„Mikrofaser“ – Versionsunterschied

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* Wildlederimitate zur Herstellung von Mantelstoffen, Handschuhe oder Stoffe für Polstermöbel
* Wildlederimitate zur Herstellung von Mantelstoffen, Handschuhe oder Stoffe für Polstermöbel
* hochwertige Oberbekleidung (Sport- und Regenkleidung) aus Polyester oder Polyamid mit den Eigenschaften wie Wasserdampfdurchlässigkeit (Schweiß verdampft durch die Stoffporen), Winddichtigkeit, wasserabweisend zusammen mit einem weichen Griff
* hochwertige Oberbekleidung (Sport- und Regenkleidung) aus Polyester oder Polyamid mit den Eigenschaften wie Wasserdampfdurchlässigkeit (Schweiß verdampft durch die Stoffporen), Winddichtigkeit, wasserabweisend zusammen mit einem weichen Griff
* Hochleistungsreinigungstücher, die beim Einsatz nur noch geringe Mengen an Putzmittel benötigen
* Hochleistungsreinigungstücher, die beim Einsatz gar kein oder nur noch geringe Mengen an Putzmittel benötigen
* Seidenartige Stoffe für Oberbekleidungsartikel oder Bettwäsche
* Seidenartige Stoffe für Oberbekleidungsartikel oder Bettwäsche



Version vom 20. Mai 2007, 02:54 Uhr

Mikrofaser ist eine Sammelbezeichnung für Fasern, deren Einzelfäden feiner als ein Denier sind. Ein paar Vergleiche, um eine Vorstellung zu vermitteln: Mikrofasern haben den halben Durchmesser von Seidefasern, ein Drittel des Durchmessers einer Baumwollfaser, ein Viertel des Durchmessers feiner Wollfasern und nur ein Hundertstel des Durchmessers eines menschlichen Haares.

Feine Seide zum Beispiel hat ungefähr 1,24 den (Denier). Eine Mikrofaser muss 0,9 den oder weniger haben, die meisten Mikrofasern liegen bei 0,5 bis 0,6 den. Noch dünnere Fasern von weniger als 0,3 den bezeichnet man als Supermikrofasern.

Mikrofasergewebe sind außergewöhnlich weich und formbeständig. In Bekleidung aus Mikrofaser findet sich normalerweise ein Etikett mit einem Hinweis auf Mikrofaser, z. B. „100 % Polyester-Mikrofaser“. Mikrofasern können aus vielen Werkstoffen gefertigt werden. Viele Hersteller benutzen eigene Warenzeichen, um ihre Gewebe zu beschreiben. Ein paar Beispiele:

  • Polyester: Trevira Finesse, Diolen® Soft, Fortrel Microspun, DuPont Micromattique, Primabelle, Shingosen
  • Nylon: Timbrelle®, Supplex Microfiber, Tactel® Micro, Silky Touch
  • Acryl: Microsupreme
  • Zellulose: Lyocell

Weil Mikrofasern so fein sind, können viele von ihnen eng zusammengepackt werden. Diese Dichte führt zu anderen wünschenswerten Eigenschaften. Es werden viel mehr feine Fasern benötigt, um einen Faden zu bekommen, was zu einer größeren Fadenoberfläche führt. Mikrofaser-Textilien sind sehr resistent gegen Fusseln.

Es ergeben sich besondere Einsatzgebiete:

  • Wildlederimitate zur Herstellung von Mantelstoffen, Handschuhe oder Stoffe für Polstermöbel
  • hochwertige Oberbekleidung (Sport- und Regenkleidung) aus Polyester oder Polyamid mit den Eigenschaften wie Wasserdampfdurchlässigkeit (Schweiß verdampft durch die Stoffporen), Winddichtigkeit, wasserabweisend zusammen mit einem weichen Griff
  • Hochleistungsreinigungstücher, die beim Einsatz gar kein oder nur noch geringe Mengen an Putzmittel benötigen
  • Seidenartige Stoffe für Oberbekleidungsartikel oder Bettwäsche