„Sören Kristensen“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Kristensen absolvierte eine Lehre zum Wasserbautechniker an der [[Koberbach-Talsperre|Koberbachtalsperre]]. Ab 1982 arbeitete er dort als [[Stauwart]]. Von 1984 bis 1986 holte er sein [[Abitur]] an der [[Volkshochschule]] [[Zwickau]] nach. 1985 wechselte er seinen Beruf und wurde [[Heizer]] im Fahrzeugwerk Werdau. Ein Jahr später wurde Kristensen zur [[Nationale Volksarmee|Nationalen Volksarmee]] eingezogen, wo er als Kraftfahrer in [[Frankenberg/Sachsen|Frankenberg]] und [[Dresden]] seinen [[Wehrdienst|Grundwehrdienst]] absolvierte. 1988 begann er ein [[Fernstudium]] der [[Energietechnik]] an der Ingenieurschule Glauchau, beendete dieses aber nie. Von 1989 bis zur [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] war er in der Stadtverwaltung von Werdau angestellt, danach kurzzeitig im Werdauer Jugendklubhaus. 1992 wurde er [[freier Journalist]] beim [[Zwickauer Tageblatt|Zwickauer Tagesblatt]] und der [[Freie Presse|Freien Presse]]. Im Jahr 1994 startete Kristensen erneut neu durch und arbeitete beim Aufbau einer [[Niederlassung (Wirtschaft)|Niederlassung]] eines [[Stuttgart|Stuttgarter]] [[Logistikunternehmen|Logistikunternehmens]] in [[Crimmitschau]] mit. Im Januar 1999 wurde er Geschäftsführer der Unternehmensgruppe LaHeRo GmbH in Werdau, bei welcher er seither arbeitet. Ergänzend dazu absolvierte er erfolgreich ein Fernstudium der [[Betriebswirtschaftslehre|Betriebswirtschaft]] an der Hamburger Akademie für Fernstudien.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.soeren-kristensen.de/ |titel=Sören Kristensen - Werdau kann mehr! |sprache=de |abruf=2024-07-11}}</ref>
Kristensen absolvierte eine Lehre zum Wasserbautechniker an der [[Koberbach-Talsperre|Koberbachtalsperre]]. Ab 1982 arbeitete er dort als [[Stauwart]]. Von 1984 bis 1986 holte er sein [[Abitur]] an der [[Volkshochschule]] [[Zwickau]] nach. 1985 wechselte er seinen Beruf und wurde [[Heizer]] im Fahrzeugwerk Werdau. Ein Jahr später wurde Kristensen zur [[Nationale Volksarmee|Nationalen Volksarmee]] eingezogen, wo er als Kraftfahrer in [[Frankenberg/Sachsen|Frankenberg]] und [[Dresden]] seinen [[Wehrdienst|Grundwehrdienst]] absolvierte. 1988 begann er ein [[Fernstudium]] der [[Energietechnik]] an der Ingenieurschule Glauchau, beendete dieses aber nie. Von 1989 bis zur [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] war er in der Stadtverwaltung von Werdau angestellt, danach kurzzeitig im Werdauer Jugendklubhaus. 1992 wurde er [[freier Journalist]] beim [[Zwickauer Tageblatt|Zwickauer Tagesblatt]] und der [[Freie Presse|Freien Presse]]. Im Jahr 1994 startete Kristensen erneut neu durch und arbeitete beim Aufbau einer [[Niederlassung (Wirtschaft)|Niederlassung]] eines [[Stuttgart]]er [[Logistik]]unternehmens in [[Crimmitschau]] mit. Im Januar 1999 wurde er Geschäftsführer der Unternehmensgruppe LaHeRo GmbH in Werdau, bei welcher er seither arbeitet. Ergänzend dazu absolvierte er erfolgreich ein Fernstudium der [[Betriebswirtschaftslehre|Betriebswirtschaft]] an der Hamburger Akademie für Fernstudien.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.soeren-kristensen.de/ |titel=Sören Kristensen - Werdau kann mehr! |sprache=de |abruf=2024-07-11}}</ref>


== Politik ==
== Politik ==
Kristensen war von 1987 bis 1990 Mitglied der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]]. Von 1990 bis 1994 gehörte er als [[Parteiloser]] dem [[Gemeinderat]] Langenhessen an und war dort von 2004 bis 2014 Ortsvorsteher. Zwischen 2009 und 2019 war Kristensen Stadtrat in Werdau für die Unabhängige Liste Werdau.<ref name=":0" /> 2019 wurde er zum neuen Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Radio Zwickau |url=https://www.radiozwickau.de/beitrag/werdau-hat-neuen-oberbuergermeister-588564/ |titel=Werdau hat neuen Oberbürgermeister |datum=2019-05-26 |sprache=de |abruf=2024-07-11}}</ref>
Kristensen war von 1987 bis 1990 Mitglied der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]]. Von 1990 bis 1994 gehörte er als [[Parteiloser]] dem [[Gemeinderat]] Langenhessen an und war dort von 2004 bis 2014 Ortsvorsteher. Zwischen 2009 und 2019 war Kristensen Stadtrat in Werdau für die Unabhängige Liste Werdau.<ref name=":0" /> 2019 wurde er zum neuen Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Radio Zwickau |url=https://www.radiozwickau.de/beitrag/werdau-hat-neuen-oberbuergermeister-588564/ |titel=Werdau hat neuen Oberbürgermeister |datum=2019-05-26 |sprache=de |abruf=2024-07-11}}</ref>


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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2024, 10:31 Uhr

Sören Kristensen (* 9. April 1964 in Langenhessen) ist ein deutscher Politiker (Unabhängige Liste Werdau). Seit 2019 ist er Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Werdau in Sachsen.

Leben

Kristensen absolvierte eine Lehre zum Wasserbautechniker an der Koberbachtalsperre. Ab 1982 arbeitete er dort als Stauwart. Von 1984 bis 1986 holte er sein Abitur an der Volkshochschule Zwickau nach. 1985 wechselte er seinen Beruf und wurde Heizer im Fahrzeugwerk Werdau. Ein Jahr später wurde Kristensen zur Nationalen Volksarmee eingezogen, wo er als Kraftfahrer in Frankenberg und Dresden seinen Grundwehrdienst absolvierte. 1988 begann er ein Fernstudium der Energietechnik an der Ingenieurschule Glauchau, beendete dieses aber nie. Von 1989 bis zur Wende war er in der Stadtverwaltung von Werdau angestellt, danach kurzzeitig im Werdauer Jugendklubhaus. 1992 wurde er freier Journalist beim Zwickauer Tagesblatt und der Freien Presse. Im Jahr 1994 startete Kristensen erneut neu durch und arbeitete beim Aufbau einer Niederlassung eines Stuttgarter Logistikunternehmens in Crimmitschau mit. Im Januar 1999 wurde er Geschäftsführer der Unternehmensgruppe LaHeRo GmbH in Werdau, bei welcher er seither arbeitet. Ergänzend dazu absolvierte er erfolgreich ein Fernstudium der Betriebswirtschaft an der Hamburger Akademie für Fernstudien.[1]

Politik

Kristensen war von 1987 bis 1990 Mitglied der SED. Von 1990 bis 1994 gehörte er als Parteiloser dem Gemeinderat Langenhessen an und war dort von 2004 bis 2014 Ortsvorsteher. Zwischen 2009 und 2019 war Kristensen Stadtrat in Werdau für die Unabhängige Liste Werdau.[1] 2019 wurde er zum neuen Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt.[2]

Im März 2024 erlangte Kristensen überregionale Aufmerksamkeit, nachdem ein Drohbrief das Rathaus erreicht hatte.[3] Es gab eine große Anteilnahme und viel Unterstützung in sozialen Medien, auch von Politikkollegen wie Carsten Michaelis, Landrat des Landkreises Zwickau, und Klaus Hacker, Oberbürgermeister von Röthenbach an der Pegnitz, der Partnerstadt von Werdau.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Sören Kristensen - Werdau kann mehr! Abgerufen am 11. Juli 2024.
  2. Radio Zwickau: Werdau hat neuen Oberbürgermeister. 26. Mai 2019, abgerufen am 11. Juli 2024.
  3. Annegret Riedel: „Werden dir die Fresse gründlich polieren“: Drohbrief gegen OB Kristensen schockt Werdau. In: Freie Presse. 24. März 2024, abgerufen am 11. Juli 2024.
  4. mdr.de: Oberbürgermeister von Werdau wehrt sich gegen Drohung | MDR.DE. Abgerufen am 11. Juli 2024.