„QGIS“ – Versionsunterschied

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== Systemanforderungen ==
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=== Hardware ===
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Aufgrund des relativ geringen Speicherbedarfs und dem damit einhergehenden geringen Anspruchs an die Hardware eignet sich QGIS auch für den Einsatz auf älterer Hardware bzw. kann parallel zu anderen Anwendungen laufen.
Aufgrund des relativ geringen Speicherbedarfs und des damit einhergehenden geringen Anspruchs an die Hardware eignet sich QGIS auch für den Einsatz auf älterer Hardware bzw. kann parallel zu anderen Anwendungen laufen.


=== Betriebssystem ===
=== Betriebssystem ===

Version vom 24. Oktober 2012, 16:15 Uhr

Quantum GIS (QGIS)

Logo
Screenshot
Quantum GIS mit GRASS GIS Unterstützung
Basisdaten

Entwickler QGIS Development Team
Erscheinungsjahr 6. Juli 2002
Aktuelle Version 1.8.0
(21. Juni 2012)
Betriebssystem Windows, Mac OS X, Linux, Unix-Derivate
Programmier­sprache C++[1], Python
Kategorie Geoinformationssystem
Lizenz GPL (Freie Software)
deutschsprachig ja
qgis.org

Quantum GIS (QGIS) ist ein freies Geoinformationssystem zum Betrachten, Bearbeiten und Erfassen von räumlichen Daten.

Applikation

QGIS ist ein benutzerfreundliches Geoinformationssystem zum Betrachten, Bearbeiten und Erfassen von räumlichen Daten und ist GNU General Public License lizenziert. Wesentliche Merkmale der Applikation sind die breite Unterstützung gängiger Vektordaten und Rasterdaten wie Shapefile oder GeoTIFF, aber auch räumlicher Datenbanken wie PostGIS und SpatiaLite, ausgereifte Digitalisier-Werkzeuge zum Erfassen von Vektordaten sowie eine Druckzusammenstellung zum einfachen Erstellen von Kartenausdrucken.

Die QGIS Architektur baut stark auf Erweiterungen auf, nennenswert sind die fTools Werkzeuge für allgemeine vektorbasierte Aufgaben oder die GRASS-Erweiterung für anspruchsvolle räumliche Analysen. Eine GPS-Erweiterung erlaubt es, GPX-Dateien zu lesen oder direkt auf ein GPS-Gerät zuzugreifen. Andere Erweiterungen erlauben das Einbinden von WMS- und WFS-Diensten.

Wesentliche Teile der grafischen Benutzeroberfläche sind in über 30 verschiedene Sprachen übersetzt.

Programmierschnittstelle

Die Grundlage von QGIS und seinen Erweiterungen bildet die plattformunabhängige Qt Bibliothek, welche das Entwickeln von Applikationen mit grafischen Benutzeroberflächen im Stil des Wirtsbetriebssystems ermöglicht (QWindowsVistaStyle, QWindowsXPStyle, QMacStyle).

QGIS bietet eine Programmierschnittstelle, welche das Verwenden von vorhandenen QGIS Funktionalitäten in eigenen Programmen oder das Schreiben von Erweiterungen für QGIS erlaubt. Erweiterungen können sowohl in C++ als auch in Python (PyQt) entwickelt werden. Die Programmierschnittstelle unterteilt sich in vier Module:[2]

  • QGis.Core für grundlegende Funktionalitäten wie Datenzugriff, Geometrien oder Projektionen
  • QGis.Gui für Elemente der Benutzeroberfläche
  • QGis.Analysis mit Klassen zur Analyse von Vektor- und Rasterdaten
  • MapComposer mit Klassen der Druckzusammenstellung

Systemanforderungen

Hardware

Aufgrund des relativ geringen Speicherbedarfs und des damit einhergehenden geringen Anspruchs an die Hardware eignet sich QGIS auch für den Einsatz auf älterer Hardware bzw. kann parallel zu anderen Anwendungen laufen.

Betriebssystem

Quantum GIS läuft auf Mac OS X, Linux, UNIX und Windows 7, Vista und XP.

Versionsgeschichte

Version Codename Veröffentlichungsdatum Wichtigste Änderungen
0.0.1-alpha Juli 2002 Import und Anzeigen von PostGIS Daten[3]
0.0.3-alpha 10. August 2002 Support für Shapefiles und andere Vektorformate[3]
0.0.4-alpha 15. August 2002 Verbesserungen im Bereich der Layer, Farben, Anzeige der Eigenschaften in eigenem Fenster[3]
0.0.5-alpha 5. Oktober 2002 Fehlerbereinigung, Stabilitätsverbesserungen, Linienstärke nun wählbar, Zoomfunktionen verbessert[3]
0.0.6 24. November 2002 Weitere Verbesserungen bei PostGIS, Layeridentifikation, Anzeigen und Sortieren von Attributtabellen[3]
0.0.7 30. November 2002 [1]
0.0.8 11. December 2002 [2]
0.0.9 25. Jänner 2003 [3]
0.0.10 13. Mai 2003 [4]
0.0.11 10. Juni 2003 [5]
0.0.12 10. Juni 2003 [6]
0.0.13 8. Dezember 2003 [7]
0.1pre1 14. Februar 2004 Support für Rasterdaten hinzugefügt[4][5]
0.1 Moroz 25. Februar 2004 [8]
0.2 Pumpkin 26. April 2004 [9] [10] [11]
0.3 Madison 28. Mai 2004 [12] [13]
0.4 Baby 4. Juli 2004 [14] [15]
0.5 Bandit 5. Oktober 2004 [16] [17]
0.6 Simon 19. Dezember 2004 [18] [19]
0.7 Seamus [20]
0.7.3 11. Oktober 2005 [21] [22]
0.8 7. Jänner 2007 [23] [24]
0.8.1 "Titan" 15. Juni 2007 [25] [26]
0.9.0 26. Oktober 2007 [27] [28] [29]
0.9.1 "Ganymed" 6. Jänner 2008 [30] [31] [32]
0.10 "Io" 3. Mai 2008 [33] [34]
0.11.0 "Metis" 21. Juli 2008 [35] [36]
1.0.0 "Kore" 5. Jänner 2009 [37] [38]
1.1.0 "Pan" 12. Mai 2009 [39] [40]
1.2.0 "Daphnis" 1. September 2009 [41] [42]
1.3.0 "Mimas" 20. September 2009 [43] [44]
1.4.0 "Enceladus" 10. Jänner 2010 [45] [46]
1.5.0 "Tethys" 29. Juli 2010 [47]
1.6.0 "Copiapó" 27. November 2010 [48] [49]
1.7.0 "Wrocław" 19. Juni 2011 [50]
1.8.0 "Lisboa" 21. Juni 2012 [51]

Entwickler- und Benutzertreffen

Seit 2009 finden mehrtägige Entwickler-Treffen unter dem Namen QGIS Hackfest statt. Diese wurden in Hannover, Wien, Pisa, Breslau, Lissabon und Zürich durchgeführt.[6]

Seit 2010 findet jährlich ein QGIS-Anwendertreffen statt mit Vorträgen und Workshops.[6]

QGIS-Anwendertreffen
Datum Ort Besucher
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Bern
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Rapperswil
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Einzelnachweise

  1. The qgis Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 14. Juli 2018).
  2. Modules. Quantum GIS API Documentation, 22. Dezember 2010, abgerufen am 23. Dezember 2010 (englisch).
  3. a b c d e QGIS Change Log. Open Source Geospatial Foundation, 9. März 2004, abgerufen am 13. Dezember 2008.
  4. README for QGIS version 0.1pre1 'Moroz'. Open Source Geospatial Foundation, abgerufen am 31. Dezember 2008.
  5. Quantum GIS 0.1pre1 (Development). In: Freshmeat News. Freshmeat, 14. Februar 2004, abgerufen am 31. Dezember 2008.
  6. a b QGIS-Wiki: Meetings