderen Worten: Entweder wird das Schiff zunächst wegmanövriert, oder es müssen so große Teile herausgeschnitten werden, dass die Durchfahrt möglich wird. Das wird aber nicht binnen weniger Tage funktionieren, denn hierfür müsste aber zunächst die Ladung beiseite geschafft werden, damit diese nicht den Kanal blockiert. Durch das Entfernen der Container wird das Schiff aber leichter, so dass es vermutlich wieder aufschwimmt. Dann muss das Schiff aber nicht mehr abgewrackt werden, weil es wieder geschleppt werden kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:20, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eines dürfte zumindest sicher sein: An der Klärung dieser Frage werden Dutzende von Anwälten so viel verdienen, dass sie ausgesorgt haben.--Doc Schneyder Disk. 21:52, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Offenbar gab es ja schonmal einen Präzedenzfall: Sueskanal#Schiffsunglücke. Wie lief das denn damals bei der Colombo Express bzw. Maersk Tanjong mit der Haftung? --Proofreader (Diskussion) 00:46, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Grenzübertritt zwischen Österreich und Tschechien

Wie läuft derzeit der Grenzübertritt per Auto zwischen Österreich und Tschechien ab? Ich lese nichts von nennenswerten Verzögerungen - aber kommt es doch zu welchen? Wird grundsätzlich jedes Auto kontrolliert - oder nur stichprobenartig? --AF (Diskussion) 19:59, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Voraussetzungen und Formalitäten hier, Verkehrslage hier.--Chianti (Diskussion) 20:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Seeschifftauglicher Kanal von Aschkelon nach Eilat

Gibt es irgendwelche Pläne, einen Kanal für Seeschiffe zwischen Aschkelon und Eilat zu bauen und so den Suezkanal zu entlasten? Welche Gründe würden für und welche gegen einen solchen Kanal sprechen? Google findet nur eine Rohölleitung von Aschkelon nach Eilat. --2003:F7:DF09:2C00:31F6:B654:5556:5632 20:36, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich denke, die Topographie würde sehr dagegen sprechen. Das Land ist da nicht so topfeben wie im Bereich des Suezkanals. --Digamma (Diskussion) 20:55, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Konkret: man müsste von Eilat auf gut 20km auf fast 800 Meter Höhe "klettern" bis zu dieser Wasserscheide. Außerdem ist fast die gesamte Negev militärisches Sperrgebiet.--Chianti (Diskussion) 21:00, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
800 Meter? Das ist doch ein Klacks...--Keimzelle talk 21:26, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In den Alpen gibt's genug Wasser für Schleusen, in der Negev nicht.--Chianti (Diskussion) 21:35, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Klettern und Schleusen ist doch out! 23:42, 26. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 93.195.188.135 (Diskussion) )
Nein, nein. Schleusen hat Hochkonjunktur. Und solange die EU keine vernünftige Immigrationspolitik auf die Beine stellt, wird es auch so bleiben. Aber mit Schifffahrt hat das wirklich nur am Rande zu tun. Yotwen (Diskussion) 10:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Schon gesagt, Problem ist hier der Wassermangel für die nötigen Schleußen (der ist sogar in Panama ein Problem). Was es aber gibt sind Pläne für eine Bahnlinie, die Red-Med-Line zwischen Aschdod und Eilat (hier unter Bahnstrecke Be’er Scheva–Eilat. Aber da wird schon seit Jahrzehnten immer wieder herumgeplant.--Antemister (Diskussion) 12:58, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Bis zum Phosphatbergwerk südlich von Dimona gibt es schon eine Bahnlinie oder einen Gleisanschluss. Von da ist es nicht mehr weit ins Jordantal. Man könnte also einen Kanal ins Jordantal bauen und den Rest dann per Bahn nach Aschdod befördern. Da fehlen nur ein paar Gleise bis ins Jordantal. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ein solcher Kanal würde die ersten 50 km auf eine Seehöhe von 200 Meter ansteigen und bei Streckenführung im Jordantal die nächsten 50 km auf etwa 100 Meter unter dem Meeresspiegel absinken. Der Main-Donau-Kanal mit nur halb so großen Höhenunterschieden hat schon vor 30 Jahren zwei Milliarden gekostet, mehr als doppelt so viel wie die geplante Bahnstrecke. Und Wasser für einen Kanal mit so vielen Schleusen gibt es dort auch nicht, anders als in Mittelfranken und der Oberpfalz. Ein solcher Stichkanal ist auch deshalb völlig unsinnig, da die Fracht dann von Hochseeschiffen auf kanaltaugliche Kleinschiffe und dann noch einmal auf die Bahn umgeladen werden müsste - ein völlig unnötiger, teurer und zeitraubender Vorgang.--Chianti (Diskussion) 19:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Statt unser Geld in so ein irres Projekt zu stecken könnten wir genausogut Produktionsstätten dort errichten, wo sie nahe an den europäischen Märkten liegen: Nordafrika. Es würde auch gleich das Flüchtlingsproblem lösen und dem Islamismus einen glaubhaften Gegenentwurf gegenüberstellen. Und es würde China einen längst notwendigen Dämpfer verpassen, Südeuropa stärken und die Finanzkrise dort deutlich entspannen. Gefällt mir besser als eine Seestrasse durch ein Gebirge. Yotwen (Diskussion) 08:14, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Ich denke, einen zweiten Kanal parallel zum Suez wäre am billigsten. Dieses Verfahren (doppelter Weg unabhängig) hat sich im Bergbau etc. bewährt. Warum nicht hier. Da dann auch im Normalfall die Leistung der Passage verdoppelt wäre, würde es sich schnell amortisieren. Denn Frachterstau gibt es im Roten Meer immer wieder. So könnte man Einbahnwege einrichten und hätte im Zweifel eine Alternative. Langsamer, aber zur Not ausreichend... --2003:D5:FF48:2400:7913:DAEA:36B8:CCA9 12:34, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Enrgieerhaltung beim Permanentmagneten

Ich steh grad auf dem Schlauch, folgendes Szenario: Ein Motor, angetrieben durch ein schwingendes Eisenpendel im Gravitationsfeld. Das Pendel wird natürlich immer kürzer ausgelenkt, weil seine Energie an den Motor geht (ganz normale gedämpfte Oszillation). Irgendwann bleibt es stehen. Dann muss ich das Pendel von Hand hochziehen und der Motor läuft wieder ein paar Runden, bis das Pendel wieder anhält. Jetzt wird mir das zu öde und statt meiner Hand als Pendelantrieb, klebe ich auf beiden Seiten des Pendels je einen Permanentmagneten an die Wand, die exakt so stark dimensioniert sind, um das Pendel gegen die Motordämpfung hochzuhalten.

Oder nehmen wir alternativ zur einfacheren bzw. konkreteren Vorstellung als anzutreibendes Gerät statt eines Motors eine Pendeluhr -- nur halt mit Permanentmagneten statt Gewicht, um das Pendel am laufen zu halten.

Offensichtlich geht das nicht -- aber warum? Werden die Magneten entmagnetisiert und sind irgendwann nur noch Stücke "normales" Metall? --2003:DE:F0B:2E00:3C6B:F8FB:C326:ED11 21:12, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Um es einfach zu machen: Zwar erhält das Pendel beim Hinschwingen zu den Magneten Energie (da es von der Anziehungskraft unterstützt wird), verliert diese aber auch wieder auch wieder beim Wegschwingen (da es die Anziehungskraft überwinden muss). Das ist also ein Nullsummenspiel, in etwa so wie ein reines Pendel im Gravitationsfeld, du gewinnst durch die Magnete also garnichts. PS: Falls du mehrere Magenete meintest, die sich abstoßen, gilt das selbe nur umgekehr beim Hin-/Wegschwingen.--Naronnas (Diskussion) 21:21, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ach, na klar. Danke. :) Ich bin zu dieser späten Stunde nicht drauf gekommen, dass die Anziehungskraft natürlich immer wirkt und nicht nur bei der Hin-, sondern selbstverständlich auch der Herbewegung. --2003:DE:F0B:2E00:3C6B:F8FB:C326:ED11 21:29, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nach Magnet Energieerhaltung suchen. Zum Beispiel https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/warum-kein-perpetuum-mobile-durch-magnetkraft/. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:30, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Magnetfeldabschirmung durch starken Diamagnetismus?

Angeregt durch das Vorstehende, noch eine Magnetismusfrage: Ein perfekt diamagnetischer Werkstoff mit einer Suszeptibilität -1 wäre geeignet, Magnetfelder vollständig abzuschirmen - sie könnten nicht in ihn eindringen. Supraleitende Werkstoffe tun das, allerdings ist Supraleitung oder überhaupt nur eine gute elektrische Leitfähigkeit nicht erforderlich für diamagnetische Werkstoffeigenschaften. Wären entsprechende hoch-antipermeable Eigenschaften kondensierter Materie vorstellbar oder gibt es Gründe, die gegen die Möglichkeit der Existenz solcher Materialien sprechen? --77.0.133.158 22:41, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Inzidenzen

Hab da ein Problem. Ich setze voraus, dass ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung infiziert ist, sagen wir mal 10%. Wenn ich also 100 Personen teste, sind etwa 10 positiv. Wenn ich 1000 teste, bekomme ich rund 100 Infizierte. Diese absoluten Zahlen haben Auswirkung auf die Inzidenzwerte, obwohl immer noch der gleiche Prozentsatz der Bevölkerung infiziert ist. Zur Zeit wird auf teufelkommraus ( merke gerade, dass dieses Wort hervoragend passt!) getestet und deswegen steigt die Zahl der Infizierten absolut steil an, bleibt aber relativ stabil. Heißt das nicht, dass die Inzidenzwerte völlig ungeeignet sind, um einschneidendere Maßnahmen zu treffen?
OK, selbst wenn der Prozentsatz der Infizierten mit irgendeinem Faktor steigen würde, wird auch dann bei übermäßigem Anstieg der Tests die absolute Zahl der Positivtests erst recht noch schneller ansteigen.
Welche Folgerung ziehe ich also aus den Inzidenzen?
Und als Extrembeispiel: Teste ich gar nicht, hab ich eine Inzidenz von 0 (abgesehen von den an Covid 19 Gestorbenen. Mit Infektion Gestorbene gibts ja dann nicht mehr) --188.104.60.13 21:44, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zwei ganz wichtige Dinge: Aus den Tests erfahren wir nur eine Mindestzahl von tatsächlich Infizierten. Die tatsächliche Anzahl Leute, die in einem Zeitraum positiv sind, ist stets höher als die Fallzahlen aus den Tests - ganz einfach darum, weil wir nicht Gestapo-mäßig die Leute zusammentreiben und zu Tests zwingen. Die Fallzahlen aus den Tests sind demnach aus methodischen Gründen sogar "schöngerechnet". Und das andere ist: Aus der Demographie der positiv getesteten (Alter, Geschlecht, Wohnort...) kann man durchaus valide Hochrechnungen machen und sagen, die 20-30 Jährigen haben zwar eine tiefere Inzidenz als die über 80jährigen Leute, aber weil diese Bevölkerungsschicht deutlich mehr Kontakte hat, müssen wir jetzt langsam auf die Bremse treten.--Keimzelle talk 21:51, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Aussage aus der Frage wäre richtig, wenn die Durchführung der Tests unabhängig von der Verbreitung des Virus in der Bevölkerung wären. Das trifft aber nicht zu. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Personen, die typische Symptome haben, sich auch testen lassen. Wenn mehr Leute infiziert sind, werden also auch mehr Leute getestet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:53, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK)Das mit gar nicht testen war ja mal so ähnlich der Vorschlag von Trump. ;) Spass beiseite. Es gibt immer zwei Werte die es zu beachten gilt. Das eine ist eben die Inzidenz, die ausschliesslich auf der Anzahl der positiven Tests beruht. Das zweite ist die Positivrate, die eben schaut wieviele Tests positiv in Abhängigkeit der Gesamttestanzahl sind. Das ECDC nutzt beispielsweise beides um die Lände einzuordnen und entsprechende Reiseempfehlungen anzugeben (eben damit nicht ein Land anfängt massiv zu untertesten und damit Vorteile erlangt). In einem Land selbst hat man meist vergleichbare Testsysteme und -kriterien, so dass die Positivrate meist sekundär betrachtet werden kann und man sich auf die Inzidenz konzentriert.--Maphry (Diskussion) 21:54, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sachgerecht wären eigentlich nur Testungen repräsentativer Personengruppen, aus denen dann auf die tatsächliche Inzidenz hochgerechnet werden könnte. Daß das nicht gemacht wird, und schlimmer noch, dieses Versäumnis nicht von den "Qualitäts"-Medien angeprangert wird, ist eine der Irrsinnigkeiten der aktuellen Situation - eine andere ist das dumme Geschwätz mit der Nonsens-Formulierung "an oder mit Covid-19" gestorben: Entweder ist jemand aufgrund der Erkrankung verstorben und würde im Umkehrschluß ohne sie länger gelebt haben bzw. noch leben, oder er wäre ohnehin gestorben und hatte "nur zufällig" auch noch eine nicht todesursächliche SARS-CoV-2-Infektion; das munter durcheinanderzuschmeißen ist purer Unfug und Volksverdummung. --77.0.133.158 22:14, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dumm nur für die Covidioten, dass die "an oder mit Covid Gestorbenen" der letzten Monate sich sehr genau mit der statistischen Übersterblichkeit decken [20].--Chianti (Diskussion) 22:22, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was genau nichts an der Berechtigung der Kritik ändert und auch purer Zufall sein kann. --77.0.133.158 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Na dann her mit einer alternativen Erklärung für diese in einem Dezember noch nie dagewesene Übersterblichkeit. Nicht nur Covidioten sollten den Artikel Ockhams Rasiermesser lesen.--Chianti (Diskussion) 14:16, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da eine Falschdarstellung überhaupt keine Erklärung ist, bedarf es dafür überhaupt keiner alternativen Erklärung, mein lieber Covidiot. Diese "in einem Dezember noch nie dagewesene Übersterblichkeit" wird als Indiz für was auch immer herbeigezerrt, ist aber eine höchst problematische Maßzahl, weil die monatlichen Exzeßmortalitäten sich nun einmal alles andere als brauchbar gesetzmäßig verhalten und von allem Möglichen abhängen. (Ein argumentative Notstand ist immer sehr schön daran zu erkennen, daß die Protagonisten kruder Theorien plötzlich Bullshit faseln, in der leider oft nicht unberechtigten Hoffnung, das würde schon keiner merken.) --95.116.242.190 19:40, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Es wird eben nicht "auf Teufel komm raus" getestet, die Testzahl ist seit über 2 Monaten ziemlich konstant [21]. Und für die "einschneidenden" Maßnahmen wird auch die Positivrate betrachtet, und die geht - analog zu den Inzidenzwerten - nach oben [22]. Im Gegensatz zu Italien: massiv mehr Tests im Januar -> Positivrate sinkt. Das Beispiel Österreich (Tests in der ersten Februarhälfte verdreifacht) zeigt aber, dass sich dadurch die Inzidenz in diesem Zeitraum kaum verändert hat.--Chianti (Diskussion) 22:16, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das Probandenkollektiv ist definitiv nicht repräsentativ, weder die Quote der positiven Tests noch deren Anzahl ist deswegen geeignet, Auskunft über die wahre Inzidenz zu geben. Ob's Dir paßt oder nicht: wir werden, offensichtlich sehr erfolgreich, für dumm verkauft. (Übrigens eher nicht in der Absicht, das Ausmaß der Angelegenheit zu übertreiben, sondern eher der, es zu verharmlosen, um im Interesse der Wirtschaft von der Notwendigkeit viel schärferer Maßnahmen abzulenken: die wahren Covidioten sitzen in der Bundes- und den Landesregierungen und werden von den medialen Hofberichterstattern eifrig sekundiert.) --77.0.133.158 22:55, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In UK werden regelmässig auch repräsentative Zufallstestungen durchgeführt, und die decken sich ziemlich gut mit den anderen Testungen. In Deutschland untertestet man im Allgemeinen, seit Anfang des Jahres besonders, da man eben hauptsächlich nur bei Symptomen testet. Hinzu kommt, dass die Positivrate wieder steigt und weiterhin zu hoch ist um zu sagen das man ausreichend testen würde. Daher kann man die repräsentativität zwar anmeckern, aber eher weil die Inzidenzzahl zu niedrig ist, weil weiterhin viel zu wenig getestet wird.--Maphry (Diskussion) 23:25, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

In der Tat, die Inzidenz allein sagt erstmal sehr wenig (sofern sie über eine repräsentative Zufallsstichprobe wie bei Umfragen erhoben wird). Deshalb braucht es dazu zwei weitere Größen, 1) die Zahl der Tests pro 100.000 Einwohner, und 2) die Testpositivrate. Erstere ist einigermaßen konstant in D, wobei hier aber nur PCR-Tests gezählt werden, die zweite steigt wieder an. Es gibt dazu auch eine recht gute Zusammenstellung des ECDC [23], die aus einer Kombination dieser Größen eine hybride Risikokarte erstellt. Die beschriebene Situation "wegen der massiv gestiegenen Zahl an Tests werden sehr viel mehr Fälle gefunden" führt zwar zunächst zu einem steilen Anstieg, dann bricht nach wenigen Wochen in Infektionsgeschehen zusammen, denn, wer positiv getestet ist in Quarantäne und steckt niemanden mehr an - NoCovid.--Antemister (Diskussion) 23:38, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was heißt denn "die Inzidenz allein sagt erstmal sehr wenig"? Gerade, "sofern sie über eine repräsentative Zufallsstichprobe wie bei Umfragen erhoben wird", gibt sie doch zuverlässig Auskunft über den wahren Umfang des Ausbreitungsgeschehens, wäre also genau das, was man wissen will, u. a., um einen effizienten Einsatz von Bekämpfungsmaßnahmen zu planen. Was haben wir denn derzeit? Getestet werden: Symptomatische Probanden, Neugierige, mutmaßliche Kontaktpersonen und solche, bei denen aus beruflichen Gründen eine regelmäßige Testung vorgesehen ist, oder die eine negative Testbescheinigung als "Eintrittskarte" für whatever benötigen, unabhängig von der Inzidenz vor Ort. Nehmen wir doch mal NoCovid: Was wäre denn, wenn man für eine Region mit hoher Sicherheit eine Inzidenz von Null konstatieren könnte? Da sollte man darumherum doch wohl sogleich einen hohen Zaun errichten, Dankgebete und Freudentänze veranstalten und darin auf sämtliche Maßnahmen verzichten und die freiwerdenden Ressourcen dort einsetzen, wo sie weitaus mehr Nutzen stiften können. Und klar, "mit dem Virus leben" und "ein akzeptables Inzidenzniveau" sind samt und sonders einfach dummes Geschwätz: Ziel aller Maßnahmen muß natürlich sein, den R-Wert - der sich aus dem Verlauf der Inzidenzraten ergibt - nachhaltig deutlich unter 1 zu kriegen, um die Pandemie auszutrocknen. Natürlich ist es wichtig, dafür die Spreader möglichst rasch und vollständig zu identifizieren und durch Absonderung zu entschärfen, denn die Herstellung der Herdenimmunität durch Impfung, die ebenfalls das Virus durch Senkung des R-Werts eradizieren soll, ist erkennbar viel zu langsam. Da man mit dem Testen aber auch nicht sonderlich effektiv zurandezukommt, ist das Mittel der Wahl offensichtlich ein hinreichend scharfer und ausreichend lang andauernder Shutdown, um wieder zu einer annehmbaren Ausgangssituation zu gelangen. Mit der es dann nicht ihr Bewenden haben kann, aber sie wäre die Grundlage für eine wesentlich effektivere Kontaktnachverfolgung und das vollständige Freitesten von einer Region nach der anderen. Ja, das bedeutet mindestens mehrwöchige wirtschaftliche Stillstände. Und was haben wir jetzt? Ein Jahr Katastrophe mit Aussicht auf eine "zweite Halbzeit" plus eventueller "Spielverlängerungen", was wir mental und volkswirtschaftlich sicher nicht durchstehen können. Gerade diejenigen, die "die Schnauze voll von Corona haben", müßten eigentlich diejenigen sein, die jetzt eine scharfe Vollbremsung fordern müßten. --95.116.242.190 05:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dass die Tests zufällig verteilt sind, das bezweifle sich aber. Getestet werden Personen mit Symptomen und Kontakten, und ansonsten Leute die es wollen aus welchen Gründen auch immer. Da sind aber sicher nicht jene Leute dabei die das nicht sonderlich ernst nehmen die Pandemie. Man bräuchte da ein echtes Monitoring, jede Woche 20.000 repräsentative Tests etwa. Oder zumindest Hochrechnungen (macht die vllt. sogar jemand?).--Antemister (Diskussion) 13:05, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sehr interessant. Ich schrub u. a. "Das Probandenkollektiv ist definitiv nicht repräsentativ" und "Getestet werden: Symptomatische Probanden, Neugierige, mutmaßliche Kontaktpersonen und solche, bei denen aus beruflichen Gründen eine regelmäßige Testung vorgesehen ist, oder die eine negative Testbescheinigung als "Eintrittskarte" für whatever benötigen", was offensichtlich bedeutet, daß die Tests nicht zufällig verteilt, maW die Testergebnisse nicht für die Gesamtbevölkerung repräsentativ sind. Du entgegnest darauf: "Dass die Tests zufällig verteilt sind, das bezweifle sich aber". Hat vielleicht einer von uns beiden Probleme mit dem Leseverständnis? --95.116.242.190 18:56, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Dein Problem wurde bereits bei https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Inzidenz_(Epidemiologie) unter "Whitewashing..." angesprochen.--Exilkroate (Diskussion) 09:08, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die Inzidenzen werden aus den absoluten Zahlen der positiven Testergebnisse gefüttert. Diese Zahlen haben daher keine Aussagekraft, da sie direkt mit der Anzahl der Tests korrelieren. Eine bessere Aussagekraft hat die Positivenrate (Positivenanteil), das ist der Anteil der positiven Test an der Gesamtzahl der Tests. Diese Zahl wird Mittwochs in den Situationsberichten des RKI veröffentlicht. Diese Zahl war im Februar bei ca. 6% und ist jetzt wieder auf knapp 8% angestiegen. Der Grund für den Anstieg sind die Schnelltests: positive Schnelltests bewirken einen positiven PCR-Folgetest und gehen dann als positives Ergebnis in die Fallzahlen ein. Negative Schnelltestergebnisse gehen jedoch nicht in die Gesamtzahl der Tests ein. Die Schnelltests erhöhen also die Grundgesamtheit, ohne mitgezählt zu werden. Beispiel mit Zahlen: in einem Landkreis mit 100'000 Einwohnern macht man wöchentlich 500 Tests und findet wöchentlich 30 positive Fälle. Inzidenz 30. Jetzt steigert man die Tests auf 1000 wöchenlich und findet 60 positive jede Woche. Inzidenz: 60, Positivenanteil: 6%. Jetzt machen die Einwohner zusätzlich 1000 Schnelltests. 60 davon werden positiv, worauf die Leute einen PCR-Test machen, der auch positiv ist. Ingesamt hat man 1060 Tests gemacht mit 120 positiven. Inzidenz: 120, Positivenanteil: 11% --49.228.144.253 10:05, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist die erste Antwort, die sich direkt mit der Fragestellung befasst hat und die darin erhobene Behauptung stützt. Fazit: mehr Tests = mehr absolute positive Ergebnisse, und unverhältnismäßig mehr positive Ergebnisse, wenn die negativen Schnelltests nicht mitgezählt werden. Also auch meine Meinung: Inzidenz-Zahlen sind nichtssagender als zB. Belegung der Intensivbetten. Und am dümmsten ist die Zahl der "mit Covid Verstorbenen". Ich kenne auch jemand, der "mit Schnupfen" gestorben ist. Gruenschuh (Diskussion) 11:05, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Laut Studien ist bei mit Corona Verstorbenen das Virus in den meisten Fällen todesursächlich. Die Zahl der mit Corona Verstorbenen hat zudem den Vorteil, dass sie (jedenfalls in Mitteleuropa) organisatorisch ziemlich genau feststellbar ist und aus diesen Gründen schon eine gute Aussage über den Verlauf der Seuche macht (nur eben mit ein paar Wochen Nachlauf gegenüber der 7-Tage-Inzidenz). Bei ihr gibt es nicht die Probleme mit der Repräsentativität, die die 49er-IP vor dir für die Inzidenz vorgerechnet hat. Denn hier werden dauerhaft praktisch alle in Frage kommenden Verstorbenen getestet. --95.222.50.167 11:35, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist nicht richtig, denn um "mit" Covid zu sterben muss man nicht positiv getestet sein. Es langt, wenn man sich das Intensivbettzimmer mit einem Covid-positiven geteilt hatte. Und selbst wenn man positiv war: es hat in den vergangenen 100 Jahren bisher niemand geschafft, bei Infektionskrankheiten singuläre Todesursachen auszuarbeiten. Wieso klappt das jetzt auf einmal? Wenn jemand stirbt, lässt sich selten genau eine Todesursache benennen. Das sieht man doch schon an ganz trivialen Beispielen: jemand stirbt durch einen Autounfall. Dann sagt ein Arzt: nein, nach dem Unfall war er nicht sofort tot. Dann wird obduziert und es heisst: Blutstau im Gehirn. Nein sagt der zweite Arzt: die Aorta war auch gerissen, das war viel todesursächlicher. Und auch bei Influenza-Opfern weiss man schon lange, dass es oft zu Superinfektionen mit mehreren Viren und Keimen kommt. Also: das Leben und die Welt ist nicht so primitiv, wie es die Medien darstellen. --49.228.144.253 14:27, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hm. Du hältst also die Intensivmediziner*innen für so verantwortunglos und verbrecherisch, dass sie einen Covid-positiven mit einem nichtinfizierten Menschen in einem Zimmer zusammenlegen? Erstaunlich. Faktisch ist die Todesursache in den meisten aller Todesfälle Herzversagen. Insofern geben die ausgestellten Totenscheine nur sehr bedingt Auskunft über die genauen Zusammenhänge. Die Statistik spricht aber nur von 40.000 an Herz-Kreislauf-Problemen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verstorbenen. Was alles noch ursächlich zum Herzversagen beigetragen hat bedarf mindestens einer Autopsie. Wenn die Statistiken dann auch von jährlich etwa 13.000 Toten durch einen Sturz, 230.000 Krebstoten, 11.000 Suiziden, 20.000 Toten durch multiresistente Krankenhauskeime, 3.000 Verkehrstoten, 1.800 Opfern durch Totschlag oder 400 Mordopfern etc. schreiben, dann stellen sie einen möglichst plausiblen und schlüssigen Zusammenhang her. Eine genaue, differenzierte und ausführliche medizinische Ursachenanalyse läßt sich davon nicht ableiten. Insofern ist die Formulierung „an oder mit Covid-19 gestorben“ nicht dumm (wie weiter oben jemand zu wissen meint) sondern ausgesprochen klug, weil sie sich verweigert, mehr auszusagen als die Feststellung der Kenntnis, dass die verstorbene Person von dem Virus infiziert war. Und (das ist auch sehr wichtig) dass die Person sich in Behandlung befand. Mehr soll das auch nicht aussagen. Was ansonsten mitspielte, ob beispielsweise das Virus bei ohnehin stark angegriffenen Organen zu einem Organversagen beigetragen hat etc. bleibt damit offen. Über die sekundären Todesursachen, die über das unmittelbare Herzversagen hinausgehen und es herbeigeführt haben kann nur eine Autopsie Aufschluß geben. Diese findet aber nur selten statt, im Falle der an und mit Covid-19 Verstorbenen allerdings aktuell etwas häufiger, weil die Krankheit und ihre Mortalitätswirkungen noch immer erforscht werden. Genauso unbestimmt sind Totenscheine, wenn man beispielsweise Verstorbene fälschlich als Opfer eines Sturzes aus dem Fenster beim Fensterputzen statistisch erfaßt, weil nicht untersucht wurde, dass die betreffende Person depressiv war und bereits drei erfolglose Suizidversuche hinter sich hat. Oder dass ein Toter, der einen Verkehrsunfall verursacht hat, an einem Frühstadium von Morbus Parkinson litt und seine Reaktionsfähigkeit in einem entscheidenden Moment nachließ. --2.202.185.252 16:24, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Offenbar ist ein begriffliche Mißverständnis die Quelle diverser Unstimmigkeiten, nämlich die Bedeutung des Begriffs "die Inzidenzen". Die Inzidenz ist zunächst einmal simpel die Anzahl der Infizierten, die der Fragesteller zu 10 % postuliert hatte, also Inzidenz gleich Gesamtbevölkerung von 82 Mio. mal 10 % macht eine Inzidenz von 8,2 Mio. jemals Infizierter. Eine ganz andere Frage ist, woher man die kennt, und wie genau. Vielfach wird mit dem Begriff "Inzidenz" nämlich die veröffentlichte Anzahl neu festgestellter Infektionen bezeichnet, und die ist eben real eben nicht die Inzidenz, sondern eine "Hausnummer", die erstens die wahre Inzidenz systematisch unterschätzt und zweitens davon abhängig ist, wie dicht und treffsicher die Tests sind. Die Positivenrate mag einen Fingerzeig geben, kann aber das Problem nicht lösen, daß das Probandenkollektiv nicht repräsentativ ist, weil z. B. eine große Anzahl Infizierter, und zwar gerade die pandemieunterhaltenden Spreader, ungetestet und unerkannt im Windschatten segeln und zweitens ein erheblicher Anteil systemrelevanter "VIPs" übergetestet wird und dadurch die Positivenquote senkt, ebenso wie die große Zahl der negativen Schnelltests nicht berücksichtigt wird. (Bei den Schnelltests ist noch zu berücksichtigen, daß sie nur eine sehr niedrige Sensitivität von 40 % für das Vorliegen einer Infektion haben, aber dennoch sinnvoll sind, weil sie mit hoher Sicherheit aktive Spreader, also Virenausscheider, erkennen. Die infektiösen Phase dauert nämlich nur ungefähr eine von drei Krankheitswochen, in denen der PCR-Test positiv ausfallen würde. Ein negativ Schnellgetesteter wiegt sich also u. U. in falscher Sicherheit: Obwohl er, ggf. schwer, an Covid-19 erkrankt ist und eigentlich behandlungspflichtig wäre, bekommt er den Persilschein. Für die Infektionsbekämpfung ist das durchaus sinnvoll, denn er stellt keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr dar. Der Schnelltest "schützt" also nicht die Probanden, sondern die anderen.) Und all das steckt in den verlautbarten Zahlen natürlich nicht drin - trotzdem dienen die und ihre Veränderungen aber als Grundlage für Entscheidungen über Maßnahmen. --77.3.14.220 04:20, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

E = m·c²

Vorab: Bin weder Physiker noch Mathematiker noch sonst Naturwissenschaftler. Dennoch hier eine wissenschaftsphilosophische Frage: Wie kann ein Naturphänomen – wie das durch obige wohl berühmteste aller Gleichungen beschriebene – einer exakten mathematischen Operation – wie in diesem Fall jener der Multiplikation zweier verschiedener physikalischer Größen – entsprechen? Oder liegt das nur daran, dass es sich hierbei lediglich um ein rein konstruiertes Konzept in Form eines ganz spezifischen Verständnisses der gemeinten natürlichen Größe Energie handelt, also um eine letztlich "künstliche" Operationalisierung? Ich hoffe, meine Frage ist trotz der anspruchsvollen Thematik einigermaßen verständlich gestellt.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1067 22:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist keine Größe, sondern eine Naturkonstante. In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
„…ist keine Größe:“ Jetzt muß ich mal dumm nachfragen: Der Artikel Naturkonstante beginnt so: "Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante … ist eine physikalische Größe…" Geht es da um verschiedene Begrifflichkeiten oder wie paßt das zusammen? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:16, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
"Eine physikalische Konstante oder Naturkonstante (gelegentlich auch Elementarkonstante[1]) ist eine physikalische Größe, deren Wert sich nicht beeinflussen lässt und sich weder räumlich noch zeitlich verändert.
Damit stimmt die Aussage "In obiger Gleichung ist sie „nur“ ein Proportionalitätsfaktor." wieder. Masse und Energie sind zueinander proportional. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 23:38, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich ersetze „ist keine Größe“ durch „ist weitaus mehr als nur eine Größe“ und möchte lösen. Im Übrigen ist die Energie auf der linken Seite der Gleichung kein „Naturphänomen“, das im Gegensatz zur exakten physikalischen Größe stünde, sondern nichts anderes als ebenso eine physikalische Größe (eine physikalische Größe ist nichts anderes als ein gedankliches Werkzeug, das ein Naturphänomen quantifizierbar macht). Die Frage vermischt also schonmal Philosophie und Physik und wundert sich dann darüber, dass nichts Sinnvolles dabei rauskommt – genauso kann ich F=m·a ins Absurde ziehen, indem ich, auf einen Sportwagen bezogen, frage, wie sich ein subjektiv-emotionales Fahrerlebnis als Produkt zweier Größen darstellen lässt. --Kreuzschnabel 23:53, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wo ist in der Frage das Problem? Sinnvollerweise sollte das beschriebene Phänomen durch ein leichter verständlicheres ersetzt werden, zum Beispiel durch die Proportionalität von Kreisumfang und Kreisdurchmesser, das sich durch eine ganz analog gestaltete Gleichung ausdrücken lässt. Es ist unzweifelhaft richtig, dass es diese Proportionalität tatsächlich gibt. Die Gültigkeit der Gleichung, die das Phänomen beschreibt, kann experimentell nur im Rahmen der Messunsicherheit überprüft werden, wobei die Messungen mit dem wissenschaftlichen Fortschritt immer genauer werden. Darüber hinaus kann es Einflüsse geben, die auch tatsächlich die Gültigkeit der Gleichung einschränken, beim Kreis zum Beispiel die Imperfektion realer Kreise. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:57, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Mathematische und naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten sind aber sehr wesensverschieden: während es sich bei letzteren um empirische und grundsätzlich falsifizierbare Erkenntnisse handelt, sind mathematische Sätze wie der der Proportionalität von Kreisdurchmesser und -umfang rein logische und unwiderlegbar wahre Aussagen. Kein Mathematiker kann den Satz vom Kreisumfang postulieren und durch Nachmessen beweisen - Naturwissenschaftler tun aber genau das. --95.116.242.190 06:08, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Proportionalität von Kreisumfang und -durchmesser scheint mir zu den naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten zu zählen. Wenn ich einen Kreis zeichne, kann ich durch Messungen empirisch und falsifizierbar prüfen, wie sich Umfang und Durchmesser zueinander verhalten. Im Übrigen arbeiten die Naturwissenschaften nicht immer mit Empirie; es gibt Beispiele, die zunächst theoretisch berechnet und erst später experimentell gefunden wurden.
Natürlich kann ich mir den Kreis auch nur geistig vorstellen und muss auch dann zwangsläufig feststellen, dass Umfang und Durchmesser zueinander proportional sind. Es ist nicht möglich, sich einen Kreis vorzustellen, bei dem das Verhältnis anders ist. Ein hochentwickeltes Wesen, das ein geistiges Verständnis für Masse und Energie besitzt, wird sich genauso keinen Körper vorstellen können, bei dem das Verhältnis von Energie und Masse anders als c2ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:34, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist jetzt offenbar ein Definitionsproblem: Natürlich kann man physische, z. B. mit dem Zirkel gezeichnete, Kreise als solche bezeichnen und daran dann empirische Befunde erheben. Das sind aber selbstverständlich keine geometrischen, also mathematischen Kreise. Letztere wiederum kann und braucht man sich auch nicht "vorstellen", sondern es handelt sich dabei um mathematisch, also logisch-axiomatisch definierte Punktmengen. Mit weiteren axiomatischen Festlegungen, z. B. hinsichtlich Maßen, läßt sich daraus dann die behauptete Proportionalität, interessanterweise auch quantitativ, logisch herleiten - der Zahlenwert von Pi braucht also nicht gemessen zu werden, sondern läßt sich, und zwar beliebig genau, "erdenken". (Das Problem bei der Proportionalität ist übrigens nicht deren Feststellung, sondern die Definition, was denn die Länge einer gekrümmten Kurve überhaupt sein soll - ein Problem, das der Naturwissenschaftler, der ein Maßband um einen Kreis Zylinder schlingt, einfach souverän ignoriert.) --95.116.242.190 07:19, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das gilt für E=mc2 alles ganz genauso. Man kann beide Verhältnismäßigkeiten 1. messen (mit der stets vorhandenen Unsicherheit, die sich beim Kreis auch durch die Imperfektion realer Kreise ergibt), 2. theoretisch herleiten und 3. sich auch ganz ohne Herleitung geistig vorstellen. Wenn ich mir einen Kreis vorstelle, wird auch dann die genannte Verhältnismäßigkeit gelten; eine Herleitung ist dafür nicht erforderlich. Mit ausreichend viel geometrischer Vorstellungskraft kann ich den Kreis im Geist abrollen und werde auf ein Verhältnis von Umfang zu Durchmesser von etwa 3 kommen. Etwas anderes ist nicht vorstellbar. Genauso wird es einem hochentwickelten Wesen nicht gelingen, sich überhaupt intuitiv einen Körper vorzustellen, bei dem nicht E=mc2 gilt. (Wir können das auch nicht, weil wir uns bestimmt weder Masse (sondern vielleicht höchstens Kraft) noch kinetische Energie vorstellen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:07, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nein, E=mc2 kann man eben nicht logisch als denknotwendig herleiten, das ist ein rein empirischer Befund, ebenso wie die Theorie, aus der es logisch folgt, ein Ausfluß der Empirie ist. Man könnte nämlich sehr wohl Theorien aufstellen, in denen diese Proportionalität nicht gilt, man kann aber auf der axiomatischen Grundlage der Euklidischen Geometrie kein anderes Umfangs-Durchmesser-Verhältnis als Pi folgern. Daß die Euklidische Geometrie die physikalische Metrik des Raums leidlich gut abbildet, ist nett von ihr (und insofern ist sie nicht nur "Mathematik", sondern auch eine empirische Theorie), aber nicht-euklische Geometrien sind eben auch denkmöglich und zudem bei genauerem Hingucken der wahren Metrik des tatsächlich nämlich gekrümmten Raums angemessener. --95.116.242.190 20:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In vielen Fällen (aber nicht in den beschriebenen Beispielen) gilt im Übrigen, dass die Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten, d. h. dass sie auf der Grundlage eines angenommenen Modells Werte berechnen, die lediglich unter diesen Annahmen den experimentell bestätigbaren Werten von Messgrößen entsprechen, aber ansonsten davon beliebig stark abweichen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Frage ist schon sinnvoll, wenn auch wahrscheinlich nicht beantwortbar. Manche Zusammenhänge wie Druck gleich Kraft durch Fläche sind reine Definitionssache (also "konstruiert"), aber dass sich empirische Phänomene wie die Planetenbewegungen geordnet entsprechend mathematischen Gesetzmäßigkeiten verhalten, hat schon die alten Griechen fasziniert und zum Begriff des Kosmos geführt. Man könnte sich ja auch ein Universum vorstellen, das sich nach dem Willen launischer Götter mal so, mal so verhält (und genau das wird in alten Erzählungen ja auch behauptet). --Katimpe (Diskussion) 01:40, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das bessere Beispiel ist die kinetische Energie, die klassisch nach Newton ist, in Wirklichkeit aber ist. Wenn man diesen Ausdruck in eine Taylorreihe überführt und dabei rechtzeitig abbricht, erhält man den klassischen Ausdruck. Details siehe Kinetische Energie#Kinetische Energie in der relativistischen Mechanik. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich halte die Bezeichnung in Wirklichkeit für ungeeignet, weil man früher dachte, 1/2 mv2 wäre auch die Wirklichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:26, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eine dieser "alten Erzählungen" ist die Quantenmechanik.;) --95.222.50.167 02:33, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da gibt es z.B. die Legende von Schrödingers Katze. --Rôtkæppchen₆₈ 12:28, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
ich verstehe die Frage so: warum lautet die Formel E = m·c² und nicht z.B. E = 4.167734·m·c² --49.228.144.253 10:20, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Antwort darauf steht in Äquivalenz von Masse und Energie#Überblick. Einstein hat das ja nicht aus dem hohlen Bauch entwickelt. Ruhemasse ist eine Zustandsform von Energie, das ist der "Grund" für die Einfachheit der Formel. Äquivalenz von Masse und Energie#Einsteins Herleitung zeigt, wie er auf die Formel kam.--Chianti (Diskussion) 11:46, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
+1, Chianti war schneller. Die Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Masse-Energie-Äquivalenz. Wenn da noch ein Faktor 4,167734 reingehörte, dann wäre auch die Lichtgeschwindigkeit um diesen Faktor größer. In der Form E=mc² sieht die Gleichung halt schöner aus als c²=E·m−1 :) --Kreuzschnabel 11:52, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die maximale Lichtgeschwindigkeit als nicht überschreitbare Maximalgeschwindigkeit ergibt sich aus der Struktur der Raumzeit. Daraus ergibt sich wiederum, dass die Masse in die Energie- (und Impuls-)bilanz gehört, um die Transformationseigenschaften von Energie und Impuls und deren Erhaltungssätze zu gewährleisten. "Zustandsform von Energie" ist ein sehr seltsamer Ausdruck: Richtig muss es heißen, einem ruhenden Teilchen der Masse m muss eine Energie E=mc² zugeschrieben werden. Zur Eingangsfrage sollte man vielleicht noch sagen, dass c da drinsteht, weil wir Raum und Zeit in unterschiedlichen Einheiten messen, die eben durch c verknüpft werden. Wenn man – wie wir Physiker es gern tun – Raum und Zeit in der gleichen Einheit angibt, dann steht da E=m (wobei E die Energie im Ruhsystem ist, kann man nicht oft genug wiederholen). --Wrongfilter ... 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal recht herzlich für das Interesse und die anregende Diskussion. Da ich, wie gesagt, absoluter physikalischer Laie bin, hier noch eine ganz blöde Nachfrage: Die Quadratur der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich letztlich aus der Bestimmung der Beschleunigung, wie dies etwa hier in der Erläuterung der entsprechenden abgeleiteten SI-Maßeiheit erkennbar wird ((m/s)/s), oder?

Nein, das liegt wiederum an den Einheiten: die SI-Einheit der Energie ist (also Joule), daher muss man eine Masse mit dem Quadrat einer Geschwindigkeit multiplizieren, um eine Energie zu erhalten. Das ist so bei Einstein (), und das war vorher auch schon (). Mit Beschleunigung hat das gar nichts zu tun, und überhaupt fehlt da ein Meter. --Wrongfilter ... 21:02, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Wrongfilter: Hm, hier steht aber doch etwas Anderes, nicht? Da wird doch auf den Weg Bezug genommen … Aber wo ist da nun der Zusammenhang zu Joule? Das wird für mich im Artikel Weg nicht ersichtlich.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
PS: Und unter Gleichmäßig beschleunigte Bewegung#Herleitung wird klar, dass sich lediglich durch schlichte Integration von (= Beschleunigung!) ergibt, oder?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 21:40, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK) Das ist jetzt schon ein anderes Thema... Dass die Physik konsistent ist, sollte nicht weiter überraschen; es führt aber deutlich zu weit, das hier nachzuvollziehen. Du kannst die Einheiten aber nachrechnen, auch dort kommt für die Energie selbstverständlich Joule raus. --Wrongfilter ... 21:43, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Wrongfilter: Kein Widerspruch. Ich würde nur gerne den von Dir genannten Zusammenhang mit Blick etwa auf besagte abweichende (?) Herleitung der kinetischen Energie oder besser: das Fehlen dieses Zusammenhangs in den dortigen Ausführungen nachvollziehen können (Unabhängig davon sind es ja letztlich nicht die Einheiten, sondern die damit bezeichneten Größen / Konzepte, die das c² in Einsteins Formel begründen) …--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1084 23:08, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Was ist ein Neiberschmied?

Mein Ur-, Urgroßvater war Schmied. Als Nebenjob war er Neiberschmied. Was ist das? --> --87.191.199.216 23:43, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ein Schmied, der Bohrer macht: [24] --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:56, 26. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Dort steht allerdings NÄberschmied. Sicher, dass das identisch ist? Immerhin findet sich der NEIberschmied selten, aber immer wieder, z.B. hier: https://www.archivportal-d.de/item/7QC2LPEBPXVMAJQ7AZ4ZIFEKBBGYMGH2. --Sokkok (Diskussion) 00:17, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Seite 50 steht die Herleitung/Zusammenziehung (+ Fußnote 114). Damit findet man auch den synonymen Nepperschmied. Und das hängt zusammen mit Familiennamen wie Naber/Näber/Nabert/Nabholz/Nebiger/Negwer/Neberschmid/Napperschmid (Bahlow, Namenlexikon). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:13, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Danke. --Sokkok (Diskussion) 13:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Hab's im Artikel Schmied ergänzt. --Sokkok (Diskussion) 18:52, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

27. März

Silberbarren "Schloß Lichtenstein Schwaben"

Ich habe eine Unze Silber geerbt, geprägt mit wohl dem Schloss_Lichtenstein_(Württemberg) und "Schwaben". Silber ist ja an sich nicht so viel wert, aber dieses Motiv scheint selten zu sein - ich finde nichts dazu. Kann jemand sagen, ob das nun eher nur den Silberwert hat oder ein begehrtes Sammlerobjekt ist, von wann das ist und von welcher Prägeanstalt? --5.10.62.120 01:38, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wenn Du nichts findest, hast Du wohl nicht gründlich genug gesucht. Meine Suchmaschine findet jedenfalls zu Deiner Überschrift Preise um die 40 Euro herum - erlösen wirst Du wahrscheinlich deutlich weniger. Meine Empfehlung: aufbewahren - vielleicht steigt der Silberpreis auch mal erheblich. --95.116.242.190 05:56, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Belastet dich nicht mit Zeug das vielleicht mal im Wert steigt. Wenn sie dir gefällt behalt sie, ansonsten ein kleiner Obolus ist besser als gar nichts. --91.12.172.225 08:19, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
An dieser Aussage/Empfehlung ist falsch, daß "Behalten" eine unangemessene "Belastung" darstellen müßte: die Opportunitätskosten zur Erzielung eines "kleinen Obolus" sind nämlich u. U. deutlich höher, also "belastender", als das winzige und somit nicht unangemessen raumfressende Ding einfach in der Schublade oder sonstwo liegen zu lassen. Ok, wenn's wirklich lästig oder ein Dorn im Auge sein sollte, kann man auch auf den Obolus verzichten und das Objekt einfach entsorgen bzw. irgendwo "verlieren", möglichst sozialverträglich so, daß es nicht noch unnötig Finder und Fundamtsbürokratien belastet. (Ich überlege gerade, ob es in den Klingelbeutel zu stecken eine Gemeinheit oder eine gute Tat wäre.) --95.116.242.190 20:22, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hier sind Antworten auf die Frage nach Hersteller und Marktwert = kein Agio für das Motiv auf den Silberpreis.--Chianti (Diskussion) 11:56, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ändern TV-Satelliten ihren "Standort"?

D.h. muss man TV-Satellitenschüsseln regelmäßig neu auf den Satelliten ausrichten?

Der TV-Satellit Astra1 zeigt in unserem Ferienhaus, das wir nur selten aufsuchen, merkwürdige dropouts. Hat er den Standort gewechselt oder wurde auf einen anderen Satelliten umgeschaltet?

--Exilkroate (Diskussion) 08:11, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Eigentlich nicht, selbst Nachfolger werden in der Regel an dieselbe Position gesetzt (siehe SES Astra#Orbitalpositionen der aktiven Satelliten). Kann es sein, dass sich deine Antenne mechanisch verstellt? Wenn sich der Empfangskopf verstellt (weil beispielsweise Befestigungsschraube zu wenig fest angezogen), ist dein Szenario genauso gut erklärbar. --Bobo11 (Diskussion) 08:23, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Insbesondere in Verbindung mit der Bora ist das sogar die plausibelste Erklärung. --Danares (Diskussion) 09:17, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK) Geostationäre Satelliten bewegen sich in einer Art Würfel und werden gelegentlich korrigiert. Das sollte aber mit einer korrekt ausgerichteten Antenne kaum bemerkbar sein. Näher liegt vielleicht der Verdacht auf sun outage, dafür ist es genau die richtige Jahreszeit: die Zeitspanne, in der die Sonne zu einer bestimmten Tageszeit genau "hinter" dem Satelliten steht. Das sorgt dann für Empfangsverlust. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:21, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Sun Outages sind immer nur temporär. --Danares (Diskussion) 09:31, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
In der Tat. Widerspricht das der Anfrage? Grüße Dumbox (Diskussion) 09:32, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wo liest Du aus der Anfrage heraus, daß es sich nur um ein temporäres Problem handelt? Aus der Frage, ob eine regelmässige Nachjustierung erforderlich ist, schließe ich jedenfalls, daß sich das Problem offenbar nicht von alleine behebt. --Danares (Diskussion) 10:29, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass die Anfrage eher unspezifisch ist und sich einiges herauslesen lässt. Also @OP: Treten die Aussetzer regelmäßig auf? Zu bestimmten Tageszeiten, also etwa kurz vor Mittag? Ist nach den Aussetzern alles gut? Es gibt da viele Möglichkeiten: Wind, ein fehlerhafter F-Stecker, ein Ast, der gelegentlich in die Peilrichtung geweht wird... Grüße Dumbox (Diskussion) 11:28, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nö, können wir nicht. Die Frage ist eindeutig beantwortbar ("nein") und aus der gegebenen Information "Ferienhaus in Kroatien" lässt sich eine absolut plausible Erklärung für das Problem ableiten. Aus der Fragestellung entnehme ich ganz klar, dass die Dropouts nicht wieder von allein verschwinden. --Danares (Diskussion) 11:36, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ein Aussetzer ist ja per definitionem vorübergehend und nur temporär. Lass doch einfach den Fragesteller antworten. Im Gegensatz zu dir wird er wissen, wie die Situation sich darstellt. --2001:16B8:10F8:F000:2857:E945:C24F:8AAB 11:45, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Deiner Annahme zufolge denkt der OP also, daß sich der Standort von Satelliten vorübergehend ändert. Ich habe übrigens schon Satellitenschüsseln auf kroatischen Ferienhäusern montiert, Du auch? --Danares (Diskussion) 11:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich wollte mir das Posten in der WP-Auskunft eigentlich schon länger abgewöhnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:55, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Bitte nicht! --Digamma (Diskussion) 19:30, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Zum Begriff Dropout: wie verhält sich ein digitales TV-Signal, wenn die Schüssel leicht dejustiert ist? --Danares (Diskussion) 11:57, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
BER steigt, Feldstärke sinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und worin äußert sich eine gesteigerte Bitfehlerhäufigkeit im Bezug auf den Datenstrom? --Danares (Diskussion) 12:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Die Artefakte häufen sich bis hin zu grellbunten Schleiern kurz vor dem Empfangsabbruch. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und der Empfangsabbruch ist dann zwingend dauerhaft? --Danares (Diskussion) 12:27, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das kommt auf die Empfänger- und Weiterverarbeitungssoftware an. Manchmal kann man dem Fehlersalat nachträglich noch ein paar gute Sequenzen abgewinnen, manchmal ist nichts mehr zu retten. Audacity und Avidemux sind bei gestörten Satellitenaufnahmen wesentlich empfindlicher als z.B. VLC media player. --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Du verwechselst hier Empfang und Weiterverarbeitung. --Danares (Diskussion) 12:45, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ohne Weiterverarbeitung geht es aber nicht. Ob die jetzt in Echtzeit oder mit Umweg über eine Festplatte läuft ist unerheblich. Im Gegensatz zum Analogsatelliten kann man den digitalen Signalstrom nicht unmittelbar visualisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das ist dann aber eher ein Problem der Weiterverarbeitung, wenn sie mit einem wiederhergestellten Signalpegel nicht klarkommt. Ich hatte noch keinen Receiver in den Händen, bei dem das der Fall gewesen wäre. --Danares (Diskussion) 13:07, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wer einen Ersatz-LNB zur Hand hat, verfügt meiner Erfahrung nach auch über ein Pegelmeßgerät, aber YMMV --Danares (Diskussion) 14:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK)Der Satellit ändert zwar seine Position regelmäßig ein kleines bisschen, aber das ist zu wenig, um aus der „Keule“ der Satellitenschüssel auszuwandern. Die Keule ist umso schmäler, je größer die Schüssel ist. Normal ist soe so ca. 3° breit. Wenn dem Satelliten allerdings der Treibstoff auszugehen droht, so wird er in den Geneigten Orbit versetzt, bei dem er aus irdischer Sicht immer ein bisschen neben seiner Sollposition liegt (Analemma). Das spart Treibstoff, macht aber eine präzisere Schüsselausrichtung erforderlich. SES Astra verkauft, verschrottet oder verschiebt seine Satelliten vorher. Im vorliegenden Fall halte ich eine Windbö oder Vandalismus für die Ursache. Es kann natürlich auch ein alternder LNB sein. Wenn Neuausrichten nichtsd bringt, ist wahrscheinlich der LNB fällig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wie alt ist die Anlage? Eine der Hauptursachen für verschlechterten Sat-Empfang sind verschmutzte LNB-Gehäuse oder Insekten, die sich in beschädigten LNB-Gehäusen wohlfühlen. Risse in LNB-Gehäusen können Kondenswasserschäden zur Folge haben, auch Steckverbindungen und Anschlüsse können korrodieren, Schüsseln können sich verbiegen usw.--Chianti (Diskussion) 12:08, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Würdest Du zuerst den LNB tauschen oder erstmal überprüfen, ob die Schüssel korrekt justiert ist? --Danares (Diskussion) 12:16, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Es kommt darauf an. Wenn die Schüssel leicht zugänglich ist, würde ich zuerst die Justierung überprüfen. Wenn Du leihweise oder so einen Tausch-LNB zur Verfügung hast, würde ich bei unveränderter Schüsseljustierung erst probehalber den LNB tauschen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
+1. Video zum Justieren.--Chianti (Diskussion) 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
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Welche Art von Zugang muss ich mir vorstellen, der für eine Rejustierung zu schwierig ist, aber dennoch einen Tausch des LNBs ermöglicht? Eine wacklige Leiter würde ich jedenfalls weder für das eine noch das andere verwenden. --Danares (Diskussion) 12:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wenn die Schüssel z.B. an einer Wand befestigt ist, kommt man ans LNB leichter ran als an die Halterung.--Chianti (Diskussion) 12:53, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(BK)Bei der Justierung musst Du an die Mastklemme, beim LNB-Tausch an den Ausleger der Schüssel. Je nach Größe und Montageort der Schüssel kann das einen Unterschied machen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und bei welcher Größe und welchem Montageort ist es leichter, an den Ausleger zu kommen, als an die Mastklemme? Woran wird die Mastklemme in dem Szenario denn befestigt? Der LNB ist üblicherweise an der LNB-Halterung (oder ggf. an einem Multifeed-Halter) befestigt. Zwischen dem und der Wand befindet sich eine sperrige Parabolantenne, an der selbst man eine Leiter besser nicht anlehnen sollte. --Danares (Diskussion) 13:04, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Diese Fragen lassen sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Antworten auf diese Fragen findest Du vor Ort, da in jedem Einzelfall örtliche Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Welche Besonderheiten sind denn erforderlich, damit der von Dir postulierte Fall (der LNB sei leichter zu erreichen als die Mastklemme) überhaupt eintritt? Eine allgemeigültige Antwort habe ich sowieso nicht erwartet, daher schrieb ich ja "in dem Szenario". --Danares (Diskussion) 16:39, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das Café ist nebenan. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Und die Auskunft ist hier. Du weichst meinen Fragen aus. --Danares (Diskussion) 17:36, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nochmal für Dich ganz langsam zum Mitlesen: „Diese Fragen lassen sich nicht allgemeingültig beantworten. Die Antworten auf diese Fragen findest Du vor Ort, da in jedem Einzelfall örtliche Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 27. Mär. 2021 (CET)“ Fettung von mir. Bitte sieh davon ab, Rückfragen zu bereits beantworteten Fragen zu stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das war jetzt nicht langsam, sondern wirkt in der Form geschrien, obwohl ich Dich durchaus schon vorher verstanden hatte. Ich hab mich daher jetzt mal auf den Weg vor Ort gemacht und dort tatsächlich eine Antwort gefunden. Sie lautet: Rotkäppchen postuliert hier Einzelfälle, kann dann aber keine benennen. Sämtliche Antennen an Hauswänden sind hinten viel leichter zugänglich als ihr Sichtfeld. --Danares (Diskussion) 18:33, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Der Hornstrahler wechselt sich in der Regel einfacher als die Antenne zu regulieren ist, zumal letzteres beim Digitalbetrieb nicht mehr so einfach wie beim alten Analognassdampffernsehen funktioniert. Ohne Satelitenfinder kann man das eigentlich vergessen. Könnte ich noch Satellitendirektempfang betreiben, dann würde ich zuerst den Hornstrahler tauschen. Ein Reservegerät kann man durchaus haben. Sie werden doch trocken gelagert nicht schlecht. –Falk2 (Diskussion) 21:13, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Maskenskandal

Auch nach Studium des Artikels Lobbyismusaffäre der Union 2021 habe ich nicht verstanden, um was es ging. Also es gab z.B. eine (deutsche?) Firma, die hat einem Abgeordneten 1 Mio. € Belohnung gezahlt. Wofür hat sie ihn belohnt? Was war seine Leistung, die so viel Geld wert war? Und warum konnte diese Leistung kein anderer für weniger Geld erbringen? Es ist die Rede von "Vermittlung". Das klingt so als hätte der Abgeordnete einer deutschen Firma gesteckt, dass sie von der chinesischen Firma Xyz Masken kaufen könnte. Aber dafür bekommt man ja nicht viel Geld. Oder hat das Bundesministerium von deutschen Firmen Masken vorsätzlich zu überhöhten Preisen eingekauft, und diese Abgeordneten haben einen Teil des Gewinns von der Firma bekommen? Das wäre ja ein noch viel grösserer Skandal, weil die Regierung involviert war? --49.228.144.253 09:50, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Aus dem Artikel: "Die in der Kritik stehende Vorgänge bezogen sich auf Lieferungen an das Bundesgesundheits- und das Innenministerium sowie das bayerische Gesundheitsministerium.[8] Der Umfang des Auftrages des bayerischen Gesundheitsministeriums belief sich auf 3,5 Millionen Euro.[8] Im Zuge von Recherchen wurde öffentlich, dass für die Vermittlung von Aufträgen in Höhe mehrerer Millionen Euro teils hohe Provisionszahlungen flossen." Die genannten Ministerien haben Masken gekauft, und zwar bei den Lieferanten, die ihnen von den Politikern empfohlen wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:06, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Also ein oder mehrere Abgeordnete haben eingefädelt, dass das BMG Masken zu überhöhten Preisen bei deutschen Firmen kauft und die Abgeordneten haben einen Teil des Überschusses von diesen Firmen zurückbekommen? Dann war doch aber das BMG mit involviert, die kannten doch die fairen Marktpreise? --49.228.144.253 10:25, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
1. Damals gab es keinen "fairen Marktpreis" im Sinne von Markttransparenz, da Masken kaum zu bekommen waren.
2. Egal ob die Maske 1 Euro oder 1,15 im Einkauf kostet - Kick-backs sind bei solchen Konstellationen eine Form der Korruption.--Chianti (Diskussion) 12:16, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
+1, Kern des ganzen war ja dass es in diesen Wochen im März und April keinen marktüblichen (Katalog)-Preis gab, sondern im wesentlichen Schwarzmarktpreise die nicht einheitlich sind und sich stark ändern. Beim Einkauf industrieller Massenprodukte die frei auf dem Markt angeboten werden funktionieren solche Schmierereien heute deshalb auch kaum noch. Eher noch bei Waffengeschäften oder Bauaufträgen. Oder damals eben mit Masken.--Antemister (Diskussion) 12:54, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Also ich fasse noch mal zusammen: ein oder mehrere Abgeordnete kannten deutsche Firmen, die große Bestände von Masken hatten oder aufgekauft hatten. Die Firmen versprachen xx % vom Erlös. Die Abgeordneten sind zum BMG und haben diese Firmen empfohle. Das BMG hat die Masken gekauft und die Abgeordneten haben xx % vom Erlös bekommen, was dann in der Summe mehrere Millionen waren? Hätten sich diese Firmen direkt an das BMG gewendet mit einem Angebot, dann wären sie nicht erhört worden und wären ignoriert worden, weil das BMG gar nicht so dringend auf der Suche war. Ja? Aber was genau war dann die besondere Leistung der Abgeordneten, die den Firmen so viel wert war? --49.228.144.253 14:18, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ergänzend Luca Steffen und Jascha Rudolphi.--Wikiseidank (Diskussion) 15:40, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
ZU der Frage wurde berichtet, das es anderer Unternehmer die sich ans BMG wandten dort abgeblitzt seien. Nur wer jemanden kannte kam zum Zug. Jetzt muss man da aber auch umgekehrt vorsichtig sein, denn in diesen Wochen waren noch viel üblere Geschäftemacher unterwegs bis hin zu Leuten die reine Betrüger waren. Und da ist jeder mal vorsichtig, wenn ein fliegender Händler kommt. Wenn die besagten Abgeordneten die Provision ans Rote Kreuz gespendet hätten wären sie weiter Abgeordnete.--Antemister (Diskussion) 12:47, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. ich denke, es gibt hier nichts zusammenzufassen. Weder sind die genauen Umstände bereits umfänglich untersucht und öffentlich bekannt, noch gibt es eine abschließende juristische Würdigung. Es gibt eine moralische Ebene der Kritik (denn was bisher bekannt ist hat nach Ansicht von vielen ein - wie es so schön heißt - "Geschmäckle") und es gibt ein mit den Rücktritten verbundenes wahlkampfbestimmtes politisches Kalkül. Wenn es um Fakten und Wissen gehen soll bleibt auch festzustellen, dass hier niemand eine genaue Kenntnis über die auch ansonsten und allgemein üblichen Provisionsdimensionen eingebracht hat. Alles bleibt auf dem Stammtischniveau der ahnungslosen Ebene der Verdächtigungen und Vorverurteilungen. Ich habe wahrlich keinen Anlaß, für irgendwelche Politiker, erst recht nicht solche aus dem rechten Lager eine Lanze zu brechen. Aber ich habe, verärgert wie ich bin, allen Grund, für die Rechtsnorm der Unschuldsvermutung als elementares Grundprinzip eines rechtsstaatlichen Verfahrens eine Lanze zu brechen. Es bleibt gefälligst abzuwarten, wie die jeweiligen Verfahren verlaufen und zu welchen Einlassungen der Verdächtigten es dann kommt. Für Vorverurteilungen, präjudizierende Spekulationen (auch als Frage verkleidet), Fake News und Hexenverfolgung gibt es nebenan FaceBook und Twitter & Co. Da kann man sich anonym und verantwortungslos austoben. --2.202.185.252 16:59, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@2.202.185: Deshalb war "Unschuldsvermuteter" in Österreich schon mal Unwort des Jahres... So oder so, die rein juristische Frage ist hierbei drittrangig. Als Abgeordneter hat man 2020 keine krummen Geschäfte zu tätigen. Ob jetzt gerade noch legal oder schon ein klein bisschen illegal ist da nicht relevant. (Edathy wurde nie verurteilt. Aber Kinderpornos sind bei Abgeordneten ebenso nicht angemessen.)--Antemister (Diskussion) 12:47, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Zweite COVID-Impfdosis zu schnell - Konsequenzen?

Was würde passieren, wenn die zweite Dosis eines COVID-19-Impfstoffes früher als im empfohlenen Intervall verabreicht wird? Anlass für die Frage ist eine nahestehende Person, die einen Termin für die zweite BioNTech/Pfizer-Dosis nach 20 Tagen erhalten hat, obwohl der derzeit empfohlene Abstand 3-4 Wochen sind. Gut, der eine Tag wird keinen relevanten Unterschied machen, zumal frühere Empfehlungen ja schon bei Tag 17 gestartet sind. Aber was hätte es für nachteilige Konsequenzen, wenn man die zweite Dosis des jeweiligen Impfstoffes etwa schon nach 10 Tagen erhält? --AF (Diskussion) 11:30, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wenn es ein wenig früher ist, ist das erlaubt: "Zweite Dosen, die innerhalb einer Frist von vier Tagen vor dem empfohlenen Datum für die zweite Dosis verabreicht werden, werden immer noch als gültig angesehen", sagt die CDC auf ihrer Website. Ein paar Wochen später ist auch in Ordnung. "Wenn es nicht möglich ist, das empfohlene Intervall einzuhalten und eine Verzögerung der Impfung unvermeidbar ist, kann die zweite Dosis der Impfstoffe Pfizer-BioNTech und Moderna COVID-19 bis zu sechs Wochen (42 Tage) nach der ersten Dosis verabreicht werden."
Dr. Diane Griffin ist eine Virologin an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, die Immunreaktionen auf virale Infektionen und Impfstoffe untersucht. Sie sagte in einem Interview mit der Times, dass es zwar keine Studien über die Wirksamkeit dieser Impfstoffe gibt, wenn die zweite Dosis nicht pünktlich verabreicht wird, aber basierend auf dem, was wir über andere Impfstoffe und Immunreaktionen wissen, gibt es keinen Grund, warum es nicht genauso gut funktionieren sollte.
"Ich denke, dass das Perfekte der Feind des Guten ist", sagte sie. Mit anderen Worten: Machen Sie sich keinen Stress, wenn Ihre zweite Dosis etwas zu früh oder zu spät kommt. Das Wichtigste ist, dass Sie sie bekommen.
Gefunden von Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:43, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Konsequenzen: Humorale Immunantwort#Differenzierungsphase: "Vom primären Kontakt mit einem Antigen bis zum Auftreten relevanter Mengen von Antikörpern vergehen beim Menschen typischerweise mehrere Tage, in Abhängigkeit vom Antigen und vielen anderen Faktoren aber auch Wochen (Latenzzeit)." - "Allerdings sei diese Reaktion nach der ersten Dosis noch nicht besonders ausgeprägt, erklärt Sebastian Ulbert vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI). Erst nach der zweiten kommt es zu einem sogenannten Boost-Effekt, das Immunsystem springt richtig an und ist für eine spätere Infektion mit Sars-CoV-2 gerüstet." [25] Eine zu frühe "Boost-Impfung" würde diesen Verstärkereffekt deutlich verringern, da das Immunsystem noch nicht genügend Antikörper produziert hat und auch weniger T-Zellen ("Immungedächtnis") produziert würden. Das Schutzniveau wäre geringer und der Schutz würde vermutlich nicht so lang anhalten.---Chianti (Diskussion) 12:31, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Keine Panik... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:20, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wo speichert das Immunsystem sein Wissen über Keime, die es abgewehrt hat?

Wie und wo werden diese Informationen gespeichert?

--94.218.212.25 13:24, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Siehe Immunantwort: in Antikörpern und T-Gedächtniszellen--Chianti (Diskussion) 13:30, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal "T-Gedächtniszelle" durchgelesen. Dort steht nirgends wie und wo diese Informationen gespeichert werden. --94.218.212.25 15:05, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Siehe T-Lymphozyt#Der T-Zell-Antigenrezeptor (TCR).--Chianti (Diskussion) 15:18, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Umfrage unter Physikern, Multiversum

Gibt es eigentlich eine Umfrage unter Physikern oder den spezialisierten Wissenschaftlern, ob diese an die Existenz eines Multiversums glauben? (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.220 (Diskussion) 14:18, 27. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Umfrage: Jetzt hier in unserem Universum - oder innerhalb aller Multiversen? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:24, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Laut Viele-Welten-Interpretation leben wir auch schon in ziemlich vielen. --Danares (Diskussion) 16:55, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Bei einer Umfrage unter Physikern würden die meisten sich zu dem Lager der Konventionalisten bekennen, genau wie die meisten Amerikaner behaupten, für die Menschenrechte zu sein, egal, ob sie sie gelesen haben oder nicht (Bryce DeWitt) --Danares (Diskussion) 17:07, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Eine informelle Umfrage, die im Juli 1999 bei einer Tagung über Quantencomputer am Isaac-Newton-Institut in Cambridge durchgeführt wurde, deutet auf einen allmählichen Meinungsumschwung hin. Von neunzig befragten Physikern bekannten sich nur acht ausdrücklich zum Kollaps der Wellenfunktion. Dreißig wählten "Viele Welten oder konsistente Historien (ohne Kollaps)". Der "Ansatz mit konsistenten Historien" (consistent-histories approach) analysiert, grob gesagt, Serien von Messungen und lässt von den durch die Messresultate definierten "Historien" nur solche zu, für die sich als Ganzes "konsistente" Wahrscheinlichkeiten ergeben.
Aber das Meinungsbild ist undeutlich: Von den Befragten wollten sich die meisten, nämlich fünfzig Forscher, für keine der angebotenen Antworten entscheiden. Ein Grund für diese große Anzahl mag der grassierende terminologische Wirrwarr sein. Nicht selten sagen zwei Physiker beispielsweise, sie seien für die Kopenhagener Deutung, und stellen dann fest, dass sie nicht dasselbe darunter verstehen. [26] --Danares (Diskussion) 17:12, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe schon mal gelesen, dass es für Physiker ein Karrierekiller sei, wenn sie sich um bestimmte Themen bemühen würden (damals ging es um die Präzession). Multiversen haben m. Mng. nach das gleiche karrierekillende Potential. Yotwen (Diskussion) 20:16, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das widerspricht der Hypothese. Wenn es in einem Universum ein Karrierekiller ist, gibt es Millionen von Universen, wo vermutlich das Gegenteil der Fall ist. Galileo Galilei hatte ja Recht. Dennoch wurde seine Karriere beendet. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:06, 27. Mär. 2021 (CET) Beantworten
Welches Problem gab es mit der Präzession, und wann? --95.116.242.190 20:37, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Gar keins. Man sucht die Lösung des Problems wie man einen Kreisel bewegen muss, um ständig Auftrieb zu erzeugen. Man erhofft sich Flugmaschinen, die ohne Propeller oder Austrittsöffnungen funktionieren. Es gehört zu den Lieblingsideen von Ufologen und ist deshalb wohl als Forschungsgebiet für ernst zu nehmende Physiker so ungeeignet wie Gedankenlesen, Psychokinese oder Präkognition. Tauglich sind dagegen genauso unverständliche Sachen wie dunkle Energie, dunkle Materie und Quantenphysik und die Große Vereinheitlichte Theorie. Verstehen kann man weder das eine noch das andere. Yotwen (Diskussion) 08:03, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Seit wann werden wissenschaftliche Theorien durch Umfragen unter Physikern entschieden? --Optimum (Diskussion) 09:25, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Spätestens seit der Spätantike. Erst war das Wort Astritoteles' Gesetz, wurde Kirchendogma und dann "Lehrmeinung". Ob du nun Fallgesetze durch Gallileo korririeren möchtest oder Phlogistontheorie durch Sauerstoff-Reaktionsgleichungen ist wuppe: Wahr war, was die Lehrer von der Kanzel unterrichteten. Und das brauchte keinen zusätzlichen Beweis. Für die Veränderungen musst du dann bei Thomas Kuhn und Karl Popper nachlesen. Aber auch das sind nur Lehrmeinungen. Yotwen (Diskussion) 10:39, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Ich behaupte mal frech: Die Naturwissenschaft mit den meisten Paradigmenwechseln ist die Geologie. Von der noch biblisch inspirierten "Flutgeologie" hin zur "Tiefenzeit". Vom Neptunismus hin zum Plutonismus (und teilweise wieder zurück). Vom Katastrophismus hin zu Aktualismus und Gradualismus (und teilweise wieder zurück). Vom Fixismus hin zum Mobilismus. Bis auf die letzte, haben alle diese Veränderungen ganz ohne Poppers und Kuhns Erlaubnis stattgefunden. Fazit: Die Naturwissenschaftler haben es vorgemacht, wie man den Lehrern auf der Kanzel erfolgreich widerspricht. Die Wissenschaftstheoretiker haben diesen Vorgang erst nachträglich in Theorien (vulgo "Lehrmeinungen") gefasst. Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln ;-) --Geoz (Diskussion) 12:21, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Heliozentrik hin oder her. Ein Salamanderfossil oder ein Sünder der Sintflut. Das kann man alles irgendwie in die Lehre einbauen. Aber ein Parallel-Erlöser, der Chantal heißt, 2x abgetrieben hat und am Anfang einer rein weiblichen Kirche stand, ein Universum, in dem die Bibel ursprünglich als HipHop-Comic erschien, oder ein weiteres, in dem der Menschenfänger genau das tat und dann ertrank, als er versuchte, übers Wasser zu entkommen - das würde Akzeptanzschwierigkeiten bei der Kurie schaffen die mehr als 300 Jahre (Galileo) andauern würden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:06, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Kupferadern zwischen Isolierung und inneren Kabeln

Ich wollte gerade ein Übertragungskabel Rückfahrkamera / Bildschirm kürzen und hatte erwartet, nach dem Abzwicken ein paar kleinere Kabel zu finden, die ich dann per Wago miteinander verbinde. Nicht gerechnet hatte ich damit, dass es diese drei Kabel zwar gab, sie aber im Verbund von einer weiteren Schicht Kupfer und etwas alufolienartigem umgeben waren. Ich tippe auf Masse, aber kein Plan.

Ich hab mal drauf getippt, das sei am Ende auch nichts anderes als ein weiteres Kabel, hab etwas mehr davon aus der Isolierung gefischt und so verdrillt, dass ich es wie die anderen in eine Wagoklemme stecken kann.

Es funktioniert, das Signal kommt an. Aber es sieht so natürlich ziemlich nach Pfusch aus.

Wie nennt man sowas, und wie verbindet man solche Kabel fachmännisch, also wonach kann ich da googeln? --80.187.96.185 16:14, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Schirmung Zunächst dies, den Rest beantworten sicherlich die lokalen Fachleute. 87.146.240.166 16:20, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Man nennt es Abschirmung, und es ist dazu da, elektromagnetische Felder a) nicht von außen ins Kabel zu lassen und b) nicht von den inneren Adern nach draußen zu lassen. Mit deiner Klemmstelle hast du eine Leckstelle eingebaut, was wahrscheinlich nicht schlimm ist. Wenn du es sauberer machen willst, besorg oder mach dir ein kleines Gehäuse aus Weißblech oder Kupfer oder Messing oder so, pack die Klemmung der Innenadern gut isoliert da rein und verbinde die Kabel-Abschirmung an den Kabeleinführungen leitend mit dem Gehäuse. --Kreuzschnabel 21:18, 27. Mär. 2021 (CET) Ich würde dafür auch keine Wagoklemmen nehmen, sondern die Adern linear verlöten und Schrumpfschlauch drüber. Je nachdem, wie hochfrequente Signale da drübergehen, könnten die sich an den Wagos stören, weil sich da der Wellenwiderstand schon recht abrupt ändert :) aber du schreibst ja, dass es funktioniert. --Kreuzschnabel 21:29, 27. Mär. 2021 (CET) – Einfachstlösung: Abschirmung auf den Mantel zurückbiegen, Klemmstelle (isoliert) mit mehreren Lagen Alufolie umwickeln, Kabelschirme beidseitig von außen auf die Alufolie stülpen und mit Kabelbinder fixieren, dann fest Isoband um alles, damit die Folie nicht reißt. --Kreuzschnabel 13:02, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

SMB1 und Fritzbox

Fast täglich sehe ich im Ereignisprotokoll der Fritzbox 7490 (Version 7.21) folgende Meldung:

Anmeldung eines Geräts am FRITZ!Box-SMB-Dienst von IP-Adresse [IP-Adresse] gescheitert (Client unterstützt nur SMB1).

Diese Meldung ist eine Ereignismeldung aus dem Bereich "System".
Die Statusmeldung informiert Sie darüber, dass sich ein Gerät mit der angegebenen IP-Adresse nicht am SMB-Dienst der FRITZ!Box anmelden kann, da es nur den Standard "SMB1" unterstützt. Der Standard "SMB1" ist veraltet. Um sich mit dem SMB-Dienst der FRITZ!Box zu verbinden, müssen Geräte den Standard "SMB2" oder "SMB3" verwenden.
Wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Geräts und prüfen Sie, ob für Ihr Gerät eine neuere Software zur Verfügung steht, die "SMB2" oder "SMB3" als Standard beherrscht. Installieren Sie diese Software auf Ihrem Gerät. Wie Sie dazu vorgehen müssen, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung Ihres Geräts.

Die angegebene IP-Adresse ist mein eigener Rechner, mit dem ich mich auch problemlos mit dem Browser an der Fritzbox anmelde.

Sowohl im Betriebssystem WIN10 (Windows Features) als auch auf der Fritzbox ist SMB1 deaktiviert. Zu recht, da es als unsicher gilt.

Wie finde ich heraus, welche App / welcher Prozess auf meinem Rechner sich per SMB1 mit der Fritzbox verbinden will? --tsor (Diskussion) 17:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Im Ressourcenmonitor gibt es einen Tab Netzwerk. Da sollte der Prozess drinstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Da stehen eine Menge Prozesse. Aber keiner mit SMB, ausschließlich TCP und UDP. --tsor (Diskussion) 18:22, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Schau mal nach TCP ports 137–139 und 445--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:26, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(nach BK) SMB setzt auf TCP auf und verwendet den Port 445. Deshalb müsstet du den Prozess bei den TCP-Verbindungen finden, wenn du dort nach der IP-Adresse der FritzBox suchst und dann die Zeile mit dem Remote-Port 445 herausfilterst. -- Gruß, aka 18:27, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das betrifft anscheinend nur den Prozess "System":

  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 139  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
          IPv6 nicht angegeben        445  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
          IPv4 nicht angegeben        445  TCP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 137  UDP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt
  Adresse 192.x.x.x  (mein PC)   Port 138  UDP  Nicht zulässig, nicht eingeschränkt

Was sagt mir das? --tsor (Diskussion) 18:42, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Du hast bei Überwachungsports geguckt, nicht bei TCP-Verbindungen. Vermutlich wird es dort aber auch keine neuen Erkenntnisse geben. Das scheint ja auch kein dauerhaftes Problem zu sein, sondern nur hin und wieder aufzutreten. Kannst du irgendein System bei den Zeiten erkennen, zu denen die FritzBox die Meldung generiert? Hast du da irgendwas spezielles gemacht? -- Gruß, aka 18:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Taglich 1 - 3 mal. Verstreut über verschiedenen Uhrzeiten. --tsor (Diskussion) 18:58, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Was man machen kann ist, das veralterte smb1 einfach auschalten. z.b.[27] We du dann merkst, das eine bestimmte dateifreigabe nicht mehr geht, dann hast du den übeltäter.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:16, 28. Mär. 2021 (CET)Beantworten

TikTok Werbung auf Youtube

Hi Leute, derzeit wird auf Youtube TikTok-Werbung eingeblendet mit einem wunderschönen, schnellen Jazz-Song. Weiß zufällig jemand, wie der Song heißt? Thanks in Advance. --Wienerschmäh Disk 20:02, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

28. März

ANFRAGE an die Wissenschaftsredaktion

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Wikipedia-Artikel wird das Bekanntwerden von Orangen in Europa auf das 15. Jahrhundert datiert, von Frühformen evtl. schon früher. Laut Brockhaus-Lexikon hätten die Araber die Orangen im 7. Jahrhundert nach Europa gebracht (richtiger wohl die Mauren auf die iberische Halbinsel nach Eroberung derselben im Jahr 742).

Dem steht die antike griechische Sage von den "Goldenen Äpfeln der Hesperiden" entgegen. Es kann sich dabei nicht um Granat- äpfel (Punica) gehandelt haben, weil diese im Reifezustand beige bis braun werden, aber nur Orangen und die botanisch älteren Mandarinen "golden" sind (auch Goethe schreibt nicht von orangefarbenen Früchten, sondern von "Goldorangen" im dunkelgrünen Laub). Für das Bekanntwerden von Portugal her (hespera, Westen) spricht auch die süditalienische Bezeichnung "portogalli" bzw. das türkische Wort "portakal". Nicht klar ist mir die Herkunft der niederdeutschen (und möglicherweise auch holländischen) Bezeichnung appelsin (Chinaapfel).

Liebe Wissenschaftsredaktion, ich bitte, wenn möglich, um Aufklärung der Widersprüche zwischen den obigen Aussagen.

Mit Dank und freundlichen Grüßen Wilhelm Kratochwil --95.10.3.45 08:57, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Darum geht es: "...wurde die süße Variante erst im 15. Jahrhundert nach Europa eingeführt,..."--Wikiseidank (Diskussion) 09:27, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Und das stimmt so (= findet man in vielen Referenzen). Aber die sauren Varianten kamen viel früher nach Spanien (hier wird zw. 7.-11. Jahrh. erwähnt. Generell scheint ein Problem darin zu bestehen, dass die Benennung sehr variiert hat. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:49, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Parteisekretär

Wie könnte eine alternative Quellen lauten für http://www.bstu.bund.de/cln_028/nn_712566/DE/Publikationen/Anatomie-der-Staatssicherheit/Download/pdf__parteiorganisation,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/pdf_parteiorganisation.pdf aus https://de.wikipedia.org/wiki/Parteisekret%C3%A4r#cite_ref-7 ? --Dr Lol (Diskussion) 10:24, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.google.com/search?q=bstu+parteiorganisation+der+sed+im+mfs --Chianti (Diskussion) 12:58, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Verschwende deine Zeit nicht. Einfach ignorieren. --2003:E6:2F44:DA00:B9CC:AA12:909B:4D 13:03, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Warum wird das Schiff im Suezkanal nicht einfach gesprengt

Wenn das grade 10% des weltweiten Handelsvolumen kaputtmacht kann dessen Wert ja in keinem Verhältnis mehr stehen. --2A02:8071:91BC:F400:4A6:BFAF:3214:5691 13:05, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

und Du räumst dann die Trümmer weg? War dieser Unsinn jetzt ernst gemeint? ■ Wickipädiater📪13:08, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

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