„Michael Zimmermann (Musikwissenschaftler)“ – Versionsunterschied

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'''Michael Zimmermann''' (* [[10. März]] [[1941]] in [[Berlin]]; † [[13. Juni]] [[1994]] ebenda) war ein deutscher Musikwissenschaftler. Er studierte Philosophie, klassische Philologie und Musikwissenschaft in Berlin, Paris und Heidelberg. 1977 wurde er mit einer Arbeit über [[Stéphane Mallarmé|Mallarmé]] und [[Richard Wagner|Wagner]] bei [[Carl Dahlhaus]] promoviert. Von da an lehrte er erst als Assistent von Carl Dahlhaus und später als Akademischer Rat Musiktheorie und Musikgeschichte an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]]. Zimmermanns Forschungsschwerpunkte waren die Geschichte der Oper, Musikästhetik und Philosophie.

'''Michael Zimmermann''' (* [[10. März]] [[1941]] in [[Berlin]]; † [[13. Juni]] [[1994]] ebenda) war ein deutscher Musikwissenschaftler. Er studierte Philosophie, klassische Philologie und Musikwissenschaft in Berlin, Paris und Heidelberg. 1977 wurde er mit einer Arbeit über [[Stéphane Mallarmé|Mallarmé]] und [[Richard Wagner|Wagner]] bei [[Carl Dahlhaus]] promoviert. Von da an lehrte er erst als Assistent von Carl Dahlhaus und später als Akademischer Rat Musiktheorie und Musikgeschichte an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]]. Zimmermanns Forschungsschwerpunkte waren die Geschichte der Oper, Musikästhetik und Philosophie.


== Schriften ==
== Schriften ==

Version vom 14. September 2021, 06:31 Uhr

Michael Zimmermann (* 10. März 1941 in Berlin; † 13. Juni 1994 ebenda) war ein deutscher Musikwissenschaftler. Er studierte Philosophie, klassische Philologie und Musikwissenschaft in Berlin, Paris und Heidelberg. 1977 wurde er mit einer Arbeit über Mallarmé und Wagner bei Carl Dahlhaus promoviert. Von da an lehrte er erst als Assistent von Carl Dahlhaus und später als Akademischer Rat Musiktheorie und Musikgeschichte an der Technischen Universität Berlin. Zimmermanns Forschungsschwerpunkte waren die Geschichte der Oper, Musikästhetik und Philosophie.

Schriften

Bücher

  • „Träumerei eines französischen Dichters“. Stéphane Mallarmé und Richard Wagner. Berliner Musikwissenschaftliche Arbeiten, Band 20, München-Salzburg 1981.
  • mit Carl Dahlhaus: Musik, zur Sprache gebracht. Musikästhetische Texte aus drei Jahrhunderten (= dtv 4421 dtv-Bärenreiter). Deutscher Taschenbuch-Verlag u. a., München 1984, ISBN 3-7618-4421-2.

Aufsätze

  • Von der Polyphonie der Musikgeschichte, in: Die Musikforschung, 30. Jahrgang, 1977, Heft 2, S. 164–169.
  • Ästhetik, in: Kritische Stichwörter 2. Kritische Stichwörter zum Musikunterricht, hrsg. v. Walter Gieseler, München 1978, S. 13–22.
  • Jean-Philippe Rameau (1683–1764), in: Musica, 34. Jahrgang, 1980, Heft 5, S. 445–451.
  • Vorwort zu: Gabriele und Helmut Nothhelfer, Momente und Jahre, hrsg. v. Galerie Breiting, Berlin 1980.
  • „Symphonie en blanc majeur“. Musik – die vorbildliche Kunst, in: Musica, 35. Jahrgang, 1981, Heft 6, S. 528–532.
  • Komponistenporträt. Aribert Reimann, in: Neue Zeitschrift für Musik, 142. Jahrgang, 1981, Heft 1, S. 29–34.
  • Padrona la serva? Text und Musik im 19. und im 20. Jahrhundert, in: Für und Wider die Literaturoper: Zur Situation nach 1945, hrsg. v. Sigrid Wiesmann, Laaber 1982, S. 13–25.
  • „rerum concordia discors“. Musik und Drama bei Rossini, Schopenhauer und Richard Wagner, in: Musica, 37. Jahrgang, 1983, Heft 1, S. 23–28.
  • La Grace (Randbemerkungen), in: Programmheft zur Aufführung von „Die Hochzeit des Figaro“ für die Freunde der preußischen Schlösser und Gärten e.V. am 2. Oktober 1983 in der Deutschen Oper Berlin, Berlin 1983, S. 12–14.
  • Vorwort zu: Gabriele und Helmut Nothhelfer: Zwischenräume, hrsg. v. Ann und Jürgen Wilde, Köln 1983, S. 6–16.
  • Plaisir sacré“ – Mallarmé im Konzert, in: Lendemains, 8. Jahrgang, 1983, Heft 31/32, S. 80–87.
  • „...laissons à l’Italie. De tous ces faux brillans l’éclatante folie“. Rameau und die „närrische“ Musik Italiens, in: Bericht über den Internationalen Musikwissenschaftlichen Kongress Bayreuth, 1981, hrsg. v. Christoph-Hellmut Mahling und Sigrid Wiesmann, S. 532–536.
  • W. H. Audens Bekehrung zur Oper, in: Musica, 38. Jahrgang, 1984, Heft 3, S. 248–254.
  • Aribert Reimann: Die Gespenstersonate. Eine geschichtsphilosophische Beobachtung, in: Melos, 47. Jahrgang, 1985, Heft 1, S. 18–27.
  • Jean-Philippe Rameau und die Académie Royale de musique, in: Die Musik des 18. Jahrhunderts. Neues Handbuch der Musikwissenschaft, Band 5, hrsg. v. Carl Dahlhaus, Laaber 1985, S. 166–180.
  • mit Silke Leopold: Opernreformen, in: Die Musik des 18. Jahrhunderts. Neues Handbuch der Musikwissenschaft, Band 5, hrsg. v. Carl Dahlhaus, Laaber 1985, S. 242–253.
  • Zum Gluck-Gedenkjahr, in: Musica, 41. Jahrgang, 1987, Heft 6, S. 503–507.
  • Harmlosigkeit und Melancholie bei Christian Morgenstern und Paul Hindemith, in: Hindemith-Jahrbuch XVI, 1987, Frankfurt. a. M. 1987, S. 58–72.
  • Die unverdünnte Stimme der Vernunft. Zum Tode von Carl Dahlhaus, in: Musica, 43. Jahrgang, 1989, Heft 3, S. 278–280.
  • Wie rein ist die Tonkunst? Etappen des Weges zur Ästhetisierung der Musik, in: Neue Züricher Zeitung, Wochenendbeilage Literatur und Kunst, 11./12. November 1989, S. 66.
  • Die halbe Ohnmacht der Ästhetik. Zur Abhandlung „L’Alceste d’Euripide, celles de Quinault et de Calzabigi“ von Hector Berlioz, in: Rezeptionsästhetik und Rezeptionsgeschichte in der Musikwissenschaft, hrsg. v. Hermann Danuser und Friedrich Krummacher, Laaber 1991, S. 239–254.
  • Hermeneutik und Ästhetik, in: Hermeneutik im musikwissenschaftlichen Kontext. Internationales Symposion Salzburg 1992, hrsg. v. Wolfgang Gratzer und Siegfried Mauser., Laaber 1995, S. 13–20.

Beiträge zu Sammelwerken

  • Gegenwärtige Tendenzen der Musikästhetik (Studieneinheit 15, Studienbegleitbrief 6), in: Funkkolleg Musik, hrsg. v. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen, Mainz 1978, S. 44–83.
  • Eine historische Anleitung zum Notenlesen, (Vorkurs,Studienbegleitbrief 0), in: Funkkolleg Musikgeschichte: Europäische Musik vom 12.–20. Jahrhundert, hrsg. v. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen, Mainz 1987/88, S. 49–130.
  • Was ist Musik? (Studieneinheit 1, Studienbegleitbrief 1), in: Funkkolleg Musikgeschichte: Europäische Musik vom 12.-20. Jahrhundert, hrsg. v. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen, Mainz 1987/88, S. 11–65.
  • Johannes Tinctoris und der Beginn der Neuzeit, (Studieneinheit 6, Studienbegleitbrief 3), in: Funkkolleg Musikgeschichte: Europäische Musik vom 12.-20. Jahrhundert, hrsg. v. Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen, Mainz 1987/88, S. 11–53.

Literatur

  • Christoph Goldstein: Michael Zimmermann – Edition sämtlicher Texte, Masterarbeit an der Musikhochschule Trossingen, 2016.