Deutschland – Kaiserreich

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== Zeitraum eines Jahres ==
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31. August 2018

Wie funktioniert ein Asylantrag?

Wenn ein Chinese oder Australier hier in D einreist (sage wir mal mit einem Touristenvisum) und einen Asylantrag stellt, was passiert dann? Darf er dann aufgrund des Antrags hier bleiben und wie lange? Wie lange dauert das, bis der Antrag abgelehnt wird? Kann man eine Ausweisung nach der Ablehnung hinauszögern, indem man irgendwelche Rechtsmittel einlegt? --85.212.237.81 09:52, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Da gab es doch mal diesen Fall: [1], was Indizien für die Antwort auf ersten Teil der Fragen liefert. -- 109.13.148.76 10:45, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Da kann man sich nur dem ersten Kommentar unter dem Artikel anschließen: Warum zieht man auf einem Amt nicht gleich einen Dolmetscher hinzu, wenn man nicht versteht, was jemand eigentlich will? --77.187.3.227 11:20, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Weil man im Ausland selber dafür zuständig ist, sich notfalls einen Dolmetscher zu verpflichten, um zu kommunizieren. Das ist nicht die Aufgabe der Inländer. Wenn ich als Deutscher nach China oder Australien gehe, dann habe selbstverständlich ich für meinen Dolmetscher zu sorgen und es ist bestimmt nicht der chinesische oder australische Steuerzahler, der auf eigene Kosten und Mühen zu ergründen hat, was ich von ihm "eigentlich will". --5.146.199.210 13:32, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
was mit dem Flüchtlingsrecht komplett unvereinbar wäre und auch einfach Quatsch ist. Einerseits ist ein Flüchtling regelmäßig nicht in der Lage, sich in einem fremden Land einen Dolmetscher zu organisieren und andererseits liegt es im Interesse der Behörde, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, der fachlich fähig und im Übrigen neutral ist und nicht aus einer einschlägigen Interessenvertretung stammt. --ZxmtIst das Kunst? 13:37, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Mit welchem Recht unvereinbar? Mit dem chinesischen oder dem australischen? Vermutlich meinst du das Recht in D, denn das hat nun einmal nichts zu tun mit gesundem Menschenverstand und mit dem, was man überall sonst in der Welt völlig normal finden würde ("Wenn ich in ein Land gehe, dessen Sprache ich nicht kenne, dann ist das mein Problem und nicht das Problem der dort heimischen Bevölkerung"). Insofern stimmt zumindest der erste Teil deines Einwands. --5.146.199.210 14:02, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Als rechte Polit-Provo-Socke kann man natürlich nicht akzeptieren, dass eine faktische Wirksamkeit des Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge den Aufnahmestaat zu gewissen Hilfeleistungen verpflichtet. --ZxmtIst das Kunst? 14:13, 31. Aug. 2018 (CEST) Recht auf Asyl gibt es für Leute wie dich natürlich nur für Menschen, die ordentlich Deutsch sprechen oder genug Kohle haben, um einen Dolmetscher zu finanzieren. Iss klar. --ZxmtIst das Kunst? 14:15, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Sagen wir mal so: Deutsche Behörde hält Chinesen wegen Missverständnis wochenlang in Flüchtlingsunterkunft fest. Chinese verpasst Geschäftstermin und seiner Firma gehen mehrere Millionen Dollar (oder auch Yuan) verloren. Firma verklagt deutsche Behörde. Die Anwaltskosten für den Prozess sind vermutlich höher als das Honorar eines Dolmetschers (von den Kosten für die Versorgung des Chinesen in der Flüchtlingsunterkunft ganz zu schweigen). Nun ist es nicht so gekommen. Aber die Moral von der Geschicht’: Eine kluge Behörde kümmert sich um Dolmetscher, bevor sie potenziell teure Verfahren in die Wege leitet. Eine dumme Behörde (leider sind viele Behörden tatsächlich dumm) geht einfach davon aus, dass derjenige, der was von ihr will, sich schon um alles kümmern wird. So ist das halt mit Unternehmen, deren Ausgaben von der Steuer gedeckt werden (um mal auf das Argument mit dem armen Steuerzahler zurückzukommen, der ja dafür aufkommen muss, was die Behörde so treibt)… --77.187.3.227 15:36, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Der Ausländer äußert in der Regel ein Asylgesuch bei der Polizei oder einer Ausländerbehörde womit sein Aufenthalt in Deutschland "gestattet" ist bis zum Abschluss des Asylverfahrens. Von dort wird gem. AsylG verteilt (Asylunterkunft) und einer Außenstelle des zuständigen Bundesamtes zugewiesen. Es erfolgt dann, in der Regeln kurzfristig und mit Dolmetscher, eine persönliche Anhörung, in der die Asylgründe dargelegt werden können. Daraufhin muss das BAMF eine Entscheidung treffen. Wie lange das BAMF dann braucht, ist ein behördeninternes Problem. Wird der Antrag abgelehnt, dann wird der Ausländer ausreisepflichtig (das hat mit einer Ausweisung nach deutschem Recht aber überhaupt nichts zu tun. Im Kern bedeutet das, dass der Ausländer seine Koffer zu packen und auszureisen hat. Im Gegensatz zur irrigen Vorstellung vieler Menschen, werden abgelehnte Asylbewerber nicht standardmäßig zwangsweise in Flugzeuge gesetzt.

Rechtsmittel gegen die Ablehnung haben in bestimmten Fällen aufschiebende Wirkung, so dass die Ausreise bei Klageerhebung nicht von der Behörde zwangsweise durchgesetzt werden darf (Abschiebung); wenn nicht schon kraft Gesetz eine aufschiebende Wirkung besteht, kann eine solche mittels gerichtlichen Eilverfahrens beantragt werden - ist dieser Antrag erfolgreich, darf der Ausländer bis zum Ende des Klageverfahrens in Deutschland bleiben, ist er nicht erfolgreich, muss er weiterhin ausreisen.

Nur dann, wenn der Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens bzw. ohne aufschiebende Wirkung einer Klage seiner Ausreisepflicht nicht selbst nachkommt, kann (und muss) die zuständige Behörde den Aufenthalt zwangsweise beenden.

Bei einem Australier müssten schon ganz außergewöhntliche Gründe für einen erfolgreichen Asylantrag vorliegen. Bei einem Chinesen sind die Chancen im Asylverfahren schon deutlich besser; sofern das Asylverfahren eines Chinesen jedoch negativ endet und kein gültiger Pass (mehr) vorhanden ist, kann die Person aber weder freiwillig ausreisen noch abgeschoben werden. Solche Leute bleiben dann, unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens, längerfristig in Deutschland. Bei Australiern würde sich das Problem in dieser Form nicht stellen, weil die australischen Behörden (im Gegensatz zu den chinesischen Behörden) ihren offensichtlichen Staatsbürgern recht zügig neue Dokumente ausstellen und diese wieder zurücknehmen. --ZxmtIst das Kunst? 11:43, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Die Frage war eigentlich: wenn jemand, bei dem eigentlich keine Asylgründe vorliegen, einen Asylantrag stellt, wie lange kann er sich dann legal in Deutschland halten, bevor er aufgefordert wird, auszureisen. Falls es den Aufenthalt verlängert, legt er Rechtsmittel ein. Muss der eigentlich in eine Asylunterkunft oder kann er bei seinem Bruder wohnen, wenn der in D lebt? --85.212.237.81 15:48, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Bis zum negativen Asylbescheid? Eventuell?--Bluemel1 (Diskussion) 16:00, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
die Frage wurde doch beantwortet: ob derjenige nun "Gründe" hat oder nicht: er kann auf jeden Fall während des Asylverfahrens bleiben und das dauert so lange, bis das BAMF entscheidet. Wie lange das dauert, ist ein behördeninternes Problem (es dauert so lange wie es dauert). Eine Klage bei offensichtlicher Unbegründetheit des Antrags hätte keine aufschiebende Wirkung und ein Eilantrag wäre auch nicht erfolgreich. Und nein, er müsste erstmal in eine Unterkunft. --ZxmtIst das Kunst? 16:05, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Bei der Frage "wie lange dauert es" erwartet man i.d.R. als Antwort einen absolutes Intervall. Antworten wie "bis ich fertig bin" geben i.d.R. nur trotzige Kinder. --85.212.237.81 16:43, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
das BAMF arbeitet halt wie trotzige Kinder. Zwischen 2 Wochen und 4 Jahren ist so ziemlich alles möglich; hängt auch vom jeweiligen Einzelentscheider und dessen persönlichen Befindlichkeiten ab. Besser? --ZxmtIst das Kunst? 16:48, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Inhaltlich ok, jetzt fehlt nur noch die Quelle für deine Aussage. --85.212.237.81 16:58, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Lol, es gibt keine öffentlich verfügbare Quelle für die unsägliche Arbeit dieses Amtes - geht es noch weltfremder? Im Migrationsbericht des BAMF wirst du sicherlich eine Durchschnittsdauer finden, aber nicht die Spannbreite. Für die Frage, wie lange ein bestimmtes Verfahren im Einzelfall dauern wird, hilft aber eine Durchschnittsangabe sowieso nicht weiter. Frag halt Leute, die in dem Bereich viel zu tun haben - mehr geht nicht. --ZxmtIst das Kunst? 17:08, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Aus einem Bericht der FAZ vom 23.2.2017 über das Jahr 2016 geht hervor: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) braucht einem Zeitungsbericht zufolge immer länger, um Asylverfahren abzuschließen. Im vierten Quartal 2016 dauerte es im Schnitt 8,1 Monate, bis über ein Asylantrag entschieden wurde, wie laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervorgeht. Im gesamten Jahr 2016 brauchte das Bamf demnach durchschnittlich 7,1 Monate. Im Vergleich dazu lag im Jahr 2015 der Durchschnittswert bis zu einem Entscheid noch bei 5,2 Monaten. Auch bei der Abarbeitung der sogenannten Altfälle komme das Bamf nicht voran: 58.848 Menschen warteten Ende 2016 mehr als 18 Monate auf ihren Asylentscheid. Ende 2015 habe die Zahl noch bei 46.066 gelegen. Zudem seien 2016 zwischen dem Tag der Einreise und der Asylantragstellung im Schnitt 5,9 Monate vergangen. [...] Vor allem Menschen aus Somalia (17,3 Monate), der Türkei (16,3 Monate) und der Russischen Föderation (15,6 Monate) mussten dem Bericht zufolge überdurchschnittlich lange auf einen Asylentscheid warten. Syrer bekamen im Schnitt nach 3,8 Monaten einen Bescheid. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mussten 2016 im durchschnittlich 8,3 Monate auf eine Entscheidung der Behörde warten.“
Und wenn ich das in Drucksache 19/185 richtig lese dauerten im dritten Quartal 2017 bei Asylverfahren die „Durchschnittliche Bearbeitungsdauer bis zu einer behördlichen Entscheidung“ zwischen 14,3 Monaten bei Menschen aus der Russischen Förderation bis zu 3,8 Monaten bei Menschen aus Albanien. Insgesamt lag bei den Erstanträgen die durchschnittliche Bearbeitungsdauer bei 10,1 Monaten, war also gegenüber 2016 angestiegen. Dabei ist die Zeit zwischen Einreise und Asylantragstellung und die Zeit bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung offenbar ebenfalls nicht berücksichtigt, es sind hier lediglich die Bearbeitungszeiten des Bamf erhoben. Ende des vierten Quartals ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer auf 10,7 Monate angestiegen. (Alle Unterstreichungen von mir.) Nicht berücksichtigt ist bei den angegeben Zeiten die Praxis, mutmaßlich „einfache“ Antragsfälle bei der Bearbeitung mittlerweile vorzuziehen.
--92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Erledigt|1=Wissensfrage muss bei Bedarf durch persönliche Kontaktaufnahme zu BAMF oder Experten für Asylverfahren im Detail geklärt werden. --Bluemel1 (Diskussion) 18:26, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Aufgehoben. Aus meiner Sicht nicht erledigt --92.200.54.189 20:54, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Erst beantwortest du die Frage auuuuuusgiebig (20 Uhr 54) und dann stellst du fest, dass die Frage nicht erledigt ist. Naja. Das ist hier kein News-Forum zum Thema: „Gedanken über Asyl“.--Bluemel1 (Diskussion) 21:17, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber Kollege, der Fragesteller und die Mitdiskutanten und Mitlesenden sollten zumindest die Chance haben, in angemessener Zeit auf meinen Beitrag reagieren zu können, oder? Die angemessene Zeit ist aus meiner Sicht, die normale Zeit bis zur Archivierung. --92.200.54.189 21:24, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Er darf bis zum Abschluss der Verfahrens hier bleiben und wird so lange bezahlt. Das die Verfahren lange dauern ist bekannt, und das nach Ablehnung auch nicht meist keine Ausweisung folgt kennen wir alle auch. Bei Leuten aus sicheren Herkunftsstaat geht es aber meist zügiger. Stellt denn China keine Ersatzpässe im Ausland aus?--Antemister (Diskussion) 23:03, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

China stellt schon Reisedokumente aus, gehört aber zu den weniger kooperativen Staaten und handhabt das sehr undurchsichtig. Gegen den Willen des betroffenen Chinesen passiert da aber eher wenig und gewiss nicht schnell. --ZxmtIst das Kunst? 23:28, 31. Aug. 2018 (CEST) Das: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.asylbewerber-koennen-bleiben-fehlende-papiere-bremsen-abschiebung.774641ca-daed-48b6-b94a-dcf6f0199668.html trifft die Lage m.E. schon ganz gut. --ZxmtIst das Kunst? 23:38, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Wer mit einem Touristenvisum hier einreist (stand so in der Ausgangsfrage), der sollte doch eigentlich gültige Reisedokumente haben. --Digamma (Diskussion) 23:41, 31. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Tja, ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß kommt der Pass bei Asylsuchenden mit kurz zuvor erfolgter Einreise in den allermeisten Fällen irgendwie bis zur Antragstellung abhanden. Sonst würde ihn das BAMF ja auch in sichere Verwahrung nehmen und es gäbe nach erfolglosem Abschluss des Asylverfahrens auch keine Probleme. --ZxmtIst das Kunst? 00:09, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen sondern ist in der angedeuteten Denkrichtung Teil eines pauschalierenden demagogischen Narrativs. Zweifellos gibt es Asylsuchende, die ihre Papiere bewußt vernichten. Eine Quantifizierung wie „in den allermeisten Fällen“ hat jedoch weder eine Grundlage noch beruht sie wie vorgespiegelt auf Erfahrungen. Ich lese in der Zeit vom 16. März 2017 bezogen auf die Situation in 2016: „Erste Nachfrage beim Bamf: Wie viele jener 60 Prozent Asylsuchender, die ohne Papiere kommen, zeigen sich bei der Identitätsfeststellung kooperativ? Die Frage kann das Bundesamt nicht beantworten. Denn, so ein Sprecher: "Wie viele Asylsuchende keine Dokumente vorlegen können, wird vom Bundesamt statistisch nicht erfasst." Die 60 Prozent, die der Staatssekretär im Bundestag genannt habe, seien lediglich eine Schätzung.“ Offenbar gibt es auch keine Untersuchung, wieviel Prozent der Asylsuchenden während ihrer Flucht ihre Papiere gegen ihren Willen verloren haben oder zu Beginn ihrer Flucht keine Papiere mehr besorgen und mitnehmen konnten. Das Narrativ, die allermeisten Asylsuchenden würden ihre Papiere kurz nach der Einreise vernichten, um die Verfahrensdauer zu verlängern, ist also ein durchsichtige miese Unterstellung, weil niemand weiß, in welchem Ausmaß dies geschieht und weil es 2016 nach einer Schätzung der Regierung für etwa 40% ohnehin nicht stimmte. Und ein Chinese wird wohl kaum bei seinen Behörden Reisedokumente beantragen mit dem Hinweis, dass er irgendwo Asyl beantragen will. Das Touristenvisum macht hier also durchaus Sinn. Und was die Bearbeitungsdauer eines Asylantrages angeht ist wohl hinreichend dargestellt, dass allgemeine Aussagen wenig aussagekräftig sind und es sehr viel auf den Einzelfall ankommt. Verfahren dauern also lange oder eben auch nicht lange (wenn man 3 bis 4 Monate zur Prüfung als angemessen ansieht). Ein Asylbewerber wird auch nicht „bezahlt“ (ebenfalls ein abwertendes verfälschendes Narrativ, als ob die Lebenssituation eines Asylanten in dieser Situation der existentiellen Unsicherheit und erzwungenen Untätigkeit lebens- und erstrebenswert wäre) sondern erhält eine ihm auch nach internationalen Recht zustehende minimale Grundversorgung. Wie lange ein Verfahren dauert, bis es rechtskräftig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Bearbeitungszeit der Behörde ist da ohnehin nur ein Aspekt und die meisten Faktoren sind von dem Geflüchteten nicht beeinflußbar. --92.200.54.189 00:39, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es ging hier um Leute, die kurz vor Antragstellung mit Pass und Visum eingereist sind. Und die meisten dieser Menschen sind nicht doof, können bis drei zählen und verstehen mühelos, dass es für sie in jedem Fall vorteilhaft ist, einen Pass zu unterdrücken: sind sie wirklich verfolgt, dann haben sie ein begründetes Interesse, sich auch im Falle eines Misserfolges des Asylantrages vor einer Rückkehr zu schützen (viele dieser Menschen haben aufgrund ihrer Verfolgung kein besonderes Vertrauen in staatliche Institutionen!). Wissen sie hingegen von vornherein, dass sie nicht verfolgt sind und daher auch der Asylantrag voraussichtlich abgelehnt wird, ist die Passunterdrückung sowieso die einzige Möglichkeit für einen längeren Aufenthalt. Wie man es auch dreht und wendet, es besteht objektiv ein erheblicher Anreiz, einen etwaig vorhandenen Pass nicht vorzulegen. Ist halt so; ob und wie man das dann werten möchte, ist ein anderes Problem. --ZxmtIst das Kunst? 00:57, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, das sie den Pass "wegwerfen" glaube ich nicht wirklich. Sie zeigen ihn eben nicht her. Denn das hat in unserem System eben keinen Vorteil. Sondern eig. nur Nachteile, denn im schlimmsten Fall wird der nämlich eingezogen. Da gibt es genug Fälle von Leuten die dringenst zurück wollen weil sie sich wieder um ihren Besitz dort kümmern wollen/müssen, aber ohne Pass kaum die Möglichkeit dazu haben. @92.200: Und doch er wird bezahlt in D. "Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung. Sonst gäbe es ja kaum noch einen Anreiz hierher zu kommen, wäre ein Flüchtlingslager in Deutschland nihct anders als eines in der Türkei.--Antemister (Diskussion) 07:13, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
mal unabhängig davon, zu was die Flüchtlingskonvention und das GG bereits während des Verfahrens verpflichten und unabhängig von moralisierenden Wertungen: selbst diejenigen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen, kommen nicht, weil man in D so eine tolle Grundversorgung kriegt. Das ist einfach nicht das Motiv, sondern allenfalls eine nette Ergänzung. Das Motiv liegt in den vermeintlichen Chancen, in D eine bessere Lebensperspektive zu finden oder Geld zu verdienen, mit dem man die Familie im Herkunftsland versorgen kann. Wenn die Behörden drangsalieren, dann wird eben untergetaucht und schwarz gearbeitet. Leidtragende solcher "nur das Nötigste"-Modelle, wären diejenigen, die das nicht können (Kranke, Behinderte, Schwangere) und vor allem Leute, deren Asylantrag irgendwann erfolgreich ist - die werden dann erstmal jahrelang als Menschen zweiter Klasse behandelt und von Integrationsmaßnahmen ausgeschlossen, sollen aber nach sich aber nach der erfolgten Anerkennung gefälligst sofort integrieren und das hiesige System gefälligst zu schätzen wissen. Sorry, aber das ganze System ist wegen falscher Anreize und falscher Sachbehandlung durch die Politik total in den Dreck gefahren. Lösungen dafür sind nicht einfach und nicht innerhalb einer Legislaturperiode erfolgreich umsetzbar. Wieder so ein falscher Anreiz halt. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um Flüchtlinge, sondern es geht darum, dass ein Kumpel eine Chinesin kennen gelernt hat, die maximal 2 Wochen Urlaub in D machen kann. Ohne Kinder und ohne Haus bekommt sie kein längeres Besuchsvisum für D und hat auch sonst keine Chance, her zu kommen.. --85.212.168.19 11:59, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
das ist bedauerlich aber nicht zu lösen. Wenn sie unter diesen Umständen einen Asylantrag stellt, dann wird sie verteilt und hat in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Wo das ist, richtet sich nach der jeweiligen Zuständigkeit beim BAMF. Falls jemand (Dein Kumpel? Oder Du?) eine Verpflichtungserklärung für die Besucherin abgegeben hat, wird derjenige natürlich auch für die Kosten herangezogen, die bis zur Ausreise der Dame entstehen. Falls sie abgeschoben werden sollte, auch für die Abschiebungskosten. Falls sie vorher noch in Abschiebungshaft kommen sollte, auch für die Haftkosten. Falls sie krank werden sollte und ihre Touri-Versicherung nicht mehr einspringt, auch für die Behandlungskosten. Es versteht sich von selbst, dass sie nach einer solchen Aktion auf absehbare Zeit kein weiteres Visum mehr bekommen wird. Das ist alles eine ganz blöde Idee, auf die schon sehr viele Leute gekommen sind und die dann in der Regel auch ganz fürchterlich schief geht. --ZxmtIst das Kunst? 12:08, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
während verheiratete Männer ja keine Kosten mit ihrer Ehefrau haben, gell? --85.212.168.19 15:27, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Heiraten ist aber auch keine Lösung. Zumindest nicht in diesem Fall. --77.187.193.248 15:42, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Antemister: „Minimale Grundversorgung" hieße Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung, aber eben keine Wohnung.“ Whow. Das bedeutet ja, dass auch die knapp 6 Millionen Menschen die auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen sind, also Langzeitarbeitslose, Aufstocker und Rentner nach deinen Vorstellungen auf den Campingplatz umziehen müssen. Das SGB II berücksichtigt ja bisher in einem begrenzten Rahmen Miete und Heizung. Was für eine unbedachte Verschwendung, wenn doch auch Bett im Zelt, genug zu Essen, saubere Kleidung völlig ausreichend sind für die minimale Grundversorgung, die das Sozialgesetzbuch vorsieht. Deine innovative Sichtweise wird die Gedanken von sozialer Grundsicherung und würdiger Existenz in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen und sicherlich große Freude auslösen. Und die Kinder und Kleinkinder, die im Zelt leben dürfen, bekommen dann im Winter zu Weihnachten ein Tütchen heiße Kastanien geschenkt, damit sie sich mal die Händchen wärmen können. Krankenkasse is ja nicht bei deiner minimalen Grundversorgung. --92.200.69.131 15:43, 3. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ach, "minimale Grundversorgung" ist was grundsätzlich anderes als ein "soziokulturelles Existenzminimum". Ersteres heißt ohne Not zu überleben, zweiteres ein Lebens das ggü. dem durchschnittlichen Deutschen materiell nur leicht eingeschränkt. Und nachdem Deutschland eines der reichsten Länder mit einem der großzügisten Sozialsysteme ist heißt das dass einem Mittelschichtsangehörigem eines Schwellenlandes sein alter Lebensstandard hier erhalten bleibt. Diese Ideen, Hartz IV weiter zu kürzen, die früher immer mal wieder gab, die bedeuten nur solche Leute komplett abstürzen zu lassen, in ein Loch aus dem sie nie wieder rauskommen, und daran kann nun wirklich kein Interesse liegen. Jetzt weiß ich natürlich dass die Ansichten darüber anders sein können, aber aus meiner Sicht dient das dt. Sozialsystem eben nicht dazu, den (weltweit gesehen) 2 % wohlhabensten Kriegsopfern und den Taugenichtsen aus afrikanischen Mittelschichtfamilien ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Aber ich weiß, Leute die selbst aus solchen Kreisen stammen, denken vllt. anders darüber, hehe.--Antemister (Diskussion) 08:00, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wieder keine Gelegenheit auslassen, um Menschenverachtung zu zeigen? Geht aber nicht durch. --Aalfons (Diskussion) 10:33, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Artikel 23 der Genfer Flüchtlingskonvention besagt: "'Die vertragschließenden Staaten werden den Flüchtlingen, die sich rechtmäßig in ihrem Staatsgebiet aufhalten, auf dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge und sonstigen Hilfeleistungen die gleiche Behandlung wie ihren eigenen Staatsangehörigen gewähren." --Digamma (Diskussion) 11:02, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Naja, offenbar ist das in der de.wp nicht mehr eine selbstverständliche gemeinsame Grundlage der Sichtweisen. In der Zuspitzung mit einfachen Worten wird die Haltung ja klarer: In Orwells Farm der Tiere heißt es irgendwo: „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.“ In die Menschenwelt übertragen wird daraus: Es gibt Menschen und Untermenschen... --92.200.69.131 04:38, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Aalfons: Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja. @Digamma: Wissen das alle anderen Länder in denen sich Flüchtlinge aufhalten? @ 92.200: Allgemein bekannte Metapher, aber hier richtig treffend: "Alle Menschen sind gleich. Aber wer wohlhabend, bekommt allein dafür Privilegien (Zugang zum dt. Sozialstaat. Wer arm ist, eben nicht. Deshalb erregte Flüchtlinge immer erst dann international Aufsehen, wenn es Leute gibt die wohlhabend genug sind, um irreguläre Reisen in die höchstentwickelten Länder bezahlen zu können. Indochina. Bosnien. Jetzt Syrien. Was wurde mit Ruanda, Kongo, Zaire, jetzt Jemen. Muss man aber auch so sehen: Was wollen denn die Flüchtlingshelfer mit einem Haufen armer Schlucker? Die können mit denen doch nichts anfangen. Aber nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Warum soll soll die Frau nach Deutschland? Nur für eine längere Reise oder langfristig zum heiraten. Bei ersterem ist es muss sie sich eben auf die Zeit des Touristenvisum beschränken, beim zweiten Fall kommt sie um Spracherwerb und Arbeit so oder so nicht rum. Also erstmal Deutsch lernen und Arbeit oder Ausbildungsplatz suchen. Wenn es ein gefragter Bereich ist dann sind die Behörden heute mit Arbeitserlaubnissen recht großzügig. Das ist allemal besser als ein schmieriges sabotiertes Asylverfahren mit dem Risiko das ein unsicherer Aufenthaltsstatus rauskommt, mit dem ein Taugenichts zufrieden ist, aber ein bürgerliches Leben ermöglicht.--Antemister (Diskussion) 06:39, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Antemister: "Wenn verachte ich hier? Die Flüchtlingshelferszene, ja." Danke. Das spricht für sich selbst.
Ich habe hier noch keine Zeile von dir gelesen, wo du dich dafür eingesetzt hast, Flüchtlingen in ihren Herkunftsländern oder den benachbarten Hauptaufnahmeländern zu helfen. Und ich halte es nicht für statthaft, das eine gegen das andere auszuspielen. --Digamma (Diskussion) 10:03, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In dem meisten Fällen dürfte es bereits rein logisch nicht möglich sein, "Flüchtlingen" in ihren Herkunftsländern zu helfen. Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge. (Ob Flüchtlinge überhaupt nach unseren Maßstäben Flüchtlinge sind, ist in vielen Fällen fragwürdig: Nicht so selten sind sie wohl einfach Investitionsobjekte oder Opfer von Schleppern, die sie mit falschen Versprechungen zur Migration veranlassen und dabei auch deren Tod auf der Reise in Kauf nehmen.) Bei Maßnahmen in den Herkunftsländern geht es übrigens mitnichten um die Interessen der Migranten in spe: Es ist schlicht eine ökonomische Kalkulation, daß es billiger kommt, sie von der Reise abzuhalten, als erfolgreiche Grenzsicherungsmaßnahmen gegen illegale Einwanderung durchzuführen. Und nein, "wir" sind keineswegs verpflichtet, allen notleidenden Menschen der Welt zu helfen. Mal abgesehen davon, daß "die Flüchtlinge" vielfach gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten, die sich die Kosten der Reise und Schleusung leisten können. In der ganzen Angelegenheit wird einfach zuviel gelogen bzw. zumindest schöngefarbt oder durch die rosarote Brille betrachtet. (Und ja, Menschen können "illegal" sein: Nämlich dann, wenn sie Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten.) --92.230.18.73 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hm. Aus dem Artikel Interne Vertreibung: „Das Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) in Genf schätzt in ihrem Jahresbericht 2015 die Zahl intern Vertriebener Ende 2014 auf 38 Millionen, so viele wie nie seit Beginn der Berechnungen. Das waren 4,7 Millionen mehr als 2013. Die dramatischste Entwicklung durchlebte Syrien: 19,9 % der Syrer, 7,6 Millionen Menschen, sind vertrieben. Das ist weltweit die höchste Zahl. An zweiter Stelle rangiert Kolumbien mit 6,044 Millionen Binnenvertriebenen (15,83 % der Bevölkerung).(Internal Displacement: A Global Overview of Trends and Developments in 2014 (Mai 2015))“ [...] „Status und Schutz von Binnenvertriebenen sind völkerrechtlich nicht klar geregelt; es gibt keine internationale Konvention zum Schutz der intern Vertriebenen, keine internationale Organisation (wie das UNHCR für Flüchtlinge) mit einem klaren UN-Mandat zu ihrem Schutz und auch keine rechtliche Definition des Begriffs. Die Leitlinien des UN-Sonderbeauftragten zum Schutz der Menschenrechte Intern Vertriebener stellen einen internationalen Standard zum Schutz und zur Unterstützung der Betroffenen dar und werden von vielen Hilfsorganisationen und Regierungen respektiert, sind jedoch nicht im Sinne internationalen Rechts verbindlich.“
Den meisten der 38 Millionen Binnenflüchtlingen wird eine fligenbeinzählerische juristische Besserwisserei in der Wikipedia-Auskunft (Zitat: „Dort sind sie nämlich keine Flüchtlinge.“) herzlich wurscht sein.
Und "wir" sind durchaus verpflichtet, notleidenden Menschen zu helfen – neben einer Menschlichkeit, die man sich bewahrt hat (und manche auch nicht) zumindest rechtlich im Rahmen und in den Maßstäben der internationalen Verträge, die wir eingegangen sind und aus denen diese Verpflichtung erwächst. Wenn man die dort formulierten an Humanität und Menschenrechten orientierten Grundsätze ignoriert oder verachtet kommt man natürlich auf so menschenverachtende Kriterien wie die Frage, ob Geflüchtete aus einer Situation des relativen Wohlstands kommen (z.B. ein Arzt aus Homs, dessen Haus jetzt eine Trümmerhaufen ist, ein politisch verfolgter Zeitungsredakteur aus Nigeria, ein Fischer aus Benin, der nichts mehr fängt, weil die chinesischen Schwimmbagger vor der Küste den Sand abgesaugt und die Meeresökologie zerstört haben, eine mißliebige Künstlerin aus China, ein türkischer ehemaliger Nato-Offizier oder ein aus dem Mittelstand stammender ägyptischer Blogger, der nur knapp seinem Todesurteil entkommen konnte). Es gibt zur Feststellung der Rechtsstellung von Migranten und Geflüchteten ein rechtsstaatliches Verfahren und da ist das Kriterium, ob die Antragsteller „gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten“ überall in Europa nach Recht und Gesetz absolut kein Entscheidungsgrund. Und es wird „einfach zuviel gelogen bzw. zumindest“ schlimmgefarbt, wenn man den Eindruck erweckt, dieses Recht würde nicht mittlerweile wieder greifen und dass 2015 eine Ausnahmesituation war, die hinsichtlich der bürokratischen und juristischen Verfahren längst bewältigt ist und in geordneten Bahnen abläuft.
Das unbestimmte Raunen über Menschen, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ ist ebenfalls so ein denunziatorisches Narrativ. Es stellt keine Verhältnisse her und erzeugt nichts als eine diffuse Stimmung. Werde doch mal konkret: Wie viele sind es denn? Was machen sie? Wo leben sie? Von was leben sie? Und woher weißt du das alles? Und wenn sogar du es schon weißt, warum wissen es dann die zuständigen Behörden nicht? Dass es in jeder großen Gruppe Menschen welche gibt, die sich irgendwo nicht an Recht und Gesetz halten, ist eine Binsenwahrheit. Das muss man sonst nicht betonen, es sei denn man will Stimmung machen. Selbst im Führungskader von Bayern München soll es ja mindestens zwei geben, die Dreck am Stecken hatten (ist schon abgesessen) oder haben. Also, wie es es mit denen die „Illegales tun“ und von denen du schreibst? Sind es mehr als die sogenannten Reichsbürger? Oder mal konkreter gefragt: Ist die Zahl der Asylsuchenden, die „Illegales tun und sich unberechtigt in fremden Ländern aufhalten“ im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Asylsuchenden etwa gleich zu dem Verhältnis zwischen der Anzahl der sogenannten Reichsbürger, die ihren deutschen Paß vernichtet haben und der Gesamtzahl der Menschen mit einen deutschen Paß? Oder nehmen wir eine andere Gruppe: Die Gesamtzahl der Führungskräfte in der Automobilindustrie und die Gruppe derer, die in nahezu allen Firmen den Einbau von Betrugssoftware betrieben oder geduldet haben. Oder: Die Gesamtzahl der Eigentümer mittelständischer Betriebe im Verhältnis zur Zahl derer unter ihnen, die in irgendeiner Form bei der Steuererklärung betrügen.
Angesichts der nicht nur hier sichtbar werdenden mangelnden Empathie (ist das eigentlich ein Symptom der Wohlstandsverwahrlosung?) und der medialen Flutung von denunziatorischen Narrativen und Verdrehungen und von Wortschöpfungen, die dem Wörterbuch des Unmenschen entsprungen sein können denke ich: Vielleicht haben wir ja keine „Flüchtlingskrise“ sondern wir haben unter der Erwartung zunehmender Verteilungskämpfe durch Globalisierung, Raubtierkapitalismus, außenpolitischem Dauerversagen, Überbevölkerung und Klimakatastrophe eine Krise der Normen und Werte von aus dem Humanismus gewachsener Menschlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und rechtsstaatlicher Orientierung, die einmal als Grundlage der westlichen Zivilisation angesehen und angestrebt wurden? Vielleicht sind es ja nicht die äußeren Verhältnisse, die unsere Lebenssituation scheinbar bedrohen, also der äußere Feind (wobei: Jordanien, Uganda oder der Libanon kamen bisher mit einer viel größeren Belastung klar) sondern es ist viel mehr unsere Unfähigkeit, mit unseren Ängsten und Sorgen gelassen, aber sinnvoll und menschlich und politisch umzugehen. Unser größerer Feind ist also der innere Feind, der wirkliche Feind, der Barbar ist in uns. --92.200.23.129 04:47, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ausnahmesituation, bewältigt ist, in geordneten Bahnen? Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG, und es werden immer noch mehr, die auf Kosten des deutschen Steuerzahlers Mieteinnahmen generieren und zur Freude der Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande, die sich gerne u. a. auch aus biederen Sozialdemokraten/Grünen im Öffentlichen Dienst rekrutiert, die Wohnungsmieten dauerhaft hoch halten und immer mehr Deutsche in die Obdachlosigkeit bzw. Wohnungslosigkeit treiben - dadurch kommen weitaus mehr Deutsche ums Leben als durch die Merkelgäste gemessert werden. Hach, was tut man nicht alles für diese dringend benötigten Ärzte, Ingenieure, Facharbeiter und Altenpfleger! Ein Segen sind die, ein Segen! Und so leicht zu vermehren. Ja gut, kann ja mal passieren, daß dann ein armer deutscher Behinderter an einer Herzschwäche stirbt - das hat doch nichts damit zu tun, daß ihm gerade fortwährend gegen den Kopf getreten wird, während er Boden liegt, nach Luft ringt und um Gnade fleht. Das sind ja nun wirklich nur bedauerlicherweise Einzelfälle - Hauptsache, daß die nicht von Nazis in rassistischer Absicht ausgeschlachtet werden. (Restliches Geschwurbel interessiert zur Kenntnis genommen.) --2.246.16.79 02:10, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
"Die sind doch fast alle noch da, entgegen Art. 16a II S. 1 GG". In Art. 16a II S. 1 steht kein Wort davon, dass sich irgendwelche Leute nicht in Deutschland aufhalten dürften. Wäre auch seltsam, denn er befindet sich in dem Teil, der die Grundrechte behandelt. Da steht nur, dass bestimmte Menschen sich nicht auf das Grundrecht auf Asyl berufen dürfen. Das schließt weder aus, dass sie aufgrund anderen nationalen oder internationalen Rechts ein Bleiberecht haben, noch schließt das aus, dass Deutschland ihnen ohne Rechtsanspruch einen Aufenthaltstitel geben kann oder auf sontige Art den Aufenthalt gestatten darf. Der Satz verlangt auch nicht, dass die Regierung aktiv etwas unternehmen muss, um Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben, aus Deutschland zu entfernen. --Digamma (Diskussion) 08:07, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Digamma, ich denke, da verstehst du gerade etwas falsch. Das ist imho eine gelungene Persiflage. Nicht mit zu dick aufgetragener Plumpheit aber doch bereits so irrational, dass man sich sofort fragt: Ist das jetzt eigentlich ernst gemeint oder nicht? Ich persönlich mag ja solche Versuche einer lustigen Überzeichnung als satirische Karikatur des wutbürgerlichen Unsinns, der die damit verbundene Substanzlosigkeit und das Durcheinanderwerfen aller möglichen Aspekte einfach mal beispielhaft auf die Spitze treibt. Solche, wie es mal jemand formuliert hat, „über den Tellerrand der Ernsthaftigkeit hinaussprudelnde Jereminaden aus der Ecke der geistigen Tiefflieger“. Die gelungene, sehr fantasievolle Wortschöpfung „gemessert“ erinnert etwas an den Klassiker „Ich mach dich Erfurt“. Und das „Refugees-welcome-Betongoldanlegerbande“ ist unverständlich genug, um den irrationalen Kern hervorzuheben, während das obligatorische Merkel-muss-weg-Narrativ sehr geschickt eingebaut wurde. Mit dem ausufernden wirren Schluss also insgesamt eine ganz gute Arbeit, die das Abdriften in den entsprechenden Blasen der sozialen Medien plastisch erahnen läßt. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Problematik, dass der zivilisatorische Grundkonsens der westlichen Wertegemeinschaft gerade aufgekündigt und ignoriert wird und zerbrechen kann halte ich aber solche spielerischen Scherze zumindest im öffentlichen Diskurs für nicht mehr angemessen und sehe diese Ansätze mittlerweile eher kritisch. Das sollte dem politischen Kabarett vorbehalten bleiben, wo es problemloser zu verorten ist. --92.200.41.17 11:57, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

lustig, die eigentliche frage wurde gar nicht beantwortet! erst mal zu klären, welcher status beantragt wird: es gibt eu-recht und deutsches recht. asyl nach völkerrecht als solches ist übrigens sehr selten, weil es eine nachgewiesene politische oder religiöse verfolgung erfordert. also sind die durchschnittlichen zahlen ziemlicher fake. aus meiner erfahrung aus der flüchtlingsindustrie hieß es immer so 2 jahre... bei syrern ging es schneller, als bei afghanen; albaner chancen schlecht und eriträer und somalier faktisch eh nicht abschiebbar. als chinese würde ich vermutlich eher kein asyl beantragen, aus angst vor konsequenzen! —2.247.254.153 21:09, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es wundert mich immer wieder, dass so viele Menschen sich über angebliche fehlende Humanität und Empathie in der Gesellschaft beklagen. Immerhin ist dies die selbe Gesellschaft die den ersten Flüchtlinge jubelnd an den Bahnhöfen gegenüberstand und aus der bis heute eine riesige Menge ehrenamtlicher Helfer sowohl allgemein, als auch für Flüchtlinge speziell kommen. Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass das Vorhandensein von Empathielosigkeit in der Gesellschaft nicht das gleichzeitige Vorhandensein von Empathie negiert, vor allem wenn letztere Gruppe erstere zahlenmäßig deutlich übersteigt. Es ist einfach eine Legende, dass die Gesellschaft unmenschlicher geworden ist. Die Menschen sind heute genauso empathisch wie früher; der angebliche Rückgang ist ein typisches „Früher war alles besser“‐Narrativ, allerdings ein aus meiner Sicht verwunderliches, da es hauptsächlich von Leuten verbreitet wird, die für solche Erzählungen sonst kaum anfällig sind. Würden Menschlichkeit und Humanität als Grundlagen der westlichen Zivilisation tatsächlich zurückgelassen, gäbe es keine Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer – weder private noch staatliche – und es wären erst recht nicht so viele Flüchtlinge hier. Die Genfer Flüchtlingskonvention ist im Übrigen deutlich jünger als die Nationalstaaten und die westliche Zivilisation und zu Zeit der Bildung selbiger standen andere Werte im Mittelpunkt. Die Anfangsfrage ist allerdings so ziemlich beantwortet, denke ich.--Kymbrium (Diskussion) 18:28, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Puh, wohin geht denn die Diskussion hier wieder weiter? So halbwegs beantwortet ist die Frage ja, mit einem "möglich, aber nicht zu empfehlen". Aber zum anderen, @:92:200 Wenn man die dort formulierten an Humanität und Menschenrechten orientierten Grundsätze ignoriert oder verachtet kommt man natürlich auf so menschenverachtende Kriterien wie die Frage, ob Geflüchtete aus einer Situation des relativen Wohlstands kommen. [...] Es gibt zur Feststellung der Rechtsstellung von Migranten und Geflüchteten ein rechtsstaatliches Verfahren und da ist das Kriterium, ob die Antragsteller „gar nicht zu den Unterprivilegierten ihrer Herkunftsgesellschaft gehören, sondern zu den Begüterten“ überall in Europa nach Recht und Gesetz absolut kein Entscheidungsgrund. Doch, genau so ist es. Und das sagt und kritisiert jeder der sich auf normale Weise mit dem Thema beschäftigt, namentlich Paul Collier, dem Fachmann auf dem Gebiet. Ein direkter Entscheidungsgrund ist zwar nicht (aber Geld & Bildung helfen auch hier ungemein), sondern ist Vorraussetzung für die Stellung des Asylantrags. Dazu muss einer nämlich in die EU einreisen, und dass ist auf regulärem Weg für Bewohner ärmerer Länder generell faktisch verboten, also bleibt nur die teure, irreguläre Reise mit Schlepper & Co. Und das kostet einige Tausend €, wäre selbst für ärmere Deutsche unerschwinglisch. Und dafür dass die Reise teurer, aufwendiger und gefährlicher wird, werden Unsummen für Abwehrmaßnahmen ausgegeben. Und der den Parcous überwindet, der wird freundlich aufgenommen. "Illegal" eingereist sind vllt., aber nach Registierung ja zuminest vorerst legal im Land. Wenn du jetzt von zunehmender Verteilungskämpfe durch Globalisierung, Raubtierkapitalismus, außenpolitischem Dauerversagen, Überbevölkerung und Klimakatastrophe eine Krise der Normen und Werte von aus dem Humanismus gewachsener Menschlichkeit, sozialer Gerechtigkeit und rechtsstaatlicher Orientierung schwadronierst, dann kann ich nur dazu sagen, es sind gerade Globalisierung und Raubtierkapitalismus, die immer mehr Menschen genügend Wohlstand verschaffen, denn sie a) verlieren können (und damit auf das europäischen Sozialsysteme angewiesen sind, und b) solche Reisen erstmal anzutreten. Ist paradox, aber die Bekämpfung von Fluchtursachen wäre gerade ein erbarmungsloser Kampf gegen alles was die Wirtschaft dieser Länder wachsen lässt. Der bitterarme Kleinbauer, von denen es ja immer weniger gibt, der hat keine solchen Flausen im Kopf, in Europa mal schnell reich zu werden. Und die Nachbarländer der Flüchtlinge, die haben sich das nicht freiwillig ausgesucht. Die Leute sind einfach gekommen und waren da, weil sie hatten kaum andere Wahl. Deutschland lädt ganz bewusst ein, tausende km und ein dutzend Länder zu durchqueren. Und was 2015 vom erfolg doch etwas überrascht. @Kymbrium: Wobei man früher™ Leute, die Empathie für diese Art Flüchtlinge gehabt hätten, die hätte man früher einfach nur ausgelacht. Heute sind sie irgendwie bedrohlich. Na ja, und die Empathiewelle. Als ich 2015 die bizarren Jubelszenen sah, da kam mir ein Ereignis in den Sinn das ein Jahrhundert, ein Jahr und einen Monat vorher ebenfalls am Münchner Hauptbahnhof geschah. So frappierend gleich die Beteiligten, so frappierend repräsenativ für das Volk.--Antemister (Diskussion) 00:00, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

7. September 2018

Hotel, Pension egal, wo - Suchmaschine

Hallo, gibt es eine Unterkunft-Suchmaschine, bei der ich nicht unbedingt ein Urlaubsziel eintragen muss? Ich will nämlich mit meiner Frau ein paar Tage ausspannen, egal, wo ... Hauptsache günstig! Für eure Tipps ein Dankeschön im Voraus! 2A02:8109:2C0:2510:F4AD:397D:2899:1344 14:00, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob es so eine Suchmaschine gibt. Es würde aber m.E. genau so gut den Zweck erfüllen, in ein Reisebüro zu gehen. Wahrscheinlich können die dort günstige Türkei-Urlaube anbieten, nachdem die Landeswährung abgestürzt ist.--Ratzer (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
bei trivago.de kann man "Deutschland" eingeben und bekommt dann Ergebnisse aus verschiedenen Orten angezeigt. Schönen Urlaub Gruß 217.85.206.147
(BK) Bei Airbnb geht es mit entsprechendem Zoomfaktor. Bei Skyscanner muß mindestens das Land angegeben werden, dann geht es. --M@rcela 14:37, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
(BK:Günstiges Hotel und teure (weil egal wo) Anreise widerspricht sich etwas. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Airbnb#Kritik: besser nicht. Gruß --Parvolus 14:44, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Klar, jedes erfolgreiche Unternehmen muß hier in Wikipedia einen fetten Kritik-Abschnitt bekommen. Ein Zeichen für Qualität und macht das Unternehmen empfehlenswert. Je länger der Kritik-Absatz bei WP, umso eher zu empfehlen. --M@rcela 14:54, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Welche Ziele sind von deinem Standort denn günstig zu erreichen? – Tripadvisor. Grob musst du die Region schon eingeben, sonst wird das auch hier nichts (z.B. „Italien“). Dann nach Billigquartieren weiter filtern. Billigstes Urlaubsland in Europa soll derzeit Bulgarien sein [2]. Frag vielleicht auch mal die Kollegen in der Wikivoyage:Lounge. --Stilfehler (Diskussion) 18:55, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Bildungsreise durch den Iran? Da ist die Währung auch total abgestürzt. Mit leichten Unsicherheiten wird zu rechnen sein.Muroshi (Diskussion) 18:13, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Eigentlich suche ich etwas in Deutschland, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Lande oder mit dem Auto zu erreichen ist. 2A02:8109:2C0:2510:D519:4AE1:52CE:38FB 19:24, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
"Zu Lande" ist meist die teuerste Anreise. Bei airbnb kannst du ja mal stöbern. Ich habe blind 12.-14. Oktober und max. 39 Euro angegeben. --M@rcela 19:42, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Schau doch einfach mal bei Hostelworld. Da kannst Du auch ein Land angeben und da Du mit Deiner Frau vermutlich nicht in einen Schlafsaal mit irgendwelchen Rucksacktouristen willst, kannst Du die Suche auf Hotels eingrenzen. Da werden dann zunächst mal die großen Städte aufgelistet, aber auf der Karte finden sich dann auch Städte wie Idar-Oberstein, Goslar, Bad Salzuflen oder Dinslaken. Vielleicht nicht gerade die Traumziele, aber zum Ausspannen könnte es reichen.--Steigi1900 (Diskussion) 21:14, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Am günstigsten wäre es wahrscheinlich, zu Hause auszuspannen --Digamma (Diskussion) 21:57, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das wollte ich auch gerade sagen. Wenn das einzige Kriterium ist "egal, wo ... Hauptsache günstig", dann ist Balkonien unschlagbar. --91.34.32.28 22:00, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ach Leute, müssen denn die herablassenden Sprüche sein. Wer daheim eine schöne Wohung und vllt. nicht mal einen Balkon hat, der muss zwangsläufig von dort weg und will einfach mal woanders übernachten und nicht unbedingt einen Tag oder länger unterwegs sein. Inzwischen gibt es aber in ganz Deutschland Infrastruktur wo man Urlaub nur zum Ausruhen machen kann. Such dir was in der Nähe aus.--Antemister (Diskussion) 06:45, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nix "herablassend". Das ist einfach nur die sachliche Antwort auf die hier gegebenen Kriterien. Wenn die einzigen Filter sind "möglichst günstig" und "egal wo", kommt zu 100% das dabei heraus. Dazu braucht man nicht mal eine Suchmaschine. --87.150.13.237 08:15, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Damit führst du aber ein neues, in der Aufgabenstellung nicht gegebenes Doppelkriterium „in mindestens x km Abstand zum Wohnort, aber unter 1 Tag Anreise“ ein :D Natürlich sollte das den Fragesteller hochnehmen, weil die Aufgabe unvollständig war, und das nicht nur auf der akademisch-realitätsfernen Ebene „egal wo schließt den Wohnort ein“. Es wird zum Beispiel auch nicht egal sein, ob Nordseestrand oder Hochgebirge, ob in der Zivilisation (drei Supermärkte fußläufig) oder abgelegen (zum Ausspannen), usw. usf. --Kreuzschnabel 09:29, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vielleicht konnte ich mich nicht richtig verständlich machen: Ich möchte gerne in irgendeine Hotel-/Pensionssuchmaschine Personenzahl, Zeit- und Preisrahmen eingeben, auf Suchen drücken und dann unter den Angeboten auswählen. Das Erste, wonach ich bei den gängigen Suchmaschinen gefragt werde, ist der Ort oder die Region. Es müsste doch eine Möglichkeit geben, bei der ich zunächst nach meinem Budget gefragt werde und dann unter den Angeboten (zB Nordseeküste 19€ pP oder Bayrischer Wald 16€ pP etc) auswählen kann. 2A02:8109:2C0:2510:F523:4E02:31FB:EB55 10:05, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde dir dringend empfehlen, erstmal mit deiner Frau Rücksprache zu nehmen. --Xocolatl (Diskussion) 14:22, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Xocolatl: Lustig geht anders. Wenn du zur Frage nichts zu sagen hast, einfach die Klappe halten! 2A02:8109:2C0:2510:1D5:3E99:B616:36FD 15:29, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vorsicht, mein Gutester. Du wirst dich nicht mit deiner Frau entspannen können, wenn diese das Quartier und Urlaubsprogramm nicht entspannend findet. Also: Was stellt ihr euch unter Entspannung vor? Soll's irgendwo sein, wo ihr euch schon auskennt, soll's irgendwas sein, was ihr noch nicht kennt, braucht ihr Wellness, braucht ihr Kultur, braucht ihr Strand, braucht ihr Berge, braucht ihr Shoppingmöglichkeiten, hasst ihr Kinder oder Hunde? "Hauptsache billig" ist doch kein Suchkriterium und in welchem Umkreis von Bremen es sein soll, hast du auch nicht gesagt. --Xocolatl (Diskussion) 15:34, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Xocolatl, was soll der Unsinn? Entweder antwortest Du seriös auf die Frage oder Du lässt es einfach bleiben.--Steigi1900 (Diskussion) 15:38, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Steigi, das war vollkommen ernst gemeint. Im Interesse des erholungssuchenden Paares. Wohlfühlen ist ja von ein paar Faktoren abhängig, und die sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, und deshalb werden die Portale auch nicht einfach nur nach Preis und sonst nach gar nichts sortieren. --Xocolatl (Diskussion) 15:44, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Fragesteller meint, dass er nur irgendwo ein paar Tage ausspannen will, egal wo, dürfte es ihm relativ egal sein ob er dies an der Nordseeküste oder im Allgäu tut oder auch irgendwo im tiefsten Sachsen-Anhalt. Es geht ja nur um die Suche nach günstigen Unterkünften irgendwo in Deutschland, was es dann letztendlich für ein Ziel werden wird müssen dann die beiden selbst entscheiden. Der weiter oben erwähnte Tipp mit Trivago scheint mir da doch recht zielführend zu sein.--Steigi1900 (Diskussion) 16:01, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
/linksrück/ Die Rückfrage von Xocolatl ist absolut sinnvoll und notwendig, sofern man nicht bei dem Ratschlag "Balkonien" bleiben will.
Wenn das einzige Kriterium wirklich "möglichst günstig" ist, dann wäre die nächstteurere Steigerung gegenüber Balkonien wohl eine Pension, die üblicherweise von Handwerkern auf Montage frequentiert wird, auf dem möglichst platten Lande, in einem möglichst uninteressanten Dorf, so weit wie möglich weg von irgendwelchen "Points of Interest". Ich würde da vielleicht mal so im Emsland gucken, oder so Richtung Cloppenburg. Die Norddeutsche Tiefebene hat sicher auch ein paar verheißungsvolle Ecken zu bieten.
Sorry, aber "möglichst günstig" ohne irgendwelche sinnvollen Kriterien ist nun mal umgekehrt proportional zu "irgendwie interessant". Und da uns der Fragesteller leider komplett im Dunkeln lässt über das, was ihn und seine Frau interessiert (Klima? Kultur? Natur? Wasser? Berge? Wellness? Landschaft? Ruhe? Trubel? Wieviel Entfernung von zuhause? ...), werden hier auch keine sinnvolleren Antworten zu erwarten sein. --87.150.13.237 00:30, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Na ja, der Fragesteller hat uns wissen lassen dass er mit seiner Frau offenbar in Deutschland möglichst günstig ausspannen möchte und es ihm grundsätzlich egal ist wo. Daher stellen sich die Fragen nach Wasser, Bergen, Kultur oder Entfernung ja gar nicht. Ausspannen kann man sicherlich in Cloppenburg ebenso wie in der Eifel, der Lausitz oder im Altmühltal. Da entscheidet dann halt möglicherweise einfach der Preis.--Steigi1900 (Diskussion) 00:48, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe inzwischen gesucht, aber wirklich kein Portal gefunden, das "so herum" - also mit dem Preis- statt dem Ortskriterium - anfängt zu suchen. Vermutlich hätte man da auch das Problem, dass es zunächst dermaßen viele Treffer gäbe, dass man überhaupt nicht weiterkäme. Wenn man mit Suchbegriffen wie "billig + Hotel" googelt, kommt man bei Seiten wie dieser raus, wo man immerhin dann einzelne Städtekacheln angeboten bekommt, die ungefähr dem entsprechen, was der Fragesteller weiter oben sich gewünscht hat, also z. B. "Berlin ab 23 Euro". Aber ich glaube, spätestens dann muss er sich doch noch ein paar Kriterien einfallen lassen, das Angebot ist sonst immer noch so riesig, dass er wahrscheinlich die ganze Urlaubszeit aufwenden müsste, um sein ideales Ziel zu finden. Und, Steigi, natürlich kann man dort überall ausspannen, aber wenn man darunter nicht ausschließlich versteht, im Hotelbett rumzuliegen, sollte man doch mal darüber nachdenken, was man sonst noch so mag. Und vielleicht auch, in welcher Relation die Anreisezeit zur Ausspannzeit liegen soll. Na, ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es ausgegangen ist! --Xocolatl (Diskussion) 20:42, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
.preiswert uebernachten in deutschland und links und rechts der autobahn gibt's nicht nur als Website, sondern auch als Buch, sogar spottbillig antiquarisch. Natürlich muß man dann im Internet nachprüfen, ob die Konditionen noch so sind. Hat mir schon öfter geholfen, so ein Buch im Auto liegen zu haben. Allerdings: Unattraktive Gegenden haben oft nicht viele attraktive Pensionen und Hotels; umgekehrt gibt es in Urlaubsregionen oft Auswahl für jeden Geldbeutel. Und: Anreise über ca. 300 km macht m. E. jedes Schnäppchen zunichte, egal ob PKW oder ÖPNV. --Bremond (Diskussion) 16:12, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
https://www.swoodoo.com/hotels. --Komischn (Diskussion) 08:59, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Bremond: Preiswert-übernachten.de war der entscheidende Tipp. Habe vorhin 5 Tage Öko-Pension in Spremberg ausgehandelt und gebucht für 110,--€ (DZ, Bad, ohne Frühstück), also pro Tag für 22€; Frühstücksbüfett ab 3€ pP [3] Klasse, oder? Herzlichen Dank an alle Mitsucher! 37.61.220.43 15:31, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dann frohes Ausspannen! --Xocolatl (Diskussion) 22:16, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke, Xocolatl! 37.61.220.43 23:30, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

8. September 2018

Lösung der Wohnungsnot in Deutschland

Ich kenne mich zwar mit der Materie nicht im Detail aus, stelle mir aber immer eine sehr einfache Frage: Da das Problem mit der Wohnungsnot in Deutschland ist ja dass zu wenig Wohnraum für Niedrig- oder Normalverdiener vorhanden ist. Warum löst die Regierung das Problem nicht einfach in dem sie eine staatliche Wohnbaugesellschaft gründet, diese mit einigen Milliarden Euro an Kapital ausstattet und in ganz Deutschland zahlreiche Mehrfamilienhäuser bauen lässt? Man könnte diese zu moderaten Preisen vermieten, was auch private Eigentümer zwingend würde, ihre Preise nicht unendlich nach oen zu setzen, da sie ja sonst auf ihren Wohnungen oder Häusern sitzen bleiben. Das mag am Ende ein Verlustgeschäft für Herrn Scholz sein, aber Geld ist ja in der Staatskasse reichlich vorhanden. Offensichtlich ist der Bau solcher Wohnungen für private nicht attraktiv, weshalb der Staat intervenieren muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Die Kommunen scheinen aber zu knapp bei Kasse zu sein, um das Problem flächendeckend zu lösen.

Andererseits scheint mir die Idee fast zu einfach, denn sonst hätte man es ja schon getan? Wo ist dann der Haken? MfG --77.178.41.118 17:03, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es fehlt an Kapazitäten für den Wohnungsbau. Es ist egal, wer baut: wesentlich mehr als jetzt geht nicht. (Gut, man könnte ausländische Bauunternehmen einfliegen, aber das würde nicht billig.) --77.186.80.15 17:25, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da sehe ich das Hauptproblem. Die Firma Siemens käme mit der Produktion der vielen Lufthaken nicht hinterher, an die die staatliche Gesellschaft ihne Wohnhäuser hängen müsste. --Kreuzschnabel 17:43, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ausländische Bauunternehmen: Auf den letzten größeren Baustellen, die ich kennengelernt habe, war in der Rohbauphase Polnisch die Umgangssprache. --Kreuzschnabel 17:46, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hahaha, das gab es doch schon vor 50 Jahren. Das hat man aber abgeschafft, da die Vermieter (die Reichen) dann besser verdienen können. Außer der Partei Die Linke will in D niemand Niedrigverdiener fördern. --85.212.173.50 19:29, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Staat verdient indirekt an der Wohnungsnot sogar noch mit und zwar über die Einkommenssteuer, die auch auf Mieteinnahmen anfällt. Deshalb hat der Staat gar kein Interesse an einem Ende der Wohnungsnot. -- 95.208.58.115 19:32, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kürzlich hat ein Bekannter ein bewohnbares Haus für 30.000 Euro gekauft. Zuzug von 2 Mio Immigranten, die fast alle in die Ballungszentren wollen, verschärft das Ungleichgewicht.--217.244.251.90 20:01, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hm. Was für ein Blödsinn. Seit mehr als zwei Jahrzehnten verschärfen der Trend zum Singlewohnen und der Rückzug der Kommunen aus der Wohnungspolitik im neoliberalen Gottvertrauen auf angebliche Marktkräfte das Ungleichewicht. Für den Faktencheck, der über den berühmten "Bekannten", durch den man etwas "weiß", hinausgeht, hier z.B. eine Studie von 2012, also lange vor 2015: Volker Eichener; Jonas Bengtsson; Daniel Heinrich: Wohnungsbau in Deutschland – Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und Europäischer Union? Studie im Auftrag der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, EBZ Business School – University of Applied Sciences, Bochum, Februar 2012 Aber es ist natürlich billig, immer alles schnell und undifferenziert nur den Asylsuchenden in die Schuhe zu schieben. Zweifellos tragen sie auch zu dem Druck auf dem Wohnungsmarkt bei, aber sie sind weder die Ursache noch der Auslöser der Misere und auch kein entscheidender Faktor. Nicht wenige leben bekanntlich noch in Sammelunterkünften und ihre Chancen auf eine Wohnung sind bei sehr vielen Vermietern denkbar gering. Die sogenannten 2 Mio Immigranten suchen übrigens auch nicht 2 Mio Wohnungen, wie der Beitrag vielleicht suggerieren möchte. Sie wohnen im Gegenteil durchschnittlich auf weniger Quadratmetern pro Person als in Deutschland geborene Menschen zwischen 20 und unter 40 Jahren. --92.200.124.55 22:58, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich will auch nichts auf's Land. Da ist im Allgemeinen der Nahverkehr beschissen bis nicht vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten sind miserabel bis abwesend, Ärzte gibt's auch kaum und Auswahl selbiger gleich gar nicht. Internetanbindung ist gerüchteweise miserabel, Kino-Theater-Konzerte lol. Da kann ich auch in der Stadt pennen, wengistens ist da nicht so weit zur Arbeit und zu allem anderen.

Hallo! Also erstmal gibt es bereits einen sehr großen Anteil an staatlichen Wohnungen, meist jedoch im Besitz kommunaler bzw. landeseigener Unternehmen. Gegen ein Bundesunternehmen spricht da der Verwaltungsaufwand. Dann gibt es die Frage des Haushaltsrechts, welches staatlichen Investitionen mit Marktbeeinflussung enge Grenzen setzt. Also "Mietdumping" per Staatsauftrag ist schon dadurch ausgeschlossen. Dazu kommt, daß es derzeit auch keine Kapazitäten auf dem Baumarkt gibt, solche dezentralen Massenaufträge zu erbringen. Das dürfte Deine Frage bereits abschließend beantworten. Nun aber auch ein Hinweis auf eines der Probleme des sozialen Wohnungsbaus. Dieser ist nicht für "Normalverdiener" vorgesehen. Denn das durchschnittliche "ausgabefähige Einkommen" liegt bei denen in Deutschland derzeit bei etwa 3100 Euro. Wenn man ein Drittel des Haushaltseinkommens für Miete als zumutbar ansieht, sind das also 1000 Euro. Für den Preis sind selbst auf angespannten Wohnungsmärkten Wohnungen zu bekommen. Das Problem sind Haushalte mit einem Durchschnittseinkommen, wo Rentner und Empfänger von Sozialleisten mit zählen. Das liegt in Berlin aktuell bei 1800 Euro, und ja, für 600 Euro bekommt man da mit Glück 55 bis 60qm, was Viele nicht als angemessen für eine Familie mit einem oder zwei Kinder ansehen, auch wenn wir selbst so aufgewachsen sind. Maßstäbe verschieben sich, vieleicht auch an der Zeit, diese zu senken. Noch vor 10 Jahren kämpfte man aber z.B. in Berlin mit massivem Leerstand von bis zu 10%. Wohnungen im Parterre oder 5.OG waren das, und werden auch heute nicht geliebt, wenn sie gemietet werden. Ein staatliches Engagement würde also Vermietern solcher Objekte die Neuvermietung erschweren. Was also auch nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein kann. Es gibt derzeit ein breites Umdenken, weg von der Objektförderung zur Subjektförderung. Das dürfte im sozialen Wohnungsbau mehr Potential für das Freiwerden von Wohnungen haben, als manchem lieb ist. Denn nur weil man als Student mit WBS an eine Sozialwohnung für 500 Euro kam, heißt es nicht, daß man als Gymnasialdirektor noch ein "Recht" auf immerwährende Subventionierung hat. Und wenn dieser dann dafür die marktgerechten 1000 zahlen soll, wird ne Wohnung für die nächsten Studenten frei.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, im Gegenteil sogar widerlegen. Auch auf dem Land herrscht extreme Wohnungsnot. Es stehen dort zwar sehr viele Häuser leer, aber eben nur zum Kauf und dann sind die meistens noch sanierungsbedürftig wo man locker auf den Kaufpreis noch 10.000 draufschlagen kann. Vermietet wird dort gar nichts, es gibt auf dem Land so gut wie keine Mietwohnungen und die Häuser als ganzes zu vermieten, bringt nur großen Familien etwas, nicht aber dem Single oder dem kinderlosen Pärchen. Mir wurde sogar bestätigt dass auf dem Land selbst die kommunalen Obdachlosenunterkünfte so ausgebucht sind dass man weitere Obdachlose abweisen muss weil man gar nicht weiß, wohin damit. Diese Erfahrungen stammen aus einer ländlichen Gegend in Rheinland-Pfalz. -- 95.208.58.115 21:02, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Eine Kleinstadt auf dem Land hatte kürzlich Bauplätze für 10 Häuser ausgeschrieben. Die tatsächliche Nachfrage betrug 150 Bauplätze... Außerdem konnte mir jemand bestätgne der in der Behindertenhilfe arbeitet, dass es vor fünf Jahren so viele Wohnungsangebote gab, dass man sich den Wohnort und auch die Wohnung problemlos aussuchen konnte. Heute gibt es Tage und gar Wochen, da gibt es 0 Wohnungsangebote. Im gesamten Landkreis, wohlgemerkt. -- 95.208.58.115 21:10, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Deutschland ist vor allem mit Gewerbegebieten zugebaut. Mich wundert, dass es fast nie eine Diskussion über den Flächenverbrauch gibt, wenn neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. --Digamma (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Irgendwas kann da nicht stimmen: Heute leben nur unwesentlich mehr Menschen in Deutschland als im Jahr 2000. In den letzten 18 Jahren sind mit Sicherheit wesentlich mehr Wohnungen neu errichtet worden, als durch Katastrophen und durch Alterungsprozesse vernichtet wurden. Die Wohnungsnot kann also nur darauf zurückzuführen sein, dass sie a) nicht homogen in Deutschland vorliegt (sondern eben vor allem im Süden und Westen) und b) die Menschen heute wesentlich mehr Wohnraum bewohnen als früher und mehr Ansprüche haben. Sowohl a) als auch b) sind aber keine prinzipiellen Probleme, sondern Ausdruck des Wunsches der Menschen nach Selbstverwirklichung, etc. Da hat sich aber der Staat rauszuhalten. Es kann nunmal nicht jeder in einer hippen Stadt oder in einer geräumigen Wohnung wohnen. Früher hat man auch zu fünft in einer Dreizimmerwohnung gelebt, und es war zwar nicht schön, aber man hat sich halt arrangiert. 147.142.139.200 16:05, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Was meinst Du denn, warum andere, weniger soziale Anlagemöglichkeiten mehr Gewinn abwerfen? Ich verrate es Dir: Weil die zu günstig besteuert sind. Wenn der Staat will, daß Kapitalanleger ihr Geld in Wohnungen investieren und die dann tatsächlich auch vermieten, dann sollte er andere Kapitalanlagemöglichkeiten höher besteuern, um mit dem daraus gewonnenen Steueraufkommen den Wohnungsbau zu unterstützen. Sowas nennt man Umverteilung, das sollte eigentlich der Normalfall sein. Solange allerdings Anleger dafür belohnt werden, wenn sie mit bekloppten Wetten auf Kursschwankungenen Finanzkrisen auslösen, um Phantasiegeld zu generieren, mit dem sie dann irrsinnigerweise reale Waren kaufen können, und solange niemand eine Ausgleich dafür verlangt, wenn umweltschädliche und ausbeuterische unternehmerische Tätigkeiten astronomische Folgekosten verursachen, weil man bis zum St. Nimmerleinstag darauf wartet, daß "der Markt" das regelt, so lange wird es Menschen geben, die sich über Mieterschutz und Arbeitnehmerschutz aufregen. Noch schlimmer sind übrigens die Menschenrecht, die gelten auch im Ausland.
Den Kapitalismus an sich finde ich gar nicht so verkehrt, aber das ist ein alles verschlingendes Ungeheuer, wenn man den von der Leine läßt. Das ist so, als würde man ein AKW ohne Regelstäbe betreiben und behaupten, die Physik würde das ganz alleine regulieren. Will man die positiven Eigenschaften des Kapitalismus (Leistungsanreiz, Angebot/Nachfrage basierter Markt u.ä) in einer Art nutzen, die allen Menschen zugute kommt, geht das nur über strenge Regulierungen. Solange allerdings nur der Markt global agiert, nicht aber die Sozial- und Steuergesetzgebung, wird das nicht funktionieren.
BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Problem ist nur: Vermieter sind die "bösen Reichen". Die Steuern auf Kapitalerträge fallen aber auch bei kleinen Sparern an. Und davon gibt es viel mehr als Vermieter. Die Politik tut lieber vielen einen kleinen Gefallen als ein Problem grundsätzlich zu lösen.
Es würde vermutlich schon reichen, den Mieterschutz - ähnlich wie den Kündigungsschutz - auf Vermieter mit mehr als 20 Wohnungen zu beschränken, um Privatpersonen stärker zu Investitionen in Wohnraum zu bewegen. Allerdings (und das wurde hier auch schon öfters angemerkt) steigen die Ansprüche der Mieter. Es gibt wesentlich mehr Einpersonenhaushalte als vor 20 Jahren, die durchschnittliche Wohnungsgröße ist auch gestiegen - zum Teil, weil Wohnungen zusammengelegt wurden. Es gibt durchaus genug Wohnraum. Er wird aber nicht immer effizient genutzt und viele Wohnungssuchende sind zu wenig flexibel. Dadurch steigt die Nachfrage nach den Filetstücken, während in anderen Gegenden Leerstände sind.
Projekte wie Stuttgart21 werden bekämpft, obwohl dadurch innenstadtnahe Wohnungen geschaffen werden. Leider sind Neubauwohnungen im Zweifel teurer als Altbestand. Aber die Hipster und Besserverdiener, die dort einziehen, machen an anderer Stelle Wohnungen frei, die ggf. bezahlbarer sind. Billigstandard auf Luxusgrundstücken ist unrealistisch, weil die Grundstückspreise bezahlt und wieder verdient werden müssen. Das geht mit Sozialwohnungen nicht. Durch die bessere Anbindung der Schwäbischen Alb geben vielleicht auch Wochenendpendler ihre Wohnung in Stuttgart auf bzw. Familien ziehen aus Stuttgart ins Umland. Aber der Wutbürger ist dagegen, weil er selbst (gerade als Stuttgarter) keinen unmittelbaren Nutzen hat.
Die Politik darf auch gerne mal überlegen, ob denn alle Bauvorschriften wirklich nötig sind: In den Niederlanden beispielsweise sind die Treppen steiler. Dadurch benötigen sie weniger Grundfläche, was den Bau billiger macht. Auch an anderen Stellen geht es weniger kompliziert. Dazu noch eine Senkung der Grunderwerbsteuer, dann wird Bauen auch billiger - und lässt niedriegere Mieten zu. Am Ende sind die Mieten das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Durch mehr Angebot sinken die Mieten. Auch eine Lenkung der Nachfrage ist möglich, z.B durch bessere ÖPNV-Anbindung "vernachlässigter" Wohngebiete. Die Politik hat viele Stellschrauben, sie muss sie nur nutzen (wollen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Richtig - aber doch ziemlich falsch: Der Staat hat vor drei Jahren gezeigt, dass er durchaus in kürzester Zeit Wohnraum schaffen kann. Die Container aus der Zeit der Flüchtlingskrise stehen vielerorts inzwischen leer rum. Das Problem ist nur, dass kaum jemand darin wohnen will. Wie schon mehrfach geschrieben: Vielfach sind die Ansprüche zu hoch. Es gibt kein Recht auf 50qm pro Person in Laufdistanz zu Schule/Arzt/Arbeit. Ein Dach über dem Kopf hat (fast) jeder - es gefällt ihm/ihr nur nicht immer. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:21, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Es kann auch nicht sein, dass mit öffentlichen Geldern in irgendwelchen Szenevierteln, die gerade „in“ sind, zu überhöhten Kosten Wohnungen gebaut werden, nur weil gerade alle genau dort wohnen wollen. Es ist auch und ganz besonders Aufgabe der Politik, eine langfristige und nachhaltige Raumentwicklung im Blick zu haben. Auch wenn das bedeutet, dass sich nicht jeder die Wohnung im Szeneviertel leisten kann. In zwanzig Jahren ist mit einiger Sicherheit ein anderer Kiez angesagt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Keine Sorge, ich will keinen Streit. :) Ich stimme Dir auch darin zu, dass eine Turnhalle zwar ein Dach über dem Kopf aber kein wirklicher Wohnraum ist. Bei den Containern möchte ich Dir allerdings widersprechen. Die werden von vielen durchaus als Wohnraum angesehen - gilt sogar als ganz chic: Containerhaus - eine echte Alternative oder Living in a container in New York. Ich selbst habe zwei Jahre in einem Containerbüro gearbeitet und das war keinen Deut schlechter als andere Büros. Viele der Asylanten-Container ließen sich sich wenig Aufwand in größere Wohnungen umbauen (einfach zwei oder drei Container verbinden) - es will dort nur niemand wohnen. Hier ist vielleicht etwas Aufklärung sinnvoll.
Mein Punkt ist, dass viele Wohnungssuchende genaue Vorstellungen haben, wie und wo sie wohnen wollen und dann feststellen müssen, dass das nicht mit ihren Preisvorstellungen zusammenpasst. Das liegt nicht nur am fehlenden Wohnraum, sondern auch an den unrealistischen Vorstellungen. Nicht nur bei den Mietern, sondern auch bei den Einwohnern, die sich gegen Nachverdichtung sperren, Umweltschützern, die Baugebiete verhindern, Verzögerungen beim ÖPNV-Ausbau usw.
Wenn die öffentliche Hand baut, wird es immer teuer (vgl. Elbphilharmonie oder Flughafen Berlin), selten pünktlich fertig, Korruption ist immer irgendwo ein Thema, die Bevölkerung will bei der Optik mitreden (vgl. "Neue Altstadt" Frankfurt) usw. All das schlägt sich auch in den Mieten nieder. Und wenn die öffentlichen Mieten genauso teuer sind wie die privaten, sinkt das Mietniveau auch nicht.
Die Kulturförderung muss auch mal aufs Land gehen, Ärzte auf den Dörfern brauchen Zuschüsse. Und wer nur bei Amazon kauft darf sich nicht wundern, wenn der Laden in der Kleinstadt nicht überlebt.
Kurzum: Das Problem wird nicht damit gelöst, dass der Staat mit ein paar Leuchtturmprojekten Wohnraum in Berlin, Hamburg oder Wien schafft. Es muss auch ein Umdenken der Bevölkerung erfolgen. Wenn jeder immer größere Wohnungen will, Singles 100qm-Wohnungen belegen (weil sie es sich leisten können) und manchen es unzumutbar erscheint, 10 Minuten zur Bushaltestelle zu laufen, dann werden wir das Problem auch nicht lösen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn die öffentliche Hand baut, ist sie an Vergaberecht gebunden - egal ob Sozialwohunungen oder Kulturpaläste. --09:08, 12. Sep. 2018 (CEST)
Was ich mich schon lange frage: Warum haben wir eine Form der Wohnungsbauförderung, bei der die Wohnungen nach Ablauf der Bindungsfrist letztlich doch wieder auf dem freien Markt landen, anstatt konsequent nur gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern, bei denen gewährleistet ist, dass die Mieten dauerhaft niedrig bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:45, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zu solchen Themen findet man häufig Entwürfe, Berichte, Stellungnahmen und Protokolle aus den jeweiligen Sitzungen und Arbeitsgruppen. Wenn Du herausfindest, durch welches Gesetzt das geändert wurde, solltest Du auch die vorangegangenen Diskussionen auf den Regierungsgservern finden können. Sowas kann sehr erhellend sein:) --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
[4] --85.212.87.25 08:32, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Aber wenn es sich so entwickelt, dass behinderte, auch geistig behinderte Menschen in Obdachlosenunterkünften landen, weil selbst für die kein Wohnraum mehr verfügbar sind, dann läuft mächtig was schief. Solche Zustände darf der Staat nicht zulassen. -- 95.208.58.210 18:47, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das sehr gut. Im Übrigen verstehe ich auch was Pendeln ist. Ich pendele jeden Tag zwei mal rund 50 km mit der Bahn (nicht aus finanziellen Gründen), und ich halte das durchaus für zumutbar. Und um jede Stadt, sogar um München, gibt es im Radius von 50 km bezahlbaren Wohnraum. Also erzähl mir nichts von Wohnungsnot. 129.13.72.197 16:39, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
[citation needed] -- 95.208.58.51 17:30, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vergiß es, das ist sinnlos. Er hat eine gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr und bildet sich ein, das sei tatsächlich flächendeckend der Fall in Deutschland. Seine Glaubensinhalte sind ganz weit weg von der Realität und sein Horizont liegt nur knapp vor seiner Nasenwurzel, da kommste nicht durch. --178.4.105.175 21:36, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Selbst wenn die Anbindung gut ist, zum Leben gehört mehr als Arbeit, Arbeit, Arbeit. Ich wohne auch im 50km Speckgürtel von München und arbeite da wo ich wohne. Hier einen anständigen Arzt zu finden ist überaus schwierig, da musste schon wieder nach München rein. Kulturell ist für meine Interessen hier auch tote Hose, da muss ich auch nach München rein. Um mit dem Zug woanders hin zu fahren, wer hätte es gedacht, dazu muss ich auch nach München rein. Ich würde lieber in München wohnen (und arbeiten), aber da kann ich mir keine Wohnung leisten. Und ich habe gute Anbindung an München. Aus den anderen 'billigen' Käffern kommste nicht weg. --217.254.184.112 09:36, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vermieter mit leerstehenden Mietwohnungen enteignen. Diese ganze Wohnungsnot ist eine Folge der Finanzkrise 2008. Die Reichen investieren nun in sichere Anlagen wie zum Beispiel eben Wohnungen, um sich abzusichern. Das hat gar nichts mit Sozialstaat oder so zu tun. Der Sozialstaat in De funktioniert seit der neoliberalen Übernahme sowieso nicht mehr.--84.59.124.140 21:34, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Flugzeug mit Starrflügeln im Flug um die Längsachse drehen

... ist das in der Realität aerodynamisch möglich? https://www.facebook.com/100024310127460/videos/275700859916916/ --95.117.67.220 21:20, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Im Kunstflug nennt man das Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Was spräche dagegen? Auch ein Passagierflugzeug hat Querruder. Ob man das als Passagier genießt, oder ob das der Stabilität zugute kommt? keine Ahnung. --Elrond (Diskussion) 21:34, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

(BK)Ja, entweder gesteuerte Rolle oder gerissene Rolle je nach dem wie du sie einleitest. Aber ja, ich halte das Video auch für einen Fake. Meiner Meinung nach fliegt das Flugzeug während der Rolle zu langsam, um in der Realität oben zu bleiben. --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja? Wie schnell fliegt es denn? --77.186.80.15 21:45, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Deiner Meinung nach? "Daher ist auch nicht die Verbreitung von Meinungen das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." Wenn du es nicht weißt, warum äußerst du dich dann? --78.51.145.113 02:31, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Eine Fassrolle wäre technisch möglich, würde von einem zeitgenössischen Verkehrsflugzeug aber nicht zugelassen werden. Bei einer Rolle treten negative Beschleunigungskräfte auf und nur ein für Kunstflug zugelassenes Flugzeug ist dafür ausgerüstet. --87.147.190.102 22:46, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

BK Selbstverständlich ist mit einem größeren Passagierflugzeug aerodynamisch und auch festigkeitsmäßig eine Rolle möglich. Nur wäre als erste technische Vorkehrung eine sog. Kunstflugtankanlage notwendig, d.h. dass Sprit auch in Rückenlage angesaugt werden kann. Das haben die üblichen Verkehrsflugzeuge nicht, die zulässigen Rollwinkel sind daher limitiert und werden vom Fluglagenregler begrenzt. Auch der müsste hier modifiziert werden, damit er nicht automatisch gegensteuert. Den Fluglagenregler hat das im Video gezeigte Modellflugzeug nicht, wie es aber wohl den Kunstflugtank hat. Denn um ein Modellflugzeug handelt es sich ganz eindeutig, wenn man den Film stoppt, kann man es an den aufgemalten Fenstern am Cockpit und sonstigen Details sehen.--2003:E8:33E7:500:3D70:6AA2:B8B4:149A 22:59, 8. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Japp, einige ältere Airliner verfügen noch über einen Zwischentank, der konstruktionsbedingt auch in Rückenlage Treibstoff liefern würde - für deutlich weniger als eine Minute.--Keimzelle talk 16:06, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich möglich, siehe Absturz einer Boeing 720 der Lufthansa 1964. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:51, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Fassrolle ist ein langgezogener (schrägversetzter) Looping und unterscheidet sich von der normalen Rolle. Wenn der Radius des Fasses zu gering wird, erhöhen sich die dabei auftretenden Beschleunigungen bis zum Bruch der Tragflächen. Durch Loopings zerlegt man fast jedes Flugzeug, aber auch hier wirken die Fluglagenregler in modernen Flugzeugen dagegen. Die B707, bzw. 720 hatten solche Begrenzungen noch nicht.--80.135.87.37 14:43, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Gefragt war ja nicht nach einer Rolle, sondern nach einer Schraube um die Längsachse. Die ist bei einer Fassrolle erfüllt. Gefragt war auch nur nach der aerodynamischen Möglichkeit, nicht danach, ob die Flugzeuge dafür stabil genug sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zumindest findest du unter diesem Link Bilder, die in Literatur, Presse, Funk und Fernsehen immer wieder belegt zu werden scheinen; die Antwort sollte also Ja lauten... 2001:4DD6:914D:0:A18E:48AF:645D:169D 14:24, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage ist sehr unklar gestellt. Bitte um Klärung, was im Sinne der Frage a) unter „Starrflügel“ und b) unter „drehen“ zu verstehen ist. Starrflügel hat alles, was Otto Normal als „Flugzeug“ bezeichnet, und eine Drehung um die Längsachse wird bei jedem Kurvenflug mit Hülffe der Querruder vorgenommen. Siehe 3-Achs-Steuerung. Bitte um Zerveihung. Sehe erst jetzt, dass noch ein Video mitgeliefert wird, das ich mangels aktiven Facebook-Accounts jedoch nicht sehen kann. --Kreuzschnabel 09:28, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Der Link funktioniert doch gar nicht?--46.167.62.33 02:51, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

nu ja da meint wieder jemand, alle Welt sei bei Zuckerbergs F*ckbook angemeldet. andy_king50 (Diskussion) 15:51, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

9. September 2018

Schwerbelastungskörper VS Austeja Emilija Dominykas

Norddeutsch-Polnisches Becken = Mitteleuropäische Senke; der Rüdersdorfer Salzstock ist, vermutlich maßstabsbedingt, nicht verzeichnet

Austeja schrieb in einem Text ja: "In Berlin konnten wir aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht bohren, sondern mussten sehr viel sprengen." und die Gegenkommentare behaupten, Berlin wäre sandiger Boden mit viel Kies, als Paradebeispiel wird das Überbleibsel von Welthauptstadt Germania genommen. Gibts in Berlin wirklich keine Orte wo man sprengen müsste um Tunnel zu graben? --46.167.62.33 22:05, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Berlin liegt in einem Urstromtal, also einem ehemaligen Flußbett. Dementsprechend ist der Untergrund gestaltet, fast alles Sand, Kies, Lehm, Mergel und rundes Geröll unterschiedlichster Größe. Für hohe und damit schwere Gebäude sind entsprechend aufwendige Gründungen erforderlich, anders als In New York, wo festes Felsgestein vorliegt. Sprengungen für Tunnel sind nicht erforderlich und würden auch ziemlich viel drumherum kaputt machen. --M@rcela 22:12, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Genau genommen liegt der Südwesten des heutigen Berlin auf dem Teltow und der Nordosten auf dem Barnim und „nur“ das historische Berlin im nach der Stadt benannten Berliner Urstromtal, aber das ändert nichts an Ralfs/Marcelas Aussage. Man kann das übrigens in Geografie Berlins nachlesen. Wer oder was ist eigentlich Austeja, und wo soll der Text geschrieben worden sein? — Speravir – 23:49, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Grund- und Endmöräne haben ja noch viel mächtigere Sandmassen. Das ist für Hochhäuser generell ein Problem, allerdings lösbar mit sehr viel Geld, wie Dubai zeigt. In New York oder Stockholm ist die Gründung eines Hochhauses wesentlich billiger als in Berlin, der Bau einer U-Bahn teurer. --M@rcela 00:29, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab dir doch gar nicht widersprochen … — Speravir – 03:14, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da geht mir doch der braune Aluhelm hoch! Die Reichshauptstadt ist selbstverständlich auf hartem deutschem Granit erbaut. --217.245.227.59 00:56, 10. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
Wer oder was ist eigentlich Austeja: Eine Fantasiegestalt, die angeblich an per Planung des von Merkel geplanten Genozid der deutschen Bevölkerung durch unterirdisch kasernierte Einwanderer mitgewirkt hat und angesichts des nahen Krebstodes ihr Gewissen durch eine Beichte erleichtern will. Eine derart bescheuerte, realitätsferne, einfach widerlegbare und durchschaubare Verschwörungstheorie habe ich noch nie gesehen. Dramatisch ist dabei, dass es dennoch viele gibt, die diesen geistigen Dünnschiss glauben. Näheres dazu findet sich bei Psiram. Ob der TE mit dieser Frage wirklich ernsthaft Kenntnisse erhalten möchte oder das nur als drop für die weitere Verbreitung dieses Schwachsinns nutzen will, soll jemand anderes beurteilen. Benutzerkennung: 43067 09:22, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ach herrjeh, daher weht der Wind. — Speravir – 19:20, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Berlin liegt, wie ganz Norddeutschland, im Norddeutsch-Polnischen Becken, das durch junge und mithin schwach verfestigte Sedimente des Quartär (Sande, Schotter, Geschiebelehm/Geschiebemergel) gekennzeichnet ist, so auch der Untergrund Berlins. Nur östlich von Berlin gibt es einen Salzstock, durch den Festgesteine der Trias, Muschelkalk und Buntsandstein, relativ oberflächennah anstehen. Abseits von Salzstöcken folgen unterhalb des Quartärs, bis etwa 200 m unter Geländeoberkante, ebenfalls wenig standfeste Schichten der Tertiärs, vor allem Tone des Oligozäns (Rupel) unterhalb derer dann Jura und Keuper folgen, die in Norddeutschland ebenfalls nur in geringen Teilen relativ feste Gesteine aufweisen [5]... --Gretarsson (Diskussion) 21:29, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Mit „östlich von Berlin“ meintest Du wohl Rüdersdorf, vgl. Kalksteinbruch Rüdersdorf (ach, steht ja in der Beschreibung der Graphik), aber vergiss nicht Sperenberg südlich von Berlin, ebenfalls ein Salzstock. — Speravir – 23:35, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ach, guck an, Sperenberg kannte ich noch gar nicht (oder hab ich wieder vergessen?) --Gretarsson (Diskussion) 04:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
P.S. liegt wohl daran, dass es doch ein ganzes Stück weg von Berlin ist... --Gretarsson (Diskussion) 04:33, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

10. September 2018

Entzifferung

Ansichtskarte aus dem KZ Sachsenburg heraus verschickt
So sieht die Vorderseite der Karte mit der Nummer 26345 vom Verlag Brück & Sohn

Gibt es hier jemand der problemlos diesen Text auf der Ansichtskarte lesen kann und in die Bildbeschreibung ergänzen kann. Würde mich freuen wenn ich das mal lesen könnte. -- sk (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, ich z.B. kann das problemlos lesen. Ist die erste Teilfrage damit zur Zufriedenheit beantwortet? -- Geaster (Diskussion) 21:50, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
BestenDank für deine ersten Text. Wenn er hier fertig entziffert ist, kopiere ich ihn gerne selber in die Bildbeschreibung. -- sk (Diskussion) 10:17, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

In die Beschreibung kann es jemand anderes einbauen. Hier der Text, soweit leserlich: Lieber Fred Deinen Brief vom 19.5.habe ich / am 22.5. mit Freude erhalten. Lieber Freund / freue Mich sehr daß es Dir soweit gefällt, / mit Deinem Ausgang na es ist einmal / so? freue mich sehr daß Ihr mich mit [unleserlich] / erwartet, aber er nicht bis Unser [unleserlich] / der lang sind. Fred wie sind die Mädels / in [?]Vahren hoffentlich gefallen Sie Dir? / In Deiner Uniform, tröste Dich nur, es / wird alles wieder gut. Auf ein gesundes / Wiedersehn grüße ich Dich, Waltern u. S[unleserlich] / Dirken, d. Dr. Eckard! Grüß meine Mutter! bitte

Stempel: Postzensurstell[e] KLS = Konzentrationslager Sachsenhausen

Vielleicht können andere die fehlenden Stellen entziffern. Mir fehlt jetzt die Zeit. -- Geaster (Diskussion) 22:56, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ist diese Karte wirklich von einem Häftling? Vgl. den Absender "2. Komp., 1. Zug, 4. Krxpft". Wachmannschaft? --Bremond (Diskussion) 23:23, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Geaster: KLS heißt Konzentrationslager Sachsenburg. 1935 gab es das Konzentrationslager Sachsenhausen noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In der vorletzten Zeile lese ich „[…]d. Fr. Eckard[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Bremond: Die Karte ist wirklich von einem Häftling. Im Abschnitt KZ Sachsenburg#Fabrikgebäude heißt es „In den oberen Stockwerken des Gebäudes waren die Gefangenen untergebracht, die in einzelne ‚Kompanien‘ eingeteilt waren.“ Zudem hätte ein SS-Mann als Absender seinen Dienstgrad in der Absenderangabe genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
„die Mädels in L[eipzig-]Wahren“. Im Zeilenende vor „der lang ſind“ scheint mir ein Trennstrich zu stehen, das Wort könnte „…wi(n|e)der lang ſind“ oder so lauten, Schuss ins Blaue: „bis unſere Haare wieder lang ſind“. --Kreuzschnabel 08:43, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Bei „daß ihr Mich … erwartet“ sehe ich kein „mit“, eher „daß ihr Mich wieder erwartet“. Da ist eine Oberlänge, die nicht zum darüberstehenden „einmal“ gehören, sehr wohl aber ein d sein kann. --Kreuzschnabel 08:50, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, habe ich auch erfolglos versucht; auch die Abkürzungen für besondere Dienste. - Leider ist auch der Name "Eckard Wagner" nicht sooo selten. Hat jemand ein Adresßbuch von Leipzig aus den 30er Jahren? --Bremond (Diskussion) 22:43, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke euch allen. Hab den Text mal nach Commons mit übertragen. -- sk (Diskussion) 09:55, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Den letzten Begriff im Absender lese ich als "Korpsh." und dies könnte für Korpshelfer stehen. Eine kurze oberflächliche Suche bei Google zeigt die Verwendung dieses Begriffes beispielsweise zumindest bei der Heilsarmee an. Alternativ könnte es auch Korps, -halle, -haus, -heim oder etwas anderes Geografisches sein. Übrigens schreibt der Absender "Konzentrationl.", also ohne Fugen-S. --2001:16B8:5503:DD00:CCD1:2E32:F9EE:630F 19:37, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Stichwortsuche bei Firefox (erl.)

Guten Abend miteinander! Ich suche ein Firefox-Add-on, mithilfe dessen – wie etwa bei Chrome – alle Stellen mit Treffern zu einer Stichwortsuche mit Strg + F rechts am Rand entsprechend markiert werden, sodass man gleich eine gute Übersicht über die Fundstellen erhält. Gibt es so etwas?--Neufund (Diskussion) 22:40, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Nicht für Firefox Quantum (≥57). Für ältere Versionen gibt es FindBar-Tweak (soweit ich gelesen habe, werden solche alten Addons Ende Oktober von addons.mozilla.org, kurz AMO, entfernt), aber es funktionierte mindestens in Version 56 schon nicht mehr vollständig korrekt. (Ich bin selbst ehemaliger Nutzer.) — Speravir – 00:13, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nicht ganz was du suchst, aber wenn du es mit der normalen Suche kombinierst, tut eventuell https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/highlightall/ was du willst. --132.230.195.197 12:10, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ahaa. Vom Namen des Addons her (wird ja bei einer Suche aufgeführt) wäre ich nie darauf gekommen: Der Custom-Modus sieht doch nach dem Gewünschten aus. Zur Ergänzung: Der native Modus geht auch völlig ohne Addon – man kann in about:config die Einstellung findbar.highlightAll auf true setzen, was auch geschieht, wenn man den entsprechenden Knopf in der Suchleiste aktiviert; diese Einstellung kann man per user.js auch zum Standard machen. Zusätzlich sei auf den Schalter findbar.modalHighlight verwiesen, den kann man ja mal testweise auf ebenso auf true setzen, das ist aber Geschmackssache. — Speravir – 02:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Meldungen! @Speravir: "was auch geschieht, wenn man den entsprechenden Knopf in der Suchleiste aktiviert" – Du meinst doch die Suchleiste, die sich mit Strg + F öffnet, richtig? Wenn ja: Da gibt es bei mir aber nur die Schaltfläche Hervorheben, wodurch dann zwar die Treffer im Text als solchem markiert werden, nicht aber die betreffenden Positionen dieser Treffer rechts am Rand (wie es etwa bei Chrome – zumindest bei meinem Tablet – der Fall ist). Um letztere Funktion geht es mir hier aber gerade.--Neufund (Diskussion) 19:17, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Neufund: Ja, das meinte ich, und ich weiß, dass keine Markierung am Rand erfolgt. Ich bezog mich auf das von der IP verlinkte Addon – ich wollte nur darauf hinweisen, dass der native Modus, der anscheinend die Voreinstellung ist, auch ohne Addon möglich ist. Es hätte ja sein können, dass dir dieses seitenweise Hervorheben ausreicht, sofern es standardmäßig aktiv ist. Teste es doch einmal auch mit dem modalHighlight. — Speravir – 19:50, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Speravir: Danke nochmals für die Rückmeldung! Habe jetzt mal das Add-on installiert und auf "customized" gestellt, wo tatsächlich die Option "search markers" angewählt war. Tatsächlich funktioniert das Ganze auch, aber nur, wenn ich das gesuchte Stichwort jeweils in einer der Markierungen im Text anklicke – bei nochmaligem Klick schaltet sich dann aber wieder nur die Standard-Suche ohne Suchmarken ein … Hier im Quelltext-Editor funzt das Add-on wiederum gar nicht!--Neufund (Diskussion) 20:25, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zudem funktioniert bei Verwendung des Add-ons copy & paste von markierten Ausdrücken nicht mehr. Übrigens: modalHighlight hinterlegt bei mir alles Grau und enthält auch keine Suchmarken.--Neufund (Diskussion) 20:38, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Neufund: Auch dir danke für deine Rückmeldung. Ja, die Firefox-Einstellungen sind ohne Suchmarken. Du kannst eben nur alles auf einmal hervorheben und hast die Anzeige der Trefferzahl. Zusätzlich kannst Du noch dieses Abdunkeln mit gelbem Hervorheben der Treffer machen. — Speravir – 22:50, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Neufund (Diskussion) 17:51, 15. Sep. 2018 (CEST)

städtische Taube = staatliches Eigentum

Ich habe eine junge Taube gefunden welche am Straßenrand ganz normal gestanden ist und sich nichts bewegt hat und Autos fuhren an ihr vorbei. Ich habe daraufhin mit der Taube genähert weil ich gedacht habe sie würde wegfliegen jedoch blieb die Taube einfach sitzen rannte zwar etwas von mir weg ließ sich jedoch einfangen. Sie nuckelt der sofort an meiner Wasserflasche wie wild und war er sichtlich erschöpft und kaputt.
Ich habe dann daraufhin als die Taube erbrochen hat und zwar Körner erbrochen halt in Google gesucht was es damit auf sich hat wenn eine Taube Körner erbricht. Daraufhin wurde ich sofort aufmerksam auf diese Jungtaubenkrankheit und viele andere Krankheiten welche mit einem Virus oder eine bakterielle Infektion in Verbindung stehen woraufhin ich diese Taube bedauerlicherweise in einen Nürnberger tiernotklinik gefahren habe weil ich der Meinung war ich kriege dort für diese Taube einfach ein Antibiotikum oder etwas ähnliches die sehen welche Krankheit diese Taube hat vielleicht behalten Sie diese Taube maximal so einen Tag wegen der Diagnose und danach kriege ich die Taube zur 7 Tage Pflege mit Antibiotikum damit die sich stärkt zu mir nach Hause. Ich habe dich angenommen weil ich schon mal mit 9 Jahren einen kranken Igel gepflegt habe und auch eine Amsel gepflegt habe. Jedoch hat diese Ärztin aus dieser Klinik gesagt dass Tauben staatliches Eigentum wären und sowas dürfte der normale Bürger gar nicht zu Hause besitzen.
Ihr habe hier doch nur Suchergebnisse gefunden dass eine Taube staatliches Eigentum sein soll und fühle mich eigentlich jetzt er verarscht und habe Angst dass diese Taube in einer Suppe in einer Hühnersuppe landen wird oder sonst anderweitig in einem Schlachtplan landet und dass ich einen Fehler gemacht habe dass ich gedacht habe dass die Taube irgendeinen Infekt hat der mit Antibiotikum behandelt werden muss.
Wie ist eure Einschätzung wurde ich verarscht? Schließlich hat staatliches Eigentum Taube überhaupt keine Suchergebnisse und ich bezweifle dass der Staat Interesse hat Tauben zu besitzen. -2.247.254.67 22:47, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

klingt wie eine Ausrede für ungebildete Menschen. Ich kenne Taubenzüchter die fangen verletzte tauben und neben die in ihrem Schlag auf. Machen die sich jetzt strafbar? Muss ich diesen Züchter jetzt anzeigen wegen entwenden von staatlichem Eigentum?-88.128.80.49 23:21, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wilde Tauben sind - wie alle Wildtiere - nicht das Eigentum des Staates. Sie haben überhaupt keinen Eigentümer. Bei jagdbarem Wild gibt es ein Aneignungsrecht, das dem Jagdberechtigten zusteht - aber nicht in der Stadt, denn die ist in der Regel befriedetes Gebiet (es darf dort also nicht gejagt werden). Die Stadttauben sind aber normalerweise ohnehin kein Taubenart, die dem Jagdrecht unterliegt. Tauben werden von vielen Städten als Schädlinge betrachtet, weshalb es häufig verboten ist, sie zu füttern.
Mitarbeiter von Tierkliniken sind nicht unbedingt eine verlässliche Quelle für Rechtsfragen, obwohl im Rahmen der tierärztlichen Ausbildung auch allerhand juristisches Wissen vermittelt wird. --Snevern 23:25, 10. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich finde die Frage äußerst interessant. Gibts dafür Quellen dass diese Tauben wirklich niemanden gehören? Was sollte IP 2.247.254.67 dann jetzt machen, die Taube mittels einen Rechtsanwaltes zurück fordern? Falls die Tauben doch der Stadt gehören würden (städtisches Eigentum), hätte dieses "entwenden" von städtischen Eigentum auch eine Verjährungsfrist (leiten wir das Mal ab auf geklaute Straßenschilder, verjährt das irgendwann wenn jemand seit 15 Jahren im Keller ein geklautes Schild hat bis er sich das Diebesgut als Deko an der Wand aufhängen kann)? Edit: hoffentlich erhält diese Taube wenigstens ihre Medikamente und die Ärztin hat für das nächste Mal wenn du mit ner Taube kommst, eine bessere Geschichte parat. Ich hätte sowieso ihr mitgeteilt, dass diese Aussage überprüft wird und wenn diese Aussage unstimmig ist, würdest du am nächsten Tag mit einem Brief von einem Rechtsanwalt kommen, schließlich war das schlechte rechtliche Beratung im Bereich des Tierrechts. --46.167.62.33 00:10, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Stadttauben sind Wildtiere bzw verwilderte Haustiere, Ungeziefer und in vielen Städten gemäß Kommunalsatzung Schädlinge. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Was möchtest du jetzt damit Aussagen Rotkäpchen, sollen diese Tiere jetzt allesamt getötet werden? Oder dass diese Lebewesen kein Recht haben, gepflegt zu werden, wenn durch menschlichen Einfluss irgendwie zu Schaden gekommen sein (Zusammenprall mit Auto)? Ich nehme Mal an dass ich die Tierklinik gerade gefunden habe, äußert miese schlechte Bewertungen bei Google Maps, da gibts Menschen die schreiben dass deren Meerschweinchen ohne Narkose Zähne gezogen wurden und dass die Ärztinnen gerade mit dem Studium fertig wären und wohl den Beruf verfehlt haben und das Studium wiederholen sollten.--46.167.62.33 01:14, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich möchte genau das aussagen, was ich ausgesagt habe, nicht mehr und nicht weniger. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zwei Minuten Recherche mit Google:
Stadttauben zählen gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 BArtSchV zu den wild lebenden (Wirbel-) Tieren, die einen allgemeinen Schutzstatus genießen und gemäß § 2 BJagdG nicht dem Jagdrecht unterliegen. Nach diesen und anderen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes (vgl. §§ 1, 13, 17) dürfen sie nicht mit Fallen, Netzen oder auf andere Weise mit der Folge der Tötung, der Verletzung oder zu einem anderen Zweck gefangen und verfolgt werden. Weitere Details.
Dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zufolge ist es generell verboten, Tiere der besonders geschützten Arten – dazu zählen beispielsweise Vögel, Igel oder Eichhörnchen - der Natur zu entnehmen. Paragraph 45 (5) BNatSchG zufolge ist es allerdings zulässig, kranke oder verletzte Tiere vorübergehend aufzunehmen um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich wieder in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können. Weitere Details hier.
Die Tierärztin hat sich also geirrt bzgl. der Eigentumsfrage und bei der Frage der Besitzerlaubnis den Umstand nicht beachtet, daß Du die Taube nur deswegen vorübergehend aufgenommen hast, um sie gesund zu pflegen. Das ist nicht nur rechtens, daß ist sogar notwendig, folgt man § 1 Tierschutzgesetz. Wegen der tierärztlichen Behandlung fragst Du am besten mal beim örtlichen Tierschutzverein, ob deren Tierarzt sich die Taube mal anschaut. Dort kannst Du vermutlich auch Hinweise bekommen, worauf Du bei der Krankenpflege der Taube achten solltest.
Fazit: Laß Dich nicht verrückt machen, pflege das arme Tier in Ruhe gesund und laß es anschließend wieder frei - dann hast Du alles richtig gemacht. Die Schlachtung verwilderter Tauben ist übrigens aus hygienischen Gründen verboten.ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  --188.107.207.200 01:11, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe es so verstanden, dass er das Tier nicht mehr hat und genau dies Bereut, sonst würde er sich keine Gedanken machen. Daher kann er es nicht mehr gesund pflegen.. aber gut zu Wissen dass diese Tiere nicht der Stadt / dem Staat gehören. Edit: ich habe mir jetzt alle diese Links angeschaut und auch gelesen, interessant das manche Sachen wohl er 2017 geklärt wurden. Trotzdem konnte ich keine Bestrafung finden, welche denn nun dem Taubenzüchter von 88.128.80.49 verhängt werden könnte, für das illegale eingliedern einer Stadttaube in seinen Taubenschlag... Paragrafen die von einem Verbot sprechen aber keine Strafe beinhalten sind wie unverbindliche Empfehlungen. --46.167.62.33 01:17, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Das geht aus dem Beitrag nicht eindeutig hervor und selbst wenn, könnte er versuchen, seinen Pflegling zurück zu fordern, evtl. in Abprache mit dem örtlichen Tierschutzverein. --178.6.174.161 15:40, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da hast Du wohl Kapitel 10 des Bundesnaturschutzgesetzes versehentlich überlesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist richtig, dass Wildtiere herrenlos sind, sie gehören niemand, auch nicht den Besitzern (Gemeinden, Staaten) des Geländes, auf dem sie sich befinden. Im Umkehrschluss kommt die Allgemeinheit für Schäden auf, welche die Wildtiere verursachen. Nach der Artenschutzverordnung ist jedoch das Halten von zugelaufenen Wildtieren anmelde-/ genehmigungspflichtig. Das schließt auch das (vorübergehende) Gesundpflegen ein. Eine artgerechte Haltung und Pflege nach den gängigen Tierschutzgesetzen ist dabei Voraussetzung. Wenn man selbst die Voraussetzungen für artgerechte Pflege nicht hat und auch nicht genehmigt bekommt, ab mit dem Vieh ins Tierheim, die haben Adressen für anerkannte Wildtierunterkünfte. Im Falle der Taube kann das tatsächlich einer vom örtlichen Taubenzuchtverein sein, welcher neben einem Taubenschlag auch die Genehmigung zur gelegentlichen Wildtaubenhaltung hat.--2003:E8:33DD:FC00:D100:ED47:C042:2CEC 01:40, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nicht ganz richtig. Für Schäden von Wildtieren, die dem Jagdrecht unterliegen und erstattungspflichtig sind, ist originär die Jagdgenossenschaft haftbar. Sollte sie die Jagdausübungsberechtigung an einen Pächter übertragen haben, so wird in der Regel dieser vertraglich dazu verpflichtet sein Wildschäden zu erstatten. Benutzerkennung: 43067 08:33, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Jagdgenossenschaft ist die von der Allgemeinheit beauftragte Stelle. Deren Aufwendungen auch zur Hege und Pflege verrechnen die jährlich dem Staat gegenüber mit den Pachtgebühren.--80.135.91.248 11:01, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Einspruch! Tiere in der Stadt wie Tauben und Karnickel darf man sehr wohl einfangen und aufessen. In der Stadt ist dies keine Wilderei. --85.212.87.25 08:11, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das kann man pauschal so nicht sagen. Der Umfang des Fang-/Tötungs-/Aneignungsrechts von Wildtieren innerhalb des eigenen Besitztums ist erstens Landesrecht, d.h. durchaus unterschiedlich geregelt was z.B. Arten angeht. In jedem Fall müssen dabei aber die tierschutzrechtlichen Vorschriften beachtet werden. §4 des Tierschutzgesetz schreibt vor: Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.. Faktisch gelingt im Fall einer Anzeige der Nachweis der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nur in Form des Besitzes eines Jagdscheins mit ggf. bescheinigtem Fangjagdlehrgang. Das ein Eigentümer wirklich diese Qualifikation dafür nachweisen kann und daher rechtskonform zu agieren weiß, ist vermutlich eher selten. Benutzerkennung: 43067 08:33, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du meinst ein Bauer dürfte eigentlich kein Huhn töten? Ernst jetzt? --85.212.87.25 21:53, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, ernsthaft. Rebhühner, Wachteln, Auerhühner, Fasane, Birkhühner, Rackelhühner, Haselhühner, Wildtruthühner u.w. darf der Bauer ohne weitere Vorraussetzungen (Jagdschein, Jagdausübungsberechtigung) auch auf seinem Besitztum (in der Regel abgeshen von dem eigentlichen Hofraum vollständig Teil eines Jagdbezirks) nicht fangen, töten oder aneignen. BTW, Haushühner sind keine Wildtiere, die Diskussion geht aber um diese. Erkennst Du den Unterschied? Benutzerkennung: 43067 08:32, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), § 960 Wilde Tiere: "(1) Wilde Tiere sind herrenlos, solange sie sich in der Freiheit befinden. Wilde Tiere in Tiergärten und Fische in Teichen oder anderen geschlossenen Privatgewässern sind nicht herrenlos. (2) Erlangt ein gefangenes wildes Tier die Freiheit wieder, so wird es herrenlos, wenn nicht der Eigentümer das Tier unverzüglich verfolgt oder wenn er die Verfolgung aufgibt. (3) Ein gezähmtes Tier wird herrenlos, wenn es die Gewohnheit ablegt, an den ihm bestimmten Ort zurückzukehren." Wenn jemand ein Wildtier aufnimmt und pflegt, wird er ggf. zum Besitzer, aber damit nicht zum Eigentümer. Die ganzen hypothetischen Fälle, wer sich wann und in welchem Kontext ein wildes Tier, lebend oder tot, aneignen darf, sind je nach Einzelfall unterschiedlich zu beantworten.--Meloe (Diskussion) 08:56, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Der Jagdpächter kommt für die von jagdbarem Wild verursachten Schäden nur innerhalb seines Jagdbezirks auf. Im Zusammenhang bebaute Gebiete gehören regelmäßig nicht zu einem Jagdrevier - sie sind "befriedetes Gebiet". Für dort entstehende Schäden kommt der Jagdpächter nicht auf. Das kann dir jeder Kleingartenbesitzer bestätigen, dessen Garten von Wildschweinen umgegraben wurde, denn das Jagdrevier endet regelmäßig am Zaun des Kleingartens.
Das Jagdrecht ist ein eigenständiger Bestandteil des Eigentumsrechts am Grund und Boden. Es darf aber nur von einem Jagdausübungsberechtigten ausgeübt werden - das ist in den meisten Fällen nicht der Eigentümer. Weil die allermeisten Grundstücke zu klein sind, um einen selbständigen Eigenjagdbezirk zu bilden, sind die Eigentümer (zwangsweise) Mitglied einer Jagdgenossenschaft, die das Jagdausübungsrecht an einen Pächter vergibt. Nur dieser darf auf dem Grund und Boden das Jagdrecht ausüben, zu dem auch das Aneignungsrecht gehört. Zum Beispiel darf selbst der Eigentümer eines Grundstücks regelmäßig keine auf seinem Land liegenden Abwurfstangen (abgeworfene Geweihstangen) aufheben - das ist bereits Wilderei. Auch darf er auf seinem Grundstück nicht ohne weiteres seinen Hund jagdlich ausbilden und zum Beispiel eine Futterschleppe dort legen - auch das ist Jagdausübung im weiteren Sinne und damit Wilderei.
Mit den Stadttauben hat das alles nichts zu tun, weil die (a) kein jagdbares Wild sind und sich (b) überwiegend außerhalb der Jagdreviere aufhalten. --Snevern 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hier geht es ja hauptsächlich um befriedetes Gebiet. Das Fangen, Töten und Aneignen von Kleinhaarwild oder ev. Raubwild auf eigenem Besitztum unterliegt eben dort nicht uneingeschränkt dem Jagdrecht, sondern verbleibt als Eigentumsrecht. Das ist dann tatsächlich keine Wilderei. Dem sind aber wie gesagt aus dem Tierschutzgesetz und Jagdgesetz enge Schranken gesetzt. Für NRW gilt z.B. §4 (4) LJG NRW. Benutzerkennung: 43067 10:57, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ganz so klar ist das nicht, zumindest nicht durchgängig in der BRD und einige Tierarztverbände sehen sich in einer Grauzone zur Wilderei, wenn sie Wildtiere behandeln. Auch die Artenschutzverordnung als relativ neu in diesem Gesetzesgemenge hält sich da bedeckt. Krankheiten und Verletzungen bei Wildtieren sind nach einigen Auffassungen arttypisch und gehören zur natürlichen Entwicklung der Population. Ein Eingriff in diesen Regelkreis wird auch von einigen Naturschutzverbänden abgelehnt. --80.135.91.248 11:15, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das gilt nur für Krankheiten und Verletzungen, die nicht von Menschen verschuldet wurden. Ist der Mensch schuld an einer Krankheit und Verletzung eines Wildtieres, muß das differenzierter betrachtet werden und ggf. ist die Ordnungsbehörde sogar verpflichtet, die Kosten für die notwendige Behandlung zu übernehmen (s.o.). --178.6.174.161 15:40, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

also wurde er Besitzer bei Aufnahme des Tieres zur Pflege und bekam schlechte rechtsbetatung und illegale Wegnahme des pflegetieres in einer Klinik die meerschweinchen ohne Narkose Zähne zieht. Muss er das bei der rechtswanltskammer anzeigen oder wo geht das? Was ist mit dem Tier kann man das zurück verlangen? Die Klinik gehört einer gmbh welche laut bundesanzeiger Punkt de über ein Kapital von 10 Millionen Euro verfügt... Eine gmbh kann nicht Tiere beschlagnahmen und behaupten das wäre staatliches Eigentum. -2.247.253.42 16:00, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich meine, dass deutlich herausgearbeitet wurde, dass der Besitz, Pflege und Haltung eines Wildtieres staatlichen Regelungen unterliegt. Es dürfen nur Leute, Institutionen usw. welche dafür eine Zulassung haben und artgerechte Haltung bewerkstelligen können. Die zitierte GmbH dürfte dafür eingerichtet sein. Üblicherweise in den Ländern sind die Landratsämter zuständig, wenn Du so eine Erlaubnis haben willst. Ich glaube auch, dass deutlich wurde, dass die Aussage der Tierärztin etwas verunglückt war, sie wollte sicher nur klarmachen, dass der Verbleib des Tieres staatlichen Regelungen unterliegt und sie danach handelt, wenn sie das Tier behält und nicht dir in eine gutgemeinte, aber nicht artgerechte Haltung überlässt.--80.135.91.248 17:49, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, eine fehlerhafte Auskunft zur Rechtslage im Zusammenhang mit einer tierärztlichen Behandlung ist meines Erachtens noch kein Fall für die Rechtsanwaltskammer. Die interessiert sich ohnehin nicht für eine fehlerhafte, sondern nur für eine unerlaubte Rechtsberatung (egal, ob richtig oder falsch). --Snevern 22:31, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@ die Unsinn verbreitende IP: Wer die Links liest, findet dort die tatsächliche Rechtslage. Für die Krankenpflege einer verwilderten Haustaube benötigt man selbstverständlich keine besondere Erlaubnis; genauso wie man keine Erlaubnis für die Haltung einer Zuchttaube benötigt. Eine besondere Erlaubnis benötigt man immer nur für Tierarten, die unter Artenschutz stehen. Stadttauben sind genauso wenig eine geschützte Art wie Kanalratten; s.a. Artenschutz#Geschützte_Arten_in_Deutschland. Die Tierärztin hat sich falsch verhalten. Korrekt wäre gewesen, den TO anzuhalten, mit dem Tierschutz in Kontakt zu treten. Tierärzte sind - mit Ausnahme von Amtstierärzten - nicht befugt, irgendwelche Tiere zu "beschlagnahmen". Falls die Tierärztin dem TO die Taube tatsächlich entzogen hat, würde ich das Tier zurückfordern, da die Tierärztin lediglich qua Auftrag durch den TO befugt war, das Tier zu behandeln, nicht jedoch, sich das Tier anzueignen oder sonstwie dauerhaft aus dem Verfügungsbereich des TO zu entfernen. (Ich glaube bald, es hackt!) *kopfschüttel* --178.6.174.161 01:22, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Neben dem Artenschutz gibt es eine Gesetzesgemenge von Tierschutz, Wildtierverordnungen, etc. etc. und die verlangen im Tenor eine artgerechte Haltung und fachliche Voraussetzungen. Da gibt es Vorgaben, die auch bei vorübergehender Pflege einzuhalten sind. Wenn die beim TO merklich/offensichtlich nicht vorhanden sind, hat die Tierärztin im geschilderten Fall die Pflicht dafür zu sorgen, dass das Tier art-und fachgerecht versorgt bleibt. Neben dem Einbehalt in der Klinik wäre die Alternative gewesen das Tier bei einer anderen geeigneten Stelle unterzubringen, notfalls, wenn der TO sich nicht kooperativ gezeigt hätte, mit Hilfe der Ordnungsämter. Das gilt auch bei einer Kanalratte. Üblicherweise gibt es auch keine Diskussion darüber.--2003:E8:33CC:6B00:7C37:3D3D:78C6:3335 07:43, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist schlicht falsch, das habe ich doch nun wirklich sehr leicht verständlich erklärt. Aber da Du meine Ausführungen und auch meine Belege hartnäckig ignorierst, basierernd auf nichts weiter als Deinem Unverstand, gib doch bitte mal Belege an für den Unsinn, den Du hier verbreitest. --178.4.105.175 12:29, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Dieses Gequassel von "artgerechter Haltung" geht mir langsam auf den Nerv. Eine Taube die die Jungtaubenkrankheit hat o.ä. und damit unter FlugUNLUST leidet, da reicht eine Hundetransportbox und Zeitungspapier vollkommen aus +Napf für Wasser und Essen. Für 7 Tage. In den 7 Tagen kann eine Behörde nicht Mal eine solche Erlaubnis ausstellen. Ich würde es ja verstehen wenn du jemanden klar machen willst dass man sich ein Pferd nicht im Gästeklo halten kann oder eine Schildkröte im Handschuhfach aber hier machst du für meinen Geschmack zu viel Radau... Die Antwort mit Taube zurück fordern, "Artgeschützt" wie eine Kanalrate finde ich dagegen äußerst Hilfreich, die wären auch im Sinne des TO. --46.167.62.33 01:49, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Und wieder glaubt einer, wenn er unflätig wird und deswegen niemand mehr antwortet, dass er recht hat. Es ist alles gesagt worden und in diesen Tonfall führe auch ich keine Diskussion. Werd glücklich mit deiner Meinung.--80.135.87.196 18:40, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das glaubst Du wirklich, oder? Nun gut, die Fakten sind geklärt, Du hast Deinen subordinationsfixierten Unsinn platziert, dann sind wir damit durch. --178.4.105.175 21:04, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

11. September 2018

Kronen zu Euro

Welche günstigen, im besten Fall kostenlosen Möglichkeiten gibt es, dänische Kronen von einem dänischen Girokonto, in Euro auf ein deutsches Girokonto zu überweisen? --195.36.120.225 15:37, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich würde vermuten, eine SEPA-Überweisung wird unter den günstigsten Transfer-Möglichkeiten sein. Wieviel das ist, hängt von den Kosten eine Inlandsüberweisung in Schweden Dänemark ab. Paypal und Konsorten gehen natürlich auch. --Windharp (Diskussion) 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wieso Schweden? Die deutsche IP schrieb dänische Kronen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Mpf. Danke. [EDIT:] Aber wenigstens hast Du Dich auf Anhieb auch vertippt. :o) --Windharp (Diskussion) 15:56, 11. Sep. 2018 (CEST) Beantworten

am besten ginge das wenn man noch nie Western-Union Kunde war dann kann man online so eine Überweisung machen und die ist dann beim Ersten Mal kostenlos... --46.167.62.33 21:54, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

TransferWise wird auch gern genommen. Den Wechselkurs herauszufinden, der bei einer Nicht-Euro-SEPA-Überweisung genommen wird, ist nämlich nicht gerade einfach, er ändert sich auch vermutlich sekündlich (ich habe mal direkt hintereiander zwei Überweisungen über den selben Betrag vorgenommen, am anderen Ende schwankte der Betrag um mehrere (schwedische) Kronen), bei Transferwise sind die Kosten und der Wechselkurs vorher schon bekannt. --FGodard||± 20:25, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Transferwise sieht interessant aus, danke dafür. --195.36.120.226 11:17, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du kannst ganz einfach eine kostenlose SEPA-Überweisung auf ein dänisches Konto machen. Nur ist es zumindest bei manchen Banken so (wie bei meiner Raiffeisenbank) so dass du die Überweisung nur in Euro beauftragen kannst und die Bank dann umrechnet. Du musst also selbst nach EZB-Kurs umrechnen und evtl. ein wenig aufrunden. Das kann allenfalls dann ein Problem werden wenn es ein großer Anbieter ist und der Überweisungen wo der Betrag nicht exakt ist nicht zuordnen kann. Aber in einem solchen Fall zahlt man doch so doch oder so per Paypal oder Kredtkarte.--Antemister (Diskussion) 00:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nochmal gelesen, ist ja umgekehrt, geht aber genauso. Evtl. ist es wahrscheinlicher das dänische Banken Überweisungen direkt in Euro zulassen, die Überweisung Dänemark-Eurozone hat für eine dänische Bank ja mehr Bedeutung als Eurozone-Dänemark für eine z. B. deutsche Bank.--Antemister (Diskussion) 23:30, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bier von der lade gefallen ich darf zahlen.

Ich habe in einer norma-filiale nach einem warentrenner greifen gewollt und dabei mit dem Ellenbogen eine Bierflasche runtergeschmissen die dem Kunden nach mir gehört er hat die bier Flasche senkrecht gestellt wie so ein Esel anstatt die hinzulegen die Bierflasche ist selbstverständlich geplatzt. Was jedoch für mich neu war ist dass die Kassiererin so eine Bierflasche geholt hat über die Lade gezogen hat und mir in Rechnung gestellt hat diese 30 Cent. Als ich ihr gesagt habe es muss doch eine Versicherung geben oder ob sie mich verarschen will oder was das soll erklärte sie mir das wenn etwas runterlade runterfällt würde der Kunde haften nur das was innerhalb des Laden Bereiches einem kaputtgeht wäre die Versicherung dafür haftbar. Ich frage mich ob ich über den Tisch gezogen wurde? -2.247.253.42 16:25, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Kurz gesagt, der Kunde haftet für den Schaden im beschriebenen Fall. Für Schäden, wie es die Kassiererin meint, gibt es in der Regel keine Versicherung, sondern das läuft über Kulanz und Verlust in den Büchern. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:43, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Was ist Dir lieber, den Schaden sofort zu begleichen oder erst von der Versicherung des Supermarktes in Regress genommen zu werden? Das ist IMHO ein Fall für Deine PHV.--Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
(BK) Moment mal, du hast im Supermarkt aus Unachtsamkeit eine Sauerei verursacht (Bierflasche vom Band gestoßen, die im Kassenbereich platzt) und regst dich dann noch darüber auf, 30 Cent (!) für das Bier zu bezahlen? Mannomann … Nicht, dass nicht jedem mal ein Missgeschick passieren könnte, normalerweise machen Supermärkte aus solchen Sachen auch kein Drama und man muss nichts bezahlen − aber hier macht definitiv der Ton die Musik. Wäre ich der Ladenbesitzer, spätestens bei dem Wort „Verarschung“ wäre ich ausgestiegen und hätte dir Hausverbot erteilt. Zur rechtlichen Lage: Wer einen Schaden verursacht, haftet gegenüber dem Geschädigten (in deinem Fall war das der Supermarkt, Ware auf dem Band „gehört“ noch nicht dem Kunden, der sie kaufen möchte). In diesem Fall ist der Schaden das Flaschenpfand, der Warenwert des Biers (allerdings nur zum Einkaufspreis, nicht zum Verkaufspreis - ein Unterschied, der bei hochpreisigen Produkten durchaus wichtig sein kann), evtl. zudem Reinigungskosten des Supermarktes und/oder anderer Kunden (etwa wenn deren Kleidung beschmutzt wurde). Da bist du mit einer Flasche Discounter-Bier echt gut weggekommen. --Mangomix 🍸 17:00, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

nur ein Esel stellt Biere Senkrecht aufs Band. Ich habe noch nie im supperMarkt gezahlt für kaputt Sachen, deshalb ist das neu für mich -2.247.253.208 17:24, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Gewöhne Dich daran, dass Du anderen Leuten Schäden, die Du ihnen verursachst, ersetzen musst. Und Beleidigungen helfen hier nun wirklich nicht weiter. Es war Dein Fehlverhalten, nicht das des von Dir Beleidigten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:33, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Mannmannmann, mit Kunden wie dir hat man wirklich gern zu tun! Die Sache ist doch sonnenklar: Wenn du Sachen kaputtmachst, die anderen gehören, dann musst du diesen den Schaden ersetzen. Wenn du das bisher nie musstest, dann freu dich drüber, aber jetzt musstest du halt mal. Das ist weder Verarsche noch ungerecht, sondern das wäre einklich auch die anderen Male deine Pflicht gewesen. Und das hängt auch nicht davon ab, mit welchem Tier du den Geschädigten vergleichst. Sogar auf echte Esel müsstest du da Rücksicht nehmen. Der Supermarkt könnte zu dir ebensogut sagen: Nur ein Esel sieht nicht, dass da eine Flasche aufrecht steht und er vorsichtig sein muss! --Kreuzschnabel 19:54, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich stell Falschen auch oft senkrecht hin, da liegende Flaschen herumrollen können. Wenn du etwas umhaust, das jemand so hingestellt hat, dass mans umschmeißen kann, ist es trotzdem deine Schuld, weil du musst darauf achten, nichts umzuschmeißen, es müssen nicht andere darauf achten, dass niemand was umschmeißen kann. Im Regal stehen die Bierflaschen ja auch senkrecht und der Supermarkt kann kassieren wenn du sie umschmeißt, nur verzichten viele Supermärkte aus Kulanz darauf. Generell kann man sich merken, dass auch bei unbeabsichtigten Beschädigungen in der Regel das Verursacherprinzip gilt. Es gibt zwar Ausnahmen davon, aber die sind dann extra gesetzlich geregelt und da geht es um andere Dinge als Bierflaschen an Supermarktkassen. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich hätte den Fragesteller erst putzen lassen, dann hätte er zahlen müssen UND ich hätte ihm Ladenverbot erteilt. --Dr.Lantis (Diskussion) 20:04, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich finde es ungewöhnlich, dass man da zahlen muss, auch wenn es rechtlich vermutlich in Ordnung ist. Einen Kunde damit zu verlieren ist teurer als 30 Cent. Was mir aber auffällt ist die Aussage "würde der Kunde haften nur das was innerhalb des Laden Bereiches einem kaputtgeht wäre die Versicherung dafür haftbar. ". Die Kasse und das Kassenband sind ja innerhalb des Ladens. Somit ergibt das überhaupt keinen Sinn. --StYxXx 20:05, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vermutlich Verkaufszone vs. Kassenzone, etwas unglücklich formuliert (wir haben ja auch keinen O-Ton, nur die Wiedergabe des Fragestellers, dessen Eingangsfrage auch sonst nicht durch exzellente sprachliche Präzision auffällt). Mir ist am Regal mal eine Flasche Rotwein runtergefallen, ich hab mich entschuldigt und gefragt, ob ich das wegmachen soll (neinnein, war schon in Ordnung, kommt gleich jemand), so ein Blödmann ich :P --Kreuzschnabel 20:16, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

@StYxXx: Zu: Einen Kunde damit zu verlieren ist teurer als 30 Cent. Erstens, Unsinn: der Fragesteller ist wohl kaum der Einzige, der in dieser Filiale einkaufen geht. Zweitens, auf solche "Kundschaft" könnte ich als Filialleiter super verzichten.--Dr.Lantis (Diskussion) 20:12, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn Du im Laden so argumentiert hast, wie Du Deine Beiträge hier formulierst, dann ist klar, dass es da kein Entgegenkommen des Supermarktes gibt -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:24, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Schadensersatz muss er leisten, klar. Aber wem hat die Bierflasche gehört? Wenn sie nur 30cent gekostet hat, war das ja wohl nur das Pfand auf die leere Flasche. Die hat dann dem anderen Kunden gehört. War sie voll und der andere Kunde hat sie gekauft, ist es nicht ganz klar, ob sie dem Supermarkt gehört oder dem Kunden. Diese Frage hat übrigens nichts damit zu tun, wo und wann bezahlt wurde. Wenn ich z.B. Wodka kaufe und der Marktleiter gibt mir den aus dem Alk-Schrank, dann kann es durchaus sein, dass ich dann Eigentümer werde. --85.212.87.25 21:14, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Das Flaschenpfand für eine Bierflasche beträgt 8 ct. (ursprünglich 15 Pf.) --Digamma (Diskussion) 22:25, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Flaschenpfand für eine Einwegbierflasche beträgt 25 ct, ursprünglich waren 50 Pf vorgesehen. Die entsprechende Verordnung von 1991(?) wurde aber erst nach Einführung des Eurobargeldes in Kraft gesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers. So oder so ähnlich steht das in allen AGB. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1 – Eigentümer kann nicht sein (bei der Flasche Wodka), denn dann beginge die Kassiererin einen Diebstahl, indem sie dir dein eigenes Eigentum verkauft. Du wirst bestenfalls Besitzer der Flasche. --Kreuzschnabel 21:46, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wobei ich mich auch immer wundere, wie viele Leute ihre Flaschen (insbesondere mit geringer Grundfläche) auf das Band stellen. Oder sie nicht parallel zur Laufrichtung auflegen und sie dann solange an Ort und Stelle bleiben, bis das nächste Brot sie wieder mitschiebt ;-) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:49, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Da greife ich dann doch gerne selbst ein, wenn die querliegenden Flaschen des Vorder- oder Hintermanns „meine“ Waren überrollen. Neulich sagte sogar eine Kundin zu mir, es sei egal, ob man die Flschen längs oder quer legt, rollen tun sie ohnehin. Herr schmeiß elementare Physikkenntnisse herab! --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Geschehnisse an Supermarktkassen (und an Tankstellen, Stichwort Tanken ohne zu bezahlen!) - ihr werdet euch wundern - sind ein wichtiges Thema in Vorlesungen des 2. Semesters eines Jurastudiums (im Strafrecht). Es ist nämlich kaum so klar wie der Laie denkt, wem da in welchem Moment was gehört, wer Gewahrsam hat, und daher auch nicht immer klar, ob gestohlen oder betrogen wurde. @Snevern: wird dies als Jurist bestätigen können. Dem Thema "Wem hat die Bierflasche gehört?" würde in einer Hausarbeit durchaus ein oder eineinhalb Seiten gewidmet werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:34, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

… und im 3. Semester, bzw. im ersten Praktikum, lernt man dann, dass sich nicht hinter jedem Sachverhalt spitzfindige juristische Fallstricke verstecken. ;-) Hier ist doch klar wie Neutralsprit, dass die Bierflasche vom Kassenband eine volle aus dem Sortiment war, die dem anderen Kunden nur umgangssprachlich „gehörte“, Eigentümerin war natürlich noch Norma. @IP weiter oben: Norma verkauft Bier für knapp 30c/Flasche. Flaschenpfand hat die fragende IP nicht erwähnt - wurde vielleicht nicht berechnet, vielleicht war es auch eine PET-Flasche, die (nur) aufgeplatzt ist, dann wäre das Pfand kein Schaden. --Mangomix 🍸 23:53, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eine geplatzte PET-Flasche wäre ein Herstellungsfehler und damit ein Gewährleistungsfall. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Gibt es bei Norma tatsächlich Bier in Glasflaschen? Ich bezweifle das, ohne es zu wissen.--Joyborg 13:52, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Auch im dritten Semester des Jura-Studiums geht es nicht um Spitzfindigkeit, sondern um die Frage des Gefahrenübergangs. Das klassische Beispiel ist das auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Laden gekaufte Bild, dass der Azubi nun zum Kunden bringen soll. Der Azubi wird irgendwo auf der Straße angefahren, vor oder hinter der Straßenmitte, das Bild geht kaputt. Ich gehe davon aus, dass die volle Flasche Bier, soweit sie nicht über den Scanner gezogen wurde, bezahlt wurde und im Einkaufswagen des Kunden war, Eigentum des Einzelhändlers war. -- Woodie Wood (Diskussion) 00:07, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Klar, warum nicht gleich auch Sachmangelgewährleistung, Produkthaftung und Organisationsverschulden des Flaschenherstellers erörtern, nicht zu vergessen etwaige Schadensminderungspflichten von Kassenbandhersteller, Kassiererin, Supermarktaufsicht und Fußbodenhersteller, vielleicht fallen uns ja sogar arbeitsrechtliche Aspekte ein, das Strafrecht ist dank Eseleien und Sachbeschädigung ja bereits mit im Boot … fehlt noch was? @Woodie: Exakt. Prost! --Mangomix 🍸 00:27, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja. Es fehlt Blutprobe bei allen Beteiligten (Eingeschränkungen durch Cannabis, Alkoholisierung oder Medikamente oder eine Kombination aus Cannabis, Alkohol und Medikamenten) und ob sie zum Zeitpunkt des Vorfalls überhaupt geschäftsfähig waren. Man sollte auch ausschließen, dass das Aufstellen der Bierflasche auf dem Förderband aus Heimtücke geschah...:-) --92.200.41.17 13:26, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
PET-Falschen kann man i.d.R. meterweit werfen, ohne dass sie aufplatzen (das hat meiner Klasse seiner Zeit mein Chemielehrer demonstrert). Wenn dann platzt eher der Verschluss, aber Umfallen reicht da auch bei Weitem nicht aus, sondern da bedarf es auch eher eines meterweiten Wurfes. Daher halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass es eine Glasflasche war und der Fragesteller halt statt "zerbrochen" "aufgeplatzt" geschrieben hat. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Klar ist: Wer einem anderen - vorsätzlich oder fahrlässig - einen Schaden zufügt, muss den Schaden ersetzen. Das gilt grundsätzlich bereits für Kinder ab 7 Jahren. Die Flasche aufrecht hinzustellen statt sie zu legen mag (zumindest theoretisch) ein Mitverschulden begründen, so dass sich der Kunde, der die Flasche herunterwirft, der Kunde, der sie hingestellt, und der Kassierer, der auf die damit verbundene Gefahr nicht hingewiesen hat, sich den Schaden teilen könnten.
Klar ist auch: Es gibt keine verpflichtenden Abweichungen hiervon im Bereich von Supermärkten oder anderen Läden. Wenn die Läden heruntergefallene Waren nicht dem Schadensverursacher in Rechnung stellen, ist das in den meisten Fällen schlicht Kulanz.
Ebenfalls klar ist: Das Eigentum an der Ware geht erst mit der Übereignung über. Die Flasche gehörte somit noch nicht dem Kunden, der sie auf's Band gestellt hat, sondern noch dem Markt. Der künftige Käufer darf daher grundsätzlich nicht schon vor dem Bezahlen anfangen, die Ware zu konsumieren; wenn Märkte da dennoch drüber hinwegsehen, ist das wiederum Kulanz.
Weniger klar ist, dass der Schadensersatz hier im Einkaufspreis bestehen soll - das bezweifle ich. Ich gehe vielmehr davon aus, dass hier regelmäßig der Verkaufspreis als Schadensersatz anzunehmen ist. Aber das ist der einzige Punkt, über den man sich hier wirklich streiten könnte.
Es gibt Bier für 30 Cent, und es gibt Leute, die sowas trinken? --Snevern 10:22, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
"Die Flasche aufrecht hinzustellen statt sie zu legen mag (zumindest theoretisch) ein Mitverschulden begründen". Das würde ich vehement bestreiten. Es ist völlig normal, eine Flasche aufrecht hinzustellen. --Digamma (Diskussion) 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, ist es nicht. Wir reden hier schließlich über die Laufbänder, die die Ware zur Kasse transportieren, und da legt man die Flasche hin, und zwar in Längsrichtung, weil sie sonst rollt. Stellt man sie dagegen aufrecht hin, fällt sie beim Anfahren oder Abbremsen des Laufbandes um. --Snevern 23:32, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die randalieren dann an Supermarktkassen... --92.200.41.17 13:33, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das ist der aktuelle Discounterpreis, und das Zeug geht weg wie nix. Warum auch nicht? Gebraut in Frankfurt/Oder bzw. bei Martens in Belgien, gleiche Zutaten wie sonst auch. Den Spareffekt erreicht man außer durch Riesenumsatz mit leicht beschleunigter Gärung und reduzierter Reifezeit -> mehr Durchsatz, weniger totes Kapital. Kommt nichts unmittelbar Lebensbedrohliches dabei heraus, und im Blinddtest würden die Wenigsten das Billigbier identifizieren können. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:25, 12. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
+1, siehe zB hier. -- Ian Dury Hit me  15:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Sieht so aus … Zum Schaden: Bei zerstörten Lebensmitteln kann man wohl vereinfachend sagen, dass der Kunde den ausgezeichneten Kaufpreis ersetzen muss (obwohl er die Ware strenggenommen nicht kauft, sondern Schadensersatz leistet). Die Margen im LEH sind marginal, da ist kaum denkbar, dass sich je ein Gericht mit der Frage befasst, ob nun der EK oder der VK maßgeblich ist, auch die (regelmäßig nur 7%) MWSt. fallen kaum in’s Gewicht. Bei hochpreisigen Gütern lohnt sich aber eine genauere Betrachtung, z.B. ob die MWSt. tatsächlich angefallen ist (in der Regel nämlich nicht, § 249 II Satz 2 BGB). Aus einem Bruttopreis wird also schon mal netto, d.h. knapp 16 % „Rabatt“ (beim Umsatzsteuer-Regelsatz). Zur Frage EK oder VK hast du recht, da dürfte eine Beschränkung auf den reinen EK zu kurz greifen. Gleichwohl könnte es sich für den Schadensersatzpflichtigen bei Beschädigung einer sehr hochpreisigen Ware lohnen, den Preis auf dem Schild in Frage zu stellen, etwa wenn er deutlich vom Markt abweicht, der Händler normalerweise noch Rabatte gewährt, er ersparte Aufwendungen hat (z.B. im Preis inkludierte Lieferung, Garantie, weitere Serviceleistungen) oder ein Verwertungserlös zu erwarten ist. --Mangomix 🍸 13:58, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Rechtslage hat Snevern ja erläutert. Anfang des Studiums habe ich im Supermarkt gearbeitet. Kaputte Flaschen nahm die Brauerei zurück, solange der Kronkorken noch drauf war. Ähnlich verhielt es sich mir Joghurt etc, wenn der Deckel ein Loch hatte. Es gab also keinen Anlass, dem Kunden die Flasche in Rechnung zu stellen. Ist aber schon lange her. -- Ian Dury Hit me  15:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
… gab also keinen Anlass, dem Kunden die Flasche in Rechnung zu stellen“: So allgemein kann man mMn erst urteilen, wenn z.B. die Kassiererin Ihre Sicht der Dinge darstellte. --87.147.185.142 20:41, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn der Lieferant die Flasche zurücknimmt, ohne sie zu berechnen, ist dem Supermarkt gar kein Schaden entstanden, den er dem Kunden hätte in Rechnung stellen können. --Snevern 21:26, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das kommt auf den Supermarkt und dessen Größe an. Große Supermärkte haben spezialisierte Reinigungskräfte, die das verschüttete Bier und die Scherben zeitnah wegputzen. In kleinen Supermarkten darf das das ohnehin unter prekären Bedingungen beschäftigte Einräum- und Kassenpersonal nebenbei miterledigen, was sich dann in nicht aufgefüllten Regalen und längeren Kassenschlangen und somit unzufriedeneren Kunden niederschlägt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bezog mich jetzt nur auf den Warenwert. Die Beseitigung von Scherben und Flüssigkeiten ist ein gesonderter Posten, der natürlich höhere Kosten verursachen kann als 30 Cent. Auch wenn es sowieso jemanden gibt, der sauber macht (Reinigungspersonal oder sonstige Angestellte) - die verursachte zusätzliche Arbeit könnte auf der Grundlage des Aufwands und des Stundenlohns berechnet und als eigene Position in Rechnung gestellt werden. Ich sage bewußt "könnte", weil das regelmäßig nicht passiert. Und das ist natürlich unabhängig davon, ob der Lieferant beschädigte Flaschen ersetzt oder nicht. --Snevern 16:46, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

(Motor-)Roller im Fischteich versenkt

ein Kollege hat einen Motorroller gefunden nach trocken Legung eines Gewässers. Der toller hat nur noch das chassi, Sitz ist weg, lichter komplett ausgeschlachtet und Front abdeckung.
wie geht es weiter muss er das bei der Polizei melden gibt es sowas wie eine fahrgestellnummer wo ist die und Kennzeichen sind auch nicht vorhanden absolut nix außer Motor und Gestell auch der Auspuff ist weg. -2.247.253.208 17:24, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Meldung bei der Polizei reicht. Die machen den Rest. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
gibt es also eine fahrwerksnummer bei einem roller? Es schwammen tote Fische im Teich weswegen er trocken gelegt wurde bestimmt war Benzin und Öl der Grund denn Mücken etc gab es auch nicht mehr am besagten Teich. Karpfen für paar hundert Euro futsch schadenanspruch wäre denkbar-2.247.255.108 19:34, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Davon kannste ja dann das Bier bezahlen. Über "Schadenanspruch" weißt du ja jetzt bescheid. --Aalfons (Diskussion) 20:58, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

das ist irgendwie keine Antwort auf die Frage. Ich habe zufälligerweise im Schuppen ein Mofa stehen, ich hab keine Ahnung ob es eine Fahrwerksnummer gibt, ich habe nicht Mal Papiere zu diesem Roller um den anzumelden oder zu versichern, weil ich dafür bisher überhaupt keine Zeit gefunden habe. Wieso kann hier niemand sagen ob Motorroller oder Mofas auch Fahrwerksnummern haben und wo man diese finden könnte?--46.167.62.33 21:52, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Mofas, Mopeds und Motorrollen haben eine Fahrzeugidentifikations- und Motornummer. Die Fahrzeugidentifikationsnummer findet sich auf dem Typenschild oder irgendwo am Rahmen eingeschlagen, die Motornummer irgendwo auf dem Motor. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 11. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

ist das in dieser Roller Versicherung die nur 60 Euro im Jahr kostet überhaupt versichert wenn man einen Roller versenkt und von diesem Benzin und Öl für fischsterben verantwortlich ist? -2.247.254.254 19:03, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Den Roller kriegt der Verursacher sicher nicht zurück, die Umweltschäden sind aber ein klassischer Haftpflichtfall, der auch von denen gedeckt wird. Kannst dir aber sicher sein, dass der Rollerfahrer nie wieder eine Versicherung zu derart günstigen Konditionen bekommen wird, der ist damit bei den Versicherern komplett unten durch. -- 95.208.58.56 22:49, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

12. September 2018

DNA-Untersuchung zur Abstammungsuntersuchung

Gibt es einen seriösen und bezahlbaren DNA-Test zur Abstammungsuntersuchung? Ich meine damit einen Test für die Ahnenforschung. Im Sinne von "wo kommen meine Vorfahren her?" --LeseBrille (Diskussion) 11:08, 12. Sep. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

23andme, Family Tree DNA, AncestryDNA... die Tests kosten meist ca. 90 Euro pro Nase., für zwei oder mehrere Leute gibts meistens Rabatt. Eigentlich bezahlbar, weil man solche Tests ja nur einmal im Leben macht...--Keimzelle talk 11:56, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du kannst die Rohdaten auch auf GEDmatch heraufladen (zuerst beim Anbieter klären, welche Daten er dir gibt). GEDmatch erlaubt es jedermann - wie auch Strafverfolgern - verwandschaftliche Beziehungen aufzuklären.--Keimzelle talk 11:58, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es nicht um Verwandtschaft, sondern um Herkunftsgebiete von Vorfahren geht: versprich Dir nicht zuviel davon. Viele Anbieter machen kühne Versprechen, die sie nicht halten können. Mehr als eine vage Wahrscheinlichkeit, und zwar für ein sehr ausgedehntes Gebiet, kann dabei gar nicht rauskommen.--Meloe (Diskussion) 13:15, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Beachte dabei aber auch den nichtmonetären Preis, den Du durch den Verlust der Kontrolle über Deine DNA-Daten "bezahlst". Niemand kann Dir sagen, was solche Anbieter mit Deinen Daten dann tatsächlich anstellen. 130.226.41.9 15:53, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Habe mit 23andme gute Erfahrungen gemacht. --195.36.120.226 16:57, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Vielleicht auch interessant: Abstammungsgutachten (DNA-Analyse). --Optimum (Diskussion) 19:18, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Danke für die vielen freundlichen Hinweise! --LeseBrille (Diskussion) 09:05, 13. Sep. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Sperre bei Webseiten in den USA.

Was verbirgt sich dahinter?

451: Unavailable due to legal reasons
We recognize you are attempting to access this website from a country belonging to the European Economic Area (EEA) including the EU which enforces the General Data Protection Regulation (GDPR) and therefore access cannot be granted at this time. For any issues, contact imcustomerservice@pilotonline.com or call 757-446-9000.

Danke für eine Erklärung. -- Woodie Wood (Diskussion) 19:22, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Rein sprachliches Verständnisproblem (brauchst du also eine Übersetzung), oder eine tiefergehende Frage? --Kreuzschnabel 19:27, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Übersetzung: 451: Nicht verfügbar aus rechtlichen Gründen. Wir stellen fest, dass Sie auf diese Website von einem Land aus zuzugreifen versuchen, das dem Europäischen Wirtschaftsraum einschließlich der EU angehört, wo die Datenschutz-Grundverordnung gilt, und können Ihnen daher zur Zeit keinen Zugriff gewähren. Bei Rückfragen nehmen Sie Kontakt zu <E-Mail> auf oder rufen <tel> an. --Kreuzschnabel 19:32, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Inhaltlich: Die EU-DSGVO richtet sich nicht nur an Unternehmen und deren Online-Angebote in der EU, sondern auch an Unternehmen außerhalb der EU ("Drittstaaten"), die ihre Dienste in der EU anbieten. Um die Anforderungen der DSGVO nicht erfüllen zu müssen (angefangen bei einer leicht erreichbaren und inhaltlich korrekten Datenschutzerklärung) wird die Seite für Kunden aus der EU gesperrt. --Snevern 20:10, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wir gedenken uns nicht daran zu halten, wie die USA sich nie an irgendwas halten, was sie nicht aktuell für gut finden. Das ist die Kernaussage. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:06, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Doch, sie halten sich daran: Sie sperren ihre Inhalte für Zugriffe aus der EU. Wäre es ihnen egal, weil sie glauben, die blöden Europäer können uns ja sowieso nichts, würden sie einfach weitermachen wie bisher. So aber verzichten sie auf einen Teil ihres Klientels, weil sie es eben doch für relevant halten. Die Worte "at this time" deuten darauf hin, dass es später mal vielleicht doch noch an die neue Rechtslage in der EU angepasst werden wird - aber eben jetzt noch nicht. Auch innerhalb der EU wurden viele Online-Angebote sicherheitshalber erstmal eingestellt, weil man die erheblichen Strafrahmen der DSGVO fürchtet. --Snevern 16:56, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Warum genau werden da zum Beispiel Presse-Seiten gesperrt? Haben die Angst, dass da ein Leser aus dem europäischen Raum die verklagt? -- Woodie Wood (Diskussion) 10:39, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn die Seite gegen Regelungen der DSGVO verstößt, muss das nicht Anlass für eine Klage sein; es könnte auch ein Bußgeld verhängt werden. Und der Bußgeldrahmen der DSGVO ist im Vergleich zum alten BDSG exorbitant. Für Firmen, die Umsätze innerhalb der EU machen und/oder dort Vermögenswerte besitzen, ist das durchaus relevant, selbst wenn sie ihren Sitz außerhalb der EU haben. --Snevern 11:30, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Seiten der Presse so gesperrt werden liegt sicher daran dass diese a) sehr bekannt sind, b) viele Aufrufe haben und c) im Zweifel für die Abmahnmafia dort auch was zu holen ist. Bei einem kleinen Online-Shop, der vllt. auch ins Ausland versendet, aber in der EU keine Niederlassung hat hat so was wenig Bewandnis.--Antemister (Diskussion) 23:27, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Stubenfliegen fangen / unschädlich machen

Existiert eine wirksame Möglichkeit, Stubenfliegen in einem Raum zu fangen oder unschädlich zu machen? Abgesehen vom massiven Einsatz von Pestiziden. --94.217.123.5 21:44, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Fliegenklatsche? --JuTa 21:49, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Fliegenfänger, Venusfliegenfalle. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Den Fliegenfänger habe ich schon versucht, der scheint alle möglichen Insekten anzuziehen, aber nicht die Stubenfliegen. --94.217.123.5 22:17, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Du Fliegen, Brummer, Wespen und anderes Gesummse nicht killen, sondern fangen und lebend vor die Tür befördern willst: Snapy nutze ich seit Jahren und bin sauzufrieden damit. --Wwwurm 22:16, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
quetsch Da fängst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn es scheint auch eine gute Geldanlage zu sein: neu ca. 7 €, gebraucht 44 €. --TheRunnerUp 09:28, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, die müssen einfach nur weg. Wenn ich im Bett liege und alle zehn Minuten mir die selbe Fliege ins Gesicht oder an die Extremitäten fliegt, bekomme ich Gewaltphantasien. Da sind mir sogar Stechmücken lieber. Die lassen mich nach ihrem Stich wenigstens in Ruhe. Die Stubenfliegen, nein, die müssen sich alle paar Minuten unbedingt auf mich drauf setzen und auf mir herumlaufen. Und zwar immer und immer wieder. Das kann dazu führen, dass ich stundenlange keinen Schlaf finde, da ich aufgrund der Bedinungen hier wo ich wohne eh Schwierigkeiten habe, einzuschlafen. --94.217.123.5 22:21, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das hier hilft: [6]. Einfach einige davon auf die Fenster pappen und die Fliegen liegen alle tot am Boden. --2003:76:F5B:7432:B598:4391:1B61:5488 22:25, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Ich werde mir das kaufen und testen. --94.217.123.5 22:38, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das enthält aber Azamethiphos. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wow, Du kannst lesen! Können wir auch. Und weiter? Was soll der Hinweis? --178.4.105.175 23:22, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich verstehe den Fragesteller so, dass er eine Lösung ohne „massiven Einsatz von Pestiziden“ sucht. Somit fällt die von 2003:76:F5B:7432:B598:4391:1B61:5488 vorgeschlagene Lösung flach. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil: Diese Lösung beinhaltet einen minimalen Einsatz von Pestiziden. Noch punktgenauer als über den winzigen Magen der Fliegen kann man Pestizide nicht einsetzen. Was der TO nicht will, ist sowas.--178.4.105.175 11:24, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dann täte es auch ein elektrischer Chrysanthemenextraktverdampfer. Den kann man zudem ausstecken, wenn man ihn nicht braucht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Kannst oder willst Du das nicht verstehen? Ich hatte doch extra das Photo verlinkt, um klarzumachen, daß atembares Gift genau der massive Einsatz ist, den der TO vermeiden will. Wenn er irgendetwas verdampft, atmet er den Mist zwangsläufig selber ein und außerdem setzt sich das überall ab. Wenn er einen Futterköder auslegt, kommen nur und ausschließich die Insekten mit dem Zeug in Kontakt. Vorbeugend noch ein Hinweis: Verkneif Dir bitte den Impuls, als nächstes irgendetwas über Wirkung und Nebenwirkung von Chrysanthemenextrakt zu schreiben, da kennst Du den Stand der Forschung nicht. --178.4.105.175 21:16, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Moskitonetz - gegen Stubenfliegen reicht die nicht-pestizid-imprägnierte Variante aus dem Billig-Möbelladen. Yotwen (Diskussion) 04:52, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das berücksichtigt leider nicht die erwähnten Gewaltphantasien. Sich unter einem Netz zu verstecken wäre angesichts dessen vermutlich eher unbefriedigend ...;) --178.4.105.175 11:24, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Entweder man hats drauf oder nicht. Für alles andere gibt es Nowitschok. --178.197.239.177 12:29, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Da der Fragesteller seine Ausgangslage nicht umfassend beschreibt, gehe ich in mehreren Schritten vor.

  1. Die in der Zimmerecke verwesende Ratte entsorgen. – Wenn das noch nicht hilft:
  2. Fliegengitter an den Fenstern anbringen. – Wenn das noch nicht hilft und eine Fliege wild durchs Zimmer saust:
  3. Raum verdunkeln, in eine Ecke gehen und diese mit einer stärkeren Taschenlampe erleuchten. Fliege begibt sich ins Licht; zuschlagen bzw. Becher drüber.

--Sitacuisses (Diskussion) 18:51, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Kannst Du in etwas überschlagen, wie lange er benröt, um mit der Methode jeden Abend nach dem Lüften sein Zimmer von sämtlichen Fliegen zu befreien? So wie ich das verstanden habe, würde er ganz gerne ein paar Stunden schlafen in der Nacht. --178.4.105.175 21:16, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn Nr. 1 und 2 berücksichtigt wurden, sollte sich nur ganz selten eine Fliege ins Haus verirren. Wobei die Ratte in Nr 1 symbolisch für alle möglichen Fliegenbrutstätten steht. Manchmal ist es auch eine tote Krähe im Kamin. --Sitacuisses (Diskussion) 21:39, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Alternativen bieten: Fliegenglas. Breitbandig vorgehen: Sowohl den Duft von verwesendem Fleisch als auch von Fäkalien anbieten, dazu Apfelessig mit Detergentienzusatz. Winzige Mengen reichen: Die Krabbelsummviecher sind darauf evolutioniert, kleinste Geruchsspuren zu detektieren und die Quelle zielsicher anzufliegen. Das "Fliegenglas" läßt sich simpel aus einer PET-Flasche improvisieren: Oberteil abschneiden und mit der Spitze nach unten ins Unterteil stecken, rundum mit Klebeband fixieren, fertig. Die sind echt zu doof, da wieder rauszufinden. --77.186.125.197 04:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Tiefste Spielklassenebene

Weiß jemand, wie viele Spielklassenebenen es im deutschen Fußball gibt? Und ist dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich? --92.216.162.15 23:21, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Und wie viele Tabellenplätze gibt es insgesamt in allen Ligen, in denen Bielefelder Mannschaften spielen können? Dabei wird jeweils nur die größte Staffel einer jeden Spielklassenebene gezählt. Außerdem geht es in diesem Abschnitt nicht um Frauen- oder Juniorenfußball. --92.216.162.15 23:25, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Fußball-Ligasystem in Deutschland. --FriedhelmW (Diskussion) 23:32, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Für Bielefeld scheint das die Kreisliga C (mit 4 Staffeln) zu sein, wenn www.fussball.de recht hat. Darüber kommen noch 10 weitere Ligen mit insgesamt rund 180 Tabellenplätzen (wenn man immer nur eine Staffel pro Liga zählt). --Joyborg 13:36, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eher rund 160 Tabellenplätze, da von der 5. Spielklasse abwärts meistens nur mehr 16 Mannschaften pro Staffel antreten. 34 Liga-Spiele pro Saison wären auch etwas viel für eine unterklassige Amateurmannschaft. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

13. September 2018

Can you identify this (possibly) German cartoon?

It aired on a German tv channel around 2010 and it featured a boy, who's best friend was a talking ass (buttocks). 78.139.25.211 12:39, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Not the South Park episode en:How to Eat with Your Butt by any chance? --Wrongfilter ... 12:44, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Thanks, but no, it's not South Park. 78.139.25.211 13:13, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wo wohnt diese Person?

Ich wohne in Fischköppen. 0 Suchergebnisse in Google Maps. Welcher Ort soll Umgangssprachlich damit gemeint sein?--46.167.62.33 14:40, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Als „Fischköppe“ werden umgangssprachlich die Bewohner der deutschen Küstengebiete bezeichnet (siehe wikt:Fischkopp). Wenn man diesem Artikel Glauben schenken darf, könnte speziell Bremerhaven gemeint sein. --Jossi (Diskussion) 14:55, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich schaue, wo deine IP wohnt, dann wohnt "diese Person" wohl in Ostfriesland. hth -- Iwesb (Diskussion) 15:06, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wobei nach süddeutscher Ansicht die „deutschen Küstengebiete“ von der tatsächlichen Küste bis wenige Meter vor den eigenen Wohnort reichen. --Kreuzschnabel 16:38, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich glaube, die Definitionsregion verringert sich massiv mit der Nähe von Leuten zu "Norddeutschland". Gerade wieder ne schöne Karte dafür, [7]. Für den Nordosten klar nördlich des Einzuggebiets von Elbe, Havel und Oder - das sind alles Binnenländer. Und mag man Bremer und Hamburger auch als Fischköppe bezeichnen, so gibts da auch klare Grenzziehungen von Dorf zu Dorf, als was man sich sieht, Beispiel Stade/Schwinge für das Alte Land.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:00, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Nur aus Neugier (ich bin aus der Ecke, aber verstehe die Anmerkung trotzdem nicht) wofür genau ist "Stade/Schwinge für das Alte Land" jetzt ein Beispiel? --::Slomox:: >< 15:36, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Aus Sicht eines Hannoveraners: Wir würden wohl alle aus Schleswig-Holzbein, Meeeecklenburg sowie alle aus dem Grossraum Hamburg und Bremen als Fischköppe bezeichnen. Die gefühlte Grenze ist für mich, wo die Leute nicht mehr Ostfälisch/Hochdeutsch sprechen, sondern plötzlich einen küstendeutschen Zungenschlag haben, also definitiv nördlich der Lüneburger Heide, vielleicht sogar schon ab Soltau. Unsicher bin ich mir, ob man auch Ostfriesland als Land der Fischköpfe bezeichnen würde. 80.71.142.166 05:47, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Allergiefreie Gartenhecke?

Hallo! Unsere Wahl fiel auf Hainbuche, für diese wird aber auf Kreuzallergien mit Birken hingewiesen. Kenne etliche Birkenallergiker, von denen viele noch nie was von Hain- oder Weißbuche gehört haben. Jemand Erfahrungen damit, wie Allergiker auf diese Pflanzen reagieren? Alternativen hab ich schon, nur war die hier schon nen Kompromiss auf anderer Ebene.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:52, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Du willst ernsthaft wissen, wie die Pflanzen auf Allergiker reagieren?? Und meinst Du vielleicht eher eine allergenfreie Gartenhecke? --Joschi71 (Diskussion) 17:07, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nur mal so: Es gibt Menschen, die sich mit solchen Fragen hauptberuflich befassen und bei denen kann man sogar Gartenpflanzen kaufen und - Tatsache! - wenn man möchte, pflanzen die das Zeug sogar ein und, wenn das Budget es hergibt, kommen die ernsthaft auch noch regelmäßig zur Pflege vorbei. Wie Pflanzen auf Allergiker reagieren kann man sehr schön in diesem Dokumentarfilm sehen. Laut aktuellen Stand der Wissenschaft reagieren Pflanzen selber niemals allergisch, so daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jede x-beliebige Hecke allergiefrei wäre. --178.4.105.175 18:11, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke dass Ihr mir wieder mal meine Frage erklärt. Aber der Sinn ist ja scheinbar trotzdem erkennbar. Geht darum, daß ich keine Angaben fand, welche die Gefahr genauer beziffern, oder gar abraten, wie man es für Birke findet. Unter "Kreuzallergie" kann ich mir nicht allzuviel vorstellen, eher das jemand mit Birkenallergie auch auf Haselnüsse und Mandeln reagiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:16, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In meinem Pollenkalender sind neben Birke auch Eiche, Buche, Hasel, Kastanie, Pappel und Erle unter dem Sammelbegriff der Baum- und Strauchpollen-Allergien ausgeführt. Mögliche Kreuzallergien können durch die Nüsse, Äpfel, Kirsche, Pflaumen Kiwi, Karotten und Sellerie ausgelöst werden. Auch wenn du Hainbuche nimmst, wird irgend ein Allergiker darauf reagieren. Während der Pollenflug bei der Birke von Mitte März bis Mitte Mai fast 8 Wochen dauert, sind es bei der Buche nur von Mitte April bis Mitte Mai ganze 4 Wochen. Das gesamte Potential der Buchenpollen in der freien Natur ist etwa 1/4 des der Birkenpollen, so der o.a. Kalender. Das hilft wenig, wenn man neben einer Buche wohnt, insgesamt sind die Buchenpollen damit aber weniger aggressiv. Außerdem ist jedes Immunsystem, auch wenn es ganzheitlich überempfindlich ist auch noch eigensinnig im Detailempfinden. Es gibt keine Regel, die man da auf die Masse der Allergiker übertragen kann. Allerdings zeigen mein Sohn und ich beim Pricktest die gleichen Resultate und "leiden" auch ziemlich gleichzeitig.--80.135.87.196 19:12, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Hainbuche ist keine Buche, sondern mit der Birke verwandt. --XPosition (Diskussion) 02:28, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Pft, plopp bist du gemein, aber recht hast du.--80.135.81.223 11:45, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nimm eine zweihäusige Heckenpflanze und davon nur Weibchen. --2003:DF:1F12:E800:3039:AFC1:DD80:A1D8 20:18, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bist Du selber Birkenallergiker, oder fragst Du prophylaktisch für andere potentielle zukünftige Besucher? Laut allergiecheck.de ist die Allergenität der Hainbuche gering. --Elrond (Diskussion) 20:21, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Er möchte eine genaue Bezifferung der Gefahr, was beim Thema Allergie völlig unmöglich ist. Man kann grob vorhersagen, was jemanden mit großer Sicherheit umbringt - der Rest ist nicht bestimmbar. Allergie ist eine chaotische Reaktion des Immunsystems, die keinen strengen Regeln folgt. Der Hinweis auf die Gartenbauer war übrigens ernst gemeint, dort würde ich fragen. --178.4.105.175 21:00, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht um mehrere Besucher, welche zwar regelmäßig kommen, und wissen das sie gegen Birke allergisch sind, aber nichtmal den Namen Hainbuche kennen. Unter Buche verstehen sie wie viele andere Scheibar auch Rotbuche. Bislang steht da Liguster, Allergene betreffend unbedenklich. Da auch andere Aspekte wie Beeren für Kinder und Hund, keine Friedhofspflanzen beachtet werden müssen, ne blöde Suche. Da erschien das hier schon als guter Kompromiss.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:36, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und danke Elrond, es ging mir nicht um nen Zahlenwert, sondern daß jemand mit Erfahrung ne Angabe macht. Mehr ist hier ja auch bei Lebensmitteln nicht zu erwarten, wo ich mit antworte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:38, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
So gesehen darfst Du keine Hecke, ja gar keine Pflanze pflanzen, wer weiß, wer demnächst bei Dir zu Besuch ist. Pflanzenallergien und speziell Kreuzallergien sind zudem mit einer höchst individuellen Note versehen, sodass Dir Erfahrungen von Dritten wahrscheinlich wenig helfen. Im Zweifelsfall müssen sich die Damen und Herren auf Hainbuche testen lassen. --Elrond (Diskussion) 18:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Neulich habe ich zusammen mit einem Gartenbaubetrieb bei Verwandten eine Vogelschutzhecke anlegen lassen. Da waren extra viele Sträucher mit eßbaren Früchten dabei und nix giftiges dazwischen. Sowas ist viel schöner als eine spießige, unglaublich öde Hainbuchenhecke und das könnte man bestimmt auch allergenarm gestalten. --178.4.105.175 01:34, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Allergische Reaktionen auf Pollen genau einer Pflanzenart sind die Ausnahme. Bei den (sehr häufigen) Birken-Allergikern sind Kreuzreaktionen mit anderen Arten aus der gesamten Ordnung der Buchenartigen (Fagales) weit verbreitet, oft zusätzlich auch noch zu diversen Rosengewächsen. Bei einer Untersuchung an ca. 5000 Patienten reagierten 80 Prozent auf Birke, Hasel und Eiche. Die Hauptallergene der Birke (Bet v 1) und der Hainbuche (Car b 1) sind sehr ähnlich. Also: Ich würde bei Birkenallergikern keine Hainbuchen und auch keine anderen windblütigen Buchengewächse (Eichen, Buchen, Kastanien, Hasel ..) nehmen. Ggf. wäre was Insekten-bestäubtes ratsam.--Meloe (Diskussion) 10:55, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke vielmals Meloe, genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft, denn hier war wirklich guter Rat gefragt, denn das Angebot auf dem Markt ist ja vermeintlich riesig, nur wenn man diverse Filter anwendet, landet man irgendwie wieder bei Liguster :) .Oliver S.Y. (Diskussion) 15:48, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Möglicherweise ist es egal, welche Hecke du anpflanzt, solange du Dieselfahrzeuge im Umfeld verhindern kannst. Nano (3Sat) über Allergien und Stickoxide. Yotwen (Diskussion) 11:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Klasse! Er fragt nach einer Gartenpflanze und Du räts ihm, ein Fahrverbot für Diesel in seinem Landkreis einzuklagen.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/green  --178.6.174.0 13:59, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zu den klassischen Antworten gehört auch noch der Hinweis auf verschiedene Vertreter der Hanfartigen. Zwar sind die Gäste des Fragers unter deren Einfluss noch immer allergisch, aber es interessiert sie nicht mehr. Yotwen (Diskussion) 16:36, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Sicher muss man auch mal über Kreuzallergie nachdenken, aber auch über Allergiekarrieren. Es können später noch weitere Allergien dazu kommen. Auf der sicheren Seite bleibt man meines Erachtens, wenn man auf Windbestäuber verzichtet. -- Woodie Wood (Diskussion) 16:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hainbuche ist eine perfekte Wahl. Ich vermute, dass es um den Pollen als mögliches Allergen geht. Verpasse ihr jährlich (nach der Brutsaison der Vögel) einen Pflegeschnitt. Dann blüht sie nie, ist aber dicht, robust und verträgt auch trockene Sommer wie den 2018er. -- Geaster (Diskussion) 23:39, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

„Gefallene“ Kriegsgefangene?

Ich war heute in einem kleinen Dorf in Ostdeutschland und fand dort ein Kriegerdenkmal. Die erste Gedenktafel trug die Inschrift: „Zum Gedächtnis unseren gefallenen Helden 1914–1920“ (datiert war sie auf das Jahr 1921), es folgen 25 Namen mit Dienstgrad und einem Datum (ohne weiteren Zusatz). Zwei der Daten liegen nach dem Tag des Waffenstillstands: „3.10.18“ und „13.8.20“. Die zweite Gedenktafel darüber listete weitaus mehr Namen zum Zweiten Weltkrieg auf, diesmal jedoch jedes Mal mit dem ausdrücklichen Zusatz „verm.“ oder „gef.“. Wieder liegen einige Daten nach dem Tag des Waffenstillstands: „gef. 17.5.1945“, „gef. 24.6.1945“, „gef. 20.5.1946 [sic!]“ und „gef. 17.7.1947 [sic!]“. Die ersten beiden Fälle (1918 und 1920) sind verständlich, da die Kämpfe in verschiedenen Gegenden ja deutlich länger andauerten und es durchaus vorstellbar ist, dass auf einer 1921 aufgestellten Gedenktafel ja auch Freikorpskämpfer Aufnahme fanden. Aber die Tafel zum Zweiten Weltkrieg ist seltsam. Unter welchen Umständen würde ein 1947 Verstorbener ausdrücklich mit der Bezeichnung „gef.“ versehen werden? ‚Zählt‘ Tod in Kriegsgefangenschaft auch als „Fallen“? Ich dachte immer, man müsste „im Felde“ fallen, um sich dafür zu ‚qualifizieren‘ … --77.14.2.253 20:43, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es ist gute Tradition in Deutschland, dass sich auch an die in Kriegsgefangenschaft gestorbenen erinnert wird und es ist gute Tradition in Deutschland, dass man das mit einer gewissen Besinnung macht. Dein schnoddriges "qualifizieren" ist hier nicht angebracht und zeugt entweder von einer geistigen und sittlichen Unreife oder eben von sozialen Defiziten.--80.135.87.196 21:04, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
<quetsch> Wer Formulierungen wie „gefallene Helden“ als „gute Tradition“ empfindet, sollte sich lieber Gedanken über seine eigene geistige und sittliche Unreife machen. --Jossi (Diskussion) 22:08, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieses Heldentum hat sich aber gelegt, in der Regel wird zwischenzeitlich am Volkstrauertag ganz ohne Pathos der toten Soldaten aus den irrsinnigen Kriegen gedacht. Sonst würde ich da auch nicht hingehen.--2003:E8:33C9:D300:E002:5631:FBB0:69DF 23:52, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und etwas weniger empörbärig: Zumindst wer im Lazarett an einer schweren Verwundung stirbt gilt AFAIK als gefallen. Kann also gut sein, dass die betroffenen nach anscheinend recht langwierigem Leiden ihren Kriegsverletzungen, entweder in Gefangenschaft oder in einem deutschen Lazarett/Krankenhaus, erlegen sind... --Gretarsson (Diskussion) 21:11, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die Wehrmacht selbst hat Soldaten nur dann als „gefallen“ bezeichnet, wenn sie an der Front ums Leben gekommen sind oder der Tod zeitlich und räumlich nahe nach der Verwundung eingetreten ist (vgl. Rüdiger Overmans, Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg, München 2004, S. 176).--77.14.2.253 22:32, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

In welchem Dorf, seit wann steht es dort (wieder)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Auf dem Bergfriedhof in Bad Lauterberg gibt es ebenfalls eine Ecke mit Gräbern von im 1.Weltkrieg Gefallenen. Auch dort sind Sterbejahre vermerkt, die nach 1918 liegen. --LeseBrille (Diskussion) 10:45, 14. Sep. 2018 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Wenn einer in der Schlacht schwer verletzt wird, aber nicht gleich stirbt, sondern danach noch 1-2 Jahre weiter dahinvegetiert und erst DANN an den Folgen seiner Verletzung krepiert - ist er dann weniger wert als einer, der sofort tot ist? --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:00, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn wir mal anerkennen, dass „Gefallener“ eine Art Ehrentitel ist … dann lautet die Antwort der Wehrmacht offensichtlich: Ja, ist er, denn dem später Krepierten steht dieser Ehrentitel nicht zu. Ob sich allerdings die lokalen Aufsteller des Denkmals nach den Gepflogenheiten der Wehrmacht gerichtet haben, sei dahingestellt. Im Übrigen sterben noch heute Kriegsverteranen an Spätfolgen ihrer Verwundungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Würde man denen denn auch: „Grenadier Hans Meyer, gefallen am 14, Sepember 2018“ auf den Grabstein schreiben?--195.180.8.78 14:11, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich schon.--Bluemel1 (Diskussion) 15:09, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Personen, über die wir hier reden, sind gestorben im Kampf für eine böse Sache. Allerdings haben sie in vielen Fällen nicht frei gewählt, in diesen Kampf zu ziehen. Da muss man nicht unbedingt mit so abwertenden Begriffen wie "krepieren" hantieren. Immerhin leben auch heute noch viele Menschen, für die die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen Väter, Großväter, Brüder oder andere Angehörige waren.
Nach dem Krieg wollte man diese verstorbenen Familienangehörigen ehren, indem man ihnen Denkmäler setzte. Da wäre es irgendwie unangebracht, wenn man sagt: "Ja, ihr Vater ist zwar als Soldat in den Krieg gezogen und niemals wieder zurückgekehrt, aber für ihren Verlust haben wir kein Mitleid, weil er technisch gesehen erst nach Kriegsende verstorben ist!"
Mit anderen Worten: Kriegerdenkmäler wurden nicht allein für gefallene Soldaten, sondern für die "Nicht-Heimgekehrten" aufgestellt. (Wobei sicherlich nicht jede Gemeinde exakt denselben Maßstab angelegt hat. Es gab bestimmt in manchen Fällen auch Diskussionen in Gemeinderäten, wo alte Haudegen sich für eine streng militärische Definition von "gefallen" eingesetzt haben.) Wenn "Gefallene" drauf steht, dann ist das eine begriffliche Ungenauigkeit. Ich persönlich finde es in jedem Fall sympathischer, wenn man nicht unbedingt eine streng militärische Definition von "gefallen" anwendet. --::Slomox:: >< 14:32, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich kann mir vorstellen, dass Menschen, die vermisst waren und bei denen die Nachricht über das Versterben in Gefangenschaft bereits vorlag, als gef. 20.5.1946 bezeichnet wurden. Wenn er nur vermisst war, aber keine Todesnachricht vorlag, dann verm. Was soll man an Stelle von gef. 20.5.1946 sonst schreiben? Der Begriff sollte nur drei oder vier Buchstaben haben … iGv. 20.5.1946 wäre möglich gewesen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:31, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
1920, 1920, 1951... Wer mehr finden will: Liste der Ehrenmale im Kreis Steinburg. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:55, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das letzte Beispiel ist interessant. Georg Hinrichs ist 1948 „im Osten“ „gefallen“ – das wäre dann also Kriegsgefangenschaft? Albert Schmittat ist 1951 dagegen ausdrücklich „in der Heimat“ „gefallen“ – das wäre also eine Verwundungsspätfolge?--195.180.8.78 16:08, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es gab auf deutschem Boden ("in der Heimat") sowohl Kampfhandlungen mit Verlusten als auch Kriegsgefangenenlager der Alliierten, aber das sieht mir doch eher danach aus, daß man sich einfach nicht um die "Überschrift" geschert hat, sondern alle relativ zeitnah verstorbenen Kriegsteilnehmer dort aufgeführt hat. Man kann spekulieren: Evtl. war Schmittat zunächst vermißt und kam so in die entsprechenden Verlustlisten (wobei damals klar war, daß Vermißte wahrscheinlich gefallen waren), später wurden dann die Todesumstände bekannt und das Sterbedatum ergänzt, ohne daß sich jemand über die Sinnhaftigkeit Gedanken gemacht hätte. Oder der vermißte Schmittat wurde später für tot erklärt und das Datum der Erklärung eingesetzt. --77.188.23.84 01:04, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das halte ich alles für nicht stichhaltig. Erstens ist „alle relativ zeitnah verstorbenen Kriegsteilnehmer dort aufgeführt hat“ irgendwie seltsam, wenn dort nur ein einziger Name gelistet wird. Zweitens sieht die Gedanktafel sehr aufgeräumt und gut sortiert aus. Sie macht nicht im Geringsten den Eindruck, als habe „man sich einfach nicht um die ‚Überschrift‘ geschert“, viel mehr sehen die sehr wohlüberlegt gesetzt aus. Auch die ganze These, Schmittat sei zuerst vermisst und später für tot erklärt worden, ist hochgradig unwahrscheinlich, wenn man beachtet, wie in den anderen Fällen von Vermissten damit umgegangen worden ist (z.B. Arthur Schlüter oder Hans Siemssen, die im Übrigen auch beide klar einer Front zugeordnet werden). Ich würde deswegen klar ausschließen, dass Schmittat ein Vermisster war, denn sonst sähe es bei ihm ähnlich wie bei den anderen aus.--77.14.6.194 01:59, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Zahl ist klein, und deshalb läßt sich aus Vergleichen genau gar nichts schließen. Bei Vermißten ist der Ort meistens relativ gut bekannt, man hat halt keine identifizierte Leiche und keine halbierte Kennmarke, und als Zeitpunkt wird halt das bekannte Datum der Kampfhandlungen, bei denen der Vermißte abhanden gekommen ist, genommen. Hier haben wir nun einen "Bis"-Zeitpunkt; was genau es mit dem auf sich hat, wissen wir halt nicht - ein belegtes Sterbedatum kann, muß es aber nicht sein. Für tot erklären lassen fand bei Vermißten nicht zwangsläufig statt, praktisch nur, wenn Erbangelegenheiten zu regeln waren oder die Witwe neu heiraten wollte. Schließlich wissen wir nicht einmal, ob die Gedenktafel überhaupt original ist oder nicht vielleicht später restauriert, ersetzt oder ergänzt wurde. Was wäre denn, wenn das Original nach zwanzig bis dreißig Jahren vergammelt und unlesbar geworden wäre? Dann hätten die wohl noch zahlreichen Angehörigen vermutlich verlangt, daß das wieder erneuert wird. Aber Spekulieren führt nicht wirklich weiter. --78.50.152.140 06:51, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ätiogenese?

77.235.178.3 21:10, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Anscheindend ein anderes Wort für oder zumindest eng verwandt mit Ätiopathogenese... --Gretarsson (Diskussion) 21:16, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
P.S. Es reißt dir hier übrigens niemand den Kopf ab, wenn du im ganzen Satz fragst. Kommt auch etwas respektvoller rüber, als ein einzelnes hingesch(m)issenes Wort... --Gretarsson (Diskussion) 21:20, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Leicht daneben geraten, das Wort gibt es nicht wirklich als Fachbegriff. Es gibt die Ätiologie, die Pathogenese und die Kombination aus beiden, die Ätiopathogenese. Bei einer XYZ-genese geht es immer um eine Entwicklung, also einen Vorgang. Ätiologie stammt vom lateinischen Substantiv aetiologia → la, einem Lehnwort aus altgriechisch αἰτιολογία (aitiologia) → grc „Angabe der Ursache“ zu αἰτία (aitia) → grc „Ursache“. Eine "Ätiogenese" müßte demnach eine "Ursachenentwicklung" sein, was wenig Sinn ergibt, weshalb dieser Ausdruck nur extrem selten verwendet wird. Es gibt die Ursache (Ätiologie) und die anschließende krankhafte Entwicklung (Pathogenese). Das war's. --178.4.105.175 21:57, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Erg.: Nu isses blau. --178.4.105.175 22:00, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich Hau dir einen über den dülz

hab probleme mit doitsch. Montanablack sagt immer wieder diesen Satz in seinen stream aber ich weiß nicht wie das Wort dülz geschrieben wird kenne so ein Wort nicht in süddeutschland auch Duden brachte mich nicht weiter. Ist dülz richtig ? (nicht signierter Beitrag von 2.247.253.93 (Diskussion) )

wikt:Dötz. --FriedhelmW (Diskussion) 22:43, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Oder wikt:Dez? --Snevern 11:27, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

wikt:Dötz und wikt:Dez sind dasselbe Wort, zweiteres nur in mitteldeutscher Lautung statt in norddeutscher. Da MontanaBlack in Buxtehude geboren ist, würde ich auf die norddeutsche Lautung "Dötz" tippen. --::Slomox:: >< 14:09, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dass der Hesse den Dez aus dem Niederdeutschen entlehnt haben soll, wie das wiktionary behauptet, überrascht mich aber; mir wurde das immer als Pseudofranzösisch erklärt (also direkt aus frz. tête verunstaltet). --Judith Wahr (Diskussion) 14:36, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Bildbearbeitung mit Gimp - Übergang zu schwarzem Hintergrund

Wie krieg ich den Hintergrund „richtig“ schwarz?

Hallo, kennt sich jemand mit Gimp aus? Ich möchte dieses Foto auf einem Rollup verwenden. Da der Motivhintergrund nicht gleichmäßig schwarz ist, sieht man vor einem schwarz (RGB 0/0/0) angelegten Posterhintergrund natürlich einen Versatz. Wie kann ich ddas Bild so bearbeiten, dass es sich übergangslos auf dem Poster einfügt? Ich habe Gimp (aber keine Ahnung, nach welcher Funktion ich dort suchen könnte), das PDF für den Digitaldruck würde ich in MS Publisher (deswegen RGB) erstellen. Ach so, den Farbstich rausnehmen (Limetten grüner, Flüssigkeit weniger lila) wäre auch schön, aber am wichtigsten ist gerade das Schwarz. --Mangomix 🍸 22:42, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Willst Du das Motiv einfach nur freistellen? Dazu gibt es viele Tutorials im Netz... --178.82.224.189 22:53, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eieiei, Gimp, Publisher, RGB für die Druckvorstufe... Du brauchst einen Verlauf ins Nichts (Transparent). Wie sieht denn der Hintergrund aus? --M@rcela 22:56, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Freistellen ist mühsam. Es ist auch möglich, mit Kurven (im Menü Farben) die jetzt fast schwarzen Töne ganz schwarz zu machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! @IP: Ich weiß leider gar nicht, was ich „will“ bzw. was hier am sinnvollsten und einfachsten ist. Freigestellt brauche ich das Motiv eigentlich nicht (wird das nicht auch schwierig, weil es hier keine klaren Kanten gibt als Abgrenzung?). @Ralf: Der Hintergrund des Rollups ist einfach nur schwarz, also schwarzschwarzschwarz (RGB 0/0/0). Und dadrauf soll dieses Foto halt nicht als tiefgrauer Kasten erscheinen sondern sich übergangslos einfügen. (Ja ich weiß, ginge alles professioneller, aber für ein einmaliges Ding muss es reichen. Das Wiki-Loves-Cocktail-Rollup vor zwei Jahren ist übrigens auf die gleiche Weise entstanden – und ich glaube, das haben die im Kontor Hamburg immer noch stehen …) --Mangomix 🍸 23:10, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In Adobe Camera Raw dreht man den Tiefenregler ins Dunkle, das ist alles. Eleganter geht es, wenn man vorher schwarz maskiert. Hast du die Rohdatei? Falls nicht, mach ich dir das am JPG fertig. Für Digitaldruck solltest du bei diesem Motiv unbedingt CMYK nehmen, sonst wird das Schwarz nicht schwarz. --M@rcela 23:14, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde das auf 256 Farben reduzieren und dann die Farben editieren. --85.212.159.196 23:28, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für solche Fragen gibt es die Fotowerkstatt. Dort wird extrem schnell reagiert. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:32, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: das funktioniert schon mal, die Limetten usw. werden zwar auch nen Hauch dunkler aber zumindest am Bildschirm ist der Versatz beim Bild einfügen weg. Super! @Ralf: klingt alles viel versprechend, leider verfüge ich nur über das JPG, das ich hochgeladen habe. Wenn du kurz Zeit dafür hast, sehr gerne, ich brauch’s auch auch erst morgen Abend. CMYK wird ein Problem, aber ich glaube, ich weiß was du meinst - beim Posterdruck zur letztjährigen WikiCon gab es so Ränder, wo sich im MS Publisher schwarze Flächen überlagerten, obwohl alle 100% (RGB-)schwarz waren, die wurden offenbar übereinander gedruckt. Hätte noch Scribus, aber noch nie damit gearbeitet. Ich probier’s mal … --Mangomix 🍸 23:33, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Können wir mal telefonieren? --M@rcela 23:35, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Was ich in Gimp machen würde: Blende Dir über das Menü "Windows" die Toolbox und auch weitere Optionen ein. Mit dem Zauberstab in der Toolbox klickst Du auf den schwarzen Bereich. Nun sollte alles ausser die beiden Objekte im Bild markiert sein. Wenn es zu weitläufig markiert ist, solltest Du im Menü "Tool Options" (ebenfalls unter "Windows" zu finden) den Threshold so anpassen, bis es passt. Wenn also nur noch der schwarze Bereich markiert ist dann kannst Du in diesem nun die Farben ändern. Klicke im Menü "Colors" auf "Curves". Klicke ungefähr im linken Drittel auf die Kurve und ziehe sie mit gedrückter Maustaste ganz nach unten. Dadurch entfernst Du das "Rauschen" auf dem schwarzen Bereich. Klicke dann in die Mitte der Kurve und ziehe sie wieder auf die alte Kurve. Dadurch werden die restlichen Farben wieder normal. Du kannst hier ein bisschen mit der Kurve rumspielen. Du kannst den ersten Schritt auch überspringen und direkt die Farbkurve verändern. Eventuell veränderst Du dadurch aber auch die Farben von Teilen der Objekte. Das musst Du ausprobieren. 80.71.142.166 05:33, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Den von Rolf vorgeschlagenen „Verlauf ins Nichts“ bekommst du mit Gimp ganz einfach hin. Es geht auch eleganter, aber quick und dirty: Erstmal der Ebene einen Alphakanal geben (Kontextmenü im Ebenenfenster). Das ganze Bild auswählen und die Auswahl verkleinern, sagen wir um 200 Pixel. Diese Auswahl mit dem Menüpunkt „Ausblenden“ unscharf machen, wobei die Ausblend-Breite das Doppelte der obigen Verkleinerung ist, hier also 400 Pixel, damit er bis zum Rand reicht. Dann Auswahl invertieren (so dass der Rand unscharf ausgewählt ist, nicht der zentrale Bildteil) und das jetzt Ausgewählte mit <Entf> löschen. Das müsste sich dann nach außen in die Transparenz verabschieden. Dann sind natürlich rechts die angeschnittenen Limetten ein kleines Problem, die werden auch nach außen transparenter und vom schwarzen Posterhintergrund überdeckt. --Kreuzschnabel 12:07, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

So hat man das vor 20 Jahren in Photoshop auch noch gemacht :-) 213.225.33.90 13:25, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke - aber wäre da nicht eine Freihandform, grob um das Objekt gezeichnet, sinnvoller als Verlaufskante? Meintest du das mit „eleganter“? --Mangomix 🍸 14:14, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel. Oder einen Verlauf in echtes Schwarz anlegen (wobei Rolf recht damit hat, dass RGB-Schwarz noch lange kein CMYK-Schwarz ist, und CMYK kann Gimp leider immer noch nicht). Ich ging davon aus, dass es vor allem darum geht, irgendwie die Stufe zum Schwarz wegzukriegen, und das ginge so mit wahrscheinlich vertretbarem Ergebnis. --Kreuzschnabel 17:23, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich habe es einfacher gemacht. Umwandlung in CMYK und den Schwarzkanal abgedunkelt. Als Druckvorlage wird ja sowieso CMYK gebraucht, RGB ist bei schwarzem Hintergrund unbrauchbar. Stehe mit Mangomix in Verbindung. --M@rcela 12:13, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Gips eigentlich irgendwo offline Gimp-Seminare, z.B. in der VHS? Was ist Online zu empfehlen? Gibt es gute Kurse bei Youtube? Oder gibt es vielleicht in Gimp selbst einen Demo-Modus, der Sachen zeigt? --85.212.149.194 13:39, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Erstmal ganz lieben Dank allen für die vielen hilfreichen Antworten! Hab einiges gelernt, auch wenn sich ja Ralf jetzt der Sache angenommen hat und das Bild bearbeiten wird. (Dafür dicken extra Dank!) Und es ist offenbar wirklich keine gute Idee, eine große, tiefschwarz zu druckende Fläche in RGB anzulegen, womit Publisher hinfällig ist. In Scribus wird im Farprofil „Fogra 27L CMYK Coated Press“ ein Fettes Schwarz mit CMYK 60-40-40-100% angeboten, vielleicht passt das ja … --Mangomix 🍸 14:14, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Digitale Dividende III

Die Schweiz gehört zu den Ländern, in denen das terrestrische Fernsehen am wenigsten genutzt wird. Außerdem werden die dortigen DVB-T-Ausstrahlungen im Jahr 2019 ersatzlos eingestellt. Wie sieht es dann mit der SRG-Kabeleinspeisung in Büsingen am Hochrhein, Campione d’Italia, Liechtenstein, Österreich und Süddeutschland aus? Und wird sich die Schweiz dafür einsetzen, dass die (dann nicht mehr genutzten) DVB-T-Frequenzen für Funkmikros reserviert bleiben? --92.216.162.15 23:34, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Was hat den Deine Anfrage an das BAKOM ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Süddeutschland: Außerhalb der Schweiz gibt es für Nichtschweizer seit einigen Jahren nur noch SRF info über Kabel, Satellit und Internet zu sehen, da sich die SRG die Kosten für die Sendelizenzen nicht leisten will. Selbiges gilt für den ORF. Da gibt es nur noch ORF2E, wo alle lizenzentgeltpflichtigen Fremdproduktionen durch Texttafeln ersetzt werden. Als ehemaliger Kabel-BW- bzw Unitymedia-Kunde und Familienangehöriger eines Deutsche-Bundespost-Breitbandkabel-Kunden kenne ich auch andere Zeiten. In meinem derzeitigen Wohnort im Speckgürtel Stuttgarts konnte der Analogsender Säntis sogar per Dachantenne empfangen werden. ---Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Und ist es langfristig geplant, die Einteilung von vier DAB+-Blöcken in einem 7-MHz-VHF-Kanal durch eine Einteilung von fünf 5G-Blöcken zu ersetzen? --92.216.162.15 23:53, 13. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Also ich plane da nichts. --2003:8E:6B17:4700:55B7:4117:1490:CA38 09:58, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Laut en:5G (zweiter Absatz) und 5G soll 5G Frequenzen oberhalb von 600 MHz bzw 6 GHz nutzen. Das ist weit oberhalb des VHF-Frequenzbandes (47 bis 300 MHz). Das niedrigste für 4G definierte Frequenzband liegt bei 450 MHz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wäre es denkbar, dass es in einigen Jahrzehnten auch im Band II oder im Band III ein 4G- bzw. 5G-Netz (ggf. mit MBMS, eMBMS oder feMBMS) gibt? --92.216.162.15 13:41, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Zu Band III siehe Digital Audio Broadcasting in der Schweiz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

14. September 2018

"Europäisches Russland"...???

Bei der Überarbeitung zu einem Gattungsartikel bin ich in der Englischen Wikipedia auf das hier gestoßen: European Russia, also ein "Europäisches Russland". Meinetwegen auch ein "Russisches Europa". Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen. Was soll DAS denn bitte sein!? Ich mag natürlich einem Missverständnis erlegen sein - mea culpa. Aber dass Russland in Europa liegen soll (oder umgekehrt) ist mir ja ganz neu!? Weiß einer von Euch klugen Wikipedianer das zu erklären? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 00:11, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Jenseits des Urals handelt es sich um asiatisches Russland bzw Asian Russia. Ich wäre ja dafür, die künstliche Unterscheidung zwischen Asien und Europa aufzugeben und fürderhin den Begriff Eurasien zu benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wie Kaeppchen: es ist der europäische (also westliche) Teil Russlands gemeint. Ist doch aber naheliegend, oder? --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn es für ihn naheliegend wäre, würde er nicht fragen. --178.4.105.175 01:16, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Schau mal unter Europa#Geographie. Da kannst Du nachlesen und auf einer Karte sehen, wo die Grenze zwischen Europa und Asien durch Rußland hindurch verläuft. Diese Trennlinie zwischen Europa und Asien wird durch das Gebirge Ural vorgegeben, nicht durch Ländergrenzen. --178.4.105.175 01:16, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Europa ist mehr als die bekannte Alkoholikergruppe in Brüssel. Die EU ist eine Minderheitenorganisation, die im Moment noch 43 % des europäischen Territoriums abdeckt. Das grösste rein europäische Land ist die Ukraine. Das grösste Territorium in Europa ist Russland westlich des Urals. --62.202.191.42 03:55, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ja-ja, immer wieder diese Döntches von der "Minderheitenorganisation" EU. Die Größe von Organisationen wird aber nicht in Hektar gemessen, sondern in Kopfzahlen, und damit umfasst die EU immer noch knapp 2/3 der europäischen Bevölkerung. Geoz (Diskussion) 09:05, 14. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
Für das restliche Drittel reicht der Alk nicht mehr.[8] --62.202.191.42 10:17, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn ich mir diese Liste anschaue, habe ich aber nicht so den Eindruck, dass der Alk in Russland und der Ukraine knapp wäre ;-) Geoz (Diskussion) 11:41, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Gehört Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) eigentlich zum EU-Zollgebiet? --62.202.191.42 10:17, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, aber es gibt jemanden, der dir ohne Fakten belegen kann, dass Rottweil widerrechtlich von Deutschland besetzt ist. Aber da kommst du leider ein Jahr zu spät. Der Jemand ist irgendwie aus WP hinausdiffundiert. IP 178.4.105.175 gab mit seinem Verweis auf Geographie Europas#Grenzen den Weg zur bestmöglichen Erklärung der innereurasischen Grenze vor: „Es gibt keine allgemein anerkannte und unumstrittene Definition der Grenze zwischen Europa und Asien. Vielmehr folgte die Grenzfestlegung wechselnden historischen und weltanschaulichen Kriterien und war daher im Lauf der Zeit immer wieder Änderungen unterworfen.“ Besser kann man es nicht sagen.--Bluemel1 (Diskussion) 12:59, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Also ich hab in Erdkunde noch gelernt, dass das Norddeutsche Tiefland im Westen von den Pyrenäen begrenzt wird und im Osten vom Ural. --Kreuzschnabel 17:21, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eine uns bekannte Online-Enzyklopädie sieht das ein bißchen anders, auch in der ältesten Version. Du denkst wohl eher an November 1942. (n der Darstellung dort wird die Wikipedia als Quelle angegeben, bloß leider ohne korrekte Verlinkung.) --178.6.174.0 21:04, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Stilles Sterben von Webpages

Gibt es eigentlich momentan (Mitternacht 14.09.2018) irgendwelche belastbaren Quellen darüber, wie viele Internetseiten seit Einführung des Datenschutzdings offline gegangen sind und insbesondere wie viele dieser Depublizierungen aufgrund der Kosten der Umsetzung des neuen Datenschutzrechts erfolgt sind?
Bisher sind mir keine seriösen Zahlen dazu bekannt.--92.77.46.220 00:31, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Offline gegangen eher nicht. Die DSGVO wurde per #Sperre bei Webseiten in den USA. „berücksichtigt“. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Also tanzmitmir.net ist deshalb offline. Dazu gab es hier auch mal eine Frage. 92.74.17.71 07:09, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es sind definitiv zahlreiche Internetseiten offline gegangen, aber belastbare Quellen zum Umfang dieses Seitensterbens liegen mir nicht vor. Ich selbst habe manchen Kunden empfohlen, Seiten im Zweifel zumindest vorübergehend offline zu nehmen, und in der Regel hört man da auch auf mich. Es kann zum Umfang dieses Phänomens bestenfalls Schätzungen geben, weil es kein Verzeichnis gibt, das alle erfasst.
Nach meiner Einschätzung sind die meisten Seiten nicht wegen der Kosten der Umsetzung offline gegangen, sondern weil die Rechtslage derzeit noch in manchen Bereichen als schlicht unklar angesehen werden muss. Allerdings habe ich da vermutlich einen Tunnelblick, weil zu mir natürlich nur diejenigen kommen, die die Kosten der Umsetzung nicht grundsätzlich scheuen - die anderen kriege ich gar nicht erst zu Gesicht. --Snevern 11:21, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Militärisches Mikrofon?

Auf Tele5 kommen viele Filme, die offensichtlich vom "sagen wir mal" MIK mitfinanziert werden. Sei die Story noch so "schlefazisch" (RoboCroc, RoboShark) usw., wird das Militär irgendwie als fähig dargestellt. Zu der Ausrüsung gehört ein Gerät, dass ich hier nachfrage. Es sieht aus wie ein flacher Kopfhörer (den es früher in Flugzeugen gab) der mit seiner Verdickung dicht auf den Hals "geklebt" ist, direkt neben dem Kehlkopf. Was ist das? Wenn Mikrofon, was ist an dieser Technik besser ("als bspw. Bluetooth)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:37, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Das verrät Dir unser Artikelchen Kehlkopfmikrofon. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke. Fertig.--Wikiseidank (Diskussion) 10:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Politisches Abilene-Paradoxon? Fachbegriff?

Hallo Wikipedia! Ich bin auf das Abilene-Paradoxon gestoßen. Witzig und interessant. Aber gibt es da vielleicht einen anderen Begriff dafür, wenn es eher in eine politische Richtung geht? Der Vorstand schlägt den nächsten Kandidaten für die Bundestagswahl vor und alle nicken brav diesen Kandidaten ab? Der Unterschied wäre dann natürlich die Scheu davor, bei einer größeren Gruppe zu seiner Meinung zu stehen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:35, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Besonders gefallen hat mir der Satz "Ich hätte verrückt gewesen sein müssen, um in der Hitze nach draußen gehen zu wollen." Sollte es nicht geheißen haben "... gegangen sein gewollt zu haben."? scnr --217.245.225.49 11:28, 14. Sep. 2018 (CEST) Beantworten
Abilene-Paradoxum oder auf deutsch - Missverständnis. Die Frage an sich geht eher zu gruppenkonformen Verhalten.--Wikiseidank (Diskussion) 12:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Abilene-Paradoxon ist nur eine anekdotische Veranschaulichung von Gruppendenken. Im dortigen Artikel finden sich auch praktische Beispiele politischer Entscheidungsfindung dazu. --Jossi (Diskussion) 12:06, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Tiroler Dialektwort

"Ein Bekannter auf Besuch" - Gibt es dafür in Tirol so ein ähnliches Wort wie Gimpart oder Frimpart? **impart? (Das Wort ist hier in Kurrent geschrieben - Zeile 10) --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 10:42, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Im Grimmschen Wörterbuch findet sich unter "Garten": schwäbisch heiszt zgarten gehn besuch machen (zugârtler besucher). Das würde möglicherweise den zweiten Teil des Wortes (das m.M. "...gart" heißt) erklären. --TheRunnerUp 11:28, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich lese es als "Heimgart" (zum ersten Buchstaben vergleiche "Hause" zwei Zeilen drüber), dazu findet sich was in diesem Buch, S.72. Wenn's denn so stimmt... --Wrongfilter ... 11:48, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und ich lese eher "Heimpart". Aber sicher unterscheiden kann man p und g nicht, s. z.B. "Tagesgespräch" (2 Zeilen unter diesem Wort) oder "pflegen" (8. Zeile von unten). 91.54.37.66 12:13, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wohl doch ein g: Das Deutsches Wörterbuch kennt Heimgarten (u.a.: "in Oberdeutschland trauliche zusammenkunft, plauderei, besuch, unterhaltung") und das Verb heimgarten ("besuch machen ..."). 91.54.37.66 12:18, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
IP91 liegt wohl richtig; der Schreiber muss den Heimgart nicht unbedingt richtig verstanden haben. Zum Wortfeld auch dies. --Aalfons (Diskussion) 13:18, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Auch von der Schreibung her eindeutig „Heimgart“; der Schreiber bildet beim g erst die Unterlänge, geht dann nach oben und formt den „Bauch“; beim p macht er's umgekehrt. --Jossi (Diskussion) 12:12, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Lüftungsschacht abdichten

Im EG leitet eine Raucherkneipe die (kalte) Raum-Abluft in einen stillgelegten Kamin und bei mir im DG riecht es nach Rauch. Der Kamin ist alt und nicht mehr ganz dicht und die Abluft geht wohl zwischen OG und DG in den DG-Boden (Altbau, Bohlen mit Dielen). Wie kann man den Kamin abdichten, ohne ein Metallrohr einzuziehen? Kann man vielleicht mit einem Teleskoprohr flüssiges Silikon reinspritzen? Gibt es sowas? --85.212.149.194 13:33, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Sowas kenn ich nicht, aber warum soll man sich mit Silikon rumärgern, wenn man ganz einfach ein Flexrohr einbauen kann. --XPosition (Diskussion) 21:33, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das nennt sich Kamin ausschleifen und ist in der WP nicht dokumentiert. --85.212.149.194 22:29, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das wäre aber eine komplette Innensanierung, damit du den Kamin wieder befeuern kannst. Entspricht vermutlich nicht seinem Preisrahmen. --XPosition (Diskussion) 23:34, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Um den Kamin als solchen wieder in Betrieb zu nehmen, wären wohl umfangreiche Maßnahmen unter Hinzuziehung des Bezirksschornsteinfegers notwendig. Hier geht es um die eher einfache Einziehung eines Abluftrohres/Flexschlauches. Ist aber auf jeden Fall eine Sache deines Vermieters und wenn dir das Haus selbst gehört, auch eine Frage des Mietvertrages mit der Kneipe. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:31, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Was hat das einziehen eines Flexschlauches mit dem Mietvertrag zu tun? --85.212.189.71 11:14, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Rechtliches zu Auktionen

Es gibt des Öfteren Auktionen von Dingen, die in Einrichtungen liegengelassen wurden, welche eine Fundsachenverwaltung betreiben (so wie Bus/Bahn, Flughäfen, Verwaltungen, Zollämter, usw.). In den Auktionsbedingungen (nicht Online-Auktionen) wird oftmals erklärt, dass der ersteigerte Gegenstand legales Eigentum des Ersteigernden wird. Nun wird die Ware aber nicht all zu intensiv geprüft, die versteigert wird. ZB finden sich oftmals mehrere iPADs oder iPhones auf den Versteigerungslisten, bei denen nicht vorher geprüft wurde, ob sie eventuell gesperrt sind. Nun nehmen wir mal an, irgendwem wird ein Gerät gestohlen. Der Dieb läßt es dann irgendwann später versehentlich irgendwo liegen, wo der Eigentümer niemals gewesen war - und somit auch nie dort danach gesucht hätte. Der Betreiber, in dessen Einrichtungen das Teil dann gefunden wird, kann den Besitzer nicht ermitteln, also wird es versteigert. Und wenn der neue Besitzer, der sich in gutem Glauben befindet, der legale Eigentümer zu sein, das Gerät einrichten will, findet der Hersteller möglicherweise heraus, wer der tatsächliche vorherige Eigentümer ist. Da man an gestohlenem Gut kein Eigentum erwerben kann, könnte dieser sein Eigentum zurückverlangen, falls er darüber informiert werden würde. Ist er dann für die Beschaffungskosten verantortlich? Wie schaut es mit der Sorgfaltspflicht des Auktionators aus - hätte der sich nicht zuvor vergewissern müssen, bevor er behauptet, das Geschäft sei legal? Falls das Teil zurückverlangt wird, kann ich auch eine Rückabwicklung der Auktionskosten erwirken? --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:55, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hier und da lesen. --89.15.239.129 14:27, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und §§ 978 ff. BGB lesen (Rechtslage in Deutschland). Vor der Versteigerung werden die Empfangsberechtigten (d.h. die die Sache verloren haben) zur Anmeldung ihrer Rechte aufgefordert. Nach der Versteigerung ist die Sache futsch, "der Erlös tritt an die Stelle der Sache." Daß nach § 935 BGB kein Eigentum an gestohlenen Sachen erworben werden kann, bezieht sich auf den Erwerb nach den §§ 932 bis 934, nicht auf die Versteigerung von Fundsachen. 91.54.37.66 14:29, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nach der Versteigerung ist die Sache futsch wo steht das? Ich finde die Paragrafen verwirrend. In 929 steht unmissverständlich: Zur Übertragung des Eigentums an einer beweglichen Sache ist erforderlich, dass der Eigentümer die Sache dem Erwerber übergibt und beide darüber einig sind, dass das Eigentum übergehen soll.. Dann kommt 932 hinterher und meint Durch eine nach § 929 erfolgte Veräußerung wird der Erwerber auch dann Eigentümer, wenn die Sache nicht dem Veräußerer gehört. Hä? 929 gilt also nicht? Moment, 935 erklärt jetzt: Der Erwerb des Eigentums tritt nicht ein, wenn die Sache dem Eigentümer gestohlen worden, verloren gegangen oder sonst abhanden gekommen war.. Wie kann dann 932 wirksam werden? Wie kann man etwas verkaufen was einem nicht gehört, ohne dass es aber dem Eigentümer gestohlen wurde oder abhanden gekommen ist? Aha, so vielleicht: ich biete am Bahnhof ein Fahrrad zum verkauf an, das da gerade rumsteht und jemand kauft es. Dann habe ich es nicht gestohlen, es wurde nicht verloren und damit tritt 929 in Kraft: der gutgläubige Erwerber wird Eigentümer des Rades? --85.212.149.194 14:53, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Eigentümer kann dem Veräußerer aus § 929 die Sache zum Beispiel geliehen haben. Zum Beispiel mit dem Fahrrad: Das ist ein Diebstahl. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:59, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nach der Versteigerung ist die Sache futsch wo steht das?“ § 979 Abs. 2 BGB: „Der Erlös tritt an die Stelle der Sache.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 15:01, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Zum ersten Link: ich finde auch die Argumentation der Stadt interessant: " Wir gehen davon aus, dass jemand, der sein Eigentum vermisst, auch im Fundbüro nachfragt." Ich glaub nicht dass viele die davon ausgehen, dass ihnen ein Fahrzeug gestohlen wurde davon ausgehen, dass dieses beim Fundamt wieder auftauchen könnte. --MrBurns (Diskussion) 14:51, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
932 BGB greift zum Beispiel, wenn du - was allerdings dennoch eine strafbare Unterschlagung darstellt - ein Buch, welches du geliehen (oder gemietet, wenn dafür ein Obolus verlangt wurde) hast, verkaufst. Dann kann jemand, der im guten Glauben ist, tatsächlich an diesem Buch Eigentum erwerben. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:00, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Erlös tritt anstelle der Sache - das ist interessant. Nehmen wir an, mir wird ein iPhone geklaut, der Dieb läßt es dann irgendwo liegen, wo ich nie hingehe, weshalb ich da auch nicht suche. Das taucht dann auf einer Auktion auf, wo ein Freund von mir es ersteigert - und dann stellen wir zufällig fest, dass das mein Smartphone ist. Wenn der Erlös an die Stelle der Sache tritt, dann müßte ich also den Betrag vom Auktionator erhalten, den er für das iPhone erhalten hat, der Freund bleibt legaler Eigentüner des Teils - und der einzige, der leer ausgeht, ist der Auktionator? --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:44, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Richtige Aussprache des deutschen Ortsnamens "Korschenbroich"

--2A02:908:E942:AEC0:F0C5:43CC:7D1D:DB72 17:01, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Meines Wissens Korschenbrooch, aber ich bin nicht aus der Gegend... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Siehe Dehnungszeichen#Dehnungs-i, bin aber auch nicht aus der Gegend. --Zinnmann d 17:05, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Ausspracheduden setzt ebenfalls langes o an (und silbisches n). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:15, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Korschenbrooch (vorderes o offen, hinteres geschlossen, ach-Laut). --Kreuzschnabel 17:18, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Als Mensch aus der Gegend, ja, es wird Korschenbrooch gesprochen. Ein Broich ist ein Sumpfgebiet und Orte, die diesen Teil enthalten sind meist durch Trockenlegung solcher Gebiete entstanden. Nebenbei, die vor Jahren mal bekannte Familie Fußbroich, hätte sich eigentlich Fußbrooch nennen sollen, aber selbst in unserer Gegend ist das wohl nicht allen bekannt. --Elrond (Diskussion) 18:36, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hatte mal eine Kollegin mit „broch“ im Nachnamen, das ursprünglich „broich“ geheißen hatte, aber von einem ihrer Vorfahren geändert worden war, der sich darüber ärgerte, ständig als „breuch“ angesprochen zu werden. --Kreuzschnabel 18:38, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hatte mal eine Studentin mit Namen Fußbroich, deren Vorfahren wahrscheinlich aus dem Rheinland stammten, die aber aus einer gänzlich anderen Gegend unserer Republik stammte und sich selber Fußbroich (mit oi) nannte. Sie war anfangs völlig verwirrt, dass sich fast immer mit Fußbrooch angesprochen wurde, gab den Widerstand aber irgendwann auf, als man ihr die Hintergründe erläuterte. --Elrond (Diskussion) 18:48, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wir haben sogar einen Artikel zum Morphem {-broich}, in dem die Aussprache erläutert wird ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 22:16, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Auch in Korschenbroich. Aber IPA-Lautschrift versteht wohl nicht jeder, hab grad „-brooch“ ergänzt. --Mangomix 🍸 22:59, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und um auch das noch zu ergänzen: Hape Kerkeling (der als Ruhrgebietler die korrekte Aussprache kennt) erzielt eine komische Wirkung dadurch, dass er als Horst SchlämmerGrevenbroich“ konsequent falsch ausspricht. --Jossi (Diskussion) 12:17, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Unity-Spiele herunterladen

Wie kann man Unity-Spiele herunterladen, um sie offline zu spielen? Gibt es da eine einfache Lösung, zum Beispiel mit Firefox? Wenn ich google, finde ich nur Links zum Download des Unity-Players, aber keine funktionierenden Tipps, wie man ein Online-Spiel, das mit Unity arbeitet, herunterladen kann. --77.14.6.194 20:37, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Unity hat ein eigenes Wiki mit IRC. Hast Du da schon gesucht bzw nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Buchsuche, vergessener Titel

Ich suche den Titel eines Buches. Es ist ein Endzeit-roman, in Ich-Form erzählt von einer Frau. Sie ist allein auf einer Alm, hat keinen Kontakt zu anderen Menschen, weil über Nacht eine Barriere entstanden ist, die sie daran hindert, die Alm zu verlassen. Sie hat eine weisse Katze und eine trächtige Kuh. Sie trifft einen Mann, den sie bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung töten. Wie lautet der Titel des Buches?

Die Wand?--77.14.6.194 21:04, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

35 Schilling

In einem Brief in Kurrentschrift (Tirol, 1935) wird in Zeile 11 ein Preis von 35 Schilling angegeben. Allerdings steht zwischen 35 und Sch noch ein hochgestellter Punkt. 35'Sch mit hochgestelltem Punkt. Gehört dieser Punkt zur Zahl oder zum Währungskürzel Sch oder ist er der Phantasie der Schreiberin geschuldet? Schließlich ist das offizielle Kürzel auch nur ein S. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 21:32, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich glaube, das war durchaus üblich, dass man bei Geldbeträgen den Dezimalpunkt oben schrieb: z.B. hier (pdf!). Und die Groschen hat die Schreiberin einfach weggelassen. --TheRunnerUp 22:36, 14. Sep. 2018 (CEST) PS: Und die Abkürzung Sch für Schilling kenne ich noch aus den 1960er von meiner Mutter.Beantworten

„Ostpreußen“ als Namensgeber für „Preußen“?

Hätte jemand mit Ahnung vielleicht Lust einmal einen Blick auf diese Anfrage – betreffend die aus meiner Sicht eher fragwürdige bzw. irreführend formulierte Behauptung, der Name „Preußen“ leite sich von „Ostpreußen“ ab – zu werfen?--Neufund (Diskussion) 22:28, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Das, was Du suchst, findet Du hier. --178.6.174.0 22:39, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier falsch. --178.6.174.0 22:39, 14. Sep. 2018 (CEST)
Enterlt. 3M ist Quatsch, das kann hier auch beantwortet werden. --Aalfons (Diskussion) 23:08, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wieder rein. Der TO will weitere Meinungen zu einer Artikeldisku, das ist ganz klar 3M. --178.6.174.0 23:22, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es wird nicht bestritten, dass seit dem Mittelalter die Prußen, angesiedelt etwa im Gebiet des Ostpreußens Keimzelle und Namensgeber für das erst 1701 auf Brandenburg ausgedehnte Gebiet Preußens sind. Die erste Hauptstadt und kultureller Mittelpunkt des frühen Preußens war daher Königsberg, die späteren Könige Preußens ließen sich aus Tradition auch dort krönen. Erst später überholte Berlin das Königsberg als Hauptstadt. Das ist das, was ich aus dem Stehgreif, allerdings gesichert, weiß. Wer Zahlen will, lese die Artikel Preußen und Königsberg (Preußen) in der WP oder google sie.--2003:E8:33CB:5400:5CA7:D38:7DF3:26A4 23:09, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Aber darum geht es doch auch nicht. Es geht mir lediglich darum, dass in der Einleitung behauptet wird, Ostpreußen sei namensgebend für Preußen. Und das ist doch in dieser Form Quatsch, nicht?--Neufund (Diskussion) 23:14, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dann sag ich es mal so, die Preußen im Gebiet, das später Ostpreußen genannt wurde, waren Namensgeber für das spätere (Gesamt-) Preußen. Man kann sich etwas an der Semantik des zitierten Satzes stören, aber nur Quatsch ist er nicht.--2003:E8:33CB:5400:5CA7:D38:7DF3:26A4 23:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Man könnte es etwa so sagen: Ostpreußen bezeichnet den größten Teil des Territoriums, das zuvor als Preußen zum Namengeber für das Königreich Preußen wurde. Aber weniger kompliziert ginge auch: Ostpreußen war die Bezeichnung für die östlichste Provinz des Königreichs Preussen. Der Name entstand, nachdem die Bezeichnung Preussen auf das Königreich Preussen überging. Oder so ähnlich; man könnte auch noch "in Pr." und "von Pr." und ein paar Jahreszahlen einbauen, aber das ist hier noch nicht nötig. --Aalfons (Diskussion) 23:36, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Im zweiten Satz steht übrigens auch Unfug: "bis der nach ihm benannte Staat Preußen 1867/71 im Deutschen Reich aufging." Der Staat Preußen bestand im Deutschen Reich weiter. Und dann liegt vor mir das "Handbuch über den Preußischen Staat, herausgegeben vom Preußischen Staatsministerium für das Jahr 1922"... --Aalfons (Diskussion) 23:49, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn ich mich recht erinnere, geht der Name Preußen auf die Prußen zurück und die siedelten grob in dem Gebiet, das heute Postpreußen genannt wird, oder erinnere ich mich da falsch? --Elrond (Diskussion) 00:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

…wie man den im Artikel Ostpreußen verlinkten Artikeln Preußen und Prußen leicht entnehmen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
In der Tat. Habe die ersten beiden Sätze des Artikels geändert – der übrigens zu zwei Dritteln redundant zum Preußen-Artikel ist. Wenn keine Einwände kommen, könnte hier auch geerlt werden. --Aalfons (Diskussion) 00:42, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Aalfons: Auch an dieser Stelle nochmals einen ganz herzlichen Dank für deinen schnellen und beherzten Einsatz! Liebe, kollegiale Grüße von Neufund (Diskussion) 17:54, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Neufund (Diskussion) 17:54, 15. Sep. 2018 (CEST)

15. September 2018

Sinnfreie Frage

Hallo, welchen Sinn macht folgende Einblendung (erscheint einige Sekunden nach Aufruf einer WP-Seite gnaz oben) heute, am 15.9.? Hier der Text: "Am 12. September 2018 ab 16:00 Uhr MESZ werden alle Wikis der Wikimedia Foundation, also auch die deutschsprachige Wikipedia, für maximal eine Stunde im Lesemodus sein. Ein Bearbeiten der Wikipedia ist in dieser Zeit nicht möglich. Hintergrund ist eine Serverumstellung (Details)."

--95.117.104.245 15:15, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Mach mal Strg+F5. 77.177.211.133 15:30, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ist Wikipedia denn auch so Windows-hörig? Strg+F5 wird bei mir unter Debian Linux vom Window-Manager abgefangen. Kannst Du den Tipp auch ohne MS-Slang? --95.117.104.245 15:36, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
sach mal, Du willst von uns was erfahren und dann so unfreundlich und Linux-extremistisch? Sind dir die einfachsten Grundlagen menschlicher Kommunikation nicht beigebracht worden? andy_king50 (Diskussion) 15:42, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das war eine rein sachliche Feststellung: Ich stelle eine betriebssytemfreie Frage und erhalte eine Antwort, die bei mir Chaos auslöst, weil sie für Windows-Menschen gedacht ist. Könnt Ihr denn nicht generisch denken?
Du lieferst keine Info zu Deinem Betriebssytem, bist zu Linux-voreingenommen, das Äquivalent zu Strg+F5 (Website+Cache neu laden) für Linux einfach zu suchen und möchtst eine "BS-unabhängige" Antwort die es nicht geben kann, da diese Funktionen eben BS-spezifisch sind. "Ist Wikipedia denn auch so Windows-hörig" = sachlich ???? - andy_king50 (Diskussion) 15:56, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hilfe:Cache. --FriedhelmW (Diskussion) 16:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Da liegt Hilfe:Cache leider falsch, wenn es Strg+F5 für firefox unter linux empfiehlt. Strg+Umschalt+R funktioniert. Aber die Hinweis auf diese Seite war schon deutlich hifreicher als nur ein "Mach mal Strg+F5". Windows-hörig trifft den Nagel doch auf den Kopf, oder? --95.117.104.245 16:11, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ich bin nicht die Wikipedia und benutze meistens Windows, Hörigkeit empfinde ich dabei nicht. Höfliche Menschen bedanken sich auch bei einer nicht hilfreichen Antwort für den guten Willen, aber, he, anraunzen ist wohl befriedigender. Stets zu Diensten 77.177.211.133 16:21, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2001:16B8:1076:5900:E01E:C240:DE48:B3E6 16:02, 15. Sep. 2018 (CEST)
Ey, helfe ich mal dem Fragesteller. Gefragt: Welchen Sinn macht folgende Einblendung (erscheint einige Sekunden nach Aufruf einer WP-Seite gnaz oben) heute, am 15.9.? Hier der Text: "Am 12. September 2018 ab 16:00 Uhr MESZ werden alle Wikis der Wikimedia Foundation, also auch die deutschsprachige Wikipedia, für maximal eine Stunde im Lesemodus sein. Ein Bearbeiten der Wikipedia ist in dieser Zeit nicht möglich. Hintergrund ist eine Serverumstellung (Details)." Antwort: Keinen Sinn.--Bluemel1 (Diskussion) 11:25, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Fahrzeugbeleuchtung

An einigen Stellen lese ich von Umbaumaßnahmen bei der Beleuchtungseinrichtung von Kraftfahrzeugen. Und zwar werden die Scheinwerfer dort nicht mehr über den werksseitigen langen und relativ dünnen Kabelstrang mit Strom versorgt, sondern über eine Relaisschaltung, die mit dicken und kurzen Kabeln direkt an der Batterie hängt. So gewinnt man ein bis zwei Volt, was sich in hellerem Licht niederschlägt. Ich frage mich, ob hierbei nicht zu kurz gedacht wurde und die Kabel ab Werk nicht bewusst so gewählt wurden, wie sie gewählt wurden. Stichwort Kaltleiter in den Leuchtmitteln. Vertragen handelsübliche KFZ Relais überhaupt solche großen Einschaltströme wie bei Halogenlampen ohne jeglichen Vorwiderstand? Vertragen die üblichen Halogenbirnen ein derartiges Anfahren ohne Vorwiderstgand überhaupt auf Dauer? Oder ist es tatsächlich so, wie es die Umbauer behaupten, dass die Hersteller bei der Kabeldicke einfach nur gespart haben und diese Umbaumaßnahme keine Nachteile hat? Den offensichtlichen Nachteil der kürzeren Lebensdauer der Lampen aufgrund der um 1-2 Volt erhöhten Betriebsspannung im kontinuierlichen Betrieb lasse ich außen vor. --2.247.245.224 16:27, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Meine Scheinwerfer werden während der Fahrt mit 14V von der Lichtmaschine versorgt, die ca. 20cm hinter den Scheinwerfern liegt. Für die 2-3A sind die Kabel dick genug. --85.212.129.111 16:49, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hast du das tatsächlich mal nachgemessen oder vermutest du das? Bei mir liefert die Lima 14.4V, an den Glühbirnen kommen 12.8 an. --217.236.121.210 18:25, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Katastrophenhilfe

den Wiki-Artikel über Katasstrophenhilfe fand ich ganz informativ. daraufhin hätten nun Ihre Leser*innen gern noch die Kontonummer von einer darin besonders rührigen Hilfsorganisation. finden Sie nicht auch? --88.73.66.67 17:04, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Nein. Der war einfach. 77.177.211.133 17:15, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --84.59.21.5 14:08, 16. Sep. 2018 (CEST)

Surfstick

Hallo, ich möchte einen Surfstick kaufen. Was für einen sollte ich nehmen, wenn es eine schnelle Internetverbindung sein soll (damit meine ich Seitenaufbau so kurz wie einen Fingerschnipp lang)? Gesucht ist der Wert für Megabit pro Sekunde. Möglichst Prepaid, Laufzeitvertrag ist aber auch ok. Verbrauch monatlich ca. 3 GB. Komme aus Deutschland. Könnt Ihr einen Anbieter empfehlen? --88.128.82.6 17:21, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

billiger-surfen.de Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Keine allgemeine Wissensfrage. WP ist kein Ratgeber. --94.219.184.230 18:31, 15. Sep. 2018 (CEST)
Die schnellste Funkverbindung (ohne Wlan) ist LTE. Es gibt verschiedene LTE-Kategorien mit verschiedenen Geschwindigkeiten, die hängen von der Hardware des Stick ab, sind aber für den Laien nur schwer erkennbar. Ausserdem bedeutet ein LTE-Stick mit LTE-Tarif nicht, dass er sich immer in LTE einbucht. LTE ist nicht überall verfügbar, außerdem habe ich den Verdacht, dass günstige Anbieter den Kunden oft auf HSPA einbuchen, obwohl LTE verfügar ist. Du kannst auch nur den Stick kaufen, ohne Tarif und SIM-Karte, und dir selbst einen entsprechenden Tarif raussuchen. --85.212.129.111 19:16, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es wäre auch zu prüfen, bei dieser geringen Datenmenge, ob es nicht mehr Sinn macht einen entsprechenden Tarif auf das Handy zu buchen und den PC dann bei Bedarf mit einem USB-WLAN-Stick über WLAN-Hotspot dranzuhängen. - andy_king50 (Diskussion) 19:47, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die meisten Handys können Tethering auch über das mitgelieferte USB-Kabel. Damit spart man sich das WLAN als Fehlerquelle und den USB-WLAN-Stick, die nach meiner Erfahrung fast immer völliger Schrott sind, meist schon ab Kauf defekt sind und damit Garantiefall. -- 95.208.58.56 22:32, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du solltest dringend Deinen WLAN-Adapter-Lieferanten wechseln. Ich hatte noch nie derartige Probleme, egal ob das ein Billigteil aus dem Lebensmittelsupermarkt oder ein Highend-Teil vom Fachversand war. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist ein absoluter Standardfall der keine besonderen Aufwand bedeutet, nur sind Surfsticks heute anachronistisch. Smartphone benutzen via USB-Tethering oder WLAN-Hotspot. Hol dir dazu beim Discounter eine Prepaid-SIM, lade dir Volumen drauf (bei Aldi z. B. 2,5 GB für 10 €) und das Thema ist erledigt.--Antemister (Diskussion) 23:22, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
+1 Und es gibt auch Bluetooth-Tethering: Drahtlos wie W-Lan-Hotspot, vergleichsweise abgestufte Reichweite. In mit W-Lan überfrachteter Umgebung nutze ich das oft. --87.147.184.67 00:39, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Angeblich verspätete Arbeitssuchend-Meldung bei Agentur für Arbeit

Ich habe am 30.07.2018 meinen Job mündlich und schriftlich gekündigt. Mein Chef und ich wussten trotz der im Arbeitsvertrag angegebenen Kündigungsfrist von "4 Wochen zum Monatsende" nicht genau, ab wann das Arbeitsverhältnis dann tatsächlich endet (7 Jahre Betriebszugehörigkeit), das wollte er später klären. Ich erhielt dann am 04.08.2018 eine schriftliche Bestätigung der Kündigung, in der mir auch mitgeteilt wurde, dass das Arbeitsverhältnis zum 31.08.2018 endet. Daraufhin habe ich mich am selben Tag (04.08.) online bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet. Im dortigen Formular ist die Angabe "Letzter Tag der Beschäftigung" ein Pflichtfeld, daher ging ich davon aus, dass ich mich überhaupt erst mit Kenntnis des letzten Tages der Beschäftigung arbeitssuchend melden kann. Daraufhin wurde mir von der AA der Bezug von Arbeislosengeld eine Woche wegen verspäteter Arbeitssuchendmeldung gesperrt (zusätzlich zu den 12 Wochen wegen eigener Kündigung). Ich legte Widerspruch ein, der aber als unbegründet zurückgewiesen wurde. Soll ich einen Anwalt einschalten? --88.152.228.124 17:48, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Du brauchst keinen Anwalt, um Arbeitslosengeld (Deutschland)#Frühzeitige Arbeitsuchendmeldung und die dort verlinkten Rechtsquellen zu lesen und zu verstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wurde der Vorwurf der verspäteten Meldung erläutert? Hat die Arbeitsagentur Kenntnis von der Kündigung am 30.7. oder geht die Arbeitsagentur davon aus, dass die Kündigung bereits drei Monate vor Vertragsende ausgesprochen wurde? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:07, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nur ein Denkanstoß: Das Bundessozialgericht verlangt in ständiger Rechtsprechung, dass der Versicherte genau wissen muss, wann sein Beschäftigungsverhältnis endet (so z. B. BSG vom 18. August 2005, AZ B 7a/7 AL 80/04 R). Wenn selbst der Chef sich gezwungen sah, rechtlichen Rat einzuholen, um die Kündigung des AN überprüfen zu lassen, sehe ich nicht, woher der Versicherte wissen konnte, wann sein Beschäftigungsverhältnis endet, denn mindestens genauso wahrscheinlich wie das (tatsächlich eingetretene) Beschäftigungsende zum 31. 8. wäre zum damaligen Zeitpunkt die Anfechtung der Kündigung durch den AG einschließlich Klage vor dem Arbeitsgericht gewesen. -- 95.208.59.215 18:26, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da wären die Arbeitsgerichte arg überlastet, wenn jede zweite Kündigung durch den Arbeitnehmer (50:50) vor Gericht landet. --TheRunnerUp 18:32, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Bei einer Kündigung mit einer Frist von "4 Wochen zum Monatsende" wäre letzter Beschäftigungstag der 28. August gewesen (31. Juli + vier Wochen = 28. August). Dass der AN erst zum 31. August entlassen wurde, zeigt, dass der AG die Kündigung gerade nicht akzeptiert hat. -- 95.208.59.215 18:40, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Sry IP95, kann es sein, daß nicht nur Arbeitnehmer, Chef sondern auch Du nicht wirklich wissen, was ein Monatsende ist? Damit ist der letzten Kalendertag gemeint. Und eigentlich sollte man als Kündigender auch das Datum eintragen, daß man meint, wenn man Streit vermeiden will. Es gibt Unsicherheiten, stimmt, so die Frage, wann bei 4 Wochen die Frist beginnt oder endet. Aber das alles ändert nichts an der Rechtslage, daß unmittelbar nach erfolgter Kündigung durch den AN, hier am 30.7. die Arbeitsagentur zu informieren gewesen wäre. Das ist der Grund für die Sperre, nicht die Frage, ob es nun 28. oder 31. August ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 15. Sep. 2018 (CEST).Beantworten
Ich weiß, was ein Monatsende ist, denn das steht in § 192 BGB. Monatsende ist hier der 31. Juli und dann kommen noch vier Wochen obendrauf. Steht so identisch auch in § 622 BGB; der Tarifvertrag weicht offenbar nur insoweit von der gesetzlichen Regelung ab, als dass eine Kündigung zu Monatsmitte ausgeschlossen ist. -- 95.208.59.215 19:39, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du verwechselst Kündigungstermin und den Termin, an dem die Kündigung ausgesprochen wird. Hier ist der 31. August (= Monatsletzer) der Kündigungstermin, und wegen der vierwöchigen Kündigungsfrist muss diese spätestens am 3. August vom Arbeitgeber entgegengenommen werden. --TheRunnerUp 21:20, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Überlastung der Gerichte kann aber nicht eine Begründung dafür sein, auf seine Rechte zu verzichten. Der Staat muss dann reagieren: zwölf neuen Richterstellen in Brandenburg, weil sich die Asylverfahren verfünffacht haben. --Jeansverkäufer (Diskussion) 19:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da hast Du natürlich recht, ich wollte damit nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung der IP ("Kündigungstermin ist gleich wahrscheinlich wie eine Klage vor dem Arbeitsgericht") in Frage stellen. --TheRunnerUp 21:28, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist eine Frage für deinen Anwalt, falls du ihn bezahlen möchtest. und nicht für die Wikipedia Auskunft. Deshalb Ende.

@Benutzer:BlackEyedLion, ich habe bei meinem Widerspruch die Daten so genau vorgetragen, wie oben auch. Die Begründung der verspäteten Arbeitssuchend-Meldung lautet, ich hätte schon am Tag der Kündigung, also am 30.07., Kenntnis von der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gehabt und hätte mich daher spätestens am 02.08. arbeitssuchend melden müssen. --88.152.228.124 19:20, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und wie hast Du begründet, dass Du es geschafft hast, zu kündigen, ohne davon auszugehen, dass das das Arbeitverhältnis beenden wird? Das kauft Dir nämlich kein Sozialgericht ab. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Da liegt wohl ein Mißverständis vor, ich habe lediglich gekündigt ohne zu wissen, wann genau das Arbeitsverhältnis dann endet. --88.152.228.124 19:30, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das Missverständnis liegt auf Deiner Seite. Wenn Du am 30.7. zum 31.8. kündigst, weißt Du am 30.7., dass das Arbeitsverhältnis am 31.8. enden wird. Es wäre neu, wenn Arbeits- oder Tarifverträge Arbeitnehmern bei längerer Betriebszugehörigkeit längere Kündigungsfristen auferlegen würden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wir wissen nicht, was in der Kündigung genau steht. Denkbar wäre z. B. auch "zum nächstmöglichen Zeitpunkt", dann weiß der AN nicht, wann sein Arbeitsverhältnis enden wird. -- 95.208.58.56 20:20, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es stand drin: "... zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Das wäre nach meinen Berechnungen der 31.08.2018." --88.152.228.124 20:29, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Entgegen meiner früheren, aber weiter unten stehenden Ansicht macht diese Formulierung die Argumentation, man habe den Beendigungszeitpunkt am 30.07. noch nicht gekannt, natürlich ein wenig schwierig. Auf der sicheren Seite wäre der Kündigende daher gewesen, wenn er bis spätestens 02.08. zum Arbeitsamt gegangen wäre und diesen (voraussichtlichen, weil selbst errechneten) Beendigungszeitpunkt mitgeteilt hätte. Spätere Änderungen hätte man dann immer noch problemlos nachreichen können. --Snevern 23:45, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@IP ohne Signatur: warum steht dann oben, dass Wikipedianer gerne mit mir die rechtlichen Aspekte meiner Frage diskutieren? Du musst dich ja nicht beteiligen. --88.152.228.124 19:23, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nach § 38 I S. 2 SGB III hat man sich innerhalb von drei Tagen nach Kenntnis des Beendigungszeitpunktes arbeitssuchend zu melden. Nach dem Sachverhalt ist genau das geschehen. Ich würde in einem derartigen Falle juristischen Rat einholen, um die Chancen eines Widerspruchs- bzw. Klageverfahrens auszuloten. Allerdings würde ich das nicht auf der Auskunftsseite einer Online-Enzyklopädie tun. --Snevern 22:54, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Auf meinem Kalender liegen zwischen dem 30.7. und 4.8. fünf Tage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist richtig (wobei ich mich ein wenig über die Öffnungszeiten der Agentur für Arbeit wundere - aber das nur am Rande). Am 30.07. wusste der Kündigende, dass er sein Arbeitsverhältnis beenden wird (er hat ja schließlich selbst gekündigt). Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt hat er nach dem hier vorgetragenen Sachverhalt erst am 04.08. erhalten. Man kann sich also darüber streiten, ob er am 30.07. schon hätte wissen müssen, wann der Beendigungszeitpunkt sein wird - dann wäre die Sperre wohl zu Recht erfolgt. Oder ob er tatsächlich erst am 04.08. Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt erhielt - dann wäre die Sperre zu Unrecht erfolgt. Es läuft also darauf hinaus, ob man ihm die mangelnde Kenntnis vom Beendigungszeitpunkt vorwerfen kann oder nicht. Dazu müsste man mehr wissen, als wir es hier tun. Just my 5 Cts.--Snevern 23:22, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Also dann doch Sozialgericht. Für die erste Instanz braucht man dafür nicht mal einen Anwalt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Es gibt für Alg2 ein paar gute Anwälte, die für diese Firma Rightmart mbH arbeiten, wenn du danach googelst findest du die, die sind für die Kunden von AlgII kostenlos und können einem aus der Patsche helfen, die führen auch sehr oft Streitereien vor das Sozialgericht äußerst zügig, wofür man als einzelner hilfsloser Mensch Monate braucht. --46.167.62.33 04:56, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Danke, guck ich mir an, es geht aber um ALG1. --88.152.228.124 11:44, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
ALG 1 ist nicht bedarfsabhängig; es ist eine Versicherungsleistung. Deswegen haben viele ALG-1-Empfänger keinen Anspruch auf Beratungs- oder Prozesskostenhilfe. Bei ALG 2 ist das anders - das ist ebenfalls bedarfsabhängig, deshalb haben die meisten Antragsteller oder Empfänger auch Anspruch auf Beratungs- und Prozesskostenhilfe. Wenn die oben genannte Firma deinen Fall übernimmt, dann möglicherweise nicht kostenfrei.
Was die versprochene Schnelligkeit angeht würde ich mir allerdings nicht allzu Hoffnungen machen: Die Klagefrist beträgt auch für die einen Monat, wie für jeden anderen auch, und die Sozialgerichte arbeiten bekanntermaßen nicht besonders schnell - egal, wer da kommt und Klage erhebt. --Snevern 16:20, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Verhaftung auf dem Weg zu?

Der Artikel der NZZ (?) geht nur auf die Nebenthemen ein (Mutmaßungen). Gibt es eine "seriöse" Quelle? Was heißt auf dem Weg verhaftet? Gibt es einen Weg zum Labor der eindeutig ist, ohne sich auf dem Laborgelände zu befinden?--Wikiseidank (Diskussion) 21:56, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

[9] [10] Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du unterliegst immer noch dem Irrglauben, nur die BILD sei blöd. Mittlerweile ist es fast umgekehrt: bei der BILD weiss man wenigstens, was man hat. Das Niveau der Medien ist mittlerweile unterirdisch. --85.212.129.111 22:23, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Du meinst damit, "die Medien" können mit der Qualität der Wissensvermittlung, wie sie auf Twitter und Facebook betrieben wird, nicht mehr mithalten? Wow. Das muss man mal wirken lassen. --Snevern 22:46, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, seine Ausführungen bzgl. Twitter und Facebook sind wirklich sehr beeindruckend. Bin auch ganz geflasht. --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 00:29, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Frage ist doch, woher er seine profunden Kenntnisse hat, wenn er selbst die NZZ zu "den Medien" zählt, deren Niveau "mittlerweile unterirdisch" ist. Blogger? Breitbart? Prawda? Oder doch das, was die meisten stattdessen vorziehen: Twitter und Facebook. --Snevern 11:19, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die Meinungsäußerungen treffen im Grundsatz zu, helfen bei der Beantwortung jedoch nicht weiter. Der eine Link sagt auch nicht wie man darauf kommt, dass sie zum Labor wollten (oder ob es Spione sind), den anderen kann ich nicht lesen (niederländisch). Statt pauschaler Schelte kann man doch mal dieses konkrete Beispiel beantworten, egal mit welchem Ergebnis. Fakt(!)ist, die NZZ macht hier mehr Meinung, als Erklärung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nun ein Teil des Labor in Spiez wirst du auf keiner offizellen Landkarte finden. Auch die Adresse ist nur der Bürokomplex und nicht eigentliche Standort des Labor. Also hat jemand Daten dabei -die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen, und nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind-, die er nicht besitzen dürfte -weil er nicht zu dem Personenkreis gehört-, was stimmt dann nicht? Ist es dann nicht naheliegend ihm zu unterstellen, dass er an einen Ort möchte, wo er nichts zu suchen hat? Man streut ganz bewusst ein Teil der geheime Infos, um solche "Täter" erwischen zu können. Eben bevor sie durch die ominöse Türe laufen, durch die sie nicht dürfen, und ab der sie eine schwere Straftat begehen würden. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2018 (CEST) PS: Wenn ein Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen auf eine Datensatz stösst, der in der selben Ausgabeform ist wie eine SIENA-Abfrage, dann kann er sich auch das eine oder andere daraus zusammen reimen.Beantworten
Es wird auch in der Schweiz keinen Straftatbestand "durch die Türe gehen" für russische Touristen geben. Weil wenn geheim, dann Türe abgeschlossen. Und wenn abgeschlosssen, geht keiner durch. --213.208.157.36 14:16, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Im Artikel der NZZ heißt es auf dem Weg zum Spiezer Chemielabor in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Da dachte ich zunächst, es gäbe in der Schweiz dem analog zum Ober- und Mittelland ein Niederland. Aber warum wurden die im Kgr. Niederlande verhaftet, wenn sie in die Schweiz wollten?--Antemister (Diskussion) 16:21, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Die beiden Festgenommenen waren dabei, die in den Niederlanden ansässige OPCW auszuspionieren. Die OPCW ist Gegner des Heimatlandes der Festgenommenen sowhl in der Skripal-Angelgenheit, als auch im mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz im syrischen Stellvertreterkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ende der Finanzkrise

Heute feiern wir ja wieder ein großes Jubiläum, 10 Jahre Finanzkrise. Hier in der WP firmiert sie noch immer als Finanzkrise ab 2007. Na ja, 10 Jahre Krise sind es ja wohl nicht. Nur, wann war sie zu Ende? Gibt es da ein jahr das man nennen könnte? Oder war es so wie bei der Weltwirtschaftskrise ab 1929, wo auch keiner das Ende zu richtig einzuschätzen vermag. Schon lange liebäugle ich ja schon, den Artikel nach Weltfinanzkrise zu schieben, auch wenn das leicht TF ist.--Antemister (Diskussion) 23:07, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die Finankrise hatte ja in der Tat globale Ausmaße, und wenn man über die deutsche Landesgrenze hinausschaut und dabei nur in Europa bleibt (Beispiel Spanien, Beispiel Griechenland), dann wird man wohl sagen müssen, daß diese Finanzkrise auch nach zehn Jahren nicht zu Ende ist. Am Ende sind allenfalls die, auf deren Rücken sie gleichgültig ausgetragen wurde. In diesem Sinne also lautet die Antwort auf die Frage leider: Nein. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:20, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Richtig, wir feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag der Finanzkrise und bereiten uns weltweit u.a. mittels intensivem Devisenhandel auf einen neuen Höhepunkt vor. --94.219.184.230 00:37, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nach 10 Jahren sollten wir uns allerdings überlegen, ob man von einer Krise sprechen kann, oder ob es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Yotwen (Diskussion) 07:01, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nicht ganz. Von Krise: „Krise“ ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb krínein, welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet (auf das gleiche Verb geht auch das Substantiv „Kritik“ zurück).[3] Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“ (Duden) und bedeutet eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ (Duden). Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde.[4] Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“).
Wir müßten die Finanzrkise demnach zu einer Finanzkatastrophe upgraden. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt welche, die unter der Finanzkrise leiden (viele), und andere profitieren davon (wenige). Aber im Ergebnis ist es gleichwohl ein Nullsummenspiel. Auf dem Höhepunkt kursierte mal folgender Witz: "Wie - mein ganzes Geld ist jetzt weg!?" - "Nein, es ist nicht weg. Es gehört jetzt nur jemand anderem." Das ist kein Witz. Deutschland zum Beispiel hat unheimlich von der Pleite der Griechen profitiert. Und jeder Euro, der einem Anleger verlorenging, ist ein gesparter Euro bei einem, der ihm dieses Geld jetzt nicht mehr schuldete. Das, was man gemeinhin als "Finanzkrise" bezeichnet, ist in Wahrheit ein notwendiger Reinigungsmechanismus des Kapitalismus. Es kommt dabei nur darauf an, sich vorher in der richtigen Art und Weise für diese Sturmflut abgesichert zu haben - eine Wahl, die die große Masse der Beteiligten gar nicht hat. --Snevern 11:10, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Geld kann duchaus weg sein, so wie es auch einfach aus dem Nichts entstehen kann. Da die Warenwirtschaft und die Finanzwirtschaft seit einiger Zeit entkoppelt sind, passen deren Entwicklungen nicht mehr zusammen und es entsteht permanent Geld aus dem Nichts. Derivate bspw. sind m.E. nichts anderes als Fiatgeld. Nur so konnte das Gesamtvolumen aller Derivate weltweit ein Vielfaches des weltweiten Brutto-Inlandprodukts erreichen. Würde man sich (theoretisch) alle Derivate weltweit auszahlen lassen, könnte man damit (bildlich gesprochen) mehrfach die ganze Welt kaufen - dabei sind Bargeld und Buchgeld noch gar nicht mit einberechnet. Derivate sind nichts anderes als Wetten, die Geld produzieren, egal wer die Wette gewinnt. Der Handel von Derivaten ist überdies ein Schneeballsystem, weil jedes riskante Finanzprodukt durch gegenläufige Produkte abgesichert wird, so daß der Spieler am Ende auch dann gewinnen kann, wenn er eine Wette verliert, weil er gleichzeitig eine Gegenwette platziert hat. Besonders geschickte Spieler machen es so, daß sie die faulen Wetten an ihre Kleinkunden weiterverkaufen und dann heimlich dagegen wetten, was die Gewinnaussichten für den Spieler maximiert. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß durchaus, dass du weitgehend recht hast, aber das ist ein weites Feld, das mit fanatischer Vehemenz diskutiert wird. Lass es uns dabei bewenden, bitte. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wer rechnen kann wird feststellen, dass wir heuer schon 11 Jahre seit 2007 hinter uns haben. Die Finanzkrise hat nicht nur kein konkretes Ende sondern auch keinen genau festellbaren Anfang. In diesen Tagen sind es 10 Jahre seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, andere Banken sind schon früher kollabiert. Ob die Eurokrise auch ohne die Finanzmarktkrise aufgetreten wäre, werden wir nie erfahren. Eine Krise löst halt schon mal eine andere aus - auch deshalb ist das Ende schwer zu greifen. Fakt ist aber auch, dass es Konjunkturzyklen gibt und die Auf- und Abschwünge auch mal heftiger ausfallen. Wer sich darauf schlecht vorbereitet, leidet mehr als andere. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:35, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Du meinst sicherlich, wer weniger skrupelos betrügt, leidet mehr als mehr als andere. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte, betrüge ich keinen und bin dennoch besser aufgestellt für eine Finanzkrise. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

16. September 2018

Buchverlage Bzw Autoren "erpresst" danach nie wieder was gehört

Liebe Gemeinde, Verlage und Buchautoren der Bücher "Ausstieg ins Leben" (Konja Simon Rohde), "Goodbye" (Misha Anouk) als auch weitere wie z.B. der Mensch im Impressum von wahrheitenjetzt punkt de haben alle eine Gemeinsamkeit: alle zusammen und deren Verlage erhielten Unterlassungserklärungen von einer Rechtsanwaltskanzlei Saßnick aus Hofheim am Taunus, welche man entweder auslaufen gelassen hat oder zurückgewiesen / widersprochen hat und es ist danach nix wieder passiert.

  • Kann man sich gegen sowas als Buchautor oder Verlagshaus nicht wehren wie z.B. mit negativen Feststellungsklagen (womit man sich z.B. gegen ungerechtfertigte Ansprüche wehrt)? oder muss man das einfach so hinnehmen, dass man in Deutschland es gelegentlich Mal mit solchen Scherzbolden zu tun hat? Jeder andere Anwalt hätte schließlich wohl ein Gerichtsverfahren eröffnet anstatt nur mit tausenden Euro Unterlassung zu drohen und dann passiert überhaupt nichts, genauso wie bei ungerechtfertigten Mahnbescheiden wegen Routenplaner-Abzocken oder irgendwelchen dubiosen Gewinnspiel Abzocken, die ebenfalls von Anwälten verschickt werden, die auf diese Masche leider gelegentlich Zahlungen von Menschen erhalten (andernfalls hätten die diese Betrugsmasche ja schon aufgegeben). --46.167.62.33 04:52, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Muss man hinnehmen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

{Erledigt|1=Keine wirkliche Wissensfrage. Ggf. ins WP:Café umziehen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)}Beantworten

Das ist schon eine Wissensfrage und als solche vorderhand auch einfach zu beantworten: Ja, natürlich kann man gegen ungerechtfertigte Abmahnungen mit negativen Feststellungsklagen vorgehen. Und die Frage, was dahintersteckt, ist auch dann eine Wissensfrage, wenn sie keiner beantworten kann. Aber die Chance, daß ich hier vielleicht doch etwas erfahre, ist höher, wenn die Aussicht nicht von Erlen versperrt ist. --77.188.93.46 05:19, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Eine Abmahnung (Unterlassungsaufforderung) ist die seriöse Vorstufe zur Unterlassungsklage. Und in vielen Fällen ist sie sogar nötig. Beispiel: Herr A parkt jeden Abend auf dem Stellplatz von Herrn B. Würde Herr B jetzt Unterlassungsklage erheben, dann könnte Herr A noch vor dem Gerichtstermin das sofort anerkennen (sofortige Anerkenntnis nach ZPO), also erklären, das in Zukunft zu unterlassen. Herr A bleibt dann auf seinen bisherigen Kosten sitzen. Um das zu vermeiden muss Herr B zuerst Abmahnen. Ignoriert Herr A diese Abmahnung, dann kann B klagen und A hat keine Chance mehr auf sofortige Anerkenntnis. Im Übrigen kann man dankbar sein, dass man zuerst abgemahnt wird und nicht sofort verklagt, denn eine Abmahnung ist wesentlich günstiger. Würde man Abmahnungen abschaffen, dann würde man eben sofort verklagt. --85.212.189.71 11:01, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nein: muss man nicht hinnehmen, und ja: die negative Feststellungsklage ist das Mittel der Wahl gegen eine für unberechtigt gehalten Abmahnung. --Snevern 11:04, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Can you identify this possibly German movie?

I'm looking for a romantic movie, that might have been German or French (or something else). I've seen it on a Hungarian TV channel with Hungarian dubbing. I think it was made in the 80s. It begins with an old writer, who is giving an interview and he is reminiscing about the love of his youth, that story is the bulk of the movie.

The movie takes place in a rural town with lots of trees and bushes, there are only a few cars, most people get around on bicycles. Maybe it's set between 1940 and 1960 but I don't know which country. A boy and a girl gets acquainted, they are both teenagers, they are from good families, they address each other using the formal grammar (I think it's "Sie" in German).

The girl has long, dark blond hair, she's thin, tall and cute. The boy is also blond, thin, tall and good looking. They are walking in a park once and the girl asks the boy to kiss her and he does so. After this, the boy falls in love with the girl and eventually he wants to marry her. But the girl doesn't like this and she tries to distance herself from the boy.

The boy writes many letters to her. In one scene, the girl and her friends ride past the boy on their bicycles, ignoring him. Before they've met, the boy was planning to study for his career but after he fell in love, he wanted to get a job, so that he can marry the girl. He asked his father for a job, who I believe was the owner of a restaurant. The father was trying to make the boy see reason and make him care about his own life but the boy didn't listen to him. The boy had a little brother. The movie ends with the old writer saying that he never met the girl again. The following titles have been already ruled out:

Two English Girls (1971) https://www.imdb.com/title/tt0066989/

The Lacemaker (1977) https://www.imdb.com/title/tt0075932/

A Little Romance (1979) https://www.imdb.com/title/tt0079477/

The Party (1980) https://www.imdb.com/title/tt0082100/

Boy Meets Girl (1984) https://www.imdb.com/title/tt0086994/

My Sex Life... or How I Got Into an Argument (1996) https://www.imdb.com/title/tt0115928/

--Prolongdeproboscis (Diskussion) 10:58, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Windows vs. Linux

Hallo, ich hatte kürzlich schon eine Frage zu diesem Thema. Heute eine neue Frage: Wenn Linux und Windows je auf einer Partition installiert ist und aus diversen Gründen das Windows-Startmenue angezeigt werden soll, wird die Linux-Installation ja überschrieben und ist von dort nicht mehr startbar. Wie könnte ich denn Linux in der Partition starten? Welche Befehlszeile? Welche Verknüpfung anlegen? Danke. --91.52.217.97 11:05, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Du könntest Linux auf eine andere Platte machen und dann vor dem Booten diese Platte2 zum Booten auswählen. Standardmässig bootest du von Platte1. Mit einem USB-Bootstick sollte es auch gehen. --85.212.189.71 11:18, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Wenn das Windows gerade läuft mittels diskpart (oder fdisk bei älteren Windowsen) die Linuxpartition als aktive Partition festlegen. Oder probiere das hier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Zweitverwertung von Werken

Nur ganz kurz gefragt, in Deutschland gibt es ja Im Urheberrechtsgesetzt §§ 40a und 41 unter bestimmten Umständen das Recht, dass der Urheber sein Werk "zurückerhält". Gibt es so etwas in Den USA eigentlich auch? Und wie ist es mit Frankrich und England?--188.100.181.96 12:46, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Erysipel, Kompetenz von Allgemeinmedizinern?

Ein Familienmitglied (70) ist 2016 und in diesem Frühjahr stationär behandelt worden. Am Freitag trat Schüttelfrost auf, die Schmerzen betrafen allgemein wieder die Beine, ohne dass Hautveränderungen erkennbar waren, bis auf eine sonderbare längliche "Delle" an einem Unterschenkel. Gestern wünschte der Patient weiter Bettruhe, heute morgen fühlte er sich nach dem Frühstück erneut schlecht, erneut Rötungen am Unterschenkel in dem Bereich der "Delle" vom Freitag. Nach telefonischer Beratung mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst haben wir einen KV-Arzt aufgesucht, der ein Ekzem feststellte. Zu Hause zurück wünschte der Patient erneut Bettruhe, inzwischen hat sich die Rötung vergrößert. Im Februar hatte der Hausarzt geglaubt, ambulante Behandlung reiche aus - was unnötige Verzögerung zur Folge hatte. Morgen früh suchen wir die Ambulanz der nächstgelegenen Klinik der Maximalversorgung auf, heute wäre es auch möglich, der Patient sträubt sich, weil er im Bett bleiben möchte. Alle Symptome weisen für mich auf erneute Erkrankung wie oben hin. Sind Allgemeinmedziner, verdammt noch mal, nicht (mehr) in der Lage, eine Wundrose zu erkennen, liegt es an der Ausbildung? (Das Familienmitglied wurde bei beiden Klinikaufenthalten mehrfach Studierenden vorgestellt.) Sieht man bei einem Patienten, der sagt, da war was 2016 und zuletzt in diesem Frühjahr, nicht dreimal genau hin? Frustriert --Humoromalordo (Diskussion) 15:47, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Werden Buchen erst spät "geschlechtsreif"?

Vermutlich ne doofe Frage, aber ich habe eine Blutbuche, die roundabout 40 Jahre alt ist. Die Buche hat bis vor 2 ahren keine Ecker ausgebildt. Seitdem aber unheimlich viele. Deshalb die Frage, werden Bäume "geschlechtsreif"? Sorry für die Frage, aber ich kenne mich nur mit Kakteen und Gräsern aus. -- Bussi auf Nussi! --Martin1978 - 15:55, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, werden sie. 40 Jahre sind laut Buchecker normal. --178.82.224.189 16:14, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Merci! -- Bussi auf Nussi! --Martin1978 - 16:16, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Bussi auf Nussi! --Martin1978 - 17:01, 16. Sep. 2018 (CEST)

Zeitraum eines Jahres

Blöde Sache, aber ich habe damit in der Tat Probleme.

Wenn ich einen Zeitraum von einem Jahr angeben möchte, ist das dann:

  • 2018-09-16 bis 2017-09-16 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-16

oder aber:

  • 2018-09-16 bis 2017-09-17 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-17?

Wenn ich z. B. einen Mittelwert berechnen möchte, dann macht das ja schon (!) einen Unterschied.

--Paintdog (Diskussion) 16:43, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn beide Grenzen enthalten sein sollen, dann das Zweite. In deiner ersten Variante würdest du den 16.9. dann zweimal mitzählen; du würdest also 366 Tage erfassen. --2001:16B8:10E8:1100:D5F3:45AF:138B:7742 16:50, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Der Gesetzgeber hat sich darüber einige Gedanken gemacht, die in die §§ 187 ff. BGB eingeflossen sind. Danach ist der Zeitraum eines Jahres in deinem Beispiel der vom 17.09.2016 bis zum 16.09.2018. Das sind genau 365 Tage (weil 2018 kein Schaltjahr war). --Snevern 16:59, 16. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

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