„Schwarzwald“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Mittelgebirge Schwarzwald; zu weiteren Bedeutungen siehe [[Schwarzwald (Begriffsklärung)]].}}
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''Relevanz nicht erkennbar'' [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] 09:51, 6. Dez. 2011 (CET)


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{{Infobox Gebirgsgruppe
|NAME=
|KARTE=Schwarzwald topo.jpg
|KARTENBESCHREIBUNG=[[Erdoberfläche|Topographie]] des Schwarzwaldes
|BILD=
|BILDBESCHREIBUNG=
|LAGE-POLITISCH=[[Baden-Württemberg]]
|EINTEILUNG NACH=[[Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands|Bundesamt für Naturschutz]]
|LAGE-GEBIRGE=[[Südwestdeutsches Stufenland|Südwestdeutschen Mittelgebirgs- / Stufenlandes]]
|LAGE-GEBIRGE-BEZ=Teil des
|HÖCHSTER GIPFEL=[[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldberg]]
|MAX-HÖHE=1493
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|BREITENGRAD=48
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|TYP=[[Mittelgebirge]]
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|BESONDERHEITEN=
}}


Mittelgebirge in Südwestdeutschland, höchster Berg ist der Feldberg (1493m üNN). Dicht bewaldet, allerdings grosse Sturmschäden durch den [[Orkan Lothar]].
Der '''Schwarzwald''' ist [[Deutschland]]s größtes zusammenhängendes [[Mittelgebirge]] und liegt im Südwesten [[Baden-Württemberg]]s.

== Geographie ==
[[Datei:BlackForest-Position.svg|thumb|Lage des Schwarzwaldes in Deutschland]]
[[Datei:Feldberg.JPG|thumb|Der Feldberg im Südschwarzwald]]
Meist dicht [[Wald|bewaldet]] erstreckt sich der Schwarzwald vom [[Hochrhein]] im Süden bis zum [[Kraichgau]] im Norden. Im Westen wird er begrenzt von der [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinischen Tiefebene]] (wozu auch die Vorhügelkette gehört), im Osten geht er über in [[Gäu (Baden-Württemberg)|Gäu]], [[Baar (Landschaft)|Baar]] und das Hügelland westlich des [[Klettgau]]s. Der Schwarzwald gilt als höchster Teil der [[Südwestdeutsches Stufenland|südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft]], welcher aus Gesteinen des [[Grundgebirge]]s und des [[Buntsandstein]]s aufgebaut ist. Die Nord-Süd-Erstreckung des Schwarzwaldes misst etwa 150&nbsp;km, seine Breite erreicht im Süden bis zu 50&nbsp;km, im Norden bis zu 30&nbsp;km <ref> [http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1257064_l1/index1221750829191.html Infodienst Landwirtschaft - Ernährung - Ländlicher Raum] des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg </ref>.

=== Naturräume ===
Die [[Naturraum|Naturräume]] des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert.

[[Geomorphologie|Geomorphologisch]] wird vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – [[Relief (Geologie)|Relief]], besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum [[Oberrheingraben]] hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief) unterschieden. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000&nbsp;m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des [[Schwäbisch-Fränkisches Stufenland|Südwestdeutschen Schichtstufenlandes]], der [[Buntsandstein]], mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln. Das im Westen frei liegende [[Grundgebirge]], überwiegend mit [[Metamorphe Gesteine|metamorphen Gesteinen]] und [[Granit]]en, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, wurde der Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald geteilt, wobei die [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzigtallinie]] die Grenze bildete. Später wurde der Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen ''[[Nordschwarzwald]]'', den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten ''[[Mittlerer Schwarzwald|Mittleren Schwarzwald]]'' und den deutlich höheren ''[[Südschwarzwald]]'' mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von [[Kaltzeit|eiszeitlichen]] Gletschern geprägtem Relief aufgeteilt. Der Begriff ''Hochschwarzwald'' bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald.

Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

Eine pragmatische Gliederung, die sich nicht an Natur- und Kulturräumen orientiert, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der [[Dreisam]] beziehungsweise [[Gutach (Wutach)|Gutach]] im Süden (entlang der heutigen [[Bundesstraße 31|B&nbsp;31]]) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von [[Emil Meynen|Meynen]]/Schmithüsen (1953–1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab. Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis' bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B&nbsp;31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der ''Mittlere Schwarzwald'' (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im Wesentlichen auf die [[Einzugsgebiet (Hydrologie)|Flussgebiete]] der Kinzig und der [[Schutter (Kinzig)|Schutter]], sowie auf das niedrige Bergland nördlich der [[Elz (Rhein)|Elz]]. Der ''Nördliche Schwarzwald'' besteht aus den Einheiten 150 ''Schwarzwald-Randplatten'', 151 ''Grindenschwarzwald und Enzhöhen'' und 152 ''Nördlicher Talschwarzwald''. An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 ''Hochschwarzwald'' nun die Gebiete beiderseits des [[Simonswälder Tal]]es mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 ''Südöstlicher Schwarzwald'' mit den [[Donau]]-Quellflüssen und dem nördlichen [[Gutach (Wutach)|Gutach]]-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als ''Südschwarzwald'' aufgefasst werden.

=== Berge ===
{{Hauptartikel|Liste von Bergen und Erhebungen im Schwarzwald}}

[[Datei:Belchen.JPG|thumb|Der [[Belchen (Schwarzwald)|Belchen]] mit seiner kahlen Bergkuppe]]
[[Datei:Schwarzwald und Kinzig.jpg|thumb|Die Kinzig bei Hausach]]
[[Datei:Schluchsee.jpg|thumb|Schluchsee]]

Mit {{Höhe|1493|DE-NN|link=true}} ist der [[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldberg]] im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Dort liegen auch das [[Herzogenhorn]] ({{Höhe|1415}}) und der [[Belchen (Schwarzwald)|Belchen]] ({{Höhe|1414}}). Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dessen höchste Erhebung ist mit {{Höhe|1164}} die [[Hornisgrinde]].

=== Gewässer ===
Die größten Schwarzwaldflüsse sind (angegebene Länge incl. des Verlaufs außerhalb des Schwarzwaldes):
* [[Enz]] (105&nbsp;km)
* [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzig]] (93&nbsp;km)
* [[Elz (Rhein)|Elz]] (90&nbsp;km)
* [[Nagold (Fluss)|Nagold]] (90&nbsp;km, als Hauptfluss des Nagold-Enz-Systems 149&nbsp;km)
* [[Wutach]] (90&nbsp;km)
* [[Murg (Nordschwarzwald)|Murg]] (79&nbsp;km)
* [[Rench]] (57&nbsp;km)
* [[Wiese (Fluss)|Wiese]] (55&nbsp;km)
* [[Breg]] (46&nbsp;km), längster Quellfluss der [[Donau]] (2888&nbsp;km)
* [[Brigach]] (43&nbsp;km), Quellfluss der Donau
* [[Alb (Südschwarzwald)|Alb]] (43&nbsp;km)
* [[Eschach (Neckar)|Eschach]] (37&nbsp;km), längster Quellfluss des [[Neckar]]s (367&nbsp;km)
* [[Glatt (Neckar)|Glatt]] (37&nbsp;km),
* [[Möhlin (Rhein)|Möhlin]] (32&nbsp;km)
* [[Dreisam]] (29&nbsp;km)
* [[Schiltach (Fluss)|Schiltach]] (29&nbsp;km)
* [[Wehra]] (26&nbsp;km)
* [[Oos (Fluss)|Oos]] (25 km)

Bedeutende Seen natürlichen, [[glazial]]en Ursprungs im Schwarzwald sind unter anderem der [[Titisee]], der [[Mummelsee]] und der [[Feldsee]]. Besonders im nördlichen Schwarzwald finden sich eine Reihe weiterer kleiner [[Kar (Talform)|Karseen]]. Zahlreiche [[Stausee]]n wie der [[Schluchsee]] mit den weiteren Seen des [[Schluchseewerk]]s, die [[Schwarzenbachtalsperre]], die [[Talsperre Kleine Kinzig]] oder die [[Nagoldtalsperre]] dienen der Stromerzeugung, dem Hochwasserschutz oder der Trinkwasserversorgung.

== Geologie ==
=== Entstehung ===
Seit dem Einbruch des [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheingrabens]] im [[Eozän]] wurden der Schwarzwald an der östlichen und die [[Vogesen]] an der westlichen Grabenschulter herausgehoben. Im Zentrum sitzt der ([[Miozän|miozäne]]) [[Kaiserstuhl (Baden)|Kaiserstuhlvulkan]]. Das [[Mesozoikum|mesozoische]] [[Deckgebirge]] wurde in der Folgezeit auf den Höhen bis auf Reste des [[Buntsandstein]]s und des [[Rotliegend]]en weitgehend abgetragen, während es im Grabeninneren erhalten ist. Im [[Pliozän]] setzte eine ausgeprägte, aber ungleichmäßige Aufwölbung ein, die den südlichen Schwarzwald mit dem Feldberg am stärksten erfasste. So liegt heute im nördlichen Teil um die Hornisgrinde die Oberfläche des Grundgebirges wesentlich niedriger. Im mittleren Schwarzwald entstand die tektonische Mulde von Kinzig und Murg.

Die geologische Haupteinheit des Schwarzwalds bildet der kristalline Sockel des [[Variszische Orogenese|variszischen]] Grundgebirges. Er wird im Osten und Nordosten von Buntsandsteintafeln, dem sogenannten Deckgebirge, überlagert. Am Westrand erstreckt sich zum Oberrheingraben hin eine staffelbruchartig abtreppende [[Vorbergzone (Oberrheingraben)|Vorbergzone]] mit Gesteinen des [[Trias (Geologie)|Trias]] und [[Jura (Geologie)|Jura]].

=== Grundgebirge ===
Im Grundgebirge herrschen [[Gneis]]-Gesteine vor (Ortho- und Paragneise, im Süden ebenso [[Migmatit]]e und [[Diatexit]]e, z.&nbsp;B. am Schauinsland und Kandel). In diese Gneise drangen im Karbon eine Anzahl von Granitkörpern ein. Zu den größeren gehören der Triberger Granit und der [[Forbachgranit]], der jüngste ist der Bärhaldegranit. Im Süden liegt die Zone von Badenweiler-Lenzkirch, in der paläozoische Gesteine erhalten sind (Vulkanite und Sedimentgesteine), die als eingeschuppte Reste einer Mikrokontinentkollision gedeutet werden. Noch weiter im Südosten (um Todtmoos) liegen im Gneis eine Reihe von exotischen Einschlüssen ([[Gabbro]] von [[Ehrsberg]], [[Serpentinit]]e und [[Pyroxenit]]e bei Todtmoos, [[Norit]] bei [[Dachsberg (Südschwarzwald)|Horbach]]), die möglicherweise Reste eines [[Akkretionskeil]]s aus einer Kontinentkollision sind. Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im [[Rotliegend]], beispielsweise die Schramberger oder die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und [[Tuff]]decken (aufgeschlossen zum Beispiel am Felsmassiv [[Battert]] bei Baden-Baden). Mächtiges Rotliegend, bedeckt von Buntsandstein, tritt auch im Norden der [[Dinkelberg]]scholle auf (in der [[Geothermie]]bohrung Basel viele hundert Meter mächtig). Noch weiter im Südosten liegt unter dem Jura der [[Nordschweizer Permokarbontrog|Nordwestschweizer Permokarbontrog]].

=== Deckgebirge ===
Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten [[Grinde]]nhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat ([[Mittlerer Buntsandstein]]). Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des [[Oberer Buntsandstein|Oberen Buntsandsteins]] an ([[Plattensandstein]]e und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges.

=== Eiszeit und Formgebung ===
Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen mindestens der [[Rißeiszeit|Riß-]] und [[Würmeiszeit]] (bis vor rund 10.000 Jahren) stark vergletschert war. Der glaziäre Formenschatz prägt fast den gesamten Hochschwarzwald und den Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Ansonsten ist er lediglich in einer Vielzahl von meist nach Nordosten gerichteten Karen augenfällig. Besonders in dieser Exposition führten Schneeanhäufungen auf den sonnen- und windabgewandten Hängen der Gipfelplateaus zur Bildung kurzer Kargletscher, die diese trichterförmigen Mulden ausschürften. In ihnen sind, teils durch Wiederanstau, noch einige Karseen erhalten wie [[Mummelsee]], [[Wildsee (Ruhestein)|Wildsee]], Schurmsee, Glaswaldsee, Nonnenmattweiher, Feldsee etc. Auch der Titisee bildete sich in einer Hohlform hinter einer Gletschermöräne.

=== Nutzung geologischer Besonderheiten ===
[[Datei:Hornbergbecken leer.jpg|thumb|Pumpspeicherkraftwerk [[Hornbergbecken]] im Schwarzwald]]
Besonders im [[Südschwarzwald]] werden die großen Höhenunterschiede zwischen Berggipfeln
und Tälern für die Energiespeicherung in Form von Lageenergie des Wassers genutzt: Pumpspeicherkraftwerke, wie Beispielsweise das [[Hornbergbecken]] oder der Stausee [[Schluchsee]], wurden zur Sicherung der elektrischen Energieversorgung für Zeiten der [[Spitzenlast]] errichtet. Beim Hornbergbecken ermöglichen die geologischen Gegebenheiten eine mittlere Fallhöhe des Wassers von 625m zum Antrieb der Turbinen, bevor dieses in die [[Wehratalsperre]] fließt.

== Klima ==

[[Datei:Schwarzwald_wald.jpg|thumb|Typischer [[Fichten]]wald im Schwarzwald]]
Klimatisch hebt sich ein [[Gebirge]] durch geringere Temperaturen und höhere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwalds. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

=== Regen- und Schneemengen ===
[[Datei:Schwarzwaldschnee.jpg|thumb|Der [[Schauinsland]] im Winter]]
Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2.200&nbsp;mm Regen im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig. Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750&nbsp;mm.

=== Temperaturen und Sonnenscheindauer ===
Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden ([[Inversionswetterlage]]).

== Geschichte ==
[[Datei:Schwarzwaelder_Bauernhaus_um_1900.jpg|thumb|Schwarzwälder Bauernhaus um 1900]]
In der Antike war der Schwarzwald unter dem Namen ''Abnoba mons'' bekannt, nach der keltischen Gottheit [[Abnoba]]. In der römischen [[Spätantike]] findet sich auch der Name ''Marciana Silva'' („Marcynischer Wald“; von germanisch ''marka'', „Grenze“).<ref>[[Tabula Peutingeriana]]; [[Ammianus Marcellinus]] 21,8,2; vgl. auch [[Max Ihm]], ''[[:s:RE:Abnoba|Abnoba]]'', in: ''[[Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaften]]'' (RE), Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 104.</ref> Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen [[Limes (Grenzwall)|Limes]] siedelnden [[Markomannen]] („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der [[Sueben]], von denen sich die späteren [[Schwaben]] ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte mit Ausnahme der Randbereiche (zum Beispiel Badenweiler: Thermen, bei Badenweiler und Sulzburg möglicherweise schon Bergbau) noch nicht durch die Römer, welche allerdings die [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzigtalstraße]] erschufen, sondern erst durch die [[Alamannen]]. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie beispielsweise von der [[Baar (Landschaft)|Baar]] aus die ehemalige [[Siedlungsgrenze]], die sogenannte „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise [[Rötenbach (Friedenweiler)|Rötenbach]], das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (unter anderem der [[Bundschuh-Bewegung]]), die dem [[Deutscher Bauernkrieg|Deutschen Bauernkrieg]] vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die [[Salpetererunruhen]] im [[Hotzenwald]] statt.

Vor allem an Passübergängen finden sich im Schwarzwald Reste militärischer Verteidigungsanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beispiele sind die [[Barockschanze]]n im Hotzenwald oder die [[Alexanderschanze]].

1990 entstanden große Waldschäden durch die Orkane [[Orkan Vivian|Vivian]] und [[Orkan Wiebke|Wiebke]]. Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der [[Orkan Lothar]] und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen Waldschäden von noch größerem Ausmaß an. Wie bereits nach 1990 mussten große Mengen an Sturmholz jahrelang in provisorischen [[Nasslager]]n aufbewahrt werden. Die Auswirkungen des Sturms demonstriert der ''[[Lotharpfad]]'', ein Waldlehr- und Erlebnispfad am Naturschutzzentrum [[Ruhestein]] auf einer vom Orkan zerstörten Hochwaldfläche von rund 10 Hektar.

== Wirtschaft ==

=== Bergbau ===
[[Datei:Hornisgrinde 1.jpg|thumb|Hochebene der Hornisgrinde im Jahr 2004. Im Vordergrund Bereiche des Hochmoors, im Hintergrund der Sendemast und die in den letzten Jahren installierten Windkrafträder.]]

Die Grundlage des Bergbaus im Schwarzwald bildeten oft gangförmige Erzlagerstätten. Die Entstehung dieser gangförmigen Lagerstätten (Schauinsland: [[Zink]], [[Blei]], circa 700–1000 g [[Silber]]/Tonne Blei; [[Baryt]], [[Fluorit]], wenig Blei und Zink im Kinzigtal; BiCoNi Erze bei [[Wittichen]], [[Uran]] wurde im [[Grube Krunkelbach|Krunkelbachtal]] bei [[Menzenschwand]] aufgeschlossen, aber offiziell nie regulär abgebaut) wurden früher oft mit der Intrusion karbonischer Granite in die Para und Orthogneise in Zusammenhang gebracht. Neue Untersuchungen legen nahe, dass diese Gangfüllungen zum guten Teil viel jünger sind ([[Trias (Geologie)|Trias]] bis [[Tertiär (Geologie)|Tertiär]]). Abbauwürdige Fluoritvorkommen gab es im Nordschwarzwald bei [[Pforzheim]], im mittleren Schwarzwald Baryt bei [[Freudenstadt]], Fluorit neben Blei und Silber bei Wildschapbach, Baryt und Fluorit im Rankachtal und bei Ohlsbach, im Südschwarzwald bei [[Todtnau]], [[Wieden (Schwarzwald)|Wieden]] und Urberg.

Kleine liquidmagmatische Vorkommen von Nickelmagnetkies in Norit wurden im Hotzenwald bei Horbach und [[Todtmoos]] abgebaut oder exploriert. An schichtgebundenen Lagerstätten sind Eisenerze im Dogger der Vorbergzone und ein Uranvorkommen bei Müllenbach/Baden-Baden zu nennen. Vorkommen von Steinkohle existieren zwar bei [[Berghaupten]] und [[Hohberg|Diersburg]], waren aber immer nur von lokaler Bedeutung.

Zeitlicher Ablauf: [[Steinzeit]]licher Bergbau auf [[Hämatit]] (als rotes Pigment) ist bei [[Sulzburg]] nachgewiesen. Bereits im 5. und 6. Jahrhundert v. Chr. wurde von den [[Kelten]] im Nordschwarzwald [[Eisenerz]] gewonnen (beispielsweise in [[Neuenbürg]]). Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (zum Beispiel im [[Münstertal/Schwarzwald|Münstertal]]) fand vermutlich schon in der Römerzeit [[Erz]]bergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen, Hinweise für Sulzburg und möglicherweise [[Badenweiler]]). Bis ins frühe [[Hochmittelalter]] war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt. Im Laufe der [[Landesausbau|Binnenkolonisation]] im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern ([[Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald|St. Peter]], [[Kloster St. Märgen|St. Märgen]]) auch die Hochebene kultiviert. Im späteren Hochmittelalter (ab etwa 1100) erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung, insbesondere um Todtnau, im Münster- und Suggental, später auch am [[Schauinsland]]. Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800–1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten. Nach der Pest, die das Tal 1516 heimsuchte, dem [[Deutscher Bauernkrieg|Deutschen Bauernkrieg]] (1524–26) und dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

Ein bedeutenderes Bergbaugebiet war auch das [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzigtal]] und seine Seitentäler. Die kleine Bergbausiedlung [[Kloster Wittichen|Wittichen]] bei [[Schenkenzell]] im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben, in denen über [[Schwerspat]], [[Cobalt]] und [[Silber]] vielerlei abgebaut wurde. Ein geologischer Pfad führt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden.

Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des [[Elsass]] an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert. Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als [[Schaubergwerk]] besichtigt werden, wie beispielsweise die Grube Teufelsgrund ([[Münstertal/Schwarzwald|Münstertal]]), die Grube [[Finstergrund]] bei Wieden, der Hoffnungsstollen Todtmoos, das Bergwerk im [[Schauinsland]], die ehemals besonders silberreiche Grube Wenzel in [[Oberwolfach]] und Gr. Segen Gottes in [[Haslach im Kinzigtal|Haslach]]-Schnellingen.

Buntmetallbergbau wurde im Schwarzwald bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts bei [[Bad Rippoldsau-Schapbach|Wildschapbach]] und am Schauinsland (bis 1954) betrieben, der Bergbau auf Fluorit und Baryt hält in der [[Grube Clara]] im Rankachtal bis heute an. Eisenerze des Doggers wurden bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bei [[Ringsheim]] gefördert und in [[Kehl]] verhüttet.

Insgesamt sind die im Schwarzwald gewonnenen Silbermengen im Vergleich zum [[Erzgebirge]] oder zum [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] eher bescheiden und machen weniger als zehn Prozent der jeweils dort gewonnenen Mengen aus.

=== Forstwirtschaft ===
[[Datei:Expo 2000 Dach Holzkonstruktion.jpg|thumb|Baumstämme von [[Weiß-Tanne]]n aus [[Gersbach (Südschwarzwald)#Forstwirtschaft|Gersbach (Südschwarzwald)]] stützen das größte freitragende Holzdach der Welt (Fläche: 16000m<sup>2</sup> ~ 2 Fußballfelder) auf der [[Expo 2000]].]]
Über [[Enz]], [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzig]], [[Murg_(Nordschwarzwald)|Murg]], [[Nagold_(Fluss)|Nagold]] und [[Rhein]] wurde während mehrerer Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald auf dem Wege der [[Flößerei]] zur Verwendung im [[Schiffbau]], als [[Bauholz]] und für andere Zwecke exportiert. Dieser Wirtschaftszweig [[Konjunktur#Hochkonjunktur (Boom)|boomte]] im 18. Jahrhundert und führte zu großflächigen Kahlschlägen. Da die langen und gerade gewachsenen Tannen für den Schiffbau meist nach [[Holland]] geflößt wurden, wurden sie auch als „Holländer“ bezeichnet. Die Stämme dienten in Holland vor Allem als [[Pfahlgründung]] für den Hausbau im sandigen und nassen Untergrund. Bis heute stehen in Amsterdam große Teile des historischen Baubestandes auf diesen Pfählen und im Schwarzwald zeugen Wiederaufforstungen mit Fichten[[monokultur]]en von der Zerstörung des ursprünglichen [[Mischwald]]es. Aufgrund des Ausbaus des Schienen- und Straßennetzes als alternative Transportmöglichkeiten endete die Flößerei größtenteils mit Ende des 19. Jahrhunderts.

Heute werden besonders große Tannen mit bis auf große Höhe [[astfrei]] gewachsenem Stamm vor allem nach Japan verschifft. Die [[Expo 2000]] ermöglichte durch den weltweiten Werbeeffekt eine Wiederauferstehung der Stammholzexporte. Die Bedeutung der Holzbestände auch des Schwarzwalds hat in der jüngsten Vergangenheit aufgrund des zunehmenden Bedarfs an Holz[[pellet]]s zu Heizzwecken wieder stark zugenommen.

=== Glasherstellung, Köhlerei und Pottaschegewinnung ===
Der Holzreichtum des Schwarzwalds lieferte die Grundlage für weitere Wirtschaftszweige, die heute weitgehend verschwunden sind. [[Köhler]] errichteten in den Wäldern ihre [[Kohlenmeiler|Meiler]] und stellten Holzkohle her, die ebenso wie die Erzeugnisse der [[Pottasche]]-Sieder unter anderem in der [[Glas]]herstellung weiterverarbeitet wurde. Für das [[Waldglas]] lieferte der Schwarzwald Rohstoffe und Energie. Davon zeugen noch heute einige [[Glasbläser]]eien z.&nbsp;B. im Höllental, bei Todtnau und in [[Wolfach]] und das ''Wald-Glas-Zentrum'' in Gersbach (Südschwarzwald), die besichtigt werden können.

=== Feinwerktechnik, Uhren- und Schmuckherstellung ===
[[Datei:Clockmakers black forest.jpg|miniatur|[[Uhrmacher]]werkstatt in einer Stube (Postkarte um 1900)]]

In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die [[Industrialisierung]] erst spät ein. Viele [[Landwirt|Bauern]] stellten im Winter [[Kuckucksuhr]]en aus Holz her. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in [[Furtwangen]] die erste deutsche [[Uhrmacherschule Furtwangen|Uhrmacherschule]], um den kleinen Handwerkern eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steigern. Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie [[Junghans]] und [[Kienzle Uhren|Kienzle]]. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie [[SABA]], [[Dual (Unternehmen)|Dual]] und [[Harman Becker Automotive Systems|Becker]]. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.

In [[Pforzheim]] finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unternehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die dort ansässige Goldschmiedeschule.

{{Siehe auch|Uhrenindustrie im Schwarzwald}}

== Tourismus und Verkehr ==
Weite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Die Schwarzwald Tourismus GmbH rechnet mit rund 140.000 direkten Vollarbeitsplätzen im touristischen Sektor und rund 34,8 Millionen touristischen Übernachtungen im Jahr 2009.<ref>Inklusive Privatunterkünften und der Übernachtung von Verwandten und Bekannten. [http://www.schwarzwald-tourismus.info/content/view/full/37287 Schwarzwald Tourismus GmbH : ''Tourismusentwicklung im Schwarzwald 2009''], abgerufen am 12. Oktober 2011.</ref>

Im Frühjahr, Sommer und Herbst ermöglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden. Der Schwarzwald ist heute in zwei [[Naturpark]]s unterteilt.

=== Touristische Ziele ===
[[Datei:Hinterzarten Kirche und Schanze.jpg|thumb|Hinterzarten: Blick auf Kirche und [[Adler-Skistadion#Schanze|Adlerschanze]]]]
[[Datei:Schiltach Old Town.JPG|thumb|Die Fachwerk-Altstadt von [[Schiltach]], eine Portalgemeinde des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord]]
Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele im Schwarzwald sind der [[Titisee (See)|Titisee]] und der [[Schluchsee]]. Beide Seen bieten die Möglichkeit, [[Wassersport]]arten wie [[Tauchen]] und [[Windsurfen]] zu betreiben. Von [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]] kommend werden diese Seen über die [[Bundesstraße 31|B 31]] durch das [[Höllental (Schwarzwald)|Höllental]] erreicht, vorbei am [[Hirschsprung (Schwarzwald)|Hirschsprung-Denkmal]] an dessen engster Stelle, und an der [[Sankt Oswald im Höllental|Oswald-Kapelle]] unterhalb der Ravennaschlucht.

Ein vielbesuchtes städtisches Ziel ist [[Baden-Baden]] mit seinen Thermalbädern, der [[Casino Baden-Baden|Spielbank]] und den [[Festspielhaus Baden-Baden|Festspielen]]. Weitere Thermalbäder sind [[Badenweiler]], [[Bad Herrenalb]], [[Bad Wildbad]], [[Bad Krozingen]], [[Bad Liebenzell]] oder [[Bad Bellingen]].

Sehenswerte Orte sind unter anderem die alte Reichsstadt [[Gengenbach]], [[Schiltach]] und [[Haslach im Kinzigtal]] (beide an der [[Deutsche Fachwerkstraße|deutschen Fachwerkstraße]]) und das Blumen- und Weindorf [[Sasbachwalden]] am Fuße der Hornisgrinde. Sehenswerte Altstädte bieten ebenso [[Altensteig]], [[Dornstetten]], [[Freiburg im Breisgau]], [[Gernsbach]], [[Villingen-Schwenningen|Villingen]] und [[Zell am Harmersbach]]. [[Baiersbronn]] glänzt als Zentrum der Spitzengastronomie, [[Freudenstadt]] ist um den größten Marktplatz Deutschlands gebaut. [[Gersbach (Schopfheim)|Gersbach]] im Südschwarzwald wirbt als ''[[Unser Dorf hat Zukunft|Bundesgolddorf]]'' 2004 und ''[[Entente Florale|Europagolddorf]]'' 2007 um Besucher.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige [[Kloster St. Blasien (Schwarzwald)|Benediktinerkloster St. Blasien]] sowie die Klöster [[Münstertal/Schwarzwald|Sankt Trudpert]], [[St. Peter (Hochschwarzwald)|St. Peter]] und [[St. Märgen]].
Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das [[Kloster Alpirsbach]] sowie die [[Kloster Hirsau|Klosterruine Hirsau]]. Eine ländliche Idylle ist das [[Kloster Wittichen]] bei [[Schenkenzell]].

Das [[Murg (Nordschwarzwald)|Murgtal]], das [[Kinzig (Schwarzwald)|Kinzigtal]], die [[Triberger Wasserfälle]] und das [[Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof|Freilichtmuseum Vogtsbauernhof]] werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem [[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldberg]] vor allem der [[Belchen (Schwarzwald)|Belchen]], der [[Kandel (Berg)|Kandel]] und der [[Schauinsland]], sowie im Nordschwarzwald die [[Hornisgrinde]], der [[Schliffkopf]], der [[Hohloh]], der [[Merkur (Baden-Baden)|Merkur]] und die [[Teufelsmühle (Schwarzwald)|Teufelsmühle]].

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen.
Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000&nbsp;[[Hektar|ha]] große [[Naturpark Südschwarzwald]] eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der [[Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord]] ist mit 375.000&nbsp;ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt den restlichen Teil des Schwarzwalds nach Norden hin ein.

An den Sommerwochenenden ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für [[Motorrad]]fahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges [[Schauinsland]]) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen um den Feldberg, bei [[Todtnau]] mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in [[Hinterzarten]], einer Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer. Im Nordschwarzwald konzentrieren sich die Wintersportgebiete entlang der [[Schwarzwaldhochstraße]] und auf dem Höhenzug zwischen Murg und Enz um [[Kaltenbronn]].

Die Höhenunterschiede des Gebirges werden vielerorts von [[Hängegleiter|Drachen]]- und [[Gleitschirmfliegen|Gleitschirmfliegern]] genutzt.

=== Wanderwege ===
Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege, teilweise von überregionaler Attraktivität. Grundgerüst ist ein Fernwanderwegesystem mit Längs- und Querwegen, das vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts seitens des [[Schwarzwaldverein]]s aufgebaut wurde. Der bekannteste davon ist der recht steigungsintensive ''Westweg''. Nach 1950 wurden, dem geänderten Bedarf folgend, Rundwanderwege ausgewiesen, zunächst vom relativ dichten Bahnstreckennetz aus, später überwiegend von eigens angelegten Wanderparkplätzen aus. Aktuell werden spezielle, stärker erlebnisorientierte Themenwege angelegt, teils als konzipierte Anlage (''Barfußpark Dornstetten'', ''Park mit allen Sinnen'' in Gutach (Schwarzwaldbahn)), teils unmittelbaren Naturkontakt erschließend (''Schluchtensteig''). Straßen und allzu breite Forstwege werden dabei konsequenter gemieden als bisher.

* [[Westweg]] Pforzheim–Basel
* [[Mittelweg (Fernwanderstrecke)|Mittelweg]] Pforzheim-Waldshut
* [[Ostweg]] Pforzheim-Schaffhausen
* [[Querweg Rottweil-Lahr]] (4 Tage)
* [[Querweg Gengenbach-Alpirsbach]] (2–3 Tage)
* [[Hansjakobweg I]] (Rundweg 3 Tage)
* [[Hansjakobweg II]] (Rundweg 4 Tage)
* [[Gernsbacher Runde]] (Rundweg 2–3 Tage, „Premium-Wanderweg“)
* [[Schluchtensteig]] (Fernwanderstrecke, 5–6 Tage)
* [[Baiersbronner Seensteig]] (Rundweg, 5 Tage)
* [[Querweg Freiburg-Bodensee]] (6–7 Tage)
* [[Kandelhöhenweg]] Oberkirch–Freiburg (5 Tage)

=== Museen ===
[[Datei:Vogtsbauernhof_1999.jpg|thumb|Freilichtmuseum Vogtsbauernhof]]
Das [[Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof|Freilichtmuseum Vogtsbauernhof]] in [[Gutach (Schwarzwaldbahn)|Gutach an der Schwarzwaldbahn]] bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Original wiederaufgebaut bedeutet, dass die Gebäude an anderer Stelle abgetragen, die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt wurden. Das [[Deutsches Uhrenmuseum|Deutsche Uhrenmuseum]] in [[Furtwangen im Schwarzwald|Furtwangen]] zeigt einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der [[Uhrmacher]]ei und [[Uhrenindustrie]]. Aus der Feinmechanik ging im 20. Jahrhundert auch eine ehemals bedeutsame Phonoindustrie hervor; die Geschichte dieser Unterhaltungselektronik wird im [[Deutsches Phonomuseum|Deutschen Phonomuseum]] in [[St. Georgen im Schwarzwald|St. Georgen]] präsentiert. Das [[Schüttesäge-Museum]] in [[Schiltach]] bietet Informationen und lebendige Geschichte zu den Themen [[Holzwirtschaft]], [[Flößerei]] im Kinzigtal sowie [[Gerberei]]. Das [[Schwarzwälder Trachtenmuseum]] in [[Haslach im Kinzigtal]] bietet eine Übersicht über die Trachten des gesamten Schwarzwaldes und der Randgebiete.

=== Straßenverkehr ===
Mehrere touristisch interessante Straßen führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald. Bekannt sind die [[Schwarzwaldhochstraße]] ([[Bundesstraße 500|B 500]]) oder die [[Deutsche Uhrenstraße]].

=== Eisenbahn ===
[[Datei:Wutachtalbahn Talquerung Epfenhofen.JPG|thumb|[[Wutachtalbahn]] bei [[Epfenhofen]]]]
Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die [[Eisenbahn]] erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die [[Enztalbahn]] von [[Pforzheim]] nach [[Bad Wildbad]], durch die [[Nagoldtalbahn]] von Pforzheim über [[Calw]] und [[Nagold (Stadt)|Nagold]] nach [[Horb am Neckar]], die [[Schwarzwaldbahn (Württemberg)|Württembergische Schwarzwaldbahn]] von [[Stuttgart]] nach Calw und die Gäubahn Stuttgart–Freudenstadt beziehungsweise dem heutigen [[Gäubahn (Eutingen–Freudenstadt)|Teilstück Eutingen–Freudenstadt]].

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald. Die [[Albtalbahn]] von [[Karlsruhe]] nach [[Bad Herrenalb]], die S41 von Karlsruhe nach [[Eutingen im Gäu]], die [[Murgtalbahn]] von [[Rastatt]] nach [[Freudenstadt]], die [[Achertalbahn]] von [[Achern]] nach [[Ottenhöfen im Schwarzwald]] und die [[Renchtalbahn]] von [[Appenweier]] nach [[Bad Griesbach im Schwarzwald|Bad Griesbach]]. Die [[Schwarzwaldbahn (Baden)|badische Schwarzwaldbahn]] führt von [[Offenburg]] über [[Hausach]], [[Triberg]], [[St. Georgen im Schwarzwald|St. Georgen]], [[Villingen-Schwenningen|Villingen]] und [[Donaueschingen]] bis nach [[Konstanz]] am [[Bodensee]]. Ein Abzweig in Hausach ist die [[Kinzigtalbahn (Schwarzwald)|Kinzigtalbahn]] nach Freudenstadt. In [[Denzlingen]] zweigt die [[Elztalbahn]] nach [[Elzach]] ab, die [[Höllentalbahn (Schwarzwald)|Höllentalbahn]] verläuft von [[Freiburg im Breisgau]] durch das Höllental nach Donaueschingen, die [[Münstertalbahn]] von [[Bad Krozingen]] nach [[Münstertal/Schwarzwald|Münstertal]], die [[Kandertalbahn]] von [[Haltingen]] in der Nähe von [[Basel]] durch das Kandertal nach [[Kandern]] und die [[Wiesentalbahn]] von [[Basel]] nach [[Zell im Wiesental]].

Von [[Titisee-Neustadt|Titisee]] an der Höllentalbahn führt die [[Dreiseenbahn]] vom [[Titisee]] zum [[Windgfällweiher]] und zum Schluchsee. Entlang der Grenze zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz verbindet die [[Wutachtalbahn]] [[Waldshut-Tiengen]] mit [[Immendingen]] an der Schwarzwaldbahn.

Die Strecken haben heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte [[Museumseisenbahn]]en.

=== Verwaltung ===
Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]] für die Verwaltung des Tourismus in den 320 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände.

== Kultur ==
[[Datei:Rudolf Epp Schwarzwaelderin.jpg|miniatur|hochkant|links|[[Rudolf Epp]]: Schwarzwälderin in Gutacher Tracht, Ölgemälde um 1900]]
[[Datei:Arnold Lyongrün Blick vom Feldberg im Schwarzwald, 1910.jpg|miniatur|[[Arnold Lyongrün]]: Blick vom Feldberg im Schwarzwald, Ölgemälde 1910]]
[[Datei:Fruehling im schwarzwald k071128-1-.jpg|miniatur|Arnold Lyongrün: Frühling im Schwarzwald, Ölgemälde 1912]]
Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. [[Tradition]] und [[Brauch]]tum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark. Eine der bekanntesten Schwarzwälder Trachten ist diejenige der Gemeinden [[Kirnbach (Wolfach)|Kirnbach]], [[Reichenbach (Hornberg)|Reichenbach]] und [[Gutach (Schwarzwaldbahn)|Gutach im Kinzigtal]] mit dem charakteristischen [[Bollenhut]]. Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten „Bollen“, verheiratete mit schwarzen. Heiratsfähige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone, den so genannten [[Brautkrone|Schäppel]], dessen größte Exemplare aus der Stadt [[St. Georgen im Schwarzwald|St. Georgen]] bis zu fünf Kilogramm schwer sind.

Bekannt ist der Schwarzwald ferner für die [[Schwarzwaldhaus|typischen Bauernhäuser]] mit ausladenden [[Walmdach|Krüppelwalmdächern]], die [[Schwarzwälder Kirschtorte]], den [[Schwarzwälder Schinken]], den [[Wichtel|Schwarzwaldwichtel]], [[Kirschwasser]] und die [[Kuckucksuhr]].
Die landschaftliche Schönheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im 19. Jahrhundert und beginnenden 20. Jahrhundert zahlreiche Künstler angezogen, die über ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten. Vor allem der aus [[Bernau im Schwarzwald|Bernau]] stammende [[Hans Thoma (Maler)|Hans Thoma]] sowie sein vom badischen Großherzog [[Friedrich I. (Baden, Großherzog)|Friedrich I. (Baden)]] geförderter Studienkollege [[Rudolf Epp]] aber auch der akademische Maler [[Arnold Lyongrün]] malten zeitlebens Motive aus dem Schwarzwald. Im 20. Jahrhundert war es die Malerin [[Margret Hofheinz-Döring]], die in Zeichnungen, [[Gouache]]n und Ölbildern Aspekte des Schwarzwalds festhielt.

Die ''Schwarzwälder Dorfgeschichten'' (1843) von [[Berthold Auerbach]] erschienen in zahlreichen europäischen Ländern und begründeten maßgeblich die [[Gattung (Literatur)|Erzählgattung]] der [[Dorfgeschichte]]. Ein sehr bekanntes Werk, das den Schwarzwald thematisiert, ist auch [[Wilhelm Hauff]]s Märchen ''[[Das kalte Herz]]'', das 1827 als Teil der Erzählung ''[[Das Wirtshaus im Spessart]]'' in Hauffs „Märchenalmanach auf das Jahr 1828“ erschien.

Beginnend mit dem Film ''[[Schwarzwaldmädel (1950)|Schwarzwaldmädel]]'' von 1950 bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Kino- und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit, unter anderem für einige Filme mit [[Roy Black]] wie ''[[Schwarzwaldfahrt aus Liebeskummer]]''. Erfolgreiche Fernsehserien waren ''[[Der Forellenhof]]'' (1965), in den 1980er Jahren ''[[Die Schwarzwaldklinik]]'', seit 1994 ''[[Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie]]'' sowie im Jahr 2002 die Dokumentation ''[[Schwarzwaldhaus 1902]]''. Im Jahr 2010 erschien mit ''[[Black Forest (Film)|Black Forest]]'' zudem ein Thriller, der im Schwarzwald spielt.

== Einzelnachweise ==
<references/>

== Literatur ==
=== Geologie und Bergbau ===
* {{Literatur | Autor=Michael Bliedtner, Manfred Martin | Titel=Erz- und Minerallagerstätten des Mittleren Schwarzwaldes | Verlag=Geologisches Landesamt Baden-Württemberg | Ort=Freiburg im Breisgau | Jahr=1986 | ISBN= }}
* {{Literatur | Herausgeber=Gregor Markl, Sönke Lorenz| Titel=Silber Kupfer Kobalt. Bergbau im Schwarzwald | Verlag=Markstein Verlag | Ort= | Jahr=2004 | ISBN=3-935129-10-6 }}
* {{Literatur | Autor=Georg Sawatzki, Horst Peter Hann | Titel= Badenweiler-Lenzkirch-Zone (Südschwarzwald)| TitelErg=Erläuterungen mit Hinweisen für Exkursionen | Sammelwerk= Geologische Karte von Baden-Württemberg 1:50000|Verlag=L-Amt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg | Ort=Freiburg im Breisgau | Jahr=2003 | ISBN= }}
* {{Literatur | Autor=Wolfgang Werner, Volker Dennert | Titel=Lagerstätten und Bergbau im Schwarzwald | Verlag=L.-Amt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg | Ort=Freiburg im Breisgau | Jahr=2004 | ISBN= }}

=== Geographie ===
* {{Literatur | Autor=Cornelia Ziegler | Titel=Südlicher Schwarzwald | Verlag=Reise Know-How Verlag | Ort=Bielefeld | Jahr=2004 | Auflage=4| ISBN=3-8317-1257-3 }}
* {{Literatur | Autor=Horst Friedrich Vorwerk (Text), Erich Spiegelhalter (Abb.) | Titel=Der Schwarzwald. Eine deutsche Kulturlandschaft in Geschichte und Gegenwart | Verlag=Herder | Ort= | Jahr=1992 | ISBN=3-451-22658-8 }}
* {{Literatur | Autor=Kurt Klein | Titel=Verborgener Schwarzwald. Unbekanntes aus Volkskunde und Geschichte | Verlag=Morstadt | Sammelwerk=Edition Morstadt| Band= Bd. 18| Ort= Kehl, Strasbourg, Basel | Jahr=1988 | ISBN=3-88571-172-9 }}
* {{Literatur | Autor=[[Max Scheifele]] | Titel=Aus der Waldgeschichte des Schwarzwaldes. Die Trift von Brenn- und Kohlholz. Wenn Grenzsteine reden | Verlag=DRW-Verlag | Ort=Stuttgart | Jahr=2004 | ISBN=3-87181-010-X }}
* {{Literatur | Autor=[[Karl Hasel]], [[Ekkehard Schwartz]] | Titel=Forstgeschichte – Ein Grundriß für Studium und Praxis | Verlag=Verlag Kessel | Ort=Remagen | Jahr=2002 | ISBN=3-935638-26-4 }}
* {{Literatur | Autor=Jürgen Schedler | Titel=Von Hohenlohe durch die Rheinebene in den Schwarzwald | Verlag=Verlag Regionalkultur | Ort=Heidelberg, Ubstadt-Weiher, Basel | Jahr=2006 | ISBN=978-3-89735-425-8 }}

=== Kunstgeschichte ===
* Richard Schmidt: ''Schwarzwald'' ([[Deutsche Lande - Deutsche Kunst]]). München/Berlin 1965

=== Natur ===
* Adolf Hanle: ''Nordschwarzwald'' (Meyers Naturführer). Mannheim/Wien/Zürich 1989
* Adolf Hanle: ''Südschwarzwald'' (Meyers Naturführer). Mannheim/Wien/Zürich 1989
* Ulrike Klugmann (Hrsg.): ''Südschwarzwald, Feldberg und Wutachschlucht'' (Naturmagazin Draußen). Hamburg 1983
* Hans-Peter Schaub: ''Der Schwarzwald. Naturvielfalt in einer alten Kulturlandschaft.'' Mannheim 2001

=== Belletristik ===
* Jürgen Lodemann (Hrsg.): ''Schwarzwaldgeschichten''. Klöpfer & Mayer, Tübingen 2007, ISBN 978-3-940086-04-4
Herbert Schnierle-Lutz (Hrsg.): ''Schwarzwald-Lesebuch. Geschichten aus 6 Jahrhunderten mit zahlreichen Bildern'', 224 Seiten, Hohenheim Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-89850-213-9

== Weblinks ==
{{Wiktionary|Schwarzwald}}
{{Commonscat|Black Forest|Schwarzwald}}
{{Wikisource|Schwarzwald}}
{{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Baden-W%c3%bcrttemberg/Regionen/Schwarzwald/|Schwarzwald}}
*[http://www.schwarzwald-tourismus.info Internetseite des Tourismusverbandes]

{{Navigationsleiste Deutsche Mittelgebirge}}

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Version vom 6. Dezember 2011, 10:51 Uhr

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Begründung:

Relevanz nicht erkennbar Eingangskontrolle 09:51, 6. Dez. 2011 (CET)


Mittelgebirge in Südwestdeutschland, höchster Berg ist der Feldberg (1493m üNN). Dicht bewaldet, allerdings grosse Sturmschäden durch den Orkan Lothar.