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Robert Cibis (* 21. März 1973 in Lippstadt) ist ein deutscher Filmregisseur und Filmproduzent.

Cibis, Bruder von Pianist Paul Cibis, absolvierte zunächst in Rom und an der Nouvelle Sorbonne in Paris ein Studium der Filmwissenschaft, das er 1997 abschloss. Anschließend lernte er Filmproduktion in der Masterclass der Filmakademie Baden-Württemberg und der Pariser Filmakademie La fémis^[1](siehe auch: Atelier Ludwigsburg-Paris). Im Jahr 2002 erhielt er den Nachwuchspreis des deutsch-französischen Journalistenpreises für die Dokumentation Halbe Chance. Der Film war seine erste Regiezusammenarbeit mit Lilian Franck, mit der er verheiratet ist und gemeinsam mit seinen 2 Kindern in Berlin-Mitte wohnt. Mit seiner Frau gründete er 2002 die Produktionsgesellschaft Ovalfilm Berlin.

Cibis dreht neben Dokumentarfilmen für das Fernsehen, die sich wie Ekelhaft gesund^[2] (2007) und Patient als Beute (2009) mit dem Gesundheitssystem auseinandersetzen, auch Dokumentarfilme für das Kino. Pianomania (2009) wurde beim Internationalen Filmfestival von Locarno mit dem Preis der „Semaine de la Critique“ ausgezeichnet, erhielt den Golden Gate Award beim San Francisco International Film Festival^[3] und den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „beste Tongestaltung“. Die Deutsche Film- und Medienbewertung vergab zudem das Prädikat „besonders wertvoll“.^[4] Auch im Ausland bekam Pianomania sehr gute Kritiken (siehe dazu die Artikel der New York Times (2011) und des Guardian (2010)).

• 2009: Pianomania^[5] (Co-Regie: Lilian Franck)

• 2009: Patient als Beute^[6] (Co-Regie: Martin Gronemeyer)
• 2008: Jesus liebt Dich^[7] (Co-Regie: Lilian Franck, Michaela Kirst und Matthias Luthardt)
• 2007: Ekelhaft gesund^[8] (Co-Regie: Michaela Kirst)
• 2004: Kommt Europa in die Hölle?^[9] (Co-Regie: Lilian Franck, Michaela Kirst und Martin Gronemeyer)
• 2004: Kapital: Mensch – Das Geschäft mit der Arbeit^[10] (Co-Regie: Lilian Franck)
• 2003: Oh du Fröhliche!^[11] (Co-Regie: Matthias Luthardt, Sebastian Ko, Sören Senn)
• 2002: Halbe Chance^[12] (Co-Regie: Lilian Franck)

• 2011: Lebensretter Ostblockviren^[13] (Regie: Stefanie Schmidt)
• 2010: Die Pille^[14] (Regie: Michaela Kirst)
• 2010: Das Glück aus der Dose^[15] (Regie: Stefanie Schmidt und Lilian Franck)
• 2004: Die Menschenfischer^[16] (Regie: Sabine El Chamaa und Michaela Kirst)
• 1997: Supermerle^[17] (Regie: Lilian Franck)
• 1997: Omen - 15 Stunden Tekkno^[18] (Regie: Lilian Franck)

• 2015: Anyway Home (Regie: Pablo Kaes)

• Robert Cibis bei IMDb
• Robert Cibis – Webvisitenkarte

1. ↑ Vgl. Porträt auf oval-film.com
2. ↑ http://www.ekelhaft-gesund.de/
3. ↑ http://www.sffs.org/SF-Intl-Film-Festival/Golden-Gate-Award-Winners/2010-winners.aspx
4. ↑ Vgl. Datenblatt auf fbw-filmbewertung.com
5. ↑ http://www.pianomania.de
6. ↑ http://www.patientalsbeute.de
7. ↑ http://www.jesusliebtdich-derfilm.de
8. ↑ http://www.ekelhaft-gesund.de
9. ↑ http://www.kommt-europa-in-die-hoelle.de
10. ↑ http://www.kapital-mensch.de
11. ↑ http://www.oval-film.com/filme/odf/odf1.htm
12. ↑ http://www.oval-film.com/filme/halbechance/halbechance1.htm
13. ↑ http://www.oval-film.com/Phagen/
14. ↑ http://oval-film.com/diepille/
15. ↑ http://www.glueck-aus-der-dose.de/
16. ↑ http://www.die-menschenfischer.de/
17. ↑ http://ovalfilm.com/filme/supermerle/supermerle1.htm
18. ↑ http://ovalfilm.com/filme/omen/omen1.htm