„Steinbruch Rauen (Mülheim an der Ruhr)“ – Versionsunterschied

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== Schulen ==
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In Broich gibt es vier Grundschulen, die als [[Simultanschule|Gemeinschaftsgrundschule]] geführte ''[[Johann Heinrich Pestalozzi|Pestalozzi]]-Grundschule'', die ''Kurfürsten Grundschule'', die ''Katholische Grundschule Broich'' und die ''Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Krähenbüschken''<ref>[http://www.kraehenbueschken.de Grundschule Krähenbüschken]</ref>, ferner zwei weiterführende Schulen: die ''Städtische Realschule Broich'' und das [[Städtisches Gymnasium Broich|''Städtische Gymnasium Broich'']].
In Broich gibt es vier Grundschulen, die als [[Simultanschule|Gemeinschaftsgrundschule]] geführte [[Johann Heinrich Pestalozzi|Pestalozzi]]-Grundschule, die Kurfürsten Grundschule, die Katholische Grundschule Broich und die Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Krähenbüschken<ref>[http://www.kraehenbueschken.de Grundschule Krähenbüschken]</ref>, ferner zwei weiterführende Schulen, und zwar die Städtische Realschule Broich und das [[Städtisches Gymnasium Broich|Städtische Gymnasium Broich]].


== Freizeit und Kultur ==
== Freizeit und Kultur ==

Version vom 11. November 2011, 10:33 Uhr

Broich
Stadtteil 8 von Mülheim an der Ruhr
Lage
Basisdaten
Fläche: 8,78 km²
Einwohner: 13.890 (30. Juni 2010)
Bevölkerungsdichte: 1.582 Einwohner pro km²
Eingemeindet am: 1. Januar 1904
Landkreis vor der
Eingemeindung:
Landkreis
Mülheim an der Ruhr
Durchschn. Höhenlage: 71 m ü. NHN
Postleitzahl: 45479
Vorwahl: 0208
Gliederung
Stadtbezirk: Linksruhr
Stadtteilnummer: 8
Bild
Ausschnitt aus dem Atlas Maior von 1640
Ausschnitt aus dem Atlas Maior von 1640

Ausschnitt aus dem Atlas Maior von 1640

Broich ist ein Stadtteil der kreisfreien nordrhein-westfälischen Stadt Mülheim an der Ruhr. Dort befindet sich das Schloss Broich, welches auf eine frühmittelalterliche Hellweg-Festung zurückgeht.

Lage

Broich liegt am historischen Hellweg im Stadtbezirk Linksruhr und grenzt an Speldorf, durch die Ruhr getrennt an die Stadtteile Altstadt I, Altstadt II und weiterhin an Saarn und an die Duisburger Stadtteile Bissingheim und Neudorf.

Traditionell war Broich geteilt in Unterbroich (unmittelbar an der Ruhr gelegen) und Oberbroich, wobei Oberbroich durch die Siedlungserweiterungen der 1970er Jahre stark an Bedeutung gewachsen ist, während Unterbroich nach Grünflächenerweiterungen im Rahmen der Landesgartenschau Mülheim (MüGa) 1992 nur noch eine kleine Siedlungsfläche in den neu ergrünten Ruhrauen darstellt.

Namensherkunft

Der Name Broich geht auf die niederfränkische Bezeichnung für einen Bruch (Sumpf) zurück und meint ein Feuchtgebiet, besonders an Flussniederungen, wie es auch unterhalb vom Schloss Broich zu finden ist. Auf der Karte von 1640 ist Broich in der damaligen niederdeutschen/niederländischen Schreibweise Broeck (sprich Bruuk, mit Dehnungs-c und niederländischem „oe“, vergleiche Roer-oort für Ruhrort) zu finden. Obwohl im Mülheimer Platt neben Brook oder Brooke auch die Aussprache „Brooch“ (analog zu Grevenbroich und Korschenbroich mit rheinischem Dehnungs-i) zu finden ist, [1] herrscht heute überwiegend die Aussprache Broich (mit gesprochenem i) vor.

Schulen

In Broich gibt es vier Grundschulen, die als Gemeinschaftsgrundschule geführte Pestalozzi-Grundschule, die Kurfürsten Grundschule, die Katholische Grundschule Broich und die Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Krähenbüschken[2], ferner zwei weiterführende Schulen, und zwar die Städtische Realschule Broich und das Städtische Gymnasium Broich.

Freizeit und Kultur

Bis 1968 hatte Broich auch einen eigenen Bahnhof an der Bahnlinie Kettwig - Styrum, der unteren Ruhrtalbahn. Das Bahnhofsgebäude wurde abgerissen, heute liegt hier die zur Landesgartenschau 1992 angelegte „MüGa“ (Mülheims Garten an der Ruhr). In den Ringlokschuppen des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes zog 1995 das Kulturzentrum „Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr“ ein.

In Broich liegt der Steinbruch Rauen, in dem über Jahrzehnte Ruhrsandstein abgebaut wurde. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden etliche kreidezeitliche Fossilien gefunden, die größtenteils im Ruhrlandmuseum lagern und ausgestellt werden. Später fand sich auf dem Gelände des Steinbruchs eine Ziegelbrennerei. Der Steinbruch ist noch heute Betriebsgelände und nicht zugänglich, kann jedoch von mehreren Aussichtspunkten aus eingesehen werden.

Quellenhinweise

  1. Quelle: siehe Ortsteile von Mölm op de Ruure
  2. Grundschule Krähenbüschken

Koordinaten: 51° 25′ N, 6° 51′ O