„Warburger Börde“ – Versionsunterschied

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[[Bild:DesenbergGermany_ViewFromRuin.jpg|thumb|Sicht vom Desenberg auf die Warburger Börde]]
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Die '''Warburger Börde''' ist eine [[Naturräumliche Einheit]] im äußersten Osten [[Nordrhein-Westfalen]]s, zu geringen Teilen auch in [[Hessen]]. Sie umfasst die [[Börde]]nlandschaft zwischen [[Eggegebirge]] im Nordwesten, [[Oberwälder Land (Naturraum)|Oberwälder Land]] im Norden und Osten und dem [[Hessisches Bergland|Hessischen Bergland]] im Süden. Der Raum ist Teil des oberen [[Weserbergland]]es und damit der deutschen [[Mittelgebirgsschwelle]].
Die '''Warburger Börde''' ist eine überwiegend baumlose [[Börde]]nlandschaft im äußersten Osten [[Nordrhein-Westfalen]]s ([[Regierungsbezirk Detmold]]), die zu geringen Teilen auch in [[Hessen]] ([[Regierungsbezirk Kassel]]) liegt ([[Deutschland]]).


== Geographie ==
==Politische Aufteilung==
Als [[Naturräumliche Einheit]] breitet sich die Warburger Börde zwischen [[Eggegebirge]] im Nordwesten, [[Oberwälder Land (Naturraum)|Oberwälder Land]] im Norden und Osten und [[Hessisches Bergland|Hessischen Bergland]] im Süden aus. Sie ist Teil des oberen [[Weserbergland]]s und damit der deutschen [[Mittelgebirgsschwelle]].
Die Warburger Börde liegt überwiegend im [[Kreis Höxter]] im [[Regierungsbezirk Detmold]] ([[Ostwestfalen-Lippe]]). Hier haben [[Borgentreich]] und [[Warburg]] wesentlichen Anteil an dem Naturraum. [[Willebadessen]] und das hessische [[Breuna]] berühren randlich das Gebiet.


An der Warburger Börde, die sich überwiegend im [[Kreis Höxter]] ([[Ostwestfalen-Lippe]]) befindet, haben [[Borgentreich]] und [[Warburg]] wesentlichen Anteil. [[Willebadessen]] ([[Landkreis Höxter]]) sowie [[Breuna]] und [[Liebenau (Hessen)|Liebenau]] ([[Landkreis Kassel]]) berühren randlich das Gebiet.
==Naturräumliche Merkmale==
Die Börde ist leicht hügelig und hat eine durchschnittliche Höhe von etwa 200 m über [[Normalnull|NN]]. Die mit 345 m höchste Erhebung, der ehemalige [[Vulkankegel]] [[Desenberg]], wird von der Ruine der [[Burg Desenberg]] gekrönt.


Die Landschaft der Warburger Börde, die leicht hügelig gegliedert ist, wird von weiten Ackerflächen bestimmt und ist besonders im Kerngebiet fast baumlos. Sie liegt durchschnittlich auf rund {{Höhe|200|DE-NN|link=true}}. Ihre höchste und zugleich markanteste Erhebung ist mit {{Höhe|343.6|DE-NN}} der erloschene Vulkankegel [[Desenberg]], der von der Ruine der [[Burg Desenberg]] gekrönt wird.
==Menschliche Nutzung==

Die Warburger Börde ist sehr fruchtbar und erfuhr von alters her eine intensive Nutzung durch die [[Landwirtschaft]], die noch heute eine für deutsche Verhältnisse bedeutende Rolle spielt. Die Landschaft wird von weiten Ackerflächen bestimmt und ist besonders im Kerngebiet fast baumlos. Neben [[Getreide]] und anderen Feldfrüchten werden insbesondere [[Zuckerrübe]]n angebaut.
Entwässert wird die Warburger Börde unter anderen durch die Fließgewässer [[Taufnethe]] ([[Nethe]]-Zufluss) im Nordwesten, [[Bever (Weser)|Bever]] ([[Weser]]-Zufluss) im Nordosten und [[Eggel]] und [[Vombach]] ([[Diemel]]-Zuflüsse) im Süden.

== Wirtschaft ==
Die Warburger Börde ist sehr fruchtbar und erfuhr von alters her eine intensive Nutzung durch die [[Landwirtschaft]], die noch heute eine für deutsche Verhältnisse bedeutende Rolle spielt. Neben [[Getreide]] und anderen Feldfrüchten werden insbesondere [[Zuckerrübe]]n angebaut.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 11. Februar 2007, 10:49 Uhr

Sicht vom Desenberg auf die Warburger Börde

Die Warburger Börde ist eine überwiegend baumlose Bördenlandschaft im äußersten Osten Nordrhein-Westfalens (Regierungsbezirk Detmold), die zu geringen Teilen auch in Hessen (Regierungsbezirk Kassel) liegt (Deutschland).

Geographie

Als Naturräumliche Einheit breitet sich die Warburger Börde zwischen Eggegebirge im Nordwesten, Oberwälder Land im Norden und Osten und Hessischen Bergland im Süden aus. Sie ist Teil des oberen Weserberglands und damit der deutschen Mittelgebirgsschwelle.

An der Warburger Börde, die sich überwiegend im Kreis Höxter (Ostwestfalen-Lippe) befindet, haben Borgentreich und Warburg wesentlichen Anteil. Willebadessen (Landkreis Höxter) sowie Breuna und Liebenau (Landkreis Kassel) berühren randlich das Gebiet.

Die Landschaft der Warburger Börde, die leicht hügelig gegliedert ist, wird von weiten Ackerflächen bestimmt und ist besonders im Kerngebiet fast baumlos. Sie liegt durchschnittlich auf rund 200 m ü. NN. Ihre höchste und zugleich markanteste Erhebung ist mit 343,6 m ü. NN der erloschene Vulkankegel Desenberg, der von der Ruine der Burg Desenberg gekrönt wird.

Entwässert wird die Warburger Börde unter anderen durch die Fließgewässer Taufnethe (Nethe-Zufluss) im Nordwesten, Bever (Weser-Zufluss) im Nordosten und Eggel und Vombach (Diemel-Zuflüsse) im Süden.

Wirtschaft

Die Warburger Börde ist sehr fruchtbar und erfuhr von alters her eine intensive Nutzung durch die Landwirtschaft, die noch heute eine für deutsche Verhältnisse bedeutende Rolle spielt. Neben Getreide und anderen Feldfrüchten werden insbesondere Zuckerrüben angebaut.

Literatur

  • Emil Meynen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Selbstverlag der Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1953-1962 (Teil 1, enthält Lieferung 1-5), ISBN B0000BJ19E

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Warburger Börde im Internet