„Mary Poppins“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
YurikBot (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Ergänze: pt
Trilo (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
==Roman==
==Roman==


Als mit magischen Fähigkeiten ausgestattetes Kindermädchen sorgt Mary Poppins bei der englischen Familie Banks im [[London]] der vorletzten Jahrhundertwende für neue Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern. Mit Mary Poppins erleben die Kinder Jane, Michael und die Zwillinge John und Barbara, die in der Disney-Verfilmung fehlen, fantastische Abenteuer, von denen Mary Poppins danach aber behauptet, dass sie überhaupt nicht stattgefunden hätten.
Als mit magischen Fähigkeiten ausgestattetes [[Kindermädchen]] sorgt Mary Poppins bei der englischen Familie Banks im [[London]] der vorletzten Jahrhundertwende für neue Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern. Mit Mary Poppins erleben die Kinder Jane, Michael und die Zwillinge John und Barbara, die in der Disney-Verfilmung fehlen, fantastische Abenteuer, von denen Mary Poppins danach aber behauptet, dass sie überhaupt nicht stattgefunden hätten.


Im Roman ist Mary Poppins eine etwas eitle und kurz angebundene Person, die keine andere Meinung, als ihre eigene, zulässt. Das Buch hat keine duchgehende Handlung, sondern ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, von denen nur wenige in die Disney-Verfilmung übernommen wurden (Ankunft, Marys Ausflug mit Bert in das Straßengemälde - im Buch allerdings ohne die Kinder -, die Geschichte mit dem lachenden Onkel Albert, die Szenen mit der Vogelfrau und die Abreise).
Im Roman ist Mary Poppins eine etwas eitle und kurz angebundene Person, die keine andere Meinung, als ihre eigene, zulässt. Das Buch hat keine duchgehende Handlung, sondern ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, von denen nur wenige in die Disney-Verfilmung übernommen wurden (Ankunft, Marys Ausflug mit Bert in das Straßengemälde - im Buch allerdings ohne die Kinder -, die Geschichte mit dem lachenden Onkel Albert, die Szenen mit der Vogelfrau und die Abreise).
Zeile 24: Zeile 24:
|DS=[[Julie Andrews]] als Mary Poppins,<br />[[Dick Van Dyke]] als Bert / Mr. Dawes sr.,<br />[[David Tomlinson]] als Mr. Banks,<br />[[Glynis Johns]] als Mrs. Banks,<br />[[Karen Dotrice]] als Jane Banks,<br />[[Matthew Garber]] als Michael Banks,<br />[[Elsa Lanchester]] als Katie,<br />[[Ed Wynn]] als Onkel Albert u.v.a.}}
|DS=[[Julie Andrews]] als Mary Poppins,<br />[[Dick Van Dyke]] als Bert / Mr. Dawes sr.,<br />[[David Tomlinson]] als Mr. Banks,<br />[[Glynis Johns]] als Mrs. Banks,<br />[[Karen Dotrice]] als Jane Banks,<br />[[Matthew Garber]] als Michael Banks,<br />[[Elsa Lanchester]] als Katie,<br />[[Ed Wynn]] als Onkel Albert u.v.a.}}


Der erste Mary-Poppins-Roman wurde [[1964]] von den [[Walt Disney|Disney]]-Studios verfilmt. Im Unterschied zum Roman lebt der „Herr des Hauses“, Mr. Banks, nur für seine Bank-Karriere, seine Ehefrau ist ständig unterwegs als Frauenrechtlerin ([[Suffragette]]) und liefert so den Grund, dass die Erziehung, wie zu der Zeit bei reicheren Familien oft üblich, bei dem Kindermädchen hängen blieb. P. L. Travers war jedoch mit dieser Verfilmung nicht besonders zufrieden. Ihr passte die Umsetzung als Musikfilm nicht und insgesamt fand sie die Handlung zu süßlich umgesetzt. Trotzdem erfreut sich der Film (nicht nur) bei Kindern großer Beliebtheit und wurde einer der größten Erfolge der Disney-Studios.
Der erste Mary-Poppins-Roman wurde [[1964]] von den [[Walt Disney|Disney]]-Studios verfilmt. Im Unterschied zum Roman lebt der „Herr des Hauses“, Mr. Banks, nur für seine Bank-Karriere, seine Ehefrau ist ständig unterwegs als Frauenrechtlerin ([[Suffragette]]) und liefert so den Grund, dass die Erziehung, wie zu der Zeit bei reicheren Familien oft üblich, bei dem [[Kindermädchen]] hängen blieb. P. L. Travers war jedoch mit dieser Verfilmung nicht besonders zufrieden. Ihr passte die Umsetzung als Musikfilm nicht und insgesamt fand sie die Handlung zu süßlich umgesetzt. Trotzdem erfreut sich der Film (nicht nur) bei Kindern großer Beliebtheit und wurde einer der größten Erfolge der Disney-Studios.


[[1983]] wurde das erste Buch auch für das russische Fernsehen verfilmt unter dem Titel "''Meri Poppins, do svidaniya''", mit Natalya Andrejchenko als Mary Poppins.
[[1983]] wurde das erste Buch auch für das russische Fernsehen verfilmt unter dem Titel "''Meri Poppins, do svidaniya''", mit Natalya Andrejchenko als Mary Poppins.

Version vom 25. August 2005, 01:40 Uhr

Mary Poppins ist die Hauptfigur in Romanen der australischen Schriftstellerin P. L. Travers (1899-1996). Die englische Ausgabe erschien erstmals 1934 bei G. Howe in London. Die deutsche Erstausgabe erschien 1952 im Dressler-Verlag. Die Übersetzung stammte von Elisabeth Kessel.

Roman

Als mit magischen Fähigkeiten ausgestattetes Kindermädchen sorgt Mary Poppins bei der englischen Familie Banks im London der vorletzten Jahrhundertwende für neue Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern. Mit Mary Poppins erleben die Kinder Jane, Michael und die Zwillinge John und Barbara, die in der Disney-Verfilmung fehlen, fantastische Abenteuer, von denen Mary Poppins danach aber behauptet, dass sie überhaupt nicht stattgefunden hätten.

Im Roman ist Mary Poppins eine etwas eitle und kurz angebundene Person, die keine andere Meinung, als ihre eigene, zulässt. Das Buch hat keine duchgehende Handlung, sondern ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, von denen nur wenige in die Disney-Verfilmung übernommen wurden (Ankunft, Marys Ausflug mit Bert in das Straßengemälde - im Buch allerdings ohne die Kinder -, die Geschichte mit dem lachenden Onkel Albert, die Szenen mit der Vogelfrau und die Abreise).

Verfilmungen

Film
Titel Mary Poppins
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1964
Länge 140 Minuten
Stab
Regie Robert Stevenson
Drehbuch P. L. Travers,
Bill Walsh,
Don DaGradi
Produktion Walt Disney Pictures
Musik Richard M. Sherman, Robert B. Sherman
Kamera Edward Colman
Schnitt Cotton Warburton
Besetzung
Julie Andrews als Mary Poppins,
Dick Van Dyke als Bert / Mr. Dawes sr.,
David Tomlinson als Mr. Banks,
Glynis Johns als Mrs. Banks,
Karen Dotrice als Jane Banks,
Matthew Garber als Michael Banks,
Elsa Lanchester als Katie,
Ed Wynn als Onkel Albert u.v.a.

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Der erste Mary-Poppins-Roman wurde 1964 von den Disney-Studios verfilmt. Im Unterschied zum Roman lebt der „Herr des Hauses“, Mr. Banks, nur für seine Bank-Karriere, seine Ehefrau ist ständig unterwegs als Frauenrechtlerin (Suffragette) und liefert so den Grund, dass die Erziehung, wie zu der Zeit bei reicheren Familien oft üblich, bei dem Kindermädchen hängen blieb. P. L. Travers war jedoch mit dieser Verfilmung nicht besonders zufrieden. Ihr passte die Umsetzung als Musikfilm nicht und insgesamt fand sie die Handlung zu süßlich umgesetzt. Trotzdem erfreut sich der Film (nicht nur) bei Kindern großer Beliebtheit und wurde einer der größten Erfolge der Disney-Studios.

1983 wurde das erste Buch auch für das russische Fernsehen verfilmt unter dem Titel "Meri Poppins, do svidaniya", mit Natalya Andrejchenko als Mary Poppins.

Auszeichnungen

Für diese Verfilmung gab es 1965, neben 13 Nominierungen, einen wahren Oscar-Regen: Für Julie Andrews als "Beste Schauspielerin", für Peter Ellenshaw, Hamilton Luske und Eustace Lycett für die Spezialeffekte, für Cotton Warburton für den Filmschnitt und für Richard M. Sherman und Robert B. Sherman für die Musik. Der Film gewann ebenfalls den BAFTA-Award 1965 und den Golden Globe 1965 sowie den Grammy 1965 für die Filmmusik und viele weitere Preise.

Sonstiges

Dick van Dyke spielte im Film eine gut versteckte Doppelrolle, einmal als Multitalent Bert, und einmal, durch seine Maske kaum zu erkennen, als seniler Bankchef Mr. Dawes, Sr.

Am 15. Dezember 2004 wurde am Prince Edward Theatre, London ein Mary-Poppins-Musical uraufgeführt, das zusätzliche Sequenzen aus dem Buch, die in der Disney-Verfilmung fehlen, beinhaltet.

Julie Andrews Zungenbrecher „Supercalifragilisticexpialidocious“ wurde auf einer deutschen Single u.a. auch von Chris Howland gesungen als „Supercalifragilistischexpialigetisch“.

Medien

Literatur

  • Bücher:
Mary Poppins, Dressler Verlag - ISBN 3791535773
Mary Poppins kommt wieder, Dressler Verlag - ISBN 3791535781
Mary Poppins öffnet die Tür, Dressler Verlag - ISBN 3791535161
Mary Poppins in the Park, Harcourt - ISBN 0152017216 (englisch)
Mary Poppins in the Kitchen, 1975
Mary Poppins in Cherry Tree Lane, 1982
Mary Poppins and the House Next Door, 1988

Video / DVD

  • Mary Poppins - Special Collection, Walt Disney Home Video

Filmmusik

Vorlage:Wikiquote1