Deutschland – Kaiserreich

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:::::Von Biologie habe ich keine Ahnung und auch keine Belege. Aber ich sehe es so, daß Menschenkinder einige Dinge prima verkraften, die Erwachsene meist ziemlich in Bedrängnis bringen. Eltern werfen Kinder hoch, halten sie kopfüber usw. und die Kinder lachen dabei. Alles, was Mama macht, ist ok und gut für mich? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|<span style="color:#000000">M<span style="color:#ff0000">@</span>rcela</span>]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 22:05, 13. Aug. 2019 (CEST)
:::::Von Biologie habe ich keine Ahnung und auch keine Belege. Aber ich sehe es so, daß Menschenkinder einige Dinge prima verkraften, die Erwachsene meist ziemlich in Bedrängnis bringen. Eltern werfen Kinder hoch, halten sie kopfüber usw. und die Kinder lachen dabei. Alles, was Mama macht, ist ok und gut für mich? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|<span style="color:#000000">M<span style="color:#ff0000">@</span>rcela</span>]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 22:05, 13. Aug. 2019 (CEST)


::::@84.164.213.230: Nein, das was in der Wikipedia steht, ist – und das meine ich jetzt nicht ironisch – grundsätzlich und ausschließlich und absolut als fragwürdig zu behandeln. Das gilt für jedes offene System mit stark begrenzten Mitteln der soliden Selbstkontrolle. Wobei allerdings die Chance der Richtigkeit von Daten und einfachen Fakten hier offenbar etwas höher ist bei dem Rest der Behauptungen, die Angabe eines Geburtsdatums in der Regel also etwas verläßlicher ist als beispielsweise die Darstellung und historische Kontextualisierung des Überfalls auf Polen 1939 durch Nazideutschland. Obwohl die Vorgabe immer der Bezug auf eine, besser sogar mehrere Belegstellen ist, wird das natürlich oft nicht eingehalten und insgesamt ist Wikipedia als offenes Projekt ein Spiegel der gesellschaftlichen Spannungsfelder, Widersprüche und miteinander konkurrierenden Strömungen durch Scharen von men-in-mission und selbsternannte Stellvertreter der reinen Lehren und daher als Enzyklopädie nicht mehr als ein Ausgangspunkt für die Ermittlung von Fakten und Wissen. Dass der Vestibularapparat bei Wirbeltieren für den Gleichgewichtssinn eine zentrale Rolle spielt und nicht im Gehirn sondern im Innenohr liegt ist aber, so allgemein und platt formuliert, mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Interessant ist natürlich, was bei der Bundeswehr wie eine Kängurumama hüpft und deshalb Anlaß für eine flugmedizinischen Studie und die Erforschung empfindlicher Frequenzbereiche wird. Wir wissen, dass vom Kriegsministerium auffällig viel Geld für Beratungen ausgegeben wurde. Das überrascht also nicht. Aber was hüpft da so? <small>Also in der Art, dass einem dort in einem Beutel angebrachten Kängurukind schlecht werden könnte/würde, wenn es nicht gute Gründe gäbe, warum dem Kind eben nicht schlecht wird - das ist ja die Ausgangsfrage, wobei ich dann auch gerne noch über die Rolle von Kängurukindern in der Bundeswehr genauere Auskunft hätte...</small> --[[Spezial:Beiträge/2.206.98.139|2.206.98.139]] 22:11, 13. Aug. 2019 (CEST)
::::@84.164.213.230: Nein, das was in der Wikipedia steht, ist – und das meine ich jetzt nicht ironisch – grundsätzlich und ausschließlich und absolut als fragwürdig zu behandeln. Das gilt für jedes offene System mit stark begrenzten Mitteln der soliden Selbstkontrolle. Wobei allerdings die Chance der Richtigkeit von Daten und einfachen Fakten hier offenbar etwas höher ist bei dem Rest der Behauptungen, die Angabe eines Geburtsdatums in der Regel also etwas verläßlicher ist als beispielsweise die Darstellung und historische Kontextualisierung des Überfalls auf Polen 1939 durch Nazideutschland. Obwohl die Vorgabe immer der Bezug auf eine, besser sogar mehrere Belegstellen ist, wird das natürlich oft nicht eingehalten und insgesamt ist Wikipedia als offenes Projekt ein Spiegel der gesellschaftlichen Spannungsfelder, Widersprüche und miteinander konkurrierenden Strömungen durch Scharen von men-in-mission und selbsternannten Stellvertretern der reinen Lehren und daher als Enzyklopädie nicht mehr als ein Ausgangspunkt für die Ermittlung von Fakten und Wissen. Dass der Vestibularapparat bei Wirbeltieren für den Gleichgewichtssinn eine zentrale Rolle spielt und nicht im Gehirn sondern im Innenohr liegt ist aber, so allgemein und platt formuliert, mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Interessant ist natürlich, was bei der Bundeswehr wie eine Kängurumama hüpft und deshalb Anlaß für eine flugmedizinischen Studie und die Erforschung empfindlicher Frequenzbereiche wird. Wir wissen, dass vom Kriegsministerium auffällig viel Geld für Beratungen ausgegeben wurde. Das überrascht also nicht. Aber was hüpft da so? <small>Also in der Art, dass einem dort in einem Beutel angebrachten Kängurukind schlecht werden könnte/würde, wenn es nicht gute Gründe gäbe, warum dem Kind eben nicht schlecht wird - das ist ja die Ausgangsfrage, wobei ich dann auch gerne noch über die Rolle von Kängurukindern in der Bundeswehr genauere Auskunft hätte...</small> --[[Spezial:Beiträge/2.206.98.139|2.206.98.139]] 22:11, 13. Aug. 2019 (CEST)


== Online-Spiel "Fibonacci" ==
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Version vom 13. August 2019, 22:13 Uhr

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4. August 2019

Anomalie bei AfD-Wählern

Die Wählerschaft der AfD zeigt eine Anomalie, die bei keiner anderen Partei gefunden wird. Bei allen anderen Parteien sinkt (z.B. Grüne) oder steigt (z.B. Union, SPD) der Stimmenanteil kontinuierlich mit dem Alter der Wähler. Bei der AfD ist der Anteil bei 35- bis 55-jährigen am höchsten. Bei jüngeren und älteren Wählern ist er deutlich niedriger. Gibt es eine Erklärung für diese Wählerverteilung? Warum findet man sie nur bei der AfD? --2003:E4:F47:F419:C9B7:C323:DFEE:208D 10:25, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Das hängt damit zusammen, dass der Migrationsanteil höher ist bei den Jungen, v.a. aber damit, dass die Jungen noch nicht mit den Widrigkeiten des Arbeitsmarktes, des Lebensunterhaltes und des Steuerstaates vertraut sind. Bei jüngeren Menschen ist das schon ganz anders. Da sich hier millionenfach fragmentierte Lebensläufe abzeichnen.--217.251.107.246 11:35, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Verteilungen findest du auch in anderen Ländern bei den sogenannten Protestparteien. Auch bei denn Gelbwesten und Movimento 5 Stelle wird dieses Alter überdurchschnittlich vertreten sein. Die Jungen sind normalerweise in neuen Programmparteien zu finden, die was verändern wollen (Aktuell wäre das beispielsweise Klimaschutz), und nicht in Protestparteien (Diese Aussage bezieht sich jetzt auf Länder mit einer stabilen Demokratie, nicht Länder im Umbruch). Je länger man einer Partei schon treu geblieben ist - in die man in der Regel jungen Jahren beigetreten ist -, desto weniger wechselt man noch. Deshalb überaltern die klassischen Parteien gern mal, wenn sie kein Programm haben, dass auch die Jungen anspricht. Von der ersten Partei springt man eben in dem Alter ab, wo die AfD die meisten Wähler hat. Und wenn soweit ist, dass man "seine" Partei verlässt und wechselt, ist man gern mal von der bisherigen Parteipolitik frustriert, und ist für populistische Programme empfänglich. --Bobo11 (Diskussion) 10:43, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt keine monokausale Erklärung: "Im Westen scheint die AfD vor allen dort zu punkten, wo die Wähler ein unterdurchschnittliches Haushaltsaufkommen aufweisen und/oder einer Tätigkeit in der Industrie nachgehen. Im Osten ist sie in ländlichen Regionen stark, die unter Abwanderung leiden und ökonomisch abgehängt zu werden drohen. Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus" BPB Interessant ist dabei, dass diese "Generation männliche Loser und die sich dafür halten" (denn Frauen sind entweder intelligenter oder/und zeigen mehr Eigeninitiative und wählen deutlich weniger AfD) eine Partei wählen, die vom Programm her am deutlichsten für die Großkonzerne eintritt und am stärksten gegen die "kleinen Leute", die sie zu vertreten behauptet. Auch das lässt einen Zusammenhang zwischen Bildungsstand bzw. Erkenntnisvermögen und Wählerverhalten vermuten.--Chianti (Diskussion) 10:52, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hast du dein verlinkter Bericht wirklich gelesen Chianti. Da stehen so Sätze wie;[1]
„Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus, während die übrigen drei Viertel auf Angestellte, Beamte und Selbständige entfallen.“ Das Argument Loser und Arbeitslosenpartei zieht also nicht, sondern grösstenteils sind die Wähler aus der Mittelschicht.
„Auch bei den formalen Bildungsabschlüssen dominieren die mittleren Ränge“. Dieser Satz heisst nichts anderes, als der AfD Wähler ist Durchschnitt (weder dumm, noch hochgebildet).
Das die AfD so ein Erfolg hat, darf man den etablierten bürgerlichen Parteien in die Schuhe schieben. Wenn man nicht mehr wie Franz Josef Strauß politisiert, wie es sein berühmtes Zitat zum Ausdruck brachte „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“. Was ja nichts anderes hiess, auch all den Leuten eine Heimat zu bieten, die die konservativen Werte hoch schätzen und dabei zur Verfassung der Bundesrepublik stehen (also NICHT rechtsextrem sind). Wenn man diese Leute nicht mehr abholt, sondern versucht in der Mitte zu politisieren (weil man der SPD Wähler abjagen will), dann hat es eben recht der etablierten bürgerlichen Parteien Platz für eine rechtspopulistische Partei. Ob die AfD jetzt eine rechtspopulistische Partei ist, lass ich mal dahingestellt. Aber gerade heute darf man ruhigen Gewissens sagen, nicht alles was Rechts der CDU/CSU (FDP) ist, ist rechtsextrem. Nur welche Wahl haben diese Leute in Deutschland? Wenn sie wahrgenommen werden möchten, dann müssen sie sich der AfD anschliessen bzw. wählen. --Bobo11 (Diskussion) 11:18, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hast du meinen Beitrag vollständig gelesen und verstanden? Formaler Bildungsabschluss und politisches Erkenntnisvermögen korrelieren nicht immer. Gerade die AfD-Wähler beweisen das eindrücklich.--Chianti (Diskussion) 13:55, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Niemand (!) muss sich einer Partei wie der AfD anschließen, wer für Demokratie und für den freiheitlichen Rechtsstaat ist, dürfte sich eigentlich der AfD heute nicht anschließen. Nur wer schwer rechts ist (das ist was anderes als schönfärberisch "konservativ") und mit einem freiheitlichen Rechtsstaat nicht ganz so viel am Hut hat, für den dürfte die AfD eine Option sein. -- WikiMax - 11:26, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wer für die Demokratie darf sich der AfD sehr wohl anschließen, weil neben der FDP halt nur die AfD erkannt hat, dass die ökonomischen Grundlagen unseres Landes längst untergraben sind. Fakt ist, dass der jetzige Staat staatsinterventionistisch agiert, wie es in den 50er und 60er Jahren noch vollkommen undenkbar gewesen wäre (z.B. beim DIESEL). Auch das ist ein Grund, wieso die AfD von Mittelalten bis Jüngeren gewählt wird.--217.251.107.246 11:38, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Das ist ja gerade das Problem, das ihr in Deutschland nicht erkennen wollt. Wenn man will, dass sich die Leute die konservativ Veranlagt sind, aber zu Verfassung stehen könnte (also grundsätzlich NICHT rechtsextrem wären), denen die CDU/CSU in der heutigen Form aber zu links ist, dann muss es für diese Leute eine Partei geben. Aber ausser der AfD gibt es, aber in Deutschland nichts, dass rechts von der CDU steht (Die NPD usw. mal ausgenommen). Wenn man denen keine Alternative bietet, dann wählen die AfD. Eine Variante wäre das man den Flügel der AfD stärkt (z.B. in dem man mit diesen moderaten Leute redet), der dem freiheitlichen Rechtsstaat NICHT ablehnend entgegenstehen, denn dann schwächt man den klar rechtsextremen Flügel der Partei. Die SVP ist auch nur deswegen so gross geworden, weil sie in der Schweiz alles beackert, was politische Rechts ist und zum freiheitlichen Rechtsstaat stehen kann, und so versucht diese Leute auf die Seite der SVP zu zeihen. Kurzum die SVP fährt eine rechtspopulistische Parteischiene, ohne dabei die Werte der Schweiz zu verraten. Habt in Deutschland so ein rechtspopulistische Partei, die klar zum freiheitlichen Rechtsstaat steht? NEIN, und genau das ist das Problem. Ihr stempelt alle die recht der CDU/CSU stehen als rechtsextremen ab, und treibt so die Leute in die Arme der AfD. --Bobo11 (Diskussion) 11:45, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nur wenn die "Werte der Schweiz" Hass auf Ausländer, Moslems und Hetze gegen Fremde sind, dann hat die SVP die Werte der Schweiz nicht verraten. Denn auf diese Linie ist sie eingeschwenkt, nachdem sie für Blocher und seine Ideologie die Beine breit gemacht hat. Wer das verschweigt, der agiert beschönigend und agitiert als Verharmloser übelster Verhetzung.--Chianti (Diskussion) 13:45, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Soso, du unterstützt also das religös unterdrücken der Frauen. Denn gegen die Vollverschleierung sein, kann auch ander Gründe haben als nur Fremdenhass. Denn wer gegen das religöse Unterdrücken der Frauen ist, muss auch gegen die religösse Gesichtsverschleierung sein. In der Tessiner Kantonsverfassung steht im Artikel 9a Abschnitt 2 nicht umsonst; „Niemand darf eine Person zwingen, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen.“. Wer in die Schweiz kommt um hier zuleben, soll sich uns anpassen, und nicht umgekehrt. Und dazu gehört nun mal auch, dass man in der Schweiz sein Gesicht zeigt. Oder ist das "die sollen sich uns anpassen", etwa auch schon Ausländerhass?
Die SVP ist eine rechtspoulistisch Partei und vergreift sich des öftern mal im Ton (dewegen werden sie auch nie meine Freunde sein). Das heist aber nicht, dass ihr handeln durch und durch von völkisches und rechtsextremes Gedankengut bestimmt wird. Wenn sich jemand im Ton vergreifft, dann ist darauf hinzuweisen und ggf. gerichlich dagegen vorzugehen. Allerdings ist eine Vorverurteilung einer Partie und ihrer Wähler, weil sich einige ihrer Exponeten sich daneben benommen haben, genaus so einer Demokratie unwürdig. Die Leute die sich daneben benommen haben sind zu verurteilen. Und nur diese Leute sind zu meiden, und nicht alle. --Bobo11 (Diskussion) 14:20, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist schon geradezu rührend, wie du mit einem Strohmann-"Argument", also einer wahrheitswidrigen Unterstellung, gleich zu Anfang deines Beitrages in die rhetorische Anfänger-Trickkiste greifen musst. Damit disqualifzierst du dich komplett als ernstzunehmender Diskutant und bestätigst meine Einschätzung vollständig. Deine Ablenkungsversuche von den rassistischen Plakaten der SVP und weitere Unwahrheiten (mit den Plakaten haben sich eben nicht nur "einige danebenbenommen") bekräftigen diesen Eindruck; die "Einzelfall"-Ausrede ist dazu ein ständig wiederkehrendes Narrativ der Verharmlosung rechtsextremistischer Ausfälle. Wenigstens hast du nun dein wahres Gesicht gezeigt.--Chianti (Diskussion) 15:54, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Du merkst ja nicht mal, was du für einen Schmaren raus lässt. Du zeigt sehr deutliches Schwarz-Weiss-Denken, die Welt ist aber in der Regel Grau. Klar ich Bobo11 MUSS ein Rechtextremer sein, weil ich wage es die SVP und AfD zu verteitigen und sie nicht grundsätzlich verdamme. Dies ob wohl ich sogar schreibe „Die SVP ist eine rechtspoulistisch Partei und vergreift sich des öftern mal im Ton (dewegen werden sie auch nie meine Freunde sein).“. Aber von gewissen Leuten erwarte ich gar nichts anders, als jeden der es wagt ihnen zu Wiedersprechen und nicht ihrer Wertvorstellung entsprechen in eine bestimmnte Ecke zu stellen. Anstelle die Sache mal nicht durch die politische Brille zu lesen. Linksextremismus lehen ich übrigens genau so ab, wie jede ander Form des Extremismus. --Bobo11 (Diskussion) 16:09, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Du neigst aber zu anderen Extremen. Du bist extrem davon überzeugt, dass nur du die alleinig richtige Meinung vertrittst. Du bist davon überzeugt, dass es kein Gebiet auf dieser Erde gibt, wo du nicht kompetent bist. Wenn dir jemand widerspricht - beachte das einsame "i" - wirst du extrem unverträglich. In der Sportart des Vandalismusmeldens bist du Extremsportler....--80.135.82.68 19:24, 4. Aug. 2019 (CEST) Beantworten
Sag die Person, deren Beiträge mit dem Komentar „indiskutabel.“, von einem Admin gelöscht werden. Die ausser Deck werfen und gegen Wikipedia Grundprizipien verstossen und sonstigen Störaktionen nichts mehr auf die Reihe bringt. Aber klar es sind immer die Schuld, die die Verstösse Melden, nie die die wegen Verstössen gegen Grundprizipen wie Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe gespert werden. --Bobo11 (Diskussion) 19:33, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Vorhaltungen sind sehr berechtigt. Die der IP allerdings auch. Und da beides nichts mit der Frage zu tun hat, hab ich's in den OT-Modus versetzt. --77.6.136.62 19:20, 7. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, du behauptest sehr viel, belegst aber nichts. Das fängt ganz oben an (...wird dieses Alter überdurchschnittlich vertreten sein) und zieht sich bis unten durch. Das kann man nicht ernstnehmen, tut mir leid. --37.156.74.33 11:57, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
„Rechts von der Union ist deshalb nicht mehr die Wand, sondern ein großer Abenteuerspielplatz.“ --Bobo11 (Diskussion) 12:07, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, die Meinung eines FAZ-Schreibers wird bei Dir zum Fakt. Sorry, ein Beleg ist das nicht. --89.15.239.211 18:40, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Es wurde ja bereits die offizielle Erklärung genannt. Was soll hier also noch dazukommen? Weitere multikausalen Erklärungsversuche? Je nach politischer Einstellung der Quelle wird das Ergebnis vorhersehbar sein. Ich möchte jedoch auf die Feinstruktur der Daten hinweisen [2], denn je mehr Details bekannt sind, umso besser die Erklärung. Demnach werden die besten Werten in der Gruppe der 35 bis 44 Jährigen erreicht, was die Märchen der alten weißen Männer genauso wiederlegt wie die der jugendlichen Neonazis der Rockkonzerte. Die sind in den Gruppen 25-34 und 45 bis 69 bestens belegt. Ich würde bei 7% über 70Jährigen einfach die Werte von SPD und CDU/CSU vergleichen, dort ist die Altersgruppe, welche am meisten von der Politik dieser beiden Parteien profitiert haben. In der AfD-Hauptgruppe sitzen dagegen die Menschen, welche als Kinder, Eltern und Arbeitnehmer am wenigsten von den vielen Gesetzen und Maßnahmen hatten. Nicht wirklich die "Verlierer", aber als solcher kann man sich auch fühlen, wenn weniger als beim Rest für einen abfällt, obwohl man meint, am meisten beizutragen. Da sind alle Faktoren egal, es geht schlicht um vier Buchstaben, Neid. Und die meisten Rentner sind nunmal nicht neidisch, höchstens untereinander.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:10, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Bei den über 70-Jährigen kommt noch hinzu: Das ist die Kriegskinder- und 68er-Generation, für die in ihrer Jugend die deutschen Verbrechen der Nazi-Zeit noch sehr präsent waren. Viele von denen sind empfindlich gegenüber Tendenzen, das heute verharmlosen oder schönreden zu wollen. --Jossi (Diskussion) 12:36, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Den Jüngeren fehlt die Lebenserfahrung, den Älteren das Internet als Korektiv zu den Massenmedien. --188.110.138.76 13:49, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Die jüngeren durchschauen die Falle, in der die AfD-Wähler in ihrer Facebook-Filterblase gefangen sind oder nutzen den Facebook-Müll gar nicht mehr.--Chianti (Diskussion) 15:59, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Jetzt ist der Abschnitt lang, aber nicht sehr gehaltvoll bisher. Was ich an Erklärungen kenne:
  • Die Alten (* vor 1960, erst recht * vor 1950), das sind Leute die noch traditionelle Parteibindungen kennen. Die wechseln nicht (mehr) einfach so wie es jüngere machen kurzfristig. Da tut sich jede neue Partei schwer.
  • Für die jüngeren ist die Islamthematik nicht so ein großes Thema, wer nach 1990 geboren wurde, der kennt eine Welt ohne Islamismus genausowenig wie eine mit Kommunismus. Da hat man sich in gewisser Weise einfach daran gewöhnt, das ist einfach normal.
  • Der AfD fehlt ein Konzept, sich an Leute außerhalb des Normalbürgerschemas zu richten, und macht wenig Anstalten da überhaupt was zu etablieren. Die Alten kommen da nicht vor, und die Jungen erst recht nicht. Hat den die AfD nur annährend ein Rentenkonzept? Oder etwas in Sachen Bildung, oder gar Umweltschutz? Ausgerechnet die Junge Alternative hat ja nach der Europawahl der Partei den Vorwurf gemacht, mit dem Ignorieren bzw. gleich Leugnen von Umwelt- und Klimathemen bei Jungwählern nie Fuss zu fassen.
  • Ist zwar etwas boshaft, aber es ist halt so dass solange man noch keine Steuern zahlt, es sehr leicht für politische Massnahmen zu sein die mit diesen bezahlt werden müssen (vor allem dann wenn man selbst vorerst von diesen mitprofitiert). Da kommt die AfD nicht gut.
@Jossi: Also das würde ich streng ablehnen, es sind die Älteren die am wenigsten Distanz zum NS-Staat hatten, denn die wuchsen mit seinen Vertretern auf und hatten noch wenig mit der Vergangenheitsbewältiigung zu tun. Und die 68er, das war eine so winzige Gruppe dass man die demografisch völlig vernächlässigen kann.--Antemister (Diskussion) 23:56, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Also wenn die 68er eine "winzige Gruppe" gewesen sein sollen dann solltest du vielleicht mal Marsch durch die Institutionen lesen. Die 68er waren ein Vielfaches der paar Tausend, die demonstrierend durch Berlin gejoggt sind und bereits die "Weißen Jahrgänge" hatten nix mit Nazis am Hut, dafür viel mit den 68ern und sind heute am Wegsterben.--Chianti (Diskussion) 01:07, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dass die Leute, die heute in den 70ern sind, mit den früheren Nazis aufwuchsen, heißt ja nicht, dass sie deren Meinungen einfach unkritisch übernommen hätten. Wer in den 50er Jahren Kind war, wuchs, was die Nazi-Zeit betraf, weitgehend in einer Atmosphäre des Verschweigens und Beschönigens auf. Und wenn man dann in das Alter der jugendlichen Rebellion kam, wollte man wissen, was eigentlich Sache war, befasste sich mit der Nazi-Vergangenheit und war entsprechend entsetzt. Ein wichtiger Impuls dafür waren z. B. auch die Auschwitzprozesse 1963–1968. Die Nazi-Vergangenheit der eigenen Elterngeneration aufzudecken, war ein zentraler Antrieb der 68er (die, wie Chianti richtig schreibt, nicht nur aus den paar radikalen SDSlern bestanden; vielmehr gab es in der Jugend eine allgemeine Stimmung des gesellschaftlichen Aufbruchs und der Veränderung). --Jossi (Diskussion) 11:06, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt diesen blöden Spruch:
Wenn du jung bist, und kein Kommunist, dann hast du kein Herz!
Wenn du alt bist, und noch immer Kommunist, dann hast du keinen Verstand!
Er orientiert sich an der Sturm- und Drang-Phase der Jugend, die sich für Ziele begeistern kann, aber mit dem Mühsal des täglichen Lebens noch wenig Erfahrung gesammelt hat. Von solchen jungen Leuten erwartet man Revolution, aber nicht "Zucht und Ordnung" - obwohl sie das im organisierten Protest wunderbar können. Es bleibt also die Frage, warum die beobachtete Altersklasse bei Rechtspopulisten so stark vertreten ist.
Und da sollten wir die Gesamtgesellschaft einmal betrachten. Leute in diesem Alter haben entweder Karriere gemacht, oder sie kapieren, dass sie nie zu den "Grossen Tieren" gehören werden. Und manch einer kann seine Enttäuschung viel besser verkraften, wenn die der/die <bitte nach Gutdünken irgend eine Minderheit oder Aussenseitergruppe einsetzen> Schuld sind. So ein konkreter Feind kann geschlagen, vertrieben, diskriminiert … werden. Wenn diese Anhänger dann kapieren, dass sie auch dann Loser sind, … Nein, vergesst es. Sie kapieren es wohl nie. Yotwen (Diskussion) 11:58, 6. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Die jetzige Jugend kennt nur das Merkelwunderland. Die ältere "Jugend" kennt die Schröder-Ära mit ihren Verwerfungen. --2003:CB:2F48:F25:DD63:6752:A466:CA39 12:59, 6. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

@Chianti & Jossi: Ich schrieb ja "demografisch völlig vernächlässigbar" - hohe gesellschaftliche Positionen, die die 68er ja wirklich erreicht haben vergrößern nun mal nict die Zahl der Stimmen bei Wahlen. Nimm jetzt mal 10.000 Personen als den eigentlichen Kern der 68er (wahrscheinlich ist das schon hochgegriffen) und vervielfache mal die Zahl, um den Faktor 50 oder auch 100. Dann landest du bei 500.000 bis 1 Mio. Anhänger - oder 1-2% der Wahlberechtigten, und auch auf einzelne Jahrgänge bezogen waren die nicht mehr als eine starke Minderheit, vor allem aber privilegierteund sichtbare Minderheit. Ob man die Masse der damaligen Jugendlichen mit der heutigen ultrakonservativen Mainstream-Jugendkultur vergleichen kann und sollte, glaube ich jetzt zwar eher nicht, aber der "gesellschaftlichen Aufbruch[s] und [die] Veränderung", die bezogen sich doch eher um die neuen Konsummöglichkeiten der Wirtschaftswunderzeit, die es vorher nicht gab.--Antemister (Diskussion) 20:47, 6. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass mir nicht recht verständlich ist, wie du dazu kommst, gesellschaftlichen Aufbruch und Veränderung mit neuen Konsummöglichkeiten gleichzusetzen (das sind doch wohl zwei sehr verschiedene Paar Schuhe), waren es eher die späten 50er und frühen 60er Jahre, die von der Begeisterung über die wiedergewonnenen Konsummöglichkeiten gekennzeichnet waren. Nein, mit „Stimmung des gesellschaftlichen Aufbruchs" meinte ich genau das: ein befreiendes Lebensgefühl, das von der Entdeckung ungeahnter Möglichkeiten bestimmt war, von der Ablehnung überkommener Autoritäten, von der Erkenntnis, dass alte Regeln (die Regeln der Alten) nicht mehr gelten, dass man die Haare lang tragen kann, dass man alles ändern kann, wenn man nur will, und dass sich vor allem ganz viel ändern muss. (Und es hat sich ja auch vieles geändert: Geschlechterverhältnis, sexuelle Normen, Kindererziehung, Strafrechtsreform, neue Ostpolitik, Kriegsdienstverweigerung als Massenbewegung – um nur ein paar Punkte zu nennen). --Jossi (Diskussion) 17:06, 7. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Doch, schon richtig, denn für alles was du da auflistest, dazu braucht es vor allem eines: Geld! Gepaart mit einem gewissen Maß an Bildung, um über das unmittelbare Umfeld hinauszudenken. Und das gab es für die große Masse der Bürger erst im Wirtschaftswunder. Wer nicht genug verdiente, um sich überhaupt mal entsprechende Bücher/Zeitschriften zu kaufen oder keine Möglichkeit hatte, aus seinem Dorf mal rauszukommen, der kommt kaum auf die Idee eines Umbaues der Gesellschaft.--Antemister (Diskussion) 23:54, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Man wundert sich, wie die Deutschen 1918 eine Revolution machen konnten. --Digamma (Diskussion) 10:28, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
1918 kann man wirklich nicht mit 1968 vergleichen. 1918 war es schlicht ein verlorener Krieg, wie 1917 in Russland. 1968 war eine Zeit wirtschaftlichen Booms.--Antemister (Diskussion) 16:26, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß, dass man 1968 nicht mir 1918 vergleichen kann. Aber nach deiner darüber verbreiteten Theorie wäre 1918 keine Revolution möglich gewesen, weil die Bildung fehlte, um über das unmittelbare Umfeld hinauszudenken. --Digamma (Diskussion) 18:00, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dass ein gewisses, über die blanken Lebensnotwendigkeiten hinausgehendes materielles Niveau eine Bedingung ist, damit sich auch ohne katastrophale Auslöser wie ein verlorener Krieg gesellschaftliche Erneuerungsbewegungen entwickeln können, sei unbestritten. Deine Argumentation war jedoch zumindest missverständlich; du schriebst, gesellschaftlicher Aufbruch und Veränderung „bezogen sich doch eher um [gemeint wohl: auf] die neuen Konsummöglichkeiten der Wirtschaftswunderzeit, die es vorher nicht gab.“ Das klingt so, als bestünde der gesellschaftliche Aufbruch in den neuen Konsummöglichkeiten. Tatsächlich war aber das vorausgehende Wirtschaftswunder (ich schrieb von den späten 50er und frühen 60er Jahren) nur die Voraussetzung dafür, dass sich ab der zweiten Häfte der 60er diese gesellschaftliche Aufbruchsbewegung entwickeln konnte, die sich gerade nicht auf noch mehr Konsum bezog, sondern auf ganz andere Ziele. --Jossi (Diskussion) 14:17, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Euch fällt aber schon auf, das ein Argument wie 68 in Neufünfland überhaupt nicht sticht. Und wenn ihr dazu nehmt, das bei einer Görlitzer OB-Wahl schon die bundespolitischen Schwergewichte anrücken müssen und die Linke eine Wahlempfehlung für einen CDU-Kandidaten ausspricht, dann ist dass nicht mehr mit platten Gut- und Böse-Denken zu erklären. Speziell in der Alterskohorte zwischen 33 und 55 haben die meisten davon in Ostdeutschland die Wende als sehr prägendes und einschneidendes Ereignis erlebt. Anders als viele Ältere waren sie aber jung genug, dieses Ereignis zu meistern und dem Biographiebruch zu trotzen. Ein prägende Erfahrung der Wendezeit waren die basisdemokratischen Gegebenheiten. Nichts anderes nutzt jetzt die AfD geschickt und führt damit die etablierten Parteien tw. vor, weil sie so ein mündiges Wahlvolk gar nicht mehr gewöhnt sind. Hinzu kommt ein tw. berechtigtes Aufzeigen von Mißständen und Zurückbesinnen an andere Zeiten, was tw. verfängt, da einiges heute tw. wirklich schlecht läuft, da braucht man nur den gesamten Bildungsbereich unterhalb der Schwelle Gymnasium zu nehmen. Es darf dann weiterhin daran erinnert werden, das in Sachsen die CDU nun auch schon 30 Jahre regiert, die DDR existierte ganze zehn Jahre länger.... Schlichten Gemütern kommen da schon Parallelen. Zuletzt wäre dann auch noch interessant, wieviel Einwohner speziell Neufünfland in der besagten Altersgruppe noch hat. Ich würde behaupten, das diese unterdurchschnittlich klein ist, weil speziell in dieser Altersgruppe viel Intelligenz in den Westen abgewandert ist.--scif (Diskussion) 14:45, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

8. August 2019

Suche Näheres zu Person: Emmanuel Herter (um 1855)

Personenrecherche. Wie finde ich ihn ?--Nina Eger (Diskussion) 19:50, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

--Nina Eger (Diskussion) 19:50, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Google findet da spontan Friedrich Emanuel von Hurter. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Liebes Rotkäppchen. Das war jetzt wirklich hurtig, aber ich lese Herter und nicht Hurter ! Das geht eher in Richtung Herder !--Nina Eger (Diskussion) 20:00, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Widmung Emmanuel H. (1854)
Du meinst, ich habe mich verlesen oder ungenügend recherchiert; also gut: er hat ein Dr. Emanuel (kein von) und Herter oder vielleicht allerhöchstens Herber. Mein Instinkt leitet mich zu Herter. Er war mit einer reichen Jüdin befreundet in der - ehemaligen Reichsstadt - äh, Stadt Rottweil.--Nina Eger (Diskussion) 20:08, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es wäre evenutell hilfreich, wenn du hinschreibst, in welchem Zusammenhang du den Namen gefunden hast und von wann die Quelle ist (1855 war die Rechtschreibung noch nicht so streng geregelt z.B.) und in welcher Schrift (gebrochene Schrift/Kurrentschrift/Antiqua).--Chianti (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Er ist literarisch bewandert, denn er schenkt ihr, der Jüdin aus sehr gutem Hause in Rottweil "seine Gedankenblätter", als er dort zu Besuch ist (eine Sammlung von Gedichten, Aphorismen, damit sie darin "viel Wahres und Trost findet". Er überreicht sie nach einem "viel (nicht reicht) bewegten Leben", d. h. er ist schon älter- sie ist 1812 geboren - und diese "Goldkörner" hat er mit der Zeit gesammelt (Schiller, Körner, Shakespeare etc.)--Nina Eger (Diskussion) 20:15, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die ersten Einträge sind aus Heidelberg, eine Visitenkarte - vielleicht der Dame - aus Donaueschingen, und die letzten aus Rottweil. Vielleicht erst ein Student ?--Nina Eger (Diskussion) 20:21, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und woher hast du all diese Informationen? Doch wohl kaum aus mündlicher Überlieferung. Tagebuch? Briefwechsel? Gestifteter Nachlass? Geniza? Ist das Material handgeschrieben oder gedruckt? Hast du es vorliegen, kannst du es fotografieren und hochladen? Bei geeignetem Ausgangsmaterial (Beispiel) ist der hier versammelte Stumpf- und Scharfsinn manchmal bemerkenswert erfolgreich.--Chianti (Diskussion) 20:47, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Also das verstehe ich nicht: Das ist eine Art Poesiealbum, das kann man dem doch entnehmen oder nich aus einem privaten Nachlass?--Nina Eger (Diskussion) 21:49, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Handgeschrieben, Gedrucktes läßt sich eigentlich nicht in verschiedenen Lesarten lesen. Da gibt es höchstens anhand der Interpunktion Verständnisprobleme. Oft ist ein Fragezeichen oder ein Ausrufezeichen für das Verständnis ganz entscheidend !--Nina Eger (Diskussion) 21:51, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Er heißt Emanuel, na ja--Nina Eger (Diskussion) 20:40, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Personenrecherche: Donaueschingen 1855: Hedwig II.

Ist das eine der Fürstenberger Adligen ? Wieso führt ihr I M M E R nur die Männer auf ?--Nina Eger (Diskussion) 19:59, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


--Nina Eger (Diskussion) 19:59, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

wieso? Weil D U dich N O C H N I E drum gekümmert hast! ...Sicherlich Post 20:06, 8. Aug. 2019 (CEST) Beantworten
hmm, ich hab´s sonst nicht mit der High Society--Nina Eger (Diskussion) 20:10, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und mit Frauen auch nicht oder? Deine neu erstellten Artikel - gerade mal E I N E   Frau! (nur mal so als Denkanstoß) ... ansonsten wäre für Dritte Sicherlich etwas Kontext für eine Recherche nicht von Schaden ...Sicherlich Post 20:22, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
also gut: das Blättchen mit der Unterschrift von Hedwig II ist zur Erinnerung in ein "Poesiealbum" einer Jüdin aus gutem und in gutem Hause eingelegt ! Die Schwiegervater der Schwägerin ist Hofvertreter des Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen. Daher wohl der Kontakt; du: bei allem anwachsenden Interesse: das ist eine Zeitschicht, in der ich mich sonst nicht bewege und mit Adelsgeschlechtern, ja wirklich, da bin ich nicht bewandert. Ich schäme mich (laufe rot an).--2003:DD:D738:D2B9:3D96:CD98:C974:C1AD 20:43, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Aber das müssten einige unter uns wissen ! Man muss dazu nicht mal ins Archiv der Fürstenberger, wenn man sich auskennt wie zum Beispiel...--2003:DD:D738:D2B9:3D96:CD98:C974:C1AD 20:45, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Also da steht außerdem: Donaueschingen im Großherzogtum Baden; (ich bin aus Neuwürttemberg: eher so von Freyberg-Erbach)--Nina Eger (Diskussion) 20:48, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wuselig könnte das wissen ! Wuselig, bist du in Urlaub ?
Service: Wuselig, du wurdest gerufen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Von was redet ihr? Bei Google habe ich nichts gefunden. --Wuselig (Diskussion) 23:19, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
"Donaueschingen 1855: Hedwig II.", was ist das? Eine Bildunterschrift? Ich schrieb oben, dass man mit dieser Info, die noch nicht einmal eine Frage beinhaltet, auch keine Antworten zaubern kann. Da hilft auch keine Email, wenn dort auch nicht mehr steht. --Wuselig (Diskussion) 20:58, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wuselig ! Es scheint eine Art Visitenkarte zu sein, mit der Unterschrift von Hedwig II (Das hat die Größe einer Visitenkarte und da steht: Zur Erinnerung Ihre aufrichtig ergebene Freundin - war also schon eine gute Beziehung - und links unten das Datum:

Donaueschingen im Großherogtum Baden, den 13. August 1855; weißt du´s bis übermorgen, wenn nicht du, wer dann ????? Es ist in das Poesiealbum der Elise Kaz aus Rottweil eingelegt--Nina Eger (Diskussion) 21:12, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich kann dir das auch hochladen oder zuschicken, deswegen steht aber nicht mehr drauf. Diese Hedwig II scheint doch eine Adlige zu sein, weswegen ich dich frage, nun kann die natürlich auch in Donaueschingen nur zu Besuch gewesen sein. Man hat sich vielleicht dort getroffen ? War vielleicht eine Badenerin ? Hilf mir, ich sitz auf dem Trockenen--Nina Eger (Diskussion) 21:28, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann eine x-beliebige weibliche Person gewesen sein, die 1855 in Donaueschingen gelebt hat, oder zu Besuch weilte. Ich sehe noch nicht einmal einen Hinweis darauf, dass sie adelig war. Was ich mit ziemlicher Sicherheit auschließen würde, ist dass sie dem Haus Fürstenberg angehörte. Die Schmach mit dem Großherzogtum zu titulieren an das sie ihre Landesherrschaft verloren hatten, hätten die sich wohl kaum angetan. Ich fahre morgen übrigens zur Wikimania und habe dann keine Zeit mehr mich um Hedwigs zu kümmern. Übrigens meine Großmutter hieß so. Aber die war es nicht. --Wuselig (Diskussion) 23:03, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Wuselig ! Also ich nummeriere meine Kinder nicht durch. Das machen doch nur Adlige oder ? Vielleicht eine Badenerin--Nina Eger (Diskussion) 09:29, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wuselig, da du das Image ja kennst - es gelingt mir nicht, es hochzuladen: Elise Kaz hatte Freundschaften von Rang, darunter auch Oscar von Redwitz und bei den weitläufigen Beziehungen des führenden Bildungsbürgertums - Elise kam aus Hechingen - und heiratete Jakob in zweiter Ehe, würde ich mich nicht in Richtung Baden festlegen wollen--Nina Eger (Diskussion) 09:55, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ihr Vater war kein geringerer als MAIER, Wolf "WOLF BEN MEIR HA-CHAWER RABBI" aus Hechingen--Nina Eger (Diskussion) 09:59, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

9. August 2019

Der Sozialismus hat ja allerhand Schaden angerichtet

Großer Sprung, Großer Terror, Aralsee, "Spatzenkrieg", Holodomor, Plattenbausiedlungen; Überproduktion von Gütern, totale Ineffizienz ökonomischer Strukturen; Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik usw. Als Ursache wird oft das Denken in "Plänen" ausgemacht, die sich allerdings meist nicht an der wirklichen Lebenserfahrung orientiert haben. Mir scheint linkes Denken direkt aus der Aufklärung abgeleitet, sogar als eine direkte Umsetzung aufgeklärten Denkens, nur eben mit dem Fehler, dass im Sozialismus menschliches Denken bzw. menschliche Vernunft nicht als fehlbar erkannt werden und dadurch erst gar nicht der Versuch unternommen wird, die Übertragbarkeit von "Plänen" und "sinnvoll" erscheinender "Ideen" auf die Realität zu überprüfen. Gibt es hierzu moderne philosophische Literatur? --LLAAKKqq (Diskussion) 11:29, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Der Kapitalismus auch. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:32, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist kein für den Sozialismus typisches Phänomen. Das ist wohl mehr dem menschlichen Streben und Eigennutz zuzuschreiben, in liberalen Systemen gibt es ähnliche Phänomene (von Marx übrigens sehr gut beschrieben und analysiert). Eine moderate Regulation wie sie es in Demokratien bislang gegeben hat, ist da wohl eine einigermaßen ordentliche Gegenmaßnahme. --Elrond (Diskussion) 11:40, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Beispiele dafür, bitte.--93.230.75.68 13:21, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und bitte nicht Sozialismus mit Kommunismus verwechseln.--93.207.123.145 13:51, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hat hier auch keiner. --Dioskorides (Diskussion) 13:57, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kein philosophisches Thema. Zu Plänen klassisch Der Weg zur Knechtschaft von 1944. Der eine glaubt eben daran, er könne Dinge planen, andere mit religiöser Inbrunst, "die Märkte" werden schon jedes Problem früher oder später von selbst richten.--Meloe (Diskussion) 14:00, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Beispiele:
-Plattenbausiedlungen

  • Slums

-Überproduktion von Gütern

  • Lebensmittelverichtung zum Zweck der Preisstabilisierung

-totale Ineffizienz ökonomischer Strukturen

  • Monopol- bzw. Oligopolbildungen von Konzernen zur Verhinderun echter Neuerungen. Beispiel Dieselaffäre

-Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik

  • Durchschnittliches Bildungsniveau in den USA. Dort gibt es eine dünne Bildungselite und viele deren Bildung eher mäßig zu nennen ist. Gilt aber auch für mehrere andere kapitalistisch geprägte Länder.

--Elrond (Diskussion) 14:11, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich störe mich etwas an dem Ausdruck des durchschnittlichen Bildungsniveaus in USA. Das angebotene Bildungsniveau ist da schon hoch, nur die Bildungsbreite (Allgemeinbildung) ist schmal, will sagen die Amerikaner sind als Spezialisten gut ausgebildet, nur nicht so vielseitig. Es stört aber auch niemand, wenn jemand nicht weiß wo Belgien liegt. Und wenn bei uns eine 13jährige sämtliche Hauptstädte der Welt herunterleiern kann, sehe ich das auch nur als Gedächtnisübung. Ein Vorteil im Leben bringt die Kenntnis der Hauptstädte kaum, will wieder sagen, bei uns wird unter dem Deckmantel Allgemeinbildung zu viel Unnötiges gelehrt.--93.207.123.145 14:40, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dem kann ich aus eigener Anschauung und der mehrerer Kollegen widersprechen. USAler, die an Spitzeninstitutionen ausgebildet wurden, sind sehr häufig auch Spitzenleute. Leute, die an einem Feldwaldundwiesenbildungseinrichtung ihren BA in irgendwas gemacht haben, in meinem Kenntniskreis Chemie und Umgebung, haben häufig noch nicht mal das Niveau, das hierzulande Laboranten haben, Techniker schon mal gar nicht. Auch das durchschnittliche Niveau von BA, die in D an einer Hochschule ihren Abschluss gemacht haben ist merklich höher (wenn auch sicher verbesserungsfähig!) als das dieser Feldwaldundwiesenbildungseinrichtung. Die USA haben einige Dutzend Spitzeneinrichtungen, dann eine gute Zahl ordentliche solche und hiunderte, oder gar tausende von Gurken (entschuldigung an die Gurken), die grottig schlecht sind. Daher dort auch immer die Frage: 'Wo hast Du Deinen Abschluss gemacht?' --Elrond (Diskussion) 14:59, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Noch was dazu. Eines meiner Kinder war vor zwei Jahren für ein Highschooljahr in den USA und besuchte dort die (vergleichbar) Klasse 11. Er sagte, dass dort Stoff durchgenommen wurde, der in D im Jahrgang 8/9 drankam. Die Highschool die er besuchte, war nebenbei eine der renomiertesten des Bundesstaates mit zig Preisen für gute Bildung. Ähnliches habe ich durchweg von denen gehört, die auch für ein solches Jahr dort waren (etliche meiner Studierenden, die ich gerne nach ihren Eindrücken frage). Sohnemann schrieb ein paar Tage nach Ankunft einen Jahrgangstest in American History(!) mit (außer Konkurrenz) und schrieb, ohne Vorbereitung, von ca. 200 Schülern die drittbeste Arbeit. Hier war er eher ein mittelprächtiger Schüler. --Elrond (Diskussion) 15:13, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Momentaufnahmen kann ich ja bestätigen. Da ich selbst in USA zeitweise studiert und gearbeitet habe, habe ich auch die von dir so titulierten Gurken kennen gelernt, aber sie auch hier im eigenen Lande mit hervorragender deutscher Ausbildung gefunden. Ich will sagen, die USA als Vertreter des Kapitalismus haben die Ausbildung, die sie brauchen, Vergleiche verzerren, zumal der Zusammenhang Sozialismus und Kapitalismus zur Diskussion steht. Auch der pure Sozialismus hat sich Ausbildungen verpasst, die nicht unseren entsprachen, aber für ihr System völlig ausreichend waren.--93.207.123.145 15:38, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte beschränkt euch auf die Beantwortung der Wissensfrage WELCHE moderne philosophische Literatur gibt es hierzu, so wie es Meloe getan hat. Hier ist nicht der Ort für Diskussionen und Anekdoten über die eigenen Kinder. Dafür ist das WP:Café da. DANKE.--Chianti (Diskussion) 15:03, 9. Aug. 2019 (CEST)

Das sind Einzelheiten zum Thema, die hier ausdiskutiert werden. Danke, dass du dich nicht mit eigenen Ansichten und Meinungen meldest. Der Zeigefinger ist allerdings auch nicht nötig.--93.207.123.145 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.207.123.145 (Diskussion) 15:44, 9. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
Ich denke, es ist immer problematisch, wenn man versucht, die Menschen der Ideologie anzupassen. Auch die Grünen versuchen das gerne (Verbotspolitik).
Übrigens hat Kapitalismus unterschiedliche Ausprägungen, mit unterschiedlichen Nach- und Vorteilen. --Morten Haan 🦓 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 15:45, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Sozialismus ≠ linke Politik. Was haben Sozialismus (= Diktatur) und Planwirtschaft (Wirtschaftssystem) mit "Bildungsversagen in demokratischen Ländern dank linker Bildungspolitik" (was schon eine zweifelhafte Aussage ist, siehe z. B. hier) zu tun? Antwort: Gar nichts. Zunächst einmal sollte der Fragesteller also deutlich machen, worum es ihm geht!--IP-Los (Diskussion) 16:09, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Doch sehr wohl. Es handelt sich in beiden Fällen um radikale Eingriffe des Staates in gewachsene Strukturen. Die Begründung liefern "Vernunftsargumente". Das Entsorgen von Plastikmüll im Pazifik kann man genauso rational begründen wie die "Gleichmachung" ungleich begabter Kinder durch Gesamtschulen. Man kann die Vernichtung von Millionen von Menschen rational begründen (siehe Adorno). Es geht hier nicht um das "was", sondern, die "Art" und "Weise" wie gedacht und gehandelt wird. Der Sozialismus geht von der Grundtatsache aus, dass ein Ziel ("Plan") schon irgendwie durchführbar ist, wenn es rational begründet wird. Ein solches Denken kennt keine "Machbarkeitsstudien" und sieht "Erfahrung" und tradierte Strukturen tendenziell als hinderlich an.--Lappetosa (Diskussion) 09:03, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ein klassischer „Chiemgauer“: Einstieg mit einer Floskel wie „Es ist ja allgemein bekannt dass...“, gefolgt von einer These(nkette), die sich zu maximal 50 % an der Realität orientiert (gerne auch unterfüttert mit irgend einer von ihm falsch interpretierten Statistik) und die Dinge in einen Topf wirft, die kausal im Grunde nix miteinander zu tun haben (typischerweise hat man nach einem OP des Chiemgauers immer den Eindruck, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, sein Geschwurbel zu widerlegen). Schon gestern im Café wurde gezeigt, dass es „Spatzenkriege“ schon lange vor Marx, Engels, Lenin und Mao gab. Und dass der Bau von Plattenbausiedlungen allein ein Phänomen des real existierenden Sozialismus sei, ist schlicht ein Mythos (vgl. Gropiusstadt, Märkisches Viertel, zwei Beispiele allein in Westberlin -- richtig ist allerdings, dass sich solche Siedlungen unter den Bedingungen des real existierenden Kapitalismus zu sogenannten sozialen Brennpunkten entwickeln). Genozide wie der Holodomor sind kein Phänomen des (wie immer von ihm ausgesprochen breit „definierten“) „Sozialismus“ (der bei ihm anscheinend von Bebel bis Stalin, von Mao bis Nahles reicht), sondern ein Phänomen von Diktaturen (vgl. Brasilien, Argentinien, Chile El Salvador, Guatemala). Dass er ausgerechnet „Überproduktion von Gütern“ mit aufzählt, die eigentlich allgemein als (Krisen-)Symptom kapitalistischer Produktionsverhätnisse gilt (weshalb man auf so tolle Konzepte wie geplante Obsoleszenz zurückgreifen muss, um seine Güter langfristig absatzfähig zu halten), zeigt zudem, dass er eigentlich gar nicht so genau weiß, wovon er redet. Es handelt sich hier also mal wieder um nichts anderes als um das übliche „Sozialismus“-Bashing eines „on mission“ befindlichen trolloiden Benutzers... --Gretarsson (Diskussion) 18:31, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Oder Benutzerin.--Bluemel1 🔯 23:23, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wer sagt denn dass der "Sozialismus" je ein Gegenentwurf zum "Kapitalismus" war? Sozialismus war nur nachholende Industrialisierung. Das ist selbst ultralinker Grundkonsens (Robert Kurz)--Lappetosa (Diskussion) 08:55, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Was hat der Bau eines Atomkraftwerks mit abgeholzten Urwäldern oder mit dem Spatzenkrieg Maos? Ganz: Einfach. Alles konnte man überaus rational begründen. Trotzdem sind die Folgen kritisch zu sehen. Menschliches Vernunfthandeln hat per se keinen Wert, wenn diesem Handeln keine Expertise und v.a. keine Orientierung an der Erfahrung zugrunde liegt. Der Sozialismus ist nichts anderes als Staatskapitalismus, insofern kann es selbstverständlich Schnittmengen zwischen demokratisch-linkem denken und staatsozialistischem Denken geben. in Kambodscha wurde es als "rational" angesehen, alle Brillenträger zu töten. Man wollte auf diese Weise soziale Gleichheit herstellen (Brillenträger=Gebildet=privilegiert). In Deutschland predigt man Inklusion von schülern. Die Folge: Schlechte schüler schmieren in Bildungstests erst recht ab.--Lappetosa (Diskussion) 08:51, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die wenig sachlichen Beiträge. Ich lese Adornos und Horkheimers Kritik an der Aufklärung und weiß bescheid ... (nicht signierter Beitrag von Lappetosa (Diskussion | Beiträge) 08:57, 10. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

(Einschub) *LOL!* Bitte, bitte, gern geschehen. Du hingegen bist ja total „sachlich“, wenn du linke Bildungspolitik in Deutschland mit dem Terror der Roten Khmer vergleichst, ne? *facepalm!* --Gretarsson (Diskussion) 01:00, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
@Lappetosa Schon Deine Beispiele zeigen, daß Deine Argumentation nicht zielführend ist. Auch eine bürgerlich-konservative Regierung kann ein Atomkraftwerk rational begründen - und hat dieses auch gebaut. Schau Dir derzeit mal an, wer in Brasilien Regenwälder abholzen läßt! Daher ist Deine Schlußfolgerung insofern kann es selbstverständlich Schnittmengen zwischen demokratisch-linkem denken und staatsozialistischem Denken geben unsinnig, denn dann kann ich auch folgern, daß es Schnittmengen zwischen demokratisch-konservativem und staatsozialistischem Denken gebe. Das ist nur nicht zielführend. Das Lastenausgleichsgesetz oder der Solidaritätszuschlag sind von bürgerlich-konservativen Regierungen geschaffen worden. Auch hier sehe ich "Schnittmengen" zu linker Politik, ebenso beim Konzept der sozialen Marktwirtschaft. Daher wirfst Du hier alles in einen Topf. Ohne Differenzierung braucht man hier nicht mehr weiterzudiskutieren, weil sich linke Politik eben nicht auf sozialistische Ideologie stützen muß. Dementsprechend besteht zwischen linker Politik und Sozialismus ein riesiger Unterschied, den ich selbst miterleben durfte.--IP-Los (Diskussion) 12:27, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich. Sozialismus und Konservatismus sind letztlich Teil der "verwalteten Welt". Nur war der Bruch in West- und Mitteleuropa keineswegs so stark wie im ehemals zaristischen Russland. Der Grund lag darin, dass die Gesellschaften im Westen bürgerlich geprägt waren, so dass die Arbeiterklasse in revolutionärer Hinsicht nicht zum Zuge kam. Hinzu kommt, dass der Sozialstaat gerade in Deutschland konservative und "rechte" Wurzeln hat. Das heißt nicht, dass der Konservatismus in letzter Konsequenz nicht vom Denken der Aufklärung geprägt wäre. Nur gab es längst nicht in diesem Ausmaß den Versuch, von staatlicher Seite aus zu "modernisieren". Modernisierung ist im liberalen und konservativen Denken eher eine Frage des Spiels freier Kräfte, aber keinesfalls eine Angelegenheit des Staates und schon gar keine Begründung alles radikal umzukrempeln. Der Nationalsozialismus ist insofern ein besonderer Fall, als er sozialistische Elemente mit bürgerlichen Elementen verband. Man kann ihn durchaus mit dem Sowjetsozialismus vergleichen, allerdings waren die gesellschaftlichen Trägerschichten andere. Man kann es trotzdem drehen und wenden wie man will: Der Sozialismus (=Staatskapitalismus) in der UDSSR hatte auf vielen Gebieten eine viel verheerende Konsequenz als die liberale Marktwirtschaft (wo immer noch die Möglichkeit gegeben war, Fehlentwicklungen demokratisch entgegenzusteuern). Ich denke mal, dass die Arbeiterklassen in Russland und China aufgrund des Rückstands dieser Länder wesentlich radikaler austoben konnte, mit entsprechend schlimmen Folgen, gerade auch auf kulturellem Gebiet (Kulturrevolution usw.). Das hat der Westen in dieser Wucht so nicht gekannt. Das ändert aber nichts daran, dass "Linke" und "Sozialisten" im Allgemeinen sehr viel staatsgläubiger sind als andere gesellschaftliche Gruppen. Der Staatsinterventionismus in heutigen Demokratien ist jedenfalls im weitesten Sinne "links" geprägt, mit entsprechenden Folgen (über 50% Steuern, überlastete Sozialsysteme, eine gescheiterte Energiewende; eine marode Infrastruktur; eine staatlich verhunzte Industrie/Stichwort Diesel). Er ist mit dem in ehemaligen System des Ostblocks durchaus vergleichbar, sind doch Millionen Menschen davon betroffen (etwa in der energieintensiven Stahlindustrie oder in der Autoindustrie). Vom Erhardschen Prinzip des freien Spiels des Marktes ist das jetzige System jedenfalls weit entfernt. Mich würde es jedenfalls interessieren, wie sich heutige Philosophen zum Thema "gescheiterte Modernisierung" äußern--Uweelowitch (Diskussion) 15:57, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

PS: Modernisierung hat in einem System freier Kräfte eher die Chance sich zu entfalten als in einem staatskapitalistischen System. Auf dem freien Markt wird in aller Regel das billigste, energiesparendste und beste Produkt gekauft. Im staatsinterventionistischen System schreibt der Staat vor, was modern ist, was teuer sein darf und was nicht (z.B. Mietpreisbremse, Diesel, Biobenzin). Das Problem liegt aber in der linken Demokratie wie in der sozialistischen Diktatur darin, dass der Staat gar nicht wissen kann, was für den Bürger gut und richtig ist und das ist das eigentliche Problem spezifisch linken Denkens. Ähnliche Beispiele findet sich in der Umweltpolitik. So haben sich z.B. staatliche Vorschriften bezüglich der Hausdämmung als unsinnig, ja sogar als schädlich erwiesen. Auf dem Gebiet der Bildungspolitik ist es ähnlich. Woher will der Staat bzw. der "vernunftbegabte" "Staatsgläubige" z.B. wissen, dass die Abschaffung von Schulnoten eine egalisierende Wirkung hat?--Uweelowitch (Diskussion) 16:07, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Auf dem freien Markt wird das profitabelste verkauft. Das ist für den Endverbraucher meist weder das billigste, energiesparenste oder beste. --91.1.218.124 21:44, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Biobenzin? Hab ich da irgendetwas verpasst? Wird das wieder wie vor Urzeiten aus Benzoeharz gewonnen? --2003:F7:DBC9:C700:1406:7233:8846:D1C4 16:11, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
@Uweelowitch Das ändert aber nichts daran, dass "Linke" und "Sozialisten" im Allgemeinen sehr viel staatsgläubiger sind als andere gesellschaftliche Gruppen. Das kannst Du so verallgemeinern? Ich verweise auf das Kaiserreich. Gerade Konservative erwiesen sich als sehr kaiser- und damit staatstreu. Anarchisten werden wiederum eher dem linken Spektrum zugeordnet. Was die Ideologien unterscheidet, ist eher, wo, wie und wann der Staat agieren soll. Deshalb kann man festhalten, daß "links" und "rechts" eine ziemliche Spannweite umfaßt, die auch beide totalitäre Systeme hervorgebracht haben.
Der Staatsinterventionismus in heutigen Demokratien ist jedenfalls im weitesten Sinne "links" geprägt, mit entsprechenden Folgen (über 50% Steuern, überlastete Sozialsysteme, eine gescheiterte Energiewende; eine marode Infrastruktur; eine staatlich verhunzte Industrie/Stichwort Diesel) Auch das kann man so nicht sagen. Die CDU hatte anfangs ein sehr staatsinterventionistisches Wahlprogramm (siehe Ahlener Programm), das fernab der heutigen Marktwirtschaft ist. Innerhalb der Regierung war selbst in den 1950er Jahren ein Richtigungsstreit festellbar, da Adenauer eine stärker sozial ausgerichtete Politik favorisierte. Schon Dein Beispiel Volkswagen (das Du indirekt angeführt hast) zeigt das sehr schön auf, denn das Werk entstand im Dritten Reich durch eine NS-Organisation, war also staatlich. Nach dem Krieg ging das Werk in britische Hände über, dann fiel es dem Land Niedersachsen zu, wobei der Bund eben auch mitzureden hat. Das hat also mit linker Politik gar nichts zu tun.
Im staatsinterventionistischen System schreibt der Staat vor, was modern ist, was teuer sein darf und was nicht (z.B. Mietpreisbremse, Diesel, Biobenzin). Das Problem liegt aber in der linken Demokratie wie in der sozialistischen Diktatur darin, dass der Staat gar nicht wissen kann, was für den Bürger gut und richtig ist und das ist das eigentliche Problem spezifisch linken Denkens. Das nennst Du Vorschreiben? Dann hast Du noch nie in einem sozialistischen Staat gelebt! Der Staat gibt - und das nennt sich nun einmal soziale Marktwirtschaft - den Rahmen für die Wirtschaft vor. So hatte es auch Erhard angedacht. Die Mietpreisbremse beinhaltet zahlreiche Ausnahmen und gilt auch nicht deutschlandweit. Was ist überhaupt Biobenzin?
Woher will der Staat bzw. der "vernunftbegabte" "Staatsgläubige" z.B. wissen, dass die Abschaffung von Schulnoten eine egalisierende Wirkung hat? Nenne mir bitte eine Quelle, die die Abschaffung der Schulnoten in staatlichen Schulen vorsieht!
Fazit: Weder führst Du eine klare Abgrenzung durch, was denn links ist - wenn ich Deinen Beitrag lesen, ist nämlich alles links, und wirklich jede bundesdeutsche Regierung seit 1949 hat damit linke Politik betrieben, noch belegst Du auch nur eine Aussage.--IP-Los (Diskussion) 18:58, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Anarchisten werden […] eher dem linken Spektrum zugeordnet. Das ist nicht ganz richtig, auch im Libertarismus gibt es anarchistische Strömungen.
Genauso wie ein Unternehmen nicht sinnvoll Aufgaben von Legislative, Exekutive oder Judikative übernehmen könnte, ist der Staatsapparat in der Lage vernünftig als Unternehmer tätig zu sein. --Morten Haan 🦓 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 19:48, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen schrieb ich ja in bezug auf die Aussage auch "eher" und nicht "immer". Der Staatsapparat kann schon als Unternehmer tätig sein, das war er früher auch, z. B. Post, Eisenbahn usw. Er sollte dann nur nicht ausschließlich profitorientiert wie ein Unternehmer handeln, weil es schlichtweg Bereiche gibt, in denen reines Profitdenken eher negativ ist, Stichwort Gesundheitswesen.--IP-Los (Diskussion) 00:38, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nebenbahnen und Schifffahrten in Österreich

Mich würde interessieren, welche planmäßigen Schifffahrten (also keine Charter -, Sonderschifffahrten nur für geladene Personen) es gibt: Folgende sind mir bekannt:

  • Schiffflinie Wien <-> Bratislava (City Twin Liner + Kaiserin Elisabeth)
  • Donau Schifffahrt (Wien Nussdorf - Krems - Linz - Passau)
  • Attersee
  • Mondsee
  • Wolfgangsee
  • Matt- und Obertrumersee
  • Grundlsee
  • Altauersee und Töplitzsee (Die 3)
  • Traunsee
  • Lunzer See (sind hier Schifffahrten eigentlich möglich, mW nach nicht)
  • Neusiedler See
  • Zeller See
  • Achensee
  • Bodensee
  • Heiterwangersee
  • Bodensee

Von den Nebenbahnen, welche nicht von der ÖBB betrieben werden (die suche ich), sind mir folgende bekannt:

  • Reblauexpress
  • Waldviertler Schmalspurbahnen (alle 3)
  • Bahnstrecke Schwarzenau - Zwettl
  • Höllentalbahn
  • Erzbergbahn
  • Feistritztalbahn
  • Lokalbahn Mixnix - St. Erhard
  • Krimmlbahn
  • Ybbstalbahn
  • Salzburger Lokalbahnen (Lamprechtshausen, Ostermiething)
  • Zillertalerbahn
  • Achenseebahn

Mehr fallen mir nicht ein. Kann mir jemand entweder meine Auflistung vervollständigen oder mich auf einem Link verweisen, wo alle Schiff- und Nebenbahnen (die nicht von der ÖBB) aufgelistet sind? Vielen Dank

--Martin Gulbergii (Diskussion) 21:31, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Zur 2. Frage: Liste der Eisenbahnstrecken in Österreich. --Digamma (Diskussion) 21:35, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
"Bodensee" war doppelt; das können wir nicht gelten lassen. Außerdem fragt sich, ob "Bodensee" eigentlich das Kriterium "in Österreich" erfüllt. --77.0.53.123 23:06, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Unser Artikel Bodensee ist mit Kategorie:See in Vorarlberg kategorisiert, also ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Zumindest gibt es Linien-Schiffe unter österreichischer Flagge auf dem Bodensee. Ob der See (teilweise) auch zu Österreich gehört ist seit 1835 ungeklärt. Gerade Österreich hätte bei einer Grenzziehung nur einen sehr geringen Anteil (um Bregenz rum) am See, es ist daher neben Bayern gegen die von den Schweizern propagierte Realteilung. Es wird zwar betont, dass der Obersee ein Kondominium ist, hoheitlich (Polizei, Justiz) werden aber neben den Schweizern die Grenzen auch von Österreich gelebt. Als vor Jahren ein österreichisches Flugzeug in den See vor Altenrhein fiel, durften nur die Schweizer es herausziehen. Um den Gedanken des Kondominiums zu pflegen, haben dann D und AT eine Kostenbeteiligung angeboten.--2003:E8:372B:A100:8C57:8C05:5A9E:11FA 09:33, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Warum seit 1835? Wie war es vorher? --Digamma (Diskussion) 10:34, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und bitte die Aussage mit dem Flugzeug belegen. --Digamma (Diskussion) 10:38, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ausgerechnet ein BWler braucht Nachhilfe. Seit 1835 laufen die Verhandlungen und seitdem gibt es den Status Quo für den Obersee. Zuvor gab es keine abgesprochenen Grenzen im See. Für den Untersee hat man sich 1854 geeinigt. Der Flieger der Rheintal-Fluglinie ist am 23.02.1989 in den See gefallen. Die Schweiz bestand damals auf das Hoheitsrecht.--2003:E8:372B:A100:85F1:E37A:60F3:7D1F 12:21, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Schweiz vertritt seit je her die Auffassung der Realteilung; Österreich seit je her das Kondominium (Uferzone bis 25m Wassertiefe ausgenommen); Deutschland hat zwar mit der Schweiz einen Realteilvertrag auch im Obersee, ist ansonsten aber unentschieden bzw. klammert die Frage in Grenzverträgen ausdrücklich aus. Einen gesicherten "status quo" gibt es deswegen gerade nicht, siehe Khan, S. 233 ff. (insbes. S. 236 und 239ff.). Ich hätte nie gedacht, dass eine juristische Diss. derart interessant und spannend zu lesen wein würde, z.B. über die Entwicklung der Grenze zwiswchen Tirol und Werdenfelser Land.--Chianti (Diskussion) 12:49, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder so ein Beispiel von angelesenem Halbwissen. Deutschland hat da nichts zu melden, denn die Grenzziehungsfragen sind Ländersache, also Sache der Länder BW und BY.--93.207.123.152 13:20, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für den Lacher, ein schönes Beispiel für fundiertes Nichtwissen. Lies Ausschließliche Gesetzgebung und Artikel 73 Abs. 1 Nr. 1 sowie Art. 32 Grundgesetz und frage dich, warum der Staatsvertrag von 1984 für das gemeinschaftliche deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet von der Bundesregierung ausgehandelt und im Bundestag ratifiziert wurde und nicht von den betroffenen Ländern RLP und Saarland. Nach Art. 32 (2) haben die Länder ein Recht auf Anhörung, aber keine Vertragsschließungskompetenz bzw. nach 32 (3) nur dann, wenn es der Bund erlaubt.--Chianti (Diskussion) 16:13, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Oh je, wieder so....Da ging es um mehr als nur pure Grenzziehung. Beide Bundesländer waren da auch mit ihrer Kompetenz für die Lage der Grenzen eingebunden.--93.207.123.152 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Du verwechselst offensichtlich die zahlreichen Übereinkommen zur Zusammenarbeit bzw. Aufteilung von Zuständigkeitsgebieten z.B. der Wasserschutzpolizeien mit internationalen Verträgen über Staatsgrenzen. Kann vorkommen, brauchst dich nicht zu schämen deswegen.--Chianti (Diskussion) 17:30, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt da so einen Artikel zum Flugzeug: Absturz einer Cessna 425 in den Bodensee. --213.208.157.35 13:26, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Der Absturz ist das nicht, sondern der am 23.02.1989.--93.207.123.152 13:35, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde im Netz keine Aussagen, die deine Behauptung stützen. --Digamma (Diskussion) 15:04, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dann kann ich dir auch nicht helfen. Als Hiesiger und Zeitzeuge weiß ich das halt. Ich werde deshalb nicht im Netz herumwühlen.--93.207.123.152 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es fehlt in der Liste sicher schon mal der Wörthersee, darauf findet fahrplanmässige Schifffahrt statt. --Bobo11 (Diskussion) 23:51, 9. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Artikel Plansee (Tirol): "Auf Plan- und Heiterwanger See verkehrt eine der höchstgelegenen kommerziellen Schifffahrtslinien in Österreich, die von Ende Mai bis in den Herbst Rundfahrten anbietet."--Chianti (Diskussion) 00:38, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Für meine Auffasung gehört der Bodensee sehr wohl zur Schweiz, Deutschland und Österreich. Den Wörthersee habe ich jetzt extra "vergessen". Ich habe vergessen mal dazuschreiben, dass das Bundesland Kärnten jetzt hier ausgeklammert ist. Es geht um alle anderen Bundesländer. (nicht signierter Beitrag von Martin Gulbergii (Diskussion | Beiträge) 12:52, 10. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

10. August 2019

Literaturbeschaffung: Vital-Übersetzungen im Verlag „David Smith“

Hallo! Auf der Suche nach Übersetzungen der Werke Chajim Vitals (demjenigen, der die Lehre Isaak Lurias, vmtl. des bedeutendsten als historische Person gesicherten Kabbalisten, verschriftlicht und ediert hat) bin ich nun auch auf englischen Übersetzungen eines gewissen Baal Even aus dem Jahr 2016 sowie anderen Übersetzern im „Verlag“ (wenn man das so nennen kann) „David Smith“ gestoßen, die im Umfang einiges hermachen. Das ganze sieht wie so oft bei jüngeren Editionen kabbalistischer Texte recht unseriös und unwissenschaftlich aus, aber was soll man machen, immerhin eine zweisprachige Edition, umfassender als alle anderen Übersetzungen, sie könnte bei der Orientierung in den historischen Texten helfen. Bei Amazon und anderswo sind Bände teils angeblich für jeweils drei bis vierstellige Beträge erhältlich, teils auch gar nicht erhältlich, die Verlagswebsite hilft auch nicht so viel weiter. Klar, dass das den Bibliotheken auch zu teuer ist, nicht einmal die Library of Congress hat anscheinend die Bücher. Der günstigste Weg, die Texte zu beschaffen bzw. Einblick zu nehmen, scheint also wohl ein Urlaub in Jerusalem zu sein, wo die Bücher nach WorldCat allein vorhanden sind in der Nationalbibliothek. Jetzt wundert es mich allerdings doch, dass irgendwelche doch eher esoterisch angehauchten Verleger und Übersetzer an einem rechten Vertrieb ihrer Texte überhaupt nicht interessiert zu sein scheinen. (Gut, die Texte werden auf der Verlagswebsite als „Advanced“ eingeordnet, vllt. ists nur für gewisse „Eingeweihte“, die bereit wären, tatsächlich so viel zu zahlen, aber gibt es eine solche Zielgruppe für die Texte Vitals tatsächlich?) Deshalb die Frage: Findet jemand zufällig doch noch Wege, wie man an diese halb-graue Literatur ohne Reise nach Jerusalem und ohne vier- bis fünfstellige Beträge ausgeben zu müssen evtl. herankäme? Informationen über den Verlag oder die Übersetzer wären auch nett. Danke im Voraus! --Chricho ¹ ³ 03:24, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht ob man mit einem Benutzerkonto andere Leser auf goodreads.com kontaktieren kann, aber dort gibt es einen Jason [3], der zumindest angibt, zwei der Bände gelesen zu haben. Könnest ihn ja mal fragen, wo er die herhatte. Einen Band gibt's immerhin bei Hugendubel bestellbar [4]; derartige Preise sind für eine Übersetzung in Kleinauflage nicht ungewöhnlich. Uni-Bibs zahlen solche Preise oft auch, wenn es denn einen Bezug zu einem akademischen Lehrfach gibt. Kabbala ist aber kein solches.--Chianti (Diskussion) 12:08, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, guter Tipp, das geht tatsächlich! Mal probieren! Vllt. kenne ich zu wenig, aber ich kenne solche Preise eben vor allem von solchen Büchern, die von vornherein nur darauf ausgelegt sind, dass sie von Universitätsbibliotheken gekauft werden. Systematisch erworben werden dort eher nur die Neuerscheinungen großer oder etablierter Wissenschaftsverlage. Ob sie auf Nachfrage derartig teure Bücher mit derartig unseriös aussehendem Einband erwerben würden? Probieren kann mans natürlich, Kabbala ist ja auch in Judaistik, Religionswissenschaft, Philosophie, Theologie ein Thema, allerdings nicht so stark ausgeprägt in Deutschland, eine systematische Erforschung/ein eigenes etabliertes Forschungsgebiet gibt es hier nicht. Und vor allem die zeitgenössische Kabbala-Rezeption in US-amerikanischen Vereinen ist sicher von besonders geringem akademischen Interesse in Deutschland, und in deren Verlagen oder Pseudo-Verlagen erscheinen auch die Klassiker, die an sich vllt. von Interesse wären. Grüße --Chricho ¹ ³ 00:44, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Leine

Moderne Variante

In den 1950er Jahren haben Eltern ihre kleinen Kinder mit einer Art Hundeleine festgehalten, wenn sie mit ihnen spazieren gingen. Weiß jemand, wie die Dinger hießen? --Andrea (Diskussion) 11:46, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kenne ich unter dem Begriff "Laufleine" und gibt es wohl heute noch. --92.116.99.154 11:48, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt's heute noch: "Der Kinderlaufgurt kennt viele Bezeichnungen, Kindergeschirr, Kinderleine oder Namen wie „Sure Steps“." (taz.de, 2014).--Chianti (Diskussion) 11:49, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Gängelband --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Ei gucke da. Hab ich ewig nicht mehr gesehen, statt dessen viel zu große Kinder im Kinderwagen, weil die Eltern es zu eilig haben und die Gören nicht schnell genug laufen. „Gängelband“ übrinx gefällt mir am besten. ein lächelnder Smiley  Danke für Eure Antworten und schönen Samstag noch! 💐 --Andrea (Diskussion) 11:57, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Übrinx: der Einleitungssatz im Artikel ist wohl falsch. Wir haben sogar ein Bild von der modernen Variante. --Andrea (Diskussion) 12:06, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da "am Gängelband" auch eine übertragene Bedeutung bekommen hat, würde ich die historische Version von der modernen trennen. Siehe auch den Taz-Artikel.--Chianti (Diskussion) 12:10, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit der Leine kann dir in Texas auch passieren, wenn du schon erwachsen bist. Hauptsache schwarz. [5]¨--213.208.157.35 12:54, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und in Hannover sowieso. --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da tun mir die Amis schon leid. Diese pragmatische Methode galt genau so für Weiße, wurde so sicher auch schon X-Mal angewendet. Nun ist das im Blickpunkt des Rassismus und furchtbar bös. Man bedenke, andere Länder, andere Sitten. In USA ist man Schuldiger, bis man selbst das Gegenteil bewiesen hat. Sollte man immer im Hinterkopf haben wenn man dort hinfährt.--93.207.123.152 15:32, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Kinderschutzgurt. --Digamma (Diskussion) 15:08, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wer ist der beste Paragleiter der Welt?

Hallo wer ist grade der beste Paragleiter der Welt

--2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 12:55, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Abschnitt en:Paragliding#World records. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe Liste der Weltmeister im Gleitschirmfliegen. --213.208.157.35 12:58, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kollektivpseudonyme für reale Handlungen?

Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Bezeichnung für solche kollektiven Identitäten wie "Anonymous" oder die "Gelbwesten" oder "Luther Blissett"? (nicht signierter Beitrag von 92.77.45.157 (Diskussion) 14:37, 10. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Der Artikel lautet auf Luther Blissett (Sammelpseudonym) und das trifft es doch ganz gut, zumindest ist die Kategorie:Sammelpseudonym gut gefüllt. Bei den Gelbwesten würde man eher von einer Bewegung sprechen.--Chianti (Diskussion) 16:56, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Entweder die Pseudonyme sind nur Künstler usw., ODER das ganze wird als Bewegung abgetan. Allerdings meine ich das Phänomen, dass sich jeder eine "Anonymous"-Maske oder Gelbweste aufsetzen kann und dann unter dieser "Identität" etwas tut. Selbst, wenn er mit den Zielen der Ursprünglichen Bewegung nichts zu tun hat. (nicht signierter Beitrag von 88.76.176.156 (Diskussion) 10:35, 11. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
Du meinst Trittbrettfahrer. --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Klimawandelleugnung

Warum ist die Klimawandelleugnung eigentlich vor allem in den USA etabliert (worden)? In Europa gibt es zwar ebenso einige Leugner - und das Phänomen scheint sich in den letzzten Jahren ausgebreitet zu haben (siehe EIKE) - aber das Zentrum befindet sich in den USA. Warum? Und: Gibt es in anderen Regionen der Welt (Russland, China, Indien, Afrika,...) von den US-"Instituten" unabhängige Klimawandelleugner? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:35, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Das liest sich wie ein Opener für eine Diskussion, die im Café besser aufgehoben wäre. Falls das wirklich als Wissensfrage gemeint ist, wäre etwas mehr Präzision sehr hilfreich: welche „US-Institute“ genau meinst du? --Stilfehler (Diskussion) 16:46, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht meine IP, aber die bekannten Institute machen doch kein Geheimnis draus: CEI, The Heartland Institute etc. Aber ich denke auch, dass das eine Caféfrage ist, da man nur spekulativ antworten kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:09, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Thinktanks sind keine „US-Institute“. CIA, CFTC, EPA oder auch die Washingtoner Ministerien sind „US-Institute“. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Na ja, sie nennen sich Institute und sie sind amerikanisch. Ich glaube nicht, dass die IP staatliche Institutionen meinte. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:47, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Letzteres hatte ich befürchtet. Angesichts des spekulativen Charakters schon der Eröffnungsfrage: spricht noch irgendetwas gegen Erlen? --Stilfehler (Diskussion) 17:59, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Gemeint sind Institute wie Cato Institute, Competitive Enterprise Institute, George C. Marshall Institute, Global Climate Coalition, Republikanische Partei oder The Heartland Institute. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Genau die von Rotkäppchen angeführten Institute meine ich. Und wieso bezeichnest du, Dumbox, mich (obwohl angemeldet) als "die IP"?

Sorry, habe mich wohl verguckt oder mit einem anderen Thread verwechselt. Ich werde halt auch älter. Zwei der von Rotkaeppchen erwähnten Institute hatte ich ja als Beispiele auch schon benannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:14, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Was ist nun das Problem an dieser Frage? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:58, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Die Suggestion. Du schreibst von einem „Zentrum“, von dem ausländische Institutionen „abhängig“ seien. Es mag an mir liegen, aber mir weht da der Hautgout einer Verschwörungstheorie um die Nase. Kannst du deine Frage etwas präziser formulieren? --Stilfehler (Diskussion) 22:12, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Fakt ist doch, dass selbst das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) vor allem von den US-basierten Thinktanks und libertären Organisationen - u.a. eben diejenigen, die Rotkäppchen benannt hat, aber auch CFACT etc. - finanziert werden. Also verorte ich einfach mal die Basis(?) der Klimawandelleugner in den USA. Wieso glaubst du hier an eine Verschwörungstheorie? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:21, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Was genau ist deine Wissenfrage? --Stilfehler (Diskussion) 22:33, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
„Gibt es in anderen Regionen der Welt (Russland, China, Indien, Afrika,…) von den US-‚Instituten‘ unabhängige Klimawandelleugner?“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist eine Wissensfrage, Rotkäppchen. Außerdem auch "Warum stammt die Klimawandelleugnung (und fast alle organisierten Klimawandelleugner) aus den USA?". --ObersterGenosse (Diskussion) 22:43, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Zu Deinem ersten Fragezeichen (bezogen auf den ursprünglichen Beitrag). Das ist auf Deutsch das Sankt-Florians-Prinzip, auf gut AE NIMBY. Ein Eingeständnis, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt und die daraus zu ziehenden Konsequenzen hätten einen erheblichen Einfluss auf den American Way of Life und dessen verschwenderischen, unnachhaltigen und mithin unvernünftigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Es wären in der Stammwählerschaft der Republikanischen Partei erhebliche Veränderungen im Lebensstil notwendig, die eine deutliche Verminderung der Lebensqualität zur Folge hätten. Deswegen stellt man den menschengemachten Klimawandel in Frage und suggeriert, der unnahchaltige Lebenssstil sei ohne Konsequenzen. Ähnlich läuft es bei einer gewissen ostdeutschen Regionalpartei, die zwar dieselbe Argumentation nutzt, aber nicht von der Republikanischen Partei, sondern von der Partei Einiges Russland abhängig ist. Die jahrelang vermutete Unterwanderung der Republikanischen Partei durch Einiges Russland wurde ja widerlegt, die der gewissen ostdeutschen Regionalpartei aber noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nun hast Du´s ja schon selber verlinkt. Die USA verbrauchen sehr viel Erdöl, haben daher sehr größe Ölkonzerne, die mit finanziellen Mitteln Einfluss auf Politik und Institutionen nehmen. In den anderen aufgezählten Ländern ist der Einfluss eher physikalischer Natur. --Expressis verbis (Diskussion) 22:47, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nimbyismus etc. ist natürlich schonmal ein Argument, aber ich glaube, auch bei unserem europäischen Lebensstil wären erhebliche Veränderungen angesagt. Oder leben wir wirklich bereits deutlich nachhaltiger als so mancher GOP-Anhänger? Und: Gibt es in Russland und/oder China (was ja nun auch keine unterentwickelten Länder mehr sind, und deren Einfluss auf die Umwelt ist genausowenig unerheblich) überhaupt Klimawandelleugnung? Wenn die "gewisse ostdeutsche Regionalpartei", wie Rotkäppchen sie liebevoll(?) genannt hat, von Einiges Russland abhängig wäre, würde ja zumindest in Russland einiges dafür sprechen. Ist also Wladimir Wladimirowitsch Putin (insgeheim?) Klimawandelleugner? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:04, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Der Vorgesetzte des Geheimdienstchefs ist nicht mit jeder Operation seiner Geheimdienste im Einzelnen befasst. Es ist außerdem davon auszugehen, dass die dem Vorgesetzte des Geheimdienstchefs gewogene Einheitspartei den regionalen Vasallenparteien jeweils individuelle Freiheiten lässt, die sich in ideologischen Nuancen manifestieren und nötigensfalls eine plausible Verleugnung zulassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Um die Frage zu beantworten müsste man sich erstmal eine andere Frage stellen und beantwortet bekommen: Spielen (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse eine Rolle bei politischen Entscheidungen außerhalb der der hochentwickelten Länder eine nennenswerte Rolle? Bei uns ist es, den jüngeren zumindest selbstverständlich dass sowohl Big als auch Small Government vor einer Entscheidung erstmal wissenschaftliche Gutachten einholen, manchmal so beauftragt dass die Wissenschaftler dann automatisch das gleiche fordern wie die Auftraggaber. Peinlich, falls zwischen Auftragsvergabe und Fertigstellung die Regierung wechselt. Das ist aber ein relativ junges Phänomen, das begann langsam so in den 1960ern, als Umweltverschmutzung und die gesundheitlichen Folgen zu einem immer relevanteren Problem wurden. Vorher wurden politische Entscheidungen eben einfach demokratisch per Mehrheitsentscheid getroffen bzw. es setzte sich durch wer den längsten Atem hatte. Und seitdem stehen eben Leute in der Defensive, die eine Entscheidung durchdrücken wollen deren negative Folgen bekannt sind. Wir haben dazu Science Denial, ist aber ein ziemlicher Hassartikel. Wenn sich nämlich eine Regierung so oder so nicht um naturwissenschaftliche Erkenntnisse schert, dann ist Wissenschaft akademisch, und Leugnen ist nicht von Relevanz, zumindest nicht von gesellscahftlicher. @Expressis verbis & Rotkäppchen: Nationalismus in allen Ehren, aber wer jetzt Deutschland als besser als die USA hinstellen, das geht nicht. Das einzige was Deutsche meist vermeiden, das ist das Zelebrieren von Energieverschwendung als Ausdruck von Wohlstand. Aber ob jetzt der national gesinnte Deutsche durch kleine Verhaltensänderungen ein wenig Energie einspart & die Ersparnisse dann woanders ausgibt oder investiert reisst es wirklich nicht raus (vor allem dann nicht wenn der Energieverbrauch dann exportiert wird). Warten wir erstmal den 20. September ab.--Antemister (Diskussion) 14:35, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Militär ohne Befehl und Gehorsam?

Ist ein Militär denkbar, welches ohne Befehl und Gehorsam auskommt? Zivile Arbeitgeber schaffen dies ja auch, aber selbst die Bundeswehr ist - trotz "Staatsbürger in Uniform"-Rhetorik - (immer noch?) auf diesem Prinzip aufgebaut.

Wasist also der grundlegende Unterschied zwischen einem Militär und einem zivilen Arbeitgeber (oder anderem hierarchisch geordneten System), der beim Militär Befehle notwendig macht, es aber einer zivilen Institution erlaubt, beispielsweise nur auf das Direktionsrecht zu setzen? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:40, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nun ja, bei einem zivilen Arbeitgeber besteht die Möglichkeit, dass man die Arbeit verweigern darf/kann, wenn es zu gefährlich wird. Er kann dir bei Arbeitsverweigerung nur kündigen. Da seh ich durchaus ein Unterschied. --Bobo11 (Diskussion) 16:13, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Militär, so wie wir es heute kennen, ist das vorläufige Ergebnis einer Jahrtausende alten Entwicklung. Im Ethos der mittelalterlichen Ritter z.B. scheint Gehorsam noch gar keine Rolle gespielt zu haben. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wann, wie und unter welchen Umständen das Befehlsprinzip ins Militär Eingang gefunden hat, schaut man sich vielleicht am besten militärhistorische Fachliteratur an. Wenn das passiert ist, darf man bei Bedarf dann auch über zukünftige Formen des Militärs spekulieren. --Stilfehler (Diskussion) 16:42, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ein solches Militär ist denkbar, und zwar dann wenn der Willen und die Absicht der Soldaten vollständig mit denen der Befehlshaber übereinstimmt und die Motivation bzw. Kampfmoral bis zur Selbstaufgabe der Kämpfer geht. Dann braucht es kein Insisitieren auf der Befehlsgewalt und Drohen mit Kriegsgericht oder das Dezimieren wie bei den Römern, sondern es genügt ein "Arbeitsauftrag" wie in Unternehmen, der dann freiwillig ausgeführt wird. Bei Partisanen und Volksarmeen wie der kommunistischen im Vietnamkrieg dürfte das auch annähernd erreicht worden sein. Nicht ohne Grund wurden und werden seit Jahrhunderten ideologische Schulungen durchgeführt, um den Ausführenden zu vermitteln, "das Richtige" zu tun bzw. einen "heiligen Krieg" zu kämpfen (von den Kreuzrittern über die Conquistadoren bis zur IRA und islamistischen Selbstmordattentätern), und die Parallelen zwischen Motivationsveranstaltungen von Firmen und Militär sind da nicht zufällig. Es geht in beiden Fällen darum, "Reibungsverluste" durch Arbeits- bzw. Befehlsverweigerung und Desertion zu minimieren. "Befehl und Gehorsam" ist seit der Erfindung der Auftragstaktik durch den alten Moltke eh nicht mehr so eindeutig als das Einfordern von Kadavergehorsam zu sehen (siehe auch das Friedrich II. zugeschriebene Zitat "Ich habe ihn zum General gemacht, damit er weiß, wann er ungehorsam sein muss"), und wieder nicht ohne Zufall wird Moltke als großes Vorbild für modernes Unternehmensmanagement gesehen (Lee Iacocca z.B. [6]).--Chianti (Diskussion) 16:43, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stimme nicht zu. Militär bedeutet (sowohl historisch als auch modern), in einer Schlachtordnung zu kämpfen (das ist im Übrigen auch die Etymologie des lateinischen Wortes miles: jemand, der in der Gruppe kämpft). Die Schlachtordnung wird im Voraus und/oder während der Schlacht im Rahmen der militärischen Taktik und Strategie bestimmt. Dazu sind zentrale Entscheidungen für eine gesamte Gruppe (Sammelbegriff; vom Trupp bis zur Armee) erforderlich, die als Aufträge, die man in bestimmten Fällen Befehle nennt, kommuniziert werden. Wie soll zum Beispiel in einer Rotte von Kampfflugzeugen der Rottenführer erfolgreich arbeiten können, wenn er den Flügelmann nicht nach seiner Vorstellung einsetzen kann? Eine solche Führung gibt es auch bei Partisanen und im Übrigen auch bei zivilen Organisationen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Flugformationen und Schlachtordnungen kann man auch freiwillig einüben. Die Motivation dazu kann ebensogut intrinsisch sein.--Chianti (Diskussion) 00:47, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dass eine Führung notwendig ist, bestreite ich ja nicht einmal. Eine Führung in einer bestimmten Form haben Betriebe, Parteien, Vereine, andere zivile Institutionen ja ebenfalls. Aber wieso ist gerade beim Militär das sehr autoritäre Befehlsprinzip notwendig, während beispielsweise bei Arbeitgebern das Direktionsrecht oder bei Vereinen die Rechte des Vorstands nach BGB ausreichen.
Direktionsrecht und die Rechte des Vereinsvorstands umfassen den Umgang der Führung (wobei beides nur das Mindestmaß beschreibt, das in der einzelnen Organisation durch Geschäftsordnungen und Satzungen erweitert wird) und befindet sich im selben Wortfeld wie Befehlsgewalt. Befehl beschreibt eine Formulierung eines Auftrags und befindet sich im selben Wortfeld wie zum Beispiel Arbeitsauftrag. Der Unterschied ist wohl eindeutig: Im Militär geht es im Zweifel um das Überleben der Soldaten. Dass auch in sonstigen Fällen befohlen wird, liegt daran, dass diese Art der Führung eingeübt wird. Andere Organisationen, in denen lebensgefährliche Tätigkeiten ausgeübt werden, die nicht (wie zum Beispiel bei Elektrikern) Routine sind, befehlen im Zweifel auch, zum Beispiel die Feuerwehr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Danke übrigens wieder einmal an die ausführliche Beschäftigung mit dem Thema, @Chianti:! --ObersterGenosse (Diskussion) 23:08, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

In jeder hierarchischen Organisation muss man den Ranghöheren gehorchen, Unterschied ist der dass er traditionell bei Militär halt ruppiger zugeht, und dann, zumindest in manchen Rechtsordnungen, auf Befehlsverweigerung im Militär der Tod steht, was im zivilen Arbeitsverhältnis lediglich den Verlust der Arbeitsplatzes bedeutet (wobei es Leute gibt für die das schlimmer ist als Hinrichtung, und auch solche die Tod für Arbeitsverweigerung auch bei zivilen Arbeitgebern fordern). Aber das ist in modernen der modernen Welt eher arbiträr: Wer zum Militär geht, macht das in den meisten Ländern in aller Regel freiwillig. Selbst wer im Einsatz nicht mehr will, kann ohne große Konsequenzen gehen. Das ist auch für das Militär als Institution sinnvoll; moderne Streitkräfte brauchen keinen Kanonenfutter mehr, sondern Soldat ist letzten Endes ein qualifizierte Beruf wie andere auch. Die wollen keine Frustierten in ihren Reihen, die Bummel-Sabotage betreiben und andere gefährden. (nicht signierter Beitrag von Antemister (Diskussion | Beiträge) 23:54, 10. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
<BK> Es hat sicher zum einen mit der historischen Erfahrung zu tun, dass organisiert und koordiniert operierende Truppen eher erfolgreich sind als unkoordinierte Haufen; die Armee des Römischen Reiches war da sicher am einflussreichsten – oder doch Hannibal mit der Schlacht am Trasimenischen See (sehr ähnlich übrigens später die Varusschlacht) und Cannae? Wer weiß. Jedenfalls war das Befehl-Gehorsam-Prinzip für das Funktionieren von Taktik und Manövern auf dem Schlachtfeld essentiell.
Zum anderen ist der wesentlichste Unterschied natürlich, dass das Militär im "bestimmungsgemäßen" Einsatz dem Gegner Gewalt antut und dazu gehört meist auch, andere Menschen umzubringen. Ultradistanzwaffen, die das "Problem" der natürlichen Tötungshemmung (wtf, das ist noch ein Rotlink?) durch einen simplen Knopfdruck oder das Drehen eines Schlüssels umgehen, gibt es erst seit kurzem. Also war es seit jeher auch notwendig, durch Drill am Kasernenhof diese Hemmung abzubauen (Kubricks "Full Metal Jacket" zeigt das gut) und Gehorsamsverweigerung zu bestrafen.
Der allergrößte Unterschied ist aber, dass der Militärangehörige sein Leben einsetzen und riskieren muss. Da – anders als im Partisanenkrieg und bei den "echten" Volksarmeen – der Sinn und Zweck des Kampfes dem gemeinen Soldaten über Jahrtausende hinweg nicht oder nur selten mitgeteilt wurde (die Auswüchse der "Entfremdung" gingen ja bis zum Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel), war das Befehl-Gehorsam-Prinzip das einzige, das ein zuverlässiges "Funktionieren" von Streitkräften gewährleistete.
Weder die Gewaltanwendung mit Töten noch das Risiko des Getötetwerdens kommen in normalen Wirtschaftsunternehmen vor; daher sind "sanftere" Maßnahmen wie das Direktionsrecht, Abmahnung und verhaltensbedingte Kündigung ausreichend. Bei staatlichen Sicherheitsbehörden wie der Polizei orientieren sich die Autoritätsverhältnisse wegen der ähnlichen Aufgaben (staatliches Gewaltmonopol, ggf. Anwendung von unmittelbarem Zwang) und Risiken dagegen an denen des Militärs.--Chianti (Diskussion) 00:11, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Abhängig von einer militärischen Lage ist das Kernproblem der Informationsfluss, die Zentralisierung relevanter Fakten, die daraus begründete Bewertung, das Abwägen einer Strategie, eine Entscheidung und der Informationsrückfluss an die Ausführenden. Dazu kommt, ob und wie die Ausführenden diejenigen wählen bzw. abwählen, die dabei übergreifende Entscheidungen treffen und wie autonom dann einzelne Gruppen die getroffenen Entscheidungen annehmen oder ablehnen können. Elemente dieses Szenarios der Leitungswahl sind historisch dokumentiert, andererseits haben sich Kriegstechnik und Kriegsstrategien (bis hin zu den asymetrischen Kriegsführungen) mittlerweile signifikant gewandelt. Allerdings haben sich auch die Kommunikationstechniken perfektioniert. Es kommt also darauf an, ob es sich um einen Bürgerkrieg oder Befreiungskrieg mit begrenztem Waffenarsenal handelt oder um eine Auseinandersetzung mit einer auch technisch hochgerüsteten Macht. Das fängt bei der Frage der Luftaufklärung und Luftüberlegenheit an. Die Fragestellung und ihre Beantwortung ist also sehr abhängig von den Rahmenbedingungen und es gibt kaum eine sinnvolle allgemeingültige Antwort. Interessante Erkenntnisse finden sich vielleicht in der Literatur zum Spanischen Bürgerkrieg. Als Beispiel: Reiner Tosstorff: Spanien 1936: Arbeitermilizen und „Volksarmee“, In: Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, Bd. 18, Germinal Verlag, Fernwald 2008, S.499-510. Ich lese darüber: „In seinem Beitrag über "Arbeitermilizen und ‚Volksarmee'" skizziert Reiner Tosstorff die aufgrund einer schwierigen Materiallage in ihrer sozialen Zusammensetzung und ihrer Personalstärke bisher nur ansatzweise rekonstruierte Bildung von anfangs organisatorisch gebundenen Arbeitermilizen, die im wesentlichen - insbesondere in Katalonien - für die anfänglichen Niederlagen der Putschisten verantwortlich waren, und deren Überführung in einen zentral gesteuerten militärischen Apparat. Diese Überführung, deren Notwendigkeit mit den militärischen Gegebenheiten begründet und von bürgerlichen und parteikommunistischen Kräften vorbehaltlos unterstützt wurde, im anarchosyndikalistischen Milieu jedoch teilweise auf erheblichen Widerstand stieß, begann bereits einige Wochen nach dem Putsch im Sommer 1936 und war spätestens im Frühjahr des folgenden Jahres weitgehend abgeschlossen. Was danach folgte, war im wesentlichen ein traditioneller Bürgerkrieg, dessen Organisation und Führung nichts mehr mit den anfänglichen und hier und da fortgesetzten sozialrevolutionären Experimenten zu tun hatte.“ --2.206.98.139 00:27, 11. Aug. 2019 (CEST) Nachsatz: Wesentlich mitbestimmend ist wohl auch die Tatsache, dass jede militärische Formation von Finanzierung und Nachschub abhängig ist. Dadurch bestimmen dann Instanzen über die Zielsetzungen ganz oder teilweise mit, die möglicherweise garnicht direkt und unmittelbar in die militärische Auseinandersetzung involviert sind. Die denkbaren Konflikte mit Selbstorganisationsstrukturen militärischer Verbände liegen auf der Hand. --2.206.98.139 00:53, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Eingangsprämisse: Es wird nur auf den Teil "Militär" eingegangen. Stimmt es denn, das "zivile Arbeitgeber" ohne Anweisung und Zwang auskommen? (Nicht von der äußeren Form des Zwangs ablenken lassen!)--Wikiseidank (Diskussion) 09:10, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, jedenfalls nicht wenn man es historisch betrachtet, da galt lange „Chef befielt Untergebener führt ohne Rückfrage aus“. Aber heute hat sich hier durchaus die Einsicht durchgesetzt das Zuckerbrott mehr bringt und auch, dass es effektiver für die Arbeitsmoral ist wenn sich die Untergeben einbrigen können. Funktioniert aber nicht überall, und es kommt auch heute noch auf den Bereich an. Wie es Cinati oben schon richtig beschrieben hat, auch zivile Arbeitgeber die Zwang anwenden müssen oder der Gefahrenabwehr dienen, kommen nicht umhin auch auf der Basis von Befehl und Gehoram zu arbeiten. Nicht unbedingt in der Reinform wie man es beim Militär kennt. Aber eine klare Hirarchie, wo bei einem Fehler auch der Befehlsgeber den Kopf hinhalten muss, hilft ungemein unpouläre Massnahmen durchzusetzen (Arzt befielt, Pfleger führt aus). Mit flachen, unklaren Hirarchiene funktioniert das einfach nicht so gut, sei es jetzt Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst. Es kommt also duchaus auf dem Bereich an, wenn es gefährlich wird hilft jemand desen Funktion "Aufpasser und Anweiser" ist ungemein. Beispielsweise einer Baustellen im Gleisbereich. Da funktioniert es nur, wenn alle Arbeiter sich an die Anweisungesn des Sicherheitswärter halten und sich ihm anvertrauen. Denn seine Aufgabe, dass er das Personal schützt das sich im Gleis befindet, kann er nur ausüben wenn ihm diese Leute vertrauen und gehorchen. Klar gibt er ihnen nicht vor wie, sie ihre Arbeit auszuführen haben, aber er gibt vor wann und wo sie sich im Gleis bzw. Gefahrenbereich aufhalten dürfen, und eben auch wann sie es wieder zu verlassen haben (Halten sich die Arbeiter nicht daran, dann gibt es sehr schnell Tote). Je nach dem wie man es deviniert, ist das auch eine Form von Befehl und Gehorsam. Auch die Flugsicherung funktioniert nur so, Fluglotse befielt, Pilot führt aus. --Bobo11 (Diskussion) 10:00, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
BK Alles so, wie es notwendig ist. In beiden Fällen müssen Menschen einen Auftrag ausführen, den sie erhalten haben. Auch im zivilen Bereich war das Wort "Untergebener" lange Zeit üblich und ist nunmehr durch Mitarbeiter ersetzt worden. Damit hat man in der Erkenntnis, dass die Leistungsfähigkeit und das Arbeitsergebnis der "Beschäftigten" sich verbessert, die Form der Auftragserteilung gefälliger gestaltet. Verbindlich bleibt sie dabei trotzdem und laufende Kontrolle durch "Vorgesetzte" ist notwendig/üblich. Der Unterschied ist, dass der "Auszuführende" im Zivilen mitunter mehr eigene Gestaltungsmöglichkeiten haben kann, die man im Militärischen dem Soldaten aus der Natur der Sache nicht lassen kann, u.a. weil er auch nur Teil eines Vorhabens ist. Die "Aufträge" im Militärischen müssen aus Jahrhundert alter Erfahrung präzise pronunziert sein, Wortwahl und Tonfall sind dementsprechend und notwendig. Im Zivilen ist die straffe und prägnante Auftragserteilung für den Erfolg nicht immer notwendig, manchmal aber aus Sicherheitsgründen auch notwendig. Geht mal in einen OP zu einer schwierigen Operation mit seinem "Befehl und Gehorsam". Jeder Soldat würde da eine Dienstaufsichtsbeschwerde loslassen.--2003:E8:3739:7000:59F:F2C3:788E:E178 11:10, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen, vielen Dank für die Antworten. Offenbar habe ich in manchen zivilen Sektoren (Flugsicherung, OP-Raum etc.) deutlich unterschätzt und es wird auch dort mit Befehlen gearbeitet. Der Tod steht auf Befehlsverweigerung meines Wissens auch nur noch in einigen ziemlich autoritären Staaten, also habe ich auch im Militär (auch danke für den Hinweis auf Moltke sr.!) überschätzt und dachte, dass auch heute noch Kadavergehorsam erforderlich sei. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:23, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wobei es bei den genannten Fällen auch eher um sehr kleinteilige Arbeitsanweisungen geht, die kurzfristig erledigt werden müssen. Wer ist meint die nicht zu beachten bedeutet im OP oder im Flugbetrieb Tod (also nicht für den Verweigerer, sondern für Patienten und Passagiere), in anderen Fällen (Mechaniker liegt unter enger Maschine, ein zweiter gibt ihm das Werkzeug in die Hand) einfach dass der andere nicht weiterarbeiten kann. Allen Fällen ist gemein das Pilot, OP-Schwester oder Mechaniker ja ein Interesse daran haben, das die Arbeit erledigt wird.--Antemister (Diskussion) 14:33, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei ich den schon weiter oben vorgebrachten Hinweis zur Flugsicherung im Zusammenhang mit der Fragestellung für deplatziert halte. Lotse und Pilot (Polizist und Passant, Ordner und Fußballfan etc.) haben kein Unterstellungsverhältnis, der Auftrag ist gesetzlich begründet, der Ton ist genormt, dabei höflich und konziliant (bzw. hat es zu sein). --93.207.117.147 15:34, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Militärgeschichte oder "Wehrkundeunterricht" ist zum Glück kein Schulfach (mehr); allerdings lernt man im Geschichtsunterricht auch nicht, warum das zahlen- und materialmäßig hoffnungslos unterlegene deutsche Militär in zwei Weltkriegen derart lang durchhalten konnte. Es war eben der Wechsel vom Kadavergehorsam zu einem dezentralen Führungsstil, der dabei ein wesenticher Faktor war. Moltke und die Erfindung von "Führen mit Auftrag" werden im Ausland eher losgelöst von dem Missbrauch betrachtet, den die Oberbefehlshaber damit betrieben und damit "neutraler" – für eine ganze Armee eine Führungsphilosophie einzuführen, die man woanders nur für Spezialkommandos wie Stoßtrupps geeignet ansah, wird in Fachkreisen als epochale Idee und Leistung angesehen (und zusammen mit der "Führung von vorne", ebenfalls Moltke, und dem "Gefecht der verbundenen Waffen" als der entscheidende Unterschied im "Westfeldzug", wo die eigentlich besser ausgerüstete französische Armee mit ihrer zentralisierten Befehlsstruktur überraschend und überraschend schnell geschlagen wurde). en:Truppenführung iVm Hans von Seeckt und Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)#Führungsprinzipien bieten weitere Infos, und das, was Moltke 1869 geschrieben hat, klingt selbst heute noch modern - wie muss es erst damals gewirkt haben: Gesteigerte Anforderungen stellt der Krieg an den Offizier, welcher das Vertrauen des Soldaten durch sein persönliches Verhalten zu erwerben hat. Von ihm wird erwartet, dass er Ruhe und Sicherheit auch in den schwierigsten Lagen bewahrt; ihn will man an der Spitze sehen, wo die Gefahr am größten; ihm schließen die Bravsten sich an und reißen die Übrigen mit fort. In den Zugführer vor der Front, in dem Hauptmann und dem Rittmeister, auf den alle Blicke gerichtet sind, liegt die Kraft der Armee. Das soll aber nicht darüber suggerieren, dass der Zugführer den einfachen Soldaten dann sagte "wir müssen den Hügel da vorn einnehmen, überlegt euch mal wie wir das schaffen und wer was im Einzelnen machen möchte", sondern der hat den Plan erarbeitet bzw. den Teilauftrag bekommen und von den einfachen Soldaten wirklich Gehorsam eingefordert.--Chianti (Diskussion) 14:43, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht in der Produktion und beim Militär gleichermaßen neben der Befehlsebene sehr viel um motivierende Konditionierung, denn dem Befehl steht ja das Widerstandsprinzip gegenüber: Gehorchen, aber nicht erfüllen. Schließlich repräsentieren weder das (Über-)Leben in einer militärischen Einheit noch die fremdbestimmte arbeitsteilige Arbeit in einer hierarchisch organisierten Fabrik oder einem Betrieb elementare menschliche Bedürfnisse, wie es auch die Geschichte der Arbeit und die Frühgeschichte der Manufakturen und Fabriken zeigt. 2003 setzt sich damit eine ZDF-Sendung auseinander: „Für die Generäle der Alliierten im Zweiten Weltkrieg war es ein Schock, als nach der legendären Landung in der Normandie eine Untersuchung ans Licht brachte, dass vier von fünf der Soldaten an der Front absichtlich daneben geschossen hatten. Experten bezeichnen das Phänomen als "Tötungshemmung". [...] Inzwischen beträgt die "kill rate" moderner Armeen über 90 Prozent. Mit ausgefeilten Methoden gelingt es immer mehr, die Tötungshemmung außer Kraft zu setzen.“ Die Fotografin Herlinde Koelbl berichtet 2014: „Ich habe 30 Länder besucht, um zu dokumentieren, wie die Ziele heute aussehen, an denen Soldaten zum Schießen konditioniert werden, oder wie ein Ausbilder sagte: „Sie sollen nicht lernen zu schießen, sondern zu treffen.“ Ein anderer meinte: „Es klingt grausam, aber das Tötenlernen muss automatisiert werden, um zu funktionieren.“ Dazu kommen Eigendynamiken und Gruppenprozesse. Der Anthropologe Christoph Wulf schreibt 2011 über Mordlust: „Prinzipiell gibt es eine Grundhemmung im Menschen zu töten; die sehen wir auch im Krieg. Vielen Soldaten empfinden diese Hemmung und schießen absichtlich daneben. Damit Krieg als Form des Massentötens funktioniert, muss man den Menschen als Feind, als Nicht-Menschen etikettieren. Es geht darum: Wer überlebt – du oder ich? Hier kommt es plötzlich zu einer Gruppensolidarität, die das Subjekt freisetzt und seine Tötungshemmung aufhebt.“ Wir haben da übrigens auch einen Artikel: Leben und leben lassen (Erster Weltkrieg). --2.206.98.139 19:13, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für das Sammeln von Material zu einem Aspekt, den ich oben nur kurz angerissen haben. Diese Quellen sind nützlich, um aus dem o.a. Rotlink irgendwann einen Artikel zu machen. Wer das von der naturwissenschaftlichen Seite angehen will, findet unter Das sogenannte Böse sowie "Liebe und Hass" und "Krieg und Frieden" von Irenäus Eibl-Eibesfeldt gut lesbare Einstiege.--Chianti (Diskussion) 20:18, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Könnte man einen Nuklearunfall aus dem Weltraum detektieren?

z.b. mit Satelliten? Siehe auch [7] , [8]. danke --109.70.99.73 16:49, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, wäre aber zumindest mit zivilen Satelliten die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Can NASA Satellites Monitor Radiation Plumes from the Fukushima Disaster?: "NASA does have detectors in space that measure such charged particles, but the great majority of these particles don’t come from Earth ... ((Trying to pick out the Fukushima radioactivity from the huge number of charged particles in outer space would be like finding the proverbial “needle in the haystack.”" Dass die Militärs die Erkennungsfähigkeiten ihrer Spionagesatelliten nicht in der Öffentlichkeit herumposaunen, dürfte klar sein; schlechter als die der NASA sind sie wahrscheinlich nicht.
Ergänzung: die Atmosphäre absorbiert radioaktive Strahlung sehr wirksam – glücklicherweise, siehe kosmische Gammastrahlung. In der Gegenrichtung (von unten nach oben) funktioniert das natürlich genauso, weshalb die Sinnhaftigkeit von auf die Erdoberfläche ausgerichteten Geigerzählern im Orbit sehr zweifelhaft ist [9]. Flugzeuge wie die en:Boeing WC-135 Constant Phoenix und Drohnen sind da deutlich besser geeignet (insofern wenigstens ist Projekt: Peacemaker realistisch). Da alle Nukleartests seit Jahrzehnten unterirdisch geschehen, ist eine entsprechende Überwachung auch nicht die Priorität des Pentagon [10]. Zu Zeiten der Vela-Satelliten war das noch anders; zu den heutigen Methoden siehe en:Nuclear MASINT.--Chianti (Diskussion) 17:05, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
BK Ja das tun die Aufklärungs-Satellitenbetreiber auch indem sie Elektromagnetische Impulse/ Nuklearelektromagnetische Impulse EMP/NEMP messen und daraus auf Nuklearexplosionen schließen. Die lückenlose Überwachung wird durch mehrere, >3 Satelliten, bewerkstelligt.--93.207.123.152 17:44, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Freisetzungen von Radionukliden wie in Fukushima, Tschernobyl, Goiânia und andere lassen sich so aber nicht nachweisen. Da müssen schon atmosphärische Messungen stattfinden, wie z.B. beim Bundesamt für Strahlenschutz in Freiburg. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, da hast du recht, NEMP-Detektion ist nur mittelbar. --93.207.123.152 18:08, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

OT: Wir scheinen in einer Zeit des Neulateins zu leben. Vor ein paar Minuten in der Sportschau war die Rede von Torchancen, die "kreiert" werden (statt herausgespielt). Und nun lese ich die Frage, wie Nuklearunfälle "detektiert" werden (statt entdeckt). Was kommt als Nächstes? Sollten wir die altsprachlichen Gymnasien wieder flächendeckend einführen? --Morino (Diskussion) 19:05, 10. Aug. 2019 (CEST) Beantworten

Ja, entdeckt durch Detektoren. Oder lieber Entdecker?--93.207.123.152 19:22, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
@Morino: Das sind meist verkappte Anglizismen. Die Engländer haben sich des Lateins als Wissenschaftssprache dadurch entledigt, dass sie es einfach in ihre Muttersprache integriert haben. Und jetzt kommt das alles mit Englisch als moderner Wissenschaftssprache auch wieder ins Deutsche. Die Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen, und da die Briten und Amerikaner ganz offensichtlich gut ohne humanistische Bildung damit klarkommen, werden wir wohl auch keine Lateinschulen brauchen. Schade eigentlich. ;) Dumbox (Diskussion) 19:39, 10. Aug. 2019 (CEST) Beantworten
gux du duden & [11] und ot bitte weiter im wp:c--109.70.99.183 20:06, 10. Aug. 2019 (CEST) Beantworten
Luft besitzt zum Beispiel für die Gammastrahlung von Cäsium-137 eine Halbwertsdicke von 26 Metern. Die ISS fliegt in einer Höhe von etwa 400 km, das sind etwa 15.000 Halbwertsdicken und eine Schwächung um etwa 10^4500. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Einer kam durch - scnr --Chianti (Diskussion) 00:27, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ein wenig skurril, die Frage! Denn: Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl nämlich gerade aus dem Weltraum zwar nicht entdeckt, aber lokalisiert. Die detektierten zwar nicht die Radioaktivität, sondern halfen dabei den genauen Ort herauszufinden in dem man auf Satellitenbildern im verdächtigen Gebiet einfach nach ungewöhnlichen Hitzequellen suchte.--Antemister (Diskussion) 14:41, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht nur die IR-Quellen werden gesucht, sondern auch ganz explizite Lichterscheinungen, wie z.B. Raketenabschüsse. Und so ein Nuklearunfall dürfte so eine Lichterscheinung verursachen.--80.135.95.107 14:23, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Einige der in unserer Navigationsleiste Nuklearunfälle aufgeführten Nuklearunfälle sind ohne aus dem Orbit zu entdeckender Infrarot-, Licht- oder Gammastrahlenemission abgegangen. Beim fraglichen Unfall kann man erst einmal nur spekulieren. Vielleicht gibt es ja Monate oder Jahre später einen amtlichen IAEA-Bericht zum Thema. Der wird aber höchstwahrscheinlich wie gewohnt beschönigend ausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Mühlkanal richtige Bezeichnung?

Mühlkanal?

Hallo, ich habe eben ein Foto nach Commons hochgeladen. Das Foto zeigt einen Kanal an der Alten Mühle in Thierbach. Er verläuft parallel zur Zwickauer Mulde. Ist die Bezeichnung für so ein Bauwerk richtig? Oder nennt man das anders (wenn ja, wie)? --mw (Diskussion) 18:04, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ja. Laut Sachsenatlas [12] hat der Mühlkanal dort keinen Eigennamen.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 18:46, 10. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
P.S.: laut offiziellem Fließgewässerverzeichnis des Landesamts für Umwelt ebenfalls nicht [13]. Einfach draufklicken, dann erscheint ein Fenster mit "Gewässerkennzahl 5417732, Name: null" (während bei der Zwickauer Mulde GKZ 54 und als Name "Vereinigte Mulde, Zwickauer Mulde, Rote Mulde" angezeigt wird).--Chianti (Diskussion) 20:25, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
P.P.S.: es wäre toll, wenn du im Abschnitt "Information" die Koordinaten ergänzt. Mit dem Geolocator Tool geht das Ermitteln der Daten sehr einfach. Wenn du das nächste Mal den Assistenten zum Hochladen verwendest, werden sogar Datum, Ort und Blickrichtung aus EXIF übernommen, die bei deinen Fotos sowieso vorhanden sind.--Chianti (Diskussion) 20:50, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
das mit den Koordinaten überlasse ich in der Regel dem Bot auf Commons. Der macht das sehr zuverlässig. --mw (Diskussion) 11:45, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne so was in kleineren Ausführungen als Mühlgraben, für größere Bauwerke wie hier ist Mühlkanal korrekt. --Kreuzschnabel 21:29, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nebenfrage
Wie heißt so ein Wasserbauwerk, wenn er keine Mühle, sondern ein Laufwasserkraftwerk versorgt, z.B. hier? --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist immer noch ein Mühlkanal, denn mit diesem wurde früher die Mühle betrieben. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:09, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist unfair, du hast auf den Straßennamen geschaut!
Da für Laufwasserkraftwerke Wehre gebaut werden, werden solche Kanäle Wehrkanal [14][15] oder Wehrgraben [16] genannt.--Chianti (Diskussion) 02:16, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Für Mühlen werden auch Wehre gebaut. Und nu? --Kreuzschnabel 09:12, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
No shit Sherlock. Der verlinkte Wehrgraben in Eichstätt diente früher einer Schleifmühle. Und nu? Tatsache ist, dass der Kanal fürs Laufwasserkraftwerk Iffezehim Wehrgraben genannt wird, siehe Verlinkungen. Daher ist das die korrekte und hilfreiche Antwort.--Chianti (Diskussion) 11:51, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist dann ein Laufwasserkraftwerkobergraben. 62.157.1.53 10:21, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

KFC in Kloten

Wo genau befindet sich der KFC im Flughafen Zürich? --80.254.69.58 18:54, 10. Aug. 2019 (CEST) P.S.: die Grafik im Storefinder hilft mir leider nicht weiterBeantworten

Hier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Der Flughafen hat nicht nur eine Ebene. --80.218.224.22 19:34, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Auf Level 0, zwischen dem Esprit und dem Postomaten. --80.218.224.22 19:38, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST)

Warum wird aus 2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST) so komischer Zahlensalat in Wikipedia. Meine Unterschrift sieht ganz anders aus.Beantworten

--2A02:8071:91D3:3000:79AF:F57B:97A6:5E7 19:37, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Siehe Hilfe:Signatur. --Rôtkæppchen₆₈ 19:41, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
BK: :Der Zahlen- und Buchstabensalat ist eine IPv6-Adresse. Sie wird bei nicht angemeldeten Benutzern statt dem Benutzernamen gespeichert. Ein kostenloses Benutzerkonto anlegen bzw. dich anmelden kannst du rechts oben im Eck. Schöne Grüße  hugarheimur 19:44, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
… oder liegt hier ein grundsätzliches Missverständnis bezüglich der Bezeichnung „Unterschrift“ vor? Die Formulierung „sieht ganz anders aus“ lässt darauf schließen. Die Formel --~~~~ generiert natürlich nicht deine persönlich-handschriftliche Unterschrift, sondern die Schlussformel, die du hier hinter jedem Beitrag siehst, mit Benutzernamen, Link zur Benutzerseite und Zeitstempel. Das nennt man im Wiki-Universum „Unterschrift“. Wenn du nicht als Benutzer angemeldet bist, nimmt das System, wie Torana schon sagte, stattdessen die IP-Adresse, von der aus du den Beitrag abgeschickt hast. --Kreuzschnabel 21:04, 10. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

11. August 2019

Lehrermelde-Seiten der AfD

Was ist eigentlich aus den ganzen Lehrermelde-/Pranger-/Neutralitätsverstoß-Seiten der AfD geworden? Gab es da schon Urteile? Wurden überhaupt in nennenswerter Anzahl Lehrer gemeldet? Gab es hier Konsequenzen auf der einen oder anderen Seite, zugunsten oder zuungsten der AfD? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:42, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wegen übergroßen Erfolgs [17] geschlossen. Außerdem ist das Ziel, kostenlose Aufmerksamkeit und Berichterstattung im Werbewert von Millionen Euro zu bekommen, erreicht worden.--Chianti (Diskussion) 03:02, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Fehlfunktionen Notbremsassistenzsysteme?

Ich lese gerade einen Artikel, wonach Notbremsassistenzsysteme, vor allem in LKW, häufig deaktiviert werden, weil sie zu hypersensibel wären, sprich, des öfteren grundlos bremsen, bzw. werden sie oft durch Fahrzeuge irritiert, die nach dem Überholen mit zu geringem Abstand einscheren - das Assistenzsystem kümmert es offenbar nicht, daß sich die Überholer nach dem Einscheren mit positiver Differenzgeschwindigkeit entfernen und eine Kollision deshalb physikalisch gar nicht möglich ist. Ich erinnere mich an ein Erlebnis vor ca. 15 Jahren, das mich nachhaltig verärgert hatte: Ein PKW von einer Mietwagenfirma, vermutlich von einem Wolfsburger Hersteller. Nach Mitternacht in der Großstadt, Straßen schön leer, bestes Wetter. Ich fahre vorschriftsmäßig 50, aber dieses blöde grüne Licht da vorne in gut 100 m Entfernung erfrecht sich, gelb zu werden. Was soll man machen? Runter vom Gas, Leerlauf rein, rollen lassen. Bis zur Ampel bleibt die Karre natürlich nicht stehen, also vielleicht 30 m vorher sanft angefangen, zu bremsen, und wieder nachgelassen, damit die Zeitableitung der Beschleunigung auch noch angenehm differenzierbar bleibt - so der Plan. Einen anderen verfolgte hingegen diese verd... Schrottkarre: Plötzlich fand ich mich im Gurt hängend mit der Nase nahe der Windschutzscheibe wieder - dieses Sch...teil war eigenmächtig voll in die Eisen gegangen! Wird so ein Mist immer noch eingebaut? --95.112.19.225 05:13, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Welcher Artikel?
SpOn --95.112.19.225 15:51, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist halt lukrativ, dann schnell Lösungen für abgesteckte Arten von Unfällen anzubieten (wie z. B. die hier genannten LKW-Auffahrunfällen mit regelmäßig vielen Toten und dauerhaft Versehrten auf Seite der „Unschuldigen“), wenn die gesellschaftliche Aufmerksamkeit dazu wächst: Der Druck der Öffentlichkeit macht es möglich, gewaltige Margen für unreife oder auch ungeeignete Systeme zu erzielen. Und für die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft ist einfacher, Scheinergebnisse präsentieren zu können anstatt politisch und/oder wirtschaftlich „schwierige“, aber eigentliche Gründe angehen zu müssen. --84.190.197.148 05:42, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und zu dem Wolfsburger Konzern nur ganz kurz: Seit langem (!) sind die Fehler die dort gemacht werden immer wieder gleichartige. Da das aber auch für deren Klientel gilt kriegt jeder was er verdient, so what? --84.190.197.148 06:28, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Heißt das Ja oder Nein? (In "meinem" Fall war außer meinem Wohlbefinden übrigens nichts und niemand geschädigt: Da ich in der Nacht quasi alleine auf der Straße war, hatte diesen merkwürdigen Anhaltevorgang vermutlich noch einmal jemand anders auch nur registriert.) --95.112.19.225 15:25, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bremsassistent-verursacht-vollbremsung-bmw-fahrerin-verurteilt,R5IyBym https://www.klsk.de/index.php?id=387 --Btr 11:51, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

"Königsberger": Ich habe da mal gefragt, was ein "Kracharm" ist. Die Antwort: "mit einem Kracharm wird in der Statik, Bauphysik ein einseitig eingespannter Träger bezeichnet, also ein Träger, der nicht auf beiden Seiten eine Auflage hat, sondern zum Beispiel frei ein Vordach trägt. Weil dieser Arm auf Verbiegen beansprucht wird, wird er „Kracharm“ genannt, weil er bei Überbelastung…" --77.1.64.65 14:15, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Erweckt bei mir den Fake-news-Verdacht: Zivilrechtliche Haftung OK, folgt hier aus verschuldensunabhängiger Gefährdungshaftung (was ein juristischer Sonderfall ist), aber für eine strafrechtliche Sanktion kann ich das erforderliche Verschulden nicht erkennen. Was soll die Fahrerin denn falsch gemacht haben? Kann das jemand aufklären? --95.112.19.225 15:25, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wo steht was von "strafrechtlicher Sanktion"?--Chianti (Diskussion) 15:47, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wo steht was von Zivilkammer? "Fahrerin verurteilt" und "Amtsgericht" gehen nicht so recht mit "5.000 Euro Schadenswiedergutmachung" zusammen; erstens gehört das vom Streitwert her ja wohl vors Landgericht, und zweitens dürfte die Beklagte die Haftpflichtversicherung der Pkw-Halterin sein. Zudem sollte es mich wundern, wenn der Auffahrende nicht trotzdem eine Teil-Mitschuld erhalten hätte. Das paßt vorne und hinten nicht. --95.112.19.225 15:59, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der Streitwert die 5000 waren, dann war laut § 23 GVG das Amtsgericht zuständig. "Schadenswiedergutmachung" = Schadensersatz = Zivilgericht. Dass die Gerichtsberichterstattung oft nicht passt und auch hier vermutlich nicht juristisch genau war, ist aber kein Anlass, Strafverfahren zu erfinden.--Chianti (Diskussion) 16:13, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
+1 zu Chianti, da wird eindeutig von einem Zivilverfahren berichtet. Schadenswiedergutmachung = Schadensersatz, bei der Haftungsverteilung könnte der Anteil des Auffahrenden durchaus auf Null reduziert worden sein, denn hier war ja unstrittig, dass gewaltsam abrupt und ohne Anlass gebremst wurde. (Das behaupten natürlich viele Auffahrende, können es in der Regel aber nicht beweisen). Und hier wohl auch Fahrerin = Halterin, hinter der natürlich die Versicherung steht. Für strafwürdiges Verhalten der Dame gibt es indes überhaupt keine Anhaltspunkte; wenn niemand verletzt wurde, dürfte in der Richtung noch nicht mal ermittelt worden sein.--Mangomix 🍸 22:50, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hatte vor ca. 2 Jahren einen Mietwagen mit Spurhalteassistentem. Dieser hat auch ins Lenkrad eingegriffen, wenn er meinte man würde seine Warnungen ignorieren. Blöd nur, dass das Ding in einer verschwenkten Autobahnbaustelle immer mit Gewalt versucht hat das Auto in die Seitenbegrenzung zu lenken, weil es nicht verstanden hatte, dass die weißen Linien in der Baustelle nicht gelten. Es war schon fast eine Art Ringkampf zwischen mir und dem Lenkrad mit Eigenleben. Danach habe ich für mich beschlossen, dass mir dieser ganze Assistentenscheiß nicht ins Auto kommt so lange es nur geht. Dauernd piepst und hupt es sinnlos, oder es versucht gleich Dich umzubringen. Reine Geldschneiderei. Realwackel (Diskussion) 09:13, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Voll gemeingefährlich. Wieso wird so ein Sch... zugelassen? --77.1.64.65 12:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Weil das auch abschaltbar ist und die Zulassungsbehörden davon ausgehen, dass die Fahrer die Betriebsanleitung lesen.--Chianti (Diskussion) 14:33, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Mietwagen lesen viele die Betriebsanleitung erst dann, wenn da irgend ein unklares Lämpchen am Armaturenbrett leuchtet oder sonstwie irgendetwas unklares passiert. Wenn das bei 80 km/h auf der Autobahnbaustelle passiert, ist das natürlich äußerst ungünstig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das weiß ich auch, ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.--Chianti (Diskussion) 15:57, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Warum haben Titularerzbistümer keine Wappen?

Es gab sie ja mal wirklich (nicht nur auf dem Papier)... Vermutung: Damals gab es keine richtigen Wappen. Hinweis: Kirchliche Heraldik gab es ab dem 13. Jahrhundert. Zusatzfrage: Was war eigentlich der Vorläufer von den kirchlichen Wappen? --2A01:C23:C006:DC00:347C:191F:ACDD:ACED 10:08, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Dem Artikel Kirchliche Heraldik nach haben nicht Bistümer ein Wappen, sondern die einzelnen Bischöfe. Und das gilt wohl auch für Weihbischöfe, siehe z.B. Thomas Löhr. --Digamma (Diskussion) 10:29, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Weil mit einem Titularerzbistum keine weltliche Herrschaft verbunden ist. Wappen sind weltliche Hoheitszeichen (historisch betrachtet). Ein Bischof war nämlich im Allgemeinen weltlicher und geistlicher Herr in Einem. Ganz abgesehen davon: Wo willst Du Dein Hoheitszeichen anbringen, wenn Du Erzbischof von Hippo bist?--Loopatz (Diskussion) 11:07, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Die (ehemalige) Diözese Wiener Neustadt hat nach unserem Wikipedia-Artikel ein Wappen geführt. Ob das darauf zurückgreifende Titularbistum Wiener Neustadt ein eigenes Wappen hat, kann ich nicht beurteilen; in den Wappen der beiden bisherigen Titularbischöfe von Wiener Neustadt Alfred Kostelecky und Christian Werner wird das alte Diözesanwappen der Diözese Wiener Neustadt, soweit ich sehe, nicht aufgegriffen. Viele Grüße -BSonne (Diskussion) 21:38, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Agostino Casaroli hatte als Titularerzbischof des Titularerzbistum Cartagine selbstvertsändlich ein Wappen. Daß nicht die Bistümer, sondern die Bischöfe das Wappen führen, wurde bereits erklärt.--Heletz (Diskussion) 07:21, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
„Daß nicht die Bistümer, sondern die Bischöfe das Wappen führen, wurde bereits erklärt.“ Das halte ich für falsch. Beispielsweise besitzt das Erzbistum München und Freising selbst ein Wappen, das auch im Artikel dargestellt ist. Das steht im Übrigen auch in Kirchliche Heraldik#Sonstige Wappen. Ich halte die Antwort bezüglich der fehlenden weltlichen Herrschaft für zutreffend. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist auch kein Titularerzbistum und außerdem eine Neugründung ohne wirkliche Tradition.--Gaggadu (Diskussion) 20:32, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Aber auch mit richtigen Bistümern ist heutzutage keine weltliche Herrschaft mehr verbunden. Und doch hat zum Beispiel das Bistum Rottenburg-Stuttgart ein Wappen. (Ich habe mich davon irreführen lassen, dass im Artikel Erzbistum Freiburg kein Wappen erwähnt wird. Frage: Hat dieses Erzbistum kein Wappen? --Digamma (Diskussion) 17:05, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ja und? Dörfer und Städte haben auch Wappen, "adelig-weltliche Herrschaften" sind sie deshalb auch nicht mehr. Oder hat etwa der Freistaat Bayern etwas mit den Grafen von Bogen zu tun oder die Republik Österreich mit den Babenbergern? Kunstwappen gibt es auch. Und das wird bei manchen jüngeren Bistümern wohl der Fall sein. München-Freising und Wiener Neustadt sind auch keine echten Titularbistümer, weil es sie in der "näheren" Vergangenheit wirklich gab (also um 1800).--Gaggadu (Diskussion) 20:32, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das Bistum München-Freising gibt es immer noch. Ich habe das Bistum Rottenburg-Stuttgart angeführt, weil das tatsächlich eine Neugründung des 19. Jahrhunderts ist und keine mittelalterliche Tradition hat. Es kann das Wappen also nicht aus einer Zeit geerbt haben, als es mit weltlicher Herrschaft verbunden war. Von "adelig" war nirgendwo die Rede. --Digamma (Diskussion) 21:38, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wappen stammen aus dem Mittelalter. Sie dienten als Hoheitsabzeichen und Erkennungsmerkmal im Feld. Später wurde daraus oft mehr ein visuelles PRestigeobjekt, ohne realen Hintergrund.--Gaggadu (Diskussion) 20:34, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Quelle für Klimadiagramme und/oder -tabellen deutscher Städte - aktuell, vergleichbar und inkl. Mittelstädte

Ich bin auf der Suche nach Klimadiagrammen und/oder Klimatabellen deutscher Städte. Nicht nur Großstädte, sondern auch Mittelstädte bis runter auf ca. 50.000 Einwohner.

Klar, die gibt es vielfach hier bei Wikipedia. Nur sind die Daten dort aus verschiedensten Quellen und die Tabellen enthalten unterschiedlich viele Zeilen/Informationen. Einige Artikel enthalten auch kaum (z. B. Paderborn) oder gar keine (z. B. Marburg) Klimainformationen. Die in den Artikeln verlinkten Quellen liefern Daten für unterschiedliche Zeiträume und sind so nicht exakt vergleichbar. Einige Quellen geben gar nicht an, aus welchen Zeiträumen die Daten stammen, wie zum Beispiel die Quelle "Temperaturen von MSN Weather – Fulda, DEU" im Artikel Fulda.

Ich benötige unbedingt vergleichbare Informationen. Die Daten müssen aus demselben Erhebungszeitraum stammen und sollten möglichst aktuell sein.

Die meisten Quellen, die ich online finde, beziehen sich auf den Zeitraum 1961 bis 1990. Sei es bei Wikipedia oder bei den ganzen Online-Wetterdiensten, die für ausgewählte Städte und Urlaubsziele ebenfalls Diagramme oder Tabellen anbieten. Warum auch immer, vermutlich ist da mal ein großer Datensatz für diesen Zeitraum zur freien Nutzung veröffentlicht worden?

Ich habe bislang zwei Quellen gefunden, deren Daten für mein Projekt in Frage kommen:

Hier gibt es schön vergleichbare Tabellen und Diagramme für viele auch kleine deutsche Städte für den Daten-Zeitraum 1982 bis 2012. Die Aktualität ist ok, es fehlen leider Angaben zu Regentagen und Sonnenscheinstunden.

Hier gibt es jede Menge Zahlenkolonnen mit auch ganz aktuellen Daten zum Download. Nicht grafisch aufbereitet. Auf der Website des Deutschen Wetterdienstes, von dem diese Daten stammen, gibt es leider wieder nur Aufbereitungen für ausgewählte Wetterstationen - in ganz Hessen zum Beispiel nur für fünf Stationen. Zur Not lasse ich mir von einem Freund ein Programm in Matlab hacken, das mir zu allen benötigten Städten Diagramme erstellt, das kann aber etwas dauern, bis der Zeit dafür hat.

Kennt jemand noch andere Quellen für Klimadiagramme und/oder -tabellen deutscher Städte, die aktuell sind und besser/umfangreicher als die von mir genannten Quellen?

Liebe Grüße, Jana--92.216.156.145 12:34, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

[18] Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bei den Meteorologen gibt es bestimmte Standardzeiträume für die Klimaanalyse, meist 30 Jahre. Der letzte ging von 1961–1990, darum findet man das so oft. Der nächste geht dann von 1991–2020, die Werte können dann frühestens 2021 vorliegen, sind aber am ehesten mit den Werten aus dem vorherigen 30-Jahreszeitraum vergleichbar, damit lassen sich Klimaveränderungen statistisch zuverlässig belegen.Gruß --Dioskorides (Diskussion) 22:41, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man „deutsch“ auf „deutschsprachig“ erweitert, könnte auch dies interessant sein: [19]. --Dioskorides (Diskussion) 10:28, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wer besitzt Werke von Otto Gentil ( OTRUGE)- für eine Ausstellung bereit?

--OTRUGE (Diskussion) 18:25, 11. Aug. 2019 (CEST) Otto Gentil (Bildhauer und Maler)Beantworten

Hallo und Willkommen. Nachdem ich deine andere Anfrage (die auf Diskussion:Otto Gentil hinüberkopiert wurde) gelesen habe, verstehe ich die Frage so, dass du aus dem Nachlass Werke von Otto Gentil besitzt, vielleicht überlegst, ein Ausstellung zu organisieren und wissen willst, wer sonst noch Werke von ihm hat. Es gab bereits Ausstellungen von Otto Gentils Werken, die letzte 1993 in der Jesuitenkirche und Galerie der Stadt Aschaffenburg. Zu dieser ist auch ein Katalog erschienen, und dort steht zu den Werken normalerweise auch die Provenienz (d.h. z.B. "Sammlung XYZ", manchmal aber auch nur "Privatbesitz"). Wenn du dort in der Nähe ansässig bist, kannst du ja mal in der städtischen Galerie nachfragen, ob sie noch Exemplare des Katalogs haben; er ist aber auch in der Uni-Bibliothek Heidelberg verfügbar – hier der Eintrag »Klick«. Herausgegeben wurde er von der Kunsthistorikerin und Museumsleiterin Brigitte Schad, die vermutlich auch Kuratorin der Ausstellung war und daher weiß, wer für die damalige Ausstellung die Werke zur Verfügung gestellt hat. Sie wäre meiner Ansicht nach die erste Ansprechpartnerin bei so einem Anliegen; hier noch mehr infos über sie klick – den Kontakt kann man sicher über das Kirchner-Haus herstellen klick. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie an einer Zusammenarbeit sehr interessiert ist, wenn du tatsächlich über einen Nachlass von Otto Gentil verfügst, der kunsthistorisch noch nicht "bekannt"/"erfasst" und katalogisiert ist.--Chianti (Diskussion) 21:52, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kameras

Sind die Spiegel bei Spiegelreflexkameras nur dafür da das man durch den Sucher das Bild sieht ?

--87.134.144.60 18:32, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn nach Lektüre unseres Artikels Spiegelreflexkamera noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne her oder auf der Artikeldiskussion stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:39, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

einfach Ja oder Nein reicht --2003:6:11F0:A754:C532:DF02:AD51:6EF 18:55, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nach Lektüre des oben verlinkten Artikels ist das sicher kein Problem für Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab’s im Artikel mal verdeutlicht. Es stand zwar drin, aber das ging besser. --Kreuzschnabel 10:33, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab deiner SLR mit leuchtenden Objektiven mal den Unsinn ausgetrieben.--Chianti (Diskussion) 11:29, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Man kann im ehrenwerten Bemühen um Exaktheit jede einfache Erklärung so verkomplizieren, dass sie kein Schwein mehr versteht. „Das vom Objektraum in die Eintrittspupille des Objektivs gestreute, von den nach Gesetzmäßigkeiten der geometrischen Optik konstruierten Linsen fokussierte, von Feld- und Arbeitsblenden begrenzte und von der metallbasierenden, nanometerstarken Vergütung der Linsenoberflächen von zu starker Rückstreuung abgehaltene Licht“ wäre sicher noch besser. --Kreuzschnabel 15:36, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hauptsache, jeder Satz hat 3 Fußnoten, dann sind alle Kriterien der Wikipedia erfüllt. Warum sollte jemand den Text verstehen können? --M@rcela 15:40, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich erkenne dein rührendes Bemühen an, das ins Lächerliche zu ziehen. Tatsache ist dennoch, dass bei einer SLR kein Licht aus dem Objektiv austritt, sondern über das Objektiv ins Kameragehäuse eintritt - zumindest beim bestimmungsgemäßen Gebrauch. Das hat wenig mit Exaktheit zu tun, aber viel mit richtig und falsch.--Chianti (Diskussion) 16:01, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und wie soll es bitte ins Kameragehäuse eintreten, wenn es nicht vorher aus dem Objektiv (kameraseitig) austritt? Das Licht tritt aus dem Objektraum vorn ins Objektiv ein, tritt einige Pikosekunden später – mit einem zur Bildgebung weitaus besser geeigneten Strahlengang – hinten aus diesem wieder aus und direkt in das angrenzende Kameragehäuse ein, wo es sogleich seiner bildgebenden Eignung durch entsprechende Aktion gerecht wird. Mich stört daran sprachlich-semantisch überhaupt nichts. Nirgends ist die Rede von einem selbstleuchtenden Objektiv, wie du oben unterstellst. --Kreuzschnabel 18:10, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Erneut erkenne ich dein rührendes Bemühen an, von deinem Fehler mit unredlichen Mitteln – wie z.B. mich falsch zu zitieren – abzulenken. Da sich der Artikel um die Kamera dreht, sind die Formulierungen natürlich im Sinne der WP:OMA bezogen auf die Kamera mit montiertem Objektiv als Einheit zu sehen. "Das Licht tritt vom Objektiv in die Kamera aus" ist selbstverständlich Nonsens.--Chianti (Diskussion) 18:56, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich. Wie konnte ich nur auf so etwas Absurdes kommen. --Kreuzschnabel 20:19, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wäre eine Formulierung wie „Das Licht tritt durch das Objektiv in die Kamera ein.“ (Hervorhebung von mir) nicht eventuell deutlich sinnvoller und unmissverständlicher? --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Setz was Passendes ein und warte ab, ob es Chiantis Eingangskontrolle überlebt. Mein Versuch war untauglich. --Kreuzschnabel 08:24, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: natürlich, denn es beschreibt den Vorgang im Gegensatz zu Kreuzschnabels Formulierung ("das aus dem Objektiv austretende Licht") sowohl korrekt als auch unmissverständlich.--Chianti (Diskussion) 11:55, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man Euren Disput so mitliest, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ihr meint das Licht benötige durchschnittlich etwa 3 Pikosekunden für einen Milimeter. Das ist aber der billige Durchschnitt für faule Photonen. Ein deutsches Photon wird doch, zack-zack, etwas mehr Effort zeigen? --2A02:1205:C684:8640:F1C0:6160:55FC:D5FB 16:47, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Software unter WIN10 zur Verwaltung mehrerer Google-Android-Adressbücher

Guten Abend!

Ich habe schon viel gegoogelt, eventuell aber mit falschen Stichworten. Weiß jemand, welche Software für folgendes zu empfehlen ist:

Meine Eltern sind mit über 80 noch nicht zu alt, ein Android-Smartphone zu nutzen (jeder eins), aber nicht mehr sicher genug, es immer richtig zu machen. Ich habe zuletzt immer ihre Daten in der Cloud gepflegt, empfinde es für die Adressbücher aber nicht komfortabel genug, zumal sie Datenbestände jüngst selbst verschlechtert haben.

Gibt es eine Software – am besten kostenfrei – mit der ich am Desktop unter Win 10 mehrere Google-Adressbücher verwalten kann? Dabei soll es möglich sein, einzelne Adressen einem oder aber mehreren Adressbüchern zuzuweisen: Also Adresse A in Mamas Adressbuch, B in Papas und C bei beiden?

Für zielführende Antworten bedanke ich mich bereits jetzt! --2003:E7:4736:2601:69C5:6DD8:188:16DC 23:18, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Du brauchst im Prinzip nur Deinen Browser, je einen Google-Account für Mutter und Vater und die zugehörigen Zugangsdaten (Benutzername und Kennwort). Dann öffnest Du https://contacts.google.com , meldest Dich beim jeweiligen Google-Account an und pflegst die Adressdaten nach Herzenslust. Wenn die Synchronisation mit den Adressdaten auf dem Mobilgerät nicht klappt, ersetzt Du die Kontakte-App des Mobilgeräteherstellers durch die Stock-Android-App Google Contacts. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
So mache ich es ja bereits: Das meinte ich mit Pflege über die Cloud. Das ist jedoch wenig komfortabel und fehleranfällig. Zwei Beispiele:
  • Meine Mutter ändert selbst die Mobilnummer einer Freundin. Leider statt bei nennen wir sie Rita Müller bei Rita Schmidt. Jetzt ist die Schmidtsche Nummer weg, da ich diese nicht auf meinem Rechner gespeichert habe und der Google-Account meiner Mutter nur eine Hilfe wäre, wenn sie den Kontakt gelöscht hätte (eine Änderungshistorie gibt es ja nicht, nur den „Mülleimer“.).
  • Der Augenarzt ist in den Nachbarort gezogen. Ich ändere die Daten bei meiner Mutter richtig, bei meinem Vater nur die Straße, vergesse aber den Ort. (Zum navigieren haben sie dann das Handy meines Vaters genutzt, dass ist jetzt zwar ein anderes Thema ein lächelnder Smiley , letztlich aber Anlass für meine Frage.
Ereignis zwei wäre nicht eingetreten, wenn ich eine Software mit den oben geschilderten Anforderungen gehabt hätte. Dann hätte ich einmal die Adresse des Arztes geändert und in beiden Adressbüchern wäre es entsprechend aktualisiert worden.
Das kann doch nicht allein mein Problem sein, sondern dürfte sich doch häufiger stellen. Trotzdem erstmal Danke für deine rasche Antwort. --2003:E7:4736:2601:69C5:6DD8:188:16DC 23:50, 11. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die nähere Info. Es muss also etwas anderes sein. Du könntest die Kontaktdaten über die Exportfunktion von Google Contacts in eine .csv-Datei exportieren und diese z.B. mit Excel pflegen. Da gibt es allerdings zwei Tücken: Erstens verwenden Google Contacts und Excel standardmäßig unterschiedliche Zeichencodierung Google UTF-8, Excel Codepage 1252. Zweitens verwenden Google Contacts und deutschsprachiges Excel unterschiedliche Trennzeichen Google Komma, Excel Semikolon. Wenn Du den Kampf gegen diese Tücken bestehst, kannst Du die Daten mittels Excel pflegen. Ob und wie das mit LibO Calc geht, müsste ich noch herausfinden. Ich hab Outlook 2019 auf dem Rechner und damit geht es nicht auf Anhieb, die .vcf-Exportfunktion von Google Contacts zu nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Eine selbstgebastelte Lösung unter Excel wäre in der Tat eine Notlösung und eine geeignete Beschäftigung für anstehende Herbstabende.
Am meisten beruhigt mich allerdings, dass nicht binnen einer Minute die Antwort guck mal: Das habe ich gegoogelt gekommen ist. Anscheinend stellt sich das Problem für andere nicht, sodass es keine Softwarelösung von der Stange gibt. --2003:E7:4736:2601:69C5:6DD8:188:16DC 00:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Interessantes Problem das ich auch habe. Bisher mache ich es wie du per Hand in den verschiedenen Accounts. Jetzt schwebt mir eine Lösung mit einem kleinen Script vor. Wenn es tatsächlich etwas Zeit für laue Herbstabende hat, schaue ich mir das mal an. Ich schaue heute Abend nochmal mit meinem Wikipedia Account vorbei, darüber können wir dann Kontakt halten. --2A01:598:888E:B3CC:A4CA:A04D:B50:2 06:58, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Finde leider gerade meinen Login nicht... Ich habe mir mal selbst eine Info hinterlassen https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:ZweiteVersuchung#Google_Kontakte und werde dort auch eine Lösung posten wenn ich etwas gefunden bzw gescriptet habe. Kann aber ein bisschen dauern ;-) --2A01:598:888E:B3CC:A4CA:A04D:B50:2 23:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob es hilft, weil es auch keinen Automatismus beinhaltet: Ich hätte versucht das ganze mit einem dritten Konto zu lösen, in das ich alles kopiere, und von wo ich die Einträge wieder zurückkopiere wenn ich sie wieder brauche. Quasi ein "Master" dazu. --Windharp (Diskussion) 11:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Mit einer CalDAV-Software ließe sich das Versionierungs-Problem lösen, so mache ich das jedenfalls (mit Radicale, DAVx5 und Git), aber das erfordert dann schon recht fortgeschrittene Computerkenntnisse. Vielleicht bietet ein anderes Unternehmen einen besseren Webeditor für CalDAV als Google? --FGodard||± 13:28, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Anregung. Ich denke aber, dass mir diese Lösung zu Aufwändig wird. --78.94.251.59 18:23, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

12. August 2019

Inflation

Wenn man sich 1980 etwas für 1.000 DEM gekauft hat, was würde das heute kosten, inflationsbereinigt? Mit unserer Vorlage:Inflation wären damals 1.000 DEM heute 1.096 EUR? Also damals 1.000 DM wären heute 2.239 DM (=1.145 Euro) wären Ist das korrekt so? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:31, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Du kannst Dir hier entsprechende Tabellen herunterladen. Durch die Deutsche Einheit hat sich 1990/91 die Berechnungsgrundlage geändert. Die alte Berechnungsgrundlage wurde noch bis 1999 fortgeführt. Je nach dem, in welchem Jahr Du den Übergang zwischen alter und neuer Berechnungsgrundlage ansetzt, ergibt sich ein bis zu ca. 2,2 Prozent abweichender Wert. Ich komme für 2018 auf Werte zwischen 2078,35 und 2124,11 DEM (Verbraucherpreisindex) bzw 1729,77 und 1873,34 DEM (Einzelhandel und Kraftfahrzeughandel zusammen). --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das ist korrekt so – bis auf die Tatsache, dass sich die Inflationrate nicht auf "etwas", also ein einzelnes Produkt bezieht, sondern auf einen Warenkorb. Hier ist die reziproke Rechnung "was sind 100 Euro aus dem Jahr X noch wert" aus den Jahr 2017 [20], die Gegenrechnung geht auf. Du kannst es aber auch von Hand ausrechnen mit den jährlichen Angaben [21]: 1,054 mal 1,063 mal 1,052 mal 1,032 usw.--Chianti (Diskussion) 01:11, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
{{Inflation|1=DE|2=1000|3=1980|4=2019}} ergibt 1.096, was wohl viel zu wenig ist in der Einheit Euro angegeben ist und 2238 DM entspricht. „Mit unserer Vorlage:Inflation wären damals 1.000 DEM heute 1.145 EUR? Also damals 1.000 DM wären heute 2.239 DM (=1.145 Euro) wären Ist das korrekt so?“ habe ich nicht gelsen.--BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bei solchen Tabellen oder Formatvorlagen muss man sich aber auch immer vergegenwärtigen, um was es da genau geht. Nahrungsmittel? Immobilien? Gold? Elektrogeräte? Anfang der 1980er Jahre kostete der C64 um die 1.000 DM, einer der ersten Homecomputer - ohne Festplatte und mit 1 MB Hauptspeicher. Heute würde ich für sowas keine 2.239 DM oder 1.145 € ausgeben. Für unter 500 € bekommt man ein Notebook (mit Monitor), das 1000x mehr kann. Was sagt mir also diese Zahl? --Optimum (Diskussion) 19:41, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe oben, erster Satz meines Beitrags iVm dem verlinkten WP-Artikel.--Chianti (Diskussion) 20:35, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Commodore 64 mit 1 MB Speicher? Du verwechselst da offensichtlich irgendwas. Der C64 hatte, wie der Name andeutet, ziemlich genau 64 KiB Speicher. Mehr konnte der MOS Technology 6510 ohne Bankswitching auch nicht adressieren. Der allererste IBM PC mit 8088-Prozessor konnte 1 MiB adressieren, hatte aber dennoch nur maximal 640 KiB Speicher. Die ersten PCs mit auch wirklich ausnutzbaren 1 MiB Speicher waren dann die 286er und 386er. --Rôtkæppchen₆₈ 02:57, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
"... hatte ... ziemlich genau 64 KiB Speicher".
+1, weswegen er ja die 64 im Namen trug, damals™ aber noch für 64 KB. Wie er wohl mit doppelt soviel Speicher geheißen hätte... ;-) (Kaum mehr vorstellbar, dass es früher™ gang und gäbe war, die Speichergröße im Namen zu tragen. Wir wollten seinerzeit™ 'ne Firma gründen und die dann Megaflopp nennen. Floppys mit 1 MB (!) Speicherplatz gab es zu der Zeit™ noch gar nicht.) --77.6.183.10 16:53, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dann gab es noch den Atari 520ST+ mit 1 MiB RAM. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nicht elektrisch betriebener (Bart)haartrimmer

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:16, 12. Aug. 2019 (CEST)
So einen hatte ich mal in einem Film gesehen (den Film weiß ich leider nicht mehr...)
Konnte bisher nix finden, kommen halt nur die heute gewöhnlichen Elektrotrimmer.
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 02:42, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe hier. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 07:27, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ja! Genau das Ding war das. =-D
Besten Dank Blutgretchen ich habe alles mögliche probiert nur manuell nicht.. -.-
Eine schöne Woche wünscht -- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 20:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Prokne (Mythologie)

Proke, wird bei Wiki in einen Nachtigall verwandelt. Bei anderen Quellen jedoch in eine Schwalbe. was stimm? (nicht signierter Beitrag von Joachim 79 (Diskussion | Beiträge) 08:56, 12. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Ovid scheint sich nicht festzulegen: In meiner Ausgabe (Übersetzung Erich Rösch) heißt es: "Wie auf Flügeln schienen die attischen Frauen zu schweben,//Und – sie schwebten auf Flügeln. Es strebt die eine zum Walde,//Birgt sich die andre im Haus [...]" Es wird also gesagt, dass Progne und Philomela in Schwalbe (Haus) und Nachtigall (Wald) verwandelt werden, aber nicht, welche der Frauen in welchen Vogel. --Wrongfilter ... 09:10, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Es kommt wohl auf die Überlieferung an. Bei Ovid und Hyginus ist es die Schwalbe, bei Anakreon und Apollodor die Nachtigall.[22] --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ovid habe ich zitiert, er legt sich nicht fest, und in deiner Quelle sehe ich auch nichts derartiges. --Wrongfilter ... 09:48, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Von unten hierhin verschoben: (BK)Runterblättern auf Seite 371, dort ab Zeile 7: „Man streuete also aus, daß Prokne in eine Schwalbe, Philomela in eine Nachtigall, Itys in einen Phasan oder Stieglitz, und Tereus in einen Wiedehopf verwandelt worden sey.“ Weiter auf Seite 372, Zeile 13: „In der That sagt Anacreon, und nach ihm Apollodor (523), Philomela sey in eine Schwalbe, und Prokne in eine Nachtigall verwandelt worden.“ --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Mir geht's hier nur um Ovid, der wird in der Stelle nicht erwähnt. Dass andere Autoren anderes sagen, ist eh klar. --Wrongfilter ... 11:29, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Der Wechsel wird auch hier und hier beschrieben. In Philomela (Begriffsklärung) steht "das altgriechische Wort für Nachtigall". Philomela übersetzt den Namen mit "Freundin der Herden", da muß ich eher an Schwalben denken, die in der Nähe von Ställen und Vieh leben. Heute heißen mehrere Gattungen der Schwalben "Progne" oder "Procne". 62.157.1.53 10:09, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
en:Philomela: „Ovid and other writers have made the association (either fancifully or mistakenly) that the etymology of her name was "lover of song," derived from the Greek φιλο- and μέλος ("song") instead of μῆλον ("fruit" or "sheep"). The name means "lover of fruit," "lover of apples," or "lover of sheep."“ Vielleicht erklärt das den Wechsel von altattisch Prokne=Nachtigall und Philomela=Schwalbe zu neuzeitlich Prokne=Schwalbe und Philomela=Nachtigall. 62.157.1.53 10:40, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
In einem Beitrag von Hans Herter steht zu Schwalbe/Nachtigall: "... nach der Version, die im Griechischen sekundär, hingegen im Lateini­schen vorherrschend ist, Procne in eine Schwalbe und Philomela in eine Nachtigall verwandelt werden." (Herter, Hans: Schwalbe, Nachtigall und Wiedehopf. S. 161. 62.157.1.53 12:13, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Reicher, nicht adeliger Kriegsteilnehmer 1870/71

Gesucht ist ein möglichst reicher (umso wohlhabender umso besser), aber nicht-adeliger Teilnehmer (als Offizier, Unteroffizier oder Mannschafter, bevorzugt jedoch Leutnant oder Hauptmann) am Krieg von 1870/71.--91.221.58.27 12:20, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

um wie viel hast gewettet? scnr --Chianti (Diskussion) 13:23, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die reichsten deutschen Familien 40 Jahre später stehen hier: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/die-reichsten-deutschen-altes-geld-a-1128904.html. Mir ist daraus aber kein Kriegsteilnehmer bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:27, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich biete Johann Caspar Harkort VII., den 25-jährigen Sohn von Johann Caspar Harkort VI. aus der Unternehmerfamilie Harkort. Rang und genaues Vermögen musst selber suchen. Weitere Suchtipps: Bankiersfamilien von damals (nicht selten jüdisch, daher hoher Offiziersrang so gut wie ausgeschlossen), den es gab auch tausende jüdische Soldaten im kaiserlichen Heer.--Chianti (Diskussion) 14:25, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hier sind einige Namen ohne "von" dabei. Bei den Preussen wird es schwierig, nicht adlige zu finden. Da war es bis auf wenige Ausnahmen Prinzip, dass das Offizierschor adlig ist. Bei den Württemberger, Bayern, Baden und Hessen war man nicht so streng.--80.135.95.107 15:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Was sind "Kriegsteilnehmer" und auf welcher Seite? Ich würde die Familie Schickler vermuten, die mit der Bank Splitgerber & Daum direkt und indirekt riesige Summen durch den Krieg verdient haben. --M@rcela 15:10, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Auch musste der Adel bei den Preussen wohlhabend sein, denn der Sold der Offiziere deckte nicht die eigenen Lebenshaltungskosten, geschweige die einer Familie. Sie waren auf Unterstützung von Zuhause angewiesen, erst ab einer Beförderung zum Hauptmann (nach 10 Jahren) wurde das besser.--80.135.95.107 15:34, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht nur die Adligen und nicht nur in Preußen, siehe Heiratskaution und Heiratserlaubnis.--Chianti (Diskussion) 17:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dürfte nicht so gut dokumentiert sein, wie WK2. Aber war es nicht "schon immer" so (wie MIK), dass die Eigentumbesitzenden "über Bande" im Militär sind: Stahl, Beton, Baumwolle, Öl, Pharma, Chemie, Gummi...?--Wikiseidank (Diskussion) 09:41, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

So, the bells and whistles are fairly well-established

"So, the bells and whistles are fairly well-established." Wie wird dieser Satz am treffendsten übersetzt? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 15:58, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ein größerer Textzusammenhang wäre wichtig. Wenn es nicht als Anpreisung verstanden werden soll, würde ich "Der Schickschnack hat sich mittlerweile eingebürgert" schreiben.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 16:09, 12. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
Textzusammenhang: Eye of the Beholder (Computerspiel, 1991)#Rezeption. 62.157.1.53 16:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Es geht wohl um dieses Computerspiel, und die Übersetzung dort ist Käse. Mein Vorschlag wäre: "Das ganze Drumherum ist recht altbewährt...". Grüße Dumbox (Diskussion) 16:16, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
<BK>Quelle gefunden. Die Übersetzung in Eye of the Beholder (Computerspiel, 1991)#Rezeption ist natürlich völlig daneben. Das würde ich durch "Das ganze Drum und Dran ist also ziemlich bekannt" ersetzen.--Chianti (Diskussion) 16:19, 12. Aug. 2019 (CEST) - - P.S.: ich war so frei.Beantworten
"Bekannt" ist meines Erachtens nicht richtig, "bewährt" ist besser. Gemeint ist wohl, dass der Schnickschnack ausgereift (mögliche Übersetzung?) ist und gut funktioniert – unmittelbar davor geht's um Graphik und Sound und das Spielerlebnis. --Wrongfilter ... 16:30, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bewährt würde mit "proven" o.ä. formuliert sein [23]. well-established heißt entweder alteingesessen oder (alt)bekannt (ebenso im Cambridge: "being generally known about"). Und das bezieht sich auf (Advanced) Dungeons & Dragons, auf dem das Spiel aufbaut.--Chianti (Diskussion) 16:36, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Mit einer wortwörtlichen Übersetzung kommt man sicherlich nicht weiter. Der Sinn scheint mir hier eher zu sein: "Das Ganze setzt also auf altbewährtes." oder "Alles in allem altbewährtes also." Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 16:58, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ist ja auch nicht wortwörtlich mit Glocken und Pfeifen übersetzt; deine Interpretation ist jedoch zu frei.--Chianti (Diskussion) 17:03, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
a well established Enterprise" ist ein gut eingeführtes Unternehmen. Bei Funktionen sehe ich das ebenfalls so. Yotwen (Diskussion) 17:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ist aber nicht die einzige Bedeutung, siehe die von mir verlinkten Collins und Cambridge.--Chianti (Diskussion) 17:03, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Gerade die Cambridge-Definition meint nicht einfach "bekannt" (im Sinne von "man schon mal davon gehört"), sondern sehr stark "anerkannt" – eigentlich nicht weit von "etabliert". --Wrongfilter ... 17:06, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Darum schrieb ich ja auch ziemlich bekannt. Mit der Formulierung "Das ganze Drum und Dran ist also allgemein bekannt" hätte ich aber keine Probleme, denn Cambridge schreibt: "fairly well-established = being generally known about" am beispiel der "rules". Was "known about" auf Deutsch heißt weißt du aber? Bin mir grade nicht so sicher deswegen.--Chianti (Diskussion) 17:23, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
I know about "known about", mate, don't worry. Aber man muss die Cambridge-Definition als Ganzes betrachten, und sich nicht nur einen Teil rauspicken. Da gehört dann das recognized dazu, zumindest als Konnotation. Und gerade die rules müssen anerkannt sein, sonst sind sie witzlos. --Wrongfilter ... 17:35, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kann man sowas irgendwo in der englischen Wikipedia nachfragen? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 17:48, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Schade, dass du deinen Fehler nicht zugeben kannst.--Chianti (Diskussion) 20:33, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ach, diese mit Feuereifer geführte Debatte darüber, was der Schreiber eines Artikels in einem Spielemagazin mit einem vermutlich dahingeworfenen Ausdruck gemeint haben könnte! Ich weiß schon, warum ich mein Leben der Philologie gewidmet habe. ;) Aber ich will auch nochmal. Also: Was wollte uns der Autor sagen? Das Dingen ist von der Aufmachung her schon so, wie man's erwarten darf, hat aber besonders in der Story einige beträchtliche Mängel. Well-established ist in diesem Kontext milde positiv konnotiert; "ziemlich bekannt" klingt aber eher abwertend, eher so wie nix Neues. Jetzt müsste ein stilistisch versierter Übersetzer den passenden deutschen Begriff find. Ich gebe ja zu, dass mein "altbewährt" auch nicht das Gelbe vom Bier ist. @Schnurrikowski: Die können dann halt wieder nicht so gut Deutsch... Grüße Dumbox (Diskussion) 17:58, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich denke auch, dass der das schnell hingeschmiert hat. Deswegen tendiere ich auch mehr zu einer sinngemäßen Übersetzung wie "Das Ganze setzt also auf altbewährtes." oder "Alles in allem altbewährtes also." Ein deutscher Spielemagazinautor würde wahrscheinlich schreiben: "Die übliche Kost." - was wiederum auch nur sinngemäß ins Englische übersetzt werden sollte ;) Mir ist schnuppe, ob die en:W deutsch kann. Ich wollte mir nur den Inhalt des Satzes auf Englisch umschreiben/erklären lassen. Solchen Computermagazin-Slang können Muttersprachler vermutlich am besten verstehen :o) Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 18:09, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
"Das Drumherum ist ganz ordentlich." Und weiter: "Verbesserungswürdig sind ..." 62.157.1.53 18:35, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Klingt stimmig. Danke und viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 18:56, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nein. Ich würde sagen, für bekannt und anerkannt mit positiver Konnotation gibt es ein naheliegendes deutsches Wort: etabliert. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
"deutsch", der war gut. Und synonym ist das schon gar nicht. Traurig, wie die Beherrschung der deutschen Sprache vor die Hunde geht.--Chianti (Diskussion) 20:33, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde es eher traurig, dass es niemand schafft, die Begriffe, um die es hier geht, im Wörterbuch nachzuschauen. Ich lese hier kilobyteweise Übersetzungen, aber niemand übersetzt bells and whistles korrekt. Klick klack. --2003:F7:DBC9:C700:E00B:2A74:2018:1899 21:01, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Konsentierung

Was heißt Konsentierung? Weder der Duden (hier) oder Wikitionary (hier) liefern ein Ergebnis. Der Begriff taucht aber in der de.WP auf (hier). Grüße, --Urgelein (Diskussion) 20:12, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das nicht hier der Fall zwei? --84.190.195.210 20:23, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
BK Als veraltet gibt es den Begriff "konsentieren" im Duden. Modern ist das als Konsentierung geworden als deutscher Begriff für Consenting als "Zustimmung, Freigabe" in der SW-Informatik.--80.135.95.107 20:30, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Freie Hardware - Open Source Modems

Ist irgendjemandem ein laufendes oder vergangenes Projekt bekannt, welches versucht ein auf dem "freien" Markt vorhandenes Internetmodem (DSL, Kabel) zu befreien, bzw. ein solches zu entwickeln?
Und:
Ich hatte mal gelesen, dass bei der ISP Zugang benötigt, aber eigentlich doch nur um Updates aufzuspielen (was ich auch selber kann wenn die Firmware frei zugänglich ist) und ansonsten nur um den Nutzer auszuspionieren.
Habe das hier gefunden, nennt sich ForceWare.
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 21:56, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Für Fritzbox und Speedport gibt es Fritz!Box#Alternative Firmware. Daneben gibt es OpenWrt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ah ok dass man Speedports die reine Modems sind flashen kann wusste ich garnicht, bist du sicher dass das nicht nur für Router-Modem-Hybriden von denen gilt? (Schaue auch selbst mal nach...).
OpenWRT kenne ich, ich würde aber jedem LibreCMC empfehlen, ist dasselbe nur ohne BLOBs. ;-)
Allerdings sind beide Distris für Router gedacht, nicht für Modems, die rennen ihre eigene Firmware an die man (bisher) nicht ran kommt.
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 00:28, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da hab ich zwei Rückfragen:
  • Wer verwendet noch reine Modems ohne Router, Telefonanlage oder WLAN-AP, abgesehen von Profinutzern, bei denen für jede Teilaufgabe spezialisierte Hardware bereitsteht und zudem ein Hardware-Firewall zwischen PPPoE-Modem und Rest des lokalen Netzes sitzt?
  • Wozu das Ganze? Welche spezifischen Vorteile hat eine quelloffene Firmware für ein reines Modem mit PPPoE-Schnittstelle? Der Benutzer macht damit doch nichts anderes, als es an einen Router anzuschließen. Selbst die Übermittlung der Zugangsdaten an den ISP, sofern notwendig, erfolgt über den nachgeschalteten Router.
--Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Dann bin ich wohl ein Profinutzer. ;-)
Jeder der den proprietären Müll der Industrie von seinen befreiten Geräten möglichst weit entfernt wissen will, macht das so.
Welche Vorteile Freiheit und Transparenz gegenüber geschlossenen Systemen (und damit meine ich nicht nur Computersysteme) haben sollte sich jeder Mensch selbst beantworten können... ;-)
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 00:53, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde nie auf die Idee kommen, die gut funktionierende Software der Fritzbox durch irgendwelche selbstgebastelte Lösung zu ersetzen. Der "Müll der Industrie" funktioniert gut und wird ständig aktualisiert. Mein Router braucht keine "Freiheit", er soll funktionieren. --M@rcela 01:02, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
...M@rcela you made my day, schon länger nicht mehr über Vetreter von Unfreiheit so gelacht X-D (ok genau genommen tu ich das fast täglich wenn ich irgendwelche IT-Securitynews lese...aber egal).
Also gut, das ist hier keine Diskussion bzw. kein Battle zwischen Vetretern der Freiheit und den anderen, dafür ist das Cafe da.
Ab jetzt dann bitte nur noch Themenrelevante Posts, also WP:NPOV.
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 01:07, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
(BKwp:BK²)@CleveresKerlchen: ich möchte die Antwort aber von Dir! Was ein Glasfaser- ADSL2+-, VDSL2-, SHDSL- oder DOCSIS-Modem machen soll, ist in den jeweiligen Spezifikationen nachzulesen. Die vielfältigen Möglichkeiten, einen Nutzer „auszuspionieren“, setzen nicht am CPE-Modem an, sondern gerne an Router, COE, Endgerät, Anwendungsprogramm oder Server. Das CPE-Modem ist lediglich dazu da, einen Datenstrom durchzureichen. Selbst für einen MITM-Angriff ist das CPE-Modem der falsche Angriffspunkt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wofür steht BK?
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 01:19, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist kurz für wp:BK. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und was hat WP:BK mit dem Thema zu tun... o_0
And: Der ISP hat nichts an meinen Geräten zu fummeln, Updates spiele ich selbst ein usw. usf....
Und auch für dich WP:NPOV.
Wer meine Frage nicht beantworten kann soll es lassen, wer es nicht will ebenso.
Wer diesen Thread aber nun nutzt um seine Meinung zu propagieren (und damit hast du angefangen mit deinen Rückfragen Rôtkæppchen₆₈), soll doch bitte irgendwo in ein Fratzenbuch Forum o.ä. gehen und den Betrieb hier nicht stören.
Besten Dank ;-) -- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 01:25, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Es tut mir leid, dass Du meine Fragen nicht beantworten kannst oder willst. Damit bleibt Deine Motivation für eine quelloffene CPE-Modem-Firmware weiterhin im Dunkeln. Vielleicht ist Freifunk für Dich der richtige ISP. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 13. Aug. 2019 (CEST) Erg.: Alternativ nimmst Du eine der in meiner ersten Replik genannten Firmwares und speckst sie bis auf eine PPPoE-Durchreiche ab. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Jupp, ich will nicht.
Lebenszeit ist mein kostbarstes Gut! ;-)
-- CleveresKerlchenNachricht sendenWikiliebe 01:32, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wieviel wärst Du denn bereit, für eine fundierte Antwort zu zahlen? --93.137.190.202 08:43, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

13. August 2019

WirsindWilly

Frage zur gestrigen SPD-Kampagne: Hat Willy Brandt den Begriff Antifaschismus jemals selber verwendet/definiert - Wikiquote (seit 2017‎ ungesichtete Änderungen?) und Google bringen (mir) keine ihm zuzuschreibenden Treffer? --84.163.253.42 03:13, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hm. „Statt dessen beteiligten wir uns an den Bemühungen, antifaschistische und sozialistische Einheit zustande zu bringen.“ Und: „Sie wurden von Sozialdemokraten und anderen Antifaschisten und wohlhabenden Juden unterstützt.“ Und: „Doch über die Rebellion der Offiziere und ihrer Mitverschworenen darf man den Widerstand der Antifaschisten nicht vergessen, der nicht mit der Aufmerksamkeit der Welt rechnen konnte.“ Und: „Die Methoden der Verleumdung, der Hetze und des Terrors mußten, wie ich 1937 schrieb, »die Kampfmoral untergraben und lebensgefährlich für den antifaschistischen Krieg werden«.“ Und: „Das Auslandsdeutschtum kehrte, anders als große Teile der italienischen Emigration, dem Antifaschismus in seiner Mehrheit den Rücken.“ Und: „Hinzu kam, daß Blum und seine Partei hin und her gerissen waren zwischen einem ehrenhaften, doch wenig realistischen Pazifismus und einem engagierten, auch national begründeten Antifaschismus.“ Und weitere 5 Fundstellen. (Willy Brandt: Links und frei: Mein Weg 1930 - 1950, Hoffmann und Campe, 2012, ISBN 9783455850390) --2.206.98.139 08:41, 13. Aug. 2019 (CEST) Ergänzend: Über den Artikel selbst finde ich neben vielen anderen Quellen verlinkt: „Ende Dezember 1937 erläuterte Brandt in einem längeren Schreiben an die Parteileitung seine Haltung zu den weiteren Perspektiven der SAP.(198) Die zentrale Bedeutung der Sowjetunion und der deutschen Kommunisten sei zwar „für jede ernstzunehmende antifaschistische Konzentration [. . .] nicht in Zweifel zu ziehen“, auch gebe es „gemeinsame Lebensinteressen“ mit der Sowjetunion,aber über die Grundposition bestehe kein Zweifel: Er sehe die SAP als Teil „der nicht von der Komintern dirigierten westeuropäischen [Arbeiter]bewegung“, und für Deutschland konkretisiert heiße das: „bei den fortschrittlichen Kräften der deutschen Sozialdemokratie“ “ (Helga Grebing, Gregor Schöllgen, Heinrich August Winkler (Hrsg.): Willy Brandt. Berliner Ausgabe, Band 1: Hitler ist nicht Deutschland. Jugend in Lübeck, Exil in Norwegen 1928–1940. (PDF) Bearb. von Einhart Lorenz. Dietz-Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0301-8, S.60 .) Offenbar suchst du nicht effizient. --2.206.98.139 08:56, 13. Aug. 2019 (CEST) Nachtrag zur Suchmethode: Bei der Google-Suche bin ich mit "Willy Brandt Antifaschismus" gleich in die GBS rein, um mir die Trefferverschmutzung vom Hals zu halten und hab mir dann "Links und frei" genauer angesehen, also dort nach "Antifaschismus" gesucht. (Bei Objekten aus der Gutenberg-Welt würde es da sogar noch etwas präziser durch die Seitenzahlen.) Wenns nocht genauer sein soll wäre natürlich die Suche nach "antifaschi" Tango. Und in den Personenartikel schauen ist halt Routine, weil da schnell ablesbar ist, ob irgendwas Geeignetes digitalisiert ist und damit prädestiniert für die schnelle Suche nach einem bestimmten Wort. --2.206.98.139 21:23, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

premier / prime minister im englischen: Unterschied?

In der englischsprachigen Quelle (Arnold Hughes, David Perfect: Historical dictionary of The Gambia (Historical Dictionaries of Africa; Bd. 109). 4. Auflage. Scarecrow Press, Lanham, Md. 2008, ISBN 978-0-8108-5825-1.) finde ich folgenden Satz (ist auch gut über Google zu finden):

„In the 1962 election, the PPP won an overwhelming victory and Jawara (who had been elected in Eastern Kombo) became premier and appointed his first cabinet; he then became the first Gambian prime minister in October 1963.“

Die Frage ist, warum wird zwischen "premier" und "prime minister" unterschieden. Ist das nicht synonym? anscheinend nicht, weil die Quelle hier genau eine Unterscheidung macht; Unterscheidung in der zeitlichen Abfolge. p.s. vor dem premier war eine andere Person "Chief Minister". --Atamari (Diskussion) 10:47, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Der englischsprachige Artikel en:Premier deutet darauf hin. Die generischen Bezeichnungen premier und prime minister sind synonym, ein spezifisches Amt besitzt aber nur eine Bezeichnung davon. Im Oktober 1963 wurde Gambia unabhängig, wobei (selbstverständlich) ein neues Amt geschaffen wurde und das anscheinend eine andere Bezeichnung erhalten hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Bei den britischen Kolonien wurde die Bezeichnung "Premier" bevorzugt, um diesen vom britischen "Prime minister" zu unterscheiden. Mit der Unabhängigkeit wurde diese obsolet.--Schaffnerlos (Diskussion) 11:03, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hab mal nach der Bedeutung des Datums Oktober 1963 in diesem Zusammenhang geschaut. Am 4.10.1963 hat Gambia begrenzte Autonomie erhalten. Das wird auch Auswirkungen auf den Aufgabenbereich von Jawara gehabt haben. Aber von der konstitutionellen Position her war das kein Wechsel. Ins Amt gewählt wurde er durch die Wahlen von 1962 und er blieb dann im Amt des Prime Minister/Premier bis 1970, bis mit Gründung der Republik das Amt des Präsidenten geschaffen wurde, das er dann übernahm. --Proofreader (Diskussion) 11:13, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Unter en:Chief minister#Meaning and role steht was ähnliches, irgendwie ist alles synonym. Nur um kleine Unterschiede deutlich zu machen, werden verschiedene Wörter benutzt. --Atamari (Diskussion) 11:30, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Summe aller Quadratzahlen

Der "Beweis", dass die Summe aller natürlichen Zahlen -1/12 ist (über 1 - 1 + 1 - 1 + ... = 1/2 und 1 - 2 + 3 - 4 + ... = 1/4), ist ja inzwischen weithin bekannt. Gibt es einen ähnlichen "Beweis" dafür, dass die Summe aller Quadratzahlen 0 ist? --132.230.195.187 10:57, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

+1-1+1-1... konvergiert nicht einmal --217.92.50.220 11:01, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen steht da auch "Beweis" in Anführungsstrichen. Das ändert aber nichts an der Frage. --132.230.195.187 11:03, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Summe aller natürlichen Zahlen ist sicher mal nicht -1/12. Da werden ein paar Dinge schon in der Frage durcheinander gewirbelt. Wahrscheinlich geht es um en:Ramanujan summation (siehe z.b. auch en:1 + 2 + 3 + 4 + ⋯. -- 193.47.104.35 11:15, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Es gibt einen einfachen Beweis des Gegenteils: Die Summe aller Quadratzahlen kann gar nicht Null sein, da dazu mindestens einer der Summanden negativ sein müsste. Quadratzahlen sind aber gemäß Definition immer positiv. --Rôtkæppchen₆₈ 11:18, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das kommt auf die Definitionen von Summe und Grenzwert an. Das gleiche Argument könnte man anwenden, um zu zeigen, dass die Summe der natürlichen Zahlen nicht negativ sein kann. Trotzdem ist sie bei richtiger (sinnvoller) Definition -1/12. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:33, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Der Kontext scheint der folgende zu sein: Die Reihe konvergiert für s>1. Der Grenzwert ist per Definition die Riemannsche Zetafunktion . Für s<=1 konvergiert die Reihe nicht allerdings lässt sich im Komplexen analytisch fortsetzen und dann gilt und . So kommt man zu den eigenartigen Werten für und . Der Wert lässt sich auch mit dem vom Fragesteller erwähnten Taschenspielertrick "herleiten". Die Frage ist wohl ob es einen ähnlichen Küchenbeweis für gibt. Keine Ahnung. 165.120.220.26 15:28, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Müde bin ich, Känguru

Müde bin ich,
Känguru,
mach die Augen zu,
Mama lass das hüpfen sein,
sonst kotz ich in den Beutel rein.

Die durchaus ernstgemeinte Frage:
Warum wird den lieben Kleinen nicht schlecht?
Zumindest später (zwischen 6. und 8.Monat verlassen sie ja schon zeitweilig den Beutel) sollte der Gleichgewichtssinn doch schon ausgereift sein. Irgendwas in der Muttermilch oder haben auch adulte Tiere kein Problem mit "Seekrankheit"? --193.28.249.20 12:59, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Warum haben/entwickeln Adler keine Akrophobie?
Warum ziehen Eisbären nicht einfach nach Süden, wo sie mehr Nahrung finden könnten (wie z.B. Braunbären)?
Tut es Pferden weh, wenn sie schnell und nur auf dem Mittelfinger laufen?
Für das kleine Känguru sind diese Umgebung und die Bewegungsabläufe seit Jahrhunderttausenden Standardzustand. Ein mutterbeutelbewegungskrankes Känguru-Baby würde sicherlich schwächlich sein und deshalb beim Großen Spiel nicht lange mitmachen.
Bringt man aber Tiere in ungewohnt bewegungsaktive Umgebungen (Ponys in Verladeräume von Schiffen etc.) fühlen sich die Tiere hundeelend. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:53, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Mit "Ist halt so" zu antworten ist einfach, aber keine wirkliche Antwort. ...Sicherlich Post 14:30, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Was oben steht, kann auch als "Baby-Kängurus mit Tendenz zur Seekrankheit hätten geringere Überlebenschancen" oder "ein Wesen mit einem Gleichgewichtssystem+Gehirn, das die mütterlichen Bewegungen als normal wahrnimmt, hat bessere Überlebens-/Fortpflanzungschancen". Eben wie Adler ohne Höhenangst. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:11, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Reisekrankheit#Ursachen: "Der herrschenden Meinung zufolge entsteht die Reisekrankheit, wenn die Sinnesorgane widersprüchliche Informationen zur räumlichen Lage und Bewegung des Körpers liefern. Andauernde Widersprüche zwischen der so erfahrenen Bewegung und Lage des eigenen Körpers sollen ein Fehlersignal im Hirnstamm auslösen." Im Beutel der Mama liefern die Sinnesorgane jedoch keine widersprüchlichen Informationen, also gibt's auch keinen Grund für Würfelhusten.--Chianti (Diskussion) 14:51, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist zu einfach, besonders wenn 5 Leute den gleichen Bewegungen ausgesetzt sind und nur einer darauf reagiert. Da gefällt mir die Theorie besser, dass die "Dickflüssigkeit" des Gehirnes in der Gehirnschale hin- und herschwappt und jeweils auch mal je nach Größe der Masse und Konsistenz in Resonanz gerät und dann die Beschwerden auslöst.--84.164.213.230 15:51, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Das ist zu einfach, besonders wenn bereits die Artikel Gleichgewichtssinn und Gleichgewichtsorgan zugänglich sind, die groben Unsinn geraderücken, wie z.B. „dass die "Dickflüssigkeit" des Gehirnes in der Gehirnschale hin- und herschwappt und jeweils auch mal je nach Größe der Masse und Konsistenz in Resonanz gerät und dann die Beschwerden auslöst“. Der Vestibularapparat ist das wichtigste Gleichgewichtsorgan der Wirbeltiere und das (paarige) Vestibularorgan befindet sich im Innenohr. Woher eine Vorstellung wie „die "Dickflüssigkeit" des Gehirnes“ erwächst möchte ich da nicht mehr so genau wissen. Völlig überraschend findet man auf dieser Webpräsenz einen Artikel Gehirn. Dort wird behauptet, selbiges bestehe hauptsächlich aus Nervengewebe und es wird die Weiße Substanz (Substantia alba, Anteile des Zentralnervensystems, die überwiegend aus Leitungsbahnen bzw. Nervenfasern bestehen und somit vornehmlich Nervenzellfortsätze enthält) unterschieden von der Grauen Substanz (Substantia grisea), die vornehmlich Nervenzellkörper (Perikaryen) enthält. Im Artikel Seekrankheit a.k.a. Reisekrankheit lese ich: „Sicher ist jedoch nur, dass die gesamte Reaktion ohne Beteiligung des Großhirns abläuft.“ Wir haben allerdings Glück, dass wir hier nicht auch noch verhandeln müssen, ob die Erde vielleicht doch eine Scheibe sein könnte, zumindest dass diese Theorie besser gefällt... --2.206.98.139 16:33, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das aus einer flugmedizinischen Studie der Bundeswehr. Da haben die sogar die empfindlichen Frequenzbereiche ermittelt und angegeben. Aber du hast ja sowas von Recht, das was in der Wikipedia steht, ist ausschließlich und absolut nur richtig.--84.164.213.230 16:47, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, ich bin sicherlich der Letzte, der hier WP-Artikelinhalte pauschal verteidigt, aber was irgend eine IP beleglos behauptet, in einer ominösen Bundeswehrstudie gelesen zu haben, muss man hier sicher auch nicht unkritisch schlucken. Zumal Seegang und vergleichbare Bewegungen nochmal was anderes sind als halsbrecherische Flugmanöver in keinem Kampfjet. AFAIK reagieren Menschen unterschiedlich stark auf unterschiedliche Reize, so auch auf motorische und optische Reize, und mithin wohl auch auf einen bestehenden Widerspruch zwischen beiden. So bekommt ggf. auch nur eine von fünf (oder mehr) Personen Kopfschmerzen vom Eisessen oder Gänsehaut von dem quietschenden Geräusch, das entsteht, wenn man mit Styropor an einer glatten Oberfläche reibt... --Gretarsson (Diskussion) 21:54, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Von Biologie habe ich keine Ahnung und auch keine Belege. Aber ich sehe es so, daß Menschenkinder einige Dinge prima verkraften, die Erwachsene meist ziemlich in Bedrängnis bringen. Eltern werfen Kinder hoch, halten sie kopfüber usw. und die Kinder lachen dabei. Alles, was Mama macht, ist ok und gut für mich? --M@rcela 22:05, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
@84.164.213.230: Nein, das was in der Wikipedia steht, ist – und das meine ich jetzt nicht ironisch – grundsätzlich und ausschließlich und absolut als fragwürdig zu behandeln. Das gilt für jedes offene System mit stark begrenzten Mitteln der soliden Selbstkontrolle. Wobei allerdings die Chance der Richtigkeit von Daten und einfachen Fakten hier offenbar etwas höher ist bei dem Rest der Behauptungen, die Angabe eines Geburtsdatums in der Regel also etwas verläßlicher ist als beispielsweise die Darstellung und historische Kontextualisierung des Überfalls auf Polen 1939 durch Nazideutschland. Obwohl die Vorgabe immer der Bezug auf eine, besser sogar mehrere Belegstellen ist, wird das natürlich oft nicht eingehalten und insgesamt ist Wikipedia als offenes Projekt ein Spiegel der gesellschaftlichen Spannungsfelder, Widersprüche und miteinander konkurrierenden Strömungen durch Scharen von men-in-mission und selbsternannten Stellvertretern der reinen Lehren und daher als Enzyklopädie nicht mehr als ein Ausgangspunkt für die Ermittlung von Fakten und Wissen. Dass der Vestibularapparat bei Wirbeltieren für den Gleichgewichtssinn eine zentrale Rolle spielt und nicht im Gehirn sondern im Innenohr liegt ist aber, so allgemein und platt formuliert, mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Interessant ist natürlich, was bei der Bundeswehr wie eine Kängurumama hüpft und deshalb Anlaß für eine flugmedizinischen Studie und die Erforschung empfindlicher Frequenzbereiche wird. Wir wissen, dass vom Kriegsministerium auffällig viel Geld für Beratungen ausgegeben wurde. Das überrascht also nicht. Aber was hüpft da so? Also in der Art, dass einem dort in einem Beutel angebrachten Kängurukind schlecht werden könnte/würde, wenn es nicht gute Gründe gäbe, warum dem Kind eben nicht schlecht wird - das ist ja die Ausgangsfrage, wobei ich dann auch gerne noch über die Rolle von Kängurukindern in der Bundeswehr genauere Auskunft hätte... --2.206.98.139 22:11, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Online-Spiel "Fibonacci"

Ist bei dem Online-Spiel "Fibonacci" der Level 55 eigentlich zu bewältigen? Google liefert nur Hinweise auf Börsenstrategien, die mit dem Spiel nichts zu tun haben. (Ich weiß, daß das Spiel dazu da ist, den Usern Werbung aufs Auge zu drücken. Dank Werbeblocker sehe ich die allerdings nicht.) --95.112.153.45 13:30, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Referenzieren auf

Wie nutzt man das Verb „referenzieren auf“? Heißt es z. B.: „Schmidt referenziert damit auf Bäume?“ Oder muss eine reflexive Form genutzt werden? Zusatzfrage: Gibt es auch die Wendung „er referiert auf“? --Bluemel1 🔯 18:01, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Im Wiktionary gibt es zwei Bespiele ohne und eines mit auf. Laut de:wikt:referieren gibt es auch die Möglichkeit, auf etwas zu referieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:27, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und wie sehr kann ich Wiktionary trauen? Sind da öfters Fehler drin oder ist das stabil?--Bluemel1 🔯 18:33, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Referenzieren wird auch mit Akkusativobjekt gebraucht: "..., bei denen Koordinaten [...] andere Daten referenzieren." (s. Objektrelationale Datenbank); "Wikipedia kann nicht sich selbst referenzieren." (s. Libertarismus#Libertäre Medien). Und zu „referieren“: „Er referiert auf dem Kongreß über sein Lieblingsthema“. 62.157.1.53 18:50, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit dem Kongress ist doch nicht ernst gemeint? Referieren auf im Sinne von Bezug nehmen auf klang mir vertraut, ich habe es aber lange nicht mehr gelesen und war mir unsicher, deswegen die Frage in die Runde. Inzwischen geklärt, Wiktionary wird das wissen.--Bluemel1 (referiert künftig auf Wiktionary) 19:39, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn der Referent ein Referat hält, dann heißt das auch über etwas referieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass du nicht ‚referenzieren‘, sondern ‚rekurrieren‘ (immerhin Duden, nicht Wiktionary) meinst? ‚Auf etw. referenzieren‘ wirkt auf mich jedenfalls ungewöhnlich und ist AFAIK ungebräuchlich, aber vielleicht lese ich auch nur keine Texte, in denen das üblicherweise so formuliert wird... --Gretarsson (Diskussion) 21:40, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kerosin steuerbefreit

ist Kerosin generell von der Steuer befreit oder nur, wenn man es zum Fliegen verwendet? Was ist, wenn ein Flugzeug 80000 Liter Kerosin während des Fluges in die Luft entleert, ist das dann auch steuerfrei? Klingt vielleicht im ersten Moment doof, aber wenn sie mit Kerosin den Hangar heizen, ist es ja wahrscheinlich auch nicht steuerfrei. --46.223.60.27 19:23, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

siehe Kerosinsteuer, zur Frage des Fuel Dumping siehe Hausverstand.--Chianti (Diskussion) 20:03, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Tagungsort Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes

In welchem Gebäude tagt der Gemeinsame Senat?--Dioscur (Diskussion) 21:42, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

§ 30 Landesbeamtengesetz NRW ...

... gilt offenbar nicht mehr. Dort stand jedenfalls, dass das Beamtenverhältnis unter anderem auch durch Tod endet. In den dort angegebenen Nachfolgegesetzen konnte ich jedoch keinen entsprechenden Passus mehr finden. Falls ich richtig gesehen haben sollte: Warum genau fehlt diese Bestimmung heute?--Dioscur (Diskussion) 21:53, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

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