Mischform

Als Mischform bezeichnet man in Psychiatrie und Psychotherapie eine Erkrankung eines Patienten, die sich aus mehreren, ätiologisch oder symptomatisch gesehen getrennten Krankheitsbildern zusammen setzt. Das Gegenteil der Mischform ist die reine Form.

Die Erkenntnis, daß auch psychische Erkrankungen zusammen gesetzt sein können, ist historisch bedeutsam. Sie geht vermutlich auf den bedeutenden Psychiater Emil Kreapelin zurück und wurde von Sigmund Freud in die Psychotherapie eingeführt. (siehe auch Hysteriestudien)

Beispiele:

Die meisten Patienten leiden an Mischform-Erkrankungen. Reine Formen kommen aber ebenfalls vor.